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Denkschriften der kaiser Akademie der Wissenschaften Vol 39-2-0165-0186

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at 166 bio log iez en tru m ÜBER rar y.o rg/ ;w ww mmEm m umu m im m imimw ylib DIE ww bi od ive rsi t VON Safefu' ^rtiieu/.J uitc^ ü ge A Th eB iod ive rsi ty He rita rt^lLlfc Lib rar yh ttp ://w WITRMBRAND G Gh*fen m DKK SITZUNG DEK MATilEMATISCH-N ATUKW1.SSENSC11 AFTLIUHEN CLASSE AM fro IN 16 MAI IS78 Seit einer Reihe von Jahren beschäftigt MA ) ;O rig ina lD ow nlo ad VOKGELKGT Frage nach dem Alter des Menschen in Europa die Männer der dg e, die Das Diluvium, die grosse Fluth der Mythenwelt, am bri Wissenschaft nicht weniger als das grosse Publikum olo gy (C begrenzte für den Laien so gut wie für den Gelehrten die Epoche menschlicher Ansiedelungen für unseren ive Zo Welttheil Lyell, Evans, mp a rat Selbst die höchst wichtigen und genauen Forschungen anerkannt guter Beobachter wie Chrysti, Schmerling und reiche Funde belgischen und französischen Höhlen oder in Fluss- Co in englischen, se u m of niederungen konnten den Zweifel an der Gleichzeitigkeit des Menschen oder der menschlichen Werkzeuge Mu mit den zusammengelagerten Knochen diluvialer Thiere, nicht vollends entkräften the des Lesse-Thales in Belgien, welche so reiches Material für die einschlägigen Arbeiten Du pont's lieferten, konnte ich micli überzeugen, dass solche Zweifel in vielen Fällen wirklich gerechtfertigt waren weil über die Art der Schichtenbilduug in der Höhle, selbst vom geologischen ay rL ibr ary of Bei Untersuchung der Höhlen Er ns tM , y, Standpunkte aus, sehr verschiedene Ansichten herrschen können; und weil die Schichten unter einander ive rsi t offenbar nicht ungestört geblieben sind rva auch, wie in Mesvin z den Geröllschichten B., offenbar bearbeitete Feuersteine in derselben Schotter- the mit den Knochen des Elepkas 'prvndgenius Zusammenhang doch in und des Rhinoceros tichorinus lagen, so war der by schichte Wenn Ha alter Fiussläufe rd Un Nicht minder bestreitbar waren oft, an Ort und Stelle besehen, die Einschlüsse Dig itis ed kein unmittelbar erweislicher Veränderte Stromrichtungen, Überschwemmungen konnten von verschiedenen Niveaus diese Gegen- zusammengetragen haben Ausserdem ist die Altersbestimmung einer bestimmten schotterigen oder sandigen Schichte in älteren Überschwemmungsgebieten stände in irgend einer Weise weggeschwemmt und sie jedem Flussgebiete verschiedene derartige Schichtensysteme zeigen werden, je nach der Entfernung der Locaiität vom Ausgangspunkte des Materialtransportes und dem ausserordentlich schwierig, weil sich fast in Gefälle der grösseren oder geringeren Wassermenge 166 Graf Wu?-mbra?i(7 G Bei der Verschiedenheit der äusseren Gestaltung Europa's und der Bodengestaltimg selbst, welche das jetzige hydrographische Verhältniss bedingt, nun gewiss sehr schwer, die alten Wasserläufe genau zu es ist Höhe der Wasserläufe mit einander zu verfolgen, die Bedingnisse ihrer Zuflüsse zu kennen und die ver- Stauungen konnten einst einen jetzt mit mittlerer Geschwindigkeit fliessenden Strom zu einem See gleichen verwandelt haben, welcher natürlich keinen Schotter absondern konnte, während ein späterer Durchbruch Bach at und versandetes Bett windet sich durch sein geebnetes So bieten die Schichten verschiedener Niederungen keinen sicheren Anhaltspunkt ihres ww fluviatilen ein ruhig bio log iez fliessender und dort deponirte, wo heute fortriss en tru m wieder Massen von Geschieben und Felstrümmern mit sich rar y.o rg/ ;w gleichen Alters unter einander, ausser durch ihre organischen Einschlüsse Sind diese aber in unbestimmter Zeit hineingerathen, so entfällt sehr häufig die Bestimmung Entscheidender müssten meiner Ansicht nacii für Europa solche Funde in sein, die in einer ylib Frage des Alters des Menschen bestimmten, geolo- rsi t die vorliegende ww bi od ive gisch streng definirten Schichte auftreten, wofern es sich unwiderleglich nachweisen Hesse, dass sie nicht wieder möglicherweise später hinein gelangt sind ://w und geologisch dem relativen Alter nach bestimmbare Schichte definirte der ist Löss yh ttp Eine solche wohl Lib nun stehendem oder fliessendem Süsswasser sein, mag er subaeri- ein Ablagerungsgebilde aus ge er rita Mag rar für das östliche Europa dass er nicht nur in sich gleich- sondern auch an den verschiedenen Orten des Vorkommens so viel Analogien zeigt, dass ive rsi ist, ist, eine wesentlich verschiedene Ursache der Bildung vorauszusetzen oder die Periode iod kein Grund vorhanden eB massig gebildet fest, ty He schen Einflüssen sein Entstehen zu danken haben, so steht doch so viel meine Aufgabe die einzelnen Verschiedenheiten, die in der stratigraphischen, sein, nlo hier nicht ad Es kann fro m Th der Lössbildung in verschiedene Epochen zu versetzen lD ow chemischen Beschaifenheit des Löss vorkommen, oder die sich auf seine organischen Einschlüsse beziehen, im wo sie aber vorkonnoen, sind nicht gross genug, ich glaube, von irgend einer Seite die Ansicht einer gänzlich verschiedenen Bildung derLössschichten MA ) um, wie ;O rig ina Einzelnen zu betonen oder zu bestreiten Diese Differenzen, bri dg e, hervorgerufen zu haben (C am Der Löss kann umgebildet oder umgelagert werden mp a die Gegenwart des Mensehen zu bestätigen, sind fünf m in Nieder-Österreich und Mähren näher beobachtet worden besonders der Ziegelsehlag bei Joslovitz in Mähren in dieser Hinsicht für mich der Ausgangspunkt ary of weiterer Forschungen gewesen, weil ich dort unter der fast senkrecht abgeteuften reich Lösswand zuerst im gemengte schwärzliche ay rL ibr Zusammenliange mit der Knochenschichte, eine mit Holzkohlen und Feuersteinen welche auf die Anwesenheit des Menschen hindeutete , Er ns tM C!ulturschichte vorfand seit of Co Fauna gefunden wurden, ohne aber Mu ist sein the Es secundäre Umlagerung anzusehen letzterer nicht als eine ursprüng- denen bisher wohl häufig einzelne Knochen, oder auch ganze Skelette der in se u diluvialen aber selbst bei den verschiedenen Eigenschaften, zukommen, wird rat Diese Lössablagerungen, Jahren von mir wesentlicli , ive liche Bildung, sondern nur als eine Seelöss olo gy Richthofen dem Land- und dem Zo welche nach ich nicht früher eine bestimmte Ansicht rsi t y, So autfallend und bezeichnend dieser Umstand auch war, glaubte Un ive darüber aussprechen zu sollen, bevor ich nicht an mehreren Stellen ganz gleiche Verhältnisse angetroffen rva rd haben würde Auch hier konnte in an eine Einschwemmung gedacht werden, späterer Zeit Höhlen in den Löss gegraben worden sein , die nachher ein- the Ha oder es konnten möglicherweise vielleicht durch irgend einen Zufall ist mir denn auch bald gelungen, Dig Es itis ed by gesunken sind und uns jene Culturschichten zurückliessen die ausgebreiteten Cultur- in mehreren ZiegeJschlägeu Nieder-Osterreichs, wenn auch nicht und Knocheuschichten, so doch Knochen der Diluvialthiere mit neben liegenden Feuersteinen zu finden Überall waren jedoch die früher erwähnten Einwände mit gleichem Reclit zu machen, wenn auch durch die Häufigkeit des Vorkommens wurde Mittlieil tk'i- Authrop Ges Wien, Bd Vll, S 31S die Annahme des Zufälligen immer mehr zurückgedrängt über Da Anwescnhrit 'h'e dem erfuhr ich im Jahre 1875, dass in 167 Menschen zur Zeit der Lössbilrlung rles Keller eines Landmaniies, Weber, bei Zeiselberg (Unter- Hadersdorl) eine mächtige Knochenschiclite mitten im Löss blossgelegt wurde, worin wieder die Culturschiehteu Knochen eingebettet waren Dieses Knoeheulager mit Holzkohlen, I'euersteinen und ofHeubnr bearbeiteten konnte für mich nun überzeugend werden, weil es rings von Lössschichten umgeben war geförderte Ausgrabuug Die mit Subvention der hohen Akademie im Jahre 1876 und 1877 im Zusammenhange mit den früher erwähnten Funden der Gegenstand unserer Ausfühen tru m at Fundstelle wird rungen dieser sein rar y.o rg/ ;w ww bio log iez Obwohl der Ausgangspunkt meiner Beobachtungen sich wesentlich auf die Frage der Anwesenheit des Menschen zur Zeit der Bildung des Lösses beschränken muss, so ist es doch unvermeidlich, auch auf die Art der Lössbildung Schlüsse zu ziehen, so weit Teller Tabellen übersichtlich geordnet ://w kommenden Fundstellen sind wesentlich Zeiselberg ttp Betracht ich dem Herrn und Joslovitz, in untergeord- yh in verdanke ergänzenden Theil später zur Ver- als einen öffentlichung zu bringen Die hier ist, rsi t in Die eingehende Prüfung dieser Thierreste hoffe ich ww bi od ive Die Bestimmungen der Fauna, welche ylib ungezwungen ergeben sie sich Lage der ersteren zwei Fundstellen im geographischen und geologischen Sinne die ty Zwecke rsi zu vorliegendem He rita ge Lib rar netem Grade HoUabrunn und Sonnberg (Von Gösing sind mir durch die Güte des Hofrathes Prof Hochstetter bearbeitete Knochen übergeben worden, doch kenne ich die Fundstellen nicht.) Es genügt vielleicht, iod ive etwas eingehender zu behandeln Die kleinen Funde in HoUabrunn und Sonnberg bilden gewissermassen ad fro m Th eB Zwischenglieder in der sich an der Donau nördlich hinziehenden Lössbedeckung ina rig Weg Donau gebahnt ;O Manhardtsberges den einige Hügelschichten, die das zur hat Unmittelbar über Wiener Becken gegen Westen begrenzen und dem Dorfe erheben sich südwestlich gegen (C am hinziehen Wenn Gegend und erkennen dem trotz veränderten Culturbilde Zo weithin die olo gy wir einen dieser Hügel, den etwa 900 Fuss hohen Gobelsberg ersteigen, so überblicken wir mp a rat jüngste Oberflächenbildung Donau zwischen Sandbänken und Co die Inseln gegen Osten fliessen of Wir sehen vor uns die durch das Diluvium geschaffene ive Krems bri dg sich e, die Schluchten des rechten Ufer des Kampflüsschens, welches sich, von Norden herabströmend, durch am MA ) Zeiselberg liegt lD ow nlo Lage imd geologische Verhältnisse der Fundstelle Zeiselberg Sie war oberhalb mit einer etwas gegen Nordost Mu the sie sich getreten nach ihrem Austritte südlich und lehnt sich an die Conglome- ary Bogen wendet Ebene ibr des Schifi'berges bei Hollenburg, welcher sie für eine Weile zwingt, eine genau östliche Richtung ay rL rate in die of gewendeten Richtung bei Krems In einem leichten ist se u m Dürrenstein zwischen die Gueisse des Manhardtsberges eingeengt, und ist dadurch oberhalb Hollenburg etwas steiler, sie schwemmt dort noch alte Tertiär- y, Ihr rechtes Ufer Er ns tM anzunehmen rsi t ive Un rd Ha eine mit der Donau, und ist Donau i)arallel laufende, der südliche Lössterrasse, er bildete das Rand der mächtigen, gegen Norden und Osten das Hügelland itis ed alte linke Ufer der ist Wagram hin 200—300 Fuss hohe an den beiläufig 5000 Meter entfernten the Der Wagram bis rva Donau bedeckte Ebene by schichten ab Längs des seichten linken Ufers breitet sich aber eine fruchtbare, mit jungen Alluvieu der Dig bedeckenden Lössschichte, welche im Westen das Manhardtsgebirge begrenzt Auch unter den Anhöhen, auf denen wir uns befinden und links um den Hügel herum gegen das Kampliegt thal, Rücken ' noch Löss aufgehäuft, auf dessen Terrassen Weinreben gedeihen die sterile kleine Gobelsburger Heide sich gegen die westliche Ich verweise auf die geognostische Karte der llingeljinis von Krems iiud in unserem Maiiliardtsberge von Johann Czjzek , während unmittelbar Einsenkung vom hinzieht Wurmhrand G Graf 168 Der Oobelsberg der im Süden sowie aber, sell).st überragende Rohrendorfer Berg mit etwas ihn 1013 Wiener Fuss Höhe über dem adriatischen Meere, bestehen aus Gneiss mit aufgelagertem Leithaschotter und Conglomeraten Ersterer Dasselbe Verhältuiss dem Gobelsberg auch südlich unter tritt in einer Schlucht zu Tage auch für die nordwestlichen Hügel jenseits des Wagram gilt dem Löss Das Tertiär tritt hervor at überall auf den Höhen, die gegen 1000 Fuss sich erheben, aus en tru m Es kommen da Leithaschotter, Congloinerate, Süsswasserkalk oder auch mariner Sand und Wiener Sandbio log iez steinschichten vor Im marinen Sande, vom Löss ww In Stettenhofen characterisiren Mastodoa-B.Q&i& die pliocänen Schichten bildet das Tertiär die directe Unterlage des Löss am kommt rechten Kampufer unter dem Löss rsi t Gerade oberhalb Zeiselberg, sowie ylib Aber nicht überall rar y.o rg/ ;w unmittelbar überlagert, wird wenigstens in Joslovitz Ostrea crassistma gefunden dem Hohlwege, vom Dorfe dem Gobelsberge hinauf- ge den Löss eingegraben, dass wir zwischen Zur Ver.ständigung Meter uns bewegen abfallen- iod ive rsi Durchschnitt (Plan 1) entworfen Diese Wände Ein den Löss gegrabener schmaler und hoher Tunnel führt an einer Weges links durch die Abhänge gelegenen Weingärten östlichen nlo Lösswand hinaus zu den am Stelle des fro m Th eB bestehen nun aus Löss, welcher sich an den rechtsseitig ansteigenden Hügel angelehnt hat ad in steil Gesagte habe ich einen idealen für das He Wänden von tief in ty — 12 rita Dieser Hohlweg hat sich nach und nach so Lib rar führt den Zeiselberg nach ttp der yh Diesen Schotter finden wir in und wohl dem älteren ist, ://w Diluvium zuzurechnen sein wird ww bi od ive von dem quarzreichen und rostbraun gefärbten Leithaschotter durchaus verschieden ein Schotter vor, der können wir den Löss recht genau besehen lD ow In diesem Tunnel ina Lehm gemengte Schichte zeigt allenthalben die feinen, den Es zeigt und Kalkconcretionen MA ) ' im Löss am bri dg e, sich keine horizontale Schichtung kleinen Geschieben gemengte Partien, die Knochen von Säugethieren kommen ; selbst Trotzdem finden sich mitten im Löss sandige, gy Wir verlassen den Tunnel und steigen im Hohlweg weiter hinan So lange die Wände aus Löss olo scheinen nicht vor von der Seite des Hügels gegen das Thal zu verlaufen (C mit ;O rig Diese mit ausserordentlich feinem Sande und Löss bezeichnenden Conchilien Zo sehen wir rechts und links Kellerthüren, die zu den unterirdischen Gewölben führen Über dierat ive gebildet sind, dem ihn bedeckenden Löss weicht, wo Co Hohlweg die höher gelegenen Weingärten erreicht of der mp a selben hinaus treflen wir auf den Diluvialschotter, der später wieder se u m der Nähe des Gobelsberges auf der Gobelsburger Haide treÖen wir den tertiären Schotter zu liegend the Tage in Mu Erst ary of In einem dieser früher erwähnten Keller, der uns zur linken ay rL ibr terung desselben der Weingartenbesitzer Weber sich durch Er ns tM dert gesehen, in welches er mit dem oberen Hand gelegen war, ein reiches Knochenlager hat nun bei der Erweiin seiner Arbeit gehin- Theile der Kellerwölbung gerathen war ive regelloser Lage Unter diesen Schichten zeigten sich schwärzliche, langgezogene Streifen, in denen HolzUn in rsi t y, Die Knochen grosser Säugethiere lagen eng an einander gepresst, zum Theile ganz, zum Theile gebrochen Ha Mammuths und dem the theilen des rva rd kohlen eingebettet lagen Zwei oifenbar abgeschabte Röhrenknochen des Bos (hrachycerosfj neben KnochenUnterkiefer des Wolfes in Begleitung von zwei Feuersteinen wo sich das f befindet Dig itis ed by Schichte (Plan 2) entnommen, dort, sind dieser Da Lage des Knochenlagers das Knocheniager oberflächlich nirgends zu Tage tritt, mussten, um die Ausdehnung desselben kennen zu lernen, zwei Schächte a und b (Plan u 3) abgeteuft werden I Unter allen gesaaimelten Conchilien Qlausilia pumila sind nur gefunden worden: Succinea ullonga, Helle hispida, Pupa museorum, Übe7- die Anwesenheit des Beide stehen Nur Partieenweise wurde aus nur der erreiclite in 2^j^ erstei-e Meier Tiefe, der Weber, war mit der Ausbringning der ein einzehier Arbeiter, J sie 169 Zeit der Lösfihildung zui- an beiden Seiten des Hohlwi-ges und diolit andere mit Meter das Knochenlager Knociien betraut Menschen Meter hohen Stollen gefördert, die ausgegrabenen Strecken sodann wieder sorgsam verstampft Diese Arbeit wäre für den Arbeiter gefährlich gewesen, wenn man in losem, aufgeschüttetem Erdreich en tru m at gearbeitet hätte die Schächte umschloss, ermöglichte allein diese Wühlarbeit Nur dem Hohlwege einer geringen Tiefe neben in bio log iez Der compacte Löss, welcher überall abgeschwemmtem und zeigten sich Spuren von Fuchs Geologen Herrn Th vortrefflichen ;w Genehmigung des gestatte ich mir einen Theil seines rar y.o rg/ Mit ww gewühltem Terrain, unterhalb desselben war der Löss ungestört aul- 18 M mache ich mir ein Vergnügen daraus, Ihnen nochmals zu ver- ww bi od ive vom „lu Beantwortimg Ihres geehrten Schreibens rsi t ylib Briefes an mich wörtlich wiederzugeben: sichern, dass ich die bewusste Lössablagerung von Zeiselberg nach wie vor mit Bestimmtlieit für ungestörtes Terrain Möglichkeit betont wird, dass kann, dem sich nach abgeschlossener Lössbildnng schon hii'r in Wenn von mancher und Seite die ://w C'ulturschichte für auf ursprüngliche Lagerstätte gelegen, ansehe früherer Zeit ein Erosiousthal bestanden haben ttp vorkommende yh die daselbst eine menschliche Ansiedelung befand, welche An.siedelung dann später durch man Was m im Löss begraben worden, während derselbe in Umgebung der die — Meiner ÜberBildung begriffen nlo ad Cultiirreste hier — fro Knochen und in vollständig unmöglich zu sein scheint Ich übernehme für diesen Ausspruch die volle Verantwortung ow die Vorgang der mir lD zeugung nach sind war, und erst durch Sie wieder gestört worden Th bestanden, so müssle dasselbe hinterher sich vollständig ausgeglichen haben, ohne dass geringsten Spuren davon wahrnehmen könnte, ein ober die Conchylien anbelangt, welche im Lö.-s der Culturschichte gesammelt worden sind, so bestehen dieselben ina tbal eB iod ive rsi ty He rita ge Lib rar seitlich nachrückende, oder urageschwemmte oder überhaupt irgendwie regenerirte Lössmassen wieder verschüttet worden wäre, so muss ich nachdrücklichst betonen, dass für diese Anschauungsweise nicht der mindeste Anhaltspunkt vorliegt Die schmale Schlucht, unter welcher jetzt die Culturschichte liegt, ist ein echter „Hohlweg", d h ein Einriss der durch das fortwährende Befahren mit Wägen und durch das Ausspülen der Geleise durch den Regen nach und nach entstand Vor der Bildung des Hohlweges war das Terrain hier vollkonmien continuirlich und eben Hätte nun liier wirklich in früheren Zeiten ein Erosionsin ;O rig der Hauptsache nach aus drei Arten MA ) Succinea oilonga, ki'spj'da, inuscorumj den häufigsten Lössvorkommnissen gehörend." gy drei zu Zo olo alle (C am bri dg e, Helix Pupa h rat ive Dasselbe Verhältniss zeigen auch die Schachtwände bei mp a Die Abschwemmung geschah an den beiden Seitenwänden nmi enthielt merkwürdigerweise auch vor- of Co römische Topfscherben mit Knochen vom Kind und Schwein se u m Boden der ober dem Hohlwege gelegenen Weingärten und fand Mu Ich untersuchte darauf hin den the ziemlich zahlreiche Spuren vorgeschichtlicher Besiedelungeu ay rL selbst, bereit, bei den Hohl- so hätte, erst erfolgt, dem nächsten Regengusse nachdem der Hohlweg wären diese rohen Topfsclierben, die Rind- herabzufallen sich bis zum Niveau des und Schweinsknochen unter die rsi t Knochenlagers eingetieft Er ns tM Entdeckung des Knochenlagers y, die in ary ibr dem Abhänge Ein Spinnwirtel lag an Wäre Die Sachen wurden also von dort of weg geschwemmt dort Un ive Reste der Diluvialthiere gekommen, und der Beweis einer mit der Lössbildung gleichzeitig erfolgten Einrva rd lagerung könnte nicht mehr erbracht werden.' irgend einer Weise die Einführung später erfolgt sein könnte by in itis ed denken, wie the Ha Sobald durch eine äussere Ursache ein solches Lager aufgedeckt wird, lassen sich immer Möglichkeiten trotz der mühsamen Ausbringung die Fnndverbältnisse von Zeiselberg mir wichtig Dig Gerade desshalb sind gewesen Hier ruht, wie sich jeder Besucher noch jetzt überzeugen kann, die Knochenschichte inmittendes vollkommen ungestörten Lösses Die Schichten ober oder unter den Knochen lassen sich nicht von einander unterscheiden ' Ein Topfscherben lag herabgeschwemmt nicht mehr entschieden nicht dahin, sondern einer sehr späten Zeit an, Denkschriften der mathem.-naturw Gl XXXIX- selir wo weit ober dem Kuocheulager im Schachte a, gehört jedoch die Töpferscheibe schon bek.innt war Bd Abhandlung von Nichtraitgliedern W Wurmhi-anch G- Graf 170 Wie «lei- Plan Grenze der zeigt, ist die ?> West kann 50—70'° mächtig einigen Stellen erreicht, nur gegen Sie ist meistens bei Nicht nur im Keller, sondern auch noch weiter bin sie Nähe des der in dem Cultursehichten beobachtet worden, mit gegen Nord, Ost und Süd Bcliichte gegen die Anhöhe erstrecken sich Stollens n sind mehrfach ähnliche, schwärzliche Gemenge von Holzkohlen, breccienartigen Feuersteinsplittern 0-5— 1"' als 15—25" mit Mächtigkeit bio log iez Ausdehnung Sie haben selten eine grössere en tru m at und bearbeiteten Knochen und reichen zuweilen auch Sie befinden sich sowohl ober, als auch unter der Knochenschichte, bis in die- ;w ww selbe hinein ist zu können, es hätte hier eine künstlich in den Löss gegrabene Höhlung jedenfalls zu bedeutend, existirt, in denen unsere ylib um annehmen rar y.o rg/ Die Ausdehnung der gesammten Knochenschichte beträgt beiläufig IDOG" und ww bi od ive rsi t Mamrauthjäger leben konnten dem Gefüge unseres Löss, welcher vermöge seiner Structur wohl sehr hohe, aber durchaus keine Wölbung unterirdisch zu graben gestattet, wäre ein so grosser Hohlraum undenkbar; er müsste sofort ttp ://w Bei breite Ausgrabung au diiicli die rar yh einstürzen ist der umgebende Lehm vollkommen frei ge Lib Ausserhalb dieser besprochenen Schichte oder dieses Nestes He rita von Knochenspuren ive rsi ty Breit's Keller eB iod Weiter gegen das Kampthal hinauf, erscheint aber wieder eine ähnliche Culturschichte im Löss, und zwar Knochen schwärzlichen Schichten mitten im Löss ad in Auch nlo bearbeitete fro m Th im Keller des Gutsbesitzers Breit, an der linken Kellerwand Auch dort liegen Holzkohlen, Feuersteine und rig vom Löss ;O rings umschlossen und nur durch die Kellergrabung blossgelegt MA ) Beide Knochenlagen sind entnommen worden sind sehr interessante Gegenstände dieser Culturschichte dg e, Breit bri Im Bezug auf die Lagerungsverhältnisse ina auch hier gelten kann Keller des Herrn in noch heute sichtbar lD ow Diese Fundstelle erwähne ich bei Zeiselberg, da das dort Gesagte sie ist noch eine kleine Fundstelle von fossilen Knochen zu erwähnen Vor olo Er dl Kellers des Herrn Kammern, am Ende der Lössablagerung des in Thaies, fanden ive dem Eingange des ist gy linken Ufer des Kampflusses Zo Am (C am Eine systematische Ausgrabung erfolgte jedoch nicht Mam- mp a rat sich die Ober- und Unterkieferzähne eines kleinen, ausgewachsenen Pferdes, einige Fragmente eines of Co muthstosszahnes und Trümmer eines Geweihes Mu se u m Ein unförmliches Stück Hornstein und schwärzliche Erde lagen dabei 11 ab r u n n ary of the H nördlich gegen Joslovitz, so liegen uns noch einige kleinere Fundstellen ay rL mehr wegen ihrer Einschlüsse, als Er ns tM die ibr Gehen wir weiter wegen ihrer Lagerung besonderes Interesse verdienen, am Wege, hier also nur y, kurz zu beschreiben sein werden Un ive rsi t Nicht weit von Hollabrunn wohnt mein Bruder, der Graf Heinrich und alle welcher meinen vor- Ziegelschläge im Löss inspicirt, um nach Ha Knochen oder nach vorgeschichtlichen Gräbern und Wohnstätten the fossilen rva rd geschichtlichen Studien lebhaftes Interesse entgegenbringt Wurmbrand, umzusehen sich Beides by Im sogenannten Schniötzinger Ziegelschlage nun fand sich Dig itis ed Oben, unmittelbar unter der Ackerkrume lagen mit Asche vermengt, die Topfscherben und Steinwaffen der vorrömischen Zeit, Ich sah hier bunt —8 Meter tiefer am unter.sten Rande des Ziegelschlages die fossilen Knochen zusammengewürfelt Knochen und Zalmfragmente einer mannigfaltigen Fauna Ein sehr mächtiges Stirnbein, welches ich Hirschgeweihstange, welche offenbar dem Cervus megaceros zuschreiben möchte, daneben ein Stück dem Cervus elaphus angehörte; ferner drei obere Backenzähne einer eines anscheinend grossen, ausgewachsenen Pferdes, einen oberen Backenzahn eines Bos, einige Lamellen eines Molars vom El.:XXIX.B(l.II.Al)lIi.l!>7r) lit Atisl vThSctacidei v/e u Presuhn, fliaz 'tl-'-t-^-M Dilmiial SdwUer itis Dig ed by the rd rva Ha Un rsi ty, ive Er ns ibr ary rL ay tM of the um se Mu of e, rid g mb y( Ca oo log eZ tiv mp ara Co na l rig i ); O MA rom loa df Do wn ive rsi ty iod eB Th ary eL ibr He rita g rsi t ive /w ww bi od p:/ htt ylib r ary or iez log bio g/; ww w m at tru en Das Knochenlager ed by the Ha rva rd Un ive rsi ty, Er ns tM ay rL ibr ary of the Mu se um of Co mp ara tiv eZ oo log y( Ca mb rid g e, MA ); O rig i na l Do wn loa df rom Th eB iod ive rsi ty He rita g eL ibr ary htt p:/ /w ww bi od ive rsi t ylib r ary or g/; ww w bio log iez en tru m at Amvesciihcil des Mriisciien zur Zeil der I.ö.ssbildiin itis l'bri' dii' Dig \Vnnnl)ran(l bei ZeisellDerg I^äsi i Mafsstab zu o Plan 2.3li4 ' liiwch cn.Si li ich k \nsiiral)Uiui 10 i ^ _! -I Meter 1- Denksclirificn d.k.Akad.d.W nialh.nalum Classe XXXIX Bd.lI.Ablh 18711 LitAnstvTh Sdmejdei'sWe u Prpsuln, Graz a l) SchächU Dig itis ed by the rd rva Ha ive Un y, rsi t ary ibr ay rL Er ns tM of the Mu se u m of ive rat mp a Co olo Zo gy bri am (C e, dg ad nlo ow lD ina rig ;O MA ) fro m ty rsi ive iod eB Th ge rita He yh rar Lib ww bi od ive ://w ttp ylib rsi t rar y.o rg/ ww ;w en tru m bio log iez at 185 über die Aliwesenheit des Menschc7i zur Zeit der Lössbildang Unsere Jäger wählten sich vom Walde ausziehende und der in Nähe des Flusses am Waldessaum zur Tränke eilende Wild ihr Lager, und konnten und Gruben locken, oder in Fallen in hier das anderer Weise erlegen vom Winde geschützten Stelle nahe dem Walde Nicht im Walde An Feinden und feindlichen Thieren des Nachts gefahrvoll denn dort selbst, vielen Stellen hatte der ist Berge bin schon mächtige Staubwehen angehäuft, die sich allmälig mit Gras überdeckten kam War die Jagdzeit Nur wenn der Lagerplatz der Winter, so zogen unsere Jäger den schützenden Höhlen zu bio log iez beendet, der Überfall von Ostwind gegen die at einer Lager geschleppt worden Das Lager war im Freien an en tru m Zerlegt; sind die besten Theile des Thieres ins man nicht leicht Geräth oder gar menschliche Gebeine zu unbemerkt und vergessen hinter wenn das Lager aufgehoben sich, Dig itis ed by the Ha rva rd Un ive rsi t y, Er ns tM ay rL ibr ary of the Mu se u m of Co mp a rat ive Zo olo gy (C am bri dg e, MA ) ;O rig ina lD ow nlo ad fro m Th eB iod ive rsi ty He rita ge Lib rar yh ttp ://w ww bi od ive rsi t ylib finden Beide lässt in solchen Lagerplätzen viel branchbares ;w hoffen, rar y.o rg/ Wir dürfen kaum ww günstig gewählt, wurde er öfter besucht, sonst aber verwehten ihn schon die Stürme der nächsten Jahre ÜenkBchri/ton der mathem.-naturw Cl XXXIX Bd Abhuudlung vod Nichimitgliedorii wird Über AnwesenTikt du- Menschen deii ziir Zeit TAFEL ;w eines Wirbelknochens des Elephas primigenius mit Hiebspuren Fundort: Zeiselbcrg TAFEL rsi t ylib Keiler IL ww bi od ive Weber's I rar y.o rg/ Aufnahme Unretouchirte photographische ww bio log iez EIIKLÄRUNG DER TAFELN, der Lưsshildun§ at Wurmhr and Graf G en tru m 1^6 — Geweihrose des Cervtis megaceros mit Bearbeitungsspuren a b, und verkohltem Theile c Zeiselberg, Breit's Geweihrose des Cervus e/aphus mit Bearbeitungsspuren o, b HoUabruun Humerus vom Bos, geglättet und an den Stellen o geschabt Zeiselberg, Weber's Keller „ Elfenbein mit Schnittflächen „ Tibia „ Ein Stück einer Rippe mit Hiebspuien an der Seite „ Ein Stück einer mit Hieben auf der Fläche „ Rippenstück Aes Elephas primig mit den Verletzungen eines Nagethieres „ Astragalus und C'alcaneus des Equus mit Spuren des Bisses ://w Keller ttp yh rar Lib ge von einander getrennt Joslovitz c Zeiselberg, a, b Weber's Keller Gösing ive rsi ty He \om El eyhas primig Rippe vom Elephas primig Keller durch Hiebe b rita Weber's Zeiselberg, a Equus, die beiden Stücke a und iod vom a, i Zeiselberg, und der Benaguug c Weber's Keller durch Raubthiere Joslovitz fro m „ eB „ Th Fig IIL ow nlo ad TAFEL b Bruchstelle des Kernes rig Keller Geweihstange, an deren Endtheil künstlich eine Rinne a ausgeschnitten wurde, „ Weber's ;O Zeiselberg, ina lD Stosszahn e'ma Elephas primig., dessen Spitze abgehauen wurde, a kleine Hiebe rundum, MA ) Fig b unteres Ende, Ansicht von rück- — — 10 TAFEL IV gy (C am bri dg e, wärts Joslovitz Werkzeuge den Menschen gedient haben konnten Joslovitz Ebensolche Feuersteinsplitter Zeiselberg, Weber's Keller, und Breit's Keller 10—11 Feuersteinmesser, künstlich durch Menschenhand bearbeitet Joslovitz Zo olo Fenersteinsplitter, welche als Feuersteinmesser, ebenso, a Künstliche Abrundung 12 13—14 P'euersteinmesser, ebenso, „ In „ 16 „ 18 J Sonnberg I Schärfung der Schneide Zeiselberg, Weber's Keller m of „ „ Co „ mp a rat „ ive Fig Mu Bearbeiteter Feuerstein Sonnberg ü the — 17 se u Feuersteinfragment Joslovitz Weber's Keller Erklärung der Pläne ive rsi t y, Er ns tM ay rL ibr ary of Feuersteinfragment Zeiselberg, rd Un I Idealer Schichtendurchschnitt bei Zeiselberg „ Schichtendurchschnitt bei Joslowitz by the Ha rva Nr Dig itis ed (Die ptmktirten Linien zeigen die wahrscheinlichen einstigen Bedeckungsgrenzen des Löss.) Nr, und n Plan und Durchschnitt des Knochenlagers bei Zeiselberg (Die Rechtecke bezeichnen die Grenzen der Ausgrabungen, die schraffirten Flächen die zu Tage geförderten Theile des Knochenlagers; die punktirtc Linie die wahrscheinliche Grenze der Ausdehnung desselben, die schwarzen Streifen die Culturschichten, wurden.) das -f- die Stelle in Weber's Keller, aus welchem die ersten Feuersteine und bearbeiteten Knochen entnommen ... und gefunden, dass der Ansatz der Schneidezähne, die bogentörmige Mulde, ja selbst die scharfen Linien der Eintiefung genau der Breite, dem Buge und der gerippten Schneide derselben entsprechen... springen der Länge nach aus- fro w ad u s , m Th Knochen, die der Feuchtigkeit und der Sonue längere Zeit ausgesetzt bleiben einander Enden der Geweihe zur Brunftzeit au den Kämpfen der Hirsche... gleichen vollständig den- sie allerwärts, nach der vollständigen Kenntniss der Metalle benützt bis MA ) und von einzelnen Völkern, wie den Grönländern, noch heute verfertiget werden leider das

Ngày đăng: 04/11/2018, 17:01