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download unter www.biologiezentrum.at MG DIE TRIADISCHE CEPHALOPODEN-FAUNA DER SCHIECHLING- HÖHE BEI HALLSTATT Von Dr Carl Diener, a o Professor der Geologie an der k k Universität in Wien, In dem Jahresberichte des Directors der k k Geologischen Reichs-Anstalt in Wien für das Jahr i886^) zum ersten Male eines neuen Fundortes von Petrefacten des rothen Schreyeralm-Marmors bei Hallstatt wird Erwähnung gethan Es wird bei dieser Gelegenheit mitgetheilt, »dass die von Herrn Oberbergrath Dr E V Moj siso vics veranlasste Ausbeutung eines neuen, bei im rothen Muschelkalk-Marmor der Zone des Ceratites Hallstatt gelegenen Fundortes von Fossilien trinodosiis zur Entdeckung einiger selbstverständlich sehr einfach gestalteter Repräsentanten der Gattung Trachyceras, welche bisher aus so tiefem Niveau noch nicht bekannt war, geführt habe« Die hier ohne höhe am Nordabhange des Plassen (1952 Namensnennung angeführte m) gegen das Localität die ist S chiechling- untere Gosauthal Die Trachyceraten, die durch drei zur Untergattung Anolcites gehörige Arten vertreten erscheinen, so wie zwei neue Formen E v Moj siso vics der Gattung Celtites (Celtites im zweiten Theile Neumayri und Edithae) wurden Celtites Monographie der Cephalopoden seiner der Hallstätter von Kalke (Wien 1893) beschrieben und abgebildet Eine zweite Suite von Petrefacten aus dem Muschelkalk 2) der Schiechlinghöhe war mittlerweile in den Besitz der geologisch-paläontologischen Abtheilung des k k Naturhistorischen Hofmuseums in Wien gelangt Dieser Suite geschieht in den Monographien der Cephalopoden des bosnischen Muschelkalkes aus derselben eine befindet sich von F neue Form v Hauer Male Erwähnung Auch beschrieb F der Gattung Procladiscites als Procladiscites crassus.^) im Besitze des Kgl Museums Zu Beginn einige Eine v Hauer dritte Suite in Budapest des Jahres 1899 wurde mir von Herrn Oberbergrath Dr E v Moj siso vics das auf seine Veranlassung gesammelte Cephalopoden-Material von der Schiechlinghöhe zur Bearbeitung übergeben Ich bin dem genannten Herrn Ueberlassung dieses reichen und schönen Materials ebenso wie für für die die vielfache Unterstützung, die er mir bei der Bearbeitung desselben zu Theil Danke verbunden Da mir auch von Hauer F V die in werden Hess, zu aufrichtigem Sammlung des k k Naturhistorischen Hofmuseums befindliche, Dank dem liebenswürdigen Entgegenkommen der Herren Director der bestimmte Fossilsuite Th Fuchs und Gustos E Kittl zum Vergleiche zugängHch war, so glaube ich ein ziemlich vollständiges Bild der Cephalopoden-Fauna dieser Localität bieten zu kưnnen >) Verhandig ') Der Ausdruck »Muschelkalk« k k Geol R.-A 1887, pag ist hier durchaus im älteren Sinne gebraucht, in dem er nur die Aequivalente der anisischen Stufe einschliesst ") F V Kais Akad d Hauer; »Die Cephalopoden des bosnischen Muschelkalkes von Wissensch Wien, math.-nat Gl., 54 Bd., pag 31, Taf V, Fig Han Bulog bei Sarajevo« Denkschr download unter www.biologiezentrum.at Dr Carl Diener Ueber E V Mo j s i s geologischen die oVic s Verhältnisse Vorkommens dieses die nachfolgenden Mittheilungen [2] verdanke ich Herrn Oberbergrath : »Das Vorkommen auf der Schiechlinghöhe steht unmittelbarem Zusammenhange mit jenem der in Schreyer Alpe, das demselben ununterbrochen fortstreichenden Zuge rother Kalke und Marmore angehört Die fossilreichen rothen Kalke der Schiechlinghöhe, die von rothen, plattigen Kalken von der Facies der Draxlehner Kalke begleitet sind, werden von weissen, unterteuft, die ihrerseits das in kurzer geflaserten Hangende von Werfener Schichten mit der Fauna der Schreyer Alpe welchen roth folgen hier unmittelbar bilden Kalken in ziemlicher Mächtigkeit Im Hangenden des rothen Marmors graue Mergel der Zlambach-Schichten, über Entfernung die weissen Tithonkalke des Plassen anstehen.« Die nachfolgende Beschreibung der Cephalopoden-Fauna der Schiechlinghưhe beruht in erster Linie auf der Bearbeitung des über Veranlassung des Herrn Dr E v der k k Geologischen Reichs-Anstalt befindlichen Materials Detailbeschreibungen enthaltenen Angaben, insoweit nicht Auf Mojsisovics gesammelten, im Besitze dieses Material beziehen sich alle in ausdrücklich das Gegentheil hervorgehoben den ist download unter www.biologiezentrum.at Die triadische Cephalopoden-Fauna der Schiechlinghöhe bei Hallstatt [3] BESCHREIBUNG DER FOSSILIEN Tetrabranchiata A Sectio Animonoidea I Gen Ceratites de Haan Ceratites trinodosus Die Cephalopoden der Mediterranen Triasprovinz, Abhandig.- 1882 Ceratites trinodosus E v Mojsisovics, R.-A., Bd X, pag 29, Taf VIII, Fig Denkschr Kais Akad binodosiis Ceratites G Taf 5, 6, 7, 9, XXXVII, Fig 6, d Wissensch., math.-nat Arthaber, Die v Cl., Bd LIV, pag Cephalopoden-Fauna k k Han Bulog bei Sarajevo, 26 der Reiflinger Kalke, II Abth Beiträge zur Paläontologie und Geologie Oesterreich-Ungarns und des Orients, Bd X, pag 197, Taf XXIII, Fig 1S96 Ceratites trinodosus F v Kais Akad Hauer, Beiträge zur Kenntniss der Cephalopoden aus der Trias von Bosnien Wissensch., math.-nat d 1896 Ceratites trinodosus G v Arthaber, Diese bezeichnende Art Durchmesser vertreten, ist in und Sculptur Taf VIII, Fig und 9, Sammlung durch zwei Exemplare von 45 und 67 Exemplar die grösste Aehnlichkeit mit ist und in allen mm wesentlichen Bezug auf Umriss, Windungs- Ceratites trinodosus übereinstimmt In den von E v Mojsisovics, abgebildeten Stücken von Nagy-Väszony und Reutte Der von den Seiten ziemlich scharf abgesetzte Extemtheil wird gekammerten Stückes i Denkschr Geol R.-A., pag 268 k k der mir vorliegenden besitzt dieses II., Bd LXIII, pag 252 von denen insbesondere das kleinere vortrefflich erhalten Merkmalen mit der typischen Form des verhältnisse Cl., Verhandig Geol Hauer, Die Cephalopoden des bosnischen Muschelkalkes von 1887 Ceratites trinodosus F v 1S96 Mojs v sanft abgerundet, förmige Auftreibung in der Mitte Rippen selbst wohl entwickelt während er in erst am Ende früheren Wachsthumsstadien des noch vollständig eine schwache, kiel- Die Umbilical-, Lateral- und Marginalknoten sind ebenso wie die zeigt Die Zahl der Lateralknoten, die jener der Umbilicalknoten gleichkommt, beträgt auf der Schlusswindung 14, jene der Marginalknoten 29 Mit voller Deutlichkeit lässt sich erkennen, dass die Involution innerhalb der Lateraldornenspirale erfolgt Die Loben nähern sich in den Details der Zeichnung ein wenig jenen des Ceratites Thuilleri Oppel aus dem Muschelkalk des Himalaya Insbesondere Sättel höher hinaufzureichen als bei den von E v scheinen die Mojsisovics trinodosus Immerhin bleiben die Abweichungen von Einkerbungen an den Seitenwänden der abgebildeten Exemplaren des Ceratites der Lobenlinie des Ceratites Thuilleri^) noch erheblich genug Weder die schmalen, fingerförmigen Zacken im Grunde der Seitenloben, noch die Einkerbungen an den Rändern der Sattelköpfe, wie sie für die ostindische Art charakteristisch sind, lassen sich an dem vor- liegenden Stücke beobachten Die Abmessungen an diesem Exemplar ergaben folgende Dimensionen: Durchmesser Höhe Dicke der Schlusswindung „ Nabelweite ') 45 mm 21 „ 14 „ ii'5 n Oppel, Paläontologische Mitth aus dem Museum des königl bayr Staates, Stuttgart 1863, pag 277, und C Diener, Palaeontologia Indica, ser XV Himalayan Fossils, Vol II, Pt 2, The Cephalopoda of Vergl Taf 77, Fig „ the Muschelkalk, pag 21, PI I, Fig l, download unter www.biologiezentrum.at Dr Carl Diener dieser Art stellen Das zweite, grössere Exemplar, das ich zu nur nahe dem Ende der Schlusswindung unverletzt Ceratites trinodosus ein ist [4] zu durch seine weite Verbreitung sollen innerhalb glaube, zeigt Alpen der die Sculptur ausgezeichnetes Marmor der Schreyer Leitfossil der nach ihm benannten Zone E v Moj siso vics Alpe, dem Muschelkalk von Reutte, der Lombardei und des Etschbucht-Gebirges, imd aus dem Reiflinger Kalk des Bakony, F v Hauer aus dem bosnischen Muschelkalk von Han Bulog und Hahluci Von citirt O Ampferer und W Hammer (Verhandig Geol R.-A 1898, k k dem Ammoniten-Horizont 48 Bd pag 307, 308) wird er aus ihn aus dem rothen und Jahrb des Muschelkalkes in der k k Geol R.-A 1898, Umgebung von Innsbruck (Wildanger, Gehänge der Kaminspitzen und Mühlauerklamm) angeführt Aber auch im Reif Hnger Kalk vonGrossReifling dürfte Ceratites trinodosus keineswegs fehlen Das von G v Ar th ab er, Taf XXIII, Fig i, abgebildete Exemplar aus dem tieferen, an Balatoniten reichen Niveau des Rahnbauerkogels scheint sich der engnabeligen lombardischenVarietät dieser Art ziemlich genau anzuschliessen Den acht Lateralknoten entsprechen an diesem — — einer genaueren Beobachtung der Sculptur allein zugänghchen Exemplar 17 Marginalknoten innerhalb der Nachdem E v Moj siso vi es in der Diagnose der von ihm selbst Umganges letzten vorderen Hälfte des aufgestellten Art ausdrücklich hervorhebt, dass einzige durchgreifende der Unterschied zwischen btJtodosus und Ceratites trinodosus in der constant viel grösseren Anzahl der Marginaldornen — das Doppelte der Lateraldornen Ceratites mindestens dem obigen Exemplare bestehe, so weist das bei Sculpturelemente auf die Nothwendigkeit einer Identificirung mit Ceratites constatirte Verhältniss der beiden trinodosus Form bei der letzteren — hin Herrn Dr A Bittner gebührt gelenkt zu haben Weder Herr Dr G das zuerst Verdienst, Arthaber v die Aufmerksamkeit auf diese noch der Verfasser waren nach einer Thatsache nochmaligen Prüfung des fraglichen Stückes im Stande, sich dem Gewichte der zu Gunsten einer Identificirung desselben mit Ceratites trinodosus sprechenden Gründe zu Durch A trinodosus V Kr äfft') ist entziehen kürzlich auf das Vorkommen von Uebergangsformen zwischen und Ceratites Thuilleri im Muschelkalk von Spiti (Zone des Ptychites Ceratites rugifer) hingewiesen worden Ceratites subnodosus 1882 Ceratites stibnodostis E v Mojsisovics, Die Mojs v Cephalopoden der Mediterranen Triasprovinz, Abhandig k k Geol R.-A., Bd X, pag 33, Taf X, Fig 9, 10, IJ subnodosus Hauer, Denkschr Kais Akad Wissensch., math -nat 1896 Ceratites cf 1898 „ Mojsisovicsi Tornquist, Zeitschr Deutsch Geol Gesellsch., 50 1898 „ Arthaberi Frech, Neues Jahrb Diese Art ist in v f Mineral., II d Bd , Cl., Bd LXIir, pag 254 pag 214 Bd., pag 461 den mir vorliegenden Aufsammlungen durch drei Exemplare vertreten Das kleinste derselben, ein Jugendexemplar von 35 Durchmesser, lässt noch die Anwesenheit von Umbilicalknoten erkennen, die bei Ceratites subnodosus auf das Jugendstadium beschränkt bleiben Bei den beiden ausge- wachsenen Wohnkammerexemplaren von 75 und 80 mm Durchmesser, von denen nur die Schlusswindung erhalten ist, fehlt bereits jede Andeutung von Umbilicalknoten Namentlich an dem grösseren dieser beiden Wohnkammerfragmente tritt durch die einwärts gerichtete Senkung altersreifen Stadiums in sehr Secundärrippen glatten Schale der weiterhin zur Naht charakterisirte Sculptur des prägnanter Weise hervor Die Zahl der Marginalknoten Inserirte Abbrechen der Rippen an den Lateralknoten und die durch das unvermittelte kommen ist nur beiläufig um die Hälfte grösser als jene der Lateralknoten an den mir vorhegenden Exemplaren nur ausnahmsweise vor Bei dem am besten erhaltenen beträgt die Zahl der Rippen auf der Schlusswindung 25 Ein für die Sculptur charakteristisches Merkmal, das ich bei allen Stücken dieser Art, scheint mir in der Zunahme die der Breite der Rippen ich bisher zu untersuchen Gelegenheit hatte, antraf, vom Nabelrande gegen den Externtheil zu liegen Die Stelle, wo ihnen die Marginalknoten aufsitzen, Rippen erreichen auf diese Weise ihre Maximalbreite an der ohne dass indessen die letzteren die tiefstehenden Lateraldornen an Höhe und Stärke erheblich übertreffen würden ^) General Report Geol Survey of India for 189S— 1S99, pag 18 : download unter www.biologiezentrum.at Die triadische Cephalopoden-Fauna der Schiechlinghöhe bei Hallstatt [S] Die Dimensionen des am besten erhaltenen Stückes sind die folgenden Durchmesser Höhe der Schlusswindung Dicke „ „ Nabelweite In von E Bezug auf sich durch dem Muschelkalk aus Ceratites als cf siibiiodosiis pag 21, Taf VIII, Fig 31 „ 30 „ 18 ;? der Schreyer Alpe näher mit den Originalen viel und des Bakony als von den mit Involution dem Ceratites ellipticus Hauer v (1 c »Cephalopoden des bosnischen Muschelkalkes von Han Bulog«, pag 25, und 3, Taf VI, Fig 3), einer mit mm beschriebenen Stücken von Haliluci überein Die letzteren nähern hochmündigere Gestalt und geringere ihre 75 stimmt daher dieses Exemplar die Maassverhältnisse Mojsisovics V Hauer F V Ceratites siibnodosiis merkmale zwischen beiden Formen reduciren wohl sehr nahe verwandten sich auf Abweichungen in Die Unterscheidungs- Art den Details der Lobenlinie, auf die etwas elliptische Gestalt des Umrisses und grössere Schlankheit der Umgänge F v ferner Hauer's Angabe, dass bei Ceratites siibnodosus im Gegensatze zu Ceratites ellipticus intermediäre Rippen vorkommen, denen die Marginalknoten fehlen, dürfte auf ohne Marginalknoten gleichfalls nicht einem Irrthum beruhen, da mir bei Ceratites siibnodosus solche Rippen bekannt geworden sind, auch keine der Abbildungen bei E.v Merkmal erkennen lässt Der von F v Hauer angeführte Unterschied in wohl nur sehr gering Nach der Abbildung des Stückes von Haliluci (Taf VIII, dieses ich in Verlegenheit, dasselbe lediglich auf Suturlinie Mojsisovics der Zahl der Rippen Fig 3) wenigstens ist wäre Grund der Umrisse und Sculpturverhältnisse ohne Kenntniss der von Ceratites siibnodosus zu trennen Mehr als irgend eine andere unter den bisher bekannten Ceratiten der alpinen Trias nähert Wohnkammerfragmente von der Schiechlinghöhe dem ostKamadeva Diener (Palaeontologia Indica, ser XV Himalayan Fossils, Vol II Ft 2, The sich das grössere der indischen Ceratites Form beiden mir vorliegenden Cephalopoda of the Muschelkalk, pag 24, Fl V, Fig i) In beiden tritt der Gegensatz der Radialsculptur ausserhalb und innerhalb der Lateralknotenspirale als das ausgeprägteste Sculpturelement hervor Unterschiede, die in den äusseren Umrissen, dürfte Ceratites Kamadeva vielleicht mit in der Involution Recht als Trotz der in der Gestalt der Lobenlinie bestehen, und ein Vertreter des europäischen Ceratites siibnodosus in der Trias des Himalaya anzusehen sein Dass ich den Namen Ceratites siibnodosus der von E v Mojsisovics demselben bezeich- mit nachdem kürzlich von Tornquist^) und Frech ^) fast gleichzeitig die Prioritätsansprüche eines von GrafG zu Münster als Ceratites siibnodosus angeführten germanischen Muschelkalk-Ceratiten auf diesen Namen geltend gemacht worden sind Ich bin jedoch neten alpinen Art belasse, bedarf der Rechtfertigung, nach Prüfung der einschlägigen Literatur von der Nothwendigkeit der Wiedereinsetzung der Münst er'schen Art in ihre vonTornquist angeblichen Prioritätsrechte eingehend motivirten Namen auf den Ceratites Siibnodosus durchaus nicht überzeugt worden Graf zu Münster hat weder eine eigentliche Diagnose Ceratites siibnodosus bezeichneten Fossils gegeben vielmehr in folgender Weise neen in Deutschland» betitelt, noch eine Abbildung Die Einführung In einer Arbeit, die sich: des von ihm dieser Art in die Literatur »Ueber das geognostische Vorkommen der werden unter der Abtheilung »Ammoneen des Muschelkalkes« als geschieht vier AmmoFormen mit nachstehend wörtlich citirten Beschreibungen namhaft gemacht:^) r>a) Ammonites nodosus Schloth Mit rundem Rücken und 12 bis 15 Knoten Reinecke, ohne Knoten undatus Ammonites Var b) Ammonites siibnodosus nobis Mit flachem Rücken und 24 bis 30 kleinen, einer Windung •) A Tornquist: »Neue Beiträge zur Geologie und Paläontologie der Zeitschr Deutsch Geol Gesellsch 189S, 2) ä) Jahrb f einer Windung scharfen Knoten in Umgebung von Recoaro und Schio« Heft, pag 21^ Neues Jahrb f Mineral 189S, II Bd., pag 461 Graf G zu Münster: »Ueber das geognostische Vorkommen der Ammoneen Mineral 183T, p 372 in in Deutschland« Neues download unter www.biologiezentrum.at Dr Carl Diener c) Ammonites hipartitus Gaillardot d) Ammonites latus nobis Die Gestalt des [6] Ammonites bipartitus aber die Suturen dts Ammonites nodosiis.« Ich glaube nicht, dass diese Charakteristik selbst für einen Kenner der germanischen MuschelkalkCeratiten ausreichend ist, um aus derselben die Merkmale zu ersehen, die für eine Trennung des Ceratites subnodosus und Ceratites nodosus bestimmend und der Unterschied Gestalt der Externseite durch Tor nqu ist's Diagnose nicht erwähntes Merkmal Gewicht Congress Bologna in wird zu Münster Der § der vom IL Internationalen GeologenRegeln der paläontologischen Nomenclatur aber knüpft das Prioritätsrecht festgestellten eine klare Definition erfahren haben ^) sei, die Bedingung, Dass die dass die Gattungs-, beziehungsweise Art- Münster'sche Diagnose dieser Forderung ent- wird wohl niemand behaupten wollen Dadurch erscheinen jedoch die Prioritätsansprüche des von jenem Forscher eingeführten Artnamens Hessen Diese Prioritätsansprüche subnodosus können, als solche gelten der in bewiesen klar legt, sprechend Seebach Zahl der Knoten nicht in der merkmale die angebliche Verschiedenheit dass die des Ceratites subnodosus, die auf ein ganz anderes, von Graf G Artnamens ausdrücklich an eines Gattungs- oder Denn, sind in parenthesi zu ^) als als hinfällig sich Es selbstständige Art verwirft Seebach Diagnose des von als mit einigem Rechte vielleicht Münster's Diagnose gegeben zu bedenken, aber ist auf die Erläuterung stützen, wobei hat, er allerdings den Ceratites dass gerade in Münster's bezeichnend inx Ceratites subnodosus angeführten Merkmals — eigener — Tbeilrippen Erwähnung geschieht Man kann daher im Zweifel darüber sein, ob der von Seebach als Typus der Münster'schen Art betrachtete Ceratit wirklich die von Graf zu Münster bei seiner Aufstellung des Ceratites subnodosus ins Auge gefasste Form war Ob See- und zahlreichere Extern- als bach Graf zu Münster's Beschreibung nicht exemplar mit von Lateralknoten Ceratites subnodosus Dies wäre nur feststellen Seebach gar keine als richtig dann zu aufgefasst hat, constatiren, Seebach aber Stücke überhaupt als Ceratites subnodosus bestimmt hat, Namen überhaupt verwirft Die Prioritätsfrage scheint mir daher, Münster'schen Namens, den strittig er Im im Gebrauch war, Ceratiten Tornquist Interesse der Einheitlichkeit der paläontologischen dass eine Bezeichnung, Muschelkalkes zählt, häufigsten, Namen allgemein acceptirten, eingebürgerten Namens sollte daher, wenn nur irgend möglich vermieden selbst wenn man Seebach Nomenclatur erscheint werden als in es mir durchaus nicht und unangefochten der Literatur oft citirten nicht ist für einen Leitformen des alpinen alpinen genügend begründet In der soll, Die Verdrängung eines bisher sind mit einer Verwirrung der Nomenclatur nothwendiger Weise nicht ganz klare Prioritätsgründe zu deren nicht gerechtfertigten Prioritätsansprüche des ich für eine solche da er sehr unwahrscheinlich, ist nunmehr auf einen Ceratiten des germanischen Muschelkalkes übertragen werden dessen Prioritätsansprüche auf diesen verbunden und Original- werden könnte Dass entschieden werden zu müssen die bisher widerspruchslos der zu den seiner doch keineswegs anerkennt, gelten lassen wollte, mindestens zu sein und nicht unbedingt im Sinne von als vortheilhaft, aus wenn Graf zu Münster's Ceratites subnodosus bestimmten Stücken verglichen ja den Vertreter des sich jedenfalls lässt Gunsten sprechen, so weit Entdeckung der angeblichen, Münster'schen als meiner Ueberzeugung nach Ceratiten auf den Namen »subnodosus« sehe Aenderung der Nomenclatur keinen genügenden Grund Mit Rücksicht auf diese Erwägungen gelange ich zu folgenden Resultaten: Die Münster'sche Art ist als ganz unzulänglich beschrieben zu verwerfen nicht in Betracht, nodosus da Seebach eine solche Art Es als überflüssig ansieht wieder einzusetzen und hat der von ') Resolutions votees par pour etablir -) la v le ist nicht aufstellt, vielmehr daher der Ceratites subnodosus Tornquist zum ersten v kommt überhaupt eine Zerspaltung des Ceratites Mojsisovics in seine alten Rechte Male beschriebene, mit der vicentinischen Art Congres geologique international, nomenclature des especes, § 5.) Seebach: ,>Die Conchylien-Fauna XIII Bd., pag 649 Ein Ceratites subnodosus Seebach 2^ session, Bologne 1881, pag 11 (Regles ä suivre der weimarischen Trias«, Zeitschr Deutsch Geol Gesellsch 1861, download unter www.biologiezentrum.at Die triadische Cephalopoden-Fauna der Schiechlinghöhe bei Hallstatt t7] identische Ceratit des deutschen Muschelkalkes einen Namen neuen zu erhalten Als solchen schlage ich Ceratites Münsteri vor.') Gleich Ceratites trinodosits dosus-l^iveaMS E v Kalk des Bakony, G v citirt Bukowski kalk von Braic in Süddalmatien auch Ceratites siibnodosus ist Mojsisovics (Verhandig ein bezeichnendes Leitfossil des den Schreyeralm - Schichten aus ihn k k Ein wenig zweifelhaft Geol R.-A und aus dem pag Vorkommen im sein ist 1895, Reiflinger dem Muschel- 321) aus bosnischen Muschelkalk Vacek gesammelten Muschelkalk- Ammoniten aus der Fricca (Val Sugana) hat G haber eine Reihe von Typen constatirt, die dem Formenkreise dieser Art angehören 2) Unter den von Ceratites Abichi X Bd., pag 21, Taf XI, Fig 8, Taf 1896 Ceratites Abichi G v Der eingehenden Beschreibung, Schlusswindung der k 6, v Art- Mojs Taf XXXIII, Fig k k Geol R.-A Geol R.-A., pag 268 v Mojsisovics dieser in dem rothen Marmor der kaum etwas Neues hinzuzufügen In den mir vorHegenden welche E Form widmet, Aufsammlungen von der Schiechlinghöhe die Hälfte der XXII, Fig Arthaber, Verhandig k Schreyer Alpe nicht seltenen v Die Cephalopoden der Mediterranen Triasprovinz, Abhandig 1S82 Ceratites Abichi E v Mojsisovics, Trino- ist ist Exemplare die Art durch drei Wohnkammer angehört Die Sculptur einem vertreten, bei deren ist bei diesem letzteren bereits — wenio-stens Wohnkammer — noch zarter als auf den von E v M ojsiso vi es abgebildeten Stücken und gleicht in dieser Beziehung am meisten jener des auf Taf XI, Fig abgebildeten Exemplars von Ceratites Loretzi, einer dem Ceratites Abichi bekanntlich sehr nahe stehenden Art Die Gestalt des Querschnittes und der auf der breiter gewölbte Externtheil lassen jedoch keinen Zweifel darüber, dass unser werden muss In Bezug auf auf Taf XXII, Im lich dem von E v Mojsisovics Exemplar überein Fig abgebildeten Verhältniss zu der schwachen Ausbildung der in der Seitenmitte leicht nach vorne geschwimgenen Faltrippen sind die Lateralknoten, Rande des Stück zu Ceratites Abichi gestellt die Querschnittsverhältnisse stimmt dasselbe mit deren man zwölf auf der Schlusswindung zählt, kräftig entwickelt Am Externtheils sind die Rippen fast ausnahmslos verdickt, ohne dass es jedoch zur Ausbildung deut- umschriebener Marginalknoten kommt Die Grössenverhältnisse bei diesem Exemplare betragen: Durchmesser Höhe Dicke 53 der Schlusswindung 28 15 „ „ ,, mm Nabelweite n Bei dem einen der beiden anderen zu dieser Art gehörigen Stücke Material der ist die Lobenlinie der Suturlinie von des in vorzüglicher Mojsisovics auf aus Weise zugänglich dem von mir untersuchten Sie stimmt vollständig mit Taf XXXIII, Fig abgebildeten Exemplars von der Die Zackung der Sättel erstreckt sich nicht nur bei Die Loben sind dolichophyll Schreyer Alpe überein den Hauptsätteln, E v Beobachtung sondern auch bei den beiden ausserhalb des Nabelrandes stehenden Auxiliarsätteln bis auf die Sattelköpfe Nach G V sehr nahe stehenden Arthaber kommt Ceratites Abichi zusammen mit mehreren noch unbeschriebenen, Formen auch im Frezzokalk des Etschbucht-Gebirges vor A v Krafft^) citirt eine Form aus der nächsten Verwandtschaft des Ceratites Abichi der Gruppe des Ceratites binodosiis angehörige aus dem Muschelkalk (Horizont des Ptycliites rugifer) von Spiti (Himalaya) Mit anderen Worten: Ich vermag weder einen Ceratites sitbnodoszts Münster noch einen Ceratites sitbals eine nach den vom Geologen -Congress in Bologna festgesetzten Nomenclaturregeln zu Recht bestehende Art anzuerkennen, sondern nur den Ceratites siibnodosus Tornquist, Für diese Art aber ist ein neuer Name zu substituiren, da Ceratites subnodostis v Mojsisovics die Priorität dieser Bezeichnung besitzt ^) nodosus Seebach -) Verhandig ') General Report Geol Survey of India for 1898 k k Geol R.-A 1896, pag 467 Beiträge zur Paläontologie Oesterreich-Ungarns Bd XIII — 1899, pag 19 download unter www.biologiezentrum.at Dr Carl Diener lO [8] Die mit Ceratites Abichi nächst verwandte Art der alpinen Trias dürfte wohl Ceratites vicentinus Umgebung von Recoaro und Tornquist^) aus den Buchensteiner Schichten der Ceratites Vergleiche Ceratites (Hungarites) obliquus Nautileen und II, Kais Akad Obwohl v Ammoniten mit Loben aus dem Muschelkalk von beschädigt so stark um des Externtheiles hinreichend bezeichnende Merkmale übrig, kreise der obigen Art, wenigstens mit der K, Fig Einschränkung Haliluci bei Sarajevo, Denkschr 5—7 sichere dass ich eine ist, Identificirung der Sculptur und in der dem Gesammtcharakter desselben nicht vorzunehmen wage, so bleiben doch in Ceratites obliqutts gehört Hauer v Bd LXIII, pag 262, Taf Cl., vorliegende Exemplar das obliquo Hauer, Beiträge zur Kenntniss der Cephalopoden aus der Trias von Bosnien, ceratitischen Wissensch., math.-nat d äff Schio sein Form Zuweisung desselben zu dem Formen- die zu rechtfertigen »äff.« Formen aus dem bosnischen Muschelkalk von jener Reihe auffallender Niveau der Externfläche emporragenden Kiel ausgezeichnet Haliluci an, die durch einen hohen, weit über das und von F v Hauer als Uebergangsglieder von Ceratites zu Hungarites aufgefasst werden Auch bei meinem Exemplar von der Schiechlinghöhe ist der Externtheil mit einem solchen hohen, oben gerundeten, nicht zugeschärften Mittelkiel ausgestattet, der durch tiefe Seitenfurchen von der Marginalregion geschieden sind wird Flanken und Externtheil sind massig gewölbt wand treffen und gehen in einer abgestumpften Marginalkante mittelst einer abgerundeten Nabelkante zusammen in die niedrige, Die Seitentheile senkrechte Nabel- über Involution und Querschnitts Verhältnisse stimmen vollständig mit jenen des von Hauer F v abge- bildeten Originals überein Die Sculptur der Schalenoberfläche noch an einzelnen Stellen Ceratites obliquus, erkennbar sind sind, schwer beschädigt, leider so dass die Details derselben nur dass sich feststellen, lässt jedoch nur in der oberen Seitenhälfte eine wie bei dieselbe,- ähnlich zwei- bis dreitheiligen Gabelrippen gebildet wird, aus groben, costalfurchen getrennt ist Dennoch die durch breite Inter- Krümmung sichelförmige leichte, zeigen und gelegentlich am Nabelrande zu plumpen Knoten anschwellen In dem mehr geradlinigen Verlauf der Rippen liegt ein unterscheidendes Merkmal gegenüber der bosnischen Art Die Abmessungen an diesem Stücke betragen: 80 Durchmesser Höhe der Schlusswindung Dicke • ca „ y, • 33 n 20 „ Nabelweite In dem vorderen Ein zweites, dem Art oder sehr Drittel stark 24 der Schlusswindung macht beschädigtes Exemplar Hauer Ceratites intermedius v (1 c sich eine „ Tendenz zur Egression bemerkbar von 30 nirn Durchmesser dürfte ebenfalls pag 263, der sich von Ceratites obliquus nur durch untergeordnete, Taf XII, Fig 15 an so dürftig vorliegende, nicht mit genügender Deutlichkeit hervortretende Der Nachweis einer Vertretung mm Merkmale dieser, in ihrer äusseren — 17) am dieser nächsten stehen, erhaltenen Stücken, wie das mir unterscheidet Erscheinung, wie bereits von F v Hauer betont wurde, an Paratropites Mojs erinnernden Formengruppe in den Trinodosus-Schichten der Nordalpen ist nicht ohne Interesse zu gehören scheint, dieser Art ist Eine Art aus der Trias der Südalpen, der allerdings ist die mir ebenfalls zu dieser Formengruppe nur ungenügend bekannte Ceratites luganensis Merlan.^) Auch bei der von den Flanken durch Marginalkanten geschiedene Convextheil mit einem hohen, gerundeten Mediankiel ausgestattet F V sich E v Hauer's Ansicht, dass die zu dieser mehr oder weniger nahe an Hungarites Gruppe gehörigen Arten des bosnischen Muschelkalkes anschliessen, vermag 1) A Tornquist, Zeitschr Deutsch Geol Gesellsch 1898, =) Vergl F v Hauer, Sitzungsber Kais Akad Mojsisovics, Cephalopoden der Mediterranen d ich nicht ohne Vorbehalt beizustimmen 50 Bd., Wissensch., pag 641 15 Bd., pag 408, Triasprovinz, pag 33, Taf XXXIX, Taf Fig 7, I, Fig i, und download unter www.biologiezentrum.at Die triadische Cephalopoden-Fauna der Schiechlinghöhe bei Hallstatt [9] Ohne Frage näher eingehen zu wollen, hier auf die ob Hungarites mit grösserem Rechte ihren Platz näher angewiesenen Stelle sämmtlich von F werden, gestellt v Hauer Ceratites obliqiius, diese in v Mojsisovics Ceratites Boeckhi i) und Ceratites ornatus, welche Gruppe von Uebergangsformen zwischen Ceratites und Hungarites nicht dieselbe ist, wie bei den typischen Hungariten (z B Hungarites costosus, Hungarites Mojsisovicsi Bkh.) Bzi Hungarites erhebt Form sich der Extemtheil in der dem eines Giebeldaches zu Ceratiten wird der meist gerundete Mediankiel entweder von beiderseits begleitet oder es in von E die Gestalt des Externtheiles Hungarites Pradoi d'Arch., brechung Systematik der Ammonitiden die Gattung in einer bei Ceratites als an der ihr zu finden hätte, möchte ich doch betonen, dass bei Ceratites rusticus, Ceratites arieti- Ceratites planilateratus, tiformis, II dem ist zum mindesten scharfen Mittelkiel Bei den oben aufgezählten mehr oder weniger Abfall des Kiels zu den Marginalkanten vorhanden dieser Ceratiten zu Hungarites durchaus nicht Abrede in Obschon stellen will, Hungarites zu vereinigen, sondern ziehen, dieselben nicht mit deutlich ausgeprägten Furchen eine für die Gestalt des Externtheiles bei möchte maassgebende Unternahen Beziehuno-en ich die ich es daher gleichwohl vor- Ceratites zu belassen Ceratites nov sp ind Taf II, Fig Unter dem mir vorliegenden Material befindet sich das Wohnkammerfragment eines circumpHcaten ohne Zweifel einer neuen Art angehört, deren präcise Diagnose indessen durch die UnvoU- Ceratiten, das ständigkeit seiner Erhaltung ausgeschlossen ist Es kann jedoch hier nicht übergangen werden, da es die Vertretung einer Formenreihe documentirt, die im indischen Muschelkalk durch zahlreiche Typen repräsentirt wird, in der alpinen Trias aber auffallend selten erscheint Das mm von 86 einer Scheibe Durchmesser entsprechende Stück besteht aus langsam anwachsenden, Der Betrag der Umhüllung kann leider nicht mit Sicherheit einander nur wenig umhüllenden Windungen ermittelt in der Der Querschnitt werden Nähe des Marginalrandes ist schmal, leicht gewölbt den flach abgestutzten Extemtheil fast rechteckig Die Seitentheile sind stark abgeflacht, nur Eine stumpf abgerundete Kante bezeichnet die Grenze gegen Der Abfall zur Naht erfolgt mittelst einer senkrechten, aber niedrigen, von einer wohlmarkirten Nabelkante begrenzten Nabelwand Umgänge Die Sculptur der inneren ist leider vollständig verwischt Schlusswindung auf eine kurze Strecke der Beobachtung zugänglich der Charakter derselben hier bereits der gleiche Umganges des letzten geschwungene Rippen, Rippen sind ist, Sie wird Immerhin erst am Beginn der lässt sich erkennen, dass wie auf der vorderen, ziemlich gut erhaltenen Hälfte nur am Marginalrande ein wenig nach vorne Diese trägt 26 gerade verlaufende, durch die ebenso breite Intercostalräume voneinander getrennt sind Die meisten nur sehr schwach ausgeprägt und erreichen ihre Maximalstärke erst Einzelne Rippen, die sich bis zum Nabelrande verfolgen lassen, zeigen hier leichte, in der unteren Seitenhälfte in der Marginalregion knotenförmige Anschwellungen rippen, seltener Die Vermehrung gegen den Aussenrand hin erfolgt zumeist durch SchaltLateralknoten fehlen vollständig Ganz vereinzelt sind marginale, durch Rippentheilung knotenförmige Anschwellungen zu beobachten Loben: Nicht bekannt Dimensionen: Durchmesser Höhe Dicke 86 der Schlusswindung „ „ Nabelweite Das unvollständige nügen, um die der Trias in das mir 35 ca 15 „ 32 ;, „ von dieser Art zur Verfügung steht, dürfte gleichwohl ge- auf die nahe Verwandtschaft derselben mit jener Gruppe der Ceratites circumplicati hinzudeuten, des Himalaya durch Ceratites Voiti Oppel (Paläontologische Mitth aus dem Museum des königl bayr Staates, ^) Material, I pag 276, Taf 77, Fig i) und dessen Verwandte repräsentirt wird Allerdings Es mag bei dieser Gelegenheit bemerkt werden, dass die Benennung Ceratites Boeckhi (vergl E v Mojsisovics c pag 37) bereits vergeben ist download unter www.biologiezentrum.at 12 Dr Carl Diener Augen, da Ceratites Voiti springt der Unterschied in der Involution in die Original beispielsweise bei einem mm [loj mm Durchmesser von 83 und viel enger genabelt O p p e l's ist, Windungshöhe von 37 mm nur einer eine Dagegen besteht in Bezug auf den Charakter der Sculptur eine nicht zu Auch bei Ceratites Voiti ist die Schale mit zahlreichen, nur in der Marginalregion nach vorne gekrümmten Rippen bedeckt, unter denen Spalt- und Schaltrippen wechseln Femer in der unteren Seitenhälfte die Rippen ebenfalls sehr zurück und markiren sich erst in der Seiten- Nabelweite von 18 besitzt unterschätzende Aehnlichkeit stärker treten kommt es auch gelegentlich zur Bildung langgezogener Höcker, wie ich solche bei meinem Exemplar aus dem Muschelkalk der Schiechlinghöhe nicht beobachten konnte Immerhin scheint das Letztere in Bezug auf die Sculpturverhältnisse dem Ceratites Voiti erheblich näher zu stehen, als der Hier mitte stärker mit der indischen Art bisher zunächst verglichene Ceratites Petersi Taf XL, Fig 14), dessen Involution allerdings von jener des Subgen Anolcites Beschreibung und Cephalopoden der Hallstätter Kalke, Taf CG, Fig des (1 pag 27, Taf XI, Fig 10, Voiti weniger abweicht Mojs v Art dieser bei k k Geol R.-A., Anolcites Arminiae v Mojs Theil, II c Mojs v Originalstückes Abhandig Mojs Ceratites Anolcites Elisabethae Abbildung v E Bd VI, Die pag 693, Hälfte, Abbildung und Beschreibung der beiden Originalstücke dieser Art bei E pag 694, Taf CG, Fig 3, Taf furcosus E R.-A VI Bd., v Mojsisovics, c Anolcites furcosus 1893 Anolcites Mojsisovics, v v Fig I, Mojs v 3- Die Cephalopoden der Hallstätter Kalke, IL Th., Abhandig Mojsisovics, Hälfte, pag 692, Taf CC, Fig k k Geol l v Mojsisovics abgebildeten, alle übrigen an Grösse bedeutend übertreffenden dem mir vorliegenden Material noch zwölf Stücke, deren Merkmale sämmtlich mit Ausser dem von E Exemplar befinden sich in der von jenem Autor präcisirten Diagnose dieser Art übereinstimmen Als Varietät eine des möchte Anolcites furcosus ich vorläufig ein Exemplar ansehen, dessen Schlusswindung mir zwei Fragmente mit vorzüglich erhaltener Oberflächensculptur vorliegen Stück unterscheidet sich von insoferne manchen Rippen noch ein oder zwei Nahe dem Ende der Schlusswindung dem Typus weitere, als unterhalb der Art, Weise der oberen Lateralknoten auf schwach markirte Knoten sich allerdings nur sehr erscheint auf diese von Dieses eine Verdoppelung, ja sogar eine einstellen Verdrei- fachung der oberen Lateraldornenspirale angedeutet Gen Celtites Celtites Neumayri Beschreibung und Abbildung dieser Art bei E Kalke, IL Theil, c, p 348, Taf CC, Fig 5, Mojs v v v Mojsisovics, Die Cephalopoden Beschreibung und Abbildung dieser Art bei E v Mojs v Mojsisovics, Subgen Proarcestes Proarcestes Bramantei Bramantei der Hallstätter Celtites Edithae 1869 Arcestes Mojs v v l, Taf c, pag 349, Taf CC, Fig Mojs Mojsisovics E v Mojsisovics, Beiträge zur Kenntniss der Jahrb k k Geol R.-A., pag 575, Taf XVI, Fig XLX, Cephalopoden-Fauna des alpinen Muschelkalkes Fig download unter www.biologiezentrum.at Die triadische Cephalopoden-Famia der Schiechlinghöhe bei Hallstatt [37] 39 cylindricus im Muschelkalk der Schiechlinghöhe spricht sehr zu Gunsten dieser Ansicht E V Mojsisovics muss zweifelhaft bleiben l88S Atractites intermedius F aus dem Marmolatakalk citirten Atractites intermedius Kais Akad v gehören zwei Rostra an, Dieser Art Drittel der dürfte ca 55 Höhe nimmt Die Oberfläche mm gegen die Spitze zu rasch soweit sie nicht corrodirt lässt, Atractites macilentus F v Hauer, Die macilentus cf Gesammtlänge 67 Mitte der Länge mm — Von dem um bis zur Spitze bei ausgeprägt In elliptisch dem genau liegt nicht untersten in der Achse Hauer v Taf 9, I, Fig 10, 11 Die Gestalt Querschnitt ist erhaltenem nicht rein konisch, Von keulenförmige Anschwellung leichte, das Rostrum eine Länge von ca 30 jnm, während besitzt einem Durchmesser von mm., an der dicksten Stelle 8"5 — der seine etwas unterhalb der beträgt in steckenden Phragmokon der Alveole den Divergenzwinkel mit Sicherheit ein ist zu geringer Theil Doch bestimmen zu können der Untersuchung scheint, soweit eine möglich, das Phragmokon-Fragment in dieser Hinsicht ebenso wie in Bezug auf den Abstand Kammerscheidewände der Denkschr des Phragmokons steckt beiden oben beschriebenen Rostra unterscheidet sich ein drittes mit theilweise Region dieser Verdickung Beurtheilung Buloo-, Cephalopoden des bosnischen Muschelkalkes von Han Bulog, Denkschr Phragmokon durch grössere Schlankheit und kreisförmigen sondern erfährt nahe dem Ende des Phragmokons eine zugänglich, ist Die letztere ab Kais Akad d Wissensch., math.-nat Cl., Bd LIV, pag Von den Han eine deutliche Punktirung erkennen ist, Atractites 188S Der Querschnitt betragen haben die Dicke sind, Die Die Länge des Rostrums von der Spitze bis zur Anfano-szelle des Spitzen beider Rostra sind abgebrochen Phragmokons deren einem noch ein Rest in auch die von Hauer v Hauer, Die Cephalopoden des bosnischen Muschelkalkes von Wissensch., math.-nat Cl., Bd LIV, pag 9, Taf I, Fig 12 d Ob Phragmokon-Bruchstücke dieser Art zuzuzählen sich nicht von den durch F Hauer v dem aus bosnischen Muschelkalk beschriebenen Atractiten aus der Verwandtschaft des Atractites intermedius verschieden zu verhalten Unter den letzteren scheint das vorliegende Stück dem Atractites macilentus wage ich mit Rücksicht auf die fragmentarische Erhaltung eine Identificirung Atractites Atractites secundus E v Mojsisovics, secundus cf Taf 1882 am II, v nächsten zu stehen, doch nicht mit Sicherheit vorzunehmen Mojs Fig Die Cephalopoden der Mediterranen Triasprovinz, Abhandl k k Geol R.-A., Bd X, pag 300, Taf XCIII, Fig 10 188S Atractites secundus F v Hauer, Die Cephalopoden des bosnischen Muschelkalkes von Han Bulog, Denkschr Kais Akad der Wissensch., math.-nat Cl., Bd LIV, pag Ein Phragmokon von 50 Divergenzwinkel (8") mm Länge mit kreisrundem wände zum Durchmesser und auf E V Mojsisovics Auch an diese Art zunächst an Atractites für die Anwesenheit flache Sättel diesem Merkmal, das von E (Jahrb k k Geol R.-A v 1869, Bedeutung zukommt, wage Moj sisovics Kais Akad d Ligaturbänder entspricht das Stück der Schiechlinghöhe die sie bei der pag 591 und 1871, pag 53) von Ein abweichendes Merkmal besteht Kammerwände auf der Ventral- Atractites secundus gerade verlaufen in einer seiner ersten Mittheilungen über Atractites noch nicht erwähnt wird, eine Ob secundus specifische ich nicht zu entscheiden cf Taf Atractites pusillus F breiter während beschreiben, Atractites 1888, Querschnitt schliesst sich durch seinen geringen Bezug auf das Verhältniss der Distanz der Kammer- secundus gegebenen Diagnose jedoch darin, dass bei meinem Phragmokon von und Dorsalseite sehr in v pusillus III, v Hauer Fig Hauer, Die Cephalopoden des bosnischen Muschelkalkes von Wissensch., math.-nat Cl , Bd LIV, pag 10, Taf I, Fig 13—15 Han Bulog, Denkschr : download unter www.biologiezentrum.at Dr Carl Diener 40 mm Ein 50 langes Rostrum mit darin [38] steckendem Phragmokon scheint mir durch seine schlanke Gestalt imd geringe Grösse sich Rostrum ohne Andeutung einer kolbenförmigen Verdickung, und einfach konisch, ist dieser Art des bosnischen Muschelkalkes zunächst mm, jener der Alveole an der gleichen Stelle Kürze des des Phragmokons sichtbaren Theiles Spitze abgebrochen ist, mm nicht besitzt einen Das von der Der Durchmesser beträgt an dem oberen Ende Kreisform nur wenig abweichenden, elliptischen Querschnitt 8"5 anzuschliessen Eine Messung des Divergenzwinkels ausführbar Oberfläche Die ist Rostrums, des bei der dessen soweit sie nicht durch Corrosion verletzt wurde, als fein punktirt und erweist sich, stellenweise durch zarte Runzeln unterbrochen Exemplare von Atractites k k Universität in Wien pitsiUits, befinden, die sich in der Sammlung Paläontologischen Institutes der des stimmen mit dem vorliegenden Stücke gut überein fragmentarische Erhaltung des letzteren, die mich bestimmt, von einer Es lediglich die ist directen Identificirung desselben mit Atractites pusillits abzusehen ERGEBNISSE Die Cephalopoden-Fauna des rothen Muschelkalkes der Schiechlinghöhe umfasst die nachstehenden, in der voranstehenden Detailbeschreibung; ausführlicher behandelten Arten Ceraiites trinodosiis , (= Gymnites obUqims Mojs v Mojs stihnodosiis v Mojsisovicsi Tornquist) Ceratites Abichi äff „ obliquo „ „ Mojsisovicsi nov sp Ptychites eiisomus Beyr Mojs v Oppeli Hauer v nov sp ind (Gruppe der circuni- „ furcosus , Mojs v Armiiiiae v , v Joannites pvoaviis nov sp ,, crassus Sageceras Walteri v Pinacoceras Damesi „ Mojs v Mojs sp v Stiiria Sanso7'inii v Mojs „ ^ „ incidtiis Beyr Hiimboldti Bosnensis falcatus V v v Hauer „ Mojs Hauer Mojs v ' Mojs indistittctits v Mojs Mojs v Mojs v salinariiis v Mojs Palladii v Mojs Orthoceras campanile v Atractites obeliscits Mojs v Mojs „ Boeckhi Stürzenb „ crassirostris v Hauer „ cylindriciis v Hauer ,, Hauer sp Everesti Oppel äff Nautilus Carolinus ,, Mojs v Monophyllites sphaerophyllus Gymnites cf Mojs aspidoides nov Norites gondoJa ind Pleuronautiliis Mosis Hauer Mojs v Mojs aciftiis v gen Alexandrae nov sp Arthaberites nov v ßexiiosus Mojs v v Megaphyllites sandalinns evolvens sp Proarcestes Bramantei Prociadiscites Brancoi Mojs Charlyaiius nov Mojs v v gibbiis Ben Mojs Celtites Neuiiiayri v Mojs Edithae Sidtneri fastigatus nov sp Mojs V Mojs V rediictus v Mojs plicati) Anolcites Elisabethae Mojs v sitbcJaitsus V Hauer interntedius v „ cf maciJentus „ cf secuiidus „ cf pusilliis V V Hauer v Hauer Mojs Hauer download unter www.biologiezentrum.at Die triadische Cephalopoden-Fauna der Schiechlinghöhe bei Hallstatt [39] Der in der Habitus dieser Fauna springt auf den ersten Blick tj-pisch anisische 41 Augen die in Unter den obigen Liste angeführten 54 Cephalopoden-Arten finden sich alle auch von anderen Localitäten bereits bekannten Formen Zuweisung dieser älteren Sinne Schichten wieder, die der in Trin odo sus-Z one der anisischen Stufe angehören Die Fauna zum Trinodosus-Horizont (bosnische Unterstufe) des alpinen Muschelkalkes im kann sonach keinem Zweifel unterliegen neue Fundort Schiechlinghöhe Die meisten seiner Fossilien (32) hat der dem mit rothen Marmor der Schre3'er Alpe gemeinsam Diese Thatsache kann in Anbetracht der geringen Entfernung beider Localitäten und der gleichartigen Facies des Vorkommens nicht überraschen Wundernehmen muss es vielmehr, dass die Uebereinstimmung der Faunen nicht eine noch grössere ist, dass insbesondere der Cephalopoden-Kalk der Schiechlinghöhe eine nicht ganz unbeträchtliche Zahl Dass die Fauna der Schiechlinghöhe fremd sind bisher im Ganzen 72 Cephalopoden-Arten und durch einen enthält, den Schreveralm-Schichten die an Artenreichthum hinter jener geliefert hat, zurücksteht, dürfte Zeitraum längeren erheblich von Typen Ausbeutung des fortgesetzte der Schreyer Alpe, wohl nur auf die die viel intensivere letzteren Fundortes zurück- zuführen sein Die neue Muschelkalk-Localität Schiechlinghöhe hat auch einige Arten dem Muschelkalk von Han Bulog und Haliluci in Bosnien bekannt waren die bisher nur aus geliefert, Zu diesen gehören ein Procla- zwei Arten von Gyinnites und vier Formen von Atractites Auch die merkwürdige Gruppe gekielter discites, Ceratiten, die F v Hauer als Uebergangsformen z\i Hiingarites betrachtet und die eines der bezeichnend- sten Elemente der bosnischen Muschelkalk-Fauna darstellen, besitzt in den Trinodosus-Schichten der Schiech- linghöhe einen Vertreter Als der Cephalopoden-Fauna der Schiechlinghöhe eigenthümliche, den bisher bekannten Faunen der Trinodosus-Zone fremde Elemente sind nach dem gegenwärtigen Stande unserer Erfahrungen die folgenden zu bezeichnen.^) Ceratites nov sp (Gruppe der >circiimphcati'^) Arthaberites Alexandrae Diener Anolcites Elisabethae Pinacoceras aspidoides Diener „ Celtites ,, v Mojs.-) furcosiis V Mojs Gymnites Neitmayri v Mojs Ptychites fastigcitiis Diener Editliae v Mojs Mojsisoi'icsi Diener Charlyanits Diener „ Joannites proaviis Diener Diese Formen, die der Fauna der Schiechlinghöhe unter den alpinen Muschelkalk-Faunen ein eigenartiges Gepräge verleihen, zerfallen in drei, ihrer zoologischen Bedeutung nach nicht ganz gleichwerthige Gruppen Eine erste Gruppe wird durch jene Arten gebildet, die an bereits bekannte T^-pen der Trinodosus- Zone sich dem eine mehr oder weniger nahe Ptychites megcdodiscits Beyr., der der neue Ceratit aus der Zu diesen gehören die beiden Ptvchiten, von denen der andere dem Ptychites Uhligi v Mojs sehr nahe steht, ferner anschliessen Gruppe der Circiimplicati, als dessen Oppel aus dem Muschelkalk des Himala}a anzusehen sein Eine zweite Gruppe wird durch ein nächster Verwandter wohl Ceratites Voiti dürfte Faunenelement repräsentirt, das im Bau seiner Suturlinie so auffallende iMerkmale zeigt, dass seine verwandtschaftlichen Beziehungen zu den bisher bekannten Gattungen innerhalb der Familie der Pinacoceratidae noch nicht Gattung Arthaberites, Ammonitiden Nähe von Sageceras die die in der Systematik der finden dürfte, wünschenswerthe Klarheit ') wenn auch über erzielt die festgestellt werden können vorläufig wohl am Es umfasst die neue besten ihren Platz in der Beziehungen zwischen beiden Gattungen noch nicht wurde In diese Liste erscheinen nur jene Formen aufgenommen, oder deren Merkmale mindestens mit Sicherheit die eine sichere specifische den Nachweis gestatten, dass es sich um Bestimmung zulassen, eine neue, noch nicht beschriebene Art handelt °) Diese Art wird auch aus dem Reiflinger Kalk das Stück, auf das sich der Nachweis dieses fische Bestimmung ausgeschlossen Vorkommens des Tiefengrabens gründet, bei Gross-Reifling so schlecht erhalten, dass angeführt Doch erscheint Beiträge zur Paläontologie Oesterreich-Ungarns Bd XIII ist mir eine sichere speci" download unter www.biologiezentrum.at Dr Carl Diener 42 Die in dritte und zugleich [40] Gruppe besteht aus Formen, die interessanteste Verwandten die ihre nächsten jüngeren Triashorizonten besitzen und in gewissem Sinne Bindeglieder zwischen der anisischen Fauna und den ladinischen, beziehungsweise karnischen Faunen der Triasepoche darstellen Zu halb Niveaus diesen Elementen Schiechlinghöhe der auftritt Innsbruck,^) E V Mojsisovics Formen im Typus unter V Mojsisovics stellt Celtites Tiefengrabens Anolcites durch Dass Externtheilen auf den Rippen) eine habe Auch Gross der ich Male ersten in anisischen der Schiech- hoch entwickelte Beschreibung einer Celtites erscheint durch der in bei Wie Reif ling) - in ziemlich Gattung die Trinodosus- Kerschbuchhofes des bei sein Auftreten bereits zum des Alter unter den Trachyceraten verbinden, Fig 3) hervorgehoben I, auch ausser- allerdings vom Bildungen Alter des Die beiden hier vorkommenden Arten fallen in die Gruppe der Celtites Trinodosus-Horizonts nachgewiesen multispirati (T}'pus hat, den Knollenkalken des pag 348) ander Schiechlinghöhe c (1 in Kalk die mit anolcitischen sich finden, Varietät des Anolcites fnrcosits (Tal E Mojs - die vom Muschelkalk alpinen den Trachyceraten dar (sieben Knotenspiralen Lateralsculptur im v Reiflinger pag 622) betont c (1 die Untergattung Anolcites, Seltenheit Arminiae ind sp Stufe den langlebigsten linghöhe grosse Anolcites B (z Anolcites vor Allem gehört als epoleiisis Mojs.), v Wengener Schichten besitzen Gymnites Wengener Schichten, Gymnites Credneri die ihre Mojsisovicsi nächst geologisch schliesst ebenfalls sich Mojs und Gymnites Moelleri v jüngeren Vertreter in an zwei Formen aus den indem Mojs., zunächst an, v den er die für den ersteren bezeichnende Egression der Schlusswindung mit der durch zwei Knotenspiralen charakterisirten Oberflächensculptur des letzteren vereinigt Die beiden auffallendsten dieser Gruppe von Faunenelementen angehörigen Formen sind Joannites proavus und Pinacoceras aspidoides, deren nächste Verwandte nicht karnischen Stufe sich finden Gattung zu betrachten Schichten, steht jedoch Stufe sehr nahe ist, weicht könnte geneigt isolirt Trias unter besonderen denselben regionale Proteites und Bosnites Hallstätter Kalk der Anwesenheit der Schiechlinghöhe ein und wie viel der anisischen Stufe in an, das in den julischen Schichten des darstellt die ein Hereinragen den Schluss zu ziehen, andeuten, geologisch dass jene Fauna wenig verschiedene bathrologische Stellung einnehmen auch Entscheidung die dürfte.^) Faunen des Trinodosus-Niveaus Celtites, in der Jede dieser Faunen besitzt ihre schwer darüber auf Altersunterschiede zurückgeführt sind auf den bosnischen Muschelkalk, der Schiechlinghöhe beschränkt der und Wengener Buchensteiner der solcher Formen, als typisch betrachteten anisischen wenn in den julischen und cordevohschen Schichten der karnischen einander überhaupt nicht vollkommen gleichalterig Eigenthümlichkeiten, auf von den Joanniten dastehenden Typus von jener der Schreyer Alpe sondern der ladinischen, in geologisch älteste Repräsentant dieser Pinacoceras aspidoides nicht an das bereits aus sein, Wahrscheinlich sind ja die bisher alpinen als der Damesi, sondern an Pinacoceras trochoides jüngerer Elemente in die Fauna selbst eine ab diffissus aus schliesst sich Salzkammergutes einen ziemlich Man vollständig dem Joannites Ebenso verbreitete Pinacoceras Joannites proavus, der zugleich wie fällt, werden soll viel von Pararcestes, Joannites und Arthaberites auf den Die Untergattung Jitdicarites (Gruppe der Balatonites arietiformes), die zu den bezeichnendsten Leitformen des Prezzokalkes gehört, ist ausserhalb des lombardischen Verbreitungsgebietes der Prezzokalke und Dolomite noch nicht nachgewiesen worden So grosse Fortschritte gemacht hat Tethys, — keine der Arktis und unsere Kenntniss der andere Triasfauna ist anisischen bisher in so Faunen weiter des Stillen Oceans nachgewiesen worden in den beiden letzten Jahrzehnten horizontaler Verbreitung — so macht doch die im Gebiete der Aufdeckung fast jedes neuen Fundortes uns wieder mit neuen Faunenelementen bekannt, die uns eindringlich an die zahlreichen, nur in so seltenen Ausnahmsfällen überbrückten Lücken in der paläontologischen Ueberlieferung mahnen ^) ^) E V Mojsisovics: »Die Cephalopoden Denjenigen Paläontologen, die die der Hallstätter Kalke«, Bd II, pag 694 Schreyeralm-Schichten selbst wegen des Vorkommens einiger geologisch jüngeren Typen in ein höheres Triasniveau als die anisische Stufe hinaufrücken möchten, sei das Auftreten eines echten Proirachyceras in den Reiflinger Kalken des Balvony wo die Reiflinger Facies nur die anisische Stufe umfasst und nicht, \v\& in den Nordalpen, in die ladinische Stufe hinaufreicht zur Beachtung empfohlen — — download unter www.biologiezentrum.at TAFEL Cephalopoden- Fauna der I ScJiiecJiI inghöhe download unter www.biologiezentrum.at TAFEL Fig I a, h, c Joannites proavus nov a Seitenansicht, b sp I Wohnkanamerexemplar Seitenansicht mit blossgelegter vorletzter Windung, c Vorderansicht Fig a, Fig Fig Fig a, Fig b b Joannites proavus nov sp Innerer Kern a Seitenansicht^ b Rückansicht Anolcites farcosus v iVIojs var Seitenansicht eines Wohnkammerfragments knotenspiralen Gymnites subclausus v Hauer pag pag mit accessorischen Seitenansicht eines gekammerten Jugendexemplars Pinacoceras aspidoides nov sp Wohnkammerexemplar a Seitenansicht, b Vorderansicht Pinacoceras aspidoides nov sp Lobenlinie Lateral- pag pag pag pag 13 download unter www.biologiezentrum.at C.Di euer: Cephalopodenfauiia dcrSchiechlin^hưlie Taf.I LjnstTrnLBaimsvsräißSsrL A-Swo'bậa.n.d.TTat.gez.-u.liJh Beiü'äae zurPalaeontologie Oesterreidi-Ungarris URd des Orients heraus 26 eben vonDF G.ArArtlialjef ,B(1.Xni,i900 Verlag v.Wilh.Braumüller,k.u.k.Hof-u.Universi+äts- Buchhändler in Wien download unter www.biologiezentrum.at download unter www.biologiezentrum.at TAFEL II Cephalopoclen-Fciuna der Schiechlinghöhe download unter www.biologiezentrum.at TAFEL Fig I a, b, c Gymnites Mojsisovicsi nov II sp n Seitenansicht, b Vorderansicht, c Lobenlinie Fig a, Fig Fig a, b, Hauer « Seitenansicht, b Vorderansicht Procladiscites crassus v Hauer LobenHnie, doppelt vergrössert Arthaberites Alesandrae nov sp a Seitenansicht, b Rückansicht, c Lobenlinie Procladiscites crassus b c Fig Ceratites sp ind Fig Atractites (Gruppe der Seitenansicht eines cf pag 26 pag 15 [13] pag 15 [13] pag 18 [16] pag 11 [9] pag 39 [37] [34] v Circiimplicati) Wohnkammerfragments secandus v ' Mojs Ventralansicht des gekammerten Phragmokons download unter www.biologiezentrum.at C Diener: Cephalopodenfauna derSchiechlinghölie .I-Swol'o ds ndTTat gez u Wh Taf.n LitIi.Anstv'[b.EaimF/adhy/isn BeLü'äge zurPalaeontolosie OesterreichTiigarn's uucl des Orients, lieraiisgegeben v&nD? G.vArtliabef ,Bd.XIE,l900 Verlag v.Wilh-Braumüller.k.u k Hof -uUniversi+äts-BuchhändIep in Wien download unter www.biologiezentrum.at download unter www.biologiezentrum.at TAFEL 111 Cephalopoden-Fauna der SchiechlingJiöhe download unter www.biologiezentrum.at TAFEL Fig a, b, Fig a, Fig b, c Fig a, c b III Ptychites fastigatns nov sp a Seitenansicht, b Vorderansicht, c Lobenlinie Ptychites Charlyanns nov sp a Seitenansicht, h Vorderansicht, c Lobenlinie Nautilus Palladii v Mojs Querschnitt durch den gekammerten Theil der Schlusswindung, des Sipho und den Internlobus ersichtlich zu machen Atractites pusillns v Hauer a Rostrum mit darin steckendem Phragmokon, b Querschnitt um die pag 29 pag 31 [29] pag 36 [34] pag 39 [37] [27] Lage download unter www.biologiezentrum.at C.Diener: Cephalopodeufaiina der Srhierhliuöhölie Taf m , A.Swoioda ndTTat gez v.Uik Lr3L^ist-!iyi£a.nzmsräiii&n Beiträge zurPalaeontologie Oesterreicli-UngarRs und des Orients, herausgegeben VonD^ G.YArtliaber.Bd.XIII.lOOO Verlag v.Wilh.Braumüller,k.u k.Hof-u Univers i+äts-BuchhändIep in Wien , ... Kalke, II Abth Beiträge zur Paläontologie und Geologie Oesterreich-Ungarns und des Orients, Bd X, pag 197, Taf XXIII, Fig 1S96 Ceratites trinodosus F v Kais Akad Hauer, Beiträge zur Kenntniss... Cephalopoden-Fauna der Reiflinger Kalke, I Theil, Beiträge zur Paläontoloo-ie und Geologie Oesterreich-Üngarns etc., Bd X, pag 88 Norites gondola F v Hauer, Beiträge zur Kenntniss der Cephalopoden-Fauna der... Exemplare des Gymnites Palmai die Querfalten dieser halben Seitenhöhe v fragment erheblich zur ck Beiträge zur Paläontologie Oesterreich-Ungarns Bd XIII download unter www.biologiezentrum.at 26 Dr