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download unter www.biologiezentrum.at UNTERSUCHUNGEN ÜBER RHÄTISCHE BRACHIOPODEN HEINRICH ZUGMAYER {Mit Tafel I—IV.) EINLEITENDE BEMERKUNGEN Im Hangenden der mächtigen petrefactenarmen Massen des Hauptdolomites und des (unteren) Dachsteinkalkes unserer Alpen stellt sich plötzlich die formen- und individuenreiche Fauna der rhätischen Stufe ein, eine Fauna, welche in Folge ihrer hohen Wichtigkeit für die Altersbestimmung eines grossen Theiles der alpinen Sedimentgebilde nicht verfehlen konnte, das Interesse der Forscher in hervorragender Weise zu erregen Nicht minder war es die eigenthümliche Zusammensetzung dieser Fauna, sowie ihre geologische der Grenze zweier Hauptformationen, Stellung an welche zu genauem Studium ihrer Angehörigen Anlass gab und eine lebhafte Debatte darüber hervorrief, ob deren Lagerstätte der Trias dem Lias als unterstes Glied zuzuzählen wäre Während die Vertreter der ersteren Ansicht ihre Argumente oder für manche andere, welche man Wo nicht in die unmittelbaren in erster Linie die Manche der Letzteren wurden geradezu mit Liasformen den Rahmen weit eher in paläozoischen Schichten, als in mit dem sein, ist welche eine Frage, Kenntniss der Erdoberfläche ihre Beantwortung wenn auch vielleicht nicht sehr Brachiopodenfauna neuerdings dankbare, doch lehrreiche auf ihre Verwandtschaft mit den ihr und räumlich am nächsten stehenden Faunen zu prüfen zeitlich Den Anstoss hiezu gab mir die Auffindung einzelner neuer rhätischer Formen, sowie die Ent- deckung gewisser, vorher nicht berücksichtigter Merkmale an bisher und glaubte solchen der Trias, Analogieen nachweisen zu können Fortschreiten der geologischen die rhätische identificirt Vorgänger dieser so eigenthümlich zusammengesetzten und anscheinend finden wird Inzwischen schien es mir eine, Aufgabe zu Brachiopoden der bereits bekannten Liasfaunen passten, durchaus unvermittelt auftretenden Brachiopodenbevölkerung gelebt haben, vielleicht oberstes vorzugsweise aus der Beschaffenheit der Pelecypoden dieser Fauna schöpften, wurden von den Gegnern derselben ins Treffen geführt als angenommene erschien ; es entstand innigere bereits bekannten, Zusammenhang mit den Brachiopoden des wodurch mir der Lias einigermassen gelockert daher die Vermuthung, dass weitere Entdeckungen möglicherweise ein Uebriges thun und unsere Fauna der Trias näher bringen könnten Ausserdem waren vielleicht auch Anhaltspunkte zu erhoffen, oder anderen Formenreihe anzubahnen und hiedurch rhätischen Stufe ihrer Lösung näher wieder die um die Aufstellung der Frage einer Altersgliederung der zu bringen Beiträge zur Paläontologie Oesterreich-Ungarns I einen I download unter www.biologiezentrum.at Heinrich Zugmayer Zwar sah mich nach Erschöpfung des mir zu Gebote stehenden Materials den erwähnten ich Zielen noch fast eben so ferne, als vordem; resultate übersichtlich zusammenstellen dennoch aber glaubte und ihre Veröffentlichung gewonnenen Beobachtungs- ich die wagen zu sollen Form einer durch eine Anzahl von Abbildungen unterstützten Durchkommenden Gattungen und Arten, welche indess keineswegs den Anspruch Ich wählte hiezu die sprechung der Betracht in erhebt für eine kritische Bearbeitung der rhätischen Brachiopoden zu gelten ; suchungen und Aufsammlungen verwendete Zeit und Mühe belohnt erachten, in dem Nachstehenden Gebotene auch nur der Brachiopoden im Allgemeinen, oder Nebenumständen für reichlich zur Kenntniss ein Beitrag als Ergänzung als eine theilweise ich würde die auf die Unter- wenn das der rhätischen Fauna oder ungünstigen oft unter älterer, willkommen geheissen würde angestellter Beobachtungen, Die gepflogenen Untersuchungen bezogen sich zum grossen Theile auf die Erforschung der Brachialgerüste und der sonstigen inneren Einrichtung der Gehäuse, deren Kenntniss, zur generischen Bestimmung schon dient, seit langer Zeit als unentbehrlich erkannt, auch vielfach zur genauen Artbestimmung und überhaupt gewisse, mit dem inneren Baue auffinden und besser würdigen Wo in Correlation stehende äussere Merkmale leichter lehrt Lage die starren Theile der inneren Einrichtung in ungestörter erhalten geblieben sind, erscheinen die Schwierigkeiten, welche sich ihrer Erforschung und Klarstellung entgegensetzen, nur " Gebote stehende Material nicht etwa wegen seiner selten unüberwindlich, vorausgesetzt, dass das zu Seltenheit oder aus sonst einem Grunde geschont werden muss Wo Nadel oder Säure an der chemischen und mechanischen die Präparirung durch Meissel, Gleichartigkeit der Erhaltungs- und Umhüllungsmasse ein sehr einfaches Mittel: das An- und Durchschleifen des scheitert, bleibt dem Untersuchenden noch immer Fossils Das Anschleifen (wohin auch gewissermassen das Herstellen von Dünnschliffen wird schon seit geraumer Zeit mit Nutzen angewendet; vollkommen aus und es reicht zur Dieses Vortheiles muss sich das freilich bleibt zweitgenannte Verfahren begeben, welches parallel fortschreitenden Abschleifung des Fossils besteht^) Man fixirt ist) generischen Bestimmung oft den schätzbaren Vortheil, dass das Präparat erhalten bietet zu rechnen in einer während dieser Operation durch genaues Abbilden oder durch ein geeignetes, mehr mechanisches Copir-Verfahren eine hinreichende Anzahl der ') ergebenden Durchschnittsfiguren, aus welchen man dann sich successive und Gerüsttheile Schloss- in ,, Spiegel-Ebene (jene Ebene, welche das Fossil in zwei symmetrische Hälften axe desselben, und nebenstehende Fig I' Selbstverständlich Das Anschleifen behufs generischer Bestimmung geschieht am besten vom Schnabel senkrecht auf die ^-''f Ansicht reconstruiren kann beliebiger so i, tief, Linie a dass — sie b), Legt her es hiebei die Schlififfläche die Einlenkungsstelle der Schlosszähne anschneidet so erhält man der (siehe die eine sehr instructive Durchschnittsfigur, welche die Anordnung der verschiedenen Schlosstheile, als; Zähne und Zahnstützen, Zahngruben, IMediansepta und sonstige Scheidewände, Callositäten der Schale, etwaige Schlossfortsätze, den Beginn der Crura des Gerüstes und oft auch Muskelsaftstellen aufs Deutlichste darlegt; ich möchte einen solchen Schliff mit dem Namen Cardinal-Schliff bezeichnen, und man wird denselben in den beigegebenen Tafeln vielfach angewendet finden Beim Durchschleifen ist dagegen eine auf die Längsaxe senkrechte Lage der Schliffflächen zu empfehlen; man fangt auch hiebei vom Schnabel her zu schleifen \ an Bei Fossilien, in welchen Kalkspiralen vermuthet werden dürfen, bald verräth, ob die Kalkspiralen überhaupt vorhanden Zusammenhang sind, und wenn dies der Fall, der beiden Spiralkegel untereinander noch besteht oder nicht Durchschleifen mit erhöhter Lust und Sorgfalt vorgehen; im ungünstigen Ob man ist Bild etwas schief auf die Längs- theilt) ist Probe-Anschliff von der Rücken-, Bauch- oder Stirnseite her von Nutzen, der ein viel ob Im günstigen Mühe und ihre indess ein vorausgehender welcher in der Regel sehr Lage eine normale ist ob ferner man dann beim wirklichen ; Falle wird Zeit ersparen, und Material schonen das Schleifen durch Andrücken des entsprechend geführten Objectes an einen rotirenden Schleifapparat oder bei ein- gespanntem Objecte vermittelst einer feinen und scharfen Feile geschieht, ist ziemlich nebensächlich und wird sich Objecte selbst, theils nach den Behelfen, welche vorhanden sind, oder nach dem Urtheile des Präparators richten theils nach dem download unter www.biologiezentrum.at Untersuchungen über rhätische Brachiopoden von höchster Wichtigkeit, dass der SchHff imcner und dass man den Abstand der parallel zu seiner ursprünglichen Lage fortgesetzt werde, Durchschnittsfiguren von einander genau wisse; letzteres man, wenn senkrecht auf die Längs-Axe geschliffen wird, am einfachsten dadurch, dass man erreicht die fixirten Bauch- oder Rückenseite des Fossils vorher mit einer eingeritzten Grad-Eintheilung (etwa metern) versieht Hat ward, so hat man ausserdem Grösse und in natürlicher man nach Beendigung nicht versäumt, das Object, bevor es dem Untergange in Milli- geweiht mehreren Ansichten abzubilden (oder noch besser: abzuformen), in der Operation alle Behelfe zur Hand, den geometrischen Ort eines jeden Punktes der erhaltenen Durchschnittsfiguren zu bestimmen und somit auch das Bild zu reconstruiren oder auch zu modelliren Die Vortheile des eben beschriebenen Verfahrens liegen nicht nur zige Möglichkeit bietet, einem Object beizukommen, sondern auch darin, dass es die oft ein- dass meistens ein einziges, darin, sogar beschädigtes Exemplar zur Untersuchung hinreicht Von hohem Werthe für das Studium einer Reihe von inneren Merkmalen sind bekanntlich Steinkerne, welche leider in den alpinen rhätischen Schichten äusserst selten sind Es gelingt indess Uebung und Geduld in vielen Fällen, durch Absprengen oder Abkratzen der Schale (besonders, wenn dieselbe vorher durch Erhitzung weissgebrannt wird), ganz brauchbare Steinkerne zu gewinnen, ohne welche der Nachweis von Muskel- und Gefäss-Eindrücken kaum möglich wäre Zu einigen der in den beigegebenen Tafeln enthaltenen Abbildungen wurden solche künstlich gewonnene bei einiger Steinkerne als Durch Originale benützt schönen die ebenso Gebirgsgruppe des Osterhornes als ^^Facies" bische ^) als wichtigen Untersuchungen von Suess und v Mojsisovics in der wurden mehrfache Versuche angeregt, die von den genannten Autoren bezeichneten, regional verschiedenen Entwicklungsarten der rhätischen Stufe, und karpatische Facies, Hauptlithodendronkalk, Kössener und Sal^burger als: schivä- Facies, auch an anderen Localitäten aufzusuchen Schlönbach^) hat an der Kössener Localität selbst eine im Wesentlichen gleiche Aufeinanderfolge dieser Facies vorgefunden schwäbische Facies in und auch im Piestingthale einer bisher in den Alpen fast der Reihe nach Spuren der karpatischen Facies, in ziemlich dieser Facies durch successives Sinken des rhätischen welchem Senkung diese So einladend gut entwickelten ist es gelungen, die noch Meeresbodens um und Lithodendronkalk Dürfen wir uns die Aufeinanderfolge erklären, so besass das Gebiet, eine continuirliche war, eine sehr bedeutende es nun auch scheinen mag, ^) gar nicht beobachteten Entwicklung und darüber darüber die Kössener und Starhemberger Facies nachzuweisen in Niederösterreich einen Schritt Ausdehnung über die Intention der Be- gründer jener >^Facies" hinaus zu gehen und dieselben, oder doch wenigstens die verbreitetsten [schwäbische, karpatische und Kössener Facies) als feststehende Niveaux der rhätischen Stufe aufzufassen, so darf doch nicht übersehen werden, dass die Möglichkeit des Andauerns der einen oder anderen dieser Entwicklungsformen an Orten, nicht leicht bestritten So wenig man wo sie für sich allein auftritt, während der ganzen rhätischen werden kann in Schwaben zwischen den rhätischen und den ältesten liassischen Ablagerun- gen eine Unterbrechung der Schichtenfolge nachweisen kann, ebensowenig k k geol Reichs-Anstalt, Bd XVII, ') Jahrbuch der *) Verhandl der k k geol Reichs-Anstalt 1867, s) Ibid Bd XXV, Zeit, p 79 p p 211 188 ist Grund vorhanden, für download unter www.biologiezentrum.at Heinrich Zugmayer Localitäten, an welchen die rhätischen Schichten nur durch die Starhemberg-Kalke in Verbindung stehenden Dachsteinkalke vertreten Nachdem aber sind, eine die Starhemberg-Schichten sämmtliche und die mit ihnen Lücke nach unten anzunehmen Brachiopoden (bis auf — Arten) mit der Kössener Facies gemein haben und aus ihnen bisher keine Pelecypoden-Art bekannt geworden welche in letzteren Facies fehlen würde, der so dürfte auch die Möglichkeit einer Continuität der Kössener Fauna während der ganzen rhätischen Zeit nicht Es wäre daher kaum patische u s f räthlich, ist, leicht anzufechten sein die schwäbische Facies immer und überall für älter als die kar- ansehen, und auf die allerdings sehr verbreitete gleichmässige Aufeinanderfolge dieser Facies eine chronologische, d i allgemein giltige Gliederung der rhätischen Stufe gründen zu wollen Bezüglich einer solchen Gliederung sehen wir uns daher vor der Hand noch auf die mögliche Auffindung von Leitmuscheln, und zwar, da die ein bestimmtes Lager einhaltenden Formen leider mit dem Verschwinden und Wiedererscheinen wieder erscheinen (vergl das Verhalten des sie umgebenden Faciesgebildes verschwinden und der Starhemberg-Schichten) Ermittlung geeigneter auf die Glieder etwaiger Formenreihen angewiesen Die Aufstellung von Formenreihen unterliegt aber, wie es scheint, in der rhätischen Stufe ganz besonderen Schwierigkeiten Abgesehen davon, dass Cephalopoden, fast für eine einigermassen ausreichen mochte, wirkt auch an den reicheren Fundorten der rasche ausgiebige Mutation nicht Wechsel von Thierformen, die derartigen Aufstellungen geeignetsten in ihr die zu ganz fehlen, und vielleicht die rhätische Zeit überhaupt vielfach in einander übergehenden Faciesgebilden, deren faunalen Eigenthümlichkeiten mit sich bringen und fortnehmen, in wie oben erwähnt, ihre viele, hohem Grade wenig trägt auch die meist mangelhafte Aufgeschlossenheit der Fundorte dazu nach Schichten zu erschweren, ja bei den leicht verwirrend bei, ein Nicht Sammeln genau verwitternden thonreicheren Gebilden unmöglich zu machen Die Lösung des Problems einer Gliederung der rhätischen Stufe wird vorerst noch vieler neuer Beobachtungen und systematischer reichlicher Aufsammlungen von Petrefacten bedürfen; Alles, was ich in dem Nachfolgenden zu bieten im Stande war, beschränkt sich darauf, jene Formen, welche an bestimmte Faciesgebilde oder Lager gebunden zu sein scheinen, solche hervorzuheben und als über das Verbreitungsgebiet der Uebrigen möglichst genaue Rechenschaft zu geben Die Fundorte, welche die dieser Arbeit zu Grunde liegenden FossiHen geliefert haben, liegen zumeist im Piestingthale und dessen nächster Umgebung, nur behufs anzustellender Vergleiche wurden auch Formen, welche entfernteren Fundorten entstammen, herangezogen An den Fundorten des Piestingthales, welche sich auf eine etwa 13 Kilometer lange Strecke zwischen Piesting und Pernitz vertheilen und stellenweise eine sehr beachtenswerthe Mannigfaltigkeit der Schichten zeigen, folgende ist die Anordnung der letzteren, von oben nach unten, im Allgemeinen die : Unter den sehr verbreiteten, aber meist nur schollenweise und kommenden Adnether und bald Enzesfelder Liaskalken mehr kalkige oder mergelige, bald mehr Einschlüsse enthalten, einen Rassischen weise ein Aequivalent der bereits darstellen folgen fast immer in geringer Mächtigkeit vor- graue, meist petrefactenarme, kieselreiche Gebilde, welche dort, Habitus derselben nicht verkennen wo lassen an vielen Orten in den Alpen nachgewiesenen sie deutlichere und möglicher- j,Psilonotenbank* download unter www.biologiezentrum.at Untersuchungen über rhätische Brachiopoden Unter diesen grauen Lagen folgen concordant die petrographisch oft sehr ähnlichen Gesteine der echten Kössener Facies, meist von Culturen bedeckt und schlecht aufgeschlossen; darunter liegen in wechselnder Mächtigkeit zoogene Kalkbänke mehrfachen Einschaltungen von mit Starhemberg- Schichten und Lithodendronkalk und (zwischen den tieferen jener Kalkbänke) mannigfache Einschwem- mungen der schwäbischen Facies Diese bestehen theils welche Fischzähne und Schmelzschuppen führen, lichen Mergeln, bezeichnenden Pelecypoden schwäbischen Facies, der den übrigen dürften so Schichten dünnen Einlagerungen Terebratel fehlende hie eines und da eine gregariaeformis) umschliesst Hieher auch dünne röthlichbraune, sehr harte Kalkbänkchen gehören, welche an manchen Stellen, von Suess (bei B an der z rhätischen (7" Lagen mit den theils aus festeren endlich theils Körperchen zu bestehen scheint und Gesteins, welches nur aus Globigerinen-artigen in aus bonebed-artigen Kalkbreccien oder röth- A Jahrb B IV., 1853, p 16) hafter Turbo-artiger Hauer, Glied, d Trias-, Lias- und Juragebilde in d n.-östl abgebildeten Piestinger Localität undeutliche Auswitterungen massen- Gasteropoden enthalten Die mächtigeren Kalkbänke sind mitunter von Lithoden- Calcitpartikeln dron-artigen v dicht und nach allen Richtungen durchspickt; einzelne führen ungeheure Mengen undeutlicher Megalodonten, wieder andere scheinen ganz aus zerriebenen Muscheln aufgebaut oder auch vollkommen dicht und Nach der die aller deutlichen Tiefe zu werden Kalkbänke immer >, die Reste bar zu petrefactenführenden Einschwemmungen immer undeutlicher, lebensärmer*, es beginnt die kalkes Erst tief in denselben, in unter der schwäbischen Facies entwickelt sich in ihm wo sie Hauptmasse des wohlgeschichteten Dachstein- unserem Gebiete nach einer ganz ungefähren Schätzung 100 weitverbreiteten Zone, Farbe und Leben vorkommender sein Es thonreicher, aus mechanisch ist — 150™- sehr geringrriächtigen, aber anscheinend in einer jene Zone buntgebänderter, lager- oder nesterweise zusammengetragenem Sediment gebildeter Kalke, welche, petrefactenführend sind, kein anderes Fossil enthalten, als die bei Suess (1 c Taf IV, Fig 16 — 23) abgebildeten Formen von Rhynchonella pedata Bei dem gänzlichen Mangel bezeichnender Petrefacte dürfte eine Parallelisirung desselben mit anderen obertriadischen Schichten ziemlich schwer durchzuführen sein Formen, welche ; der Umstand indessen, dass der Rh pedata nur einigermassen zu vergleichen waren, in den unzweifelhaft rhäti- schen Schichten niemals gefunden worden sind, hat mich veranlasst, diese durch und dabei Von geselliges Vorkommen sehr auffallenden Brachiopoden hier nicht mit abzuhandeln hervorragendster Bedeutung für das Studium der rhätischen Brachiopoden sind die Starhem- berg-Schichten, und es dürfte von einer eingehenderen Untersuchung nisse ihr ausschliessliches sowohl als ihrer Einschlüsse, noch die Bildungen unterbrechenden Lücke zu erhoffen Die Starhemberg-Schichten treten in ihrer stratigraphischen Verhält- Ausfüllung mancher, unsere Kenntniss der rhätischen sein unserem Gebiete scheinen an manchen Localitäten auch ganz zu fehlen und in sehr verschiedener Mächtigkeit nehmen überhaupt keineswegs stante Stellung gegenüber den übrigen rhätischen Schichten ein Sie schieben sich, wo sie auf, eine con- beobachtet wurden, bald nur ein einziges Mal, bald wiederholt und anscheinend regellos zwischen die übrigen rhätischen Faciesgebilde ein und wechsellagern vorzugsweise mit den höheren Schichten des das Liegende fast aller unserer rhätischen Fundorte bildenden Dachsteinkalkes, wodurch es ziemlich zweifellos wird, dass Ablagerungen von Starhemberg-Schichten während der ganzen rhätischen Zeit Ihre Brachiopodenfauna scheint dabei nach den bisherigen Beobachtungen schalten, fast in (welche mögen sind freilich die sie um- einem höheren oder tieferen Niveau der rhätischen Schichtenreihe ein- vorerst höchst lückenhaft sind) sehr constant geblieben schliessenden Bänke sich vorgekommen genau derjenigen der ^Kössener Facies^ zu sein und entspricht, download unter www.biologiezentrum.at Heinrich Zugmayer Eher dürfte um sie Formen einige reicher sein als die letztere, während der Unterschied der Pelecypodenfauna, und zwar zu Ungunsten der Starhemberger Schichten ein sehr bedeutender was bei den Schichten vorausgesetzten Bildungsumständen auch leicht erklärlich für diese Trotz des anscheinend regellosen Auftretens der Starhemberger Schichten verkennen, dass ist*) lässt sich nicht einem gewissen Gegensatze zu den mehr mergeligen Gesteinen der rhätischen sie in wo Dieser Gegensatz äussert sich nicht nur darin, dass an jenen Localitäten, Stufe stehen ist, die letz- teren Gesteine vorherrschen, die Starhemberger Schichten zurücktreten und umgekehrt, sondern auch nach jenen Gegenden darin, dass die letzteren sich hin, in welchen die litoralen Stufe vorzuherrschen beginnen, vollständig auskeilen Besonders deutlich ist Gebilde der rhätischen dieses Auskeilen im Rand- gebirge des Wiener Beckens, zu welchem theilweise auch unser Gebiet gerechnet werden muss, zu beobachten Am Schichten aller nördlichen Fusse der in reinster kalkiger mergeligen Gebilde ganges einer (Brand) finden wir Entwicklung und grösster Mächtigkeit bei treten dieselben treffen wir sie, noch in fast Starhemberger die vollständigem Ausschluss von diesem Vorkommen, am Südost- mindestens zwei verschiedenen Niveaux auch im Helenenthal bei Baden glaubt Stur thonreicheren Einlagerung im Dachsteinkalke wiederzuerkennen, während bereits am poldskirchen und weiter nordwärts Aninger, nicht wo auf Kössener Schichten unterlagernd zu beiden Seiten des Ein- die Triestingthal bei Hirtenberg; ins bei Peisching In sehr geringer Entfernung nördlich abhange der Vordermandling, Weiter nach Nordost Hohen Wand sie noch sie bei in Gum- der Dachsteinkalk seine nordöstlichste Grenze erreicht, wie auch mehr gefunden worden Bei sind Rodaun und Kalksburg an den Gehängen der Thäler der j>dürren'' und >>reichen* Liesing fehlt bereits jede Spur von Dachsteinkalk und Kössener Facies, und die rhätische Stufe von welchen gegen die ist Donau vorgeschobenen Ausläufer der Erst viel weiter nach und schwäbische Facies beschränkt, hier auf die karpatische schliesslich die letztere allein übrig bleibt Nordosten, in und bei St Veit nächst Wien den am alpinen mesozoischen Gebilde weitesten zusammensetzen hilft Ungarn, gelangt die rhätische Stufe abermals zu einer sehr schönen, der alpinen verwandten Entwicklung, an welcher indess nur die Kössener und karpati- sche Facies betheiligt zu sein scheinen Das Material meiner Untersuchungen ist, wie erwähnt, zum grössten Theile den in dem eben berührten Gebiete gelegenen Fundstätten entnommen und mit geringen Ausnahmen das Ergebniss eigener Aufsammlungen Ich glaubte mir eine diesbezügliche Einschränkung, welche zum Theil schon durch die Unmöglichkeit, mit anvertrauten Fossihen so geboten war, umso eher gestatten zu dürfen, nicht zu befürchten schien bestimmung erreicht schon aus dem zu verfahren, als mit den eigenen, eine Einseitigkeit oder fühlbare UnvoUständigkeit Im Gegentheile konnte hiedurch allein eine werden und dürfte die ganz bedeutende umso anschaulicher werden, es als frei möglichst verlässliche Lager- Variabilität der rhätischen Brachiopoden je enger das geographische Verbreitungsgebiet gefasst wurde einen Grunde nur selten nöthig, ^in die Ferne zu schweifen*, weil Auch ward ja die Brachio- poden-Fundstätten des berührten Gebietes zu den reichsten gehören, welche überhaupt im Bereiche der rhätischen Ablagerungen bekannt sind Seit Schichten, d dem i Erscheinen von Suess' berühmter Monographie über die Brachiopoden der Kössener seit mehr als einem Vierteljahrhundert, sind auch ausserhalb unseres engeren Gebietes •) Ich habe in den Starhemberg-Schichten von Waldegg und Peisching zusammen kaum 30 Pelecypoden-Arten finden können, während die übrigen rhätischen Lagen beider Fundorte weit mehr als das Doppelte ergaben download unter www.biologiezentrum.at Untersuchungen über rhätische Brachiopoden nur ganz vereinzelte neue rhätische Brachiopoden gefunden worden, und auch die folgenden Beschrei- bungen und Abbildungen enthalten nur einige wenige neue Formen; wenn noch ausserdem einige neue Bezeichnungen hinzukamen, so möge dies mit dem Streben nach möglichster Deutlichkeit entschuldigt werden Vielleicht mehr als bei anderen Classen fossiler Organismen macht den Brachiopoden und Arten bemerklich Gattungen die Unzulänglichkeit der bisherigen Untertheilung der sich bei Mit der Anzahl der Individuen wächst auch die Zahl der Uebergangsformen und mithin die Schwierigkeit, Arten, ja selbst Gattungen sicher und allgemeingiltig zu umgrenzen; und man hat sich schon lange daran gewöhnt, neben einer »typischen Form* eine grössere oder geringere Anzahl von »Varietäten^ einherschreiten zu sehen Auch bei gewissen rhätischen Brachiopoden ist die von dem Herausheben »typischer Formen* eine subjective Variabilität geradezu neten Speciesformen, so Schwierigkeit, die ist hierin und da und »Varie- Willkür unzertrennlich von einander natürlich noch weniger bestimmt abzugrenzen täten* verwirrend, nicht ist die sind, als die als typisch bezeich- nur sich sondern auch Anderen selbst, klar zu werden, keineswegs gering Es erschien mir als der einzige correcte und am sichersten zur Gewinnung eines unverfälschten Faunenbildes führende Weg: sämmtliche zu einer Art (oder zu einem Formenkreise) zu rechnenden Gestalten gleichwerthig zu betrachten und vor Allem nach jenen Grenzen zu suchen, welche auch als Formen die extremsten nicht zu überschreiten pflegen Die Anzahl der Formen einer Art, welche zur Beschreibung und Abbildung zugelassen werden können, aus leichtbegreiflichen Gründen eine beschränkte; es handelte sich also in erster Linie ist darum, eine passende Auswahl zu Extreme charakteristischen und dabei schien es mir am zweckmässigsten, gerade jene von deren Gesammtheit sich jedenfalls leichter und sicherer auf die weniger wählen, zu treffen, Mittelformen schUessen lässt, als umgekehrt Um dabei nicht in den entgegen- gesetzten Fehler zu verfallen und die Mittelformen zu vernachlässigen, habe ich auch auf diese nach Bedarf durch Wort und Bild Rücksicht so viel als die alten eingebürgerten Namen möglich respectirt Die Zahl der Namen würde noch grösser geworden sein, hätte ich mich entschliessen können, Hangenden und Liegenden der rhätischen gewisse, im noch zu diesen zu zählen und Dies gilt Formen weder worden genommen und im Allgemeinen sind, in Stufe folgende petrefactenführende Schichten ihre Einschlüsse hier gleichfalls abzuhandeln zunächst von den weiter oben erwähnten Lagen mit Rhynchonella pedata, deren den Kössener noch in den diesen äquivalenten Starhemberger Schichten und deren Lager auch durch kein mitvorkommendes Fossil je gefunden oder auf andere Weise als nothwendig zur rhätisehen Stufe gehörig bezeichnet wird Es des cula gilt ferner Hochfellen contorta" facten , in nebst einverleibte von den in der Literatur öfter erwähnten kieselreichen Kalken von der Spitze den bairischen Alpen, deren Einschlüsse mancher die in seiner »Zone der Avi- eine oder andere Thierform aus der rhätischen Stufe in jene fortsetzen, so trägt neigung zum Lias, dass ich es Ditmar anderen Lias-Art, seinem kritischen Verzeichnisse rhätischer Petre- Mag immerhin hangenden Schichten hinauf v für sehr doch die Fauna derselben eine so entschiedene Hin- bedenklich halten würde, ihre Angehörigen mit unzweifelhaft rhätischen zusammenzuwerfen Ebenso vorsichtig muss man an den österreichischen Localitäten mit den früher (auf Seite 4) erwähnten, den echten Kössener Schichten aufgelagerten und ihnen petrographisch sehr ähnhchen grauen und schwarzen Mergeln und Kalken sein, in welche kein rhätisches Leitfossil hinaufreicht download unter www.biologiezentrum.at Heinrich Zugmayer übrigens seltenen Einschlüsse Ihre Fauna zur rhätischen würde das so zählen, sind im Lias viel ungezwungener unterzubringen derselben, Bild wo man wollte ; sie nicht geradezu gefälscht, doch ver- werden zerrt Während man am Schnabel früher unter dem Namen Terebratula sämmtliche, mit einer rundlichen Oefifnung Haftmuskel versehene Brachiopoden zusammenfasste, hat man sich heute für -die allgemein daran gewöhnt, diesen Namen auf jene Formen fast zu beschränken, bei welchen die Oefifnung Haftmuskel den Schnabel abstutzt und welche sich ausserdem durch das Fehlen kalkiger Spi- für die ralen, Genus Terebratula Lhwyd durch die Kürze und einfache Anheftung der mit getrennt bleibenden Mundfortsätzen versehenen Schleife und durch punktirte Structur ihrer Schale auszeichnen Meist geht mit diesen Merkmalen das Fehlen besonderer Zahnstützen im Schnabel und einer Längswand mittelständigen paläozoischen und im In der kleinen Klappe, in Hand in älteren mesozoischen Gebirge nicht an den älteren Formationen nur vereinzelten in Hand doch ; insbesondere im fehlt es, Ausnahmen Typen auftretend, das erreicht schränkte Genus erst im Jura seine grösste Entwicklung und Mannigfaltigkeit, und lebt Repräsentanten auch noch in so einge- wenigen in den heutigen Meeren Die hierher gehörigen rhätischen Formen müssen ihrem inneren Baue nach gesondert werden, deren erstere die schon länger bekannten Arten T zwei Gruppen in gregaria und 7" piriformis nebst deren sämmtlichen Variationsformen umfasst, während zur anderen Gruppe vorläufig und drei, zwar sämmtlich neue Arten gezählt werden müssen GRUPPE A (BIPARTITAE) (Terebratulae mit Scheideivänden in der kleinen Klappe) Die innere Einrichtung der beiden hierher gehörigen Hauptformen zum eingeschränkten Genus Terebratula als lässt zwar deren Zutheilung vollkommen gerechtfertigt erscheinen, unterscheidet selben aber doch sehr wesentlich von der grössten Anzahl der vom die- Lias bis in die Gegenwart rei- chenden Arten Dieser Unterschied zeigt sich sofort bei Vergleichung des Cardinal-Schliffes, Tf dem 22 abgebildeten (welcher in Fig man beruht, wie sieht, am der häufigsten auf einer ganz verschiedenen vorkommenden Gestaltung Anordnung und Entwicklung des I Fig 8, mit und entspricht), die Zahnrinnen überplattenden Schlossplättchenpaares p, aus welchen sich weiterhin die Crura der Schleife entwickeln In Fig 22 stehen diese Schlossplättchen nahezu horizontal gegenüber; in Fig vom Wirbel aber sind sie und ihre Innenränder einander frei gegen den Grund der Schale geneigt und mit demselben ausstrahlenden geraden Linien, welche in Fig ii und Fig 2i ersichtlich wachsen Sie bilden daher recht eigentlich Stützen der Zahnrinnen und theilen Wirbelgegend in Im Grunde der eine mittlere breite Rinne mittleren Rinne verläuft und (bei 71 in als in zwei werden, ver- Scheidewände die zwei schmale seitliche, nach vorne offene Säcke gregaria in der Regel formis) eine schwache Medianrippe, welche auf den Steinkernen Fig ii deutlicher als bei T piri- und Fig 2i als dritte, mittlere vertiefte Linie erscheint Es gibt bei beiden genannten Arten zahlreiche Individuen, bei welchen diese sich in hohem Grade einander nähern, ja sogar in eine einzige drei Linien mittelständige zusammenfliessen Dieser download unter www.biologiezentrum.at Untersuchungen über rhätische Brachiopoden Fall nicht seltene letztere, dann tritt wenn ein, die beiden Scheidewände auf der niedrigen Median- rippe selbst aufsitzen und der Cardinal-Schliff gewinnt nun das Ansehen der Fig dem in dem ganz Durchschnittfigur mit diese Zechstein (oder auch mit abgebildeten Cardinal-Schhffe der Fig 25 ähnlichen der T sacculus aus dem T elongata aus man dem Kohlenkalke), so ergibt sich der kleinen Klappe die vollkommenste Uebereinstimmung, da auch bezüglich Vergleicht den genannten bei paläozoischen Arten die Zahnrinnen durch Scheidewände gestützt erscheinen Geht man noch einen Schritt weiter, indem man auch den Cardinal-Schliff der (Fig Vergleich zieht, in 24) so lässt dem vulgaris auch an dieser Art eine ganz analoge Einrichtung der sich Wirbelgegend nicht verkennen, nur dass bei ganz ungezwungen zu T ihr etwas höher die Mittelrippe Schlossbaue der echten Waldhehnien (vgl Taf II, So gelangt man ist und Fig 15) fühlt sich beinahe versucht, die Aufstellung eines Stammbaumes der letzteren zu unternehmen Man mien lebten darf aber nicht übersehen, dass auch schon gleichzeitig mit (z T vulgaris echte Waldhei- W subangusta Mü.) und man daher eine etwaige Abzweigung des genannten Sub- B vom Genus Terebratula viel weiter zurückverlegen müsste als in die untere Trias Wollte man aber für die beiden rhätischen Arten einen nach rückwärts leitenden Faden genus ^) suchen, so müsste man, die ganze Trias überspringend, gleichfalls in die paläozoischen Schichten zurückgreifen, und das Fehlen vermittelnder Typen während der Trias bliebe räthselhaft ^) Es scheint rhätischen Arten also aus diesem Falle nur die eine in Annahme zu dass erübrigen, bisher unbekannten (vielleicht aussereuropäischen) Regionen, die in genannten welchen sich Formen mit dem Schlossbaue der 71 elongata und sacculus länger erhielten, eingewandert seien Das Vorhandensein der beiden beschriebenen Zahngrubenstützen in der kleinen Klappe ein sehr wichtiges ist die beiden rhätischen Arten nicht mit vollkommener Merkmal, ohne welches man ^Biplicaten" zu unterscheiden vermöchte; Sicherheit von zahlreichen sehr ähnhchen jüngeren es ist auch meist schon von Aussen durch das Durchscheinen der beiden divergirenden Linien erkennbar Wo dies vom Wirbel, der Fall nicht um genügt ein Betupfen mit Säure oder ein leichtes Abkratzen der Schale ist, zum Vorschein sie In jenen Fällen, wo zu bringen Zahngrubenstützen auf der Medianrippe zusammenstossen, gewinnt es die zwar nach Entfernung der Schale den Anschein, man wie aber nur etwas dem an dies tiefer, in Fig als hätte man ein einfaches Septum vor sich; schabt spaltet sich diese Verwachsungslinie sofort in ihre beiden Elemente, so 19 abgebildeten Stücke durch einen sehr seichten Feilstrich quer über die Wirbelgegend bewerkstelligt wurde Wir werden selbst später, bei Besprechung der Genus Waldheimia, sehen, wie wichtig solche Proben zum Erkennen des Genus werden können Wenn wir schliesslich die durch ihre inneren Merkmale beiden, aufs Engste verbundenen rhätischen Arten T gregaria und T piriformis auf ihre sonstige gegenseitige Verwandtschaft prüfen, so sich lässt zwar zwischen beiden vorläufig keine vollständige Reihe von Uebergangsformen nach- weisen, doch fehlt es nicht ganz an solchen ') Eine sehr nahe Verwandte der mesozoischen Waldheimien haben wir schon im böhmischen Silur Etage F an T me- lonica Barr.; die auf Taf 141 der Brach Sil gegebene Schlifffigur (nach Hall) stimmt vollkommen mit von mir gemachten Prä- paraten überein — eine ') Da nach Quenstedt (Brachiop p 423, Taf 50, Fig 87 88) im Muschelkalke neben der T vulgaris mit Septum noch Form ohne Septum und mit getrennten Schlossplättchen vorkommen soll, so wäre für die rhätischen „Simplices" vielleicht eher eine Herleitung aus europäischen Triasformen denkbar Münsteri ab, welche \inserer T gregaria sehr ähnlich dass wir, nach dem über den Bau gerade über die St sieht — Laube Da (St Cassian, dieselbe ein p 10, Taf XI, Fig 13) bildet eine Medianseptum besitzen der Bipaj-titae Gesagten in ihr eine Verwandte dieser soll, wäre Gruppe zu erblicken es hätten Leider besteht Cassianer Terebratuliden die grösste Unsicherheit Beiträge zur Paläontologie Oesterreich-Ungarns I Waldheimia nicht unmöglich, download unter www.biologiezentrum.at Heinrich Zugmayer 10 können Erstlich werden Diese sind in dieser in Beziehung die Jugendformen beider Arten der Kössener Facies, welcher beide Arten gemeinsam sind, zu unterscheiden, indem einerseits die Biplication Heraufziehen der Stirnlinie {pyriformis), erst macht 12 (Fig — Ferner gibt es T kanten T Biplication die Ebene einer T kaum noch durch Krümmung kommen die nicht an ob man welche man, wie die Gestalten, T Anzahl Exemplare der dort einbuchtige tischen Facies, in wo Formen Klappe heraufzieht; piriformis zu finden Ein nicht unwichtiger Umstand Arten insgemein T in biplicata Br., Hierher müssen ist in Fig ist Terebratula gregaria Fig I, und deren wie sie ist vorkommenden gesellig bei welcher die Mittelfalte 5, Stirnlinie sich in sehr scharfer Extremen des gewissen bei dass so steht, und ganze Bänke Sss (I., II, jene Fig — 15.) Fig 13 T dipla Schfh., T Schafhäutli Stopp, alle Menge z B in der echten karpaT füllt, piriformis fast der Kössener Facies 71 gregaria die bei weitem seltenere Terebratel — Stirn T Paueri Innern Baue nach Art der Biplicaten, d nach derart h und eine mittlere Rinne, auf der grösseren Uebrige Muschel mit der kleinen Klappe nach Oben ist variabel oder gemeinsam mit Man kann daher den Namen kreises ansehen, dessen T gregaria ist M der Figur eines gestaltet ein, häufigsten und karpatischen Facies vor, oft von sonach, entspricht Alles T piriformis Grenzen übrigens durch das eben Angeführte scharf genug zu ziehen einer der nicht sowohl alsSpeciesnamen, sondern als Bezeichnung eines Formensind der bekanntesten und verbreitetsten rhätischen Brachiopoden, welcher einer etwas schlankeren Variante) sogar bis in Am liegt, ist Wkl (pars) seichteren Rinnen eingesäumter mittlerer Wulst erscheint, der Verlauf der Stirnlinie die gar 11) Formen gerechnet werden, welche ihrem dass auf der kleineren Klappe zwei Wülste wenn stellen könnte auch der, dass die Häufigkeit des Vorkommens beider Gruppe der Bipartitae angehören und deren zwei mit es ist (Suess Brach, d Köss Seh Taf T Taf Gestaltung, eine gregaria eigentlich zu Hause vorkommt, während in zahlloser vor, wie umgekehrtem Verhältnisse zu einander (in kann, sein Formen vollere dass die Umfassungs- ist, piriformis zu thun habe jüngeren Anwachslinien angedeutet zur kleinen Formenkreises der ist, und flachere Grund zu der einen wie zu der andern Art Zittel eine grössere gregaria besitze, nicht und schmälere, der Stirne so vollkommen verwischt woselbst der berühmten baierischen Localität bei Hindelang, von welcher ich durch die Güte des Herrn Prof 7! Umgegend von Rodaun, B in der z viele, breitere der Kössener Facies fehlt es in abgebildete, mit ebensoviel An der Stirn {gregaria), andererseits das zungenartige und man daher mit Recht im Zweifel liegen, gregaria oder bereits mit Auch von einander späteren Wachsthums-Epochen sich entschieden geltend in der karpatischen Facies, so in bei welchen in fast nie 14) gregaria gesellig vorkommt, ziemlich darunter, Betracht gezogen in eigentlich gesellig, als den Hierlatz worauf der hinaufsteigt Name Begleiterin der Spiriferina uncinata hindeutet, Schfh., kommt oft sie in der sog auch mit Ausschluss jedes anderen Fossils ganze Bänke erfüllend Während sie Facies, wo Fig Hier wie dort 2) sie, anfangen wollte, dieser in Facies immerhin ziemlich klein bleibt, erreicht sie in der Kössener wie schon früher erwähnt, weit seltener vorkommt, eine beträchtliche Grösse (siehe ist Namen die Variabilität der Gestalten sehr gross und würde, wenn man überhaupt zu geben, deren eine übergrosse Anzahl nöthig machen download unter www.biologiezentrum.at Heinrich Zugmayer 42 SCHLUSSBEMERKUNGEN Ueber den rhätischen Schichten bekannten Brachiopodengattungen: die weiter aus (Gümbel, 1861 Untersuchungen anstellen; keinerlei Hinzurechnung anzuführen , Zahl die um (wie bei Leptaena Discina und Lingula konnte ich bei gänzlichem Mangel an Materiale c, pag 401), der beschränke mich daher darauf, diese Genera, durch deren ich Brachiopodengattungen rhätischen auf 12 gebracht wird einfach , deren Fortleben während der rhätischen Zeit gewissermassen Crania) in Evidenz zu halten Wie bereits in der Einleitung zur gegenwärtigen Zusammenhang der niedergelegten Beobachtungen einen innigeren den Brachiopodenfaunen der Trias theile sich stellt die darum der Trias näher lassen die darin rhätischen Brachiopodenfauna mit und des Lias andererseits keineswegs erkennen; im Gegen- dem Lias fremder dar, als bisher angenommen wurde, ohne zu rücken Ihre Mittelstellung ist einer- erstgenannte als Abhandlung erwähnt wurde, zwischen beiden Formationen ist darum nicht weniger evident; dieselbe deutlichster Weise durch das Erlöschen älterer und das Auftauchen jüngerer Brachiopoden- in Gattungen und -Formen ausgesprochen Wir sehen eine bekannte Ausnahme) die einzige tauchen Gattungen Spirigera und die Ret^ia, Spiriferinae dimidiatae und in ihr die in ihr Typen neu auf, Terebratulae bipartitae zum letztenmale zuzurechnenden Waldheimien, die Thecideen mit gebuchtetem Callus und tulae, die im Vorstehenden ich simplices als ^^Cinctae'^ auch die Terebra- vielleicht bezeichnete, ganz ungezwungen auf auf dagegen erscheinen; welche, wie die Spiriferinae tripartitae, die der Gruppe der (bis Formen des Lias hinüberleiten Dass viele der rhätischen Brachiopoden mit palaeozoischen schaft zeigen als mit solchen der Trias, dürfte dass in den bisher durchforschten auftritt; noch zum wenig gekannt weit mehr Verwandt- nicht geringen Theile darauf zurückzuführen sein, Gebieten die jüngere Trias nur sehr selten brachiopodenführend zum Theile aber wohl auch darauf, dass viel zu Formen die in jenen Schichten gefundenen Brachiopoden sind indess diesem Gegenstande in neuester Zeit grössere Aufmerksamkeit geschenkt wird, so Da dürfte auch hier bald Zum Schlüsse manche möge Kluft überbrückt werden es mir gestattet sein, der leitenden Stelle des k k Hof-Mineralien- Cabinetes, welche mir sowohl die Benützung der reichen Literaturschätze als auch wiederholte Einsicht- nahme in die dortige sehr werthvolle Brachiopodensammlung gewährte; nicht minder den ragenden Persönlichkeiten der k k geologischen Reichsanstalt und allen jenen Fachmännern, deren Güte ich anlässlich der gegenwärtigen Arbeit bindlichsten Dank auszusprechen hervor- in Anspruch zu nehmen genöthigt war, meinen ver- download unter www.biologiezentrum.at TAFEL Fig I, ^ 2, ^ 3, „ 4, „ 5, — a— a c, a — Terebratida gregaria Sss (Mittelform der Karpatischen Facies) Hindelang desgl., sehr grosses c, c, deltoidale desgl., langgestreckte Form, Kitzberg Cardinal-Schliff, 7, desgl., 8, desgl., ^ 9, lo, , II, 12 15, ^, 16, 17^ 18, desgl., desgl., mit verwischter Biplication, flach, Zahngruben stützen zusammenstossend mit desgl., 14, getrennt bleibend „ „ „ fast gerader Stirnlinie, Helenenthal bei Baden aufgeblüht mit schwacher Biplication (Karpatische Facies desgl., Steinkern, Präparat, — „ „ „ c, Hindelang Extrem weitgebuchtetes Exemplar, Stirnansicht, Kaisersteffel , „ Piestingthale desgl., ,j c, Öd im desgl., „ — a— Exemplar, Kössener Facies, Kaisersteifel Form, Kössener Facies, desgl., 6, a ') f) Jugendformen, zweifelhaft, ob zu T gregaria oder T pyriformis gehörig, Kitjberg Ansicht der inneren Einrichtung einer „Bipartita" Terebratida pyriformis — a— ^^ ig^ a 20, a ,^ 21, , 22, Starhemberg-Schichten, Kaisersteffel Kaiserstefifel desgl., breite, c, desgl., walzenförmige Varietät, Karpatische Facies, Rodaun bei Wien c, desgl., (cf c, desgl., dick, birnförmig, Starhemberg-Schichten, — — Sss., Form, Starhemberg-Schichten, flache c, a „ Iioria Sss.) Kössener Facies, Vordermandling Brand („Kiesel" bei Suess) desgl., Steinkern (Präparat), Kitzberg Cardinal-Schliff von 23, » „ Terebratula gregariaeformis „ rhaetica » n f., n f., Vordermandling Kaisersteffel 24, „ „ „ „ vulgaris Schi, Kaltenleutgeben ,; 25, „ „ „ „ elongata, Pössneck „ 26, a c, Terebratula gregariaeformis „ 27, a c, desgl., „ 28, c, desgl., (deltoidal), „ 29, , 30, „ 31, „ Vordermandling Hindelang — — a— desgl., a 32, a — c, ') c, n /., (volle Form), Kaisersteffel Vordermandling ebendaher Ansicht der inneren Einrichtung Terebratula rhaetica desgl., — (breit), n f., Kaisersteffel Ansicht der inneren Einrichtung Terebratula spec indet., Starhemberg-Schichten Die Originale zu dieser und den sämmtlich in der Sammlung des Verfassers — Brand drei folgenden Tafeln befinden sich mit Ausnahme derjenigen zu Taf II, Fig 21, 22 download unter www.biologiezentrum.at H.Ziigmayer: Rhätische Brarhiopodeii Taf.I ®@ 27 /^ H /) Xr 3Z AHmnch del et liüi l.itl; Beiträge zur Palaeoulolo-^ie von Oesterreicli-llnöani, lieraus^p^eljeii von EdmArMoisisovics u.M.Neumaw, Bd.I,1880 Verlag von Alfred Holder, k.k Hof- u Universitats-Buchhändler in Wen Arjl.v.J.Appsl V f?- 'llfj download unter www.biologiezentrum.at download unter www.biologiezentrum.at download unter www.biologiezentrum.at TAFEL F'g- Waldheimia norica I IL a) Ansicht der inneren Einrichtung; Sss Septum, s Präparat, b) m Schlossmulde, ^ Zahnrinnen, v Verbindungsstück, c crura Seitenansicht des Gerüstes ; der Ursprung des Septums ist durch Gesteins- masse verdeckt „ „ 3, „ 4, clesgl., „ 5f „ 6, „ 7, — a— a— a— a— „ 8, a „ 9, „ lo, a a — a, Kitzberg desgl., breitere Mittelform, b, Extrem der langgestreckten Formen, Kitzberg elliptische Form (Annäherung an die folgende), Kaisersteffel c, — Steinkern, d) von der grösseren, b) von der kleineren Klappe her gesehen c, desgl., c, Waldheimia c, desgl., (rhombisch-elliptisch), e, desgl., c, Jugendform der W norica, b, elliptica (flaschenförmig elliptisch), Kitzberg n f ebendaher (rein elliptisch mit heraufgezogener Stirnlinie), ebendaher „ „ „ Kaisersteffel elliptica, Kitzberg „ 11, „ 12, a—c, Waldheimia Waldeggiana n f., a—c Ansicht, d Cardinai-Schliff, Kaisersteffel a—b, austriaca n f., (Jugendform), Starhemberg-Schichten, Brand „ „ 13, a „ 14, a „ 15, » 16, » 17 Thecidea Emmrichi Gümb ., 18, desgl., „ — — desgl c, desgl., kreisrunde Waldh norica, a, ig, b, desgl., 20, 21, desgl., „ 22, desgl., » 23, desgl., „ 2+ desgl., » 25, a, „ 26, a I, 27, , — 28 » 31 ;, — Form, ebendaher Cardinai-Schliff Thecidea rhaetica „ „ Mittelform, Starhemberg-Schichten, Kaiserstefifel c, n f., (a vergrössert, b natürliche Grösse), Starhemberg-Schichten, Kaisersteffel sp., ausgewitterte Deckelklappe, Kössen Fragment mit erhaltenen Schlosstheilen (a Fragment von Deckelklappen, Kitzberg vergrössert, b in natürlicher Grösse), Diirnbach (Problematicum von Kössen), Azzarola, cgpirt nach Stoppani, vergrössert copirt nach Emmrich, Jungbrunn bei Lienz Deckelklappe aus dem Gestein geschabt, Kaisersteffel Ansicht der inneren Einrichtung der Deckelklappe (vergrössert) b, desgl., c, desgl., vollständiges Exemplar, d) von der convexen, b) von der concaven Klappe her gesehen, convexe Klappe und deren Anwachsstelle, ebendaher desgl., Steinkernfragment einer convexen Klappe, Kaisersteffel 30, desgl., Querschliffe (30 32, desgl., Längsschliff (31 = Cardinai-Schliff) 33 genau median, 32 etwas mehr seitlich geführt) Thecospira Haidingeri Suess sp., Ansicht von der kleinen Klappe her, Kitzberg „ 34 desgl., Starhemberg-Schichten, Kaisersteffel » 35i desgl Inneres der grösseren IClappe (ausgewittert), Kitzberg » 361 desgl., » 37 desgl., Anschliff ,1 38, B 39i » 4°, » 41, „ „ kleinen b, a, b, desgl., „ von der grösseren Klappe desgl., Cardinai-Schliff (kleine a, Kaiserstefifel , Dürnbach her, Kitzberg Klappe oben) Ansicht des Brachialgerüstes, a) von hinten, b) von oben gesehen Thecidea sp., Inneres einer Deckelklappe, ausgewittert, vergrössert, Kitzberg Thecidea sp., ganzes Exemplar, sehr dünn und die Sculptur der Anwachsfläche auf der Deckelklappe Helenenthal bei Baden wiederholend, download unter www.biologiezentrum.at Taf.n H Zugmayer: RhäiisrTie Brachiopoden A Heinrlcii de! et Lift Ans! v.J ]ii\\ Beiträge zur Palaeontolo^ie von Oeslerreicli-Uiiearn, herausoe^eben yoh Edniy MojsisoYics u M.Keumaw, Verlag von Alfred Holder, k k Hof-u Universitäls-ßuchhändler in Bd.1 1880 Wien , Apocl a C- Vften download unter www.biologiezentrum.at download unter www.biologiezentrum.at download unter www.biologiezentrum.at TAFEL Fig „ „ i^ 2, 3, a—c, Spiriferina uncinata Schfh a c, Spiriferina Kössenensis c, desgl., ebendaher — a— sp., n f., III Bistro (Ober-Ungarn), Karpatische Facies Kitzberg Schematische Darstellung der Anordnung von Septum und Zahnstützen bei dem „Spiriferinae dimidiatae" Spiriferina Kössenensis, Darstellung der inneren Einrichtung der kleineren Klappe, von oben gesehen 4, 5, „ 6, Spiriferina austriaca Suess, Starhemberg-Schichten, Kaisersteffel „ 7, Schnabel-Anschliff von Spiriferina angulata Opp Münsteri Dav „ „ „ „ rostrata » fragilis Schi sp 9, „ „ „ 10, „ „ » ,1 II, » » » Spirifer Ment^eli Dkr „ 12, „ „ » Spiriferina Suessi 13, » » » a—d, 14, „ 15, „ 16, desgl., 17, desgl., innere — c-, desgl., „ 18, desgl., „ 19, desgl., Jugendform, ebendaher Steinkern mit Schalenrest und Muskeleindrücken der kleinen Klappe Einrichtung der kleinen Klappe ohne das Brachialgerüst innere Ansicht der Wirbelgegend (vergrössert) Cardinal-Schliff, ungefähr parallel zur Arealfläche geführt 20, Spirigera oxycolpos Enimr 21, desgl., desgl., 22, n f Spiriferina Suessi, (d mit Spiralen), Starhemberg-Schichten, Kaisersteffel „ a Kössenensis » alpina Opp.) (cf „ „ Stück sp., Anordnung des Brachialgerüstes Darstellung der Anfänge der Spiralen und accessorischen Lamellen (Daraufsicht) Seitenansicht s s (J Schlossfortsatz ,g pfeilspi tzenförmige chvifertförmiger Fortsatz, v Verbindungsstück, Grube, c crura, L Hauptlamell en, d dachförmiges accessorische l Lamellen.) „ mit Hinweglassung der accessorischen Lamellen Emmr, Sp., Ansicht der Schlosstheile von innen (Präparat) 23, desgl., 24, Spirigera oxycolpos 25, desgl., Theile des Brachialgerüstes ; Schlossfortsatz, crura und Lamellen „ 26, a— e, desgl., Schliffe, ^ 27, a c, desgl., Schalen-Exemplar, Vordermandling b, desgl., Ansicht des Steinkerns, aus mehreren Präparaten ergänzt, {A Adductor, c Cardinalis, o Ovarien.) — 28, a, her gesehen vom Schnabel (Präparat, Seitenansicht) her senkrecht auf die Längsaxe geführt a) von der kleineu, b) von der grösseren Klappe download unter www.biologiezentrum.at H.Zugmayer; A.Hemrich delet RhäiiscJie BracMopoden Taf.lU litt llth Beiträge zur Palaeonlolo^ie von Oesterreicli ITneam, herausgeoeben you EdniY Mojsisovics u M Veumavr.Bcl.1, 1880 Verlag von Alfred Holder, k.k.Hof-L.Universrtats-Buchhändlep m Wien, Anst.v.JApDel iClVif!- download unter www.biologiezentrum.at I _1#1 download unter www.biologiezentrum.at download unter www.biologiezentrum.at TAFEL Fig — 1I Emmrichi Spiriferina 3, , Suess, Kitzberg praecursor „ Ret^ia superba Suess desgl., älteres IV n f., sp., Exemplar, Starhemberg-Schichten, Kaisersteffel jüngeres Exemplar, Starhemberg-Schichten, Brand, angeschliffen, mit den Durchschnitten der Spiralkegel, Starhemberg-Schichten, Kaisersteffel, Fragment, angeschliffen, ebendaher desgl., im ersten dasselbe, ungefähr Drittel der Länge quer durchschnitten, dasselbe, Cardinalschliff Rhynchonella subrimosa Schafh., desgl., Cardinal-Schliff ßssicostata Suess, grosses Exemplar, „ Mittelform, Kitzberg, Form, Starhemberg-Schichten, Brand, flache desgl., kugelige Form, Starhemberg-Schichten, Kaisersteffei desgl., dreieckige Form, Kitzberg desgl., langhalsige desgl., a) Form, Starhemberg-Schichten, Brand Jugendform, b) Brust, stark vergrössert (daneben in natürlicher Grösse), Dürnbach Rhynchonella Starhembergicae n f., breitere, flachere Form, Starhemberg-Schichten, Brand, desgl., Klappe mit desgl., dickeres Exemplar, geringere Rippenzahl, ebendaher grösster Rippenzahl, ebendaher, Rhynchonella subrimosa Schafh., (Exemplar mit bis nahe zum Wirbel reichenden Rippen), Kössener Vordermandling desgl., Steinkern mit Muskel- desgl., kugelige desgl., mit Form mit Präparat, Kitzberg (A Uebergangsform zu Rh, ßssicostata, Hindelang desgl., dreieckige Form, Vordermandling Rhynchonella cf spärlich gerippte Form, Starhemberg-Schichte, Kaisersteffel obtusifrons Sss., Starhemberg-Schichte, Brand Rhynchonella cornigera Schafh., karpatische Form, Bistro (Ober-Ungarn) Kössener Form, Starhemberg-Schichte, Kaisersteffel, desgl., desgl., Brut, desgl., Aductor, O Ovarien.) nur zwei Sinusfalten, ebendaher, desgl., desgl., sehr flache, b, und Gefass-Eindrücken; zahlreichen Rippen, Kaisersteffel, Kössener Schichte, Dürnbach Cardinal-Schliff Crania Starhembergensis n f., Starhemberg-Schichte, Kaisersteffel Schichte, download unter www.biologiezentrum.at H.Zugmayer: Khäiische Bparliiopoden Taf.IV 3/' 31' ® 32 A.Heinrich del el Ütb Beiträge zur Palaeonfolo^ie von Oesterpeicli-TIagapn herausgegeben yo« Edmy.Mojsisovies uJI.Keuma_yr,M.I4880 Verlag von Alfred Holder, k.k.Hof-u.Unwers.täts-Buchhändlen ,n Wien Lithlnstv J Appei lC?Wien, ... Gruppe zu erblicken es hätten Leider besteht Cassianer Terebratuliden die grösste Unsicherheit Beiträge zur Paläontologie Oesterreich-Ungarns I Waldheimia nicht unmöglich, download unter www.biologiezentrum.at... beziehen; als grossulus Suess (bekanntlich eine Lias-Art) angeführt wird, zu rechnen sein Beiträge zur Paläontologie Oesterreich-Ungarns als vorkommt, angesehen werden kurzem breitgedrücktem und... des Septums anschhessen und von der Schnabelspitze etwas nach innen gerichtete und deshalb Beiträge zur Paläontologie Oesterreich-Ungarns I sich in dieser Richtung download unter www.biologiezentrum.at