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download unter www.biologiezentrum.at DIE AFFEN, LEMUREN, CHIROPTEREN, INSECTIVOREN, MARSUPIALIER, CREODONTEN UND CARNIVOREN DES EUROPAISCHEN TERTIÄRS UND DEREN BEZIEHUNGEN ZU IHREN LEBENDEN UND FOSSILEN AUSSEREUROPÄISCHFN VERWANDTEN VON MAX SCHLOSSER IN MÜNCHEN n THE IL Carnivora oberen Diese Ordnung kennzeichnet sich vor Allem durch die eigenthümliche Entwicklung des Pr-^ und des unteren M-i_, welche Zähne auch „Reisszahn" genannt werden Der erstere besteht in seiner höchsten Specialisirung aus jedoch als Schneide entwickelt ist dem ursprünglichen Aussenhöcker, dessen Rückseite und zusammen mit einem dären Aussenhöcker eine weitgeöffnete Scheere darstellt sehr klein geworden und weit nach vorne gerückt Am als lange Klinge ausgebildeten secun- Der ursprüngliche Innenhöcker ist meist unteren Reisszahn bilden der Aussen- zacken und der Vorderzacken ebenfalls eine weitklaffende Scheere, während der Innenzacken sowie der Talon ganz verschwunden sein können M die Die hinteren sind zu kleineren oder grösseren Höckerzähnen reducirt worden, wobei Reduction hauptsächlich die Vorderpartie jedes einzelnen dieser Zähne sowie den Talon, nicht aber die Mittelpartie betraf; die oberen M haben dagegen den ursprünglichen Trituber- culartypus viel besser bewahrt Die Zahnformel schwankt hier bei den einzelnen Familien ganz gewaltig Im Maximum haben wir ^ J ^ C — Pr ~ M, im Minimum dagegen blos ~ J — C — Pr ^ (Eusmüus) Diese Schwankungen der Zahnformel betreffen fast ausschliesslich die Pr und die Äf, M und zwar beginnt Reduction der ersteren mit dem Pr^, die der letzteren mit dem hintersten M Sehr beachtenswerth erscheint der Umstand, dass diese Reductionen in allen Familien auftreten können, wenngleich dieselben meist nur auf die allerletzten Äf und die vordersten Pr die beschränkt bleiben; eine so weitgehende Reduction wie bei den Katzen und Hyänen sonst nirgends zu beobachten Beiträge zur Paläontologie Oesterreich-Ungarns VII I I ist download unter www.biologiezentrum.at Schlosser [226] Als Ersatz für diese Reduction ergibt sich eine sehr ansehnliche Verstärkung der Reisszähne Bei den Katzen und Hyänen nehmen dieselben freilich nur an A^olumen und Stärke während zu, ursprüngliche Bestandtheile sog"ar den anderen Familien jedoch, so bei den selben Verstärkung in der Weise, am diesem Falle auch Bären M^ dieser Zähne verschwinden können, Höcker dass sich accessorische unteren Pi\ auftreten des oberen Prx stark verbreitert werden Die selbst Mardern, Viverren und Subursen, — z B Ictitlierium — ansetzen auch kann der Innenhöcker zeigen eine ganz eigenartige Complication der Molaren des Unterkiefers fast erhalten die- Solche können in — Alephitis sowie der des Oberkiefers, il/, ferner die Der verschwindende vordersten drei Pr der beiden Kiefer liefern das Material zur Bildung zahlreicher Secundärhöcker, Höcker in welche die ursprünglichen ganz verdecken können und dem Zahne ein Aussehen verleihen, das vielfach an die Zähne der Schweine erinnert Der Umstand, dass in gar allen Familien der Carnivoren Reductionen der Zahnzahl eintreten und auch die bleibenden Zähne gar bedeutende Differenzirungen erfahren können, zeigt zur Genüge, welch geringen Werth die Zahnformel an und für sich besitzt Will man das Gebiss als Grundlage für die Systematik und für diesen Zweck erweist benützen, muss man diesen Punkt die und fort Molaren ursprünglich nach es sich immer noch als das zuverlässigste Merkmal, im Auge behalten und sich zug-leich daran erinnern, fort dem Tritubercular-, beziehungsweise gebaut waren; ausserdem müssen auch alle so dass Tubercularsectorialtypus Veränderungen berücksichtiget werden, welche bei diesen Arten von Zähnen überhaupt möglich sind Die Incisiven und Caninen verdienen nicht allzuviel Berücksichtigung Von den oberen y ist meist der äusserste J^ aus der Reihe Ausnahme, in und dem kräftigsten entwickelt und stellt sich hinter ^i fast bei kommt und auch stehen — ^3 — am J^ Die Im Unterkiefer Katzen machen gar allen Formen der untere J.^ tritt in in der Regel der beiden Fällen eine zwischen die beiden übrigen J zu der obere ^3 nicht immer wesentlich stärker wird als die inneren J Ursprüng-lich waren dieselben jedenfalls kegelförmig und standen einzeln, wie wir das noch bei Otocyon und Eupleres sehen Die Spitze ist Caninen haben Katzen Bei den eine nach hinten gerichtet ist derselbe — sehr beträchtliche Länge; sie sind schwach gebog'en und besitzen ungefähr kreisrunden länglich oval; bis — die ovalen Querschnitt auch erscheint die Vorder- und Hinterseite zu- geschärft und fast immer auch feiner oder gröber- g-esägt Die Prämolaren stellen seitlich getragen werden, der Pi\ hat jedoch in selten schon ganz verloren gegangen sogar mit dem unteren Pr^^ geschehen comprimirte Kegel dar, die von zwei AVurzeln beiden Kiefern nur noch eine Wurzel, auch Das letztere ist bei den Katzen oft selbst mit Die Verstärkung der Pr besteht in ist dem er nicht Pr.^ und Bildung eines Basal- kommt fast immer, wenigstens am Hinterrande des Nebenzacken Die Bildung eines Innenzackens oder eines wirklichen Talons, ähnlich dem wulstes auf Vorder- und Hinterrand, dazu P/-1 ein M, Der Pr die weitgehendsten Variationen Er hat immer eine Innen- und zwei Aussenwurzeln In seiner jarimitivsten Form besteht der obere Pr\ aus einem sehr g" rossen kegelförmig-en Aussenhöcker und einen schwächeren Innenhöcker der ist nirgends zu beobachten .Pr^ des Oberkiefers zeigt unter allen Von den AI zeigen die oberen je zwei einfache kegelförmige Aussenhöcker und einen etwas g'rösseren Innenhöcker, der g^egen das Centrum des Zahnes hin als massig geneigte Ebene abfällt; jeder der unteren besteht aus je einem M download unter www.biologiezentrum.at Die [227] Affen, Lemtirei/, Cliiropteren etc des eiiropäisclicn Tertiärs alle drei von ungefähr gleicher Höhe und an ihrer niedrigen Talon, der seinerseits je einen Basis aneinanderstossend, und einem sind also t ri tuber cu lär, Aussen-, Innen- und Hinterzacken trägt Die oberen die unteren JM tuberculärsectorial Von dieser höchst berechtigten Annahme ausgehend, kommen wir hinsichtlich der Veränderungen des Gebisses innerhalb der wichtigsten Typen der Carnivoren zu folgenden Vorder-, Aussen- und Innenzacken, M Ergebnissen Obere Viverridae band entwickelt, erhalten, M ; nur selten hat sich ein Basal- Der etwas häufiger sind Zwischenhöcker zu beobachten jedoch manchmal ist immer noch echt trituberculär fast sehr stark reducirt M Die unteren Äd^ besitzen hat sich noch immer alle drei Zacken des Talons, nur hat sich der Innenzacken etwas nach hinten zu verschoben, wodurch die Talongrube einen Ausgang nach der Innenseite des Zahnes erhält; bei manchen Formen geht der Innenzacken sogar ganz verloren, so dass der Talon als Schneide entwickelt erscheint Die M nehmen Zacken der Am werden an Höhe ab Die Zähne selbst können jedoch sehr massiv oft beträchtlich oberen Pr^ hat sich der secundäre Aussenhöcker zu einer Schneide umgestaltet, Der Innenhöcker deren Länge jedoch sehr variabel bleibt erreicht Der vordere Secundärhöcker kungen der Pr^ beider Kiefer ; Mitstelidae — ausgenommen ist zeigt hinsichtlich seiner Stärke sehr beträchtliche Die Zahl der oberen M ist oft M ist Af in fast stets — gar allen Fällen der zweifelhafte Bassaris auf zwei zurückgegangen Der zweite Aussen- Auf sehr undeutlich geworden der Innenseite dieses Zahnes hat sich ein mächtiger Basalwulst entwickelt, der den Innenhöcker als halbkreisförmiger Ferner obere ist manchen Formen bei M und Schwan- meist noch vorhanden auf eins, die der unteren höcker des oberen hat meist eine ansehnliche Grösse ein zweiter dem entsprechend auch Wall umzieht Innenhöcker entstanden und hat sich alsdann der M der Talon des unteren stark in die Länge gezogen In diesem Fall hat sich auch der Innenzacken des Talons der unteren Af erhalten, sonst wird er zu Wand, einer niedrigen ganz fehlen kann Es erhält hiedurch der Talon die selbst stets mehr oder weniger das Aussehen eines schneidenden Kammes Der J/^ ist vollständig verschwunden, der Af Ariele ]\Iusteliden haben auch den Innenzacken stellt nur noch einen einfachen Knopf dar unteren J/j verloren, doch des JNIilchgebiss Der obere findet P^i sieht dem sich derselbe der Viverren auch in solchen Fällen zuweilen noch im meist ziemhch ähnlich Der zweite Aussen- höcker bildet eine Schneide von massiger Länge, der Innenhöcker hat sich entweder vom übrigen Zahn fast ganz abgeschnürt oder er ist Der sehr gross geworden Pr^ ist hier sehr häufig ver- loren gegangen Die oberen J/ lassen den Trituberculartypus noch zur Noth erkennen, es ist derselbe eben schon ziemlich verdeckt durch das Auftreten secundärer Höcker Der fast immer vorhandene zweite Innenhöcker hat eine sehr beträchtliche Grösse, dazu kommt noch manchmal Siibitrsi ein Basalwulst unteren yl/ Der Af.^ haben noch wahrzunehmen als ist in ihre ursprüngliche Lage; die Reduction des die jedoch beide noch als meist ein sehr kräftiger zweiter Innenhöcker entstanden Sinne der Paarhufer und Unpaarhufer als bei allen J/^ ist an der geringen Flöhe der Vorderpartie Der obere Aussenhöcker von ziemlicher Stärke, ist Die drei Zacken des Talons der beiden Kiefern verschwunden übrigen Carnivoren, differenzirt Pr.^^ kaum anders secundäre Kegel entwickelt erscheinen Auch Es hat sich dieser Zahn ganz im Auch der obere der Pr^ fehlt hier sehr meistens besitzt zwei Pr^ wird complicirter oft Canidae und Ursidac Die oberen AI der ersteren Gruppe zeigen den Trituberculartypus ziemhch rein, doch bilden sich Zwischenhöcker und ein kräftiger, den Innenhöcker umgebender download unter www.biologiezentrum.at Schlosser Dieser Innenhöcker geht auch mit Basalwulst Verbindung ein etwas kleiner und der untere M^ An hinteren Zwischenhöcker eine sehr innige immer schwächer als der hintere Die Reduction beiden Familien auf den oberem M^ und den unteren M^ Die übrigen Der vordere Zwischenhöcker der ü/ beschränkt sich in M werden nur dem [228] als bleibt der vorderste Bei manchen den unteren M Formen existirt noch der obere J/g der Innenzacken des Talons etwas nach hinten gerückt, ist Der Innenzacken der Vorderpartie hat dafür hat sich aber ein secundärer Zacken entwickelt bedeutend an Höhe verloren und hat sich zugleich etwas nach hinten verschoben Pierer Tlnta-er-M -, J^Ttätnrtyjuis ^ Casti-Aa^ JfastelieLcu ^^^ Ursid^ M ^ ' CajiiMMJ; Tb'sniäjie- Siibiwsidae 3jttuj-inydtxt TcUäxLe Ti-uejTiä/jLe p^,;^ ) Obei-er Pi\ Inuiitii'tyjnrs CO ^O Suhivsiöivbe, VivaTidae CaruSxu CY~\^ Vrsidou CZXD f ""-"^ ^ ~ÜAvLere \'=^ Oiere, Bei den Bären sind alle Zacken der Vorderpartie des unteren ÄI^ sehr niedrig geworden, dafür haben jedoch der Talon und die hinteren J/eine Streckung erfahren; das letztere gilt auch für die oberen M An den oberen M hat sich ein grosser zweiter Innenhöcker angesetzt Dazu kommen Am oberen Pr^ der Caniden stellt der zweite Aussenhöcker eine Bären ist dieselbe kürzer Der Innenhöcker hat bei den letzteren ziemlich noch zahlreiche Rauhigkeiten lange Schneide dar, bei den eine beträchtliche Stärke erreicht und ist zugleich weit nach hinten gewandert, bei den Hunden hat derselbe seinen Platz beibehalten und weist auch keine nennenswerthen Dimensionen auf Bären gehen die mittleren Pr Die Hyaemdae und Felidae stimmen Bei den verloren, der P7\ erhält sich meist in beiden Kiefern darin überein, dass die den ersten ganz verloren gegangen sind; auch dieser ist M in beiden Kiefern bis auf im' Oberkiefer meist sehr schwach download unter www.biologiezentrum.at Die [229] Affen, Lcmurcn, Chiropieren etc des europäischen Tertiärs geworden, zeigt jedoch bei einigermassen nennenswerthen Dimensionen den Trituberculartypus noch sehr rein ohne alle Zuthaten Am unteren M^ können sowohl der Talon als auch der Innenzacken der A'orderpartie ganz verloren gehen, dafür werden indess der Aussen- und Yorderzacken wie bei Hyaena striata zu einem mächtigen weitgeöffneten Scheerenpaar Wenn der Talon — — noch gut erhalten Der obere Pr\ ist, stellt er eine fast dar, umgeben von Aussen-, Innen- und Hinterzacken erreicht eine sehr beträchtliche Länge, namentlich wird der hintere Der Innenhöcker hat meist zu einer langezogenen Schneide aber auch Grube ganz verschwinden, ebenso Hyänen Grösse sehr variabel Bei den ist Aussenhöcker eine ziemliche Mächtigkeit, kann der secundäre Vorderhöcker hinsichtlich seiner geht nur der Pr^ im- Feliden Unterkiefer, bei den oft sogar der Pr^ in beiden Kiefern und selbst der Pr^ des Unterkiefers verloren Carnivoren wechseln sämmtliche vor den echten Alle D]_ imitirt die Gestalt dagegen des oberen die Gestalt des oberen ü/j, der untere D.^ 7I/ Der obere der obere D^ befindlichen Zähne die Gestalt des unteren AI^, Pr-^ Die ursprüngliche Schädelform hat sich bei den Viverren und Hunden noch am besten Anderem auch noch den hohen Scheitelkamm — bei den übrigen ist meist eine mehr oder minder beträchtliche Verkürzung der Kiefer und Wölbung des Schädeldaches eingetreten Von einer Besprechung des Skelettes glaube ich hier absehen zu sollen, da ich auf dasselbe bei den einzelnen Familien zurückkommen werde Nur Einiges sei hier gleich — erhalten sie zeigen unter erwähnt So hat der Humer us ursprünglich durchgehends ein weites Epicondylarforamen besessen, Höhe der Rolle anfangs noch sehr gering war; Ulna und Radius, sowie Tibia und Fibula bleiben stets getrennt, wenn auch die letztere oft schon sehr bedeutende Rückbildung ist in gewissen Gruppen der und zwar an dessen Oberrande erlitten hat Am Femur Carnivoren noch ein Knopf zu sehen, derUeberrest jenes Wulstes, der sich bei den Didelphiden zwischen dem grossen und kleinen Trochanter herabzieht, parallel zu den ersteren Die Länge des Femurs ist jener der Tibia ursprünglich nahezu gleich Auch der Humerus hat fast die nämliche während die — — Länge Die Zahl der Finger und Zehen grösste Länge, die vierte ist fünf, und zwar hat von diesen die mittlere, dritte, die etwas kürzer; die zweite und fünfte sind ungefähr gleich lang, aber ist kürzer als die dritte und vierte Der Daumen und die geringe Reduction aufzuweisen Die Endphalangen sind erste als Zehe haben meist grössere oder Krallen entwickelt; sie hatten wohl ursprünglich alle ziemlich beträchtliche Länge und ungefähr kreisrunden Querschnitt und waren nur wenig beweglich Die Fähigkeit der Katzen, die Krallen zurückzuziehen, ist unzweifelhaft als eine spätere Differenzirung zu betrachten Als die ursprünglichste Annahme dringend Form der Extremitäten einer Berichtigung, soferne eben der primitivste Typus betrachtet werden dem Form sollte, gilt die die Plantigradie ; doch bedarf diese plantigrade Extremität der Bären als denn dieselbe erweist sich mit Rücksicht auf die Organisation von Amphicyon, sicheren Stammvater der Bären, unzweifelhaft als eine Differen- zirung Die ursprünglichste der Carnivorenextremität ist in Wirklichkeit der Viverrenfuss, dem Boden aufliegen, während die Metapodien mehr oder weniger schräg muss man hier schon eher von Digitigradic sprechen Die Modernisirung von Hand und Fuss der Carnivoren äussert sich nicht blos in Reduction des Daumens und der ersten Zehe, sondern auch in einer möglichst innigen Verbindung der Carpalien und jMetacarpalien sowie der Tarsalien und Metatarsalien Es kommt hier vor Allem dessen Phalangen gestellt sind ledenfalls auf Ausfüllung etwaiger Lücken im Carpus und Tarsus an, weshalb auch Verschmelzung des Centrale mit dem Scaphoid, dichtes Aneinanderschliessen von Astragalus und Calcaneus sowie Eindringen der inneren Metapodien in den Carpus, respective Tarsus erfolgt download unter www.biologiezentrum.at Schlosser Die Systematik der Carnivoren [230] noch ziemlich lässt mir die von Blainville gebrauchte Eintheilung viel zu wünschen in Ursidae, Snbiirsi, übrig-, und scheint Viverrae, Miistelidae, Canidae, Hyaenidae und Felidae noch immer den Vorzug zu verdienen, namentlich vor der in's Endlose Tert Vert., p 892 vorgenommen hat, wenngleich seine gehenden Spaltung, welche Cope Trennung- in die zwei Hauptgruppen der Hypomycteri und Epimycten, die sich noch dazu mit den — Lydekker'schen Arctoidea, Bestechendes an sich hat — beziehungsweise Aeluroidea decken, beim ersten Anblick sehr viel Cope unterscheidet folgende Gruppen: Hypomycteri Kein Zahn als Reisszahn entwickelt; IL In jedem Kiefer ist ein Reisszahn I '^-) — Zehen, kein Alisphenoidcanal ß) , ßß) — ,, Zehen ^ — M M Procxonidae Alisphenoidcanal vorhanden AI — quadratisch M aa) —4 oder Cercoleptidae , —4 Mtistelidae Aeluridae -) oblong * ~3 Ursidae Zehen; Alisphenoidcanal vorhanden Echte Reisszähne Canidae Epimycteri I IL III AI einfach gebaut; iJ/ —4 Zehen; kein Alisphenoidcanal bunodont, kein Reisszahn; —5 Protelidae Zehen AlisjDhenoidcanal vorhanden Arctictidae AI bunodont; echter Reisszahn a) Gehörblase mit Septum [3) Mit Alisphenoidcanal und Postglenoidforamen 7) 7Y) Echte j:T/ wohl entwickelt; Echte AI stark reducirt ; —5 „ 4^4 „ — r^^ ßß) Zehen „ Viverridae Cynictidae Suricatidae Cryptoproctidae Nimravidae Kein Alisphenoidcanal Postglenoidforamen eng oder geschlossen; crj.) Zehen 5—4 —4 Zehen Felidae Gehörblase ohne Septum Kein Alisphenoidcanal und foramen ; —4 Zehen kein Postglenoid- Hyaenidae Die Hypomycteri sind charakterisirt dadurch, dass die äusseren Nasenlöcher durch das zusammengesetzte Maxilloturbinale ausgefüllt werden, während die Ethmoturbinalia Ende der Nasengrube liegen Das untere Ethmoturbinale ist am hinteren überdies sehr schwach Die Epimycteri zeichnen sich dadurch aus, dass die äusseren Nasenlöcher durch das untere Ethmoturbinale und die reducirten Maxilloturbinalia ausgefüllt -werden Weis die Bedeutung- des Alisphenoidcanals und die verschiedene Entwicklung des Ethmoidalapparates anlangt, so komme ich hierauf noch später zu sprechen Das knöcherne Septum in den bullae osseae erweist sich ohne Weiteres als Differenzirung, da ja die Gehörblase ursprünglich überhaupt häutig war und daher jede weitere Verknöcherung- ohnehin einen Fortschritt darstellt download unter www.biologiezentrum.at [23 Die Affen, LeiiMren, 1] CJiiroptcreii etc des europiiisclieii Tertiärs Jedenfalls sind diese Charaktere und die auf sie basirte Systematik wohl schwerlich im Stande, Carnivoren bisher gebräuchliche Eintheilung- der die in Ursidae, Canidae, Viverridae, da diese Gruppen sich in Hauptstämme der Carnivora fissipedia herausstellen; es kann sich höchstens darum handeln, die zwischen den Ursiden und Caniden einerseits und zwischen den Subursen, Viverren Plyäne n und Musteliden anderer- Alustelidae, Subursidae, Feiidae und Ilyaciiidac wesentlich zu erschüttern, der That zugleich nach den paläontologischen Ergebnissen als die , seits bestehenden Beziehungen durch die Reihenfolge anzudeuten Ist ein aber die Benützung obiger Merkmale schon an und für sich beim lebenden Material Ding von sehr zweifelhaftem Werth, Material Wie selten so wird kommen überhaupt Schädel noch sehr dieselbe fossil vor! viel precärer Üeberdies wird man beim sich auch, selbst solche vorliegen, nur höchst selten entschliessen und überhaupt im Stande sein, wenn der hiefür nöthigen Präparation zu unterwerfen Alerkmale aber, von denen machen kann oder machen Beziehungen höchstens Es mag in fossilen dieselben man keinen Gebrauch können doch wahrhaftig für die Feststellung der verwandtschaftlichen zweiter Linie in Betracht kommen ^) will, auf den ersten Blick wohl als höchst wichtig erscheinen, dass die Hypomycteri mit den L}' dekker'schen Arctoidea und könnte man sehr die Epymicteri mit den Aeluroidea leicht versucht sein, diese Zweitheilung der Carnivora Momente scheinbar bei Berücksichtigung ganz verschiedener Grundlag"e der Systematik zu halten, allein man ergibt, zusammenfallen, fissipedia, eben weil und sie sich für eine wirklich natürliche darf nicht vergessen, dass Lydekker überhaupt ist und seine Zweitheilung nur als eme Concession an die in EngCarnivoren sich erweist Die Gruppe der Aeluroidea hat er offenbar nur beibehalten, weil er das fossile Material nicht eingehend genug studiren konnte Dass zwischen den Viverren, einer Gruppe der Aeluroidea und den Musteliden, einer Gruppe ohne strengere Kritik vorgegangen land herrschende Systematik der der Arctoidea — unterliess er es wirklich engere Beziehungen existiren, hat er indess ganz richtig erkannt, doch eben aus Zweckmässigkeitsgründen, diese Verhältnisse genauer zu prüfen Dagegen kormte er nicht umhin, die Theilung üblich und ist, g-ar und in Arctoidea Cyjioidea, wie sie bei den englischen Zoologen aufzugeben, da eine solche eben mit den paläontologischen Thatsachen einfach ganz unverträglich erscheint Er behalf sich also einfach damit, dass er beide als „Airtoidea^^ schlechtweoo behandelte Von dieser Seite erfährt also das Cope'sche System keine Bestätigung, wie es freilich auf den ersten Blick scheinen möchte Prüfen wir nun die Principien, "Was die Lage der Ethmoturbinalia vvelc4ie Cope seiner Zweitheilung zu und da das Ethmoturbinale immer kurz eben ganz natürlich, dass dasselbe nicht *) Ich wäre sehr neugierig zu erfahren, ob ausschliesslich mit Hilfe der von seiner Seite so ist bis und am haben eine langgestreckte Gesichtspartie, Ende der Nasenhöhle liegt, so ist es zum vorderen Nasenloche reicht Es wäre also einfacher Cope hinteren die systematische Stellung der warm empfohlenen Criterien ermittelt hat, von ihm beschriebenen oder ob er nicht doch auf die Verhältnisse im Zahnbau und die Zahnzahl verlassen und das Zutreffen der obigen Merkmale einfach stehend vorausgesetzt hat Fast mochte es so scheinen, denn vortrefflich erhaltene Schädel zu Gebote standen, spricht hat Formulirung eine wenig geeignete Alle anlanget, so ist diese diese Thiere, bei welchen dieselben weit zurückliegen, Grunde gelegt z B bei Teinno:yon er mit keiner Silbe höhle, sondern leitet die Verwandtschaft dieser Gattungen zu den als Carnivoren am Ende sich ganz sicher fest- und Nimravus, von welchen ihm doch ganz von einer etwa ausgeführten Untersuchung der Nasen- Cani den, beziehungsweise Feliden ganz ruhig aus dem Zahnbaii Anwesenheit eines Epycondilarforamens am Humerus von Temnocyon Und in der That, ich kann ihm hierin auch gar nicht Unrecht geben, sondern kenne die Richtigkeit dieser Resultate mit grösster Bereitwilligkeit an Aber warum räumt er dann nicht dem Zahnbau die erste Stellr; unter den Criterien ein, die demselben doch mit Fug und Recht zukommt, wenn er doch, sei es gezwungen oder sei es aus Zweckmässigkeitsgründen, fort und fort auf denselben zurückgreifen muss? ab und erw.iihnt nur noch ganz nebenbei andere anatomische Verhältnisse, so die download unter www.biologiezentrum.at Schlosser zu sagen: „Diese Gruppe Säugethieren immer langen Gesichtsschädel", und besitzt einen kaum Bezüglich des Maxilloturbinale glaube ich eine Differenzirung und den und Cercoleptidae — die letzteren wenn zu irren, bei den ist dessen Complication ich gewisser Hinsicht in Alle Thiere, welche diese Organisation aufweisen, mit fasse il als dies Organisation aufzufassen als primitive und grössere Ausdehnung [-232] Ausnahme kenne ich nicht genauer in als Fortschritt allenfalls dieser Hinsicht — auf- Mus te- der zeichnen eben die geringere Schärfe des sich durch die hervorragende Schärfe ihres Geruchssinnes aus, der Auges zu ersetzen hat Die Musteliden und Cercoleptiden gehören überhaupt nur scheinbar in diese Gruppe, denn die Gesichtspartie hat sich hier schon sehr beträchtlich verkürzt und bedurfte es daher nicht erst einer besonderen Entwicklung des Maxilloturbinales, damit dasselbe Das Ethmoturbinale das vordere Nasenloch erreichte liegt auch keineswegs allzu weit zurück Die angebliche Reduction des Maxilloturbinale wird sich wohl besser als die „ursprüngliche geringe Entwicklung" desselben deuten lassen Das anscheinende Vorrücken des Formen mit kurzer Gesichtspartie mehr ein ursprünglichen Stelle sein, bei jenen Formen aber, welche noch unteren Ethmoturbinale Verbleiben an seiner dürfte bei den gestreckte Gesichtspartie aufweisen, Was gestehen, endlich die dass ich mag es eben als eine denn in dem praktischen Standpunkte aus als ist in so muss dieser ich allerdings Beziehung der ursprüngliche Bildung oder als spätere dies übrigens auch ziemlich nebensächlich, ersteren Falle sind eben jene Formen, bei welchen ein solcher vorkommt, auf einem primitiveren Stadium verblieben, während diejenigen, bei welchen Fortschritt aufzuweisen haben, im gegentheiligen Falle aber für sich hat betrifft, mich nicht darüber informiren konnte, wie sich Vom eine lang- besondere Differenzirung erscheinen Anwesenheit eines Alisphenoidcanals Säugethierembryo verhält, ob also ein solcher Canal Zuthat erscheint einfaches — — was derselbe fehlt, hierin einen auch mehr Wahrscheinlichkeit sind eben die ersteren fortgeschritten, die letzteren aber zurückgeblieben Die nähere Verwandtschaft der einzelnen Haupttypen der Carnivoren wird überhaupt/ wenn wir von den Subursiden absehen, durch dieses Criterium gar nicht einmal besonders Cope gegebenen Subursiden stimmen auch berührt, weder aufgehellt noch verdeckt, wie aus der von geht — vgl dieselbe — denn mit Ausnahme der näher verwandten Gruppen selbst in dieser Uebersicht hervoralle unter einander Beziehung überein; so haben die ohnehin so nahe stehenden Caniden und Ursiden einen solchen Alisphenoidcanal, während derselbe bei den verbundenen Proteliden, Hyäniden, Viverriden, Suricatiden, Cynictiden, Cryptoproctiden und Musteliden fehlt Unter den Feliden im weitesten Sinne sind hierin die einen, die Feliden, im engeren Sinne fortgeschritten, die Nimraviden aber zurückgeblieben oder umgekehrt, und das Gleiche ist auch innerhalb der Subursiden mit den Prounter einander sehr enge cyoniden und Cercoleptiden einerseits Die oben aufgezählten, von Cope und den Aeluriden andererseits der unterschiedenen 15 Fall Familien sind endlich unter einander So müsste vor Allem bei den Musteliden sehr scharf zwischen den echten Mardern und den Meliden unterschieden werden, wenn Formen, die miteinander doch so innig verwandt sind wie die Proteliden und Hyäniden, so arg weit auseinander gerissen werden, was auch, wie bereits angedeutet, mit den einzelnen Stämmen der Subursiden geschehen ist Auch über die Existenz von wirklichen „Sectorials" bei den Procyonidae und wohl kaum vollkommen gleichwerthig Aeluridae Hesse sich recht wohl streiten Ich kann mich daher absolut nicht entschliessen, die von als eine Cope gegebene Zusanimenstellung Verbesserung der bisher üblichen Classification der Carnivoren zu betrachten download unter www.biologiezentrum.at Die Affen, Leimiren, Chiroptcren [2^^] Waterhouse theilt die Carnivoren des etiropäischeii Tertiärs etc Viverridae, Felidae, Mustelidae, Ursidae in Canidae, und Phocidae auf Grund der Schädel- und Zahncharaktere Er stellt Arctictis mit Procyon etc und Aeliirus zu den Bären Die Katzen stehen nach ihm in derselben Beziehung zu den Musteliden wie die Hunde zu den Viverriden Diese letzteren haben im Schädelbau grosse Aehnlichkeit mit den Hunden, nur mehr vorgeschoben liegt der Gaumen Hyänen Die weiter zurück, und ist auch der hintere Theil des Schädels betrachtet er als einen Seitenzweig der Viverren, da der Katzen so charakteristische Kiefer wohl gerundet erscheint wie bei diesen und nicht die für die Abstutzung das Gebiss, wenigstens die Zahnform, Auch zeigt Aehnlichkeit mit den Viverren, Turner mit Viverrina als mit den unterschied Ursidae mit Aelurina, Procyonina incl Arctictis Flower') und mit Hyaenina Bassaris &1q^\ zu hat Waterhouse mehr nach Katzen incl Bassaris und Mustelina, Felidae und endlich Canidae incl Proteles Procyon, Arctictis dagegen zu Paradoxurus Cryptoprocta nimmt nach ihm eine Mittelstellung ein zwischen den Viverren und Katzen Die Turner'schen Ursiden nennt er Arctoidea, die Canidae Cynoidea Die Felidae, Cryptoproctidae, Viverridae, Protelidae und Namen Aehcroidea Die Carnivorentypen leitet er von wesentlichen Merkmale für die Ver- Hyaenidae vereinigt er unter dem wandtschaft der einzelnen ab, dagegen den Zahnbau erklärt er als Glieder einer so wohl begrenzten Gruppe wie der Typus gebaut, und Veränderungen erweisen diese keinen Aufschluss über die wirklich der Beschaffenheit der Schädelbasis unbrauchbar für die Systematik, denn die Zähne Land-Carnivoren sind nach sich als Anpassungserscheinungen, nicht blos für die Fleischfresser, sondern gerade so gut auch geleistet hat, Studium des Zahnbaues für wird auch gleichen geben aber bestehenden verwandtschaftlichen Beziehungen Ich will gerne die Richtigkeit dieser Anschauung zugeben, doch bei diesen letzteren das dem aller für die die Systematik Flower anerkennen müssen Es ist gilt diese Schwierigkeit Hufthiere; dass aber ganz hervorragende Dienste daher keineswegs a priori die Möglichkeit ausgeschlossen, dass dieses Criterium auch bei den Carnivoren, besonders wenn man die fossilen mit hereinnimmt, ganz brauchbare Resultate ergeben dürfte Jetzt, wo wir Carnivoren -Gebisses geradezu mit dem Finger hinweisen können, und das fossile genau studirte Material sich innerhalb der 20 Jahre, die seit der citirten Flowerschen Abhandlung verstrichen sind, nahezu vervierfacht hat, dürfte die Sache doch wesentlich anders liegen Es handelt sich nur darum, von dem wohl erkannten Grundtypus auszugehen und alle Veränderungen zu verfolgen, welcher derselben fähig ist Wenn man sich freilich blos mit Zahnformeln und ganz oberflächlichen Vergleichen der auf den Grundtypus des Gebisse begnügt und hiebei zufällige Aehnlichkeiten wandtschaft auffasst, wie dies auch gleich als Zeichen näherer Ver- von Seite beinahe sämmtlicher Autoren geschieht, kann selbstverständlich zu keinem befriedigenden Resultate man kommen Dass ja auch die übrigen Merkmale keineswegs zu verwerfen sind, will ich gerne anerkennen allein mit dem Zahnbau können sie sich an Wichtigkeit nie und nimmermehr messen, und zwar schon aus praktischen Gründen; denii was soll man mit den fossilen, nur in Kieferfragmenten überlieferten Formen anfangen, wenn man die Hilfsmittel, welche der Zahnbau bei Erforschung die Hand betrachtet oder gleich gänzlich vernachlässigt Oder der verwandtschaftlichen Beziehungen an die nur in Gebissen vertreten sind, gibt, soll höchstens als etwas Nebensächliches man am Ende gar alle fossilen Reste, ohne Weiteres bei Seite werfen? the Value of the Characters of the Base of the Cranium in the Classification of the Order Carnivora and on the Systematic Position of Bassaris and other disputed Forms Proceedings of the Zoological Society 1869, p ') On Beiträge zur Paläontologie Oesterreich-Ungarns VII I ^ download unter www.biologiezentrum.at I Schlosser o Es ist [234] eben schon mit Rücksicht auf die fossilen Formen ein Postulat der Gleichheit dem der Forschung"smethode, dass in Zahnbau unter allen Charakteren die erste Stelle eingeräumt werde Die übrigen Merkmale mögen beim recenten Material und den relativ seltenen, in ganzen Skeletten überlieferten fossilen Formen Rechte ihre vollen in treten, Säuger müssen wir jedoch daran festhalten, dass der Zahnbau phylogenetischen Beziehungen betrachtet werde als für Gesammtheit der die das Hauptcriterium für die Uebrigens verhält es sich auch mit der Beschaffenheit der Schädelbasis ganz ebenso wie mit dem Zahnbau Auch Schon sie ist Flow er zu glauben schien den Bären und Hunden macht keineswegs etwas Unabänderliches, wie die zweifellos bestehende innige Verwandtschaft zwischen es höchst unwahrscheinlich, dass den hinsichtlich jenes Merkmals existirenden Verschiedenheiten besondere Bedeutung beigelegt werden dürfe Es hat vielmehr den Anschein, dass die Organisation, welche wir bei den Hunden antreffen, sich als die mehr oder weniger ursprüngliche herausstellt, während jene der Bären sich als besondere Differenzirung erweist Wir finden wohl ursprünglich eine massig grosse, ungefähr halbkugelförmige Gehörblase derselbe muss eben lang sein, da er zwischen der weit zurückliegenden mit langem Gehörgang — Gehörblase und der Ohrmuschel die A'^erbindung herzustellen hat ; — das Carotidforamen liegt Grenze von Gehörblase und Basioccipitale, und zwar ziemlich genau auf der in der Mitte und Mastoidprocessus bleiben noch vollkommen unberührt von der Gehörblase, auch erstreckt sich dieselbe noch nicht in die unmittelbare Nähe der Glenoid- und Condyloid-Spalte Bei den Hunden nun beschränken sich die Veränderungen auf eine Verschiebung des Paroccipital- Carotidforamen nach hinten zu Diese Wanderung glaube ich sogar bei Cephalogale Boriei und Bären hat sich die Gehörblase verflacht; jene des Gryet^) noch wahrnehmen zu können Beim Aviphicyon'^) ist noch gewölbt, aber schwerlich grösser als beim Bären Bei Cy7iodo7i lepiorhynchtis,^) einem für die Stammesgeschichte der Caniden jedenfalls sehr wichtigen Typus, scheint die Gehörblase noch sehr klein gewesen zu sein ; über die Lage des Carotidforamens zu ermitteln Der Schädel des Cyiiodictis parisiensis als dass man über nichts Sicheres leider an seiner Basis zu stark beschädigt, ist diese Verhältnisse Aufschluss erhalten könnte Bei den bisher bekannten Schädeln der fossilen ^Musteliden sich ist — Lutra und Plesictis — lässt im Vergleich zu jenem ihrer lebenden Verwandten kein wesentlicher Unterschied auffinden Die Beschaffenheit der Gehörblase und der Schädelbasis von Bassaris, dessen nähere Verwandtschaft nicht ohne Weiteres feststellbar erscheint, hat nach jener von Procyon indem eben Mir will es indess fast dünken, als die betreffende Organisation bei beiden in Flower die grösste Aehnlichkeit mit ob diese Aehnlichkeit eine zufällige sei, einem ziemlich primitiven Stadium ver- Verwandten des Bassaris, eine bereits sehr viel beträchtlichere Vergrösserung der Gehörblasse erfahren haben, wodurch das Carotidforamen stark eingeengt wird und der Paroccipital- und Mastoidprocessus mit der ersteren in Berührung blieben ist, während die Musteliden, die wirklichen kommt Das Carotidforamen blieb übrigens bei diesen an seiner ursprünglichen Stelle Die Viverriden, Hyäniden und Feliden stimmen darin überein, dass die Gehörblase eine ganz gewaltige Vergrösserung aufzuweisen hat, wodurch natürlich das Carotidforamen bedeutend verengt und der knöcherne Gehörgang, weil nahezu überflüssig, wesentlich verkürzt wurde, während der Paroccipital- und Mastoidprocess in mehr oder minder innige Berührung mit der Gehörblase traten Auch erfolgte eine Theilung dieser letzteren durch ein knöchernes Septum Es bestehen ») ^) S) Filhol, Ann Filhol, „ Filhol, „ scienc, geol T VII, X, „ n T „ „ T VII, XIV und XIX XIII; Mammiferes de l'^poque miocene Lyon 1881 pl pl pl XXII pl I, flg 4: download unter www.biologiezentrum.at Schlosser I50 [374] Haplogale Julieni Filhol Proaüunis Julieni var friscus Toulouse 1882, 82 dem oberen M^ noch zeigt hier hinter Der Schädel p, Filh sp eine Alveole für einen M^ betrachtet dies als einen Hinweis darauf, dass auch dieser „Proailurus'-^ von welchen im Oberkiefer ehemals zwei oder noch Die obere Zahnreihe beträgt hier Während sehr gross ist (g mm lang), steht die /Vg Sie beträgt blos Nach Filhol wäre untermiocänen Julieni aus fehlen, wenigstens ge- Julieni von St Gerand-le-Puy der obere Pr^ dieses Zahnes hier im richtigen normalen Verhältniss mm dieses aus den Phosphoriten St Gerand-le-Puy Es Das Münchener Museum Unterkiefer Der Talon des = Länge bei mm dem unten zu besprechenden bei Formen abstammt, waren Der Pr^ sowie der Ali scheinen an dem fraglichen Exemplare zu derselben keine Erwähnung schieht zum 22-5 mehr M vorhanden Filhol ist stammende Thier wohl nur eine Rasse des dasselbe indess sicher generisch verschieden von dieser Art nur einen, noch dazu sehr fragmentarischen 6-5 mm, sehr kurz, aber deutlich grubig Die Länge des il/i besitzt il/i ist = = mm mm Die Höhe des Kiefers hinter dem M^ Oberkieferfragment auf diese Art bezogen werden Sein Pr-i, zeichnet sich dadurch aus, dass der Vorderrand ausser dem normalen Innenhöcker auch noch einen Aussenhöcker trägt, ähnlich wie bei den Katzen Der ü/» hatte noch zwei Wurzeln i '8 mm mm (aussen); Breite des iJ/, ^a'smm, Länge desselben Länge des /^n Höhe desselben die Ausserdem darf wohl auch ein = ^ Vorkommen: Gleich der vorigen Art in den Phosphoriten von Mouillac (Tarn et Garonne) Haplogale mutata Plesictis mutata Filhol Dep^ret „ „ Filh sp Mammifferes fossiles de l'epoque miocene l88r, Archives du museura de Lyon 1887, p 132, pl p 64, pl XIII, IV, fig fig 12 — 15, Diese Art gründet sich auf zwei Unterkiefer, deren vollständiges Gebiss jedoch nicht mit absoluter Sicherheit zu ermitteln ist Wahrscheinlich waren vier Pr vorhanden, wenigstens ist dies und der relativen Länge der hinteren Pr höchst wahrscheinlich Der Kiefer die Länge gezogen und dabei doch sehr zierlich /Vj und Pr^ sind mit je einem bei der Schlankheit selbst ist stark in Höhe niedrigen Nebenzacken versehen Ihre scheint geringer zu sein als ihre Länge Ihre Breite Der M.^ besitzt einen sehr hohen Hauptzacken, der Vorderzacken hat dagegen nur massige Höhe Die Länge dieses Zahnes ist nicht allzu bedeutend; der Talon zeichnet sich durch seine Kürze aus Er stellt vermuthlich eine Grube dar Der ÄI^^ selbst fehlt, wird jedoch durch eine Alveole angedeutet Er hatte jedenfalls blos eine einzige Wurzel und war wohl als ist nicht beträchtlich Stift mit Pr^ = knopfförmiger Krone mm, der Dep^ret Pr.^ — mm beschreibt Länge des M^ c einen — M^ hat 35 mm, der mm Höhe desselben = mm Oberkiefer mit dem i>j und Pr„ und den Alveolen von entwickelt Die untere Zahnreihe = {Pr^ Der M^ besitzt nur zwei Alveolen und muss im Verhältniss zu seiner Breite sehr 14 mm Länge des ü/j Breite kurz gewesen sein Länge des P^j mm Länge des /Vi Ml und Pr^ desselben mm Mit den typischen Plesictis darf diese kiefer nicht blos einen zweiwurzligen viel = = = M^, sie Form wohl kaum sie einen viel Es hat ihr Unter- unterscheiden sich auch ganz wesentlich durch die bedeutendere relative Länge des ü/j und die relativ Auch haben vereinigt werden längeren und noch dazu als viel geringeren Dimensionen der Pr Schneide entwickelten Talon am M^ download unter www.biologiezentrum.at Die [375j Affen, Lemuren, Chiropteren Der ganze Habitus der Pr und des — Zool Pal et fr., p 222, pl 151 stimmt auffallend mit P Gervais' Vivcrra sansaniensis ü/j 22, fig des europäischen Tertiärs etc i — Auch bezügiich des geologischen Alters und der Grösse dieser Reste besteht durchaus kein wesentlicher Unterschied Leider erfahren wir nichts über die Alveolenzahl des unteren M.2 beim Gervais'schen Original, und muss daher wenigstens vorläufig die specifische Identität der erwähnten Kiefer noch in Vorkommen: Im Obermiocän von Grive-St Alban Frage (Isere) gestellt werden [und Sansan (Gers)?] Stenogale nov gen Der Unterkiefer zeichnet eine sehr beträchtliche kommen sich Krümmung, durch seinen gedrungenen Bau aus verläuft aber bis zur Insertionsstelle der Incisiven in voll- gleichmässiger Biegung (bei den Katzen ist die Vorderpartie scharf abgestutzt) Die Zähne stehen sehr dicht aneinander gleiche Stellung wie bei der Mehrzahl der falls die und nicht in einer Sein Unterrand zeigt vor dem Eckzahn stets Die unteren Incisiven haben jeden- Carnivoren, Reihe wie bei den Katzen, eine Anordnung, der J^ hinter ^j und bei der auffallend also die auch raschen Verjüngung der Kiefer und der dadurch bedingten Verschmälerung des Symphysenist Die Pr haben sehr einfachen Bau Der untere Pr.^ ist bereits und wohl auch der Pr.^ Der hinterste trägt einen Nebenzacken und dazu noch auf Vorder- und Hinterrand einen Basalwulst Der untere Mi besteht aus zwei unter einem nahezu rechten Winkel convergirenden Schneiden, gebildet aus dem Vorder- und Aussenzacken Der Innenzacken ist sehr klein geworden und steht auch so weit zurück, dass er von aussen sichtbar wird Der Talon hat eine sehr bedeutende Verkürzung erfahren Er stellt eine Schneide dar, wird aber zugleich von einem halbkreisförmigen Wulst umgeben, der mit der erwähnten Schneide zusammen auf der Innenseite des Zahnes eine kleine Grube umschliesst Der M^ hat blos mehr eine Wurzel und war wohl auch Theiles mit Sicherheit zu erwarten nur als Knopf offenbar in — — sehr klein geworden umgeben von einem kreisförmigen Basalwulst Nach Filhol soll dieser völligem Verschwinden begriffene Zahn bei manchen Individuen auch wirklich bereits entwickelt, vollständig fehlen Oberkiefer solche aus den Phosphoriten vor, die ganz gut zu den beiden daselbst Arten passen Die repräsentirt; doch liegen mir zwei sind bis jetzt nicht mit absoluter Sicherheit ermittelt, M waren derselbe hatte vorkommenden Stenogale- wohl blos mehr durch einen breiten, aber kurzen, einfachen Querzahn je eine Wurzel auf Aussen- und Innenseite; der Pr^ entsprechenden Zahne von Palaeoprionoden sehr ähnlich, nur ist sieht sein Innenhöcker viel dem weiter vorgerückt Was das Aussehen des letzten unteren Milchzahnes betrifft, so finden wir demselben einen ziemlich langen grubigen Talon und einen kräftigen Innenzacken Das Skelet von Aehnlichkeit mit Stenoplesictis, Stenogale zeigt schon bei oberflächlicher Betrachtung ungemein grosse dem der Mustelen, doch lassen sich noch immerhin sehr viele Palaeoprionodon und selbst an die scheiden sich diese Knochen durch die grosse Breite gilt dies bei von der Tibia Anklänge an Viverren erkennen Von den Mustelen am distalen unter- und proximalen Ende, namentlich Die schon im Unterkiefer ausgeprägte Plumpheit wiederholt sich auch jedem einzelnen Knochen Der Humerus ist von dem der Gattung Stenoplesictis nur wenig verschieden Er nur hinsichtlich der Stellung der Epicondylus-Speiche, die hier viel weniger ausserdem bezüglich seiner Dicke ; steil differirt emporsteigt und namentlich erscheint das Caput ungemein massiv, auch tritt download unter www.biologiezentrum.at Schlosser 152 die Deltoid-Rauhig-keit sehr scharf hervor jener von Putorius aus Der Radius zeichnet Er unterscheidet sich Es [376] dieser ist Humerus etwas schlanker und länger sich durch seine als Kürze und seine bedeutende Krümmung ganz wesentlich von dem gleichen Knochen von Stenoplesictis hierin dem und Palaeoprionodon, stimmt aber sehr gut mit Ulna Im Vergleich zu den Mustelen ist der Mustelen überein das Olecranon hier sehr hoch; von den beiden ebengenannten Gattungen unterscheidet sich die Ulna durch ihre Krümmung Femur Dieser Knochen ist im Verhältniss plumper viel als bei den Mustelen, auch fehlt schon im frühesten Stadium der bei diesen noch vorhandene, an die Älarsupialier erinnernde Wulst zwischen Caput und grossem Trochanter, und zeigt also Plesiogale hiemit einen Fortschritt gegenüber den Musteliden, insoferne bei diesen das Rudiment dieses Wulstes noch am deutCarnivoren Der kleine Trochanter ist viel kräftiger und weiter vorgeschoben wie bei jenen In dieser Beziehung -unterscheidet sich Stenogale auch von Stenoplesictis; eine weitere Differenz besteht auch in dem sehr viel grösseren Abstand der Condyli lichsten ist unter allen Die Tibia sieht jener der Musteliden sehr ähnlich, namentlich jener der Gattung Putorius, ist aber noch schlanker Knochen an seinem Oberende und überdies nicht so stark gebogen Die ansehnliche Breite sowohl am oberen als am unteren Ende unterscheidet diesen Knochen auch leicht von jenem der Gattungen Stenoplesictis und Palaeoprionodon Die Lage der Linea poplitea und Crista interossea ist nahezu die gleiche wie bei diesen Die ]\Ietatarsalien sind sehr schlank, haben einen gerundeten Querschnitt und erinnern Bei Foina in ihrem ist dieser ganzen Aussehen lebhaft an die von Foina nicht so breit Die Seitenränder der Rolle sind wohl- gerundet Stenogale gracilis Filh sp Taf VII, Fig Filhol, P Plesiogale gracilis Gervais, Diese Art „ ist in „ Ann scienc 2, g^ol T VIII, p Zoologie et Pal gen II, p 45 55, pl XIII, fig 8, den Phosphoriten des Quercy sehr häufig Das Münchener Museum besitzt hievon zahlreiche Unterkiefer, einige davon mit Milchzähnen, ferner mehrere Oberkiefer und zahlreiche Extremitätenknochen Sonderbarerweise erwähnt Lydekker keine derartigen Reste in seinem Kataloge der Museums Die Länge des Unterkiefers mm 40 mm, die Höhe desselben unterhalb des M.^ 22 der Zahnreihe Davon Länge mm treffen auf die vier Pr mm Der hat eine Die Mi 14 25 4'5 mm Länge von mm; die Höhe des Hauptzackens Die obere Zahnreihe {Pr^ Mi) hat eine Länge von 20 mm Der Pri hat eine Länge von 2-5 mm, seine Breite und eine Breite von mm Die Länge des Mi 5-5 mm Der untere Di hat eine Länge von mm fossilen Säugethiere des britischen = = — = — = = Humerus Länge = 58 mm; Durchmesser des Caput = 10 mm; Breite am distalen Ende = 12 — 13 mm; Breite in Mitte = 4-5 — mm Radius Länge = 40 mm Breite am proximalen Ende ^ '3 mm; Breite in Mitte = 37 mm; Breite am distalen Ende = 7-5 mm Ulna Länge = 55 mm; Höhe des Olecranon = 7-5 mm; Breite in Mitte = 2-2 mm Femur „ =65 „ Breite in Mitte — 5-6 mm; Abstand der Condyli = 12 — 12-4 mm Tibia ^ 67 „ ^ mm; Breite der Epiphyse = i2"5 mm; Breite „ " n n am distalen Ende = S^ö mm ?-' = download unter www.biologiezentrum.at n download unter www.biologiezentrum.at Schlosser 154 doch entwickelt war; Foramen liegt unterhalb des Innenansicht nach der dies ist am Ende grubig so dass es unsicher bleibt, ob nicht der Talon Gervais keine Oberansicht, gibt [378] Der aufsteigende Kieferast jPa, Das zweite nicht sehr wahrscheinlich bildet mit der Zahnreihe einen ziemlich stumpfen Winkel Länge der Zahnreihe etwa 19 mm Gervais hält dieses Thier für einen Verwandten der Geneita Die FilhoTsche Mtistela sp aus Grive-St Alban ist vielleicht identisch mit Die Länge des wenigstens hat sie die mm, M-^ beträgt die dieser Form; der ebenfalls aus einem ungefähr gleichalterigen nämlichen Dimensionen; Horizonte stammende Pseudictis Guntianus von Günzburg etwas grösser; auch besitzt der ist M^ zwei Wurzeln Vorkommen: In den Sanden des Orleanais Stenogale brevidens H Mey, v sp Taf VIII, Fig 24 H V Meyer Mustela Diese Art ist brevidens, Neues Jahrbuch 1859, 172 p dem Unter- g-egründet auf einen Unterkiefer mit vollständigem Gebiss aus miocän von Haslach bei Ulm Die Pr sind ziemlich klein und einfach gebaut, scheinen aber sehr massiv zu Nur sein der /Vi besitzt einen Nebenzacken Der Der Talon ü/i hat eine nicht unbeträchtliche Grösse ist als Schneide entwickelt Der Innenzacken hebt sich scharf vom Hauptzacken ab Der M.^ besitzt offenbar nur mehr eine Wurzel Der aufsteigende Kieferast hat einen massigen Neigungswinkel = 20 mm; davon treffen auf die Pr allein 11-5 mm Länge der Zahnreihe (^^4 M.^) 4-5 mm, die Höhe des Kiefers unterhalb des Die Länge des yJ^i 75 mm, seine Höhe = = M\ = mm Diese Art unterscheidet sich von allen gleichalterigen Musteliden sehr leicht durch die Beschaffenheit ihrer fig I —4 M; einzig allein der Plesictis minimus Filh — Ann X, pl 27, M von oben sc geol T scheint etwas näher zu stehen Vorkommen: Im Taf VIII, Fig 24 Coli und Untermiocän von Haslach bei Ulm Unterkiefer-Copie nach H v M M von aussen und der Gutekunst Metatarsalien aus den Phosphoriten, wohl zu Stenogale und Haplogale gehörig ad Stenogale intermedia Filh Metatarsale V: V )> Wie j; 2g >) =19 Metatarsale „ j; 1) ,, V: Länge IV: III: ii"- I: „ „ „ „ „ „ „ „ " mm; = mm „=42,, ^4 » ^4 » = » Breite der Rolle 3'3 2'5 ,, „ „ == ?j j> }} ;> )) = >} )) >' >> >J ^^ ^ ') " " >; auch diese Reste nur in ganz wenigen Exemplaren vertreten, sp = 27-5 mm; =32'5 „ = = Breite in Mitte » )J die Unterkiefer, so sind ad Haplogale media Filh ;) sp Länge = 25-5 mm; = 29"5 „ = ^ 26 „ V ;> }> =31 V }> = 28 „ >5 ^= 20 „ Breite in Mitte ;; ?; V » » » „ „ „ „ „ „ = "^2"] = = = 2"8 2'5 I'o mm; „ Breite der Rolle =4 mm „ „ =4 „ ^3'° ;; =4 ;; }> „ „ „ „ „ ,) )) ,) ')> „ „ ,, „ download unter www.biologiezentrum.at Die Affen, Lcimircn, Chiropteren [379] Audi entspricht hier etc des europäischen Tertiärs Zahl der Metatarsalien der Zahl der Kiefer die 155 es ; sind deren ziemlich viele vorhanden Pseudictis nov gen Dieser zacken besitzt, übereinstimmt am Mx Name bezieht sich auf eine Form, bei welcher zwar der untere Mi einen Innen- ganz wie bei Palaeoprionodon, der untere M^ jedoch ganz mit jenem von Palaeogale Wie bei dieser, so ist auch hier der Talon Schneide als das Basalband auf der Innenseite des Talons eine beträchtliche Höhe, so grubigen Talon zu sehen glaubt Der M^ Doch erreicht dass man einen entwickelt gibt jedoch über die wahre Beschaffenheit dieser Partie genügende Auskunft Er Wurzeln besitzt zwei Oberkiefer sind nicht bekannt Der J/i hatte wohl einen ähnlichen Bau wie bei Palaeogale und Stcnogalc, war also jedenfalls noch sehr einfach, ohne besonders kräftige Entwicklung eines Irtnenwulstes Seine Grösse dürfte kaum mehr sehr beträchtlich gewesen sein Pseudictis guntianus Taf VIII, Fig H Mustela brevidens ? Dieser Name Länge des „ ,, v Meye 6, I, n sp 10 Manuscript r bezieht sich auf ein Unterkieferfragment mit beiden wohlerhaltenen mm; Höhe il/i =^ J/j == i'8 „ des Mittelzackens ^ „ ,, == „ M mm i'5 „ = 7'5 rnmHöhe des Kiefers am Hinterende des Ali == Ungefähre Länge des Kiefers 40 mm Im Obermiocän ist mit Ausnahme eines dürftigen, von Filhol beschriebenen Kieferstückes ohne Zähne keine Species bekannt, auf welche sich etwa der vorliegende Kiefer beziehen Hesse Die Identität beider nicht ganz unwahrscheinlich, trotzdem die Dimensionen des Filhol'schen ist Originales ein wenig kleiner sind ; etwas Genaues lässt sich indess nicht ermitteln, da bei diesem AI fehlen Der Kiefer selbst ist ungemein schlank und kommt hierin den Rhabdogalen der Gegenwart sehr nahe Im Zahnbau schliesst sich diese Form indess viel enger an Stenoplesictis an Der vorliegende Kiefer weist am Ali einen wenn auch kleinen, so doch sehr deutlichen Innenzacken auf Der Talon hat eine relativ beträchtliche Länge und erscheint als Schneide, neben letzteren eben, wie bereits bemerkt, die der sich noch eine nur aus einem Grube allseitig befindet il/g besitzt zwei deutliche Wurzeln; er besteht eigentlich von einem Basalwulst umgebenen Höcker von ovalem Querschnitt Vorkommen: Im Taf VIII, Fig Der I Obermiocän von Günzburg Unterkiefer von aussen, Fig von oben, Fig 10 von innen Pseudictis? sp Filhol Mustela sp Maramiferes fossiles Lyon 1881-82, p 59, pl IV, Aus dem Obermiocän von Grive-St.-Alban fig 8, beschreibt Filhol ein Kieferfragment eines kleinen Carnivoren von ungefähr der gleichen Grösse wie die eben behandelte Species Eine genauere Angabe über diese P"orm ist nicht möglich, da die AI vollständig fehlen Die Zahl der Pr ist hinter wohl dem vier Pri Dieselben nehmen zusammen einen = mm Raum von 16 mm ein Die Höhe des Kiefers download unter www.biologiezentrum.at Schlosser 156 dieser Kiefer Vielleicht gehört jener [380] Form an, — Suevres (Obermiocän von Orleans) gefunden hat welche Gervais im Obermiocän von gen Zool et Pal I, pl XVIII, fig — In den Dimensionen, sowie im geologischen Alter stimmen beide so ziemlich überein In diesem Falle hätte derselbe freilich nichts mit der Gattung Psendictis zu sondern wäre zu schaffen, Stenogale zu rechnen Vorkommen: Im Obermiocän von Grive-St.-Alban Palaeogale H Unter diesem Namen fasse der untere besitzt mehr M^ schon Der Talon des Mi drei statt Meyer v ich diejenigen fossilen seinen Innenzacken verloren hat, der vier ist als Schneide entwickelt Im Oberkiefer ist (Isere) Marder M^ zusammen, bei welchen zwar aber noch zwei getrennte Wurzeln Die Zahl der unteren M^ noch immer der Innenhöcker des Pr beträgt oft blos sehr klein, der il/, Der Unterkiefer sieht jenem von Putorius schon sehr ähnlich, ist aber noch und mehr in die Länge gestreckt Jedenfalls hat dieses Genus sehr viele Berechtigung; ebenso sicher dürfen wir indess auch annehmen, dass sich aus solchen Formen die Gattung Putorius entwickelt hat Hermann v Meyer hat von dieser Gattung zwei Arten aufgestellt (pul- fehlt jedoch bereits viel schlanker chella und fecunda), aber nicht genauer beschrieben Mit Hilfe der von ihm eigenhändig gefertigten Zeichnungen war ich im Stande, die Hauptcharaktere dieser Gattung worden ist, i ho erscheint es Pomel hat Arten aus AUier den Namen Plesiogalc eingeführt Nachdem aber diese für die hier angeführten Bezeichnung von F festzustellen auch irrigerweise für die am als Stenogale gerathensten, auf den von H v ausgeschiedenen Formen gebraucht Meyer gewählten Namen Palaeogale zurückzugreifen Von Extremitätenknochen gehören jedenfalls zu Palaeogale liegt mir nur eine kleine Anzahl aus den Phosphoriten vor Sie sectoria und stimmen in ihrem Habitus mit jenen von Ptilorms nahezu vollständig überein Palaeogale Gervaisi P Gervais Plesictis Zool et Pal gen I p 158 pl XXVI, n sp fig I repräsentirt Die Pr sowie sehr geringe Höhe erreicht Der M^ Kronen haben jedoch nur Ml sieht jenem von Putorius ungemein ähnlich Der ü/^ ist schon sehr klein geworden, doch hat noch keine Verschmelzung der beiden Wurzeln stattgefunden Der Ml hat eine Länge 9-5 mm; die drei Pr und zwei messen zusammen 27 mm Hin- Es wird diese Art durch einen wohl erhaltenen Unterkiefer der sind ziemlich massiv, ihre M sichtlich der Grösse steht dieses Thier der Foina Maries sehr nahe Vorkommen: Im Obermiocän von Suevres (Orleans) Palaeogale robusta Pom Pomel Plesiogale robusta Catalogue m^thod p 49 Filhol Mustela robusta Ann Diese Art die 34 ist nach scienc geol T Pomel grösser X, p 181 als attguslifrofts Mit dieser Angabe stimmen indess von Filhol gegebenen Masse nicht besonders gut überein mm; Die untere Zahnreihe beträgt sonach nicht wohl genügend zur Aufstellung einer selbstständigen Art misst die Zahnreihe am sp 31mm Die Pr dieser Art nach Filhol jenen des Wiesels derViverren näher kommen Der untere Al^ sollen ähnlichsten sein, während die von robusta jenen Bei angusfifrons freilich download unter www.biologiezentrum.at [38 Die 1] hat noch vJ/j 2'5 Affin, Am zwei Wurzeln mm Der Pr^^ Lcmuren, Chiropteren J/j des europäischen Tertiärs etc Dieser letztere Zahn misst der Innenzacken fehlt 157 8'5 mm, der auch hier bereits verschwunden ist ^'orkommen Im Untermiocän von Gerand-le-Puy St Palaeogale minuta Gerv sp Taf Ylir Fig Gervais Mustela minuta Zoologie P H V Meyer Muste'a Zahnreihe Länge des M^ = Paleont franc p 253, pl 28, letztere dem C hinter mm (der hat eine fig Länge von 12 mm; Form ist es nähert sich der Kiefer selbst misst mm); die Länge des diese Form sonach immfer Zeichnung nach jedoch nur Zahn hat zwei Wurzeln; noch den Plesiogaien Pomel's Mit dieser höchst wahrscheinlich H v Meyer 's „il/z^j/'e/a Die Länge der Zahnreihe stimmt bei beiden sehr gut überein, nur der M^ pulc/iella" identisch Exemplaren scheint bei den deutschen Aus Eckingen isolirten 7, puchella Neues Jahrb 1846, p 473; 1866, p 577 Die untere 26— 22 mm; die 71/2^1-5 mm Dieser et 5, 3, wenig kürzer zu ein sein das Münchener Museum_ einen Unterkiefer mit besitzt dem yl/j, einen unteren ÄI^ (R) und einen oberen Pr^ (R) Filhol hat diese Art anscheinend ganz übersehen Vorkommen: Im Weissenau bei i^Iainz Taf VIII Fig Untermiocän und Eckingen bei von (Indusienkalk) Gerand-le-Puy St von oben Fig von aussen Fig Oberer P;?-i von Ulm Unterkiefer der Musfela pulchella aus Weissenau H Fig (Allier), von aussen v M M von innen von oben und von aussen -?-fach vergrössert; in natürlicher Grösse aus Eckingen Palaeogale felina Filhol sp Taf Filhol Mustela felina Ann scienc g^ol T Vin, Vni, Fig 14 1877, p 39, pl XX, fig 334, 335 (doch wohl richtiger: fig 335, 338) mm (am Münchener Exemplar lö'Smm, der Mx allein 4-4 mm) Der Pr^ ist einwurzelig Pr^ hat ein Basalband und einen Zacken auf seiner Rückseite Die Länge des unteren ü/j mm Seine Vorderpartie gleicht dem ü/i des Katzenzahnes Mustela minuta Gervais steht ziemlich nahe, ist jedoch etwas kleiner und hat nur drei Pr Der aufsteigende Die ü/ und Pr messen zusammen 15 = Kieferast ist viel breiter als bei mimtta Die Kieferhöhe hinter M^ nach Filhol ^ 4-8 mm Mustela viimita hat nach diesem Autor die Bezahnung von Mustela putorius, felina die von Mustela martes; er übersieht jedoch hiebei augenscheinlich das Fehlen des Innenzackens am Mx von M felina Diese Art ist im Münchener Museum durch einen rechten Unterkiefer vertreten mit und einen zweiten Kiefer mit mehreren Pr Vorkommen: In den Phosphoriten des Quercy Taf VIII, Fig 14 mit Mx und M.^ aus Escamps (Lot.) von definitiven Gebiss Palaeogale fecunda H Taf VIII, Fig 4, 8, H V Meyer Palaeogale fecunda Neues Jahrbuch 1846, Porael Plesiogale mustelina Catalogue meth p 49 II, p v Meyer 12, 33 473 und 1866, aussen p, 577 dem download unter www.biologiezentrum.at Schlosser 158 Filhol Mustela mustelina Aan Lydekker Mustela X, scienc geol T p [382] 185, pl 25, fig I — mustelina Catalogue 1885, p 181 Nach Pomel hatte diese Art die Grösse des Hermelins Der vierte untere Pr hat sich nach Filhol noch erhalten Der M^ besitzt noch zwei Wurzeln Seine Krone besteht aus einem langgestreckten Höcker, der allseitig von einem Basalband umgeben wird 14 mm, die Länge des Die Länge des Unterkiefers 30 mm, die Länge der Zahnreihe 4'2 mm Der Talon dieses il/i bleibt ziemlich kurz Der M^ ist sehr klein Mx Filhol beschreibt von diesem Thiere auch den Schädel Der Pr^ des Oberkiefers soll dem entsprechenden Zahn der Katzen sehr ähnlich sein = = = diesem Schädel noch Die Gesichtspartie ist Postorbitalfortsätze fehlen nahezu vollständig davon bei treffen auf die drei vordersten Pr{^-^ Wurzeln auf Aussen- und zwei hatte zwei kommt In Deutschland von H Meyer V Pomel 'sehe (?) viel länger bei den lebenden Musteliden als C Die obere Zahnreihe misst hinter dem mm Die Länge des = Pr^ 4'5 mm, mm Der obere il/j auf Innenseite wenigstens haben einige der diese Art verrauthlich ebenfalls vor, gezeichneten Kiefer aus Weissenau ganz die nämlichen Dimensionen wie die Species In einer Beziehung freilich weichen sie etwas von dieser ab, insoferne der untere Pr^ schon völlig verschwunden zu sein scheint Vorkommen: Im Weissenau bei Indusienkalke von St Gerand-le-Puy und im Untermiocän von (Allier) Mainz und Haslach bei Ulm Taf VIII, Fig Unterkieferfragment von aussen Copie nach H Fig Dasselbe Stück von innen Fig II Unterkiefer mit Pr^ und den Alveolen der übrigen und von der Aussenseite H Fig- 12 v Unterkiefer mit M^ und doppelter Grösse H Fig 23 Unterkiefer mit allen v ^ v M M Weissenau Pr und J/von oben M M Weissenau von oben und aussen und dessen M^ in M M Weissenau M und Pr von innen H v M M Haslach bei Ulm Palaeogale Waterhousi Pom sp Taf VIII, Fig 22 Filhol Mustela Waterhousi Annales scienc giol T X, Lydekker Mustela Waterhousi Catalogue l885, p 182 Der Unterkiefer trägt hier noch vier Pr Putorius schon nahezu gleich Die Länge der j/j = 6mm Der Talon eine ansehnliche Höhe spricht nur ist 183, pl 25, 10 fig Die Grösse dieses Thieres kommt der von Zahnreihe hinter dem f = im Verhältniss schon sehr kurz, kürzer 22 mm, als bei robusta die Länge des Die Pr haben Ihr Vorderrand sowohl als ihr Hinterrand sind beide convex von einer Alveole des unteren In Deutschland scheint diese Art Meyer p — Filhol A'L^ in Weissenau — ebenfalls vorzukommen, wenigstens seinem Manuscript mehrere Kiefer von dort abgebildet, deren Dimensionen ganz gut zu jenen von Waterhousi passen Die Zähne selbst fehlen freilich an diesen Stücken Der M^ wird durch zwei deutliche Alveolen markirt Aus Eckingen liegen mir zwei Unterkiefer hat H V mit Mx und Pr in sowie isolirte Vorkommen: Im Weissenau Originals bei Zähne vor, die gleichfalls hieher Indusienkalk von St Mainz und Eckingen bei Ulm Ronzon an, ist Gerand-le-Puy (Lydekker jedoch zweifellos hierin im Irrthum.) Taf VIII, Fig 22 gehören dürften (Allier) und im Untermiocän von gibt als Fundort des Pomel'schen ^ Unterkiefer von aussen und von oben aus Weissenau H v M M download unter www.biologiezentrum.at Die Affen, [383] LeDiiiren, Chiropteren Palaeogale sectoria Taf VIII, Fig des europäischen Tertiärs etc Gerv sp P 13, 159 15, 19, 21 Gervais Zool et Pal fr p 250 (nicht abgebildet) Lydeklcer Catalogue 1885, p iSl, mit Holzschnitt P Die Zahl der Backzähne ist oben unten 5, (davon Der obere Prx Pr) hat eine Länge = mm Die untere Zahnreihe misst 19 mm Die Länge des 71/1 5-5 mm; die Länge == mm Der untere Äl.^ besitzt zwei Wurzeln Seine Krone ist stark comprimirt M^ von Lydekker des hat eine gute Abbildung des Unterkiefers gegeben Das typische Original stammt aus miocänen Mergeln der Auvergne (Cournon Puy-de-D6me) Es Quercy vorzukommen, wenigstens liegen mir verschiedene Unterkiefer vor, die in den Dimensionen und dem Aussehen ihrer Zähne vollkommen mit dem Ly dekker'schen Exemplar übereinstimmen Der Kieferast bildet mit der Zahnreihe scheint diese Art auch in den Phosphoriten des nahezu einen rechten Winkel, wie bei Putorius Ein Kiefer enthält noch den Hauptzackens == Er schlank Von 3*3 mm; sein Z>i Derselbe hat eine Länge von Vorderzacken besitzt einen kleinen ist mm; 4-3 bedeutend niedriger Der D^ die ist Höhe seines ausserordentlich Nebenzacken dieser Art liegen auch Extremitätenknochen vor, im Ganzen auffallend an jene die von Putorius erinnern Ihre Zahl steht zu der der Kiefer in einem sehr natürlichen Verhältnisse; Knochen den nämlichen Erhaltungszustand wie diese Humerus: Länge 34 mm: Breite in Mitte = 2-7 mm; Breite am distalen Ende (Abstand der Epicondyli) mm 26"5 Radius: Breite =2 am distalen Ende „ „ „ „ mm; Breite am proximalen Ende mm i'8 Höhe =^42 des Olecranon 5-2 mm Ulna: „ „ „ auch zeigen alle diese = = , Femur: = = , „ =43 „ = 44 ,- ,- , " " " = = = =4 ;• Dicke des Caput „ Breite der Epiphyse Condyli Tibia: „ „ =2-5 „ „ = » Dieser Radius ist Krümmung den obigen Humerus freilich sein Die Ulna muss der =?= = mm; Breite der 37 mm etwas zu klein und auch trotz seiner etwas zu schlank Für die kleinere Art doch wieder gar zu gross Vorkommen: für mm; Abstand = So mm Astragalusfacette bedeutenden — felina — vielleicht auf eine grössere Im Miocän von Cournon (Puy-de-D6me) und in dürfte derselbe aber Form bezogen werden den Phosphoriten des Quercy (Escamps) Taf VIII, Fig 13 Unterkiefer mit eingezeichnetem Fig 17, mit Pr^ Mx von aussen aus Escamps Idem 19 — Ibidem Idem Fig Fig 15 „ Fig 17 „ von oben Idem Fig „ von innen Idem Fig 13, „ von innen Idem Fig 15 Fig 19 Fig 21 M,^ 13, 21 19 17 Fraglich, ob noch hieher gehörig, sind: Palaeogale? lemanensis Filhol Mustela lemanensis Ann Diese Art kiefers ist sc geol T X, Igo, pl 25, Filh flg und grösser als mm, Länge des yl/i kleiner als angustifrons = 51 mm, Länge der Zahnreihe = 27 p II — 13, 17 Waterhoitsi = mm Die Länge des Unter Breite desselben nur 3, bei download unter www.biologiezentrum.at 6o Schlosser angustifrons entnehmen mm Der M„ ist; [384] was übrigens aus den Abbildungen keineswegs zu Der Pr^ ist bereits verloren gegangen hat zwei Wurzeln, dieselben zeigen nur je eine Alveole des AI^ Vorkommen: Im Untermiocän von St Gerand-le-Puy (Allier) Zweifelhaft sind folgende drei Arten: Mustela? Lydekker sp, Catalogue 1885, p 183 Lydekker bestimmte als Mustela sp ein Schädelfragment aus den Phosphoriten des Quercy, dessen Zähne sich durch ihre gute Erhaltung auszeichnen Leider gibt der Autor weder Abbildung noch auch eine Beschreibung; er begnügt eine sich mit der Bemerkung: Grösser Auch Mustela angustifrons, auch hat der ü/i einen ganz verschiedenen Bau als ein Unterkiefer soll von dieser Art vorliegen Palaeogale? angustifrons P Gervais Mustela angustifrons Filhol Lydekker Wie JJ/g bei „ „ „ Catalogue 1885, p 180 dem echten Putorius nicht so breit wie bei den echten d h nicht sehr mächtig geworden hierin sehr lebhaft an Lutra zacken, nicht aber bei {Pr^ — il/g) auf einen wird von Der Kiefer p 252, X, scienc geol T ist P Gerv 28, fig pl Ann einen viel einfacheren Bau, Pomel fr „ p Mx (non Pr 2) fig 14, 16, hier blos 18 mehr drei, hat den Innenzacken verloren Der Mustelen und dementsprechend der untere M^ zeigt auch der obere noch ist M\ noch der Innenhöcker und das diesen umgebende Basalband sind noch Der obere Pr\ besitzt einen sehr breiten Innenlappen und erinnert Der untere /Vi trägt bei dem Gervais'schen Original einen Neben- dem Filhol'schen Die grosse Breite des aufsteigenden Kiefers deutet beträchtlichen Umfang des Schädels Die Länge der unteren Zahnreihe Gervais selbst hat eine zu 31 mm angegeben davon treffen 10 ; mm nach Filhol gar Länge von Die obere Zahnreihe misst Vorkommen: Im Untermiocän von Gervais Mustela putoriodus mm auf den il/i (nach Filhol) 68 St 35 mm (ohne C) Gerand-le-Puy Palaeogale? putoriodus Brav P I 177, pl 25, die Zahl der unteren nur mehr eine Wurzel und der besitzt nach Zool et Pal Zool et Pal p 253, fr pl 27, fig der obere ; Pr-^ allein mm (Allier) sp g mehr drei Pr Die Zähne sehen- im Ganzen jenen von Putorius ähnlich, nur sind die mittleren Pr im Verhältniss grösser Der M-^ besitzt einen Innenwenigstens der Zeichnung nach Sein Talon ist sehr kurz geworden Der M^ hat zacken anscheinend zwei Wurzeln Der Kiefer selbst erinnert lebhaft an Mustela und nicht etwa an Stenogale, worauf man etwa aus der Gestalt des M-^ schliessen könnte Die Zahl der Wurzeln des M^ ist wohl noch zwei; Pr^ M^ messen zusammen mm (angeblich), wohl eher 17 mm, da die Zeichnung in natürlicher Grösse angefertigt ist und diese Zähne nach derselben sogar 20 mm Der Unterkiefer besitzt hier blos — — : — betragen Vorkommen: In den untermiocänen Mergeln von Issoire Putorius Mustelen mit (meist) nur drei Pr und ein wurzligem M^ M\ ohne Innenzacken Den Filhol'schen Abbildungen nach sollte Mustela lemanensis hieher gehören download unter www.biologiezentrum.at Die Affen [,185] Le))iii>-en ek des eiiropiiiscJinn Cliiroj^fei-eii Pulorius? (Mustela) ardeus P Gervais Zool et Diese Art stellt l'al, 252 p fr 27, |il fij,' Tertiärs i6i Gerv P anschoinend dem lelienden l^iiforiiis sehr nahe, ist aber stärker und grösser als dieser Die Zahl der Pr beträgt wohl nur noch Länge des eine deutliche Höhlung- Die ^'o^kommen: Im Pliocän (Arde M^ = M., drei einwurzlig ist Der Talon des iJ/i zeigt mm 1 — Issoire) Proailurus Filh Die Proaihinis aus den Phosphoriten habe ich hier ausgeschieden Ich betrachte als typisch für die Gattung- Froaibiriis nur die beiden folgenden Arten, charakterisirt dadurch, dass der Talon des unteren il/i ist und der bei den ersteren noch immer sehr geworden und auch überdies noch weiter nach Schneide entwickelt als deutliche Innenzacken des J/j hier schon kleiner hinten gerückt Der Kiefer ist selbst zeichnet sich durch seinen schlanken Bau aus Der M^ ist eher noch kleiner als bei Haplogale Trotz der sehr weit fortgeschrittenen Reduction des Gebisses und der hiedurch noch grösser gewordenen Aehnlichkeit mit den Katzen rechne Gattung- noch zu den Musteliden Auch ich auch diese bestreite ich gar jede Verwandtschaft mit den ersteren Proailurus lemanensis Filh Filhol Ann Lidekker scienc geol T Catalogue, X, p I98, pl 26, iig — 11 65 p Der Die Incisiven stehen hier im Unterkiefer alternirend im Gegensatz zu besitzt noch einen Höcker an seinem Hinterrande Der Aeliirogale nicht blos einen Talon, sondern sogar Pri hat Py-^ ganz das Aussehen des homologen Zahnes vom Panther, der M^ hat den nämlichen Bau — wie der Di dieses Thieres nach Filhol — Die Länge der unteren Zahnreihe == 45 mm Die vier Pr messen zusammen 31 mm, der Länge des M^ = 12 mm, Höhe Lydekker sondern nur in allein 10 mm, die 8-5 mm Länge des mm dem oberen Länge von 14 mm Jlfi beträgt Äf^ == mm 13 will von dieser Art ein Kieferstück mit gefunden haben Der genannte Zahn hat eine AVeder = desselben Die Llöhe des Kiefers unterhalb des i-";^! Pri (R) in den Pho.sphoriten Weissenau bei Mainz, noch im Ulmer Tertiär scheint diese Art vorzukommen, in St Gerand-le-Puy (AUier) Proailurus Julienl Filh Filhol Anu scienc geol T X, p 192, pl 27, fig 5, 6, S — 13 Die obere Zahnreihe misst 23 mm Hievon treffen 12 mm auf Pr^^.-, DerPri allein hat eine mm, der M, eine solche von mm Die Höhe des Pr^ = mm, die Breite ^^ mm Länge von n 8-5 71 )i -"-'1 =^ )i r n ^^ n vom Vorderrand bis zum Eckfortsatz 55 mm Die Unterkieferzahnreihe hinter dem C^ 27 mm Länge des Pri = mm, Länge des vl/j (R) = mm, Höhe desselben = Der Unterkiefer misst Beiträge zur Paläontologie Oesterreich-Ungarns VII I mm ^' download unter www.biologiezentrum.at Schlosser, 102 Die Affen, Leimiren, Chiropteren Kieferhöhe unterhalb des M\ Der Tertiärs [386] = mm dem vorderen und ausser untere /Vi besitzt des europäischen etc Basalwulst hinteren noch einen sehr hohen Zacken auf seiner Rückseite Der Schädel gewölbte zeigt hier eine ziemlich stark Der Pfeilnahtkamm Stirn ist wohl indess mehr entwickelt Das Hinterhaupt sieht dem von Viverra nicht unähnlich, die Schädelbasis] Anklänge an Cryptoprocta zeigen Der aufsteigende Ast des Unterkiefers biegt soll sich mit seinem Kronfortsatze weiter nach rückwärts Vorkommen: Im Untermiocän von ganz wie lemanensis in St Gerand-le-Puy Merkwürdigerweise fehlt diese Art den gleichaltrigen Ablagerungen von Weissenau und Eckingen Mustela Gamlitzensis H Toula Jahrbuch Dieser obere Mey v der k k, geol Reichsanstalt 1884 p 388 Taf, VIII, Fig Mx und 11 der beigelegte J/, des Unterkiefers gehören höchst wahrscheinlich zu Lutra Lorteti Filhol Siehe diese Mustela? Filhol Mammiferes, Miocene Lyon 1881 Unterkieferfragment — 1882 p sp Filhol 59 pl IV, ohne Zähne von Grive- fig St 89 Alban identisch mit Vielleicht (Isere) Stenogale aureliaiiensis Aus dem Tertiär von Nordamerika kennt man: Galera macrodon Cope Proc Acad Natural Sciences 1867, 138, p 155, dem aus Post- Pliocän Einen Musteliden mit grubigem Talon %• aus der am unteren il/i Leid)^ Nebraska, p 369, pl XXX, 1—3Mustela (Putorius) nambiäna Cope West of the looth Meridian 1877, p 305, pl 6q, fig 3, dem Pliocän von Colorado (Loup-Fork-bed) Vom unteren M-i ist nur die Vorderhälfte erhalten, M^ fehlt ganz, die Genus-Bestimmung ist daher sehr unsicher Bunaelurns lagophagiis Cope Tert Vert., p 946, pl LXVIIrt:, fig 12 — 14 Gehört wohl zu Palaeogale Cope Bull U S Geol Survey Leidy Western Territories 1873, Liitra lyeopütamica Lutra piscinaria 1880, p p 230, 67, pl dem Loup-Fork-bed fig (Tibia), aus dem aus 31, Pliocän von Idaho Auch Lund fossilis — gefunden ; hat in brasilianischen ebenso nennt Cope Höhlen einen hat Mellivora sivalensis — — Conepatiis einen Mephitis perdicida aus den Höhlen von Virginien, und endlich erwähnen auch Burmeister und Ameghino aus der Pampasformation und dem Pliocän von La Plata Aus den SiwalikhiUs Musteliden fossilen Lydekker Conepattis prtmaevus und Lutren; XXVI XXVII, fig XXVII, „ inercedensis beschrieben ausser den Siwalik Carnivora, Mellivora punjabiensis „ „ Mellivorodon palaeindicu's „ „ p „ (180), pl (183), „ „ (185), 7, download unter www.biologiezentrum.at INHALT Soite A 111 ]i Amp h i c t i s r ,, ;imbigiius „ ;i „ „ lii c y quu li 12 yon i c yon s „ palustris 251) parisiensis 251) 250) sp 250) leptorhynclius 120 44) 36 60) 36 60) 61 85) • dae i viverroides ,, C eph alog c r a s s „ „ „ ,, ,, g d e n s 251) al e 313) brevirostris Bori ei cadurcensis ,, 85) urV o 97 321) loi 325) 103 327) 9g 103 323) 91 315) 100 324) cruciaus 293) CO) Filholi cultridens 301) Geoffroyi dominans 301) Gry ei Eseri 301) Leym eriei 99 323) 292) minor 92 3>6) 305) kleinste Art mittlere „ grösste „ robusta 94 318) 94 g6 318) 102 326) i g an i t he1Ve ,, ? ,, incerlus n i t e r u s t i c e n s - med u i H s Mey v Pet Sues , 300) 295) c i r s t r i s „ ,, ,, 298)- , 327) 320) 298) sp lol 325) 288) sp 98 322) „ lemanensis ,, lep t orhy u ch „ major Elainv 76 300) „ major Gerv 77 301) brachyrostris cayluxensis „ minor 77 76 301) co „ ? 80 304) ferox ,, s t e 70 294) intermedius 46 270) ,, z betho d 75 299) 48 272) lacus tris longirostris parisiensis 44 268) u 291) s sp i i n he i m en si s i e s Arctotheriura bonariense Brach ycyon Gau Canidae Canide n gen i i 345) sp a n n 121 ,, C 345) a lemanensis ,, „ r Scito C -^P palustris c 342) 344) s nodon i 120 11 i ,, Amph Amp d ryi Cyno d i c t i s mpress i dcu viverroides 300) 8g 313) 78 302) 20 244") s viverroides 40 264) 55 279) 53 277) 48 272) 5' 275) 52 276) 54 78) 276) 39 263) 278) 244) Quercyi Rossignoli 54 20 48 272) Blainv 27 251) sp 52 276) borbonidus 26 250) 30 254) 27 251) Aymardi cadurcensis 27 251) (liv tru scu 26 250) 26 250J 27 251) lep orchy nch US 26 250) s brevirostris e ' s Filholi i s s i d o r e n si s neschersensis palaeolycos , CVnodon 34 258) 37 261) goriachensis 37 261) gracilis 34 258) 35 259) 2O0) sp ,, viverroides 3Ö 26 250) sp 35 (259) 8l 305) speriosus 33 (257) download unter www.biologiezentrum.at •Seite Seite Cynodon velauuus ? 146 (370) 33 (257) Palaeoprionodon mutabilis Simplex 81 (305) Plesictis 131 (355) 32 (256) , Dinocyon 147 (371) 83 (307) div sp 134 (358) hemicyon Thenardi Elocyonmartides 83 (307) lemanensis 136 (360) 81 (305) minimus palmidens 138 (362) 38 (2Ö2j Galecynus Cope öningensis „ Haplogale 57 (281) palustris 136 (360) 39 {263) var göriachensis „ „ 148 (372) Julieni media mutata Hyaenarctos „ elegans genettoides 134 (358) 149 (373) robustus 134 (358) 13s (359) var Croizeti 135 (359) gracilis 135 (359) atticus insignis 87 (311) „ 86 (310) sp LauriUardii minutus 87 (3") Plesiocyon 87 (311) sp 87 (311) sp 87 (311) typicus Potamotherium Valetoni Proailurus Julieni „ 124 (348) 137 (361) „ 124 (348) „ 125 (349) ,, 125 (349) lemanensis und Pseudaelurus Proplesictis 140 (364) 128 (352) 140 (364) I40 (364) gamlitzensis „ „ ^ crassidens lupinus ,, „ Putorius „ ardeys ? Simocyon diaphorus 139 (363) „ 1G2 (386) Stenogale 155 (379) 155 (379) 78 (302) 78 (302) 79 (303) 160 (384) 161 (385) I03 (327) 105 (329) 151 (375) (?) sp 162 (386) aur eli an ensis (?) „ 160 (384) brevidens 154 (378) 107 (331) 28 (252) gracilis 152 (376) Musteliden Pachycynodon crassiros tris ,, „ „ Filholi „ Palaeogale intermedia 29 (253) viverroides 30 (254) 30 (254) ? 157 (381) Trochictis felina 157 (381) „ Gervaisi 156 (380) lemanensis minuta putoriodus robusta 159 (383) 157 (381) 156 (380) sectoria 159 (383) Waterhousi 158 {382) Palaeopr ionodon minutus 56 (280) 127 (351) 128 (352) „ carbonaria elongata liydrocyon „ taxodon 127 (351) I2g (353) ,, cyamoides Uintacyon Ursus „ 147 (371) ,, 143 (367) I44 (368) 126 (350) Trocho the riu m I44 (368) 153 (377) 142 (366) minor „ 153 (377) 153 (377) Cayluxi Temnocyon 160 (384^ sp Stenoplesictis 156 (380) 160 (384) ?angustifrons fecunda „ sp Pseudamphicyonambiguus 58 (282) 56 (280) Mus tela, genettoides (355) 155 (379) sp exilis 131 Pseudictis ? (?) 147 (371) 124 (348) 138 (362) 161 (385) 141 (365) Filholi Pentelici ' 161 (385) 161 (385) Promephitis Larteti guntiantis Miacis 121 (345) 123 (347) 138 (362) Meles ? palaeattica Mephitis 117 (341) 118 (342) 130 (354) Aymardi 124 (348) Marlies 137 (361) pygmaeus 86 (310) Lutra affinis Bravardi Carapani dubia franconica „ Lorteti Valetoni 137 (36O 15° (374) 150 (374) , 132 (356) arveruensis etruscus 127 (35t) 130 (354) öo (284) 88 (312) 89 (313) 8g (313) ... of Bassaris and other disputed Forms Proceedings of the Zoological Society 1869, p ') On Beiträge zur Paläontologie Oesterreich-Ungarns VII I ^ download unter www.biologiezentrum.at I Schlosser... sich dann in den schwäbischen Bohnerzen und den Phosphoriten, erreichen ihren grössten FormenBeiträge zur Paläontologie Oesterreich-Ungarns VII I download unter www.biologiezentrum.at Schlosser i8... Fuchses finden finde ich diese sich ferner auch bei Canis Trennung zweimal alten Individuen Beiträge zur Paläontologie Oesterreich-Ungarns "VII i bei ganz download unter www.biologiezentrum.at Schlosser