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download unter www.biologiezentrum.at ^^A^ BEITRÄGE ZUR KENNTNISS DER FOSSILEN KREIDEFLORA VON KUNSTADT MÄHREN IN Von FRIDOLIN KRASSER DR VORWORT Schon mehreren Jahren vor ablagerungen bei Kunstadt in hatte Gelegenheit, ich die fossile Pflanzenwelt der Kreide- kennen zu lernen Der Güte des Herrn Professors Dr E Söffet Mähren in Brunn verdanke und Fabriksdirectors Offennann ich Kenntniss die der Fundstätte und eine Reihe schöner Abdrücke Ich kann nicht umhin, hier in Dankbarkeit der freundlichen Bemühungen genannten der Herren zu gedenken Mehrmals habe ich selbst bei Kunstadt gesammelt, leider stets im Kampfe mit der Ungunst des Wetters Trotzdem gelang es mir, ein ziemlich reichhaltiges Materiale zu gewinnen, so dass ich es nun wagen kann, mit meiner Arbeit vor Bin die Oeffentlichkeit zu treten, gewissermassen ab ovo, einer wenn auch mit einigem Zögern welche schon der Natur des Gegenstandes halber, mir doch der Mängel gar wohl bewusst, ich phytopaläontologischen Arbeit anhaften, Mängel, die zum Theile unvermeidlich sind Der Botaniker fühlt fossilen Pflanzenreste zur eben die Unzulänglichkeit Bestimmung darbieten, der meisten Anhaltspunkte, nur zu sehr und er schöpft der Kenntniss der Formenmannigfaltigkeit der recenten Flora, dieses aus der 'Erkenntniss, welche uns die Unbehagen aus dass in den ver- schiedensten Familien gar nicht selten gleiche oder doch ausserordentlich ähnliche Formelemente des Laubes vorkommen Seit %\z\i skeptisch hat, über Schenk die in seiner »Paläophytologie« ') und in den »fossilen Pflanzenresten « -) so überaus Zuverlässigkeit der Resultate der paläophytologischen Forschung ausgesprochen bedarf eine Arbeit, wie die vorliegende, der Rechtfertigung Gewiss wird man Schenk zustimmen, wenn er (Paläophytologie, Vorwort) sich darüber beklagt, 'dass die meisten grösseren und kleineren Locaifloren, welche bis heute erschienen sind, eine durchaus ') P/i Handbuch der Scliimper, fortgesetzt ') Paläontologie, herausgegeben und vollendet von A »Die fossilen Pflanzenreste« in Schenk's Beiträge zur Paläontologie Oesterreich-Ungarns Bd X von K A Zittel II .A.bth.: München und Leipzig iSgo Handbuch der Botanik, IV Bd Auch Paläophytologie, begonnen von Schenk separat im Buchhandel erschienen ^5 "^ J 1897 download unter www.biologiezentrum.at Krasser 11^ [2] ungenügende Bearbeitung erfahren haben« Ebenso wird man anerkennen, dass die Merkmale des Leitbündelverlaufes vielfach überschätzt wurden und dass »vielfach die botanischen Kenntnisse der und Autoren ungenügend waren zum grossen gerügten Uebelstände Begründung schaft ihre Formenmannigfaltigkeit zu verschaffen Geologen gegenüber muss sei, man Dann daran gehen, interessirte dem zuletzt erst, seit um gewicht bei ist der Verfassung herkulische Leistung, gewandten Arbeit kein wenn also, günstigsten der Dem Geologen aber handelt die botanischen Fragen, welche auf diese Arbeit hat Schenk mit Recht das Haupt- die Nach Lage der Dinge der dies eine Missstimmung über das im Vergleich zur auf- stehende Verhältnisse Resultat sich bis ist zum Pessimismus der skeptischen Betrachtung zu weit gegangen, vielfach war er ja ist in Und doch wäre auch nur auf Abbildungen und Beschreibungen angewiesen Vergleich angezweifelter Fossilien nöthig gewesen Paläophytologie nicht Flora von Standpunkt weniger Die kritische Sichtung seiner Paläophytologie gelegt Wunder im nicht W'w meinen, Schenk steigert Und fossile über die sondern auch, und dies bekanntlich Gewinnung von Leitfossilien, Sache des Botanikers dass die einen Ueberblick ob die die Frage, dass nicht allein Botaniker, die bedenken, der Paläophytologie als Wissensich sich für die fossile Pflanzenwelt interessirten es sich gewiss in erster Linie auch aber Auftreten Charles Darzvhis, die Phylogenie sich an die Reste fossiler Pflanzen knüpfen, berühren seinen der fossilen Pflanzen man dem Entwicklungsgange Theiie in ferner auch in Betracht, gar nicht selten, Dem Zunächst musste finden recenten wesentlich verschieden Es kommt sind