Tài liệu hạn chế xem trước, để xem đầy đủ mời bạn chọn Tải xuống
1
/ 46 trang
THÔNG TIN TÀI LIỆU
Thông tin cơ bản
Định dạng
Số trang
46
Dung lượng
3,99 MB
Nội dung
iez en tru m at 211 /; w ww bio log BEITRAGE ry org ZUR (I.) ww bi od ive rs ity l ibr a KENNTNISS DER FISCHE JAPANS p:/ /w VON ibr a ry htt DB FRANZ STEINDACHNER, eri tag eL WIRKLICHEM MITQUEDE DER KAISERLICHEN AKADEMIE DER WISSENSCHAFTEN, (aiLit Safe«« ) Vorgelegt lD rsi t ow nlo ad fro m ive eB iod DÖDERLEIN L Th DR yH UND dek sitzung am ^ märz isss mb rid g e, MA ) ;O rig ina in Zo o log y( Ca Einleitung ist gegenwärtig trotz zahlreicher Sammhingen, die im Laufe ive Unsere Kenntniss der Fischfauua von Japan mp a rat der letzten Zeit aus jenem fernen Wuuderlande nacli Europa und Amerika gelangten, und unter denen sich uocli lange nicht als eine nur annähernd vollständige of Co manche von sehr bedeutendem Umfange befanden, als irgend eine es besonders Thunberg und v Langsdorf, andere Thiergruppe die Aufmerksamkeit an sich ziehen, ary mehr rL ibr zugewendet haben ay ihr Interesse Mu se die den Fischen, welche daselbst Japan kennenlernten, sind the älteren Naturforschern, die of Von um zu betrachten in ihrer „Histoire naturelle des Poissons" schon eine beträchtliche ns tM Cuvier und Valenciennes konnten rsi ty, Er Anzahl japanischer Fischarteu aufUhren Jahrhunderten und bis zum Jahre 1853 durfte Japan nur von den Niederländern besucht werden, die by Nagasaki auf der kleineu Insel Deshima (De-shima, Vorinsel) eine Handclsniederlage hatten; jeder ed bei the letzten Ha rv ard Un ive Die eigeuthümliche politische Abgeschlossenheit, die jenes Land bis in die neuere Zeit aufrecht erhielt, war einer raschen Weiterentwicklung unserer Bekanntschaft mit seiner Fauna äusserst hinderlich In den Den Dig itis anderen Nation war das Betreten des Landes verboten Niederländern, respective den verdanken, dass auch in dieser in ihrem Dienste stehenden Fremden, besonders Deutschen ist es zu Periode der Abgeschlossenheit reiche naturwissenschaftliche Sammlungen von Japan nach Europa kamen, aus denen besonders die Ichthyologie grossen Nutzen ziehen konnte Dr Bürger, der während langer Zeit jener holländischen Niederlassung bei Nagasaki zugetheilt war, sandte unter anderen auch eine sehr reichhaltige Sammlung von Fischen nach Europa, der grösste Theil davon wohl Zustande, versehen mit Bemerkungen über Lebensweise, Vorkommen etc in getrocknetem und begleitet von meist aus- gezeichneten Abbildungen 27* Franz Steindachner und 212 L Döderlein Diese grosse Sammlung, die wohl ausschliesslich vom Fischmarkte museum zu Leyden aufbewahrt berühmter „Fauna japonica" Nagasaki stammt, und im Reichs- in wurde von Schlegel bearbeitet und 1850 Werk, dem Dieses prächtig auhigestattete veröffentlicht 358 Fiscliarten die Seite stellen dürfen, enthält die Beschreibnug von und von v Siebold's sich derzeit nur wenige Abbildungen von 294 Arten, neb.st noch heutigen Tages das Hauptwerk über japanische bildet tru die grossentheils vorzüglich ausgeführt sind, als ein Theil m at an ist, iez en Fische ibr a über dieselben eine Reihe von Abhandlungen in „Verhandlingen van het Bataviaasch Genootschnp van ity l lichte ry org /; w ww bio log Von Holländern hat sich noch Dr Bleeker bedeutende Verdienste um die Kenntniss der Fische Japan's erworben Lange Zeit in Batavia ansässig, erhielt Bleeker von seinen Landsleuten in Japan verschiedene Sammlungen dortiger Fische, hauptsächlich wieder aus der Umgebung von Nagasaki stammend, und veröifent- ive rs Künsten en Wetenshappen," „NatuurkundigTijdschrift voor Nederlandsch Lidie", „Acta Societatis Scientiarum „Natuurk Verhandelingen der koningkl Akademie van Wetenshappen, Amsterdam" ww bi od Indo-Neerlandicae" und in dem „Enumeration des Espöces de Pnissons actuellement htt Titel: ibr a ry japanischen Fischarten, 546 an Zahl, unter p:/ /w In letztgenannter Zeitschrift erschien von ihm im Jaiire 18711 eine Aufzählung der bis dahin bekannt gewor.leneu eri tag eL connues du Japon", während in einer im Jahre 1860 veröffentlichten Abhandlung desselben Verfassers nur yH 446 (461) Arten angeführt waren Im Jahre 1853 wurden die Japaner durch Perry mit grosser Klugheit und Energie ive rsi t die von Admiral eB iod durchgeführte Expedition der Vereinigten Staaten gezwungen, ihr Land auch anderen Mächten zu öffnen, und Staat Handelsverträge mit Jiipan abgeschlossen hat, denen zufolge eine Anzahl fro civilisirte ad dass jetzt wohl jeder folgten, so m Th zwar zunächst den Nordanicrikanern, denen bald die Russen, Engländer, Franzosen und 1^-eussen logischen Sammlungen, die lD der Tokio-Bay, und aus dieser ina Yokohama an den Jahrzehenten letzten Gegend stammen auch die meisten der ichthyo- das Material zu Publicationen über japanische MA ) in ;O rig sich derzeit in ow nlo japanischer Hafenplätze den Fremden offen stehen Die weitaus bedeutendste Ansiedlung von Fremden befindet rid g e, Fische liefern fast y( Ca mb Die ichthyologische Ausbeute der Perry 'sehen Expedition war eine recht unbedeutende und bestand Brevoort in Nevv-York ' übernahm; der Natur des vorgelegenen log nur aus Abbildungen, deren Bearbeitung ive Zo o Materiales entsprechend, lässt dieselbe viel zu wünschen übrig Von amerikanischen Forschern rat mp a J;ipan's, of Natural Sciences of Philadelphia 1859"^ und „Annais of the Lyceura, Academy Co die in „Proceediugs of the mehrere Beiträge zur Fischfauna publieirte hauptsächlich Gill sind um of of Natural History of New- York 1862"' enthalten the Mu se Sehr bedeutend wurden unsere Kenntnisse der japanischen Fische durch Dr A Günther, Director der Museums bereichert, welcher einen achtbändigen Catalog über die rL Später beschrieben sind folgten tM arten veröffentlichte, in ibr Sammlungen jenes Museums ay reiihen ichthyologischen ary of zoologischen Abtheilung des britischen in zahlreiche neue japanische Fisch- demselben Verl'asser weitere Beiträge über ichthyologische „Annais and Magazine of Natural-History", insbesondere in den Jahr- ty, Er ns Sammlungen aus Japau (und China) von dem ive rsi gängen 1877 und 1878 lieferte Dr Günther in den Publicationen der während ard Un Die wichtigsten Beiträge zur Ichthylogie Japan's Ha rv der C'halleuger-Expedition gesammelten Tiefsee- und Küstenfische Erstere sind, vorläufig kurz diagnosirt, in der erwähnten „Annais etc." angeführt, während über letztere bereits eine grössere, mit Dig itis ed by the dem Jahrgange 1878 M C mare Narrative of the Expedition of an American Squ.adron to the China Seas Peny, Vol II GillTh., Notes on a Collection of Japanese Fishes, made by Dr Gill Th., pacilico novorum auil Japau in 185-J — 1851, by Commodore Notes on some figures of Japanese Fish, by Jam Cais Brevoort, 18ö6 Prodromus acquisitorum descriptioais (read Dec 20, subfamiliae 1858) Gobinariun und Prodromus J Moirow, squamis o cyiloideis descriptionis familiae p 144 — 149 piscium, acl W Stimpsons in obioidanim Gduorum generum 213 Beiträge zur Kenntniss der Fische JajJUHs dem zahlreichen Tafeln ausgestattete Abhandlung in dition * Werkes der Challenger-Expe- zoologischen Theile des vorliegt Über mehrere Museums in der ichthyologischen Abtheilung des k k zoologischen neue oder seltene japanische Fischarten Steiudachner Dr berichtete in Wien befindliche verschiedenen Abhandlungen, in m at welche in den Sitzungsberichten der Wiener Akademie (187u, 1877, 1879, 1880, 1881) verötfentlicht wurden tru dem noch wenig durchforschten japanischen iez en Unter den von ihm beschriebenen Arten stammt eine Anzahl aus Hilgendorf in /; w ww Eine Reihe neuer, theilweise sehr interessanter Arten beschrieb Dr bio log Meere au der Nordwestküste der Hauptinsel Ein mehr- ry org Sitzungsberichten der Gesellscliaft uaturforschender Freunde zu Berlin (Jahrg 1878, 1879, 1880) sich jetzt im zoologischen Museum der k Universität zu Berlin befinden In ity l ibr a Japan (Tokio) gab ihm Gelegenheit zu reichhaltigen ichthyologischen Sammlungen, demselben Museum ive rs jähriger Aufenthalt in den Berlin, meist in ist die überdies Asieu erworben wurden, aufbewahrt, so wie eine ww bi od noch eine bedeutende Sammlung japanischer Fische, welche während der preussischen Expedition nach Ostumfangreiche Sammlung, die bei Gelegenheit der p:/ /w dritte ibr a ry htt Fischerei -Ausstellung in Berlin 1880 von Seite der japanischen Regierung eingesendet wurde, grossentheils eL aber nur in trockenen Bälgen besteht Einen wichtigen Theil dieser letzterwähnten Sammlung ive rsi t über die ganze, von der japanischen Regierung ausgestellter dem Namen des japanischen Commissärs aber unter eB iod gearbeitete, fast yH eri tag von der nördlichsten japanischen Insel Yezo, die bisher ichthyologisch S Sammlung ganz unbekannt ist gibt der von Dr Matsubara bilden die Fische Eine Übersicht Hilgendorf aus- erschienene Catalog der m Th japanischen Abtheiluug der internationalen Fischerei-Ausstellung zu Berlin (1880) Eine recht hübsche Sammlung japanischer Fische in ad fro fast ausschliesslich ausgestopften Wissenschaft Sammlung Exemplaren steht vorläufig brach, da daselbst im Stande dieselbe zu bearbeiten ist, lD ow liegt diese ina Niemand dit^ nlo im Museum zu Tokio, dem Hakubutsu-kan Für Akademie der Wissenschaften (1866, 513—514), sowie von Dr Sauvage p in „Bulletin de la Societe Philomatique de Paris (S VII, T IV, Nr rid g e, k MA ) ;O rig Einige wenige neue, japanische Fischarten wurden auch von Professor Peters in den Monatsberichten der pag 21(5—217) mb 4, besclu-ieben Zo o log y( Ca Die auf den folgenden Seiten beschriebene Sammlung von circa 400 Arten japanischer Fische wurde von Dr Döderlein während seines Aufenthaltes in Japan hauptsäcldich im Jahre 1881 angelegt Über das berichtet Dr rat ive Zustandekommen dieser bedeutenden Sammlung Döderlein wie folgt: mp a war, beschäftigte ich mich das erste Jahr meines nach Tokio gekommen dem Studium der japanischen Fauna, oiine jedoch daran zu denken, mir von besondere Sammlung zusammenstellen zu wollen Mich sclireckfen die grossen Schwierigkeiten icli schon Ende 187'.) Co „Nachdem Mu „Fischen eine se um of „Aufenthaltes daselbst eifrig mit the eine solche zu couserviren; ich wusste nicht, woher den nöthigen Alkohol und geeignete Gefässe zu of „ab, ary ich der Ansicht war, nachdem so viele grössere und kleinere F4schsamm- ibr „bekommen, abgeselien davon, dass rL ay Mühe, Zeit und Geld darauf anzuwenden." ns viele Er „um Europa gekommen waren, böte eine weitere nicht mehr so hervorragendes Interesse, nac'i tM „lungen aus Japan Einige japanische Fischhändler, welche bemerkten, dass ich mich für ihre Ha rv „derselben beschäftigte ard Un ive rsi ty, „Je genauer ich nun aber die dortigen Vorkommnisse kennen lernte, desto mehr sah ich ein, welche Fülle „neuer und interessanter Gestalten in Tokio zu finden waren, weun sich Jemand systematisch mit dem Sammeln mir von Zeit zu Zeit irgend eine auffallende Form, um sie mir zum Kaufe anzubieten by the „iuteressirte, brachten Waare itis ed „Bei genauer Kenntniss der Stadt, die ich bewohnte, fielen auch die Schwierigkeiten der Couservirung hinweg, Dig „die sich mir anfangs in den Weg „bewahrungsgefässe dienten mir „Blechbüchsen, Günther 1873—1876 in gestellt hatten; erst Fässer, wie sie ich entdeckte eine Spiritusfabrik in Tokio, und als Anf- für den japanischen Rei^branntweiu benutzt werden, später denen das amerikanische Petroleum nach Japan versandt wurde." Alb., Report on tlie Shore Fishes procured diiiing tlie Voyage of H M S Challenger in the years L Döderlein Franz Sfeindachner und 214 „Die Fischhändler kameu um „hatten, bestrebten sie sich nachdem öfter, iiud sie meinen Wunsch, seltenere Fische zu kaufen, begriffen die Wette, mir solche herbeizuschatfen." „Trotz meiner Absicht, von jeder Art nur wenige Exemplare mir zu erwerben, musste ich mich um dass Monate hindurch es, m at „nehmen, So kam mit den Kauf zu „guter Miene dazu bequemen, eine grosse Anzahl von einer, recht gewöhnlichen Art mit in die Leute in ihrem Eifer nicht erkalten zu lasseu oft täglicli drei Ein oder zwei dieser Leute lebten vollständig von mir und jede neue Form, die log „ich, für sie zeigten mir bringen konnten." sie dasselbe Interesse, wie bio sollte /; w ww „kaufen org Bezüglich der Preise, die ich zu zahlen hatte, war es selbstvcrständlicli, dass ich mehr gab, als ry ,, iez en tru „oder vier Händler in mein Haus kamen, jeder mit einem oder mehreren Körben voll Fischen, die ich alle wenn um „brachte mir manchmal selbst gefertigte Zeichnungen von Fischen, das „grosse Buch", und dass ein Fisch überaus selten sei Fauna japonica, verlangten, um die i dann seine wohlgetroffene Abbildung sie Ich habe diese Leute mit „war freilich Manchem von ihnen eL dem nicht recht geheuer bei Fehlern achten und schätzen lernen Gedanken, was ich mit den vielen Fischen mache, die ich yH es all ilireu eri tag „darin fanden ibr a ry „mich zu überzeugen, d ob er solche bringen zu erfahren, /w sie das p:/ wenn, oft, wenn um htt Ergötzlich war es mir „dürfe oft Einer der Händler ich den gebührenden Preis anbot ive rs sich lächelnd, ww bi od und fügten „vier- oder tünffache ity l ibr a „die Fische nur für die Küche bestimmt gewesen wären; die Händler überforderten regelmässig, nächsten, eine Auffassung, die ich überhaupt bei den meisten Japanern am mich sammeln die traf, eB iod „noch ive rsi t „dort aufstappelte und die Ansicht, ich wolle „ksuri" Arznei oder Zaubermittel daraus herstellen, lag ihnen fro ad angewachsen, dass 40 Blechbüchsen ich Fischen in Weingeist nach Europa senden voll mit ow so lD „Ende 1881, Zeit meiner Abreise von Japan Weise zusehends grösser und war zur in solcher nlo „Meine Sammlung wurde m Th sahen." ;O rig ina „konnte, von denen auch der allergrösste Theil in gutem Zustande dem ich meist ist." noch etwas Salicylsäure zusetzte und den MA ) „Ich conscrvirte die Fische in starkem Alkohol, angekommen Eine grössere Anzahl der Fische legte ich erst einige Zeit in eine Auflösung rid g e, „ich drei- bis viermal wechselte manche auch in mb „von doppelchromsaurem Kali, schwache Chromsäurelösung die Fische, ich während bei diesem Verfahren die Thiere rasch in Fäulniss über Sommers aber gingen Zo o ,.des log y( Ca „der kälteren Jahreszeit so behandelte, hielten sich ganz vorzüglich und gaben die besten Resultate, während Wenn die Fische einige „erwähnten Blechbüchsen so enge mp a rat ive „Zeit in gutem Alkoliol gelegen hatten, wickelte ich sie in japanisches Papier und packte sie in den oben möglich zusammen Diese Büchsen wurden schliesslich mit Alkohol Co als se um of „gefüllt, gut verlöthet und zu zweien in starke Kisten verpackt; in dieser Weise überstanden die genug von den übrigen getrennt nicht streng ich Trübe Erfahrungen machte ich hauptsächlich mit einigen hatte Mebrere derselben kameu in ary of „Tiefseefischen, the Mu „lange Seereise durch tropische Gewässer sehr gut sie fast alle die während ganz gleich behandelte Küstenfische aus rL ibr „vollständig zerfallenem und unbrauchbaren! Zustande an, die Conservirung solcher Tiefseeformen schwerer ns Japan war mir geworden und eine Anzahl Er in ty, „Schon tM ay „derselben Büchse nichts zu wünschen übrig Hessen." erst, nachdem ich ihnen Alkohol mitgegeben hatte, um dieselben ive rsi „davon brachten mir die Fischer überhaupt ard Un „möglichst frisch hineinlegen zu können." Ha rv „Der wesentlichste Theil dieser Sammlung geht drei den Besitz des k k zoologischen Exemplare einverleibt werden Hofmuseums über, sollen." by the ,dem von jeder der mitgebrachten Arten womöglich in Dig itis ed „Die Hauptmasse der vorliegenden Fische, darunter durchgehends die grösseren Arten, sind in Tokio, der „Hauptstadt von Japan, gekauft Bei „wohner zählenden Orte „um den stattfindet, dem ungeheueren Fischconsum, der an diesem etwa eine Million Eiuin Contribution gesetzt, wird ein sehr weiter Theil des umliegenden Meeres täglich daselbst stattfindenden Markt zu versehen Die nach Tokio in frischem Zustande „gebrachten Seetische werden in der Tokio-Bay, der Sagand-Bay und einige auch in dem zum Verkauf westlich von Tokio „gelegenen Theile des offenen Oceans gefangen." „Ein viel geringerer, aber an interessanten und neuen Arten ziemlich reicher Theil der ganzen Sa.mmlung, „welcher besonders kleinere Formen umfasst, enthält Fische, die ich bei meinen Reisen in den verschiedensten Beiträge zur Kenntniss der Fische Japan' s 215 „TLeileu von Japau theils selbst gefangen habe, theils vor meinen Augen fangen Hess Sie stammen von „folgenden Fundorten:" „Kachiyama, ein grosser Fiseliort auf der Ostküste des südlichen Theiles der Tokio-Bay, den ich im „Mai 1880 besuchte." „Enoshima, besonders während des Jahres 1881 um von mir häutig besucht, in Ecke grössere Tiefen Ort kleiner ein von Osaka, östlich noch an der inneren See gelegen /; w ww „Tagawa, bio log „zu dredgen." iez en „der Sagami-Bay; tru m at eine kleine Insel, berühmter Aussichtspunkt und Wallfahrtsort in der nordöstlichen Folge eines In „Kochi, grosse Stadt an der Ostküste der ibr a Satsuma im südlichsten Theile der am japanischen Meere östlich von der Stadt Kioto Die Städte Miyazu und Maizuru /w eine Provinz Insel Kiushu ww bi od ive rs Stadt, Hauptstadt der Provinz mich einige Zeit daselbst auf." hielt ich htt p:/ „Tango, im August 1881 besuchte." Insel Shikoku, die ich ity l „Kagoshima, berühmte „Im August 1880 ry org „Sturmes auf der oifeuen See musste ich einen zweitägigen Aufenthalt daselbst im August 1881 nehmen." ibr a Sammlung von eL Fischen, die ich von Amami-(Jshima, einer der zwischen Japan und Formosa „liegenden Liu-Kiu-Inselu mitbrachte, yH einem besonderen Anhange beschrieben werden, da die dortige rsi t mehr der eigentlichen japanischen Fauna zugezählt werden „Die Fischerei Japan von ganz eminenter Wichtigkeit; Fische, für ist darf." ive nicht Weise in irgend einer eB iod „Fauna soll in eri tag ,,Eine kleinere ry „genannter Provinz besuchte ich im August 1881." „bilden einen fast unentbehrlichen Bestandtheil jeder japanischen Mahlzeit zubereitet, von Säugethieren geniesst „der Japaner fast fro m Th Fleiscli Fleisch von Vögeln ziemlich selten, dagegen bilden Fische neben Picis (respective Hirse nlo ad nie, lD ow „oder Stisskartoffeln) den Haupttheil der Nahrung des niedersten Kuli sowohl, wie des kaiserlichen Hofes Die ;O rig ina „japanischen Meere bieten solche aber auch in ganz überraschender Menge und Mannigfaltigkeit, und auch „Anlage von Fischzuchtsanstalten Lachse) wird das Erträgniss an Fischen noch bedeutend vermehrt Die e, (für rid g „Anzahl der Leute, die sich und auf Yezo sind überreich an Fischen Durch MA ) „die süssen Gewässer, insbesondere im Norden der Halbinsel Japan mit dem Fang und Handel von Fischen abgeben, ist eine überraschend y( Ca mb in log „grosse Die ganzen Küsten von Japan sind besäet mit dicht bevölkerten Fischerdörfern." ive Zo o „Die Fangmethoden sind ausserordentlich mannigfach; für jede wichtigere Art von Fischen sind besondere mp a rat „Fangapparate vorhanden, Speere und Reussen, Angeln und Netze, deren Anwendung und Handhabung mit- Zusammenwirken von mehreren hundert Menschen nothwendig macht So sah „Miyazu in Tango ein Netz gespannt, das zum Fange einer Caranx-kxi dient; dasselbe se um of Co „unter das Raum umspannen, dessen äusserste Punkte the Mu „meiner Fischer einen Die Fischer des ganzen Ortes sind d i im Hafen von soll nach Angabe circa l'j deutsche Meilen von an dem Spannen und Ziehen des verpflichtet, ary of „einander entfernt sind Ri ich „Die Angel wird sehr rL ibr „Netzes Theil zu nehmen." gebraucht; von besonderer Wichtigkeit ist auch die Tiefseeangel mit einer ns tM ay viel sie besonders für Gadus Brandtü, für Pferotkrissus gissu und ty, Er „grossen Anzahl von Angelhaken Bei Ye?o wird Un den Fang der verschiedensten Fischarten allgemein im Gebrauche die für ard „Von Netzen, ive rsi „Scombrops chilodipferoides angewendet." Ha rv „ein Wuifnetz, das von einem Boote aus geworfen wird und die Fische bedeckt, das andere das eine — 150 Faden langen Seilen by the „das einen langen, ziemlich engmaschigen Sack darstellt mit zwei Flügeln und 100 sind, ist ein Grundzugnetz, „Letzteres ist itis ed Das ausgeworfene Netz wird an diesen Dig „aus Reisstroh wohl das am Seilen nach häufigsten angewendete Netz in Japan „schiedensten Gegenden von Japan vor meinen Augen fangen dem verankerten Boote zugeschleppt Fast alle Fische, die ich in den ver- sah, sind mit diesem Netze erbeutet." „Die gefangenen Fische werden zum Theile von den Fischern selbst für längere Aufbewahrung zubereitet, „nämlich meist gesalzen oder getrocknet, wobei manche so hart werden, dass sie später gehobelt werden „müssen." „In jedem namhaften Orte findet täglich Fiscbmarkt statt, zu welchem die Fischer ihre Ausbeute oft aus „den bedeutendsten Entfernungen herbeibringen Der grossartigste Fisciimarkt, vielleicht der ganzen Welt, Franz Steindachner 216 und L Döderlein der von Tokio sein, wenigstens was Zahl und Mannigfaltigkeit der ausgebotenen Arten anbetrifft „dürfte „Täglich etwa von — 10 Uhr Morgens schaffen die Fischer ihre erbeuteten Schätze zu diesem Markte, die sie „dann unter betäubendem Schreien und Liirmen an Mann zu bringen suchen Von „Zu den wichtigsten Fischen des Fischmarktes tru m at dort wandern die Fische „nach den ZMhlreicbcn Fischläden der Stadt und weitesten Umgebung, während Hunderte von Händlern sie „durch die Strassen tragen und ausbieten." Tokio gehören Pagnis cardinalis und Pagrus major, iez en in viele Caranx- und Seriolnkxi&n, Eqiitda mtchalis, /; w ww „Caranx (Trachurm) trachurus und bio log „Chrysophrys hasta, Pelor japonicum, Scomberjanesaba, Thynnus pelamys, Auxis tapmnosoma, Cyhium niphonium, Mugü japonicus, AnguiUajaponica und noch ibr a zunasi, Pleuroanrattis, viele andere In Yezo Matsubara's Catalog insbesondere Gadus Brandtn, Oncorhynchus Haben, Oncorhynchus Perryi ive rs „sind es nach und Clupea und Carassins ity l „CJiatoesmis piunciatus, Cliipen meJanoatktu ry org „Hgrfes-Arten, Oncorhynchus Perryi, P/ecoglossus aUit-dü, Salanx microdoH, Cyprimts carpio ww bi od „und Clupea harengus, die massenhaft gefangen werden." und auf Pteivthrissiis gissu dem Markte, in Kochi im August Coryphaena eri tag eL myops, in Kagoshina in demselben Monate Trichiurm lepturus tagtäglich in ausserordent- Menge von den Fischern heimbringen ,, Landes sowohl, als in rsi t und auch besonders nach China verfrachtet." yH In getrocknetem oder gesalzenem Zustande werden die Fische „in fast noch bedeutenderem Masse benutzt als in frischem, ungeheueren Quantitäten in das Innere des ive „licher Saums eB iod „hippurus und ibr a ry cJiilodipteroidea htt „Massen von Scombrops p:/ /w „In Misaki, auf der Südspitze der Halbinsel zwischen der Tokio- und Sagami Bay, sah ich im Winter nahm m Th „Bei der ausserordentlichen Wichtigkeit, die die Fischerei für Japan hat, fro „wie auffallend wenig sich über die Fische in der japanischen Literatur fiuden immer Wunder, Während es eine ganze es niicji ad lässt hauptsächlich gibt, ina mehr oder weniger gelungenen Besclireibungen der verschiedenen Arten, fehlen solche über ;O rig „Illustrationen mit lD ow nlo „Eeihe wissenschaftlich zum Theil sehr brauchbarer Werke über die japanische Flora MA ) „Thiere, speciell Fische, nahezu gänzlich Die wenigen Werke, die dieses Gebiet behandeln, enthalten nur nothrid g e, „dürftige Abbildungen der allergewöhnliclisten Arten nebst reflectirt alles in einer Namen, mitunter werden kann." Weise, dass für die Wissenschaft kaum log „darauf chinesischen y( Ca mb „auch Angaben über Fangweise und Vorkommen, doch dem japanischen und dass die japanische Spr.nche einen grossen Reichthum an Benennungen für die natürlich, rat es mp a ist ive Zo o „Bei der grossen Anzahl von Fischarten und der mannigfaltigen Benutzung derselben von Seite der „Japaner Co „verschiedenen Fische aufweist; von zoologischem Standpunkte „Bezeichnungen kennen zu lernen ist es oftmals sehr wichtig, diese einheimischen um of Verschiedene Sammler haben es sich auch sehr angelegen sein lassen, se Namen kennen zu lernen; ich nenne blos Bürger und v Martens Auch ich versuchte solche „Namen aus dem Munde meiner Fischer und Fischhändler zu sammeln und habe die Genugthuung, dass eine ary of the Mu „diese Doch machte ay ich schon in Namen mit den in Matsubara's Cataloge angegebenen Giltigkeit hat, nämlich nur gewisse zwei-, höchstens dreisilbige ty, Er ns „Benennungen eine allgemeine Grundnamen und häufige Fischarten." ive rsi „für in ganz Japan wohlbekannte ard Un „Die grosse Zahl der übrigen, vor allem aber die zusammengesetzten Benennungen sind Ha rv „und sind häufig an einem und demselben Orte schwankend in Gebrauch ist by the „ganz verschiedene Arten sie in itis ed „gebräuchlichen Namen, wie der Man mag dies am in ihrer Anwendung, örtlich so dass ein beschränkt Name oft für besten aus einer Vergleichung der in Nagasaki Fauna japonica angegeben sind, mit den in Tokio üblichen, wie sie Martens, Matsubara und Dig „V überein- Japan die Erfahrung, dass nur eine kleine Anzahl der angewandten tM „stimmt rL ibr „grosse Anzahl der von mir verzeichneten „erfuhr, waren ebenfalls „Büchern verzeichneten ich selbst aufgezeichnet haben, ersehen Die Namen, die in Kochi aafShikoku zum grossen Theil verschieden von den Tokio-Benennungen Die in japanischen Namen sind nun gar häufig bei den Fischern ganz unbekannt, wie dies ja auch für die vielen künstlichen Pflanzennamen der japanischen Floren gilt, die kein Mensch kennt." „Die Anwendung solcher japanischer Namen zur wissenschaftlichen Artbezeichnung, wie „und Bleeker „sehr leicht zu in sie von Schlegel verschiedenen Fällen eingeführt wurde, muss ich als ziemlich verfehlt bezeichnen, da Verwirrungen Anlass geben Bezüglich der Schreibweise der im Texte sie vorkommenden 217 Beiträge zur Kenntniss der Fische Ja-pan's Namen „japanischen bemerken, nnis.s ich „ich sie von den Fischern selbst „Consonanten dagegen wie ilass icli lediglich auf die Aussprache Rücksicht genommen liabe, wie Die Vocale habe ich wie iu der deutschen Sprache angewandt, die iiörte tru m at in der englischen." iez en Mit Bezug auf die vorliegende Abhandlung über die Fische Japan's nach Dr Döderlein's log bio D öder lein doch habe ich mit Zustimmung desselben die Beschreibung zu, org Di' ry somit fällt /; w ww Lophobranchier und Gymnodonten übernahm; der Hauptantheil an der lien der Pleuronectiden, Cypvinoiden, ganzen Arbeit Formen nach den typischen, im es als zweifellos sich ity l dass die Einführung einer neuen Art- iierausstellte, (Steinda ebner) Th L lat Houtt., C V 14— 16 L tr 2/1/4 Körperhöhe etwas mehr in in der Totallänge, lD ow mal ina mal, geiingste Stirnbreite zwischen den vorderen Augenrändern 2^5 mal, Schnauzenlänge der Kopflänge enthalten Die Kopfhöhe wenig die Kopflänge und die Länge des Ventralstachels steht letzterer nicht rid g übertrifft ein MA ) mal als e, fast 3*/^ Kopflänge unbedeutend mehr oder weniger als mal, ;O rig Augendiameter 7.5 nlo ad P 13 m 10-11 A sp fro D.ü/11-12 eB iod Moiiocenti'is japonicus yH rsi t BERYCIDAE ive Fam, eri tag eL ibr a ry htt p:/ lasse des /w wenn eingezogen, bezeichnung sich nicht rechtfertigen Besitze ergänzt oder theilweise abgeändert und hie und da revidirt, ive rs Wiener Museums befindlichen Exemplaren genau ibr a der einzelnen Arten, insbesondere der als neu bezeichneten einige Arten Sammlung bemerken, dass ich die Redaction des Ganzen, sowie die Bearbeitung der Fami- ich zu ww bi od und Manuscripte habe Die Sehwanzflosse am Rande massig hinteren tief, dreieckig eingebuchtet, die Caudallappen sind log ist y( Ca mb bedeutend nach ive Zo o oval gerundet Von den Augenrändern rat laufen zwischen den stark erhöhten Leisten der Kopfknochen intensiv braune mp a Binden radienförmig aus Co Die Zahl der Schuppen längs der SeitenHnie — 10 variabel (bei und beträgt bei den Ex von den Philippinen se um of von Döderleiu dem Wiener Museum Ubergebenen Exemplaren 14 ist the Mu nur 13) ibr nicht besonders umfangreich rL Magen ary of Pylorusanhänge zahlreich und stark entwickelt Schwimmblase vorhanden Darm einfach, Leber ziemlich gross, man den Magen gefüllt tM ay Die Hauptnahrung scheint aus ziemlich kleinen Crustnceen zu bestehen, mit denen Er ns Das Innere der Mundhöhle und das Peritoneum sind nur zu einem kleinen Theile schwärzlich ty, findet 14 — 15°'" lang Un Name: Matsukasago ard Japanischer c ive rsi Die grössten bisher bekannten Exemplare dieser Art sind Ha rv Jfo«ofe«/r/.sy(7^;o?;/cH.sistden the wenn iiäufig man ihn in gefiingeu, meist wieder als ungeniessbar weggeworfen Getrocknet by zu sein, wird jedoch, japanischenFischern sehr wohl bekannt und scheint stellenweise ziemlich findet Döderlein'sehen Dig itis ed zahlreichen Exemplaren in den Curiositätenläden von Enoshima Die Weingeistexemplare der Sammlung stammen von Tokio und Enoshima; das Wiener Museum besitzt überdies noch Exemplare von Nagasaki, Kanagaua und von den Philippinen Diese Art scheint nicht in bedeutenden Tiefen sich aufzuhalten; mehrere Exemplare, welche Dr lebend erhielt, blieben über einen halben Deukschriften der mathem.-naturw Gl XLVU Bd Tag lang in einem Gefäss mit Wasser am Döderleiu Leben 93 Franz 218 Döderlein Steitid achiier und L Moplo.stethus niediterraneus C V (var.) Hilgend Taf P 17 V 1/6 L Körperhöhe (über den Ventralen) mal, Kopflänge 3'/2iual 2^3 mal Augendiameter der Körperlänge, in 3'/^ mal, 28 der Totallänge, oder erstero 2'/3mal, in »Schnauzeulänge zum Vorderende (bis der log letztere lat m at A 3/9 6/13 tru D I iez en Syn üoplostethuit japoniais /; w ww bio Zwischenkiefer) mal in der Kopflänge enthalten 2y3mal, der erste Dorsalstrahl IVgnial, der Analstachel S'/ginal, der ry ist Kopflänge enthalten ive rs strahl 2Vznial in der dem uns ry htt p:/ zur Beschreibung vorliegenden Exemplare 13 grösser als die übrigen Rumpfschuppen ibr a Seitenlinie sind viel als der Am Kopfe sind nur die Die Wangen eL Schuppen der Anal- /w der Kopflänge erreicht ^/g Die Zahl der Bauchkielschuppen beträgt bei wenig kürzer ist ww bi od Die Caudale steht an Länge der Pectorale nur unbedeutend nach, und letztere Kopf, während die Baucliflosse ibr a Dorsalstachel ity l org Die Stirnbreite gleicht der Augenläuge Die Kopfhöhe übertrifft die Kopflänge nicht bedeutend Der eri tag theilweise beschuppt ist oberhalb des Vordeckelstachels (am hinteren Winkel ive Rande des Präopcrkels ausgespannte Membran eB iod hinteren rsi t yH Die zwischen dem nahezu vertical aufsteigenden \^orrande und dem zu demselben parallel laufenden übrigen trennt m Membram von den fro dieser Th des Knochens) nur im unteren Höhenviertel durch eine Knochenleiste unterbrochen, die einen kleinen Theil ina ;O rig den beiden hinteren Vordeckelrändern, von denen nur die oberste und MA ) e, rid g um y( Ca Dieser Unterschied scheint uns aber nicht wichtig genug, einer neuen Art (gleich die Aufstellung das Exemplar des Wiener Museums besitzt nur 13, die atlantischen Hilgendorf Exemplare 11 und 13 rat gibt deren 15 an; Zo o log zu rechtfertigen Die Anzahl der Bauchkielschuppen scheint bedeutend zu variireii ive Hilgendorf) Lowe knöchern, die beiden mittleren häutig sind mb unterste nach atlantischen