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ers ity lib rar y.o rg/ ;w ww bi olo gie ze n tr um at 267 OSS LIEN AUS DIE Oil bio div UBER AFRIKA He rita ge Lib r ary htt p ://w ww ,H Th eB iod ive rsi ty E HOLUB UNO M NEUMAYB lD ow nlo ad fro m (91Ut $afeU.) mb rid ge ,M A) ;O rig ina VORGELEGT IN DKK S1TZUNG DKK MATnKMATISIJH-NATTJKWISSENSOJIAFTI.H.'HEN CLASSK AM 23 JUNI 1881 the Ha rva rd U niv ers ity , Er ns tM ay rL ibr a ry o f th eM us eu m of C om p ara tiv eZ oo log y( Ca Die ersten Nachrichten iiber die fossilreichen Ablagerungen vom Zondag- und Zwartkop-Fluss bei Port Elisabeth an der Ostkustc von Siid-Afrika, welche spater den Namen der Uitenhage-Formation erhielten, stammen von Hau9 fin anh, welchem einige Versteinerungen von dort zugeschickt worden waren Er gab Beschreibnngen der ilim vorliegenden Formen und sprach sich fur die Zugehorigkeit der sie beherbergenden Schichten zur Krei deformation aus;" cine der Arten, Trig onia Herzogi, wurde von Goldfuss abgebildet."' Die ersten ausflihrlichcn Nachrichten erhalten wit von Krauss, welcher die Localitaten besucht liatte; er gab cine vorlaufige Mittheilung in den Hcrichten der Naturforscberversammlung4 von 1842, welcher spater eine treffliche eingehendcre Arbeit folgte Wir erhalten dadurch die ersten Nachrichten ttber Vorkommen und Lagerung, sowie die Beschreibung und genaue Abbildung einer Anzahl der wiehtigstcn Formen;5 das Alter wurde auch hier als der unteren Kreidc entsprechend angenommen Eine sehr wesentliche Bereicherung der Fauna brachte Sharpe, welcher eine bedeutende Suite von Fossilien beschrieb und abbildete und zahlreiche ncuc Arten aufstellte; in der Alterbestimmung weicht er von seinen Vorgangern ab, indem er die Uitenhage-Formation fttr jurassisch halt, wozu ihn vorwiegend die vermeintliche Vcrwandtschaft von Ammonites Baini und Atherstoni mit Doggerformen bewogen zu haben scheint." Dig itis ed by Die vorliegende Arbeit entstand in der Weise, class die Daton iiber das geologische Vorkommen von E Holub, der Rest dor Bearbeitung von M Neumayr herriilirt Gottingor Gelehrte Anzeigen, 1837, p 1454 i Petrefacta Germaniae, Tab CXXXVII, Fig *- fiber die geologischen Verhaltnisse der ostlichen Kiiste des Caplandes, mit besonderer Beriicksichtigung der in der Algoa-Bai vorkommenden Kreideformatiou und ilirer Versteinerungen Ofueicller Berieht der allgemeinen Versammlung dentscher Naturforscher, 1842, p 128, Uber einige Petrefacten aus dor unteren Kreide des Caplandes Nova Acta Academiae Leopoldo-Carolinae, 1847, Bd XXII, p 4,10 " Sharpe, Description of fossils from secondary rocks of Sunday River and Zwartkop River collected by Dr Atherstone and A G Bain, Transactions of the geological society London Ser II, Vol VII 268 E Holub unci M Neumayr Dig itis ed by the Ha rva rd Un ive rsi ty, Er ns tM ay rL ibr ary of the Mu se um of Co mp ara t ive Zo olo gy ( Ca mb rid ge ,M A) ;O rig i na lD ow nlo a df rom Th eB iod ive rs ity He rita ge Lib ry htt p:/ /w ww bio div e rsi tyl ibr a ry o rg/ ;w ww bio log iez en tru m at Bain halt die Uitenhage-Schichten fur liasisch, sttttzt sich aber hiebei nur anf das angebliche Vorkommen von- Gryphaea tncurva; thatsachlich kommt aber diese Art in Siid-Afrika nicht vor, die von ihm daftir gebaltene Form ist Exogyra imbricata Krauss, welche unter curopaischen Austern nabe Verwandte nur im Neocom besitzt.' Eine sehr bedeutende Vermehrung erhielt die Kenntniss der Fauna durch eine Arbeit von Ralph Tate,2 in welcher nicht weniger als 36 neue Arten beschrieben werden Was die Altersbestimmung betrifft, so spricht sich der Verfasser dabin aus, dass die Schichten zum Jura gehoren, und zwar in der Art, dass die verschiedenen Abtheilungen, welche in Europa in der genannten Formation unterschieden werden, in fernen G-egenden nicht mehr festgehalten werden konnen, und dass hier Fossilien, die bei uns die verschiedensten Stufen des Jura charakterisiren, bunt durch einander liegen, wobei jedoch der mittcljurassische Charaktcr in der Regel vorwiegt Eine solche Auffassung ist wohl nach den neuesten Erfahrungcn liber die Verbreitung alter Faunen nicht mehr haltbar; was wir jetzt fiber die mesozoischen Bildungen in Indien, Stid-Amcrika, Ost-Afrika wissen, widerspricht einer solchen Ansicht aufs entschiedenste, und wo immer noch genaue und geniigend eingchende Untersuchungen gemacht worden sind, haben sich diese vermcintlichen Vermengungen als nicht existirend erwiesen Es ist ein ganz interessantes Stuck Geschichte der Geologie, das man kennen lernt, wenn man das Schicksal solcher Anschauungen verfolgt Als man von der Bildung der Erde nur ein Stuck Mittel-Europa naher kannte, sollten die merkwlirdigsten Mengungen verschiedener Faunen in den Alpen stattfinden, in den Bergen dcs Salzkammergutes, in denThalern dcr Dolomit-Region, an den Ufern des Garda- und Commer-See's, bei Petit-Cocur in Savoyen Allein in dem Masse als die Wissenschaft fortschritt, sind alle diese Rathsel und Widersprtichc verschwunden, und nur mehr in den entlegensten Gegendcn, in Australien, in den urmigangliehen Bergwildnissen von Thibet fmden diese Mischungen der Faunen noch ein Asyl Auf diesen Theil der Ansichten von Tate ist es kaum mehr n6thig einzugeben; dagegen mlissen wir seine Argumente ftir die Einreihung der Uitenhage-Formation in den Jura etwas naher prttfcn Er fiihrt zunachst drei Ammoniten von mitteljurassischem Habitus an, von denen jedoch unten im palaontologischen Theile gezeigt werden wird, dass diese Auffassung aut Irrthum beruht, und dass sie im Gegentheile ganz eminent untercretacischeTypen darstellen Der von Tate beschriebene Belemnites Africanm hat in der That grosse Ahnlichkeit mit dem mitteljurassischen Bel canalieulatus Schl odor mit dem oberjurassischen Bel magnificus Orb aus Russland; allein auch in den norddeutschenHilsbildungen kommt eine noch unbeschriebene Form vor, die sich ebenso wie die genannten durch sehr breiten Canal auszeichnct Es folgen dann einige neue Bivalven und Gastropoden, die mit jurassischen Typen verwandt sein sollen, doch bandclt es sich bei der Mehrzahl derselbcn urn so indifferente Formen, dass sie gar nichts beweisen; von wichtigeren Arten ist nur eine angebliche (h-assatella zu nennen, von der Dames3 nachgewiesen hat, dass sie nicht zu der genannten Gattung, sondern zu dem bis jetzt nur aus der Kreide bekannten Genus Vtychomya gehort Ferner sind einige Trigonien angefiihrt, beziiglich dercn schon Lycett,4 der erste Kenner dicser Sippe, sich gegen die Richtigkeit der Ansichten von Tate ausgesprochen hat; es geht aus seinen Arbeitcn hervor, dass die Mehrzabl der TJitenhage-Trigonien, wie schon Krauss erklart, entschieden cretacischen Charakter tragcn; nur eine Form, die unten als Trigpnim Tateibeschriebene, von Tate als Trigonia Qassiope bcstimmte Art, gehort zur Abtheilung der Costatcn, deren Angehorige bis auf eine oder zwei Ausnahmen auf den Jura beschrankt sind Immerhin ist zu bemerken, dass wir in Trig, peninsular is Coq einen typischen Vcrtreter dieser Gruppe aus dem Aptien Spaniens haben Darauf, dass eine Berenioea, eine Isastraea und zwei hochst indifferente Serpula-'Rohxm jurassischen Charakter haben sollen, wird wohl Niemand Gewicht legcn ] Bain, On the Geology of Southern Africa Ibidem, p 84 •' On some secondary fossils from South Africa Quarterly Journal of the geological society, 1807 Dames, tlber Ptychomya Zcitschr dcr deutschen geol Gesellseh 1873 p ,'}7'J A Lycett, A Monograph of british fossil Trigoniae 1'alaeontographical society 269 at fiber einige Fossilieu aus der Uitcnhage-Formation in Sild-Afrika ,M A) ;O rig ina lD ow nlo ad fro m Th eB iod ive rsi ty He ri tag eL ibr ary htt p:/ /w ww bi od ive rs ity lib rar y.o r g/; ww w bi olo gie ze ntr um Wir sehen, die palaontologischen Argumente von Tate redueiren sich auf ein Minimum, m Belemnites Africanus ist eine sehr schwache, nur in Trig Tatei eine recht erhebliche Annaherung einer einzelnen Form unter nahezu 80, die wir bis jetzt kennen, an einen Jura-Typus gegeben Nicht besser steht es mit dem versnchten geologisclien Beweis; es sind echtc Reprasentanten der Kreideformation ans Siid-Afrika bekannt, und von Baily1 und Griesbach % beschrieben worden; da nun dicse letzteren mit der Uitenhage-Formation keine Ahnliehkeit haben, soil die letztere nothwendig einer anderen Formation zugelioren Natiirlich bat eine solche Schlussfolgerung keine Berechtigung, da ja auch innerlialb ein und dcrsclben Formation sebr ungleich altc Glieder in einer Gegend sebr abweichende Fauna besitzen; die Fauna der Schreibkreide bat z B aucb in Europa sebr wenig Ahnliehkeit mit derjenigen des Neocom; auch hier haben wir vollstandige Verschiedcnheit, und docb sind beide Angehorige der Kreideformation In neucrer Zeit haben sich Ly cett3 naeh Untersucbung der Trigonien und Dames* nach dem Vorkommen von Ptychomya und eines Ammoniten aus der Gruppe der Amm Astierianus fur den cretacischen Charakter der Uitenhage-Fauna ausgesprochen Auch Stoliczka spricht sich gegen die Einreibung in den Jura aus.:> Fasscn wir das, was sich aus der palaontologischen Untersucbung fiir die Altersbestimmung ergibt zusammen, so ist das erste Resultat, dass die Uitenhage-Formation keine mit einer europaischen Ablagerung sicher identische Art aufzuweisen hat; wir mussen uns also auf Analogieschllisse stiitzen, und fiir die einzelnen Formen die naebsten Verwandten aufsuchen Wir vernachliissigen dabei ganz indifferente Formen, wie glatte Pecten-Artcn, Scrpeln, Austern und ahnlicbe unregelniiissig geformtc Muscheln, und iiberbaupt Arten, fiir welebe man einzelne Abnlichkeiten fast in jedem mesozoischen Scbicbtencomplexe finden kann Von einigermassen charakteristischen Formen bat nur Trig Tatei entscbieden jurassisches Geprage, wahrend sich eine Bcihe ganz eminenter Krcidetypen iindet, namlicb folgende: Trigonia Herzogi Hausm „ venlrtcosa Krauss „ conocardiiformis Krauss Ptychomya, impiicata Tate tiv eZ oo log y( Ca mb rid ge Olcostephanus Atherstoni Sharpe „ Baini Sharpe C'rioceras spinosissimum Hausm.(i Samites Africanus Tate Dig itis ed b yt he Ha rva rd Un ive rsi ty, Er ns t Ma y rL ibr ary of th eM us eu m of Co mp ara Es ist also eine Reihe der wichtigsten und cbarakteristiscbesten Arten, welche cretacisches Geprage haben, und soweit liberhaupt geologiscbe Parallelen naeh dem Vorkommen analoger Formen gestattet sind, miisste man diellitcnbage-Scbiehten fiirNeocom erklaren Wenn bier eine bestimmtc Parallele trotzdem nicht gezogen wird, so gescliieht dies zunachst, weil aus blosser vVhnliclikeit der Fossilien kein absolut sicherer Schluss auf das Alter gezogen werden kann; es kann sich die Gruppe der Crioceren, zu welehen Or spinosissimum gehort, es kann sich die Gruppe der Gattung Olcostphanus, welche zwischen Astieriancrn und Bidiehotomen in der Mitte steht, es konnen die genannten Bivalventypen im antarktischen Becken sich friiher entwickelt und sich erst spater in die europaischen Meere verbreitet haben; eine solche Annahme ist, wenn auch sehr unwabrscheinlich, docb moglich, zumal da es sich in den beiderlei Regioncn nicht una wirklich identische Formen handelt Besonders mahnt in unserem Falle nocb ein Umstand zur Vorsicbt; naeh den Angaben der indischen Geologen7 sollen die obersten Scbicbteu des Jura von Cutcb und cinigcn anderen Punkten der indischen Halbinsel einzelne Bivalven-Arten der Uitenbage-Schicbten und namcntlich in Menge Trig, ventricosa Krauss cntbalten Entscheidendes Gewicht wird wohl diesen Daten erst beigemessen werden konnen, wenn genaiie Profile und Baily, Description of some cretaceous fossils from South Africa Quarterly Journal of tins geological society, 1855 Griesbach, On the Geology of Natal in South Africa Ibidem 1871 L c -1 L c Palaeontologia Indien Cretaceous Fauna of southern India Vol Ill, Pelecypoda, p 294 Beziiglich der drei hier genannten Ammoniten vcrgleiche unten den palaontologischen Theil Von Austern ist noch lixogyra imbricata eine entscliiedeu cretacische Form Vergl z B Medlicott and Blanford, Geology of India, p 261 E Holub und M Neumayr at 270 ara tiv eZ oo log y( Ca mb rid ge , MA ); O rig ina lD ow n loa df rom Th e Bio div e rsi ty He rita ge Lib rar yh ttp ://w ww bio div ers it ylib rar y or g/; ww w bio log iez en tru m eine monographische Besehreftrang der indischen Jurabivalven vorliegen wird, jedenfalls aber werden dieselben uns veranlassen, ein definitives Urtheil liber das Alter der Uitenhage-Sehiehten vorlaufig nicht zu fallen Es mag hier am Platze sein, noch auf einigc Punkte hinzuweisen, wclche mit allgcmeinen Fragen in Verbindung stehen; zunachst handelt es sich dabei um die geograpbische Verbreitung der Sedimentar-Formationen in Siid-Afrika Wir kennen aus dem siidlicben Theile des Landes die Uitenhage-Formation und obere Kreidebildungen, welche mit denen des siidlicben Indiens iibereinstimmen,1 diesc Bildungen scbeinen sich aber nicht bis in die Breite von Madagascar nach Norden zu erstrecken; wir kennen andererseits von Mombassa2 an der ostafrikanischen Kfiste, also von einem Punkte, der nSrdlicher liegt als Madagascar, Jnrabildungen, welche sich ganz denjenigen anschliessen, die in Cutch am Nordrande des alten indischen Massivs liegen; derartige Bildungen fehlen dagegen im Sttden, in der Cap-Colonie, in Natal u s w Es stimmt diese Art der Verbreitung entschieden iiberein mit der Annahme eines mesozoischen Festlandes, das von Stidindien fiber Madagascar nach Sttd-Afrika sich erstreckte, wie dessen Existenz aus der IJbereinstimmung der alteren Pflanzen und Reptilien fiihrenden Ablagerungen in beiderlei Gegenden abgeleitet worden ist,3 und dessen Fortdauer in tertiarer Zeit durch die geographische Verbreitung der Lcmuren und einiger anderer Thierformen gefolgert wird Eine zweite auffallende Erscheinung begegnet uns, wenn wir die geographische Vertheilung derjenigen Cephalopoden in's Auge fassen, welche den Typen der Uitenhage-Formation am nachsten stehen;* die meisten finden wir im Hils von Norddeutschland, wahrend die gleichaltrigen Bildungen von Siid-Europa keine so nahen Beziehungen erkennen lassen, ausserdem sind es die Spiti-Shalcs von Thibet, vielleicht Japan,5 endlich die hochnordischen Ablagerungen des Petschora-Landcs, welche Vergleiehspunkte liefcrn Wir haben es hier mit einer einzelnen Thatsache zu thun, an welche hier weitcre Folgenmgen nicht gekniipft werden sollen; es mag nur bemerkt werden, dass einige analoge Thatsachen in der Vertheilung von Jura- und Kreidecephalopoden uns wenigstens in rohen Umrissen die Formen eines alien mesozoischen Festlandes erkennen lassen, das in seinen Haupttheilen von den grossen Contincntalmassen der Jetztzeit weniger abweicht, als man von manchen Seiten anzunehmen geneigt ist Es wird sich an einem anderen Orte Gelegcnheit ergeben, diesen Gegenstand eingehender zu behandeln rsi ty, Er ns tM ay rL ibr a ry o f th eM us eu m of Co mp Neben den TJntersuchungcn fiber die Fauna der Uitenhage-Formation und fiber deren allgcmeine Beziehungen, sind mehrere Arbeiten liber die Lagerungsvcrlialtnisse und verschiedene Einzollieiten des Vorkommcns veroffentlicht worden Ausser den schon erwahnten Schriften von Krauss und Bain, sind namentlich diejcnigen von Rtowfi zu nennen; von so grosser Bedeutung flir die Localkenntniss und fiir die topische Geologie SttdAfrika's diese Wcrke sind, so liegen sic uns doch zu feme, um eine eingehende Discussion hier nothwendig zu machen Es mag geniigen, nach den Daten fruherer Forscher, namentlich nach denjenigen von Krauss, sowie nach den Erfahrungcn, welche einer von uns an Ort und Stelle gesammclt hat, eine kurze Schjlderung zu geben ive Un Vergl oben die Citato von Baily and G-riesbach Hcyrich, TJber Hildebrandt's geologischc Sammlung- von Mombassa MonatSber d Berliner Akad., 1878, p 767 H F Blanf ovd, On the Age and Correlation of the Flantbearing Series of India and the former Existence of an Indo-Oceanic continent Quarterly Journal of the geological society, 1875, p 519 — W Waagen, fiber die geographische Vortboilung fossiler Organismen in Indien Denksehriften der Wiener Akademie, 1878, Bd XXXVIII Vergl den palaontolpgisehen Theil B Vergl Braun's Vorlaufige Notiz ttber Vorkommnisse der Jiirat'ormation in Japan Mittheil d deutschen Gesellsch fiir Natur- und Volkerkunde in Ost-Asien Yokohama, 1880, p 10 Ferner das Beferat hieriiber im Neuen Jahrbuch fiir Mineralogie, 1881, II, p 80 On same points of South-African Geology Quarterly Journal of the geological society, 1871, p 497 Der Verfasser ist der Ansicht, dass moglicherweise die verschiedenen Biinke der Uitenhage-Formation wesentlich altersvorschiedene Horizonte darstcllen; die Moglichkeit, dass dieselben mehrere Zonen umfassen, ist natiirlich nicht ausgeschlossen, doch ist die Wahrscheinlichkeit, dass man cs mit der Vertretung eines sehr bedeutenden Zeitabschnittes zu thun habe, gering, da entschieden cretacische Typen schon ganz unten auftrcten, und manche Formen durch die ganze Miichtigkeit reichen Dr E Holub Dig itis ed by the Ha rva rd 271 at Tiber einige Fossilien aus der Vitenkage-Formation in Sild-Afrika rsi tyl ibr a ry o rg/ ;w ww bio log iez en tru m Die Tlitenhage-Schichten bilden, fast horizontal gelagert, die Ausfiilhmg eines aus bedeutend alteren Sandsteinen gebildeten Bcckens, mid werden ibrerseits von Lebm und Gerollen, sowie von ganz jungen, recente Meeresconcbylien entbaltcnden Conglomeraten bedeckt Das Beckon, welcbes sie erfiillen, erstreckt sicb von den Salzsecn zwiscben Uitenbage und Port Elisabetb langs des Zwartkop- und bis an den ZondagFluss Ein Profil am Zwartkop-Flusse nacb Krauss zeigt folgende Glieder: ow nlo a df rom Th eB iod ive rs ity He rita ge Lib ry htt p:/ /w ww bio div e Geriille von bnntem Sandstein durch jiingcren Meereskalk zu einem Conglomerat verbmulen 6-—30' Lelim und verwittertes Gestein 12'; Fester eisenhaltiger Griinsandstciu mit Astarte Hereogi, Seebaohia Bronni, Gucullaea Kraussi, Oervillia dentata, Exogyra, imbricata, Pleuromya lutraria, Trig, ventricosa, 1\5'; Fester Griinsand obne Versteinerungen 1'4"; Verwitterter Griinsandstciu 15'; Durch Eisenoxyd gefarbter fossilreicher Griinsand 1-5'; Fester und verwitterter Griindsandstein wechscllagernd 6'; Verwitterter Griinsandstein 10'; Fester Griinsandstein, in den unteren Partien fossilrcich GO'; 10 Bank mit massenhaften Trigonieu, die Basis der ganzen Formation 4' Zo olo gy ( Ca mb rid ge ,M A) ;O rig i na lD Die unteren Scb.icb.ten (also wobl und 10 des Protils) entlialten Trig Hereogi, conocardiiformis und ventricosa Ahnliche Besultate ergeben die zablreicben Profile von Stow, aus denen einc bestimmte und nicht auf Faciesandenmgen beruliende Verschiedeubeiten der einzelnen Biinke vorliiutig nicht gefolgert werden kann Co mp ara t ive I'alaontologischer Theil the Mu se um of Obwohl die vorligcnde Suite nicht zahlreich ist, so entbalt sie doch zwei neue Arten, und ermoglicht einige schon benannte Formen niilier zu charakterisireii Es werden bier nur diejenigen Typen aufgefiihrt, die zu speciellen Bemerkungen Anlass geben, ein vollstaudigcs Verzeichniss der ganzen Fauna aus den friiberen Arbeiten zu compiliren, scheint zwecklos.x Die Vorkommnisse, die naher besprochen werdeu sollen, sind ary of folgende: Seebaohia Bronni Krauss Trigonia Tatei n f Oucullaea Kra,ussi Tate Un ive rsi ty, Er ns tM ay rL ibr O/costephanus Baini Sharpe „ Atherstoni Sharpe (Jriooeras spinosissimum Hausm Monodonta Hausmanni n f Ha rva rd Ausscrdem liegen noch die nachstehenden Arten vor: Dig itis ed by the Hamites Africanus Tate Kxogyra imbricala Krauss [jucina dlerzogi Krauss Trigonia Herzogi Hausm „ ventricosa Krauss Trigonia conocardiiformis Kraus (lernllia, dentata, Krauss Pleuromya lutraria Krauss Pholadomya dominicalis Sharpe Ausser den von Dr Holub gesammelten Exemplaren wurden noch verschiedene Stticke untersucht, die sicb im Hof-Mineraliencabinetc in Wien und in den Universitatsmuscen von Berlin und Greifswalde fauden Fttr Tate (1 c.) fiihrt zwischen 70 und 80 Arten an 272 at E Holub und M Ncumayr ylib rar y.o rg/ ;w ww Olcostephanus Baini Sharpe .bi olo gie ze ntr um Anvertrauung derselben sei Herrn Professor Dames in Berlin, Herm Custos Fuchs in Wien und Herrn Professor Scholz in Greifswalde der beste Dank gesagt Ammonites Baini Sharpe, 1852 Description of fossils from the secondary rocks of Sunday-River and Zwartkop-River, South Africa Transactions of the geological society of London 8,er II, Vol- VII, p 197, tab 23, fig of C om pa rat iv eZ oo log y( Ca mb rid ge ,M A) ;O rig ina lD ow nlo ad f rom Th eB iod ive rsi t yH eri tag e Lib rar y htt p:/ /w ww bi od ive rsi t Die citirte Abbildung stellt die Art in gut kenntlicher Weise dar, dagegen ist die Beschreibung etwas unzuliinglicb Das stark aufgeblasene, massig weitnablige Gehause bestelit aus langsam anwachsenden stark involuten, niedrigen Windungen; die Nabelwand fallt steil ein, eine Nabelkante ist nicht vorlianden; Flanken und Externseite flach und gleichmiissig gewolbt In der Tiefe des Nabels entspringen in ziemlich betrachtlichen Abstanden einfaclie, nicht sehr zahlreiche Radialrippen, deren etwa 18 auf einem Umgange zu sein scheinen; beim Austritte aus dem Nabel bildet jede Rippe einen kraftigen, etwas comprimirten Knoten, von dem dann bei jungen Exemplaren 2—3, bei grosseren undeutlich bidichotomc, etwas nach vorne gerichtete und leicht geschwungene Rippen ausgehen, welche sich auf beiden Seiten entsprechen und ununterbrochen ilber die Externseite weglaufen Die Umgange tragen einzclne sehr kraftige Einschniirungen; Loben unbekannt Diese Form wurde von Fr Sharpe und Tate mit den Stephanoceras-Arten des mittleren Jura, speciell wit Steph Humphriesianum Sow nndBraickenridget Sow verglichen, mit denen sie zwar einige aussereAhnlichkeit aber gewiss keine Verwandtschaft besitzt In erster Linie beweisen das die starken Einschniirungen, welche bei Mephano'cera's nie vorkommen, sowie die allerdings nur andeutungsweise vorhandene Bidichotomie der Rippen; diese Charaktere verweisen die Art in der unzweifelhaftesten Weise zu Olcostephanus, inncrhalb welcher Gattung Olc ScTienki Opp aus dem Spiti-Shales von Thibet am nachsten verwandt scheint; beide Arten stehen sich so nahe, dass ich anfangs liber ihre Verschiedcnheit in Zweifel war; die thibetanische Form unterscheidet sich jedoch durch minder gewolbte Nahtflachen, sowie dadurch, dass auch bei grosseren Exemplaren nur drei Rippen von einem Knoten ausgehen Verwandtc Formen sind Olc diptychus und polyptychus Keys, aus unterer Kreide (?) des Petschora-Landes, sowie Olc Keyserlingi Neum u TJhl und Olc psilostomus Neum u Uhl aus dem Hilsthon Norddeutschlands Drei Exemplare vom Zondag-Fluss um Olcostephanus Atherstoni Sharpe the Mu se Ammonites Atherstoni Sharpe L c p 196, tab 2.3, fig Dig itis ed by the Ha rva rd Un ive rsi ty, Er ns tM ay rL ibr ary of Diese Art ist mit der vorhergehenden nahe verwandt, doch leicht von ihr zu unterscheiden; die Differenzen liegen in grosser Dicke, engerem Nabel, hoheren, kraftiger gewolbten Windungen und bedeutend grosserer Zahl der Secundarrippen, deren je 5—6 auf einen Nabelknoten kommen; auch sind Knoten und Rippen scharfer vorspringend als bei Olc Baini Die Bidichotomie der Rippen tritt im Allgemeinen wenig hervor, wird aber an vereinzelten Stellen des Gehauses sehr deutlich Einschniirungen sind nur ziemlich schwach vorlianden und wurden daher bis jetzt tibersehen Auch Olc Atherstoni wurde mit jurassischen Formen in Beziehung gcbracht und zumichst mit Steph macrocephalum Schloth verglichen; doch machte Dames,1 dem ein Fragment der Art vorlag, auf die Verwandtschaft derselben mit Olc Astierianus aufmerksam; in der That hat Olc Atherstoni mit Steph mocrocepkaluw nichts als eine flttchtige habituelle Ahnlichkeit gemein; die letztere Art und ihre sammtlichen Verwandten haben nie Knoten um den Nabel und zeigen total verschiedencn Typus der Rippenvermehrung Die Einreihung bei Olcostephanus kann keinem Zweifel unterliegen und innerhalb dicser Gattung linden sich unter den die Astierianer mit den Bidichotomen verbindenden Formen sehr nahe Verwandtc, von denen namentlich Olc multtpltcatus Rom aus dem Hilsthon zu nennen ist Ftinf Exemplare vom Zondag-Fluss Vergl oben 273 iez e ntr um at Uber einige Fossilien aus der Uitenhage-Formation in Siid-Afrika ww w bio log Crioceras spinosiSSimiMM Hausmann Taf I, Fig l ers ity l ibr ary o rg/ ; Ammonites spinosissimus Hausmann (lottinger Gelehvte Anzcigcn, L837, p 1458 ? Ammonites subanceps R.Tate Quarterly Journal of the geological society London 1867, p 150, tab VII, fig Dig itis ed by the Ha rva rd Un ive rsi ty, Er ns tM ay rL ibr ary of the Mu se um of Co mp ara t ive Zo olo gy (C am bri dg e, M A) ;O rig ina lD ow n loa df rom Th eB iod ive rsi t yH eri ta ge Lib rar y htt p:/ /w ww bi od iv Hausmann beschrieb im Jalire 1837 einen mit zahlreiclien, sehr entwickelten Dornen versehenen Ammoniten vom Zondag-Flusse als Amm spinosissimus; seit dieser Zeit scheint in den zahlreiclien Suiten aus SttdAfrika kein gutes Exemplar melir nach Europa gekommen zu sein Das Hausmann'sehe Originalexemplar gelangte in das Universitatsmuseum zu Grreifswalde, von wo ieb dasselbe durch die Gate von Herrn Professor Scholz zur Ansicht erhielt Nachdem das Stuck, welches noch zum grossen Theile von Gestein umschlossen war, mit vieler Miihe aus diesem losgemacht worden, ergab es sich, dass man es mit einem ausgezeichneten Crioceras zu than habe Das vorliegende Exemplar, soweit es gut erhalten ist, hat einen Durchmesser von 165m• woran sich noch lleste von ctwa l/a Umgang gekammertor Schale anschliessen; mit Einschluss der Wolmkammer musste das Stuck mindestens 300""" messen Die Windungen wachsen ziemlich rasch an, sind ungefahr ebenso hoch als breit, annahernd kreisformig, mit etwas abgeplatteten Flanken und kraftig gewolbter Internseite Die Sculptur besteht aus sichelformig geschwungenen Radialrippen, von deneu starkere, mit Dornen versehene, mit schwacheren nicht oder nur schwach geknoteten in nicht ganz regelmassiger Weise abwechseln Die stiirkeren Rippen sind in der Art verzicrt, dass ein Dorn dieht tiber der Nabelkante steht, ein zweiter nnbedeutend liber der halben Hohe der Flanken, ein dritter auf der Externseite, ganz nahe der Medianlinie; die mittlere Dornenreihe ist schwach entwickelt, dagegen springen die Extern- und Umbiliealknoten sehr stark und spitz vor; dieselben waren hohl, standen abcr mit dem Innern der Schale, wenigstens in dem allein erhaltenen gekammerteu Theile nicht in Verbindung, sondern waren von diesem durch eine deutlich beobachtbare Schalenlamelle getrennt; wo ein Dorn abgebrochen ist, stellt sich in Folge dessen seine Ansatzstelle als eine ganz platte, erhabene, elliptische Fliiche dar Die Windungen zeigen zwar Cribceras-Charakter und sind evolut, dock entfernen sie sich nur wenig von einander; bei einer Windungshohe von 641111" ist der Abstand vom vorhergehenden Umgang nur ctwa 4mm, und iiberdies reichen die Externdornen dieses letzteren bis an die Internseite der folgenden Windung und bilden so eine Verbindung, wie dies in ganz ubereinstimmender Weise bei Or lidmeri Neum u Uhl aus dem llilsthon Norddeutschlands der Fall ist Bei weiterem Wachsthum scheinen sich die Windungen verhaltnissmassig weiter von einander zu entfernen und die Dornen nicht melir liber den ganzen Abstand hinliberzureichen Der Umstand, dass die Spirale gegen Aussen lockerer wird, macht es sehr wahrscheinlich, dass die Form in der Jugend ein ganz geschlossenes, normales Ammonitengehause besass; soweit die Besclireibungundunvollkommene Abbildung ein Urtheil gestattet, ist Amm subanceps Tate ein kleines Individuum von Or spinosisstmum Ob das ganz erwaehsene Thier einen Schaft mit Haken hatte, lasst sich nicht sicher entscheiden, doch ist das Vorhandensein eines solchen nicht wahrscheinlich Die Verwandtschaft von Or spinosissimum mit europaischen Neocom-Arten ist eine aufi'allende; in erster Linie ist es Or lidmeri, welches ausserordentlich nahe steht; der Unterschied beruht namentlich in grosserer Dicke und rascherer Windungszunalime bei der afrikanischen Form, die audi bei zunehmendeni Wachsthum die Verbindung der aufeinanderfolgenden Windungen durch Dornen zu verlassen scheint Wohl noch inniger verwandt ist Or sexnodosum Riini., welches zwar noch sehr unvollstandig bekannt ist, aber bis jetzt noch gar keinen Unterschied erkennen lasst Or Vilersianum Orb steht schon bedeutend ferner Ein Exemplar vom Zondag-Fluss (Coll Greifswalde) Oenkschriften der mathem.-nalnrvv Gl XLIV.Bd, Abhandlungen von Nichlmilgliodern kk 274 ze ntr um at E Holub und M Neumayr gie Monodonta Hausmanni n f ww w bio lo Taf H, Fig t mb ri dg e, MA ); O rig ina lD ow nlo ad fro m Th eB iod ive rsi ty He ri tag eL ibr ary htt p:/ /w ww bi od ive rs ity lib ry org /; Das Gehause ist dickschalig, ziemlich eng genabelt, conisch und besteht aus 4—5 flacben, gekielten Windungen; auf den oberen Umgangen treten zwei Kiele auf, einer dicht tiber, der andere dicbt unter der Naht; der Raum in derMitte zwischen oberem und unterem Kiel schwach ausgehohlt; auf der letztcn Windung schiebt sich nocb ein dritter Kiel zwischen beide ein, ein vierter erschcint auf der G-renze gegcn die massig gewolbte Basis Mtindung rund, Innenlippe an der Basis mit einem kraftigen Zahn; Aussenlippe unvollstandig erhalten, wahrscheinlich auf ihrer ganzen Ausdehnung scbarf und ungekerbt Die Schale besteht aus deutlich verschiedenen Kalklagen, von denen die innere der Perlmutterschicht entspriclit; Oberflache ihrer ganzen Ausdehnung nach in auffallendster Weise mit groben, unregelmassig gestellten, massig weit von einander entfernten Poren punktirt Die Farbenzcichnung ist an einer Stelle etwas sichtbar, sie scheint aus zahlreichen feinen, dicht stehenden, rothbraunen Spiralstreifen auf hellem (weissem?) Grande bestanden zu haben Gesammthohe etwa 32mm;1 Hohe der letzten Windung lGmm Die vorliegende Art gehort jedenfalls nach den Charakteren ihrer Miindung zu Monodonta im weiteren Sinne; innerhalb dieser Formengruppe hat sie am meisten Verwandtschaft mit jenen Typen, welclie von Adams unter dem Namen Trochocoohlea zusammengefasst werden; Troch consiricta Macl hat sogar ziemliche Ahnlichkeit mit Mon Hausmanni] trotzdem bildet das Vorhandensein eines deutliehen Nabels, welcher bei Trochocochlea stets fehlt, einen merklichen Unterschied Von fossilen Formen sind nahe Verwandte kaum zu nennen; am ehesten kOnnte noch Trochus Marollinus Orb aus dem Neocom (cine echte Monodonta) verglichen werden Ein Exemplar von Zwartkop-Flusse log y( Ca SEEBACHIA nov gen Dig itis ed by the Ha rva rd Un ive rsi ty, Er ns tM ay rL ibr ary of the Mu se um of Co m pa rat ive Zo o Schale gleichklappig, sehr ungleichseitig, rlickwarts klaffend, Bander gekerbt; Wirbel ganz an's vordere Ende geriickt, nach vorne Ubergebogen; erne grosse Lunula; Ligament ausserlich; in der rcchten Klappe ein massiger, dreieckiger Cardinalzahn, der auf beiden Seiten mit senkrechten Furchen versehen ist, in der linken Klappe zwei Cardinalzahne, die an der inneren Seite gefurcht sind; vorderer Muskelcindruck gross, sehr tief, von einem kleinen accessorischen Eindruck begleitet, hinterer Muskelcindruck grosser als der vordere Manteleindruck ganzrandig (?) Ich griinde diese Gattung fur die von Krauss beschricbene Astarte Bronni, von welcher der genannte Autor schon angegeben hat, dass sie vermuthlich als der Typus einer neuen Gattung betrachtet werden miisse Jedenfalls ist Seebachia am nachsten mit Astarte verwandt, doch ist eine Reihe unterscheidender Merkmale vorhanden in der langgestreckten, sehr ungleichseitigcn Form und vor Allem in der Furchung der Ziihne, welche an Trigonia erinnert; eine dritte Differenz scheint dadurch gegeben, dass die Schalen nach hinten klaffen; doch kann ich filr die thatsachliche Existenz dersclben nicht einstehen, da mir keine Exemplare mit erhaltenem Hinterrande vorliegen; in der Zeichnung bei Krauss (vergl unten) klaffen die Schalen sehr deutlich Man hat die vorliegende Form mit Trigonia verglichen wegen der Furchen an den Zahnen; doch hat die ganze Anlage von Schloss und Schale ausser diesem einem Merkmale mit Trigonia nichts gemein, so dass von wirklicher Verwandtschaft nicht die Rede sein kann — Stoliczka hat die Vermuthung ausgesprochen, dass &\Q Astarte Bronni zu der von Gabb aus der californischen Kreide beschriebenen Gattung liemondia gehore;:i ich kann mich dieser Ansicht nicht anschliessen, da liemondia in einer Klappe zwei, in der anderen drei Cardinalzahne und ausserdem noch einen hinteren Latcralzahn hat Die abgebrochene Spitze soMt.zungsweise mitgerechnot Palaeontologia Indica; Cretaceous fauna of southern India Vol Ill, p 313 Geological Survey of California Palaeontology, Vol II, p 270 275 ntr u m at fiber einiqe Fossilien aus der TJitenhage-Formation in Siid-Afrika org /; w ww bi olo g iez e Seebachia Bronni Krauss Taf II, Fig ry Astarte Bronni Krauss, 1845 Petrefacten aus der unteren Kreide des Oaplandes Nova Acta Acad Leop.-Carolinae, Vol XXII, Pars II, p 449, tab 48, fig /w ww bi od iv ers ity l ibr a Zn der ausserordentlich genauen Beschreibung von Krauss habe icli nichts hinzuzufugen; es liegt mir mucin Exemplar vom Zwartkop-Flusse aus dem k Hof-Mineraliencabinete vor p:/ Trigonia Tatei n f ibr ary htt Taf II, Fig- tag eL Trigonia Oassiope Tate (non d'Orbigny) Quarterly Journal of the geological society London 1867, p 158 eM us eu m of Co mp ara tiv e Zo olo gy ( Ca mb rid ge ,M A) ;O rig ina lD ow nlo ad fro m Th eB iod ive rsi t yH eri Schale sehr ungleichseitig, quer verliingert, abgcrundet, dreieckig, niedergedriickt, mit sehr wenig vorspringenden, kaum gedrehten, vveit nach vorne gelegenen Wirbeln Oberuachc mit etwa sechzelin kraftigen, durch bedeutende Zwischcnraume getrennten, concentrischen Rippen geziert; der Kiel, welcher die Rippen gegen hinten abgrenzt, ist scharf aber sclimal, der Randkiel starker, zwischen beiden ein, abgesehen von den Anwachslinien, glattcr Raum Area verhaltnissmassig sehr sclimal, mit dem coneentriscli gerippten Theile der Schale einen sehr stumpfen Winkel bildend, uiclit zweitheilig mit wenigen (6) schuppigen, gebogenen Radialstreifen, ScMossfeldchen (escucheon) schmal durch einen niederen schuppigen Kiel abgegrenzt mit quer gestellten Kornerreihen besetzt Es liegt nur erne nieht ganz vollstiindigc linke Klappe von Trig Tatei vor, und demgemass ist die Beschreibung natllrlich unvollkommen; trotzdem geniigen die sichtbaren Charaktere vollstiindig, um sie von alien anderen, nauientlich audi von Trig Cassiope Orb zu unterscheiden, mit der Tate sie vereinigt hatte Die letztgenannte Form stcht allerdings der unseren in der Beschaffenheit des gerippten Schalentheiles nahe, unterscheidet sich aber durch starker vorspringenden Wirbel und durch die ganz abweichende Bildung der Area und des Schlossfeldes; schon Lycett hatte die Identitat beider fttr zweifelhaft gehalten.1 Trig Tatei gehiirt zu der Gruppe der Costaten, welche der grossen Mehrzahl nach im Jura vorkommen, aber auch in der Kreidetbrmation durch Trig, peninsular is, vielleicht audi durch Trig carinataAg vertreten sind Ein Exemplar vom Zwartkop-Flusse Taf II, Pig Lib rar yo f th Cucullaea Kra/ussi Tate Er ns tM ay r Cucullaea cancellala Krauss L c p 452, tab XLVIII, lig Cacullaea Kraussi Tate L c p 101 Dig itis ed b yt he Ha rva rd Un ive rsi ty, Da von dieser Art, welche Krauss nur in einem Bruchstiicke vorlag, noch keine genligende Beschreibung und Abbildung existirt, so soil diesem Mangel hier abgeholfen werden Die Schale ist vermuthlich gleichklappig, nahezu gleicliseitig, von annahemd dreieckigemlJmriss, sehrlioch und stark aufgetrieben Der Schlossrand ist gcrade und nur sehr wenig ktirzer als die grosste Breite der Schale; vorderer und unterer Rand gerundet, Hinterrand etwas schrag abgestutzt und schwach getlligelt Wirbel sehr hoch, stark und vorspringend, spiralig eingerollt, kaum merklich nach vorne geriickt und gedreht Area sehr hoch, dreieckig, stark concav, mit scharf eingesclinittenen Dreiecklinien bedeckt Schalenoberflache mit Ausnahme des hinteren Feldes mit wenigen (11 an dem vorliegcndcn Exemplare) sehr starken dreieckigeii Rippen, welche am Wirbel scharf entspringen und sich stets verbreiternd an den Unterrand verlaufen, wo deren obere Kante etwas gerundet ist Hintere Elache von dem Rest der Muscbel durch eine Kante geschieden mit einigen schwachen und zum Theile undeut- i British fossil Trigoniae Palaeontogr society, p 172 Bezttglich der iibrigen siid-afrikanischen Trigonien habe ich keine Bemerkuug beizufugen, und verwoise wegen ihrer verwandtschaftlichen Beziehuugen auf Lycett I.e kk* E Holub u M Neumayr Vber einige Fossilien am der Uitenhage-Formation etc um at 276 eB iod ive rsi ty He rita g eL ibr a ry htt p:/ /w ww bio div ers it ylib rar y.o r g/; w ww bi o log iez en tr lichen Eippen versehen Anwachsstreifen sehr grob, etwas schuppig; an einzelnen Stellen bemerkt man zwischen den starken Eippen eine feine Eadialstreifung, die mit den Anwachslinien ein Gitter bildet Das Schloss tragt in der Mitte kleine zur Schlosslinie senkrechte Zahne, nach den Flanken werden dieselben grosser und schrag, an den beiden Enden treten je drei grosse dem Schlossrande fast parallele Zahne auf Muskeleindrucke gross, der hintere etwas vertieft, aber ohne vorspringende Lamelle Diese Form steht so durchaus isolirt da, dass sic mit keiner bekannten Art verwechselt werden kann; ich habe sie zu Cucullaea gestellt, weil man mesozoische Vorkommnisse, wie das vorliegende in diese Gattung zn bringen pflegt; es ist das jedoch nicht ganz correct, weil die Lamelle am hinteren Muskeleindrucke sowohl bier, wie bei der Mehrzahl der mesozoischen Muscheln mit CucullaeaschJoss fehlt Man wird sich wohl hier zur Aufstellung einer neuen Gattung bequemen mlissen Ein Exemplar vom Zwartkop-Fluss lD ow nlo ad fro m Th Tafelerklarung (Moceras spinosissi-mum Hausmann Vom Zondag-Fluss Original iui Universitats-Museum in Greifswalde (C Monodonta Ifammann n f Vom Zwartkop-Fluss Original in der palaontologisehen Sammlung der Wiener Universitat (Coll Holub) Oncullaea Kraussi Tate Vom Zwartkop-Fluss Original in der palaontologisclien Sammlung der Wiener Universitat (Coll Holub) Trigonia Tatei n f Vom Zwartkop-Fluss Original in der palaontologisehen Sammlung der Wiener Universitat (Coll Holub) Seebachia Bronni Krauss Vom Zwartkop Fluss Original im kais Hof-Mineralieneabinete in Wien „ H „ Zo Dig itis ed b yt he H arv ard Un ive rsi t y, Er ns t Ma yr Lib rar yo f th eM us e um of C om pa rat ive „ olo gy Fig TAFEL II am b rid ge ,M A) Fig- ;O rig ina TAFEL I -=53fe=3^« Holub u.Neuniiiyr.Fossilieii aus Siiil-AlVika ' • Dig itis ed b yt he H arv a rd Un iv ers i ty, Er ns tM ay rL ibr ary of the M us eu m of Co mp ara tiv e Zo olo gy (C am bri dg e ,M A) ;O rig ina lD ow n loa df rom Th eB iod ive rsi ty He ri tag eL ibr ary htt p:/ /w ww bi od ive rsi t ylib rar y.o rg/ ;w ww bi olo gie ze ntr um at Tafil K.K.Hof-u.Staatsdruckerei N d.Nal gez u.lil h v R,,Schtinn Denk8chrii'lend.k.Akadd.W.malh,naturw.ClasseXLIV,Bd.t.Ablh M'rivcrrax spiru/sixsimum Ifausm itis Dig ard arv he H yt ed b ty, rsi ive Un ary rL ibr tM ay ns Er us eu m eM of th of ara mp Co tiv e gy Zo olo rig i A) ;O ,M ge mb rid (C a ow lD na ad nlo m fro eB Th ibr ary eL tag eri yH rsi t ive iod htt p:/ ry rsi tyl ibr a ive /w ww bi od org / ;w ww bi olo gie ze nt r um at Taf.U Dig itis ed by the Ha rva rd Un ive rsi ty, Er ns tM ay rL ibr ary of the Mu se um of Co mp ara tiv e Zo olo gy (C a mb rid ge , MA ); O rig ina lD ow nlo ad fro m Th eB iod ive rsi t yH eri tag eL ibr ary htt p ://w ww bio div ers ity lib rar y.o rg/ ;w ww bi olo gie ze n tru m at IIolul> u.Wimiitvr • FiKssiliiMi aus Siid-Afrika K K.ilolTU.Staatsdnickert dJNatgez.u.lith.v R SehSnn Den"kschriftend.k.Akadd.W.raath.nalurw.ClasseXLIV.Bd.I.Al)th I.Moiiodniitii Hausrnanni Npiim,'£.('iiriillai'a Kraussi '/'ale .ITrii/unin Tatci Xcnin 't.Si'rbncliiu Jiriin/ii Krairx ... treten zwei Kiele auf, einer dicht tiber, der andere dicbt unter der Naht; der Raum in derMitte zwischen oberem und unterem Kiel schwach ausgehohlt; auf der letztcn Windung schiebt sich nocb ein... nicht zu der genannten Gattung, sondern zu dem bis jetzt nur aus der Kreide bekannten Genus Vtychomya gehort Ferner sind einige Trigonien angefiihrt, beziiglich dercn schon Lycett,4 der erste... abweichende Bildung der Area und des Schlossfeldes; schon Lycett hatte die Identitat beider fttr zweifelhaft gehalten.1 Trig Tatei gehiirt zu der Gruppe der Costaten, welche der grossen Mehrzahl