ibr a ry org /; ww w bio l og ie ze ntr um at 283 htt p:/ /w ww bi od ive rs ity l INULAE EUBOPAE rita g eL ibr a ry DIE EUROPAISCIIEN INULA-ARTEN eB iod DR GUNTHEB BECK, ive rsi ty He MONCXiH/Vl'HISCII MKAHMErTET VON nlo a eni/et/ JDCa-vbe u/U-3 em-ewi/ Qt&oizbc&mMei) MA ); O rig i na lD ow (DYLAI df rom Th ASSISTENTEN AN DER BOTANISCHEN ABTHEILUNG DES K K NATURHISTORISCHEN HOJ'MUSKUMS olo gy (C am bri dg e, VORGUEEGT TN DKR SITZUNG DER MATHEMATISCH-NATURWISSENSOHAFTLIOHEN CLASSE AM 13 OCTOBER 1881 Dig itis ed by the Ha rv ard Un ive rsi ty, Er ns t Ma yr Lib r ary of the Mu se um of Co mp ara tiv e Zo 1/ie Eintheilung und Gruppirang der unter den Composite]! so scharf begvenzten Inuleen, wie sie Willkomm und Range (in Prodr nor hisp II, p 39) veroft'entlichten, dilrften von alien anderen derartigeu Versuchen die nieiste Berechtigung fttr sicli baben Die Cbaraktere der drei Gattungen Jasonia DC, Pulicaria Gartn., Tnula L (emend.), welche in ilirem Werke unterschieden werden, fussen auf guten Merkmalen des Pappus und der Aclianen und lassen dicselben als scharf begrenzt erscheiuen, vvenn auch die grosse Verwandtschaft der Gattung Jasonia zu Pulicaria nicht verlaugnet werden kaun Bekannt ist es, dass wir dem ausgezeiclmeten Forscher Gartner das Verdienst zollen, zuerst das Genus Pulicaria (in Do i'ruet et sem plant II, p 449 [1791]) von der Collectivgattung Inula Rhine's abgetrennt und die Begrenzung des letzteren in seiner heutigeii Gestalt durchgefiihrt zu liaben Streng genommen gebtthrt ihm daher die Autorsehaft der Gattung Inula, in jetziger Gestalt, welcher Ansicht auch Endlicher (Gen plant, p 393) beitrat, oder es muss dem Namen Li nne's die Bemerkung „ emend." oder „excl spec Pulicariae" hinzugefiigt werden Man find'et wohl in der That, dass manclie Arten der Gattung Pulicaria sich, was die Tracht anbelangt, sehr an die echten Inula-Avten anschliessen, doch (lurch das Merkmal eines doppelreihigen Pappus ergibt sich ein genligeuder Unterschied, um sowohl die Arten der Gattung Puh'earia, wie jene des Genus Jasonia von den echten Alanten sofort zu trennen Um die Stellung des Genus Inula zu den verwandten klar zu machen, vergegenwiirtigen wir uns, dass die Gattung Inula meist walzenformige, seltener gegen die Spitze versehmalerte Aclianen bcsitzt (Fig 3—7), welche von einer einfaclien Reihe von Pappusborsten gekront werden, die nur am Grimde, jedocli nur bei einigen Arten, etwas ringiormig verwaclisen sind Die Arten der Genus Pulicaria besitzen dagegen einen doppelreihigen Pappus; der aussere Kreis ist vielmals kiirzer, kronchen- oder ringfbrniig verwaclisen und bcsitzt lanzettliche, gczahnelte oder gefranste Spitzen, wahrend die innere Reihe der Pappusstrahlen borstenformig wie bei Inula gestaltet ist Die Bckleidung der Aclianen ist borstenbaarig gegen die Spitze drttsig, bei den Inula-Arten hingegen nicht vorhandeii odor mehr seidenhaarig, viel seltener drttsig (OupulariaJ Das der Gattung Pulicaria 11* G unther Beck iez en tru m at 284 rig ina lD ow nlo ad f rom Th eB iod ive rsi ty He rita ge Lib r ary htt p:/ /w ww bio div ers ity lib rar y.o r g/; ww w bio log zunachststeliende Genus Jasonia DC (Prod V, p 476) untersclieidet sieh fast durch dieselben Merkmaie von Inula, wiePulicaria Bewirken ja auch die minder verwachsenen, ausseren Pappusstrahlen und die beiderseits verschmalerten, am langeren Halse dichter mit Drtlsen besetzten Achanen kaum eineu generellen Unterscliied zwischen Pulicaria, in deren Umfang ich die Arten am liebsten inbegriffcn sehen mochte Das Genus Teleh'a, in dcr Tracht der Arten der Inula Helenium ahnlich, steht den Alanten durch den Mangel der borstenformigen Pappusstrahlen ferner, sowie auch die Gattungen Buphthalmum, Erigeron, Aster, die sammtlich ungeschwiinzte Antheren besitzen Zo olo gy ( Ca mb ri dg e, MA ); O Figuv Achaniurn yon Jasonia glutinosa DC, von Pulicaria vulgaris Gartn., a von inula fOupularia) viscosa (L.) von / fCvpularia) graveolens L., von / (Mnula) Britannica L., von / (EnulaJ ensifolia L., von / (Corvisartia) Helenium L Vergrosserung durchwogs beiliiufig lomal, bci Figur 8mal Die ptmktirte Linie bedeutet bel Fignr und die Ebene, in welcher die Fappusborsten abbrechen se um of Co mp ara t ive Da ich eine nahere Besprechung nur liber die Gattung Inula beabsichtige, so will ich die Eintheiluiig derselben, wie sie Willkomm gab, voransetzen, da selbe die Sectionen in richtiger Begrenzung, wenn audi mit unrichtiger Bezeichnung versinnlicht Es zerfallt nach ihm (Prodr flor hisp II, p 42—46) das Genus Inula in drei Sectionen: Mu I C'UPULARIA Godr et Gren., Flor franc II, p 180 ibr ary of the Achaenia cylindrica, obtusangula, ecostata; pappi setae basi connatae et in membranam brevissimam patellaeformem explanata e ; calathia numerosa, racemoso-paniculata ay rL II EUINULA Willkomm c Er ns tM Achaenia cylindracea costata, apice truncata vel laevher attenuata, pappi setae liberae ive rsi ty, III CORVISARTIA Coss Germ flor par ed II, p 507 rd Un Achaenia tetragona, truncata, obsolete costata, pappi setae liberae, vixciliatae; calatht'a speciosa by the Ha rva Was die erste Section betrifft, so hat schon M Adanson (Eamil II, p 125, 1825) deren Arten nach DC, Prodr V, p 470 als selbststandiges Genus Limbarda zusammengefasst, indem er zwei Genera scheidet: Dig itis ed Limbarda: enveloppe imbriquee, feuilles droites menues und Helenium: enveloppe imbriquee, feuilles larges, divergentes Da jedoch eine nahere Detaillirung der Merkmaie fehlt, lasst sich nicht mit Sicherheit ermitteln, ob Adanson unter Limbarda nur die Arten des von Grenier und Godron aufgestdlten Genus Cupularia darunter verstand, oder nicht vielleicht andere Arten mit gleiehbeschaffenen Hiillschuppen, wie z B I crithmoides L (mit welcher Art allein Cassini [Opusc physiolog p 350, 1826] dasselbe aufstellte) oder naher stehende Geschlechter wie Jasonia und VuUcaria mit einbezog Es ist ja auch nicht mit Sicherheit aufgeklart, ob derselbe unter dem Genus Helenium nur die Inula Helenium L (welcher Ansicht Be nth am und Hooker in 285 bio log iez en tru m at Inulae Europae — Die europaischen Inula-Arten Ha rv ard Un ive rsi ty, Er ns tM ay rL ibr ary of the Mu se um of Co mp ara tiv eZ oo log y( Ca mb rid g e, MA ); O rig i na lD ow nlo ad fro m Th eB iod ive rsi ty He rita g eL ibr a ry htt p:/ /w ww bio div ers ity lib rar y org / ;w ww ihven Gen plant II, p 330) odor was mir wahrscb.einlicb.er, ancb andere Inula-Arten begriff Es war erst De Candolle, der die Section Limbarda aufstellte und genauer bezeichnete, in ihven Merkmalen ancb gut pracisirte, docb bei der Einreihuug der Arten in dieselben minder kritiscb zu Wevke ging Jedermann wird zugeben, dass die Walil der Merkmale, mit welcbcn er die Section IV Limbarda, e p 470, begleitet: „Involucri squamae oinnino exappendicnlatae, adprcssae, acuminatae, pauciseriales Achaenium villosum, teretiusculum" eine gute ist Wir finden aber andererscits die gramo&m Desf bei den ecbten Inula-Arten unter der Section Buhonium Die Hullschuppen der letztercn Art konnen docb nicbt als: „apiee appendiculo parvo foliaceo auctae" bezeicbnet werden Wenn wir nun unsere europaischen Inula-Arten durchblicken, so passen die Merkmale der Section Limbarda, De Candolle's auf drei Arten namlicb auf Inula graveolens Desf., I viscosa Ait., I crithmoides L Die beiden ersteren iihneln wold ein wenig im Habitus und Bliithenstand, die letztere steht unter alien heimischen Alanten vereinzelt da Sic ist eine fast strauchige Halophyte mit ganzrandigen oder an der Spitze dreizahnigen linearen Blattern, welche durch ihre saftige, fleischige Consistenz eher an die Blatter einer tiedumArt als an jene eines Alantes erinnern Aber auch in der Bildung der IHUlschuppen, id est im Ubergange der obersten Stengelblatter in die Hullschuppen, sowie in der Gestalt derselben, lassen sich zwiscben / graveolens und I viscosa einerseits, wie zwiscben I crithmoides andererseits, Unterschiede auffinden Bei den ersteren rticken die Stengelbatter auf dem unter dem Capitulum nicht verdicklen BlUtbenstiele bis unter das Kopfchen, und schliessen sich an dieses als ausserer Schuppenkreis an Allmalig verwandeln sie sich in kleinere Bliittchen mit grtinem Mittelnerv und hautigem Ramie, welche in langere lanzettliche, ganzhautige, fein zugespitzte Schtlppchen tibergehen Bei./ crithmoides hingegen verkleinern sich die Stengelbliittor 2—5cm unter dem auch viel grosseren Kopfcben plotzlich in pfriemlicbe Schiippchen, deren Stellung an dem unter dem Kopfcben stark verdickten Bliithenstiele immer mehr gentiherte Schraubengange aufweist Wir seben daher deutlich ein allmaliges Niiher- und Aneinanderrticken der Schuppen Weiters baben Q renier und Godron die graveolens und viscosa wegen der Merkmale ihres Pappus zusammengefasst und als selbststandiges Genus Oupularm YO\\ Inula gesondert.' MeiueUntersuchungen ergaben jedoch keinen Gattungsuuterschied in Bezug auf den Pappus Derselbe ist an der Basis kurz verwachsen, wie es bei anderen Arten hiiufig vorkommt Einen ausseren Kreis desselben, wie ibn Grenier und Godron anfiihrcu2 sucbtc Reich enbach fll,3 und ich vergebens Bei Inula viscosa kann man wold allerdings leicbt irregefiihrt werden Die I'appiisstrahlen sind bei dieser Art an der Basis in einen kleinen Ring verwachsen und da die sehr gebrecblicben Borsten bei starkerer Bertihrung allsogleich abfallen, findet man die Achanen von einem Pappusringe gekronnt vor Docb ein doppelter Pappus existirt auch bei dieser Art nicht (Siehe Fig 3.) Nicht die Pappusbeschaffenheit, sondern ein Mcrkmal, dessen die Autoren des Genus Gupularia nur theilweise erwahnten, ist fur beide Arten charakteristisch und wichtig, iudem es sowohl die Abtreunung einer Section rechtfertigt, wie den Ubergang der Inula-Arten zum nachststehenden Genus Jasonia DC anbahnt Es ist die Eigeuthiimlichkeit des Achaniums, das sich nach oben verschmalert und am Halse von hellen Driischen bekleidet wird Dieses Mcrkmal komint der / crithmoides nicbt zu, und findet sich nur noch bei I Britativiaa Dig itis ed by the und einigen aussereuropaischen Arten in minder ausgesprochener Weise und viscosa sich durch die Man ersieht aus meincn Auseinandersetzuiu ;en dass die InuU niaa graveolens ".ale eigenthiimliche Bekleidiing mid Verschmalerung des Achaniums von crithmoides und den anderen Alanten streng sondern und eine eigene Section bilden, dass aber Godron mid Grenier feblten, als sie bei der Aufstellung des Genus Gupularia auf Merkmale Gewicht legten, die keinen generellen IJntersclried begriinden Flor frang II, p 180 L c p 180: ,,1'aigretto exterae courte, membraneuse, disposeo en forme de cupnle tres-finement crenelee sur les bords." Icon XVI, p 18 0tenther Beck en tru m at 286 p:/ /w ww bio div e rsi tyl ibr a ry o rg/ ;w ww bio log iez Es Mgt sich nun, welcher Name und Autor dieser Section gebiihrt In De Can lie's Prodromus finden wir keine Aufklarung, denn die I graveolens stent bei den echten Alantcn, die I vi.scosa in der Section Limharda In Koch's Synops., p 395, findet sich letztere sogar nach dem Beispiele Cassini's bei Pulicaria eiugereiht Vereint finden sie sich zuerst bei G-ren u Go dr., Flor franc II, p 190 (1850), aber als selbststandiges Genus, und in Willkomm's Prodr flor hisp II, p 42 (1870) als Section Daher glatibe ich mit Recht, diese Section mit dem Namen Cupularia Willk oder Cupularia Gren u Godr (als Genus), nieht wie Willkomm als Cupularia Gren u Godr zu bezeichnen Als Synonyme seien hinzugefiigt: ry htt Sect VII Cupularia Bentham et Hooker, Gen plant II, 1, 331 (1873) Cupularia Boissier, Flor orient Ill, p 198 (1875) Dig itis ed by the Ha rva rd Un ive rsi ty, Er ns tM ay rL ibr ary of the Mu se um of Co mp ara t ive Zo olo gy ( Ca mb rid ge ,M A) ;O rig i na lD ow nlo a df rom Th eB iod ive rs ity He rita ge Lib Als zweite, naturgemass abgegliederte Section muss nun die I cmthtnoides folgen, welche den Hllllkelch der Cupularm-Arten, J aber die Achanengestalt der echten Inula-Arten besitzt In der Benennung dieser Section kann kein Zweifel obliegen, da De Candolle dieselbe genau wie oben pracisirte; sie nennt sich: Limbarda DC., Prodr V, 470 (1836); Limbarda Adans c, pr p.?; Cass., Diet 23, p 565 et 26, p 437; Reichenb., Flor exc 2, p 237 Die zweite von Willkomm aufgestellte SectionEuinula ist wohl trefflich benannt; doch nach den Regeln botanischer Nomenclatur ist dieser Name nicht anzuwenden, da schon De Candolle c p 464 diese Section mit dem Namen Bubonium belegte, und noch vor ihm Duby in Pot gall I, p 267 dieser Abtheilimg den Namen Enula gab Letzterer Name wurde von De Candolle absichtlich vernachlassigt, da nach seinen Forschungen unter dem Namen Enula von alteren Botanikern die Inula HeUnium L gemeint wurde und auf diese Weise durch Anwendung dieKses Namens Anlass zu ein em Missvcrstandnisse gcgeben werden konnte Da Letzteres nicht leicht mogfich, auch ein Genus Enula nicht existirt, dtirfte dieser Name der Prioritat halber angenommen werden Auch die dritte Section wird von Willkomm nicht mit dem richtigen Namen bezeiclmet und ist zuerst als Seotio Qorvisartia von Dumortier (Floral Belgic, p 68 [1827]) aufgestellt worden Diese Abtheilung cnthalt nur die einzige europaische Art, namlich Inula Edenium L Nur im Oriente finden sich noch einige wenige Arten dieser Section (z B ./ macromphala Kotschy et Boiss) InulaHelenium L wurde zuerst von Herat, Nouv flor par edit 1, p.328 (nach edit 4, p.360), nicht von Grenier undGodron, wie Willkomm glaubt, als selbststandiges Genus unter dem Namen Corweartia (mit der Art (J Helenium) abgetrennt Nach Reichenbach fil ist dieses Genus sogar ein „genus certe distinctissimum"! Man findet aber in dessen Genusdiagnosc hochstens in dor Beschaffenheit des Pappus, Anlialtspunkte, um die Trennung begrilndet zu sehen „Pappi setae margine serrulatae ima basi hinc illinc coalitae, hinc polyadelphae quasi, uni-biseriatae, super angulos achenii contra pluriseriatae" heisst es an dieser Stelle Durcliblicken wir jedoch die Reihe der echten Inulm-Arten, so finden wir die an der Basis vereinigten Pappiisstrahlen bei cinigen Arten vor (z B bei I ensifolia u a.), die Verwachsung melirerer bei / germanica, Brita.nnica u a., die Anhiiufung der Pappiisstrahlen an den den Kanten des Achaniums gegeniiberliegenden Stellen bei L ewdfoUa, germanica, I hybrida; wir erkennen dieselben Verhiiltnisse wie bei / Helenium, nur bei den anderen Jnula-Avten in kleinerem Massstabe Doch auch bei Inula Helenium ist der Pappus nicht mehrreihig zu nen nen Die Borsten sind an den vorhin ervvahnten Stellen nur aneinander gedrangt, da die Liriie der Anheftung der Pappusstrahlen wie die Achaniumskante einen Winkel nach auswarts macht Die Reichenbach'sche Figur 13 auf Tafel 30 bringt aber dieses Vcrhaltniss durchaus nicht klar zur Anschauung Der Unterschied in den Anthodialschuppen, welche man gegen die Spitze spatclig erweitert und abgerundet nennt, hat keine Bedeutung Es kann dieses Merkmal zwar fiir die iiussereu Schuppen gelten, fiii- die inneren ist es unwahr, denn sie sind eben so fein zugespitzt und hautig, wie bei den anderen Inula-Arten Die Stengelblatter gehen bei unsercn Arten allmalig in die IIiillschuppen liber; dabei entwickelt sich der an den Wenigstena in Bezug auf die hautige Beschaffenheit der Anthodialschuppen 287 um at Inulae Europae — Die europ'dischen Jnula-Artcn nlo a df rom Th eB iod ive rsi ty He rita g eL ibr ary htt p:/ /w ww bio div e rsi t ylib rar y.o rg/ ;w ww bi olo gie ze n tr mittleren Stengelblattern gcwohnlich nur schwach oder gar nicht entwickelte Blattstiel bedeutend, er wird fleischig, legt sich fest an das Antliodium an und triigt an seiner Spitze die immer kleiner werdende und endlich mit dem Hautigwerdcn der Schuppe verschwindende Blattspreite, dalier De Candolle die Anthodialschuppen als „apice appendiculo parvo foliaceo auctas" treffend bezeieb.net Da nun bei I Helenium die Stengelblatter mit breit herzformiger Basis aufsitzen, baben demzufolge die Blattspreiten eine herzformige G-estalt, die Hiillscbuppen sind dalier gegen die Spitze spatelig crweitcrt Ahnlich ist es bei I salicma, I ensifolia, und alien anderen Bei salicma sitzen die oberen Stengelblatter mit geShrelter, aber scbmaler Basis auf, die ausseren Hiillscbuppen baben demnacb eine rautenformige Spreite, dessen untere Rander etwas eingesclilagen sind; bei I ensifolia, wclclic lanzettlicbi, mit verschmalertcr Basis sitzende Stengelblatter besitzt, geht die Rautenform der Blattspreite an den Selmppen fast verlorcn, indcm der Blattstiel an Breite iiberwiegt und unmittelbar in das grime, der Blattspreite entsprechende Spitzcben sich verschmalert Die Hiillscbuppen sind daher lanzettlicb Sowohl bei I Helenium, als aucb bei vielcn anderen echten Alanten ist die Blattspreite z urii ckgekrii mmt Es liisst sich also in Bezugnahme auf die Anthodialschuppen zwischen Sectio II und III kein principieller, noch weniger ein genereller Unterscbied festsetzen Grenier und Godron, Fl fr II, p 173, legen aucb auf die Beschaffenheit desPappus wie der Anthodialschuppen kein Gcwicht, sondern finden den Unterscbied zwischen Corvisartia und Inula in den Achiinen: rig ina lD ow Corvisartia: Akenes tetragoncs, tronques an sommct munis de cotes fines tout autour Inula: Akenes cylindriques, tronques on faiblement attennes an sommet, munis de cotes tout autour by the Ha rva rd Un ive rsi ty, Er ns tM ay rL ibr ary of the Mu se um of Co mp ara t ive Zo olo gy ( Ca m bri dg e, M A) ;O Auf dieses kann ich erwidern, dass ich die Achenen von / Helenium meistens ftinfkantig vorfand, und diese Eigenschaft auch den Achancn der anderen Inula- Arten zukommt Scharf ausgesprocben ist diese Eigenschaft z B bei I ensifolia, I Britannica; I sah'cina, und aucb andere Arten haben wenigstens verwischte Kanten des Achaniums Es liisst sich also auch in den Achanen keine Recbtfertigung der Abtrennung des Genus Corvisartia finden Nachdem ich so die Merkmale der J Helenium mit jenen der wabren Inula-Artm verglichen, wiirde sich ergeben, dass auch die Abtrennung der Section nicht gerecbtfcrtigt sei Ich fand jedoch ein Merkmal, das ich nirgends erwahnt und bei keiner anderen Inula-Art vorhanden sab, und das dem vorhergehenden Zwecke geniigend entspricht I Helenium besitzt einen fein-flaumig gewimperten Fruchtboden, in welchem einzelne liingere Wimpern eingestreut sind Ausserdem lasst der unter den Alanten einzig dastehende Habitus die Annahme einer Section wohl zu Bei keiner anderen Art Europa's finden wir 1—1 •5m Hohe der Pflanze, die riesigen, bis 06m langen Basalbliittcr, diese breiton mit herzformiger Basis sitzenden Stengclbliitter und Antbodien von 0-06—O07m lm Durchmesser Nur die ilir vcrwandtcn Arten in Asien zeigen ahnliche Dimensionen Kurze Zeit nach Aufstellung des Mcrat'schen Genus Corvisartia ward, schon von Poiret (in Lamarck, Encykl suppl Ill, p 152) anf die Unzweckmassigkeit dieser Abtrennung hingewiesen und Cassini (opusc phytol I, p 350) zog es im Jahre 1826 wicder ein Dumorticr stellte dasselbe wieder im Jahre 1827 als Section her, und ihm folgten im gleichen Sinne Reich enbach (1830), De Candolle (Prodr.V, p.463 [1836]), Koch (Synops p 392 [1848]) ' und Andere, Neilrcich gab sogar dieser Section in seiner Flora von NiederDig itis ed Osterreich p 335 (1859) noch einen neuen Namen Helenium Die Section fiihrt daher den richtig gestellten Namen Corvisartia Merat (als Genus) oder Corvisartia Dumortier Auf Grund der vorhergehenden Anseinandersetzungen gruppiren sich die europaischen Alante wie folgt: Genus Koch sclireibt irrthiimlich Oorvisaria; der riohtige Name ist Corvisartia, i c ein nach Baron Oorvisart benanntes 288 ylib rar y.o rg/ ;w ww bi olo gie ze ntr um at Gilnther Beck INULA L (emend.) Th eB iod ive rsi t yH eri tag e Lib rar y htt p:/ /w ww bi od ive rsi t Inula L., Gen plant, edit VI, p 426, n 956 (1764) — DC, Prodi- V, p 463 — Koch, Synops ed 1, p 358, ed 2, p 392 — Gren et Godr., Flor franc II, p 174, p p — Bertol., Flor ital IX, p 267, p.p — Willkomm et Lange Prodr flor hisp II, p 42 — Benth et Hook., Gen plant II 1, p 330 — Boiss., Flor orient Ill, p 184 Inula Gartner, De fruct et scm plant II, p 449 — Endlicher, Goner, plant., p 393, n 2426 Inula L p p et species generis Asteris apudScopoli, Allioni, Moench, Erigerontis apud Linne, Conyzae apud L., Host, Moris, Sibth et Smith, Pulieariae apud Pressl etCassini, Senecionis apud S C p 01 i, Solidaginis apud Lamarck Ca mb rid ge ,M A) ;O rig ina lD ow nlo ad f rom Capitula multiflora, heterogama, radiata v rarius disciformia; floras radii 1-pluriseriati feminei, discique hermaphroditi; involucri pluriseriati squamae imbricatae exteriores saepe foliaceac, interiores qradatim rninores, intimae scariosae angustae; re ceptaculum planum v subconvexum, areolatum v foveolatum, nudum rarius fimibr•latum; corollae radii ligulatae 3—5 dentatae, nunc elonqatae patentes nunc rninores occultae limbo erecto mimmo, discique regulares tubulosae limbo elonqato parum ampliato 5-dentato v 5-fido; ant Iter a e bast sagittatae, caudis distinctis capillaribus ramulosis rarius simplicibus acuminatis; — styli rami leviter complanati, apicem versus saepe latiores, obtusi, papillosi; ac/iaenia subteretia, cost/is — nunc jjrominuhs nunc evanidis intermediis rarius odditis; pap pi setae copiosae rarius paucae, parum inaequales scabrae v barbellatae, basi saepe inaequaliter brevissime concretae eZ oo log y( Herbae f'Europae species) perennes, rarius biennes v annuae, caulibus foliatis; folia alterna, saepe amplexicaulia indivisa, integerrima, v serrata; capitula magnitudine valde variantia, ad apicem ramorum Sectio I CORVISARTIA Mu se um of C om pa rat iv maxima parte solitaria v saepius corymbosa v paniculata; corollae omnes flavae, achaenia glabra, v sericeo-pilosa rarius apice glandulifera Un ive rsi ty, Er ns tM ay rL ibr ary of the Merat, Flor par ed 1, p 328; ed 2, II, p 261 (sub genere proprio) — Reichenb., Icon XVI, p 12, t 30 llelenium Gilibert, Exercit philol I, p 168 (non Linne) Sect (Jorviaartia apud Dumortier, Flor belg p 68 (1827) — Duby, Bot Gallic 1, p 267 (1828) — DC Prodr V, p 463 — Koch, Synops ed 1, p 358; ed 2, p 392 Sect Corvisarlia Keichenb p flor excurs p 238 (1830) Sect Oorvisarlia DC in Endlich., Gener plant, p 393 Sect, apud Cosson etGerm., Flor Paris, II, p 412 (1845); apudGrenier, Flor jurass., p 423 (1865); apud Benth etHook, Gen plant, p 330 ed by the Ha rva rd Capitula speciosa; involucri squamae exteriores apice foliaceae, cordato-dilatatae, recurvatae, rotundatoobtusae, — interiores sensim membranaceae, acuminatae; receptaculum,flmbriatum; achaenia penta-rarius tetragona, costata, truncata, glabra; pappi setae basi breviter concretae % Dig itis Sectionis typus: Inula Helenium L Sectio II ENIILA Duby, Botan Gall I, p 267 (1828) emend — Koch, Synops., p 392 Sect Enuia Coss et Germ., Flor d env d Paris, II, p 412 Sect Inulotypus Dumortier, Flor belg., p 68 (1827; pr p Sect Bubonium D C, Prodr V, p 464 — Endl., Gen plant., p 394 — Benth et Hook,, Gen plant., p 330 Sect Euinula Willkomm etLange, Prodr flor hisp II, p 43 Sect Euinula et Pseudo-Oonyza Gren., Flor jurass., p 423 et 425 Inulae et Conyzae species apud L spec, plant 289 en tru m at Inulae Europae - - Die europaischeu Inula-Arten olo gie z Involucri squamae exteriores apice foliaceae reeurvatae, — inter lores memhranaceae acutae; rcceptacuium nudum; achaenia pentagona, costis plus minus prominentibus vel obliteratis, apice truneata vel leviter ww w bi attenuata, glabra vel pi/osa; pappi setae Uberae vel bast breviter concretae tyl ib rar y or g/; Seetionis typus: I salicma L cum ligulis involucrum bene superantibus etl vulgaris (Lam.) cum ligulis occultis, bio div ers i Sectio III LIMBARDA ttp : //w ww DC, Prodr., V, p 470 — Endl., Gen plant., p 394 — Benth etHook., Gen plant., p 331 Limbarda Adanson, Fam II, p 125 (sub genere proprio), p.p.? Eritheis Gray, Nat arr brit pi II, p 464 ge L ibr ar yh Involucri squamae exteriores omnino exappendieulatae, adpressae, memhranaceae, — mteriores minores subulatae; receptaculum nudum; pedioellus incrassatus; achaenta obliterate costata, pilasa; folia succulenta eB Sectio IV CUI'ULARIA iod ive rsi ty He rita Seetionis typus; Inula crithmoides L, ;O rig ina lD ow n loa df rom Th Grcn et Godr., Flor franc, II, p 180 (1850) sub genere proprio — Bertoloni, Flor ital IX, p 195, — Reichenb Icon XVI, p 18, t 44 Sect.'Cupularia Willk et Lange, Prodr flor hisp II, p 42 (1870) Sect Cupularia Benth etHook, Gen plant II, 1, p 331 (1873) Sect Cupularia Boissier, Flor orient Ill, p 198 (1875) Erigerontis species apud L spec, plant Ca mb rid ge ,M A) Involucri squamae exteriores siibfoliaceae, omnino exappendieulatae, adpressae, — interiores gradatim membranaccae, acutae; receptaculum nudum; achaenia obtusangula, conspicue immersa, apice paulum constricta et glandulis pe/lucidis obsita, reliqua parte pilosa; pappi setae basi breviter connatae, eZ oo log y( Seetionis typus: Inula graveolens (L.) Dig itis ed by the Ha rva rd Un ive rs ity , Er ns tM ay rL ibr ary of the Mu se um of Co m pa rat iv fes diirfte hier am Platze sein, Einiges liber die Fortpflanzung der /MM/A-,-Arten zu erwahnen Bei alien Arten findet in freier Natur eine Vcrmehrung der Individuen durcb Samen statt Kiinstlicb konnen aber die moisten Arten, welche krieehende, nnterirdisebe Stengel oder ausdauerndc Wurzelstdeke haben, durch Stocktheilung vervielfaltigt werden.— Das Achanium keirnt erst nacb langcrer Rubepause (2 Monate) im Friihjabre und erzeugt nacb Ausbildung der langlicben oder eiiormigen Keimblatter im ersten Jabre einen meist grundstandigen Biischel von — Bliittern, seltcner einen kleinen bcbliitterten Stengel (/ h/i-ta) Diese Blatter sind meistens in ihrer Gestalt und Bekleidung jenen dor ausgebildeten Pflanzen zicmlicb unahnlich; vornchmlich finden wir an denselben deutlicher ausgepragte Blattstiele, (/ Helenium, I Britannica u a.) breitere Blattspreiten und Abrundung ihrer Spitzen, kleinere Ausmasse; die Bekleidung der Blatter ist eine viel reichere, und bei manehen Arten vorhanden, dencn sie im ausgebildeten Zustande fehlt (z B bat I Neilreic/iii dicht behaarte Blatter') Im ersten Jabre gelangt nur die / grewcolens zur vollkommenen Bliitben- und Fruchtbildung Haufiger sind zweijahrige Alante; besonders typiscb bliibt / Ih-itannica im zweiten Jahre, und geht nach der Samenreife zu Grande Gleich verhalten sicb sicberlich die ibr verwandten Arten, wie / caspia, J.multicaulis — / vulgaris seheint nur selten im zweiten Jabre, sondern meist im dritten Jabre zu bliihen, wonacb sie sicb durcli seitlicbe, Blatter entwickelnde Wurzelsprosse noeh kurze Zeit vermehrt oder abstirbt Zu diesen mehrjahrigeu Inula Arten gehoren ferners / bifrons, J, thapsoides Die grosste Anzahl der Alante besitzt jedoch ausdauernde, kriecbende, sich in der Richtung des Wachstbums verzweigendc, unterirdische Stengclthcile (sog kriecbende Wurzeln) Im ersten Jabre der Keimpflanze ist die Wurzel nocb laser- oder spindelformig, und erst im zweiten Jahre oder noch spater erscheinen, meistens wenn die Pfianze zur Bliitbe gelangt, knapp unter der Erde am Stengel bescbuppte, fleiscbige Ausliiufer, die jedoch bald verholzen und im nacbsten Jabre einen neuen sich aufrichtenden Bliithenstengel bilden, an welchem die Auslauferbildung wieder in derselben Weise sich wiederholt Trotz der oft starken Verholzung und der Penkschriften dor mathem.-nal.urw.CI XLIV Bd Abhandlungen von Nichtmitgliedorn, ITim Guntker Beck m at 290 p:/ /w ww bi od iv ers i tyl ibr a ry org /; w ww bi olo gie ze n tru damit verbundenen Festigkeit der Stengel sterben alle oberirdiscben Theile der Pflanze nach einer Vegetationsperiode im Herbste ab Ausdauernde Wurzelstocke sind weniger vertreten Helemum, I Candida und montana, crithmoides, viscosa waxen mit solchen beispielsweise zu erwahnen Die meisten hybriden Alante besitzen kriechende unterirdische Stengel und vermeliren sich vermoge derselben in oft unglaublicher Menge (I hybrida, I Neilreichii, I rigidaj Andere Bastarde werden nur selten und einzeln gefunden (z B I intermixtd) Ganz unfruchtbare Bastarde fand ich niclit vor, stets waren wenigstens einige der Achanen vollkommen ausgebildet und keimfahig; die randstandigcn Frucbtknoten sebeinen mir am ehesten ausgebildet zu werden Dig itis ed by the Ha rva rd Un ive rsi ty, Er ns tM ay rL ibr ary of the Mu se um of Co mp a rat ive Z oo lo gy (C am bri d ge , MA ); O rig ina lD ow nlo ad f rom Th eB iod ive rsi t yH eri ta ge L ibr ary htt Uberblickcn wir die geographische Verbreitung der Inu/a-Arten, welcbe sammtlich der alten Welt angeboren, so finden wir drei Verbreitungscentren: das erste liegt im westlichen Theile der Himalayakette, das zweite im Kaukasus und Armenien, das dritte zwiscben der Nordostspitze Spaniens und Siidfrankreich ' Jedes dieser Centren besitzt seinen eigenthumlichen Formenkreis rait mehreren localisirten oder nur wenig verbreiteten Arten Betrachten wir die zwei europaischen Verbreitungscentren, so finden wir dem siidfranzosischen folgende Arten angehSrig: Inula Vaillantii und I helenioides, ersterc vom Ebro gegen Nordost bis zum Rhein verbrcitet, letztere auf Aragonien, Catalonicn und dem siidostlichen Theile des an die Pyre naen angrenzenden Frankreichs beschrankt; waiters im Bereiche des Mediterrangebietes und mit grosserer Verbreitung, die I spiraeifolia bis nach Dalmatien und m,onta,na, wclche Ost-Spanien; Nord-Afrika und Italien in ihrem Umfange einschliesst Das kaukasische Centrum besitzt auf seinen Alpentriften im Kaukasus und Georgien, die in ihrer stattlichen Tracht nur mit asiatischen Gebirgsarten iibereinstimmenden, und durch die kraushaarigeu Kopfchen auffallenden Arten der glandulosa und I grandiflora, fcrner die in unseren Garten wegen des Wohlgeruches der vegetativen Theile vielfach eingcbiirgerte thwpsoides, welche sich nur noch in Kleinasien am bithyniscbcn Glymp (ob dasclbst wirklich wild?) vorfindet In Kleinasien sind jedoch noch manche fast localisirte Arten aufgefunden worden, unter denen die stengellose acauh's Schott et Kotschy, Monthrettana DC, die Stellvertreterin der I montana, ferner I viscidula Boiss ct Kotschy, / discoidea Boiss., auriculata Boiss ct Balans hervorzuheben sind Zu diesem Centrum recline ich auch jene Arten, die als mit Vorliebe Steppen- und trockenerc Hiigclbewohner vornehmlich im siidlichen Bussland auftreten, und gegen Mittel-Europa vorgedrungen sind, da sie das kaukasische Gebiet in ihren Verbreitungsbezirken einschliessen Hiezu gehoren germatdca, ensifolia und Oculus Okri'gtt; erstere kann als Stellvertreterin der spiraeifolia des westlichen Centrums gelten, wicwohl sie den Verbreitungsbezirk dieser Art in Istrien und Dalmatien kreuzt; letztere aber in eclatanter Weise als jene der / helenioides Interessant ist es, dass die ensifolia einen von ihrem Verbreitungsbezirke ganz losgetrennten Standort auf der Insel Gotland besitzt Vom asiatischen Centrum, greift bios die caspia an den Gestaden des kaspischen Meeres bis nach Europa Einzelnc Arten verbreiten sich so weit, als sie die ihnen geeigneten klima-tischen Verhaltnisse vorfinden Zu diesen Arten sind die dem Mediterrangebiete angehorige Inula graveolens und / viscosa zu reehnen von welchen die letztere bis nach Madeira und Teneriffa gewandert ist Auch crithmoides wiire anzufiihrcn, welche als eine typisehe Meerstrandpflanze sowohl im ganzen Mittelmeergebiete, als auch an den Gestaden Irlands und Englands angetroffen wird und nur selten, wahrscheinlich nur auf salzhaltigem Boden, mehr gegen das Festland vordringt (vvic z B im ostlichen Spanien) Merkwlirdig ist auch die Candida mit ihren zahlreichen Abarten; von Kleinasien und Nordsyrien reicht ihr Vorkommen iiber Grieehenland bis Dalmatien (45° n.B.), wiihrend in Italien ihreGrenzc bios den in das adriatischeMeer vorspringend.cn Mte Gargano umschliesst, Fiir Sicilien ist sie mit Sicherheit nicht erwiesen Man vergloichc die beigegebene Karte, welcbe, so weit die Angaben reiehen, angiitertigt wurde, aber sich, wie begreiflicli, der Vollstandigkeit nur armahern kann 291 en tru m at innlae Europae — Die europaischen Inula-Arten rom Th eB iod ive rsi ty He rita ge Lib r ary htt p:/ /w ww bio div ers ity lib rar y org /; w ww bio log iez Wir haben jedocb nocli eine Reilie von Alanten, die fast in alien Theilen Europa's, nur mebv oder minder zerstreut vorkommen, die jedocb sammtlich den 61° n.B nicbt iibersteigen Selbst die Inula Helemum, deren Stammsitz wahrscheinlicb in Central-Asien liegt, und die als officinelle Pflanze so vielfach gebaut wird and verwildert, erreicht ebenfalls nur in Garten die bocliste nordliche Breite von fast 61° Die so h&ufige 1,salicinu wird dadurch unter diesen Arten interessant, dass sic England gar nicbt beriibrt und bios in Irland an einer Stelle (Galway) vor nicbt gar langer Zeit aufgefunden wurde Ahnlich verhalt sich J Britanm'ca, friiher der „britische Abuit" genannt, der auf den britischeii Inseln gar kein Vorkommen bat und aucb die Pyrenaen sudwarts nach Spanien nicbt zu uberschreitcn scheint So weit die Angaben reichen, schliesst die Umfanglinie des vorgebenden Alantes audi Unter-Italien sammt den drei grossen Inseln, die peloponnesisehe Halbinsel und Creta aus Audi Inula vulgaris, welche sich allgemein in Europa bis zum 57° n B verbreitet, bietet die Eigenthumlicbkeit in Irland zu felilen Alle anderen Arten lassen in ilirer Verbreitnng, die sicb, wie ich vorhiu erwahnte, nur bis zum 61° n B erstreckt und im Suden mit der Grenze der Mediterranflora abschliesst, keine besonderen Verlialtnisse crkennen ow nlo a df ijbersicbt der europaischen Inula-Arten, ); O rig ina lD INULA L (emend.) I I Selenium L bri dg e, MA Sect I CORVISARTIA (M6rat.) (C am Sect II ENULA Duby Zo olo gy Subsect I lortgellgulatae rat II / pa Vaillantii (Allioiii) Co m X i semiample.vicaulis R e u t e r of ive a leiocarpae um (Vaillantii-salicina) III i germanica L T p seudogermanica Beck X (germanica-salicina) G X I media M Bieb (salicina-germanica) IV salicina L X I, rigida I)(ill (hirta-s alicina) V I spiraeifolia L 1(1 I Savii Beck X (spiraeifolia-salicina,) U X I adriatica Boi'biis (hirta-spiraeifolia) VI I oriental is Lamarck 12 15 VII I glandulosa Mussin Puskin, 14 VIII I hirta L 15 X J llausmanni H u t e 1" (ensifalia-hirta) IG X I it oralis B orb as (ensifolia-spiraeifolia) 17 X I hybrida B a u m g (ensifolia-germanica) 19 20 21 22 23 24 X XI XII XIII XIV ay / / I / I Britannica L caspia Bluuie Octdns Christi L helenioides D C montana L Ligulis minoribus: 25 26 XV I Candida (L.) X I- Vortenschlagii Beck (candida-vulgaris) 27 X 28 X 1- intermixta J Kernel' (Sill) vulgaris-oculus Christi) J- suaveolens Jacquin (super vulgaris-oculus Christi) Dig itis ed by the Ha rv ard Un iv ers ity ,E rns tM J- strict a Tausch (s alicina-ens if olia) IX J ensifolia L rL ibr ary X l> lasiocarpae of the Mu se 18 Subseot II brevUigulatae (ligulia suboccultis) 29 XVI / vulgaris (Lamarck) 30 XVII T thapsoides (M Bid).) 31 X J- seligera Beck (bifrons-thapsoides) 32 XVIII / bifrons L Sect III LIMBARUA DC 33 XIX I crithmoides L Sect IV CUPULARIA (Gren et Go dr.) 34 35 XX / viscosa (L.) XXI / graveolens (L.) mm 29: org /; w ww bio log iez en tru m at (Jtinther Beck p:/ /w ww bi od ive rs ity lib rar y Olavis analyticus, Achaenia glabra (exceptai ensifolia, cuius achaenia in apice pilis paucis obteeta sunt) Vid Fig 6—7 Achaenia adpresse pilosa Vid Fig 3—5 22 Involucri squamae exteriores in apice cordiformiter dilatato recurvatae, dense tomentosae (capitula Helenium (1) ry htt 6—7cm) ina lD ow n loa df rom Th e Bio div ers i ty He rita ge L ibr a Involucri squamae in apice foliaceo ercctae vel recurvatae, non cordiformiter dilatatae Folia caulina in petiolum brevem angustata (subtus tomentosa) Vaillantii (2) Folia caulina sessilia Folia caulina basi plus minus cordata s caulem amplectentia Folia caulina basi rotundata s angustata 12 Involucri squamae exteriores dense pilis sericeis fuscis tectae (capitula G -10rm) Involucri squamae glabrae v plus minus pilosae (capitula minorcs —3'"') Folia caulina superiora cordato-auriculata, auriculis liberis I orientalis (12) Folia caulina superiora cordato-auriculata, auriculis adnatis paulum decurrentibus glandulosa (13) ;O rig mm Capitula parva (10—20 Co mp ara tiv eZ oo log y( Ca mb rid ge ,M A) ) cylindracea, numerosa, eorymbosa; ligulae involucrum paulum (1—5""") superantes Capitula majora (20—40mm) saepe singula; ligulae majores plurimum involucrum duplo longiores Caulis et folia utrinque plus minus sericea (capitula 10—11""") germam'w (4) Caulis glaber v supra parce pilosus; folia supra subglabra (capitula 20""") semijjseudogermanica (5) the ibr rL Un the Dig itis ed by 13 Ha rva rd 12 ive rsi ty, Er ns tM ay 11 ary of 10 Mu se um of Folia caulina inferiora basi rotundata v angustata sessilia, superiora subcordato-amplexicaulia; ligulae involucro duplo longiores 10 Folia caulina omnia cordata saepe auriculata 11 Caulis, folia subtus et involucri squamae paulum recurvatae breviter pilosa / amplexicaulis (3) Caulis, folia, saepius involucri squamae setis longioribus obsita v subglabra rigida |3 (8) Caulis glaber s parce pilosus; folia cordato-auriculata glabra (capitula 25 — 30"""); ligulis involucro duplo longioribus J mh'cina (7) Caulis pilosus; folia cordato-amplexicaulia subtus pilosa (capitula 20—25"""); ligulis involucrum 5—8""" superantibus L media (6) Caulis et folia subtus dense tomentosa J Vaillantii (2) Caulis et folia plus minus pilosa s glabra 13 Foliorum nervi laterales a medio versus marginem directi, nervo medio non accumbentes et non parallel 14 Foliorum nervi duo laterales medio versus basim breviter accumbentes, versus apicem folii cum superioribus arcuatim conjuncti subparalleli 19 Foliorum nervi basi separati usque ad apicem folii paralleli ev.si folia (19) Involucri squamae in apice foliaceo brevi ovatae recurvatae (capitula numerosa 25—30""") 14 sinraeifolia (9) Involucri squamae in apice foliaceo lanceolatae, erectae vel recurvatae 15 15 Involucri squamae subaequantes erectae, in apice lanceolate plurimum setosae 16 Involucri squamae exteriores longiores, recurvatae v patentee 18 326 ze ntr um at Gunther Beck gie Exsiccatae: ers ity lib rar y or g/; ww w bio lo Petter, Flor dalm., n 109 (forma inter a et (3)1; Exsicc Spalat,., n 283 (0) ! — Orphan., Flor graec oxsicc, n 788 (a)! ct n 343 (I pamassica)! — Anchor, Eloy herl) d'Orient n 3078 (j3)! et 3076 bis («)l — Balansa, Plant d'Orient 1854, n 246 (/ heterolepu = a)\ — Heldr., Herb, norm., n 49 (I parnas'st'ca) \, n 465; Herb., n 2207 (a)!, n 2710 (I parnaesicajl — Bourgeau, Plant Lye 1860, n 154 ([ heterolepu = a)! — Friedrichsth., Plant Maeed., n 642 (»)•!, n 1145 (a et jS)!; — Plant, graec., n 728 (7)! — Kotschy, Iter eilie in Bulgardagh, n 199 (T anatolicajl — Haussk., Iter syriac arm 1865 (I fragilis = a)\ ://w ww bio div Area geographica: div ers i ty He rita ge Lib rar yh ttp Crescit ad rapes calcareos et in fissuris murorum regionis calidae montanae, rarius subalpinae in Europa orientali-australi, in Dalmatia usque ad insulas Cherso et Arbe et regiones circa Carlopago Croatiae (45° versus polum)!, in monte Gargano Italiae et in Sicilia?, in Macedonia!, Thracia (7 Aschersoniana inter Kazanlik et Kalofer [42° 45'] [1 Janka!]), Thessalia! in tota peninsula et insulis Graeciae! nee non in insulis Greta! et Rhodos; passim occurrit in tota Asia minore! usque ad Arineniam rossicam et montes Libani australis (33° 20') Th e Bio Floret: fro m Junio—Augusto % ow nlo ad Observatio: 26 Inula Portenschlagii (candida X vulgaris) the Ha rva rd Un ive rsi ty, Er ns tM ay rL ibr ary of the Mu se u m of Co mp ara tiv eZ oo log y( Ca mb rid ge ,M A) ;O rig i na lD Bekanntlich wurde diese durcli die weisse, filzige Behaarung auffallende Art wegen der meist kleinen Zungenbliiten zu den Comjza-Artm gestellt; Cassini in Diet sc nat (1826?), Tausch in Flora 1829, p 66, Lessing in Linnaea 1831, p 135, erkannten jedocli bei genauerer TJntersuchung, dass Linne's Oonyza Candida wegen der geschwanzten Staubbeutel zu den hmla-kxtcw geliore, und reihten sie richtigen Ortes ein So leicht diese Art von alien anderen Arten unterschieden werden kann, so schwierig ist es, die zahlreichen von Boissier aufgestellten Arten von unserer Pflanze abzutrennen und mit guten Unterscheidungsmerkmalen zu versehen Boissier ging aber in der Aufstellung seiner „novae species" zu weit Ich suchte mit vieler Millie seine neuen Arten nach seinen eigenen Exemplaren zu eharakterisiren und aufreclit zu erhalten, docb trotz den eingehendsten TJntersuchungen kam ich zur IJberzeugung, dass alle vorher in der Synonymie angefiihrten Arten ihren Platz richtig zugewiesen bekamen Bei dem zahlreichen Materialc, das ich von I candtda sab, ware es mir ein Leichtes gewesen, noch ein Paar solcher neuer Arten zu fabriciren Da aber I candida wie liberhaupt alle Felsenpflanzen jc nach dem Standorte nur eine unregelmassige, zeitweilige Wasseraufnahme besitzen, erklaren sich die zahlreichen Verschiedenheiten in der Beklcidung, Grosse und Uppigkeit der Blatter wie des Stengels, im Bliitenstande und in der Grosse der Kopfchen, die wieder bald mit oder ohne bemerkbare Zungenbliiten erscheinen Es ergeben sich natiirlich auch Unterschiede in der Grosse der ausseren Hiillschuppen und in der Liinge der Blutenstiele, denen man doch nicht specifischen Werth beilegen kann Dig itis ed by Tota molliter tornentosa; caule subsimplice; foliis longe acuminatis serratis, cauhms in petiolum acununatis; capitulis binis, glomeratis foliis longis suffultis (19mm); squamis involucri erectis tomentosis Descriptio: Radix deest Caulis erectus, foliatus sicut tota tornentosa (32cm) Folia basalia desunt; caulina elliptica, in petiolum angustato-decurrentia, longe acuminata, serrata, utriuque dense tornentosa, velutino-mollia (7-5—llcm:20—21mra), venis numerosis, subtus prominentibus Capitula ad apicem ramulorum, foliis longioribus suffultorum, breviter pedunculata, bina, glomerata mm (19 ) 327 um at Inulae Europae — Die europaischen Inula-Arten ze ntr Involncri squamae aumerosae, cxteriores erectae lanceolatae, acutae dense tomentosae, sequentes or g /; w ww bi o log ie accrescentes sensim membranaceae apioe et margine ciliato Ligulae paucae, squamas breviter (4mm) superantes aureae; laciniae florum acutae, subtus glandulosae; achaenia oostata, dilute fusea in parte superiore pilosa (25mm); pappi setae numerosae basi breviter eoalitae ylib rar y Area geographica: /w ww bi od ive rsi t Exemplar unicum vidi in herb Portenschlag, conscrvatum in niuseo palatinoVindobonensi, sub nomine Oonyza verbascifolia; patria ignota an Sieilia? p:/ Observatio: ); O rig ina lD ow n loa df rom Th eB iod ive rsi ty He rita g eL ibr a ry htt Vorlicgende Pflanze bebauptet eine solcbeMittelstellung zwiscben der folgQTL&sn Inula vulgaris and der Inula Candida, dass man sic wohl als eine Hybride zwiscben denselben anseben konnte Die Weichnlzigkeit aller Tbeile liisst die Muthmassung einer Beimengung der Ersteren zu; wahrend die Tracht zur Letztgenannten binweist Von Inula Candida ist sie unterscMeden durcb weichen, sammtartigen, gegen die Kopfchenstiele fast tilzigzottigen Uberzug aller Tbeile, durcb die langzugespitzten, glcichfjirbigen, gesiigten Blatter, durcli aufrechte und etwas anders gestaltete Hullschuppen, wahrend J Candida einen dicbt anliegenden weissen Filz in alien Theilen der Pflanze oder dock- weiiigstens am Stengel und auf der Unterseite der Blatter besitzt, ferner weniger zugespitzte, an der Spitze fast abgerundete und fast ganzrandige Stengclbliitter und weissfilzige, zurtickgekrummte, ausscre Hullschuppen aufweist Gegeniiber der I vulgaris genttgen die grosseren, strahlenden Kopfchen, die beiderseits dichtfilzigen, gegen den Grand lang verschmiilerten Blatter zur Unterscheidung MA 27 Inula intevmkvta J Kerner bri dg e, (subvulgaris X 0cuius Christi) Co mp ara tiv e Zo olo g y( Ca m Tota molliter tomentosa; caule plurimum e medio rarnoso; foliis infra, m petiolum attenuato-decurrentibus, caulinis basiangustata subamplexicaulibus; capitulis conspicue pedunculaiis,plurimum singulis(20—27mmJ, involucri sguamis erectis; achaeniis 2mm longis Synonymia: Henn in Flora 1879, us e um of /.nula intermixta (subeonyza X Ocidus (Jhrhti) J Kernel' in Ost botan Zeit 1875, p 382 p 347 — Focke, I'flanzenmischl., p 195 of the M Descriptio: Ma y rL ibr ary Radix cylindraeea, obliqua rarius subrepens C aules plures erecti plurimum e medio ramosi, foliati sicut tota dense molliter tomentosi supra caiiovillosi (80-50°^ Dig itis ed by the Ha rva rd Un iv ers i ty, Er ns t Folia basalia florescentia dcfieientia sicut caulina inferiora lanceolata s ovata in petiolum attenuata longc acuminata, serrata; superiora sensim decrescentia, basi angustato-sessilia, caulem subamplectentia integra (media — 12cm:15—30mm) Capitula in apice ramorum singula s ternata conspicue pedunculata (20—22—27mm) Involucri squamae numerosae erectae exteriores lanceolatae foliaceae, sequentes in basi membranaceae in apice foliaceo lanceolatae tomentosae; intimae accrescentes membranaceae, margine ciliato, stramineae, nervo medio viridi, apice saepe rubescente Ligulae numerosae squamas 4—5mm superantes aureae; laciniae florum breves acutae; achaenia adpresse pilosa saepissime corrugata, dilute fusca (2mm) Area geographica: Planta certissime hybrida inter parentes reperta est in collibus siccis calcarcis Austriae inferioris: {Ad Steinaweg prope Mautern! (J Kerner), in monte Richtberg prope Hardegg! (Oborny) in declivibus prope Voslau! (Heimerl), in valle Kienthal montis Aiminger (Kolbe), in pratis horti botanici Vindobonensis! (Beck)} Giinther Beck olo gie ze ntr um at 328 Floret: ww bi Junio, Julio una cum I Oculus Christ/', ante / vulgarem 2| ;w Observatio: htt p:/ /w ww 28 Inula suaveolens Jacquin bio div ers ity lib rar y o rg/ Nach Heimerl (in Verh der zool bot Ges 1881, p 179) unterliegt die Lange der Strahlbltithen einigen Schwankungen und finden sich auch Formen vol", welche durch grossere Anzalil von KBpfchen (11) mit kleineren Zungenbltithen eine Annaherung an J vulgaris zeigen ary (super vulgaris X Oculus Christi) rsi ty He ri tag eL ibr Tota mo/liter tomentosa; caule singulo e medio corymboso ; foliis infra in petiolum attenuato-decurrentibus, caulinis angustato-sessilibus; capitulis plurimum ternatis et congregatis (28—35mmJ ; sguamis involucri in apice foliaceo recurvatis; achaeniis 3mm longis iod ive Synonymia: y( Ca mb rid ge ,M A) ;O rig ina lD ow nlo ad fro m Th eB * Inula suaveolens Jacq in Hort botan Vindob Ill, p 29, t 51 (1776) — Lam., Encycl suppl Ill, p 153 — Ait., Hort Kew Ill, p 224 — Willd., Spec, plant Ill, p 2099 — BO., Prodr., V, p 464 — Koch, Synops., ed 1, p 360; ed 2, p 394 — *Reichenb fil., Icon XVI, p 14, t 31, fig-, i — fj super Oonyza — Oculus Ohristi) J Kerner in Ost botan Zeit 1875, p 386 — Focke, Pflanzenmischl., p 196 Inula suaveolens Ait in DC, Flor frang VI, p 471; false qnia Ait c autoremInulae suaveolentis el dom Jacquin significavit Inula mollis Link in Enum hort Berol II, p 335 (1822): „foliis lanceolatis acutis serrulatis hirtis, phyllis calycinis lanceolatis extinus reflexis; eaulis erectus, tenuis tomentosns; folia radicalia basi in petiolum attenuata serrulata, caulina attenuata sessilia integerrima, omnia breviter acuta molliuseiile hirta, Flos magnitudine / calycinae, sed radii multo breviores inferiores altiores" Inula mollis Wen der., Hort Marburg- sec Flora 1833, p 125 oo log Descriptio: Ha rva rd Un iv ers ity , Er ns tM ay rL ibr ary of the Mu se u m of Co mp ara tiv eZ Radix cylindracea, nodosa, fibrillis longis obsita; multicaulis Caulis plurimum e medio multiramosus corymbosus dense tornentoso-villosus, foliatus (50• et ultra) Folia basalia elliptica, in petiolum angustato-decurrentia acuminata in margine dentieulis callosis obsita; caulina sensim decrescentia, elliptica vel ovata, basi angustata sessilia; summa lanceolata utrinque canotomentosa (media 45—80*•: 15—S0mm, basalia 35^45""" lata) Capitula numerosa in apice ramorum plurimum ternata, breviter pedunculata vol pedunculis deficientibus saepc glomerata, magna (28—3Q—35mm) Involucri squamae exteriores foliaceae recurvatae; sequentes e basi membranaceo in apice foliaceae ovatae acutae recurvatae tomentosae, intimae acorescentes membranaceae acutae, ciliatae, apice purpurasccnte Ligulae squamas 3—4""° superantes, lutei; laciniae florum tubulosorum breves, acutae; achaenia fusca, costata adpresse pilosa (3mm) Herba suaveolens by the Area geographica: Dig i tis ed Solum vidi specimina originalia a cl dom Taquin in horto botanico Vindobonensi olim culta Floret: Julio, Augusto % ? Observatio: / suaveolens weicht von vorhergenanntem Bastarte durch Uppigeren, kraftigeren Wuchs, durch grossere zahlreichere, doldentraubig stehende Kopfchen mit zuriickgekrummten, ausseren Hullschuppen und grossere Achenen ab Ferner sind die oberen Stengelblatter nicht fast stengelumfassend, sondern sitzen mit verschmalertem Grunde auf ze ntr um at tnulae Europae — Die europaischen Inula-Arten 329 nlo ad fro m Th eB iod ive rsi ty He rita ge Lib rar yh ttp ://w ww bi od ive rsi tyl ibr a ry org /; w ww bi olo gie Beide Hybridan lassen sich von I Oculus Christi durcli die graue, filzige Beklcidnug aller Theile, durcb niehr ver&stelten Stengel mit kleineron KBpfohen und kiirzercn Straltlbliithen und durch die nicht kriechenden, unterirdischen Stengeltheile glcich unterschciden Inula vulgaris steht jedoch beiden ferner durch die klcinen, strahllosen, raehr geknauelten K8pfcb.cn und kurz gestielten, oberen Stengelbliitter Inula suaveolens wird auch bei Monfalcone und Duino (na.eh Suffren) wachsend a gegcben, wo sie jedoch in neuerer Zeit nicht gefunden wurde Auch bleibt es zweifelhaft, ob nicht Inula intcrmixta darunter verstanden ist Auch wird unsere Pflanze in Lange, Pugill plant, hisp II, p 117; A mo, Flor fanerog Espaiia IV, p 137 (1872) und in Will k et Lan gc, Prodr flor hisp II, p 43 in collibus calcareis prope Encinillas in Veteri-Castelli angefiihrt / suaveolens ist jedoch ein Bastart zwischcn I vulgaris und./ Oculus Christi Da nun Letztere in Spanien nicht vorkommt; sondern nur durch J montana und./ helenioides vertreten wird, so diirfte die Inula suaveolens der spanischen Autoren der Bastart einer der letztgenannten Alante (wahrsclieinlicli der I montana niit I vulgaris sein, der vielleicht, wenn sich voraussichtlich geniigendc Unterschiede zwisclien so ahnlichen Arten ergeben, als I langeana, zu bezeiclmen ware Grleicher Anschauung bin ich auch beziiglieh der Inula suaveolens lens bei Mutel, Flor.franc II, p 131 (1835) die nach ikm bei Nyons und Mines vorkornmen soil lD ow Subseotio BKEVILIGULATAE ;O rig ina Ligulac parvae, subtubulosae, flores tubulosos longitudinc aequantes Herbae biennes G ren., Flor mb rid ge ,M A) Syn Subgenus Pteudo-Qcmyia Cosson et Germain, Flor Paris, II, p 413 (1845), ed 2, p.509 p.p.; jnrass., p 425 (1865) — Sectio Oonyeoides Kirschleger, Flor voges rhen (1870), p 342 log y( Ca 29 XVI Inula vulgaris (Lamarck.) ara t ive Zo o 'Iota molliter tonientosa; foliis elliptfco-lanceolatis in pettolum angustatis, caulinis basi angustata sessilibus; capitulis numerosissimis cylindraceis; involucri squamis tomentosis intertor'thus saepe rubesccntibus Co mp Synonymia: um of Gonyza sguarroea L., Spec, plant., 0(1.1, II, p 861 (1753); ed 2, p 1205 — S CO p., Flor earn ed 2, II, p.154; * Flor dame, t.v i.^« 622 — Roth, *.» u,i, Tentani A^UUV I, j., y p 353; ,„.,, J.J., II, 2, *, p jj 309 UU -• -• JXU111., Lam., Encyel UUUJU II, H, J/ p 82 18, t 44, I Inula revoluta Flor port (see Link etWilld., Kriiuterknndc I, p 737) tInula quadridentata Lag., Nov gen spec., p 30, n 374 — DC, Prodi' V, p 471 — Willk et Lange, Prodr flor hisp., II, p 46 eM us Descriptio: Dig itis ed by t he H arv a rd Un ive rsi t y, Er ns tM ay rL ibr ary of th Radix annua palaris, paueis nbrillis tenerrimis obsita Caul is erectus e basi vel pauluni supra eandem ramosissinius lierbaceus sicut tola breviter glandnlosopubescens (20—50cm), infra rubescens, ceterum sordid© viridis, copiose foliatus Folia inferiora oblongo-lanceolata basi angustata acuta subserrata; caulina sensim decresccntia linearis (media 30—75""": 2—13""") rigida margine revoluta saepe recurvata, iutcgra Capitula parva (6—15""") numerosissima singula racemosa paniculam pyramidatam thyrsoideam amplam formantia, inaequaliter pedunculata pedunculis foliis brevioribus Involucri squamae pauci serrataelineari-lanceolatae, exteriorcs minimaeglandulosae, ceteraein margine scariosac valde accresccntes acuminatac ciliatae saepe purpurascentes Ligulae paucae crectae, nervo medio viridi glandulifero (sec Sib thorp rcflexae steriles), angustae squamas vix supcrantes flavae Laciniae riorum tubulosorum subobtusae; acliaenia utrinque angustata hispida supra glaudulosa dilute fusca (2mm); pap pi setae corollam aequantcs paulum supra basim fragiles in annulurn basalem persistentem horizontalem connatae (conf fig 4) Herbac odor viscidus graveolens Exsiccatae: Petter, Flor dahn., n 148 1; Fxsicc Spalat, n 3G8! — Reichenb., Exsicc, n 1224! — Sohultz, Flor Gall, et German, exsicc (rec Irat), n 822 bis ! — Willk., Iter sccund n 56o! — Bonrgean, Hisp (1851), n 1248 Billot, n 386 — Lange, Plant Enrop atistr (185l/£2), n 224! Giinther Bech en tru m at 336 log iez Area geographical ry o rg/ ;w ww bio Creseit in campis sterilibus arenosis siccis vel humidis regionum inf'erionim per Europain, Asiam et Africam mediterranean] In Gallia centrali eadem egreditur et 469 versus polum et regionem mediterranean], passimque invenitur usque ad litora fluminis Sequanae (Seine) rsi tyl ibr a Floret: div e Auguste—Septembro p:/ /w ww bio Observatio: A n h a n g Zo olo gy ( Ca mb rid ge ,M A) ;O rig i na lD ow nlo a df rom Th eB iod ive rs ity He rita ge Lib ry htt Inula graveolens lasst sich von vorhergeliender Art leicht durcli die Gestalt des Pappus unterscheiden (vergleiche die Figuren und 4) Es genligen jcdoch schon der einjabrige Stengel mit viel kleineren, uicht strablendcn Kopfchen und die linearen, am Rande umgerollten Stengelblatter, urn I graveolens auf den ersten Blick von I viscosa auseinanderzukcnnen Die unserer Pflanze hochst ahnlich sehende Jasonia sicul-a L (sub Erigeronte) DC Prodr V, p 476, unterscheidet sich ausser durch den doppelreihigen Pappus noeb durch einen mehr sparrigen (nicht wie bei I graveolens pyramidenformigen) Wuchs Die alteren Kopfclien werden von den jilngeren bei Jasonia sicula in Eolge starkerer Entwicklung der Kopfchenstiele tiberragt, wabrend bei I graveolens dies nicht der Fall ist, sondern durch gleiches Wachsthum derselben ein mehr traubiger Blilthenstand cntsteht Ferner sind bei Jasonia sicula die obercn Stengelblatter fast ganz eingerollt mit pfeilfOrmig angewachsenem Grunde sitzend, die Hiillsehuppen zahlreicher und die inneren derselben am Rande nur in sehr kleiner Ausdehnung hautig, bei / graveolens aber trocken hiiutig mit griinem Rlickenstrcifen Un ive rsi ty, Er ns tM ay rL ibr ary of the Mu se um of Co mp ara t ive Ziim Schlusse sei es mir noch gestattet, einige im Texte gebrauchte AbkUrzungen zu erliiutern Die Masse nach metrischer Einbeit, wclcbc den Pflanzentheilen in der Klammer beigefligt wurden, bezeichneu beim Stengel stcts die Hohe desselben, bei den Blattern vor dem Doppelpunkte die Liinge, nach demselben die Breite derselben, bei den Kopfchen die Grossc des Dnrchmessers sammt Strahlbluthen Sind drei Zablen mittels — verbunden, z B bei Inula hirta „capitula (25—40—70""")", so bezeicb.net die mittlerc Zabl das gewohnlich vorkommende Maass (in diesem Falle des Kopfchendurchmessers), die andcren bingegen zcigen das niedrigste und hochste Ausmass des betreffenden Pflanzentheiles an Pflanzen, die ieh selbst gesehen, bezeichnete ich mit einem ! — Bezuglich der Bcnennung fiihre ieh an, dass icli die Bezeiehnung z B / VuilUmtii (Allioni) als die ktirzer zu schreibendc, der gleichbedeutenden Vaillantii A\\\or\i (sub Aster) vorzog In der Rubrik Synonymia babe ich bios die wichtigeren Werke aufgefilhrt und streng nach der Jahreszalil ibrer Veroffentliclumg geordnct, solche aber, welebc eine Abbildung der betreffenden Pflanze enthalten, statt in eine eigene Rubrik zu stellen bios mit einem deutlichen * bezeiclinet Dig itis ed by the Ha rva rd Den liochgelehrten Herren Dr A Bitter Kerner v Marilaun, Dr V v Borbas und alien andcren Botanikern, welche mich in rnciner Arbeit auf die wohlwollendste Weise unterstiitzten, sei schliesslich mein ergebenster Dank ausgesprochen 337 ibr a ry org /; ww w bio l og ie ze ntr um at Jnulae Europac — Die eiiropaischen Inula-Arien^ /w ww bi od ive rs ity l INDEX df rom Th eB iod ive Erigeron viscosum All (34) „ T, (34) Eritheis maritiina Gray (33) Helenium grandifiorum Gilib (1) of Co mp ara tiv e Zo olo gy (C am bri dg e, MA ); O rig i na lD ow nlo a Inula adriatica 15 or has (11) Dig itis ed by the Ha rv ard Un ive rsi ty, Er ns t Ma yr Lib r ary of the Mu se um Aster bifrom All (32) hrittanicus All (20) brittannicus Gartn (20) Bubonimn Scop (9) Oonyzae Gl'iess (29) corymbosus Moench (4) decurrens Moench (32) ensifolius All (19) „ Moench (19) „ Scop (19) Helenium Scop (1) hirtut Al I (14) „ Moench (14) „ Scop (14) montanus All (24) officinalis All (1) rigidus Moench (7) salicinus All (7) „ Scop (7) squarrosus All (9) undulatm Moench (20) Vaillantii All (2) Comjza, atata 15 a u in g (32) asteroidcs Host (32) bifrona Go nan (32) Britannica Moris (20) Candida L (25) ., Tenore (25 a) Willd (25(3) lirnonifolia Sibth et Smith (25/3) saHcina Rupr (7) squarrosa All (29) L (29) thapsoides M Bieb (30) vcrbascifolia Friv (267), „ Host (25 a) „ Willd (25 a) vulgaris Lam (29) Wullemi Host (32) (Jvrvisartia Helenium Mciil (1) Oupularia grawolens Gren et Godr (35) viscosa Gren et Godr (34) Erigeron graveolens L (35) squarrosum Clairv (29) rsi ty He rita g eL ibr a ry htt p:/ Die Zahl in der Klammer bedeutet die Nummer in der Ubersicht oder jener Pflanze, unter deren Synonymie der betreffende Name zu fmden ist; der melirmals beigegebeiie Buchstabe besagt, unter welcher Variet&t derselbe steht Der Stern bezeielinet eine aussereuropaische, naher besprochene Art, welche sich in der Observatio der mit entsprechender Nummer bezcichnetcn Pflanze behandelt vorfindet Die beibehaltenen Artcn und Bastarte sind durcli fctteren Druck kenntlich gemaclit Donknohrlften der niaihum naturw CI, XI,IV lid AuhauclUingen von MiohtraitgHodoru alpina Adams (12) anatolica B is s (25 7) angustifolia Wonder (19) argenlea Gandog (24) Aschersoniana Janka (25 7) aspera Poir (7 jS) auriculata Schur (7/3) axillaris Haussk (25a) Bart Man a Schur (18 a) Beugesiaca Gandog (24) bifrons L (32) bifrons-thapsoides (31) Britanica DC (20) Britannica Linn6 (20) Britannica Tourette (20) „ Willd (20) Bubonium Jacq (9) calycina Presl (24) Spreng (24) campestris Bess (22) Candida (L.) (25) Candida Cass (25) „ Tausch (25 a) „ Ton (25 a) candida-mdgaris (26) caspia Blnme (21) caspica Bl lime (21) cinerea Lam (2) conwsa Lam (20 /3) Conyza D C (29) cordata Boiss (7/3) cordato-germanica Schur (6 |3) coriacea Schur (7 /3) cretica Schultz (25 |3) crithmifolia Willd (33) crithinoides L (33) dichotoma Z u C C (20