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: download unter www.biologiezentrum.at NEUE UND INTERESSANTE FORAMINIFEREN AUS DEM SUD- TIROLER ALTTERTIÄR Rieh Joh Schubert (Mit Aus dem Oligocän Doch stammen bekannt sind wie auch aus dem übrigen Tertiär Fomininiferen-¥am-iei\ der bekannten bisher agglutinirenden Formen Grund Formen eingeschlossen (oder tertiären überhaupt jüngeren die Hauptrolle spielen oder besonders die Arbeiten von es beschrieb sie feststellte, Grzybowski, und durch Abbildungen Sehr gering enthalten Faunen, fossilen) die ist denen die kieselig- in doch auch nur einen grösseren Formenreichthum aufweisen Ausser einer Anzahl von Foraminiferen-Listen, die Professor sind Zahl in grosser der Absatztiefe sowie der sonstigen diese zumeist aus Ablagerungen, die auf physikalischen Bedingungen vorwiegend kalkschalige Zahl TafeL) I der Rzehak aus dem mährischen Oligocän gab,') im galizischen Alttertiär eine reiche Tiefseefauna Besonders erläuterte in ist dieser Beziehung die Fauna der rothen Thone (von Wadowice untersucht) und der naphtaführenden Schichten der Umgebung von Krosno anzuführen; letztere zum Beispiel besteht nach Grzybowski aus 8o kieselschaligen und sandigen Arten, von denen die Hälfte als neu betrachtet wurde Eine mit dieser verwandte Fauna beherbergen, 1900, pag 370 mittheilte, gewisse Mergel aus der R.-A, Ich konnte zwei Handstücke Bolognano, stammte von östlich Riva mit, in den Verhandl der südösthch woselbst ich sie eine Arco; dieses Vacek zur wurde mir von Herrn Chefgeologen M Für die freundliche Ueberlassung des Materiales am Südausgange Wand der Ortschaft der eines Eine Anzahl der im Schlämmrückstande dieser Mergel enthaltenen Arten tologischen führe ich Interesse, geol k Gegend von Riva am Gardasee Gegend untersuchen Das Die zweite Probe brachte ich selbst im August 1899 von gedankt k eines bläulichgrauen Mergels aus dieser Untersuchung auf eine Mikrofauna übergeben aufs Verbindlichste wie ich bereits weshalb ich diesen im Folgenden eine ausführliche jedoch der Uebersicht wegen alle in ist sei hiemit Cologna, nord- Hohlweges entnahm von grösserem paläon- Besprechung widme Zunächst diesen Proben von mir aufgefundenen und im bestimmbaren Erhaltungszustand befindlichen Formen an Astrorhiza grantilosa Brady Dendrophrya excelsa Grzyb Rhabdaimninn abyssorunt ; ; Hyperammina Bolognano Bolognano M Sars; n sp.\ Cologna diffliigiforniis Brady; Cologna 2?Äf/fl«z«i/»« rf/scre^flBrad}'; Cologna, Bolognano ., Grzyboivskii nt.; Cologna Bathysiphou tmtriuensis Sacco , pilulifera Brady; Cologna Hyperammina 1) elongata Brady; Cologna Bes Verh Beiträge 7,ur Cologna d, k k Geol R.-A., „ sp forma scalaria Grz3'b ; Cologna 1SS7 pag 87— 89, 1S87 pag 133—135, 188S pag 190—192 Paläontologie Oesterreich-Ungarns Bd XIV Co- logna Reophax ; Brady; {GirvaneUa) vagans „ Cologna, Bolognano pellucida ^ download unter www.biologiezentrum.at Rieh Joh Schubert lO CrisfeUaria Koclii Reuss; Cologna Ammodiscus polygyrusRtuss; Cologna, Bolognano Glomospira charoides P u J Cologna ; Psammosphaera fusca Schulze; Lam Cri^tcllaria rotulcda Bolognano J Haplophragmitim lobsannense Andr ajf P.; u Ti'ochamniina squamata P u J niicleolus Grzyb „ Cyclammina fontinensis Terqu Uhligi „ sp (?) „ sp „ ; Cologna nov ; Cologna n n sp litnhata Born Niibecularia tibia J u P Lagena elongafa Ehrenb ; Bolognano Cologna ; Cologna ; Gümb Beyrichi Neug ; ; Bolognano „ {Dentalina) spinescens Reuss •ynucroncda Neug ; Cologna ; Bolognano ; inconspicua Brady; Bolognano cf Cologna ; „ pygmaea „ gracilis Reuss ; ; ; ; Bolognano, Cologna Cologna ; Bolognano Bolognano ; „ „ duteinplei d'Orb Cologna » ungeriaiia d'Orb acuticanda Reuss; soluta Reuss „ „ sewz'/aew/sHantk.; Bolognano Cologna ; Cologna ; Bolognano ; Globigeriiia bulloides var triloba Reuss Cologna „ „ Bolognano ; Cologna „ Bolognano Bolognano ; d'Orb ; Cologna, Bolognano costata Hantk „ ; Cologna Bolognano Cologna ; Cologna ; Truncatulina praecincta Karr Bolognano „ P u Rotalia soldanii d'Orb Bolognano „ „ „ aeiiariensis Costa Clavtdina budensis Hantk sp ; „ J ; Bolognano ; Uvigerina angidosa Will apicidata Reuss; Cologna Nodosaria resupinata Beyrichi Reuss semistriaia Hantk folitiin Bolognano Cologna ; Bidimina truncana Gümb Cologna ; in.\ Bolognano Trigenerina haeringensis Gümb Bolognano ; Ammofrondicularia angusta cf sp Bigenerina digitata d'Orb s/) spinata Bolognano ; „ „ Cologna ; Vaceki n Texhdaria Cologna sp.; 11 Pavonina agglutinans Spiroloculina Bolivina Cologna ; arcttata d'Orb ., Cologna ; vcir ; Cologna, ; acutintargo Reuss „ Cologna Brady; Cologna piisilla ,, ; Gümb Cologna Bo- Cologna, Haplostiche Soldanii ciitnidicosia „ lognano „ [2] Spiroloculina cf limbata Born.; Cologna Marginidina Behmi Reuss; Bolognano, Cologna Zunächst Formen, in Absatztiefe erhellt Bolognano der aus vorstehender Uebersicht die verhältnismässig grosse Anzahl kieselig-sandiger Cologna der dritte Theil, in die Hälfte Dieser Umstand spricht für eine grössere Rede stehenden Proben gegenüber den sonst aus Südtirol, Oberitalien, den nordalpinen in Gegenden und Ungarn angeführten unteroligocänen »ClcnniUna Szaböii Schichten Dadurch wird auch das Fehlen von Claviüina Szaböi, der Niinimuhten und Orthoplu-agminen erklärt Auffallend ist das Verhältnis der Faunen von Bolognano Brione bei Riva,') die auf graphische Beschaffenheit tieferen Partien Cologna zu bestätigt wird wurde, wie auch der durch Die Proben die Gü mbel- E gger geringere Absatztiefe hindeutet, entschieden während unteroligocänen Absätze, der Meeres entnommen und eine von die Lagerung des den bekannten Fauna vom Monte was auch durch von Brione dem Absätze des letzteren unmittelbar die petro- stammen eben aus erstgenannten Orten unter bereits seichteren dem Lithotamnien- kalk beweist Gleichwohl findet sich im Schlämmrückstande eine nicht unbeträchtliche Anzahl von Arten, welche für den »Clatulina Szaödz» Horizont oder die gleichaltrigen Gebilde charakteristisch Bolivina semistriaia Hantk., Bolivina Beyrichi Reuss, d'Orb.; Dentalina semilaevis Hantk., Marginidina Behmi Renss, Clavulina budensis Hantk., gracilis Reuss, Truncatulina costata Hantk Von den bekannt, einige kieselig-sandigen Formen u ist so vornehmlich Cristellaria arcuata Bidimina truncana Gämh.; Uvigerina a die Hälfte auch aus den gleichaltrigen galizischen Gebilden wie Dendrophrya excelsa Grzyb und Trochammina niicleolus Grzyb wurden sonst noch nirgends aufgefunden ') sind, Sitzungsberichte kgl bayr Akad Wiss München, math.-nat Cl, 1896, pag 5S9 download unter www.biologiezentrum.at Neue und r^l Auffällig Es scheint finden obgleich neuen Typen, den dass ich die südtiroler Alttertiär reichlich vertretener interessanter T\'pen, so der dort dem Namen unter Südtirol in dem Namen Ammofrondicitlaria W a w Aus Brady recent von Angabe c e i beachten Kossmat Brady Die feststellen stellenweise einer freundlichst reich vertreten konnte überliess, erstere grossen, bis ca anschwellenden Gattungen der Ntimmuliten, nicht nachgewiesen Im Jungtertiär In der Gegenwart Eocän oder Oligocän muss wenn interessant, eine soll in Pavonina mit völlig bekannten Familie, angeordnet sind, die ich mit i nach der '^o" Stufe von Krain, die mir Herr sehen und Keramosphaera Stufe Kreide enthaltenden Opercidinen, — Tertiär Exemplaren inmitten ihrem aus Alveoliiien etc der sonst so überaus reichen trotz 1877 an Formen- und Individuenreichthum die Orthophragminen, Fauna noch Im auf die Tiefsee beschränkt und auch da nur sehr selten sie Wanderung ihre lib urni cm im Durchmesser bisher Priorität von Bradya Stäche in der diese ; Galizien nach Grzybowski's Hb urni sehen die Identität Bradya ist ist sich also in die tiefere See vollzogen haben Es wäre sehr von Keramosphaera irregularis Grzj-b zu Bradya sich bestätigen Zugehörigkeit die ist Keramosphaera irregularis Grzyb an dann offenbar durch wird ausgesprochenen Küstenfauna, Wohngebiet gedrängt aus der ich durch Bradya tergesttina ist in eine als perforat Für diese Gattung gebührt der Stäche gegebene Name Bradya An Exemplaren Dr und Kammern nach dem Frondiculan'a-Typns vorkommen agglutinirt sich belegte aus der Tiefsee bekannte imperforate Gattung gleichfalls und zu ab Retissina vornahm, berechtigt sind zu fand, K r o s n o führt Grzybowski und Globigerinen, die kieselig agglutinirter Schale, also ein Vertreter dieser bisher nur so selten ferner eine agglutinirte Form, deren II Abgrenzung der kieselig-sandigen, nach dem Globigerinen- die Grzybowski die dem kalksclialigen Parallelformen, die dies ein Beweis, Typus gebauten Formen, Unter Galizien das Fehlen einiger in ist seltenen Reiissinen, nicht interessante Foraminiferen aus Bradya bereits im Oligocän in die Tiefsee zurückgedrängt war und ferner, dass auch hoch organisirte porzellane Formen gelegentlich in kieselig-sandiger Ausbildung auftreten können Im südtiroler Oligocän fand ich bisher Vertreter von Bradya nicht würde, es wäre damit einerseits bewiesen, den kieseligen Arten Unter dass die verhältnismässig gute Vertretung hochstehender auch ist Formen, Cyclammiiien, bemerkenswerth Was und einer kalkschaligen Arten die von gezackten Varietät so konnte ich ausser einer neuen Art, betrifft, Cristellaria constatiren, u a Bolivina aenarieiisis Costa, Die in B pliora Reuss, von angeschliffen nicht und gn Spiroplecta der Fall einige neue Formen J u P angeordnet sondern eine planospirale sind, identificirt wurde, Hessen, Anfangskammern durchaus Einrollung zeigen, wie dies beim Genus ganz deutlich erkennen, dass die ist dann zweizeilig angeordnete Kammern und zum Schluss einige Lingitli}ien-ls.dimmQu\ daran schliessen, also Spiroplecta -\- Lingulina, Trigenerina Alttertiär Textidaria foliiim zu Bigenerina gestellt und mit Bigenerina capreoliis d'Orh Typen, welche zuerst planospirale, als fürs Tntucatulina praecincta Karr., Glycerin eingebettet, mich in Gümb Vaceki m a n o aufgefundenen Exemplare von Veiiilina haeringensis Gümb., die später zu Schizo- Brady textularienartig ciimiilicosta Bolivina um es kurz auszudrücken, fasse ich noin zusammen n Bevor ich indessen auf eine eingehende Besprechung der interessanten Formen eingehe, möchte ich zunächst, anschliessend Mischgenera darlegen an das soeben gesagte, Allerdings muss meine Ansichten über die Deutung und Bedeutung der mich zur Zeit mangels gar mancher einschlägiger Literatur ich auf eine Darlegung der Grundzüge beschränken Unter Mischformen jene Formen, als bi-, triform deren (Rh oder Mischtypen Kammern nach mehr um b 1er) ihre ') in älteren Autoren Deutung wurde erst in als ich in Uebereinstimmung mit früheren Autoren einem Gesetze angeordnet und dimorph bezeichnet wurden.^) Dass druck halte, hat seinen Grund Von den verstehe dem ich sind, mich also dieselben, welche in alle auch Folgendem an diesen Aus- Streben nach Eindeutigkeit wurden diese Mischformen zumeist als selbstständige Genera aufgefasst, neuerer Zeit versucht Verschieden von dieser gesetzmässigen zweier gleicher oder verschiedener Individuen u s »Mischung« sind die blossen Missbildungen wie Verwachsung w 2* download unter www.biologiezentrum.at Rieh Joh Schubert 12 dass an den Embryonalkammern 556, 559), (s zu der Annahme, das biogenetische Grundgesetz Eimer^j dagegen bei den Foi'aminiferen im umgekehrten Sinne Geltung habe so, Khumbler^) veranlassten sie bekanntlich L So r^l im Grunde höhere Kammeranordnungsweise aufträte die zuerst deutete die Mischformen E mer nicht viel verschieden, obgleich i Annahme R humbl die er 's (1 pag 555, c lebhaft bekämpft pag 582) und an einer anderen Stelle derselben Arbeit diese Eigenschaft der Mischtj'pen als eine Folge »Umkehr einer der Entwicklungsrichtung« Epistrephogenesis bezeichnet Rhumbler ihm auf deutet Auf dass es sich um eine Rückbildung handeln könne, pag 63, 64), die überwiegende Mehrzahl der Fälle dagegen auch in Erwägung, zieht dies gelegentlich gelten zu lassen geneigt, (s eine wurde dieser Ansicht die Unhaltbarkeit u Vererbung von Eigenschaften der Vorfahren bedeute und nicht in entgegengesetztem Sinne gelten könne Thatsachen entsprechende Anordnung der Kammern ordnet sind, sondern angeordnete es ist hinten »So gibt es nicht Es besteht eine Entwicklungsrichtung, zweizeilig zuerst da das bio- Entwicklung Uebergänge von zwei- bei welcher nur die allerersten Zellen zweizeilig ange- zu einer solchen, umgekehrt: Kammern hingewiesen, in der individuellen Dass jedoch auch dessen Ansicht keine den Folgendem (pag 55^): erhellt aus ist, zeiliger einzeilig Eimer von bereits a werden und dass welche dahin nach meinen Gegensatz zu eine Entwicklungsrichtung, Eimer kurz darzulegen, welche dahin be-steht, dass zweizeilig führt, obigem bei angeordnete Beispiele, dass führt, diese Zweizeiligkeit sich bei anderen weiter und weiter nach vorn erstreckt, während bei dritten hinten Dreizeiligkeit eintreten kann Um auch umgekehrtem Sinne eine Giltigkeit des biogenetischen Grundgesetzes in genetische Grundgesetz ist etc.« meiner Ansicht Kammern im Laufe der individuellen Entwicklung in einreihig angeordnete übergehen, dass sich diese neue Eigenschaft, die natürlich an den jüngsten, also vorderen Theilen zuerst kann, so dass die ursprüngliche, die zweizeilige Es ist oder vorderen, sonderbar, dass an alten oder Eimer auftritt, über einen grösseren Theil des Gehäuses verbreiten Kammeranordnung auf die Embryonalkammern beschränkt »ob neue Eigenschaften bei der Erörterung der Frage, am ist hinteren an jungen Theilen des Thierganzen zuerst auftreten«, darauf hinweist, dass Kammern auftreten, dass auch im Coriiiiden Ammoniten spireiiStamm der i^orafHJHi''/ere« die Umbildung an den jüngsten Kammern stattfinde und dennoch durch den Hinweis auf die von ihm gezeigte Thatsache, dass bei höheren Thieren (Sauriern, Vögeln, Säugern, Schmetterlingen) die Zeichnung betreffende Eigenschaften hinten zuerst auftreten, während der Stammesentwicklung nach vorn über den Körper wandern und sich vorn am längsten erhalten, bestimmt wird, auch für die Foratniniferen das Auftreten neuer Eigenschaften an den hinteren Kammern anzunehmen, wo doch das Wort »hinten« in beiden Fällen ganz Verschiedenes bedeutet bei die neuen Eigenschaften an den jüngsten Dass Eimer's Arbeitsgenosse, Dr Fickert, einigen bei gemachten Bemerkungen Eimer's obigem Falle ähnlich So seine Anschauungen nicht ganz gibt (pag 569) Fickert um wie bei sich aufrollenden Haplophragmien erhellt aus theilte, die Möglichkeit zu, dass es sich einen Rückschlag, und zwar auf Nodosarien handle Ich erblicke in den Misch typen Uebergangs formen, und zwar Formen, die gewisse Entwicklungsrichtungen bei den Forami uifercn zum Ausdrucke bringen und dies in der Weise, dass entsprechend dem biogenetischen Grundgesetze die Embryonalkammern auf die Anordnungsweise d er Ahn enform, die jüngeren Kammern dagegen auf die in Bildung begriffene Form hinweisen Diese Entwicklungsrich tun gen können von nieder zu höher organisirt en Form en führen, doch kann ebenso auch das Entgegengesetzte der Fall sein Bisweilen wird es schwer zu entscheiden sein, welche Anordnungsweise als höher, welche als niedriger zu bezeichnen sei Gegen die biformen Gruppen) Rhumbler'sche Annahme einen höheren, d h (pag 53), festeren Bauplan »dass die Anfangswindungen derselben verfolgen, als die Endwindungen«, Uebersicht folgender, bisher benannter Mischformen ^) -) Entwurf eines natürl Eimer u, Fickert, Syst d Artbild, Thalamophoren und Verw b d, Nachr kgl Ges Wiss Foram Tübinger Göttingen 1895, Heft zool Arb, Leipzig 1899 l (sc der spricht die download unter www.biologiezentrum.at Neue und [5] dem interessante Foraminiferen aus südtiroler Alttertiär 13 Perforata: Pavonina d'Orb ^ = = = = = = = = = = Spiroplecta Ehrbg ^= planospiral Amphicoryne Schlumb Lingulopsis Reuss Amphimorphina Neug Dentalinopsis Reuss Flabellina d'Orb FlaheUineUa Schub i) Dimorphiiia- d'Orb Sagrina J P u Bigenerina d'Orb Schizophora Reuss = = ^ Gaudryina d'Orb Clavulina d'Orb Bifarina u J P CristeUaria -\- CristeUaria -\- Lingtilina Frondi ciliar ia -j- Nodosaria Rhabdogonium -\- Dentaliua CristeUaria -\- Froudicularia Vaginulina -\- Frondicularia Polymorpliiua Uvigerina -)- Nodosaria -j- Nodosaria Textularia -\- Lingulina Verneiiilina Textularia -\- Textularia Valvulina {Tritaxia) Biilimina ( : Hauerina =^ Miliolina, dann planospiral = der Mannigfaltigkeit der dann gestreckt miliolidenartig, Miliolina planospiral -|- gestreckt -\- Cornuspira Miliolina Nodosaria -\- Virg od BoJiv.) -(- Nodosaria Massilina Schlumb Aus der Zusammenstellung der trotz -\- Ophthalmidium Vertebralina ^ Textularia, dann breit, einreihig = = = Articulina formen -^ Nodosaria Textiilaria Imperforata lassen, so die der Nodosaria Miliolina -(- -\- Spirolocitlina perforirten T3'pen erhellt zunächst, dass die Anfangskammern nur einige der Misch- wenige Anordnungsformen erkennen Nodosariden, Frondicularien, Texttilarien Sodann, dass diese Gattungen offenbar nicht einheitlich sind, sondern sich aus verschiedenen anderen T3'pen entwickelt haben Nodosaria Arten, aus Endkammern ursprünglich sich die aus Lagenen entwickelten, ferner So das Genus Abkömmlingen von besteht aus Nodosinellen, von Cristellarien, Rhabdogonien, Frondicularien, Polymorphinen, Uvigerinen, Textularien, Buliminen s u w Wodurch kommt die angebahnt wurden, neuen Entwicklungsrichtungen Nahrung, des Bodens die Beschaffenheit des Meerwassers, der Bei Betrachtung der Mischformen fällt u schwer zu ist sagen Jedenfalls w in Betracht s dass meist der Uebergang der beiden (oder mehreren) auf, Im Gegensatz dazu stehen Formen, bei denen ein solcher Wechsel verschiedener Anordnungsarten auch vorliegt, aber mehr allmälig erfolgt, z B bei Schizophora Reuss (etwa Anordnungsarten plötzlich capieolus) legt sich Kammern, während Kammern die erfolgt eine z mit breite, B bei langem Schlitz versehene Bolivina porrecta Pleurostomella von Millett^) subnodosa bereits zu Reuss, Bifarina Kammer gestellt auch von Flabellinen Mischformen es nun, dass solche darstellen z B sind sie Zeitschr d deutsch, geol Ges., 1900, Heft ^) Journ R Micr Soc 1900, pag 539, 540 ') A Silvestri, dell ist (Typen, bekannt, z B Flabellina navicularis a den Beginn der Entstehung der mir eine derartige oder analoge abnorme Lage von Polymorphina ') Mem nodosarienartig angereiht sind Formen, wie die letzterwähnten, Auch von andern Gattungen von Endkammern bekannt, über die Textularien- wurden); ähnliche Verhältnisse herrschen bei Montf., CristeUaria caxis F u M.,^) Flabellina simple.v Reuss u Mir scheint plötzlich Bolivina nobilis Hantk die alternirenden Endkammern diese Eigenschaft allmälig verlieren, bis die neuerdings oder Brad}' accad pont dei nuovi Lincei, Vol XV, Taf III, pag 6—10 download unter www.biologiezentrum.at Rieh Joh Schubert 14 Hatte Typus den neuen in neue Eigenthümlichkeit im Laufe von Generationen diese sich rgl unvermittelt Kammeranordnungsarten rasch nach der Festigung allmälig alte grosse Anzahl von Fällen, in denen der Wechsel der beiden Die über ging der so gefestigt, scheint mir dafür zu sprechen, dass sich die neue Eigenschaft erst erfolgt, Doch wäre auf das Embryonalende der Schale beschränkte der umgekehrte Vorgang ebenso gut denkbar Dass die an den Endkammern zuerst aufgetretenen Eigenschaften sich an den Nachkommen derFormen wiederholten und ausbreiteten, ist leicht erklärlich, da das Plasma der letzten jüngsten, artiger grössten Kammern genügend offenbar Generationen Kammern verstärken, dass so B eine Textularia z während die weiteren einreihig anordnete, gewesen war können Andererseits gebildet werden, kurz anzuordnen, konnte sich nun im Laufe von bereits nach etwa dies früher dem nach die werden Formen es Bildung der Keime der neuen Generation war activ bei der Kammern nach einem neuen Modus Diese Tendenz, die nach zwölf zweireihigen der Fall Modus aneinandergereihten Kammern älteren Ahnenrest, wie entstehen, deren dann auch entstehen, die Durch Resorption ist Entwicklung an in der individuellen kann daraus Stelle des Auge und der schliesslich einfache grosse eine kleiner das Ueberbleibsel ich früheren Form, aus der sich die neue entwickelte, nennen will, nur mehr mit bewaffnetem auch m't diesem nicht mehr auflösbar angeordneten textularienartig vier erst Kammer Ahnenrestes erscheint Das Ergebnis wäre dann eine Nodosaria mit grosser Embryonalkammer, mit sogenannter »aufgeblasener« Embryonalkammer Nun ist es auffallend, dass bei den Perforaten und Frondiciilarien Mischtypen vorkommen, Flabellinellen etc., deren Ahnenrest besitzen auch keine derartige den Texhdariden, weniger bekannt von den bei zweien also Frondiciilarieu, bestehen Embryonalkammern grosse sind, mag vorzugsweise drei T}'pen, aus noch deutlich welchen die Endkammern der erkennbar Embryonalkammer Dass diese vielleicht Nodosariden bei d ist, i Flabellineii, bei der dritten Gruppe, bei damit zusammenhängen, dass gerade diese Neigung zur Bildung triformer Mischtypen besitzen, sowohl Spiroplecten als auch Gcmdryinen einreihig angeordnete Endkammern erzeugen können, wovon ich die ersteren zum Theile unter dem Namen Trigeueriiin zu- sammenfasste Eine andere Erklärung kammer ist Kammer gegenüber auffallend aufgeblasenen Embryonalsonst bei den Kammern eine ganz regelmässige mehr oder einer der zweiten auch in der That schwierig, da ja minder stark ausgesprochene Grössenzunahme vorhanden fällig an Grösse der Formen Derartige nachsteht vorletzten Es ist gibt freilich Ar;:en, deren meines Erachtens sind Endkammer pathologische auf- oder senile Bildungen Formen wie manche Nodosarieii, z B Nodosaria resnpinata Gümb oder Hyperammina wo auch eine grosse, runde Anfangskammer vorliegt, kommen Kammern zwar schmal, aber dafür umso länger sind fviahilis^ hier nicht in Betracht, da die darauffolgenden Aehnliche Verhältnisse liegen auch bei den Porcellaiieen vor Man sehe nur z B Articidina funalis an (oder conicoarticiilata) und wird finden, dass hier bei manchen Exemplaren noch deutlich der miliolidenartige »Ahnenrest« trennbar ist, Anschwellung beginnt Diese bei anderen dagegen das sonst ganz gestreckte Gehäuse mit einer blossen letzteren veranlassten bekanntlich Rhumbler seinem »Entwürfe« (pag 87), J u F ist, zu stellen in Articidina funalis zu seiner Gattung Nodobacidaria, deren Typus Nubecidaria tibia Wie artig Articulina verhält sich auch aufgewunden gewissermaassen als Endglied sind, d h ein, eine so eine lange planospiral Schön wird durch Ahnenrestes entstanden Mehrfache Deutungen Zitteli die seien, wurden sie ist kürzer, Analog entwickeln hindeuten wie sie Anfangskammern tritt milioliden- später die Unfähigkeit die nächste desgleichen, und wir haben auch durch Einrollung einer segmental sich einzelne Fabidarien weiter, z B einzelne Schwag Annahme, dass auffallend grosse Embryonalkammern der »Dimorphismus« der Foraininiferen, dieser Erscheinung Die Embryonalkammern werden nun in Folge Resorption eines besonders der Miliolideen erklärt Nach obiger Annahme Endkammern bereits auf die gegeben das ursprüngliche Stadium dar, einen Mischtypus, dessen Form Umfang einnimmt, halben angeordnete Form vor uns, eingeschnürten Röhre entstehen konnte Exemplare von Fabularia Vertebraliua Bei Bauerina, deren Kammer den Kammer zu bilden, eine jede stets undeutlicher — stellen die in B-Formen Bildung begriffene gleich den spiralangeordneten download unter www.biologiezentrum.at Neue und [7] bei Clavulina — interessante Foraminiferen aus vielmehr ist, schwankungen der Embr5-onalkammern sprechen Rhumbler Ich stimme mit angeordnet gilt Rhumbler von gleichfalls für einen derartigen Nodosarien verhalten B bei den Kammer entsteht, betonten Grössen- Vorgang doch muss ich natürlich betonen, ; dass eine Biloculina, deren Embr3'onalkammern noch im Begriffe sich zur völligen Biloculina zu entwickeln ist, Gruppe der Bilocidinen das Ahnenstadium, das biogenetische für diese höherem Aufwindungsmodus umzuwandeln« genau ebenso auf (pag Dimorphismus eine »theils gelegentliche Varietäten der als bereits selbstständige Arten, die, einerlei ob Varietäten oder Arten, theils als stehen, sich in Arten von ; 67) angenommen wurde, ist leicht ersichtlich Dass die Centralkammern B-Formen ausreichen, ist abermals eine Bestätigung meiner Annahme Zeit lang den Ahnenrest der im Begriffe die biformen Arten anderer Familien B-Formen aus den A-Formen gebildet haben, wie von den Entdeckern des nicht die sich B-Formen Schlumberger's betrachtet die uniformen A-Formen, für ist einzige grosse eine Die le also völlig unverändert Rhumbler Dass z eben sind, Das Quinquelocidijia-Stad'mm fasst er Ahnenform ersetzt hier gerade entgegengesetzter Ansicht bin, quinquelocuHnär Grundgesetz ihn südtirnler Alttertiär völlig überein, dass sich die Dimorphismusverhältnisse bei den Miliolideen analog denjenigen bei den Mischtj-pen, dass ich auch der bis schliesslich anstatt des Restes welche dem Ahnenreste gleichwerthig dem Jedenfalls erscheint es mir im Gegensatz zu früheren Anschauungen der A-Formen dass die sicher, A-Formen die späteren sind, gleich Nodobacularia fimdlis Den Dimorphismus der Miliolideen deutete Rhumbler entsprechend seiner Annahme von der um- gekehrten Geltung des biogenetischen Grundgesetzes im Milioliden-StaLmme auf ein allgemeines Streben nach dem Typus OuinquelocuUna hin Bilocnlinen suchen sich durch TrilocuUHen-Sta.d\e.\\ in Qiiinqueloculinen umzuwandeln, Spirolocidinen desgleichen, ja Nach meiner, wie ich hoffe, selbst Nubecularieti streben Ziel entsprechenden Annahme, entwickelten der Sachlage Formen sich in diesem Falle aus quinqueloculinenartigen nach diesem und entwickeln Triloctilineu, BiloctiHnen, Spiroloculiiieii, ja selbst und einfach gestreckte Es herrschen eben auch hier bestimmte Entwicklungsrichtungen vor nicht ein Streben nach dem T3'pus Quinqiteloculina Auch dimorphe Nummtiliten wurden einer den in kammer von sonst gleicher Beschaffenheit wurde keine Biformität, keine Jahrzehnten — perforata, Tchihatcheffi — wo mehrfach beschrieben wahrzunehmen An Deutungsversuchen ist, z handle, constatirt Zwei extreme — und andererseits laevigata, B spira — wogegen allerdings Harpe der und Hantken, dass Umstand solche, — subspira, Miirchisoni dieser interessanten Thatsache hat es nicht gefehlt unter den bisher gegebenen Erklärungen die von de la Unterschiede miteinander vergesellschaftet zumeist die Grössenunterschiede bedeutend sind, complnnata, Lamarcki schied äusserlich schwieriger sich finden »Mischung« von Anordnungsarten zunächst zu unterscheiden, nämlich Formen, liche letzten Eine mit Megalosphaere versehene kleine Form und eine mit grösserem Gehäuse, aber winzig kleiner Embr\'onal- zu sprechen Am z B hier wo Lucasana — dieser Unter- Heeri plausibelsten scheint es sich hier scheint, Und Fälle sind hier um geschlecht- dass geschlechtliche DilTerenzirungen bisher bei den Foraminiferen nicht nachweisbar waren Dass mit der Megalosphaere der Umstand, dass die näherrücken, während zusammenhängt, ist Umgänge dies bei die geringe Gehäusegrösse, die geringere dieser megalosphären den Formen im Anzahl an Umgängen, sowie Alter entweder gar nicht oder nur wenig entsprechenden mikrosphärischen Begleitformen eine feste Thatsache Wenn man nun auch annehmen fast stets der Fall wollte, das ist, Plasma und somit auch das ausgeschiedene Gehäuse der megalosphärischen Begleitformen hätte eine etwas andere Beschaffenheit gehabt, wodurch eine Resorption der Anfangskammern ermöglicht worden sei, und dass damit eine Art von Zurückbleiben in der Entwicklung zusammenhänge, so kommt man doch wieder auf eine wesenthche Verschiedenheit bei sonst naher Verwandtschaft, und der Gedanke an sexuelle Verschiedenheiten drängt sich unwillkürlich zur Erklärung dieser Eigenthümlichkeiten auf Auch bei Orbitoiden s lat finden sich grosse Embryonalkammern Diese stehen oder theilweise an Stelle der spiral-angeordneten Anfangskammern hier offenbar ganz download unter www.biologiezentrum.at Schubert Rieh Joh j5 zeigen Die Cephalopodeii bereits Eimer von mehreren Punkten in gebrauchtes Beispiel anzuknüpfen [8] Aehnlichkeiten um den Foraminiferen, mit ein Die cretaceischen »Nebenformen« der Lytoceratiden, wie Hamulina, Ptychoceras, Baculites sind doch gewiss aus spiralen Formen hervorgegangen, desgleichen die triassischen, wie Rhabdocei'as Und gleichwohl fiele niemandem ein, deswegen eine Umkehr des biogeermöglichten es vorzüglich die Loben, sowie das Alter, diese Hier anzunehmen netischen Grundgesetzes rückgebildeten Formen von anfänghchen An Kriterien sind bei den Foramiuiferen nicht anwendbar ob sie ursprünglich oder rückgebildet ist Typen mit Sicherheit zu unterscheiden nicht eingerollten einer Nodosaria Beide lässt es sich nicht erkennen, Einen Anhaltspunkt gewähren uns nur solche Formen, dann aber meines Erachtens einen sicheren, wenn sich noch in den Embryonalkammern ein früheres Stadium erkennen lässt Uebrigens scheint die Anzahl der inhomogenen Gattungen keine grosse zu sein Vor Allem wären in dieser Nodosaria, Beziehung ciilina u s Nnbeculavia {Nodobaciilaria Rhumbl.), Spirolo- Textularia, Froiidictilaria, w zu nennen Welche systematische Stellung kommt nun den Mischformen Sie als Bedeutuno- besitzen? Untergattungen erwähnten Thatsachen Es erübrigt also nur, sie thatsächlich eine solche allen bisher sie, wie zu der im Entstehen begriffenen Form stellen dies durch einige Beispiele zu erläutern, gehörten zu Frondicularia Frondiculariä (urspr s FlabelUna str Linguliiia s str {Crist Nod.) (wobei die aus {Polym od Bulim Frondic.) lat s Lingulinopsis Schizophora {Crist Fing.) {Textul Ling.) s Trigenerina (Crist in Text Fing.) lat Amphicoryne Äniphinwrphina Diniorpliina str Spirofrondicularia m Flabellinella Nodosaria Lag od lat s {Vagin Froudic.) {Crist Frondic.) Formen) Lingulina s Genera aufzufassen, Uebergangsformen verschiedener Genera dadurch als bringen, dass wir die Mischform trotz ihres geringeren oder grösseren Ahnenrestes bereits zum Ausdrucke zu Nodosaria zu, es bisher geschah, als selbstständige oder, was mir zweckmässiger erscheint, ihre Eigenschaft Um wenn im gewöhnlichen Sinne anzuführen, widerspricht Sagrina Bigenerina {Frond.Nod.) {Polyvi.Kod.) {Uvig Nod.) p Clavitlina Bifariua {Text Nod.) {Spiro n od.) (Biil Nod.) A^'odo- sin eilen hervorg geschieden wer- den müssten.) Es wäre somit die Bedeutung der »Mischgenera« insoferne gệndert, an sich bezeichnet würden, sondern damit nicht die Mischformen als diejenigen Untergattungen, welche durch die »Mischung«, d h durch die Weiterentwicklung aus anderen Gattungen entstanden, wobei natürlich das Vorhandensein eines grösseren oder geringeren Ahnenrestes das hauptsächlichste Kriterium zur Bestimmung der Verwandtschaftsverhältnisse bleibt So gehören zu Diniorpliina alle jene Nodosarien, die aus Polymorphinen sich entwickelten und nicht die Mischformen als solche, zu Massilina alle Spiroloculinen, deren Entwicklung aus Miliolinen nach- weisbar ist Natürlich können jedoch auch dazu diejenigen Spiroloculinen gestellt werden, deren Anfangs- kammern noch miliolinenartig angeordnet sind, sind In gleicher Weise Allerdings ist fasse ich alle übrigen es da ja die Endkammern bereits völlig spiroloculinär gebaut Formen auf gegenwärtig nicht möglich, zuzutheilen, da ja die Mehrzahl alle bisher beschriebene Arten den Untergattungen der bekannten Arten »reinen« Gattungen (d i ohne Ahnenrest) angehört download unter www.biologiezentrum.at Neue und [g] Es müssen daher wohl diese alle dem interessante Foraminiferen aus Formen gegenwärtig noch südtiroler Alttertiär jj zur Hauptgattung gestellt werden, bis paläon- tologische Funde, beziehungsweise eingehender Vergleich ein begründetes Urtheil über die Herkunft gestatten In Folgendem bespreche ich lediglich diejenigen Arten, an welche sich ein grösseres paläontolo- Literaturhinweise fügte ich nur im nothwendigsten Ausmaasse bei, nur insoweit, als Sammelwerke von Sherborn'^) und Tutkowski^) für nöthig erachte Häufiger wurden bei vorliegender Arbeit nebst Brad3'-'s Challenger Report zwei Arbeiten von gisches Interesse knüpft ich es trotz der über die Fauna des rothen Thones von Wado wice, und Gegend von Krosno (Rozprawy akademii umie mat przjT Ser Grzybowski der 1898) gebraucht und der naphthaführenden Schichten in II, Tom X, 1896, und Tom XIII, citirt Die der Arbeit beigefügten Tafeln wurden von mir grösstentheils mittelst Camera lucida gezeichnet Die Grössenausmaasse sind der Beschreibung der einzelnen Arten beigefügt Astrorhiza Sandahl Astrorhiza granulosa Brady Taf Das etwas über i mm lange und ist Brady 1/2 breite Gehäuse zum ist Theil gröber gegen die Enden Bolognano einem in einzigen Stücke Recent ist Form diese sehr vermuthet, sie sei nur eine locale Abart von Astrorhiza crassatiua Brady, doch glaubeich, Die von vorläufig an ihrer artlichen Selbstständigkeit festhalten zu sollen Form abgebildete "'"' In der Mitte gebaucht, verschmälert es sich jedoch von nahezu gleichem, aber im Verhältnis zur Gehäusedicke geringem Durchmesser Diese Art fand ich bloss in selten der Mitte etwa in agglutinirt, als es die recenten zu sein pflegen Der Hohlraum Fig I, Häusler aus dem schweizer Jura vollkommen Sonst wurde Astrorhiza gramdosa rechtfertigt das beigefügte Fragezeichen noch nirgends gefunden Dendrophrya Str Wright Dendrophrya excelsa Grzybowski Taf Rozprawy akad umiej mat przyr., Ser II, Tome Bolognano, daselbst — 1"5 mm Die ursprünglich von in einigen Bloss in Breite im Schlamm und Kieselkörnchen Krakow, pag 272, Taf X, 1—4 Bruchstücken, deren längstes 3-5 lang bis elliptischen Spongiennadeln fehlen agglutinirt (Bull soc geol ist, bei einer Stücke sind völlig Der Hohlraum hebt Querbruche nicht gut ab, offenbar in Folge diagenetischer Vorgänge, wie es ähnlich BatJiysiphon tatirinensis beschrieb war Fig 16—19 im Querschnitt offenbar rundlich i abgeplattet, aus I, XIII, 1898, Sacco von de France, XXI Bd., 1893, pag 168.) seinem Verästelung bei dieser Art nicht selten Die von beschriebenen Grzybowski scheinen durchaus nicht constant mir in der gleichen Arbeit als durchaus nicht Dendrophrya robusta und latissima specifisch trennbar zu M Taf In Bolognano sich sehr selten, um fest verbunden sind I, so häufiger in auch die Centralkammern (Taf, ausgehen, die jedoch abgebrochen sind Cement da die (Fig 7, 8) Wand- und Gehäusedicke Sars Rhabdammina abyssorum M finden sein, ist Rhahdanimina I, Das Gehäuse Die Oberfläche ist Fig ist Sars 5-9- Cologna, Fig 7), meist jedoch in Armbruchstücken Bisweilen von denen beim abgebildeten Exemplar Arme drei aus meist groben Quarzkörnern gebildet, die durch rauh, die innere wechselt im Durchmesser, zeigt ganz unregelmässig Wand der Hohlräume dagegen schwache Aufblähungen, weshalb auch glatt Dieser die Oberfläche Ch D Sherborn An index to the genera and species of the Foram Washington, Smiths, misc Ch D Sherborn: A Bibliography of the Foram reo and fossil from 1565— 188S London 1888 1893, 1896 ") P Tutkowski Index bibliogr de la litt, sur les Foram, viv et foss., 1888—1898, Kiew 1898 (russ.) ') coli sich Beitrüge zur Paläontologie Oesterreich-Ungarns Bd XIV download unter www.biologiezentrum.at Rieh Joh Schubert l8 unregelmässig gestaltet ist Bisweilen zeigen sich [lo] Spuren von Verästelung (Taf Carpenter Erweiterung des Hohlraumes stattfände, also Verhältnisse, die Brady wurden diese Typen jedoch Es gezogen zugrenzen ist auch Brady (Chall report., pag 267, 8, Taf Formen so variabel dem nur unregelmässig verzweigten, Arme ab, von dem einen sog irregularis zu belegen Von M Sars Fig 9) zu abyssorutn That schwer, namentlich bei so fragmentarischem Material, beide Typen ab- Fig 8, Taf habe I, Etwas Exemplar abgebildet, wie es auch Von einem gemeinsamen Hohlräume gehen nämlich irregularis Carp zwei davon nahezu in einer geraden Linie der beiden abgehend ich ein zwischen den regelmässig gestrahlten und den erwähnt wird, gleichsam eine Uebergangsform drei XXI, ohne dass eine doch die Schalenzusammensetzung bei beiden völlig die gleiche und die Gestalt namentlich Ist bei diesen niedrigen von in der Fig 6), i86g (siehe Proc roy dem Namen Rhabdammina XVIII, pag 60) veranlassten, solche Formen mit I, gelegen, der dritte unter einem spitzen Winkel unterhalb dieser Abzweigungsstelle findet sich abermals eine schwache Erweiterung des Gehäuses Grzybowski XXX, VIII, I dem führt aus galizischen Oligocän auch die Art an (Rozprawy akad mat przyr —4), fand jedoch auch nur Bruchstücke von Armen Unter Anderem bildet er auch eine Ver- ihm (ibidem von ästelungsstelle {irregularis Carp.) ab Die Brady scheint mir jedoch Rhabdatntnina abyssorutn zu gehören, teristische variiren gleichfalls zu Centralkammer nicht erhalten Durchmesser = 0'2 — o'6 ist und VIII, 7) dargestellte Rhabdammina die südtiroler Stücke nicht anerheblich in den dem Dimensionen mm Inwieweit Rhabdaniinina cornuta Brady von Rhabdainmina abyssorum zu trennen bei linearis da die für linearis charak- ist, vermag ich fragmentarischen Zustande meines Materiales nicht zu entscheiden Rhabdammina Taf In Cologna stellenweise verengt Bolognano wie auch ist Fig 10 4, fand ich einzelne Stücke einer Dieser Einschnürung Segmentirung an der Oberfläche I, discreta Brady entspricht auch eine Rhabdammina, deren Lumen mehr oder minder deutlich markirte Die südtiroler Exemplare stimmen allerdings nicht ganz mit den bisher bekannten recenten Formen überein, doch halte ich für das wesentliche Merkmal von Rhabdam,mina discreta Brady in Uebereinstimmung mit der davon gegebenen Diagnose die innen und schnürung, wobei die Gestalt der Röhre, wie dies ja auch bei anderen Arten von eine gewisse Mannigfaltigkeit besitzen Mir kann scheint also eine äusserlich erfolgte Ein- Rhabdammina vorkommt, Abtrennung von Formen, wie sie Grz5'bowski (Rozprawy XXX, Taf VIII, Fig 5, 6) als siibdiscreta Rzehak abbildet, nicht angezeigt Rzehak dem Oligocän von Nikoltschitz (Verh k k Geol R.-A., 1887, pag 87) ohne weitere Bemerkung eine Rhabdammina siibdiscreta 7n an Aus der von Grzj'bowski (I c pag 275) gegebenen führt zuerst aus Beschreibung »Skorupka zwykle w^zsza od poprzedzajqcej, zresztq podobna ale z widocznemi przewi^zistosciami w nieregularnych odst§pachiXMC\.\ir der Schale verwenden Fig 26) sichtbare Umgang von vorne Die Septalfläche gekielt ich auf eine selbst Hess sich auf keinerlei I, letzte In der Ansicht etwas fast dass nicht zu Dünnschliffen Vorderansicht (Taf in der ist so Der agglutinirt helmartig vorgewulstet Die Schale dürfen glaubte wohlerhaltenen Stücke zwei Fig 26 I, scheint von mehreren Poren durchbohrt, schliessen ja bei sp im Durchmesser) gedrungen, grob Kammern, von denen sechs bei der vorhergehenden, sind sie noch kurz und spärlich Cyclammina Klein (07 als scheint ist mir der Unterschied von Trochammiiia Fig 22) augenfällig, wie auch die Oberansicht die wesentlichen Unterschiede Von Haplophragmium''' latidorsatum, das nach Rzehak gleichfalls zu Cyclammina gehört, ist diese Cyclammina durch die Beschaffenheit der Endkammern vornehmlich verschieden Ueber das fossile Vorkommen von Cyclammina wurde zusammenfassend in einer Studie von Formen beider klarlegt A Silvestri berichtet j.^ (Atti e Rendiconti di Acireale VI, 1894, pag 45 u dell' Acc di Scienze Lettere e Arti dei Zelanti F F Studio d ff) Cyclammina Taf I, sp Fig 24 Eine kleine Form, die dem Haj^lophragmium äff lobsannense Andr ähnelt, jedoch, wie Taf I, Fig 24 im durchfallenden Lichte in Glycerin sich durch ihre von den Kammern in die Wand verlaufenden zeigt, Canäle als zu Cyclammina gehörig Die Anfangskammern erweist sind beträchtlich grösser als die von Cyclammina fontinensis Terqu Pavonina d'Orb Pavonina agglutinans Taf Ein sehr kleines Exemplar (etwa 0-5 vim), In Glycerin in liess es in Canadabalsam sind ; I, n sp Fig 31 dem Bau nach wohl unzweifelhaft zu Pavonina d'Orb gehörig durchfallendem Lichte einen textularienartigen Embryonaltheil erkennen, durch Einbettung verlor das Object etwas an Deutlichkeit, so dass die Anfangskammern nicht recht unterscheidbar darauf folgen zwei bis drei bogenförmig gekrümmte breite Kammern Die dunklen Partien in Taf I, Fig 31, entsprechen dem ausgefüllten Hohlraum, die hellen den durchscheinenden Wandungen Das Gehäuse ist aus mit sein, Quarzkörnern ziemlich grob agglutinirt, völlig kalkfrei Die Mündungsverhältnisse konnte ich nicht Sicherheit feststellen, doch scheint die letzte Septalwand durch eine Reihe von Poren wie ja auch die beiden letzten Kammern wünschen übrig lässt, ich doch, es durchbrochen zu durch mehrere Oeffnungen in Verbindung stehen Obgleich der Erhaltungszustand des einzigen glaubte selbst nicht bekannten Vertreter dieser Gattung kalkig sind in Bolognano aufgefundenen Exemplares manches zu unberücksichtigt lassen zu dürfen, da die sehr wenigen Ich unterliess es jedoch, die kieselig-agglutinirten Vertreter von Pavonina d'Orb generisch abzugrenzen, da ja bei den Textnlarideen z B bei Textiilaria, Kalk- und Sandschaler mit Recht vereint werden Der Gattunosname Pavonina d'Orb muss daher auch aut öfter innerhalb agglutinirte derselben Gattung, Formen ausgedehnt werden download unter www.biologiezentrum.at Schubert Rieh Joh 24 Ammofrondicularia Namen Mit diesem [l6] n gen Artenreichthums fast lediglich kalkig-perforate Formen trotz seines zum Genus bezeichne ich die sandigen Parallelformen Stück, auf das hin ich eine neue Gattung und Art errichte reichend deutlich und unzweifelhaft, und das Es bekannt sind Doch sind Form Interesse, welches diese zwar kein ganzes ist Merkmale erforderlichen die dem Frondicularici, von wohl mein rechtfertigt besitzt, hin- Vorgehen Die Gattungsmerkmale sind kurz anzugeben Fro}idicularien-Ba.u : — jedoch kieselig-sandig Ammofrondicularia angusta m Taf Wie Form nach diese mag, ihrer Gestalt heissen zunehmenden Kammern, welche Fig 30 I, ist wenig an Breite charakterisirt durch ihre nur im Verhältnis zur Breite grosse Höhe aufweisen Die Anfangskammern, eine Endkammer ist leider bei dem einzigen in Bolognano gefundenen Stücke nicht vorhanden, mögen vielleicht wie bei Frondicularia spathulata Brady, der unsere Form in der Bildung der Mittelkammern nahesteht, beschaffen gewesen sein Die Schalenwandung ist aus groben Quarzkörnern gebildet und dies Merkmal ist für die systematische Stellung der Form ausschlaggebend Das Gehäuse ist von sowie auch die sie vorn nach hinten zu platt, Kammern die reiten aufeinander, fünf derselben sind erhalten Grösse des abgebildeten Stückes 0'5 Atnmofrondicularia angusta indem interessant, sie ist mm ausser kieseligen ihrer auch Beschaffenheit durch ihre Gestalt im Bau an Frondicularia spathulata Brady und verwandte aus dem Jura und Tertiär bekannte Arten erinnert, die zu den niedrigen Frondicidarien gehören, bestätigt findet, dass die Sandschaler so dass sich auch hier das Gesetz vorwiegend den niederen Typen unter den Kalkschalern entsprechen Nodosaria Lam Nodosaria sp Taf Eine kleine, nicht ganz (Embryonalkammer) am Kammern Die Kammer letzte Miocän von Mitterdorf da sie lange Form, aus vier glatten ist Breite, fand zum Theil sehr Kammern wovon bestehend, Nahtscheiben hyaline breite die erste scheiden die geht in eine ungestrahlte Spitze aus In vorliegende Stück meiner Arbeit Separatabdr »Ueber die For n sp iiid., mm Bolognano Das mir aus des i breitesten Fig 25 I, dieses Gebiet über (»Lotos« nordmähr Miocäntegels«) Verbr des u einein, das gleicht vưllig ich im nordmährischen 1900, Prag, Heft erwähnte ich diese 3, pag 46 Form als mir während des Zeichnens zerbrach Die Embryonalkammer des südtiroler Stückes besitzt eine kleine excentrisch gelegene Spitze Es wäre nicht unmöglich, dass irgend einer bereits bekannten Art darstellt, diese Form bloss ein Jugendstadium B von pauperata d'Orb z Cristellaina Lam Cristellaria cumulicosta Taf Fig 34 I, vom Typus, wie Die vorliegende Abart unterscheidet sich d Gümb var spinata m Gümbel ihn nordalp Eocängebildei) darstellte, ausser durch die geringe Grösse (2 Form) bei gleicher Kammerzahl, 10—12, durch den lichen vorgefundenen Stücken in gleicher lich in der Eigenart schwinden, ganz Ob dem Weise der Rippen, in der Mitte in Spitzen findet fmn Beiträgen in seinen lang, gegen ausgezogenen Kielsaum, der sich bei d sämmt- und nach den Seiten hin zu ver- T3'pus Cristellaria cumulicosta Abh K Sonst entsprechen die südtiroler Exemplare, nament- markant hervorzutreten Gümb von Cristellaria gladius Phil, und ähnlichen Formen getrennt gehalten werden kann, muss Untersuchungen an reichlicherem Material vorbehalten bleiben >) z '4 der typischen Kgl bayr Akad d Wiss., 1868, II CI., X Bd., II Abth , pag 63S, Taf I., 67 a u b download unter www.biologiezentrum.at Neue und [17] Bolivina Taf zierliche Art, von die den 25 n sp Fig 29 I, bekannten und bisher südtiroler Alttertiär d'Orb Bolivina Vaceki Eine dem interessante Foraminiferen aus ihr an Gestalt ähnelnden durch die feine Strichelung abweicht, welche das Gehäuse bedeckt Länge von Bei einer gekrümmt ca ^i "">* besteht es aus 25 Die Breite wechselt sind das Taf ; und auf der ganzen Oberfläche mit sehr sind »punktirt« — 26 Kammern, Fig 29, abgebildete I, deren Nähte stark nach abwärts feinen Leistchen Kammern Mündung ist eine der breiteren Die eines Die bedeckt Bolwinen-Mündung typische In der äusseren Saum zu Form nähert sie sich Bolivina Beyrichi Reuss, Das Gehäuse sculptur unterscheidet der Mitte schwach, in ist von am Rande der sie jedoch die Schalen- scharf gekielt, ohne jedoch einen besitzen In Co o gna nicht selten Bolivina aenariensis Costa Taf Taf und gedrungener Breiter Aus dem dem ist als die t3'pische Aus letzterem wurde t,^ Fig 33 Form Der Stachel war Bolivina aenariensis bisher Alttärtiär Jungtertiär I, Fig I, nicht fehlt, bekannt, wie bei var valdecostata Mariani sondern nur aus der Gegenwart und neuerdings wieder von A Silvestri (Mem Pont acc nuov sie Line XVII, pag 282) beschrieben Sehr selten in Cologna Bigenerina d'Orb Bigenerina digitata d'Orb Textfig I (( u /), Ich habe die südtiroler Exemplare (nicht selten in Art gestellt Es ist zweifellos nach der von Grzj'bowski und der derselben beigefügten Beschreibung dieselbe unter dem Namen Bigenerina fallax Fig Cologna) (Rozpr Art, die aus nur mit einigem Bedenken zu dieser XXX; IX, 20, 21) gegebenen Abbildung dem mährischen und galizischen Oligocän Rzehak angeführt wurde Fig la Fig Fig ./ Fig Es sind von kleine, walzenförmige, aussen nur sehr undeutlich die eingebetteten Exemplaren sieht meist unregelmässig gekrümmte Gebilde von ca Kammeranordnung erkennen man im lassen durchfallenden Lichte, dass die Anfangskammern von feinem Korne Aeusserlich ist die Beiträge zur Paläontolooie Oesterreich-Ungarns, Bd XIV Grenze mm Länge, die der Textularien- dischist angeordnet Wandungen sind vưllig und A'brfo.var/e« -Kammern nicht sind, die darauffolgenden jedoch scheinen in einer Reihe aufeinander zu folgen kieselig, i Bei in Glycerin oder Canadabalsam Die download unter www.biologiezentrum.at Rieh Joh Schubert 25 deutlich Die charakterisiren Auch (1 c dies also sämmtlich Verhältnisse, Kammern sind jedoch Es wahrnehmbar sind letzten der Beschreibung In IX, 20, 2i) wysokosci ^4 skorupki, nast^pnie calej mm) die galizischen etwas kleiner (o'ö wie geneigt, Seite einer erwähnt dies Die auch kommt, was bekanntlich d'Orbigny jednym Mündung bei den recenten Grzybowski w komory poczqtkowe drobne, nad rzi^dzie (4) liegt dwii Auch soba ustawione sind etwas bisweilen jedoch (Textf 2) terminal, von Bigenerina digitata vor- Exemplaren Gemmuli na eigene Untergattung eine veranlasste, Bigenerina digitata d'Orb sie nach den Abbildungen von pag 288, nur: er, w wie ganz so regelmässig, sondern schief angeordnet nicht die galizischen Stücke zeigen diese Eigenschaft, wenigstens rz(jdach nach [l8] Form diese für zu errichten Bisweilen ist la u Textr ersichtlich meist ist, die letzte b, ist stellt Kammer äusserhch etwas abgeschnürt Exemplar ein dies in geringerem an welchem dar, Maasse der der Verlauf Kammern der besonders gut Fall Bigenerina digitata wurde bisher aus der Gegenwart und dem Jungtertiär angeführt, Bigenerina fallax aus dem Oligocän, doch ist aus Vorstehendem ihre Zusammengehörigkeit wohl zweifellos Trigeneriiia m Textfig Die auch im südtiroler Oligocän vorkommende Schizopliora lässt, sobald das Gehäuse Anfangskammern erkennen rollung der bisher über diese diese Form Erst an diese Venilina Gümb.) haeringensis ( im durchfallenden Lichte eine deutlich mit Glycerin aufgehellt wird, Kammern schliessen Form vorhandenen Abbildungen und Beschreibungen anderen Gebieten die gleiche Eigenschaft aufweist, doch in sich biserial angeordnete lassen ist Gümb Spirale Ein- Die zwar nicht vermuthen, dass es bei der recenten »Bigenerina« pennatula Batsch der Fall; bei den ungarischen, mährischen, oberitalienischen Exemplaren wurde wohl es vermuthlich nur übersehen Mir scheint nun diese Eigentbümlichkeit gar wohl bemerkenswerth, zumal nicht darstellt, Cristellarien Kammern um bloss ähnliche auf, eine Krümmung zweireihig angeordneter An Anordnung der Anfangskammern so dass Spiroplecten ähnliche Spiroplecta brevis Grzyb., Spiroplecta Kammern Formen solchen es sich, handelt, traten wie Textfigur sondern später um eine Textularien- Mischformen entstanden, wie Spiroplecta americana Ehrenbg spectabilis Grzyb Die eingerollten Anfangskammern sind eigen- thümlich, erinnern in mancher Hinsicht an Rotalina gyrata Terquem An darstellt, diese schliessen sich worauf der Name Lingulinen-Kammern Trigenerina hindeuten soll, auf, so dass diese In Südtirol ist diese Form in eine triforme Mischform den ich für derartige Typen vorschlagen möchte Schizopliora [Bigenerina) capreolus d'Orb besitzt von Anfang Bolognano Form nicht selten an zweizeilig angereihte Kammern download unter www.biologiezentrum.at TAFEL I Schubert: Foraminiferen aus Alttertiär dem südtiroler — download unter www.biologiezentrum.at TAFEL Fig Fig Fig Fig b I (7, Hyperammina elongata Länge v^vun, C ') Br pag 19 pag 17 pag 20 pag 18 pag 17 pag 20 pag 20 pag 29 pag 18 pag 17 pag 21 pag 23 Astrorhiza granulosa Br Länge mm, Längsschliff in Canadabalsam, B Hyperammina pellncida Schub Länge l mm, Glycerinpräparat, C Rhabdammina discreta Br 10, 4, Bruchstück eines Fig I — I mm langen Exemplares, Glycerinpräparat, B Bhabdammina abyssorum M Sars Durchmesser 02 — o-6 mm, C = Rh irregularis Carp, = Bruchstück mit erhaltener Centralkammer = Ueber- gang von den regelmässig gestrahlten zu den unregelmässig verzweigten Formen Fig iln, b Girvanella vagans Br Durchmesser o-l o-2mm, Balsampräparate, C Reophax difflugiformis Br., C Reophax Grzybowskii Schub Fig 12 Fig 13 Fig 14, 15 a von der Seite, b von oben, Bathysiphon taurinensis Sacco 3'5 mm, C Länge von 14 C = Fig 16 — 19 Bruchstücke von Dendrophrya excelsa Grzyb Fig 21 Das längste 3'5 mm Ammodiscus polygyrus Reophax pilulifera Br Fig 22 Trochammina nucleolus Grzyb Fig 23 Haplophragminm Fig 24 Cyclammina Fig 25 Nodosaria Fig 26 Cyclammina (?) sp 0-7 nim längster Durchmesser, a von oben, Cyclammina Uhligi Schub Fig 20 0-5 mm B lang, Rss., C lang, h Längsschlitf, c stärker vergrösserte Ansicht der a von oben, b von unten, c von der Seite, C lobsannense Andr äff 05 mm lang, C pag 31 Glycerinpräparat, 0'5 nun lang, C pag 23 pag 24 pag 23 pag 22 pag 23 pag 25 pag 24 B pag 23 C pag 22 pag 25 pag 24 Glycerinpräparat, cca I sp sp mm lang, B = Fig 27 0'5 mm lang, Glycerinpräparat, Cyclammina fontinense Terqu a von der Seite, b Glycerinpräparat, Fig 29 Bolivina Vaceki Schub Fig 30 Ammofrondicularia angusta Schub Fig 31 langj Canadabalsampräparat, B o'5 Pavonina agglutinans Schub Fig 32 Cyclammina pnsilla Fig 33 Bolivina aenariensis Costa Fig 34 Cristellaria cumulioosta Fig 35 Länge mm, a von vorn, Lagena elongata Ehrenb., C a von der Seite, b von oben, b von vorn, C C Fig 28 'Umm c von oben, lang, C - C mm o-^mm breit, Canadabalsampräparat, « ganzes Exemplar, C bedeutet Cologna, B Br Canadabalsampräparat, ^) Mündung, C 0-4 mm lang, Anfangskammern stärker Gümb var spinata Schub b b = Bolognano von der Dorsalseite, vergrössert, C C download unter www.biologiezentrum.at Schubert: Foraminiferen Autor a d südtiroler Alttertiaer Taf del Beitrütio Verlag zur Palaooiitolode und Geolode Oesterreich-Uii2;anis und des Orients Bd.'XIV v Wilh Braumüller, k u k Hof- u Universitäts-Buchhändler in Wien I ... evoluten zweifellos, Formen zusammen- völlig involute jedoch HapJophragm.ium, Bradj' Formen gehören, fundamentale Trennung völlig involuter und evoluter Formen wäre hier ebenso naturwidrig phragmium... theilweise evolute wurden nicht beschrieben gefasst, Formen abgebildeten Terqu fontinensis den gleich die als Cyclammina zu südtiroler dass sich die hohe Organisation der Cyclammineii auch bei evoluten... bibliogr de la litt, sur les Foram, viv et foss., 1888—1898, Kiew 1898 (russ.) ') coli sich Beitrüge zur Paläontologie Oesterreich-Ungarns Bd XIV download unter www.biologiezentrum.at Rieh Joh Schubert