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.at ntr um ze gie ry o rg/ ; ww w bio lo STUDIEN ive rs ity l ibr a ÜBER DIE p:/ /w ww bi od DEUTSCHEN NAMEN DEE IN DEUTSCHLAND HEIMISCHEN PFLANZEN eL rsi ty DER SITZUNG UEE MATHEMATISCH-NATURWISSENSCHAFTLICHEN CLASSE AM IN 11 FEBRUAR 1858 lD ow nlo ad fro m Th eB iod ive VORGELEGT PERGER V He rita g A R ibr a ry htt Von bri dg e, MA ); O rig i na BÄUME UND STRAUCHER olo gy (C am (S Orilniiug.) — Die Saurache Berberis vulgaris, mp a rat ive Zo Berberideen Vent Saurach se um of Co l Dioskorides (1 C 115) unter dem Namen o^azav&a the Mu Dieser Strauch, dessen bei Bodens nicht sehr wählerisch, daher findet er sich im Orient und beinahe in ganz Europa Er soll wie Hotton (p 632) andeutet, erst zu den Zeiten der Araber bekannt worden sein Da er in Deutschland beinahe an allen Hecken und Waldrändern gefunden wird, ist er auch allgemein bekannt und trägt eine ganze Menge von Xamen, die meistentheils von der Säuerlichkeit seiner Beeren herrühren Die Benennung Berberis, von welcher Skinner bemerkt, dass sie barbarisches Latein sei, ist arabischen Ursprungs und kommt -von Ember-baris oder Amir-baris (s Haudjeri, Dict arabe Moscovie 1S40) Gessner hat (3) Saurach und Sauerdorn, welche beide Worte dasselbe bedeuten, da ach, aha {ay.r^ so viel als „Stachel" ist Dantz (26, b.) hat gleichfalls Saurach und ebenso in Betreff des of ist ry , Dig itis ed by the Ha rva rd Un ive rsi ty, Er ns tM ay rL ibr a gedaclit sein soll Reuss und Andere Scliwed surtorn, dän suurtorn, holl zuurboom Nebennamen, Bei Wein Gessner (3) Erbselen (verderbt) aus Berberis und Wemlägelei'n, um diesem einen -würzigeren Geschmack zu geben; daher legte, weil auch man in die Ulm Beeren in schlechten Wemlügelein und in Oberungarn Weinlmg BciMatthioli {Ibd) Paisclbeer, bei Fishart (Onom 86) J?r5sjcÄ, Wemling, Fersich, Baiselbiren und Ilagdornböre^i, bei Fusius erbasen und erb selstr auch, bei Reuss Erbshofen und Beissbeere, Denkschriften der mathem.-naturw CI XIX, Bd Abhaiidl von Nichtraitgl *^ A bei Nemnicli nungen Perger li V (591) Ferresheeren, Passelbeeren, Beisselbeeren und Beiselheeren, alle diese letzteren Benen- Bssiclidorn oder Ebsichdorn sind aus Berieris entstellt der Strauch, weil lieisst man aus seinen Früchten Essig bereiten kann In Österreich heisst er Weinscharl oder Weinsclieidling weil man Zweige mit seinen reifen Früchten in den gälirenden Most hing um die Hefe auszuscheiden Missverstand hat daraus , i c h a grössere Menge Branntwein gäben ^ Ordnung.) Cistineen Dunal — Die Sonnenröschen the Ha rva rd Un ive rsi ty, (§ Sonnenrưschen Dig itis ed by Gistus L (Theophr — Cistus = Dioskor.) Beide sprechen, -was bei alten Botanikern nicht selten Männlein und Weiblein Die meisten älteren deutschen Kräuterkenner (Tabern., Johnst u s ist, von einem ziooo? w.) sehreiben: Cistenrưslein Nebennamen Bei Oed (Qß) Kirschisop und Ileidenisop, bei Anderen Sonnengünsel, Heidenschmuck, Goldröslein, Elisabethblümlein, holl veldroosje, engl, the rockrose Namen Studien über die deutschen der in Deutschland heimischen Pflanzen Artennamen Ci'stus creticus Kretisches Sonnenröschen L Der männliche Kijstos des Thooplirast, von Ladanum wurde daraus bereitet der Insel Kreta, wo man diese Pflanze zuerst auffand Das Klebriges Sonnenröschen klebrigflaumigen Blättern w bio lo gie ze Von den ntr um at Cistus mo7is])elliensis L 221.) ive rs ity l ibr a ry o II, rg/ ; (Der weibliche Ki/stos des Dioskorides V Sprengel ww Salheihlättriges Sonnenröschen Cistus salvifolius L /w ww bi od (IS Ordnung.) — Die Linden p:/ (Kittel 818) eL ibr a ry htt Tiliaceen Juss Heinr Summ, iod ive Vind 2400 linda, G adh linta, dän lind, lövelind, scliwed limi (gael Th linde, Viud 804 teile wie das fro m linde, linta, G eB (Theophrast Plinius.) Emm Gloss Linde rsi ty He rita g Tilia L engl, the lindetree, the Urne, ihe limetree, agls lind, Island, linde, lioll linde nlo ad lat tilia'), lD ow Schwenk (398) glaubt der Name Linde stamme daher, weil der Lindenbast schon in Bast^) allein frühen Zeiten zu Stricken gebraucht wurde, in der Schweiz ist linggi und linte MA bri dg am Andere Wort Linde von dem Eigenschaftsworte lind (d i Laub weich und sein Holz linde zu schneiden sei, aber gewiss leiten das olo gy soll Baum) der linde Namen seiner Theile, der überdies noch unter der Rinde steckt, seinen her, weil sein Zo erhalten haben schon in den ältesten Zeiten bekannte (C Baum von einem stattliche, e, schwer zu glauben, dass dieser Der Baum stand schon mp a rat nicht mit besserem Grunde den grauesten Tagen Germaniens in grossem Ansehen und of Co in um glaubte sogar, dass Rasende, die selbst durch Ketten nicht bezwungen werden konnten, Ruhe begäben sobald man sowohl der the Baum of Mittelalter der Liebe als der Gerichtspflege, I, 801.) Die Linde man nahm Abschied ibr a war im mit Lindenbast gebunden wurden (Jabl sie ry sich zur Mu se man ; ive es ist ); O rig i na = rL Theidinge in seinem Schatten, vollzog Trauungen und schloss Contracte, die durch das „doppen" (tupfen), nämlich durch das Aufdrücken des Daumens auf den Stamm ay hielt ty, Er ns tM unter ihm, = rd Un Lindeck, Limburg Lindenburg u w.) s Ha the by ed (Hotton itis Schatten gebe die Liudegreen u 744) Dig Schweden s w Doch werden „Filia sub vor der Linde gewarnt Man tilia Ihre in seinem Glossarium sei gleich fascia etc XV, 345), in Brabant die Lynden, behauptet auch, dass die Linde den gesundesten die Mädchen durch das alte Sprüchlein: ducit subtilia fila!^ Alte Linden wurden häufig mit Sorgfalt gepflegt, so erzählt unter anderem auch Lonicer (Kräuterbuch IV, Cap ') (Lindau, Hohen- sowie auch viele Familien den ihrigen davon entlehnten Li Steiermark die Lindecker (Valvasor in Namen vielen Ortschaften den rva iinden, Baum gab ive rsi der Linde bestätiget wurden Der Stiiogotldcu)/!, thut 46), dass zu seiner Zeit dasselbe und ebenso Scherz in seinem Glossar im Kloster (T II, p ü95) indem St Alban er sagt linda A B man man zu Mainz eine Eiesenlinde stand, welche und hatte noch so kräftig die Perger V trieb, dass mit zweiundzwanzig Steinsäulen unterstützt beschneiden musste Die älteste sie jährlich w bio lo gie ze ntr um at und grösste Linde Deutschlands ist die zu Neustadt am Kocher, sie war schon um das Jahr 1229 bekannt und 1558 Hess Herzog Christoph den vierfachen Porticus von 115 Steinsäulen darum bauen Sie hat einen Astraum von vierhundert Fuss Die Linde gehört übrigens zu jenen sehr wenigen Pflanzen, welchen im Deutschen keine Nebennamen beigegeben wurden Grossblättrige Linde rg/ ; li ry o Ehr Tilia grandifolia ww Artennamen ive rs ity l ibr a (Sommerlinde, Weichlinde, Frühlinde, Wasserlinde, Graslinde.) Ehrh od Kleinhlättrige hinde /w ww bi Tilia ^arvifolia htt p:/ (Winterlinde, Hartlinde, Spätlinde, Steinlinde, Berglinde, Waldlitide, Sandlinde, Wildlinde, Ostlinde, kleine (Die Tilia aurea wird von ihren, ibr a ry Linde.J das Gelbliche fallenden Blüthen: Goldlinde genannt.) eB iod ive rsi ty He rita g eL in fro m Th (20* Orilniiug;.) ad — Die Ahorne (Kittel 828) Acer Ahorn ); O L MA I rig i na lD ow nlo Acerineen DC e, — bri dg (Theophr auf Bergen, und Ebenen wachsend Plinius erzählt von einem alten hohl gewordenen Ahorn, welcher im Innern sechsunddreissig Ellen weit war.) Der Ahorn, welcher eigentlich in Asien heimisch sein soll, wurde von den Pömern sehr geschätzt, sie pflanzten ihn vor die Häuser, in die Höfe; und errichteten Lustgänge und ganze Waldungen von ihm Woher das alte Wort Ahorn stamme, ist nicht mit Gewissheit zu bestimmen, einige glauben es von dem Worte acermeus ableiten zu sollen andere meinen es käme von dem celt ce7-n, com = Hörn (hebr keren) weil die Blätter durch ihre Spitzen gewissermassen gehörnt Y^Ervi; in (C am Cu^ta the Mu se um of Co mp a rat ive Zo olo gy , ay tM (?) C Vind 2400 findet sich das rsi ty, Im Er ns seien rL ibr a ry of , rd 132) agena^ f hagan; v by entstellt findet sollte rva I, the Graff (Diut man: Anchorn, Anchore Dig itis TJrlenhaum — Holl ahorn, cliornus., imEmm Gloss hingegen nicht recht wusste, auf welchen lateinischen ed Bei man Ahorn anwenden Wort Ha das deutsche Un ive bei 'platanus.i ein Beweis, dass Wort Ahorn sub , Olive, Auch (I, das Adm Gl hat Namen man Platanus : ahliorn 135) ahorn, M adj ahornig Aus Ahorn fränk und tübing s Ehre, Arie, schles ürle, aenhorn, scaud aeretrüe Luther hat in seiner Bibelübersetzung (Sirach 24, V 10) das Beiwort ahörnen In älteren Schriften wird Acer auch durch gundram oder gundrebe übersetzt, so z B im Emm (II, Gloss gundereha, C Florent gundereba und C Vind 2524 gundram, nachSchmell 53) von gund = pus, virus, tabes, weil das Laub gegen diese Krankheiten gebraucht wurde Dessgleichen findet Summ III mazaltra, M II man auch das mazoldera lönn, dän valbirk, angels maful Wort Masholder, Admt Gloss mazeldera, Heinr Acer campestre L.) Engk the maple-tree, schwed (vgl Namen Studien über die deutschen der in Deutschland heimischen Pflanzen Artennamen Acer campestre Fehlahorn L Höchst wahrscheinlich die einzige in Deutschland wirklich einheimische Alioj-nart und schon ziemlich früh unter dem Namen Massholder bekannt Gloss Salora mazoltra (S 10) und mazolter (8), im C Flor mazzilfra u s f., was, nach der Ansicht Mehrerer, so viel sagen soll als der „Maserbaum ", weil das Holz voll auch beim Holder, Wachholder, Fliedern, s vf = at altnord trc triti, ntr um findet sich stammt von dem goth ter oder tra angewendet Karlsefne reiste ze und Die Endsylbe ist Strauch her ') im Jahre 1013 gie Slasern (Fladdcrn) xi = wurde (Wilhelmi Island ry o p 184) ibr a bezahlt rg/ ; ww w bio lo klein, Eskimo's) Felle und Mösur oder von Winland ab und brachte von den Shräh'ngen (S'Xv«7Z Mausur, ein Holz von besonderer Schưnheit (Maserholz von Acer riihrum) mit, welches damals sehr theuer Hecken und Zäunen zu treffenden Baumes, sind sehr zahlreich /w ww des, bei uns fast in allen bi Die Nebennamen entstellt sind folgende: Maseller, Messholder, Massalter, Messhülsen, Massern, Masserle, p:/ — Aus Massholder od ive rs ity l Nebennamen ibr a ry htt Masslehen, Massltehen (wie Bellis!), Mescheller, Mewerle, Maveller, Menerle, Merle und Schmerle He rita g eL Von den Masern des Holzes stammen: Flader, Fladerhaum, Fladerholz, Flaser und Strauchfladern Andere Nebennamen sind: bei Hier Bock: Schreiberholz, bei Reuss: Tappeldorn, bei Heppe: Zinke (II, 67): Eperln, Wittenehern, ive rsi ty Agerl, Amerle, Bienenbaum, Kleinrllster, Wasserhülse, Weisslüher, bei Po yiow Appeldorel Ilappelfhain , letzteren verderbt (die man Erle, Erlehaum, dann : den aus rig i ); O u s mit Z7/w%s, Apleryi, Appeldören, agls mapeltreo), Weisse])ern, Milchahorn, Kreuzbaum baum, Angerbinbaum, Schreiberia uh, Anhaum, grosser Phantasie mit einen Cherubim verglich in zu na der geflügelten Frucht, die Th 25) vermengt mit Alnus m (I, fro Nemn Weissbaum; in Verwechslung ad daselbst), bei Wasseralm, IFassera/Ser (wohl nlo 10) Iitcssel,Iiothrussel, hei ow s (I, lD Höfer bei eB iod Schwepstockholz (weil es zu Peitschenstöcken, nieds Schwepfe =: Peitsche, gebraucht wird) Engelkưpfchen, von