Tài liệu hạn chế xem trước, để xem đầy đủ mời bạn chọn Tải xuống
1
/ 76 trang
THÔNG TIN TÀI LIỆU
Thông tin cơ bản
Định dạng
Số trang
76
Dung lượng
21,44 MB
Nội dung
bio log iez en tru m at 73 ylib r ary or g/; ww w BEITRÄGE ZUR NATURGESCHICHTE VON CHILE /w ww bi od ive rsi t VON FREII1ERRN VON BIß RA IV— VIII.) p:/ (Tafel VIII JÄNNER MDCCCLH.) dennoch eines derjenigen ist Th obgleich mehrfach von wissenschaftlichen Reisenden beschrieben, rom Chile, eB iod ive rsi ty He rita g eL ibr ary htt (VORGELEGT IN DER SITZUNG DER MATHEMATISCH-NATURWISSENSCHAFTLICHEN CLASSE AM am Do wn Untersuchende naturwissenschaftliche Arbeiten, seien oder na l Zweifelhaftes bestätigen Schreibtische und im Laboratorium, vielleicht immer mehr oder weniger bekannten Gegenden in stets MA sie Neue bringen oder mögen rig i einiges aufgehalten und die folgenden Notizen in Chile ); O Monate Ich habe mich fast sechs loa df Länder, von welchen wir verhältnissinässig immer noch wenige Kenntniss haben rid g e, des Vaterlandes unternommen, setzen nothwendig eine genaue Bekanntschaft der über den Gegenstand dem was besucht, wenn er auch vorher sich natür- er sehen und erfahren wird, möglichst vertraut gemacht hat, bei der späteren Schil- eZ lich mit fremde Länder oo log Ich glaube aber, dass der Reisende, der y( Ca mb vorhandenen Literatur voraus, und eben so Rücksichtnahme auf früher Erforschtes und Ausgesprochenes Co wissenschaftlichen Publicum die Resultate seiner mag es wohl der eigenen Forschungen vorlegen soll Fall sein, dass sie in irgend einer Sache, Auch welche se bei ziemlich selbstständigen Charakteren of dem um strenge mp ara tiv derung seiner eigenen Erfahrungen so wenig wie möglich auf frühere Angaben Rücksicht nehmen und the Mu eben nicht gründlich zu untersuchen Gelegenheit da war, auf ein früher ausgesprochenes Urtheil eingehen, und mancherlei Irrthümer mögen of ibr ary Nimbus desjenigen, der einfach seine eigenen Erfahrungen vorlegt, ay aber ich glaube, dass die Wissenschaft selbst, oder was dasselbe tM schrift- ist, die Wahrheit bei Er ns jedenfalls verlieren, Der wird für den Augenblick rL stellerische sich auf solche Art in die Wissenschaft eingeschlichen haben rsi ty, einem solchen Verfahren nur gewinnen kann Un ive Ich werde daher bei den folgenden Notizen über Chile einfach mein Tage- und Skizzenbuch und die rva rd mitgebrachten Exemplare zu Rathe ziehen, und soweit es möglich worden sind by Bestimmung der von mir nach Europa gebrachten Naturalien, mitgetheilten Notizen, theils wegen mir habe ich meinen besonderen Dank zu bringen den Dig itis auf die freundlichste Weise ed Theils in Retreff der s selbst mitgetheilt the Ha wiedergeben, die mir von Gelehrten Chile' von fremden Erfahrungen nur jene ist, Herren: Bergmeister Kieser (Mineralogie, Geognosie), Dr Hrm Schlagintweit (Thermometer- und Sturm und Dr Koch Dr Sturm (Zoologie) Barometerbestimmungen), Prof Dr Schnizlein, Dr Steudel, Dr Endlich den Herren: Prof Dr Denkschriften il Reichenbach, mathcm.-naturw Cl V Bd Abhandl Prof Dr v Will und Nichtmitgl (Botanik) : Freiherr von Bibra Valparaiso und Umgebung Abhandlung habe einer früheren ich den Eindruck geschildert, den die Küste Chile's im log in iez Schon en tru m at Allgemeiner Überblick und sich der eigentlichen Chilenischen Küste nähert, andern Stellen und namentlich an den or flacher, als an weisse Hügel, die weisse Farbe grossentheils durch Muschelgries bedingt, im ylib r ary Flache, nördlichen Partien g/; ww w bio Allgemeinen hervorbringt Indessen sind die Ufer südlich von Valparaiso, wenn man Cap Hörn passirt hat mehr, so erblickt man nur selten ein einzeln stehendes Gebäude, obwohl hie sich zu Schiffe der Küste stets einen einförmigen p:/ und da bebaute Felder nicht fehlen, das Ganze aber gewährt /w ww bi od man ive rsi t Hintergrund aber die mit Schnee bedeckten Gipfel der hohen Cordillera, bilden die Landschaft Nähert und nichts erinnert an den gepriesenen Süden Näher nimmt die und traurigen Anblick Küstengegend einen etwas ary htt bei Valparaiso Form die sie sind des Küstengebirges selbst ganz den granitischen Charakter eB welchen in die Bai rom Th Der Hafen von Valparaiso, oder vielmehr der Küstenstrich, zu erklären loa df aus gesehen einen eigenthümlichen tristen und monotonen Ausdruck, und wie die ersten spanischen Entdecker dazu , Do wn vom See , granitische Bil- als iod an sich trägt Entfernung in einiger ive rsi ty dung zu erkennen, wie denn auch schon He rita g Grünsteinbildungen der Küste von Bolivien, aber eL ibr interessanteren Charakter an Steilere Felsenformen beginnen, nicht selten in See vorgeschoben, ähnlich den gekommen sind eingebuchtet man vermag na l rig i MA während Länge gezogenen paral- Neustadt oder das frühere Dorf Ahnendral sich auf einem etwas erweimb die In geringer Entfernung vom Lande gewinnt indessen die Landschaft eini- oo log terten Terrain besser ausbreitet y( Ca lelen Strassen besteht, in die die Stadt selbst, rid g e, wenigstens für den älteren Theil derselben, welcher eigentlich nur aus zwei sich nicht dem Namen 1300 Fuss Höhe bis und lassen nur einen schmalen Raum für auf, ); O vom Meere hat jene Gegend mit , „Thal des Paradieses" zu bezeichnen Einförmig braun gefärbte Hügel von 1200 steigen in geringer Entfernung ist, tiv eZ germassen Zierliche, meist von Deutschen oder Engländern bewohnte Landhäuser, die sich auf einigen Co geben hier dem Ganzen einigermassen einen südlichen Anstrich of sind, mp ara terrassenförmigen Absätzen der höheren Hügel befinden und mit sorgsam gehegtem Pflanzenwuchse umgeben tation unterstützt hat, Hügel und steileren Wo Abhänge der Felsen aber die Cultur nicht die Vegekahl und ihr einförmiges Braun, se um sind die Mu durch die Verwitterung des Gesteins bedingt, the noch der am häufigsten ibr ary allein of dem unterbrochen, Wände verleiht sind kahl in nur hie und da durch einen spärlichen Pflanzenwuchs bis 10 Fuss hohen Exemplaren vorkommende schöne Die Schluchten in der nächsten Nähe der Stadt machen keine und bloss hie und da mit dem Cereus geschmückt, während eine Er ns tM ihre ay rL Cereus peruvianus einigen Reiz Ausnahme; auch ist rsi ty, gelb blühende, giftige Nessel (Loasa acerifolia) neben ihm noch am häufigsten Un ive das Umherklettern auf den Felsen nicht selten sehr beschwerlich macht Die scheint und Wohnungen der ärmeren oft einen höchst malerischen, wenn rva rd Bevölkerung ziehen sich längs dieser Schluchten hin und bieten sehr vorzukommen the Ha eben auch nicht glänzenden Anblick Umgebung der Stadt verliert itis ed by Dieses kahle und sonnenverbrannte, ja ärmliche Gepräge der nächsten Dig sich aber allmählich, sowohl deren Sohle es hält oft hier 15 wenn man nur als die eine halbe Stunde weit sich von derselben entfernt Felswände, welche sie bilden, sind mit Die Schluchten, üppigem Pflanzenwuchse bedeckt, und schwer sich durch das Gewinde derselben hindurch zu arbeiten Die Quile, eine Bambusen-Art, bis 20 Fuss hoch, lichen Schlinggewächsen dem Ganzen ein gefälliges in Valdivia noch bedeutend höher, bildet malerische Gruppen und ist mit zier- umzogen, während Farren den Boden bedecken und Mimosen und Laurus-Arten Ansehen geben Als eine der schönsten Pflanzen, die häufig an den Abhängen Beitrüge zur NatHrge.se/iichte von Chile Pouretia coaretata bezeichnen, deren tansenden von wohlriechenden Blumen bedeckt seltener, aber desshalb um ist, und ferner See dieser Charakter der Schluchten bis an die tritt raiso kann die die chilenische Palme, bis die sich, niedern Buschwerke erhebt obgleich Weiter gegen und schon eine Stunde weit von Valpa- hinauf, Küstengegend wirklich eine reizende genannt werden, indem nicht bloss die gegen das Meer en Nord dem so schöner decorirend, aus Fuss hoher Blüthenstengel mit oft m at die tru möchte ich erscheint, 75 während auf der Höhe des Küstengebirges bereits bio log iez hin ausmündenden Schluchten, sondern auch die Felswände selbst mit dem üppigsten Grün bedeckt sind, immer grünenden Wälder beginnen Der Hafen von g/; ww w die Länge von zum die grösste Tiefe, Land 226' an 180 p:/ Fuss, mehr gegen die aber dort heftige ist bis 84', Noch doch noch weiter gegen Ost eL ibr auch die Küste durch eine Kette aus der See hervorragender Felsenriffe bezeichnet, und Brandung macht bisweilen Boote selbst für Fahrt bedenklich die Ich werde nun die eB iod Dieser Überblick genügt vielleicht, ein allgemeines Bild von Valparaiso zu geben in welchen ich mich einige Zeit aufhalten konnte loa df andere Gegenden Chile's, rom Th specielleren geognostischen Verhältnisse, insoweit ich dieselben erforschen konnte, angeben, ich einige ist der Grund theils felsig, theils Sand und wechselt rasch von 180' ist ive rsi ty bis 54', der Mitte seiner He rita g Bucht in ary htt weiter gegen Land in der Richtung gegen Ost wieder eine grössere Tiefe, 120' in der nicht benutzten Stelle der etwa /w ww bi od 360 äussersten Länge, von Ost nach West, ive rsi t und fast eine gleiche Tiefe, aber es wird nur eine kleinere Stelle desselben, zunächst der Altstadt, Ankergrund benützt Er hat meist einen guten thonigen Grund, in einer Stunde, ylib r öffnet, eine ary gegen Nord hin seiner Längsausdehnung, soweit sich nämlich die Bucht or und ebenso ziemlich einer der ersten der ganzen Westküste, hat Valparaiso, der bedeutendste von Chile , und nachdem auf gleiche Weise e, MA ); O rig i na l Do wn behandelt habe, die übrigen naturgeschichtlichen Notizen folgen lassen, welche ich zu sammeln im Stande war y( Ca mb rid g Geogiiostische Verhältnisse vom Valparaiso nnd dessen Unigeuuug oo log Abgesehen davon, dass eine nur einigermassen genauere Erforschung der speciellen geognostischen Wochen verschiedenen Zwischenräumen nur etwa mp ara in tiv eZ Erscheinungen, welche eine Gegend bietet, ein jahrelanges Studium erfordert, während ich mich im Ganzen der in Umgebung von of Co dort das Studium noch sehr erschwert durch den Umstand, dass trotz der um nur selten durch Steinbrecharbeit aufgeschlossen Nähe der Stadt doch das man der Erdbeben da , ist auch Gebira'e halber nur wenig mit Steinen Schluchten und Felswände sind oft schwer oder gar nicht zu besteigen, und sehr häufig durch Verthe baut Mu se ist, Valparaiso aufhielt gegebenen Notizen sind die rL Es sind Er ns um nur als sehr fragmentarische zu Umgebung und gegen das Innere des Landes des Granites das überwiegende Gestein Die Valparaiso als auch in dessen rsi ty, sowohl ive einer Entfernung von 12 Stunden hin die Familie 1200 bis 2000 Fuss hoch über gegen das Innere zu wieder fällt See erhebt, bisweilen bildet, die steil ansteigt, und da von einzelnen Hügel- durch die hohe Cordillera , die als charakteristisch für die Dig begrenzt wird Ich möchte itis ed by zügen unterbrochen das Land von Chile eine Ebene die ab, so dass nur hier the bisweilen terassenförmig, Ha rva Reihe des Kiistengebirges, die sich Un in ist rd wohl grossentheils tM betrachten Offenbar daher gänge anführen, welche von der Mächtigkeit von 1" West das Gebirge durchsetzen Die mächtigeren bisweilen fusshoch isolirt über Andeskette Granitformen der Nähe von Valparaiso die Quarz- bis dieser zu 2" meist in der Streichungslinie von Ost nach Gänge stehen auf der Höhe des Küstengebirges dem Boden und ähneln auf diese Weise Mauerresten, während der verwitternde Granit, aus welchem sie hervortreten, eine braune feste Bodendecke bildet Der Granit in zu ay erkennen ibr ary of witterung so unkenntlich gemacht, dass die eigentlichen Lagerungsverhältnisse durchaus nicht mehr ziemlich vielen Variationen vor, was nämlich Korn und Farbe sowohl als leichter kưmmt das relative Verhältniss seiner k« 76 Freiherr von Bibra Gemengtheile sein, wenigstens in mag aber was älterer, was jüngerer Granit sei, betrifft, dort wohl schwer zu bestimmen den meisten Fällen Eine wirkliche gangartige Durchsetzung von Granit durch Granit, welche das, was man in für einen iez log bio Quarzgänge möchte die häufigen , bei weiterer Unter- weniger ich vielleicht als Sie or ist Für ein Entstehen jener ylib r ary wenig mächtig, dass das Emporsteigen einer solchen Menge oft so Quarzgänge auf gleichem Spaltungsausfüllung von unten /w ww bi od ihre gemeinschaftliche Streichungslinie, dies letzte lich deutlich erlaubt Spaltenausfüllung von unten betrachten, sondern mehr als Ausscheidungen als Gänge kaum denkbar breiter Lage des Felsens es die Gang von jüngerem Granit rsi t und sind zu häufig Auch in eine Varietät auf Gänge, eigentliche wenn ist, kaum oft Wege halb Zoll spricht ziem- ive suchung einfach löst sich, g/; ww w im älteren Gesteine halten möchte, solche nachzuweisen den andern häufig vorkommen Das Gestein vielleicht anfänglich tru Form und Farbe, und in en wechselt als m at habe ich nur selten gefunden, obgleich Übergänge des einen vielleicht auch gewissermassen für eine aber die geringe Mächtigkeit vieler solcher Gänge lässt mich das Gegenp:/ , htt glauben Ich habe freilich nie ein Auskeilen dieser Quarzgänge nach unten beobachtet, ebensowenig ist, wohl aber durchsetzen sich die Gänge gegenseitig bisweilen Eine Verwerfung derselben habe ich in He rita g wie dies nach oben der Fall eL ibr ary theil solchen Fällen nicht gefunden , und obgleich im Ganzen und an verschiedenen Stellen sehr verschiedenartig ive rsi ty die jene Spalten ausfüllen, eB iod Durchsetzungspunkten doch immer gleichartiges Gestein, ein Übergehen des einen den andern und kein — Im Allgemeinen haben Granite die rom Th Durchbrechen des einen Ganges, keine Verwerfung des anderen in Quarze, die sind, fand ich an loa df von Valparaiso und seiner Umgebung auf mich den Eindruck einer ziemlich ruhigen Erstarrung gemacht, in Do wn Folge deren sich die bildenden Gemengtheile ausgeschieden haben, je nachdem eben, aus uns unbekannten na l rig i — handen war oder der anderen Stelle mehr oder weniger des einen oder des anderen Grundstoffes vor); O ein Dass indess auch spätere Durchbrechungen fremder, jüngerer Gesteine stattgefunden haben, unterliegt an mehreren keinem Zweifel und ich habe dicht bei Valparaiso eine solche rid g e, Stellen MA Ursachen an tiv eZ den einzelnen Excursionen getroffen habe, wenn gleichwohl die vorhandenen Lücken ein vollständiges Bild nicht zulässig machen mp ara Ohnfern der Stadt gegen West ein theils durch Kunst gehauener, ist theils eine steile Felsenwand, die das Ufer bildet, durch die Natur gebildeter Weg befindet, auf of und an welcher sich Co in Gesteine nächst Valparaiso nun zu schildern versuchen, wie ich solches oo log Vorkommen der Ich will das y( Ca mb gefunden, nur glaube ich, dass sie dort nicht häufig getroffen werden etwa 300' betragende Höhe des Felsen gelangt Die gegen die See gelegene Seite der um welchem man auf Mu se die Wand the gestattet einen ziemlichen Überblick, da sie und man eben so an verschiedenen Stellen bequem Handstücke schlagen kann tM Menge des Feldspathes und Quarzes Er ns die An manchen ist rsi ty, breitet Es findet Farbe durch seinen Reichthum an schwarzem Glimmer bedingt ist, ay rL sich dort ein Granit, dessen dunkle während gegen Ost geöffnet und mithin der Verwitterung weniger of ist, ibr ary ausgesetzt zurücksteht, aber gleichmässig durch das Gestein ver- Stellen vollständig granitische Struktur zeigend, lassen die Gemengtheile an anderen und schon im Bruche eine Un ive deutlich eine Schichtung bemerken, so dass dort das Gestein als Gneiss auftritt Ha rva rd körnig schiefrige Struktur zeigt Die quantitativen Gemengtheile sind bei veränderter Struktur dieselben, des Gesteins kömmt an mehreren by ed — Form 12' Mächtigkeit vor, worauf wieder die körnige eintritt, und dieser Wechsel findet, bis itis in 10' the der schwarze Glimmer herrscht stets vor Diese schiefrige Dig Höhe des Hügels Stellen man die erreicht hat, öfters Statt Von oben- oder untenliegen ein oder der anderen allmählich auftreten, so findet sich hier mithin ein Form ist mithin keine Übergehen von Granit Rede und da Übergänge oder von körnigem in Quarz und Feldspath, etwa in in Gneiss geschichteten Granit Hie und da nimmt der Granit eine hellere Farbe an die , gleichen Verhältnissen, führen weniger Glimmer, wodurch die röthlichgelbe Farbe bedingt wird Ich habe anfänglich geglaubt, dort ein gangartiges Auftreten dieses heller gefärbten Granites zu beobachten, allein 77 Beiträge zur Naturgeschichte von Chile dem eben angeführten fand bald, dass derselbe ähnlich ich Partien auftritt und dass ebenfalls allmähliche Es hat stattfinden sich sich heller Granit findet, bei der ursprünglichen Erstarrung des Gesteins weniger er von Quarzgängen in der en ist homogen und ist fest, bio lässt bloss wahrnehmen Die Mächtigkeit der gangartigen krystallinische Struktur g/; ww w dem Mikroskope einigermassen m at Indessen tru noch zu Hause unter dem Mikroskope oben angegebenen Richtung von Ost nach West durchsetzt Jener Quarz unter Glimmer ausgeschieden iez weder an Ort und Stelle, eben an den Punkten, Accessorische Bestandteile dieses Granites habe ich keine auflinden können den dunkleren Partien als in einzelnen in log wo Übergänge geschichteten ebenfalls nur und ein Durchsetzen der Gänge habe ich dort nicht finden können Es ary or Ausscheidungen beträgt ein und einen halben Zoll und weniger Sie treten ziemlich parallel verlaufend auf der Quarz ziemlich leicht ylib r lässt sich Gesteine ablösen, indem er nach verschiedenen Richtungen hin mit Rissen und Sprüngen durchzogen ist Feldspath und kleine Glimmertheilchen hängen ihm hier und da an bisweilen aber sind auch , wenn die einzelnen Fragmente mit Eisenoxydhydrat überzogen, stattgefunden hat, wenigstens an den äusseren, zugänglichen Stellen Ersichtlich ary dies letzte eine secundäre Bildung Jener durch schwarzen Glimmer dunkelHe rita g auf eL ibr Weiter gegen Süd treten ziemlich dieselben Bildungen ist htt p:/ eine stärkere Zerklüftung , /w ww bi od ive rsi t vom gefärbte Granit, hie und da mit Gneissgefüge herrscht vor, und einzelne aus der See hervorragende Felsen vom Meere bedeckt, bestehen ebenso wie die höher gelegenen Partieen aus ive rsi ty zur Fluthzeit fast gänzlich eB dunkle Granit ohne Derselbe auf rom Th Richtung gegen Ost von Valparaiso treten häufig ähnliche und gleiche Formen accessorischen Bestandteile und nur von den schon oft erwähnten Quarzgängen alle loa df In der iod demselben Granite Do wn durchsetzt lässt sich auf längere Strecken an der Küste verfolgen und dort nimmt derselbe noch häufiger na l an den oben erwähnten Durchschnitten die Struktur des Gneisses an, ohne seinen Gemengtheilen eine in ); O rig i als wesentliche Änderung zu erleiden MA Hauptsächlich an jenen Stellen hat sich mir die oben ausgesprochene rid g e, Idee von der Bildung jener Quarzgänge zuerst aufgedrängt Es treten dort Quarzgänge auf meist aus mb Fuss Mächtigkeit und darüber haben die einen Aber y( Ca weissem krystallinischen Quarze bestehend, kommen durchsetzend, und hier auch die mächtigeren Gänge, oo log gleicher Richtung streichend, theils sich theils in Adern mehrere Zolle mächtig werden Bei diesen schwachen Gängen, wohl mp ara eine Linie stark sind, wohl aber auch Co genannt, die aber oft eine bedeutende Längserstreckung haben , ist es wohl nicht möglich, um of besser tiv eZ Quarzadern vor, die ebenfalls aus krystallinischem weissen Quarze bestehen und welche bisweilen kaum Der Charakter der grösseren Gänge Mu se an eine Spaltenausfüllung von unten zu denken als ibr ary kann Die mitgebrachten Handstücke bestätigen mir hier, bei der Prüfung unter mehr meine an Ort und den mächtigeren haben sich sonst ziemlich feinkörnigen Gesteine Feldspath oder Glimmer in grösseren als Partien einen Anfang zur Bildung eines grobkörnigen Granites mit stark vorwaltendem Un man rsi ty, dem keine Verän- ive nicht selten aus bei ist Er ns tM derung des Nebengesteins des Granites oder Gneisses zu bemerken, aber ausgeschieden, die dem der dem Mikroskope nur noch Meinung Bei den schwächeren Quarzadern ay rL Stelle selbst gefasste aber an eine gleiche Entstehungsweise gedacht werden of the schwächeren so ähnlich, dass kaum an etwas anderes ist Ha rva rd Quarze betrachten kann An jenem by the Theil von Valparaiso steil Dig senbildung auf, welche theils itis ed Fischern bewohnte Hütten auflöst, wenn eben auch gegen Nord , wo tritt gegen die eigentliche Stadt sich in einzelne meist von eine wohl eine halbe Stunde längs der Küste sich hinziehende Feldie See hin abfällt, theils einzelne Plateaux und nicht in sehr grossartigem Massstabe, doch kleine Partien bietet, die wirklich reizend und romantisch sind Jene Felsen sind gegen gelegenen, gegen Ost; sie West bildet, und unendlich geöffnet, wie die jüngst beschriebenen, südlich stehen sich also direct gegenüber und sind die beiden Endpunkte des Hafens, so dass der zwischen ihnen liegende Küstenstrich die Ufer der eigentlichen Bucht bildet Stelle tritt der Kämme — Auch an mehrfach erwähnte dunkle Granit auf mit häufiger Struktur des Gneisses An jener einzelnen 78 Freiherr von Bibra Partien des Gesteins aber findet sich dort Hornblende eingemengt und an anderen schwunden, von quarzigen Gangtheilen finden sich bloss noch Spuren und es der neben wenigem Glimmer Hornblende führt, als en iez wenigem weissen oder gelblichen Glimmer und reich mit viel tru m at als ein Granit, Bisweilen an dieser Varietät anstehend findet sich ein heller Granit, sehr quarz- in Syenit habe ihn mehr am Fusse des Felsenabhanges gefunden, hier log ein Bergart zu betrachten sein die Übergang Syenit eben nicht häufig beobachtet und meistens und da mit kleinen Hornblendetheilchen Ich bio mag Vorkommen von reinem ich dieses der Glimmer ver- ist mithin das Gestein als g/; ww w Doch habe Syenit auf tritt höher oben, und häufig bei höherem Wasser- als Wenig- ary or stande von der See bedeckt Dieser hellere Granit kann ein emporgeschobener, ein jüngerer sein macht an einigen Stellen sein Vorkommen wirklich den Eindruck eines gangartigen Auftretens anzunehmenden dunklen Gesteine älteren Aber da eben /w ww bi od als dort, ive dem dann rsi t ylib r stens kömmt, das Gestein überhaupt manchfache Massenveränderungen wo er am in häufigsten vor- zunächst schon durch das erlitten hat, Länge die ary Mehrere Fuss mächtige, von unten dürfen sich erstreckende Partien des helleren Granits finden sich aber nicht selten He rita g in machen zu nicht eL ibr nach oben Angabe htt p:/ ewige Anschlagen der Fluth, dann wohl auch durch Einstürzen grösserer Massen und durch Verwitterung, so glaube ich eine directe derartige Vorkommen demselben Ich habe und kleineren Nestern Rothkupfererz in demselben gefunden, Ziegel- in iod in Das interessanteste Vorkommen aber Pistazit ist Th eB von Mineralien erz, Brauneisenstein ive rsi ty Dies spricht vielleicht für ein gangartiges Auftreten des Gesteins, noch mehr aber wohl das durch die chemische Probe aber Museum zu Santjago wurde mir Do wn später mit Sicherheit für Atacamit erkannte Im , loa df rom Atacamit, welchen ich an Ort und Stelle anfänglich für Kupfergrün hielt ohne Zweifel das Auftreten von dass das später ein kleines Stückchen Vorkommen dieses Minerals in na l Atacamit aus Bolivien als Seltenheit gezeigt, ich glaube desshalb, Der Atacamit kömmt bei Valparaiso MA nachgewiesen in Chile als e, Orten ); O rig i Chile selbst bisher noch als eine Seltenheit betrachtet wurde, ich habe es indessen später noch an anderen ein spangrüner Überzug in seiner Nähe durch denselben mb rid g vor und es lässt sich durch die Loupe erkennen, dass kleine Quarzkrystalle dünner oo log Tendenz zu plattenförmiger Absonderung, während der dunklere an jenen FelseneZ eine deutlich sichtbare y( Ca vollständig grün gefärbt sind Dieser hellere, accessorische Bestandtheile führende Granit hat nicht selten Co erster'en schliessen lassen Von jenen Felsen an noch weiter gegen Ost und bis of um se Mu Wo ist of the und von Quarzgängen durchzogen ist theils letztere tM ay aber auch, in der Richtung der Gänge selbst Quarzgängen Er ns selbst , der bisweilen den Syenit durchsetzen, der Quarz nicht selten ist , wieder mit Hornblende durchzogen rsi ty, Un rd in kommt , das Ein heller sehr quarzreicher Granit tritt heisst , , es Adern von gerade durch- sie auch hier auf, doch geringer Verbreitung und es findet sich häufig bei ihm wieder die Tendenz Ha rva nur stellenweise und des Granit übergeht in Eine nähere Verwandtschaft jener Gänge mit eben dem Gestein, was auf setzen, wird hierdurch wohl glaublich gemacht stets auf eine Länge von mehreren Stunden und deren Verlauf auf längere oder kürzere Zeit verfolgend ive Hornblende ein jüngeres Alter an den Berührungsflächen mit Lagen dieses Minerals überwachsen, rL ibr ary mit Hornblende gemengt, und treten in den möchte auf dies schwarzem Glimmer vor überall jener ziemlich feinkörnige Granit mit theils Auch mp ara tiv Partien nur selten eine schwache Neigung hierzu verräth by the zu plattenförmiger Absonderung ausgesprochen Eine quarzärmere Abart dieses helleren Granites scheint der die Hauptmasse des Gesteins bildet An manchen Stellen, Dig itis ed leichter zu verwittern, als der dunklere, namentlich schwer wo als ein er Brauneisenstein führt, ist die Verwitterung so weit vorgeschritten, dass das Gestein nur veränderter Granit zu erkennen sein würde, wenn nicht an geöffneten Stellen der allmähliche Übergang seinen Ursprung verrathen würde Ich habe einige Stunden von Valparaiso Gestein gefunden, dessen Vorkommen in der oben angegebenen Bichtung ein eigenthümliches ich durch die Durchschnittszeichnung Fig machen gesucht habe Das Vorkommen desselben habe ich 1, Taf I, an zwei Stellen ziemlich gleich anschaulich zu , und jedesmal : 79 Beiträge zur Naturgeschichte von Chile ohnweit der See getroffen Schwache, nur 2'" bis 4'" mächtige Lagen von röthlich grauer Farbe liegen Granit der Küste Die Flächen, welche von dieser Bildung bedeckt sind, betra- Granit ein bis zwei Granite über, und ich habe an Spalten diese Fortsetzung in den Ob jedenfalls eine secundäre das Fortsetzen in den Granit durch iez en ist oder ob vielleicht derselbe durch irgend kann eine Erderschütterung sich über die Neubildung gesenkt hat, ich nicht entscheiden gelagerte Gestein auf den ersten Blick das Ansehen von gebranntem Thon chemische Analyse überzeugt man sich vom Gegentheil Nur wenig auf- Betrachtung aber fest auf dem Granite auf- von demselben trennen, und unter dem Mikroskope zeigen die oberen sowohl wie ive rsi t sitzend, lässt es sich leicht /w ww bi od dünnen Lage von Kieselsinter überzogen die unten liegenden Schichten, sich mit einer p:/ kommen faltenartige Zusammenschiebungen unter diesen Schichten ary Bisweilen htt 2'" einem Durchmesser von Im Querbruche einzelner höchst dünner Schichten bestehend, fünfzig und etliche Menge zeigt es sich als aus einer grossen bei Es hat das ylib r die bei näherer , bio log eine zufällige vorherige Zerklüftung des letzteren entstanden ist, und durch seitlich tru können Jene aufgelagerte Bildung , Fuss verfolgen g/; ww w in die die Skizze zeigt und Länge, setzen aber, wie m at bis dreissig Schritte in die Breite or gen etwa zwanzig dem ary ziemlich horizontal auf kleine Klüfte mit Eisenoxyd He rita g dasselbe nach mehrfachen Richtungen hin gesprungen, wodurch ist überzogen entstanden und auch sind, Spuren der Zusammenziehungen und Faltung an eB dem sich überzogene Ober- mittleren Stande der See, und haben allerdings rom Diese Bildungen liegen etwa 25' bis 30' über die mit Kieselsinter Th fläche trägt selbst ive rsi ty bewirkt worden zu sein scheinen, denn es und nicht durch einen Druck von aussen eL ibr Zusammenziehung des Gesteins iod vor, welche aber durch eine keine Sandkörnchen, keine sandsteinartige Struktur zu erkennen Do wn dem Mikroskope loa df viele Ähnlichkeit mit erhärtetem Ufersand, jüngerem Meeressandsteine, obgleich auf den Bruchflächen unter rig i na l kieselige quarzfelsartige Schichten mit thonig kalkigen wechseln ); O rid g mb y( Ca Spur oo log Talkerde 10.7 tiv eZ Natron 1' mp ara Kali of Mu se um Wasser 0.4 4.0 Co Eisenoxyd 7.2 1.2 e, Thonerde Kalkerde sondern dort scheinbar Die chemische Analyse ergab 75 MA Kieselerde ist, of the 100 , indem gegenwärtig rL hohes Alter sprechen die Küste mit einer grossen Menge thierischer Fragmente tM ay lich ibr ary Organische Reste waren unter dem Mikroskope durchaus nicht aufzufinden Dies würde für ein ziem- ist Er ns überdeckt und der Ufersand durchaus mit ihnen durchmengt ive rsi ty, Einen directen Beweis für die Hebung der Küste habe ich auf den nach der gegebenen Bichtung hin alte Muschelbänke über dem jetzigen höch- rd Un unternommenen Excursionen nicht gefunden, wie etwa grössere Ha rva sten Stand der See oder Ähnliches Doch finden sich abgestorbene Balanus-Arten an den einzelnen aus der ed werden können, und obgleich es die itis erreicht by the See hervorragenden Granit- und Syenitfelsen so hoch Gewohnheit dieser Thiere Dig festzusetzen, dass sie nie von der Fluth erreicht Höhe über dem selbst annehmen mittleren Stand des Meeres sollte gedrängt sind, sich Der Meeressand, der oft weit hin in ist, sich so hoch an den Küstenfelsen und bedeckt werden, so scheinen jene doch zu sitzen dort, wo als dass , die auf das Land erstreckt, kommenden Stürmen zuzuschreiben, welchen jene Küste dass sie wohl nie von den höchsten Springfluthen , man nicht eine in zu grosser Hebung der Felsmassen höheren felsigen Ufer der Küste mehr zurück- ist wohl grossentheils den mächtigen von Nord Striche ausgesetzt sind neuerer Zeit durch andere Beisende ausser Zweifel gesetzt Indessen ist eine Hebung der Freiherr von Bibra 80 Kürze zusammengefasst besteht also auf eine längere Strecke hin die Küste In der um Valparaiso aus einem durch schwarzen Glimmer dunkel gefärbten Granit, welcher nicht selten die Struktur des Gneisses annimmt und ebenso an den anderen Orten gefärbter Granit auf, tritt ein hell Kämme und See hervorgeschobene Felsenspitzen derselben Gesteine und während an anderen grösseren Strecken Sand und Muschelgries durch bilden, bis ihnen Nordstürme angespült weitere Flächen massen eine Grenze gesetzt wird Leider bio log , von den weiter im Lande anstehenden Felsg/; ww w ab steil iez en in die m at ist Stellen stehen dort fallen meist die Ufer die Seltener und dessen gangartiges Auftreten an einigen Punkten nachweisbar scheinen dürfte tru der vielleicht jünger An manchen Syenit übergeht in wie ich schon oben andeutete, mehr gegen das Innere zu or ist, es mir gelungen ist ylib r ary das Gebirge nicht so aufgeschlossen, als an den Abfällen der Küste, doch ive rsi t fragmentarisch über dessen weiteren Verlauf Aufklärung zu erhalten Die Schluchten gegen Küste hin auftritt, Gemenge von Orthoklas und weniger Quarz, hier und da einen Schörl führend, der röthlich ist und ein viel ary viel An anderen Adern das Gestein durchsetzend, ist Pistazit mehr nesterweise ausgeschieden theils eingemengt, ist stets aber immer eine helle ins Gelbgrüne ziehende Farbe Bisweilen Der überwiegende ein viel Schörl haltender Granit auf kurze eB iod ist rom Th Strecken vorherrschend, es wird dann der Feldspath meist so verdrängt, dass das Gestein loa df gleicher Grösse der Individuen in ); O rig i na l krystalle liegen gleichmässig vertheilt in krystallinischem kaum mit freiem Auge e, rid g mb Über die , oft vertheilt sind, dass im Gestein gleich- Lagerungsverhältnisse dieser Gesteine kann ich wenig y( Ca auftritt in Eine Unzahl kleiner Schörl- dass bisweilen die einzelnen Individuen , Quarzmasse zolllange Individuen von Schörl, die wieder so in reiner von beiden Mengtheilen Schörlquarzit Dicht daneben aber finden sich dann grössere MA deutlich zu unterscheiden sind Quarz so als Quarz und Schörl Ich habe in diesen Partien häufig als bezeichnend gefunden den ist gleichem Mengverhältnisse auftreten und Do wn anzusprechen theils röthlich oder röthlichbraun, der Quarz weiss, der eingemengte Pistazit zeigt ive rsi ty Feldspathgemengtheil Stellen He rita g Ähnlichkeit mit Rutil hat, aber bloss Eisenreaction gab viel aber an anderen ein reiner Pegmatit, p:/ ist wenigstens die sich hinter Val- , htt ist in kleinen die der schwarze Glimmer gänzlich verschwunden und das Gestein eL ibr Stellen /w ww bi od paraiso öffnen, zeigen an vielen Orten denselben Granit, der , den Schluchten, die von der Stadt aus sich mannigfach gewunden gegen tiv In eZ gangartig aufzutreten scheint oo log angeben, indessen habe ich einen feinkörnigen röthlichen Granit ohnfern hinter der Stadt gefunden, welcher die Verwitterung des Gesteins an mp ara das Innere hinziehen, ist Abhänge gleichförmig erscheinen und ein Unterschied der Gesteine um of Co stark fortgeschritten, dass die meisten den meisten gegen Nord gelegenen Stellen so Fast aller Glimmer, mag er ursprünglich hell oder dunkel gefärbt nicht mehr zu erkennen sein, wird durch die Verwitterung gelb und bisweilen so täuschend goldgelb, dass Mu the of ibr ary rL Zersetzung noch weiter fortgeschritten und es ay die und rsi ty, einer Scheune festen Bodens nicht selten in ein- wo die Sonne den ganzen mit einer festen braunen Thonschicht überzogen, ähnlich der zeigt, erstirbt in den Wintermonaten an einigen Stellen und verschwindet mit dem Herannahen des Frühlings, und Un dieses harten derselbe an den Stellen, Die spärliche Vegetation, welche sich ive Tenne Er ns tM Tag hindurch ungehindert einwirken kann, ist man Auf der Höhe der Hügel zelnen Schluchten und Spalten der Felsen Waschgold im Sande zu finden glaubt ist gewesen se ist Ha rva rd hierdurch wird vorzugsweise der traurige und monotone , die der jener Höhen Verwitterung besser widerstanden haben by the Mächtigere Quarzgänge Anblick itis ed setzen, stehen mauerartig bisweilen auf längeren Strecken aus Dig werden wenigstens an den Wegen sichtbar, welche querüber Tendenz sich plattenförmig zu Wie am Ufer der See, als bedingt Valparaiso der Granit, den sie durch- diesem festen Thongrunde hervor, oder Manche laufen eine krystallinische Struktur, es findet sich Pistazit in ihnen, oder hier eine , in dieser Quarzgänge haben und da Schörl, andere haben mehr sondern und ähneln hierdurch Quarzschiefer so auch hier, weiter gegen das Land zu, treten Gneisse auf, ohne dass Es bestimmte Lagerungsverhältnisse sich nachweisen Hessen, wie etwa ein Unterlaufen des letztern ein Übergang Statt, und auf grössere Strecken hin ist es bisweilen schwierig zu unterscheiden , findet ob man 81 Beiträge zur Naturgeschichte von Chile Öfters findet sich Gneiss, so wie Granit, hier heller Gneiss, ob Granit vor sich hat an der Küste gefärbt, als aber das bedeutende Überwiegen eines hellen obgleich der Glimmer immer noch schwarz gefärbt ist, Bisweilen hat die Hornblende den Glimmer fast gänzlich Quarzes und Feldspathes bedingt diese Farbe tru m at verdrängt, und selbst der feldspathige Gemengtheil fehlt fast gänzlich, in anderen Partien überwiegt wie- man an der genau mit der- vielen Stellen Pistacit eingemengt, bio findet iez hin log Durch das ganze Gebirge en der der Feldspath und das Gestein wird syenitartig g/; ww w selben gelblich grünen Farbe überhaupt längs der ganzen Westküste ziemlich allgemein verbreitet scheint mehrfach Findling zerstreut, als ich habe aber endlich doch rsi t findet sich ylib r Anamerit bezeichnen möchte Es ary or Ich habe an mehreren Orten hinter Valparaiso ein schwarzes basaltisches Gestein gefunden, welches ich als der Durchschnitt Gang II, erwähnten Schluchten aber kann man Der Gang Taf IV, zeigt Th Do wn löst Gemenge von Augit und Labrador und von fast direct Der durchbrochene Granit leicht ab, und letzterer ist die zeigt an diesen aus einem sehr fein- selbst besieht rig i ); O MA Ansehen, doch herrscht e, ein porphyrartiges mb rid g grauschwarze Farbe des Gesteins vor der Begel nur in den Wintermonaten in Valparaiso regnet, so scheint es doch, y( Ca in wie es scheint nur sehr wenig Magneteisen zu enthalten, an eini- gen Stellen geben ihm einzelne grössere Individuen von Labrador Obgleich es , na l dünnen Lage von Eisenoxyd überzogen Das Gestein ist beobachten, da ich leider nicht rom Er sich vom Anamerit loa df keine besonders augenfällige Veränderung die einförmige p:/ hora 11 und 12, mithin streicht zwischen Längserstreckung nur auf eine kurze Strecke verfolgt werden konnte körnigen sich mir stellte etwa 20' weit sein Auftreten verfolgen, welcher zwischen ziemlich hellem Granit hervorgeschoben Nord nach Süd Ein Durchsetzen desselben durch Quarzgänge konnte Stellen mit einer Ein klares Bild eL ibr öfter Es in die Tiefe He rita g 4' breiter den man abwärts ive rsi ty als etwa und welcher ohne Zweifel früher zu Tage ging In einer der indessen nicht dar sein, iod verleitend abgebaut hat, Ganges von geringer Mächtigkeit zu eines zum Strassenbau htt Ende ich glaube eB scheint dort das obere und wie in kleinen Quantitäten, ary brech-Arbeit gewonnen, wenn gleich nur /w ww bi od ive den Ort seiues Vorkommens aufgefunden Einmal findet es sich ohnweit Valparaiso und wird durch Stein- als ob oo log dort bisweilen heftige Regengüsse fielen, wenigstens finden sich starke, offenbar in neuerer Zeit entstandene eZ Wasserrisse auf der Höhe der Berge hinter Valparaiso Es aber auch möglich, dass schon eine geringere mp ara tiv ist indem bei steileren Abhängen der stärkere of ist, Fall des Lage und Form des Wassers dessen Masse um Gebirges selbst bedingt dass dies durch die Co Wassermenge jene Furchen und Wasserrisse hervorbringt, und Wirkung Es wurden wenigstens von den dortigen Deutschen meine Fragen Mu se ersetzt in Betreff mechanischer of the nach heftigem und wolkenbruchartigem Platzregen verneint Sand aus verwittertem Granite ausgefüllt ibr ary rL jenen Wasserrissen , deutlich zu erkennenden Oktaedern Loupe zum die Theil mit Er ns abgerundet und zerstört, mithin nicht von weit hergeführt worden sein können Ich habe indessen finden sich auf der können hinter Valparaiso einige Ahnliche Fälle aber in einer Windmühlen, dicht an dem Weg auch welche sehr interessant Schon dicht Dig itis ed gegen das Innere zu gemacht Auf der Strasse nach jenen Mühlen, sowohl dicht hinter Valparaiso als Aveiter hin ist, bei der Stadt, und wohl 400' hoch über See und welche wo sich der ich der Weg aufwärts zieht, bedeckt, hat eine Mächtigkeit von 6' selnd und deutlich unterscheidbar, theils der findet sich eine in einer Ablagerung von Geschieben, Beachtung späterer Reisender nicht genug empfehlen kann Strasse entstanden ist, die Schicht zu Tage Dammerde , derselben gewohnt und von dort aus Excursionen by the nach Santjago führt, und ich habe einige Zeit Höhe von 350', Vor- Un Höhe der Hügel Ha Es bisweilen vor rd kommen wohl nachweisen ihr ive rsi ty, irgend einem Gesteine der Nachbarschaft nicht in rva kommen hin, welche wenig , tM ay In und besonders gegen die Höhe der Berge sind, findet sich, häufig Magneteisen in kleinen, aber unter der — Sie — 7', ist v bei dem Durchschnitte, der beim Bau der dort von verwittertem Granit unterteuft und mit besteht aber aus mehreren Schichten aus stärkeren, Denkschriften der mathem.-natnrw Cl V Bd Abhandl tritt Nichlmitgl zoll- , welche wech- und faustgrossen Geschieben, theils aus Freiherr von Bibra 82 Weiter gegen oben kleineren kiesartigen bestehen — bestehen aus verschiedenen Graniten, die viele Ähnlichkeit mit Lagen wechseln Die Geschiebe den vorher beschriebenen haben m at keine organischen Reste in iez en Schichten der grösseren Geschiebe stets die Zwischenlage Ich habe noch weiterer Höhe gegen das Gebirge verschwindet Es die Schicht tritt diesem entweder bio log In und aus , Feiner, hie und da thoniger Sand, bildet auch von mehr oder weniger abgerundeten Quarzfragmenten Lager gefunden durch den Strassenbau, wird die stets aufgeschlossen , 15' mächtig, während stets, wie unten, verschiedene tru Schicht bisweilen 10' Es gegend? Das würde für eine mächtige vom Lande sprechen, das zweite ive htt eL ibr ary beide Vorgänge müssen aber jedenfalls bereits in vorhisto- und beide fanden aber sehr wahrscheinlich auch wirklich statt He rita g rischer Zeit stattgefunden haben, Bei her, in der Richtung der Cordillera aus vom Lande hergekommene Wassermasse Hebung der Küste, für eine sehr bedeutende sie Meeresgrund , oder wenigstens eine gehobene Uferp:/ erste sie alter /w ww bi od worden, oder sind und wo es Durchschnitte erlauben, ylib r ist fragt sich nur, sind diese Geröll-Ablagerungen die See, hergeführt wo dem Überblicke, den man, namentlich von der haben mir folgende Theorie als annehmbar erscheinen lassen Th selbst, eB suchung der Gesteine welche sich beim Durchreisen derselben darbieten, und endlich die Unteriod hat, die einzelnen Erscheinungen, Cordillera aus, über einen grossen Theil des Landes ive rsi ty gegen Orten, ary einige Mächtigkeit hat, von Granit unterteuft aller or und ist, rsi t des Bodens auf, die hart und eisenhaltig g/; ww w Granit selbst, oder die schon erwähnte, durch dessen Verwitterung entstandene braune thonige Oberfläche Während rom ein Theil des Festlandes von Südamerika, die Ostküste, bereits längere Zeit emporgehoben Do wn loa df war, hob sich ein anderer, die Westküste, vielleicht mit der äussersten Südspitze, erst später und wie die na l einzelnen Becken mit tertiären Ablagerungen zeigen, wohl stellenweise und in einzelnen Perioden, bis end- Aufsteigen und Durchbrechen der Andeskette, oder die Kraft, welche jene emportrieb, die allge); O rig i lich das Wenn man aber jene endlose Reihe von Vulcanen bedenkt, welche durch e, MA meine Hebung vervollständigte man an einem mb rid g die entstandene Andeskette in Thätigkeit gesetzt worden sein müssen, so wird isolirt , wie sich schon bei Aus- stehender kleiner Feuerberge durch die hervorgerufenen Gewitter sehr oft die heftigsten oo log brüchen y( Ca Herabströmen meteorischer Wasser wohl nicht zweifeln, wenn man sich erinnert fortgesetzten in jenen gewaltigen Erscheinungen einige Ruhe eingetreten sich die Gipfel jener Kolosse mit Schnee und Gletschermassen bedeckt haben, Co war, und mp ara tiv eZ Regengüsse erzeugen Auch später, nachdem um of Schmelzen dieser letzteren durch erneute Thätigkeit der Vulcane ganz sein Auch periodisches und es werden auch hie- diese Erscheinungen wieder- Mu se durch mächtige Wassermassen von den Bergen herabgekommen natürlich, ist ein der Gegenwart Die Thäler und Wasserrisse, die das Gebirge von Chile und Bolivien, of in the holen sich noch ay Fluth, welche in den ersten Zeiten, tM menen rL ibr ary soweit ich dasselbe bereiste, durchziehen, geben Zeugniss einer solchen von der Cordillera herabgekom- Er ns einen grossen Theil des wo noch gewaltigere Reactionen Landes überströmte, während später ive rsi ty, Schluchten sich die Flüsse einbetteten, die noch jetzt ihr bewirkten Thälern und vom Gebirge herabkommen und bald mit mehr, bald Meer ergiessen rva bin ich denn geneigt, jene Geröll-Ablagerungen als eine Folge jener Fluthen zu betrachten, Ha So den von rd Un mit minderer Wasserstärke sich ins in stattfanden, bisweilen wohl by the es spricht schon der gänzliche man übrigens an Küstengegenden hiefür In Betreff solcher organischer nicht selten wohl irre geführt werden itis ed Reste von Schaalthieren kann Mangel an Resten von Seethieren und Dig Ich habe an vielen Stellen von Valparaiso und das zwar ziemlich weit oben auf Plateaux der Hügel sowohl als auf Felsen der Küste grössere und kleinere Haufwerke von Muschelresten gefunden, welche anfänglich wohl die Idee an eine Ablagerung von der See aus herbeiführen konnten Die Folge aber lehrte mich, dass sie von Vögeln dorthin getragen wurden, von welchen einige ihren an der Küste gemachten Raub auf ziemliche Entfernung jener Thiere oft in Sicherheit bringen, selbst aus der um ihn mit Ruhe verzehren zu können Ich habe diesem Manoeuvre Entfernung zugesehen Ohnfern der Stadt sind solche Muschelreste Freiherr von- 134 Bib r a und tru , hier sowohl wie an der en Die Bevölkerung- von Chile besteht aus Abkömmlingen der Spanier m at Ethnographisches bio log Sitte, g/; ww w eigebornen Indianern haben ohne Zweifel stattgefunden ary dort rsi t eL ibr He rita g Chilene, spanischer oder vielleicht auch gemischter Abkunft es sich vielleicht für die Männer ist , meist zierlich gebaut ive rsi ty Th rom Schwärze am dass es ohne alle Übertreibung loa df der , Hautfarbe der Chilenen so betrifft, ist meist von so glänzen- ist dieselbe jene der südlichen Länder Europas Die rig i die na l Was und besten mit schwarzem Seidenzeuge verglichen wer- Do wn den mag nicht gross, Haare und Augen zu nennen eB iod zierlich durchgängig und ohne Ausnahme, und das Haupthaar von Frauen , , Grösse Fuss und einige Zoll annehmen Hände und als mittlere Füsse sind selbst im Verhältnisse zu dieser Grösse noch klein und sind schwarz empfun- — Der eingeborne ary häufig waren, und vorzugsweise eine tiefere vielleicht nur instinctartig dene politische Notwendigkeit gab den Anlass zu jener strengen Scheidung der Bacen lässt Es wurden auf den ersten Blick hin glauben möchte Überhaupt scheint Betreff auf die sogenannte Beinheit des Blutes bloss in wo Negersclaven stattgefunden zu haben, gesetzt vielleicht wohlthätiger p:/ strenge Ängstlichkeit man als den ive auf die Gesammtbevölkerung gewirkt hier in Chile bei Seite als Spanier anerkannt, und diese Einrichtung hat in anderen Ländern der /w ww bi od stets selbst wurden , sie in ylib r neueren Welt stattgefunden haben und noch stattfinden wenigstens war dies or aber die strengen Unterschiede wie südlichen Provinzen unbedingt der Fall, Kinder spanischer Väter , htt schungen mit den Häufige Vermi- theilweise noch ziemlich unverändert erhalten iez ganzen Westküste hat sich spanische e, immer einen etwas bräunlichen Ton haben, da mb fast gelbe Farbe, welche sie sich weniger vor den Sonnenstrahlen schützen y( Ca Die vor der Sonne hüten, und haben einen reinen weissen Teint, während die Männer Eingebornen und Fremden, und bei letzteren schon nach einigen Jahren bei oo log doch sie sich rid g Abkunft, wenn MA ); O Frauen aus den höheren Ständen tragen indessen in Betreff der Farbe fast kein Kennzeichen ihrer südlichen tiv eZ Aufenthalts sich in Brasilien und Peru zeigt, trifft man hier nur selten, und mag ausserdem in manchen Die Landbewohner hingegen, und namentlich solche, die sich von mp ara Fällen durch Leberleiden bedingt sein sind nicht selten von vollkommener , Maha- um of Co Jugend auf unbekümmert im Freien umhergetrieben haben Anmassung begehen zu wollen nach einem halbjährigen Aufenthalte über den Charakter , the die , mag so ibr ary eines Volkes zu urtheilen of Ohne Mu se gonifarbe es mir doch erlaubt sein, zu erwähnen, wie ich den bei weitem über- wiegenden Theil jener Chilenen gefunden habe, mit welchen ich tM ay rL in gegen dieselben rsi ty, freiheit Er ns halben habe ich ein freundliches und gefälliges nähere Berührung kam Fast allent- Benehmen gegen Fremde gefunden und Europäische Formen , den Städten sie findet auf sclavisch fast dem Lande nachgeahmt , haben diese mit jener rührenden patriarcha- Un ive schöne Sitte noch nicht verdrängen können, und in eine herzliche Gast- the stets bescheiden gefunden Der Jäger, der uns by nen Ha rva rd lischen Einfalt Statt, welche uns reichlich entschädigt für gewohnte Bequemlichkeiten Ich habe die Chile- Dig itis ed um Pulver und Blei ansprechen, aber nommen hätte, welchen ich ihm bot Papier für Cigarros gebeten worden, ihnen zu geben, verhinderten sie in den Bergen allein ich weiss keinen Fall, dass einer den scheinbar letzten Vorrath ange- Ich bin einmal von Fischern etwa als ich mich begegnet, wird uns nicht selten Stunden weit von Valparaiso aber ein Blatt aus meiner Schreibtafel reissen wollte, fast mit Gewalt daran, und sagten, es sei Schade Solche Züge mögen geringfügig erscheinen, aber ich habe viele ähnliche erlebt, und von Gutmüthigkeit und von angebornem Tacte Eine gewisse Kindlichkeit möchte Hauptzug des Gesamintvolkes in Chile bezeichnen So lassen zum ich sie um um um es das Buch zeugen sicher überhaupt als einen Beispiele Kinder sowohl als erwachsene 135 Beiträge zur Naturgeschichte von Chile und Männer dort dies zwar den ersten Sommermonaten Papierdraclien steigen, Cometas in ungeheurer Menge und in so von solcher Grösse, dass theils ersten Male eine chilenische Stadt von einiger Entfernung aus betrachtet geben könnte über ein in der Landessprache, Fremder, welcher zum sich schwerlich eine Erklärung , Menge jener sonderbar geformten und gefärbten Papierstücke, wenn die en iez log auf deren Solidität zu sehen, und ein fast Behagen an glänzendem Metallschmuck sprechen eben so mag meine oben geäusserte Ansicht für Schattenseite eine gewisse Trägheit als einem grossen Theile der Bevölkerung ausspricht Je nach Bedürfniss die sich bei , ylib r nicht zu läugnen sein ary or Angeschlossen an diese liebenswürdigen Seiten der Chilenen bio kindisches viel g/; ww w Der Geschmack an bunten Luxusgegenständen, ohne er nicht vieltru leicht aus seinen Kinderjahren her sich jenes Spieles erinnerte m at bärtige rsi t der Sonne zukauern undPapiercigarren zurauchen, scheint bei einem grossen Theile der Bevölkerung eine der hauptsächlichsten Beschäftigungen Volkes genügen einige Tage Arbeit für ive in dem Bei durchschnittlich massigen einfachen Bedürfnisse Leben des sorgen, und man ruht friedlich zu htt p:/ die /w ww bi od im Schatten oder während der übrigen Wochentage von überstandenen Anstrengungen ary eL ibr man und Gewerbe befinden trifft nur die gewöhnlichsten Hand- He rita g sichdesshalb auch auf keiner erfreulichen Stufe der Vollkommenheit, aus Industrie werker unter den eingeborenen Chilenen und es sind meist Fremde, welche ansässig , den Städten, jene in Land gebracht werden Unter Aufsicht arbeiten übrigens Trunksucht möchte ich den Chilenen nicht vorwerfen Es fleissig ein- richtig, dass ist eB mal gedungene Knechte ins ive rsi ty welche nicht über See iod Artikel fertigen in gewissen anderen Ländern Ich habe nur selten Chilenen stundenweise , denn ein oder zwei Gläser schnell hinabzustürzen und wieder wird der Sattel bei solchen Gelegenheiten oft nicht verlassen indessen einmal dieses Mass, finden mitunter auch leicht blutige Händel Statt, Überschreiten und sie die jedesmalige MA so e, ganz wahnsinniges Jagen und Tummeln mit ihren Pferden, welches trotz der Gewandtheit der rid g ein Man Reiter doch bisweilen üble Folgen hat mb ist dem Messer ge- hat mir übrigens versichert, dass, selbst mit y( Ca Folge ); O rig i davon zu jagen na l beim Becher verbleiben gesehen Man begnügt sich loa df durchaus kein Bedürfniss, wie ist rom Th besonderen Gelegenheiten geistige Getränke consumirt werden, aber der tägliche Genuss derselben Do wn bei oo log schlichtete Händel nur selten rachsüchtige Pläne für die Folge hervorriefen Es mögen Züge ihn aufzufassen, und in dankbarer Rückerinnerung an manche freudige Stunde im fernen Lande nur als einen guten Co welchen ich mp ara tiv eZ genügen, den Charakter jenes Volkes zu schildern, so wie ich nämlich im Stande war diese wenigen die eigentliche Landestracht ist dies die an der ganzen Lima gefunden und selbst dort sehr bedingt Er ns dem Lande noch auf auch die Bewohner der Städte wenn rsi ty, dem Volke und tM ay in ibr ary Die schöne Sitte der Frauen, lebende Blumen im Haar zu tragen, sonst auch in Chile allgemein, habe ich nur noch ten aus Es of the Immer mehr und mehr verdrängen die europäische rL Fall ist kommenden Moden aus den Hauptstädten Europas Westküste der den Städten Mu in se Die Tracht der Chilenen um of bezeichnen kann sie häufig der Indessen wird von Leu- Poncho getragen, und es bedienen über Land reiten Der Poncho ist eine oblonge sich desselben Decke von Wol- ive , — aber ziemlich bequem Neben betrachtet werden, von welchen die feinen Sorten unter dem Namen Panamahüte bekannt rva Rest der früheren Nationaltracht Was die Wohnungen itis ed und nach unseren Begriffen zu unglaublich hohen Preisen verkauft werden anbelangt, so Dig sind als ein by die Strohhüte dem Poncho mögen noch Ha ist the Tracht, rd Un lenzeug, welche einen Querschnitt hat, durch welchen der Kopf gesteckt wird Er bildet keine malerische trifft man in Valparaiso gegenwärtig Häuser nach europäischen Geschmacke, dreistöckig und von Steinen gebaut, welche ben eine Zierde der Stadt sein werden Der ursprüngliche Baustyl, in bis dem neuesten zum nächsten grösseren Erdbe- welchem die Städte aufgeführt war aher ohne Zweifel der von den Spaniern dorthin gebrachte, nach welchem Santjago und grösseren Städte der Westküste gebaut sind ger modificirt worden ist Er ist von , wurden, die meisten und welcher nur je nach den Breitegraden mehr oder weni- allen Reisebeschreibern hinlänglich geschildert worden , so wie jene Freiherr von Bibra 136 Wohnungen Städte selbst Die der Landleute bestehen im nördlichen Chile meist aus kleinen Häusern oder Lehm Hütten von Flechtwerk, welche mit und bekleidet sind, welchen der Fussboden ebenfalls aus ge- in schlagenem Lehm besteht Das Dach der Hütten besteht aus Stroh, hier und da auch aus Palmblättern Das das Dach, da die Hütte keine eigentliche Decke hat, bisweilen aber kocht tru Ausweg durch man auch in iez einen m at der Hütte selbst in einer Vertiefung des Bodens angezündet, und der Rauch sucht sich in en Feuer wird meist als oder durch ein Flechtwerk von Laub ersetzt werden , südlichen Provinzen allenthalben Woh- ertheilen jenen ländlichen , Ansehen , ylib r malerisches ein und es erinnern dieselben häufig an unsere Schweizerhäuschen schon zu lange für den eigentlichen Zweck dieser Abhandlung habe ich mich bei diesen rsi t nungen ary or angebracht sind den nördlichen in g/; ww w Ansehen Vorsprünge an den Dächern, die sowohl bio log einem etwas entfernten Schuppen InValdivia sinddieHütten meistvonHolz construirt undhabenein gefälliges aufgehalten Einzelheiten , und ich /w ww bi od ive Vielleicht daher nur noch mit wenigen und kurzen Zügen die Skizze zu will htt p:/ vervollständigen suchen, welche ich von diesem Volke zu geben wünsche Die schon oben erwähnte Indolenz der That schwer, einen Knecht eL ibr ary der Chilenen lässt vermuthen, dass sie nicht gerne Beschwerlichkeiten ertragen werden, und es hält in bekommen, der den Reisenden He rita g zu weit zu Fuss begleitet zu bestehen, entwickelt der Chilene bedeu- sie ive rsi ty Einmal aber an Entbehrungen gewöhnt, oder gezwungen, eine Strecke tende Energie Ich habe von glaubwürdigen Zeugen, welche den letzten Feldzügen beiwohnten , interes- iod Züge von der Ausdauer ganzer Truppencorps erzählen hören Die schon oben erwähnte Massigkeit eB sante Th Genüsse der Speisen Gekochte Erbsen sind sich auch im die Lieblingsspeise des rom im Trünke wiederholt Lohn zu kürzen aber die Leute erklärten nach einigen Tagen, sie könnten bei Fleischkost nicht bestehen na l , indessen letztere nicht ganz ausgeschlossen, und auf Reisen führt der Chilene fast immer Charque rig i ist (getrocknetes Ochsenfleisch) mit Das unbedingte Vorwalten Neue in den wärmeren die Richtigkeit der An- die Liebig schon längst ausgesprochen hat y( Ca , bestätiget aufs , Nahrung mb rid g e, nördlichen Gegenden Chile's selbst schon gegen Valdivia sichten pflanzlicher MA sich ); O Es Do wn loa df Volkes Englische Güterbesitzer wollten ihren Knechten statt derselben Fleisch verabreichen, ohne den Verwunderung eZ in setzt, dass er, meines Wissens wenigstens, noch von keinem Reisenden behandelt worden Co of , als Gefässe , findet Ich se haben the habe in die vollkommenste Ähnlichkeit mit den den sogenannten rL ay tM dass jene alten Reste der Töpferkunst nicht zerstört wurden, Er ns welche ich von Chile noch vollständig neu und ungebraucht mitgebracht habe , und sind jenen alten so ähnlich, rsi ty, für absichtliche Nachbildung jener halten kann Ich kann wenigstens vier Formen sie die Töpfe, als vollkom- ive man keltischen (?) Gräbern früherer Zeit selbst verschiedene solcher Gräber geöffnet, und das zwar mit der sonst in häufig versäumten Vorsicht, dass das im Lande selbst gefer- of , betrifft welche man zum Aufbewahren verschiedener Nah- welche man an verschiedenen Orten Deutschlands ibr ary Gefässen Kochtöpfe sowohl Wassergeschirre und so weiter benützt, als , welcher jene Gegenden besuchte Er Mu rungsmittel , um tigte Töpfergeschirr ist mp ara tiv und von dem es mich oo log Ich kann nicht umhin schlüsslich eines Gegenstandes zu erwähnen, welcher mir von Interesse erschien, Ha rva rd Un men identisch bezeichnen Die Reste von Töpfergeschirr, welche ich aus den Gräbern der Titicacaner genommen habe, entsprechen, soviel sich noch erkennen Hess, ziemlich jenen Formen, stimmten im Material by the aber vollkommen mit jenen zusammen Die Gefässe hingegen die , Dig itis ed den werden, haben andere und gänzlich abweichende ob die Form wurde, oder ob dieses Töpfergeschirres sie dasselbe , welche in Formen — Die alt-peruanischen wichtigste Frage Gräbern gefunist nun freilich von den Spaniern mit an die Westküste America's gebracht schon bei den Ureinwohnern vorgefunden, und von jenen angenommen haben Ich habe im Lande selbst trotz aller Mühe keine Aufklärung hierüber erhalten können, aber es wurden mir von einem Reisenden, der sich längere Zeit in Spanien aufhielt, und welcher sich namentlich mit archäolo- gischen Studien beschäftiget, Zeichnungen von Töpfen zugeschickt, deren sich das Landvolk heut zu Tage bedient, und welche mit jenem chilenischen Töpfergeschirre nicht übereinstimmen Die Ureinwohner, Beiträge zur Naturgeschichte von Chile welche noch von Panama an unzweifelhaft aber von ungleich höherem m at der neuen Welt schon angetroffen worden wäre Die unterlassen können müssen natürlich hier unerörtert bleiben , auf diesen Gegenstand aufmerksam zu machen , en tru wichtigen Fragen, welche in ethnographischer , aber ich habe nicht iez Beziehung hieran geknüpft werden könnten wenn dasselbe von den Spaniern Interesse, log ist, selbst auf die Gefahr hin , vielleicht , g/; ww w in wenn man zur Zeit als die Spanier zuerst sich an der Westküste ansiedelten, Form von Töpfergeräthschaften bedient hätte, welche jener erwähnten alten interessant, im Mutterlande sich jener ganz gleich nach Californien gefunden werden, bedienen sich ganz gleichen Geschirres bio Es wäre schon bis 137 or etwas mehr oder weniger Bekanntes zu wiederholen Abkömmlinge der Spanier betrachtet werden, indem bewohnen, rsi t ive von der Andeskette /w ww bi od p:/ chilenisches Gebiet ary eL ibr bezeichnet hat Es sind dies die Araukaner, welche im und unbezwungen einen Landstrich frei Bichtung sich westöstlicher in als merkwürdigsten Völkerstämme vielleicht einer der zwischen der Provinz Valdivia und Conception welcher etwa zwei geographische Breitegrade beträgt Stamm Ein bis an die See erstreckt und dieser Indianer , die Cuncos, eB iod dessen Breite welche Namen welche man mit diesem allgemeinen den auf der Karte richtiger, He rita g bezeichneten Landstrich auch noch Indianer, , erzeugten htt Es bewohnen indessen das chilenische Gebiet, oder sind, die mit Indianerinnen Spanier betrachtet, und in den Sitten der Väter aufgezogen wurden als ive rsi ty eigentlich als reine Kinder ohne weitere Vorurtheile Süden von Chile ylib r ary Die Bewohner Chile's, von welchen ich bisher gesprochen habe, können, wie ich schon erwähnte, und wohnen gegenwärtig unter den Chilenen zerstreut selbst zu loa df Land der Araukaner Ich habe keine Gelegenheit gehabt, Valdivia in aber ich habe von höchst glaubwürdigen Zeugen ziemlich bereisen, Do wn das rom Th haben, bewogen durch frühere Uneinigkeiten mit den anderen Stämmen, sich theilweise von diesen getrennt, Chile's, auch einer kleinen theils in Dome yko, Santjago erschienenen Schrift, theils MA ); O einem der ersten Gelehrten rig i na l ausführliche Notizen über dieselben erhalten, und namentlich verdanke ich solche Herrn Professor rid g e, mündlichen Mittheilungen in Valdivia über da über diese Indianer noch wenige sicher verbürgte Nachrichten vorliegen , oo log dieselben erfahren habe sowie das, was ich y( Ca mb Ich will in gedrängter Kürze einige derselben hier anführen, mag vielleicht am Besten durch die Geschichte eZ Der Grundcharakter jenes eigenthümlichen Volkes mp ara tiv desselben bezeichnet werden Vor der ersten Entdeckung ihres Gebietes durch die Spanier bis auf den Sieger geblieben, sie hat selten um ist sie stets In den blutigen Kämpfen mit den oder nie ihr Gebiet zu erweitern gesucht, aber mit se Spaniern of Co heutigen Tag, hat diese Nation ihre Selbstständigkeit nie verloren Es scheint of findet ein lange festgehaltener welcher auch wohl gelegentlich von einzelnen Individuen ausgesprochen rL satz jener Araukaner zu sein, ay von fremder Cultur nur eben so tM ist, zu verbessern, ohne jedoch viel anzunehmen, als ihnen tauglich scheint, ihre Umstände ursprünglichen Gebräuche einzugreifen rsi ty, in ihre Er ns worden und noch heute bestehender Grund- ibr ary einem anderen Indianer-Volke the Mu einem Muthe, einer Energie und selbst mit einer Intelligenz vertheidigt, von der sich kein Beispiel bei in diesem Lande gibt hievon den deutlichsten Beweis Un ive Die Geschichte der christlichen Missionen in und um das Gebiet jenes Volkes Städte gegrün- rva rd Die Spanier hatten gegen Ende des 16 Jahrhunderts the Ha det, Festungen angelegt und ihre Macht schien hinlänglich fest begründet Allein plötzlich standen Männer und entführten die die sie Aber man Denkschriften d trifft ihrem Volke vollkommen einver- in modificirt , dass sie gegen- den Sitten und Gebräuchen des keine Veränderung hervor Die Gesichtsfarbe der Araukaner Indianer sie Bace der Araukaner so dem europäischen Menschenschlage sehr nahe kommt, aber Volkes selbst brachte sämmt- zerstörten sieben Festungen und Städte, Frauen und Kinder, welche Durch jenes Ereigniss wurde ohne Zweifel leibten wärtig die Dig tödteten ed by Araukaner unter dem Oberbefehle des Paillamacha auf, itis liche — ist braun, aber nicht rothbraun, wie die der anderen amerikanischen bisweilen Häuptlinge, welche fast weiss sind und beinahe vollkommen kaukasi- mathem.-naturw Cl V Bd Abhandl v Nichtmitgl s Freiherr von Bibra Braunen gewölbt Der Mund die bisweilen etwas hervorsteht Die Nase Norden wohnenden Indianern mag ist oft die , ist gebogen und bei einigen gar kein Wie Ochsenfleisch welche mehr gegen oder kraus tru Ihre ziemlich aus und Pferdefleisch gegessen log , , bio denselben Gegenständen gerollt nie Stämmen allen und aus- stolz Nahrung der Indianer besteht doch wird bei , und straff ist ziemlich die der eingeborenen Chilenen sein Die wie bei den Chilenen , , Ausnahme der Unterlippe mit selten so weit geöffnet, wie bei den das tiefschwarze Haupthaar ; grossen Augen sind schwarz gut geformt bei den Chilenen sind alle Speisen scharf mit spanischem Pfeffer gewürzt Das gewöhnliche geistige Getränk Apfelwein Chicha de manzana, welcher von den Früchten , or ist g/; ww w Grösse etwas länglich ist m at drucksvoll und Gesicht en — Das sehen Typus haben iez 138 ylib r ary der wild in grosser Anzahl wachsenden Apfelbäume bereitet wird Die Araukaner treiben Ackerbau und Ihre Kleidung am eine Mütze /w ww bi od fehlt htt Die Frauen tragen ein langes Kleid oder eigentlich eine Art Mantel der Mitte des Leibes durch einen Gürtel fest gehalten und durch eine silberne Nadel von ungeheurer He rita g in da meist der Rand , Die Männer tragen einen spitzen Filzhut, oder vielmehr blossen Fusse getragen werden ary oft p:/ Kurze Beinkleider und Strümpfe, die aber beim Knöchel abgeschnitten sind, so dass die geführte Poncho Sporen der bei allen Indianern der Westküste, so wie bei den Chilenen allgemein ein- ist eL ibr Rindvieh ive rsi t Viehzucht und einzelne reichere so wie manche Häuptlinge besitzen mehrere Hunderte von Pferden und Grösse auf der linken Schulter zusammengehalten Die Frauen weben und färben die Wollenzeuge ive rsi ty iod rom loa df Do wn welche mit den Araukanen so dass ein Süden sehr ähnlich, von Holz con- Dorf stets einen weiten näherem Verkehr gewesen in sind, Raum einnimmt stimmen darin über- e, dass trotz eines eigenthümlichen Stolzes und einer gewissen ihnen eigenen Hartnäckigkeit dennoch zur Fremde aufgenommen wird freundlich und gastfrei , dass aber zur Zeit des Krieges sich y( Ca Friedenszeit der rid g , mb ein Sporen und dergleichen werden von den MA Alle diejenigen, der bebauten Grundstücke, rig i in Mitte na l und liegen die sind den schon beschriebenen der Chilenen im ); O struirt, Wohnungen Schmuck, so wie anderer Indianern selbst verfertiget Ihre eB Auch haft in die silberne Nadel, Th wie solches auch selbst, Chile von den Landbewohnern geschieht, und diese Farben sind ungewöhnlich dauer- eZ und schonungslosen Feinden machen Ihre Überfälle geschehen meist des Nachts, plötzlich und tiv lichen oo log alle menschlichen Leidenschaften mit der ungezähmtesten Heftigkeit bei ihnen entwickeln und sie zu gefähr- die fast alle wilden mp ara unverhofft, und mit jener List und Schlauheit ausgeführt, und mit bemalten Gesichtern auf ihren wilden Pferden ; ihre Haare flattern im Winde of Co Sie sitzen dann nackt Völker bezeichnet werfen um sie sich, Mu se und ohne Rücksicht auf Tod und Wunden zu nehmen, mit einem thierähnlichen Wuthgebrüll the auf ihren Feind Die furchtbarste Waffe der Araukaner grossem Respecte, wie of in ich allenthalben ihre Lanze, und es steht dieselbe bei Gelegenheit hatte wahrzunehmen Diese Lanze den Chileist an 20 ibr ary nen ist ay rL Fuss lang und aus dem leichten und biegsamen Stengel der Coligue gefertiget Der gegen den Feind anren- nende Indianer erhält das dünne Ende derselben tM Er ns des Stosses fast rsi ty, ren unmöglich ist, fortwährend vibrirender Bewegung in während er ive Un Waffe , ohne sie aus der dass der auf seinen Gegner ansprengende Indianer Hand zu lassen , auf die Erde schleudert und mit der Ha rva rd die vordere Hälfte seiner , so dass ein Pari- mit ausserordentlicher Sicherheit zu selbst trotzdem Häufig aber wird die Lanze so geführt treffen weiss , Wenn man hiezu bedenkt, dass the wieder aufwärts schnellenden Spitze im Bicochet den Feind durchbohrt alle jene Fertigkeiten besitzt , welche bei uns nur die itis ed by jeder einzelne Indianer von früher Jugend an bereits Dig gewandtesten Kunstreiter zu entwickeln pflegen lichsten Feinde sind — Ich will nur noch etliche , so ergibt sich von selbst Worte beifügen über der Araukaner und schlüsslich einige Gebräuche beifügen , , dass sie wirklich die gefähr- die Religion und die staatliche Form welche für jenes eigenthümliehe Volk vielleicht einigermassen bezeichnend sind Schon in den frühesten Zeiten glaubten die Araukaner an das Bestehen höherer Wesen und an eine Unsterblichkeit der Seele, und den Berichten der Missionäre zufolge hat dieser Glaube sich bis auf den heutigen Tasr unverändert erhalten Sie nennen den guten Geist Pillan, den bösen Beiträge zur Naturgeschichte von Chile Cuecuban, und das Gute und Böse, was ersten Tropfen des Getränkes 139 sowie die ersten , Tropfen der bei solchen Gelegenheiten geschlachteten Thiere sind dem guten Geiste geweiht m at tru en iez Sie stattfindet ary or Ich glaube, ive /w ww bi od Meine ausgesprochene Vermuthung, hat wurde von eine Art Priesteramt verwalteten, bestätigen in neuester Zeit alles allen dass Sachkundigen auf das Bestimmteste Das Benehmen der Araukaner gegen die Missionäre eL ibr ary widersprochen durchschnittlich ein gutes zu nennen He rita g ist in ihrem Gebiete , , sie wie als Th rom heilige es findet an einigen betrachten dieselben mehr man wenigstens von scheint als lege allein es , aber Man , Symbole , hie als und da ihrer Seite keine besondere loa df wohl einer taufen ive rsi ty und das zwar weiter , geschichtliche Denkmäler mit den Spaniern geschlossener Verträge eB Orten Kreuze aufgerichtet iod scheint aber als ob die christliche Beligion nicht eben besondere Fortschritte mache lässt sich log bei ihnen ylib r , dasteht, und die christliehen Missionäre isolirt mehr oder das wie die Araukaner keineswegs auf einer ganz niederen Stufe der was schon Molina hierüber ausgesprochen Häuptlinge allen Araukaner besteht htt die die rsi t dass dieser Fall bei einem Volke Dasjenige, fast bei für Art von Cultus keinerlei den Zorn des bösen keine Tempel oder etwas Stellvertretendes und keine Priester haben keine Götzenbilder, Cultur steht, ziemlich durch Anrufungen Das Eigenthümliche und Bezeichnende Ausnahme jener Libationen dass mit sie oder ein sehr ähnlicher Glaube findet sich , weniger uncultivirten Völkerstämmen aber darin, suchen Unglücksfällen g/; ww w Derselbe und im bio anderen oder Wesens zu versöhnen , p:/ von Krankheit Falle Den schreiben sie diesen beiden Mächten zu sich ereignet, welches bei öffentlichen Versammlungen genossen wird , sich von fremden Lüsten und Wissen eben das anzueignen, was ihm tauglich und zweckmässig na l Zweck, Do wn Wichtigkeit auf ein solches Bekenntniss, und es habe die theilweise Begünstigung der Missionen mehr den MA vollends zerstört wurde in derBevolution Die anfänglich uneinigen mb Loos durch das sich e, 1835 durch das Erdbeben im Jahre einigten welche die Herstellung einer Mission, , welches für die Mission entschied Es wurde jetzt y( Ca verwüstet und Stämme Araukaner Zeit die rid g So verlangten vor einiger ); O rig i erscheint einstimmig lassen um Auf der tiv mp ara Geistlichen zugestanden, und unter Leitung dieser beiden erbau- einen Seite mag sein, es dass mehrere Häuptlinge se von der chilenischen Begierung einen gewissen Sold zu beziehen Mu , dem Ziegel wurde die Mission Ein einziger Mann zur Verferti- um ten die Araukaner beschäftiget werden solle Co gung der Backsteine und dem Baue desselben of chilenischer Arbeiter bei eZ oo log beschlossen, dass das Kloster gebaut, aber eben so mit Bestimmtheit verlangt, dass nicht ein einziger indem man ihnen gesagt hat, sie seien the , of Häuptlinge austheilt welchen sie an getaufte Generale der Bepublik, wenn gleich dieser um sie guter Stimmung zu erhalten Auf in rL ibr ary Sold einem Tribute sehr ähnlich sieht, der gegeben wird, , sich taufen tM ay der anderen Seite steht die unter den Indianern eingeführte Vielweiberei vielleicht der weiteren Verbrei- tung des Christenthums entgegen Er ns Ich bemerke bei dieser Gelegenheit , dass sich die Indianer eine ihren Un werden Es werden die Weiber von den Eltern , das heisst vom Vater gekauft und wenn , sie rd delt ive rsi ty, Vermögensumständen entsprechende Anzahl Weiber kaufen, welche indessen fast ganz wie Sclavinnen behan- die Frau the wenn sterben welche in Folge einer Misshandlung von Seite des Mannes gestorben ist by sich steigert, , Ha rva muss dem Vater oder den nächsten Verwandten noch eine eigene Entschädigung gezahlt werden ist eine modificirt aristokratische zu nennen Sie stehen Dig itis ed Die staatliche Einrichtung der Araukaner dorfschaftenweise unter einzelnen Häuptlingen biete herrschen, einzelne aber auch nur über Volksversammlungen abgehalten, bei , so dass 10 bis manche der letzteren bisweilen über grössere welchen die mächtigeren Häuptlinge meist den Ausschlag geben Zur Friedenszeit scheint man den Befehlen der Häuptlinge nicht immer sehr genaue Folge zu Kriegszeit indessen, und sich, wenn ein durch Feuerzeichen gerufen, Ge- 12 Familien Bei besonderen Gelegenheiten Averden feindlicher Überfall droht, sind sie fast stets einig, schnell auf schon vorher bestimmten Sammelplätzen leisten Zur und versammeln Die Häuptlings- B i br a reicht grossen einen ihnen und und zu erhalten, man ohne hat mit vielleicht Zeit wird lehren die ob , getroffen die um , Cultur eine Innere ins Ausrottung jenes Stammes Empfang , zeichnen sich besonders zwei aus .or welche bei den Araukanen stattfinden , ary Unter den Gebräuchen durch seine umständliche Förmlichkeit, während der andere, rsi t ylib r eines Reisenden, beim Tode eines angesehenen Mannes, unendlich vielRarbarisches hat Kein ive die Regräbnissceremonien /w ww bi od erstere, der begabt, Generalstitel Zweifel der Zeit Cultivirung und die gelingen wird Der dem mit neuerer in bio des Landes zu bringen Massregel Diese Sold denselben friedliche Gesinnung unter araukanischen Häuptlinge der tru und Regierung mehrere schon erwähnte, hat en die ich iez chilenische Zeit Wie Würde gelangen ebenfalls zu dieser mögen erworben haben, welche sich ein bedeutendes Ver- dass Indianer, sich aber nicht selten, trifft log es erblich, ist g/; ww w würde m at Freiherr von 140 Frem- der, ja selbst kein naher Verwandter des Hauses darf sogleich dicht an das Haus reiten oder dasselbe gar woher er kömmt p:/ htt ary Der Reisende führt wohin er geht und dann tritt , und ruft, mäch- indianischen Sprache nicht gibt hierauf an, der Hausherr hinzu hält was für Geschäfte er reicht ihm die hat, Hand und ersucht ihn ive rsi ty , eL ibr ganze fernere Verhandlung die wenn der Reisende der der überhaupt, lässt, He rita g oder den Dollmetscher rufen tig ist, Hofraumes angebracht, an welchem man sind einige Pfahle an der Grenze des Es betreten Pferde zu steigen Dies geschieht auf die förmlichste Weise, fast schweigend und bloss durch Zeichen iod vom welche Reise er gehabt hat, dann nach dem Wohl- fragt, wie sich der Gast befindet, rom Der Hausherr loa df keiten Th eB Hierauf beginnt ein höchst umständlicher und über eine halbe Stunde dauernder Austausch von Höflich- man Frage nach dem er sie guten Stande der durchreisten Ortschaften bei kennen oder , nicht nach Heerden , Endlich fügt Feldern kurz , na l die mag Do wn befinden sämmtlicher Anverwandten im entferntesten Gliede, ); O rig i nach allem Erdenklichen Der Fremde beantwortet und gibt im ähnlichen Sinne Fragen zurück in der weitderen Anverwandten Nachbarn und Nachbarsnachbarn läufigsten Form nach allen Genossen des Hauses , e, MA , dem Fremden , umarmt ihn , möge indem er sein Haupt abwechselnd über eZ oo log nähert sich der Hausherr tiv linke Schulter des Gastes legt Hierauf beginnt das Mahl, zu , und Wenn of um , so besteht die barbarische Sitte dem Hause ohnweit se ihn in , stirbt , denselben in Vorbereitungen zum Todtenmahle vollendet sind, welches bisweilen zwei Canoe bis drei of bis die alle des Feuerheerdes aufzuhängen und dort so lange the hängen zu lassen sind, hingegen ein Häuptling oder eine Matte zu legen dem schon während der fiegrüssungen Mu dig zugeht die rechte und bei welchem es selbst nach europäischen Regriffen sehr anstän- Co Vorbereitungen getroffen worden mp ara und dass Alles im besten Stande sein einem eigentümlichen näselnden Tone hervorgebracht Nach Reendigung dieser Ceremonien in y( Ca wieder , mb rid g Reide Sermone sind mit fortwährenden Wünschen begleitet und der Leichenschmaus, Er ns schaften mit ins Grab, tM ay rL ibr ary Monate dauert Die hinterlassenen Anverwandten wohnen und schlafen mittlerweile im Hause und in Anwesenheit des faulenden Cadavers Rei der endlichen Reerdigung erhält der Todte alle seine liebsten Gerätbegleitet von einem fortwährenden Trinkgelage dauert oft ive rsi ty, ununterbrochen drei Tage, indem nicht selten mehrere Hunderte von Indianern sich zu demselben versamrd der Araukaner, die Cuncos, trennten sich schon zu Ende des vorigen Jahrhunderts rva Stamm Ha Ein Un melt haben by the von Streitigkeiten von ihren Landsleuten und leben zerstreut ed indessen an Zahl wohl um sich nicht selten mit der spanischen ihres men Stammvolkes sehr ähnlich haben scheiden ihres das Doppelte überlegen sind Sie sind fast meist getauft und haben Revölkerung durch Heirathen gemischt Indessen wenn Ich habe den Schädel eines sie ist ihre Race jener auch theilweise die Sitten der Spanier oder Chilenen angenom- Cunco gebracht; er ist kaum von der kaukasischen Race zu unter- Diese Indianer, mit welchen ich öfters verkehrt habe, besitzen noch manche Eigenthümlichkeiten Stammes Chilenen , Folge der Provinz Valdivia unter den Chilenen, itis sie Dig welchen in in , sind aber im Der Poncho, die Ganzen friedlich und arbeitsam und verdingen sich häufig als Knechte zu den kurzen Reinkleider und die spitze Mütze sind ihre gewöhnliche Tracht, aber Beitrüge zur Naturgeschichte von Chile der chilenischen Bevölkerung an sie die Sitte auch ihre Zahl selbst abzunehmen, und es scheint, dass auch der nach europäischer Art und Weise , als eine sich nicht als an anderen Im Übrigen sind ist die Deutschen ganz vorzugsweise von der Regierung begünstigt, und or , ylib r rsi t ive /w ww bi od p:/ htt ary eL ibr He rita g ive rsi ty iod eB Th rom loa df Do wn na l rig i ); O MA e, rid g mb y( Ca oo log eZ tiv mp ara Co of um se Mu the of ibr ary rL ay tM Er ns rsi ty, ive Un rd rva Ha the by ed m at so leicht verwischt, und mit unzähligen Beweisen belegt werden itis dies verbürgt meisten geachtete Nation Deutsche, Fran- Eigenthümlichkeit jenes Landes angesehen ary am Dig , ist tru vielleicht welches ohne Zweifel den klimatischen Einflüssen zuzuschreiben in Chile die worden en Es darf werden, dass dort der Nationalcharakter der Europäer Orten cultivirt sich in Chile überhaupt aufhalten, sind vorzugsweise iez Von fremden Nationen, welche zosen und Engländer zu beachten dem Loose entgegengehen, welches noch log Stamm sie bio keinen wilden verschont hat demselben Masse aber scheint In g/; ww w mehr und mehr nehmen 141 es kann Freiherr von Bibra Beiträge zur Naturgeschichte von Chile log iez en tru m at 142 ylib r ary or g/; ww w bio Zu den Abbildungen ive /w ww bi od Schlucht ohnweit Valparaiso in einer Sand aufgelagert, dann um gelagert Sandsteinartig, geschichtet, a die p:/ Sand- und Geröll-Ablagerungen Cerro blanco bei Santjago Dem htt Anameritgang im Granit Fig Trachyte , aus welchem der Hügel besteht, und endlich wieder Sand, a Sand b Fragment emporgehoben in Dolerit Hohe Cordillera folgt grobes Geröll — , eL ibr Fig Granit, wahrscheinlich als auf Granit ary Fig telbar Valparaiso, See c die , ist unmit- Gerolle He rita g Neubildung, Granit, Küste ohnweit der rsi t Tafel IV Neubildung an Fig Wahrscheinliche ive rsi ty Tafel V , den Vordergrund und Mittelgrund bildend, iod Aussicht von den Höhen hinter Valparaiso gegen die Andeskette Das Flachland eB Mitte der Skizze und gegen Links, ziemlich zusammengezogen, breitet sich gegen Rechts etwa bis Stundenweit aus, und endlich von einer bewaldeten Bergkette unterbrochen rom Th die lehmige sonnenverbrannte Fläche von einzelnen Fruchtfeldern, in wo loa df wird, welche von Nord nach Süd verläuft Im Hintergrunde die schneebedeckten Gipfel der Anden na l geschlossen durch einen doleritischen Kegelberg , MA ); O rig i Bergschlucht auf der hohen Cordillera Do wn Tafel VI Tafel VII rid g e, Fernsicht von der hohen Cordillera über das Flachland von Chile bis zur Küsten-Cordillera mb Links im Vordergrunde eine Moräne Im Mittelgrunde höhere schneebedeckte Berge Rechts, in einer Entfernung von etwa y( Ca 15 Stunden Santjago und einzelne kegelförmig empor geschobene Hügel Ein kleiner Gebirgszug, der theilweise auf Taf V mp ara tiv eZ oo log im Mittelgrunde, verlaufend von Nord nach Süd, angegeben, und hinter demselben die Küsten-Cordillera schliessend Tafel VIII in fast Dig itis ed by the Ha rva rd Un ive rsi ty, Er ns tM ay rL ibr ary of the Mu se um of bedeckte Gipfel des Villanica Co Die Bay von Corral In Mitte des Bildes ergiesst sich der Valdivia-Fluss in die Bay , im Hintergrunde der mit wenigem Schnee 60 Stunden Entfernung Rechts im Vordergrunde : Anfang der Sanct Johns Bay — \\n oV V ZUR ABHANDLUNG BEITRÄGE ZUR NATURGESCHICHTE VON CHILE i VON I l FREIHERRN v \ BIBRA \ —o;S#i§ BEILAGE ZU DEN DENKSCHRIFTEN DER KAISERLICHEN AKADEMIE DER WISSENSCHAFTEN, MATHEM.-NATURW CLASSE, BAND Jh H V, SEITE 73 i Denkschriften im k.^ad.d.Wiswnsili.niathm natam l'l.VEd 1853 Ribra Beitrisne Taf.V zur Xatur^eschklite von flu]? I i ! Xith ».in Farben reif-in d.k.k-Roi Denkschriften der k Akad.d Wissen A maffopm naturw Ci V Bd - u Staatüitrueterei 18.53 AMNHI - Bibra Tat TL Beitrage zur Naturgeschichte von Chile * -j Litli.ti.in Denkschriften der * *H k A-Vad-dWissenscknuitKem lutwrvr Cl.V.Bd 1843 Favlien yetlr .in [l.k.k.Roi- h - Staatsdnirkem y i ; L\th Denkschriften der k.Akad.d.Wis.spnsch nuthem natura 11 V ltd 1853 ii in Tartan (fear, in d_k ]cHr>t '-i[.Ma.atsdnic]terei »MHMMMMfc Bibra Beiträge zur Naturgeschichte von Taf VI Chili K m L.J Ltth.U.ia Karben Denkschriften der k ^cad d.Wsseiiscl\ matbem naturw Q VHil 1853 ifeffe.B] kk.lfof it Staat sdi'ucken ... Folge deren sich die bildenden Gemengtheile ausgeschieden haben, je nachdem eben, aus uns unbekannten na l rig i — handen war oder der anderen Stelle mehr oder weniger des einen oder des anderen... (Melaphyr), Richtung von der Stadt, deren äusserste Häuser sich ebenfalls liegt der Cerro blanco, der weisse Hügel plötzlich aus dem ganz ebenen Boden der Umgebung er erhebt sich sowie der eben angeführte... Die Mehrzahl der ersteren sind wohl ohne Zweifel durch Erdive führten und abgerundeten Felstrümmern werden , ist , dass auf der auf den Ebenen oder an der Küste von als und auf der anderen Seite