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en tru m at 143 bio log iez DIE rar y.o rg/ ;w ww HELIOTROPISCHEN ERSCHEINUNGEN IM PFLANZENREICHE ww bi od ive rsi t ylib EINE PHYSI0L0C4ISCHE MONOGRAPHIE yh ttp ://w JULIUS WIESNER, rita ge Lib rar CORRESPONDIRENDEM MITOLIEDE DER KAISERLICHEM AEAOEUIE DER WIG8ENSCUAFTEN (3fllt iod ive rsi ty He THEIL I Xo{z>6c&u,'M.) DER SITZUNG DER MATHEMATISCH-NATURWISSENSCHAFTLICHEN CLASSE AM lD IN JDLI 1878 dg e, MA ) ;O rig ina VORGELEGT ow nlo ad fro m Th eB '\ gy (C am bri Vorbemerkuns B* ive Zo olo Die heliotropischen Erscheinungen waren bisher noch nicht Gegenstand eines möglichst allseitigen und rat Die denselben gewidmeten Arbeiten beschäftigten sich mp a einheitlichen Studiums dem nur mit Detailfragen Geiste unserer heutigen Forschung, und würde auch Co Diese Art der Behandlung widerspricht keineswegs fast of sammelnde Früchte getragen haben, wenn der Faden der Untersuchimg se u wieder aufgenommen worden wäre, wo Mu stets dort er von früheren Untersuchern fallen gelassen wurde Leider the aber die Geschichte des Heliotropismus, dass die Continuität der Forschung auf diesem Gebiete häufig of lehrt m zweifellos reichliche, später leicht zu ay rL ibr ary unterbrochen wurde Manche merkwürdige Beobachtung blieb ungeprüft, und repräsentirt so nur ein sehr Er ns tM zweifelhaftes Eigenthum unserer Wissenschaft, andere sind in Vergessenheit gerathen rsi t dem heutigen Stande der Wissenschaft gemäss völlig lösbar ive Probleme, welche Tage tretende Mangel an strenger Methode y, wichtigsten Fragen des Heliotropismus zu rd Un zwischen Lichtbrechung und Heliotropismus, Die dem erklärt es, wie z in wenn den über B über die Bezie- Behauptungen von verschiedenen Heliotropismus gewidmeten Detailarbeiten bieten nur eine Ha rva Forschern aufrecht erhalten werden die widersprechendsten sind, Der gerade geschaffen wurde.' Dig itis ed by the lückenhafte Literatur dar, und die Lehr- und Handbücher, welche den Schatz des gesicherten Wissens darlegen sollen, geben uns ein nur sehr mangelhaftes Bild dessen, was in diesem Theile der Pflanzenphysiologie Zusammenstellungen der Literatur des Heliotropismus haben wenn man von den gar zu lückenhaften Daten welche bei DeCandoUe, Meyen, Kützing u A zu finden sind, absieht, gegeben: H v Mohl, Vegetabilische Zelle, p 297 , — , Sachs, Botanische Zeitung, Bd XXII, p 355 (1864); Experimentelle Pflanzenphysiologie, p 41 ffd (1867J Hofmeister, Pflanzenzelle, p 288 ffd (1867) — Sachs, Lehrbuch der Botanik, 1.— Aufl (1868—1874) — N (1851) C Müller, Botan Untersuchungen, Bd I, p 80 ffd (1872) — J Julius Wiesner 144 In der vorliegenden Monographie, in welcher ich den Versuch mache, die heliotro])ischen Erscheinungen einem möglichst allseitigen und gründlichen Studium zu unterziehen, geht der Darlegung der experimentellen Untersuchung eine ausführliche historische Darstellung der Lehre vom Heliotropismus voran Dieser histo- Abhandlung wird zunächst rische Theil meiner vielfach zeigen was von den vorhandenen Beobachtungen , brauchbar, was zu verwerfen und was erneuerter Untersuchung bedürftig dem Stückwerke der at en tru m Lehre ausgebildet sich diese Diese rein historische Arbeit erachte ich nicht für über- hat bio log iez werden können, wie ferner die groben Lücken, welche Arbeit geblieben sind, anschaulich machen; es wird in diesem Theile auch gezeigt nach Durchführung möglichst sorgfältiger historischer Bearbeitungen der als ;w Weise wird entstehen können, ww denn ich hege die Meinung, dass eine gründliche Geschichte unserer Wissenschaft auf keine andere flüssig, Den Mangel wichtigeren Capitel unserer Wissenschaft solcher Vorarbeiten rar y.o rg/ bei ist, die Geschichtsschreiber ://w ww bi od ive rsi t ylib der Botanik wohl deutlich genug empfunden haben werden ge He rita Geschichte Lib rar yh ttp Erster Abschnitt Das Streben der wachsen, wie die ist, in der Neuzeit ive von verschiedenen äusseren Ursachen abhängig, so vom Lichte, von iod lehrten, der Schwerkraft, von mechanischen Reizen w In vielen Fällen sehen wir, dass sich Pflanzentheile nach eB unternommenen Untersuchungen rsi ty Pflanzentheile, nach bestimmten Richtungen zu Th u s ererbte Fähigkeiten, welche sich in den Krümraungserscheinlo Phänomene nehmen Hier supponiren wir ow dieser ad fro m gewissen Richtungen krümmen, ohne dass äussere Kräfte einen sichtlichen Einfluss auf das Zustandekommen wirkenden äusseren Einflüssen kundgeben, Form rig der Laubblätter hiervon unabhängig zu Stande kommt ;O wie etwa die specifische direct ina lD nungen der betreffenden Organe eben so unabhängig von Wenn man nun Krümmungen der e, MA ) erwägt, dass diese Wachsthumsrichtungeu uns fast durchwegs in ein ziemlich gleicher ist, so wird gy (C Ursachen der letzteren sein mögen, häufig wenn geotropische Reizkrümmungen, Zo olo die ersten Physiologen heliotropische, vielfach mit einander verwechselten, ive etc., das was wir heute spontane und dass es langer, mühevoller Arbeit bedurfte, Erscheinungen nach ihren Ursachen zu unterscheiden Co bis es gelingen konnte, diese es nur begreiflich finden, rat Nutationen nennen man mp a die am bri dg Pflanzentheile entgegentreten, und überhaupt der äusserliche Charakter dieser Erscheinungen, so verschieden man sich wohl vor Augen halten, wenn mau die Verdienste jener Männer, welche, wie Bonnet und Du Hamel, sich zuerst eingehend mit den Richtuugsverhältnissen der Pflanzentheile beschäftigten, und das Zustandekommen derselben ursächlich zu erklären versuchten, richtig beurtheilen will Auch wird man of the Mu se u m of Dies muss Würdigung ihrer Arbeiten den damaligen Zustand der physiologischen Grundwissen- ibr ary sich behufs gerechter Er ns tM ay rL schaften: Physik und Chemie, sowie deren Methodik stets vergegenwärtigen müssen zu vergessen sein, dass wir selbst heute noch über manche derartige Verhältnisse, Was in z B über gewisse Rich- neuerer Zeit über die Tendenz der ive rsi t y, tungsverhältnisse der Blätter, höchst mangelhaft unterrichtet sind Endlich möchte nicht sich in vertical projicirende rd the stellen, aussagte Ich kann desshalb dem abfälligen Urtheile, welches ausgesprochen, nicht zustimmen; zum mindesten das Lob, welches Dodart (Sachs Denn wenn es ErsteStamm und Wurzel geforscht zu zu ganz irrthümiichen Vorstellungen gelangte und unter Anderem das Aufzuschrieb — so kann man gerechterweise auch dem Letzteren, der mit bewun- Bonnet zuerkannt werden Verdienst angerechnet wird, nach den Ursachen der Richtung von — worin er bekanntlich streben (lerStiimnio dem Lichte derungswürdiger Ausdauer und vielem Scharfsinne Bewegung ' behauptet wurde, kann wohl ebensowig befriedigen, 582) gespendet wurde, muss gerechter Weise auch als haben Ha rva p Bonnet by c rem über itis ed Ebenen zu was Bonnet vor etwa 130 Jahren darüber Sachs' Dig als Un Blätter, ) ]i B Blätter) auch unter nlo (z ow (vergl olien ty wie ol)eu mitgetheilt wurde, ;O iitdiauptete eine Contraction der ' dg e, genannten Erscheinungen als T'rsaehe der bri Auch Link an den Lichtseiten der Stengel gelegeneu Fasern MA ) Rafn rig ina cher sich au den beleuchteten Seiten der Organe durch eine Zusammenziehung der Pflanzenfasern zu erkennen gebe; und auch C Anatomie und Physiologie der Pflanzen"* vom Heliotro- (C am spricht in seinen „Grundlehren der olo gy pismus der Stengel, oder, wie er sich ausdrückt, vom „Drehen der Stämme nach dem Lichte" Die betreffende ive Zo Stelle ist aber so flüchtig geschrieben, dass hieraus die Vorstellung, Er Krümmung sich ebenfalls, Link über die Mechanik dem Lichte „uastreitig Zusammenziehnng der Fibern, denn an der Lichtseite eingeschnittene und die l'ewegung wird nicht durch einzelne Fibern, sondern wie the Mu gungen durch die vereinigte Wirkung of Vorgänger einsah ; aller Theile hervorgebracht" Diese Stelle lehrt, dass seine Widerlegung der älteren Ansicht ist alle Link den Er ns tM aber weiter annehmen, dass Krümmung Link bereits eine richtige Vorstellung von hatte, dass nämlich an der Schattenseite der Stengel Irr- eine stärkere ist Die- dem Zustandekommen Längezunahme als an L c p 137 - In historischer Beziehung erwähnenswerth Ha rva rd ist die von Bonnet c p 35) gemachte Bemerkung, dass m.nn wohl hin kenne, allein bis zur Zeit, in welche seine (1 Wenden der Wurzeln naih einem feuchten Schwämme the das Un ive rsi t y, der ay rL ibr au dem eingeschnittenen Stengel eine Contraction der Gewebe an der Lichtseite nicht ausgeschlossen Stelle lässt Bewe- aber eine ungenügende, weil auch ary thuni seiner welche sich dass bei diesem Drehen nach of Co geschieht, aber keine krümmen se u Stengel sagt, m eine mp a rat der Erscheinung machte, nicht ganz klar wird itis ed by Untersuchungen faüen, die Ursachen der Bewegungen iler Blätter unerforscht geblieben seien Erstere Erscheinung, welmau in neuerer Zeit den Namen Hydrotropismus gegeben hat, ist bekanntlich von Sachs (Arbeiten des botau Institutes, Bd I, p 209) genauer stndirt worden Sachs führt aber die Auffindung dieser Erscheinung blos bis auf K night Dig cher zurück •^ Physique des arbres Paris 1758 (Deutsch von * L c Schö llenbach, 1764, Bd II, p 113—116) p 120 * L c p 108 Aphorismen zur Pflanzenphysiologie ' Plantephysiologie, 1796 (Deutsch von « Göttingen 1808, p 255 in: Flora Fribergensis Berlin 1793 Mar küssen Kopenhagen und Leipzig 1798.) Die der Lichtseite nnzunehnien Du Hamol, Audi Link unterscheidet, wie sei geotropischen Bewegungen Er drückt 147 zwischen heliotropischen und hierüber sehr kurz, aber mit grösserer Bestimmtheit als seine sicii aus Alle bisherigen Untersuchungen über Heliotropismus der Unzulänglichkeit der und Geotropismus waren höchst mangelhaft wegen dieselben gewendeten Experimente Nichtsdesloweniger wiire es ungerecht, die at genannten Forscher geringzuschätzen; denn gerade die Frage über die Krümmungserscheinung der Pflanzeulheile bot, wie schon oben angedeutet, ausserordentliche Schwierigkeiten dar Das Verdienst des Mannes, welcher hier den Knoten zu lösen verstand, kann deshalb nicht genug hocli ww Es war Th A Knight, welcher durch ein einfaches Experiment die geotropischen ;w angeschlagen werden bio log iez Versiiclie der iuif en tru m Vorgänger Eracheimingen im Pflanzenreiche heliotrnpisr'hpn wahre Ursache zurückfübrle Da, wie wir rar y.o rg/ Wachsthura.>