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PC Werkstatt Ausgabe 2000- P20 pptx

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Teil 3 · SCSI-Bus und Weiterentwicklungen 286 Bild 5.26: Übliche SCSI-Anschlüsse in der Übersicht Wer des öfteren PCs mit SCSI-Bus umbaut, sollte daher immer ein paar Meter dieses Kabels und die passenden Steckverbindungen parat haben. Zum Aufquetschen der Stecker verwendet man im einfachsten Fall einen Schraubstock. Der Stecker wird auf dem Kabel an der passenden Stelle positioniert, wobei man am besten mit einem Filzstift die exakte waagerechte Lage auf dem Kabel markiert, denn beim Quetschen, wozu man eigentlich immer eine Hand zu wenig hat (Schraubstock bedienen, Kabel festhalten, Stecker und seine Abdeckung festhalten) verrutscht man leicht und der Stecker sitzt dann schief auf dem Kabel, wodurch ein Kurzschluss im Kabel verursacht wird. 287 Dass stets auf den Pin 1 geachtet werden sollte (Markierung am Kabel, Nummer am Stecker), ist sicher klar, allerdings kommt es immer wieder vor, dass unbeabsich- tigt Leitungsverdrehungen erzeugt werden, wodurch dann das komplette SCSI- Bussystem nicht mehr funktioniert. Typischer Fall: Das SCSI-Kabel ist ein Stück zu kurz, am Ende befindet sich der SCSI-Anschluss (Buchsenkontakte, weiblich), und man hat gerade noch ein weiteres SCSI-Bus-Kabel, welches man als Verlängerung nutzen möchte. Da hier Buchse auf Buchse trifft, kommt man schnell auf die Idee, einfach ein Zwischenstück (Stecker auf Stecker) zu verwenden oder auch selbst eines anzufertigen (einfach Drahtenden in die Buchsenkontakte stecken), was so- mit zur Verdrehung der Leitungen führt und keinesfalls praktiziert werden sollte. Also lieber ein neues Verbindungskabel anfertigen, wobei man generell auf kurze Verbindungswege zwischen den Geräten achten sollte. Ein Abstand zwischen den Anschlüssen von ca. 10–12 cm ist jedoch mindestens einzuhalten, weil es sonst ebenfalls (wie auch bei zu langen Leitungen) zu Signalverfälschungen auf dem Bus kommen kann. Bild 5.27: Das Aufquetschen eines SCSI-Anschlusses auf ein Flachbandkabel geht am einfachsten mit einer speziellen Quetschzange vonstatten Auf die Dauer ist das Aufquetschen des SCSI-Kabels mit einem Schraubstock doch sehr lästig, zumal das Kabel stets aus dem PC ausgebaut werden muss. Einfacher geht es mit einer speziellen Zange, die für ca. 30–40 DM, z.B. auch bei der Firma Conrad Electronic, erhältlich ist und jedem empfohlen werden kann, der des öfte- ren selbst mechanisch optimale SCSI- und auch andere Flachbandkabel-Verbindun- gen herstellen möchte. Das Flachbandkabel kann auch problemlos für externe SCSI-Verbindungen verwen- det werden; es ist zwar durch seine Breite etwas sperrig in der Handhabung, doch um vieles preiswerter als ein spezielles Rundkabel, welches zugegebenermaßen aber über eine bessere Abschirmung verfügt. Doch mit Flachbandkabellängen von bis zu ca. 2 m habe ich jedenfalls noch keine Schwierigkeiten gehabt. Wie schon vielfach erwähnt, spielt aber die richtige Terminierung (beispielsweise Terminie- rung im Scanner aktiviert, da es das letzte Gerät am SCSI-Bus ist) eine ausschlag- gebende Rolle. Der SCSI-Bus Teil 3 · SCSI-Bus und Weiterentwicklungen 288 Bild 5.28: Das SCSI-Rundkabel bietet aufgrund der eingebetteten Abschirmungen einen störungs- sichereren Aufbau als ein Flachbandkabel In jüngster Zeit gibt es des öfteren Probleme mit dem Anschließen von preiswerten Scannern mit SCSI-Bus-Anschluss, wie sie beispielsweise von Firmen wie Microtek, Mustek oder Umax angeboten werden. Im Lieferumfang befindet sich meist eine eigene SCSI-Controllerkarte (kein Hostadapter) wie der Typ AHA-1505 (ISA) von Adaptec. In der Anleitung zum Scanner findet sich die Angabe, dass die Terminie- rung automatisch eingestellt wird, was leider so nicht richtig ist, denn sie ist stets aktiviert, und zwar sowohl im Scanner als auch auf der (angepassten) SCSI- Controllerkarte, und kann nicht verändert werden. Diese Terminierung ist zwar prinzipiell korrekt, doch leider lassen sich dadurch keine weiteren SCSI-Busgeräte wie ein CD-ROM-Laufwerk an dieser Controllerkarte betreiben, denn dann müsste die Terminierung auf der Controllerkarte deaktiviert werden. Auch dieser Umstand mag nicht weiter schlimm sein, allerdings funktioniert der Scanner möglicherweise ausschließlich an der mitgelieferten SCSI-Controllerkarte und beispielsweise nicht an einem AHA-2940U oder ähnlichem Hostadapter, und dies ist der ärgerliche Punkt, denn dies bedeutet, dass man unter Umständen zwei SCSI-Adapter im PC verwen- den muss. Im Handel gibt es SCSI-Scanner, die ausschließlich mit der mitgelieferten Controllerkarte funktionieren! 289 5.9.5 SCSI-Gerätekombinationen Im Folgenden sollen verschiedene Geräte an den SCSI-Bus angeschlossen und kon- figuriert werden. Als Hostadapter soll als Beispiel der Typ PCI-SC200 der Firma Symbios Logic (ehemals NCR) eingesetzt werden, wobei die grundlegenden Dinge auch auf andere Hostadapter zutreffen. Dieser Adapter arbeitet allerdings nicht mit ASPI, sondern mit CAM (siehe Kapitel SCSI-Software), was für den späteren Betrieb zwar keinen Unterschied ergibt, sondern bei der (Treiber-) Konfiguration zu beachten ist. Bei einigen neueren Hostadaptern wie etwa dem Typ DC-2976UW der Firma Dawicontrol – auf den in diesem Kapitel ebenfalls eingegangen wird – befindet sich ein so genannter CAM/ASPI-Treiber im Lieferumfang, d.h. dieser Hostadapter kann demnach mit beiden SCSI-Software-Interfaces umgehen. Auf der PCI-SC200-Einsteckkarte sind keine Terminator-Widerstände vorgesehen, sondern stattdessen zwei spezielle Bausteine (Dallas DS2107AS), die eine so ge- nannte aktive Terminierung realisieren. In Abhängigkeit vom Jumper JP5 wird eine entsprechende Ein- bzw. Abschaltung der Abschlusswiderstände – die sich im Prin- zip in den Dallas-Bausteinen befinden – vorgenommen. JP5 OFFEN, welches der Voreinstellung entspricht, bedeutet dabei, dass die Widerstände eingeschaltet sind. Dementsprechend bedeutet JP5 GESTECKT, dass die Widerstände auf der Adapter- karte abgeschaltet sind. Je nach Adaptertyp kann die Terminierung des Hostadapters auch per SCSI-BIOS-Setup entsprechend eingestellt werden, oder aber es gibt beide Möglichkeiten (z.B. beim DC-2976UW), wobei dann die jeweilige Jumperstellung Vorrang von der softwareseitigen Einstellung im SCSI-BIOS-Setup hat. Ein gesteckter Terminierungs-Jumper bedeutet nicht zwangsläufig, dass die Termi- nierung in dieser Stellung eingeschaltet ist, es kann auch genau anders herum sein! Als Beispiel sollen hier intern eine Festplatte und ein CD-ROM-Laufwerk (Anschluss: Internal SCSI Connector) und extern ein HP-ScanJet-Scanner (Anschluss: External SCSI Connector) angeschlossen werden. Das interne SCSI-Flachbandkabel wird von der Adapterkarte auf die Festplatte und dann weiter auf das CD-ROM-Laufwerk geführt (»durchgeschleift«). Da das CD-ROM-Laufwerk auf dieser Seite das letzte am Bus befindliche Gerät ist, werden hier also die Widerstände belassen und an der Festplatte entfernt. Bei dieser Gelegenheit werden per Jumper beispielsweise die SCSI-Adresse 0 für die Festplatte und die Adresse 1 für das CD-ROM-Laufwerk eingestellt. Der SCSI-Bus Teil 3 · SCSI-Bus und Weiterentwicklungen 290 Bild 5.29: Eine typische SCSI-Bus-Konfiguration mit einer Festplatte, einem CD-ROM-Laufwerk und einem Scanner Die externe Verbindung von der Adapterkarte zum Scanner wird über ein zum Scanner mitgeliefertes Kabel hergestellt. Der Scanner ist demnach auf der anderen Seite das letzte am Bus befindliche Gerät, so dass hier wieder Terminatorwiderstände anzubringen sind. Die Adapterkarte darf also keinen Busabschluss aufweisen, es ist der Jumper JP5 zu stecken (siehe oben). Hewlett Packard hat für den zweiten SCSI-Anschluss am Scanner einen 25-poligen DSUB-Anschluss vorgesehen und liefert die Terminatorwiderstände in Form eines hier passenden Steckers. Im folgenden Bild sind die Anschlüsse und die per Dreh- schalter eingestellte SCSI-Adresse 2 zu erkennen. Bild 5.30: Die SCSI-Anschlüsse am Hewlett Packard Scanner. Als SCSI-Busadresse ist hier die Num- mer 2 eingestellt 291 Nach dem Einschalten des PC meldet sich das SCSI-BIOS. Es befindet sich entweder in einem extra ROM (NCR SCSI BIOS) oder mit im System-BIOS-ROM des Mainboards: Waiting SCSI devices powered up NCR SDMS (TM) V3.0 PCI SCSI BIOS, PCI REV. 2.0 (1) Copyright 1996 NCR Corporation NCRPCI-3.05.00 Mit SDMS wird das SCSI Device Management System der Firma NCR (oder Symbios Logic) bezeichnet, welches auf der einen Seite die Kommunikation der Hardware mit dem SCSI-Controller (83C810) und auf der anderen Seite mit dem zu ladenden Softwaretreiber für die SCSI-Geräte ermöglicht. Nachdem sich das NCR-SCSI-BIOS gemeldet hat, stellt es automatisch die an den Bus angeschlossenen SCSI-Geräte fest. Bei dem hier als Beispiel herangezogenen PC sind dies eine Hewlett-Packard-Festplatte (HP C2247-300) mit der Adresse 0, ein CD-ROM-Laufwerk der Firma Toshiba (CD-ROM XM-3481TA) mit der Adresse 1 und ein HP-Scanner ScanJet IIcx (C2500A) mit der Adresse 2, wie es zuvor erläutert wurde. Falls die angeschlossenen Geräte an diesem Punkt nicht erkannt werden, sollten die an den Geräten eingestellten SCSI-Adressen, die Kabelverbindungen und die Abschlusswiderstände überprüft werden. ID 00 HP C2247-300 ID 01 TOSHIBA CD-ROM XM-3401-TA (2) ID 02 HP C2500A Bis zu diesem Schritt sind die Abläufe noch von dem verwendeten Betriebssystem unabhängig, und erst jetzt kommen die SCSI-Treiberprogramme ins Spiel. Sie sind aber nur dann nötig, wenn andere Geräte als SCSI-Festplatten verwendet werden sollen. Zum Adapter gehören üblicherweise eine oder auch mehrere Disketten, die die Treiber für DOS, OS/2, SCO Unix, Novell NetWare, Windows NT und Windows 9x enthalten. Für die folgenden Betrachtungen wird davon ausgegangen, dass DOS als Betriebssy- stem verwendet wird. Dementsprechend gelten diese Festlegungen auch für Win- dows bis zur Version Windows for Workgroups 3.11. Demgegenüber unterstützen Windows 95 und auch Windows NT standardmäßig den Symbios-Hostadapter, ob- wohl hierfür auch keine speziellen Eintragungen in den Konfigurationsdateien (CONFIG.SYS, AUTOEXEC.BAT) vorzusehen sind. In Bild 5.31 wird gezeigt, wie die einzelnen Treiber mit dem SCSI-Adapter kommu- nizieren. Einige der Treiber arbeiten in Verbindung miteinander, andere kommuni- zieren direkt mit dem SCSI-BIOS. Der SCSI-Bus Teil 3 · SCSI-Bus und Weiterentwicklungen 292 Bild 5.31: Die Gerätetreiber für die Kommunikation mit dem SCSI-BIOS MINICAM und DOSCAM stellen softwaretechnisch gesehen die Verbindung zum SCSI- Adapter her, worauf die weiteren Treiber aufsetzen. Es ist lediglich einer der bei- den CAM-Treiber zu laden, und zwar bevor ein weiterer Treiber (z.B. ASPICAM) hinzugefügt wird. MINICAM.SYS und DOSCAM.SYS sind von der Funktion her iden- tisch. DOSCAM bietet jedoch einen höheren Kompatibilitätsgrad und unterstützt darüber hinaus auch FAST- sowie WIDE-SCSI. In der Regel sollte daher DOSCAM verwendet werden. SCSIDISC wird lediglich dann benötigt, wenn mehr als sieben SCSI-Laufwerke unter DOS verwendet werden sollen. CDROM ist das CD-ROM-Treiberprogramm für den SCSI-Bus und wird in Verbindung mit dem Microsoft-CD-ROM-Treiber MSCDEX verwendet. ASPICAM stellt den ASPI-Manager dar und wird immer dann benötigt, wenn eine ASPI-Applikation wie beispielsweise »Corel SCSI!« oder »Central Point Backup« einge- setzt werden soll. Da die CAM-Treiber automatisch eine Unterstützung für den Virtual DMA Service (VDS) bieten, sollte zur optimalen Leistung der Laufwerke (Festplatte, CD-ROM) die »Double Buffer-Option« von SMARTDRV.EXE oder anderen Laufwerks-Cache-Pro- grammen grundsätzlich nicht eingeschaltet sein. Die Installation der SCSI-Treiberprogramme von der Treiberdiskette auf die Fest- platte kann einfach per COPY-Befehl oder per Installationsprogramm (z.B. DOSINST, INSTALL) vorgenommen werden. Die Treiber in der CONFIG.SYS sehen dann bei- spielsweise aus wie folgt: DEVICE=C:\DOS\HIMEM.SYS DEVICE=C:\DOS\EMM386.EXE NOEMS DOS=HIGH,UMB DEVICEHIGH=C:\SCSI\DOSCAM.SYS DEVICEHIGH C:\SCSI\CDROM.SYS /D:CDROM0 DEVICEHIGH=C:\DESKSCAN\SJIIX.SYS 293 Die übrigen, notwendigerweise in der CONFIG.SYS vorhandenen Eintragungen (z.B. Country, Lastdrive) wie auch die in der AUTOEXEC.BAT bleiben hier unberücksich- tigt, denn es sollen lediglich die SCSI-spezifischen Angaben von Belang sein. Laut der obigen CONFIG.SYS werden nach dem Laden der Speichermanager und dem »Hochladen« von DOS als erster SCSI-spezifischer Treiber DOSCAM und daraufhin der CD-ROM-Treiber geladen. Das »/D:« hinter dem CDROM.SYS-Eintrag gibt kein Laufwerk an, sondern weist darauf hin, dass der Name des CD-ROM-Laufwerks folgt, der hier mit CDROM0 gewählt wurde. Das CD-ROM-Laufwerk erhält als Laufwerksbuchstaben automatisch immer denjeni- gen, der der letzten Festplatte – oder allgemein dem letzten Laufwerk – im PC folgt. Hierfür sind also keine Angaben während der Konfiguration nötig, außer vielleicht, dass man die LASTDRIVE-Angabe in der CONFIG.SYS entsprechend zu verändern hat. Der letzte Eintrag in der CONFIG.SYS ist an dieser Stelle gewissermaßen ein Vor- griff, denn er wird erst während der Installation der Scannersoftware des HP-Scanjet IIcx automatisch eingetragen. SCIIX.SYS stellt dabei den gerätespezifischen SCSI- Scannertreiber dar. In der Datei AUTOEXEC.BAT ist nun lediglich noch der MSCDEX-Treiber, der zum Lieferumfang von MS-DOS gehört, für das CD-ROM-Laufwerk anzugeben: C:\DOS\MSCDEX.EXE /D:CDROM0 /M:64 Wichtig ist dabei, dass hier der gleiche Name für das CD-ROM-Laufwerk wie in der CONFIG.SYS verwendet wird (CDROM0). Mit der Angabe /M:64 werden 64 Sektoren- buffer für das CD-ROM-Laufwerk reserviert, was für die meisten Laufwerke ange- messen erscheint. Damit ist im Prinzip die Konfiguration für die drei SCSI-Geräte abgeschlossen, und nachdem die beiden oben angegebenen Meldungen (Meldung 1, 2, siehe oben) auf dem Bildschirm ausgegeben wurden, erscheinen wie üblich der BIOS-Setup-Bild- schirm und die Meldung »Starten von MS-DOS «. Daraufhin werden die beiden Konfigurationsdateien ausgeführt. Die SCSI-spezifischen Eintragungen liefern da- bei die folgende Anzeige: NCR SDMS (TM) V3.0 SCSI-CAM Driver Copyright 1993 NCR Corporation. All Rights Reserved. DOSCAM-3.01.06 Board Count = 0001 Path 0 is a V3.0 SDMS (TM) BIOS at 0000EC000 with IRQ=09 DMA=0 Path 0, ID 0, LUN 0 is HP C2247-300 Path 0, ID 1, LUN 0 is TOSHIBA CD-ROM XM-3481TA Path 0, ID 2, LUN 0 is HP C2500A NCR SDMS (TM) V4.0 SCSI CD-ROM Driver Copyright 1996 NCR Corporation. All Rights Reserved. Der SCSI-Bus Teil 3 · SCSI-Bus und Weiterentwicklungen 294 CDROM-3.01.03 Path 0, ID 1, LUN 0 is TOSHIBA CD-ROM XM-3481TA3353 HP ScanJet II ASPI/CAM-Treiber für DOS Version 1.00 CAM-Verwaltungsprogramm gefunden Installation von SJIIx.SYS erfolgreich Scanner gefunden an SCSI-Adresse 2 Die von DOSCAM gelieferten Meldungen bieten Informationen über die verwende- ten PC-Ressourcen (Adresse EC000, Interrupt 9, DMA-Kanal 0), die bei diesem Host- adapter vom Mainboard-Design her oder auch per Jumperstellung (je nach Version) auf dem Adapter vorgegeben sind, sowie über die Adressen der drei angeschlos- senen SCSI-Geräte. Daraufhin werden die Treiber für das CD-ROM-Laufwerk und den HP-Scanner gela- den, was durch die entsprechenden Meldungen auf dem Monitor kenntlich gemacht wird. Der MSCDEX-Treiber, der in der AUTOEXEC.BAT eingetragen ist, liefert bei erfolg- reicher Initialisierung des Laufwerks die folgende Anzeige: MSCDEX Version 2.23 Copyright (c) Microsoft Corp. 1986-1993. Alle Rechte vorbehalten Laufwerk F: = Treiber CDROM0 Gerät 0 Damit ist die Installation beendet und alle Geräte sollten nunmehr einsatzbereit sein. Bei Windows (9x, NT) ist es nicht unbedingt notwendig, zusätzliche Treiber zu installieren, weil Windows sie möglicherweise bereits standardmäßig mitbringt. Nach dem »Hochlaufen« von Windows wird die neue Hardware – der Hostadapter – erkannt und im Bedarfsfall nunmehr der Windows-eigene bzw. der meist aktuellere Treiber des Hostdapter-Herstellers von Diskette installiert. Wie erwähnt ist für alle Nicht-Windows 9x/NT-Betriebssysteme wie etwa DOS eine separate Treiberinstallation notwendig, die mit Dosinst oder Install oder auch ähn- lich aufgerufen wird. Je nach Setup-Programm lassen sich hier verschiedene Trei- ber bestimmen, die geladen werden sollen und vom Programm dann automatisch in die CONFIG.SYS und in die AUTOEXEC.BAT geschrieben werden. 295 Bild 5.32: Zu den SCSI-Hostadaptern der Firma Dawicontrol gibt es das Programm Dosinst, mit dessen Hilfe sich die für DOS notwendigen Treiber installieren lassen Der SCSI CAM/ASPI-Treiber ist die Voraussetzung für alle weiteren Treiber, die auf dieser Softwareschnittstelle aufsetzen, wie der CD-ROM-Driver oder auch der Disk- Driver, der jedoch nicht für die Festplatten benötigt wird, denn diese werden di- rekt vom SCSI-BIOS unterstützt, sondern für Wechselplatten. Wer keine derartigen Platten verwendet, sollte diesen Treiber daher auch nicht laden. Wie die einzelnen Treiber jeweils heißen, ist herstellerabhängig, und als ein weite- res Beispiel sind im Folgenden die Treiber für einen Hostadapter (DC-2976UW) der Firma Dawicontrol angegeben. CONFIG.SYS:CONFIG.SYS: CONFIG.SYS:CONFIG.SYS: CONFIG.SYS: DEVICEHIGH=C:\DCSCSI\DC2976.SYS DEVICEHIGH=C:\DCSCSI\CDROM.SYS /D=CDROM001 DEVICEHIGH=C:\DCSCSI\DISKDRV.SYS AUTOEXEC.BAT:AUTOEXEC.BAT: AUTOEXEC.BAT:AUTOEXEC.BAT: AUTOEXEC.BAT: LOADHIGH MSCDEX /D:CDROM001 Den einzelnen Treibern können u.U. verschiedene Aufrufparameter (z.B. DISKDRV /R=x) »mit auf den Weg« gegeben werden, um bestimmte Geräteoptionen einzu- stellen, die jedoch herstellerabhängig sind und in der Anleitung zum Adapter be- schrieben sein sollten, was ebenfalls für die möglicherweise mitgelieferten Tools zur Formatierung verschiedener Laufwerke, zur Performancemessung oder für den Backup gilt. Der SCSI-Bus [...]... kann Daher sollten zum Kit auch Disketten gehören, damit zunächst die grundlegenden Treiber installiert werden können Leider werden diese Disketten schon mal vom Händler »vergessen«, und es werden auch PCs mit SCSI-Bus ohne Kitsoftware verkauft (die so genannten OEM-Versionen) 298 Der SCSI-Bus Windows 95 und Windows NT unterstützen den betreffenden Adapter möglicherweise standardmäßig, und in diesem . des PC meldet sich das SCSI-BIOS. Es befindet sich entweder in einem extra ROM (NCR SCSI BIOS) oder mit im System-BIOS-ROM des Mainboards: Waiting SCSI devices powered up NCR SDMS (TM) V3.0 PCI. Mainboards: Waiting SCSI devices powered up NCR SDMS (TM) V3.0 PCI SCSI BIOS, PCI REV. 2.0 (1) Copyright 1996 NCR Corporation NCRPCI-3.05.00 Mit SDMS wird das SCSI Device Management System der Firma. dies ist der ärgerliche Punkt, denn dies bedeutet, dass man unter Umständen zwei SCSI-Adapter im PC verwen- den muss. Im Handel gibt es SCSI-Scanner, die ausschließlich mit der mitgelieferten Controllerkarte

Ngày đăng: 03/07/2014, 14:20

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