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Einsatz von englisch im grammatikunterricht der deutschstudierenden in vietnam

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Universität Kassel Fachbereich Germanistik Fachgebiet Deutsch als Fremdsprache Master – Aufbaustudiengang Masterarbeit Einsatz von Englisch im Grammatikunterricht der Deutschstudierenden in Vietnam vorgelegt von Phan Thi Bich Son Weißer Hof 34117 Kassel E-Mail: pbichson@yahoo.de Erstgutachter : Prof Dr Gerhard Neuner Zweitgutachter: Prof Dr Nataly Borisko Abgabetermin : 18 Oktober 2004 Eidesstattliche Erklärung Hiermit erkläre ich eidesstattlich, dass ich die vorliegende Masterarbeit selbstständig und ohne Benutzung anderer als der angegebenen Quellen und Hilfsmittel angefertigt habe Die Arbeit wurde in gleicher oder ähnlicher Form noch keiner anderen Prüfungsbehörde vorgelegt Kassel, den 16.10.04 Phan, Thi Bich Son Inhaltsverzeichnis Einleitung 1 Was ist eigentlich Grammatik? 1.1 Zum Begriff Grammatik 1.2 Arten von Grammatiken 1.3 Kriterien einer didaktischen Grammatik Rolle und Verfahren der Grammatikarbeit in verschiedenen Methoden 2.1 Grammatik-Übersetzungs-Methode 2.2 Audiolinguale Methode 2.3 Kommunikative Didaktik Grammatikarbeit im Tertiärsprachenunterricht am Beispiel DnE 3.1 Spezifische Aspekte 3.1.1 Sprachlernerfahrung 10 3.1.2 Transfermöglichkeiten 10 3.1.3 Interferenzgefahr 10 3.1.4 Rolle der Muttersprache 11 3.1.5 Einsatz von Übersetzungsübung im Unterricht 12 3.2 Methodisch-didaktische Prinzipien des Tertiärsprachenunterrichts in der Grammatikarbeit 15 3.2.1 Kognitives Lehren und Lernen 15 3.2.1.1.Bereich des deklarativen Wissens 15 3.2.1.2.Bereich des prozeduralen Wissens 16 3.2.2 Verstehensorientierung: Vom Verstehen zur Äußerung 20 3.2.3 Ökonomisierung und Aktivierung der Lernenden 21 Lernsituation der Deutschstudierenden der Nationaluniversität von Ho Chi Minh – Stadt in Vietnam 21 4.1 Sprachlernerfahrung 21 4.2 Das Deutschstudium an der Nationaluniversität von HCM-Stadt in Vietnam 22 4.2.1 Das Grundstudium 22 4.2.2 Das Hauptstudium 23 4.3 Einsatz von Englisch im Deutschunterricht 24 4.3.1 Einfluss der Englischkenntnisse auf das Deutschlernen- Ergebnisanalyse einer Umfrage 24 4.3.2 Ziele des Einsatzes von Englisch im Grammatikunterricht 27 Sprachvergleich L1-L2-L3 auf der grammatischen Ebene 28 5.1 Verben 29 5.1.1 Konjugation der Verben 29 5.1.2 Das Verb „sein“ 32 5.1.3 Das Verb „haben“ 33 5.1.4 Das Verb „lassen“ 35 5.1.5 Modalverben 35 5.2 Pronomen 38 5.2.1 Personalpronomen 38 5.2.2 Possessivpronomen 40 5.2.3 Demonstrativpronomen 42 5.2.4 Fragepronomen 42 5.3 Adjektive 43 5.4 Artikel 45 5.5 Nomen 49 5.5.1 Die Bildung des Plurals 49 5.5.2 Der Gebrauch des Plurals 50 5.5.3 Die Bildung des Genitivs 51 5.6 Der Imperativ 52 5.7 Das Passiv 54 5.8 Ich möchte, dass 56 5.9 Infinitivkonstruktion 57 5.10 Wortstellung 58 5.10.1 Adverbien 58 5.10.2 Verben im Nebensatz 60 Grammatikübungen für Deutsch nach Englisch 61 6.1 Personalpronomen 61 6.2 Wortstellung in der W-Frage 65 6.3 Das Präsens 67 6.4 Das Perfekt 68 6.5 Das Verb „sein“ 70 6.6 Modalverben 72 6.7 Adjektive, Adverbien 74 6.8 Artikel und Nomen 76 6.9 Passiv 79 6.10 Wortstellung der Adverbien 80 Zusammenfassung 82 Literaturverzeichnis 83 Anhang: Fragebogen 87 Einleitung Deutsch als Fremdsprache ist eine typische Tertiärsprache, weil sie fast immer als L3 gelernt wird (vgl Hufeisen1994:5) Als Beispiel dafür ist das Lehren und Lernen von Deutsch als zweiter Fremdsprache an den Universitäten in Vietnam zu nennen Mit dem Begriff „zweite Fremdsprache“ ist hier gemeint, dass die Deutschstudierenden bereits Englisch an der Schule als erste Fremdsprache gelernt haben, wenn sie beginnen, Deutsch zu lernen Außerdem ist das Lernen der ersten Fremdsprache nicht abgeschlossen, wenn sie sich mit der deutschen Sprache beschäftigen Sie wollen auf jeden Fall ihre Englischkenntnisse behalten und erweitern, weil die englische Sprache eine wichtige Rolle in ihrem späteren beruflichen Leben spielt Darüber hinaus gibt es sehr viele Parallelen zwischen dem Deutschen und dem Englischen, während das Deutsche und das Vietnamesische sehr unterschiedlich sind Aus diesen Gründen nehmen sie beim Deutschlernen normalerweise nicht ihre Muttersprache, sondern ihre vorhandenen Englischkenntnisse zu Hilfe Besonders im Bereich Grammatik können sie dank ihrer Englischkenntnisse viele neue grammatische Begriffe und Strukturen schnell verstehen Das bedeutet, dass die englische Sprache beim Deutschlernen die Rolle einer Brücke spielt, die den Weg vom Vietnamesischen zum Deutschen verkürzen und erleichtern kann Das Lernen der deutschen Sprache basiert also auf den vorhandenen Englischkenntnisse Allerdings bringen diese Englischkenntnisse den Lernenden nicht nur Vorteile, sondern auch Nachteile Wenn sie beim Deutschlernen selber auf ihre vorhandenen Englischkenntnisse zurückgreifen, können sie auch Interferenzfehler produzieren Hier wird deswegen die Frage gestellt, wie man die Zahl dieser Interferenzfehler reduzieren kann und wie man die Englischkenntnisse der Deutschlernenden für den DaF-Unterricht nutzbar macht, damit diese Deutsch effizienter lernen können In der vorliegenden Arbeit wird der Versuch unternommen, dieses Problem zu lösen, indem man die vorhandenen Englischkenntnisse der Lernenden in den Deutschunterricht bewusst mit einbezieht Im begrenzten Rahmen dieser Arbeit werde ich nicht alle Ebenen des Unterrichts behandeln, sondern mich auf die grammatische Ebene konzentrieren Im ersten Kapitel wird der Begriff „Grammatik“ und „didaktische Grammatik“ erörtert Die Rolle und das Verfahren der Grammatikarbeit in verschiedenen Methoden werden im zweiten Kapitel analysiert Im dritten Kapitel geht es um Grammatikarbeit im Tertiärsprachenunterricht Hier werden die methodisch-didaktischen Prinzipien des Tertiärsprachenunterrichts in der Grammatikarbeit vorgestellt Im vierten Kapitel wird die Lernsituation der Deutschstudierenden in Vietnam beschrieben, ihre Sprachlernerfahrungen, ihr Deutschstudium und der Einsatz von Englisch in ihrem Deutschunterricht Ein Vergleich zwischen dem Vietnamesischen, dem Deutschen und dem Englischen auf der grammatischen Ebene wird im fünften Kapitel angestellt, der deutlich machen soll, warum die vietnamesischen Deutschlernenden eher auf ihre vorhandenen Englischkenntnisse als auf ihre Muttersprache zurückgreifen Aufgrund der vorgestellten Prinzipien und dem Sprachvergleich werden im sechsten Kapitel Grammatikübungen gestaltet, in denen die Englischkenntnisse bewusst mit einbezogen werden Diese Übungen sollen im Deutschunterricht mit dem Ziel eingesetzt werden, den Lernenden bewusst zu machen, wo Transfer möglich ist und wo Interferenzen auftauchen können Sie sollen dazu beitragen, die positiven Transfers zahlreicher als die negativen Interferenzen zu machen Das ist auch das Ziel dieser Arbeit Was ist eigentlich Grammatik? 1.1 Zum Begriff „Grammatik“ Der Begriff „Grammatik“ wird unterschiedlich definiert Nach Helbig (2001) hat er drei Bedeutungen: Grammatik als Objekt, als linguistisches Abbild und als mentale Realität a) Grammatik als Objekt: Hier geht es um das komplette Regelsystem einer Sprache, unabhängig von dessen Beschreibung durch die Sprachwissenschaft und unabhängig von dessen Beherrschung durch Sprecher oder Hörer Das bedeutet: Das Regelsystem einer Sprache existiert auch ohne die Linguisten, unabhängig von seiner wissenschaftlichen Beschreibung b) Grammatik als linguistisches Abbild: Hier wird Grammatik als die sprachwissenschaftliche Beschreibung des Regelsystems bezeichnet „Grammatik“ meint hier verschiedene Beschreibungsmodelle, die die Sprachwissenschaft von unterschiedlichen Ausgangsfragen her entwickelt hat Hier unterscheidet Helbig auch zwischen linguistischer Grammatik und pädagogischer/ didaktischer Grammatik c) Grammatik als mentale Realität: Damit ist das Regelsystem gemeint, das in Köpfen der Lernenden existiert und das sie sich im Sprachunterricht aneignen oder ohne Sprachunterricht unsystematisch erwerben, 1.2 Arten von Grammatiken Nach unterschiedlichen Parametern wie dem Objekt, dem gesellschaftlichen Zweck, dem Benutzerkreis, der Benutzungssituation usw unterscheiden sich verschiedene Arten von Grammatiken: a) Normative vs deskriptive Grammatiken b) Diachronische vs synchronische Grammatiken c) Wissenschaftliche Grammatiken vs Gebrauchsgrammatiken d) Problem- vs Resultatsgrammatiken e) Produktions- vs Rezeptionsgrammatiken f) Muttersprachen- vs Fremdsprachengrammatiken g) Einzelsprachliche vs konfrontative Grammatiken h) Linguistische vs didaktische Grammatiken Zu a): Normative (oder präskriptive) Grammatiken nehmen Wertungen vor Sie enthalten Vorschriften und Normen und schreiben vor, was richtig und falsch, was gut und schlecht ist und was sein soll Im Gegensatz dazu sind deskriptive Grammatiken wertungsfrei (weder vorschreibend noch normierend) Sie halten den vorhandenen Sprachgebrauch fest, und kodifizieren ihn Sie möchten beschreiben, was ist Zu b): Diachronische Grammatiken stellen die Sprache in zeitlich- historischer Veränderung dar, also z.B vom Alt- über das Mittel- zum Neuhochdeutschen Synchronische Grammatiken beschreiben dagegen die Sprache in ihrem Funktionieren zu einem bestimmten Zeitpunkt (z.B die deutsche Sprache der Gegenwart) Zu c): Wissenschaftliche Grammatiken wenden sich an Linguisten und an solche Nutzer, die Sprache vermitteln wollen Gebrauchsgrammatiken richten sich an Benutzer, die über kein linguistisches Spezialwissen verfügen Zu d): Während Problemgrammatiken nur auf einer einheitlichen theoretischen Grundlage basieren, nutzen Resultatgrammatiken oft Einsichten verschiedener Grammatiktheorien Im Unterschied zu einer Problemgrammatik werden in einer Resultatgrammatik nur Ergebnisse präsentiert Es wird nicht erörtert, wie die Autoren zu ihren Resultaten gekommen sind, die Beschreibungsverfahren werden nicht explizit entwickelt, begründet und problematisiert Zu e): Produktive und rezeptive Grammatik unterscheiden sich durch die Benutzungssituationen: Bei der produktive Grammatik handelt es sich um den Weg vom Inhalt zur Form, also um die aktive grammatische Kompetenz des Sprechers oder des Schreibers; bei der rezeptiven Grammatik geht es um den Weg von der Form zum Inhalt, also um die passive grammatische Kompetenz des Hörers oder des Lesers Zu f): Muttersprachengrammatik (MSG) und Fremdsprachengrammatik (FSG) unterscheiden sich durch verschiedene Zwecke und Benutzerkreis MSG sind Grammatiken für den Muttersprachenunterricht, die davon ausgehen, dass der Muttersprachler aufgrund seines Sprachgefühls bereits über eine grammatische Kompetenz verfügt, manchmal auch über das Regelsystem FSG sind Grammatiken für den Fremdsprachenunterricht, die dazu beitragen müssen, das Wissen der sprachlichen Regeln aufzubauen In einer FSG müssen die Regeln explizierter, deutlicher sein als in einer MSG Manche Bereiche, die in einer MSG vernachlässigt werden können, weil sie in der Muttersprache nicht fehleranfällig sind, müssen in einer FSG aber vollständig dargestellt werden Zu g): Für den Fremdsprachenunterricht spielen neben einzelsprachlichen vor allem auch konfrontative Grammatiken eine wichtige Rolle Im Unterschied zur ursprünglichen kontrastiven Linguistik, die nur auf die Kontraste ausgerichtet war, deckt die konfrontative Linguistik sowohl Unterschiede als auch Gemeinsamkeiten zwischen verschiedenen Sprachen auf Zu h): Eine linguistische Grammatik richtet sich nicht an Sprachenlehrende und –lernende, sondern an Fachwissenschaftler und zielt darauf ab, den linguistischen Erkenntnisstand zu verbessern Im Gegensatz dazu ist eine didaktische Grammatik eine Beschreibung für das Lehren und Lernen einer Sprache oder mehrerer Sprachen (vgl Götze 2001: 188) 1.3 Kriterien einer didaktischen Grammatik Eine didaktische Grammatik ist durch folgende Kriterien gekennzeichnet: - Es gibt didaktische Grammatiken für den Unterricht in der Erstsprache sowie den Unterricht in der Fremdsprache - Didaktische Grammatiken für den Fremdsprachenunterricht sollen aus einer umfassenden Beschreibung der deutschen Gegenwartssprache die für die Kommunikation wichtigen und für den Lernenden schwierigen Strukturen auswählen und darstellen - Sie sind vollständiger und expliziter als eine didaktische Grammatik für den Erstsprachenunterricht, weil sie auch die Phänomene erklären müssen, die beim Muttersprachler als bekannt vorausgesetzt werden können - Sie sind kein Lernziel des Fremdsprachenunterrichts, sondern das Mittel zum Erreichen des Ziels, nämlich die Entwicklung der Sprachfertigkeiten und der kommunikativen Fähigkeiten - Sie sollen den methodischen Weg aufzeigen, der zur Regelformulierung führt, also induktiv-empirisch, nicht deduktiv-theoretisch Verfahren - Sie sollen die sich aus den Unterschieden zwischen der Muttersprache und der Zielsprache ergebenden Interferenzen und Schwierigkeiten der Lernenden berücksichtigen (vgl Götze 2001: 189) Rolle und Verfahren der Grammatikarbeit in verschiedenen Methoden 2.1 Grammatik-Übersetzungs-Methode (GÜM) „Unterrichtsziel ist nicht die freie Verwendung einer Sprache im Gespräch oder im schriftlichen Text, sondern Kenntnis und Reproduktion des formalen Systems“ (Funk/ Koenig1991:34) Ziel der GÜM ist die Vermittlung der Grammatikregeln, die Entwicklung des Sprachwissens und die Anwendung der Grammatikregeln in einem Übersetzungstext Deshalb verfügen die Lernenden, die nach dieser Methode eine Fremdsprache gelernt haben, oft über ein differenziertes Regelwissen in der Fremdsprache, sie beherrschen viele grammatische Regeln, können aber nur wenig sprechen und machen trotz ihrer guten Regelkenntnis häufig erstaunlich viele Fehler in einem Alltagsgespräch Sprachbeherrschung bedeutet also Sprachwissen Das Lernziel der Sprachbeherrschung gilt g) Ich will ein bisschen lesen und fernsehen (will, want to, muss) Übersetzen Sie ins Deutsche! Ziel: Interferenzen bewusst vermeiden a) You must keep it a secret You mustn’t tell anyone about it b) I’m not working tomorrow, so I don’t have to get up early c) You shouldn’t believe him d) I’ll phone you tomorrow, OK? e) You needn’t go You can stay here if you want f) You musn’t go You must stay here 6.7 Adjektive, Adverbien 1.Vergleichen Sie und ergänzen Sie die Regel! Ziel: die Lernenden aktivieren, Ähnlichkeiten und Unterschiede zwischen den Sprachen selbst herauszufinden Deutsch Englisch Vietnamesisch Das ist eine schưne Frau That is a beautiful woman Ðó - - - phụ nữ - đẹp (*Das ist eine Frau schön) Terry hat blaue Augen Terry has blue eyes Terry - có - mắt - xanh (*Terry hat Augen blau) Im Deutschen und im Englischen steht das Adjektiv _ dem Nomen Im Vietnamesischen steht das Adjektiv _ dem Nomen Im _ wird das Adjektiv dekliniert Sehen Sie sich die Beispiele an und ergänzen Sie die Regel! Ziel: die Lernenden aktivieren, die Regel selbst zu entdecken a) D: Die Küche ist so groß wie das Wohnzimmer 74 E: The Kitchen is as big as the living room b) D: Ein guter Staubsauger kostet so viel wie ein Mikrowellenherd E: A good vacuum cleaner cost as much as a microwave oven Beim Vergleichen von zwei gleichen Personen oder Dingen benutzt man im Englischen die Struktur ‘as …as’ und im Deutschen ‚ _’ c) D: Ein Radio ist billiger als ein Fernseher E: A radio is cheaper than a TV d) D: Lydia ist intelligenter als ihre Schwester E: Lydia is more intelligent than her sister e) D: Jens läuft schneller als Ernst E: Jens run faster than Ernst Beim Vergleichen von zwei Personen oder Dingen, die nicht gleich sind, benutzt man im Deutschen nur eine Struktur : Adjektiv-er + oder Adverb-er + Man muss nicht unterscheiden zwischen und mehrsilbigen Adjektiven f) D: Richard ist jung, aber Ernst ist jünger E: Richard is young, but Ernst is younger g) D: Ich bin älter als mein Bruder E: I am older than my brother h) D: Mein Bad ist grưßer als meine Küche E: My bathroom is bigger than my kitchen Einige einsilbigen Adjektive / Adverbien, deren Vokal a, o, u ist, haben in der Komparation den Vokal : _, _, _ Zum Beispiel: alt → älter; kalt → ; stark → ; warm → gr → grưßer; oft → ; jung → ; kurz → i) D: Ich spreche Deutsch besser als Französisch E: I speak German better than French j) D: Ernst isst mehr als seine Schwestern 75 E: Ernst eats more than his sisters Wie im Englischen gibt es im Deutschen einige Adjektive /Adverbien, die _ Komparativform haben Zum Beispiel: gut → ; viel → ; gern → lieber; hoch → höher Richtig oder falsch? Unterstreichen und korrigieren Sie die Fehler! Ziel: Fehler vermeiden Beispiel: Herr Wagner ist großer als Frau Ruf F Ich spreche Franzưsisch schlechter als Deutsch R grưßer als a) Er ist mehr intelligent als seine Schwester b) Sie ist jünger als er c) Frau Ruf ist mehr progressiv als Herr Wagner d) Sie ist so alt wie mich e) Sie läuft langsamer als ich f) Sie ist mehr konservativ als ich 6.8 Artikel und Nomen Sehen Sie sich die Beispiele an! Wie viele Artikel gibt es im Englischen und im Deutschen? Ziel: Transfermöglichkeit bewusst machen Deutsch Englisch Das ist ein Buch Das Buch ist neu This is a book The book is new Das ist eine Katze Die Katze ist klein This is a cat The cat is small Das ist ein Mann Der Mann ist alt This is a man The man is old the = der ; _; a = ; _; 76 Ergänzen Sie: unbestimmte Artikel, bestimmte Artikel, Nomen! c) : der, die, das d) : ein, eine, ein e) : Buch, Katze, Mann Richtig oder falsch? Ziel: Eigenschaften des deutschen Nomens sichtbar machen a Nomen schreibt man im Deutschen immer groß b Vor einem Nomen steht fast immer ein Artikel c Alle Nomen haben den Artikel „die“ d Nomen haben ein Genus: Feminin (die), Maskulin (der) oder Neutrum (das) Lerntipp: Lernen Sie Nomen immer mit Artikel: die, der oder das Die Artikel stehen in Ihrem Wörterbuch Suchen Sie im Wörterbuch Artikel für die folgenden Wörter! Ziel: Nachschlagwerke selbständig benutzen Englisch the Deutsch computer _ Computer Maskulin (m) lamp Lampe Feminin (f) bed Bett Neutrum (n) Vergleichen Sie und ergänzen Sie die Regel! Ziel: Interferenzgefahr bewusst machen Möchtest du gerne Lehrer werden? Would you like to be a teacher? 77 Bist du Student? Are you a student? Er ist Ingenieur He is an engineer Im Gegensatz zum Englischen verwendet man im Deutschen meistens keinen für Berufe zweimal proWoche twice a week 100 Km pro Stunde 100 km an hour $ pro Kilo $ a kilo Bei Angaben über Häufigkeit / Geschwindigkeit verwendet man im Englischen a /an, im Deutschen Übersetzen Sie ins Deutsche! Ziel: Artikel im Deutschen richtig anwenden a) I’m a dentist b) My mother is a doctor c) My father is a photographer d) We plays tennis three times a week e) I usually run two km a day Ergänzen Sie die Pluralform der folgenden Nomen! Ziel: Unterschied zwischen Deutsch und Englisch sichtbar machen: die englischen Entsprechungen dieser Nomen bilden keine Pluralform und werden immer mit einem Verb im Singular verbunden der Ratschlag (advice) → die Ratschläge das Möbel (furniture) → die Information (information) → die Kenntnis (knowledge) → 78 die Nachricht (news) → der Fortschritt (progress) → Singular oder Plural? Unterstreichen Sie das richtige Wort! Ziel: Interferenzfehler vermeiden: die unterstrichenen Nomen werden im Englischen immer im Plural gebraucht a) Warum deine Kleidung so schmutzig? (ist; sind) b) Die Polizei sofort (kommen; kommt) c) Was deine Brille? (kostet; kosten) d) Diese Hose zu kurz für mich (ist; sind) e) Wem diese Schere? (gehören; gehört) 6.9 Passiv Welcher Begriff passt zu den Beispielen? Ziel: Vorkenntnisse aktivieren a) Aktiv b) Passiv c) Infinitiv Beispiele: Englisch Deutsch I am often interviewed on TV Ich werde oft im Fernsehen interviewt I was interviewed on TV yesterday Ich wurde gestern im Fernsehen interviewt I have never been interviewed on TV Ich bin noch nie im Fernsehen interviewt worden Wie wird das Passiv im Deutschen gebildet? Ziel: Regel selbst entdecken Präsens: werde + Partizip II Präteritum: + _ 79 Perfekt: bin + _ + worden Ergänzen Sie die Formen von ‚werden’! Ziel: Passiv üben a) Hier wird eine Kirche gebaut (Präsens) b) Wir _ nicht gefragt, ob wir mitkommen wollten (Präteritum) c) In diesem Restaurant ich immer freundlich bedient (Perfekt) d) Als ich endlich den Supermarkt gefunden hatte, er gerade geschlossen (Präteritum) e) An der Grenze unser Gepäck genau kontrolliert (Perfekt) Übersetzen Sie ins Deutsche! Ziel: Auf Transfermöglichkeit und Interferenzen aufmerksam machen a) Butter is made from milk b) The office is cleaned every day c) Which languages are spoken in your country? d) I saw an accident yesterday Two people were taken to hospital e) My bicycle was stolen a few days ago f) When was this bridge built? 6.10 Wortstellung des Adverbs Markieren Sie die Zeitangabe und die Verben in den folgenden Sätzen! Ziel: Unterschiede zwischen Deutsch und Englisch bei der Stellung des Adverbs im Satz bewusst machen Beispiel: Jeden Tag geht Peter zur Uni Every day, Peter goes to university 80 a) Peter geht jeden Tag zur Uni Peter goes to university everyday b) Wir sind um Uhr am Flughafen angekommen We arrived at the airport at o’clock c) Um Uhr sind wir am Flughafen angekommen At o’clock we arrived at the airport Ergänzen Sie die Wortstellung im Deutschen! Ziel: Die Regel selbst entdecken E: Zeitangabe + S + V + Ortangabe / S + V + Ortsangabe + Zeitangabe D: Zeitangabe + + + /S+V+ + Korrigieren Sie die folgenden Sätze! Ziel: Interferenzfehler herausfinden und korrigieren a) Heute Abend, ich gehe ins Kino.→Heute Abend gehe ich ins Kino b) Ich gehe ins Kino heute Abend → c) Jeden Tag, Peter spielt Tennis → d) Ich habe Peter getroffen gestern → e) Heute, ich muss in die Bibliothek gehen → f) Sein Vater ist im Krankenhaus seit Juni → Setzen Sie die Wörter in die richtige Reihenfolge! Ziel: Auf die Wortstellung aufmerksam machen a) zwei Briefe/ ich habe/ heute Morgen/ geschrieben b) gestern/ er/ hat/ die Prüfung/ gemacht c) Manchmal/ ich/ besuche/ meine/ Tante d) Ich/ bin/ gegangen/ gestern Abend/ ins Theater e) Er/ jeden Tag/ trinkt/ drei Tassen Kaffee 81 Zusammenfassung Es liegt auf der Hand, dass Deutsch und Englisch wegen ihrer engen Verwandtschaft viele Parallelen haben Besonders auf der grammatischen Ebene gibt es zwischen diesen beiden Sprachen viel mehr Entsprechungen als zwischen Deutsch und Vietnamesisch Weil die vietnamesischen Deutschstudierenden bereits Englisch beherrschen, sollte man im Unterricht Englisch als eine Brücke zur Verkürzung des Weges vom Vietnamesischen zum Deutschen benutzen Wenn man Englisch im Grammatikunterricht einsetzt, kann man auf viele lange Erklärungen verzichten und die Lernenden auf viele Transfermöglichkeiten verweisen, die ihnen ermöglichen, Deutsch effektiver zu lernen Man kann ihnen auch helfen, weniger Interferenzfehler zu produzieren, indem man Unterschiede zwischen Deutsch und Englisch hervorhebt Außerdem kann man die Lernenden motivieren, wenn man ihre vorhandenen Englischkenntnisse und ihre Sprachlernerfahrung berücksichtigt und aktiviert Die Grammatikarbeit im Unterricht Deutsch als zweite Fremdsprache nach Englisch folgt also den Prinzipien des Tertiärsprachenunterrichts, nämlich Kognitives Lehren und Lernen, Verstehensorientierung, Ökonomisierung und Aktivierung der Lernenden Einsatz von Englisch im Unterricht bedeutet aber nicht, dass man ständig im Deutschunterricht das Deutsche ins Englische übersetzt, sondern dass man es an den Stellen einsetzt, wo es als eine Hilfe, eine Brücke oder als veranschaulichender Kontrast erscheint Es gibt zwar noch keine besonderen Lehrwerke „Deutsch nach Englisch“, man kann aber aufgrund des Sprachvergleichs und aufgrund der Prinzipien des Tertiärsprachenunterrichts zusätzliche Übungen entwickeln, die die Ähnlichkeiten und Unterschiede zwischen Deutsch und Englisch veranschaulichen Die vorgeschlagenen Übungen in dieser Arbeit sind als Zusatzmaterial im Unterricht der vietnamesischen Deutschstudierenden einsetzbar, weil sie unter Berücksichtigung der spezifischen Merkmale der vietnamesischen Sprache gestaltet werden 82 Literaturverzeichnis Primärliteratur Brough, S./ Docherty, V J (2000): Langenscheidt Standardgrammatik Englisch Berlin und München: Langendscheidt Dallapiazza, R-M./ Jan, E./ Schönherr, T (1998): Tangram, Kursbuch & Arbeitsbuch 1A Ismanning: Hueber Dallapiazza, R-M./ Jan, E./ Schönherr, T (1998): Tangram, Kursbuch & Arbeitsbuch 1B Ismanning: Hueber Dallapiazza, R-M./ Jan, E./ Beate, B./ Schümann, A (2000): Tangram , Kursbuch Ismanning: Hueber Helbig, G./ Buscha, J (2001): Deutsche Grammatik- Ein Handbuch für den Ausländerunterrich Berlin und München: Langenscheidt Murphy, R (2001): Essential Grammar in Use – Nachschlage- und Übungsgrammatik für Englischlernende mit Grundkenntnissen Cambridge: Cambridge university press Reimann, M (1996): Grundstufen- Grammatik Ismaning: Hueber Vu, D T (1998): Lehrbuch der vietnamesischen Sprache Hamburg: Buske Sekundärliteratur Apeltauer, E (1997): Grundlagen des Erst- und Zweitsprachenerwerbs Fernstudieneinheit 15 München: Goethe- Institut/ Langenscheidt Baldegger, M / Müller, M / Schneider, G (1981): Kontaktschwelle Deutsch als Fremdsprache München: Langendscheidt Bausch, K-R (1995): Erwerb weiterer Fremdsprachen im Sekundarschulalter In: Bausch, Karl-Richard/ Christ, Herbert/ Krumm, Hans-Jürgen (Hrsg.) 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(2001): Deutsch im Kontext anderer Sprachen Tertiärsprachendidaktik: Deutsch nach Englisch (unveröff Erprobungsfassung 2001) 85 Neuner, G./ Kursiša, A unter Mitarbeit von Ute K (2001): Teil 5: Materialien zur Lehrerfortbildung – 5.2.Grammatikarbeit im Tertiärsprachenunterricht (unveröff Erprobungsfassung 2001) Neuner, G./ Hunfeld, H (1993): Methoden des Fremdsprachlichen Deutschunterrichts Eine Einführung, Fernstudieneinheit München: Langenscheidt Neuner, G./ Krüger, M./ Grewer, U (1981): Übungstypologie zum Kommunikativen Deutschunterricht Berlin und München: Langenscheidt Oksaar, E (2003): Zweitspracherwerb Wege zur Mehrsprachigkeit und zur interkulturellen Verständigung Stuttgart: Kohlhammer Putzer, O (1994): Fehleranalyse und Sprachvergleich Ismaning: Hueber Rampillon, U (1995): Lernen leichter machen- Deutsch als Fremdsprache Ismaning: Hueber Rampillon, U (1985): Forum Sprache- Lerntechniken im FremdsprachenunterrichtHandbuch Ismaning: Hueber Schroedter-Albers, H.(2000): Vom Fremdsprache Deutsch, H 23, 53-54 Sprachvergleich zum Übersetzen In: Strauss, D (1984): Didaktik und Methodik Deutsch als Fremdsprache München: Langenscheidt Storch, G (1999): Deutsch als Fremdsprache- Eine Didaktik München: Fink Tran, N T (1999): He thong lien ket van ban Tieng Viet Nha xuat ban Giao Duc Winters-Ohle, E / Seipp, B.: Deutsch nach Englisch- Eine Fragebogen-Untersuchung zum subjektiv wahrgenommenen Einfluss von Englisch-Kenntnissen auf das Lernen von Deutsch als (zweite) Fremdsprache bei Schülern und Studenten, www.sprachenzentrum.unidortmund.de/Befragung%20Deutsch%20nach%20Englisch.pdf Zugriff: Juli 2004 Wißner-Kurzawa, E (1995): Grammatikübungen In:Bausch, Karl-Richard/ Christ, Herbert/ Krumm, Hans-Jürgen (Hrsg.): Handbuch Fremdsprachenunterricht Tübingen/Basel: Franke, 232-235 86 Anhang: Fragebogen Einfluss der Englischkenntnisse auf das Deutschlernen Alter: Englischlernen: von bis Deutschlernen : von: bis Stimmen Sie den folgenden Meinungen zu? Kreuzen Sie bitte an! Ja Nein Dank meiner Englischkenntnisse kann ich die Bedeutung von vielen deutschen Wörtern raten Dank meiner Englischkenntnisse kann ich schnell viele deutsche Wörter in meinem Kopf abrufen Dank meiner Englischkenntnisse kann ich viele deutsche grammatische Regeln leicht begreifen Dank meiner Englischkenntnisse kann ich viele deutsche grammatische Termini schnell verstehen Dank meiner Englischkenntnisse kann ich Deutsch besser schreiben Dank meiner Englischkenntnisse kann ich Deutsch korrekter aussprechen Ich mache Interferenzfehler beim Raten der Bedeutung einiger deutscher Wörter Ich mache Interferenzfehler beim Gebrauch einiger deutscher Wörter Ich mache Interferenzfehler beim Gebrauch einiger deutscher Grammatikregeln 10 Ich mache Interferenzfehler beim Schreiben 11 Ich mache Interferenzfehler beim Sprechen 12 Im Unterricht soll über Transfermöglichkeiten und Interferenzgefahr gesprochen werden Vielen Dank! 87 Vorwort Im Sommersemester 2003 habe ich an dem Seminar „Mehrsprachigkeit Didaktik“ teilgenommen, in dem sehr oft über das Thema „Deutsch als zweite Fremdsprache nach Englisch“ gesprochen wurde Das erinnerte mich an die Lernsituation der Deutschstudierenden in Vietnam, die beim Beginn des Deutschstudiums bereits Englisch beherrschen Ihre vorhandenen Englischkenntnisse wurde leider nicht berücksichtigt, weil die Unterrichtssprache nur Deutsch war Ich habe mich immer gefragt, warum man im Unterricht nur Deutsch benutzen darf, während man mit nur einem englischen Wort auf viele lange Erkärungen verzichten könnte Die Lernenden greifen sowieso auf ihre Englischkenntnisse zurück und produzieren dabei auch Interferenzfehler Warum setzt man Englisch im Deutschunterricht nicht ein, um diese Interferenzen zu vermeiden? So enstand die Idee zu dieser Arbeit: Einsatz von Englisch im Deutschunterricht Allerdings ist diese Arbeit nur auf die grammatische Ebene begrenzt An dieser Stelle möchte ich mich bei Frau Prof Dr Nataly Borisko und Herrn Prof Dr Gerhard Neuner für die Betreuung und die hilfreiche Ratschläge für meine Masterarbeit herzlich bedanken Meinen besonderen Dank möchte ich Frau Nguyen Thi Tuyet, Frau Nguyen Thi Bich Phuong, allen Deutschstudierenden des ersten Studienjahres der Nationaluniversität von Ho Chi Minh-Stadt und allen meinen Freunden für die Hilfe zur Durchführung meiner Umfrage sowie die Bereitstellung von nützlichen Informationen zum Deutschstudium in Vietnam ausdrücken Schließlich bedanke ich mich bei Frau Kaja Papke für die sprachliche Korrektur meiner Arbeit ganz herzlich Kassel, Oktober 2004 Phan Thi Bich Son

Ngày đăng: 01/07/2023, 11:25