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NATIONALUNIVERSITÄT HANOI FREMDSPRACHENHOCHSCHULE FAKULTÄT FÜR POST-GRADUIERTE ************** BÙI LINH HÀ BEDEUTUNGSWANDEL IN DER DEUTSCHEN SPRACHE AM BEISPIEL DER MODALVERBEN BIẾN ĐỔI NGHĨA TRONG TIẾNG ĐỨC DỰA TRÊN VÍ DỤ CỦA ĐỘNG TỪ TÌNH THÁI MASTERARBEIT Studienfach: Germanistik Studienfachnummer: 60220205 Hanoi, 2014 NATIONALUNIVERSITÄT HANOI FREMDSPRACHENHOCHSCHULE FAKULTÄT FÜR POST-GRADUIERTE ************** BÙI LINH HÀ BEDEUTUNGSWANDEL IN DER DEUTSCHEN SPRACHE AM BEISPIEL DER MODALVERBEN BIẾN ĐỔI NGHĨA TRONG TIẾNG ĐỨC DỰA TRÊN VÍ DỤ CỦA ĐỘNG TỪ TÌNH THÁI MASTERARBEIT Studienfach: Germanistik Studienfachnummer: 60220205 Gutachter: Dr Gerhard Jaiser Hanoi, 2014 ERKLÄRUNG Hiermit erkläre ich an Eidesstatt, dass ich vorliegende Masterarbeit selbstständig angefertigt und keine andere Literatur als die angegebenen benutzt habe Alle Stellen, die wưrtlich oder sinngemäß aus Verưffentlichungen oder anderen Quellen entnommen sind, sind als solche kenntlich gemacht Hanoi, November 2014 Bùi Linh Ha i DANKSAGUNG An dieser Stelle möchte ich mich herzlich bei allen bedanken, die mich bei der Anfertigung dieser Arbeit in den vergangenen Monaten mit Rat und Tat unterstützt haben Meinem Gutachter, Dr Gerhard Jaiser, danke ich für die wissenschaftliche Unterstützung und die immer konstruktiven Vorschläge Auch Dr Le Tuyet Nga sei für ihre vielfältigen thematischen Anregungen gedankt Prof Dr Karen Schramm und den KollegInen am Herder-Institut (Universität Leipzig) danke ich für die wertvolle Unterstützung während meines wissenschaftlichen Aufenthalts in Deutschland Meinen FreundInnen und KollegInen herzlichen Dank für die Hilfe bei der Materialienrecherche, das kritische Korrekturlesen der Arbeit und ihren konstruktiven Vorschläge Mein ganz besonderer Dank gilt abschließend meinen Eltern, die mir stets helfend zur Seite standen ii ÜBERBLICK Die vorliegende Arbeit versteht sich als eine Erarbeitung der mehreren Aspekte des Bedeutungswandel der deutschen Sprache, mit dem Ziel einer an befasster Theorie und aus Korpora gesammelten Belegen ausgerichteten Verankerung der Entstehung des semantischen Wandels Die Theorie beruht auf folgenden Blickpunkten: allgemeine Begriffe wie Lexem und Semem, der Begriff Bedeutungswandel samt seiner Definition, nebenbei auch die Ursachen, Typen / Wesen und Folgen des Bedeutungswandels; darüber hinaus soll eine Darstellung der sprachgeschichtlichen Phasen in der Deutschen Sprache behandelt werden Nach der betrachteten theoretischen Teilen wird es dann beabsichtigt, anhand der Korpora die Bedeutungsentwicklung der deutschen Modalverben (dürfen, müssen, können, mögen, sollen, wollen) zu untersuchen iii INHALTSVERZEICHNIS 1.Einleitung 1.1.Problemstellung 1.2.Zielsetzung und Aufbau 1.3.Stand der Forschung 1.4.Methodik und Vorgehensweise 2.Theoretische Grundlagen 2.1.Allgemeines 2.1.1 Zum Begriff Lexem / Wort 2.1.2 Semem / Bedeutung 2.2.Bedeutungswandel 2.2.1 Zum Begriff Bedeutungswandel 2.2.2 Klassifikation des Bedeutungswandels 2.2.3 Ursachen des Bedeutungswandels 2.2.4 Folgen des Bedeutungswandels 2.2.5 Invisible-Hand-Prozess 2.2.6 Überblick über die Perioden deutscher Sprachgeschichte 2.3.Zur Bedeutungsbeschreibung 2.4.Semantische Relationen 2.4.1 Polysemie 2.4.2 Synonymie 2.4.3 Hyponymie / Hyperonymie iv 2.4.4 Oppositionen / Antonymie- und Inkompatibilitätsrelationen 50 2.4.5 Wortfelder 51 Praktische Untersuchung 52 3.1 Überblick über die deutschen Modalverben 52 3.2 Betrachtung der Bedeutungsentwicklung von deutschen Modalverben 59 3.2.1 dürfen 60 3.2.2 müssen 65 3.2.3 können 67 3.2.4 mögen 68 3.2.5 sollen 70 3.2.6 wollen 73 Fazit 76 v ABKÜRZUNGEN A Akkusativ ahd althochdeutsch alem alemannisch bair bairisch D Dativ fnhd frühneuhochdeutsch G Genitiv MA Master mhd mittelhochdeutsch N Nominativ Prä Präteritum Sg Singular vi ABBILDUNG UND TABELLE Abbildung / Tabelle Seite Abbildung 1: Ein semiotisches Modell Tabelle Klassifikation des Bedeutungswandels (nach Assoziationsprinzipien) Tabelle Periodisierung d Tabelle Typen von Oppo Tabelle Bedeutungsbeschreibung der deutschen Modalverben und ihre Nuancen bei deontischen Verwendungsweise Tabelle Varianten der Vermutungsäußerung von deutschen Modalverben bei epistemischer Verwendung Tabelle Übersicht der B Modalverben vii Einleitung 1.1 Problemstellung „Wandlung ist notwendig wie die Erneuerung der Blätter im Frühling“ (Vincent van Gogh) Nichts ist ewig, alles verändert sich, von einer zu anderer Form Auch Sprache ist keine Ausnahme, sie ist über die Jahrhunderte nicht gleich bleibend; und wie jedes Erzeugnis menschlicher Kultur ist die Sprache ein Gegenstand der geschichtlichen Betrachtung Ihre Eigenschaften in Bezug auf Phonologie, Morphologie, Syntax, Lexikologie und Semantik, etc sind im ständigen Wandel Krank (ein krankes Pferd) bedeutete im Mittelhochdeutschen nur ein schwaches, jedoch kein im heutigen Sinn erkranktes Geselle ist ursprünglich motiviert als ‚einer, der mit anderen zusammen lebt, wohnt„; und es erfolgt die Erweiterung auf ‚Geliebter„; all diese Bedeutungsvarianten gehen aber mit der heutigen Anwendung auf den ausgelernten Handwerker verloren Trauben kann man lesen, das Verb lesen wird hier in der Ursprungsbedeutung auflesen, sammeln und in Bezug auf konkrete Dinge angeführt Diese Beispiele zeigen, dass Wörter im Laufe der Zeit ihre Bedeutung verändern Also waren viele heutige Bedeutungsvarianten vor wenigen hundert Jahren noch nicht vorhanden, hingegen kennen wir heute nicht mehr die damals gebrauchten Bedeutungen Das heißt Wưrter nehmen neue Bedeutungen an und legen alte Bedeutungen ab Vor diesem Hintergrund beschäftigt sich die vorliegende Arbeit mit einem Zweig der Sprachwissenschaft – der historischen Semantik, die schon eine lange Tradition hat, also der historischen Semantik In der Arbeit sind nicht nur die Grundlagen der Bedeutungstheorie bzw des Bedeutungswandels zu lesen, sondern auch eine Vgl Nübling 2010, 108 Vgl Schippan 2002, 254 Vgl Bechmann 2013, 17 „Nun möchte einer sagen: Wie soll ich ihm denn tun, wenn mich die Sünde manchmal gegen meinen Willen überwindet “ Seit 16 Jahrhundert wird können zunehmend bevorzugt zur Kennzeichnung der Möglichkeit gebraucht Daher wird es im 18 Jahrhundert das prototypische Möglichkeitsverb benutzt, während mögen auf die andere Bedeutungsvariante beschränkt wird 225 Heute ist mögen vor allem im Sinne von ‚gern haben„ und auch epistemisch verwendet: (5) Ich habe ihn schon von jeher gemocht 226 (6) Er mag das Buch vergessen (7) Den einen Jungen mag ich schon einmal gesehen haben, der andere ist mir aber unbekannt Außerdem hat sich die Konjunktiv-II-Form von mögen (möchten) im 19 Jahrhundert zu einer eigenen lexikalischen Einheit entwickelt 227 3.2.5 sollen Die ahd Form für sollen ist sculan/scolan/solan, (3 Sg.) skal/scal, Prät scolta Es entwickelt sich dann im Mittelhochdeutschen zu suln/soln, (3 Sg.) sol, Prät solta Und die neuhochdeutsche Form dafür ist wie heutige sollen 228 Zu der Zeit des Althochdeutschen werden viele Verwendungsweisen von sculan, die verwandt mit einander sind, angegeben: 229 225 Ebd., 226 DWDS Wörterbuch Verfügbar unter: http://dwds.de/mögen (aufgerufen am 21.009.2014) 227 Vgl Fritz/Gloning 1997, 228 DWDS Wörterbuch Verfügbar unter: http://dwds.de/sollen (aufgerufen am 21.009.2014) 70 (i) Verpflichtung, eine Schuld zu begleichen (ii) Verpflichtung, etwas zu tun (iii) Verlangen, dass eine Person, auf die sich der Subjektausdruck bezieht, etwas tut (iv) Verlangen, dass diese Person – aus verschiedenen Gründen – etwas Bestimmtes tun muss (v) Verlangen, dass eine Person etwas tun wird (vi) dass etwas passieren wird Anhand der oben genannten Gebrauchsweisen von sculan lässt sich sagen, dass dessen Grundbedeutungen die einer Verpflichtung (i, ii), eines Zwanges (iii, iv, v) und auch des Zukunftsbezugs (v, vi) sind Hierbei ein paar Belege in Bezug auf diese Verwendungsweisen: (1) Sỵd asber platoni dúnchet in sỵnemo bûoche timeo dáz man ióh in lúzzelên dìngen súle gótes hélfo fléhơn 230 (ii) „Da Plato in seinem Buch Timäus meint, dass man auch bei der geringsten Angelegenheit Gottes Hilfe anflehen soll“ (2) 231 232 Lért er sie mit wórton wio thaz firdrágan scoltun; (iii) „Er lehrte sie mit seinen Worten, wie sie das ertragen sollten“ 233 (3) Tho antlingitun imothie Judei: uuir habemes euua, inti after euu sal her sterban, uuanta her sih gotes sun teta 234 (iv) 229 Vgl Fritz/Gloning 1997, 11 230 Notker Bo II 148, 11ff Zitiert nach Fritz/Gloning 1997, 171 231 Fritz/Gloning 1997, 171 232 Otfrid 15 Zitiert nach Fritz/Gloning 1997, 43 233 Fritz/Gloning 1997, 170 234 Tatian 197, Zitiert nach Lühr, 161 71 “…Wir haben ein Gesetz, und nach dem Gesetz muss er sterben, da er sich zu Gottes Sohn gemacht hat.“ ob ih vvuosc fuuuuere fuozzi hérro inti meistar, inti ir sulut ander anderes (4) fuozzi uuasgan 235 „Wenn nun ich, euer Herr und Meister, euch die Füße gewaschen habe, so sollt auch ihr euch gegenseitig die Füße waschen.“ 236 (v) Mugut ir trincan kelih then ih trincan scal (5) 237 (vi) „Könnt ihr den Kelch trinken, den ich trinken werde?“ 238 Die oben dargestellten Bedeutungsvarianten werden wesentlich auch im mhd soln gebraucht Von der Verwendungsweise zur Kennzeichnung der Information aus zweiter Hand ist schon seit dem 13 Jahrhundert zu belegen, die erst vom 14 Jahrhundert an gebräuchlich ist (6) Minne ist minne, tuot si wol / tuot sie wê, so enheizet si niht rehte minne, / sus 239 enweiz ich, wie si danne heizen sol „Minne ist Minne, tut sie gut / Tut sie weh, heißt sie zu Unrecht Minne, / doch weiß ich nicht, wie sie dann heißen soll.“ 240 235 Tatian 156, Zitiert nach Fritz/Gloning 1997, 171 236 Fritz/Gloning 1997, 170 237 Tatian 112,2 Zitiert nach Fritz/Gloning 1997, 171 238 Fritz/Gloning 1997, 107 239 v Vogelweide: Saget mir ieman: waz ist minne Verfügbar unter: http://gutenberg.spiegel.de/buch/walther-von-der-vogelweide-gedichte-1814/2 (aufgerufen am 09.11.2014) 240 v Vogelweide: Saget mir ieman: waz ist minne (Übersetzung) Verfügbar unter: http://www.minnesang.com/Saenger/walther-texte.html (aufgerufen am 09.11.2014) 72 Die Bedeutungsvariante (i) ist im 17 Jahrhundert weniger belegt und seitdem veraltet Verwendungsweisen (ii), (iii) und (iv) sind in der Regel als drei Aspekte einer Bedeutung zu betrachten, also ‚Verpflichtung„; sowie bei den Bedeutungsvarianten (v) und (vi) – ‚Zukunftsbezug„ 241 Und diese Bedeutungsvarianten, auch die Verwendungsweise zum Ausdrucks des Berichts aus zweiter Hand, von sollen sind bis heute immer noch gebräuchlich 3.2.6 wollen Das ahd wellen erscheint seit dem Jahrhundert, zu dieser Zeit ist auch die Form wollen vorhanden Die Formen bleiben weiterhin bis zum Mittelhochdeutschen Zu der Zeit des Neuhochdeutschen wandelt es zu wollen ab, und die Form bleibt bis heute 242 Vom Althochdeutschen hat wellen schon die Bedeutung ‚streben, wünschen„, die bis heute kontinuierlich verwendet wird: (1) kúndta imo, er iz wólta, iz uoh so wésan scolta 243 „er sagte ihm, dass er es wollte, dass es auch so geschehen sollte.“ (2) Die tuon mir daz kunt / got wil ich nû verstơzen / des süllen mỵn genơzen / mir immer gnâde sagen / sie müezen hoeher krône tragen 244 „sollen mir das sagen / Gott will ich nun verstoßen / meine Genossen sollen mir immer Dank sagen / sie dürfen eine höhere Krone tragen 245 241 Vgl Fritz/Gloning 1997, 11 242 DWDS Wörterbuch Verfügbar unter: http://dwds.de/wollen (aufgerufen am 21.009.2014) 243 Otfrid I, 25, 10 Zitiert nach Lühr, 172 244 Enikel, J (ca 1272): Weltchronik Verfügbar unter: http://mhdbdb.sbg.ac.at/mhdbdb (aufgerufen am 20.09.2014), Z 201-204 245 Mediävistik-Seminar (2012) Verfügbar unter: http://geschichtefueralle.blogspot.com/2012/11/05112012-mediavistik-seminar-oder-die.html (aufgerufen am 09.11.2014) 73 Darüber hinaus gibt es noch zahlreiche andere Bedeutungsvarianten: wollen drückt zukünftige Handlungen aus (ahd bis fnhd.), bezeichnet die ingressive Aktionsart des ausgedrückten Geschehens – im Sinne ‚im Begriff stehen„ und wird als Kennzeichnung des Berichts aus zweiter Hand verwendet 246 Das Modalverb wollen wird heute zum Ausdruck des Willen / Wunsches, Zukunftsbezugs (4) und Berichts aus Hand (4): (3) Dieser Aufsatz will einen kurzen Überblick geben (4) Ihr wollten wieder die Tränen kommen Die folgende Übersicht fasst die typischen Merkmale der Entwicklung der deutschen Modalverben tabellarisch zusammen: 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 Jh Jh Jh Jh Jh Jh Jh Jh Jh Jh Jh Jh dürfen Notwendigkeit (Neg.) Erlaubnis epistemisch müssen Möglichkeit Notwendigkeit epistemisch können Fähigkeit Möglichkeit epistemisch 246 Vgl Fritz/Gloning 1997, 11 74 mögen Möglichkeit epistemisch ‚gern haben„ sollen Verpflichtung Zukunftsbezug Bericht aus Hand wollen Präferenz Zukunftsbezug Bericht aus Hand Tabelle Übersicht der Bedeutungsentwicklung der deutschen Modalverben 247 Vgl Fritz/Gloning 1997, 13 75 247 Fazit Im Mittelpunkt der befassten Arbeit stand die Betrachtung des Bedeutungswandels in deutscher Sprache anhand der Untersuchung der Bedeutungsentwicklung von sechs deutschen Modalverben (dürfen, müssen, können, mögen, sollen, wollen) Das Ziel der Arbeit war es, einerseits die Theorie des semantischen Wandels zu erörtern und zu belegen, andererseits bestimmte Entwicklungsprozesse innerhalb der untersuchten Modalverben zu erschließen Die Auseinandersetzung mit der Theorie über den semantischen Wandel in der deutschen Sprache schafft eine gute Grundlage für die im kommenden Teil behandelte praktische Untersuchung Der befasste praktische Teil stützt sich sowohl auf die Erforschung der semantischen Entwicklung der Modalverben von Gerd Fritz, als auch auf die aus den Korpora gesammelten Belege Die Untersuchung direkt an den Quellentexten ergab sich aus der Überzeugung, dass die Entwicklung einer Sprache nur auf Basis konkreter Sprachäußerungen betrachtet werden kann Die elektronischen Korpora aus dem gesuchten Zeitraum sorgten für ein umfangreiches Korpus, das gut zur semantischen Analyse dient Trotzdem bei manchen Sememen gab es Schwierigkeiten, passende Belege zu finden, insbesondere zu den Zeiten des Althochdeutschen oder Mittelhochdeutschen Aus der dargestellten praktischen Untersuchung leitet es folgende Folgerungen über den Bedeutungswandel der deutschen Modalverben ab: - kein Modalverb blieb in seinen Verwendungsweisen im gesuchten Zeitraum unverändert; - die sechs Modalverben stehen im engen Zusammenhang mit einander, sie sind also teilweise durch semantische Gemeinsamkeiten miteinander verbunden (z.B müssen im mhd hatte die Verwendungsweise zum Ausdruck der Notwendigkeit wie das heutige sollen.); 76 - die Wandlung der Bedeutungsvarianten von Modalverben ist ein komplexer Prozess Da die semantischen Untersuchungen auf einem zwar umfangreichen, aber jedoch begrenzten Textkorpus aufbauen, sind die Ergebnisse dieser Untersuchung daher als Beitrag dazu zu verstehen, der bestimmten semantischen Entwicklungsprozess in dem untersuchten Teilbereich der Lexik zeigt 77 BIBLIOGRAPHIE Wörterbücher Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm Verfügbar unter: http://woerterbuchnetz.de/DWB (aufgerufen am 20.07.2014) Duden (2001), Das Herkunftswörterbuch Band 7, Duden, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich Duden Wörterbuch online Verfügbar unter: duden.de (aufgerufen am 17.06.2014) Kluge (1999), Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache 23., erweiterte Auflage, de Gruyter, Berlin Langenscheidt Wörterbuch online Verfügbar unter: https://www.woerterbuch.langenscheidt.de/ (aufgerufen am 17.06.2014) Korpora Das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache – DWDS Verfügbar unter: http://dwds.de/ (aufgerufen am 22.09.2014) Mittelhochdeutsche Begriffsdatenbank – MHDBDB Verfügbar unter: http://mhdbdb.sbg.ac.at/mhdbdb (aufgerufen am 22.09.2014) Wortschatz Universität Leipzig Verfügbar unter: http://wortschatz.uni-leipzig.de/ (aufgerufen am 22.09.2014) Bücher Bechmann, S (2013), Bedeutungswandel deutscher Verben Eine gebrauchstheoretische Untersuchung (Tübinger Beiträge zur Linguistik 543) Günter Narr, Tübingen 78 Bierwisch, M (1969), Strukturelle Semantik, Deutsch als Fremdsprache, Leipzig S 66-74 Biskup, M (2011), Sprachwandel Bedeutungswandel Empirische Studien zur Bedeutungsentwicklung der Personalkollektiva im Deutschen vom 18 Jahrhundert bis zur Gegenwart, Neisse, Dresden Blank, A (1997), Perspektiven des lexikalischen Bedeutungswandels am Beispiel der romanischen Sprachen, Niemeyer, Tübingen Buscha, J./Heinrich, G./Zoch, I (1985), Modalverben 6., durchges Auf, Enzyklopädie, Leipzig Busse, D (2005), Etymologie und Wortgeschichte II: Semantischer Wandel in traditioneller Sicht In: Cruse / Hundsnurscher / Job / Lutzeier (Hrsg.): Lexikologie Ein internationales Handbuch zur Natur und Struktur von Wörtern und Wortschätzen Halbband Walter de Gruyter Verlag: Berlin / New York, S 1306 – 1324 Bußmann, H (Hg.) 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