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Denkschriften der kaiser Akademie der Wissenschaften Vol 6-1-0021-0064

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bio d ive rsi t ylib rar y.o rg/ ;w ww bi o log iez en tr um at 21 htt p ://w ww BEITRlOE ZUR VERGLEH HE\DE\ ANGIOLOGIE He rita ge L ibr a ry (FORTSBTZUNG.) ers ity V fro m VON PROF Dr JOSEPH HYRTL, Th e Bio div DAS ARTERIELLE GEFASS-SYSTEM DER EDENTATEN nlo ad WIRKLICHEM MITGLIEDE DER KAISEIILICHEN AKADEMIE DEH WISSENSOHAFTEN ina lD ow (MIT VIII TAFELN.) rid ge ,M A) ;O rig (GELBSBN IN DER SITZUNG DER MATHEMATISCH-NATURWISSENSCIIAFTUCHEN CLASSE AM I JULI MDCCCLH.) y( olo g IT ^•n genauere Anhaltspunkte zur Beurtheilung Ca mb Yorerinnerung Dig itis ed b yt he Ha rva rd Un ive rsi t y, Er ns tM ay rL ibr ary of the Mu se um of C om pa tiv e Zo der phjsiologischen Bedeutung der Wundernetze zu gcuen, habe ich es untcrnommen, diearterielleiiGefiissverbaltnisse beijener Saugethierordnung einer genaueren anatomischen Untersuchung zu untcrziehen, bei weleher die Ausbildung dieser Netze cincn sehr bedeutenden Entwickelungsgrad erreicJit Diese Ordnung ist jene der Edentaten habe allc Gattungen dieser Ordnung, mit Ausnahme des Chlamydophorus, zur Disposition g abt, nnd nach glticklich gclungenen Injectioncn ihrer Gefass-Systeme, die anatomische Bearbeiu "g derselben mit moglichster Genauigkeit vorgenommen, urn eine Hegel aufzuh'nden, an welche die ^Xistenz der Wundernetze gebunden ist Eine im vorigen Jahre der kaiserlichen Akademie der Vissenschaften vorgelegte Arbeit liber das Gelass-System der Monotremen, kann als eine Erganu ng der vorliegenden Abhandlung betrachtet werden Die bekannte Lebensweise der in beiden ersiiehten Thiere, zusammengehalten mit der Form der Gefassramilicationen, fiihrt zur AufstelUn g der Hegel, dass strahlig diffuse Wundernetze bei solchen Thieren und an solchen Korpertheien derselben vorkommen, welche eine anhaltende und zugleich lebhafte Muskelbewegung auszufiihen P'^'geii Die aus den strahligen Gefiisswedeln herausfahrenden Schlagadern sind immer und zig nur (fir Muskeln bestimmt Die Eingeweide-Arterien zeigen niemals eine vom Gewohnlichen )weic hende Anordnung Thiere dagegen, welche eine trage, langsam wechselnde, oder lange Zeit iesej.be Form beibehaltende Bewegung zeigen, bieten in den Hauptsehlagadera ihrer muskulosen orpertheile die massigen Netzgellechte dar, welche als eine dicke Scheide den Gefasshauptstamm J Hyrtl 22 ww bi o log iez en tr um at umschliessen 1st eine Schlagader bestimmt, muskulose Organe und andere hautige oder driisige Werkzeuge zu versorgen, so wird ilir Muskelast die eine oder andere Form der Netzbildung, der Eingeweideast dagegen schlichte Bamilioationsvcrlialtnisse darbieten He rita g eL ibr a ry htt p:/ /w ww bio div ers it ylib rar y.o r g/; w Die Beckensehlagadern aller Edentaten befinden sich in diesem Falle, deren ischiadische und obturatorisoheAsteniemals einfach, deren Scham-, Scheiden-, Gebfirmutter-, Harnblasen- undMastdarmiiste iiiemals zu Netzen zerfallen sind Da eine angestrengte, rasch wechselnde Muskelbewegungs wenn sie langere Zeit fortdauert, eine entsprechende Steigerung des Athmens nothwendig herbeifiihrt, und ohne sie nicht bestehen kann, so wird sich die strahlige Form auch aufjene Schlagadern erstrecken miissen, welche die resj)iratorischcn Muskeln versorgen Die Giirlellhiere bilden den Beleg dafiir, indem die Muskeln der Bauchpresse eine weitverzweigtc strahlige Ramification der Arteria epigastric a aufweiscn Dig itis ed b yt he H arv ard Un ive rsi t y, Er ns tM ay rL ibr ary of th eM us eu m of Co mp ara t ive Zo olo gy (C am b rid ge ,M A) ;O rig ina lD ow nlo ad fro m Th eB iod ive rsi ty Bckanntlich sind ja die Armadillo unverdrossene und luirtige Frdwiihler, wahrend die Faulthiere, welche dure;!) Energie, aber langsamon Wechsel ihrer Bewegungcn sich auszeichnen, koine andere Form als die massigen Plexus, sowohl an den Jlauptschlagadern ihrer Gliedmassen, als an den untergeordnoton Zweigcn derselben darbieten konnen Die Arm- und Fuss-Arterien dieser scheinbar so verwabrlosten und stiefmiitterlich bebandelten Tbiere geben durch die genaue Aligrenzung ihrer Muskelzweige, von den Ernahrungsgelassen der Knochcn, der Hautbedeckungen, und der iibrosen Gebilde, den besteu Beweis dafiir Letztere sind durchaus Aste der einfach bleibenden Cruralis oder Brachialis, erstere durchgehends Erzeugnisse des betreffenden Plexus Ebenso klar ist diese Begcl bei den Ameisenbaren ausgesprochen Wahrend ihre gewandten Grab- und Scharrfiissc mit strahligen Gefasswedeln ausgestattet sind, besitzt ihr langer und muskelslarker Schweif, mit welchem sie sich lange Zeit an den Asten der Baume aufliangen, inn auf Termitcn Jagd zu machen, einen machtigen Plexus, der besonders an seinem Beckcntheilc, wo die Masse des Coccygeus am dicksten ist, ganz an dieGetlechte der Faulthierarme erinnert, und ebenso, wie diese den Stamm der Arteria brachialis, so den Stamm der Aortcn-Fortsetzung umgurtet Das Selmabcllbier und die Echidna, von denen das erste ein gewandter Schwimmer, das zweite ein geschickter Graber ist, werden, durch die Form ihrer Gefassverastlung an den Gliedmassen, den Gtirtelthieren sich nahern, wahrend das Schuppenthier in dieser llinsieht sich den Ameisenbaren beigesellt — Die Nctzgeflechte haben ofl'cnbar die Bestimmung, alsSicherheitsrohren zu functioniren, uni die vvegen Compression von den Muskeln her unter einenihohen Druck stromendeBlutsauleder Hauptstamme, durch zahlreiche Ncbenwegeabzuleiten, unddenaut'gestautenMassen gleicliformigere Vertbeilung durch reichlicb geofTnete Abzugswege zu sichern Die strahligen Wedel dagegen werden den Eintritt des Blutes in die Muskeln, die Zufubr desselben erleichtern, indem die ganz geradelinige Richtung ibrer einzelnen Stammclien, und die oft gaiizlicb fehlenden, niemals zahlreich werdenden Anastomosen derselben unter einander, ein unaufgebaltenes, durch keine Krummungen absorbirtes Vordringen der Blutwelleii erlaubt Nur ist zu bemerken, dass durch die aus der vieKalligen Spaltung des Gcfasses folgende Vergrosserung der Fliichen, und durch die Vermehrung der Reibung des Blutes, Bewegungshindernisse gegeben werden, welche jedoch gegen den niechanischen Vortheil dieser Einrichtung in den Beitr&ge zur vergleichenden Angiologie, 23 org /; w ww bi olo gie ze n tru m at Hintergrund treten Einen weiteren Beleg fiir diese meine Ansicht liefern die durch Carlisle, Vrolik und Burmeister untersuchten Gef&ssverhSltnisse der Halbaffen, deren als Netzgeflechte besehriebeiieii Wundernetze der Extremitaten, rait den triigen und langsamen Bewegungen dieser Ibiere nach dem eben Gesagten in den besten Zusammenhang zu bringen sind htt p:/ /w ww bi od iv ers i tyl ibr a ry Bei Stenops gracilis erreiehen, wie ich an einem wohlinjicirten Exemplare vor mir sebe, die Wundernetze einen viel hoheren Entwickelungsgrad, als die Vrolik'sche Abbitdung darstcllt Die "lexus brachiales und femorales bestehen aus nahe 50 (einen StSmmchen, und die Arteriae lumoales, morales, selbst die fiir die Ruckenmuskeln bestiiiimten Zweige der Arteriae inter cost ales, bilden Geflechte mp a rat ive Z oo lo gy (C am bri d ge , MA ); O rig ina lD ow nlo ad f rom Th eB iod ive rsi t yH eri ta ge L ibr ary Ich babe nur den Lemur fuscus und den Tarsius spectrum in meiner Saimnlung auf das Vorkommen von Arm- und Schenkelplexus untersucbt, und meine Ansicht bestatigt gelimden Es ware leicht, dieselbe aueh durch die carotischen Geflechte der Widerkauer und Dickbiiuter zu erha'rten, wenn man bedenkt wie gross der Druck, unter welchem das Ulut zum Gehirn stromt, bei Thieren werden muss, welche mit ihren lliisseln Bfiume zu entwurzeln, und durch GehSrn oder Geweih die kraftigsten mechaniscben Hindernisse zu bewaltigen vermogen Nur ein Factum passt nicht zu dieser Lehre Es ist das vor wenig Tagen von mir aufgefundene Vorkommen von strahligen Wundernetzen an der Carotis der Rochen, Uber deren Lebensverhaltnisse jedoch zu meinem Troste z« wenig bekannt ist, urn in dem Vorkommen eines carotischen Wedels einen uniiberwindlichen Einwurf gegen meine Auffassungsweise zu erblicken Das carotische Wundernetz der Rochen wurde von mir bei Raja clavala, 11 tiafis, II miraleliis, Rhinobalis Horkelii und Squatina angelus aufgwunden Es liegt in der Scbadelboble zu beidenSeiten des Gehirnstammes, und bildet cine ansehniche Quaste von Asten, welche, ohne wechselweise zu anastomosiren, divergirend zur unteren, und m den seitlichen Fla'chen der einzelnen Gehirnabtheilungen verlaufcn rL ibr a ry of the Mu se um of Co ich muss bekennen, dass die eben aufgestellte Theorie aueh noch cine andere angreifbare, scnwache Seite hat Diese liegt in dem nur auf so wenig Thiergattungen beschrankten Vorkommen ( er uefSssgeflechte, wabrend doch energische Muskelwirkungen durch die Lebcnsweise so vieler 'inderer Thiere, die der Geflechte entbebren, gleichfalls bedungen werden Dig itis ed by the Ha rva rd Un ive rsi ty, Er ns tM ay oo kommt an den Scbaufelplbten des Maulwurfs kein Wundernetz vor Eben so wenig bei palax typhlus, Arcfomys mormofta, und anderen cinheimischen, grabenden oder kletternden Tbierc « Eine Annaherung zu strahligen Wedeln finde ich in den Arm-Arterien der Cbiropteren, indem die one riieilung der Arleria brachialis mit einer wiederholten Bifurcation ihrer Aste sich combinirt Ian kann jedoch diese, allerdings sehr auffallende Form der Verastlung, nicht in die Kategorie der strahligen Wundernetze einreiben, da der langgestreckte und astlose Verlauf der Arinscblagader'•vveige, nur durch die bedeutende Verlfinfferunff der einzelnen Bestandtheile der Extreinitat und uurch die geringe Menge von Weichtheilen (namentlich Muskeln) bedingt zu sein scheint Wenn dieses wirklich zugestanden werden muss, so ist doch gegentheilig nicht zu verkennen, dass Bewegimgen von soldier Ausdauer und Kraft, wie sie namentlich bei den Faulthieren vorkom•aen, bei keiner anderen SSuffethier-Familie zu beobachten sind J Hyrtl 24 Dig itis ed by the Ha rva rd Un ive rsi ty, Er ns tM ay rL ibr a ry of the Mu se um of Co mp a rat ive Z oo lo gy (C am bri d ge , MA ); O rig ina lD ow nlo ad f rom Th eB iod ive rsi t yH eri ta ge L ibr ary htt p:/ /w ww bi od iv ers i tyl ibr a ry org /; w ww bi olo gie ze n tru m at Wenn nun audi diese physiologische Deutung moglieherweise irrig sein sollte, so wird doeh die genaue anatomische Darstellung der betreffenden Gef&ssgebilde immer ihren Werth haben, sei es aueh nur um bessere Theorien darauf zu basiren als die von mir gegebene, oder uberhaupt um eine so lange often gebliebcne Liieke in der vergleiehenden Anatomies nuumehr ausgefiillt zu sehen Ich bedenke mich desshalb nicht, diesen Aufsatz hiemit der kaiserlichen Akademic zur Aufnahme iu ihre Verhandlungen vorzulegen Der Aufwand der beigegebenen acht Tafeln war nieht zu umgehen, um der Darstellung Klarheit und Verstandlichkeit zu sichern Es wurde nur das Notliwendigste oder Auffailendste bildlich gegeben, und will die kaiserliche Akadeinie von ihnen Einsicht nehmen, so wird sie sich iiberzeugen, dass sie von einer Meisterhand gearbeitet wurden Ich schliesse mit der Bitte, aueh den Stich derselben in gleicher Art — vielleicht von derselben Hand — ausfiihreu zu lassen 25 htt p:/ /w ww bi od ive rsi t ylib rar y.o rg/ ;w ww bi olo gie z en tru m at Beitriige zur vergleichenden Angiohgie eL ibr a ry I MAMS MACRURA ); O MA Aortenbogen rig ina lD ow nlo ad fro m Th e Bio div ers ity He rita g Uber das Gcfass-System von Manis macrura sind keine Untersuchungen bekannt Nur die Ursprungsweise der aus dem Aortenbogen stammenden zwei Arterien ist von Stannius angegeben -—In der zweiten Auflage von W v Rapp's anatomischen Untersuchungen fiber dieEdentaten, pag 72, wird bei Manis tridentata eines Wundernetzes erwahnt, welches in den durcb die unteren Dornfortsiitze der Caudalwirbel gebildeten Canal eingeschlossen ist, und der Arteria caudalis angehort, durch deren Seiteniiste es gebildet wird — Die Wundcrnetze der Extremitaten kannte Rapp nicbt, da er an demselben Orte sagt: ,,Ich fend Weder an der Arm-Artcrie, noch an der Schenkel-Arterie ein solches Netz." Auch nacb Vrolik fehlen die Wundcrnetze bei Manis Carotis externa, lit h rva rd Un ive rsi ty, Er ns tM ay rL ibr ary of the Mu se um of Co mp ara tiv eZ oo log y( Ca mb ri dg e, Der kui'ze, stark gekriimmte Aortenbogen (Taf I, lit «) erzeugt fur den Kopf und die vorderen Extremitaten nur zwei Gcfass-Slamme: Die Innominata (Taf I, lit b) und Subchvia sinistra (Taf I, lit c) •urstere cntspringt aus dem Rogen, erst nachdem diescr scbon fiber die Luftrohre weggegangen, und liegt sonut an dem linken Rande derselben Letztcre entsteht aus dem abstcigenden Stiicke des Aortcnbogens Die Innominata gibt, wie bei einigen Fleiscbfresscrn und Nagern f), zucrst die Carolis communis sinistra ab, Ht d, geht dann noch eine Strecke weitcr nach rechts, und zerfallt hierauf in die Carotis communis, "t e, und Subclavia dextra, lit./' (Vor dem Abgange der Carotis communis sinistra erzeugt sic noch eine Sehr feine Arteria thymica, und dicht an der Wurzel der Carotis communis sinistra einen eben so feinen ttamus trachealis, der sich in die Arteria bronchialis dextra fortsctzt.) Die Carotis communis schickt, wiihrend ihres Laufcs zur Theilungsstelle bin, zwei grossere und zwei Klemere Aste nach einwarts zur Zungenscheide, den auf dieser liegenden Muskcln, zur Luft- und Speisel0 hre, und zum Kehlkopf, und thcilt sich noch unterhalb des Schildknorpels in die Carotis externa und interna, welche, wie beim Menschen — die innere nach aussen, die aussere nach innen — gelagert sind Dig itis ed by the Ha Die Carotis externa bietet nachstehende Astfolge dar: Zwei kleine, nach cinwiirts zum Kehlkopf und dessen Muskcln gehende Zwcige »ch Cuvier beim Magot, Kdnigstiger, Daclis , Meerschwein und Murmelthier Cuvier (Leoon* d'anatomie eomparce, lorn VI, ) imterscheidot zwei Typen in der Verastlung der auch die Carotis sinistra erzeugenden Innominata Bei dem erslen zerfiillt die ominata In '/.wci Zweige, deren crster kleinerer die Carotis sinistra, deren zwelter grosscrer ein Truncus communis fur die CaroS und Subclavia dextra ist Zu diescm Typus gehoren die obgenannten Thiere Bei dem zweiten '/.erl'allt die Innominata in einen sehr urzen Truncus communis fiir beidc Carotiden, und in die Subclavia dextra Hieher gehiiren der Bar, der Lowe, der Hund, die Katie "lie Pldohotter etc Denkschriflen der mathenv-naturw CI VI Bd J llyrtl 20 Dig itis ed by the Ha rva rd Un iv ers ity ,E rns tM ay rL ibr ary of the Mu se u m of Co mp a rat i ve Zo olo gy (C am b rid ge , MA ); O rig ina lD ow nlo a df rom Th eB iod ive rsi ty He rita ge Lib rar yh ttp ://w ww bio div ers it ylib rar y.o r g/; ww w bio log iez en tru m at Die ungemein stark entwickelte Arteria Ungualia, lit it Dieselbe entsendet zwei feinc und lange Aste zum Boden der Mundhohle und zur Zungcnscheide , lit kk, kriimmt sich, an der Seite der letzteren angelangt, nach riickwarts urn, und verlauft dieht an ihr in den Thorax zuiiick, an (lessen vordcrer Apertur sie sich in zwei Zweige theilt Der stiirkere davon durchbohrt die Zungenscheide, gelangt an die Zuruckzieher der Zunge, die den eigentlichen walzenformigen Korper der Zunge bilden An diesem beugt er vvieder nach vorne utn, und verlauft geradelinig, und, mit dem gleichcn Aste der anderen Seite parallel, durch die ganze Lange der pfriemenfSrmigen Zunge bis zu deren Spitze bin Der schwiichere (aber immer noch ansehnlich dicke) lagert sich in die Medianlinie der unteren Flache des Zungenkorpers, und folgt diesem durch die ganze Lange des Sternum, urn in den merkwiinligen, eincr Schncllfeder zu vergleichenden Apparat iiberzugehen, der durch die heiden Horner des Schwertknorpels, und die dazwischen eingeschlossenen Zuriickzielier der Zunge gebildet •wird, und sich an der unteren Bauchwand his zum Becken, und von da an umgehogen bis zum Zwcrchfell erstreckt Da dieser schwiichere Ast der Arteria linoualis dextra in der Mittellinie des ebeii erwiihnten Apparates verlauft, und beide Seiten desselhen mit Blut versieht, so wird die Arteria linaualis sinistra, welche gleichfalls an der Scheide der Zunge nach hinten bis in die vordere Brustapertur verlauft, durch einfache Umbiegung ohne Spaltung, bloss den vordercn, vorstrcckbaren Theil der Zunge erniihren helfen Drei kleine, lange, ungespaltene Zvveigchcn fur die Glandula suhmaxillaris, lit / Die Arteria occipito-temporalis, lit m Sie geht hinter dem Pauckenknochen zum Schiidel hinauf, und theilt sich hinter dem aussercn Geboi'gange in einen Ramus occipitalis fiir Hinterhaupt- und NackenMuskeln, und in einen Ramus temporalis, welcher, obvvobl hinter dem Ohre aufsteigend, dennoch diesen Namen ansprieht, indein er seine Zweige an der Seitenvvand des Schadels bis zur Stirn bin ausstreut Buschelformige Anordnung der, obgleich nicht zahlreichen Zweige, eben so ihr langer und ungcspaltener Verlauf, deuten auf den ersten Schritt zur Anbringung eines strahligen Wundernetzes am Ramus temporalis bin Nach Abgabe einiger unbedeutender, geradelinigcr und unverastelter Gefasse fiir die Parotis, den Biventer, und die tiefen Halsmuskeln des Kopfes, zerfallt die Carotis externa hinter dem Kiefergelenk in die Arteria maxillaris externa und interna Die Maxillaris externa, lit n, sendet einen langen und diinnen Zweig zum Boden der Mundhohle, feine und unverastelte Zweige in geringer Anzahl zum ausseren Gehorgang, zum Kaumuskel und zur Parotis, und theilt sich, bevor sie noch den Untcrkiefer erreicbt, in zwei Aste Der obere, schwiichere, lit o, entspricht (lurch Hichtung und Verzweigung der Arteria transversa faciei, geht unter dem Auge quer iiber den Masseter und die Backe gegen den Mund, und anastomosirt im schmalcn Bogen mit dem unteren Aste, der drei Linien unterhalb und parallel mit ihm dcnselben Weg einschlagt, und bald nach seinein Ursjirunge mit dem friiher erwiihnten, zum Boden der Mundhohle gehenden Aste der Maxillaris externa, eine Anastomose eingeht Aus dem vorderen Ende der durch die Anastomose des obcrcn und unteren Astes des Maxillaris externa gebildeten Insel, geht ein Buschel geradegestreckter, fcincr Arterien in die Schnauze fort, als unvollkommcne Andeutung des bei den Giirtelthicren so reich entwickclten Rete mirahile faciale Die Maxillaris interna kriimmt sich vor dem Pauckenknochen nach ein- und aufwiirts zur Schadclbasis; gibt cine Alveolaris inferior, cine Pterygoidea fiir den starken Flugclmuskel, einen Ramus orbila/is fiir den Sehapparat, einen an der Choana herabsteigenden Ramus pharyngeua ab, und verliert sich in der Tiefe der Augengrube in zwei Zweige, deren einer als Arteria palatina, der andere als Ethmoidalis inferior endet Keiner dieser Zweige hildet Wundernetze Beitrage zur vergleichenden Angiologie 27 um at Carotis interna, Taf I, lit r fro m Th eB iod ive rsi t yH eri tag e Lib rar yh t :/ /w ww bio d ive rsi tyl ibr a ry org / ;w ww bi o log iez en tr Die Carotis interna versorgt nur mit einem kleinen Nebenaste das Gehirn Unmittelbar an ihrem Ursprunge gibt sic, einen Muskelzweig zu den tiefen Halsmuskeln, kriimmt sich hierauf nach innen und oben zu der hinter dem Pauckenknochen befindlichen unteren Offnung des Canalis caroticus, schickt in die "Mickenhfihle einen nicht unbetrachtlichen Ramus tympanicus, der iiber das Proraontorium aufsteigt und an dem starken Nervus facialis sich anlegt, und betritt hierauf die Schadelhohle Ilier gibt sie einen Ast an, Taf II, Fig 3, lit a a, der in die beiden starken Spaltungsaste lit bb der Arteria basilaris einmiindet, Una die Betheiligung der Carotis interna an der Ernahrung des Gchirns ansdriickt Die Fortsetzung der Carotis interna gcht an der ausseren Seite des Nervus opticus in den Grand der Augenhohle, gibt die Cuiararterien und zwei sehr feine Rami fronlales ab, geht sodann durch ein in der Nath zwischen Seitenwandbein und grossen Keilbeinlliigel befindlicb.es Loch in die Scb.adelb.5hle zuriick, wo sie eine Meningea absendct, und sich auf die Lamina cribrosa des Siebbeins lagcrt, deren ausseren Rand sie umkreist, und zahlreichc, starke, netzformig vcrstrickte Aste mil den Filanienten des Geruchnerven in die Nasenhohle abschickt Finer davon, durch Starke ausgezcichnet, lost sich in langgestreckte, gerade und nicht verastelte Zweige auf, welche an der Concha superior hinziehen, und mit den Zweigen der fYiiher angefiihrten Arteria ethmoidcdis inferior in spitzigen Bogen zusammeniniinden ow nlo ad Subclavia lD Bevor die Subclavia iiber die erste Rippe weggeht, gibt sie nur zwei Zweige ab : a, die Vertebralis nd b, die Mammaria interna a) Die Vertebralis, lit t, theilt sich bald nach ihrem Ursprunge in zwei Zweige Der cine davon, der schwachere, gcht, nachdem er zarte Strahlenbiischcl in die tiefen Nackenmuskeln abgegeben hat, durch das Foramen intervertebrale, (lurch welches der letzte Nervus cerviealis herausging, in die Ruckgratshohlc zur Medulla spinalis; der zwcite, starkere, nimmt den gewohnliclien Verlauf durch die Lochcr der Querfortsatze der I lalswirbcl Jin ersten Ilalswirbel sendet er einen starken Muskelzweigdurch einen kurzen Canal des Querfortsatzes nach aufwiirts zu den tiefliegenden Nackenmuskeln In der Schiidelliohlc vcreinigt sich die Vertebralis erst in der Mi tte der Varolsbriicke mit der entgegengesetzten, und theilt sich an ihrem vorderen Uande in die beiden Profundae cerebri, deren lange, dichotomisch gespaltene Aste die Schenkel des grossen Gchirns nach aussen und oben umgrcifen, wiihrend der Hauptstamm gerade nach vorne zum llirntricliter vcrlauft, auf dicsem Wcgc mit dem Hirnaste der Carotis interna tinter rechtem Winkel anastomosirt, und endlich vor dem Abgange der Nervi oplici an der unteren Fliiche des Vorderlappens des Gehirnsin zwei Zweige zerfallt, von denen der eine sich an der ganzen Ausdehnung des Grosshirns oberlliichlich verastelt, der andere an demRande der Thcilungsfurche der rechtcii und linken Hemisphere nach vorn zu den Riechkolben debt Dieser letzterc Zweig anastomosirt durch erne bogenffirmige Verbindungsbrucke mit dem gegenseitigen , wodurch der vordcrc Abschluss des Circulus Willisii entsteht, dessen hintcrcr an der Theilungsstelle der Arteria basilaris in die beiden Profundae zu suchen ist Der Circulus Willisii stellt dem zufolgc keinen Kreis, sondern eine langgestreckte elliptische Insel dar, deren Seitenrander vorne niiher an einander licgen als hinten J Die Mammaria interna, lit s, ist rechtcrseits starker als links Sie verlauft nicht am Rande des Brustbeines, sondern in cinigcr Entferniing von ihin Die rcchte zerfallt schon am dritten Rippcnknorpel in zwei Zweige, von wclchen der starkere sich zum Rruststiick der Zunge begibt, urn dieses und seme Fortsetzung zu dem langen und mcrkwiirdigen Rauchstiick zu versorgen , der schwachere aber auf gewohnliche Wcise als eigcntliche Mammaria interna verlauft und endet In jedem Awischcnrippenraumc der Costae verae entspringen aus beiden Mammariae diinne Astchen , welche Dig i tis ed by the Ha rva rd Un ive rsi ty, Er ns tM ay rL ibr ary of the Mu se um of Co mp ara t ive Zo olo gy (C am b rid ge , MA ); O rig i na l| J Ilyrtl 28 Zo o log y( Ca mb rid ge ,M A) ;O rig ina lD ow nlo ad fro m Th e Bio div ers ity He ri tag eL ibr ary htt p:/ /w ww bi od ive rsi t ylib rar y org /; w ww bi olo gie z en tru m at naeh einwiirts zum Bruslbeinrande gehen, und daselbst durch auf- und absteigende Anastomosen zu einem schvvachen, dem Brustbeine an Lange gleichen Gefass-Slammchen vcrschmelzen, welches als Mammaria interna accessoria bezeichnct werden kann Auf der ersten Rippe entspringt aus der Subclavia cin starker, der vereinigten Cervicalis ascendens und transversa, so wie der AcromiaUs und Transversa scapulae vergleichbarer Stamm , der durch die biischelformige Anordnung seiner strahiig zerfahrendcn Aste den ersten Schritt zu der, an der Arteria brachialis so ausgezeichncten Wundernetzbildung darstellt Diese Scldagader, wclche bei alien grabendcn und wiihlenden Thieren ausgezcichnet stark angelroffen vvird, zerfallt zuni'tchst in zwei Zweige; der oh ere davon versorgt die bis zur oberen Brustapertur hcrabreichende Glandula submaxillar is, — der untere sendet seine zahlreichcn, langen, diinnen, nicht gewundenen Aste nach alien Bichtungen iibcr das Schultergelenk aus, um sic den dieses Gelenk umlagerndern Muskeln zuzufuhren Einer davon begleitet den Nervus cutaneus bracliii externus bis zum Ellbogen, wo er in die llaut iibergeht Jenseits der ersten Rippe schickt die Subclavia ab: a) Eine Arteria thoracica externa anterior, welchc zwischen dem grossen und kleinen Brustmuskel sich verastelt (mit Andeutuug von Biischeln) b) Die Arteria thoracica ext posterior s longa, vvelche die Circumflexa scapulae und drei Subscapulares erzeugt, und auf dem Serratus anticus major und Latissimus dorsi sich strahiig verbreitet An der Circumflexa scapulae trittdas erste regulare, anfangs bandartige, biischellormige Wundernctz (sub forma eines Wedels) durch fortgesctzte dichotomisehe Thcilung der Zweige, aber ohne Zvvischenanastomosen oder formliche Wiedervercinigung zu Einem Stamme auf Ein Ableger dieses Wundernetzes dringt in die Hiickenhaut ein — Den fiir das Wundernctz der Circumflexa scapulae angegebenen Charakter tragen alle, von nun an, an der Arteria brachialis vorkommenden Netzbildungen, nur mit dem Unterschiede, dass an gewissen Stellen die Gefasswedel durch Auftreten zahlreicher Anastomosen ihrer einzelnen Elemente mehr die Form eines Netzes erlangen ara tiv e Arteria brachialis und deren Wundemetse, Taf I, Fig Dig itis ed by the Ha rva rd Un ive rsi ty, Er ns tM ay rL ibr ary of the Mu se um of Co mp Die Wundernetzbildung beginnt schon an der Arteria axillaris, lit a, indem diese eine dichte Reihe kleiner Zweige erzeugt, welchc sich um den Stamm der Axillaris herum zu einem Gcllechte verketlen , in (lessen Axe der vcrjiingte llauptstamm weiterzicht Aus dicsem Gcllechte gehen nach vorne und nach riickwiirts kleinere Dctachements als glatte Bundel paralleler Zweige ah, und zwar: a) nach vorne: a) eines fur den Biceps und Deldoides, lit b; j3) eines fur den Biceps allein, lit c; y) ein drittes, brcites Bundel, lit d, geht unter dem untcren Ende des Biceps zur Badialseitc des Vorderarmes, und verbindct sich bier mit d) einem vierten, lit e, welches weiter abwarts von dem llauptnctze sich losliist, und vor der Sehne des Biceps zur Speichenseite des Vorderarmcs gelangt — Dort angelangt, vcrschmelzen beide zu einem der Arteria radialis entsprcchenden Netze, welches sich aber bald wieder in zwei Ziige thcilt, die fast parallel an der Aussenseite des Vorderarmcs bis zum llandriicken herabstreichen , und deren ejnzelne Stammchen in griisseren Entfernungen anastomosiren, wodurch langgezogene Inseln entstehen, die sich in grosser Menge bis zu den Bticken der Pingerglieder erstrccken b) nach riickwiirts: Die nach riickwiirts abgehenden Strahlen des llete hrackiale, lit ff, sind durchaus fur die Vorderarmstreckcr bestimmt Nur einer derselben halt sich an den Nervus radialis, umgreift mit ihm den Beitrage xur vergleiclienden Angiologie 29 log iez en tru m at Oberarmknochen, und gelangt mit dim als Reprasentant der Arteria collaterally radialia zum Ellbogengelenk, und (iber dieses hinaus zu den Muskeln an der Streckseite des Vorderarmes Die iibrigen stellen die mehrfach gewordenen Arteriae collaterales ulnarea dar, und verlialten sich wie diese es sonst zu thun ibr ary or g/; ww w bio pflegen Was nach Abgabe dieser Strahlen Ton dem Wundernetze der Brachialis noch iibrigist, geht zugleicb mit ive Zo olo gy (C am bri dg e, M A) ;O rig i na lD ow nlo ad f rom Th eB iod ive rsi ty He ri tag eL ibr ar yh ttp ://w ww bio div ers ity l dem Stamme der Arteria brachialis und mit dem Nervus medianus durcb den weiten Canalis supracondyloideus hindurch, unterhalb welchcm die Arteria brachialis cinen neuen Nacbsehub kleiner Seiteuzweige zur Verstarkung des sie umstrickenden Netzes abgibt, und durcli deren Abgabe sie selbst so geschwjiebt wird, dass von nun an kein Hauptstamm mehr im Innern des Netzes unterschieden werden kann Die Veriistlungen des durcli den Canalis supracondyloideus gegangenen Netzes, welclies der Arteria vlnaris analog ist, sind folgende: a) Ein breites und flaches Biindel von 11 Stammchen, welchc in den dicken Ursprungsbauch der Flexorcn eindringen b) Ein die Ulna nacb innen und binten umgreifendes Biindel fiir die Zehenstrecker Ein Zweig dieses Biindels trennt sich von den iibrigen, und ziclit mit dem Ulnaris internus zur llolilhand berab, wo er in den Arcus volaris sublimis iibergelit c) Der starke Plexus interosseus internus, welcber eine Folgc vercinzeltcr Zvveigcben durch das Zwisclienknochenband zu den Slreckmuskeln absendet, und am Carpus sich in zwei Flammen theilt, deren eine in die Tiefe der Ilohlhand fortgebt, und den Areas volaris profundus supplirt, wiihrend der andere fast im rechten Winkel nach innen ablenkt, das Kopfchen der Ulna umgrcift, und an der Versorgung der an der Aussenseite des Vorderarmes gelegenen Muskelpartien Antheil nimmt Die Fortsetzung des Ulnarnetzes schwiicht sich wiihrend ibres Vcrlaufes auf den Muskeln des Vorderarmes durch Entsendung zahlreicher, aber einfacher Seiteniiste so sehr, dass am Carpus nur ein Stamm (vielleicht die Fortsetzung der Arteria brachialis) von ihm eriibrigt, der in der Vola manus mit dem friiher erwahnten lloldbandaste der luterossea den Amis volaris sublimis construirt Co mp ara t Aorta l/wracica und abdominalis of Die Aste der Aorta Ihoracica sind die gewolmlich vorkommenden Alle fntercostalraume erbalten on ihr einlaclie Zwischenrippenscblagadern Nur der erste Intercostalraum linkerseits bekommt seine Arterie aus der Vertebralis sinistra Die fiinfte Arteria inlercostalis rechterseits schickt eine starke Arteria oesophagea ab, welche eine fiir beide Lungen bestimmte Arteria bronchialis abgibt Die Brust-Aorta liegt zvvischen zwei vollkommen symmetrischcn Venis azygis Wiihrend des Diirchganges durch den Aortenschlitz des Zwerchfelles gehen von der Aorta zwei Arteriae phrenieae ab, welche, wie die zwei letzten Arteriae intercostales, auch Zweige Z( i den Lendenmuskeln geben In der Bauchhohle gibt die Aorta ab : a ) Die zu eiiiem kurzen gemeinschafllichen Stamm vereinigte Coeliaca und Mesenterica superior Der gemeinschaftliche Stamm ist nur eine Linie lang — Die Coeliaca zerfallt in die drei bekannten Zweige Die Hepatica, durch ihre Liinge ausgezeichnet, entsendet einen Zweig zum Zwerchfell, und theilt sich in den eigenllichen llamas hepatieus und in die Gastro-epiploica dextra, welche letztere durch cinen zur kleinen Curvatur des Magens zuriicklaufenden Zweig mit der Coronaria ventriculi sup sinistra anastoinosirt Die Lienalis versorgt die Milz, das lange Pancreas, und den Magengrund, und schickt zum Nelz die sehr feine Gastro-epiploica sinistra Die Mesenterica superior bildet einen nach rechts convexen Bogen, aus welcbem sieben Aste fur den Diinndarm, zwei (aus der concaven Dig itis ed by t he H arv ard Un ive rsi ty, Er ns tM ay rL ibr ary of th eM us eu m y ./ Ilyrtl 30 Arteria cruralis, Taf II, Fig ive rsi ty, Er ns tM ay rL ibr ary of the Mu se um of Co mp ara tiv e Zo olo gy ( Ca mb rid ge ,M A) ;O rig ina lD ow nlo a df rom Th eB iod ive rsi ty He rita ge Lib rar y htt p:/ /w ww bio div ers ity lib ry org / ;w ww bi olo gie ze n tr um at Bogcnseite) fur den Dickdarm entspringen Jcde Diinndarm-Arterie spaltet sich zwei- bis dreimal gabclformig Die primiircn Gabelaste bilden im Mesenterium koine Anastomoscn Die secundaren (oder tertiaren) dagegen crzcugen am Gekrosrande des Darmrobres (odcr in der Wand dcs Darmes selbst) langc und llacbe Bogen Die zwei Dickdarmzweige spalten sich erst am Gekrosrande des Darmes zum ersten Male, und die primiircn Spaltungszweige bilden uuter sich mit der letzten Diinndarm-Arterie und mit dem obcren Zweige der Mesenterica inferior die bekanntcn Gefassbogen b) Die beiden Renales, von welcben die rechte drei Linien vor der linken entspringt, und wegen der unsymmetrischen, weiter nacb vorne gcriickten Lage der rechten Niere, eine zuriicklaufendc ist Die linke Spermatica interna ist ein Zweig der linken Renalis, die rechte ein Zweig der Aorta c) Die Mesenterica inferior entspringt noch weit von der Theilimgsstelle der Aorta, und versorgt nur ein kleines Stuck desDickdarmes Fur den Mastdarm gibt sie keinen Zweig ab Vor der Abgangsstclle der Mesenterica inferior vereinigen sich die beiden Venae iliacae communes zur Cava posterior, und die Mesenterica inferior tritt somit zwischen den beiden Vents iliacis hervor d) Die vier Lendcnartcrien zeigen nichts Abwcichendes Die Theilungsstelle der Aorta liegt am Eingange des kleinen Beckens Die beiden Iliacae commune* sind im Verhaltnissc zur Sacralis media schwach Jede Iliaca communis sendet cine schwache Pudenda communis in die kleine Beckcnhohle hinab, welche wold allein die Hypogastrica rcprasentirt, da die iibrigen sonst aus der Hypogastrica entspringenden Aste von der Sacralis media abgegeben werden Die Iliaca communis theilt sich hierauf in die Arteria uterina, umhilicalis '), und cruralis Die Arteria uterina versorgt den ganzen Uterus und einen Theii der llainblase, deren l{est (vordere untere Fliiche) von der Arteria umhilicalis ihr Blut erhalt Die Hypogastrica veriistclt sich bis auf eincn sehr unbedeulenden, durch das grossc Iliiftloch zum Gesiiss tretenden Zweig, ausschliesslich in der Vagina, den iiusseren Gcnitalien und dem Mastdarme, und stellt somit eigenllich eine Pudenda communis dar — Die Sacralis media besitzt ein breites miichtiges Wundernetz, dessen Maschen durch ein ahnliches Netz der Venae sacrales ausgefiillt werden, Taf II, Fig Das doppelte Netz nimmt die ganze Breite des Beckens ein, sendet Auslaufer, welche den Arteriis glutaeis entsprechen, zum Gesiiss, und verschiniicbtigtsich nach hinten, urn in den Canal der untcren Schwanzdornen einzutreten, in wclchem es bis gegen die Sehwanzspitze auslauft Es gibt an jedem Wirbel scitliehe Ablcger in die starken Caudalmuskeln ab Der venose Anilieil des Netzes stammt aus zwei paarigen, aus den Venae iliacae communes entsprungenen, ungleicb starken Gefiissen, von welchen das rechte dem linken weit iiberlegen ist Das Wundernetz der Sacralis m,edia entsteht nicht durch Zcrfallen des Stammes in kleinere Zweige, sondern durch Zusammenfluas kleinerer, paariger Netze, die den syminetrisch entspringenden Seitcniisten der Sacralis media angehoren Das Wundernetz ist somit ein doppeltes — ein rechtes und linkes — zwischen welchen der Stamm der Sacralis ungcspalten fortlauft Dig itis ed by the Ha rva rd Un Die Arleria cruralis gibt innerbalb des Beckens die Circumflexa ilei und Epigastrica interna ab, welche beidc olme Netzbildung ramiliciren Ausserhalb des Beckens erzeugt sie eine Epigastrica superficialis mit Netzbildung Diese und die Epigastrica interna geben Zweige zur Schamfugc, welche die daselbst entspringenden Muskeln versorgen, und die fehlende Arteria obturatoria crsetzen Unter der Arteria epigastrica superficial folgt ein subcutan zum Knic herablaufender, und als Arteria circumflexa genu interna superior endender Zweig von uneibebliehcr Starke Hierauf zwei kurze sich in ein Netz auflosendcStammchcn Das Netz spaltet sich in zwei Ziige; der eine dringt in die Musculatur ') Das Thier war noch Jung Tafl um at Ilyril Beitrag'e zur vei^lcirlit'iideii Angiologis etc eB iod ive rsi ty He rita g eL ibr a ry htt p:/ /w ww bio div ers it ylib rar y.o r g/; w ww bi o log iez en tr Via / Dig itis ed b yt he H arv ard Un ive rsi t y, Er ns t Ma yr Lib rar yo f th eM us e um of C om pa rat ive Zo olo gy (C am b rid ge ,M A) ;O rig ina lD ow nlo ad fro m Th Fig iiilli Deitkschrilteii der k Akjul.il.Wisxonsch.rnallu'iii.nahirw.l'l.Vl.lid 1854, U.MI rarbtn gedr.in d.k kllnfii.Kl :i;itsilrm'kvrti yt he ed b Dig itis rd rva Ha ty, Un ive rsi ary rL ibr ay tM Er ns of the se um Mu ive of Co mp ara t Zo olo rid gy (C am b rig i A) ;O ,M ge ad nlo ow lD na m fro ty rsi ive eB iod Th ibr ary eL tag He ri htt p:/ /w ww bio div ers it ylib rar y org /; w ww en tru m at bio log iez Taf.JT ww w bio log iez en tr um at Hyrtl Beftrage znr wrgkrchfinden Angblodie etc %/ ara tiv eZ oo lo gy ( Ca mb rid ge ,M A) ;O rig ina lD ow nlo a df rom Th eB iod ive rsi ty He rita ge Lib r ary htt p:/ /w ww bio div ers it ylib rar y.o rg/ ; % 1'ia.l Dig itis ed by the Ha rv ard Un iv ers i ty, Er ns tM ay r Lib rar yo f th eM us eu m of Co mp wu l.,|l, „.„, K;,rU -,•,],• i>, \, I ll.,l „ Xt ,1 •, < I, • , -1; •, -, • Dcnksduiften tic- kikaid.Wisaensoh.ButfheBLnaturw (1 Vl.lid III.")-!- ed itis Dig by the rva Ha rd ty, rsi ive Un Er ibr rL ay tM ns ary of the um se Mu rom ow nlo ad f A) ;O rig ina lD Ca mb rid ge ,M eZ oo log y( pa rat iv om of C rsi t Th eB iod ive yH eri tag e Lib rar y htt p:/ /w ww bi od ive rsi t bi olo gie ze ntr um ylib rar y.o rg/ ;w ww at ed tis Dig i by the rd rva Ha ty, rsi ive Un Er tM ns ary ibr rL ay of the um se Mu of dg e, mb ri y( Ca log eZ oo mp ara tiv Co nlo ad ow na lD rig i ;O MA ) m fro Th e ity ers div Bio ry ibr a eL tag He ri p:/ htt //>/ / ze ntr um at gie olo ww bi org /; w /w ww bi od ive rsi tyl ibr ary Ilviil l!(>ilr,iV(> v,nr vciii'lcicliciidiMi AntfLolorfie eti ].illi.n.inKa,-li.(f«Ji- in 11< k.H«fn Stja ilsili in Ncrci Denbehriften Jer k Abil.d.W isxnisrli nullum, n.ilmw Cl.VI.Bd 1854 ed itis Dig by the rd Ha rva ty, rsi ive Un tM ns Er ay r m eu us eM f th yo rar Lib of ve Co mp ara ti ge , y( Ca mb rid olo g Zo rom ad f na lD ow nlo rig i ); O MA rsi t iod ive Th eB ry htt p ibr a tag eL yH eri bio div ://w ww ers it ;w ww bi olo g ylib rar y.o rg/ iez en tru m at itis Dig ed by the Ha rv ard ty, rsi ive Un tM ns Er rL ay ary ibr of the um se Mu of tiv ara mp Co e, mb rid g Ca y( log oo eZ lD na rig i ); O MA ow ad nlo m fro rsi ty ive iod eB Th He rita g ry ibr a eL htt p:/ /w ww ;w org / bio div ers ity lib rar y Tig / bio log iez en tru ww m at Ilyi'tl BeitraVe w vergleicheiulKii Angiolo^e etc r,-.i:iv Lilli.n.in VailuMi i't'ilr in il.k k' ilnl'- a StaatsdrurkmH Dwiksckriften der k Mca4 MI il k.k Il.-r „ Nt., ll.,,ln(*rm ed itis Dig by the rd rva Ha Un ive ty, rsi ary ibr rL ay tM 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Ngày đăng: 04/11/2018, 17:13