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Denkschriften der kaiser Akademie der Wissenschaften Vol 12-1-0039-0060

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Số trang 22
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od iv ers ity lib ry org / ;w ww bi olo gie ze ntr um at 39 eL ibr ary htt p ://w ww bi ERSTE ERGEBNISSE ive rsi ty He rita g MAGNETISCHEN BEOBACHTUNGEN IN WIEN Th eB iod VON rom KARL KREIL, ow nlo ad f WIKKLIOHEM MITGLIEDE DER KAISERLICHEN AKADEMIE DER WISSEXSCHAFTEN ;O rig ina lD VORGELEGT IN DER SITZUNG DER MATHEMATISCH-NATURWISSENSCHAFTLICHEN CLASSE AM 12 JUKI JS5G Dig itis ed by the Ha rva rd Un ive rsi ty, Er ns tM ay rL ibr ary of the Mu se um of Co mp ara t ive Zo olo gy (C am b rid ge ,M A) Die Beobachtungen an der k k Centralanstalt fur Meteorologie und Erdmagnetismus begannen im Sommer des Jakres 1852, und es wurde mit der Bestimmung' der maa'netischen kl entente im Garten des Theresianums der Anfang gemacht Diese Bestimmung \vurde alio -VLonate, vom Jmii angefangen, zu festen Tagcn, namlicli am 21 und 22 vorgenomnien, vom Janre 185-1 an aber am 15 und 16., um die Mittel derselben den Monatmitteln der Yariations°eobachtungen der Zeit naeli melir zu nahern In den ersten drei Monaten Avurden die Beobachtungen im Freien auf einem soliden Steinpfeiler angestellt, um welchen man im September cine cisenfreie Hiitte auffiibrte, so dass von da an die Beobachtungen stets in dieser gemacht w nrden Die absoluten Bestimmungen haben den doppelten Zweck, die secul'are Anderung der "lao'uetischen Elemente zu zeigen, und die Feliler anzugeben, denen die Ablesungen an den ^ ariations-Apparaten untcrworfen sind, zu welchem Behufe man stets solclie Ablesungen ^Ugleich mit jencn Bestimmungen veranstaltet Es Avurde Soro-e o-ctrairen, die Bcobaehtungen stets unter moo-lichst adeicheii Emstanden a Uszuftihren, da sonst der erste Zweck, namlicli die Auffmdung der secularen Anderung, schwer zu orreicben ware T)enn weim, um nur von Einer Fehlerquelle zu sprecken, die sogcnannten * °i'sonalgl eickungen sclion bei Arbeiten der praktischen Astronomic und Meteorologie, w o dock die Beobachtungsmittel entweder hochst vollendet oder sekr einfach sind, bios durch (ll ° \ erschiedenheit der sinnlicben Auffassung eines Zeit- oder Baumpunktes cine so bedcutende ln 'd naciitlieiligc Rolle spielen, so ist dies bei den magnetischen Beobaehtungen, welche nur meigentlicli so genannt vvcrden konnen, und melir in das Gebiet der Yersuche gekoren, in e| neni um so hoheren Grade der Fall, als neben der Empfanglicbkeit und selmellen Auffassungsgabe der Sinne auch nock die Behendigkcit nnd Gesehicklickkeit in der Ausfiihrung z "'dIoser kleiner Handgriffe und die Beacktnng einer Menge von Yortheilen erfordert wird, HB Karl Kreil 40 Dig itis ed by t he Ha rva rd Un ive rsi ty, Er ns tM ay r Lib rar yo f th eM us e um of Co mp ara tiv e Zo olo gy (C a mb rid ge ,M A) ;O rig ina lD ow nlo ad fro m Th e Bio div ers ity He rita ge Lib rar yh ttp : //w ww bio div ers ity l ibr ar y.o rg/ ; ww w bio log ie ze ntr u m at durch welclie im Yerein mit einer unermudlichcn Beliarrliclikeit die Ergebnisse erst den erwiihschten Grad von Verlasslichkcit gewinnen Aus diesem Grunde wurdcn diese Bestimmungen durcbgeliends von mir ausgefiihrt, nur w'ahrend meiner Abwesenheit in den Monaten vom Juni bis October 1854, im September und October 1855 ftihrte sic Herr Adjunct Fritsch, im August 1855 Iierr Assistent Lukas aus von denen audi andere Inclinations-Nadeln angewendet wurdcn dercn Ergebnisse als mit den iibrigen niclit strenge vcrglcichbar, audi niclit aufgcfiilirt sind Uberdies wurdcn von mir stets dieselben Tageszeiten bei den Beobacbtungen ehigelialtcn, und immer cine glciclic Anzahl von Bestimmungen gemaclit, namlicli vier Messungcn der Declination, von denen zwei zwisclien 8h 30' und 9h Morgens, zwei zwisclien l1' und l1' 30' Nachmittags, eben so viele Messungcn der horizontalen Intensitat, fiir welclie das Mittel der liiczu verwendeten Zeit stets schr nalie auf lh 15'Nachmittags fallt, endlich drei Inclinations-Messungen zwisclien 9h 30' und 10h 30' Morgens Dass aus demselben Grunde audi jede absichtliche Anderung an den Apparaten unterblieb, brauclit wolil niclit erst erwalint zu werden Diese Apparate sind iibrigens dieselben, welclie bei der Bereisung ties osterreiehischen Kaiserstaates verwendet wurden, namlicli cin magnetischer Beisctheodolit von Lam out (dort unter der Bezeichnung Lament II aufgcfiibrt) und das Inelinatorium von Reps old, von dessen vier Nadeln die vierte desswegen unberiicksichtigt blieb, wcil sie bfters Meclianikern als Muster in die Hand gegeben wurde, um darnacli almliebe anzufertigen Es wircl daher nient noting sein, bei der Besclireibung dieser Apparate langer zu vcrweilen; in Beziehung auf ihre Leistungsfabigkeit aber konnte bei dem viclfaclien Gebrauclic, sowolil auf Beisen als audi, in in ibrer jetzigen Yerwcndung, der Zweifel cntsteben, ob sic niclit wcgen unvcrmeidliclicr Abniitzung minder verl'assliclie Besultatc geben; und obscbon die Beobaclitungszalil.cn selbst jedem geiibten Auge liieriiber ein gegriindetes Urtbeil erlauben, so ersclieint cs dock zwcckm'assig, auch nock andere Anhaltspunkte vorzubringen, aus denen man auf den Grad der Verlasslichkeit der Beobacbtungen schliessen kann Dies ist besonders bei der Intensitat und der Inclination der Fall, da verscbiedene Macnete und Nadeln gewolmlick auch verscbiedene Ergebnisse liefern, wcniger bei dcr Declination, wo die taglicbe Anderung, wclcbcr die zu verscliiedenen Tageszeiten angestellten Bestimmungen cntsprcclien miissen, selbst cine strenge Controlle bietet Es brauclit iibrigens kaum bcnierkt zu werden, dass die aus dieser Untersuckung hervorgehenden Zahlen, welclie sick auf die Abweichungcn der cinzclncn Bestimmungen von ilirem Mittel stiitzen, niclit als die eigentlielieii Beobaclitungsfehler auzuselien sind, da liiebei alle jene Einfliisse ausscr Acbt gelassen werden, denen der Apparat in alien seincn Bestandtkeilen ATon aussen her unterworfen ist Was die Intcnsitats-Messuiigen bctrifft, so ist sebon aus den friibcren Untersuehungen bekannt, dass die beiden Magneto, mit denen der Thcodolit von Laniont ausgestattct ist, niclit dieselbe Grosse gcben fiir den Wertli dcr korizontalen Intensitat, sondern fast immer in demselben Sinne von cinander abweicken.]) Dieser Untersckied hat sick auck kier gezeigt, wo die Beobacbtungen genau nach dcr von Laniont gegebenen Anleitung (in dessen ,,llandbuch dee Erdmagnetismus") ausgeftihrt worden sind, und cr liVitte leicht durch cine kleine Anderung der gegebenen Constanten weggebracbt werden konnen Da abcr die Bestimmungen stets mit beiden Magneten gemaekt wurden, so ist cr wenigstens fiir die oben angegebenen Zwecke von kciner i ) Ortsbestimraungeu im osterr Kaisorstaatc, I Bd., i>ag 1G, II lid., ^ag G; III Bd p&g C ^ ±1 Erste Ergebnisse der magnetischen Beobaclitungen zu Wien ://w ww bio div ers ity lib rar y.o rg/ ;w ww bi olo gie ze n tr um at Bedeutung, mid kami dazu dicnen, die Giite der Beobaclitungen zu priifen Denn da er, so lange an den Apparaten keine Anderung vorgenommen wird, constant sein soil, and seine Verscliiedenlieit nur Folge der Beobaclitungsfeliler ist, so gibt er fiir diese einen Massstab ab In der folgenden Tafel sind die Werthe desselben fiir die einzclnen Monate zusammengestellt, wobei zu merkcn ist, dass jede Zabl aus vier Bestimmungen, je zwci mit jedem Magneten, hervorgegangen ist Das negative Zeichen bedeutet, dass Magnet I einen kleineren Werth der Intensitat angibt als Magnet II Sie sind, um die vielen Nullen zu vermeiden, in zelmtausend Theilen der liorizontalen Intensitat ausgedriickt 1852 j_n 1853 j_u ge Lib r 1855 I—II 1854 ln y( Ca 49 35 34 35 ina lD ow nlo ad iod — — — — — Th eB fro m 15 26 39 15 17 48 41 43 12 26 13 27 16 16 19 + — — — + + 22 27 20 11 12 oo log November December — — — — mb rid ge — 28 — IS + — — — — + — — — — — — rig April Mai Juni Juli August September ;O MSrz 46 35 31 32 25 38 29 28 23 24 59 A) _ — — — — — — — — — — — ,M - ive rsi ty ,, Monate He rita Unterscliiede zwisclien den Intensitiits-Magneten ary htt p Tafel I ity ,E rns tM ay rL ibr ary of the Mu se um of C om p ara tiv eZ Die mit wcnigen Ausnabmen fortw'ahrend negativen Zeicben dieser Zablen bcweisen, dass der Unterschied in der Angabe beider Magnete niclit Beobacbtungsfeblern zugeschrieben warden konne; audi darf man ibn niclit auf Rechnung der Temperatur-Correction setzen, denn die Sommermonate geben das Mittel • — 25 die Wintermonate hingegen — 21, also einen kaum merklichen Unterschied Das Gesammtmittel ist —• 22-!) Zielit man dieses von den einzelnen Werthen ab, und bebandelt die Unterschiede als Beobaehtungsfehler, so wird = 7812 = 13*6 = 9-2 the Ha rva rd U niv ers die Summe der Quadrate derselben ,, „ der mittleren Feliler „ „ der wahrscheinliehen Feliler Dig itis ed by Wicbtiger als bei der liorizontalen Intensitat ist diese Untersuchung bei der Inclination, weil Lier die Annebmbarkeit des Besultates in viol holierem Grade von dem unveranderten Zustande des Apparates abbangt Die drei Nadeln, mit denen dieses Element bestimmt wurde, geben eine verscbiedene Neigung an, welche nach Nadel I am grossteu, nach Nadel III am kleinstiui ist Als Endergebniss wurde immer das Mittel aus alien drei Nadeln genommen, und die Zahlen der folgenden Tafel enthalten wiecler die Abweichung dieses Mittcls von den Angaben der einzelnen Nadeln, mit denen der Werth der Neigung auf die im Jahrgange derPrager Denkschriften der matlirm.-natimv 01 XII Tid Karl Krcil m at 42 bio div ers it ylib rar y.o r g/; ww w bio log iez en tru Beobachtungen S Ill angegebene Weise gefunden wurde Das Zeiclien — zeigt eine im Vergleiehe mit dem Mittel zu grosse Neigung an Die drei ersten Monate wurden weggelasseii, weil der Umstand, dass damals die Beobachtungen noch in freier Luft ausgefiihrt werden mussten, ihrer Genauigkeit sehr binderlieh gewesen zu sein scheint Auch die Monate Juni bis October 1854 und August bis October 1855 fehlen, wo wahrend meiner Abwesenlicit mit anderen Nadeln beobachtet wurde Tafel II N a d e I N ade1 I -3!98 r 9!95 0-27 f 7-27 -5-86 + 9-46 •1-59 + 7-23 —3-08 + 7-20 f-1-56 + 5'56 —1 -23 4- 7-83 + o • so + 0-G7 — 3-38 4- 7-31 —0-04 + 9-58 —5*19 r 10-00 —5-00 + 5-50 iod ive rsi ty —;-)''.) -7-54 —3-61 —5-65 —4-21 —7-13 —6-61 —7-40 —3-94 -9-.V1 —4-88 —0-56 rig ina ); O MA -0;67 + 11!40 —0-28 + 11-40 —2 • 52 + 10-73 —2-66 + 8-70 rid ge , -10!73 —11-17 — 8-21 — 6-04 lD ow in II Th eB III 1854 1855 N a d e N a d e I I, II 111 I II —4!94 —7-66 + 2-75 — 0-58 —2-19 —5 !06 -1*71 -4-81 — 4-08 —0-63 + io'oo - ! 02 — 0-98 — — — — — — — — — 3;7t —5*22 —1-8G - • 98 —2-91 —2-91 + 2-21 + 0-50 —2-07 -4-31 —2-31 — + + ++ 9-35 2-06 • 67 2-81 — — — — — • + 6'72 + 0-21 - i-io + 5-96 2-67 4- • —6-23 + 9-1 — 4-04 + 6-96 - • 48 6-27 — — — + 3-81 — 5-12 + 4-37 — 1-98 III — — — — — — 3-12 - 4-17 + 8-25 + 6-11 am b Janner Kebruar Miirz April Mai Juni Tuli August September October November Deeembe r II df rom I He rita ge Lib rar lHS.'t nlo a Mortat 1852 yh ttp ://w ww Abweichungen der Angaben ilvv einzelnen Nadeln vom Mittel ibr ary of the Mu se u m of Co mp a rat i ve Zo olo gy (C Diese Zalilen behalten inncrlialb der Grenzen, welche Beobachtungsfehlern zugeschrieben werden konnen, ihre Zeiclien und Grosse bei, und beweisen dadurcli, dass cine bleibende Anderung im Zustande der Nadeln nicbt vorgegangen sei Die fur die einzelnen Nadeln genommenen Mittelwerthe sind fur Nad el I — 4!37 „ , II — 2-89 „ „ III + 7-09 Zieht man diese von den einzelnen Zalilen ab, und behandelt die lleste als Beobaehtungsfehler, so hat man die Summe der Fehlerquadrate: tM ay rL fur Nadel I = 355'-8, fur Nadel II = 161! 0, fur Nadel ill = 185 '-5, ,E rns die mittleren Fehler einer Beobaclitung: ers ity fur Nadel I = '• 50, fur Nadel II = '• 36, far Nadel III =2' 53 ; Ha rva rd Un iv die wahrscheinlichen Fehler: fur Nadel I = '• 36, fur Nadel [I = '• 59, fur Nadel III = 1-71 Dig itis ed by the In den folgcnden Tafeln sind die Werthe enthalteii, welche aus den Beobachtungen gefunden worden sind Nach Aufstellung der Variations-Apparate fur Declination und horizontal Intensit'at wurden an diesen, gleichzeitig mit den absoluten Bestimmungen, Ablesungen ausgefulirt, durch welche die gefunden en Werthe auf irgend eine der fur die Variations-Beobachtungen festgesotzten Stunden zuriickgefuhrt, und dadurcli auch der kleine Einfluss, welcher wegen der verschiedenen Zeit der absoluten Bestimmungen noch zuriickblieb, aufgehoben wurde Fiir die Declination wahltc man die Stunden 6h Morgens und 211 Nachnhttags, weil sie "Wendestunden sind, so dass die in den Morgenstunden (zwischen 8h 30' und 9h) ausgefiibrten Erste Ergebnisse der Magnetisehm Beobachtiingen in Wiert 43 ww bi od ive rs ity lib rar y.o rg/ ;w ww b i olo gie ze n tr um at Bestimmungen auf Gh, die in den Mittagsstunden (zwischen lil nnd lh 30') ausgefiibrten auf 2h reducirt wurden; fiir die horizontale Intensitat 21' Naehmittags, da die Zeit der absoluten Bestimniung nahe mit dieser Stunde zusammcnfiel Man findet daher in den folgenden Tafcln fur Declination und horizontale Intensitat einen doppelten Wertb dieser Elemente angegeben, wovon der eine unter der Ubersclirift ,Beob." gegebene unmittelbar aus den Beobachtungen hervorgeht, der andere aber, welcher mit „B,educ." iiberschrieben wurde, das Mittel der auf die fixen Stunden zuriickgefiibrten Werthe ist Jede Zahl ist bei der Declination und Intensitat das Mittel aus vier, bei der Inclination aus drei Bestimmungen htt p:/ /w Tafel III IS 1850 He ri Monat 18 19-1 13 18-7 September 13 19-0 October 13 Nov ember December Marz April 13-2 13 13-7 13 12 • 13 13-1 Mai 18° 20 ! 13 11-1 13 9-7 13 10-c 13 9•0 54•5 12 46-0 12 53-4 12 53-G 12 45-5 12 45-9 12 5.V3 12 55-3 12 46-7 12 40-2 12 47-2 12 ty 13 12 ive rsi 15-9 iod 13 12° 47 13° 4]1 13 0-9 13 0-9 13 1-9 13 5-2 13 3-7 13 3-8 13 1- 13 "2 12 54 12 54- (5 1.'! O'o 13 0-8 49-7 12 49-5 12 12 1-8 12 48 • 12 47-5 1-1 12 55.1 12 53-3 12 56*1 12 59-0 12 55-9 12 59-9 12 49-2 12 51-0 12 55 • 12 48-7 12 49-1 12 53-7 12 47 • 12 46.7 s-o 13 7-4 13 o-c, 13 13 8-6 13 8•6 12 58 • 13 13° 19 ! 13 6-8 13 7*3 12 58-0 17-0 13 17-6 13 "5 13 6" 12 51',-3 13 13 • 13 14-5 13 "7 13 3-4 12 55-9 13 13 -8 13 13-7 13 3-8 13 3• 12 53-8 13 1-2 13 mb rid ge ,M A) 13 Reduc : • 56 12 59-93 13 ara tiv — eZ oo log — Jahr (lesammt- Mittel 0-44 12 52-50 12 48-2 — — — — — — — — — — 52-18 Tafel IV se u m of Co mp 13° '05 of the Mu J lorizontale Intensitat ary 1852 1854 1853 L856 1855 rL ibr M o ii a t Reduc ay Beob Reduc Beob Reduc Beob Reduc Beob Reduc rns tM Beob •9981 1-9997 1-9998 2-0074 2-0072 2-0063 2-0065 1-9946 •9949 1-9964 1-9966 • 0043 2•0047 2-0065 2-0067 -9999 •9996 1-9987 1-9974 • 0051 2-0051 2-0051 2-0054 1-9991 • 0000 1-9989 1-9986 •2-(1027 2-0030 2-0072 2-0073 2-0037 •0036 1-9992 1-9998 2-0065 2-11066 2•0071 2-0066 2-0017 •0018 2-0019 2-0024 2•0047 • 0053 1-9962 2-0015 •0016 2-0O14 2-0015 • 0050 2-0053 1-9984 1-9999 •0013 •0011 1-9999 1-9992 2-0050 2-0053 2-0000 2-0007 2-0053 2-0052 • 0052 itis ed by the Ha rva rd Un iv ers ity ,E 1-9979 1-9950 1-9915 • 0006 1-9915 1-9936 1-9990 2-0012 2-0016 2-0041 1-9992 2-0003 1' 9984 •9989 2-0044 • 0044 • 006 2-0061 1-9968 1-9968 1-9985 9987 2-0069 • 0069 2-0086 2-0087 2-00074 I 2-00076 2-00540 2-00561 Dig t-9953 1-99962 | 1-99990 Gesammt-Mitte = 2-00174 6* ! 40 •:, y( Ca 12° 55j0 12 53-4 Th eB 15-3 12° 47 !2 rom 13 12° 55 !2 :5 df Jul! August — — — — — — — Beob nlo a — — — Reduc 13" ow 13° 14!4 Beob ina lD 13° 12 !0 R eiluc rig K sdue Janner Februar B eob 13 eob Reduc ;O B eob Jurjj ss tag 18 54 18 S3 1852 eL ibr ary Declinatio n Karl Kreil 44 rsi t ylib rar y or g/; ww w bio log iez e ntr um at In dieser Tafel feh.lt die reducirte Intensitat vom October 1853, weil zu dieser Zeit der Variations-Apparat in dem neuerbauten Observationszimmer aufgestellt, und bei dieser Gelegenheit mancher Untersuchung und Abandoning unterworfen wurde In dem Jahresmittel wurde dafiir die beobachtete Intensitat genommen Von den Bcobachtungen des Juli 1852 wurden nur die Werthe vom 22 aufgenommen, da die vom 21 nicht genug verl'asslich zu sein schienen, woran wahrscheinlich die Aufstellung in freier Luft Schuld war ww bi od ive Tafel V 1852 1853 64° 16'6 64° 8!7 64 11-8 64 16'4 64 11-5 64 17-7 64 14-6 64 11-1 64 16-8 64 20-2 64 14-5 64 12-0 64 16-5 64 16-4 64 15-7 64 11-4 64 14-2 rsi ty 15-t 64 64 26 64 64 64 64 16 20 64 17-9 64 20 64 16 64 17 rom 18-1 — — - ow nlo ad f 17-6 14-5 — — lD 19-4 64 15-5 64 18-5 64 14-3 64 12-0 64 18-9 64 15-3 64 11-0 rig ina 64 — — — — ge , November 64° 16!6 17-6 64° 24 MA ); O Juli 64° 21:2 64 iod ive — 1855 64 Th eB — Marz 1856 IS54 He rita ge Lib rar y Mortat htt p ://w I ii c i n a t i o n (C am bri d Gesammt-Mittcl == 64° 16 '-35 the Mu se um of C om pa rat ive Zo olo gy In den Monaten Juni, Juli und August des Jahres 1852 that vielleicht der schon erwahnte Umstand, dass die Hiitte noch nicht hergestellt war, also die Beobachtungen im Freien ausgefiihrt werden mussten, der Genauigkeit derselben einigen Eintrag Beniitzt man die aus den Beobachtungen hervorgegangenen Zahlen der letzten beiden Tafeln zur Berechnung der Gesammtkraft, so erh'alt man dafiir folgende Werthe ary of Tafel VI tM ay rL ibr Gesam in t k r a f t 1852 1853 1854 1855 IS56 4-6033 4-6204 4-6213 4-6011 4-5984 4•5949 4-6214 4-6092 4-6036 4-0081 4-6171 4-6052 4-6074 4-0155 4-6139 4-6120 4-0162 4-0056 4-6217 4-6087 Miirz Dig itis ed by the Ha rva rd Un iv ers ity , Er ns Monat Juli 4-6177 4-6161 4-0179 4-6199 4-6142 4-6136 4-6030 4-6156 4-5984 4-6130 4-5996 4-0029 4-6011 4-6069 4-6117 4-6092 4-6023 4-6109 4-6205 4- 131) Gesammt-Mittel = 4-61048 Erste Ergebnisse der magnetischen Beobachtungen in Wien 45 ive ara t of th eM us eu m of Co mp Mai Juni Juli August September October 206-11, 199-54, 200-82, 198-02 196*00, 191-63 ibr a ry fur , , ,, , Zo olo gy ( Ca mb rid ge ,M A) ;O rig ina lD ow nlo ad fro m Th eB iod ive rsi ty He rita g eL ibr a ry htt p:/ /w ww bi od ive rsi tyl ibr a ry org /; ww w bio lo gie ze ntr um at Um nun die in den Tafeln III bis VI gegebenen Zalilen fur den friilier ausgesprochenen Zweck zu bcniitzen, unterziehe man zuerst die Tafel III einer genaueren Betraclitung, und man wird sogleich erkennen, class die Abnalime der Declination audi in jedcm einzelnen Jahre selir augenfallig ist, wenn gleich manehe Monate erhebliche Unregelmassigkeiten zeigen, wie dies bei Ergebnissen, welche nur aus zwei Beobachtungstageii und vier Bestimmungen abgeleitet sind, in den meisten Fallen leicht erklart werden kann Wirklicli treten viele grossere Unregelmassigkeiten zu Zeiten ein, wo die storenden Kraft e in erhohter Weise tliatig sind, wie im Februar, im September und October 1854 Nur die Anomalie Tom Juni bis October 1855 ist sowohl wegen ibrer Dauer als wegen der Art ihres VcrlaufeS besonders auffallend, denn sie driickte die Declination im Juli zu einem Minimum lierab, und erhohte sie zwei Monate darauf zu einem Maximum, von welchem sie dann desto rasclier lierabsinkt Dieser Verlauf zu einer Jalireszeit, wo die Storungen gewohnlich seltener eintreten, namlicli in den Sommermonaten Juni, Juli und August, kann wenigstens nicbt angenommen werden, olme audi nocli von anderer Seite lier eine Bestatigung zu erlangen Derlei Storungen sind in der Kegel sclmcll voriibergehend, und aussern sich niclit in einem Elemente allein, sondern gleiclizeitig auch in der liorizontalen Intensitat und Inclination ISTun zeigen aber die Tafeln IV und V gerade in diesen Monaten eine tlbereinstimmung der Zalilen unter sich, wie sie in friilieren gleich langen Perioden niclit Torkommt, sie deuten also durcliaus auf keine grosseren und andauernden Storungen bin Um nocli sicliercr zu gelien, kann man aucli die Ablesungen an den Variations-Apparatcn zu Bathe zielien, welclie gleiclizeitig mit den absoluten Bestimmungen ausgefiilirt worden sind Vereinigt man die am 15 und 16 eines jeden Monates, um 18h und 2'1 gemachten Ablesungen ui ein Mittel, so findet man in Scalentlieilen = 5'01 rd Un ive rsi ty, Er ns tM ay rL Flier zeigt sicli zwiselien den Monaten Mai und Juni dicselbe rasclie Abnalime, wie bei den absoluten Bestimmungen, und sie wird, wenn man sie mit dcm Wertlie eines Scalentlieiles (0'-763) in Bogenminuten verwandelt, a Dig itis ed by the Ha rva lso fast gcnau so gross als die der Tafel III Das Wachsen der Declination in den Monaten August und September wird aber ATOH den Ablesungen am Variations-Apparate niclit bestatigt, daher cs am geratliensten sein wird, die Zalilen dieser zwei Monate in der Tafel III niclit zu Wiicksiclitigen Die seculare Anderung der Declination wird man am genauesten zu erkennen im Stande seiu; wenii man aus Tafel III die Untersehiede der reducirten Zaklcn sucht, welche in zwei a uf einander folgenden Jahren zu den gleichnamigen Monaten gehbren In den drei eraten Monaten, wo noch keine reducirten Zalilen vorhanden sind, wurden die beobachteten genommen Die folgende Tafel enth'alt diesc FTnterschiede: Karl Kreil 46 og iez en tru m at Tafel VII Jahrliche Andcrun g der Declination 1852—53 1853—54 1854—55 1855—56 Lib ge He rita ty rsi ive or rar y ylib rsi t ive od 9-1 7-8 =9-15, Th eB Das Mittel aller Zahlen dieser Tafel ist 9-1 8-9 6-6 7-0 iod 10-5 rar yh 9!7 11-1 10'1 12-2 10-8 9-1 10-3 Juli 7:8 8-2 7-7 9' 0-4 ://w ww bi Mai 8:9 6-4 11*6 8-5 7-6 11-3 14-3 tt p 10 ! 15-0 8-5 9-3 7-5 8-2 5•6 7-5 11 • 0-9 9-7 9-7 g/; ww w bio l Monat ,M A) ;O rig i na lD ow nlo ad fro m welche Grb'sse als die jahrliche Abnahme der Declination in der vierjahrigen Periode von 1852"5 bis 1856-5 angesehen werden kann Dass diese Abnahme nicht constant, sondern wahrscheinlich noch im Wachsen begriffen ist, beweist die Vergleichung derselben mit jener, welche die Beobachtungen fruherer Perioden ergeben So findet man aus den Prager Beobachtungen vom Jahre 1840-0 bis 1850-0, oder Ca mb rid ge fiir 1845-0 die Jahresabnahme = : 82') gy ( welche mit der jetzigen, fiir 1854-5 giltigen verglichen, binnen eZ oo lo 9-5 Jahren eine Anderung von ! 33, Co mp ara tiv demnach den jahrlichen Wachsthum der Sacular-Anderung gleich 0!245 gibt of the Mu s eu m of Nimmt man ferner aus Tafel III das Mittel sammtlicher darin enthaltener reducirter Beobachtungszahlen, mit Ausschluss jener von August und September 1855, wozu man fiir die ersten drei Monate, in denen noeh keine reducirten Beobachtungen vorliegen, die unreducirten gleich 13° 2'-0, tM ay rL ibr ary beniitzen kann, so wird dieses Mittel by t he H arv a rd Un ive rsi ty, Er ns welche Zahi glcichfails als die fiir die Mitte dieser Periode oder fiir 1854-5 giltige Declination in Wien anzusehen ist Hierdurch ist man mit den nothigen Daten versehen, urn die Gleichung fur die S'acularAnderung der Declination aufstellen zu konnen Sie wird namlich D == 13° 2-0 — 9• 15 t — 0! 122 f, Dig itis ed wo i die Anzahl der Jahre vor oder nach der Epoche 1854-5 anzeigt Da man wohl annehmen darf, dass die seeulare Anderung der Declination, kleinere Unregelmassigkeiten abgerechnet, auf einem ziemlich ausgedehnten Umkreise in gleichem Grade vor sich geht2), so wird man die einem anderen nicht sehr entfernten Beobachtungsorte ) Sitzungsberichte, Bd XII, S 852 ) S Denksehrifterj, Ed I, S 296 47 Erste Ergebnisse der magnetischen Beobachtungen in Wien ww bi olo gie ze ntr um at zugehorige Forme! nahe genug finden, wenn man statt der Constante 13° 2!0 die gleichzeitige Declination des Beobachtungsortes setzt So z B ist in Kr emsmiinster nacli den im Jalire 1855 mitgetheilten Beobachtungen die Declination urn 1° !55 grosser als in Wien, dalier die £ormel fur Kremsmiinster ry org /; w 9'15t —(D122*2 D=: 14° 10'-E>(.) ive rsi tyl ibr a Sueht man liieraus, um die Formel durcli Erfahrung zu priifen, die Declination, welche or 30 Jaliren, also im Jahre 1824-5 in Kremsmiinster Statt hatte, so fmdet man sie /w ww bi od v nlo ad fro m Th e Bio div ers ity He rita g eL ibr a ry htt p:/ D = 14° 10!55 + 274 > — 109 *• = 16° 55'-3, die Beobachtung gibt dafiir*) 17 • 1, nahe genug ubereinstimmend Die grosste Declination oder den Stillstand der Nadel gibt die Formel fur Wien zur Zeit ' = — 37*5, also im Jahre 1817 an Nach Hans teen's r Untersuchungen iiber den Magnetismus der Erde", Anhang, S und 15 war die Nadel in Kopenhagen zwischen 1807 und 1813, in Paris zwischen 1799 und 1814 A) ;O rig ina lD ow stillestehend Die Beobachtungen in Kremsmiinster (Reslhuber S 13) zeigen vom Marz 1813 "is Mai 1817 noch keine merkliche Abnahme Die Grosse der Declination zur Zeit des Stillstandes ware nach der Formel in Wien rid ge ,M 15? 53'5 mb gewesen; in Kremsmiinster aber Zo woitir jedoch die Beobachtung an letzterem Orte olo gy ( Ca 17° 2'-0, ive 18° 4' mp ara t gibt Dig itis ed by the Ha rva rd Un ive rsi ty, Er ns tM ay rL ibr ary of the Mu se u m of Co Von diesem Unterschiede zwischen der Bediming und Beobachtung zur Zeit der grossten declination wird man allerdings einen Theil der Formel zuzuschreiben haben: es scheint jedoch, dass audi die Beobachtung einen Theil auf sich nehmcn miissc, wie dies bei den unvollkomm enen Apparaten der damaligen Zeit nicht zu wundern ist Wirklich geben die Beobachtungen v on Krcmsmunster fur die ersten zehn Jahre nach dem Stillstande, namlich von 1815 bis 1825 enie Declinations-Abnahme von einem Grade, also cine durchschnittliche jahrlichc Anderung v on Minuten an, was ohne Zweifel viel zu gross ist, da sie nach den sechsjahrigen Beobachtl ingen in Gottingen von 1834 bis 1840, also fast 20 Jahre spater, nur 4'• jalirlich betrug2) Man muss daher eine sehr grosse Unregelmassigkeit im Gauge der Sacular-Anderung, oder °i|ien zu hohen Worth der Declination in Kremsmiinster zur Zeit des Stillstandes annehmen Der nachste Dureligang des magnetischen Meridians durch den astronomisehen, oder die declination = wiirde nach dieser Formel in Wien nach 51 Jahren, also um das Jahr 1906 eintreten Bei der Annahme, dass die Sacular-Anderung der Declination in einem ziemlich ausgedelmte n Grebiete gleiehmassig vor sich gehe, kann man demnach mittelst dieser Formel die Decli- Hosl h ul) er: Uber das magnetische Observatorium in Kremsmiinster, S 15 der Separat-Abdriirke > Kesnltate aus den Beobachtungen des magnetischen Yereins von Gauss und Weber, 1839: jiag 108 Karl Kreil 48 ow nlo ad fro m Th eB iod ive im Mitte aus « l^ah r en die Abnahme = 0'-88 Zunahme = 0-22 77 77 77 77 n Abnahme = • 00 77 77 77 77 77 Abnahme = • 30 '7 77 77 77 n o Abnahme = • 40 77 77 n 77 77 Abnahme = 0-9 n 77 '7 77 77 „ Zunahme = 0-03 77 77 77 Abnahme = 2-00 ,, 77 77 '7 77 Zunahme = • 50 77 '7 '7 77 77 Abnahme = 2*15 77 77 77 77 77 Abnahme = • 80 77 77 77 77 77 „ Zunahme = • 90 77 77 77 7} 77 Co mp ara tiv e Zo olo gy (C a mb rid ge ,M A) ;O rig i na lD bis Februar Janner Februar M'arz 77 M'arz April 77 April n Mai Mai n Juni Juni n Juli August Juli 15 Septbr August 77 September n October October n Nov November 77 Dec December 77 Janner rsi t yH eri tag eL ibr ary htt p:/ /w ww bi od ive rsi tyl ibr a ry org / ;w ww bi olo gie ze nt r um at nation zu einer beliebigen niclit iiberm'assig entfernten Epoche fiir jeden Ort finden, an welehem sie einmal bestimmt worden ist Bei Gelegenheit der wissenschaftlichen Bereisung der osterreichischen Monarchie und einiger angrenzenden Lander wurden viele solche Bestimmimgen gemacht, welcliemanindenSitzungsberichtenBd XXI, l.Hft., S.161u.l62zusammengestelltfindet Werm man die Zahlen der Tafel III genauer betrachtet, so sielit man, dass die Abnahme der Declination keineswegs regelm'assig und gleichf ormig, sondern zu manchen Zeiten des Jahres rascher, zu anderen langsamer vor sich geht Wahrend z B in den Wintermonaten die Abnahme nur gering und durch viele Riickgange unterbrochen ist, und namentlich vom December zum Janner in alien vier Jahren stets erne Zunahme eintrat, bemerkt man in den Friihlingsmonaten vom April bis Mai und vom Mai bis Juni, so wie im Herbst vom October bis November und vom November bis December meistens eine rasche Abnahme Vereinigt man die aus der Tafel genommenen Differenzen, welche denselben Monaten verschiedener Jahre zugehb'ren, in ein Mittel, so findet man rsi ty, Er ns tM ay rL ibr ary of th eM us eu m of £s ist wohl keinem Zweifel unterworfen, dass sich diese Zahlenreihe aus Beobachtungen, welche durch eine grossere Anzahl von Jahren fortgefuhrt sind, viel regelm'assiger gestalten wird; namentlich diirften sich die von mancherlei Anomalien hervorgebraehten Zunahmen vom Juli bis August und vom September bis October noch in Abnahme verwandeln Nichts desto weniger lasst sich auch aus den vorliegenden der Gang, dem die Sacular-Anderung im Verlaufe cines Jahres unterworfen ist, deutlich abnehmen Bildet man n'amlieh aus den Zahlen, welche derselben Jahreszeit angehb'ren, die Summe, so findet man itis ed b yt he H arv ard Un ive wahrend des Winters, vom December bis M'arz eine Zunahme von „ „ Fruhlings, vom M'arz bis Juni eine Abnahme von ,, „ Sommers, vom Juni bis September eine Abnahme von ,, ,, Herbstes, vom September bis December eine Abnahme von 0!24 3-70 2-92 -45 Dig Es scheint also kaum zu zweifeln zu sein, dass die seculare Anderung der Declination nicht das ganze Jahr hindurch gleichmassig vor sich gehe, sondern dass sie im Winter kaum merklich, vielleicht riickgangig wird; im Friihlinge und Herbstc scheint sie am raschesten vorzuschreiten Diese Wahrnehmung Avird auch von anderer Seite her bestatigt Es geben nlimlich die sechsj'ahrigen Declinations-Beobachtungen von Gottingen, von 1834 bis 1840, welche in den 49 Erste Ergebnisse der magnetisclien Beobachtungen in Wien des magnetisclien Vcreines von 1836 und 1839" aufgefiihrt sind, wenn man sie auf dieselbe Weise behandelt , fur die Secular-Anderung der Declination tyl ibr ary org /; w ww bi o Winter die Abnalime von '• Friihlinge „ , , • Sommer „ „ 0-4 Herbste _ „ ,.1*8 yh tt p :// w ww bi od ive rsi im im im im log iez e ntr u m at 8Besultaten Th e Bio div ers ity He rita ge Lib rar also, wie die Wiener Beobachtungen, die Anderung in den Jahreszeiten der Nachtglcichen am griissten Die im Vergleich mit den unseren viel kleineren Zahlen riihren von dem geringeren Werthe der Jahresanderung her, welche damals nur 4' betrug, wahrend sie jetzt auf 9' angewachsen ist Die Mtinchner Beobachtungen vom November 1840 bis November 1845 (Lamont: »Resultate der magnet Beob in Miinchcn wahrend der drcij'ahr Pei'iode 1840—41—42" und »Eestdtate des magnetisclien Observatoriums in Munch en wahrend der dreijahrigen Periode L843—44—45") geben Winter die Abnalime von 1! 20 Friihlinge „ „ ,1-88 Sommer ,, „ „ 2-02 Herbste „ „ „ l.- 82 ,M A) ;O rig ina lD ow nlo ad fro m im im im im eZ oo log y( Ca mb rid ge Audi hier ist demnach die Abnalime im Winter am kleinsten iedoch zeifft sie nicht im friihlinge und Herbste, sondern im Sommer ihren rasoliesten Gang, obgleich das Maximum anch hier auf die Friihlings- und Herbstmonate fallt, namlich of Co mp ara tiv vom M'arz zum April mit ! 76 und vom August zum September mit 0-92 Dig itis ed by the Ha rva rd Un ive rsi ty, Er ns tM ay rL ibr ary of th eM us eu m Demnach scheint sich wenigstens so viel als Thatsache herauszustellen, dass die seculare -Anderung im Winter geringer wird als zu den iibrigen Jahreszeiten, was auch dem geringeren >>etrage der taglichen Schwankung zur Winterszeit ganz entsprechend ist Um zu entscheiden, °o das Minimum des Winters das einzige sei, oder ob ein zweites geringeres auch im Sommer '"mtrete, miissen die Beobachtungen noch durch mehr Jahre fortgesetzt werden, um so mehr, da hiezu nur solche Beobachtungen, die keiner Gefahr eines localen Einflusses unterlicgen, verw endet, also Variations-Beobachtungeii von Orten, wo die Apparate nicht in vollkommen eisenfreien B/aumen aufgestellt sind, fiir diesen Zweck nicht beriicksichtigt werden konnen Was die t'agliche Anderung der Declination in Wien betrifft, so kann sie nur aus den ^blesungen an dem im Wohnhause aufgestellten Variations-Apparate abgenommen werden, mdeni es nicht thunlich war, cine mehrjahrige Beihe t'aglich zu festgesetzten Stunden angestellter Bestimmunffen im Observatorium des Thercsianumffartens durchzufiihren Da aber die -r-asenniasseii nur aus den nachsten Umgebungen der Variations-Apparate weggebracht werden Konnten, in grosserer Entfernung aber in bedeutender Menge vorhanden sind, so ist zuerst zu sehen, ob hiedurch die tagliche Anderung beirrt werde oder nicht Die gleichzeitig an diesen Apparaten und im Garten-Observatorium vorgenommenen -Uessungen haben im Mittel aus 36 Paaren von Ablesungen gezeigt, dass in den Jahren 1854 Denkschriften der mathom.-nalnnv, CI XII Bil Karl Kreil 50 ge Lib rar yh ttp ://w ww bio div ers ity lib ry o rg/ ; ww w bio lo gie ze n tru m at und 1855, also imneuen Aufstellungs-Locale der Variations-Instrumente dieseeineAnderuii g von 6-80 Minuten angeben, werm sic im Garten 7-00 Minuten betr'agt Dieser Unterschied, der aber noch durch eine grossere Reihe von Bestimmungen festgestellt werden muss, hat also auf den t'aglichen Gang der Declination nur einen ganz geringen Einfluss, und wird nur dort von Belang, wo es sich handelt, die Abbangigkcit der Grosse desselben von der geographischen Lage verschiedener Beobaehtungsorte zu untersuchen Da demnacb die t'aglielie Anderung aus den Ablesungen an dem Yariations-Apparate mit Verl'asslichkeit abgenommen werden kann, so wurden die Monatmittel derselben, nachdem man sie dureh correspondirende Bestimmungen im Garten-Observatorium in absolute Declination verwandelt hatte, in folgender Tafel zusammengcstellt ity He rita Tafel VIII Th eB iod ive rs Monatmittel der Declination aus den Variations-Beobaclitungen 22'1 18 h September 13° 18!38 13° 17!71 October 13 14-37 13 14-55 November 13 12-61 13 13-43 December 13 12-83 13 14-10 12-86 G'1 10h Mittel 1.3° 19!57 13° 20!19 13 25-03 13° 18!57 13° 16!32 13 15-16 13 21-42 13 14-43 13 13-80 13 15-62 13 13-40 13 17-43 13 12-99 13 10-38 13 13-37 13 14-25 13 16-69 13 13-44 15 10-48 13 13-65 12-68 ow lD ina rig ;O 2!l 12-01 13 15-95 13 1.2-51 13 10-66 13 13 12-22 18 15-93 13 12-86 13 10-04 13 12-13 13 11-15 13 11-80 13 18-21 13 12-57 13 10-15 13 12-52 13 log 8-07 13 9-27 13 18-06 13 11-08 13 9-02 15 10-87 13 5-U 13 8-47 13 15-63 13 8-79 13 7-52 15 8-76 13 2-82 13 7-08 13 14-96 1.3 8-64 13 6-29 15 7-49 5-15 13 1-67 13 7-15 13 14-78 13 9-01 13 7-63 15 7-56 4-87 Co 13 2-58 13 7-09 13 13-86 15 7-62 13 6-35 13 7-06 3-98 13 2-89 13 7-18 1.3 11-87 18 6-40 13 4-44 13 6-13 13 Miirz 13 11-24 13 9-70 13 7-01 13 5-15 Juli 13 August 13 Septem jer 13 13 Decemb er 13 y( oo eZ tiv mp ara of um Mu se 13 5-86 13 5-55 13 5-62 15 11-78 13 6-01 13 4-16 13 6•49 5-82 13 5-47 13 5-78 13 8*19 13 5-01 13 3*53 13 5-63 2-08 13 3-45 13 3-17 13 5-24 13 2-31 13 0-39 13 2-84 6-93 13 6-09 13 8-10 15 1.3-72 13 8-57 13 6-68 15 8-35 rL ibr ary of the October Novemb er mb 13 10:21 Ca 12-12 13 rid 13 11-52 13 Februai 1853 ge ,M A) 1852 nlo ad fro m 14'> 13 ( 18 0-09 13 0-80 13 2-27 13 3*43 12 59-71 12 58-68 13 0-83 Februar 12 58-02 12 59-72 12 59-38 15 3-24 12 59-04 12 55-51 12 59-15 ive Er ns tM ay Jahr 12 57-93 12 58-44 12 59-12 15 4-92 12 57-71 12 57-65 12 59-50 12 56-94 12 56-86 12 58-61 15 5-55 12 58-43 12 57-05 12 58-90 12 55-90 12 54-49 12 58-05 13 5-55 12 58-99 12 56-23 12 59-47 12 55-60 12 53-31 12 56-93 13 45 12 58-34 12 56-42 12 57-51 12 57-00 12 55-08 12 58.65 13 5-58 15 0-92 12 58-57 12 59-50 the Ha rva rd Un rsi ty, 1854 Dig itis ed by Juli August 12 54-11 12 52-06 12 56-61 13 1-69 12 56-19 12 54-82 12 55-92 September 12 57-26 12 57-30 13 0.84 13 4-22 12 59-98 12 57-68 12 59-55 October 12 58-76 12 59-45 13 0-10 13 06 IS 0-18 12 57-74 13 05 November 12 55-68 12 55-66 12 56-65 13 58-43 12 56-37 12 54-73 12 56-25 December 12 54-27 12 54-48 12 55-1!) 12 56-11 12 54-29 12 51-96 12 54-38 12 56-80 12 56-47 12 58-53 13 2-85 12 58-35 12 66-42 12 58-37 Erste Ergebnisse der magnetisclieu Beobachtungen in Wien ish 12° 54'.38 22 h » 0h en t ru m at 14" 10h Mittel Jiinner 12° 53' 70 12° 53'87 12" 57'35 12° 54 '44 12' 52'55 Februar 12 52-47 12 53-00 12 52-07 12 57-18 13 53-09 12 49-84 12 53-05 Miirz 12 12 51-57 12 52-42 12 57-93 12 52-08 12 50-80 12 52-90 April 12 51-96 55 • 64 12 54-59 12 55-89 13 3-1.3 12 55-58 12 50-71 Mai 12 50-43 12 48 • 12 52-90 12 57-80 12 52-75 12 12 49-08 12 40-28 12 49-71 12 55-27 12 51-21 12 12 45-73 12 44-08 12 47-15 12 53-15 12 48-88 12 12 4S • 04 12 40-47 12 50- 13 12 55- 18 12 50-27 12 September 12 49 • 65 12 49 • 45 12 53-00 12 50-20 12 51-24 October 12 12 50-19 12 49-97 12 55-03 12 51-07 November 12 49-42 49-00 12 19- 10 12 49-80 12 52 • 04 12 19-10 December 12 47-85 12 48 • 12 49-40 12 49-70 12 Jala- 12 50-30 12 49 • 09 12 51-49 12 55-89 12 52-18 49-10 12 50-09 40-97 12 47-71 49-19 12 50-02 ://w ww g/; ww w 12 12 12 50-10 12 51-72 12 48-33 12 50-00 12 47-77 12 19-00 47-0.3 12 40-35 12 48-20 12 49-75 I2 1-1-1 htt p bio div ers i tyl ibr ary or 55-39 50 • 51 ibr ary Juli 12° 54'38 He rita ge L 1855 Mori at bio log iez Jftlir 51 • 50 1854 1855 5*29 '75 • 34 Ha 1853 Tafel IX Tiia-licher Grans: der Declination Monat 1853 1854 1855 Monat 1853 1854 1855 Mai 10'52 9'04 9'25 September !9 0!92 0:75 ed 4'80 5-89 7-73 12-14 10-14 • 99 October • 02 0-32 0-7O 8-00 7-27 7-07 Juli 13-11 10-50 9-07 November 1-00 70 4-87 M>nl 9-99 • 07 8-54 August 11 -28 9-03 8-71 December 1-85 1• I5 3-41 8-53 7-40 7-12 itis Februar Mlirz Dig Jiinner by the Monat rva rd U niv ers ity , Er ns tM ay rL ibr ary of the Mu se um of C om pa tiv eZ oo lo gy (C am b rid g e, M A) ;O rig ina lD ow nlo a df rom Th eB iod ive rsi ty Wenn man die Zahlen dieser Tafel genaner betraehtet, so findet man in ihnen das doppelte Maximum and das doppelte Minimum, welches schon aus anderweitigen Beobachtungen1) bekannt ist Das Maximum des Tages, in den ersten Nachmittagsstunden ist audi liier bei weiten das iiberwiegende, jenes der jSTacht in manclien Monaten kaum erkennbar Von den beitlen Minimis ist jenes dcr Morgenstunden im Somrner, jenes der Abendstunden im Winter das vorherrschende In dem Jaliresmittel sclieinen sie sicli naliezu das Gleichgewicht zu lialten, denn im Jalire 1854 ist das Jaliresmittel um 18h fast genau gleicli dem um 10h Naher in die Erb'rterung des fag-lichen Ganges einzugehen, sclieint nicbt nb'thig, weil eine solclie ohnehin in der erwalintcn Abliandlung vorgenommen wurde, und weil diese Beobaclitungsreilie nocli nicht ausgedehnt genug ist, um feinere Abweichung mit Verlassliclikeit anzugeben Ein Punkt jedocli muss nocli genauer ins Auge gefasst werden, namlieh die Stelle, welclie die liier in Betraclit gezogenen Jahrg'ange in der sogenannten zennj'ahrigen Periode einJielimen Ea hah en namlieh nicht nur 'altere, sondern auch die Miinchner2) und Prager Beobachtungen3) gezeigt, dass die taglichen Schwankungen der Declination einer solchen Beriode unterworfen sind, und dass im Jahre 1843-5 ein Minimum stattgefunden habe, woraus lolgerecht auc-h im Jalire 1853 ein solches sich ergeben sollte Um nun zu untersuchen, ob dies wirklich der Fall sei, wurde aus der vorhergehenden lalel, fiir jcden Monat der kleinste Worth der Declination, mag dieser nun Morgens oder Abends eingetreten sein, vom grossten abgezogen, und die Untersohiede als t'aglicher Gang m folgender Tafel zusammengestellt ') Fjenkscliriften VIII Bd., S 90 ~) Lamont in I'oggend Ann Bd LXXX1V S ) Denkschr'iften VIII Bd., S 103 7* 52 Karl Kreil ww bi od ive rsi t ylib rar y or g/; ww w bio log iez e ntr um at Die Jahresmittel dieser Tafel zeigen, dass das Minimum im Jahre 1853 niclit eingetreten sei, sondern dass die Abnalime der taglichen Schwankung audi in den Jahren 1854 und 1855 noch fortgedauert liabe Um sicherer zu sein, wurden auch in diesem Falle die Beobachtungen von Kremsmiinster zu Rathe gezogen, wo die Declination dreimal des Tages, namlich um 8h Morgens, um 2h und 8h Abends aufgezeichnet wird, und hieraus fur den taglichen Gang in den letzten Jahren folgende Zahlen erhaltcn: Tafel X Monat He rita ge Lib rar y htt p ://w Taglichcr Gang- der Declination in Kreuisniiiiistei- 1855 1854 1855 i 7-77 11-59 9-62 12-00 8-08 10-76 8-70 10-67 10-93 8-87 9-90 9-36 8-51 7-39 7-16 7-84 6-71 5-78 7-1.9 3-16 3-39 4-20 3-27 2-92 • 54 • 95 7'75 • 91 rom 11 • 20 U-69 ow nlo ad f lD • 24 8-28 Zo olo gy (C am bri d ge , MA ); O rig ina September 4*39 6-77 9-07 12-30 Juli 4!11 Th eB iod ive 5-60 rsi ty 4!47 Dig itis ed by the Ha rva rd Un iv ers ity , Er ns tM ay rL ibr ary of the Mu se um of C om pa rat ive Auch diese Zahlen beweisen eine noch fortdauernde Abnahme der taglichen Schwankung der Declination, woraus gefolgert werden muss, dass die Periode, welche man die zehnj'ahrige genannt hat, keineswcgs unver'anderlich diescn Zeitraum einschliesst, sondern manchmal sich auch tiber denselben hinaus erstrccken kann Wenn man nun zur Betrachtung der Tafel IV ubergeht, welche die Bestimmungen der horizontalen Componento der Magnetkraft entkalt, so zeigt der blosse Anblick der Zahlen, dass auch hier eine sehr merkliche jahrliche Anderung statthndet, und wenn gleicli manche Monate im Vergleiche mit den gleichnamigen des vorhergehenden Jahres eine Abnahme angeben, so ist doch, wic die Jahresmittel zeigen, die Zunahmc in jedem Jahrgange vorherrschend Die vielen Ausnahmen hievon beweisen aber jedenfalls, dass diese Anderung nicht so regelmassig vor sich geht, wie bei der Declination, und die Unregelmassigkeiteu gleichen sich auch in ganzen Jahrgangen niclit aus, denn w'ahrend der Jahrgang 1853—1851 nur eine Zunahme von 0-00086 Theilen der Horizontalkraft andeutct, zeigt jener von 1854—1855 eine Zunahme von 0-00488 Um eine klare Ubersicht dieser jiihrlichen Anderungen zu gewinnen, wurden sic in eine Tafel zusammengestellt (Taf XI), welche die Unterschiede zwischen je zwei in den gleichnamigen Monaten der auf einander folgenden Jahre erlangten Bestimmungen der Horizontalkraft enth'alt, und aus der Tafel IV entstanden ist, indem man die in ihr cnthaltenen redueirten Zahlen eines jeden Monates von denselben Zahlen des gleichen Monatcs im darauf folgenden Jahre abzog Nur wo die redueirten Zahlen fehlen, wurden die beobachteten benutzt Erste Ergebnisse der magnetischen Beobaclitungen in Wien ww w bio log iez en t ru m at 53 Tafel XI Jahrliclie Anderung der horizontalen Intensitat 1852—53 1853—54 1854—55 1855—56 + 0-0074 + 0-0081 + 0-0077 + 0-0044 + 0-0068 + 0-0029 + 0-0038 + 0-0061 + 0-0045 + 0-0036 + 0-0017 + 0-0018 —0-0007 + 0-0020 + 0-0003 + 0-0043 0-0000 + 0-0067 + 0-0079 + 0-0015 + 0-0058 + 0-0075 —0-0014 + 0-0019 + 0-0017 + 0-0017 —0-0022 — 0-0014 —0-0038 + 0-0006 —0-0001 —0-0021 -0-0004 + 0-0022 + 0-0055 + 0-0082 + 0-0043 + 0-0008 +0-0049 tyl ers i od iv /w ww bi htt p:/ ary ge Lib r He rita ty ive rsi iod rom — nlo ad f Mittel Th eB Juli ibr a ry org /; Monat na lD ow Das Mittel aller Zahlen dieser Tafel ist A) ;O rig i 0-00290, fiir Juni tM ay rL ibr ary of the Mu se um of Co mp ara tiv eZ oo log y( Ca m bri dg e, M ~welch.es als die j'akrlicke Zunahme der Horizontalkraft in der vorliegenden Periode von der Mitte des Jakres 1852 bis zu der vom Jahre 1856 angesehen werden kann Die Unregelm'assigkeit dieser Anderung, so wie der Mangel einer zweiten Beobachtungsreihe, welcke in friikerer Zeit an einem niclit sehr entfernten Orte mit geniigender VerlassHchkeit durckgefiihrt warden ware, macken es unmoglich, fiir dieses Element eine ahnliche Formel aufzustellen, wie bei der Declination (S 46) gegeben wurde Es bleibt dies, wenn sie iiberliaupt moglich ist, kiinftigen Jakren vorbehalten Um den Gang der horizontalen Intensitat im Verlaufc des Jakres zu ermitteln, burden die in Tafel IV fiir jeden Monat gegebenen vier Werthe in ein Mittel vereinigt, und nuttelst des eben gefundenen Wertkes der jahrlichen Zunalune von der secularen Anderung befreit Man findet auf diese Weise folgende Zahlen: ty, Er ns korizontale Intensitat = = 71 n „ August = n n „ September = n n „ October = V T „ November = Yl V ., December = r> „ Janner = T) •n „ Februar = 77! Miirz = r> V , April = n 7! Mai = 77 it Dig itis ed by the Ha rv ard Un ive rsi „ Juli 2-00112 2-00113 2-00100 2-00050 1-99975 2-00230 2-00263 2-00272 2-00052 2-00166 2-00197 2-00151 Ka r I Kr e i I 54 ns tM ay rL ibr ary of th eM us eu m of Co mp ara tiv e Zo olo gy ( Ca mb rid ge , MA ); O rig ina lD ow n loa df rom Th eB iod ive rsi t yH eri tag eL ibr ary htt p:/ /w ww bi od ive rsi tyl ibr ary or g/; ww w bio log iez en t ru m at Diese Werthe zeigen in den Sommermonaten eine grosse llegelm'assigkeit, in den Monaten September und October aber eine rasene Abnahme, so dass in dem letztgenannten Monate das kleinere Minimum eintritt, von welohem sich jedoch die Intensitat nocli raselier, n'amlich schon im November, zu einer bedeutenden Hoke erhebt, und von da an bis Janner nur wenig zunehmend in diesem Monate zu ihrem grb'ssten Werth gelangt Eben so rasch erfolgt schon im folgenden Monate (Februar) das zweite grbssere Minimum, und hierauf das zweite kleinere Maximum im April Dieser Gang-, namentlicli das unmittelbare Aneinanderriicken der kleinsten Werthe an die grb'ssten, oder wenigstens sehr grosse, scheint so auffallend, dass man gerechte Zweifel gegen sein wirkliches Bestehen erheben konnte, wenn nicht Griinde vorhanden waxen, welche diese scheinbare Unregelmassigkeit recht gut erklaren Aus friiheren Erfahrungen]) hat sich namlich ergebcn, dass die magnetischen Stbrungen in den Monaten Februar, September und October starker auftreten, als zu irgend einer anderen Jahrcszcit, und da durch sie die horizontale Intensitat verkleinert wird'2), so findet darin das rasche Sinken ihres Werthes in den genannten Monaten seine vollsfandige Erkl'arung Demnach ware der durch die vorhergehende Zusammenstellung gefundene jahrliche Gang der horizontalen Intensitat als die Folge zweier Ursachen anzusehen, oder konnte wenigstens dafu'r angesehen werden, von denen die eine die magnetischen Stbrungen, die andere der Inbegriff aller Einflusse ist, welche, wie bei den anderen sowohl magnetischen als meteorologischen Erscheinungen, die regelmassigen in die Periode eines Jahres eingeschlossenen Anderungen hervorbringen Beide von einander zu trennen, ist unter den gegenw'artigen Umst'anden fiir unsere Beobachtungsart nicht mbglich, da der gesetzliche Yerlauf der Stbrungen nocli zu wcnig bekannt ist, und olme Anwendung von selbstzeichnenden Apparaten audi nicht gehorig erkannt werden kann, daher es auch nicht mbglich ist, durch Wegschaffung der einen dieser beiden Ursachen die Wirkung der zweiten erkennbar darzustellen Der t'agliche Gang der horizontalen Intensitat wurde aus den Variations-Beobachtungen entnommen, die in der folgenden Tafel zusammengestellt sind, von welcher nur zu merken ist, dass die Mittcl des Octobers 1853 bios die ersten zwblf Tage dos Monats begreifen, da wegen der in der zweiten Halfte dessclben erfolgten Ubertragung der Apparate in das neue Observations-Zimmcr die Beobachtungen fehlen Monat-Mittel der horizontalen Intensitlit aus den Variations-Beobachtungen arv ard Un ive rsi ty, Er Tafel XII Jfonat 14h 1811 22h 2k 8*> 10h Jlittel September October November December 1-99801 1-99164 2-00023 1*99602 1-99739 1-99164 2•00052 1-99607 1-99501 1-99179 1-99847 1-99553 1-99712 1-99382 1-99925 1-99485 1-99792 1-99464 1•99980 1-99552 1-99869 1-99505 1-99979 -99601 1-99736 1-99410 1-99968 1-99567 by t he H Janr Dig itis ed 1852 ] ) Benkscliriften der Wiener Akademie, VII lid., S 108 '') "Magnetische und meteorol Beob cbtungen zu Prag, II Jahrg., S 28 Erste Ergebnisse der magnetischen Beobachtungen in Wien 21' 6* 10h 1-99878 1-99818 1-99900 1-99903 1-99582 1-99573 1-99599 1-99637 1-99624 1-99948 2-00028 2-00064 2-00197 2•00085 14* 1853 Janner • 1-99929 1-99972 Februar 1-99659 1-99692 2-00153 2-00120 22^ Mittel 2-00038 2-00153 1-99899 2-00109 2-00163 2-00227 2-00136 1-99956 2-00217 2-00274 2-00014 1-99932 1-99782 2-00014 2-00125 1-99943 1-99880 1-99754 1-99976 2-00043 2-00105 2-00026 1-99832 2-00050 2-00102 gie ;w ww bi olo 1-99872 1-99980 2-00136 2-00069 2-00162 2-00069 bio div ers ity lib rar y.o rg/ 2-00096 1-99900 2-00351 2-00193 2-00174 2-00007 1-99945 2-00170 2-00047 1-99974 1-99908 2-00093 2-00069 1-99683 1-99702 2-00046 1-99908 1-99954 2-00015 1-99975 1-99613 1-99655 1-99645 1-99874 1-99896 1-99868 1-99876 1-99939 1-99890 1-99957 1-99742 1-99896 1-99947 2-00082 2-00109 2-00037 2-00025 2-00069 December 1-99734 1-99762 1-99093 1-99655 1-99678 1-99999 1-99972 1-99831 1-99950 2-00010 h tt 1-99928 November 1854 ers ity He ri eL ibr a ry October p:/ /w ww 2-00072 tag September 2-00116 2-00101 ze n tru m Monat at 18h Jahr 2-00021 1-99957 1-99917 1-99666 1-99707 1-99629 1-99602 Mara 1-99900 1-99912 1-99794 1-99833 April 1-99951 1-99942 1-99783 1-99849 Mai 1-99976 1-99930 1-99831 1-99878 1-99926 1-99979 1.99920 2-00245 2-00204 2-00066 2-00150 2-00202 2-00273 2-00190 2-00142 2-00182 2-00035 2-00079 2-00137 2-00222 2-00027 1-99997 1-99897 1-999S5 1-99995 2-00070 1-99995 September 2-00025 2-00022 1-99911 2-00004 2-00040 2-00000 2-00130 2-00107 2-00139 2-00125 2-00417 2-00431 2-00448 2-00438 2-00693 2-00674 2-00697 2-00695 2-00044 2-00066 2-00114 2-00074 2-00155 2-00072 2-00446 2-00469 2-00414 December 2-00093 2-00717 2-00696 Jahr 2-00105 2-00105 2-00007 rig ;O A) ,M 2-00147 2-00494 2-00522 2-00290 2-00244 ara tiv eZ mp j 2-00729 2-00734 2-00794 2-00742 2-00401 2-00446 2-00407 2-00473 2-00428 Co 2-00703 of 2-00757 2-00436 us eu m 2-00733 2-00407 eM Februar Janner 2-00445 2-01524 2-00545 2-00562 2-00515 2-00117 2-00287 2-00331 2-00354 2-00270 2-00701 2-00641 2-00512 2-00620 2-00703 2-00724 2-00650 2-00502 2-00486 2-00338 2-00429 2-00520 2-00559 2-00472 Juli 2-00544 2-00519 2-00351 2-00437 2-00593 2-00584 2•00505 August 2-00552 2-00514 2-00464 2-00520 2-00580 2-00505 2-00525 yr September 2-00547 2-00508 2-00385 2-00544 2-00573 2-00591 October 2-00441 2-00435 2-00317 2-00409 2-00409 2-00446 2-00410 November 2-00625 2-00651 2-00583 2-00572 2-00602 2-00626 2-00610 December 2-00862 2-00893 2-00859 2-00900 2-00871 2-00846 2-00872 2-00551 2-00450 2-00530 2-00568 2-00595 2-00542 Un iv ers i ty, Er Ma 2-00393 ns t Lib rar yo f th Mai Juni Ha rv ard 1855 oo log y( October November 1-99999 Ca mb rid ge Juli ina 2-00201 lD ow nlo ad fro m Th e Bio div 1-99986 Februar ed by the 2-00558 Dig i tis Diese Tafel stellt den aus den Pragcr1) und anderen Beobachtungen bereits erkannten t; igiic-lien Gang der liorizontalen Intensifat dar, in so feme er aus der geringeren Anzalil der taglieb ausgefuhrten Ablesungen dargcstellt werdcn kann Wir wollen uns daher iiber diesen "unkt niebt weiter einlassen, sondern gehen zur Beantwortung der Frage iiber, ob die t'agliehen Siehe Denkscliriften YIII Bd Seite 104 Karl Kreil ze ntr um at 56 htt p:/ /w ww bi od iv ers ity lib rar y.o rg/ ;w ww bi olo gie Anderungen sich dem Gesetze der zehnjahrigen Periode fugen, oder ob auch bier, wie wir bei der Declination gesehen haben (S 51), eine Versp'atung eingetretcn ist Die Prager Beobachtungen haben ein Minimum der taglichen Intensit'ats-Anderung im Jahre 1843-27, ein Maximum im Jahre 1849-00 gezeigt1) Wenn man hier auf dieselbe Weise verfahrt, wie dort, n'amlich fur jeden Monat der Tafel XII die kleinste Zahl von dem Mittel aus alien abzieht, und die Reste in Zehntausendtheilen der horizontalen Intensitat ausdriickt, so erh'alt man die in der folgenden Tafel gegebenen Z allien Tafel XIII iod ive 8-2 5-1 13-7 19-7 17-0 23-7 22-5 19-1 21-5 16-0 4-4 4-7 rom df loa ow n mp ara tiv eZ oo log y( Ca mb rid ge ,M A) ;O rig i na lD Juli 14-7 1854 1855 5-8 4-3 7-4 10-7 8-9 12-4 10-7 9-8 8-9 5-3 2-4 2-1 3-9 2-7 7-0 15-3 13-8 13-4 15-4 11-2 14 • 9•3 3-8 2-fi 7-4 9-4 rsi t 1853 Th eB Monat yH eri ta ge Lib rar y Tiigliehe Anderung der horizontalen Intensitat Dig itis ed by the Ha rva rd Un ive rsi ty, Er ns tM ay rL ibr ary of the Mu se um of Co Die Zahlen dieser Tafel, namentlich die Jahresmittel, stellen allerdings einen kleinsten Werth der taglichen Anderung im Jahre 1854 dar, also gleichfalls spater als dies im vorigen Decennium der Fall war; allein die rasche Abnahme von 1853 auf 1854, welche in der Nahc des Minimum nur sehr allm'ahlich erfolgen sollte, lasst vermuthen, dass der Wechsel der Auf.stellung einen Einfiuss ausiibte, durch welchcn die vorhergehenden mit den nachfolgenden Beobachtungen nicht mehr strenge vergleichbar sind, claher auf die vorgelegte Frage keine entschiedene Antwort gegeben werden konnte, wenn nicht gllicklicher Weise auch anderw'arts derselbe unregelmassige Gang in den letzten Jahren beobachtet worden ware Die durch die Giite des Herrn P Augustin Eeslhuber, Directors der Sternwarte zu Kremsmiinster, eingesandten „Jahresberichte iiber die Kesultate seiner meteorologisclien und magnetischen Beobachtungen" enthalten n'amlich folgende Jahresmittel der Anderung der horizontalen Intensitat von Uhr Morgens bis Uhr Abends in Zehntausendteln der Horizontalkraft: fur 1843 mittlere Anderung = 8-8 „ 1844 „ „ = 13-8 ,, 1845 „ ,, = 14-7 „ 1846 „ „ = 18-0 ') Siehe Denkschriiten VIII Bd S 109 57 gie ze ntr um ry htt p:/ /w ww bi od ive rsi t ylib rar y.o rg/ ;w ww bi olo 1847 mittlere Anderung = 20-8 = 27-3 1848 75 77 = 23-0 1849 •• «* == 20-3 1850 77 = 15-2 1851 « = 14-8 1852 '• 77 = 17-8 1853 •• = 10-5 1854 77 77 -— 22-2 1855 fur at Erste Ergebnisse der magneUschen Beobachtungen in Wien tag eL ibr a Aus diesen Beobachtungen ist die Anderung 7-3, von 1854 bis 1855 7-3, + 1-7 4- 2-0 iod ive rsi ty He ri in Kremsmiinster von 1853 bis 1854 in Wien ist sie „ „ „ Tafel XIV ibr ary of th eM us eu m of Co mp ara tiv eZ oo log y( Ca mb rid ge ,M A) ;O rig ina lD ow nlo ad fro m Th eB Die fast genaue Ubereinstinimung der numerischen Wertlie dieser Anderung muss una so mehr einem zufalligen Zusammentreffen zugeschrieben werden, als ausser der Verschiedenheit der Apparate und ibrer Aufstellung in Kremsmiinster nur zwei einzelne Beobachtungsstunden, in Wien aber die Beobaclitungsstunden der kleinsten Intensitat und das Mittel aller Stunden in Rechnung gezogen wurde Jedoch konnen nach den vorhergelienden Zusammenstellungen zwei Thatsachen nicht in Abrede gestellt werden, namlich erstens: dass das Minimum der taglichen Anderung erst im Jahre 1854, also spater eintrat, als es die zehnjahrige Periode verlangt, zweitens: dass das Jahr 1853 eine viel grossere t'agliche Anderung zeigte, als ihm in Folge dieser Periode zukommt Der letzte Punkt ist hochst merkwiirdig und einer naheren Untersuchung werth Die seculare Anderung der Inclination wurde aus Tafel Vauf dieselbe Weise abgeleitet wie bei den vorhergelienden beiden Elementen, und es ergaben sich hieraus folgende Zahlen: tM ay rL Jiihrliche Anderung der Inclination 1852—53 + 4!6 —2-8 + 2-6 + 3-4 — 7!9 —4-9 — 3-5 — 2-5 —4-3 ity —4-2 —3'6 — 2-3 —3-7 —2-1 0-0 —2-6 rva rd U niv ers -o-i -G!l -8-5 + 3-3 —2-3 —5-1 +2-0 + 1-8 Ha Deukscliriften der mathcm.-naturw Cl XII Bd 1855—56 -4!0 + 1-0 — 3-1 —5" —0-7 the by ed itis Dig Mittel 1854—55 Mai Juli 1853—54 i ,E rns M o n a t —4-0 Karl Kreil m at 58 ww bi od ive rsi tyl ibr ary org /; w ww bi olo gie ze ntr u Aus diesen Zalilen kann man entnehmen, dass auch die Anderungen der Inclination grossen Unregelmassigkeiten unterworfen sind Sie stehen bekanntlich in cngem Zusammenhange mit denen der horizontalen Intensitat, und wirklicli zeigen die Mittel dicscr Tafel und jene der Tafel XI einen ganz alinlichen Gang Nichts desto weniger muss man bedenken, dass die Anderungen der Horizontalkraft auch noch von der Totalkraft abhangen, daher mit jenen der Inclination nie ganz scliarf stimmen konnen Das Mittel aller Zahlen der Tafel XIV mit Rucksicht auf ihro Zeichen ist htt p:/ /w — 2'-18 ibr ary of the Mu se um of Co mp ara t ive Zo olo g y( Ca mb rid ge ,M A) ;O rig ina lD ow nlo ad f rom Th eB iod ive rsi ty He rita ge Lib rar y welches ale die j'ahrliche Abnahme der Inclination, zur jetzigen Zeit angesehen werden kann TJber die periodischen Anderungen dieses Elementes imYerlaufe eines Jahres oder Tages kann aus diesen Bestimmungen nichts abgenommen werden, weil der hiezu verwendete Apparat nicht die gehorige Empfindlichkeit besitzt, diese kleinen Anderungen anzuzeigen, und ein Variations-Inclinatorium noch nicht aufgestellt werden konnte Um zu erkennen, ob und welchen Anderungen die Gesammtkraft des Erdmagnetismus unterworfen sei, wurcle die Tafel VI einer genaueren Untersuchung unterzogen, welche die aus den Bestimmungen der horizontalen Oomponente und der Inclination bereclmeten Werthe derselben enth'alt Beim crsten Anblicke dieser Zahlen erkennt man sogleich, dass auch hier die Storunffen einen merklichen Einfluss ausiiben, indem die Monate Februar, September und October wenn auch nicht immer, doch auffallend oft die kleinstcn Werthe enthalten, woraus hervorzugehen scheint, dass die storenden Kraftc nicht nnr die Richtung der Magnetkraft andern, sondern auch auf ilire Intensifat schw'achend einwirken Dadurcb wird hochst wahrscheinlich ein j'ahrlicher Gang hervorgebracht, welcher clem bei der horizontalen Componente gefundenen ahnlich ist Ein Untcrschied zwischen der Intensitat der Gesammtkraft iru Summer und im Winter scheint nicht vorhanden zu sein, denn es gehoren von den in der Tafel enthaltenen Monaten 22 dem Winter, 18 dem Sommer an 4-61299 4-61297 ty, Er ns tM ay rL Die AVintermonate geben im Durchsd jcnmtte Die Sommermonate geben Dig itis ed by the Ha rva rd Un ive rsi i>eide Werthe sind so wenig verschieden, dass auf einen Unterschied zwischen der Intensitat im Sommer und Winter nicht geschlossen werden kann Wenn man, um die Secular-Anderung der Kraft zu find en, wieder, wie in den friiheren Fallen, die gleichnamigen Monate der auf einander folgonden Jahre vergleieht, so erhalt man folgende Tafel: Erste Ergebnisse der inagnetischen Beobachtungen in Wien ww w bio log iez en tru m at 59 g /; Tafel XV rar y.o r Jalirlielic Anderung- der Totalkraft 1852—53 1853—54 1854—55 1855—56 ://w ww M o n a t + 0-0009 — 0-0202 + 0-0205 —0-0122 + 0-0045 +-0-0090 —0-0119 April + 0-0081 — 0-0016 — 0-00 19 Mai —0-0106 + 0-0191 — 0-0160 + 0-0085 + 0-0021 —0-0025 + 0-0086 + 0-0096 — 0-0006 + 0-0058 + 0-0039 yH eri tag eL ibr ary htt p + 0-0171 —0-0035 + 0-0146 ive September iod —0-0057 rsi t —0-0016 Juli bio d ive rsi t ylib - bedeutet Zunahme — bedeutet Abnalime.) + 0-0033 rig + 0-0064 — 0-0121 rid ge ,M A) ;O Mittcl ina lD ow nlo ad fro - m Th eB + 0-0126 olo gy (C a mb Gesammtmittel = -|- 0-00195 Dig itis ed by the Ha rva rd U niv e rsi t y, Er ns tM ay r Lib rar y of the M us eu m of C om p ara t ive Zo Die Zalilen dieser TafcJ geben auf die Frage, ob die magnetische Kraft in der gegenwartigen Periode ini "Wachsen oder Abnelmien begriffen sei, keine entschiedene Antwort; denn / wenn gleicli die ersten drei Jalire cine sehr bedeutende Zunabme andeuten, so zeigt sich in den letzten sieben Monaten ohne Ausnahme das Gegentheil, es findet namlich eine so rasche Abnalime Statt, dass dadurch melir als die Halftc des dreijahrigen Wachsthumes aufgehoben wird Leider geben auch andere, wenigstens n'aher gelegene Beobaclitungsorte keinen Aufschluss ; denn wenn auch fiber die liorizontale Coinponente vieljalirige und verl'assliclie Beobachtungen vorliegen, so wurde dock die Inclination erst in den letzten Jahren mit gleicliem Fleisse beobaclitet Gewolmlick ging man von der Voraussetzung aus, dass die Inclination eine regelm'assige j'alirliclie Abnalime befolge, und suchte aus dieser und aus zwei in eiitfernten Epochen gemacliten Jnclinations-Bestimmungen dieses Element fur irgond eine dazwischen liegende Zeit, zu welcker man eine Bestimmung der liorizontalen Componente ausgefiikrt liatte Da aber, wie die neueren Beobachtungen zeigen, die Inclination sich keineswegs so regelm'assig, sondern oft sprungweise andert, so waren auch die durch dieses Yerfahren gefundenen Werthe der Totalkraft nicht verlasslich, und es mussen demnach noeh fernere Beobachtungen abgewartet werden, um die Frage fiber die Secular-Anderung der Gesammtkraft zu entscheiden Zu' ehiem schnelleren Uberblicke der inagnetischen Grossen in Wien in der gegenwartigen Periode (eigentlich fiir die Epoche 1854-5) mag folgende Zusaimnenstellung derselben dienen: 60 — = — 64° = ttp ://w ww Dig itis ed by the Ha rva rd Un ive rsi ty, Er ns tM ay rL ibr ary of the Mu se um of Co mp ara tiv eZ oo lo gy (C a mb rid ge ,M A) ;O rig ina lD ow nlo ad f rom Th eB iod ive rsi ty He rita ge Lib rar yh = = '• 05, 9! 15, 00174, 00290, 16'35, 2! 18, 61048, 00195 org /; w ww = ity lib rar y = 13° bio div ers Declination jahrliche Abnahmc Horizontale Intensitat jahrliche Zunahme Inclination jahrliche Abnahme Intensitat der Gesammtkraft jahrliche Zunahme bio log iez en tru m at Karl Kreil Erste Ergebnis.se der magnetischen Beobaclitungen in Wien ... auch nock andere Anhaltspunkte vorzubringen, aus denen man auf den Grad der Verlasslichkeit der Beobacbtungen schliessen kann Dies ist besonders bei der Intensitat und der Inclination der Fall,... die Summe der Quadrate derselben ,, „ der mittleren Feliler „ „ der wahrscheinliehen Feliler Dig itis ed by Wicbtiger als bei der liorizontalen Intensitat ist diese Untersuchung bei der Inclination,... j'akrlicke Zunahme der Horizontalkraft in der vorliegenden Periode von der Mitte des Jakres 1852 bis zu der vom Jahre 1856 angesehen werden kann Die Unregelm'assigkeit dieser Anderung, so wie der Mangel

Ngày đăng: 04/11/2018, 17:04