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Digitised by the Harvard University, Download from The BHL http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at DAS GEBIRGE UMVÖSTENHOF BEI TERNITZ (N.-Ö.) VON HANS MOHR (GRAZ) D'^ MIT TAFEL UND VORGELEGT IN KARTENSKIZZE DER SITZUNG VOM Die Studien im Gebiete der kristallinen Insel von 14 Vostenhof JULI 1921 reichen teilweise bis in das Jahr 1912 zurück Stratigraphische, petrographische und tektonische Untersuchungen, welche vom Semmeringgebiet folgten dem Nord- und Osthange des Wechselstockes (zwischen Niederösterreich Ausgang nahmen^, und Steiermark) und schlössen ihren des Gebirges zum sich durch weiterausgreifende Beobachtungsarbeit im Westen und Süden Kreise'- Diese Arbeiten ergaben eine auffällige trianguläre Symmetrie, welche den Gebirgsbau des Nordost- sporns der Zentralalpen beherrscht, Charakteristische Gesteinsgruppen, teilweise auch durch ihren Fossilinhalt als zusammengehörig erkennbar, kehren in der gleichen zentral gelegene Schiefermasse des Wechselstockes, der selbst tektonischen dreimal Stellung um die wieder einen ganz eigenen petrographischen Aufbau erkennen läßt, wieder Diese Symmetrie schien nur an einer Stelle auffällig durchbrochen, und zwar dort, wo sich die Grauwackenzone der nordöstlichen Alpen ihrem Ende nähert Hier zwischen Prigglitz oberhalb Gloggnitz und St Johann bei Ternitz umschlien Gesteine mit einer einfachen Grauwackenmetamorphose eine linsenfưrmige Masse von ausgesprochen altem Habitus: Gneise, glimmerschieferähnliche Gesteine und Amphibolite werden sichtbar und scheiden sich scharf ab \'on den Gesteinen der Umgebung Dieses isolierte Vorkommen mußte Interesse erwecken und lud zu einer genaueren Untersuchung ein Zudem sind es nur sehr spärliche Gelegenheitsvermerke, die — — sich in der älteren Litertitur mit dem »Gebirge um Vöstenhot beschäftigen Die hohe Akademie der Wissenschaften hat diesen Untersuchungen durch zweimalige Verleihung einer Subvention aus der Boue-Stiftung ihre wertxolle Unterstützung angedeihen lassen, gün'^tigte hiemit seinen H .Mohr, erszebensten Zur Tektonik Ceol Gcsellsch in Wien, IIL '- i H Mohr, Versuch Wien, niathcm.-naturw I)e:il;-ch:irten d^r m Kl Dank wofür der Be- sagt und Stratigraphie der Grauwackenzone zwischen Sclineeberg und Wechsel (N.-Ö.) Mitt d Band einer tektonischen A.uflösung des Nordoslsporns der Zenlrahilpen I'd uIi.-iki: Denkr.chr d .'\kadcmic 88 irw K\:\ä wir die geologischen Verhältnisse des Wien Gosauablage- 1918 Semmeringgebietes Verh der Geolog Rcichsanstalt Wien 1888, S 65 Digitised by the Harvard University, Download from The BHL http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at H Mohr, 144 Der vollkristalline Kogels Kieselschiefer weißliche Marmor außerordentliche eine Ähnlichkeit Ampferer hervorgehoben wird^ Es durch grünliche oder und feinporig den könnten werden, Zwischenlagen gebändert erscheinen Diese kieseligen Schiefer bereits bei welche Die rötlichen Bänder sind Die Ähnlichkeit mit dem Devon zugerechnet dem Floriani-Kogel über welche nun auf liegen dies reich an Hämatitpigment, oft sỹdlichen Ural, lokal ằJajschm.aô genannt, auòerordentlich groò ist wie erkennen, Radiolariten gut auf Anhäufungen von Radiolarien zurückgehen recht des Jaspisschiefern mit sind tj^pische Jaspisschiefer, lichtere rötliche, hingegen lassen die roten und grünlichen fossilleer, ist dem Kalk Nach den Angaben Vaceks sind sie aber im oberen Mürzgebiet'-^ und zwischen Enns und Mur an der Basis der verglichenen Kalke (»erzführender Kalk«) zu treffen Eine große Schwierigkeit ergibt sich nun daraus, bunte Schiefer ähnliche sehr anstehen O d im nưrdlichen Sockel des Floriani-Kogels Ampfer er^ nach meiner Meinung für untere Trias, hier hat Werfener oder mit palaeozoischen Schiefern zu tun es mit wegen der einerseits Frage die man ob offen gelassen, Die grưßere Wahrscheinlichkeit spricht hat deutlichen Verknüpfung mit apfelgrünen Quarziten, die auf ihren mit Muskovitschüppchen gesprenkelten Schichtflächen die gewissen dreieckigen Abdrücke erkennen lassen, welche an die Steinkerne der Myophoria Balatonis Frech, beziehungsweise costata Zenk beträchtlich erinnern, und andererseits wegen der Überlagerung dieser Schieferdurch gelbe serie müssen Dadurch Flaserkalke, der Tiefe und das vom Verbände mit grünlichen und von Kuppe (Werfener Höhe einer in fallen deutlich Ein — welche sind noch auch in Blưcken oder steinbruchartigen Entblưßung kleinen im der dem Breccie mit Gelände einigen studierten Gebiet diesen viel quarzi- stark gefalteten grauen Phylliten, auf Milchquarz, auch solchen der roten der Südseite des Grabens trägt, von (Trias) (nach Thann) und grüne Schiefer wieder grüne Schiefer und auf der aufgeschlossen: Namen Weg der weißadrigen Kalke hinansteigen, rote, violette Halt lichte gewährt, ist Arkosen Profil ist nicht ist Diese letzteren zu erkennen »Verrucano« der eine violettrote, in Das der Regel stark und — wie es Kleine Erzgängchen mit Quarz und Eisenspat sind daneben roten Jaspisschiefer auch entblưßt blaugrauen, anstehend, leitenden Diese alten Eindruck Schiefern die engsten Haider und Gasteiner} nach Süden Ein innerer Zusammenhang im ganzen Gestein, welches in scheint Quarzfels ähnlich), Horizont, \'erquarzte und mit zwischen verschiedenen Die Kalkrauhwacken, wenn wir den Hang gegen Süden folgen, sehr von Mannigfaltigkeit Krưßbach unterteufen, in dann vertreten, violetten gefältelten Tonschiefern (Stre Krưßbach nach Hofstadl der vom Floriani-Kogel sind aber die Denn diese stehen wieder im nördlich Hofstadl vermutlich zu scheiden durchschwärmt sind machten auf O Ampferer und den Verfasser einen verwirrende zuordnen der Trias nur eine einzige Möglichkeit des Zusammenhanges nach Quarzgängen letzteren Gesteine Eine bleibt quarzitischen Werfener Sandsteinen tischen Schiefer westlich welche denn es anderen Analogiegründen sehr zweifelhaft, nach welcher Richtung die alten Gesteine Westhang des Gasteiner-Grabens der ist welche wir wohl aus es tatsächlich wurzeln, des Floriani-Kogels Von den wird aber Felsitporphyrbruchstücken Im Gefolge der selektiven Verwitterung erhält sich dieses widerstandsfähige Gestein am längsten im Gelände und gibt Anlaß zur Bildung von Blockstreuungen Doch ist nicht ohneweiters aus dem Vorhandensein der Blöcke auf das gleiche Anstehende im Untergrund zu schließen, da besonders in der Umgebung des Eichberges (Sieding S) eine nachträgliche Verschleppung durch jungtertiäre Gewässer stattgefunden haben kann Wie die Kartenskizze zeigt, lassen die einzelnen Verrucanofunde immerhin eine gewisse schichtige Anordnung erkennen häufig an der Straße knapp vor der Häusergruppe Gasteiner Ein Aufschluß seiner Stellung dem Rahmen nach aus polygenes Konglomerat mit Ampferer, M Vacek, 459 Vitien 1886, Wien 1886, S 76 S Ampferer, in fällt sowohl seiner Art als einer steinbruchartigen Nische ein schichtigen;, verfestigten Sandlinsen von bis kindskopf- Unter den Gerollen lassen sich Niederösterreichische Gosauablagerungen S 52 Über — Wir sehen da nưrdlichem Einfallen Ein schlechtsortiertes Haufwerk gren Gerollen wechsellagert mit heraus die geologischen Verhältnisse des Flußgebietes der unteren iMürz Über den geologischen Bau der Zentralalpen zwischen Enns und Niederösterreichische Gosauablagerungen S 20 I\lur Verhandl d Geol Reichsanstalt Verhandl d Geol Reichsanstalt Digitised by the Harvard University, Download from The BHL http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at Das Gebirge um von solche Bestandteilen gesprochen \'öslciilioj 145 »BIasseneckgneisen-Quarzdioritaplite« d Akad d Wiss., math.-naturw Kl 96 Bd Wien 1918, bezeichnet Diese Definition wäre durch eine Analyse zu stützen S 53) werden Der Mangel eines Kalifeldspates bei gleichzeitigem Vorwalten eines sehr sauren Plagioklases mit reichlichen Einschlüssen kann für diese Bszeichnun"allein nicht - maßgebend Hk OJ (ü sein, da der Kaligehalt im Muskovitderivat enthalten sein kann des Quarzes Denkschriften der math.-naturw Klasse üS BJ — II, Mi ihr ^5 Digitised by the Harvard University, Download from The BHL http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at H Mohr, 150 mm Dieser selbst zeigt besonders im Querbruch zahlreiche bis große Feldspatkristalle, wenig Quarz und auf den Schieferungsflächen einen schwärzlichgrünen GHmmer mit Muskovit feinschuppig verwachsenen Granaten kaum zu erkennen U M gewahrt man das Bild d Linsen werden Die Granaten eines Augengneises, nur ins Kleine einem Netzwerk umflossen, welches von von Linsenbildend übertragen von Orthoklas, sehr wenig Quarzpflaster und Plagioklas, fragliche Reste treten auf: Zwillinggestreifter Strängen mit sehr viel weniger Muskovit und Chlorit gebildet wird Allenthalben kräftige Erscheinungen grobmechanischer Biotit, Deformation einem Auflưsungsproz Alle Feldspäte sind in Oberflächen- Verwitterung zu Datums bei den Feldspäten (und Biotit) älteren zu bringen ist, fällt erkennen aggregate von Sericit saurer mit Dichtere Gewirre von Das fast Bestimmung in Verbindung ^-r*'-'' ! i • Weit an welchem ein als und sind doch einzelne Reste Zwillingsstreifung reichlicher Es außerordentlich zu beobachten, welche auf Kalifeldspat schließen (etc.) Plagioklas eine exakte welche eine niedrigere Lichtbrechung immerhin lassen würden, Feldspatsubstanz durch Muskovitgewirr, ist und mit rückschreitender Metamorphose Umgrenzung erschwert einer kristallograpischen sehr Rechnung der der Zerfallserscheinungen beträchtlicher Anteil ein schwer zu entscheiden Diese Aufzehrung der Feldspäte verbunden mit dem Mangel schliffrandlich keine Feldspatpartien feststellbar, mittel (KoUolith) begriffen Dieser ist grưßtenteils auf ob aber nicht setzen, lassen vorgeschrittene sind zwar das Einbettungs- Verdrängungs- die Das meiste ist ein Verdrängung der Epidotmineral ersichtlich nicht stark beteiligt jkten sind überhaupt nicht differenzierbar einschlfreie Qu^.'zniosaik, mit kräftig undulưser Auslưschung zurück erheblich tritt Der im frischen Zustandg üchtschokoladebraune Biotit ist zum großen Teil noch sehr gut erhalten, zum Teile ebenfalls im Zerfall begriffen; dieser geht unter Verlust der hohen Doppelbrechung und des Pleochroismus vor sich und ist von Trübung, grünlicher Färbung, Erz, Epidot- und Titanitabscheidung Es begleitet abnormalem hat den Anschein, rieht Zwischenprodukt der Verwitterung wäre rCobaltblau) ein eirunde Zirkone (mit pleochroitischem Hof, Muskovit zarte Nadeln (Rutil) Die Granaten der lenticulären Spalten selten mit — haben (in paralleler ungefähr Textur eingefügt: die sie Verwachsung mit ist zum nicht häufig ausnahmslos zerdrückt (linsenförmig) und Schliff nicht spärlich verteilte und Kưrneraggregaten und Pennin enthalten grưßere fortgeschritten), auch zu weit wie die Feldspatlinsen und sind durch Druck gleiche Grưße sind nicht Biotit) und sicher Pennin) schwarze Erz Teile sicher primär und gehört Sericit (teilweise mit zum erfüllt (?) die klaffenden — Leukoxenrand) Apatit in sehr Körnern Magnetit dessen Mikrobild typische Augengneisstruktur zeigt, Dieses Gestein, abzuleitende Pennin (mit Biotit Biotit wenn Zersetzung noch einem Filz von Chlorit (teilweise Das im und von ob der vorhandene als sich mit der porphyro- die nun eine sehr auffällige und in allen Stadien verfolgbare Umprägung, welche mit einer zunehmenden Vermehrung des Muskovit, Auflösung der porphyroidischen Komponenten und weitgehenden Verschieferung Hand in Hand geht Der neu gebildete Muskovit ist aber nicht von der feinschuppigen Art des Sericit, der aus feldspatreichen Gesteinen durch Verschieferung hervorgeht, sondern es ist eine grobschuppige Abart, welche das Gestein zu einem wahren Muskovitblastischen (Granaten) vereinigt, schuppengneis erfährt macht Es gibt Typen, wie der Gneis vom Hohlweg westlich St Johann oder jener zwischen Punkt 526 und dem Saubach, in welchen neugebildeter Muskovit noch sehr schütter auftritt An denselben Punkten aber entwickeln sich aus diesen Abarten Schiefergesteine, in welchen der grobschuppige Muskovit den ganzen Charakter des Gesteins bestimmt Das Überwuchern des neuen Minerals scheint mit einer Abnahme des Feldspat- und Biotitgehaltes in engster Verknüpfung zu stehen übrigen Komponenten sind von dieser Bestandveränderung allem Anscheine nach nicht berührt; denn, daß eine mit freiem Wo der Feldspat Auge einer sichtbare Turmalinisierung hinzukommt Bestimmung zugänglich Teilweise sind die Einschlüsse verschwunden, In einem Schnitt _L c wurde Die es sei eine als ist, erweist ob es sich um von — Auslöschungsschiefe er sich als ein saurer Plagioklas neugebildeten Albit handeln würde 13° gegen P beobachtet, was auf Digitised by the Harvard University, Download from The BHL http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at Das Im Innern der Maschen erzeugt befindet sich ein Putzen brechung (Karbonat? sehr gut gebaut häufig schalig sehr und im Kern Seltenere Man kann kleinere Körner im Schliff könnten Epidot sein und Hauptmasse des Serpentins von einer Fe-ärmeren (bis freien?) Spaltennormal zu den Spalten stehen Pleochroismus weder bei den den dunkleren Fasern nachweisbar Doppelbrechung sehr gering, nahezu gleich Null deren Fasern unterscheiden, noch lichten, die Serpentinsubstanz ist 153 Vưstenhqf Fe-reichere eine substanz um äerst feinkristallinischen Minerals mit sehr hoher Licht- und Doppel- eines Titanit?) Gebirge bei Anhang, (Petrographisches und Palaeontologisches über einige Gesteine der Grauwackenzone.) Im Anschlüsse an die Gesteine von Vöstenhof seien hier einige Daten über Durchmusterung von Gesteinen der eigentlichen Grauwackenzone mitgeteilt Die einer in Korns und älteren Arbeit^ beschriebenen Es gebiet auszeichnen Ausnahme welche ein, feineren beziehungsweise Phyllite treten sie im auch in das Sem.mering- engeren auf die bereits anderen Orts gegebene Charakteristik verwiesen sei hier Lenzberge bei Pottschach wurde unter dem Grauwacke vom Eine graue, sehr feinkörnige Blastopsammitische Mikroskop geprüft mikroskopische Silbersberggrauwacken gröberen und die mit ihnen stratigraphisch verknüpften Tonschiefer, Gebiet mit jenen petrographischen Merkmalen kartierte die Kristalloblastese Struktur den beherrscht ganzen Schliff mit der gröberen Porphyroklasten, von denen besonders gerundete Quarze, spärliche Turmalin- und einige Feldspatkörnchen als Strukturrelikte zu deuten sind Überraschend ist der Reichtum an einem blauschwarzen Erz mit lebhaftem Metallglanz, das in Zügen feinster Blättchen und als staubartiges Pigment in Zusammenballungen auftritt Dieses Erz ist Eisenglimmer, wie manche rötlich durchscheinenden Blättchen beweisen Es scheint von einer gröberklastischen Komponente bruchstücke abzustammen, welche mit diesem Pigment bis zur Undurchsichtigkeit überladen ist Im Grundgewebe überwiegt feinschuppiger Muskovit einen lichtgrünen Chlorit Letzterer dürfte sich wenigstens teilweise von einem Biotit herleiten, da Epidot und Fe-hydrat sich häufig zu ihm gesellen Auch ungerundete Bruchstücke von Apatit scheinen mir eher primäre Relikte, denn Produkte der Metamorphose zu sein Anders steht es mit dem rhomboedrischen Karbonaten, beziehungsweise deren ausgelaugten Negativen, welche häufig noch etwas Fe-hydratische Schmiere enthalten; diese sind als in der Grundmasse spärlich \'erstreute Porphyroblasten zu betrachten Ebenso jugendlicher Entstehung sind die Wolken von feinsten Rutil (?)mikrolithen (Tonschiefernädelchen), welche ưrtlich Kolonien bilden Aus alldem dürfte d ergeben, sich dem an Ausgangspiaterial der Detritus sauren eines in hervorragender Weise beteiligt war Der Eisenglimmergehalt ist anderer Herkunft Noch grưßere Schwierigkeiten bot der Grünschiefer, welcher zwischen Tonschach (Tannschach) Massengesteines und Gasteil gesammelt wurde, der Auflösung seines mikroskopischen Mineralbestandes Das Gestein erscheint mit freiem Auge lichtlauchgrün, aphanitisch und gut Mikroskope erlaubt selbst Bestimmungen exakte stärkste Man Vergrưßerung wegen beobachtet ein aus Körnchen und feinen Stängeln, welches scheinlich infolge der Dem ganzen zeigen in hohen Lichtbrechung Auftreten nach scheint von läßt Epidot ihrem optischen Verhalten einige sehr der dichtes teilweise vorzuliegen mit Die einer keine geschiefert Unter Auüösbarkeit Grundgewebe, kristalloides krümeligen Medium einem letzteres Ähnlichkeit schwierigen durchtränkt nur dem wenig bestehend Augen- ist Doppeibrechnung erkennen dünnen Stängel des Grundgewebes lichtgrünen Hornblende, sie gehen jedoch nur örtlich über den Polarisationston des Feldspates hinaus Vergleichsschliffe ergaben eine weit- gehende Ähnlichkeit mit Antigoritserpentinfilz Das zwischen den Nadeln sichtbare feinkörnige Mosaik von Feldspat (und Quarz?) auf rein optischem Wege in seine Komponenten zu sondern, erwies sich als eine Unmöglichkeit Etwas Chlorit Pyrit tritt gewandelt sind) auf, ist stellenweise sicher vorhanden wohl ausgebildeten Körnchen (welche teilweise in Fe2 03-hydrat ummanchmal auch gehäuft und dann in Zügen Das nelkenbraune bis braunrote versprengten Mohr, Zur Tektonik und Wien III 1910, S 110 u I H Gesellsch in Stratigraphie der Grauwackenzone zwischen Schneeberg und Wechsel Mitteil d Geolog Digitised by the Harvard University, Download from The BHL http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at H Mohr, 154 Fe-hydrat glimmer findet sich ist auch sonst im Flecken in kleinen Schliff Die Existenz von Eisen- vor verteilt fraglich Diese beschriebene Grundmasse enthält nun seltene manchmal ausgeschvvänzte Augen, die sich zu Bändern verlängern können auch rhombisch gestaltete und spielt viel Karbonat und diesen In grob gehäufte Epidotsubstanz neben deutlicherem Feldspatpflaster eine auffällige Rolle Auch Chlorit und Fe-hydrat ist vorhanden Es liegt nahe, in diesen struckturellen Einschlüssen die Reste eines ursprünglich vorhandenen kalkreichen Plagioklases zu erblicken Das Ausgangsprodukt dieses kristallinen Schiefers dürfte ein basisches Massengestein oder dessen Tuff gewesen sein Die im Hangenden des Grünschieferzüges folgenden Gesteine bieten nichts besonderes Der Porphyroid außerordentlich zersetzt ist und vervv^ittert Hingegen wurde wieder versucht einen Petrographie vertieften Einblick in die der Florianikogel- Serie zu gewinnen Marmor Der zuckerkörnige dem Mikroskop Kataklase erkennen, wobei jedoch Auch undulöse Auslöschung und verbogene geblieben sind Deformation starke des Florianikogels, bräunlich oder braungrau verwitternd, Die Zwillingsstreifung ist im allgemeinen stark schwach mit winzigen Körnern eines schwarzen Erzes Albit Die Gesteinsstruktur Mit diesem Marmor besonders schwarze ließen sich feststellen, ist dem Mikroskop Unter bei letzterem Daneben einschlußreiche, Sonst das zur ist das Schliff ist fleckenweise Anlaß Limonitbildung Gestein gibt außerordentlich rein; ohne Verzahnung und grünliche Tonschiefer, kieseliger Sandstein mit eisenoxydischer Der erhalten Partien auf mechanische auch keine Reste einer organischen Struktur eine granoblastische eine klastische Sedimentserie ist gröberkristalline verbreitet bestäubt, — Keine vergleichbaren Kristallformen, kein Metallglanz weder Quarz noch ưrtlich Zwillingslamellen deuten unter läßt in stratigraphischer rote Jaspisschiefer und ein Verknüpfung, feinkörniger welcher in stark grauer, Infiltration auffallen Quarz in eckigen, seltener einschlußarme, splittrigen, und dann auch seltener in gerundeten Körnern zwillinggestreifte Feldspatkörner Auch Chloritfetzen sind zu beobachten, welche wahrscheinlich früher Biotit gewesen sind, und hie und da ein Muskovitschüppchen Der ganze Schliff ist reich limonitisch durchtränkt, welche Substanz Pseudomorphosen nach einem idioblastischen Karbonat, aber auch (?) nach kleinen Geröllchen bildet Einige Quarze und auch Feldspäte scheinen noch Andeutungen von Idiomorphie zu zeigen Diese Reste alter kristallographischer Umgrenzung bei den klastischen Komponenten und deren Art würden auf eine genetische Abstammung von einem quarzporphyrischen Magma, hinweisen Die interessantesten Gesteine der Florianikogelserie sind aber jedenfalls die grünlichen und blutroten Kieselschiefer, von denen die letzteren bereits mit einer schv/achen Lupe ihre Radiolaritnatur erkennen lassen Es sind nämlich in dem sonst dichten, etwas schiefrigen und splittrig brechenden Gestein feinporige und etwas lichtere Lagen (ein bis mehrere Zentimeter stark) enthalten, welche sich völlig aus Radiolarienpanzern aufgebaut erweisen man folgende petrographische Komponenten Die wichtigste und weitaus Quarz (amorphes Si02 ist nicht mehr vorhanden), ein sehr feinkörniges Mosaik bildend Dieses Mosaik enthält zwei weitere Komponenten, manchmal bis zur Überladung, nämlich das Fe2 03-Pigment und winzige Apatitkriställchen Das Fe2 03, welches infolge der Verwitterung stellenweise h3^dratisiert ist, tritt staub- und punktförmig verteilt auf, auch wolkig und U M d überwiegende verdichtet beobachtet ist sich kristalliner in den gewöhnlichen Kieselschiefern pigmentärmeren und radiolarienreichen bis zur Undurchsichtigkeit des Schliffes Zwischenlagen kann man aber noch ein zweites, ganz In den gleich, Pigment beobachten, welches schwarz ist, rußähnlich und wahrscheinlich Mn-Verbindung anzusprechen ist Die Apatitkriställchen, welche sich in den pigmentärmeren Lagen außerordentlich häufen, sind am besten im Inneren der Radiolarienpanzer zu erkennen, wo sie sich gerne auf der Innenseite der Kugel aber als seltener auftretendes eine oxydische ansetzen und wohlausgebildete Kristalle (kurze, gedrungene sechsseitige Prismen mit der Basis) Kristallform, hohe Lichtbrechung und sehr schwache Körnchen erfüllt er massenhaft dunklen radiolarienärmeren fast zu fehlen scheint keiner unsicheren In feinsten die machen bilden Bestimmung zu hchteren Lagen, während er den Doppelbrechung die Digitised by the Harvard University, Download from The BHL http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at Das Als seltene Komponente Vermöge Aggregat bildend ein tritt seiner 155 Gebirge ttm Vöstenhof Mineral chloritähnliches teilweise Doppeibrechnung höheren etwas lagenförmig auf, feinverworrenes ein scheint — dem sich es Klinochlor-anzuschließeni Diese chloritischen Einschübe scheinen eine Verbindung mit; den grünlichen und ein chloritähnliches Mineral anzubal^nen Vermöge der Kleinheit der Komponenten und der Innigkeit der reichlich entlialten Verwachsung mangelt einer genaueren Bestimmung die gebotene Zuverlässigkeit.- Als sehr seltene Einsprengunge wären noch die Negative eines rhomboedrischen Karbonats zu erwähnen ungefähr Feine Klüfte mit pigmentfreier Ausfüllungsmasse durchziehen in weiten Abständen den Jaspisschiefer Sie sind in der Mehrzahl mehr gerade, und dann wahrnormal zur Schichtung scheinlich nach der Verfestigung des Gesteins entstanden; es gibt aber auch solche, welche rriäandrisch Kieselschiefern welche den mit vvechsellagern Jaspisschiefern — — — gewunden und sind, Ausfüllungsmasse diese scheinen noch ist des Plastizität Ouarzmosaik Natur, verschiedener gewisse eine eines leicht verzwillingten leistenförmigen Feldspates (saurer Plagioklas) mit sehr chloritähnliche Mineral oben der In daran ist vv'elche das Sparrenwerk wenig Quarz und das beteiligt geschilderten und Matrix, zwar gehäuft Regel nur sichtbar die Radiolarien auf Sie sind in der Hohlräume, Die auch Apatitkörnchen, mit vorauszusetzen Schlicks in der in den lichteren Bändern, treten nun Form von Durchschnitten kugelförmiger mit Quarzmosaik und kleinen Apatitkriställchen einer Infolge sind erfüllt Kompression senkrecht zur Schichtung zeigen die Querschnitte häufig eine leichten gedrückte elliptisch Form Formen Diese Kompression kann bis zur linsenförmigen Abflachung der Kugeln ausarten Andere als kugelförmige sind mit Sicherheit keine beobachtet worden Die grưßten Durchmesser betrugen 0'20 bis 0-30 Am 111111 Hämatitpigment reich an ist verwachsen und Nichtsdestoweniger mehr seiner zarten Skulptur nicht bleiben Umrisse die das roh, selbst kristallinisch geworden Es ist bestätigt alle Kieselschiefer sich auch die Matrix Kieselskelett hervor, da es mit der kieseligen Ausfüllungsmasse beobachten mußte, daß nämlich bereits wo schärfsten in ihren Umrissen prägen sich die Radiolarienpanzer dort aus, tritt mit Hohlraumes wieder was hier mit sehr feinkörniger, des oder fast Rüst^ homogener schwarzer oder brauner Grundmasse, deren Dünnschliffe nur sehr schwer oder garnicht durchsichtig werden, keine für die Artbestimmung brauchbaren Radiolarien liefern Es hat Vorsicht, welche dickere Schliffe Rüst befünvorteten und vom Verfasser geübten venvendet wissen will, die ist eine Andeutung nur einer innerhalb gelegenen Negativ das Demnach jedenfalls zur V Familia, den E — Es Exemplare zuzuordnen sein werden.* im schalen Liosphaerida, Haeckels Genus Cenosphaera, dem Kolonien bildend) im System scheinlich das Negativ der von geeigneteren und als Seltenheit Bestimmung unzuverlässig, können und wahrscheinlich auch äußersten der Kapsel selbst eine generelle ist da die Einzelheiten des inneren Skelettbaues zerstört worden sein zerstört worden sind Aus den erhaltenen Negativen läßt sich nur schließen, daß Exemplare trotz die Beobachtungsmöglichkeit nicht verbessern lassen Das, was sich beobachten der grưßten Anzahl der Fälle in läßt, sich als erhalten gehưren Und in Form und Grưße nach rein der äußeren sind sowohl glatte als Tangentialschnitte sind die Mehrzahl der ohne Radialstacheln, Tiere nicht dieser Gruppe wieder ist es wahr- (Gitterschale manchmal deutlich — die meisten Dornen besetzte kurzen mit punktiert, Gitter- wenn Formen vorliegen, bei welchen das Einbettungsmittel in die röhrenförmigen Löcher der Gitterschale hineinreicht Einmal das zum ist eine zweite Gitterkapsel von der äußeren in geringem Abstände deutlich sichtbar, wie Beispiel bei Liosphaera devoniensis von Rüst^ auf angegeben wird Eine genauere Abstand der inneren Schale von der äußeren 0'035 Identifizierung Die örtliche ' Erhöhung der Doppclbrechung dürfte ist nicht mưglich Tafel Äerer VII der zitierten Arbeit Durchmesser 0'205 mm; mm aber durch eine Adsorbtion von kolloidalem Eisenoxydhydrat ver- An anderen Stellen kann man deutlich das abnormale Blau des Pennin beobachten Wenn man dieses chloritähnliche Mineral hie und da auch als Ausfüllungsraasse der Radiolarienpanzer ursacht werden " hiedurch natürlich der Verdacht v,-achgerufen, d Glaukonit vorliegen kưnnte welche durch Abfuhr des Kaligehaltes Rüst Dr., zum ' Das gleiche III '> Ser stellt L Cayeux XXil S 222) A A O Taf VII Fi- bei trifft, so wird Übergangsglieder vorhanden, Chlorit hinüberleiten Beiträge zur Kenntnis der fossilen Radiolarien aus Gesteinen Palaeontographica 38 Bd Stuttgart 1891/92, France Vielleicht sind hier S der Trias und der palaeozoischen Schichten 118 den praecambrischen Radiolarien der Bretagne fest (Siehe Bulletin Suc Gcol de Digitised by the Harvard University, Download from The BHL http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at H Mohr, 156 anderes Ein doppelt gewesen neben einer dornenbesetzten Rindenschale, welche einfach oder Andeutungen einer Markschale erkennen, welche durch Radialstäbe Exemplar läßt kann, sein (Thecosphaera oder Rhodosphaera gestützt wird messer der Markschale 0.05 inm Die Es sind alle grưßer auf ist, nur aus ersteres ist Durchmesser 0'12 mm, Durch- Literatur beschriebenen Arten dieser beiden Genera in der älteren aber interessant festzustellen, daß das Genus ist Palaeozoikum beschränkt das Äußerer sp.) dem Liosphaera und Rhodosphaera und Devon, letzteres aus dem Silur Devon und Karbon bekannt Die Radiolarienfauna Cayeux^ L Fauna von Tamsworth falls vom Florianikogel bei Sieding zeigt beachtenswerte Beziehungen zu der von beschriebenen aus den praekambrischen Kieselschiefern der Bretagne und der devonischen das auffällige in Neu Südwales, welche G J Hin de ^ Cayeux^ bearbeitet hat Vorwalten der Familie der Liosphaerida Haeckel gibt gleich- den von ihm untersuchten in Hin de* sich das Übergewicht in den Radiolariten von Tamworth der Sphaeroidea Haeckel erstreckt Es scheint also tatsächlich Gesteinen an, während nach Unterordnung ganze die auf eine palaeontologische Eigentümlichkeit der palaeozoischen (und älteren) Formationen zu sein, daß in diesen die kugeligen erst in Formen Bemerkenswert Gestalt feinster Beobachtung Rü s t mit oder ohne Radialstacheln vorwalten, während die kegelförmigen (Cyrtoidea) den jüngeren Formationen die Oberhand bekommen.^ der außerordentlich hohe Gehalt an phosphorsaurem Kalk im Radiolarit In der ist Apatitkriställchen Die ist von Einbettung im er ganzen Radiolarien in Schliff und verteilt und kieselsaure- entzieht eisenreiche sich leicht der welche Phosphorite, von der Petschora im südlichen Ural (Carbon), aber auch von Cabrieres im Languedoc (Silur) keine ungewöhnliche ist Sie ist vielleicht auch bei beschreibt, beweist, daß die Vergesellschaftung manchem anderen der in der älteren Literatur wurde im ordentlich fein verteilte Apatitgehalt Einer Nachprüfung mir scheint beschriebenen Radiolarite vorhanden, aber der außer- Schliff übersehen auch jene Angabe einiger Autoren zu bedürfen, schwarze Pigment, das sich manchmal innerhalb der Radiolarienkapsel zusammenballt, erklärt Ich halte die Annahme von Manganschwärze für näherliegend Man kann in seiner also sagen, daß der faunistischen wie als welche das Kohlenstoff neue Fund, so dürftig seine Ausbeute auch sein mag, sich sowohl den bereits bekannten palaeozoischen (und vor- petrographischen Fazies palaeozoischen) Funden wohl eingliedert Stratigraphisch ist er nicht ohne Bedeutung Es ist der erste Nachweis palaeozoischer Radiolarien in den Alpen und eine kleine palaeontologische Bereicherung der als außerordentlich steril bekannten östlichen Grauwackenzone Der Fund wird anregend wirken besonders Kieselschiefer, schwarze von der Art des Lydits, Zug des sogenannten »Erz- sind im Altpalaeozoikum der Ostalpen weit verbreitet, und besonders der führenden Kalkes« (M V a c e k) in nach häufig von diesen Gesteinen Grauwackenzone ist seiner ganzen Erstreckung Es wird vielleicht nicht undankbar sein, sie auf diese nördlichen der begleitet Mikrofauna hin zu untersuchen L de France G Cayeux, Les preuves III J Ser Hinde; On Society of Lodon Vol 55 A a O S 204 A a O Siehe auch E Cyrtoidea S de l'existence d'organismes dans XXII Paris 1894, S the radiolaria in London 1899, le terrain precambrien Bulletin de la Societe Geologique 197-228 S the Devonian rocks of New South Wales Quarterly Journal of Geological the 38—64 59 und 62 Stromer von Reichenbach, Lehrbuch der Paläozoologie Leipzig — Berlin sind gleichwohl schon mit einer ganzen Anzahl von Arten im Praekambrium vertreten 1909, Siehe I L Teil, S Cayeux 47 a a (Die 0.) Digitised by the Harvard University, Download from The BHL http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at Das Gebirge um 157 Vöstenhof Einige Bemerkungen über die Metamorphose der Vöstenhofer Felsarten Die vorausgehende Beschreibung der DünnschHffbilder gewährt eine Übersicht bestand der kristallinen Schiefer Zweierlei Momente sind um für über den Mineral- Vöstenhof und gibt einigen Aufschluß über dessen Veränderungen diesen Wandel maßgebend, Bedingungen ohne Mitwirkung der atmosphärischen Agentien Veränderungen der statischen und rückschreitende Metamorphose)/ erstens (vor- zweitens die chemische Wirksamkeit der Atmosphärilien (Verwitterung) Infolge des Mangels an künstlichen Aufschlüssen jüngeren Datums und hinreichender Tiefe war keine Mưglichkeit, den Einfl der Verwitterung in den untersuchten Gesteinen auszuschalten Dieser Übelstand führt zu mancherlei Unklarheiten, welche die Bündigkeit der Schlüsse hinsichtlich des Ganges der Metamorphose beeinträchtigen gesellschaftete Chlorit fassen sei, als So ist ganz bestimmt aber möchte Zweifel ziehen, wo dem es Verfasser gewöhnliche Zwischenstufe eine die Chloritisierung einen er sehr ähnlichen Gang wohl nur unter dem Einflüsse änderungen ohne Mitwirkung der Atmosphärilien vor sich geht ob zweifelhaft, der Verwitterung bei der mit Biatit ver- des der Verwitterung ersteren aufzu- beim Granat in und dynamischer Ver- statischer Die Vermengung der Erscheinungen aus der Gruppe der Metamorphose mit jenen, welche als Vorgänge der Verwitterung zu deuten sind, gebietet daher Vorsicht und macht das Gebiet von Vöstenhof zu exakteren Studien in petrographischer Hinsicht ungeeignet Worüber ein Urteil oder eine Meinung gewonnen wurde, soll im Folgenden kurz auseinanderreine gesetzt werden Die Vöstenhofer Insel enthält teilweise sehr alte Gesteine wir hieher Er könnte ein Gestein mit granitischer oder welches seinen Gehalt an Granat und grobschuppigem Muskovit Prozeß der Umprägung verdankt Diese Vergneisung wird Zusammenhang Den porphyrischen Granatgneis rechnen Zusammensetzung gewesen sein, syehitischer (vielleicht mit auch an Turmalin) einem späteren den aplitischen Intrusionserscheinungen von Vöstenhof studieren konnten Die Aplite sie auch für die Umwandlung ehemaliger basischer Massengesteine in Amphibolite verantwortlich zumachen sind, ist zweifelhaft Diesem ersten Akt fortschreitender Metamorphose folgt deutlich ein zweiter von rückschreitendem Charakter Dieser ist gekennzeichnet in den Apliten durch die Entmischung der Feldspäte und die Chloritisierung der Biotite, in den intrudierten Gesteinen noch durch den chloritischen Zerfall der Granaten und der Hornblenden Es ist Sache rein subjektiven Empfindens, ob man diese Periode rückschreitender Metamorphose mit einem Akte vorschreitender Umwandlung bei den anliegenden Grauwackengesteinen Hand in Hand gehen läßt oder nicht Vielleicht ist die erstere Annahme wahrscheinlicher Es würden dann gleichin haben im zeitig die gebracht, engeren Kontakte welche im wir echte Hornfelse Profil ob erzeugt; anlagernden grob- und feinklastischen Gesteine phyllitisiert, die basischen Einschaltungen in Grünschiefer und die sauren (PorphjTe) in Porphyroide umgewandelt worden sein daß bei den letzteren Gesteinen, welche entmischbare Feldspäte und Man erkennt deutlich, chloritisierbare Biotite enthalten, Metamorphose mit rückschreitender gleichbedeutend ist (Der gleiche Fall tritt ein, wenn der unveränderte Detritus von solchen Massengesteinen in Sandsteinen oder Konglomeraten enthalten ist.) Es wird also angenommen, daß der Gang der Metamorphose um Vöstenhof ungefähr ein gleichsinniger war, wie im Wechselstock.- Auch dort sind alte Intrusionserscheinungen von einem gut gekennzeichneten Hof einer primären Metamorphose begleitet, welche durch nachfolgende Veränderung der statischen Bedingungen einen Abbau erfahren hat (Diaphthorese F Becke) Und noch deutlicher als um Vöstenhof bedeutet im Wechselgebiet dieser Akt der rückschreitenden Umprägung für jüngere noch nicht einer Umwandlung ausgesetzte Gesteine (Semmeringmesozoikum) einen Akt vorschreitender vorschreitende Metamorphose Diese kameradschaft, das Annahme wird dadurch ist sehr wahrscheinlich gemacht, jene des Abbaues, beiden Gebirgsteilen gemeinsam Für Vöstenhof aber sind diese Annahmen nur Analogieschlüsse, sie daß die jüngere Mineral- ist entbehren eines Beweises F Becke, Über Diaphthorite Tscherm - H, Mohr, Geologie Miner und petrogr der Wechselhahn Denkschr DenUschril'ten der math -naturw Klasse, 98 Bd - II Mohr d Akad d- Mitt., 28 Bd Wien 1909, S 369—375 Wiss math.-ntiturw Kl, 82 Bd Wien, 1913 2G bündigen Digitised by the Harvard University, Download from The BHL http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at H Mohr, 158 Noch schwieriger wird Unternehmen, die einzelnen Akte zeitlich festlegen zu wollen Prägung mit grưßter Wahrscheinlichkeit als praetriadisch bezeichnet werden, der jüngere Umbau ist sicher posttriadisch Um Vöstenhof fehlt uns eine deutliche Lagerungsbeziehung zwischen älterem Metamorphikum und jüngerem Transgressivum Wir wissen nicht, welche Stellung die Silbersberggrauwacken, die Grünschiefer und Porphyroide zu den Vöstenhofer Felsarten Im Wechselgebiet kann einnehmen; ob älteren sie ein hier das die ältere jüngeres transgredierendes Gebirgsglied darstellen oder Metamorphose verschont gebliebenen etwa nur die von der zeitlichen Äquivalente der Vöstenhofer Gneise und Amphibolite; auch eine völlige Unabhängigkeit voneinander, das heißt eine Trennung zwischen beiden Gebirgsgliedern ist mưglich, verursacht durch eine Überschiebungsfläche Südưstlich vom Gasteiner an der Stre wurde ein merkwürdiger Aufschluß erwähnt: eine unter- von fluviatilem Charakter enthält massenhafc Gerolle von Gesteinen der nahen Grauwackenzone Ein unwiderleglicher Beweis ihrer Herkunft aus diesem Schichtenkomplex ist zwar kaum zu führen, immerhin dürften die beigemischten abgerollten Blasseneckgneise kaum eine triadische oder permische Basalbildung andere Herleitung zulassen Angenommen, wackenzone, dann beweisen sie, daß der Grauwackenzone älter als untere Trias Bei Ampfer er- stammen von den sie ihre Verschieferung, (Petrographische verschieferten Porphyren der Graudas heiòt die ằphyllitischeô Metamorphose ist.^ Angaben von W Schollen von Hinterbürg bei Ternitz beschrieben: Hammer und B Sander) sind tektonisch,e eine grobkưrnige, grünlichrote Verrucanobreccie führt gre GerưUe von mikrofelsitischem Quarzporphyr (aerdem QuarzgerưUe) Die Beobachtungen, welche ich beim Grabeneingang nördlich Gasteiner anstellen konnte, sind den obigen analog: der grobe Verrucano enthält hier die gleichen Komponenten: viel Milchquarz und Felsitporphyrbruchstücke Können noch diese Zerstörungsprodukte als Abkömmlinge der Blasseneckgneisserie Der Verfasser glaubt diese Frage verneinen zu müssen: nicht gelten, als dieser Metamorphose mangelte? die vom Und roten Felsitporphyrgerölle die stammen Rohstoff der Porphyroide so wird es begreiflich, gneise nicht warum mehr aufrechterhalten hier das permische Alter zumindest eines Teiles der Blasseneck- wird Rückblicke der Seit Untersuchung des westlich anschließenden Abschnittes der Grauwackenzone ist ein Zeitraum von zehn Jahren verstrichen Andere Grauwackenprofile sind untersucht und neue Fossilfunde gemacht worden Und da gewinnt vor dem die Frage Berechtigung, wie damals gewonnen Anschauungen die Prüfstein der Zeit bestanden haben Zuerst die Altersdeutung verschiedener Horizonte der Grauwackenzone im Semmeringmesozoikum haben die unzweifelhafte Existenz sinnfälliger Hiezu gehören die verkehrten Schichtfolgen vom Coronagraben südöstlich und Diesem Inversionsprinzip wurde im Anklänge an von den Kreuzbauern südlich Kirchberg a W die Radstätter Tektonik eine ganz allgemeine Bedeutung für das gesamte Semmeringgebiet zugeschrieben Die Untersuchungen Inversionen ergeben — Wo Bändermarmor überragt mit folge von dem — an vielen Stellen der Juratrias auf Untertrias vorhanden Pentacrinus reichlich permotriadischen Semmeringquarzit in Berührung führt — von Diploporendolomit sollte eine tritt, verkehrte Schicht- sein Anschauung keine neuen Stützen, wohl aber einige Bedenken gebracht Die Folge Werfener Schiefer, Rauhwacke auch häufig mylonitisiert, das heißt mit eingebackenen Die Zeit hat für diese — Bröckchen von Werfener Schiefer, aber auch anderer exotischer Gäste Es sind das ähnliche Beobachtungen, Reichsanst., 69 Bd., 1919, Wien wie wir ihnen bei E Ampferer, Niederösterreichische Gosauablagerungen S welche denen der 52 , gut gebankte bis geschieferte (Das Aflenzer Triasgebiet, 1920, S 222) begegnen Dieser Autor beschreibt aus den Unterlage des Aflenzer Triasgebietes Gerolle »sericitischer Phyllite, '^ Spengler — Jahrb; d Geolog verrucanoartigen Konglomeraten der unterlagernden Blasseneckserie gleichen« Digitised by the Harvard University, Download from The BHL http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at Das Gebirge um 159 Vöstenhof — auch rosa geflammt und dann den Kalken des Addlitzgrabens nicht unähnlich (Flaser- und Kiel Hier aber ist ein im Sockel der östlichen Gahns nicht unbekanntes Profil kalke bei O Ampfer er) Flaserund in den und denken zu Schichtfolge verkehrte an eine liegen gar keine Anhaltspunkte vor, erblicken zu Kielkalken etwas Jüngeres als die höher im Profil folgenden Brecciendolomite Es scheint also, daß unsere alte Annahme vom jurassischen Alter der Bändermarmore, welche Kalke — Rauhwackenbandes in Berührung treten, revisionsdas gelegentliche Vorkommen von Pentacrinustäfelchen in diesen Kalken sollte durch Semmeringquarzit mit bedürftig ist und selbst Vermittlung uns nicht davon abhalten, die Altersfrage Wenn demnach ofTen als ausschlaggebenden keine zu bezeichnen.^ Bedenken gệert Semmeringmesozoikums Aufbau Sockel der Gahns zu verbinden, des dolomitischer) eines die Schwierigkeiten andererseits sind so werden könnten, gewissen gleichgearteten mit einer den kalkig- Schichtköpfen im Gleichstellung der Das was in den nordöstlichen Kalkalpen als Werfener Schiefer bezeichnet wird, hat eigentlich sehr wenig Ähnlichkeit mit dem, was wir Semmeringquarzitgruppe nennen; naturgemäß ganz ohne Rücksicht auf die Metamorphose, die hiebei außer Betracht bleiben muß Der Kalkreichtum der oberen V/erfener hat in den Semmeringquarziten und -sericitschiefern kein Gegenstück Auch der Reichtum an schlammigfeintonigem und mergeligem Sediment unteren Trias beiden äquivalent Hingegen • vom Semmering zu den Nordalpen keine Möglichkeit, Semmeringquarzite und -arkosen mit Grödener Sandstein hielte er die Ähnlichkeit vieler Das verwischt äußerlich anderer Alters- zu schlagen Verbindungen gezwängt worden, in zu dem außerordentlich Si 02-reichen Gegensatz in gegenwärtig sieht der Verfasser eine antiklinale Brücke für sich stellt überwindlich am Semmering.- Deshalb nur kaum Profilen ostalpinen Untertrias der in in Weise zur Geltung rote Oj-Pigment Fe-z welchen in durch ist es in desoxydierter die Form Metamorphose in verschiedene als Fe seine färbende Kraft bringt (pleochroitischer Sericit, Ankeritrhomboeder) Die stratigraphische Basis der Quarzitgruppe verschiedener Natur ist Im Addlitzgraben (Gloggnitz -^W) ist es kalkfreies pflanzenführendes Karbon (Schatzlarer Stur, Ottweiler Stufe Weinschenk) zwischen Schwarza- und Pittental liegt der Ouarzit auf Im Bereiche der »Kernserie« Glimmerschiefern und Augengneisen ist die Quarzitgruppe mit sehr charakteristischen Noch südlicher im Wechselfenster Grauwacken und schwarzen Schiefern verknüpft, deren Alter wir körnigen, chloritoidführenden — — — — Stufe alten fein- nicht kennen Das Semmeringmesozoikum zeigt uns Metamorphose wie die gleiche Art der wackenzone, das heißt beider Mineralbestand ist die nördliche (wobei wir noch gewisse fremde Gäste, wie Granat und Biotit, ausschalten können) Pflanzenkarbon und jüngere Quarzitgruppe liegen kaum eine nennenswerte Metamorphose, was sich Ersteres zeigt der überwiegend quarzigen Bestandmassen erklären im Addlitzgraben mit teilweise Sein tektonisches läßt Grau- Grubenmanns jener der obersten Tiefenstufe im Sinne überstürzt der Schwerlöslichkeit Hangend bilden die Schiefer welche gewissen Gliedern des Pflanzenkarbon der Silbersberggruppe: Sericitschiefer und -grauwacken, sehr ähnlich werden können So werden erst in Tornquist Das Erdbeben von Rann an der Save vom 29 Jänner Mitteil, der Erdbebenkommission Neue Folge Nr 52, Wien 1918, S 58.) sind (A Kl - Man könnte leicht versucht werden, des obersteirischen Karbonzuges legen, Tornquist neuerdings aus verschiedenen Muschelkalkprofilen des östlichen Uskokengebirges durch A im nahen Hangenden der Werfener Schiefer graue Kalkbänke beschrieben, bei Thörl welcher Autor die Quarzitgruppe für älter als Verrucano, stehen aber gewichtige Bedenken gegenüber: erstens Geolog d am besteht wohl Pentacrinus-Stielglieder 1917 Akad d Wissensch zugunsten diese Unstimmigkeiten und Turnau, Jahrb denen i nichts seltenes Wien, math.-naturw E Spenglers (Zur Tektonik Wien 1920, S 248/9) auszukarbonisch hält Dieser Annahme der Auffassung Staatsanst., wahrscheinlichsten Bd 70, für eine Ablagerungsgemeinschaft zwischen den mesozoischen Semmeringkalken und der Quarzitgruppe, hingegen durchaus nicht zwischen dieser und dem Pflanzenkarbon; zweitens führt Semmeringquarzitgruppe Gips Merkmal bezeichnen können andere Bezugsquelle ausfindig gegeben annehmen kann und Anhj'drit (Semmering, Es liegt zu deshalb näher, machen, die man für in Edlersdorf bei Kindberg), die von E den Quarziten was wir wiederum kaum Spengler im Verrucano der Blasseneckgneissei-ie als die karbonisches entdeckten Quarzitgerölle eine oder des alpinen Devon als ^ - Digitised by the Harvard University, Download from The BHL http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at H Mohr, 160 Noch höher liegen Grünschiefer und Magnesite Besonders im Muttergestein der Kalken und Dolomiten vermutete man im Hinblick auf Fossilfunde in der Veitsch letzteren, bläulichen und im Sunk Karbon ' (»Magnesitkarbon«) Hier haben die Analogieschlüsse ihre Berechtigung verloren Der »Unterkarbone«-Kaik; Grund von neueren Fossilfunden^ als eine überschobene Devonscholle dar," und auch bezüglich des Sattler Kogels in der Veitsch werden Zweifel gệert,'' da die von M Koch des Triebenstein sich auf stellt beschriebenen Fossilfunde aus (tektonisch) tieferen Schichten stamrnen könnten als die in Magnesit umgewandelten Kalk- und Dolomitkeile Hiedurch gewinnt die Ansicht Fr Toulas :an Wahrscheinlichkeit,' daß die Zone der Silbersberggrauwacken in das stratigraphische Liegend des Karbon von Klamm: gehört, welches wir uns über das erstere transgredierend denken müssen Auch M Vacek hat' scharf zwischen dem Karbon des Paltentales und seiner »Quarzphyllitgruppe« geschieden, welchem Komplex er verschiedene von Grünschiefern begleitete Grauwackengesteine im Palten- und Liesingtale, aber auch die Zone der Silbersberggrauwacken am Semmering zuordnete In Nordsteiermark ist diese Trennung vonFr Heritsch und neuerdings auch von E Spengler^ abgelehnt worden Vielleicht aber werden wir doch zu ihr wieder zurückkehren müssen, da sie sich sowohl am Semmering als im Aflenzer Becken* als sehr wohl durchführbar erwiesen hat Diese Zone »der Schiefer unbestimmten Altersô im Sinne E Sueò'^ erstreckt sich nun von der Basis des pflanzenführenden Karbon bis an die Basis der nordalpinen Trias, die wir G Geyer folgend*^ mit der markanten Verrucanobreccie beginnen lassen Wenn diese Anhäufung von grobem Zerstörungsschutt einen stratigraphischen Hiatus an seiner Auflagerungsfläche verrät, dann sehe ich heute keine Notwendigkeit mehr, die tieferen Quarzporphyre (und -porphyrite) als permisches Schichtglied zu, , , betrachten diesem Komplex der älteren Schiefer tauchen knapp vor deren endgültigem Verschwinden In als Antiklinale die vollkristallinen Felsarten der Insel von Vöstenhof auf Dieser Aufbruch stellt die ostalpine Tektonik vor die schwierigsten Fragen Granitische Intrusionserscheinungen sind von Resten alter Kontakthöfe begleitet, Hornfelse werden und merkwürdige Granatgneise, wie sie besonders der nahen »Kernserie« vưllig fremd sind Vergebens suchen wir nach einem petrographischen Anschluß an die Gesteine, der Kern- und Wechselserie, wie er von St Richarz vorausgesetzt wurde Könnte etwa Vöstenhof ein Vorposten der böhmischen Masse sein, welche hier tief in den Alpen unter Grauwackenbedeckung zum Vorschein kommt? Und wurzeln die »Schiefer unbestimmten Alters« auf diesem Aufbruch des tieferen Untergrundes oder sind sie von ihm allseitig durch einen Überschiebungskontakt getrennt? Dies ist die eine Gruppe der Möglichkeiten, eine andere, ob wir etwa in den Vöstenhofer Felsarten nur ein kontaktmetamorphes Äquivalent gewisser Grauwackenschiefer zu erblicken haben, wobei wieder die Frage, ob autochthon oder überschoben an Ort und Stelle nicht entscheidbar ist Die Nachbarschaft der Amphibolite und Grünschiefer in der Vöstenhofer Insel kann natürlich einem reinen Zufall entspringen; auffälliger ist es hingegen, daß wir dieselbe Gemeinsamkeit des Aufsichtbar, bei Gloggnitz oberen Stuppachgraben südöstlich und im Südosth9.ng des Kohlberges Heritsch, Fr IX Bd im dasselbe Nebeneinander tretens, Korallen aus dem Kalk auf Prigglitz, dem Silbersberg bei Schlöglmühl wiederfinden.^ des Triebenstein-Sunk bei Hohentauern Mitteil d Geolog Gesellsch i Wien 1916, S 151 Heritsch, Die österreichischen und deutschen Alpenbis zur alpinodinarischen Grenze Fr Geologie Bd., II E Abteil Heidelberg (Ostalpen) Handbuch der regionalen 1915, S 48 obersteirischen Karbonzuges Spengler, Zur Tektonik des bei Thörl und Turnau Jahrb d Geolog Staatsanstalt, 1920, Bd 70, S 238 ^ a a E Sueß, Das G G Geyer, anstalt, 39 '' Wien St S 239 Bd., Antlitz der Erde Beiträge Wien III zur Geologie Bd., zweite Hälfte, der Mürztaler Wien— Leipzig 1909, S 179 Kalkalpen und des Wiener Schneeberges Jahrb d Geolog Reichs- 1889, S 736 Richarz, Die Umgebung von Aspang am Wechsel (Niederösterreich) Jahrb d Geolog Reichsanstalt, 61 Bd., 1911, S 338 Siehe auch St Richarz (Die Umgebung von Aspang Äquivalent der Grünschiefer betrachtet wissen will S 338), welcher die Amphibolite als kontaktmetamorphes Digitised by the Harvard University, Download from The BHL http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at Das Gebirge Auf dem Silbersberg tun 161 Vöstenhof der Insel von Vöstenhof bei Gloggnitz finden wir alle Gesteine (in kleinen Schubstollen?) vertreten: den von Aplitadern durchdrungenen Muskovitschuppengneis, den porphyroidischen Granatgneis, Aplitgneis in kompakten Massen und endlich den Amphibolit in engster Lagerungsverknüpfung mit der mächtigen Grünschieferzone des Silbersberges ' - weniger tiefgründig verwitterten Gebieten mit geringerer Oberflächenverhüllung und Anbrüchen würde eine genauere petrographische und insbesonders chemische Nachprüfung diesen Verdachtsgründen einer Wesensvervvandtschaft nachzugehen haben Hier aber müßte der Verfasser solchen Untersuchungen das notwendige Maß an Zuverlässigkeit absprechen, weshalb auf sie In anderen frischeren Verzicht geleistet wurde Die Einzbachlinie eine wichtige tektonische Störung Sie scheint sich einerseits ist den Klausgraben, andrerseits hier wie dort mit einer in das in Tal der unteren Sirning nach Osten fortzusetzen Ihr gleichsinniger Klamm am Semmering Verlauf mit der Linie von nach Westen Südbewegung (Gloggnitz -> W) dünkt dem Verfasser sehr sinnfällig und des nưrdlich anschlienden Gebirges in Verbindung zu stehen.^ — Für die Existenz von jüngeren Ost Westbewegungen scheinen dem Verfasser keine entscheidenden Gründe zu sprechen Am Floriani-Kogel bei Sieding hat Ampferer^ den verwickelten Bau durch die Annahme Es ist eines Zusammenschubes künftigem Forschen der Ost in vorbehalten zu — Westrichtung der Lösung ob entscheiden, näher zu bringen versucht hier im" tieferen sich Palaeozoikum nicht Reste alter variscischer Tektonik andeuten Zur Karte Die angeschlossene Skizze des geschilderten Gebietes ist in erster Linie eine Karte des praetriadischen und nimmt als solche keine Stellung zu den Problemen über dem Werfener Schiefer, noch weniger aber zu jenen des tertiären Deckgebirges Aus diesem Grunde ist von einer genaueren Scheidung in der triadischen Stufenfolge über dem Werfener Horizont abgesehen worden Ampferers Untergrundes Arbeit- beschäftigt sich ausführlich mit diesen Fragen Hassinger* in Altersdeutung der Bei gefolgt Pottschach, dann für jünger als die Burgstall-Berges und der losen Schotter verfestigten Verfasser Kärrer^ und und nahe ferner nordwestlich St Johann, Ternitz, bei Krưßbach und Sieding hochgelegenen und grưßtenteils verfestigten Schotter des Eich-, Göttscha-, Lenz- und Diese Scheidung gründet sich hauptsächlich auf die beträchtliche Niveaudifferenz denn die welche von den Untervon jedem Autor übereinstimmend petrographischen Unterschiede, suchern angegeben werden, sind nicht derart überzeugend, In der Diese Autoren halten die tiefgelegenen Schotterterrassen bei der Baumwollspinnerei in zwischen den beiden Ablagerungen, bestätigt ist daß sie werden müßten der Umgebung von Pottschach verwächst der Deltabau der pontischen Sirning mit einem mutlich gleichaltrigen der Schwarza Der hohe pontische Wasserstand hat ver- - - randlich energisch an der nachgiebigen wenn die Felsarten der Zerstörung Gesteine der Grauwackenzone gearbeitet und ihm verdanken wir es hauptsächlich, von Vöstenhof so tiefreichend zersetzt und die Lehnen des Saubaches bis hochhinan mit einem alten Schuttmantel umkleidet sind Am Hundsberge bei Putzmannsdorf sieht man diese Gehängebildung mit terra rossa vermengt von der mächtigen Konglomeratplatte des Burgstall-Berges bedeckt Wenn wir deren Bildung in ergibt sich für den Gehängemantel, daß die pontische Stufe der pontischen Deltakegel verlegen die — wofür wir guten Grund zu haben glauben Bedingungen für seine — , so Entstehung bereits vor der Anlage wirksam waren O Ampfer er, - O •' F Ampferer, Niederưsterreichische Gosauablagerungen Karr er, Geologie der Kaiser Franz Josefs-Hochquellenwasserleitung Abhändl Niederösterreichische Gosauablagerungen, S 21 d Geolog Reichsanstalt, Bd IX Wieii, S 69 H Hassinger Geomorphologische Studien aus dem inneralpinen Wiener Becken und seinem Randgebirge geograph^ Abhandlungen, Bd VIII., Heft 3, Leipzig 1905, S 175 Alb Pencks, Digitised by the Harvard University, Download from The BHL http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at um H Mohr, Das Gebirge 162 Vöstenhof Literaturnachweis Czjzek: Das Rosaliengebirge und der Wechsel Jahrb der Geolog Reichsanst Bd V S 13, 14 1854 Joh 1864 Bericht über die Erhebungen der Wasserversorgungskommission des Gemeinderates der Stadt Wien, 1871 D Stur: Geologie der Steiermark Graz 1871, S 114 1877 F Karrer: Geologie der Kaiser Franz Josefs-Hochquellen-Wasserleitung Abhandl S 36, 60, 61, 1885 Fr 63, 64, 65, Toula: Geologische Untersuchungen M Vacek: Über 1889 G Gej^er: XXXIX Geolog Reichsanst Bd IX Wien d k in der Akad Grauwackenzone der nordöstlichen Alpen, mit besond Berücksichtigung Wiss in Wien Bd L S 157, 158, 159 d die geolog Verhältnisse des Semmeringgebietes Verhandl d Geolog Reichsanst 1888, S 60 — 71 (S 62) Beiträge zur Geologie der Mürztaler Kalkalpen und des Wiener Schneeberges Jahrb d Geolog, Reichsanst 495—784 (S 736) Keyserling: Der Gloggnitzer S Herrn Graf 1903 1864 69 des Semmeringgebietes Denkschrift 1888 d Wien feinkörniger Orthoriebeckitgneis Tschermaks mineral und Forellenstein, ein petrograph Mitt Bd XXII Wien, S 157/8 1905 • H Hassinger: Geomorphologische 1907 K A 1909 F E V Uhlig; Über V Uhlig: Der Deckenbau H Mohr: Zur S 1910 der Erde Bd P Zweite Hälfte, den Ostalpen in und Tektonik u Albr f Wien— Leipzig, Stratigraphie Mitt d d Geol Gesellschaft in Wien Bd der Grauwackenzone Geolog.-petrogr Untersuchungen in der II Schneeberg und Wechsel (N.-Ö.) zwischen Mitt d Umgebung von Aspang am Wechsel Verhandl Geolog d 116—119 Richarz: Die Umgebung von Aspang am Wechsel Steph 180, 222, 225, 227 S 179, Gesellschaft deutsch Naturforscher u Ärzte Bd III Richarz: Steph III Tektonik der Ostalpen Verhandl die Reichsanst Wien, S 1911 Wiener Becken und seinem Randgebirge inneralpinen Leipzig 1905 S 175 3, : Geol Ges in Wien, P Heft Redlich: Die Eisensteinbergbaue der Umgebung von Payerbach-Reichenau Bergbaue Steiermarks VIII Leoben Diaphthorite Tscherm Miner und petr Mitt., 28 Bd Wien 1909, S 369—375 die Tektonik der südl Vorlagen des Schneeberges und der Rax Mitt d Geol Gesellsch in Wien II Becke: Über Kober: Über 492—511 Sueß: Antlitz L VIII., dem aus Studien Pencks Geograph Abhandlungen Bd (Niederösterreich) Jahrb d Geolog Reichsanst S 285 bis 338 (338) 1912 L Kober: Der Deckenbau H Mohr: Akad 1913 H in Vorbericht der östlichen Nordalpen Denkschr Versuch über: einer d Akad k tektonischen Auflösung d Wiss in Wien, math.-naturw Kl Bd 88 Nordostsporns des der Anz Zentralalpen d k Wiss Wien, Nr IX d Mohr: Versuch einer Wien, math.-naturw tektonischen Auflösung des Nordostsporns der Zentralalpen Denkschr d Akad k d Wiss — 222 Kl Bd 88 Redlich: Das Karbon des Semmering und seine Magnesite Mitt d Geolog Gesellsch i Wien, VII Bd Heritsch: Die österreichischen und deutschen Alpen bis zur alpinodinarischen Grenze (Ostalpen) Handb 1914 K A S 205 1915 Fr d regionalen Geologie IL Bd Abteil Heidelberg Sander: Zur Geologie der Zentralalpen IL Verh d Geolog Reichsanstalt Jgg 1916, S 223—231 Ampferer: Geologische Untersuchungen über die exotischen Gerolle und die Tektonik niederösterr Gosauablagerungen 1916 Er 1918 O Denkschr d 1920 E Kittl: Das Magnesitlager Hohenburg zwischen Trofaiach und Oberdorf anst 1921 E Akad 1920, Nr 5, d Wiss in Wien, math.-naturw Kl 96 Bd Lamming Verhandl d a d Geolog Staats- Spengler: Zur Tektonik des 235—254 obersteirischen Karbonzuges und bei Thörl Turnau Jahrb d Geolog Staatsanst Bd 70, S Erläuterung' zur Tafel Fig Kontakthornfels von Vöstenhof; gewöhnl verschwommene Fetzen Fig — Licht, Vergrưß etwa 22fach Weiß — zersetzter Biotit (?), kleine schwarze Punkte Porphyrischer Granatgneis vom Schweiger NW; mit Polarisator || — Quarz, bestäubt — Feldspat, dunkle Graphitscheibchen Schieferung, Vergrưß 24fach Links oben ein zersprungenes Granatauge; die Feldspataugen in Zersetzung; rechts und unten lichte Quarzpartien; die dunklen Stellen hauptsächlich Fig Biotit Muskovitschuppengneis vom Hohlweg oben ein dunkles Granatkorn, westl St Muskovitsträhne mit Johann; wenig mit Polarisator Biotit, unten || Schieferung, Quarzpflaster und Vergrưß 24fach etwas Feldspat Links (dunkel verschwommen) Fig Roter Radiolarit vom in der Fig Der Floriani-Kogel bei Sieding; gewưhnl Licht, Vergrưß etwa 30fach Zahlreiche Cenosphaeren durch Hämatitpigment dunkel gefärbten Grundmasse obige Schliff; Zentralkapsel mit Polarisator, Quer durch den Vergrưß Schliff 50fach eine Kluft mit Thecosphaera Quarzmosaik oder ausgefüllt Rhodosphaera spec mit deutlicher Die stark lichtbrechenden Körner an der Innenseite der Hohlräume sind Apatit Fig Der obige Auch Schliff; mit Polarisator, Vergrưß 61fach hier ist reichlich Apatit zu beobachten In der oberen Hälfte Liosphaera spec etwas flach gedrückt Digitised by the Harvard University, Download from The BHL http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 163 Inhalt Seite 141 - Einrdhrung Das Profil der 142 Grauwackenzone nördlich der Schwarza 145 Die Umgrenzung der Vöstenhofer Insel Die Felsarten der Insel Anhang: Petrographisches und Palaeontologisches über einige Gesteine der Grauwackenzone 147 153 ^^7 Felsarten Einige Bemerkungen über die Metamorphose der Vöstenhofer 158 Rückblicke 161 Zur Karte 162 Literaturnachweis Digitised by the Harvard University, Download from The BHL http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at Mumimn^ jhiitMi: a'.V, Digitised by the Harvard University, Download from The BHL http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at Mohr, H.: Das ücbirge von Vöstenliof ^iÄÄ^rm:^^' *J' r 4iSF>3 Fig Fig Fig Fig Lichtdruck v Max Denkschriften d Akad d Wis5 math.-naturw Klasse, 98 Bd Jaffe, Wien Digitised by the Harvard University, Download from The BHL http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at Digitised by the Harvard University, Download from The BHL http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at ... 29—62 rungen Denkschriften der Akademie der Wissenschaften, math.-naturw Klasse, 96 Band, >ä wir die geologischen Verhältnisse des Wien Gosauablage- 1918 Semmeringgebietes Verh der Geolog Rcichsanstalt... Grauwackenzone Der Fund wird anregend wirken besonders Kieselschiefer, schwarze von der Art des Lydits, Zug des sogenannten »Erz- sind im Altpalaeozoikum der Ostalpen weit verbreitet, und besonders der. .. verwächst der Deltabau der pontischen Sirning mit einem mutlich gleichaltrigen der Schwarza Der hohe pontische Wasserstand hat ver- - - randlich energisch an der nachgiebigen wenn die Felsarten der