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Digitised by the Harvard University, Download from The BHL http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at ERGEBNISSE DER GEOLOGISCHEN FORSCHUNGSREISEN WESTSERBIEN IN VON OTTO AMPFERER UND WILHELM HAMMER IL DIABASHORNSTEINSCHICHTEN DIE VON WILHELM HAMMER (MIT TEXTFIGUREN) VORGELEGT IN DER SITZUNG VOM 21 APRIL 1921 Sowohl in Bosnien als in Albanien und in Griechenland werden die Serpentin- und Gabbromassen begleitet von Diabasergüssen und Spilit, welche eng verbunden sind mit Kieselschiefern, Hornstein, Jaspis, Sandsteinen und Tuffiten: Katzer's »Tuffit- und Jaspisschichten« in Bosnien, Nopcsa's in Albanien, Philipson's »Schieferhornsteinformation« in Griechenland, »Hornsteinkalke und Jaspisim Sandschak Novibazar nach Kossmat schiefer« Dieselbe Schichtgruppe begleitet auch die Peridotitmassive des westlichen Serbiens, welche sie transgredierend überlagert, wie in der vorausgehenden Abhandlung dargelegt wurde Die Ergebnisse der petrographischen Untersuchung dieser Gesteinsgesellschaft sind folgende: Petrographische Beschreibung A Diabase Feinkörnige bis dichte Diahase Sie die unter angeführten Sie dunkelgrün sind bilden den allgemein verbreiteten Typus, dem gegenüber nur eine seltene Ausnahme bilden gefärbt im frischen Bruch und überziehen sich mit einer braunen Ver- witterungsrinde Ihre Struktur ist fallen im großen richtungslos-massig, manchmal mit unvollkommener Bankung Sie durch Verwitterung leicht in kleine zer- braune kubische Stücke, entsprechend der längs den Klüften und bilden einen rauhen, der Vegetation ungünstigen Boden, wittern oft Rücken und Steilhänge aus Sie zeigen mehrerenorts deutlich Strukturen von Erguß- stark eindringenden Zersetzung auch als gesteinen: felsige so zeigt ein Diabaslager an der Stre Ljubis — Belareka nahe letzterem sehr schưn die Formen der Fladenlava, großknollige Struktur besitzen Diabaslager bei Jasenova (südlich Belareka), an der Straße Studenica Kloster Usce und auf der Bukovska pl An Blocklaven erinnert der Diabas bei — Denkschriften der malli.-natiirw Klasse, 9H Rd, - O Ampferer und W Ilamiiicr II o — Digitised by the Harvard University, Download from The BHL http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 46 Ampfer er Zlijeb (bosnische Grenze), am Lim mit diabasischem Bindemittel oberhalb der Jerina gradina und anderen Orten Breccien von Diabas fanden am Tornik (sehr stark zersetzt) Hammer, und W zwischen wir und Usce, mit tuffigem Studenica (Zlatibor) Sandigtuffige Schichten sind dicht Bindemittel (?) mit kleinen runden erfüllt LapiUi bei Ljutice vis (Kremna-Bioska) Das unbewaffnete Auge erkennt dem Mikroskop den feinkörnigen Formen gerade noch bei man die feinen Feldspat- mehr oder weniger ausgeprägte ophitisch-diabasische ist, kann sie als intersertal bezeichnet werden Der Plagioklas ist stets lang leistenförmig nach P und M gestreckt, bis zu dünn nadeiförmigen Querschnitten; der Augit erfüllt bei typischen Formen nur die Zwischenräume zwischen den Feldspatleisten, bildet nicht selten aber auch selbständige, kurz gedrungene Körner ohne krystallographische Umgrenzung Untergeordnet findet sich auch porphyrische Struktur Diabasporphyrite ohne scharfe Abgrenzung von den g; wohnlichen Diabasen und makroskopisch sehr unauffällig, da die Feldspateinsprenglinge in der Regel nur eine Länge von bis mm erreichen, sehr locker verstreut im Gestein sind und Pyroxeneinsprenglinge makroskopisch kaum erkennbar sind Eine Ausnahme bildet der Diabasporphyrit an der Borova glavica (Zlatibor), welcher zahlreiche, kurz gedrungene große (4 bis mm) leistchen Unter findet Struktur; in den seltenen Fällen, wo eine eine feinkörnige Mesostasis vorhanden — — Plagioklaseinsprenglinge enthält Oft nur der Plagioklas ist masse behält zwei Generationen ausgebildet, seltener auch der Pyroxen Die Grund- die sehr feinkörnige, holokrystalline, ophitische Struktur Bioska, bei Zlijeb (Sandschak Novibazar) am Kamme Medvenik — Drenaicki wir fanden Diabasporphyrite Kremna und in und anderen Orten Ein am Wege nach Lopize an den Diabasen Seltener trafen wir Mandelsteinstruktur bei Rebeli (bei Tubravic, nördlich der Mündung An Der einer Quetschzone in Menge Oligoklas-Andesinreihe voranstehende — an Bestandteil ob primär? solcher — , des meistens dem Dorf eines sehr — Prijepolje zwischen enthält der Mandel- pL) wurden Zeichen von Kataklase Gesteins dem bei Blöcke cm Durchmesser an steht bei Ljubis der Straße Priboi Bistricabaches keiner der zahlreichen Schliffproben der Diabase an an Mandeln von Cuprija pod Bukovina südlich Valjevo (Bukovska des Kratovo- steindiabas bei und des Ein und am Smiljanisca brdo des Powlen) schönen solchen sind eingeschlossen zwischen Kirche der bei vis, variolitischer Diabasporphyrit steht bei Sjenica ist Oligoklas beobachtet Er gehört der Plagioklas der Einfacher zonarer Bau, selbst bestehend aus einem sehr häufig stark umgewandelten Kern und einer anorthitärmeren, weniger umge- wandelten oder klaren Hülle, oft nur einfache Zwillinge, bei Einsprengungen vielfache Zwillingsbildung Nicht völlig umgesetzt in feinste Aggregate von Zoisit, Glimmer und oft auch von den Einsprenglingsfeldspaten der Porphyrite Bei einem Porphyrit von Zlijeb sind letztere zu rechtwinkligen Gittergruppen verwachsen, außerdem sind hier schmale Leisten von Plagioklas in den Pyroxeneinsprenglingen parallel der Spaltbarkeit und schräg dazu eingewachsen selten sind die Plagioklase Kalzit; besonders gilt das Der Pyroxen ist monoklin, Umwandlung Feldspat der in farblos oder sehr blaßbräunUch und sekundäre Mineralgruppen, seltener jener in unterliegt mehr noch uralitische als der Hornblende (zum Beispiel bei Tisova glavica), öfter in eine pseudophitähnHche grünliche Substanz oder in feine Aggregate und Erzausscheidungen Bei dem Diabas an der Proslopstraße (Ljubovija Pecka) ist das ganze Gestein fast restlos in ein Gemenge dieser Minerale und Quarz und Glimmer, unter Ausscheidung dicker grüngelber Epidotadern, umgewandelt von Zoisit, Epidot, Kalzit Die feinkrümelige Mesostasis, welche mehrfach an Feldspatleisten ausfüllt, bleibt unter gekreuzten Nikols Stelle glasigen Habitus bei bräunlicher oder gelblichgrüner Fäibung, von Borova glavica Derselbe zeigt sphärolithischer Struktur im Schliffe der Augite die Zwickel zwischen den manchmal ganz dunkel und auch kleine zum (1 m^tn) Beispiel bei besitzt dem dann einen Diabasporphyrit Mandelhohlräume in konzentrischerfüllt Im Diabas bei Gyeriz von einem bräunlichen chloritähnlichen Mineral und am Smilianisko brdo bei Ljubis erfüllen sphärolithisch angeordnete Plagioklase ähnliche Mandelräume von gleich geringer Grưße Bei dem variolitischen Diabasporphyrit von Sjenica sind die Variolen teils mit radialfaserigem Serpentin, teils mit Kalzit ausgefüllt Letzteres Mineral füllt auch die (Kosjerici) Mandelräume bei dem Diabas zwischen Kratovo- und Bistricabach am Lim aus Derselbe besitzt eine Digitised by the Harvard University, Download from The BHL http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at Die Diabashornsteinschichten Westserhieiis lösbaren Mesostasis überleiten, bis zu solchen, großen Mandeln des Variolites treten Die Grưßen zu der nicht weiter auf- einsprenglingsartig durch ihre Grưße hervor- insofern Plagioklasleistchen in allen intersertal-porphyrische Struktur, welche 47 von Cuprija pod Bukovina bestehen ebenfalls aus radial- strahligem Kalzit wurden beobachtet: östlich Ljutice vis an der Mündung der Lieska (Semec pl.), am Weg Ribnica Jablanica (Zlatibor), bei Sjenica (Straße nach Prijepolje, Uvacbrücke) und als Geröll auf dem Sattel von Nova varos Außer diesen mikroskopisch untersuchten Vorkommen wäre noch anzuführen: Mramorje nưrdlich Visegrad, Bukovska pl Stre Cuprija pod Bukovina Sie unterscheiden sich von dem unter aufgeführten Haupttypus dadurch, daß schon das unbewaffnete Auge das Gestein erfüllt sieht mit sehr zahlreichen weißen Feldspatleisten von ein paar Millimeter Grưße, wodurch dasselbe ein fein weiß gesprenkeltes Aussehen bei dunkelgrüner Grundmasse Solche Mittelkưrnige Diabase Koniska reka in die Djetinja, bei — Han — erhält Die Struktur und Verwitterungserscheinungen witterung und Erosion Die Struktur ist ist körnigen an, ausgeprägt eine Zwickelfüllung und auch In der hier vielleicht etwas in gegen Ver- schön Plagioklas ophitische, leistenförmig, der Pyroxen als selbständigen Körnern ohne krystallographischer Formgebung Zusammensetzung besteht in der die Widerstandsfähigkeit sind gleich, grưßer ein Unterschied Regel anorthitreicher sind als bei Gruppe daß darin, die Plagioklase den bei Sie gehören bei den meisten mittel- dem Labrador nur bei Ljutice noch basischeren Gliedern der Oligoklas-Andesinreihe Ebenfalls einfacher Zonenbau Der monokline Pyroxen farblos bis blaßbräunlich ist und wandelt sich in uralitische Hornblende um Bei dem Diabas von Han Lieska bildet die Hornblende große, über mehrere Zwickel als auslöschendes Individuum sich ausbreitende Körner von grünlicher Färbung (a heilbräunlich, einheitlich ß gelblich- grün, Y lauchgrün) Zwischen ihren Fasern stecken noch Reste von monoklinem Pyroxen Auch bei dem Diabas von Jablanica-Ribnica sind neben der uralitischen Hornblende noch Reste unversehrten dem Diabas von farblosen Pyroxens erhalten geblieben Bei struierter Serpentin an die der Uvacbrücke bei Sjenica während Stelle des Augits getreten, ist feinmaschig die Feldspate großenteils kalzitisiert sind Klastische Gesteine der Diabashornsteingruppe Die Diabaslager stehen im engsten Verband mit gleichaltrigen sedimentären Gesteinen, welche bei dem meistens sehr feinen bis dichten Korn beider Gesteinsarten und ihrer wiederholten Wechsellagerung sich oft schwer voneinander abtrennen Die begleitenden Sedimente und gröbere klastische Sedimente (Konglomerate, nirgends sicher nachgewiesen werden; dem Mikroskop durchwegs unter die bosnisch-serbisch-albanische viele und Hornsteine, grauwackenähnliche Sandsteine Dagegen konnten echte primäre Tuffe Breccien) im Felde die angenommenen Gesteine erwiesen als solche sich Sandsteine Bei der Häufigkeit, mit der in der Literatur über als feine »Schieferhornsteinformation« Tuffe und Tuffite als Bestandteil derselben aufgezählt werden, erscheint es mir Untersuchung lassen sind Kieselschiefer sehr wahrscheinlich, feinkörnige Gesteine als Tuffe aufgeführt Tuffit als eine Verlegenheitsbezeichnung für die mangels eingehenderer mikroskopischer daß werden, die keine sind, » und der Name makroskopisch sehr schwer zu erkennenden feinkörnigen oft in Anwendung kam, da eine so starke provinzielle Verschiedenheit jener weitverbreiteten und sonst sehr gleichmäßig entwickelten Formation nicht zu erwarten ist Schichten zu Die genannten Sandsteine sind Gesteine von außerordentlich feinem Korn oder bräunlicher bis Besonders gelbbrauner Färbung und rostigbraunen jenen des oberen Horizontes sind die Klüfte oder und von dunkelgrauer gelblichen Anwitterungsfarben m.etallisch schimmernden, schwärzBruch und Verwitterung sehen sie oft sehr dichten und stärker verwitterten Diabasen ähnlich; eine Unterscheidung bietet der meistens in den Sandsteinen vorhandene Gehalt an winzigen Glimmerschüppchen Die Sandsteine unterliegen viel leichter der Verin Manganausscheidungen überzogen lichen oft mit In witterung und sind im Gelände als Mulden und Verflachungen bemerkbar, sofern dünne Decke andere Schichten bedecken, zum Beispiel auf den Kalkhochflächen ' Durch Reinhard's petrographische Untersuchung der von sich ebenfalls die meisten nicht als Tuffite, sondern als Diabase Nopcsa sie nicht In nur als ganz diesem Falle sind aus Albanien mitgebrachten Tuffitproben erwiesen und Diabasbreccien (Anuarul Inst Geol al Romäniei, 1911, p 1.) Digitised by the Harvard University, Download from The BHL http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 48 O Ampfer er und W Hammer, durch die gut entwickelte Vegetation (Wiesen und Äcker) gegenüber den unfruchtbaren karstigen sie aber Kalkflächen leicht erkennbar, da ihr leichter Zerfall eine bessere und tiefere als und der Kalk oder der Diabas Bei den feinen Sandsteinen Humusdecke entstehen läßt Peridotit erweist sich scharfeckigen, ziemlich isometrischen Kưrnern; unter stets dem Mikroskop daneben sind in Hauptbestandteil als Quarz in wechselnder, aber stets geringer Menge Körnchen von Feldspat und kleine Schuppen farblosen Glimmers vorhanden, selten auch Biotit (Jablanica) und Chlorit Das Überwiegen, manchmal fast alleinige Dasein des Quarzes spricht vor allem gegen eine Auffassung dieser Gesteine als Tuffe der Diabasergüsse, abgesehen von dem Mangel bezeichnender Strukturen Das äert feinkưrnige Bindemittel der Sandkörner kalkreich oder auch ganz kalzitisch kieselig teils ist (?), teils mehr oder weniger Feinschichtung ist an den Sandsteinen selten ausgebildet, im Schliff ist keinerlei Schichtung oder Sonderung der Bestandteile zu bemerken Kataklase wurde in keinem Schliff gefunden, ebensowenig krystalline Metamorphose Alle Übergänge führen von den grauwackenähnlichen feinen Sandsteinen über zu Breccien und Konglomeraten, welche Geröllchen von einem oder mehreren Millimetern Durchmesser bis zu Zentimeter großen enthalten Die feinkörnigen sind häufiger Die GeröUe sind kantengerundet bis völlig gerundet Konglomerate aus dem Breza und Psanik auf der Tara pl GeröUe von glimmerigem Sandstein, sandigen Schiefern, Tonschiefer, Quarzsandstein und von Diabas, bei Radojevici (nordöstlich Kremna) solche von paläozoischem Glimmerquarzit und Geröllquarziten und oberen Hornsteinniveau enthielten bei Kalke mit Fossilresten Ein Konglomerat am NW- Abhang der Zlatar pl von Diabas (gleicher Art wie die Diabaslager der Formation) und und Quarzite und mehrere Geröllchen von Serpentin (Maschenserpentin GeröUe hauptsächlich enthielt aus der Hornsteinformation Diabasporphyrit, dann Kalke mit Olivinresten) Aus der unteren Diabashornsteinserie enthielt ein Konglomerat bei der Meh Gradina an der (Krupani) ebenfaUs Geröllchen von Serpentin und Ophikalzit, und der mittelkörnigen Art) dichte Kalke mit Fossilspuren, schön eirunde Geröllchen von Kieselschiefer und Hornstein, gröbere krystaUine Kalke, grauwackenähnlichen Sandstein Viele der GeröUe, besonders die gut gerundeten Kieselschiefer, sind mit einer dünnen Kalzitrinde überzogen In dem körnigen Bindemittel überwiegt der Kalzit, daneben kleine Splitterchen von Serpentin, Quarzkörnchen, vereinzelt Plagioklas, Erzkörnchen Übergänge verbinden diese makroskopisch deutlichen Konglomerate mit feinen sandsteinartigen Formen, welche nur ganz kleine Gerưllchen von Diabas in dem gleichmäßigen kưrnig-klastischen Gemenge von Kalzit, Quarz (mehr als in dem Konglomerat), Serpentin, Plagioklas und vielen Erzkưrnchen enthalten über alten Stre aerdem Diabas die Jagodnia pl (der feinkörnigen Ein Konglomerat bei Gyeriz (Kosjerici [Basis des Subjel]) enthält Kalke, Kalkschiefer und Quarzite Das Konglomerat bei Cerkvena voda (Dobroselica, Zlatibor) ist ein Quarzkonglomerat und enthält Quarz und Quarzit als GerưUe, aerdem wenige solche aus Diabasporphyrit Bei diesem Konglomerat ist auch das Bindemittel quarzig, während sonst die Konglomerate fast durchwegs kalkiges Bindemittel besitzen Bei dem oben angeführten Gestein von der Zlatar pl ist dasselbe sphäroUthisch struiert Auch in diesen konglomeratischen Sedimenten kann kaum eine direkte Einstreuung vulkanischen Auswurfmaterials erkannt werden, da die wohl abgerundeten, teilweise mit Kalzit überkrusteten Diabas- bröckelchen sicher eher durch erosive Sediment eingeschwemmt Abtragung von Diabasdecken entstanden und in das kalkige wurden, denn als zerstäubte LavateUe, LapUli oder dergleichen Zur Aufschüttung von grưßeren Massen vulkanischer Aschen und Sande scheint es bei' den gekommen zu sein oder sie sind rasch wieder zerstört worden und durch Verden nichteruptiven Sedimenten aufgegangen Diabaseruptionen nicht schwemmung in Kispatic^ hat bei der petrographischen Untersuchung der Gesteine zone ebenfalls keine Tuffe gefunden Wissensch Mitteil, aus Bosnien und der Herzegowina VII Bd„ 1900, p 106 der bosnischen Serpentin- Digitised by the Harvard University, Download from The BHL http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 49 Die Diabashornsteinschichteii Westserbiens Eine dicht mit kleinen vis bei Lapilli Kremna gefunden Im Kügelchen, in deren glasiger erfüllte (?) am wie oben erwähnt, Schichte wurde, Schliffe erscheinen sie als dunkle, bei Fusse des Ljutice gekreuzten Nikols nicht aufhellende Grundmasse lange Spieße von opakem Erz stecken und förmig geordnete Nüdelchen aufblitzen, die zum sich kämm- oder Teil pinselartig feinste garben- an die Erzspieße ansetzen B Stratigraphische Stellung der Diabashornsteinschichten Wir haben die Gesteine dieser Formalion in zweierlei Verbandsverhältnis zu den Triasschichten beobachtet: einerseits als unterstes Glied derselben, überlagert von Kalken der unteren oder mittleren über solchen Kalken liegend und unterscheiden demzufolge untere und obere Trias, andrerseits Diabashornsteinschichten Untere Diabashornsteinschichten In der Abhandlung I wurden bereits mehrere Profile aufgezeichnet und beschrieben, welche den Verband der Diabase etc mit Gesteinen des Buntsandsteines und der Werfenerschichten dartun In dem Profil von Bioska (Fig 2) ist nur eine Bank von Diabas, mit flaserigem Kieselkalk verbunden, unter den Werfenerschichten abgelagert gruppe in dem Profil bei Ljutice vis Stärker entfalten sich die Gesteine der Diabas- Mehrere Diabaslager wechsellagern hier mit roten und (Fig 7) lapillihältigen Tüffiten und mit roten Eisentonschiefern und Eisenkieselschiefern, Manganüberzüge tragen und an die Begleitgesteine der Eisenerze von Vares in grünen Tonschiefern, mit welche zum Teil Bosnien stark erinnern An dem letzteren Orte Werfenerschichten ein mächtiges Lager wohl nur als gleichaltriger Erguß aufgefaßt werden kann In der Fortsetzung talabwärts (an der Straße nach Bioska) sowie in den von der Hochfläche von Ponikwe herabkommenden Tälchen überwiegen typische rote Sandsteine, welche bei Radojevici von Muschelkalk (Crinoidenkalk, Breccienkalk, Kieselschiefer etc.) überlagert werden von Melaphyr, grenteils Sehr schưn zeigt die Einordnung Profil am von Hranjevac enthalten in die welches mit Mandelsteinstruktur, den Horizont der Werfenerschichten das Fig (Abh Westabfall der Semec pl Man mag I) abgebildete Wiederholung der Schichten hier die als Wiederkehr auffassen, jedenfalls stehen die Diabashornsteinschichten in engstem syngenetischem Verband mit typischen Werfenerschichten, welche bei den obersten Häusern von Hranjevac von Han-Bulogkalken (rote, dichte graue und rotzementierte tektonische Staffelung oder als stratigraphische brecciöse Kalke, mit Orthoceren, Crinoiden Han Fortsetzung gegen die Semec gruppe pl Lieska schließlich hin infolge und anderen richten der sie sich knieförmigen flach überlagert Fossilresten) werden und fallen an der Aufbiegung scheinbar unter steil auf In der Straße die über Diabas- ein Auf der gegenüberliegenden und Zlijeb findet die mehr von WerfenerSie wird von den Triaskalkwänden unter dem Großen Stolac, dem Janjac und von Seite Ablagerung der Diabashornsteinschichten schichten begleitet der Drina, im Gebiet ihre Fortsetzung, ist von hier Gostilia aber nicht der Kalkklippe des Gostilia brdo überlagert Fossilien aus diesen fehlen, ober Zlijeb besitzen die unteren Bänke die Gesteinstracht der Han-Bulogkalke Große Verbreitung erreichen die Werfenerschichten und die Diabashornsteinschichten östlich und südlich der Zlatibormasse Im Tal von Uzice werden die Triaskalke der südwärts aufragenden Kalktafelberge von Werfenerschichen unterlagert, welche noch keine Beimengung von Gesteinen der Diabasgruppe aufweisen In dem Triaskalkland von hier südwärts bis zum Uvactal werden durch die Einschnitte der gegen Osten vom Hochgebirge abfließenden Talläufe die die Kalkdecke unterteufenden Werfenerschichten überall bloßgelegt und nehmen gegen Süden immer breitere Räume ein Gleichzeitig vermehrt sich gegen Süden in rasch steigendem Maße die Beteiligung von Diabas und seinen Begleitern an der Zusammensetzung dieser Schichtgruppe Von Norden kommend trafen wir zuerst am Abstieg der Straße ins Tal der Katusnica in der Gemeinde Zeljin unter der Triaskalkdecke des Hochlands unter den obersten Lagen von roten und grünen Schiefern ein Lager von feinkörnigem Diabas und unter ihm eine mächtige Folge von weißen Digitised by the Harvard University, Download from The BHL http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 50 A mpfe r er und W Ha mme r, und roten Quarzsandsteinen, wechselnd mit roten Tonschiefern und in den tieferen Lagen nochmals ein Diabaslager (Fig 1) Auf dem Rücken zwischen Katusnica und Ljubiska reka findet die Schichtfolge der allgemein flachen Lagerung entsprechend, ihre im Katusnicatal durch eine Verwerfung unterbrochene Fortsetzung Zu beiden Seiten der Jochhöhe (Smiljanicka brdo) stehen Diabas und Diabasmandelstein an, auf der Nordseite herrschen mehr kalkigsandige graue Schichten, aber auch rote sandige Schiefer, auf der Südseite besteht das Gehänge vorwiegend aus rotem Sandsteine mit mehreren Diabaslagern und Hornsteinschichten Die Basis bilden am Bach unterhalb Ljubis dünntafelige Kalke wechsellagernd mit grünlichen und rötlichen Tonschiefern;, weiterhin, wo bereits der Grabenbruch einsetzt, der dem ganzen unteren Tal folgt, stehen schwarze und rote Tonschiefer und Kieselschiefer unter dem Kalkkeil an Fig Smilianica ^ A Id dickbankige Triaskalke, Quarzite, Ith graue h Hornstein brecciüse U dünnbankige Kalke, s rote und Kieselschiefer, Kalkbänke, lih d Je und graue Tonschiefer, q Quarzsandstein, ms Diabas, Kieselkalke und hq Hornstein, mergelige Schiefer, Hornsteinknauerkalke, sd graubraune rot und weiß, Quarzkonglomeratc, und Kieselschiefer bunte Quarzitc, porphyrisches Gang- g Sandsteine, gestein, Syenit Auf Kalkdecke, der Katusnica andrerseits welche aufliegt, breiten schwarze und rote Hornsteine zwei Horizonte Südlich Werfenerschichten etc an der und einerseits der tuffitähnliche Sandsteine aus Hier liegen also deutlich übereinander, getrennt durch die Triaskalkdecke von Ljubis sind an dem Rücken zwischen Ljubis und Belareka wieder die VVerfenerschichten anstehend und auf dem Abhang gegen steht in Djetinia sich beiderseits des Pristevicabaches in grưßeren Erosionsresten und dunkle mit Hornsteinen des Grabenbruchs den Belareka, oberhalb ihrem Verbände ein ausgedehntes Lager von Diabas (mit Fladenstruktur) begleitet der Säge, von roten und schwärzlichem Hornstein, an Abermals schneidet ein dem Tal folgender Bruch den Zusammenhang gegen Süden ab Jenseits desselben setzt in Jasenova eine Schichtfolge kieseligen Tonschiefern ein, welche ausschließlich aus Gesteinen der Diabashornsteinformation besteht mit acht Diabaslagern übereinander, aber ohne Gesteine der Werfenerschichten Westlich von Jasenova, in der Murtenica pL, wird sie, soweit überlagert; wir in dem überwaldeten Gebiet auf einer Tour sehen ob diese Diabasserie vor Jasenova aber der unteren oder konnten, oberen Stufe von Triaskalken der Diabashorn- steinschichten angehưrt, läßt sich nach unseren Beobachtungen noch nicht sicherstellen Als Beispiel für den Fazieswechsel im Buntsandstein aus der fluviatilen in die vulkanische Facies wurden in der I Abhandlung die Profile über den Serpentinstock von Sv Petar an der Jagodnia pl und über der Serpentin an der oberen Tresnjica (Fig und 10) aufgeführt In letzterem Profil sind im Süden in den von Triaskalken überlagerten roten Sandsteinen und Konglomeraten nur einzelne Diabasbänke enthalten, während nördlich des Serpentins das Mengenverhältnis umgekehrt ist In beiden Fällen führt der Schichtverband zur Einordnung der im Norden mächtig und sehr typisch entwickelten Diabas- hornsteinschichten in das Niveau des Buntsandsteins Auf den mächtig entwickelten Diabasen und Hornsteinen, welche den Kamm des Debelo brdo bilden, sitzt östlich des Sattels als Krönung die Kalkklippe des Großen Powlen auf, welche aus Triaskalk (heller, ungeschichteter Kalk mit Diploporen und einem megalodusähnlichen Schaleneinschluß) besteht Der Zug der Diabase und Hornsteine setzt sich gegen längs des Hauptkammes fort, wir NW trafen ihn wieder nördlich des Medvenikgipfels, von wo er ins Ljubovigjatal zieht; dort untersuchten Digitised by the Harvard University, Download from The BHL http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at Die Diabashoriistciuscliichtcn wir ihn an der Proslopstraße und zwischen II Dugo und Senokos, und wo setzung überschritten wir ihn bei Postenje, von zur Jagodnia er 51 'cstserhiens ununterbrochenen der in nördlich pl des F'ort- Serpentins von und Laze ist die Auflagerung der Triaskalke weithin aufgeschlossen werden die Gesteine der Diabasgruppe, in der hier auch Mandelsteinporphyr Senokos Im Profil Dugovorkommt, vom Triaskalk des Senokos durch einen der steilstehenden Brüche abgetrennt, von denen zerstückelt und abgesenkt wird Am Dugo liegt auf den paläozoischen die Trias hier mehrfach Sv Petar vveiterstreicht Bei Postenje N Schiefern der Verrucano auf, gegen tals und den untersten Talhängen in dem Dugo welche durch die ganze Flanke der Diabas auf dem Kuppe (Kormacino) an aus den Schiefer liegt folgenden nächstnördlichen hinabreichen zur Ljubovigja bis der Flanke aber an er verliert sich einfallend, Am des Ljubovigja- Der Kamm besteht von der Diabasen und Hornsteinen, Südrand fallen sie steil zum starken Fältelungen von der Triaskalk-Bruchfläche ab Ihre Lagebeziehung an der Grenze mit Verru- cano konnten wir nicht sehen Kleine Erosionsreste von lichtem, ungeschichtetem Triaskalk liegen aber sowohl auf dem Verrucano des Dugo als auf den Hornsteinen am Kormacino und Golo brdo, übereinstimmend mit den auch anderwärts in der Trias beobachteten Transgressionen höherer Horizonte Die Verhältnisse an den beschriebenen Serpentinstöcken beiden auf lassen eine fazielle Zuordnung von \'errucano und Diabasformation schließen, die hier gut zu überprüfen wäre In den unteren Talhängen des Golo brdo gegen die Ljubovigija ist zwischen den Diabasen Vorkommen von Serpentin aufgeschlossen Weg von Dragodo zum Medvenik erhielten wir zwar ein sehr mannigfaches und Hornsteinen auch ein kleines Am der Diabashornsteinserie — auch hiev wieder mit Beteiligung porphyrischer Gesteine obige Frage keine Lösung finden Einerseits jene Serie ein, anderseits liegt am hinderte eingehendere In Drenajicski vis Triaskalk am Kamm auf und reihen sich die Diabase der Triaskalk fällt des Höhe an in gleicher Medvenikgipfels den unmittelbar sie sehr permischen unter steil Sandsteinen Länge der Tour ver- Die an Gesteinsprofil — konnten aber über Untersuchung den oben angeführten Vorkommen sehen wir also die Gesteine der Diabashornsteinschichten Mischung mit solchen des Buntsandsteines und Übergänge aus dem Vorwalten der letzteren in die vulkanische Fazies der Diabasgruppe Die Überlagerung durch Kalke der unteren Trias bestätigt ihre Einordnung in diesen Horizont Das Auftreten der Diabase und Begleitgesteine ist an den Umkreis der Peridotite gebunden; auf den paläozoischen Schiefern am Nordfuß der Tara pl (Derventa-Perucac) an der Gradina bei Uzice und im Djetiniatal einerseits und auf der Südseite der Serpentinaufbrüche an der Jagodnia und Tresnjica herrscht die rein kieselig-klastische P\\zies, also an in primärer Entwicklung den beiden Seiten der großen Antiklinale der paläozoischen Schiefer Obere Diabashornsteinschichten In einem deutlich höher der als eben gelegenen geschilderte am begegneten wir den Gesteinen der Diabashornsteingruppe Nova Varos und gegen den Javorpaß, sowie im Abschnitt der Triasschichtfolge klarsten in den Profilen von Sjenica gegen Limtal unterhalb Prijepolje Fitr Dcrrent ird >> rl37ij)fryen.t T Ytj ena.c Eahrinä.a SSO Sjenlca T , imo q rote und weiße Quarzsandsteinc und m Quarzkonglomerat, dünntafelige (Myophorienschichten), kl ungeschichtete lichtgraue Kalke, Der Weg von Nova Varos nach Sjenica flach liegende Tafel der Triaskalke legen die Unterlage bloß Bei (Fig 2) Der Uvac und seine Han Dervent sandstein und die Werfenerschichten ist knollige Kalke h Hornstein und Sandsteine, führt grưßtenteils Seitenfiüsse mit mergeligen d Diabas, auf der durchschneiden T Höhe über dieselben auf diese Weise ein schönes Profil durch erschlossen: rote Ouarzsandsteine, Zwischenlagen Tertiär den Quarzkonglomerate, die und Bunt- darüber > Digitised by the Harvard University, Download from The BHL http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 52 O dünntafelige Kalke und mergelige Schichten Den Rand der Hochfläche krönen zu Kalke und rotflaserige Orthocerenkalke, ähnSipovik, stellen sich nun über dieser Trias- Myophorien mit beiden Seiten des Taleinschnittes ungeschichtete hellgraue lich Hammer A mpfe r er und W wie bei Jablanica-Tornik Von Dervent südwärts, bei zu anstehender Schichtbedeckung sich sammelnd, Hornsteine dann bei Lopize als rote und schwarze Hornsteine, braune tuffitische Sandsteine anstehen und mehrfach ausgedehnte Diabaslager umschließen Das gleiche Profil durchwanderten wir von Sjenica zum Javorp Am Eingang der Uvacklamm nưrdlich Sjenica fallen die Hornsteinschichten, welche die unmittelbare Fortsetzung jener von Lopize bilden, von dem ungeschichteten lichtgrauen, hier vielfach schlecht erhaltene Korallen führenden Kalke ab bedeutend steiler als bei Lopize und breiten sich nördlich davon, fiach, in dünner, von der Erosion zerteilter Decke über dem Kalk aus Bei Greda kommen bereits unter dem Kalk der rote Sandstein und die Quarzkonglomerate zu Tage und verbreiten sich von Kladnica an weiter bis zum Javorpaß, wo sie auf den paläozoischen Schiefern transgredieren und anderseits selbst noch von Muschelkalkdecke, zuerst lose verstreut, dann ein, die — kalk — und Kappen höheren Triaskalkes überlagert werden schichten bis dicht an die Buntsandsteinaufbrüche heran auf diesen vorhanden Die obere In beiden Profilen und sind im Diabashornsteingruppe reichen Javorprofil übergreift die auch noch transgressiv die Hornsteinin tieferen Spuren Trias- schichten Fia- Kucin vrk !7zbcsnje 'ijepüCje G Gabbro, Serpentin, ps paläozoischer Schiefer, q Geröllquarzit, P Porphyr, is schwarzer Tonschiefer und Konglomerat, dunkelgrau'er, gebankter Kalk und grauer tk Triaskalk imgeschichtet, k weißlicher Kalk, ungeschichtet oder dickbankig, Dolomit, s graublaue Sandsteine, d Diabas, h rote und schwarze Hoi-nsteine, ko lichtgrauer, ungeschichteter Kalk, Jim graue dünnbankige Kalke mit Hornsteinknollen und bunten Mergellagen k-^^ Der Mündung Lim durchschneidet (Fig 3) in enger Felsschlucht zwischen der Jerina gradina der Bistrica eine antiklinale, in sich stark gefältelte (mit Überkippung gegen und der SW) Aufwölbung von Kalken, welche ihrer Gesteinsart nach der unteren Trias angehören Auf beiden Talseiten werden sie überlagert durch die Gesteine der Diabashornsteinformation Diese umsäumen die ganze Zlatar pl und bilden den Unterbau derselben, auf welchem die isolierte Kalkkappe des Vitovik (Ostric), sowie die breite Kalkplatte des höheren Teiles der Zlatar pl autliegen Diese oberen (heftig gefalteten) Kalke gehören wahrscheinlich zur oberen Trias und zum Jura Näheres darüber wird die Darstellung der Triasschichten enthalten An der Jerina gradina werden einer Bruchlinie abgeschnitten, setzt die unteren Triaskalke welche sich mit Südlich derselben werden beide Flanken einförmigen Folge dunkler, blaugrauer, und Diabashornsteinbedeckung von nach Hissardzik und Kacevo fort- ihre NW — SO-Streichen des Limtales von einer flach muldenförmig gelagerten feiner Sandsteine wenig ausgedehnten Diabasvon der reichlich mit roten und mit einzelnen ergüssen gebildet Das Fehlen der roten Hornsteine unterscheidet sie schwarzen Hornsteinen vermengten Serie nördlich der Jerinabruchlinie Nur geringe Mengen solcher Hornsteine sind dicht bei der Jerina nördlich der Bruchlinie noch zu sehen Auch das ganze untere Oberhalb der Einsenkung der hangenden Kalke an der Milosevatal liegt in dem grauen Sandstein Hissardziklinie kommt die gleiche Schichtfolge wieder bei Milosevdol zum Vorschein Jerina — Zwischen Milosevdol und Komarica (Sattelhưhe der Stre Prijepolie— Sjenica) folgen über den Diabas-Sandsteinschichten dünnbankige und kleinknollige Kalke von grauer, gelblicher und roter Farbe, untermischt mit Lagen von roten und grünen Lettenschiefern, in den höheren Lagen mischen sich darunter rote Hornsteine und Hornsteinkalke Diese kalkige Schichtgruppe wird gegen Westen ersetzt durch geschlossene, mächtige, dickbankige Teil der Zlatar pl nördlich der oder ungeschichtete Kalkmassen, Hissardziklinie bilden, nach Osten welche dagegen den südlichsten verlieren sich die Digitised by the Harvard University, Download from The BHL http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at Kalkbänke 53 Die Diabashornsteinschichten Westserbiens // Komarica zwischen Hornsteinen und tuffähnlichen Sandsteinen, welche mit Einschluß von zum Uvac einnehmen und die unmittelbare Fort- bei Diabaslagern das weite Hochland von Komarica bis setzung der gleichen Schiefergruppe bei Lopize bilden Die rötlichen Hornsteine, wechselnd ziehen sich nordwestlich mit Kalkbänken, Kalke des Südendes die ungeschichteten der Zlatar so hinauf, pl daß diese Komarica den zwischen über beiden Hornsteinschichten auskeilen Wir sehen und also hier die beiden Fazies der Diabashornsteingruppe des Limtales übereinanderliegen zwischen ihnen auskeilen Die untere sandige Abteilung kann entweder schon die die Triaskalke untere Diabashornsteingruppe vertreten oder sie Ein ähnliches Auskeilen von Triaskalk am Gostilia von Peridotit in stellt nur eine tiefere Abteilung der oberen dar der Diabasserie beobachteten wir nordöstlich Visegrad schöne sitzt einem Sockel von Diabas und seinen Begleitgesteinen ausbreitet; auf der Ostseite ziehen sich dieselben »Tuffite« über den Kalk bis nahe zur Grathưhe hinauf Am Süd- und Westgehänge des Großen Stolac und Viasinita begegnet man ebenfalls über den unteren Triaswänden neuerlich einer Terrasse mit Diabas, Sandstein und Hornstein, doch fehlen uns hier genügende Beobachtungen, um die Frage, ob stratigraphische oder tektonische brdo (siehe Profil Fig und Gabbro in Abhandl über welchen auf, diese I); Felsklippe lückenhafte Decke sich eine Überlagerung besteht, zu entscheiden Die tiefere Sandsteinserie des Limtales liegt bei Prijepolie form triadischem dunkelgrauem und hellerem Dolomit Kalk auf zweimal hintereinander Porphyr und Tonschiefer unterteuft, welche den paläozoischen Schiefern auflagern Diese Verhältnisse würden Schuppen- in Die tiefere Triasschuppe wird von (Phyllite, Geröllquarzite dafür sprechen, die Sandsteinschichten etc.) noch zur oberen Diabas- formation einzuordnen —Komarica breiten sich auch weiter nach Süden im konkordant Uvactal oberhalb Sjenica aus Hier trafen wir in ihnen, eingeschaltet, bei Gornia Gonje eine grưßere Kalkklippe, bestehend aus lichtgrauem, splittrigem, dickbankigem Kalk (3, Fig 4) und von Lopize Die Diabashornsteinschichten darüber und roter brecciưser Kalk (2), letzterer mitteltriadischem von weißadriger, gelblicher, welch im Hangenden Kalke der km zu sehen, ist kommt Fig Prof Dr G lieferte Die und Liegenden und Sandstein Der Verband (4) ein völlig ungestörter, stratigraphischer; gegen das Liegende ist er nach ebenfalls konkordant Eine gleiche zweite Klippe den Diabashornsteinschichten eingeschlossen unter der Diabashornsteinformation der Peridotit hervor, Gebirgshöhen der Giljeva ^ (Erklärung im Text.) der Schichtlage weiter talaufwärts gleichartig in Talaufwärts die (Wetzstein), dem Hangenden unmittelbar nicht liegt mit teilweise im ganzen; zunächst dem Kalk und schwarzer, feingeschichteter im Liegenden Diabasmandelstein roter (1), von im Hangenden die gleiche Gesteinsgesellschaft liegt einer vorläufigen Bestimmung, Hornsteindiabasschichten zeigen Hornsteinschiefer nach Alter, Arthaber vorgenommenen dichter, uns eine Brachiopodenfauna pl bildend, ausgedehnte Tafeln während beiderseits, von Triaskalken sich ausbreiten Die obere Diabashornsteinserie unterlagert auch an der Nordseite der Zlatar pl im Bistricatal die und jurassischen) Kalkwände des Hochplateaus; sie greift über die Serpentinstöcke des Limtales auf die nördliche Talseite der Bistrica und Fig (triadischen Lim über und wird dort wieder von Kalkmassen überlagert (Banjska st., Sokolac) (Fig 5.) Diese senken sich im mittleren Teile des Tales des (bei Drazevici herab, wo sie und Bistrica) bis in vom Bach neben dem durchschnitten werden Ihrem ä, Talsohle die mit erfüllten älteren Tallauf in einer epigenetischen Ba njska Tertiär Schlucht nordwärts gerichteten im stijena S^^, ^ KratovA p « Amphibolite, Serpentin, ^ä Diabashornsteinserie, ^ Diabas, und zufolge ihres Zusammenj Triaskalk hanges mit dem deutlich aufliegenden Kalkrücken weiter nordwestlich, liegen auch sie der Diabashornsteinformation auf und sind nur tiefer muldenartig eingebogen An der Straße gegenüber Dracevici sahen wir in ihnen Megalodusdurchschnitte Weiter nordöstlich, auf der Höhe des Kalkkammes, auf der Denkschriften der math.-naturw Klasse, 98 Bd — Ampferer und W Hammer II q Fallen nach zu schließen Digitised by the Harvard University, Download from The BHL http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 54 Ampfer er und W Hammer, Weges von Rutose nach Nova Varos, westlich neben Mangura Kula gewannen dem dortigen Anstehenden entstammen kann) eine gute Ausbeute an Brachiopoden, welche nach vorläufiger Bestimmung von Prof Dr G Arthaber obernorischen ersten Sattelhưhe des wir einem gren Block (der nur in Alters (Zlambachniveau) sind Nova Varos Die Stadt liegt — auf — hier stark kalkigen welche Diabashornsteinschichten, im Norden von einer ausgedehnten Tafel dickbankigen oder ungeschichteten Kalkes überlagert werden, die mit jener von Mangura Kula anscheinend direkt zusammenhängt Die Unterlagerung ist auch längs der Straße von Nova Varos nach Kokinbrod durchwegs zu sehen (Fig 6.) Während näher ersterem Fig ZCatar pl Tk Dickbankige ungeschichtete bis graue Triaskalke, Tik Kalke mit Hornsteinlmauern, h Hornsteine, km Kieselschiefer, dünn- bankige Kalke und Tonschiefer, nach unten und Süden mit zunehmendem Gehalt an Hornsteinlagen und Kieselschiefer und Tonschiefer mit mehreren Diabaslagen überwiegen, geht Orte Hornsteine, Kieselkalke — nach Norden und damit in eine kalkig-tonige Schichtfolge über, bis sich endlich am herabsenkt Südlich von die Serie — gegen das Hangende, dem Abfall der Schichten entsprechend mit vielfacher dünner Wechsellagerung und starker Stauchfältelung gleichzeitig Austritt das Uvactal in Nova Varos neigen die obere dickbankige Kalkmasse sich die Hornsteine und Kieselkalke zur Tiefe steil gegen Süden steil Zwischen ihnen und den Hornsteinschichten unter dem Zlatarkalk schalten sich im Tal der Zlatarska reka (Milosevici, Debelo brdo) stärkere Kalkzüge mit Hornsteinknollen ein unter die Zlatar hinab pl vielleicht tektonische Vervielfältigung höherer Kalkhorizonte Nördlich des Uvac reiht sich an die geschilderten Verbreitungsgebiete jenes von Kokinbrod Jasenova-Belarecka, dessen oben bereits -erwähnt wurde Die besonders mächtige Entfaltung der Effusivbildungen in Jasenova verschwindet gegen Süden ziemlich rasch In Kucani sind bereits nur mehr zwei oder drei Diabaslager in einer mächtigen Folge von Tonschiefern (rot), Hornsteinen und roten bis •Kieselschiefern enthalten, daneben dünnbankige Kalkschiefer stellen sich ein, ganz ähnlich jenen von zum Uvac der Basis der unteren Diabashornsteinschichten) und von Kucani südwärts bis Ljubis (an fehlen Diabase ganz und sind dagegen helle graue, meist kieselige Kalke mächtig denen die roten tonigen und kieseligen Schiefer eingeschaltet entfaltet, zwischen sind Eine sichere Zuordnung läßt sich hier aus unseren Beobachtungen nicht ableiten Während einersüdlicheren Teile faziell sich den unteren Diabashornsteinschichten mehr anschließen, seits die Schichtfolge das von charakterisiert Der Merkmal den oberen näherstehend, des Fehlens von als typischen diese überall Gesteinen die lithologisch durch Buntsandsteins des ist oberen Jablanicatal, Jasenova dadurch negative allerdings ist Diabashornsteinstufe inmitten des sich schließt Peridotitmassivs des nach ihrer Ausbildung die Diabasformation im Zlatibor an Sie ist hier ausschließlich durch verschiedene Diabase, rote und schwärzliche Hornsteine und Sandsteine in großer Mächtigkeit vertreten Die auflagernden poden geliefert, Durcharbeitung karnischen schichten des Nur die ist Kalke haben uns eine reichliche Menge von Halobien, Posidonomien und Cephalo- welche nach der vorläufigen Bestimmung von aller angeführten Triasfossilien ist erst wahrscheinlich Arthaber — eine genauere — Zuge der ladinischen und der Gesteinsart nach sind im Stufe angehören Dieser Einordnung der Kalke Jablanicatales Prof Dr G dem oberen Horizont der Diabasformation zu bedenken, daß die Triaskalke hier übergreifend auf Diabas und Peridotit bis unter- die Diabas- zuzurechnen liegen, gleichwie Megalodontenkalke bei Cajetina über Dach und Kern des Laktolithen übergreifen, daher auch eine Transgressionslücke angehören könnten bestehen und die Diabashornsteinschichten auch der unteren hier Gruppe Digitised by the Harvard University, Download from The BHL http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at Unsicher Bukovska oberen oder unteren Gruppe sind die zur Zugehörigkeit ihrer in Vorkommen an der Bukovina) sowie die im Ibartal und seinen Seitentälern von uns die Horizontierung der begleitenden Triaskalke zu wenig Anhaltspunkte uns Cuprija (Subjel, pl 55 Die DiabasJiornsteinschichlen Westserbiens // beobachteten, da hier für pod vorliegen Unabhängig von der Unterteilung der Vorkommen einzelnen und obere Diabashornsteinformation und der Zuteilung in untere zur einen oder anderen Stufe, erhellt aus obigen Mitteilungen, daß in dem von uns bereisten Gebiete Serbiens der genannten Formation triadisches Alter zuzuschreiben ist Dies steht in Übereinstimmung mit Nopcsa's^ Altersbestimmung derselben Schichten in Albanien, Auch Albanien in verstärkt Peridotitmassen und Tafel am sich derselben Entfaltung die dementsprechend ist in stärksten geringsten Die Gesteinsarten sind gleich wie in Serbien, wie wir auch Anschauung auf einer Reise Merdita kennen Nopcsa konnte Werfenerschichten liegen durch die porphyrische Ergußgesteine stark vertreten auf (fossilführenden) unmittelbar feststellen, und von Nopcsa u a Teil aus eigener sind daò die ằTuffit- Jaspisschichtenô mitteltriadischen am Tornik der Fall Halobien- und ist ausdrücklich (Jahrbuch 1911) nach eigener Besichtigung, die vollständige litho- betont Übereinstimmung logische zum neben Diabasen konnten ^ lernen Daonellenkalken überlagert werden, ganz ähnlich wie letzteres Maglei Annäherung an die großen und in der nordalbanischen, der mit am Merdita der der albanischen Tuffit- Jaspisschiphten mit von jenen Bosnien (Doboj, 0.) Von Katzer ^ werden die letzteren zum Jura gestellt, da sie anderseits bei Cevljanovics über den gesamten Triaskalken liegen von Tithon überlagert werden und und eng verbunden sind mit Mergel- kalken die in Kralupi bei Vares ein paar Ammoniten des Lias-Dogger geliefert haben Es Fazies tritt aber in gleicher besonders Art, Bosnien auch in bestehend Tuffit, Olovo* in aus der Trias im Niveau der Wengenerschichten eine vulkanische Jaspisschichten Tuffsandstein, und Diabas welche auf, den karnischen Kalken mächtig entwickelt ist, in geringerer Mächigkeit Bosnien besitzt^ Aus Dalmatien hat Bukovski^ über das Auftreten von unter aber weite Verbreitung in Ergußgesteinen aus den Tuffen im Wengenerhorizont berichtet Diese mitteltriadischen Tuffit-Jaspisschichten sind die Fortsetzung der oberen Diabashornstein- dem Anschwellen dieses Facies gegen wurde schon oben auf die Ähnlichkeit der Schichten bei Ljutice (Kremna) mit den Werfenerschichten von Vares nach unserer eigenen Besichtigung hingewiesen Im allgemeinen scheint in diesem Niveau in Bosnien aber noch die rein sandige und tonige Fazies herrschend zu sein In welchem Verhältnis Katzer's jurassische Tuffite zu den Wengener-Jaspisschichten stehen, muß wohl erst durch weitere Untersuchungen in der bosnischen Flyschzone klargelegt werden, da die paläontologische Festlegung der jurassischen Tuffit-Jaspisschichten noch unzureichend ist und anderseits auch tektonische Verlagerungen durch Überschiebungen und Brüche in diesem Gebiet stark mitspielen Auch die Beziehungen der Peridotite und Gabbros zu den genannten Schichten wären zu überprüfen in Rücksicht auf die angenommene Gleichaltrigkeit, im Gegensatz zu der in Albanien und in Serbien durchgeführten zeitlichen Loslösung der Intrusionen von den Ergüssen und ihren klastischen schichten Serbien Serbiens hin und Für die die östliche unteren Lage Olovos entspricht Diabashornsteinschichten Begleitgesteinen Rascien Kossmaf^) zu dem Schluß gekommen, daß die Tuffit-Hornsteinschichten der Tithon-Neocomzeit angehören, zum Teil auf Grund derselben Profile, welche hier beschrieben wurden In ist Nopcsa und Reinhard, Anuarul Inst Geol und Nopcsa, Földtany Közlöny, 1916, p 301 Mitteil d Geolog Gesellsch in Wien, 1918, al p Romaniei, 1911, p Siehe auch Kittl, Geologie von Sarajevo Jahrb l ö Compte rendu des Geol Kongresses, Wien, 1903, p 334, und BergKatzer, Geologischer Führer durch Bosnien, 1903, p 19 Verband!, d Geol R.-A., 1893, Nopcsa, Jahrb d Geol R.-A., 1911, p 251, 167 "i 1; d Geol R.-A., 1903 u hüttenm Jahrbuch, Leoben, 1906, p 14 1894 Bericht über die Verb d kg sächs Gesellsch d Wiss zu Leipzig, mathem.-naturw Kl., 68 Bd., 1916, p 170 Digitised by the Harvard University, Download from The BHL http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 56 Bei O ' der Kalke Ampfer er und W Hammer, Überlagerung jener Schichten nur einen Teil der Triaskalke IL Die Diahashornsteinschichten Westserbiens ist aber zu berücksichtigen, daß die überlagerten von tektonischem Aufschub abgesehen Betreffs des dem unter den Tuffitschichten liegenden Kalke am über Trias darstellen, Fundes von Hydrocorallinen (Milleporidium) in Eingang der Uvacklamm nördlich Sjenica können wir nur auf die zahlreichen Lagerungsbefunde, welche sich mit jener Einordnung nicht vereinen lassen, verweisen und hoffen, daß weitere Fossilfunde beziehungsweise weitere Untersuchung der vorliegenden Funde diesen Zwiespalt der Erklärungen lösen werden In Zaovine (Tara pl.) liegen Aytychenkalke der Malm-Neocomzeit sicher transgredierend auf den Diabasen, so daß diese jedenfalls älter sein Auflagerung der fossilführenden Bulogerkalke Renz^ müssen Noch weiter in ältere Zeiten welche in der karnischen Stufe beginnt und über Oberlias und enthält im Serpentinkonglomerat Jahrbuch i Geol Reichsanstalt, Wien 1910 rückt die Tornik die Diabasformation beschreibt die Schieferhornsteinformation als eine in Griechenland im ganzen verbreitete Facies liegt sie am bis in die Kreide reicht Mesozoicum In der Argolis ... Pyroxeneinsprenglingen parallel der Spaltbarkeit und schräg dazu eingewachsen selten sind die Plagioklase Kalzit; besonders gilt das Der Pyroxen ist monoklin, Umwandlung Feldspat der in farblos oder sehr blaßbräunUch... Tuffe der Diabasergüsse, abgesehen von dem Mangel bezeichnender Strukturen Das äert feinkưrnige Bindemittel der Sandkưrner kalkreich oder auch ganz kalzitisch kieselig teils ist (?), teils mehr oder... Mandelsteinstruktur, den Horizont der Werfenerschichten das Fig (Abh Westabfall der Semec pl Man mag I) abgebildete Wiederholung der Schichten hier die als Wiederkehr auffassen, jedenfalls stehen