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Landesdurchforschung von Bohmen Vol 1-0001-0120

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Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at JLandesdurcMorschung von Bohmen Section II Die Steinkohlen-Becken in der Umgebung von Radnic Von Karl Feistmantel, rstl Fiirstenberg'achen Hilttenmeister in Alihiiticn, ausw Mitglied der geol Section des Landes nforschung-Comit£s, corresp Mitglied dor k LiOhm Gesellschafl der Wisaenachaften u s, w Urc Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at All gememes T)as Vorkommen von Sleinkohle in der Umgebung von Radnic ist seit langen Jtthren bekannt — H, R GBpperl erwfi.hnt in seiner Abhandlung iiber die Entstehung "er Steinkohlenlager*), dass anf der Herrschafl Radnic nach urkundlichen Beweisen ,(> i'eii,s vor dem dreissigjahrigen Kriege Kohlenbergbdu getrieben w'ordeh sei — Die a »tegte Kohlengewinnung scheiiit bei Chomle, cinem ei-ne lialbe Stundo Ostlich von Radnic Selegen Dorfe, statt gofunden zu haben Warscheinlich wurde die Kohle damals lediglich bei der Yitriolbereitung bejiutzt; uoi'ii gegenwftrtig siml in der n&chsten Nahe von Chomle, an einer Stelle, wo ein kphlenflOtz fast, bis zu Tftge ausgieng, alt.e Baue auf dieses KohlenflStz und Reste von Vi triolschiefer-Halden vorhanden Gegen Elude des verflosseneu Jahrhundertes fallen die ersten Naehricbtcn von er Auffindung des Kohlenlagers in der Nahe des Doffes Vranovic Die Spuren dieses o'denlagers solleu in einein Wasserrisse der damals mit Wahl bedeckten (legend enteckt worden seiu Dieser Wasserriss dacht sich in nordlieher Richtung ab, und liegt uie Viertelstunde Wegs ostlich vom Dorfe Vranovic; noch jetzt wird das Ausgeheude es Kohlenlagers daselbst in geringer Tiefe, nur wenig rait Schutt und Erde bedeckt an 8etrotfen Die geringe Tiefe, in welcher die Kohle in dieser Gegcnd allenthalben liegt, 'biichterte die baldige Auffindung derselben audi an anderen Punkten, in der Nahe der orl(T Vranov, Stupno und Kflse, und lehrte den ganzen Umfang eines Steinkohlene ckens kennen, das endlich auch in seiner Mitte in Angriff genommen wurde, so dass Mselbe nun in seiner ganzen Ausdehnung ersehlossen und bekannt ist Wahrend der alliniiligen Ausbreitung des Bergbaues in diesem lieeken wurden De r auch Kohlenlager an anderen Orien in der Umgebung von Radnic, entdeckt und -war: bei Mostic, S v i n a, G r oss - t o cbo v i c, bei Darova, Skaupy oder Klein_|°chovic, bei Vejvanov und I'iivetic, und endlich zwiseheu N dm CO vie und tlei ligenkreuz Die Gesteinsschichten, welcbe unzweifelhaft der Steinkohlenformation angehiiren, "d zwischen welchen die Kohlenlager an den benannten Orten eingeschlossen vorkommen, aden wir jedoch noch weiter verbreitet Die Steinkohlenformation nimmt ein weit s osseres Terrain ein, als (lurch die Orte, an denen das Vorkommen von Koblenlagern rwtthnt wurde, bezeichnet wird Die Steinkohlenformation ruht llberall unmittelbar auf silurischen Gebilden, und w ar vorwalfend auf dem, der unteren Abtheilung derselben zugehOrigen Thonschiefer°niplexe der Etage B Barrande"'s, der auch hier mannigfaltig von Afanit, Diorit, Kiesel) Abhandlung, euigesendet als Antwort auf die Preisfrage: „Man suche duroh genaue Uutersuchuaigen dawuthun, ob die Steinkohlenlager aus Pflauzeii entstandeu sind Haarlem 1848 Seite 22 Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at A II sehiefer und Porfyr unterbrochen erscheint Nur an einer einzigen Stelle, in ihrer Ostlichsten Verbreitung, fiberlagera die Schichten der Steinkoklenformation die zur Etage I) Barrande's gehSrigen Quarzite undGrauwakenschiefer -— Barrande's Wage C, mil der so charasteristichen Primordial-Fauna, ist in der unmittelbaren Nine der Steinkohlenformation, bei Klein-Lochovic beginnend, nnd in einem schmalen Streifen sich fiber Mlefiic gegen Skrej ziehend, entwickelt Ihrem gewOhnlichen Character entsprechend, bilden auch bier die siluriscben Thonschiefer ein wellenfflrmighttgliges, dnrcb Tbaleinschnitte nnterbrochenes Terrain Von letzteren ist der bedeutendste der Thaleinschnitt des Beraunflusses, der von Pilsen kommend, bei Nadryb sich n&rdlich wendel und erst, bei Liblin wieder eine vorwaltend ostliche Richtung einschlagt Keines der SteinkohlenvorkOmmnisse der Umgebung von Radnic fallt fiber diesen Thaleinschnitt binaus an das nuke lifer des Beraunflusses Nahezu parallel der nflrdlichen Richtung des Beraunflusses geld iiber Radnic das Thai des bei Rakolusky in die ['.eraun miindemlen Radnicerbaches, der seinen Lr" sprung in den Waldungen sfldOstlich Ober dem Doric 1'Kvefie hat liimitten dieser beiden Thftler, denselben zienilieh parallel, erstreekt sicb voin Doric ISezdekov in nordlicliei' Richtung iiber Bras und Ileiligkreuz gegen Liblin zu die Wa.sserscheidc zwischen dem Beraunflusse nnd detn Radniccrhachc — Von derselben vveil.cn sicb ill vvcsllicher Abdaehuiig gegen den ISeraunHuss ZU, von Slid naeb Nord gezaldl, zuersl das Stupno'er Thai, dann das tyrjjipvicer, das lleiiigfcreUzer, und endlicb das Volescliner Thai aus, neben welchen sicb noeh unferschiedlicbe kleinere Wasserrisse vorlinden; mit Ostlicher Abdaehuiig gegen den Radnicerbach zu sind das lleiligkrenzer, das Neineovieer und das Chocko.ver Thai die bemorkeiiswerthestcn Diese erreichen weder was Lftrigenerstreckung noeh was Tide be.tri,ff(> ''"' Ausdehnung der wosflieh abfallenden Thalgrttnde, In den RadnicerbaCjh mttnd,en ausser den letztbenannten dreien npcb von dem ostlich von ihm gelegenen Plateau lierablaufcnd ein: Das Skomelncr Thai, nnter I'iivetn' sieh anschliessend: das Chomler Thai iinmil.telliar bei Radnic ausgehend, das Moslii111< 11 somit eigentlieh ein Gauzes, das aber durch die Configuration seiner Gran/.en i'1 drei inieli verschiedenen Weltgegenden ausgedehnte Lappeia vertbeilt crseheint, welche nur durch die schmalen Stretfen bei Vranovic und Radnic unter einander im Zusswnmenhange s-tehen Da in jedem der drei Theile die Entwiekeluag der Gtesteinsschichten Sine etwas abweichende ist, namentlicb aber die Mftchtigkeit und BeschalVenheil der Kohl«nfli)tze in jedem derselben sich verschieden vori'mdet, und dadurek dieselben in B«zug ant ibre industrielle Wielitigkeil von hochst versrliiedenem EinHusse sich gestalten, so durfte die Bezeichnungjedes der drei Theile dieses Gesammtbeckens mit eigencm Namen als gereohtfertiget erscheinen Ansser in diesen drei Becken kommt Steinkohle noeb an verschiedenen Ponkten 111 nordlicbci' und nordosllicher Riebtung von Radnic vor, zumeist auf der Iloehebene v °n Gross-Lochovic, aber liberal! nur noeb in einzelaen, weder unter sich, noeb mit ''iiiein der I'ruhcr besproelieiien, ziisiininieiihangonden, wenig ausgebreiteten Becken — Sie s 'nd alio, ringsuin vom silurischen Grundgebirge begriinzl, lanes dieser Becken trifft man unmittelbar bei dem Dorfe Mostie, uordlieh an uemselben angelagert Es ruht liberal! auf ThonscMefer auf, und erstreckt sich mit fast °valer Gestalt mebr von Slid nach Nord, als von Ost gegen West Es hat kaum cinen Fbicheninhalt von 10000 Quadr.-Klaftern, und ist (bis kleinste von den in der Umgebung v °n Radnic befindlichen, ein Stoinkohlenflotz entbaltcnden Becken Es ist als Mosticer Becken bekairat In einer kurzen Entfernung Ostlich davon trifft man wieder auf Stcinkohlen-Gebilde, welche dem Gr o ssl ch o v i c e r Becken angehOren Sie sind durch eine Anhohc, aus Thonschiefern bestehend, vom Mosticer Becken getreunt, welche sich allmalig Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at II gegcn das Doff Gross-Lochoyic senkt Dieser Senkung folgt auch das Gross-Lochovicer Stemkonleu-fiecke'n, das derail, eine Neigung von Slid nach Nord an seiner Oberflache licsiizt Die Komi des Beckens ist cine langliche, von Siid nach Nord ersjtreckt, niit einer Breite, die d,em dritfen bis vierten Theile der Lange entspricht Es wird sildlich, westlich iiml nBrdlieh von Thonschiefern unterlagert; die osili'eiie Seite desselben lehnl sich an einen unbedeutenden Afanithttgel an Von der westlichen Seite, mehr in der siidliclicn als in der ndiillicheii Halite des lieekeiis, wird die Granzlinie dnrcli einen in das Becken zungenfcrmig yortretenden T] schieferrtlckcn unterbrochen, der aber an der Oberflache das Niveau des Kohlen-Beckens tiiehl (iberragt, seinerseits aber auch nicht von zum Kohlengebirge gehOrigen Schichten liberdeckt wird Die gauze Lftnge des lickkens kann liei 800 Klal'lern , die Breite ini Dmrlisrlmiltc 200- 300 Klal'ler betragen, mid i\r\- voni ganzen Becken eingenomme Flftchenraum auf ungefahr 200.000 QuadratKlalier gegehatzt werden, Nicht ganz cine lialbe Simiile Wegea norclBstlich von Gross-Lochovie ist, das I! e ck e n von S k a n p y ersclilosscn , das auch als Kloin-Lochovieer Beckon bekannv ist Vor doni Doric Skaiipy, west.licli davon, slehl, ein Meiner Kieselschieferrttcken an, an wclclien sich das Kolilcnheek'cii siidlieli anjagert Das Oberflachenterrain hat cine Neigung gegefl da.s porf Klein- laicliowic, ohiae irgendwie durch httgelige Gestalt, oder dnrcli eine Erhebung der das Becken begranzenden Thonschiel'er gokonnzeichnot zn scin Die Aiisdcliiiiing des Beckens isl, cine nur geringo, elwas grosser in der Riddling Mm West gegen sl,, als von Siid gegen Nord Die ganae von deniselbon bedeckte Flaeho kann hcilantig etwas uber 70000 Qudn-KLai'ter nicssen Nordwestlicli von GrOSS-Loehovic hclindel, sich ein nnderes isolirtes SteinkohlcnBecken Es ist, dicss das S v i n a.'e r li o ck e n Es liildel, cine von Nord nach Siid, Ids in das von Gross-Bocliovic lierabgcliende Thai, abila.chendc Mulde, die n.ni siidlichsten I'jide des Dulles Svina, mid zvva.r liei deni daselbsl, erlianl.cn Mcierliole begiiinl Die.Gestalt des Beckens isl, tftnglich, and zwar in der Richtung von Nord nach Siid ongefahr 500, in der daranl' senkrechleii Uichlnng vvcclisclnd [00—250 Klal'ler aUBgedehni Die grosscrc lireil.e liilll, in eine ini niirillielicn Theile des lieekens hefindliidie norilwesfliclie Ausbuchtung — Der von dieseni Becken bedeckte Flachonraiim kann bei 100.000 Quadr.Iv hilt ein geschalzl worden Das liecken isl ringsmn von Thonschiefern begranzt, die an seiiicni ostJichen, siidlielien mid westlichen Ranile zn Tag aitsgohon, an der nordlichon Gninzo aber dnrcli Uninnengrabmigen I'iir den dn.selbsl, befindliclien Meierliof naehgewiescn uiirilen Kino, Slreeke woiler nordwestlicli von dieseni Beckon und doni Doric Svina Hndcl, man vvieder Steiiikohleiisandsleine und Sehicl'orllion abgelagert, die eine I'ur sick isolirlc, mil, koinem andercn Sleinkohlen-lioekcii ini Ziisammonhaiige sfehende Parti® liildon — Sic Ingern sich a,n deni gegen den Radniccrhach abfallcnden Gehango an nin! reichen his fast, an das Niveau des liaclies selhst, himili Von der in naehster Niihe dieser Sleinkohloiisandsleiiio slelienden V'rhal ka-Mtthle neniie ieh das isolirle Stuck Steinkohlenformation das V r b a, I k a, I! e ok e n Es rcichl, dasscllie mil, seiner west lichen BegrftriZung zieinlieli nahe a.n das iiord(istliclist.o I'lndo des Neincovicer Beckens, das sich am linkcn lifer des liaclies bclinih't., wii.hrend es sellisl das rechle Bachufer licilcekl, so das dry Schlnss nahe liBgt, da.s VThalka liccken sei hloss durch den hicr enlslanilcnen 'riialeinsclinilt void Neincovicer liecken abgetretint und isolirt worden, was dnrcli die spittcr kiameii zn lernende Geslcinsbeschflffenheit noch mehr bestfttiget wird Diess Becken liegl liberal] auf sil Thonschiefer auf und kann einen Flftchenraum von 90000 Quadi'.-Klaftefn bedecken Mit, ilcm Vrbatka-Becken isl die Reihe der nOrdlich und iiordostlicli von Radnic gel^genen zur Steiukohfenformation gehOrigen Abkgerungeit geachlQS,sen auch in drr Niihe von Mlccic mid liei Besililav, Man hat zwar nordiisllich von Svina, Scliurfvcrsiichc auf Sleinkohle begonnen; diese scheinen a.hcr hloss durch partielle Ablagerungen von Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at II Guss and Dilluvial-GerOlle veranlasst warden zu sein, and haben demnach audi weiter zu keinem Ergebnisse geftthrt Dagegen ist aoch in wesliicher Riehtung von Radnic Steinkohlenformation vorhanden Auf der Ilohe ober dem am Beraunflusse gelegenen Dorfe Darova, westlieh vom Dorfe Vranovic, ist cine Kohlenablagerung bekannt, die als Heck en von D afova bezeichnet wird Das von Vranovic herabgekende Thai mttndet oberhalb des Dorfes Darova in den Beraunfluss Diesem Thale parallel geht we.ii.er nordlich ein WasBerriss, der unterhalb Darowa mttndet Auf dem von diesen beiden Th&lern eingescblossenen Gebirgsrttcken liegt das Darqva'sr Kohlenbeoken derail, gelagert, d&ss der nordliche Theil desselben bis Cast in die Thalsohjo herabreicht, wogegen der sudliche etwas von dem rechten Gehange des Vranovicer Thaies zurttckbleibt Das Becken bat eine langliche von Noi'd gegen Slid gedehnte Gestalt, mit einer in seiner sudlichen Halite etwas gegen Sttdwest gerichteten Verbreitung An seiner westlichen Seite wird es yen einem sanft ansteigenden Afanithttgel begrftnzt, an dessen sttdlichem Gehange sich jene sttdwestlielie Beckenausbreituag binzieht Ausserdem wird es fast ttberall von Thonschiefern unterlagert, die allenthalben zu Tage anstehen, and stellemweise mit Vitriolschiefern abwechseln Ein untar das Kohlenbeeken vom Flusse aus angesetzter Entwasserungsstollea hat machtige Partien ungemein festen, theilweise variolithariigen Afanit's durchdringen miissea Die Oberfiftehe des Beckens ist entsprechend dem Rttcken, den es einnimmt, etwas sattelfOrmig gestaltet, and dacht ein wenig gegen das sttdliche Vranovicer, so wie Sfigen das nOrdliche Thai ab, erreicht sonach auf einer (pier durch das Becken gehenden Linie, in der Riehtung von Ost nach West ihre grOsste H6he Die L&ngenausdehnung des Beckens von Sad nach Nord mag circa 600, jene der Breite im uOrdlichen Theile bei 200 Klaftern, jedoch bedeutend mehr im sudlichen Theile betragen, and der Inhalt der von diesem Becken bedeckten h'lachc kann auf" UfOOOO QnadrSt-Klafter geschatzt werden Die Gesteinsschichten des Beckens sind iiur Iheilweise and an wenigen Stellen der Beobachtung ZUgangig In einem, in dem ndrdlichen Theile des Beckens befindliehcn kurzen Wasserrisse isl, fast allein eine theilweise Blosslegung der Gesteinssckichten einge^'elcn Sonst ist das Becken nirgends durchfurcht Sudlich vom Darover Becken, am linken Gehfenge des Vranovicer Tliales, nnd z war in ziemlich gleicher Hohe mil dem Dar-ova'er Becken, ist, endlich in der Waldstrecke Podhaj cine Partie von Steinkohlensandsteinen abgelagert, die ihrer unbedeutenden Ausdcliniinc wegen vielmehr ein blosses Trumm von Sandsteinschichten vorstellem, Es ist dieses Sandsteintrumm jedoeh vollstandig isolirt von jedem andern Steinkohlengebilde und bildet cine vollig abgefcrennte Sandsteininsel, die nach dm' gleichnamigen Wald&trecke das P Old haj -B e ck en gennant wird Es raid, diese Sandsteinpartie liberal] auf sil Tlioaschiefern auf, obwokl in der nachsten Niihe Afanitkuppen uicht fehle-n Man zahlt sonach im Ganzen in der Umgebung von Radnic, zebu verschiedene "teinkohlenhecken von sehr verschiedener Ausdeonung, oder, da drei davon unter ''"lander im Zusammenhange stehen, acid, verschiedene isolirte Partien der Sleiukolilciiroiiiiiiijon Die&e /elm Becken srhliesscn zusammen eineu Klachcnramn ein, der auf 5.7 Mdlionen Quadrat-Klafter geschftzt werden kann, das isl, 3575 Joch, oder 0,357 Quadr.Meilen Von dieser zicinlicli unbedeutenden Flflphe entfajlen fur den Complex des BhisN, 'nic,ovicer-Ve;jva,nover Beckens allein 5,12 Millionen Quadrat-Klafter; somit, Hi),5 pet, 'hT sa tliclicn von Steinkohleagebildeu bedeckten Fliiehe in der Umgebung von Radnic Der Umfang dieser drei Becken missi, bei 20000 Klaftern, woraus sich die vielfach eingeSl 'liiiittene aus wenig breiten Partien bestehende Gestalt derselben darstellt Kaum 10 pet ,|( ' ' gesammten von Steinkohlenschichten bedeckten fliiche eruhngpn fur die amlcicn sieben isolirten Becken, die daher im Verhaltniss giw/ unbedeutend erscheinen Die Oberfiftehe der sftmmtlichen Steinkohlenbecken zeichnet sich weder durch besondere Erhebungen, uoch durch tiefer gehende Gebii-gseinschnitte aus, an denen die Gliederung des Schichtenbaues mebxseitig nnd belehrend za Tage gelegt wiii-e Die Wassernsso von Ileiligkreuz und das Thai von Nemeovie gegen den Kadni(;erbaeh, ferner eiu Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 10 II Wasserriss ob der Vrbatka-Miili'e liefern nur einen sehr beschriinkten Anbliok oin zelner Schichten des Kohlengebirges, und sind fast die einzigen Auswcitungen im Gebiete der Kohlenformation Dagegen bieten die fast liber1 sammtliche K6hlenbecken verbreiteten Bergbaue und namcntlicli die an vielen Steilen durch Iftngere Jahre eingeleitet gewesenen Abraums-Arbcitcn (Blosslegurlg der Kbhlenlager von den Schichten ihres Hangendgesteins mittelst Abgrabung und Fbrtschaffung derselben bis in cine das tJnternehmen lohnende Ticf'c) hinlftngliche Gelegenheil, die Gliederung der gesammten Steiukohlen-Ablagerung genau kennen zu lemon Oeberall nehmen die Schichten der Steinkbhlenformation die oberste Lage ein, und wcrden nirgends von, jungeren Gebirgsformatiohen angeharigen, Oebilden ttberlagert Nur Lehm in mehr oder weniger machtigen Lagen flndet slch theilweise fiber die Steinkohlenbecken ausgebreitet Mil der vollendeteu Ablagernng der Steinkohlenschichten hat die Wirksamkeit, geofogischer Perioden in der Cfihgebttng von Radnic ibren Abschhiss gefunden; und nur der Process der allmftligen ZerstOrung und Umwandlung des Vorhandenen schreitet seitdem imaufgehalten fort und beurkuhdet seine Thfttigkeit in den mannigfaltigen, das ursprtingHche Terrain zerklflftenden Thalern und Wasserrissen, and in der, namentlieb durch hdhcrc Oxyda'ions-Stufen und dutch Wasscraufnahme bewirktcn Umwandlung der vcrsehiedencn Gcsteinsartcn Niveau- Verhaltnisse Die Hohen , in wolehen die Sleinkohlenfonnation in der Umgebung von Radnic sich befindet, sind nocb wenig einer genaueren Onfersuchting utiterzogen wordeti Nach einer Messung des Astronomen David liegl, da,s Steinkohlenwerk bei Bras, Herrschaft Radnic, fiber der Meeresflttche 2:!7 Klafter = 1/122 Fuss Es ist, tiicht naber bezeichnet, welches der Steinkohlenwerke bei Bfas der Messung unterzogen wurde, und es liisst sirb sonaeb diese Angabe niebt mit den Ilohcn andercr Punkte genau vefgleichen Nach der Zeit, in vvelebcr diese Messung stattfabd und naeh der Bczciehnung eines Sleinkoblonwerkes bei Bras, weleher Name damals nocb nicht auf das gauze Becken, sondern mehr auf den nordflstlichen Tlieil desselben, nach einer ursprunglieh so benannt gewesenen Wablslrocke Bezug liaHe, schelht das gemeinte Kohlenwerk ein zu jener Zeit in diesem TheilQ des Beckons betriebettes gewesen zu sein , mid hatte dabcr keincswegs die hoehsto im Brasor Becken beflndliche Luge oingenommen Es folgt dioss alien aus einer anderen Beobachtuiig, die vvir bei Betrachtung dor Gesteinssehiehlen in weiteroni Verfolge kennen lernen worden In den Generalstabs-Karten wird in der nachsten Nabe des Bfaser Beckons dor ostlioh von Vranovie, aWstehende lliigol Pfikooov, und zwar dor daraui bezeichnete Triangulirungspunkt, mit 250 Klaftern I lobe, angegeben Legt man diese Angabe pi Grunde, so tindet man, dass einer der hoclislen Punkte des Brasor Beckons, die Tagsohle des Mathilden-Schachtgebaudes (Saliger'sche Steinkohlengewerkschaft) an seiner stldlichen Seitc 42 Fuss liefer gelegen ist, und sonaeb eine Meeroshohc von 1458 Fuss hesitzen wiirde Mit Bezng auf diese beiden Punkte isi nun cine B'estimmung dor llohenlage in den verschicdenen Steinkohlen-Beckeri bei Radnic vorgenommen worden, deren Frgcbnisse im nachfolgcnden enthalton sind: Im Braser Becken: Das Tagesnivoau dos Matbiblen-Sebacblgebamlos an seiner sudlichen Feite 1458 Fuss T)as siidwostlielie Ivule des Beckons bei Rt.npno liegt unter diesem Punkte Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at II 109 Die Relege zu den geschildertenmanniglaltigen Erscheinungen von Schichtenstflrungen sind wold am hauftgBten ini Bfaser Becken zu linden, das durch seine aberall umgehenden Bergbaue die meiste Gelegenbeit zn Beobachtungen bietet; doch fehlen sic in atlderen Becken keineswegs mid Kri'iiiiimiiigen, Faltungen und Verschiebungen deT Schichten sind namentlich in der Mitte des Vejvanovcr Beckens sichergeBtellt Neben der bisher geschiMerten Klttften,die den gan/,en Schichtencomplexeinzelner lire-ken (Fig 37.) durchsetzen Oder sich hur anf die Mftchtigkeit des KohlenflOtzes oder blosa auf einzelne Lagen desselben beschranken und daselbst Venverfungserscheinungen hervorbringen, kann man audi solche sbeobachten, die die Hangendschichten allein zerspalten und zerreissen, ohne in das KohlenflOtz niederzugehen Sic sicllen sich theils als schwache Risse im Gebirge, theils als ziemlich weite Klttfte dar, die dann vonvaltend mil Eisenoxydhydrat, hie und da mit Bruchstttcken der angranzenden und bOher gelegenen Gesteinschiehten ausgefttllt sind Hire Richtung ist vorwaltend senkrecht, aber auch Neigungen nnter mannigfaltigen Winkeln kommen vor Hie und da, erscheinen sic unregelmassig gekrlimmt Sie haben vorwaltend Idoss cine Trcunung der Gesteinschiehten bewirkt und sind sehr selten Urheber •von Venvorl'ungen dor (lurch sie golrennlen Schichten gewesou Doch Ichlcn solclic nicht «anz und wiirdcii wahrscheinlich ofter beobachtet worden sein, wenn dicss anders moglich ware, als an solchen Sicllen, die eine Entblbsstmg einer genttgend grosscn Reihe von auleiimnderlolgendcn Gesteinschiehten darbieteni An einer solchen Knthlossung im weslHchen Theile des lirascr licekens hat sich in der That eine Verwerlung von Schief'ertlionsehichten an einer, hloss durch sie hindiirohgeliendcn Kluft gefunden, die tun so m chr [nteresse bietet, weil sie durchaus nicht durch Hebungcn von union erkliirt werden kann An einer in dor Richtung von Slid Bach Nord in einoni Tagbaue blossgeleglen Wand war cine grosse Anzahl verschieden statfken und unterschiedlich gelarbter Schiel'erthonschichten, mil, denen sobwaohe Banke von Sandstein wechsellagerten, erschlossen Diese Gesteinschiehten dnrchsetzte cine gegen Sttd mit 45 Grad geneigte Kluft Die Kluft sellist war mit Kisenoxydhydrat erlulll Die ohcrsten Schichten ilcs beilaufig i Klafter Machtigkeit bositzenden and mit Grad gegen Slid verlkichenden Schiel'erthoncomplexes zeigten sich deutlich am !» /oil verworfen derart, dass die tiefer gelegten Schichten an der sttdliclien Seite der Kluft sich befanden, das ist in jener Richtung, naeh welcher die Kluft selbst einfiel; Je liel'eie Schichten man nun beobachtete, desto Seringer war an ihnen die Verwerfung und versrhwand endlioh ganz bei den dem Koldcnflotze y.uniiclist licgcndcn Schichten, so dass die Hogrii.iizungsobe.ne der cinzcluen Schichten hier durch die sie sehneidende Kluft richt tnehr die geringste Unterbrechung erlitten Die Kluft selbst veranderte in den tiefsten SchMerthoosohkhten ihren NeigungsWinkel aus 45 in !)0 Grad und setztc fast ohne Ende bis an das unter den Schiefern Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 110 II liegende Kohlenflotz fort In dieses sclbst pflaazte sie sich aben nieht, fort, keiwa Spui von Tr

Ngày đăng: 03/11/2018, 17:16