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Landesdurchforschung von Bohmen Vol 1-0001-0023

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Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at Section V Landesdurchforschung von Bohmen Chemisehe Untersuchungen, Von Prof Dr Robert Hoffmann Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at Druch von Dr Eduard Gr^gr in Frag Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at Von den Arbeiten, welche die Section flir chemische Untersuchungen durchfahrte, linden sicli im Folgenden nur solche aufgenommen, die ein gewisses selbstandiges fnteresse bieten Alle die abrigen chemischen Analysen, ;mm linden, sondeni schliesson sicli an die bezttglichen Arbeiten des llerrn Dr Fri6 an Die wissenschaftlichen [nteressen, welche das Comity far die aaturwissenschaJ'lJiclie Durchforschung von BOhmen verfolgt, wohl im Auge behaltend war der Gefertigte demungeachtet bestrebt audi den Anforderungen der Praxis Rechnung zn tragen, so in der Arbeit liber in Bfihmen zur ErZeugung von liydraiiliscliein IY'lorlel vorkoiniiienden Gesteinen Audi die Ana'.vsen der Brandschiefer bieten wieder in landwirthschaftlicher Beziehung beachtenswerthe Resultate Praff, im ,Fanner 1869 Prof Dr Robert Hoffmann, Vorstaiui dor chemischen Abtheilung 1* Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at I Analysen von Koprolithen und Brandschiefern Die Koprolithen1), die in andern Landern in sehr vielen Forraationen aufgefunden wurden, so im Kohlensa.ndst.ein, im Lias, Grtthsand, in dor Kreide, Londonthon, in den Susswasserbildtirigen von Aix etc., finden sich in Bohmen in zwei Formation'en, in deni IVruiisrhen und in dor Kreide I,eider abor innner, so viel his jetzt bekannf is't, nur sehr vereinzelt, wogogen sie in alldern Landern, nanieiitlich in den Crafsrhafton Norfolk, Essex, Suffolk, York, Camhridge in England, in sehr machtigen Ablagoningoii vorkomnion, und als pliosj)liorsiiiirehii.ltiges Dungmittel die ausgedehnteste Yorwcndung tinden Koprolithen des Permisclien Dies© Koprolithen tinden sich in den sogenannten Brandschiefern dieser Formation, den Kern von eigenen Concretionen bildend, die in deni Schiefer eingelagert sind Zuweilen findet man die Concretionen lose in der Axkererde als Geschiebe, so bei Krusowitz, in der Niihe des Vinaritzer Herges, bei llredl Die Concretionen sind MISS- bis eigross, innner flach, nianclunal vollkonuueii eliptiscb, und oft sehr regelmassig in ihren Umrissen Sie zeigen eine liclitgraubraune Karbe, an der Oberffache dunkler Zerschlagt man sie, so erbliekt man als Kern des Uniluillun^ostcines den eigentlichen Koprolithen und zwar nach A, F Reuse13) Ichthyo-Koprolithen Sie habeu eine Liinge von %-^l Zoll, und sind von dunkelbraunrother pechglanzender Farbe, an manchen Stellett rait gelbHchweissen Adern durchzogen Fa es nittht nur interessant erschien die Koprolithenmasse selbst, sondern aucb das Umhulluhgsgestein der ZusardmetiS&zung nach kennen zu lernen wurden getrennte Fntersuchungen, wo dies inoglieh war, vorgenommen Fs wurden a.nalysirt: Koprolithen von S ta rk en bach, liessen sich vom UmMllungSgestein nur unvollkonnncu trennen Demnacl beziohen sich die Untersuchungsresultatc nicht auf die reine Koprolitbenniasse Dasselbe gilt von den Koprolithen von llredl , K o p r o i t b c n c o n c r e t i o n e n v o in V i n a r 11 z e r B e r g bei diesen ') Kothballen von GeschOpfen untergangener SchSpfungsperioden *) Sitzungsbcricht der mathem naturwissenschaftliclieu Klasse der k Akaderaie der Wjssenscbafteu XVIII B 124 Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at konnte die Koprolithensubstanz von dem Umhullungsgestein mechanisch vollkommen getrennt werden, so dass eine gesonderte Analyse moglich wurde Koprolithenconcretion von Kruiowitz Audi bei diesen konnten Koprolithen und UmhullungsgeBtein gesondert analysirt werden Es enthielten LOO Gewichtstheile Lm wasserfreien Zustande: Koprolithen Koprolithen vim von llfdl Starkenbach MHH Natron 0-30 Magnesia Kalkerde Eisenoxyd Thonerde Kieseisaure (lOsliche) Phosphorsaure j j Kolili'iisiuin; (llilor Fluor GJuhverfost(Opg, Stoffe) etc.*) Rttckstand } 6,817 I'llllliillllllgS- gestein v Vinar Berg Spur — Koprolithen •Jmlhllnug-.gestein von Kru&owitz Spur i Spur -216 0-812 1-04 2,142 0-181 Spur Spur » 31 -85 J, r,111 27,939 34-095 25-05 28-31,6 15.41 j 5«,C,7r, 29*857 oil I 12,-332 2(5- II i !>•:( I 4-:s57 Spur -CD-I O'lS 16-85 8-82 Schwefelsaure *) Mit Stickstoff p'98 Koprolithen Spur 4,918 8,215 Spur ,'i5-.Si;i! 0-612 Spur Spur Spur I " " n V 1K-75 a;Q9i7 — — — — — O-lHH 10-27:! 20-125 0-269 — — — Spur i? » 2-166 T171I 4-;668 4-1H5 12-648 loo,(ioo 1,002 •I(;,4ll!) 010,000 100,000 6-Qg 12,046 1-697 »y,r> 100,000 100,000 0,05 2-'^ meisten dieser Analysen auf die Nebenbestandtheile keine ftucksicht genommen worden zu sein III Uber den dolomitisclien Kalkstein von Cheynov Zu den biudigen Lagern von k&rnigean Kalk in den krystallinischen Schiefern des stldlichen liolunens geborl, auch das bei Cheynov unweit von Tabor Der Kalkstein lindet sieh im Gneiss mid /war in von Slid naeh Nord in die Tielr steigendea Lagern, die unterbrochen siml von Bchichten von Glimra^r-scbiefer, Quarz mid Hornblende in weehselmler Maoliligkoif, Der grossblii,ttrig-krvst;iJliniseJie bildet eine grosse liohle, liegt in don hdchsteh Stollon des KalUagers, mid islam Iiiicken der PaCOVski bora, aiil'godeekl, Er iibergolil, kanm merklieb mil, ZUaehmender Tiefe in einen dichten ganz fein krystallinischen Kalkstein, welcher die llanplniasse dor ganzon Ablagorung bildet Es wurden nun die folgenden I'roben von diesen Kalksteinen untersucht Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at V 15 I imd 11 Proben aus den oberen Schichten Sie waren gTdbkornig, krystallinisch mit ausgezeichnetem blattrigen Brach, perlgrau, Glanz: Gfesglanz in Perlmutterglanz tibergehend Nro III und IV Proben aus den iintern Sehiehten untcrsclieiden sieli von den vbrigeh Proben nur dadurch, dass sie feinkOrnig krystallinisch sind, und /.war war Nro IV einer tiel'eren Seliichte entnoinnien als Nro 111 Es entbielten 100 Gewichtstheil^,: I Kohlensaure kalkorde 98,001 Koblensaure Magnesia 0,101 Eisenoxydul Kisenoxyd Tbonerde II 98,-118 III 60,86} 57,.S09 (),(>roben, so entnelinien wir mi den ersle.n lilick, dass wir es bei den Proben und II mil selir reinen Kalksleinen and bei HI und IV mil fast reinen Dolomiten zu thuri haben, d'enn es enthalt der Dolomitspatb in seiner reinsten Form Koldensauren Kalk Kohlensaure Magnesia und gefunden wurden bei: Kohlensaurer Kalk Kohlensaure Magnesia 54-85% 45-65°/u III 60-861 80-511 IV 57-809 39-186 Dieses Vorkonimen vom Dolomil in Gneiss, welebes liiermil, bei diesein Lager von Cfaeynov dureli diese Analysen constalirl ist, hat wold an mid fiir sich keine besondore Wieldigkeil, denn Lager von Dolomil ini Gneiss kennt man an nielireren I'liiikten, so bei Freiberg, Tuberg in Sebweden, und es werden solche Lager bei IJiil.orsiieliung der vermeinten Kalkst.eine audi in liolinien sicher an vielen andorn Orten sieli linden v Hasner analy&irte einen solehen dolomiliselien Kalkslein (Serpentinformation) aus dem Adoll'sthal bei Kruinaii in liblunen 100 Gewicbtstheile enthielten: Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 16 Kohlensaure KaJkerde 66ft3S Kohlensaure Magnesia 301Q8 Glimmer 0'56 Weit wichtiger ist ohne Zweifol der in diesem Falle erwiesene (Jebergang von reinein Kalkstein in Dolomit, nnd /war derail, dass der Kalkstein in den obersten Schichten sich befindet, mit der Tiet'e zu Dolomit werdend Wir haben es bier ott'enbar mil einein aus einer Uniwandlung von Kalkspath hervorgegangeneni Doloinil, nnd nicht etwa mil, einein dittekt gebildetou Dolomit zu thun, obzwar die Mbglichkeit Lhrer Bildung na.ch noueren Uiitersuchungen nicht bezweifelt werden kann Fragt man aber nach der Art des Umwandlungsprozesses des Kalksteines in Dolomit in diesem Falle, so erscheint cine Krklarung nicht so leiebt Sehen wir von der Ziihill'enalime von Ma.gnosiadanipl'en (v Buch), lioliem Druck nnd siedendeni 'Mccrvvasscr ah, als I Ivpotboscii, die so zicmlich als unbaltba.r iiacligewieseu sind, so bleibt uns nur iibrig eine Zerset/ung mittelst durchsickerndcr do#peltkohlensauro Magnesia enthaltender Wasser, als Ursache der Dolomitisation anZUnelimen, mid zwar von unlen oder von der Seite Die obwaltenden Torrainvei'hiiltnisso gestattet) dies an/unebnien Das Dnrehsickern des Wassers von oben kann wold desbalb nielit slattgetimden haben; Trail sonsl die obersten I'artieii des Kalklagers in Dolomit vonvaiidolt sein miissten was aber nielit der Fall ist Der Annabme einer l!mbildiing von Kalkspath in Dolomit mittelst scliwel'olsaiirer Magnesia widerspreelien beka.nntlich inanche Thatsachen, audi miisste sieli Gyps ZUgleieh vortinden, und (\cr Aiislaiigiing von kolilensauroni Kalk dnreb kohlensaurclialtiges Wasser aus einein ninguosiahaltigen Kalkstein widersprieht der (tmsfaml dass bei Luschitz bei Bilin, Priesen, Dneboch bei Mtinchengratz, Waldeck bei B.-Leipa, Laun, Postelberg sicb linden, hinweisen Die Zusammensetzung derselben versinnlicht uns die folgende Analyse Es enthielten LOO Gewichtstheile des Bakulitenmergels von Priesen: Kohlensaure Kalkerde „ Magnesia Silikate Eisenoxyd mid Thonerde 10-61 0'26 72-56 8-20 Schliesslich mochte ich nocb aid' ein vorziigliches Material zur Cementerzeugung aufmerksam machen, es sind dies gewisse Eruptivgesteine, namentlich die Trachite mid Phonolithe, wie sie iiu bohmischen Mittelgebirge so haufig vorkommen Sie mtlssten unter Zugabe von kalkreichen Gesteinen gebrannt, sehr gute Cemente liefern, indem ihre Silikate dadurch zum grossen Theil aufgeschlossen werden Audi mtlsste eine blosse Zugabe dieser gepulverten Gesteine zum Cement rohmaterial dasselbe wesentlich verbessern Mm das Pulvem zu ersparen, konnte man den Staub von den aus diesem Material construirten Strassen verwenden Der Basalt wlirde sich wie i\rv Porphir schon weniger wegen seiner schwierigen A.ufschliessbarkeit eignen Das eben Mitgetheilte sollen eben aur A.ndeutungen sein (iber Rohmaterialien zur Cementerzeugung in Bohmen [ns Detail einzugehen, wiirde die Grenzen dieses Berichtes tiberschreiten, hoffentlich geniigen aber diese Andeutungen um gezeigt zu baben dass es mis in Iiohmen da.nn wabrlieb an den veisehiedensloh llobmalcrialien zur Erzeugung von Cement nicht fehlt, und es kann aur mehr eine Frage der Zeit sein, dieses Rohmaterial zur entsprechenden Beniitzung zu biinecu ... Erzougung von Deuehtgas und Theerproducten, weiclie iieiierer /oil eine so wielitige l!,olle spieien, zu In der That, boitiitzt man audi die Seliieler von Zlonic, welelie denen von Zabor vollkoimiien... Koprolithen von S ta rk en bach, liessen sich vom UmMllungSgestein nur unvollkonnncu trennen Demnacl beziohen sich die Untersuchungsresultatc nicht auf die reine Koprolitbenniasse Dasselbe gilt von den... konnte die Koprolithensubstanz von dem Umhullungsgestein mechanisch vollkommen getrennt werden, so dass eine gesonderte Analyse moglich wurde Koprolithenconcretion von Kruiowitz Audi bei diesen

Ngày đăng: 03/11/2018, 17:16