1. Trang chủ
  2. » Công Nghệ Thông Tin

PC Werkstatt Ausgabe 2000- P46 ppt

15 106 0

Đang tải... (xem toàn văn)

Tài liệu hạn chế xem trước, để xem đầy đủ mời bạn chọn Tải xuống

THÔNG TIN TÀI LIỆU

Thông tin cơ bản

Định dạng
Số trang 15
Dung lượng 412,22 KB

Nội dung

Teil 4 · Mainboard-Elektronik 676 Bezeichnung Pin Nr. Richtung Bedeutung/Funktion A3-A18 20-24, Eingänge Die Adresseingänge. 26, 28, 29, 101-104, 106, 108-110 /ADSC 9 Eingänge Synchronous Address Status Controller, bei einem Low wird der aktuelle Burst abgebrochen und es wird eine neue externe Adresse eingelesen. Unabhängig vom Status der Chip-Enable-Signale und des /ADSP-Signales folgt darauf ein Read-Vorgang. /ADSP 30 Eingang Synchronous Address Status Processor, bei einem Low wird der aktuelle Burst abgebrochen und es wird eine neue externe Adresse für einen Read- oder Write-Vorgang eingelesen. Alle Chip-Enable-Signale müssen dabei aktiv sein. /ADV 89 Eingang Synchronous Address Advance, beeinflusst den internen Burst Counter, Einfügen von Waitestates. /BWE 18 Eingang Byte Write Enable, bei einem Low werden Bytes verarbeitet. /CS 16 Eingang Chip Enable, Aktivierung des Moduls mit einem Low. Wird nur beim Laden einer neuen externen Adresse ausgeführt. CLK0 116 Eingang Clock-Signal für alle Vorgänge, (auf der ansteigende Signalflanke). /COE 91 Eingang Output Enable, mit einem Low werden die I/O-Treiber durchgeschaltet. /CWE0-/CEW7 11-14, Eingänge Synchronous Byte Write Enable, erlaubt das 92-94, 96 Schreiben (Low) und Lesen (High) bestimmter Bytes. /CWE0: DQ0-DQ7, DQP0 /CWE1: DQ8-DQ15, DQP1 /CWE2: DQ16-DQ23, DQP2 /CWE3: DQ24-DQ31, DQP3 /CWE4: DQ32-DQ39, DQP4 /CWE5: DQ40-DQ47, DQP5 /CWE6: DQ48-DQ55, DQP6 /CWE0: DQ56-DQ63, DQP7 677 Speicherbausteine und -Module Fortsetzung der Tabelle: Bezeichnung Pin Nr. Richtung Bedeutung/Funktion DQ0-DQ63 38, 40-42, Eingänge, Der 64-Bit-breite Datenbus. 44-47, Ausgänge 49-51, 53-55, 57-59, 61-63, 65-67, 69-71, 73-75, 77-79, 118, 120-122, 124-127, 129-131, 133-135, 137-139, 141-143, 145-147, 149-151, 153-155, 157-159 /ECS1, /ECS2 31, 32 Eingänge Expansion Chip Selects, werden nur verwendet bei Kombination von zwei 32K x 64-Modulen (2 Bank Pipelined Burst) /GWE 17 Eingang Global Write Enable, erlaubt bei einem Low einen 64-Bit-breiten Schreibzyklus. PD0-PD3 33, 34, Ausgänge Presence Detect, signalisieren den Modultyp. 112, 113 PD3 PD2 PD1 PD0 Typ NC GND NC GND 256 k, Burst NC GND NC NC 256 k, P-Burst GND NC NC GND 512 k, Burst GND NC NC NC 512 k, P-Burst RSVD 6, 86, 88, – Reserved, diese Pins sind nicht angeschlossen. 97, 98, 100, 111 TDQ0-TDQ7 2-5, 82-85 Eingänge, Ausgänge Datenbus des Tag-RAMs. /TWE 8 Eingang Tag RAM Write Enable, kontrolliert das Tag-RAM. Vcc 7, 15, 25, Eingänge Spannungsversorgung von 3,3V (+/- 5%). 39, 52, 60, 68, 76 Teil 4 · Mainboard-Elektronik 678 Fortsetzung der Tabelle: Bezeichnung Pin Nr. Richtung Bedeutung/Funktion Vss 1, 10, 19, Eingang Die Masseleitungen, Ground (GND). 27, 35, 37, 43, 48, 56, 64, 72, 80, 81, 90, 99, 107, 115, 117, 123, 128, 136, 144, 152, 160 Tabelle 8.21: Die Bedeutung der Signale eines COAST-Moduls (Burst-Typen) 8.5.6 Cache-Troubleshooting Auch bei PCs mit Pipelined-Burst-SRAM kommt es vor, dass aus Kostengründen auf das TAG-RAM verzichtet wird, was zu einem noch drastischeren Performance-Ver- lust als bei einem asynchronen Cache führt, bei welchem der Baustein fehlt. Beim COAST-Modul im Bild 8.42 ist dies beispielsweise der Fall. Allerdings kann sich das TAG-RAM dann auch auf dem Mainboard befinden, was man generell kontrollieren sollte. Die unterschiedliche Cache-Organisation bei den Pentium-CPUs von Intel und AMD einerseits und die bei den CPUs der Firma Cyrix andererseits (unified Cache) hat auch Auswirkungen für den 2-Level-Pipelined-Burst-Cache. Bei dem gezeigten COAST- Modul im Bild 8.42 wird diesem Umstand dadurch Rechnung getragen, dass hier eine entsprechende Lötverbindung angepasst wird. Dieses COAST-Modul ist für die Intel- und AMD-CPUs vorgesehen, was beim Hersteller entsprechend verdrahtet wird. Der Anwender sollte jedoch nicht selbst auf dem Modul herumlöten, um gegebe- nenfalls den Cache für eine Cyrix-CPU auszulegen, denn unter Umständen sind noch weitere Anpassungen auf dem Modul nötig, wie beispielsweise ein anderes TAG-RAM. Beim Erwerb eines PC oder Mainboards mit einer Cyrix-CPU sollte der Cache gleich richtig angepasst sein, wobei die Hersteller unterschiedliche Wege beschreiten, denn einige COAST-Module funktionieren auch mit Cyrix-CPUs ohne eine spezielle Hardware-mäßige Konfiguration allein über die Initialisierung des BIOS, welches die Cyrix-CPUs entsprechend behandelt. Der COAST-Sockel ist zwar als Standard anzusehen, es gibt jedoch unterschiedliche Ausführungen, die im Prinzip alle gleich aussehen. Insbesondere einige Mainboards der Firma Asus verlangen ein spezielles Asus-COAST-Modul, welches wiederum in anderen Mainboards nicht funktioniert. 679 Speicherbausteine und -Module Das Cache-RAM auf einem COAST-Sockel wird in den meisten Fällen automatisch vom BIOS erkannt. Hierfür sind keine Jumper auf dem Mainboard zu setzen, die die Größe und die jeweiligen Bausteintypen spezifizieren, wie es oftmals bei den Aus- führungen der Fall ist, wo sich die Cache-RAMs direkt auf dem Board befinden. Hier werden wieder von Hersteller zu Hersteller die unterschiedlichsten Wege beschrit- ten, und das Handbuch zum Mainboard sollte genau zeigen, ob und welche Jumper die Cache-Größe und den -Typ festlegen. Besonders uneinheitlich geht es beim asynchronen Cache (verg. Bild 8.36) zu. Einzel- ne Jumper oder so genannte Null-Ohm-Widerstände, die nichts anderes als mehrpolige Steckbrücken darstellen, bestimmen hier die Cache-Auslegung, indem sie auf unter- schiedliche Positionen in eine oder mehrere Buchsenleisten des Mainboards gesetzt werden. Ohne Handbuch ist man hier auch meist aufgeschmissen. Möchte man den Cache-Speicher erweitern, ist das mit dem COAST-Modul recht einfach, es wird einfach nur gegen eines mit größerer Kapazität ausgetauscht. Allerdings hat man dann ein Modul übrig. Dies ist aber unter Umständen auch beim asynchronen Cache nicht anders, denn hier werden, je nach Cache-Größe, unter- schiedliche Bausteine verwendet, wie es in der Tabelle 8.16 angegeben ist. Am einfachsten lässt sich eine Erweiterung bei solchen Mainboards durchführen, bei denen der Pipelined Burst Cache auf dem Mainboard eingelötet und zusätzlich ein COAST-Sockel vorhanden ist, welcher den zusätzlichen Cache-Speicher aufneh- men kann. Ein COAST-Modul wird direkt von oben in den Sockel hineingedrückt. Beim Um- gang mit dem Cache-Modul und insbesondere auch den einzelnen Chips sollte man die gleiche Vorsicht walten lassen (Netzstecker ziehen, entladen), wie es im Kapi- tel bei den SIMMs beschrieben ist. Probleme mit dem Cache-Speicher kommen entgegen der landläufigen Meinung nicht einmal selten vor. Das Problem ist dabei nur, dass es relativ schwierig ist, den Cache als Fehlerquelle zu entlarven. Auf der dem Buch beiliegenden CD befinden sich Testprogramme für die Analyse des Cache-Speichers, was einen schon einmal weiterbringen kann. Stürzen Programme unvermittelt während der Arbeit ab, be- sonders dann, wenn der PC schon länger in Betrieb war, sollte man den Cache als Fehlerquelle ins Auge fassen. Zunächst ist er komplett per BIOS-Setup abzuschal- ten. Der PC wird dann zwar relativ langsam arbeiten, vielleicht läuft er dann aber stabil, wodurch man den Cache als Fehlerquelle ermittelt hat. Als nächstes sollte der Mainboard-Takt versuchsweise reduziert werden, und falls der PC dann stabil läuft, könnten sowohl der Cache als auch andere Bauelemente wie die Controller (Cache, DRAM) oder das DRAM selbst am Fehlverhalten schuld sein. Es ist natürlich allemal besser, einen niedrigeren Takt zu verwenden als mit einem instabilen System zu arbeiten. Das Auftreten von Fehlern nach einer längeren Betriebsdauer lässt darauf schlie- ßen, dass der Cache zu warm wird, was sich meiner Erfahrung nach als häufigstes Cache-Problem darstellt. Ein zusätzlicher Lüfter, der über die Cache-Bausteine weht, kann hier Abhilfe schaffen. Teil 4 · Mainboard-Elektronik 680 Kontrolle des Cache-Speichers: > Im Fehlerfall probeweise den Cache im BIOS-Setup abschalten > Ist das (richtige) TAG-RAM vorhanden? > Kontrollieren der Jumperstellungen für den Cache > Im Fehlerfall probeweise den Mainboard- und den CPU-Takt reduzieren > Falls der Cache im laufenden Betrieb zu heiß wird, einen zusätzlichen Lüfter einbauen. > Kontrolle, ob die Chips alle über die gleiche Zugriffszeit verfügen. Eine Aus- nahme ist (bei älteren Designs) das TAG-RAM, welches in einer »langsameren« Ausführung als die Cache-Chips ausgeführt ist (verg. Bild 8.39). Man sollte auch daran denken, dass das Mainboard eventuell außerhalb der ange- gebenen Spezifikation (> 66 MHz) betrieben wird, weil man vielleicht eine nicht explizit als für das Mainboard als geeignet angegebene CPU verwendet, die schnel- ler läuft als die ursprünglich vorgesehene. Der Cache-Speicher kommt dann dem schnelleren Prozessor nicht mehr hinterher. Auch hier kann eine Reduzierung des Mainboard- und des CPU-Taktes näheren Aufschluss bieten. 5 Interfaces und Peripherie Der Begriff »Interface» steht gemeinhin für eine Schnittstelle, die beispielsweise zum Anschluss eines Druckers oder eines Modems verwendet wird. Während für einen Drucker in den meisten Fällen eine parallele Schnittstelle zum Einsatz kommt, wird für ein Modem eine serielle Schnittstelle verwendet. Das Prinzip ist dabei zwar unterschiedlich, allerdings stellt eine Schnittstelle in der Regel immer eine Punkt-zu-Punkt-Verbin- dung her und es ist nicht möglich, an einer Schnittstelle mehrere Geräte gleichzeitig zu betreiben. Ein Bussystem ist demgegenüber dadurch gekennzeichnet, dass hier mehrere Geräte (oder allgemeiner Einheiten) an einen Strang – den Bus – angeschlossen und einzeln zu selektieren sind, was üblicherweise anhand von Adressen geschieht. In diesem Teil werden verschiedene Schnittstellen und Bus- systeme gleichermaßen behandelt, denn die Schnittstelle zu einem Bus (innerhalb einer Einheit) firmiert ebenfalls unter dem Begriff Interface. Teil 5 · Interfaces und Peripherie 682 9 Parallele und serielle Schnittstellen In einem PC sind üblicherweise mindestens eine parallele und zwei serielle Schnitt- stellen eingebaut, die zum Anschluss eines Druckers, einer Maus, eines Modems und weiterer Peripheriegeräte dienen. Hierfür gibt es aber unterschiedliche Aus- führungen, Anschlüsse und Betriebsarten, was beim Anschluss und der Inbetrieb- nahme von Geräten zu beachten ist. 9.1 Die parallele Drucker-Schnittstelle Ein Drucker wird in den meisten Fällen an die parallele Schnittstelle des PCs ange- schlossen. Sie wird auch als Centronics-Schnittstelle bezeichnet. Der Name stammt vom Druckerhersteller Centronics, der diese Verbindung für seine Drucker einge- führt hat, und die von vielen Herstellern übernommen wurde, so dass sie als Stan- dard zu betrachten ist. Sie unterliegt jedoch streng genommen keiner Normung und von daher sind sowohl die 36-polige Canon-Steckverbindung als auch die 25- polige AMP-Steckverbindung anzutreffen. Des Weiteren werden nicht von jedem (Drucker-) Hersteller alle Leitungen belegt, was hier in der Praxis jedoch seltener zu Problemen führt als bei der seriellen Schnittstelle, da die Centronics-Schnittstelle die Daten (zunächst) nur in einer Richtung verarbeitet (unidirektional), und zwar vom PC zum Drucker. Erst im Jahre 1994 wurden unter der Bezeichnung IEEE1284 eine Reihe verschiedener Betriebsar- ten für die parallele Schnittstelle in dieser Norm verbindlich definiert, auf die noch genau eingegangen wird. Der Grund für die ursprüngliche, unidirektionale Betriebsart ist zumindest im PC- Bereich – wie so vieles – traditionell bedingt. Da im PC in vielen Fällen ein 8255- (vergl. Kapitel 6) oder ein hierzu kompatibler Baustein für die Steuerung der Cen- tronics-Schnittstelle eingesetzt wird, ist zwar oft von vornherein ein bidirektionaler Betrieb möglich, doch das PC-BIOS unterstützt dieses nicht. Man kann sich also bei älteren PCs keineswegs darauf verlassen, dass der Hersteller den Baustein so »verdrahtet« hat, dass dies tatsächlich zu verwirklichen ist. Durch eine direkte Registerprogrammierung des 8255 kann man jedoch in vielen Fällen die bidirektionale Betriebsart für die Kommunikation mit spezieller externer Hard- ware (Messsystem, Programmiergerät) realisieren. In einem PC ist der Centronics-Anschluss 25-polig (Buchsenleiste, female) ausge- führt, was des Öfteren zu Verwechslungen mit dem Anschluss der seriellen Schnitt- stelle führt, der ebenfalls 25-polig ist und die gleichen mechanischen Abmessun- gen aufweist, jedoch Steckkontakte (male) besitzt. Am Drucker ist hingegen meist der 36-polige Anschluss als Buchse eingebaut. Das Verbindungskabel zwischen PC und Drucker sollte nicht länger sein als 5 m, doch auch bei kürzeren Kabeln kann es durchaus Übertragungsprobleme geben. Der Druckeranschluss ist am PC stets als 25-polige Buchse (kein Stecker!) ausge- führt. 683 Parallele und serielle Schnittstellen Der Grund dafür, warum man sich (damals) bei IBM für den 25-poligen Anschluss entschieden hat, liegt wahrscheinlich in den höheren Kosten für einen 36-poligen Anschluss begründet. Bei dem ursprünglichen 36-poligen Verbindungskabel, das als Flachbandkabel ausgeführt war, konnte zwischen jede Signalleitung eine Masse- leitung gelegt werden, wodurch die Störanfälligkeit durch Übersprechen der Signa- le erheblich reduziert war. Mit dem heute üblichen 25-poligen Rundkabel ist hingegen eher mit den Proble- men des Übersprechens und einer Anfälligkeit gegenüber äußeren Störungen zu rechnen. Es reicht oft schon aus, das Druckerkabel an einer großen Lautsprecher- box vorbeizuführen, damit die Datenübertragung gestört wird. Bild 9.1: Ein Druckerkabel mit dem 36-poligen Drucker- und dem 25-poligen PC-Anschluss 9.1.1 Die Signale der parallelen Schnittstelle Die Signale der Centronics-Schnittstelle besitzen alle TTL-Pegel (0 V, 5 V), wobei einige Signale bei einem Low als aktiv zu verstehen sind, andere hingegen bei einem High (siehe Tabelle 9.1). Die Daten werden vom PC über die Datenleitungen (D1-D8) zum Drucker gesendet und mit dem Strobe-Impuls (Low) vom Drucker übernommen. Der Strobe-Impuls muss für die meisten Drucker mindestens 1 µs lang sein, nur dann ist sicherge- stellt, dass die Daten übernommen werden können. Die Bestätigung für die Datenübernahme (Handshake) kann, je nach Ausführung von Schnittstelle und Druckertyp, prinzipiell nach zwei verschiedenen Verfahren erfolgen. Man unterscheidet das Dreidraht- und das Zweidraht-Handshake-Proto- koll. Beim Dreidraht-Handshake quittiert der Drucker den Daten-Empfang mit ei- nem Low-Impuls (typisch 5-10 µs) auf der Acknowledge-Leitung (ACKNLG, Pin 10), und der PC kann neue Daten senden. Besitzt der Drucker einen relativ großen Datenpuffer, ist dies die übliche Übergabemethode. Ist der Puffer jedoch voll und der Drucker muss erst noch die empfangenen Daten verarbeiten, wird dies dem PC mit dem Busy-Signal mitgeteilt. Dieses Signal wird High und der PC stoppt daraufhin die Datenübertragung. Hat der Drucker die Abarbeitung der Daten beendet, wird das Busy-Signal wieder Low, und dem PC wird die Empfangsbereitschaft mit einem Low-Impuls auf der Acknowledge-Leitung si- gnalisiert. Teil 5 · Interfaces und Peripherie 684 Bild 9.2: Das Timing der Centronics-Schnittstelle für die Datenübernahme Beim Zweidraht-Handshake wird das Busy-Signal nicht verwendet. Die Strobe-Lei- tung übernimmt stattdessen die Busy-Funktion. Strobe bleibt so lange Low, bis der Drucker mit dem Acknowledge-Signal die Verarbeitung der Daten meldet. Der PC setzt daraufhin das Strobe-Signal wieder auf High und es werden wieder neue Daten zum Drucker gesendet. Mit den Datenleitungen und den drei Handshake-Signalen ist die Centronics-Schnitt- stelle noch nicht komplett. Mit dem als Paper-Out oder auch als Paper-Empty be- zeichneten Signal (Pin 12) wird dem PC mitgeteilt, dass sich kein Papier in dem Drucker befindet. Das BIOS des PC fragt immer diese Leitung ab. Die meisten Drucker schalten dann bei Papierende in den Off-Line-Mode, setzen die Select-Leitung (Pin 13) auf Low und die Error-Leitung (Pin 15 bzw. 32) ebenfalls auf Low. Diesen Ablauf führt der Drucker selbstständig aus, um die Walze und den Druckkopf vor Beschädigungen zu schützen, und es ertönt dabei ein Alarmton. Die Error-Leitung wird vom Drucker ebenfalls auf Low gesetzt, wenn ein Defekt im Drucker vorliegt, beispielsweise der Druckkopf überhitzt ist oder ein Papierstau vorliegt. Die Select-Leitung (Pin 13) signalisiert dem PC, in welchem Status sich der Drucker gerade befindet. Ist Select=High, ist der Drucker On-Line (selektiert) und kann Daten empfangen. Der Schalter »On-Line/Off-Line« am Drucker beeinflusst direkt das Select-Signal. Die Selektierung des Druckers kann auch über die Select-In- Leitung (Pin 17 bzw. 36) vom PC aus erfolgen. Bei vielen Druckern ist das Signal jedoch auf Masse gelegt, wodurch der Drucker immer angewählt ist. Der Drucker kann einen Reset-Impuls über die Leitung »Reset«, auch als »Init« (Pin 16 bzw. 31) bezeichnet, erhalten. Mit einem Low wird der Drucker in seinen Grundzustand versetzt. Der Druckkopf wandert zu seiner Ausgangsposition, und der Datenpuffer wird gelöscht. 685 Bild 9.3: Die Anschlussbuchsen der Druckerschnittstelle Mit dem Signal Auto-Feed (Pin 14) teilt der PC dem Drucker mit, dass dieser nach dem Empfang des ASCII-Zeichens (0Dh, Carriage Return) automatisch einen Zeilen- vorschub (LF, Line Feed) ausführen soll. Nicht alle Drucker verwenden die Select-, External-, Auto-Feed-, Reset- und Select-In- Signale ! Einige Drucker besitzen an ihrem Anschlussstecker zusätzlich einen +5-V- und einen Masse-Anschluss (External, Pin 18, 33). Aus dem Drucker kann in diesem Fall ein Strom von 30-40 mA bezogen werden. Sinnvoll ist dies beispielsweise für elektro- nische Druckerumschalter, deren Stromversorgung meist unpraktischerweise über ein separates Netzteil zur Verfügung gestellt wird. Parallele und serielle Schnittstellen [...]... Bedeutung/ Funktion 1 1 Strobe PC- Gerät Low Daten sind gültig 2 2 D1 PC- Gerät High Datenbit 0 3 3 D2 PC- Gerät High Datenbit 1 4 4 D3 PC- Gerät High Datenbit 2 5 5 D4 PC- Gerät High Datenbit 3 6 6 D5 PC- Gerät High Datenbit 4 7 7 D6 PC- Gerät High Datenbit 5 8 8 D7 PC- Gerät High Datenbit 6 9 9 D8 PC- Gerät High Datenbit 7 10 10 Acknowledge Gerät -PC Low Daten wurden übernommen 11 11 Busy Gerät -PC High nicht empfangsbereit... Gerät -PC High kein Papier 13 13 Select Gerät -PC High Drucker ist online 14 14 Auto Feed PC- Gerät Low bei jedem CR ein LF einfügen – 15, 16 GND oder NC – – Masse oder nicht benutzt – 17 Chassis-GND – – Gehäuse-Masse – 18 External +5 V Gerät -PC – + 5 V extern 19-25 19-30 GND – – einzelne SignalMasseleitungen 16 31 Reset oder Init PC- Gerät Low Geräte-Initialisierung 15 32 Error oder Fault Gerät -PC Low... Drucker-Störung 18 33 Extern GND oder NC Gerät -PC – Masse oder nicht belegt – 34 NC – – keine Verbindung – 35 + 5 V oder NC – – + 5 V oder nicht belegt 17 36 Select In PC- Gerät Low online schalten Tabelle 9.1: Die Anschlüsse und Signale der Centronics-Schnittstelle 686 Parallele und serielle Schnittstellen Die parallele Schnittstelle befindet sich bei älteren PCs meist mit einer oder mehreren seriellen... (Bits nacheinander) ebenfalls keine übermäßigen Anforderungen an den (ISA-)Bus stellt, kommt man mit einer 8-Bit-Karte aus Bei aktuellen PCs befindet sich die parallele Schnittstelle – wie auch die anderen Schnittstellen – gleich mit auf dem Mainboard Leider bieten diese PC- Typen üblicherweise nur eine einzige parallele Schnittstelle Da aber auch Scanner, ZIP-Laufwerke oder Digitalkameras (mit entsprechendem... vom PC auf das ZIPLaufwerk und dann auf den Drucker – funktioniert leider nicht immer korrekt Bild 9.4: Die auf dem Mainboard integrierten Schnittstellen werden mit Flachbandkabeln auf die Slotblechanschlüsse geführt (oben die zwei seriellen, unten die parallele Schnittstelle) Vom Standpunkt der Performance aus gesehen, spricht im Prinzip nichts dagegen, einen Drucker an eine – noch vom alten PC vorhandene... parallelen Schnittstelle Das BIOS eines PC kann bis zu vier parallele Schnittstellen, die mit LPT1-LPT4 (Line Printer) bezeichnet werden, unterstützen Einige BIOS-Versionen unterstützen jedoch lediglich zwei parallele Schnittstellen Wie viele Schnittstellen tatsächlich eingebaut sind und vom BIOS erkannt werden, ist während der Initialisierung bei der Anzeige der PC- Konfiguration festzustellen Die Adressen... Busy-, Strobe-, Auto-Feed- und des Select-In-Signals werden in den Registern invertiert zum Signalpegel abgebildet ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ Bei älteren PC- Einsteckkarten ist der Interrupt-Kanal (5 oder 7) auf der Karte gegebenenfalls über Steckbrücken (Jumper) einstellbar, während dies bei neueren Typen per BIOS-Setup geschieht, wenn diese Option überhaupt . Funktion 1 1 Strobe PC- Gerät Low Daten sind gültig 2 2 D1 PC- Gerät High Datenbit 0 3 3 D2 PC- Gerät High Datenbit 1 4 4 D3 PC- Gerät High Datenbit 2 5 5 D4 PC- Gerät High Datenbit 3 6 6 D5 PC- Gerät High. Datenbit 4 7 7 D6 PC- Gerät High Datenbit 5 8 8 D7 PC- Gerät High Datenbit 6 9 9 D8 PC- Gerät High Datenbit 7 10 10 Acknowledge Gerät -PC Low Daten wurden übernommen 11 11 Busy Gerät -PC High nicht empfangsbereit. erst noch die empfangenen Daten verarbeiten, wird dies dem PC mit dem Busy-Signal mitgeteilt. Dieses Signal wird High und der PC stoppt daraufhin die Datenübertragung. Hat der Drucker die Abarbeitung

Ngày đăng: 03/07/2014, 14:20