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WISSENSCHAFTLICHE ERGEBNISSE DER DEUTSCHEN TIEFSEE-EXPEDITION AUF DEM DAMPFER „VALDIVIA" 1898-1899 IM AUFTRAGE DES REICHSAMTES DES INNERN HERAUSGEGEBEN VON CARL CHUJM PROFESSOR DER ZOOLOGIE IN LEIPZIG LEITER DER EXPEDITION ACHTER BAND Mit 46 Tafeln JENA VERLAG VON GUSTAV FISCHER 1908 Inhalt des achten Bandes Seite Die Leptostraken Von Joh Thiele Mit Tafel I— IV i W Müller Mit Tafel V— XXXV [I— XXXI] Die Cumaceen der „Deutschen Tiefsee - Expedition" Von Carl Zimmer Ostracoda Von G XXXVI— XLVI [I— XI] 27 Mit Tafel 155 27952 Die Leptostraken Von Joh Thiele, Berlin Mit Tafel IM 'i» Deutsche Tiefsee-Expeditioti 1898— 1899 Bd VIII I— IV Eingegangen den April 1904 C Chun Ochon wiederholt eine bei den Kerg-rielen ist zuerst von Willemoes-Suhm in S XVII) Wir „Die hier: lesen Schlammes gelang es vorkommende einem seiner „Challenger"-Briefe Nebalia war sehr selten ATcba/ia-lKxX (Zeitschr f wiss Zool., Bd meerischen N Geoffroyi durch nichts als durch etwas stärkere Zähnelung Abdominalsegmente unterscheiden, und, wie XXIV, Trotz sorgfältigen Waschens nur zwei Weibchen aufzufinden, welche sich von mir erwähnt worden, es mir scheint, dieser an denen der des mittel- den Rändern der Art zugezählt werden müssen." Diese beiden Exemplare sind entweder nicht konserviert worden oder verloren gegangen und haben dem Bearbeiter der Phyllocarida, Professor G O Sars, In seinem 1876, Bd III, und deren S 142, spricht auch bestätigen nachdem von Claus Studer von und ist M dieser Nebalia, schreibt daher: „Die Art wäre als die Identität dieser Art mit Dieses Exemplar S nicht vorgelegen S „Gazelle" die er in den Jahren aus m 1874 bis Tiefe erlangte von Willemoes-Suhm erwähnten er vermutet Identität mit der merkung nur ist über die Forschungsreise Bericht ATebalia Er kann dessen BeNebalia bipes Sars zu bezeichnen, Geoffroyi nachgewiesen glücklicherweise erhalten und befindet gut konserviert, indessen fehlen ihm beide hinteren Antennen sich ist." im Berliner Museum, es Bei einer Durchsicht der hier vorhandenen Nebalien hatte ich dieses untersucht und habe alsdann zur Ergänzung die von der „Valdivia" erbeuteten Exemplare Merkwürdigerweise ist, daß Blick sie ist erhalten nun aber diese Art, von der es allerdings wohl höchst wahrscheinlich auch mit der von Willemoes-Suhm erwähnten zusammenfällt, schon auf den ersten von Nebalia daß das Rostrum bipes (Fabricius) am Ende eine erscheinen dadurch verschieden, daß Spitze trägt, so ihr die Augen gänzlich fehlen und wohl nur durch gre Ungenauigkeit ziemlich unverständlich kưnnen Bei eingehenderem Studium habe ich mich erklärt darstellt, so mußte ich Kưrperanhänge das Hauptmerkmal für unsere Art werden aerdem davon überzeugt, daß die von der Schale bedeckten Brustbeine ganz von denen der nordischen Art verschieden die Beschaffenheit dieser und daß die Angaben der genannten Zoologen für die sind, und da Unterscheidung der Gattungen eine neue Gattung errichten, die ich Nebaliella nenne Diese unterscheidet sich von Nebalia und Nebaliopsis durch das gänzliche Fehlen der Epipoditen, von Paranebalia durch die Kürze und Einfachheit der Endopoditen der Brustfüße und steht der letztgenannten Gattungen Gattung, deren Epipoditen nur klein sind, näher als die beiden anderen Joh Thiele, Außer dieser Art hat die deutsche Tiefsee-Expedition ein G Saks erbeutet, das vollständig Zum ist typica da die Kenntnis dieser Form noch un- werde, hier beschreiben ich Exemplar von Nebaliopsis und Para- Vergleich habe ich auch die beiden übrigen Gattungen Nebalia und bringe einige Angaben über deren Morphologie und Verbreitung nebalia untersucht Beschreibung von Nebaliella antarctica Taf sp 1—24 II, Fig I, n Die erwähnten Exemplare, die ich vor mir habe, sind von mittlerer Grưße; ihre ganze Länge vom Rostrum bis zu den Enden der Furcalborsten beträgt 12,5 mm Das Schild ist etwa 4,5 mm lang und 2,6 mm hoch, der hervorragende hintere Teil des Leibes (3 oder Segmente) mißt mm, 2,^ mm die Furcalglieder und mm die großen Endborsten 2,25 der Exemplare der deutschen Tiefsee-Expedition, dessen Hinterleib nicht so weit aus dem hervorragt, wie bei in Fig versehen, der in ist Flächenansicht in Die eigenartig G O Sars blind durchaus ist, nicht Rostrums des ist erkennen klein wie sie (Fig ist die lassen, nach in (Fig 2) der Flächen- 3) vorn daß die Art wie die nordische so Form der Augenstiele ganz anders als zugespitzt, ihre der 4) Ebenso wie Paranebalia bei typhlops (1 mm lang) und verdünnt, der Dorsalrand konvex, der ventrale etwa ein Viertel der Länge einnimmt, Teil, A Tcbalia der letzteren: sie bei und rudimentär, sondern von bedeutender Grưße der Gattung Nebalia ausgebildet sind, bei lang-eifưrmig, breiter auch das Verhalten der Augenstiele, die weder eine Spur von Pigment dr.ch konkav; der proximale abgerundet wahrzunehmen und endet an einem nach vom dabei im distalen Teil messerartig zugespitzt und und hier nicht ist ausläuft mm ist von Krystallkegeln noch einem medianen im Vergleich mit der Seitenansicht stumpfwinkelig vorspringenden Wulst (Fig grưßte Breite beträgt 0,4 Ganz Schilde bedeutend der Kiel die vordere Spitze eine besondere Struktur Verbreiterung hintere unserer Art bei Rostrum hinten verschmälert sich der Kiel deutlich ansicht rundlichen, in sind ist; d zeigt, betrachteten hinteren Verbreiterung grưßer Nach das Rostrum an seiner Unterseite mit vorn gewendete, schwach aufwärts gekrümmte Spitze eine nach Ein näherer Vergleich mit Paranebalia und an dem dem dargestellten der „Gazelle") Aehnlich wie bei Paranebalia Kiel (nach einem um fehlen bedeutend verdickt ist solche hier „Stirnstacheln", durch Ucbergreifcn auf die Seitenschienen an der Unterseite des Kostrums mit diesem eine Verbindung herzustellen Diese eine am Vorderende des Tieres sichtbaren Teile ermöglichen ohne weitere Untersuchung Unterscheidung unserer Art von Die Antenne, die allen anderen auch grưßtenteils der Schale nicht bedeckt von der Gattung Nebalia ähnlicher als der von Paranebalia, sägezahnfưrmigen Immerhin ist >as I I • il> Basalglied 11 basale, ist Zacken Fortsatz auch diese Antenne läßt (Fig 5) zeigt bei breit, und das ( hinten in Flagellum kurz leicht Das folgende Glied derjenigen und weniggliedrig und sicher erkennen andeuten ist Von diesen etwas länger als das der Mitte schwach eingekerbt; an der Vorder- hin «ine quere Reihe von ist Glied einen vorn mit mehreren näherem Zusehen die Art vorn schmal konvexem Vorderrand, gegen das Ende trägt das eigentümliche kappen, die eine Dreiteilung der proximale hinten mit deutlich seite sitzt besetzten wo ist, Borsten, deren mittelste ziemlich lang sind, Die Leptostraken und mit diesen Höhe am gleicher in distal und Glied der Außenseite Teil Reihe von eine oder Grưße zunehmen Borsten, die nach hinten an Das hinteren zusammen haben ungefähr bedeutend verdickt; das Länge wie das dieselbe hat vorn eine ähnliche Borstenreihe wie das beide sind 2., Glied und auch von Borsten Das wichtige Glied trägt vorn etwas seitlich, oberhalb der Schuppe, eine Längsreihe von oder nach unten grưßer werdenden Borsten und eine weitere hinten eine Reihe grưßte ein wenig dahinter zwischen der letzten und vorletzten der Reihe; an der Innenseite des Gliedes steht etwas unter der Mitte eine einzelne Borste und eine andere weiter hinten dem wärts von der Schuppe entspringt von starkes Bündel von Borsten, deren hier gerade Ende des abgestutzten Median- Gliedes ein Schuppe bedeutend überragen, während vor und hinterste die außerhalb von den kleineren vordersten Börstchen ein eigentümlicher kurzer Dorn steht (Fig Die Schuppe am Rande schmal, ist mehr hier freilich mit die längsten, die wenigen am rundlich walzen- als schuppenförmig; glatten Borsten einfachen, Hinterrande die kleinsten sind (Fig 7) daher ziemlich am Ende von denen die besetzt, 5, stehenden 7) Die Geißel besteht aus einer etwas schwankenden Zahl von Gliedern, bei dem einen der untersuchten Individuen zähle ich deren Auf das ziemlich lange wie ein Vergleich der Figg und Gruppen von solchen befinden folgen sich an ist stehen die Riechschläuche an dem längeres, das eine An- beiden Fällen verschieden, in und 3, 5, auch die Verteilung der Riechschläuche und Borsten; den Enden des steht ein kleines Borstenbündel, dessen ein Bei der letzteren folgen Gruppen von bis des 5., 8., 12 Ausnahme des und 1., 17 Gliedes, einzelne während gerichtete Einzelborsten tragen kleine vorwärts dann kürzere, rückwärts gerichtete Borsten an denselben Absätzen mit Glieder, ebenso die Mitte des 20 Die weiteren Glieder sind zeigt Verschieden Endglieder dem anderen bei 5, Basalglied deutung von Zweiteilung zeigen kann schließlich eine Borste länger bis (das letztere ist Am Endglied Im anderen als die übrigen ist die übrigen unvollständig geteilt) und am Fall Gliede Die Hauptunterschiede dieser Antenne von derselben der NebaliarAxtea sind demnach: ferner die grưßere das Borstenbündel neben der Schuppe, die Einfachheit der Schuppenborsten, Gliederzahl der Geißel, endlich das Fehlen einer starken Borste in der Mitte der Vorderseite des Gliedes der Antenne Auch durch leicht die Antenne ist im ganzen der von JVeöafichArten ähnlich, doch besonders da- zu unterscheiden, daß das einander verwachsen sind ) Das erste Glied nach vorn gerichteten Dorn, ähnlich das ist, außerdem 8) An Glied ganz deutlich gesondert, bei Nebalia mit- wenig länger ist dem an Glied, als breit, der Dorn der Vorderseite des am Ende stärker mit einem abwärts gebogen eigentümlichen lappen- der hinteren Hälfte der Außenseite einen trägt dieses an artigen Fortsatz (Fig und Gliedes stehen allmählich länger werdende, etwas gekrümmte Dornen und hinter und medianwärts von den ersten je eine Borste, dazu noch vor dem Dornen falls Dorn; auch diese Borsten nehmen findet sich eine Doppelreihe 1) haben; II J Hansen meint, vor von ,13 dem von Claus und Sars ich will hier nicht darauf eingehen, als ob da ein wirkliches Glied kein solches sein, sondern das entsprechende Glied auch das Verhalten bei unserer Kerguelen-Art ist Das Borsten wirklich, i Glied hat einen Glied bezeichneten noch vorliegt Was Seitwärts von den an Grưße zu distalwärts er bei Nebalia wie auch Sars annimmt, mit ähnlichen Besatz ein kurzes Basalglied als dem gesehen zu Glied ansieht, dürfte jeden- folgenden verwachsen, das zeigt Joh Thiele, g mit Dornen und Borsten, indessen sind hier Dornen vorhanden, die bedeutend länger sind als am Dorn noch dem Ansatz Gliede; hinter kleinere, zusammen kleine, Die Geißel zum die aber am sind am Gliede der Fall ist dem untersuchten Exemplar bei entwickelt, noch weiter unvollkommen Teil eine große aus 35 Gliedern, und 16., 20 zusammengesetzt; das geteilt sind, Mit Büscheln von Riechschläuchen sind das stärksten letzten, entspringen, wie es auch sehr kräftig ist von den Dornen sehe Seitwärts der vorderen Reihe die in und vor dem lange Borste, eine hier einer Reihe in von Borsten, von denen ich eine Doppelreihe und eine ganzen also 12 im auch eines jeden steht bis 14., das Glied und 26 besetzt die übrigen meist mit einzelnen Borsten Von den Mundteilen eine abgesetzte zeigt die Oberlippe jederseits ungefähr in der Mitte Verbreiterung (Fig 9); die Unterlippe besteht aus zwei durch einen Einschnitt getrennten tiefen Hälften, die vorn ziemlich gerade sind Arten Der dazwischen eingreifende Kaufortsatz der Mandibel trägt ventral, wie bei der Gruppe, einen dreieckigen Zahnfortsatz, der hier indessen eigenartig geformt Zähnchen stehen ; am Grunde springt Zahn, aus ziemlich geschnürt ist, dessen an gleich langen während das Gliedern (Fig der in paar kleine schräge gelegen proximales proximalen ent- ist, mehrere kurze Dornen, die hinter sich deren 12), ein der auch medianwärts gerichtet eigentlichen Kaufläche der mittelste Kante noch ventraler Daran schließen des Zahnfortsatzes den zusammenhängenden Reihen groß und ganz ziemlich in der Mitte der konkaven, medianwärts gerichteten Seite schmälerer spitzer Zahn, zweiter ein Etwa 11) spitzer großer, ein entspringt (Fig ist den anderen Hälfte sind der in starke eine Der Taster besteht schwach Mitte ein- stumpfwinklige Ver- breiterung der Dorsalseite und distalwärts davon eine ziemlich kräftige Borste zeigt, während an der Außenseite kleinere bemerkbar sind ventral mit einer während Reihe starker Borsten am Ende des Gliedes mehr dornartig kräftig, in Das Endglied besetzt, die dem Ende nach und verhältnismäßig kräftig ist kurz, hin allmählich länger werden, einer anderen Reihe Borsten stehen, denn distale kurz Die während die folgenden proximalwärts schnell kleiner werden ist, und Dorsalseite zei^t Lei starker Vergrưßerung zahlreiche flache, ziemlich gleich grolle liuckel, zwischen denen je eine kleine Borste steht Die Maxille ist der von Nebalia sehr ähnlich, doch der distalen Lade weniger schräg, daher trägt eine Doppelreihe die als ist, denen sich vorn trägt eine einfache Reihe von Lade letzte übrigen Der Taster Eigenartig die 14 (Putzf) und grưßte eine Länge von ist distalen deren Fortsatz Grưße ist ist mm hat 13), denn mm lang, die eine die distalwärts Medianseite in vier deutliehe, abnimmt, die proximal'' ist Glieder wie bei JVebalia-Axten Am wahrnehme mit Diese spitzen, und stärker sind 20 langen Borsten mehr Die proximale besitzt besetzt, als hei deren Nebalia verschieden großen Borsten besetzten mit bei anschließen distale kürzer Kaulade Maxille in eine ziemlich breite Platte über, den Endognath in to) Kante während die dorsale länger und aus Fiederborsten Fiederborsten, (Fig 1,4 Maxille ist, Paranebalia, denn außer einem kleinen rundliehen, mit I besetzte des Tasters weiter entfernt (Fig tragenden Dornen besetzt ähnlichen Dornen gebildet | Dornen von Dornen, deren ventrale Reihe deutlich bogenförmig und mit 10 nur wenige Nebenzähnchen vom Anfang die mit ist l'orstcn weitem oder besetzte die grưßte Distal geht die dem ich keine Teilung am und Ende stehen mehrere laster, Innenrande Laden ausgezogen, an Tafel XLII1 (Tafel VIII.) Tafel XLIII (Tafel VIII.) Diastylis horrido, G O Sars Fig 79- Ansicht von der Seite Diastylis horrido, G O Sars Fig Fig 80 Weibchen Vorderkörper von oben Nicht ganz reifes Weibchen DEUTSCHETIEFSEE EXPEDITION CZimmer 18.98-99 Bd.VMI ZIMMER CUMACEA TAF.XLIJI : a Dtastylis horrida TAI VIII O.Sctrs Tafel XLIV (Tafel IX.) Tafel XLIV (Tafel IX.) Fig 90 ., 91 Vierter Diastylis horrido G O Sars Nicht ganz Gangfuß Fig 92 „ 94 Weibchen Sechstes Abdominalsegment, Telson und Uropod Fünfter Gangfuß Diastylis hexaceros Fig 93 reifes Ansicht von der Seite n sp Weibchen Fig 95 Die letzten Abdominalsegmente, Telson und Uropoden Vorderkörper von oben Diastylis a/goae n sp Weibchen Fig 96 „ 97 Ansicht von der Seite Vorderkörper von oben Fig 98 Pseudorostrum und erste Antenne DEUTSCHE TIEFSEE EXPEDITION 1B98-9P ZIMMER CUMACEA Bd.YIIl : I Fig.90~92:Diastylis horrido G.O.Sars, Fig 93-95 : Diastylis hexaceros n.sp Ftg 9(r9d-Diastylis algoae n.sp TAF.K TAKXLIV Tafel XLV (Tafel X.) Fig D KUTSCHE TIEFSEE EXPEDITION 1898-99, Bd.Uli ZIMMER CUMACEA : Diastylis algoae n TAF.X ••/> TAF.XLV Tafel XLVI (Tafel XI.) Tafel XLVI (Tafel XL) Diastylopsis dentifrons (C Zimmer) Fig 109 10 1 12 13- 114 »5- Ansicht von oben Weibchen Dritter Maxilliped DEUTSCHE TIEFSEE EXPEDITION laea-w, Bd.VIII ZIMMER : ( UM-V :EA TAF.XLVI .HMmj Diastylopsls dentifrons TAF.XI t ( /.im mer)