Zeitschrift für wissenschaftliche Zoologie Vol 6-0139-0180

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Download unter www.biologiezentrum.at OCT29 1900 IV Neue und wenig bekannte rhabdocöle Turbellarien Von Dr Adolf Dörler Demonstrator am zoolog.-zootomisclien Institute in Graz Mit Tafel I— III und Figuren im Text Die sechs im Nachstehenden beschriebenen Turbellarien-Species Unter ihnen finden sich sind theils neu, theils nur wenig bekannt zwei freilebende Formen Mesostoma ciienoti n sp und Schultzia adria- und vertheilen sich auf die von mir neu aufgestellten Vorticiden-Genera Genostoma, Urastoma und Collastoma Der ersteren Gattung gehören zwei auf Nebalia lebende, zuerst von Eepiachoffi beschriebene aber nicht benannte Arten an, tica n sp., vier leben parasitisch die späterhin von Cälandeuccio unter den Namen Hypotrichina tergesüna und marsiliensis in das von diesem Autor aufgestellte Genus Hypotrichina einbezogen worden sind Mit Rücksicht auf die Bau gegenüber den beiden Genus Hypotrichina^ kann ich mich dem Unterschiede im anatomischen gren anderen Angehưrigen des Vorgehen Calandruccio's nicht anschließen und habe genannte Gattung Genostoma aufgestellt lus für sie die oben Der Gattung Urastoma gehört ein in der Mantelhöhle von Mytiedulis lebender Parasit, dem Genus CoUastoma ein im Darme von Phascolosoma vulgare schmarotzendes Turbellar an Nach den, dem konservirten Materiale beigegebenen Angaben ist dasselbe in Sublimat fisirt und in der gewöhnlichen Weise in Alko- W Repiachoff, Über Anz., eine neue an Nebalien lebende Turbellarie Jahrg., Leipzig 1884, p 717 Turbellarie Zool Anz 11 Jahrg und Leipzig 1888 bellarie Calandruccio Anatomia e Atti deir Accademia Gioenia 1897 16 S p, , Arbeiten a d zool Inst, zu Graz, VI derselbe: Noch Zool eine an Nebalien lebende p 141 sistematica di due specie uuove di Turdi Sc nat in Catania Vol X 11 Catania Adolf Dörler, 140 [2 Download unter www.biologiezentrum.at hol weiter behandelt worden Von mir wurde das Objekt meist in EHRLiCH'schem Hämatoxylin durchgefärbt, in Paraffin geschnitten und Eecht schöne die Schnitte einer Behandlung mit Eosin unterzogen Resultate ergab auch die Behandlung nach der Van GiESON'schen Methode Um Weniger günstige Färbungen bei erzielte ich mit Pikrokarmin SchuUzia adriatica instruktive Bilder des gesammten Kopulationsapparates zu gewinnen, hellte ich die Thiere in Xylol auf und zerklopfte sie alsdann unter dem Deckglase, wodurch es mög- wurde, das Kopulationsorgan zu isoliren Die Nebalien-Parasiten studirte ich hauptsächlich in lebendem Zustande, doch stand mir auch eine Schnittserie von Genostoma terge- lich stinum zur Verfügung, mit Hilfe deren die am lebenden Objekte er- haltenen Befunde kontrollirt, bezw erweitert werden konnten Übrigens war es mir mit Rücksicht darauf, dass ich nicht von allen Arten eine genügende Zahl von Individuen erlangen konnte, nicht möglich, eine gleichmäßig eingehende Bearbeitung der verschie- denen Formen vorzunehmen, woraus die Lücken, welche sich bei der Besprechung der einzelnen Arten bemerklich machen, zu erklären sind Bevor ich zur speciellen Beschreibung der einzelnen Thiere übergehe, erlaube ich mir, meinen hochverehrten Lehrern, Herrn Hofrath Prof Dr V GtRAFf und Herrn Prof Dr Böhmig, unter deren Lei- tung und Mithilfe ich die nachstehende Arbeit im k Institute k zoologischen der Universität zu Graz ausführte, für die gehabte Mühe meinen aufrichtigsten Dank auszusprechen Familie Mesostomida Dug Genus Mesostoma Dug Mesostoma cuenoti (Taf T, Fig 1—6, n Textfig sp 1.; Die im Nachstehenden beschriebene Form, welche Herr Prof Dr Böhmig in einem Bassin des hiesigen botanischen Gartens vor- gefimden hatte, ähnelt in auffallender Weise dem Mesostoma lanceola Braun 1, doch ergaben sich genügende Unterschiede, um die Aufstellung einer neuen Art berechtigt erscheinen zu lassen Da während der Monate Juni und Juli Mesostoma cuenoti an dem bis 61 M Braun, Die rliabdoeöleu Tui'bellarien Livlands Dorpat 1885 p 59 (Separatabdruck aus dem Archiv für die Naturlvunde Liv-, Elist- und Kurlands Ser Bd X Lf«- 8.) Download unter www.biologiezentrum.at Neue und wenigbekannte rhabdocöle Turbellarien 3] besagten Fundorte in ludividuenzahl auftrat, konnte eine erliebliclier genauere Untersuchung dieser 141 Form vorgenommen werden Die Länge der Thiere beträgt in ausgestrecktem Zustande höchstens mm [Mesosto?na lanceola nur 1,5—2 mm), mm die grưßte Breite 0,4 Diese erreicht es in der Gegend des Pharynx, welcher in der ersten Hälfte des zweiten Körperdrittels, nahe der Körpermitte gelegen Von ist nimmt der Durchmesser nach vorn nur wenig und sehr allmählich in erheblicherem Maße gegen das Hinterende ab Das hier Vorderende erscheint daher sehr stumpf, das Hinterende scharf zugespitzt (Taf Fig I, 1) Die Farbe des Thieres schwankt zwischen schmutziggrtin und zum Theil von der aufgenommeNur das Vorderende ist stets farblos und durch- grünlichgelb und hängt wenigstens nen Nahrung ab scheinend Augen fehlen wie bei Braun einigen Exemplaren von fand Zoochlorellen , die in ich bei Mesostoma unserer lanceola Form Mesostoma lanceola vermisste Exemplaren waren und dem durchsichtigen Vorderende unregelmäßig Bei manchen dem Darme dagegen an der Grenze zwischen gestaltete, dunkel- rothe Pigmentfiecke zu erkennen, bezüglich welcher ich nicht eruiren konnte, ob sie dem Darme Mesenchym oder angehörten Die Zellen des, wie gewöhnlich einschichtigen Körperepithels weisen ganz ähnliche Verhältnisse für die auf, wie sie speciell von Böhmig ^ alloiocölen Turbellarien beschrieben worden Wir sind sehen nämlich auch hier eine deutliche Streifung des Plasmas paraldass die erwähnte doch wäre zu bemerken lel der Höhenachse , , zur Streifung nicht bis Basalmembran reicht, wie dies von Böhmig an seinen Objekten konstatirt wurde, sondern ein schmaler, heller Saum an der Basis der Zelle vorhanden ist, welcher durchaus homogen zu sein scheint Die großen, ovalen mit wohlfärbbarem Kerngerüste ausgestatteten deren Durchmesser Kerne, ca 7,7 bezw 3,6,« betragen, enthalten einen kugeligen Nucleolus, welcher fast stets von einem, wahrschein- auf eine Schrumpfungserscheinung zurückführbaren hellen Hofe umgeben war, wie er übrigens auf Schnittpräparaten, sehr oft auch lich bei den anderen von mir untersuchten Turbellarienarteu zu er- kennen war und p 59 1 c L BÖHMIG, Untersuchungen über rhabdocöle Turbellarien IL Placjiostomina CtjUnclrostomina Graff Zeitschr f wiss Zool Bd LI Leipzig 1890 11* p 183." Download unter www.biologiezentrum.at Adolf Dörler, 142 Nicht selten fand Zellen mit zwei Kernen, andere nmselilos- icli einen biskuitförmigen Nucleus, sen Daraus, sowie aus enthielt [4 welcher zwei Kernkörperchen dem Umstände, dass ich auch bei nicht geschlechtsreifen Individuen karyokinetische Figuren vollkommen verKernes misste, dürfte hervorgehen, dass eine amitotische Theilung des in den Epithelzellen statt hat An manchen Präparaten fanden sich in der Umgebung der Zell- kerne Körnchen, die sich in Hämatoxylin blau färbten, über deren Bedeutung bezw Herkunft ich jedoch nichts Näheres eruiren konnte Der schwache, durch eine dünne Basalmembran vom Epithel getrennte Hautmuskelschlauch besteht aus einer äußeren Ring- und inneren Längsfaserschicht Die Hautdrüsen finden wir ausschlilich auf das Vorderende des Kưrpers beschränkt, es sind deren zwei Arten zu Stäbchendrüsen und Schleimdrüsen Seiten des Körpers hinter Plasma erfüllt, Die ersteren liegen zu beiden dem Gehirn, sind von birnförmiger Gestalt sie unterscheiden: der Ventralseite genähert; und von einem granulirten fein das sich in Hämatoxylin-Eosin hellviolett tingirt Nur dem Ausführungsgange zugewandten Partie der Drüsen liegen während der hintere Theil der Zelle den ovalen ca langen Kern enthält, aber weder ausgebildete noch in Bildung in der die Rhabditen, 9,8 1.1 begriffene Stäbchen führt vereinigen sich dem Vorderende nach Die Ausführungsgänge der Stäbchendrüsen zu zwei mächtigen, zu beiden Seiten des Gehirns verlaufenden Stäbchenstraßen, welche sich jedoch wieder in eine Anzahl von Ästen auflösen und auf zwei breiten, rechts und links vom vorderen Körperende gelegenen Feldern münden Die schlanken, spindelförmigen Rhabditen haben eine Länge von durchschnittlich 14 /-ht Litii./lnst.T^E.A.Funie Leipzig ngclmaiin mleipz! Download unter www.biologiezentrum.at Download unter www.biologiezentrum.at ZciLsclirift f.Miss.Zooloc/ie Bd LX VIII Download unter www.biologiezentrum.at Fuj.Z Jig.l lidi W''imi(f^^'^;jit^ 9^- ,r pib lulr ~hd}- Fig 8^ Fig 8Ä Fig m^^ sp "M, l\ Fig Fig Fig 13 _W hs„ Fxg.e cLe ks 'Tcs, de OK- dp krci, iJürler fecit^ YeTiag v Wilhelm Y Download unter www.biologiezentrum.at Tar.lll J dst J^SL Fig.^ , '»" hdr X_ '"J dsrl> ^°"% ^: pliil' ^ ^1 'j?h cfc -ep kst> hdr Fvg.W Fi^ n phdysi^ %->?•' -rcari' -aljTh pJv >^: ~~-(~-j -"^^ ^fo 7iß/ E licf.n Fig.lZ dbs ,' j st hsb ksP dst dst solildy schld- Lith.A7;st;/Zi.!^:!T!l-e,Lerp!ia ... geborenen Jungen von Mesostoma eArew5er^omdderMüLLER'schenDendrocưlen-Larve,BƯHMiG 2für Plagiostoma siphonophorum und Lang^ für die Polycladen beschreibt Es dies jedenfalls ist ein sehr ursprüngliches... oder ob hier wieder ähnliche Verhältnisse vorliegen, Jander^ für den Pharynx der Tricladen geschildert hat Drüsen fehlen im Pharynxbulbus vollkommen Auch mit Rücksicht auf diesen Umstand muss der... Francois di Anatomia normale Laboratori biologici f L Vol V Fase Graffilla brauni n sp della R Universitä di In Roma : Koma p 267 ed in p 58 Archiv für Naturgescli p 308 Böhmig, Untersuchungen IL 1895

Ngày đăng: 04/11/2018, 16:51

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