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Download unter www.biologiezentrum.at :? VII Ein Beitrag zur Kenntnis der ßipaliiden Von Cand IV—VI Mit Tafel Müller phil Jos und Fie-uren im Text Durch gütige Vermittlung des Herrn Hofratli Prof Dr L v GIraff konnte ich eine Anzahl von neuen, in Alkohol konservirten Bipali- iden untersuchen, die im Nachstehenden beschrieben werden Meine Hauptaufgabe war das Studium der Anatomie des Kopulationsapparates dieser neuen Formen, von denen leider nur je ein Exemplar vorhanden musste mich Ich war serien durch die daher darauf beschränken, Gegend des Kopulationsapparates Sagittalschnitt- anzufertigen, nach denen allerdings die Kopulationsorgaue recht gut zu rekonstruiren doch wären Querschnittserieu für das genaue Verständnis ge- sind; wisser Verhältnisse, wie z mancher Muskeln, eine B des Verlaufes sehr gute Ergänzung zu den Sagittalschnittserien gewesen Nur von der fraglichen neuen Varietät des Bipalium pliebc habe und von den übrigen Arten, nämlich Bipalium megacephalwm n ich keine Schnittserieu angefertigt; war geschnitten wurden, eine, noch nicht geschlechtsreif, so dass nur folgende neue Arten auf den Kopulationsapparat untersucht wurden: Bipalium Bipalium graffi n sp., Bipalium böhmigi Außerdem habe xigi n äp n sp in die sp., Bezug virile n sp., und Bipaliton pen- ich von einer bereits beschriebenen, je- doch anatomisch noch völlig unbekannten Art, nämlich BipaHutu rohiginosum Kopulationsorgane aut v Graffi, die Grund einer Sagittalschnittserie untersucht Die Schnitte wurden nachher mit Eosin gefärbt, schen Methode behandelt theils So weit es der Erhaltungszustand gestattete, Monographie der Turbellarien Arbeiten a d zool Inst, EHRLicn'schem Hämatoxylin und wurden sie nach der Van-Gieson- theils mit zu Graz VI IL p 435 Taf X, Fig 5—7 18 Download unter www.biologiezentrum.at Jos Müller, 224 [76 habe ich auch die Histologie des Kopulationsapparates berücksichtigt; im Allgemeinen waren aber meine Objekte so schlecht konservirt, dass ich über manche bei der Anfertigung histologische Details im Unklaren blieb — Da der Schnittserien durch den Kopulationsapparat auch der Pharynx mit geschnitten wurde, so habe ich anhangsweise Einiges über seine Form mitgetheilt; mit der Histologie des Pharynx habe ich mich nicht beschäftigt Im Nachstehenden werden zunächst in Bezug auf ihr Exterieur beschrieben logischen Verhältnisse ; Formen und histo- die einzelnen neuen die anatomischen der Kopulationsorgane habe ich im zweiten Formen zusammen und zwar vergleichend dargestellt Die Terminologie ist der v Graffschen Monographie der Turbellarien, H, Tricladida terricola (Land- Theil dieser Arbeit für alle von mir untersuchten planarien), Leipzig in 1899 entnommen der abgekürzten Form: »v Dieses Graff, Werk wird nachfolgend H« citirt Bei der Turbell Beschreibung der Färbung der einzelnen Arten habe ich mich im Wesentlichen an die von Saccardo (Chromotaxia seu Nomenciator colorum, Patavii 1894) angegebenen Farbenbezeichnungen gehalten Bevor ich zum Gegenstand übergehe, sei es mir erlaubt, meinen hochgeschätzten Lehrern, Herrn Hofrath Prof Dr L v Herrn Prof Dr L Böhmig für ihre freundliche Graff und Unterstützung bei der Ausführung der vorliegenden Arbeit meinen aufrichtigsten Dank auszusprechen Beschreibung der neuen Formen^ Bipalium virile nov (Taf IV, Fig 1, Von ziemlich breiter nur wenig verjüngt spec laundlö.) Körperform, nach vorn und nach hinten Kopfplatte mit wohl entwickelten, nach hinten Ich möchte hier bemerken, dass die von v Graff in seiner Monographie der Turbellarien, IL Bd vorgenommene Eintheilung der Bipaliiden in drei Gattungen [Perocephalus, Bipalium und Placocephalus) auf Grund gewis- Form und Grưße der Kopfplatte und in der Form des und meiner Ansicht nach der natürlichen Verwandtschaft nicht entsprechen dürfte; denn es ist in manchen Fällen die Entscheidung, welche von den drei genannten Gattungen vorliegt, auf Grund der angeführten Merkmale (Form der Kopfplatte und des Körpers) mehr oder minder willkürlich; ferner würde man mitunter verschiedene Individuen ein und ser Unterschiede in der Körpers, nicht leicht durchführbar ist, derselben Art bei Zugrundelegung der Form der Kopfplatte als Eintheilungs- man auch nach der Form der Kopfplatte und des Körpers einzelne Artengruppen scharf princip in verschiedene Genera vertheilen müssen Übrigens, falls Download unter www.biologiezentrum.at 225 Ein Beitrag zur Kenntnis der Bipaliiden 77] Oberseite schwärzlich-rbrauu, stark zurückgebogenen Ưhrchen im vorderen Körperdrittel mit zwei symmetrisch gelegenen helleren Querflecken, die sich aber nur wenig scharf von der dunklen Grundfarbe abheben Außerdem sind auf der Oberseite noch andere un- bestimmte hellere Partien zu sehen, von denen namentlich zwei grưßere zu Beginn des hinteren Körperdrittels gelegene etwas deutlicher herIn der Mittellinie verläuft ein heller Streifen, vortreten nur vorn schärfer markirt hineinragt; und ist dichter angehäuft, so, dass ein dunkler Kopfplatte ist die Kopfbasis ein Stück weit in zu beiden Seiten dieses hellen Streifens der jedoch das Pigment ist Saum zu Stande kommt Die sehr charakteristisch gefärbt; am äußeren Rande finden wir eine dunkle sogenannte »Stirnbinde«, die in der Mitte mit einem breiten dunklen nach als p 30) und erstreckt; medianen Fleck in »Keilfleck« zu bezeichnen in Verbindung ist steht, (siehe v der seiner Lage Graff, Turbell II, welchen sich der mediane helle Längsstreifen hinein- zu beiden Seiten des Keilfleckes finden wir zwei dunkle, den grưßten Theil der Ohrchen einnehmende Makeln, die am Innen- rand derselben beginnend gegen den Keilfleck ziehen, mit welchem sich die rechte dunkle Makel verbindet, während die linke durch einen schmalen hellen Streifen von demselben deutlich getrennt so dass eine kleine platte bei dem Asymmetrie in Bezug auf die Zeichnung der Kopf- vorliegenden Exemplar zu Stande kommt Grundfarbe der Kopfplatte ist ist, Die helle durch die starke Ausdehnung dieser dunklen Zeichnung sehr reducirt; wir finden nur eine helle, in der Mitte unterbrochene Binde innerhalb der dunklen Stirnbinde und zwei annähernd dreieckige, schiefgestellte Flecken an der Kopfbasis, von und deutlich abgrenzen könnte, selben zu natürlichen Gattungen so würde (d h dies allein nicht gentigen, um die- zu Arten- Gruppen, deren Mitglieder unter einander durch engere Verwandtschaft verbunden sind als mit denen anderer Arten- Gruppen) zu erheben, wenn nicht auch andere Merkmale (namentlich ana- Nun sind andere, durchgreifende Merkmale für Perocephakis, Bipcdin.m und Placocephalus nicht bekannt, ja es bestehen mitunter zwischen Arten von zwei verschiedenen eben genannten Gattungen grưßere Unterschiede in Bezug auf den anatomischen Bau als zwischen manchen tomische) diese Gruppen charakterisiren Arten von ein und derselben Gattung Aus all diesen Gründen halte ich es für zweckmäßiger, die Gattungen PerocepJicdus, Bipalium und Placocephalus wieder zur alten Gattung Bipcdium zu vereinigen Ich habe daher auch sämmtliche in der vorliegenden Arbeit neu beschriebenen Formen als Bipalium- KxiQn angeführt und erwähne nur, dass, wenn man an der Eintheilung der Bipaliiden in die drei genannten Gattungen festhalten will, die von mir zuletzt beschriebene Art, nämlich Bipalium penzigi, zu Perocephalus zu stdlen wäre 18* Download unter www.biologiezentrum.at Jos Müller, 226 [78 denen der linke durch eine schmale Brücke mit der eben erwähnten hellen Binde zusammenhängt Die Unterseite ist rußbraun (fuligineus), zu beiden Seiten der Kriechleiste heller; die Kriechleiste selbst strohgelb (stramineus) linie rußbraun, nur die Sinneskante Die Augenstellung schwer zu erkennen ist ist weißlich, in der Mittel- Die Kopfplatte ist, auf der Unterseite ist wie gewưhnlich, weißlich wegen der dunklen Färbung des Thieres Mit Sicherheit habe ich nur eine Zone von am äußeren Eand Die Gesammtlänge Allgen der Kopfplatte gesehen des einzigen mir vorliegenden Exemplares beträgt 51 mm bei einer Maximalbreite des Körpers (ungefähr in der Mitte) von 7,5 mm; die Breite der Kopfplatte beträgt 10 mm, die des Halses 4,2 mm, die Distanz der Mundöffnung vom Vorderende 25 mm, die der Geschlechtsöffnung von der Mundöfifnung Die Kriechleiste ist fast mm breit und ist an ihrem 8,5 mm Vorderende (in der Kopfbasis) etwas verbreitet Im Querschnitt erscheint das Thier ziemlich flach, auf der Dorsalseite schwach ge- wölbt, auf der Ventralseite fast eben, mit wenig vorspringender Kriech- leiste Fundort: Si Rambe (Sumatra gliani im Januar 1891 Anatomisch fällt bei occ), gesammelt von E Modi- Eigenthum des Museo dieser Art die Genova civico di kolossale Entwicklung des männlichen Kopulationsorgans auf, wesshalb sie den Namen virile führen mag Bipalium grafFi nov spec (Taf IV, Fig 2, Von langgestreckter Gestalt, nach vorn allmählich und schwach verjüngt; das Schwanzende fehlt bei und auch a und J.) dem mir vorliegenden Exemplar So weit man nach die Kopfplatte ist ziemlich stark defekt dem Erhaltenen schließen kann, waren die Ohrchen wohl entwickelt und etwas nach hinten gekrümmt, wie ich es in Fig durch einen einfachen Kontour angedeutet habe Die Oberseite erscheint in Alkohol graubraun; in Xylol nimmt sie einen mehr rein braunen Ton an, wie es in Fig dargestellt In der vorderen Kưrperhälfte befinden sich, in grưßeren Abständen von einander angeordnet, drei Gruppen von hellen Flecken Gruppe befindet sich ungefähr mm ist hinter der Kopfbasis Die erste und besteht aus zwei hakenförmigen nach hinten gerichteten Flecken; die beiden folgenden Gruppen bestehen aus je vier kleinen länglich ovalen in Download unter www.biologiezentrum.at 79] Ein Beitrag zur Kenntnis der Bipaliiden einer Querreihe angeordneten Makeln, ander weiter entfernt sind als 227 wobei die inneren von ein- Die Kopfplatte von den äußeren ist nach demselben Typus gezeichnet, wie die vorhergehende Art, nur ist Ausdehnung der dunklen Zeichnung etwas geringer, so dass mehr hervortritt Die Ventralseite ist von derselben Farbe, wie die Oberseite, die die helle Grundfarbe nur etwas heller; zu beiden Seiten der strohgelben, in der Mittellinie etwas dunkleren Kriechleiste ist ein weißlicher Streifen vorhanden Die Unterseite der Kopfplatte erscheint (wenigstens, so weit dieselbe erhalten cheu ist) ist ein graubraun, nur fast einfarbig am Innenrandc der Öhr- unbestimmter dunklerer Fleck, entsprechend den beiden auf der Dorsalseite der Ohrchen befindlichen Makeln vorhanden Von Augen habe ich, eben so wie bei der vorigen Randzone auf der Kopfplatte sehen können Gesammtlänge des mir vorliegenden mm; wäre das Schwanzende intakt, Die defekten Exemplars beträgt 83 90 beiläufig sie dürfte mm lang sein — 10 mm mm, breit Die Kopfplatte gewesen sein Art, nur eine so ist würde das Thier ebenfalls defekt; Die Breite der Halsregion Maximalbreite des Rumpfes fast mm, die Entfernung der Mund Öffnung vom Vorderende 38 mm, jene der Oeschlechtsöffnung von der Mundöffnung 13,5 mm Die deutlich vorspringende Kriechleiste ist 1,3 mm breit Der Querschnitt durch den Rumpf ist mehr als zweimal so breit als hoch; die Dorsalbeträgt 3,5 seite ist die mäßig gewölbt, die Ventralseite viel flacher Fundort: Baram-Distrikt 1896 Eigenthum des Ich gestatte mir British diese (Borneo) Gesammelt am 28 November Museum Species zu Ehren des Verfassers der Monographie der Turbellarien, Herrn Prof Dr L v Gräfe zu benennen Bipalium böhmigi nov spec (Taf IV, Fig 3, a und i.) Lang gestreckt, ziemlich gleich breit, nach vorn uür sehr wenig, gegen das Hiutereude etwas stärker verjüngt großen, nach hinten gebogenen Ohrchen ist schmutzig olivengrüu und hat Ton Kopfplatte mit ziemlich Die Farbe der Oberseite zugleich einen gelblich- bräunen Ein schmaler medianer Streifen, der an der Kopfbasis endigt, und sechs den ganzen Rücken einnehmende Makelpaare weißlich Sämmtliche Makeln sind von einem schwarzen Saum umgeben Die beiden ersten Makelpaare unterscheiden sich von den übrigen dadurch, dass sie auf die Ventralseite übergreifen, wie es in Fig 3« Download unter www.biologiezentrum.at Müller Job 228 dargestellt am versclimälern sich gegen die helle nur durch einen sehr schmalen aber sie am Die Makeln des ersten Paares sind ist breitesten, welcher [80 Seitenrand Mittellinie, scharfen von dunklen und endigen mit einer kurzen, nach hinten Makeln des zweiten Paares (und dasselbe Die gerichteten Spitze gilt auch für die folgenden) reichen nicht so weit gegen den hellen Strich geschieden werden, Median streifen, sie sind von demselben durch einen etwas breiteren dunklen Zwischenraum getrennt Am kleinsten sind die Makeln des fünften, am grưßten die des sechsten Paares; letztere sind erheblich länger als breit, während die vorhergehenden quer oder höchstens so lang als breit erscheinen Das vierte Makelpaar befindet sich wenig weit vor der G-egend der Mundöfifnung, Geschlechtsöffnung Die Kopfplatte ist das fünfte vor jener die beiden vorigen Arten gezeichnet, nur dass hier die helle farbe des Kopfes, der nach demselben Typus wie die etwas rostfarbig (ferrugineus) Grund- erscheint, noch Bipalium graffi über die dunkle Zeichnung vorherrscht; ein weiterer Unterschied zu den vorigen Arten ist der, dass die beiden dunklen Makeln auf den Ohrchen durch eine schmale Brücke mit mehr als hei dem dunklen Randstreifen der Kopfplatte in Verbindung stehen Die Unter seiteist etwas heller als die Oberseite und mehr bräunlichgelb gefärbt Die Kriechleiste hebt sich durch ihre hellere lich scharf ab Auf der Unterseite der Kopfplatte schimmert Zeichnung der Oberseite etwas durch ein schmaler heller Augen Die einige zerstreute Ohrchen ; Färbung ziem- Die Sinneskante die dunkle lässt sich als Randsaum an der Kopfplatte erkennen bilden eine dichte Randzone auf der Kopfplatte, und Augen befinden sich auch auf der Dorsalfläche ferner sind in der Halsregion zwei latero-ventrale der Haufen von Augen zu erkennen, die ziemlich weit nach hinten reichen Die Körperlänge beträgt 70 mm bei einer Maximalbreite des Rumpfes von mm und einer Halsbreite von 2,8 mm; die Kopfplatte erreicht eine Breite von 7,5 mm Die Mundöffnung ist 35 mm vom Vorderende, die Geschlechtsöffnung 9,5 mm von der Mundöffnung entfernt; die Breite der Kriechleiste beträgt kaum mm Der Körperdurchschnitt ist dem der vorigen Art ähnlich, nur ist die Rückenfläche etwas stärker gewölbt und die Kriechleiste in die Ventralfläche etwas eingesenkt Mit sechs Makelpaaren und einer hellen Medianbinde auf der Dorsalseite i war bisher nur Bipalium sexcinctum Lomau^ (von Sumatra) Zoologische Ergebnisse einer Reise in Niederländisch Ost-Indien, heraus- gegeben von Max Weber Bd I 1890-1891 p 140 Taf XII, Fig Download unter www.biologiezentrum.at Ein Beitrag zur Kenntnis der Bipaliiden 81] 229 bekannt Nach der Abbildung- Loman's ist aber diese Art von Bijmlium höhmigi wesentlich verschieden; namentlich die Zeichnung der Kopfplatte ist ganz anders als bei Bipcdium höhmigi und die hellen Makelpaare der Rückenseite schmal und einander ziemlich gleich, während sie bei Bipalium höhmigi in Form sämmtlich sind und Ausdehnung recht verschieden sind auch ist in der Beschreibung von Bipcdium sexcinctum nichts erwähnt von einem Übergreifen der ; beiden ersten Makelpaare auf die Ventralseite, wie wir es bei Bipalium höhmigi vorfinden Das einzige Exemplar wurde von A Herrn Graff E Shipley Cambridge in Fundortsbezeichnung: Mount Matang 3000 feet, Sarawak (Borneo) Ich widme diese schöne Art meinem hochgeschätzten Lehrer, Herrn Prof Dr Ltjdw Böhmig in Graz Hofrath Dr L v Bipalium phebe (?) mit eingesandt, der var transversefasciatum nov var (Taf IV, Fig und a.) Dieses Bipalium stimmt in manchen wesentlichen Punkten mit Bipalium phebe Humbert ^ überein, namentlich in dem Vorhandensein von zwei marginalen dunklen Längsstreifen auf der Dorsalseite Auch Augenstellung stimmt die mit derjenigen von phebe^ die für diese Art besonders charakteristisch ist, Claparede, übereiu der die Augenstellung von Bipalium phehe untersucht hat 2, folgendermaòen: sie ằElles (ằtaches pigmentairesô, Augen) sont reparties en plusieurs groupes cephalique (fig 5) proprement dit du En so nennt er D'abord sur Tauimal on en trouve une multitude sur tout le schildert bord le die dos de du croissant arriere de ce croissant, c'est-ä-dire sur le corps ver, des taches semblables forment de chaque cöte de la ligne mediane un champ triangulaire tres-allonge de ce triangle est tourne vers la partie cephalique Le petit cöte Enfin on trouve une petite etendue semee de poiuts noirs en dehors de chacune des grosses raies noires caracteristiques de l'espece, tout pres de l'extremite de ces (fig bord droit, Sur raies egalement 6) soit la face inferieure uu champ seme de du corps de l'auimal on trouve j)etites sur le bord gauche, taches noires, soit sur »De scription de quelques especes nouvelles de Planaires terrestres Ceylon« Memoires de la Soc de Phys et d'Hist naturelle de Geneve Deuxieme partie le immediatemeut en arriere de de Tome XVI 1862 »Observations anatomiques sur schluss an die Arbeit Humbekt's le Bipalium Phebe« Ebenda, im An- Download unter www.biologiezentrum.at Jos Müller, 230 retrauglemeut qui separe [82 cephalique du reste du corps.« le croissant Mit dieser Beschreibung und den beigegebenen Fig und stimmt die Augenstellung des mir vorliegenden Bipaliums vollkommen überein Nur muss bemerken, ich Bipalmm dass dieses in so fern von der das Vorderende von Bipalium phebe darstellt und von Claparede nach einem Spiritusexemplar gezeichnet wurde) abweicht, Fig (die als bei ihr die beiden dunklen Streifen der Dorsalseite rande ziemlich entfernt erscheinen, während eben so wie es Humbert Leben gezeichneten vom Körper- meinem Exemplar, beschrieben und in der von ihm nach Fig genau marginal gelegen sie bei dargestellt hat, die dem schwarzen Streifen sind Neben diesen wichtigen Übereinstimmungen im Vorhandensein zweier marginalen dunklen Längsstreifen und in der Augenstellung, bestehen aber zwischen HuMBERT als dem mir vorliegenden Bipalium und der von Bipalium phebe beschriebenen Form doch auch einige Verschiedenheiten Vor Allem sei hervorgehoben, dass die marginalen dunklen Längsstreifen schmäler sind zeichnet hat, drittel und dass sie als sie Humbert in Fig gedem zweiten Körper- unmittelbar hinter nach innen eckig vorspringen, wie ich es auf Taf IV, Fig dargestellt habe; in dieser Gegend ist nun eine ziemlich breite, in der Medianlinie aber unterbrochene, rostrothe (ferrugineus) Querbinde Ferner kann ich auf der Kopfplatte (die allerdings am Rande ziemlich beschädigt, doch aber grưßtentheils erhalten ist) nichts von der Zeichnung, die Humbert in Fig und Claparede in Fig darstellt, erkennen Auch ist die Eückenseite nicht lebhaft citronenfarbig, wie sie Humbert bei Bipalium phebe beschreibt, sondern vorhanden honigfarbig (melleus) In Bezug auf die Lage von Mund- und Geschlechtsöffnung dem vorliegenden Bipalium und Bipalium phebe Differenzen Bei dem ersteren liegt die Mundhinter dem Vorderende bei einer Körperlänge von bestehen zwischen Humbert nur geringe öüffnuug 18,5 33 mm; sie mm befindet sich Geschlechtsöffnung liegt 6,5 vor dem Hinterende, Mundöffnung mm der Körpermitte; die Mundöffnung und mm hinter hinter der wenig vor der Mitte zwischen Bei Bipalium phebe soll nach Claparede also nur sehr diesen beiden Punkten die etwas also »situee environ au milieu de la longueur de l'ani- mal« sein und die Geschlechtsưffnung »place en arriere de la bouche ä peu pres aux deux cinquiemes de la distance qui separe celle-ci de l'extremite posterieure« Bipalium^ welches nur 33 Erwähnt mm laug sei noch, ist, in dass das vorliegende Xylol den Kopulations- Download unter www.biologiezentrum.at 281 Ein Beitrag zur Kenntnis der Bipaliiden 83] apparat deutlich durchschimmern seines Bipaliivm phebe 80 Da zwei das vorliegende für das Augenstellung letztere Humbert lässt; —90 mm Bipalmm mit Bipalium phebe charakteristischen so giebt als Länge an Humbert Merkmalen, wie in die und das Vorhandensein zweier marginalen dunklen Dorsalstreifen, tibereinstimmt, so bin ich, trotz der oben erwähnten Unterschiede in der Zeichnung, so lange sich nicht diese an der Hand eines grưßeren Materials als konstant erweisen, geneigt, diese beiden Formen als Varietäten einer einzigen Art anzusehen; denn wir haben ausgezeichnete Beispiele für die Variabilität der Körperzeichnung von Bipaliiden Ich erinnere nur au Durch einen Blick auf Art! erhält man die Bipalmm epMppium Loman von Loman dargestellten Figuren dieser eine Idee von der großen Variabilität der lium einstweilen als fragliche Varietät von Namen Kücken- Ich habe daher das mir vorliegende Bipa- zeichnung dieser Species transversefasciatum führen mag yliebe angeführt, die den Es wäre sehr interessant gewesen, einen Vergleich des Kopulationsapparates von dieser Form mit jenem vom typischen phebe anzustellen; doch standen mir von Exemplare zur Verfügung Claparedb hat zwar die Kopulationsorgane von Bipalium phebe aus dem Körper herauspräparirt und abgebildet 2, doch ist diese Darstellung zu einem dem letzteren keine genauen Vergleich unzulänglich; dazu ist unbedingt die Anwendung der Schnittmethode erforderlich In Bezug auf Bipalium phebe ich noch erwähnen, dass die (?) var transversefasciatum muss Ventralseite, eben so wie die Dorsal- ist, jedoch mit einem mehr grauen Ton; die mm Kriechleiste hebt sich durch ihre hellere Färbung ab Die grưßte Breite des Rumpfes finden wir in der Gegend der Ge- seite, honigfarbig breite schlechtsorgane, sie beträgt da mm Über die Form der Kopf- platte kann ich nichts Sicheres mittheilen, da diese meinem Exemplar defekt nach der erhalten ge- ist; doch dürfte sie, bei letztere bliebenen Partie zu beurtheilen, die in Fig auf Taf IV durch einen einfachen Kontour dargestellte Form besitzen Im Querschnitt scheint der Körper sehr flach, die Rückenseite sehr die Ventralseite in der Mitte eben, an den Seiten etwas Seitenränder des Körpers sind ziemlich scharf kantig er- schwach gewölbt, konkav ; die (Taf IV, Fig 4a) Zoologische Ergebnisse einer Eeise nach Niederländisch Ost-Indien, herausgegeben von Weber Bd I Taf XII, Fig l—\d - »Observatious anatomiques sur le Bipalium phehe Humb.« c Fig u Download unter www.biologiezentrum.at MüUeiv Jos 232 Fundort: Perak, Gunong- Inas, 1000 Eigentlium des British Museum [84 (Malay Peninsula) feet Bipalium megacephalum nov spec (Taf IV, Fig und a.) Ziemlicli langgestreckt, nach vorn sehr wenig, Kopfplatte im Verhältnis etwas stärker verjüngt nach hinten zum Kưrper sehr gr, mit ansehnlichen, etwas nach hinten gebogenen Ohrchen Oberseite hellgrau, auf der vorderen Körperhälfte mit einer Das erste Paar Anzahl von paarweise gruppirten, weißen Makeln befindet sich in der Halsregion unmittelbar Kopfplatte und besteht aus zwei ovalen, hinter der Basis der verschwommen begrenzten und nur undeutlich von einander geschiedenen Makeln Die beiden Makeln des zweiten Paares, welches knapp hinter dem ersten gehängen vorn mit einander zusammen, nach hinten sind sie aber deutlich getrennt; sie werden, eben so wie die folgenden, von einem dunklen Saum umgeben und dadurch schärfer begrenzt; ihre legen ist, Form ist Spitze ungefähr dreieckig, mit nach hinten gerichteter ausgezogener An der Innenseite der beiden Makeln des zweiten Paares be- ginnen zwei schmale dunkle Linien, die nach hinten ziehen, die Makeln des dritten und vierten Paares an der Innenseite begrenzen und dann aufhören Die Makeln des dritten Paares sind dreieckig, kleiner als die des zweiten; nach vorn etwas verschmälert die des vierten Paares sind länglich, Das fünfte Paar befindet sich unge- Gegend der Mundöffnung und besteht aus zwei kleinen viereckigen Makeln Auf der hinteren fähr in der Körpermitte, etwas vor der Kưrpermitte befinden sich zwei weiße Längsbinden, die eine Strecke weit hinter spitze ziehen dem und letzten sich Makelpaar beginnend fast bis zur nach hinten allmählich verschmälern; Schwanz- sie werden, eben so wie die hellen Makeln, von einem dunklen Saum umgeben Auf der Kopfplatte finden wir einen medianen, dunklen »Keilfleck« und jederseits am Innenrande der Ưhrchen eine gre dunkle Makel; der Eand der Kopfplatte erscheint durch die daselbst vorhandene Augenzone angedunkelt So erscheint die Oberseite bei dem mir vorliegenden Exemplar gezeichnet Zu bemerken ist aber, dass bei diesen fast das ganze Epithel der Oberseite zu fehlen scheint; nur hier und dort sind einige Fetzen vorhanden, die ich für die Eeste des Epithels halte und an diesen Stellen erscheint die Oberseite dunkler gefärbt Die Unterseite ist hell strohe-elb fstramineus) mit eben so ffe- Download unter www.biologiezentrum.at Pharyngealapparat bei Bipalium fast 257 Ein Beitrag zur Kenntnis der Bipaliiden 109] um ungefähr die Hälfte, um 2/5 bei BipaUum Körperlänge der höhmigi und megaeephalum virile^ penxigi und robigmosiim graffi^ Die entfernt zwischen Distanz dem Pharyngeal- und dem Kopulationsapparat wurde schon (p Die Mundöffnung befindet sich bei BipaUum am Ende penxigi Bipalium böhmigi etwas vor der Mitte und den übrigen von mir untersuchten Formen ziemlich genau in der des ersten Drittels, bei früher 235) angegeben bei Mitte der Pharyngealtasche In Bezug auf die Form und Insertion des Bipalium penxigi bemerkenswerth jyht Pharynx (Textfig 3) namentlich ist Der Pharynx stellt ph/ Textfig den Pharyngealapparat von Bipalium penzigi m, Mundöifnung phi, Pliaryngealph, Pharynx ;^W, Lnnien desselben; d, Dann; bp, Bulbus penis Vergr 30 Meiliansclinitt diirc]i tasclie; ; hier eine kurze, dicke Ringfalte dar, die vorderen Theile der im Längsschnitt von glockenim seine ventrale Insertion befindet sich förmiger Glestalt erscheint; Pharyngealtasche, die dorsale Insertion nur wenig weiter dahinter, vom Hinterende der Pharyngealtasche ziemlich abgerückt Bei den übrigen Arten weniger jener Form, die förmig bezeichnet v in einiger Pharynx mehr oder sich Gkaff (Turbell II, p 99) Die ventrale Insertion Pharyngealtasche [Bipaliam der nähert virile^ liegt als kragen- am Vorderende höhmigi^ robiginosum^ Entfernung davon (Bipalium megacephahtm)] gf^^fffi) die der oder dorsale Insertion erscheint gegenüber der ventralen ziemlich weit nach hinten verschoben und dem Hintereude der Pharyngealtasche mehr oder weniger genähert 20* Download unter www.biologiezentrum.at Jos- Müller, 258 [110 Darm von Bipalium viriU fand welche mit Pilzhyphen reichlich durchsetzt Diese letzteren gehören, wie mir Herr Prof Dr Eduard Palla In der Pharyngealtasche und im ich Pflanzenfrag-mente sind , höchst wahrscheinlich saprophytischen Pilzen an und es mittheilte, daher die Pflanzenfragmente von in Verwesung hegrilfenen dürften In der Pharyngealtasche sind ferner Pflanzentheilen herrühren Klum- pen von Pilzsporen vorhanden Diese pflanzlichen Objekte sind wahrscheinlich zufällig in unser Bipalium bei der Aufnahme irgend eines Beutethieres hineingelangt An möchte ich noch Einiges über eine Gregarine mittheilen, die sich im Darm von Bijjalium virile massen- dieser Stelle [Wlonocystich) haft vorfand Nach den meinen Präparaten vorkommenden Durchschnitten in dieser Gregarine die zu urtheilen, dieselbe von eiförmiger Gestalt; ist Maximallänge ihres Körpers beträgt 200 Die Körperform übrigens ziemlich /.i, die Breite ca 120 veränderlich f.t denn sein; neben den eiförmigen oder rundlichen Durchschnitten es finden sich auch solche, dürfte die unregelmäßig- gelappt Die nur wenig über und eingeschnürt erscheinen vom Körper dicke Pellicula setzt sich /.i wo ziemlich scharf ab und lässt an solchen Stellen, schnitten oder von der Oberfläche zu sehen sie schief die für ist, ange- manche Gre- garinen charakteristischen parallelen Furchen gut erkennen (Taf V, Fig Das Cytoplasma j?) und ein Ekto- ein keine deutliche Differenzirung in zeigt Entoplasma; es erscheint durchwegs äerst fein- kưrnig und entbehrt jener grưberen Einschlüsse, scharfen die sonst bei Gre- Der Kern wird von garinen häufig vorhanden sind Membran umgeben und enthält ein einer zarten aber feinwabiges Plasma, als das Cytoplasma färbt Auf Durchschnitten Kern zumeist eine rundliche Gestalt (Taf V, Fig n) bei einem Durchmesser von ca 30 fi seltener erscheint er oval (Taf V, Fig a) und es kann dann seine Länge bis 40 betragen welches sich schwächer besitzt der ; /.i Im Zellkerne eingeschlossen und zwar fast stets eine periphere Lage einnehmend, körper {bn) sitzen einen findet man Gewöhnlich sind ein bis mehrere scharf tingirte Binnensie Durchmesser von von kugelförmiger Gestalt und be- /.t; doch die zuweilen eine etwas unregelmäßige unten) auch kleinere grưßere, mehrere kleinere meist excentrisch vorhanden und vor, besitzen (Taf V, Fig Sie enthalten entweder zahlreiche kleine Vacuolen; eine ist kommen Form b, oder es gelegene Vacuole und daneben zwar treten letztere in um so der Bipaliiden Ein Beitrag 7aiv Kenntnis Download unter www.biologiezentrum.at 111] geringerer Anzahl auf, je grưßer die erstgenannte also aus dem ist 259 Diese dürfte allmählichen Zusammenfluss der kleineren Vacuolen ent- standen sein und kann schließlich so groß werden, dass sie bis auf eine schmale Rindenschicht den ganzen Binnenkörper einnimmt (vgl V die auf Taf in Fig —2 b gen Stellen gewinnt man den Eindruck, Vacuole durch Zerreißen der An dargestellten Binnenkưrper) ohnehin als eini- ob sich diese große dünnen Wandung des sehr Biunenkưrpers nach aen entleeren würde Diese Gregarine dürfte mit jener identisch sein, welche v Grafp im Darme von BipaUum haberlandti und marginatum aufgefunden Die hat^ letztere nämlich soll ebenfalls ein ằgleichmọòig kửrnigesô Plasma und einen groòen ằhellenô Kern besitzen dings sagt Graff darüber V nichts, ob die Pellicula der von ihm gefundenen Gregarine mit Furchen versehen solche Furchen vorkommen und fein- Aller- ist; doch werden vielleicht sind wahrscheinlich nur übersehen Eine Gregarine, welche ebenfalls ein feinkörniges, gröberer worden besitzt, hat Krsmanovic bei OeoDer Binnenkörper dieses Parasiten centralen hellen Partie und einer peripheren Einlagerungen entbehrendes Plasma plana steenstrupi beobachtet soll aber oft aus einer Schicht, welche aus »radiär gestellten, intensiv tingirbaren, dicht neben einander liegenden Stäbchen« aufgebaut lichkeit, ist, bestehen, eine Eigenthüm- welche dem Binnenkörper der von mir bei Bipalium gefundenen Gregarine nie zukommt; auch findet sich Darme erwähnt, im vor, während die Furchen besitzt, wie schon von Krsmanovic beschriebene Ob im Körpermesenchym angetroffen wurde Pellicula diese, virile auf- bei dieser letzteren die wird von Krsmanovic nicht augegeben und überhaupt wurden derartige Furchen für keine der bisher in Landtricladen beobachteten Gregarinen beschrieben Wenn wir nun das im Vorigen Mitgetheilte und weiterhin das bisher über die Organisation der Bipaliiden Bekannte so fällt uns vor blicken, kurz über- Allem die große Mannigfaltigkeit des Kopulationsapparates gegenüber den anderen Organsystemen auf, eine Erscheinung, die wir auch bei den übrigen Landtricladen vor- und im Thierreiche weit verbreitet ist im Baue der Kopulationsorgane finden die überhaupt Diese Verschiedenheit vielleicht dürfte den Zweck haben, Bastardirungen zwischen verwandten, Graff, Turbell II p 250 Anatomie der Landplanarien V Beitr znr c, p 208 Taf VIII, Fig 14 Download unter www.biologiezentrum.at Jos Müller, 260 [112 zusammen vorkommenden Arten zu verhindern Und in der That seilen wir auch, dass jene Bipaliiden, welche au ein und demselben Fundorte vorkommen, zumeist große Unterschiede in Bezug auf ihre BeDagegen kommen ganz ähnlich gebaute g'attungsorg'ane zeigen Kopulationsorgane bei Arten, welche verschiedene Gegenden bewohnen und bei welchen daher eine Bastardirung von vorn herein Ich erwähne nur Bipaliwn {Perocephalus) nicht möglich ist, vor sikorai^ nnö Bipalmm univittatum'^, von denen der erstere auf Madagaskar, der letztere in Stidindien vorkommt; beide stimmen in Bezug auf ihren Kopulationsapparat ziemlich übereiu Nun giebt es aber auch eine Anzahl von Formen, welche, obwohl und dieselbe Gegend bewohnen, doch sehr ähnlich gebaute Begattungsorgane aufweisen Namentlich bemerkenswerth sind in dieser sie ein Hinsicht die madagassischen Bipaliiden mir mein Kollege C Mell, Diese sind nämlich, wie welcher vor Kurzem eine Anzahl von madagassischen Landtricladeu untersucht hat, mittheilt, in den Kopulationsapparat einander sehr ähnlich; es kann Bezug auf den An- also schein erwecken, als ob hier für die Verhinderung der Bastardirung Doch müssen wir nicht vorgesorgt wäre in Betracht ziehen, dass bei einigen dieser madagassischen Arten die Kopulationsorgane zwar sehr ähnlich sind, aber von sehr verschiedener Grưße, so dass durch diesen letzten Umstand allein eine Begattung zwischen den Individuen dieser verschiedenen Arten verhindert oder wenigstens erschwert wird Bei den anderen Arten, als die einen sowohl hinsichtlich seines Baues auch seiner Grưße ziemlich übereinstimmenden Kopulationsapparat kann ja besitzen, ihr Aufenthaltsort, oder ihre Erscheinungszeit, oder die Periode der Geschlechtsreife verschieden sein, so dass durch diese Umstände allein die betreffenden Species vor Bastardirung gesichert Leider wissen wir über die letztgenannten Punkte noch viel zu wären wenig und es wäre daher sehr wünschenswerth, diesbezüglich genaue Daten zu sammeln Graz, im Januar 1902 v V Graff, Turbell II Textfig Graff, Turbell IL Textfig 69 63 — ; Download unter www.biologiezentrum.at 261 Ein Beitrag zur Kenntnis der Bipaliiden 113] Erklärung der Abbildungen Tafel IV m bezeichnet die Gegend der Mundöffnung, g jene der Geschlechtsöffnung sind die fehlenden (nicht kolorirten) Körpertheile nach In Fig und Gutdünken durch einen einfachen Kontour ergänzt Die dargestellten Querschnittsformen sind der mittleren Körperregion ent- nommen 1—lb Fig Fig la gefähr Bipalium das Thier von der 16 Qnerschnittsform Fig virile n sp von der ein Stück Ventralseite, Fig Dorsalaeite, Vergr un- 1^/4 Bipalium grafß n sp Fig das Thier von der Dorsalseite, von der Ventralseite, Fig 2b Querschnittsform Vergr 172Fig das Thier von der DorsalBijKcliimi böhmigi n sp 3b Fig seite, Fig 3ffl Vordertheil des Körpers von der Ventralseite, Fig 3i QuerschnittsFig Fig 2a 2b ein Stück Vergr IVs- form Biixdium Fig u a pliebe var transversefasciahim nov var (?) Fig das Thier von der Dorsalseite, Fig a Querschnittsform Vergr Bipaliuin megacephalum n sp Fig das Thier von der Fig ö u ba Dorsalseite, Fig a Querschnittsform 6— 6b Fig Fig; Bipalium penzigi Vergr n sp 3i/2- Fig das Thier a von der Ventralseite, Fig b Querschnitts form von der Dorsalseite, Vergr 31/2- dieser und der näch- Tafel V Abbildungen der Kopulationsapparate Die sten schnitte nach Sagittalschnittserien angefertigt und stellen MedianDabei wurde aber auch in diesen Abbildungen mit Ausnahme sind Tafel dar , Vasa deferentia und der Oviducte angedeutet, obwohl dieselben außerhalb der Medianebene liegen Die Orientirung der Abbildungen ist eine derartige, dass in Bezug auf die natürliche Lage des von Fig dieser Tafel, der Verlauf der Thieres links = = vorn, rechts hinten ist Kopulationsapparat von Bipalium virile n sp Vergr 28 ac, Atrium am, Atrium masculinum b, bindegewebige Zone in der dorsalen Wan- Fig commune ; ; dung des Atrium commune Bulbus penis bim, Longitudinalfasern derselben cy.dr, cyanophile Drüsen; de, Ductus ejaculatorius dlm, denselben umgebende zarte Längsfasern drg, Drüsengang drm, Eingmuscularis des Ductus ejaculatorius; ds, Ductus seminalis; e.dr, erythrophile Drüsen des Drüsenganges; g, Ge; bp, ; ; ; ; schlechtsöffnung gc, Geschlechtskanal gcc, gemeinsamer Kopulationskanal mcc, männlicher Kopulationskanal od, Oviduct der rechten Seite p, Penis pht, Pharyngealtasche sp, Spaltraum zwischen Bulbus penis und dem Körpermesenchym, ; ; ; ; ; ; ; der wahrscheinlich bei der Konservirung entstanden rens der rechten Seite ; vdi, ist ; v, Vagina vd, ; Vas defe- Vereinigungsstelle desselben mit jenem der linken Seite; «ü^m, Longitudinalfasern des weiblichen Kopulationsapparates; «e^rm, fasern desselben Fig 2b Gregarine aus dem Darm von Bipalium virile n sp King- Vergr 520 Durchschnitt durch das ganze Thier: p, die schief angeschnittene Pellicula, an welcher die parallelen Furchen sehr deutlich zu erkennen sind; Fig ; Download unter www.biologiezentrum.at Jos Müller, 262 Ein Beitrag zur Kenntnis der Bipaliiden [114 Fig 2a der Zellkern eines andecy Cytoplasma; n, Kern; bn, Binnenkörper ren Individuums im Durchschnitt, mit Binnenkörper [bn); Fig 25 verschiedene Binnenkưrper, der linke oben mit einer grưßeren und mehreren kleineren Vacuolen, der rechte oben fast ganz von einer großen Vacuole occupirt, der untere durch verhältnismäßig geringe Dimensionen ausgezeichnet Kopulationsapparat von Bipcdium graffi n sp Vergr 28 «e, Atrium Fig commune; am, Atrium masculinum; b, bindegewebige helle Zone an der dorsalen Wand des Atrium commune bp, Bulbus penis bim, Longitudinalfasern desdrg, Drüsengang; e.dr, erythrophile Drüsen; selben; de, Ductus ejaculatorius g, Geschlechtsöffnung; giv, gemeinsamer Genitalwulst; h, unter dem Bulbus penis gelegener Hohlraum; h*, Verbindungskanal zwischen dem Ductus ejaculatorius und diesem Hohlraum; /?,**, Kommunikationsöffnung desselben mit dem Atrium masculinum; mcc, männlicher Kopulationskanal; oc?i, Endtheil des linken Oviductes; rm, Eingfasern des männlichen Kopulationsorgans; rs, Sekretreservoir; (Der Verlauf der Vasa deferentia und der Oviducte ist aus Textfig V, Vagina ; ; ; ersichtlich.) Fig Ein Theil des Bulbus penis von Bipalium graffi n sp Vergr 180 Ductus ejaculatorius; Im, Längsfasern des Bulbus; r^n, Eingfaserbündel, zwischen welchen die hellen Eänder ?^ ziehen Das Epithel des Ductus ejaculade, torius ist nicht eingezeichnet Tafel VI Ein Theil des muskulösen Genitalwulstes von Bipalium graffi, n sp Vergr 230 rs, Sekretreservoir dra, die zu diesem hinziehenden Drüsenausführgänge; sp, Spalt, durch welchen das Sekretreservoir in das Atrium commune einmündet; m, Muskelfilz des Genitalwulstes; h, bindegewebige Zone; e, Endstücke der Muskelfasern des Genitalwulstes la\ Kontour, der wahrscheinlich durch knötchenartige Verdickungen der Endstücke der Muskelfasern zu Stande kommt; bm, Basalmembran (?) des dorsalen Atriumepithels (welches sich von der Wandung losgelöst hat und nur noch stückweise im Atrium vorhanden ist) Fig Kopulationsapparat von i??^aZm77^^Je«?ri(7^n.sp Vergr 100 ae, Atrium commune; am, Atrium masculinum; b, bindegewebige Zone; hp, Bulbus penis; bim, Longitudinalfasern desselben; ctj.dr, cyanophile Drüsen des Geschlechtskanals; f/e, Ductus ejaculatorius; f??-^', Drüsengang; e.c/r, erythrophile Drüsen desselben; e.d/r' erythrophile Drüsen des Atrium commune; gc, Gesehlechtskanal mcc, männlicher Kopulationskanal od, linker Oviduct p, Penis qm, quer durchschnittene Fasern des Bulbus penis; t, mit Sekret erfüllte, taschenförmige Ausstülpungen des Ductus ejaculatorius; vd, linkes Vas deferens; Vd, dickwandiger Endabschnitt desselben; tolm, Longitudinalfasern des weiblichen Kopulationsapparates; türm, den Drüsengang umhüllende Eingfasern Fig Ein Theil des Oviductes von Bipalium penxigi n sp aus der Gegend zwischen Pharynx und Kopulationsapparat Vergr 240 d, dorsales, v, venFig ; ; ; ; ; trales Epithel Fig Kopulationsapparat von Bipalium robiginosum v Graff Vergr 48 Atrium commune; am, Atrium masculinum; bp, Bulbus penis; bhn, Longitudinalfasern desselben; cij.dr, cyanophile Drüsen; de', vorderer Theil des Ductus ejaculatorius; de", hinterer Theil desselben; drg, Drüsengang; e.dr, erythrophile Drüsen; g, Geschlechtsöffnung gw, muskulöser Genitalwulst; mec, männlicher Kopulationskanal; od, linker Oviduct; p, Penis; v, Vagina; vd, linkes Vas deferens Fig Epithel des Ductus ejaculatorius von Bijjalium robiginosum v Graff in der Oberflächenansicht Vergr 900 ä, von den Epithelzellen gebildetes Netzwerk; sb, Sekretballen, welche durch die Maschenräume [i) des Epithels in den Ductus ejaculatorius eindringen Fig Dasselbe im Durchschnitt Vergr 900 Buchstabenbezeichnungen wie in Fig ac, ; Xei [.schritt /n \iss ZooJocjie Bd LXXIJL Download unter www.biologiezentrum.at "/erlaci ^^^W'ilhetin ETige]marni1r;l':-:x)Zi([ Taf:n\' Download unter www.biologiezentrum.at Download unter www.biologiezentrum.at Zeilschi'i/t /aviss Zoolocjie Download unter www.biologiezentrum.at LXXIII Bd Fig.1 carv älmy vd ds bim hlrny vcL Ip ^ de FUf arg od.^ \ "ti^ij^l -' / ""^-H-: "iòyj^^ '-'^^siọsọj 9\ -mcc :ô V Ti^Tla.^ ^7:\ViItieTin E^ Download unter www.biologiezentrum.at TafV Tiß F-iß Z e.dr trrv^ >'v- — -Im.' cj- Fu^.S?z> £ :\-^^-i> ^ 3\ ßC gcc Fig.^ e.dr: l,^n rrf ^^ — tff/ - de ;-^'^v/ 5^' - ]'( 4>iX \ Lith 4nst.v,'B'.A.F"inte,le:T;2;'T (\-6\m.T.Jj-::fL\^ Download unter www.biologiezentrum.at Download unter www.biologiezentrum.at Zeitschrift /.' 1 iss LXVin.unter www.biologiezentrum.at Zoüloijic Bd Download ^M:.:^ ,/.^V'W \- s / -^M -fflli^-' ^"'""^^^^^^^^^^m^i^^^m^ sp c.dr rLj.di hlm vd^ Yf'iicLff \r^ViIhelm Download unter www.biologiezentrum.at hhw jvr/w ^ /^' Tdf I lulnu drcj ^^ ^}:hM f -e.dr wy\f\ '^ op e.dr.' p de t m£c ac b cu.dr J st'Ü/fflla,® *Ji_f- ' -J' sb f2^ lllmJi^X^-^^A^ -sb v\ Im mm t LjÜi.Anst.v."Pr.A.ftml:p, li ivzic; ] ; 'pr.i«^ ... Kopulations- und Pharyngealapparat für die einzelnen sie beträgt für Bipalium höhmigi Y^s, für BipaArten verschieden lium robiginosum Y2U f*ii* Bipalium graffi Y30 und für Bipalium ; ^^^ Körperlänge;... zuerst für Nerven gehalten später zu der Moseley^ hat und gesteht durchqueren diana beobachtet Überzeugung gekommen, dass es hat; sich doch um sei er »Schalen- drüsen« handelt, wie sie Keferstein für. .. ansehen ^ Bd »Beiträge zur Anatomie der Lanclplauarien.« LXV 1898 p 179—210 Taf VII und VIII Zeitschrift für wiss Zool Download unter www.biologiezentrum.at Ein Beitrag zur Kenntnis der Bipaliiden