1. Trang chủ
  2. » Ngoại Ngữ

Beiträge zur Paläontologie Öesterreich-Ungarns Vol 009-0055-0081

39 19 0

Đang tải... (xem toàn văn)

Tài liệu hạn chế xem trước, để xem đầy đủ mời bạn chọn Tải xuống

THÔNG TIN TÀI LIỆU

Thông tin cơ bản

Định dạng
Số trang 39
Dung lượng 2,78 MB

Nội dung

download unter www.biologiezentrum.at DER JURA DER UMGEBUNG VON ALT-ACHTALA Ein Beitrag zur Kenntniss des Jura der Kaukasus-Länder KARL A REDLICH EINLEITUNG Die zur Beschreibung gelangenden Fossilien stammen aus dem Besitze des Herrn P Conrath, Chemiker der Pressburger Dynamitfabrik, früherer Assistent an der Lehrkanzel für Mineralogie und Geologie an der deutschen technischen Hochschule Prag, die derselbe während seines Obwohl genannter Herr anfangs die Absicht hatte, selbst mit einer Publication über diesen Gegenstand vor die Oeffentlichkeit zu treten, musste er bald von diesem Vorhaben abstehen, da seine Stellung als Chemiker seine Kräfte vollauf in Anspruch nahm In Folge dieser Ueberbürdung mit Amtsgeschäften sah er sich veranlasst, das Material Herrn Oberbergrath Professor W Waagen zu überantworten, durch dessen Vermittlung ich zur Bearbeitung dieser Aufsammlung gelangte Wenn auch im Jahre 1892 durch die verdienstvolle Arbeit Neumayr's und Uhlig's wir in Aufenthaltes im Kaukasus zu sammein Gelegenheit hatte über die Vertheilung des Jura in den Kaukasusländern sowohl als auch über dessen paläontologi- schen Charakter ein klares Bild erhielten, so war gerade der Theil, den meine Publication behandelt, sehr spärlich vertreten, da der braune Jura, speciell Unteroolith und Bath, wenig Material geboten hatte Diese Lücke auszufüllen ist die Beschreibung der vorliegenden Fossilien speciell geeignet, da dieselben ja ausschliesslich aus der Region des mittleren braunen Jura stammen Die vorliegende Arbeit wurde im paläontologischen geführt, und vor Allem bin verpflichtet, ich dem Chef Wien durch- zu tiefem Danke Institut der Universität zu dieses Institutes, Professor W Waagen, da derselbe nicht nur Veranlasser war, dass die Bearbeitung und Publication des Hände gelegt wurde, sondern mir auch stets durch Rath und in jeder Beziehung zur Hand ging an dieser Stelle Herrn Professor Karl A Zittel, der mir durch Ueber- vorliegenden Materials in meine That zur Seite stand, indem er mir Ferner danke ich sendung der Originalexemplare der Rhynchonella Stuifensis einen wichtigen Dienst Im Laufe dieses Sommers hatte ich bei einer nach geleistet hat Schwaben und Franken unternommenen Excursion Gelegenheit, dieses classische Juraterrain nicht nur im Felde zu studiren, ich konnte vielmehr auch in den Sammlungen manche wichtige vergleichende Studien machen, die der vorliegenden Arbeit zugute kommen Mein bester dieser Aufgabe erleichterten, besonders Dank gebührt allen denen, die mir die Durchführung Herrn Professor Fraas, Director des naturwissenschaft8* download unter www.biologiezentrum.at Redlich 56 Museums liehen Staates in Stuttgart, Dr und JNIünchen, in [2] Schlosser, Custos am paläontologischen Museum des bayrischen schliesslich Dr Sommer, Assistent am geologischen Institut der Universität Tübingen Wien, im September Karl A Redlich 1894 Stratigraphie der Das ganze paläontologische Umgebung von Material, das hier Aehtala zur Beschreibung gelangt, stammt von zwei Stellen, die selbst nur wieder öVs km Luftlinie von einander entfernt sind.') Es sind die Rücken südlich der Stadt Aehtala und die Hügel in der Nähe von Tschamlugh Zur näheren Orientirung diene, dass diese Orte genau südlieh von 53 km Tiflis, und zwar in einer Entfernung von Luftlinie liegen Betrachten wir zunächst Aehtala und seine Umgebung Das älteste Gestein, das uns entgegentritt, ist der Granit Dieser wird von Porphyriten durchbrochen An der Contactzone dieser beiden Gesteine liegen die Kupfervorkommnisse, die den dortigen Bergbau bedingen Ueber diesen Porphyriten folgt in ganz flacher Lagerung der Jura bei Lemergier erschienenen Arbeit-) J de Morgan erzählt uns zwar von den sich dort findenden Juragebilden Nun findet sich ja thatsächlich Kreide vor Allem auf der Hochebene, die sich nördlich des Karagajadagh und Babelutsehan hinzieht, doch nicht mehr Aehtala; in einer von den Kreidevorkommnissen von Aehtala, jedoch nichts die Juraschichten dagegen, hier so mächtig entwickelt sein, dass ein die gleich oberhalb Aehtala beginnen, Uebersehen derselben kaum gerechtfertigt ist dies müssen erscheint Ein zweiter Autor, der uns mit Aehtala bekannt macht, istChaper ä) Auch er gibt seiner Verwunderung Ausdruck, dass man bis jetzt die ganze Umgebung von Aehtala für Kreide gesein Aufenthalt betrug leider nur drei In seiner nun folgenden Schilderung führt er einzelne Fossilien an, von denen die meisten auch in meiner Collection vertreten Tage — halten habe — sind, die als Vertreter des mittleren Ueber dem nun Dieser Berg Spitzen des Babelutsehan bildet vielleicht so erklären Hesse, braunen Jura gelten können Jura folgt als Endglied besprochenen eben dass das leicht stellt sich uns als steile zersetzbare Juragestein Andesit, Mauer dar, welcher die welche sich unterwaschen wurde, so Nach der mir vorliegenden der Karagajadagh aus demselben Gestein zu bestehen; da jedoch in dem dass der Andesit nachstürzte und die erwähnten Abfälle bildete Skizze Conrath's scheint Tagebuch davon nichts erwähnt ist, lassen sich daran keine weiteren Folgerungen knüpfen Der zweite zu betrachtende Punkt ist Tschamlugh Wir finden ihn in der Literatur mehrfach citirt, da der dortige Kupferbergbau zu einem der ältesten des Landes gehört Für uns ist jedoch nur die Arbeit Uhlig's und Neumayr's, c, und die von Chaper, c, wichtig In tektonischer Beziehung ist hier nichts Neues zu sagen Der Beschreibung der vulkanischen Gesteine ist ein besonderer, von Herrn A Pelikan verfasster Theil zugewiesen, und ich kann mich in Folge dessen auf eine einfache Charakterisirung Der Jura liegt in mächtigen Bänken fast ganz flach O und fällt gegen O., und zwar liegen zu unterst Thonsandsteine der jurassischen Sedimente beschränken geschichtet, streicht etwa N 25" Die gesammten stratigraphischen Feldbeobachtungen sind dem Tagebuche des Herrn Paul Conrath entnommen, der Aufsammlung Chemiker und Hütteningenieur der Kupferwerke zu Aehtala war Es war mir leider nicht möglich, die Arbeit selbst aufzufinden, und entnehme ich das Citat einer Uebersetzung der die sich im Tagebuch des Herrn Conrath findet Bull, de la soci^t^ geologique ^) Note sur un gite cuivereuse d'origine volcanique du Caucase meridional parM Chaper ') zur Zeit der -) Stelle, de France, III Serie, tome XXI, 1893, Nr 2, pag loS download unter www.biologiezentrum.at Der Jura [3] mit ungeheuren Mengen von Umgebung von der All-AcJdala Ostreen, die leider unbestimmbar sind, darüber folgen Conglomerat- bänke aus zersetztem Porphyrit, als weiteres Glied schliesst sich eine Schichtenfolge an, aus- gezeichnet durch eine Lamellibranchiaten- und Brachiopodenfauna mit spärlich eingestreuten niten Die organischen Reste liegen der Hauptsache nach die darüber sich findenden Schichten achtalense n sp in einer fossilleer sind Einzelne — m mächtigen Bank, Ammo- während Fossilien dagegen, so Phylloceras und mehrere Brachiopoden stammen aus einer etwas tiefer liegenden Stelle, deren Zusammenhang mit den höheren Schichten aus den Aufzeichnungen leider nicht ersichtlich ist, nach der Meinung des Herrn Conrath jedoch eine von oben abgesunkene Scholle darstellt Die Thonsandsteine sind oft durch schmutziggrüne Psammite Auffallend weiss erscheinen.') ist das Vorkommen von ersetzt, die bei Verwitterung gelblich- Pflanzenresten in den Thonsand.steinen — stammen aus der herabgesunkenen Scholle und sind theilweise in reinen Sandstein eingebettet in denen sich zwar noch Kohle und zellige Structur nachweisen lässt, ohne dass sich etwas Näheres in Bezug auf Bestimmung sagen Hesse Ein einziges Stück eines petrificirten Holzes konnte einige Anhaltspunkte liefern, und zeigte die vorläufige Untersuchung, dass wir es die meisten — mit einem Coniferenholz zu thun haben '^) Alle diese Pflanzenreste weisen auf die Nähe des Ufers von Aehtala mit Fundortsbezeiehnungen der Jura- Fossilien Profil nördlich Babelutschan Karagajadagh Gezeichnet nach Skizzen des H P Conrath von Karl Redlich B Höhe L\ "Westlich Lo 950 Seh Die specialisirte östlich des Babelutscha vom Karagajadagh Oestlich unter dem Gipfel des Karagajadagh JuiaschoUe bei 950 m am Wege nach Alt-Achtala Schlucht zwischen Karagajadagh und dem östlichen Berge Berg ^) östlich des Karagajadagh bei 1260 m Beschreibung der Sedimente geht der Erklärung der Fossilien voran, da sich weun auch äusserst kleine, so doch bestimmbare Unterschiede bei den Stücken von ^) Ich habe das Stück Herrn Dr Krasser, reiches Material Herr Dr von Krasser fossilen theilt mir nun zu wenig Details wahrnehmbar, als vorläufiges Resultat um An der hat, in nächster Zeit eine grössere folgende Ergebnisse mit: Die übergeben, durch das bereits ein sehr über den Bau der Markstrahlen und Schenk unterschiedenen Gruppen einzureihen Es kann also Holz von Aehtala repräsentirten Conifere zu recenten Gattungen Kraus fossile der Monographie darüber zu schreiben anatomische Prüfung ergab mit voller den bisher hergestellten Schliffen sind jedoch das Holz in eine der von nichts über die Beziehungen ausgesagt werden Tschamlugh und Aehtala ergeben der Wiener Universität, Privatdocent an Hölzern besitzt und die Absicht Bestimmtheit, dass ein Coniferenholz vorliege gegenwärtig hin download unter www.biologiezentrum.at Redlich 58 [4] BESCHREIBUNG DER ARTEN I Braehiopoda Ehynchonella "Wrightii Dav var declivis Redlich Taf I, Fig Uhlig und Neumayr, Ueber Whrigtii Dav.: 1892 Svq: Rhyncho?iella die von Herrn Abi eh im Kaukasus gesammelten Jura- fossilien, pag Uhlig beschreibt aus Tschamlugh Rhynchonella Wrightii, um und sind schon ihm Doch waren Grösse und die weniger kugehge Gestalt aufgefallen seine die geringere Exemplare zu schlecht, wahrzunehmen, auf Grund deren ich diese Form als Varietät abtrenne, nun folgenden Merkmale bei allen meinen vier Exemplaren wiederfinden die Eigenthümlichkeiten da sich die Die Schale ist fast breit so als der übergebogene Schnabel reicht an die kleine lang, Klappe heran, ohne dieselbe zu berühren, das Foramen ist die Vorderansicht bildet ein klein, Fünfeck, dessen obere Begrenzung die gerade verlaufenden Seiten bilden, während die gerade Abstutzung des Sinus die Unterseite Vom Breite liegt in der Mitte Klappen feine zahlreiche Streifen, die Von sie dann ist Ferner treten diese auch kein Speciesmerkmal abgeben, sich constant Rhynchonella furcillata Form, dagegen eine als lang, zum Vergleich gestellte Varietät Tschamlugh und var Rli furcillata Davidson, Mon ist Form durch — Falten die Vorderansicht, die viel zahlreichere Falten im Sinus auf, kürzer als bei Rh Wrightii und da Ziehen wir noch zwar hier ebenfalls eine pentagonale und Berippung Ferner ist Rh furcillata stets breiter die gleiche Breite scheint hier zu den häufigeren P'ormen zu gehören Rhynchonella 1850 die grösste und Länge aufweist Ich habe diese in den württembergischen Sammlungen die hier neu aufbestimmt aufgefunden habe Unsere Species stammt aus declivis da ich angeführt, als elliptisch, der Schale auf beiden so will ich sie doch nicht unerwähnt lassen, herbei, so finden wir viel stärkere Streifung während Wrightii Unterschiede hier Die Area wiederholen fast ist die Stirne den Falten aufgehen Im Sinus liegen in der echten Rh Wrightii unterscheidet sich unsere pentagonal, bei ersterer kreisförmig wenn Der Querschnitt darstellt Wirbel aus verlaufen gegen Brit foss brach — cf subtetraedra So^v Palaeont soc, IX Bd., Das stark zerdrückte Exemplar zeigt die Taf XVI, Fig 9, 10, Form von Rhynchonella 11, 12, pag 95 subtetraedra, ebenso die zahl- reichen dachförmig gebauten Falten, einen starken vorspringenden Schnabel und eine grosse Area einen Im Unteroolith von Cheltenham sehr häufig Als Fundort für unsere Form finden wir Berg östlich des Karagajadagh in einer Höhe von 1260m (siehe Profil) angegeben Rhynchonella quadriplicata Zieten 1878 Davidson, Mon An vier Brit foss brach., Suppl Pal soc, vol XXXII, pag 201, Taf 29, Fig i, 2, den mir zahlreich vorliegenden Exemplaren stimmt sowohl die fünfeckige Form, die centralen Falten im Sinus, der stark übergebogene Schnabel, als auch Länge, Breite und Dicke mit den von Davidson zur Abbildung und Beschreibung gebrachten Exemplaren Das Lager dieser Species ist in England nach Davidson im Unteroolith von Cheltenham und Gloucestershire, in Frankreich in den Oolithen von Bayeux, welche Schichten der Oppel'schen Humphriesianum-Zone und Parkinsoni-Zone entsprechen Fundort: Berg östlich des Karagajadagh und Tschamlugh download unter www.biologiezentrum.at Der Jura [s] der U)ii gebung von Alt-Achtala 59 Rhynchonella Sluifensis Opp (Taf — 1858 1856 Fig I, 3.) Oppel, Jura von England und dem südwestlichen Deutschland, pag 434 Einige Individuen, die sich der Rhynchonella quadriplicaia nähern, aufgestellten Rh Stuifensis zuzuzählen, dem übereinstimmen, die mir aus und mir von Herrn Staatsrath ist mehr viereckig gedrungen v sind der von paläontologischen Museum des bayrischen Staates vorliegen Zittel zur Vergleichung gütigst übersandt wurden Rh quadriplicaia, die Individuen sind als bei Oppel da dieselben ganz mit den Originalexemplaren Oppel's Die Form stets klein, der Schnabel scheinbar stärker aufgebogen als bei der vorhin erwähnten Species Das Hauptlager der Rh Stuifensis Fundort: Tschamlugh Rhynchonella n sp nach Oppel die Zone äer Parkinsonia Parkinsoni ist aus der Gruppe der Rh quadriplicata (Taf Fig I, I.) Die drei sehr schlecht erhaltenen Exemplare zeigen so wichtige Abweichungen von Rh quadri- neue Species betrachten muss Die Form ist mehr deltoidisch, welche Länge gezog"enen und dann mehr spitzig verlaufenden Mitteltheil hervorgerufen ist Die Flügel sind stets stark zurückgebogen Im Uebrigen gleicht sie der Rh quadriplicata Fundort: Berg östlich des Karagajadagh und ein Exemplar aus Tschamlugh dass plicaia, man sie als Gestalt durch den in die Rhynchonella subobsoleta Dav 1850 1878 Davidson, Davidson, Brit ool brach., pag 91, Taf XVII, Fig 14 207, pl 28, Fig 42 Brit ool brach., suppl., pag — 44 Dieser kleine zierliche Brachiopode stimmt gut mit der Davidson'schen Abbildung, nur ist er gegen den Wirbel schmäler, während Davidson'sche Form die eine mehr rundliche Gestalt zeigt Der Fundort ist nicht bekannt, doch ist das Stück, den anhaftenden Gesteinpartikelchen nach zu schliessen, nördlich von Achtala gefunden worden Davidson beschreibt seine Exemplare aus dem Unteroolith von Minchinhampton Rhynchonella dypterix (Taf I, Fig n sp 2.) Die mit dachförmigen Rippen besetzte Species zeigt einen und ist um die Hälfte länger als hoch zur grössten Dicke Die grosse ist fast rhombischen Querschnitt Die kleine Klappe erhebt sich gleich unter dem Wirbel sehr flach und hat einen stark ausgeprägten Sinus, dem Erhebung der kleinen Klappe entspricht Die Beiden stossen an den Seiten unter einem sehr spitzen Winkel zusammen Das Foramen ist klein, die Area kurz Der Schnabel ist kurz und ragt frei in die Höhe Im Sinus liegen vier Rippen, die Flügel sind ein wenig nach rückwärts gebogen und haben je vier Rippen Diese Form nähert sich ihrem äusseren Ansehen eine nach dem von Quenstedt Exemplar der Rhynchonella in der uns nicht erlaubt, unsere ebenso lang als mm Form Doch ist es vor allem XXXVI, Fig 96, abgebildeten der auffallende Grössenunterschied, zu Rh varians zu stellen, ferner hoch, was ja für Rh varians ziemlich typisch länglichen Umriss zeigt nach 23 seinem Brachiopodenwerke, Taf varians ist, Quenstedt'sche Form während unsere Form einen ist die Die Dimensionen betragen der Breite nach gemessen 26 mm, der Höhe und in der Dicke 17 mm Das Exemplar stammt aus Tschamlugh download unter www.biologiezentrum.at Redlich 6o [6] Terebratula perovalis Sow (Taf 1850 1882 Davidson, Haas Brit ool bracliiop., pag 51, Taf X, Fig I, Fig 5.) 1—6 Abh zur und Petri, Die Brachiopoden der Juraformation von Elsass-Lothringen Bd II, Heft II, St 250, Taf XII, Fig 1—3 geol Spec.-Karte von Els.-Lothr., Die aus Württemberg zum Vergleich herangezogenen Exemplare zeigen eine ausserordent- Uebereinstimmung mit den kaukasischen Formen, so dass liche ich die schon so oft beschriebene Art nur abbilde Bekannt aus dem Unteroolith von Dorsetshire, Gloucestershire, nach Quenstedt aus den Humphriesianum-Schichten Als Weg Fundort im hier behandelten Gebiete ist die Scholle in einer Höhe von 950 m am nach Alt-Achtala bezeichnet Terebratula maxillata Sow 1850 Davidson, Brit ool brach., c, pag 50, Taf IX, Fig 1—9 Drei Individuen, die die viereckige platte Gestalt und die scharfe ausgebuchtete Stirne von Terebratula maxillata zeigen, stimmen in jeder Hinsicht mit den von Davidson abgebildeten Exemplaren überein nach Davidson vom Unteroolith T maxillata reicht Fundort im bis zum Cornbrash hinauf vorliegenden Gebiete zwar sicher aus der Jurabank nördlich von Achtala, jedoch ohne nähere Bezeichnung Terebratula submaxillata Morr und Lyc 1850 Davidson, Brit ool brach., c, pl IX, Fig 10 — 12, pag 51 Ein schlecht erhaltenes Exemplar, das schon wegen der mehr pentagonalen Form und des spitzigen Zulaufens gegen den Stirnrand zu Terebratula submaxillata gestellt werden muss Das dieser Form ist der Unteroolith von Cheltenham und Gloucestershire Hauptvorkommen Der nähere Fundort wie bei der vorigen Species unbekannt, doch sind diejenigen ist Formen, die nicht näher bezeichnet waren, nach Angaben des Herrn Conrath unterhalb der Jurabänke von Achtala ausgelöst auf der Strasse gefunden und gesammelt worden Terebratula globata Sow 1850 1878 Davidson, Davidson, Brit foss brach., Suppl., 1 c, pag 54, Taf XIII, Fig XVII, c, pag 135, pl Fig 2—6 I Die stark gewölbten Schalen, die beiden scharf hervortretenden Kiele der kleinen Schale, berührende die ziemlich stark ausgebuchtete Commissur, der stark übergebogene, die kleine Schale Schnabel sind Merkmale, die Terebratula globata auszeichnen Mir liegen Exemplare aus in Tschamlugh und von dem Berg östlich des Karagajadagh ziemlicher Häufigkeit vor Vorkommen: Ausschliesslich in der Zone der Park Parkinsoni nach Oppel, Unteroolith von Gloucestershire nach Davidson Terebratula Bentleyi Morris 1850 Davidson, Brit foss brach., c, pag 58, Taf XIII, Fig Ein Exemplar gleicht bis abgebildeten Individuum Es ist 9, 10, II in die kleinsten Details dem von Davidson in Fig 10, Taf 13, daher bei dieser Form weiter nichts zu sagen download unter www.biologiezentrum.at Der Jura der Umgebung von AU-Achtala [y] Als 6i Fundort war Tschamlugh angegeben von England, ferner nach Oppel Terebratula Bentleyi findet sich im Cornbrash vom Nipf identischen Schichten den in bei Bopfingen Terebratula Bentleyi Morris var laeviuscula Uhl (Taf I, Fig 6.) 1892 Neumayr Ueber und Ulilig: Herrn die von Ak Classe der kais Abich im Kaukasus gesammelten Jurafossilien Denkschriften Wien 1892, i)ag 15, Taf IV, Fig 4, Uhlig Drei mir vorliegende Exemplare gehören der von aufgestellten Ein viertes Stück, das zur Abbildung gelangt Bentleyi var laeviuscula an wenn auch zur var laeviuscula gezählt werden, der math.-nat der Wissenschaften, Form ist, mehr rundliche die Gestalt eine Terebratula kann auch noch Das Haupt- ist unterscheidungsmerkmal von der echten T Bentleyi sind die schon von Uhlig angeführten schwachen Furchen an der kleinen Klappe, Ebene dass diese dann eine flache Mit der Haas'schen Form äusserst Species stark die an einzelnen Individuen ganz verschwinden, so bildet ') kann unmöglich var laeviuscula gebogene hohe Wirbel mit dem identificirt werden, Höhe ragenden Schnabel die in bei da der unserer fehlt Der Fundort ist nicht näher bezeichnet Terebratula omalogastyr (Taf 1832 Zieten: Versteinerungen Württembergs, Tab 40, Fig Diese flache glatte der hier betrachteten Form Gegend findet sich XL, Fig Ziet 4.) am fand sie sich an häufigsten in den Humphriesianum- Schichten dem Berg östlich des In Karagajadagh Terebratula Janiesii Bayly (Taf 1857 William H Bayly: Die Schale grosse, das gegen ist fast Foramen ist Fig a, Fig 7, 8.) um The Quart, journ of the geol soc vol XTV, pag 136, 5) die kleine Klappe ist flacher als die übergebogen und abgestutzt Die Commissur ist leicht die Hälfte länger als breit, gross, der Schnabel ist die kleinere Schale zu zogen Die Area I, Description of fossil invertebrata from the Crimea Taf VIII, gekrümmt, der Stirnrand stark ausgeprägt und ist scharf, von zwei leichten Falten durch- bis in ein Viertel der Schale sichtbar Die Ornamen- tirung besteht aus bald stärker, bald schwächer ausgebildeten concentrischen Anwachsstreifen Von der Mitte der kleineren Klappe gehen zwei leicht erhabene Kiele bis an den Stirnrand, denen zwei Sinus auf der grösseren Schale entsprechen Diese Kiele verschwinden bei einzelnen Exemplaren fast ganz Ein Vergleich dieser hier am Der Hauptunterschied der liegt in Krim beschriebene T subsella Form mit der oberjurassischen Terebratula subsella Leym scheint mir da sich die beiden Formen dem äusseren Anschein nach sehr nähern Platze zu sein, dem schlankeren Schnabel von T Janiesii Ferner zeigt die aus Terebratel zahlreichere Anwachsstreifen auf der ganzen Oberfläche als Bei unseren Exemplaren treten diese zwar etwas zurück, sind jedoch noch immer viel stärker ausgeprägt als bei T subsella Bayly Form aus dem Unteroolith der Krim, ohne näher auszuführen, was Da dieser Ausdruck bald enger, bald weiter gefasst werden kann, so habe ich die zwei mit T Janiesii sich findenden Ammoniten in Betracht gezogen: Amin Brongniarti Sow und Amni Uralensis D'Orb., beide Formen aus dem Unteroolith von Bayeux beschreibt die er unter Unteroolith versteht ') Haas, Brachiopoden von Elsass-Lothringen, S 265 iträge zur Paläontologie Oesterreich- Ungarns IX, i, Nach Uhlig mit dieser Form identisch, download unter www.biologiezentrum.at Redlich 62 Terebratula 1873 Deslongchamps: Brach, jur fran^., pag 285, Taf [8] decipiens E Desl, cf LXXXIII, Paleontologie fran9aise, terrain jurassique, i serie : Aniraaux invert^bres 1878 Davidson, Suppl., pag XX, 151, Taf Fig 4—8 Das sehr schlecht erhaltene Exemplar kann mit werden, da der Habitus dieser fast rechte Form leicht kenntlich einer ziemlichen Gewissheit hiehergestellt Die Seitenflächen bilden mit dem Stirnrand ist Winkel In der Mitte der kleineren Schale befindet sich ein ganz leichter Sinus, der nur durch die Commissur zum Ausdruck kommt Die Gestalt ist fast eirund, die Oberfläche mit feinen Linien bedeckt Die Seitenflächen fallen fast senkrecht von der Vorderfläche der kleinen Klappe ab Nach Davidson shire, nach findet sich diese Deslongchamps Vorkommen Das Form im Unteroolith von Dorsetshire und Somerset- den Schichten mit Parkinsonia ParJdnsoni der Umgebung von Achtala ist nicht näher präcisirt in in Terebratula orientalis (Taf I, Fig Die Schale zeigt eine fast n sp 10.) rechteckige Vorderansicht, die Klappen sind sehr flach, die Der Schnabel ist ausnehmend lang, spitzig und in die Höhe gebogen Das Foramen ist klein, die Area stark ausgebildet und reicht bis in ein Viertel der Schale Die Ränder stossen sehr scharf und unter einem sehr spitzen Winkel kleinere gegen den Stirnrand ist zusammen, die Commissur streifen sichtbar, wenig eingedrückt ein eine leicht gewellte Linie dar, auf der Schale sind breite Zuwachs- stellt die Oberfläche ist punktirt, am Steinkern sind zahlreiche Blutgefässeindrücke ganzen Habitus nach gehört diese Form in die Gruppe der Terebratula Phülipsi Der hohe Schnabel mit der starken Area, ferner der schwache Eindruck auf der kleinen Klappe, der letzte Rest jener Charaktere, die einer biplicaten Terebratel zukommen, sind die Merkmale, Dem Verbindung mit die eine Als Fundort T Phülipsi herstellen finden wir Tschamlugh angeführt Terebratula ventricosa Hartmann (Taf I, Fig 1830 Zielen: Versteinerungen "Württembergs, pag 52, 1878 Davidson: Mon brit foss brach., suppl., pl XL, 9.) Fig 2a, b, c, pag 127, pl XV, c Fig 10, 11 Mehrere ziemlich schlecht erhaltene Exemplare zeigen die ovale Gestalt, die nach vorn geschwungene Commissur, ferner die Längsstreifung von Terebratula ventricosa Ein einziges Exemplar weicht insoferne von dem Zieten'schen Originalexemplar ab, als der Wirbel und Schnabel viel stärker gebaut zu sein scheinen irgend etwas darüber zu sagen T insignis var Maltonensis Opp Da jedoch der Schnabel Erwähnenswerth wäre wohl, dass anschliesst, so man dass fehlt, ist sich es nicht möglich, dieses Exemplar der das Individuum vielleicht als Mittel- glied von T ventricosa zu T insignis ansehen kann Nach Deslongchamps liegt die Species in den Zonen des Stephanoceras Humphriesiajium und Parkinsonia Parkinsoni, nach Davidson im Unteroolith von Gloucestershire Der Fundort bei Achtala ist nicht näher bekannt Waldheimia anglica Opp (Taf I, Fig 1858 Oppel, Jura 1878 Davidson: Mon Engl., Frankr u brit brach., Die kleine, Opalinus-Thonen, fast II.) w., pag 425 186, Taf suppl., pag sechseckige sie steigt Die nähere s Form XXIII, aus 23—26 Oppel nennt sie dem Parkinsoni-Horizont der Umgegend von Achtala ist nicht bekannt ist sehr leicht zu erkennen jedoch empor bis zu Fundortangabe Fig aus den download unter www.biologiezentrum.at Der Jura der Umgebung von [g] Alt-Achtala 63 Waldheimia ornitocephala Sow 1812 1882 Sow.: Min conch vol I, pag 227, Taf loi, Fig 2, 3, Haas und Petri: Die Brach, der Juraformation von Elsass-Lothringen, gerade, Klappe die grössere besitzt einen starken Kiel, gegen die Mitte der Schale hin verliert Die Stirne Haas unter Fig ii Fundort ist c, Taf Die beiden Schalen sind gleich stark, die kleinere XV, Fig — I^), 15—17, S 292 Verlauf der Commissur fast kreisrund am Wirbel der gerade Die beginnt und sich dann Formen stimmen mit der von gegebenen Abbildung nicht näher bekannt Waldheimia Mandelslohi Opp 187S Davidson: 1882 Haas und Ool and lianic brach,, Suppl Petri: Brach, v Els.-Lothr., c, pag XXIII, XIV, Fig und geben als charakteristische Merkmale an, 17 zeigen und typisch ab Winkel dass die Schalen unter einem sehr spitzen ist nach Oppel ihre Hauptverbreitung im Cornbrash, nach Davidson und reicht sie jedoch auch tiefer in den Horizont der Parkinsonia Parkinsoni herab Form Diese findet Deslongchamps Als Fundorte dem den Charakter von Waldheimia diese Species sehr gut zusammenstossen und dass ein sehr starker Sinus vorhanden angegeben: 16— 18 Fig 180, Taf c, pag 286, Taf vom Babelutschan herrührenden Exemplare Mandelslohi Sowohl Davidson als auch Haas bilden Die in der hier wo sie sich Karagajadagh, beschriebenen Gegend, eine Stelle unterhalb des Gipfels des ziemlich häufig findet, sind eine Stelle östlich unter Babelutschan Gipfel des Waldheimia Meriani Oppel 1858 Oppel: 1882 Haas und Petri: Jura, c, pag 424 Brachiopoden von Elsass-Lothringen, Kleine Schale kleine Schale, Species die flach, XIV, c, pag 283, Taf Fig und 13 14 grosse Schale stark gewölbt, mit gekieltem Schnabel, selbst sehr flach ist, herabreicht, während er bei der auf die der vorher beschriebenen herausragt frei Vorkommen liegt nach Oppel hauptsächlich in der Humphriesianum-Zone, ebenso dem Unteroolith von Cheltenham Unsere Form stammt von denselben Fundorten wie die unmittelbar vorher beschriebene, Ihr kennt er sie aus nur dass noch Tschamlugh dazukommt Deslongchamps: Brach, jur fran9., pag 288, Waldheimia provincialis Form Diese lässt sich pl Desl 84 Paleontologie fran^aise, serie: I Animaux von den übrigen carinaten Waldheimien iuvertebres, Brachiopodes leicht trennen Sie ist sehr am Wirbel Commissur erhebt sich Mitte der Schale, um dann ebenso stark gegen den Unterrand zu abzufallen Die aufgebläht, so dass sie fast dicker als lang erscheint, hat einen sehr starken Kiel, der beginnt und sich bis gegen die fast in derselben Vertiefung an der kleinen Schale Stärke bis an die Stirne ist fortsetzt, die massig Nach Deslongchamps beginnt diese Species in der Zone der Flarpoceras Mtirchisonae Sow und reicht hinauf bis zum Horizont der Parkinsoma Parkinsoni Das Vorkommen bei Achtala ist dasselbe wie das der vorher beschriebenen Arten Waldheimia Waltoni Dav 1873 1886 Davidson: Mon brit brach., pag 36, Tab V, Rothpletz: Geologisch paläontologische Mon - Taf VII, Diese champs Form sagt, Fig Fig 1—3, pag 36; suppl., pag der Vilser Alpen 161, Taf XXIII, Zittel, Palaeontographica , Fig 8, 9, 10 XXXIII Band, pag 123, 20—31 unterscheidet sich von allen anderen ihr ähnlichen Arten, wie schon durch einen länglich zugespitzten Schnabel Die Vorderansicht ist fast Deslongfünfeckig 9* download unter www.biologiezentrum.at Redlich 64 [lo] Oppel nennt sie als leitend für die Zone des Stephanoceras Huiuphrlesiamiiii in Schwaben, Davidson kennt Individuen aus dem Unteroolith von Gloucestershire Unsere Exemplare hat der Fundort östlich des ßabelutschan und Tschamlugh geliefert Waldheimia carinata Lam 1850 1878 Davidson, Davidson, Ool Mon„ Suppl., c, pag 35, Taf IV, Fig 11 c, Taf XXIII, Fig 14, — 14 15 Fast von allen wichtigeren Fundstellen stammt Waldheimia carinata, die uns wegen ihrer Häufigkeit und schönen Erhaltung gleich beim Revidiren des Materials ins Auge Besonders fiel schön ausgebildet sind die grossen Exemplare, die sich mit den Davidson'schen Individuen fast vollständig decken In Schwaben ist W carinata ebenso häufig wie in England, wo den Bänken sie in des Stephanoceras Humphriesianuni und der Parkinsonia Parkinsoni nicht selten zu treffen Waldheimia impressa Buch (Taf I, Fig Das kleine walzenförmige trotzdem kleine Schale erreicht, Wir sehen auf Gehäuse sie ist ist var gravida Redlich 12) und eineinhalbmal so so lang als dick genug stark aufgebläht ist, noch immer nicht Die breit die Dicke vom Schnabel bis gegen die Stirngegend reichendes gegen die Stirne zu Die grosse Schale ist, wie schon angedeutet wurde, bedeutend geschwellter und zeigt einen auf die andere Klappe reichenden Schnabel Der Kiel der carinaten Formen tritt in Folge der grossen Dicke zurück Das Foramen der grösseren ist ersterer ein ferner einen schwachen Septum, Eindruck sehr klein, die Schlosskanten verlaufen unter einem sehr stumpfen Winkel bildet eine leicht geschwungene Ornamentirung besteht in Linie, die sich zahlreichen eng aneinanderstehenden Anwachsstreifen Exemplar, das mir von dieser Form vorliegt, genügt wohl Species aufzustellen Da nun Die Commissur an der Unterseite nach rückwärts biegt nicht, um — Die Ein einziges darauf gestützt eine neue das Exemplar die grösste Aehnlichkeit mit der oberjurassischen Form Waldheimia impressa zeigt und ganz den Charakter dieser Form annimmt, so scheue ich mich nicht, sie provisorisch als Variation dieser der stark übergebogene Schnabel, Species hinzustellen Gem.einsam mit W impressa sind der flache Eindruck auf der kleinen Schale, die schwache Commissur, das starke Septum und die rundliche Vorderansicht Als Unterschiede ergeben sich Aufblähung des Gehäuses, ferner dass dasselbe breiter als lang ist Das Verlorengehen des Kiels auf der grossen Klappe zeigt sich zwar schon bei einzelnen Individuen von W impressa, sobald sie eine grössere Dicke annehmen, doch trägt die überwieg-ende Mehrzahl den Kiel Der Fundort für var gravida liegt östlich unter dem Gipfel des Karagajadagh die ausserordentlich starke Bevor ich an typen anführen, in die Behandlung der Lamellibranchiaten denen die einzelnen Stücke eingebettet schreite, sind will ich hier die Gesteins- ^) I Das Gestein braust bei Behandlung mit verdünnter Salzsäure lebhaft auf und entwickelt nach dem Anhauchen einen intensiven Thongeruch Unter dem Mikroskop sieht man in dem Dünnschliffe Adern und Nester von krystallinischem Kalk in einer aus Kalk und thoniger, zum Theil kaolinähnlicher Masse gemengten Grundsubstanz, in welcher man auch hie und da ziemlich ') Ich stelle diese petrographische Skizze hieher, da die Bracliiopoden rgend welche Spuren der Einhüllungsmasse anhaften alle ausgelöst mir übergeben wurden und an keinem download unter www.biologiezentrum.at Der Jura [25] wenige reichen liegen; der Umgcbuftg von Alf-Aclitala in die untersten 70 Theile der Bath-Gruppe hinauf Dennoch darf sehen werden, dass zwei Formen, und zwar Terebratula Benileyi und nicht über- Waldheiviia Mandelslohi, bereits dem Cornbrash angehören, also dem oberen Bath zugezählt werden müssen Von den LamelHbranchiaten liegen 45 Species vor, davon sind 12 neu, unbestimmbare Species, und von den 2g übrig bleibenden Formen gehören ig in Europa überhaupt dem Lager des Stephanoceras Hiimphriesiammi und der Parkinsoma Parkmsoni an; es verbleiben somit 10 Species Von diesen finden sich in den äquivalenten Zonen Englands, es sind dies: Lijiia educta, Cucullaea elongata, Trigonia formosa und Pholadomya Pecten fibrosits, cf noch spatiosa, so dass Species restieren die übrig bleibenden Formen Pecten solidiis und cf carinaten Waldheimien, Rhynchonella quadriplicata, von LamelHbranchiaten flache fibrosus so, Pectines, namentlich disciformis, Pholadomyen, dass von Brachiopoden und Terebratula perovalis Pinna die globata sich häufig und mitis, Astarte pulla im Gegensatz zu dem Uhlig'schen Material, dem die aus dem Unteroolith von Tschamlugh ganz fehlen, in grösserer Anzahl auftreten depressa, vor allen aber Myen von diesen gehören dem Cornbrash an und nur stammen aus dem Kelloway Die Individuenzahl der einzelnen Species vertheilt sich finden, ; Pecten clathratus, Pecten Rypheus, Pholadomya rhenana also Die Bestimmung der Schichtfolge Tschamlugh, gleichmässig Wenn gilt für beide Punkte, Alt-Achtala sowohl als auch wir jedoch auf die stratigraphischen Ergebnisse Uhlig's zurück- gehen, so finden wir Tschamlugh bereits zum Kelloway gestellt, was sich um so leichter erklären paläontologischen Funde von dort seinerzeit sehr spärlich waren und die stratigraphische Einreihung sich hauptsächlich auf Waldheimia pala Buch., eine für die Vilser Schichten lässt, die als leitende Form, bezieht Nun Hegen mir die von Uhlig als W pala Buch, bestimmten Exemplare Form sich schwer erkennen Conrath mitgebrachten carinaten Brachiopoden vor; sie sind meistens so zerdrückt, dass die ursprüngliche lässt der ziemHch grossen Anzahl der von lässt sich leicht eine Identificirung mit diese Brachiopoden theils den Uhlig'schen Exemplaren vornehmen Waldheimia carinata, provincialis, Dabei zeigt es sich, Bei dass Mandelslohi und Meriani sind, und dass an keinem das typische Merkmal der pala wahrzunehmen ist, nämlich die unter einem rechten Winkel abfallenden Seiten ^) Die vorangeführten Formen liegen der Hauptsache nach im Unteroolith und Cornbrash, daher also bis gewiesen noch kein höheres Vorkommen des braunen Jura jetzt in Tschamlugh nach- ist Alle schon früher beschriebenen LamelHbranchiaten sowohl als auch die Brachiopoden finden sich im mitteleuropäischen Jura wieder und sind theils aus England, theils aus Schwaben und Franken bekannt, weshalb man auf Grund dieser Formen gar nicht an eine alpine Entwicklung denken kann, und sind es erst die Ammoniten, die uns Uhlig beschreibt, welche dem dortigen Vorkommen den Durch alpinen Charakter verleihen diese Thatsache findet sich die Uhlig'sche Ansicht abermals bestätigt, „dass an ein Uebergreifen, an eine wirkliche Mengung der Faunenbestandtheile zu denken sei'', wie es ja bei der Lage des Kaukasus nahe der Grenze zweier geographischen Provinzen unausbleiblich In der nun folgenden Tabelle habe ist ich ein vollständiges Verzeichniss der mir vorliegenden Arten gegeben und den stratigraphischen Horizont derselben in den wichtigsten europäischen Verbreitungsbezirken angegeben ') Auch Chaper, c, erwähnt die Waldheimia pala aus der dortigen Gegend oder ob auch hier eine Verwechslung vorliegt, kann natürlich nicht beurtheilt werden; es die Stufen des Kelloway vertreten finden, da ja Uhlig Ob nun ist ja diese die wirkliche W pala immerhin möglich, dass sogar den weissen Jura von Tschamlugh kennt sich ist auch download unter www.biologiezentrum.at Redlich [26] und Umgebung Verbreitungs-Tabelle der Jura-Fossilien von Aehtala stige Fundorte quadriplicata Rhynchonella Bayeux, Franljreich Unteroolith von Cheltenham') Zielen Z d P Parkinsoni RhynchonellaStuifetisisO-^^€i n sp „ aus der Gruppe der Rh quadriplicata Rhynchonella Wrightii Dav var declivis Redl Rhynchonella dypterix „ cf n sp suitetraedra Unteroolith Sow Unteroolith Rhynchonella suboisoleta Dav Terebratula perovalis Sow Z „ maxillata Sow „ subtnaxillata Morr u Humphr Minchinhampton Unteroolith Z d P Parkinsoni Bentleyi Dav Cheltenham v v Unteroolith Dorsetshire v Unteroolith, Cornbrash Lyc Terebratula globata Sow ,, St d Z Ter lagenalis d Unteroolith Cheltenham v v Gloucestershire Oolith Cornbrash Baliu v Bentleyivar.lae- „ viuscula Uhl Z d St Klausschichten von Chod Alagyr Humplir im Kaukasus Z d P ParkinsoE Terebratula ventricosa Hartm „ omalogastyr Zielen „ Jamesii H Baily Z d St cf „ Orientalis n sp Unteroolith der Kri Brauner Jura Z „ ornitocephalaSo-vi „ MandelslohiOpp „ Meriani Opp „ provincialis'DesX „ Waltoni Dav Ooolith Unteroolith v v Baiin Dorsetshire d.Harp Opalinum.— P Park Fullersearth, Cornbrash Oolith von Bayeux Cornbrash Z d St • Humplir Unteroolith v Cheltenham Unteroolith v Cheltenham Z d Amm Park „ carinata Lam „ impressa var n Uhlig Humphr Waldheimia anglica Opp gravida n Gloucestershire Unteres Kelloway decipiens Desl „ v dorsoplicata Suess ,, Unteroolith Humphr Humphr u P Par Z d St Z d St Unteroolith v Gloucestershire n Murch, Z d P Deslongchamps Unteroolith v Bayeux v Li7na plana n sp Römeri Brauns ,, Falciferenschichten, brauner Jura educta Whidborne ß, Y n Brauns Unteroolith v Dundry-Park u Humphr.-Zonenn Whidborne Conrathi „ n sp Hinnites sp ind Pecten ambiguus Goldf „ pseudotextorius n sp „ solidus Rom cf.ßbrosus Sow Z d St vagans Sow Brauns, Z d P d i cf clathratus Römer Römer oberes Bath Unteres Kelloway Park, bis hinauf ins untere „ n Oolith, Mergel mit Av eckinata n ,, Humphr Unteres Kelloway Bath Great Oolith v Morr 1) der Zone Minchinhampton u Lyc Der Unteroolith von Cheltenham, Dundry, Gloucestershire, Minchinhampton des Stephanoceras Humphriesianum, ferner de der Parkinsonia Parkinsonii Terebr digona ;ntspricht nach Oppel's Vergleichstabelle des Bath der Zone der untersten Theil download unter www.biologiezentrum.at Der Jura [27] der Umgebung von Alt-Achtala sonstige Fundorte Harp Murch — Cotterwolds P Parkins Parkinsoni-Zone Broadwindsor Ryphcus D'Orb Whidborne Terehratula digona u Z d lagenalis Sow lens cf ,, Harp Murch Aviciila Münsteri Brauns Achtalensis n sp „ Perna sp ind Modiola cuneata Sow — P Parkins Bradf Clay u , Steph Humphi caucasica n sp „ Pinna cuneata Beau Area Humphr Steph Humphr Steph mitis Phill „ — — Kelloway Kelloway Park Parkinsoni, Frankreich, intttsplicata Terq u Terquera und Jourdy Jourdy Area peetunculoides Park Parkinsoni, Frankreich Terq Terquem und Jourdy Jourdy u Unteroolith, Great Oolith CucuUaea elongata Sow eoncinna Phill „ Trigonia formosa Lyc laevieostata n sp „ Astarte exeavata Sow detrita Goldf „ depressa Goldf „ Römer ,, pulla „ sp ind Opis similis Sow Unteroolith v Dundry Unteroolith v Dundry Unteroolith v Dundry — Steph Huraphr Steph Humphr — Z d P Harp Murch , Parkinsoni Z d Steph luner Jura Pholadomya Ovulum Ag e Z d Steph Z d St Humphr Humphr n Quenstedt Humphr — Macr macr Tschamlughensis „ » Great Oolilh Steph Huraphr ^P Pholadomya asiatica n sp asiatica var ,, i?i- carinata n sp Pholadomya pennata n sp Unteroolith ef.spatiosaWhidh „ Zone crassa „ Ag Z d P.Park v n Dundry-Humphr Whidborne — Macroceph macr Ferrugineusschichten bis Pleuro?nya rhenana Schlippe Com- brash im Elsass jurassi D'Orb „ Mactromya latnellosa Jhracia sp Cyprina n Nerinea sp Natica cf Z d Park Park Unteroolith v Dundry Unteroolith v Dundry n sp ind sp ind addueta Phill PleurotomariaPalemon D'Orb Z d Steph Huraphr, P Parkinsoni Perisphinetes sp ind sp ind MartiusHWOrh „ Phylloceras aehtalense Z d P Parkinsoni Schichten von Bayeu n sp Lytoceras polyhelictum Böckh Klausschichten von Ungar: Böckh Belemnites sp ind download unter www.biologiezentrum.at download unter www.biologiezentrum.at TAFEL XI (I) download unter www.biologiezentrum.at TAFEL XI Rhynchonella „ n sp dypterix h sp u — S 59 Sow — S 60 Bentleyi var laeviuscula n yamesii Bayly S 61 „ ventricosa Hartmann — „ „ — — S 62 S 62 (8) v v S 62 — impressa v — S 58 S 59 (5) (4) (Die Ideine Schale ist (7) Orientalis n sp attglica Dav n — (6) „ „ Waldheimia (5) Wrightii Dav var declivis Terehratula perovalis — S 59 (5) (Der Zeichner hat das kleine Foramen übersehen.) Sluijensis Oppel „ (I) aus der Gruppe der quadriplicatd (8) (8) Buch var gravida 11 v — S 64 (10) zu wenig flach gezeichnet.) — S 61 (7) download unter www.biologiezentrum.at K A.Redlieh: Jura vom Achtala ( Taf.I Taf.3I .) L'iäiAjiBt.TTk^aimvmraimsn ASmloäan.illal.gss.uJilh Beiträge zurPalaeontologie Oesterreicli-Üngarns luid des Orients, lierausgegel)envoiLProf.DrW.Waagen, Bd.K,189i Verlag v.Alfred Holder, k.u.k.HoftU.Universitäts Buchhändlerin Wien download unter www.biologiezentrum.at download unter www.biologiezentrum.at TAFEL XII (II) download unter www.biologiezentrum.at TAFEL XII au J 3au i I Lima Conmthi ,, „ (II) n sp — plana n sp Römeri Brau-as — S 66 S 66 — S Pecten fseudotextorius n sp Trigonia laevicostata n sp Pinna „ mitis Phill — cuneata Beau Avicula Achtalensis Pholadomya S, — 70 65 (11) — — 67 S S 72 (13) (18) (16) S 71 n sp asiatica n sp (12) (12) — — (17) S S 69 74 (15) (20) download unter www.biologiezentrum.at K.A.Redlich: Jura vom Achtala (Taf.lD ASyrdbods iLd?/a±f szjtLiiiä. lithAnai.T.'IlLBania^aTlb.Wiin Beiträge zur Palaeontologie Oesterreicli-Ungarns imd des Orients, lierausgegeljen von Prof Df W.Waagen Bd.IX,1894 , Verlag V.Alfred Holder, k.u.k.Hofiu.Unlversitäts BuchhändiBrin Wien download unter www.biologiezentrum.at download unter www.biologiezentrum.at TAFEL XIII (III) download unter www.biologiezentrum.at TAFEL XIII Fig au b (III) Pholadojnya asiatica var ,, mcarinata n sp Tschamlughtnsis n sp „ , » „ „ 5- „ „ daM.b „ Cyprina pe?mata n sp - Modiola caucasica S n n sp 76 sp — S — - n v — S 75 (21) S — - 75 (21)- S 75 (21) S 75 (21)- 76 (22) 75 (21) (22) — Mactroviya confuse-lamellosa Phylloceras achtalense n sp S 70 (16) n sp — S — 77 S (23) S 74 (20) download unter www.biologiezentrum.at K.A Redlich: Jura vom Achtala < Taf.xra: Taf.m.) A.S\roccd3ri.d.H3t.ii:jii.l:th l^eiträge ziirPalaeontologie Oesteireicli-Ungariis mid dos Orioiits, lipraiisgegebenYO]iProi:DyW.Waageii,Bd.]X,l894 Verlag V.Alfred Holder, k.u.k.HDfrU.Universitäts Buchhändlerin Wien ... diese beiden Linien geschwungen sind Fundort: Berg östlich des Karagajadagh bei 1260m die Beiträge zur Paläontologie Oesterreich-Ungarns IX I, '° download unter www.biologiezentrum.at Redlich... Einschnürungen sehen wir an der Externseite theil als stark Tiefe bis bis nur schwach angedeutet, Beiträge zur Paläontologie Oesterreich-Ungarns IX ; I, II download unter www.biologiezentrum.at Redlicli... vorliegende Exemplare gehören der von aufgestellten Ein viertes Stück, das zur Abbildung gelangt Bentleyi var laeviuscula an wenn auch zur var laeviuscula gezählt werden, der math.-nat der Wissenschaften,

Ngày đăng: 04/11/2018, 23:39