Tài liệu hạn chế xem trước, để xem đầy đủ mời bạn chọn Tải xuống
1
/ 53 trang
THÔNG TIN TÀI LIỆU
Thông tin cơ bản
Định dạng
Số trang
53
Dung lượng
4,03 MB
Nội dung
( bio log iez en tru m at t ylib rar y.o rg/ ;w ww DIE FOSSILE Prof CONSTANTIN Ritiee von ettingshausen, div ers ity Dk He rita g eL ibr ary htt p:/ /w ww bi od ive rsi t FLORA DES MÄHRISCH -SCHLESISCHEN DACHSCHIEFERS HER MATHEMATISCH-NATURWISSENSCHAFTLK'HEN CLASSE AM ge ,M IN llEK SITZUNG 16 MAKZ 1S«5 pa rat ive Zo olo gy ( Ca mb rid VORGELEGT A) ;O rig ina lD ow nlo ad f rom Th e Bio CORRESPOXniRENriEM MITGLIEPE PER KAISERLICHEN AKAPEMIE HER WISSENSCHAFTEN Mu se um of Co m Einleitung Olmütz J_/as mähriscli-schlesische Grauwackengebirge erstreckt sich zwischen den Städten the entwickelnden Industrie bildet und zugleich die geologische Kenntniss dieser by kräftiger Ha rva rd Un ive rsi ty, Er ns tM ay rL ibr ary of the und Troppau von dem östlichen Abfalle des Altvaters bis zu der von der Prerau-Oderberger Bahn berührten Einsattlung, in welcher die Oder und die Beczwa nach entgegengesetzten Richtungen fliessen Die Schichten streichen im Mittel gegen NNO und neigen sich im Sinne ihrer Anlagerung an das westliche ältere Gebirge, oft im steilen Winkel gegen Osten Sie bestehen aus thonigen Sandsteinen und Schiefern In der östlichen Hälfte des Gebirges kommen mehrere Lager von Dachschiefer vor, deren Abbau die Grundlage einer sich immer itis ed Schichten ungemein fördert Dig So lange noch keine organischen Reste aus diesen Schichten bekannt waren, nannte man dieselben devonisch und silurisch: aber das Vorkommen von Pflanzenresten, welche sehr an die Pflanzen der Steiukohlenformation erinnern, gab bald der Vermuthung Raum, dass mau es hier mit einem jüngeren Gliede des sogenannten IJbergangsgebirges zu thun habe Die Bestimmung einiger Pflanzenabdrücke durch Goeppert, die Funde charakteristischer Thierreste durch F v Hauer und M Hörne s (Sitzungsberichte "Wissenschaften, math.-nat Gl Bd IV, S 171), durch H Wolf schen Reichsanstalt Bd XII, S 23, Bd XIII, S 19) und F d kais (Jahrbuch Roemer Akademie d k k d geologi- (Neues Jahrbuch für Con.stantin 78 r EttinrishoAisen und man vergleicht seitdem diese Schichten, namentlich die des östlichen Theiles, woher jene Eeste stammen, mit der Pflauzengrauwacke in Nassau, Westphalen und am Harz, für welche die Bezeichnung „Kulmschichten" als Mineralogie 1861, S 313) bestätigten dies unteres Glied der Kohlenformation gebräuchlich geworden Kulm von ten den westlichen älteren Schichbio log iez en tru m at Eine Abtrennung und Unterscheidung dieses von einzehien künstlichen Interpretationen abgesehen, bisher noch nicht durchgeführt ist, worden, da der gleichförmige Schiehtenbau und der Mangel an organischen Resten jenem rar y.o rg/ ;w ww Theile jeden Anhaltspunkt verweigern in Der Reichthum an Pflanzenresten in den östlichen Schichten wie derselbe gegenwäiiig war noch bis zum Herbste des Jahres 1863 unbekannt geblieben Den Herren Prof Dr Ferdinand Ritter v Hochstetter und Dr Gustav Tschermak, Custos-Adjunct im kais Hof-Mineraliencabinete, htt p:/ /w ww bi od ive rsi t ylib vorliegt, weiche zu dieser Zeit die Dachschieferbrüche in dem bezeich- neten Gebiete besuchten, gebührt das Verdienst, die Wichtigkeit dieser Localitäten für die Anregung zu deren Ausbeutung gegeben zu haben derselben Herr M Machanek, Fabriksbesitzer in Hombok, mit aner- Museum des div ers ity polytechnischen Institutes in Wien Aus diesen reichhaltigen k k ich das meiner Arbeit zu Grunde liegende Material, welciies mir durch die ow nlo ad f lungen gewann Herrn Dr M Hörnes und des Herrn rig ina lD Liberalität des Vorstandes des genannten Cabinets, zur Verfügung gestellt wurde Hochstetter ;O Prof V Samm- rom rische als Bio Machanek Die zu Stande gebrachten Petrefacten-Sammlungen sendete Herr Geschenk an das kais Hof-Mineraliencabinet, dann auch an das naturhistoEifer Th e kennenswerthem He rita g Seither widmete sich eL ibr ary Paläontologie zuerst erkannt und die kommen auch leicht spaltbaren Schiefern Thierreste vor, doch sieht Von diese vorwaltend in harten, schwer charakteristischen Thierversteinerungen sind hervorzuheben: ive spaltbaren Thonschiefern man dieses Gebirges pa rat Mit ihnen den weniger in sicdi Zo olo gy ( Pflanzenabdrücke finden Ca mb rid ge ,M A) Die an Pflanzenabdrücken reichste Zone des mährisch-schlesischen Dachschiefergebirges ist durch die Orte Altendorf, Tschirm und Mohradorf bei Meltsch bezeichnet Die sp indet (Siehe Ferd Goniatites crenistria, Pecten grandaevus, Grossopediae Roemer et v Myria- O.) a rsi ty, Er ns tM ay rL ibr ary of the nites Orthoceras ^^ indet., Mu se um Meyer, of Co m Posidunoviya Becher i (sehr häufig), Goniatites mixolobus Phil., Ortlioceras utriolahmi H fossile Ha Die Flora des mährisch-schlesischen Daehschiefergebirges zählt bis jetzt the rva rd Un ive Resultate der TJntersiicliuiig der fossilen Pflanzenreste fol- ed by 38 Arten, von denen 13 für die Flora der Vorwelt neu sind Die Arten gehören zu Dig itis genden Ordnungen: Flnrideae Polypodiaceae (3), (2), Ilymenophyllcae Equisetaceae (7), (7), Sphenopterideae (3), Neuropterideae Schizaeaceae (3), Lepidodendreae (4), (4), Noeggerathieae Die neuen Arten vertheilen sich auf die Ordnungen Florideae, EquiNeuropterideae, Polyptodiaceae, HymenophyUeae und Schizaeaceae (2), Sigillarieae (1) setaceae, von denen eine sicheidich dem Meere angehörte, welche Festlandfinden wir sonach unter den Resten dieser fossilen Flora nur solche gewächsen entsprechen Die farnartigen Gewächse machen den grössten, die Sigillarien den geringsten Theil der Flora aus Von den ersteren treten uns Mit Ausnahme zweier Algenarten , , Die fossile Flora des malirisch-schlesischen die 79 Dacliscliiefers Formen mit Sphenopteris-'^erv ation am häufigsten entgegen; die Pecop- teris-YoTTcien fehlen Artenreich sind auch die Equisetaceen repräsentirt bio log iez en tru m at Die meisten Arten (16) hat diese Flora mit der fossilen Flora der jüngsten Grauwacke, Arten mit der fossilen Flora der Kulmgrau wacke und eben so viele mit der des Kohlenkalkes und jener der unteren Kohlenformation Sachsens gemein, wie aus beifolgender Tabelle I ersichtlich ist rar y.o rg/ ;w ww alle Die Vertheilung der eigenthümlichen und gemeinsamen Arten deutet darauf hin, dass diese eben erwähnten Floren, welche von Goeppert in seiner sehr verdienstlichen Arbeit über die fossile Flora des sogenannten Übergangsgebirges unterschieden werden, als pflanzen als bezeichnend gelten für die z , B das Fehlen von Meeresylib Konnte jüngste Grauwacke htt p:/ /w ww bi od ive rsi t äquivalent einer und derselben Epoche angehören so hebt unsere fossile Flora Die eine Algenart, welche dieses Unterscheidungsmerkmal auf sie enthält, ist nahe ver- wandt mit Chondrites antiquus Sternb die zweite ist bisher nur in den Kulmschichten des Harzes gefunden worden Die geringe Zahl der den Kohlenkalk bezeichnenden Pflan- um eigenthümlichen Pflanzen um zwei Arten vermindert Nothwendigkeit der Vereinigung, eine Art, die der Kulmflora bisher div ers ity zenfossilien wird durch die vorliegende fossile Flora He rita g eL ibr ary ; Entschieden spricht sich aber die der Kulmschichten mit Th e Bio wenigstens der fossilen Flora ow nlo ad f rom jener der jüngsten Grauwacke durch die Thatsache aus, dass im mährisch-schlesischen Posi- A) ;O rig ina lD donomyen-Schiefer die Pflauzenreste der letzteren sogar vorwiegend auftreten Nicht sämmtliche Pflauzenformen gehören nur ausgestorbenen Geschlechtern an, wie man dies für die älteren fossilen Floren bisher angenommen Diese Flora enthält ge ,M Arten, die uothwendig Gattungen zufallen, welche auch der Jetztwelt angehören Ca mb rid Zo olo gy ( Ein auf umfassende Vergleich ungen basirtes Studium der fossilen Farnkräuter, dessen Werke ^) niederlegte, hat mich zur Überzeugung geführt, pa rat ive Eesultate ich in einem besonderen Gyclopteris einverleibten of und Arten passender Geschlechtern der jetztwelt- Mu se um pteris, Neuropteris Co m dass eine nicht geringe Anzahl von bisher den Geschlechtern Sphenopteris, Pecopteris^ Aletho- werden können Aus der Untersuchung der in Eede stehenden lichen Flora eingereiht Er insbesondere mit Ä dolabriforme Hook, und rsi ty, Jetztwelt, ns tM ay rL ibr ary of the fossilen Flora war es mir vergönnt, neue Belege für die Richtigkeit meiner Ansicht zu schöpfen Eine Cyclop)teris-F ovm, der C tenuifolia Goepp nahe verwandt, zeigt eine specifische Verwandtschaft mit Adiantum-Arten der Eine andere im Dachschiefer von Altendorf in Mähren Un ive CyclojJteris-Form, welche wie die eben erwähnte A argutum Presl Ha rva rd gefunden wurde, zeigt diegrösste Ähnlichkeit mit jetztweltlichen Aneimia-Arten, namentlich Humb et Bonpl Eine Sphenop)teris-F orm aus Thunh an itis ed Dachschiefer von Mohradorf in Schlesien trägt unläugbar den Typus von Asjjlenium fur catuni Dig dem by the mit der tropisch-amerikanischen A villosa sich Die häufiger Kunze in der productiven Kohlenformation vorkommende vollkommen der tropisch-amerikanischen Gymnogravime laserpitüfolia Kunze Tridiomanes moravicum Ettingsh aus dem Dachschiefer von Altendorf entspricht dem T apiifoUimi Presl von der Insel Luzon; Schizaea transitionis Ettingsh von ebendaher der oceanischen Seh dichotoma Sw S'phenopteris obtusiloba 1) entspricht Die Farnkräuter der Jetztwelt, zur Untersuchung und Bestimmung der in den Formationen der Erdrinde eingeschlossenen Überreste von vorweltlichen Arten dieser Ordnung nach dem Fläclien-Skelet liearbeitet Wien, ISüö GonNtantin 80 v EitincjHliauHev In der Tabelle II sind jene Filiees der fossilen Flora des Übergangsgebirges zusammen- welche ich auf jetztweltliche Gattungen zurückgeführt habe In dem citirten Werke sind die ihnen nächstverwandten lebenden Arten im Naturselbstdruck dargestellt gestellt, Die fossile Flora des mährisch-schlesischen Dachschiefei's lieferte ßeleere für die Rieh- von mir ausgesprochenen Ansicht'), dass die Asterophylliten keine selbstständigen Pflanzenformen, sondern beblätterte Aste von Calamiteu sind Wenn auch Geinitz und Goeppert in ihren neueren Arbeiten die Asterophylliten als selbstständige Pflanzen gelten liessen, so haben diese Forscher meine Ansicht rar y.o rg/ ;w ww noch bio log iez en tru m at tigkeit der durchaus nicht widerlegt, vielmehr dahin sich ausgesprochen, vorbehalten und ylib keinesfalls die Entscheidung künftigen hierüber die Acten dass Funden und Beobachtungen htt p:/ /w ww bi od ive rsi t geschlossen sind bleibe''^) fanden sich von Calamiten- Stämmen nur In den Schichten von x\ltendorf in Älälireu zwei Arten, häufig die des Calamites transitionis Goepp., sehr selten jene von kam nun ein Asterophyllit ziemlich häufig Auf passt He rita g nach den Merkmalen seiner Axentheile zu dem Stamme des sehein, welcher vollkommen derselben Lagerstätte eL ibr ary Goepp An C zum Vor- trandtionis und III sind mehrere Exemplare dieses Asterophylliten, Taf I, II div ers ity 7)vm C tetiiässi- Bio welcher sich durch fiedersj)altige Blätter sehr auszeichnet, abgebildet Dickere Stengel des- Haar den dünneren Stämmen oder blattlosen Asttheilen des genannten Calamiten Dasselbe gilt von dem an derselben Lagerstätte aufgefundenen Exemplar dem vorerwähnten wesentlich verschiedenen Asterophylliten , Taf I , Fig , in rig ina lD eines von ow nlo ad f rom Th e selben gleichen bis auf's am häufigsten vor Mit diesen Ca mb rid des Calamites communis ge ,M A) ;O Beziehung zu den Stämmen und blattlosen Asttheilen des Calamites tenuissimus Im Dachschiefer von Mohradorf bei Meltsch in Schlesien hingeo-en kommen die Stämme wurde auch eine Asterophylliten-Form in Böhmen Zo olo gy ( gesammelt, welche ich in den Schichten der Steinkohlenfoi"mation von Kadnitz C tenuissimus gehörigen Asterophylliten sind bei Mohradorf pa rat und ive an den Lagerstätten des erwähnten Calamiten vielfach beobachtete Die zu Calamites transitionis bis jetzt Stämme nur sehr selten zum Vorschein gekommen Im Gebiete dieser fossilen Flora wurden bis jetzt von Pflanzenpetrefacten entdeckt Sie sind: nicht, Localitäten ibr ary of the Mu se um of Co m die noch ay rL aj Altendorf in Mähren Diese artenieiche Localität lieferte: Goepp Goepp tenuissimus Goepp „ 8pheno]pteris elegans B r o n g n rva rd Un ive rsi ty, Er Calamites transitionis Ha distans Sternl) „ Brongn Brongn heterophylla Cyclopteris Haidingeri Gymnogramme A dianfum E1 obtusifoba antiquimn E 1 i i n g s h Ettingsh n gs li itis ed by the - Neuropteris Loshii ns tM Cliondrites tenellus Beiträge zur Flora der Vorwelt Naturwissenschaftliche Alihandlungeii, herausgegeben von Dig 1) W Hairlinger Bd IV, Ahth 1, S 73 -) Geinitz, Darstellung der Flora des Hainichen-, Ebersdorfer- und des Floehaer Kohlenbassins, S 35 — In dem Werke „Die Versteinerungen der Steinkohlenformation in Sachsen" bringt Geinitz zu Calamites cannaeforniis bereits eine Asterophylliten-Form Taf XIV, Fig 5, die sich von dem als Asterophyllites grandis bezeichneten auf Taf XVII, Fig desselben Werkes abgebildeten Fossile durchaus nicht unterscheidet —Goeppert sagt in seinem neuesten Werke „Die fossile Flora , der permischen Formation" bei der Charakteristik der Gattung Asterophyllites, S 36: „Pflanzen, die in innigster Beziehung zu der vorherigen Gattung ('CaZamjVes^ stehen, in welcher sie daher wohl nach und nach in Folge glücklicher Entdeckungen ganz und gar aufgehen dürften Aus diesen Gründen kann ich auch die von mir früher angenommene Familie der Asierophyfhtae nicht mehr anerkennen." Die fossile Flora des mährisch-schlesiselun Dacliselürfers Trichomanes dissectum Ettingsh nioravicinn „ 81 Hymeno'phyllites patentissimus Ettingsh E 1 Ä7ieinna Tschermahii Ettingsh Ettingsh „ Hym,e7iophylläes guercifolius G oepp Sagenai-ia Veltheimiana Presl Jl/acÄa?ie/?:zV in Mähren Daselbst wurden 2lt: „ Roemeri Goepp „ tenuissimus i n i Schizopteris Lactuca Presl g s li ylib E11 communis c) Equisetites Ooepperti Ettingsh Aneimia Tschermahii E n £• s li G o e p p „ Noeggerathia palmaeformis Goepp Mohradorf bei Meltsch in Schlesien An dieser Localität fand die Mehrzahl der Calamiten und He rita g Goepp Trichomanites grypophyllus „ Ettingsh communis Ettingsh Boemeri Goepp „ tenuissimus div ers ity Bio t acuminata b Goepp rom „ Goepp ow nlo ad f Megaphytum simplex Goepp Sphenopteris lanceolata Gutb Noeggerathia palmaeformis Asplenium Stigmariaßcoides rig ina lD Ettingsh transitionis Goepp Lepidodendron tetragotmm S c r n Sagenaria Veltheim.iana Presl laticostatus Th e Calamites transition is „ sicli Goepp eL ibr ary Selagines Sie lieferte „ g s h rar y.o rg/ ;w ww Chondrües vermiformis Ettingsh Calamites transitionis htt p:/ /w ww bi od ive rsi t Tschirm n bio log iez en tru m at Trichomanites Goejiperti Ettingsli bj i Schisaea transitionis Ettingsh ]i ;, tenuissimus Ca mb rid pa rat Co m the : Cyclopteris Haidingeri daselbst fanden sich bis jetzt einige interessante Farn- Ettingsh Kttin gsh Hochstetteri, A diantum antiquum Ettingsh Trichomanes Goepperti Ettingsh ay rL „ Im Dachsehiefer Schlesien in Mu se um Kunzendorf Goepp of e) Lepidodendron tetragonum Sternb Sagenaria Veltheimiana Presl ive „ Roemeri Goepp Zo olo gy ( Goepp Calamites tra7isitionis kräuter und zwar Hier fanden sich in Schlesien of Morawitz ibr ary d) ge ,M A) ;O Schizopteris Lacticca Presl Goepp ß r o u g n., Var ß undulata G o e p Er ns tM fj Schönstein, südwestlich von Troppau in Schlesien Daselbst wurden gesammelt rsi ty, Goepp Noeggerathia Ruecheriana Goepp ive Calamites dilatatus Sternb Ha rva rd Un Lepiidodendro7i tetragottum the g) Grätz bei Troppau Hier wurden Calamites transitionis , Calamites tenuissimus Goepp Dig itis ed by naria Veltheimiana Presl gefunden Denksrhriften der mathem.-naturw, CI XXV Bd u M\\i\ Sage- Dig ed itis by the rd rva Ha ive Un rsi ty, ns Er ay tM rL ibr ary of the Mu se um of ive pa rat Co m rom ow nlo ad f rig ina lD ;O A) ge ,M Ca mb rid Zo olo gy ( Th e div ers ity Bio eL ibr ary He rita g htt p:/ /w ww bi od ive rsi t ylib rar y.o rg/ ;w ww bio log iez en tru m at «) Constnntin r Ettingfihaus en TABELLE L Vergleichimg der fossilen Flora des mährisch-scMesisclien Dachschiefers mit anderen fossilen Floren Dig ed itis by the rd rva Ha ive Un rsi ty, ns Er ay tM rL ibr ary of the Mu se um of ive pa rat Co m rom ow nlo ad f rig ina lD ;O A) ge ,M Ca mb rid Zo olo gy ( Th e div ers ity Bio eL ibr ary He rita g htt p:/ /w ww bi od ive rsi t ylib rar y.o rg/ ;w ww bio log iez en tru m at Die fossile Flora des mährisch- schlesischen Dachschiefers 8:5 Dig ed itis by the rd rva Ha ive Un rsi ty, ns Er ay tM rL ibr ary of the Mu se um of ive pa rat Co m rom ow nlo ad f rig ina lD ;O A) ge ,M Ca mb rid Zo olo gy ( Th e div ers ity Bio eL ibr ary He rita g htt p:/ /w ww bi od ive rsi t ylib Arten der fossilen Flora rar y.o rg/ ;w ww bio log iez en tru m at 84 Constantin v Ettincjsliauscn TABELLE IL Vergleicliung der fossilen Flora des mährisch-sclilesischen DachscMefers mit der Flora der Jetztwelt Flora des m'dhriscli-scUesisilien Dachaclik'fvrs fd.saile 85 bio log iez en tru m at Die htt p:/ /w ww bi od ive rsi t ylib rar y.o rg/ ;w ww Beschreibung der Arten CLASS ALGAE FLORIDEAE eL ibr ary Ord div ers ity Bio ramoso, ramis ramulisque sparsis angustis gra- patenti-dicergentibus , ^ ramtdi.'i inaeqmlongis ^ apice obtusis vel ow nlo ad f elongatis 3, Th e Ch phylloviate dichotome bi- vel tripinnatim cilibiis flexuosis, Fig I, rom Taf He rita g Chondt'ites vermifortnis Ettingsh rig ina lD subclavatis Mu se um of Co m pa rat ive Zo olo gy ( Ca mb rid ge ,M A) ;O Das ziemlich schlaff- und ausgebreitet-ästige Laub dieser im Dachschiefer von Tsehirm in Mähren gesammelten fossilen Alge zeigt schmale, kaum 1'" breite, auffallend schlängelige oder wurmförmig hin- und hergebogene Aste und Astchen Sie sind oft sehr verlängert, wechselständig, gabeltheilig, einfach- oder doppelt-fiederförmig angeordnet und divergiren unter wenig spitzen Winkeln Die ungleich langen Astchen erscheinen nur unbedeutend schmäler als ihre Stämmchen und endigen abgerundet stumpf oder manchmal ein wenig verdickt Die anffeofebenen charakteristischen Merkmale unterscheiden diese Art leicht von dem nahe verwandten Chondrites antiquus Stern b sowohl, als auch von dem nur entfernt ähnlichen Ghondn'tes Kessigü Goepp welchem gedrängt stehende, mehr aufrechte und ziemlich gleichlange Aste zukommen Die von mir untersuchten Exemplare findet man in den Sammlungen des kais HofMinerallencabinetes und des naturhistorischen Museums im k k polytechnischen Institute Chondrites tenellus Goepp the Ha rva rd Un ive rsi ty, Er ns tM ay rL ibr ary of the , I, Fig itis die fossile Flora der silurischen, Dig Goepp Über ed by Taf Acad Caes Leop Carol N C Vol XIX, Syn Fucoides tenellus F A Rom der devonischen und unteren Kolilcnfonnation Nov Act S 451 Versteinerungen des Harzgebirges 1843 S 1, Taf XII, Fig Ch 'phyllomate pinnatim ramoso, ramis linearibus teniiibus, aczitiusculis Diese in der Kulnigrauwacke des Harzes bei Schulenburg und im Posidonomycnschiefer Herborn in Nassau vorkommende schiefers von Altendorf bei Sammlung xAlge fand ich unter des kais Hof-Mineraliencabinetes den Pflanzenfossilien des Dach- Constant in 86 Etti ngshausen v CLASS CALAMARIEAE bio log iez en tru m at EQUISETACEAE Ord Calatiiites trttnsitionis Gocpp Goepp Übersicht — 5; Wimmer's Flora Schlesiens in d foss Fig Fig 4; Taf II; Taf III, I, Taf IV, Fig Floia 1, und rar y.o rg/ ;w ww Taf p 197 Siles — Die fossile htt p:/ /w ww bi od ive rsi t ylib Übergangsgeb Nov Act Acad Leop Car N C Vol XIV, Suppl S 116, Taf III, IV, X, Fossile Flora der silurischen, devonischen und unteren Kohlenforniation c Vol XXVII, Geinitz, Versteinerungen der Grauwackenformation in Sachsen II, S 83, Taf 18, Darstellung der Flora des Hainichen, Eberadorfer und des Floehaer Kohlenbassins, F A Fioem in Dunker's und H Roem A Roemer v Verstein Meyer's Palaeontograph Taf VII, Fig c p 48 et spec plant, foss Calamites cannaeformis F A Gaules: sitionis F Gen eL ibr ary a Unger d Harzgeb III, Taf XXIX.— S 465 Fig 6, — — S 30, Taf 1, Fig S 2, Taf I, VII, Fig He rita g Syn — — — Bornia — tran- — div ers ity Fig Flora des Spheno})hyllum Eami foliati Sphenophyllum dissectum Gutb in Gaea von Sachsen, S 72 w s Kohlenbassins, S 36, Taf 1, furcatum Gein Darstellung d Flora des Hainichen, Ebersdorfer u Goepp Foss Flora d silurischen, devonischen u unteren KohYW 10 12, Taf 2, Fig 1, h Bio : rom Goepp Calamites ohliciuus ramoso^ ramorum cicatriclhus rotundÄs inter articidos disj)osltis , articuUs ^ sulcis in caule corticato Ca mb rid rix contractis distantihus A) ;O C caule cylindrico, manifeste distincds, iparallelis continuis ramis caducis parum conspicidSj in caule decorticato supra articulos transeuntibus, costis planis tenuissime articulatis, tenuiter striatis apice tuberculatis seu cicatricibus Zo olo gy ( triatis, Foss Flora des Übergangsgeb S 121, Taf VI, rig ina lD 10 ge ,M Fig 9, — S 474 ow nlo ad f c Th e — lenf foliorwn pa rat ive imvressis^foliis verticillatis^ crebris^ furcatis vel dichotomis rarius simplicibus KoMenkalk oder Mu se um of Co m Diese Leitpflanze der fossilen Flora des Übergangsgebirges wurde gefunden im oberdevonisclien Kalk bei Kunzendorf in Schlesien, theils in der jüngsten Grauwaeke, theils im diesen äquivalenten Schichten bei Leobschütz, Tost, Landshut, Bögenthe in ibr ary of dorf, Eudolstadt, Glatzisch-Falkenberg, Steinseifersdorf, Wiltsch, Neudorf, Roth -Walters- Unter-Paulsdorf in Schlesien, in der jüngsten Grauwaeke ay rL dorf, Eberdorf, Ottendorf, Schiaden, Magdeburg; zwischen Saalfeld und Schleiz; im Zoitzberge bei Liebschwitz unweit Gera und bei Traubenpresseln zwischen Gera und Auma in Sachsen; in den Kulmschichten von Eimelrod in Oberhessen und Herborn im Nassauischen; ferner von Klausthal, Grund und Lautenthal im Harz; in der unteren Kohlenformation bei Thann und Bitschwiller im Elsass, des Schwarzwaldes bei Baden weiler und in den Schichten von tIainiehen-Berthelsdorf und ed in Sachsen Dig itis Ebersdorf by the Ha rva rd Un ive rsi ty, Er ns tM bei Im Gebiete unserer fossilen Flora haben wir die Localitäten Altendorf (häufig), Tschirm, Morawitz, Mohradorf und Grätz bei Troppau als Vorkommen des Calamites transitionis zu verzeichnen Bei Altendorf fand sich mit Stammrcsten dieses Calamiten häufig, dessen Auf Stämmchen Längsstreifen ein Asterophyllit ziemlich zeigen, die an den Gliederungen an einander stossen den ersten Blick hielt ich diese asterophylliten-artigen Reste für die beblätterten Äste des Calamites transitionis In der That ist die Ähnli(;hkeit ihrer Stämmchen mit jüngeren Die Flora fosaile mährisch -srhlesisclvm Ihirhschiefcr.s r/c-s llf) — Wedel doppelt gefiedert, Fiederchen steif abstehend, weniger tief, eingeschnitten oder gelappt, Lappen und Zipfel steif und fächerförmig von einander divergirend Asjilenites eleguns Ettingsh Blätter gefiedert, Fiederblättchen wechselständig sitzend, lang, lineal, 17 gegen die Blätter gefiedert (?) Fiederblättchen sehr lang, lineal, an der Spitze abgerundet, ; rar y.o rg/ ;w ww — bio log iez en tru m at stumpfe Spitze zu ein wenig verschmälert, von feinen gleichen Parallelnerven durchzogen Noeggerathia pnhnaeformia G o ep p Noeggerathia Eiieckeriana von ungleich starken Parallelnerven durchzogen Goepp IS Blätter einfach, gabelspaltig oder wiederholt-gabeltheilig Zipfel schmallineal, — Goepp htt p:/ /w ww bi od ive rsi t ylib Calamites transitionia Blätter einfach, verlängert-schmallineal, einnervig Pre s Sagenaria acuminata Goepp Sagenaria Vdtheim iana Blätter einfach, lanzett-lineal He rita g eL ibr ary — spitz Bio fast sechseckig, bespitzt die Basis etwas verschmälert, gegen bespitzt, von Parallelstreifen und von einer stärker hervortretenden Längslinie durchzogen Rhabdocarpus conchaeformis Goepp Zo olo gy ( Ca mb rid ge ,M A) ;O in der Mitte elliptisch, G o epp rig ina lD Samen Trigonocar^Jicni ellip.soideum ow nlo ad f rom Th e Fracht elliptisch-eiförmig gerippt, div ers ity Fruchte oder Samen C Tafel I und Goepp Astbruclistücke von Calamites tetiuisstmus aus dem Dachschiefer von Altendorf in the Fig Mu se um of Co m pa rat ive i bei' sieht der Tafeln Muhren In der Sammlung des Hof-Mineraliencabinetes ibr ary of kais Fragmente des Thallus von Chondrites vermiformis Ettingsh aus dein Dachschiefer von Tschirm in Mähren In der genannten Sammlung und Astbruchstück von Calamites transitionis Goepp von Altendorf In der genannten Sammlung Fragmente des Thallus von Chondrites tenellus Goepp aus dem Dachschiefer von Altendorf In der genannten Sammlung ns rva rd Un ive rsi ty, Er , „ tM ay rL „ IL Bruchstücke von beblätterten Ästen des Calamites transitionis ed und Goepp von Altendorf In itis Fig 1, 2, by the Ha Tafel Dig der genannten Sammlung „ Blattfragment von Calmnites transitionis der „ Sammlung Goepp aus dem Dachschiefer von Altendorf in Mähren In des kais Hof-Mineraliencabinetes Blattloses Astbruchstück von Calamites transitionis aus einem Grauwackensandsteinc bei Weisskirchen in Mähren In der Sammlung der k k geol Ileichsanstalt Tafel IIL Fig Stammbruchstück von Calamites Meltscli in Schlesien In der laticostatus Y.tt\ns:s,\\ aus Sammlung dem Dachschiefer von Mohradorf des kais Hof-Mineraliencabinetes 15* bei 116 Fig „ C V Foss Flora Etti iiqskauisen -waA-M Ettingsh aus dem Dachschiefer von Tschirm Aneüma Tschermakü pa rat „ Mähren In der in Mähren Fiederbruchstück der aus dem Inder Dachschiefer von Altendorf In der genannten Co m ive genannten Sammlung „ in Ca mb rid Zo olo gy ( Fig ge ,M A) ;O Tafel VII of Sammlung the transitionis ibr ary Wedel von Schizaea ed by the Ha rva rd Un ive rsi ty, Er ns tM ay rL kais Hof-Mineraliencabinetes itis Dig „ In der genannten Sammlung of dorf Mu se um Wedelbruchstück des HxjmenophylHtes patentissimus Ettingsh aus dem Dachschiefer von Alten- Ettingsh aus den Schichten von Altendorf In der Sammlung des v Kllin I'.ll u ;-l-i l>.l^.Kof'xStaar,?Jnt(i«rd //'/.' Mlir.cai li;ui.Mti«iiis Rll ... (16) hat diese Flora mit der fossilen Flora der jüngsten Grauwacke, Arten mit der fossilen Flora der Kulmgrau wacke und eben so viele mit der des Kohlenkalkes und jener der unteren Kohlenformation... Galamites,, deren Rippen an den Gliederungen an einander stossen und zu welge ,M A) cher bisher nur allein der Galamites transitionis zählte Die Glieder sind ziemlich ungleich, Ca mb rid einander etwas... approximatua bezeichnet werden Aus dem Vorkommen oder Fehlen der Blarthöckerchen, aus der Länge der (jlieder kann man keineswegs wesentliche Unterscheidungsmerkmale der Calamiten- Arten ableiten Im Gebiete