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Download unter www.biologiezentrum.at IL Die Gastrotrichen Eine monographische Darstellung ihrer Anatomie, Biologie und Systematik Dr Carl Zelinka^ Privatdocenten an der Universität Graz Sl^cJ^ Mit Tafel XI— XV und 10 Holzschnitten Einleitung Indem ich diese Arbeit der Öffentlichkeit übermittle, spreche ich mögen die nachstehenden Ergebnisse das Interesse recht vernachlässigten Gastrotrichen von Neuem den neuerer Zeit an in wecken Wenn auch in der Anatomie nur wenige Punkte, wie z B die Frage nach den männlichen Geschlechtsorganen, noch ungelöst geblieben sind (leider konnte ich meine Studien nicht an der grưßten die Hoffnung aus, es Species, dem 0,4 mm langen Chaeton Schultzei Melschn ausftlhren, da mir nur etwa halb so große Formen zur Verfügung standen, was die Untersuchung gewiss erschwerte), so wird in faunistischer und syste- um so mehr zu entdecken sein nun das Studium dieser Thiere nach Möglichkeit zu matischer Beziehung Um erleichtern, und um die historische Entwicklung unserer Kenntnisse von denselben recht deutlich darzulegen, wurde nach erprobtem Vorbilde Alles was über die Systematik und Anatomie dieser Thiere in früheren Arbeiten enthalten war, wörtlich in chronologischer Beihenfolge citirt Durch nichts kann sich der Leser besser über den inneren Werth der früheren Arbeiten orientiren, als durch die objektive Nebeneinanderstellung der einzelnen Beschreibungen lichen Anführung musste und Ansichten Von der wört- zum Theile abEs ist dies die ausführliche, in derselben Zeitschrift erschienene Abhandlung von H Ludwig über die Gastrotrichen, aus welcher namentich bei einer einzigen Arbeit sehen lich die ausgedehnten Beschreibungen über den Darmkanal der Kürze Arbeiten a d zool Inst, zu Graz III 20 Download unter www.biologiezentrum.at 300 Carl Zelinka, [210 halber in sinngemäßen und erschöpfenden Auszügen mitgetheilt wer- den mussten Dass Gosse's »The natural History of the Hairy-backed animalcules« und die allerdings recht Chaetonotus larusa in unbedeutende Schrift Fernald's »Notes on the deutscher Übersetzung angeführt sind, während die übrigen Arbeiten in der Originalsprache citirt werden, hat seinen Grund darin, dass ich diese Schriften von auswärts beziehen musste und sie schon längst zurückgestellt hatte, als ich den Text niederschriebj daher mir damals nur mehr meine Übersetzungen vorlagen Auch die russische Arbeit von Schimkewitsch gebe ich in deutscher Übersetzung wieder und hoffe damit einem Theile der Fachgenossen eine bedeutende Mühe zu ersparen Um späteren Untersuchern die Bestimmung und Wiederauffindung der Species zu erleichtern, habe ich jede von mir beobachtete Species in einer typischen Stellung und bei 525facher Vergrưßerung abgebil- Taf um die relativen Grưßen klar zu legen So ist es XV gehalten worden Diese Tafel möge von meinen nur als eine det, auch auf der Fachgenossen Zugabe zum systematischen Theile betrachtet werden Es sind daselbst bis auf Chaeton octonarius Stokes, für welche Species sichere Angaben fehlen, alle bisher beschriebenen, von mir jedoch nicht beobachteten Species nach den Originalzeichnungen abgebildet^ und zwar habe ich mit Ausnahme von Chaeton Bogdanovii, von dem wir im Originale eine Längenangabe vermissen und der daher nach Maßgabe des vorhandenen Platzes in willkürlicher Grưße gezeichnet wurde, sämmtliche Figuren ebenfalls auf eine 52l5fache Vergrưßerung umgerechnet Überall wurde die Maximalgrưße gewählt, so dass auf diese Weise nicht nur ein vollständiger Überblick über den Formen- rejchthum gegeben, sondern auch durch die Umrechnung der Dimen;sionen die richtige Vorstellung der relativen Grưßen gewährleistet Wo ist der Autor nur charakteristische Theile eines Thieres abgebildet hatte, wurde die Totallänge durch eine nebenstehende gerade Linie an- gegeben Professor Dr L von Graff zolle ich für die freundlichen Rath- ; sahläge, welche er mii" bei der praktischen Durchführung dieser Arbeit aus seiner eigenen reichen Erfahrung zu Theil werden ließ, sowie für die liebenswürdigst gestattete Benutzung seiner Privatbibliothek meinen aufrichtigsten Dank sicher Nur Chaetonotus ist, (?) longicaudatus Tatem, dessen Genus übrigens ganz un- wurde, da er auf Taf einem Holzschnitte abgebildet XV nicht mehr aufgenommen werden konnte, in Download unter www.biologiezentrum.at 211] Die Gastrotrichen :^'01 liitteraturverzeichnis In dieses Verzeichnis sind alle jene Schriften aufgenommen, welche eine eigene Beobachtung oder ein selbständiges Urtheil über die Gastrotrichen enthalten, Lehrbticher jedoch nur dann, wenn sie eigene anatomische Angaben enthalten Solche Lehrbücher, die sich nur über die systematische Stellung aussprechen, werden im theoretischen Theile Separat citirt Das Verzeichnis beginnt mit Ehrenberg's Infusorienwerke, in welchem werden mag, und ist chroFür die gütige Zusendung von Werken, welche ich die ältere Litteratur nachgesehen nologisch geordnet in keiner öffentlichen Bibliothek Österreichs ben konnte, bin und Deutschlands auftrei- den Herren C T Hudson inClifton, Bristol und Professor Dr V Carus in Leipzig, zu grưßtem Danke verpflichtet Professor Dr M Braun in Rostock hatte die große Güte, mir aus seiner eigenen Übersetzung der GRiMJi'schen Arbeit, welche letztere ich trotz meiner Bemühungen nirgends erhalten konnte, jene Stellen mitzutheilen, welche auf die Gastrotrichen Bezug haben Es sei mir gestattet, ihm für diese Freundlichkeit meinen besonderen Dank auszudrücken CG ich Ehrenberg, «Die Infusionsthierchen als volll