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Digitised by the Harvard University, Download from The BHL http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at BERICHTE DER COMMISSION FUR ERFORSCHUNG DES OSTLICHEN MITTELMEERES IV CHEMISCHE UNTERSUCHUNGEN IM OSTLICHEN MITTELMEER VON DR KONRAD NATTERER II REISE S M SCHIFFES „POLA" IM JAHRE 1891 (AUS DEM K K UNIVERSITATS-LABORATORIUM DES PROF AD LIEBEN.) (91Ut 3lazh.) (VORGELEGT IN DER SITZUNG AM JULI 1892.) Nachdem im ersten Expeditionsjahr das jonische Meer bereist vvorden, wurde im Sommcr 1891 die LJmgebung von Kreta in zoologischer, physikalischer und chemischer Beziehung untersucht Das Programm der chemischen Arbeiten erfuhr insoferne eine Erweiterung, als ausser den an verschiedenen Stellen und aus verschiedenen Tiefen geschopften Wasserproben auch Grundproben analysirt wurden, welche entweder das Loth oder das Schleppnetz heraufgebracht hat Untersuchung der Wasserproben Dieselbe erfolgte fast durchaus in derselben Weise wie im ersten Jahre.' In dem auf dem Expeditionsschiff errichteten Laboratorium wurde auf die in der ersten Abhandlung angegebene Art der Gehalt des Meerwassers an gelostcm Sauerstoff, an Kohlensaure, Ammoniak und leicht oxydabler organischer Substanz bestimmt, sowie die Prufung auf salpetrige Saure, Salpetersaure und Schwefelwasserstoff ausgefiihrt Die beiden letzteren Korper wurden ebensowenig wie im Vorjahre gef unden Auf die unsieherc quantitative Bestimmung der immer nur in ganz geringer Menge vorhandenen salpetrigen Saure wurde diesmal verzichtet Zu ihrer vergleichenden Schatzung wurde ein kleines Stopselglas mit ca 15cm3 Meerwasser und Etvvas Jodzinkstarkelosung und Schwefelsaure ganz voll geftillt und eine Stunde Iang verschlossen stehen gelassen, wobei der Inhalt dcs Glasgefasses entweder farblos Denkschriften LIX, Berichte der Commission fur Erforschung dcs Bstlichen Mittelmeeres III Auch erschienen in den Monatshcl'ten fur Chemie Teh habe auch meinen am 24 Marz 1892 an der Wiener Universitat gehaltenen Habilitationsvortrag »Zur Chemie des Meeres* im Druok erscheinen lasscn (Verlag von W Braumuller, Wicn und Leipzig.) Neben Betrachtungen iibcr biologische und geologische, im Meer sich abspielende Vorgange, suchte ich darin cine gedrangte Zusammenstellung der wiohtigsten auf das Meer ditionen ergeben hat, zu bringen bezuglichen chemischen Thatsachen, wie sic die Arbeit Einzelner und die von Tiefsec-Expedi Denkschriften der mathem.-naturw CI LIX lid o Digitised by the Harvard University, Download from The BHL http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at Konrad Natterer [06 blieb oder eine immer nur schwache Farbung (kaum sichtbares Violett bis ganz schwaches Blau-Violett) annahm So unsicher die Schatzung so geringer Farbenunterschiede ist — zumal bei dem Umstand, dass das Eintreten der Reaction etwas von der Temperatur abhangt, so glaube ich doch sagen zu konnen, dass diesmal der Gehalt an salpetriger Saure fast immer dem im Vorjahre gefundenen Minimum gleich war, und dass — im Gcgensatz zu dem im jonischen Meer Beobachteten — in dem zwischen Kreta und der agyptischen Kiiste gelegenen Meere das mit dem Loth aus dem Meeresgrund emporgeholte Wasser ein wenig reicher an salpetriger Saure war als das an derselben Stelle sonstwie geschopfte Meerwasser Unmittelbar nach dem Schopfen wurdcn ferner die cinzelnen Wasscrprobcn mittelst Phenolphtalein (offers auch mittelst einer ganz verdiinnten, durch eine Spur Salzsaure blau gemaehten Losung von Congoroth) auf ihre Reaction gepriift und dieselbe immer schwaeh, aber deutlich al kal isch gefunden Beiin Vergleich der ganz geringen Unterschiede in der Rotbfarbung, die bei Zusatz von Tropfen einer alkoholischen Losung von Phenolphtalein (0"25(.»' in x/-tl gelost) zu Scm3 Meerwasser aus verschiedenen Tiefen eintrat, envies sich fast regelmassig das vom Meeresgrund stammende WTasser etwas weniger alkalisch, wahrscheinlich wegen eines grosseren Gehaltes an (halb gebundener) Kohlensaure — Was die in Wien vorgenommene Bestimmung der Mineralbestandtheile des Meerwassers betrifft so erlitt gegen das Vorjahr nur die directe Ermittlung der Summe der einzelnen Salzc eine Anderung Es wurdediesmal einfach der bei 175° getrocknete Abdampfungsruckstart'd Vofi ca 40 cur' Meerwasser gewogen Urn den getrockneten Abdampfungsruckstand vor Luftfeuchtigkeit schiitzen zu konnen, waren auf dem Rancle der zum Abdampfen und Trocknen dienenden Glasschale (von cm Durchmesser in der ganzen, gegen A cm betragenden Hohe) zwei Glasplatten aufgeschliffen, von welchen eine jede die Schale vollkommen bedeckte und von welchen die eine in der Mitte ein mit Phosphorpentoxyd gefiilltcs Glasrohr trug, Nachdem der durch langsames Abdampfen am Wasserbad gewonnene Salzriickstand der gewogenen Meerwassermenge Stunden lang in cincm mit Anilindampf erhitzten V Meyer'schen Trockenschrank gestanden war, wurde rasch die etwas vorgewarmte Glasplatte mit dem Phosphorpentoxyd-Rohr aufgesetzt, damit wahrend des Erkaltens trockene Luft in die Schale einstromtc - Je eine geradlinige Kante der beidcn Glasplatten waren auf einander aufgeschliffen, so dass nach dem vollkommcnen Erkalten des Apparates, wahrend welcher Zeit er uberdies in cincm Exsiccator iibcr conccntrirter Sehwcfclsaure stand, die das Phosphorpentoxyd-Rohr tragende Deckplatte abgeschoben und durch die andere, einfache Glasplatte, mit welcher die leere Glasschale tarirt worden war ersetzt werden konnte, ohne dass Luft zu dcm so hygroskopischen Salzriickstand kam Wurdcn so, wie ich glaube, die im Meerwasser gelosten Salze in fast vollkommen trockenem Zustande zur Wagung gebracht, so war anderseits nach dem Trocknen bei 177)° eine Gewichtsabnahme insoferne cingetreten, als sich die Kohlensaure der Carbonate abgespalten ' und sich vicllcicht ein kleiner Theil des Magnesiumchloricl zu Magnesiumoxyd umgesetzt hat.x In zwolf Fallen wurde das Meerwasser — abgesehen von den nur spurenweise darin enthaltenen Substanzen — einer vollstandigen Analyse unterworfen Die Summe der gefundenen Bestandtheile ist immer und zwar in verschiedenem Grade, kleiner als das Gewicht dcs bei 177)° getrockneten Abdampfungsriickstandes Nach den Untcrsuch'ungcn von H A Meyer, C Schmidt, Torn//ie, Kottsdorfer und Anderen ist das Verhaltniss zwischcn Salzgehalt und specifischem Gewicht in den verschiedenen Meeren last genau das Gleichc Wcnn bei den in Tabelle I niedergelegtcn Analysen und Dichte-Bestimmungen das Verhaltniss zwischcn dcm aus den Linzelbestimmungen bcrcchnctcn Salzgehalt und dcm specilischen Gewichte last ganz constant ist und mit dem in der Adria und in den Oeeanen gefundenen iibereinstimmt, wenn hingegen das Verhaltniss zwischcn dcm durch Abdampfen und Trocknen gefundenen Salzgehalt und dcm Specifi1 H Torii^c, Journal I', pract Chemie N V XX, 44 (1879), X'aclT J aoobsen (Berichte der Commission zur wissenschaftlichen Untersuchung der deutschen Meere, 1872) verliert Magnesiumchlorid in hoherer Temperatur bei Gegenwart vori viol Nfatriumchlorid kein Chlor II Torn^e (Monatshefte Rir Chemie I 525; 1880) fund im Trockenrtickstand dcs Meerwassers etwas mehr Magnesiumoxyd als dem Weggange der Kohlensaure entspricht' Digitised by the Harvard University, Download from The BHL http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at Chemische Untersuchungen im ostl Mittehneer 1891 107 schen Gewicht ziemlich grossen Schwankungen unterworfen ist, stets aber ein Zuviel an sogenanntem Salz gegenuber der Adria und dem Ocean aufweist, so wird man zur Vermuthung gefiihrt, dass im Wasser des ostlichen Mittelmeeres in wechseinder Menge cine der Bestimmung entgangene, wabrscheinlich orgartische Substanz enthalten ist, deren specifisches Gewicht annaherncl gleich ist Untersuchung der Grundproben Ebenso vvie bei den Wasserproben wurde bei den Grundproben ein Theil der Untersuchung schon wahrend der Fahrt durchgefuhrt, Zu den Wagungen diente eine kleine Hornschalenwage, welche, je nachdem, ob das Schiff stampfte oder rollte, querschiffs oder langsschiffs aufgehangt war, so dass der Wagbalken nur ganz unbedeutend von den Bewegungen des Schiffes beeinflusst wurde Zu den Bestimmungen am Bord wurden die nassen Grundproben verwendet, wie sie auf einem Filter nach dem Auswaschen mit destillirtem Wasser und nach mehrstiindigem Liegenlassen im zugedeckten Trichter erhalten wurden Am Bord wurden bestimmt: Der Gewichtsverlust der nassen Grundproben wahrend des Austrocknens an der I.uft bei gewbhnlicher Temperatur Die beim Kochen mit einer alkalischen Losung von iibermangansaurem k'alium und nachtniglichem Ansauern von organiseher Substanz und von Eisenoxydulzalz aufgenommene Sauerstoffmenge .'! Die stets nur ganz geringe Menge von Ammo n i ak, welche beim Kochen mit Wasser und Magnesia uberdestillirt Dasjenige Ammoniak welches aus organiseher Substanz beim Kochen mit einer alkalischen Losung von iibermangansaurem Kalium gebildet wird Die durch Kochen mit titrirter Salzsaure ausgetriebene in titrirtem Barytwasser aufgefangene Kohlensaure, sowie (durch Zuriicktitriren des Kolbeninhaltes) die beim Austreiben der Kohlensiiure verbrauchte Salzsauremenge ' Die Bestimmungen bis wurden in denselben Apparaten und mit denselben titrirten Ldsungen ausgefiihrt, wie die der Wasserproben Die weitere Aufarbeitung der Grundproben geschah in Wien Je 3£ der lufttrockenen Grundproben wurden mit 2bcmz 20procentiger Salzsaure in einem Kolbchen mit langem engem Hals '/4 Stunde gekocht nach dem Erkalten auf beilauiig das Vierfache verdiinnt, iiber Nacht stehen gelassen, dann liltrirt Die nitrirte salzsaure Losung, welche nur Spuren von Kieselsaure enthielt, wurde mit Ammoniak neutralisirt, mit Schwefelammonium versetzt, woblverschlosscn iiber Nacht bei gelincler Warme stehen gelassen, dann liltrirt Der Aluminium, Eisen und Mangan enthaltende Niederschlag wurde mit ganz verdiinnter Salzsaure gekocht, von dem durch eine Spur Nickel grau geiarbten Schwefel abliltrirt, in der Warme mit Salpetersaure oxydirt, erkalten gelassen und mit kohlensaurem Baryum unter oiterem Umschiitteln einen Tag lang stehen gelassen; dann wurde liltrirt aus dem Filtrat sowie auch aus der salzsauren Losung des Niederschlages mittelst Schwefelsaure das Baryum niedergeschlagen, das in ersterem durch Schwefelammonium gefallte Schwefel mangan nach H Rose unter Zusatz von Schwefel In der Mchrzahl der Falle wurdo weniget Salzsaure verbraucht, als der gefundenen Kohlensaure entsprioht Es kdnntc dies daher kommen, dass in den Grundproben cnlhaltene organische Substanz beim Kochen mit Salzsaure einen Theil des Kohlenstoffes als k'ohlensaure abspaltet Ein Zuviel von verbrauchtcr Salzsaure durfte auf die Gegenwart basischer Mineralbestandtheile der Grundproben /Airuekzul'uhren sein Anbei sei henierkt dass keine von den Grundproben fur sieh oder nach dem Zusammenbringen mil Siiure Schwefelwasserstoffirerueh aufwies Digitised by the Harvard University, Download from The BHL http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at Konrad Natterer, 108 im Wasserstoffstrom gegliiht und dann gewogen, die aus letzterer durch Ammoniak als Hydroxyde erhaltenen Elemente Aluminium und Eisen1 in der Form von Al2Os + Fe203 zur Wagung gebracht Dieses Oxydgemisch wurde in ein Porzellanschiffchen tibertragen, in ein Robr aus schvverschmelzbarem Glas eingeschoben und im Wasserstoffstrom l/2 Stunde lang moglichst stark gegliiht, worauf wieder gewogen wurde Dann wurde das metallische Eisen durch Behandein mit ganz verdiinnter Salpetersaure (1 : 35) ausgezogen und der Kiickstand durch Schmelzen mit Kaliumdisulfat, Ausziehen mit kaltem Wasser und mehrsttindiges Kochen der Losung auf Titansaure, jedoch sfets ohne Erfolg gepriift.2 — Das Filtrat vom ersten, Aluminium, Eisen und Mangan enthaltenden Schvvcfelammonium-Niederschlag wurde mit Salzsaure angesauert, gekocht, vom Schwefel abfiltrirt, mit Ammoniak alkalisch gemacht, mit iiberschiissigem oxalsaurem Ammonium versetzt, iiber Nacht stehen gelassen, filtrii't Der Niederschlag wurde in wenig concentrirter Salzsaure gelost, aus der verdiinnter) Losung durch Ammoniak und etwas oxalsaures Ammonium reines oxalsaures Calcium gefallt, und das daraus durch Erhitzen auf Weissgluth gewonnene Calciumoxyd gewogen Die vercinigten Filtrate von den Oxalsaureniederschlagen wurden nach dem Ansauern mit Salzsaure auf dem Wasserbad abgedampft, der Kiickstand durch Gliihen vom grijssten Theil der Ammoniumsalze befreit, dann in Salzsaure gelost, aus der Losung durch Ammoniak und NatriumAmmoniumphosphat das Magnesium gefallt, der Niederschlag gegliiht und als pyrophosphorsaures Magnesium gewogen Der in Salzsaure unlosliche Theil der Grundproben wurde mit 100cwz:! einer Sodalosung, die im Liter 70g Na2CO;i enthielt, in einer Platinschale Stunde lang unter Erneuern des verdampfenden Wassers gekocht, heiss flltrirt, der Riickstand zuerst mit Wasser, dann mit kochender, verdiinnter Salzsaure, zuletzt wieder mit Wasser gewaschen Aus dem, von organischer Substanz gelb bis braun gefiirbten Filtrat wurde durch Ansauern mit Salzsaure, Aufkochen, Eindampfen bis zur Trockene, dreistiindiges Erhitzen auf 110°, Befeuchten mit Salzsaure, Behandein mit Wasser, Filtriren, Auswaschen und Gliihen derjenige Theil der Kieselsaure erhalten, welcher nach Behandlung der Grundproben mit kochender 20procentiger Salzsaure in kochender Sodalosung loslich war Das in Salzsaure und Sodalosung Unlosliche wurde gegliiht, wobei — wegen Verbrennung gefarbter organischer Substanz — mehr oder weniger Entfarbung eintrat, gewogen, in einem Platintiegel mit der zehnfachen Menge Kalium-Natriumcarbonat gcschmolzen, die Schmelze mit Salzsaure behandelt, dann auf dem Wasserbade eingedampft und vollkommen trocken werden gelassen, durch wiederholtes Behandein mit Salzsaure und Wasser Alles bis auf die Kieselsaure in Losung gebracht Die Losung wurde mit kohlensaurem Baryum stehen gelassen, dann flltrirt, im Niederschlag auf dieselbe Art wie in der salzsauren Losung der Grundproben Aluminium und Eisen bestimmt; das durch Schwefelsiiure vom Baryum befreite, auf ein kleines Volum abgedampfte und mit Ammoniak neutralisirte Filtrat wurde zur Fallung des Mangan mit Schwefelammonium versetzt, wobei sich die Fltissigkeit auffallend stark gelb fiirbte, zvvei Tagc bei gclinder Warme stehen gelassen, dann flltrirt, das Filtrat mit Salzsaure angesauert und gekocht, von dem braun gefiirbten Schwefel abfiltrirt, der letztere etwas nachgewaschen (ganz reines Wasser farbte sich in Beriihrung damit gelb), aus dem Filtrate zuerst das Calcium als Oxalat, dann das Magnesium als Phosphat gefallt Zur Bestimmung des in den lufttrockenen Grundproben enthaltenen Wassers, sowie zur Ermittlung der Alkalien diente eine andere ca 2g betragende Partie der Grundproben Dieselbe wurde in einem Porzellanschiffchen abgewogen, durch Stunden auf 100° erhitzt und wieder gewogen, dann in ein Rohr von schwerschmelzbarem Glas eingeschoben unci, nachdem ein gewogenes Chlorcalcium-Rohr vorgelegt worden, in einem Strom von trockener Kohlensaurc bis zum schwachen Gliihen erhitzt Hierbei ging jedoch Zu entscheiden, in wie weit das Eisen als Oxydul und als Oxyd in den Grundproben vorhanden ist, haltc ieh Eur schwer ausfuhrbar, da beim Aufliiscn in Saure durch die organischen Substanzen der Grundproben eine Reduction von Eisenoxyd eintreten diirl'te Zur Pruning auf Titansaure wurden am Schluss der Analyse jeder einzelnen Grundprobe die beiden aus dem in Salzsaure Ioslichen und aus dem darin unloslicben Theil der Grundproben erhaltencn Thonerdeniederschliige mit dem kaum merklichen Kiickstand vereinigt, welchen die beiden Kieselsaureniederschlagc beim Abrauchen mit Flusssaure und Scbwei'elsaui'C gaben Digitised by the Harvard University, Download from The BHL http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at Chemische Untersuchungen im ostl Miftelmccr 1891 109 aus den Grundproben nieht bloss Wasserdampf, sondern aueh etwas Schwefelwasserstoff, wohl entstanden durch Reduction von in geringer Menge darin vorhandenen Sulfaten, weg, ferner entwichen -in wechselnder Menge aldehyd- oder ketonartig, sowie auch pyridin-, pyrrol- und leimartig riechende Dampfe, von welchen sich immer ein Bischen im Chlorcalcium-Rohr niederschlug, was denWerth d'erWasserbestimmung beeintrachtigte.1 Nachdem das Chlorcalcium-Rohr und das Schiffchen mit der Grundprobe wieder gewogen worden, wurde das letztere noch in einem Sauerstoffstrom schwach gegluht und die dabei eingetretene Gewichtsveranderung festgestellt Nunmehr wurde die Grundprobe in einen Platintiegel ubertragen, mit Flusssaure angeriihrt, Qber Nacht bei gelinder Warme zugedeckt stehen gelassen, hiernach mit Schwefelsaure (1 : verdiinnt) versetzt und zuersl auf dem Wasserbade, spiiter itber kleiner Flamme abgeraucht Der Riickstand wurde mit heisser, verdiinnter Salzsaure behandelt, die Losung mit Chlorbaryum zur Fallungder Schwefelsaure, mit Ammoniak, kohlensaurem und oxalsaurem Ammonium zur Fallung von Barvum, Aluminium, Eisen unci Calcium versetzt, filtrirt, das Filtrat in einer Platinschale eingedampft, der Riickstand gegluht, dann mit wenig heissem Wasser ausgezogen, die Losung mit kohlensaurem Ammonium nochmals erwarmt von eventuellem Niederschlag abfiltrirt, dann neuerdings mit oxalsaurem Ammonium abgedampft und gegluht, von den letzten Resten des als Oxyd abgeschiedenen Magnesium durch Behandeln mit ganz wenig heissem Wasser und durch Filtrircn getrennt; die so erhaltene Losung wurde in einer kleincn gewogenen Porzellanschale mit etwas Salzsaure abgedampft der Riickstand zum beginnenden Schmclzen erhitzt Das so erhaltene Gemenge von Chlorkalium unci Chlornatrium wurde gewogen, dann in ganz wenig Wasser gelost, die Losung mit uberschussigem Platinchlorid versetzt, bis fast zur Trockene abgedampft, mit einer Mischung von Volumen Alkohol und Volum Athcr iiber Nacht stehen gelassen, worauf das Kalium-Platinchloricl auf ein bei 10° getrocknetes, gewogenes Filter gebi'acht, mit Ather-Alkohol gewaschen, bei 10° getrocknet und dann gewogen wurde A n h a n o«-Untersuchungen an der Quelle der Arsenals-Wasserleitung in der Suda-Bai auf der Insel Kreta Auf Wunsch und mit Unterstiitzung des Commandanten des kaiserlich ottomanischen Seearsenals auf Kreta, des Herrn Hussein Husni Bey untersuchte ich die im Siiden der Suda-Bai, im erstcn Drittel der Hohe der den weissen Bergen vorgelagerten Hiigelkctte entspringende Quelle, deren Wasser in einer aus massig grossen Steinen hergestellten, knapp unter dem Boden befindlichen Rohrleitung dem Seearsenal zugefuhrt wircl Im Bereich der offenen Quelle ist das graue, leicht zu zerschlagende Untergrundgestein mit einer hai'tcn, 1—5mm dicken, rothlich-gelblichen, krystallinischen Kruste bedeckt Das Quellwasser ist frei von salpetriger Saure und Salpetersaure, enthalt kaum bestimmbare Mengen vnn Ammoniak und organischer Substanz (auf / Wasser wurden • 008 cm3 fertig vorhandenes und 0• 07 cm3 bei Oxydation der organischen Substanz sich bildendes, gasformiges Ammoniak gefunden; die beim Kbcheri mit einer alkalischen, titrirten Losung von iibermangansaurem Kalium aufgenommene Sauerstoffmenge betrug 0-98cm3 pro / Wasser) Durch Austreiben mit titrirter Salzsaure unci Auffangen in titrirtem Barytwasser wurden — ebenfalls pro / Wasser 69-81 air Kohlensaure gefunden, wovon 35-14cm3 zu neutralem Salz gebunden (sammtliche Gasvolumina auf 0° und 7(30 mm Druck bezogen) Das Wasser wies beim Schutteln mit titrirter SeifenlSsung 5• deutsche Hartegrade, nach dem Kochen nur Hiirtegrade auf 1000g Wasser enthalten 0-2\Qg Salz (direct gefunden durch Abdampfen und Trocknen des Ruckstandes bei 175°; beim Gliihen des getrocknetcn Riickstandes trat — wegen Verbrennung der organischen Nur in Analyse Vlil B (siehe Tabelle \'II im Chlorcalciumrohr reines Wasser nieder IX) besass die entweiohende Kohlensaure keinen fremden Geruch und schlug sich mmmmammamamsm^mmam Digitised by the Harvard University, Download from The BHL http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 110 Konrad Natlcrcr, Clwtuischc Uutersuchungen im osfl Mittelmeer 1891, Substanz — eine Gewichtsabnahme von 0-0188," ein), unci zwar • 049 g Calcium, O'Ol^g Magnesium 0-00002£ Aluminium, 0-0005,» Eisen, C)-0002,' Mangan, 0-0022^ Kalium, 0-01 \2g Natrium, 0-094^ des Kohlensaurerestes C03 (Ausdruck fur die ganz gebunclene Kohlensaure), 0*008^ des Kieselsiiurerestes Si().„ 0-031 g Chlor, 0-007^ des Schwefclsiiurcrestes S04 Das graue Hauptgestein in der Umgebung der Quelle war bis auf • 44°/n in kochender 20 procentiger Salzsaure Ioslich In die salzsaure LOsung gingen: 80-18%, CaO, 20-92% MgO, 0\19°/0 Alg03 0-167% Fe20., (alles Eisen als Oxyd berechnet), 0'101%MnO, femer entwickelten sich 46-25% CO^; bei nachtraglichem Kochen mit Sodalosung losten sich 0-09° Si02 In Salzsiiurc und Sodalosung unloslich waren: 004% CaO, 0- 10% MgO, 0-29% AI20:!, 0"056% Ee20.,, 0-008% Mn(), 0-87% Si02 K, UI OJ u w u OJ CO H C\ H H H OJ H H to — to OJ (i) OJ c vo vo o o o O , M Cn 0 hi M M hi o o to _ 4* to O U o 4" U *** u F bd | r r,i to (0 jp CC 1 \ I on o J> | i *• UI vo UM OJ i i i | l 1 i C u o to to to to jp- 10 4k to K) to to K) to Kl HUM tO H ^0 VO C\ tO C On H H H 4>- CO OO to to to on oo 10 Ui to O H H H C O O O -J to to M ,, ti to to to (0 to O M to M H (> n f) O CO CO co O O H H O M OJ OJ **• 10 ()M H H -o to H H M M to -O OJ ux i -4 to Kl Kl H w H 1-1 Oi on o ON w H 0 — 00 a OJ OJ to to to 10 10 (» Kl OJ M ^J H 10 o ^•J Ci NO CO NO Oi o to to OJ o OJ O OJ ON -J *J w OJ o •JO •J H M O Ol O to J> OJ on _•: H 0 to NO ~^ CO Ol J Nl > ON to co ' on ••' M Oi M M w w OJ O \Q M to c '- •• OJ ^J M OJ • M o 4* OJ ON Uv to OJ 0 o :u O Kl to to Kl ON ON OJ OJ 0 C On On Jp0 0 to to 10 10 OJ o VI to 4- vo vo co OJ Ol On - OJ Ln On NO OJ ON On 0 O M O OJ CO CO • NO jp- NO •o •U 0 O 0 M a; 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titr NH4C1-Lsg in gleieher Verd i'mnung — lcm3 = 0-01 lie in3 NIL b.0° u 760 mm Der Destill.-Puckst v d NH,-Best m alkal KMnO,Lsg weiter destill., lieferte wegen Oxyd d organiser, en Substanz nencrdings Ammoniak, das mit Nessler'schem Reagens dieselbe Geibfarbung gab, wie cm3 titr NH4 CI-Lsg in gleicber Verdunnung — 1cm3 = 0-013 cm3 NH b 0° und 760;/;//; — — — — _ — — — _ _ _ _ _ _ — _ _ _ — — — — ' _ _ _ _ _ — — _ _ _ — — — _ _ _ _ _ — _ I o'S 0-4 o'4 oJ4 0-3 0 6 I 0 -o 0-9 o-6 1-2 •2 2-5 o-6 °0 05 0-4 o'5 o-S 05 o-S 1-0 Digitised by the Harvard University, Download from The BHL http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at Tabelle IV 115—116 Mineralbestandtheile des Meerwas sers, bezogen auf: CI = 100 -Gesammtsalz CO, SO, Nr SulfatCa 86 Rlickstand 159 2 151 l62 88 55-361 6-851 175 1-984 216'770 93 55'i5i 6- 920 165 2-062 216* 603 94 55-266 6-888 2-034 2l6'7I2 157 l6l 55-168 6-964 157 l6o 99 a = AbdampfungsRiickstand hei 175° b = herechnet durch Summireii 5*465 180-928 216•701 14-105 107 13,927 0-332 6'933 163 2-036 216"722 189-630 Bo•909 110 13-881 o' 298 6-929 I50 - 964 216-597 186-894 i8o'77i — — in 114 116 14-037 0-355 120 13-787 °'335 246 186-289 186-588 55 040 6*902 157 2-251 216-584 190-616 IQI'072 54 335 6-793 130 2-072 213-362 182-821 179-698 55 231 6-932 149 1-956 216-621 55 6-880 172 1-375 216-646 55 240 55 183 6-929 168 I-984 216-760 189-472 180-911 6-908 152 ' 009 216-482 l86-020 180-736 — 121 14-003 129 '3'974 13-964 130 13-912 131 133 267 185-827 187-595 180-887 — 349 288 14-026 333 171 6-927 154 1-924 216-525 189-261 180-759 14 '042 339 165 6-928 162 11 216-384 I90-009 180-738 318 334 216-445 186-04I 232 957 160 134 136 14-001 138 163 6-910 '57 139 188-490 12-795 140 186-193 153 13-996 156 Tabelle V Mineralbestandtheile des Meervvassers, bezogen auf: Abdampfungs-Ruckstand (bei 175°)= 100 93 101 52- 780 107 52'7J4 110 53-506 53-180 Sulfat- so CO Na 7-374 7-466 0-173 0-173 29-109 652 •J43 703 •-47 062 7'344 7-427 0-175 39"339 29-104 656 • 140 073 95-408 114-286 o-160 29-546 708 •151 96-731 115-893 Rtickstand 95-501 96-252 "4'323 125-242 111 53-680 114 116 53'594 52-462 364 186 28 875 621 •131 95-002 113-623 120 54-698 541 184 29 716 •165 98-292 116-705 121 53'8i4 29 441 29 155 695 •145 043 96-323 "5-473 657 •144 047 95-481 114-403 713 660 •157 • 138 080 97 -160 ii6-375 017 95-508 114-406 133 138 720 53-306 464 177 52'778 184 53-758 375 507 52-837 411 •55 176 090 29 665 29 179 52-629 39° 526 179 087 29 022 646 • 138 030 95-121 113-881 180 096 29 689 714 • 160 028 97''44 116-342 33'75i '39 53'o54 153 53-708 158 52-662 141 125 Tabelle VI Im Meerwasser kommen auf 100.000 Atome Chlor | Nr Atomgroppen SO, Atomgruppen CO, A tome Br A tome K Smnnie der Atome und Atomgruppen Basische Sau re Valenzen Valenzen Zu vicL basische Valenzen Sum me der Valenzen Atome Na Atome ,MS A tome Ca 84.812 10.224 I 919 869 204.321 110.967 110 848 119 221.815 84.839 10.288 912 809 204.368 111 048 110 894 '54 221.942 84.871 10 845 780 214 221.834 204.287 in 034 no 985 no 820 10 916 906 204.358 84.917 243 238 110 746 239 221.731 84.641 10 198 i 911 040 204.327 110 899 110 928 221.827 5-157 194 101 182 192 107 141 196 no 124 176 116 2IO 120 181 089 198 109 83-558 10 036 887 878 202.755 109 282 110 683 — 29 —401 125 169 196 126 10 242 904 773 204-345 in 110 856 144 221.856 128 158 206 11S 84-935 84.950 10 x 922 798 204.389 221.912 '55 170 103 84.862 10 908 821 204.225 221.664 178 '97 76 84.924 10 234 909 204.262 221.780 183 168 201 73 84.804 10 235 910 204.186 IO 954 no 880 128 133 744 774 753 826 158 131 no no no no 220 m 066 no 911 846 129 257 206 79 84.939 10 209 912 53 204.238 10 914 110 811 39 103 221.721 198 93 138 — — — — OOO 841 219.965 221.725 Digitised by the Harvard University, Download from The BHL http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 117—113 Tabelle VII Analyse der Grundproben Gewichtsprocente Ammoniak Wasser 20 Nr '-' Nr c o & £ A u 73'80 15'34 *5=5 D 85-63 11 -89 89-34 0*63 -3 "34 0-095 o* 0109 18-71 805 I) o • 090 o•004 ' t > I :> I OOI7 1•2223 1418 2507 0679 0*0018 o * 0009 0019 0-OI66 OI 14 0-9172 0663 75 1420 o * 0044 o'0006 0047 0157 0277 OO34 0-9504 1500 4488 o * 0004 0030 0143 0*0062 0*0022 0065 0439 0495 o•0890 2-0452 0-0224 3-0497 0*0193 • 0494 0-0173 O-O209 5357 1-3615 1959 1666 •65 • 60 und g an Gewicht verlierend hierauf im Sauerstoffstrom >egliihl, dabei g an Gewicht verlierend 0-0460 VI VII VII] A VII] I! IX X XI A XI li XII 119 — 120 O405 0-0595 0-0904 0-0195 0-0305 0-0561 -o•000 0-0251 0-0498 3'0.357 3-0394 o-0605 O'OOIO o-0132 o- 0207 2-9910 0653 0-1815 0-1565 0-0510 o '0050 0*0043 o-0060 6423 0-1578 • 1394 0-0I72 T0353 0-0360 0*0235 o-o476 0-0830 3'°334 2' 9806 8884 o-1998 o* 2042 0*0185 OO34 0-7124 1409 6449 *394 182 o-0145 3-0296 o * 0300 0-0300 0*0392 0-0713 3-0449 9876 0-1775 o* 921 0*02I9 OO55 o-7100 7279 1935 0-0051 0*0005 0052 2-9792 6673 0-1484 o-1456 o'0090 OO3O o-9229 1131 0871 4649 [ 0*0044 0-0066 0048 0372 2* 5702 OO29 0-1477 o- n:^ 0-0197 OO57 0-517.3 0297 7074 0018 0351 3-0986 527 0*0079 0131 Tabelle IX In den Grundproben kommen auf 100.000 Atome Siliei um: £ m Von den Siliciumatomen sind nach Behandlung der Grundprobe mit Salzs&ure £ en aj " S ; In SalzoOi ' s