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Landesdurchforschung von Bohmen Vol 2-0001-0057

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Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at Ueber die Verbreitung des Kali und der Phospliorsaiire in den Gesteinen Böhmens, über die chemische Zusammensetziim» der letzteren und ihre Verwendbarkeit zu agronomisclien Zwecken Von Prof Dr EM BORltKY Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at In der vorliegenden Abhandlung sind die meisten chemischen Arbeiten der Sektion für chemische Untersuchungen, die mit sammenhange Da stehen, aufgenommen worden jedoch dieser Sektion im Hinblick auf die wissenschaftlichen Interessen, welche das Komite folgt, dem behandelten Thema im Zu- für die naturwissenschaftliche Durchforschung Böhmens ver- vor allem die Lösung petrographischer Probleme zufällt, welche zu weiteren Untersuchungen für Zwecke der Landwirthschaft und der Industrie die Grundlage bilden, werden sich andere mineralogische und chemische Arbeiten zum grössten Theile den petrographischen Untersuchungen anreihen und unter den Arbeiten der geologischen Sektion zur Veröffentlichung gelangen PRAG, im Oktober 1871 Prof Dr, Em Boficly Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at : Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at In der neuesten Phase ausser der möglichst der Agrikultur mehrt sich allseitig das Bestreben, zweckmässigen physikalischen Benrbeitung der Ackerkrume auch dafür Sorge zu tragen, dass der Boden an jenen Mineralstoifen keinen Maugel von leide, deren Einflüsse und Mitwirkung Gedeihen angebauter rflanzen das abhängt Es ist bereits durch vielfache Versuche bestätigt, dass ausser der Kohlendem Wasser und den Ammoniaksalzen, aus denen die Pflanze den verbrennliehen Theil ihres Organismus aufbaut, auch die nach dem Verbrennen derselben in ihrer Asche rückständigen Minrrnlstoffc zum grüssten Thcile ivesenUiche Bestnndsäure, der Pflanze tlieile führten zu Analysen Zahlreiche sind von verschiedenen Pflanzenaschen dem Resultate ä) dass sich in jeder Pflanzenasche mehrere anorganische Substanzen befinden wenige Mineralstoftc der i Ackerkrume beson- h) dass jede Pflanzengattung für c) und dass jede Pflanze ohne Unterschied zu ihrer völligen Entwickelung einiger im Boden gewöhnlich spärlich verbreiteten Mineralstofi"e nothwendig bedarf dere Auswahl trifft; Bekanntlich findet man in der Pflanzenasche Thonerde, Eisenoxyd, Manganoxyd, : Phosphorsäure, Kali, Natron, Kalk, Magnesia, Schwefelsäure Kiesel- Chlor, erde und andere Mineralstoffe in untergeordneter Menge Wenige dieser fluss ; B z in geringer j\Iineralsubstanzen sind von geringem die Thonerde, vermuthlich oder gar keinem Ein- auch das Manganoxyd Das Eisenoxyd, das Menge zur Erzeugung des Chlorophylls nothwendig ist und in jeder Pflanzenasche vorkömmt, übt bekanntlich einen nachtheiligen Einfluss auf die Entwickelung der Pflanze aus, wenn es von derselben in grösserer Menge aufge- nommen theils, Ein Vorwalten des einen oder wird des anderen alkalischen Bestand- Auswahl trifft, hängt mit der Natur derselben zusammen, dass man nach diesem vorwaltenden Bestandtheile auch die für den die Pflanze besondere so innig Pflanzen als Kali-, Natron-, Kalk-, Magnesia-Pflanzen eintheilen kann Zum Gedeihen und namentlich zur vollständigen Entwickelung der Pflanze ausser Sulfaten auch Phosphate unumgänglich nothwendig, da Pflanzeneiweiss, keine Fruchtbildung möglich ist kein ohne dieselben Die meisten der in den Pflanzenaschen vorgefundenen Mineralsubstanzen, Natron, Kalk, Magnesia, Eisenoxyd, Kieselerde, pflegen in den meisten Bodenarten sind bekanntlich in reichlicher Ackerkrume, solchem Menge vorhanden zu sie werden auch durch Zersetzung der angrenzenden Felsarten als Detritus und im Wasser gelöst in zugeführt, dass ein Mangel derselben bei fortgesetztem Anbau nicht der INIasse sein; Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at V zu bcfürditi'ii inehrere Miiiemlston'e, a1)er ist; ^Yenigel• Alls^Yahl trifft, und deren häufig im Ackerboden nur in geringer minderung jede Landpflanze nothwendig Menge vorhnnden und Plianzenanbau muss durcli steten wclclic l'iii' Entwickelung zur sie bedarf, mehr sind ihre fortgesetzte Ver- Erschöpfung des Bodens eine zur Folge haben Bekanntlich deren gilt Abnahme sich der geschwächten eher bemerkbar zu machen pHegt, da somit oder unlöslicher, von Kali- und Phosphorsäureverbindungen, Ertragsfähigkeit des Bodens um so dicss vorzugsweise an nicht in sie zum assimilirbarer grössten Tlieile in schwerlöslicher Form vorkonnnen, und die kurze während der die Athmosphärilien auf deo bis zu einer gewissen Tiefe aufgelockerten Boden Eintluss idjen, nicht hinreicht, entsprechende Quantitäten der Seitdem der Einfluss anwenig verbreiteten Mineralstofte löslich zu machen organischer Substanzen auf das Gedeihen der Pflanze durch vielfache, in überraschenden Resultaten gipfelnde Versuche praktischer Landwirthe ausser allen Zweifel gesetzt wurde, mehrt sich die Anwendung von Mineraldünger, nämlich von Komposten, von Amoniaksalzen, schwefelsaueren Salzen und vorzugsweise von Phosphaten und Kali-Salzen, deren Werth nach dem wirkenden Bestandtheil (AmZeit, — moniak, Schwefelsäure, PJiospliorsäurc^ Kali) geschätzt wird Soll aber die Anwendung eines solchen Mineraldüngers bei grösserem Länder- komplex ohne grossen Kapitalsanspruch ermöglicht werden und selbst bei minder bemittelten Landwirthen Eingang finden, so muss die Beschaffung desselben mit Und diess hängt natürlicher Weise möglichst geringen Kosten verbunden sein von der Kenntniss der Verbreitung und Erdschichten steinen, Gebirgs- Wiewohl in die erwähnten der von in unseren Ge- Anzahl quantitativer Bestimmungen von Kali und Phosphorsäure unseren Gesteinen und Gebirgsschichten Erforderung Mineralstoffe ab langer eine ziemlich beschränkte und zahlreicher Arbeitszeit mehren kann, versuchte dennoch der Verfasser auf Kräfte sich Grundlage ist, und bei nur allmälig der meisten bis bekannten Analysen nebst vielen eigenen ciualitativen und quantitativen Bestimmungen und Analysen über die Verbreitung der erwähnten Mineralstoffe in unseren Gebirgssteinen eine Skizze zu entwerfen und auf jene Minerale und Gesteine jetzt die Aufmerksand^eit zu lenken, Komposten oder Mineraldünger die irgend eine Anwendung zur Bereitung von gestatten Da jedoch bei Beurtheilung des Einflusses, den das Gesteinsmaterialc auf den Ackerboden ausübt, auch die Kenntniss der übrigen Bestandtheile der Gesteinsart v(>rsucht, in gedrängter Kürze ein und Phosphorsäure führenden Gesteine und Gebirgsschichten in geologischer Altersfolge nebst der kurzen Andeutung ihrer Verbreitung (wozu weiterhin geologische Karten wesentliche Dienste leisten) zu bieten Zu dem Zwecke hat derselbe die meisten Analysen kali- und phosphorsäurehältiger böhmischer Gesteine, und wo diese mangeln Maximal- u Minimalzahlen von Bauschanalysen fremder Lokalitäten aufgenommen wiinschenswerth ist, so hat es der Verfasser Bild der Zusannnensetzung Da man sehr oft unserer Kali nach dem mehr weniger Minerale, die als Träger des Kali- zahlreichen und Phosphorsäuregehaltes Vorkommen in den jener Gesteinen Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at oder an den Klüften derselben auftreten, auf einen grösseren oder geringeren Gehalt an Kali und Phosphorsäure schliessen kann, wurden auch Verzeichnisse der in Böhmen vorkommenden — gestellt und phosphorsäurehältigen kali- (Anhangsweise folgen Böhmen gehalt der in Tabellen häufiger kultivirten Pflanzen, zusammen- ^linerale den Kali- und über Phosphorsäure- der wichtigsten Thierprodakte und der gewöhnlichen Düugerarten.) A^erzeichniss der in Böliineii vorkommenden kaliliältig^en Minerale a) Minerale, in denen der Kaligehalt 5"o Apophyllit (Albin), ein wasserhaltiges o d e r mehr b e tr ä g t Kalk- und Kalisilikat mit 5"o Kali, zu Drusen vereinigten Krystallen, auf den Kluftwänden der Basalte und vorzugsweise der Phonolithe des böhmischen kommt in farblosen, zumeist aber in milchweisen, Mittelgebirges, seltener auf Klüften der Erzgänge Von aufgewachsen vor Salz- säure wird er unter Abscheidung von Kieselschleim sehr leicht zersetzt Biotit (dunkler oder Magnesia-Glimmer), wesentlich ein erde-Magnesiasilikat mit — ii^/o -^^^^ kommt in wasserfreies Form dunkler hexagonaler Thon- Krystall- blättchen oder kurzer Säulchen (die sich in dünne Blättchen leicht spalten lassen) in verschiedenen täten, in auf namentlich Gesteinen, der Minette und in wenig denselben ein , den manchen Granit- und Gneissvarie- in Basalten Schwefelsäure eingewachsen zersetzt Salzsäure vor mit ihn wirkt Hinterlassung von Kieselskelett Leucif, ein wasserfreies Thonerde-Kalisilikat mit dem grössten Kaligehalt, nämlich 21\^Iq^ wovon jedoch zuweilen ein bedeutender Theil durch Xatron ersetzt wird (bis S^/o), findet sich in gi-aulich, gelblich oder röthlich weissen tesseralen (kugelähnlichen) Krystallen in manchen mehreren derselben (im Erzgebirge und partie zwischen Ilorenec und Zähof am Basalten in den linken eingewachsen Basalten und bildet der höchsten in Gebirgs- Elbeufer) einen wesentlichen Be- standtheil aus Salzsäure zersetzt ihn mit Ausscheidung von Kieselpulver MusJcovit, Phengit oder Kaliglimmer, ein wasserfreies Thonerde-Kalisilikat mit ^^•„"/o Kali, erscheint in weissen oder lichtgefärbten Schüppchen, Blättchen, Tafeln und Aggregaten derselben, die sich in dünne Blättchen äusserst! eicht spalten lassen und durch metallartigen Perlmutterglanz ausgezeichnet sind, eingewachsen in verschiedenen Schicht- und Massengesteinen, weniger in Eruptivgesteinen Von Säuren wird er kaum angegriffen Nephelin, ein wasserfreies Thonerde-Xatron-Kalisilikat in hexagonalen, gelblich, röthlich, bräunlich grünlich und kurzen Nadeln Schreckenstein, zwischen bei einen dem Eger- und setzt ihn mit wesentlichen Bestandtheil Kleinpriesen und bei Tichlovic), Bielaflusse) mit 6^'„ der Nephelindolerite vieler Basalte und der meisten Phonolithe Ausscheidung von Kieselgallerte Kali, bildet oder graulich weissen Säulchen (bei (vorzugsweise Salzsäure zer- Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at V OrfhoJcIns oder Kalifeldspatli, ein wasserfreies Thoncrde-Ivalisilikat mit i^-c^/o Kali, von Kalkerde i(")t dem jedoch ein gewisser Antlieil durcli 2%) findet (bis ersetzt wird, gefärbten blich) Varietäten sich in Massen-, Eruptiv- und Schichtgesteinen in wachsen und auf deren Klüften aufgewachsen dem mit ti()nfoldsi)ath, Natron (o7o l^i« 5° o) und durch verschieden (meist gelblich und Vom vor er häufig in Gesellschaft oder Oligoklas einge- dem Na- vorkommt, unterscheidet er sich und durch seinen Ferlmutlcrglans auf der basischen Spal(während Oligoklas fettglänzend und auf der basischen Spaltungsfläche durcli seinen Glasglanz iurif/sfläche glasgläiizend (2-33 — Mangel an Riefung und den durch sowie ist) Gewicht fisches Von Säuren wird 2-.j.) ein geringeres spezi- er nicht angegriffen mit PJii/Upsif, ein wasserhaltiges Thonerde-Kalk-Kalisilikat ersclieint meist in oder farblosen licht zu Drusen gefärbten, säulenförmigen (rhombischen) Krvställchen, welche circa ö"/o S^^^f\ vereinigten, kurz- und Höhlungen die Kluftwände der Eruptivgesteine, namentlich der liasalte auskleiden Salzsäure zersetzt mit ilui Hinterlassung von Kieselgallerte Sa)ii

Ngày đăng: 03/11/2018, 17:18

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