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Landesdurchforschung von Bohmen Vol 9-0001-0101

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Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at Die chemisclie BescMeieit ier fliessenflen Gewasser Botimens I Theil Hydroehemie des Egerflusses Von Dr JOS HANAMANN, Vor»telier der RgtloultuiohumUslieu Vei snolis »lati i> u X.oboaitz, ARCIIIV DER NATURWISSENSCHAFTLICHEN LANDESDURCHFORSCHUNG VON BOHMEN (IX, Band, Nro 4.) P R A G DRUCK VON Dr EDV GREGR — KOMMISSIONS-VERLAG VON FR RIVNA.C 1894 Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at Die ursprttngliche Absicht, dem Texte einige Orientierungskftrtchen beizugeben, konnte nicht ausgefiihrt werden Der geehrte Leser wolle sich, wenn uiitbig, einer beliebigen geologischen JCarto von Bohmen bedienen Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at Einleitung Wissensckaftlicken deist mid wissensckaftlicke Erfolge kann man unserer Zeit nicbt absprecben und so debut sick unaufkaltsam das weite Gcbiet der nienscblicben Erkenntnis in der Erforsckung des Waltens der Natur in ikrer bewundeningswiirdigen mul grossartigen Werkstatte aus Die Chemie, welclie auf versckiedenen (iebieten menscMiclier Tkatigkeit so gewaltige Entdeckungen zu Tage gefordert hat, wendet Liire Blicke erfreulicher Weise audi der Erforschung derjelugeu Verbaltnisse zu, welclie die Wiisser versckiedener Besckaffenkeit darbieten Zwar feklt es gegenwartig nickt an Analysen einzelner Quellen und Fllisse, aber mil- sekr wenige Untersuckungen existiren, welcke mis ein, abgeseklossenes I'ild der Veranderungen fliessender (iewiisser in den versckiedenen Tkeilen ihres Laufes und der ckemiscken Besckaffenkeit ikrer Zufiusse in der Art liefern wiirden, dass wir ttber das gauze Quellengebiet eines Flusses systematise!) unterricktet Wiirden und dass derartige Untersuckungen mil, den erforsekten geologiscken Grundlagen in Verbindung gebrackt, iiberbaupt allejene Factoren mitberucksicktigt wtirden Welclie nickt nur den grosseren Oder geringeren Wasserreielitliuin des in Betrackt kommendeti Flussgebietes mid die relative Vertlieilung des fliessenden Wassers bedingen, sondern auch die Besckaffenkeit, Menge mid Vertlieilung der aufgclostcn und transportirten Stoffe in den versckiedenen wcitverzweigten Adersystemen eines Flusses mul selbst die Scbwankungen, die sick in der Menge der einzeliien Bestandtkeile zeigen, liefern mockten Urn die kydrograpkiscken und kydrocbeuiischen Verbiiltnisse eines Landes ''iclitig beurtkeilen zu kfinnen, muss man vorziiglich die vcrticale, wie horizontale Gliederung des Bodens, die geologiscke Ilescliaffenheit mid Bedeckung desselben, die klimatiscken Factoren, besonders die Niederschlagsmengc und die pkysikalischc 'iemiscke Besckaffenkeit der Oewiisscr und der Gesteiue, welcke dieselben durcktti-cssen, naker kennen Bei der wicktigen Rolle, welclie das Wasser in alien drei Aggregatszu^anden bei der Unigestaltung der festen Erdrinde spielt, sei es durch liieclianisclie Zerstorung mul Zerreibung der Gesteine, sei es dureb ckemiscke Zersetzung, Auf"'Sl|ng und Fortfukrung einzelner Bestandtkeile derselben, bei der bedeutsanien •Lhatigkeit, welcke diesem leickt beweglicben Element als destructives und tiveli Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at lirendes Agens der festen Erdkruste eigen ist, konnen chemisclie Analysen fliessender Wii.sser and ilircr Quellen, wcim sic im vorliin angeftihrten Sinne im ganzen Lande durchgefiihrt werden, sowohl ein bcsondercs, als auch ein allgemeines Interesse besitzen Gcgcnwiirtig begniigt man sich nicht mchr wie fruhcr dnrch Jahrhunderte mit den geringen Kenntnissen, die man iiber das Wasser besass, welche erst, im Beginnc dieses Jahrhunderts durch die Analysen der bertihmtesten Mineralquellen gefordert wurden und die in Bezug auf die Beschaffenheit verschiedener Wasser hochst mangclhaft waren, So dass sclbst die kurz vor 1830 ausgefuhrten Analysen verschiedener natiirlichcr Wasser heutc kaum mehr ihrcn Zweck crfiillen Erst die in der letztcn HSlfte des 19ten Jahrhundorts untcrnommenen Analysen nattirlicher Wasser und Mineralwiisser entsprechen mchr den Fortschritten der Chemie und der Naturwissenschaften im Allgcmcinen Konnen wir uns auch nicht schmeicheln, dass die Wasseranalysen des letztcn Dezenniums schon als vollstftndige gelten werden, so ist ihnen jedenfalls ein Schatz von Thatsachen eigen, der wcil unscre jetzigen Untersuchungen auf genauen Beobachtungen und Versuchen bcruhen, fur alle Zeiten Worth behalten wird Nicht nur die poroscn und zcrkliif'tetcn, sondcrn auch die coinpacten GeSteine besitzen abgesehen von ihren Zerkliiftungcn gewiss cine viel grosscre Pernieabilitat fiir die Hydrometeorc, als man gewiihnlich vorauszusctzen geneigt ist, und welche dem Wasser besondcrs untcr stiirkcrcm Druckc einen Zugang in das Innere des Gesteincs gestatten Jc nachdem der Erdboden mehr Oder weniger wasserdurchlassend ist, dringt mchr oder weniger von den Mctcorwasseru ein Die Hydrometeorc enthalten bckanntlich nicht nur rcines Wasser, sondcrn auch Sauerstoff, Stickstoff, Kohlcnsiiure und salpetersaures Ammoniak gclost Indeffl sie das Gestein durchdringen, nehmen sie Bestandthcile desselben auf, die jc nach lieschaffenheit der Gestcinc wcchseln; und gerade diese Frage ist cine der wichtigsten bei der Untersuchung und Beurtheilung des Wasscrs in 15ezug auf seine Anwendung in der Technik und in hygienischcr Beziehung Liegen Untersuchungsreihen von Wassern aus verSchiedenen Nivcaus der cinzelncn geologischen Formationen vor, so ist es Icicht, schon aus dem Gestein, aus welchem das Wasser hcraustritt, auf die Brauchbarkeit dieses Wasscrs fiir vorschiedene Zwecke zu schliessen Bis jetzt sind solche Arbeiten, welche die Classification des Wasscrs nach ihrcn Ursprungsformationcn hcrzustellen versuchtcn, nur drci bekannt Die von liegelmann, welchcr die Quellwiisscr Wiirtoidiergs, und die von Pecher, wclclier dic Wasser aus den Gcstcinen Unterfrankens lichandclt, endlich die Arbeit von Spaeth welcher die hydrographischen Veiliiiitnisse Oberfrankens, spezicll des Fraukcnwahlcs zum Cxcgcnstan.de der Forschung gcnouimcn hat In Folgcndcm wird die chemischc Classification des Wasscrs nach seineffl Ursprungsgebiete in Angriff genommen und die Untersuchung nicht nur auf die Quellen, sondcrn auch auf die Iiiiche und Kliisse, ausgedehnt, um die Beschaffenheit der Wasser systematisch kennen zu Icrnen, und die Veri'uiderungcn zu erfahreD) welche die fliessenden Wiisser auf ibrem Wege erleiden, ihre Beschaffenheit aacfl den Formationen, aus denen sic entspringen, besser wiirdigeu und spiitcr audi die Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at Zusammensetzung der schwebenden Theile der Fliisse und Zufltlsse, sowie die Ablagerungen derselben in Schlamm und Detritus besser erforschen zu konnen Den Gelialt der Qucllen an mineralischen Bestandtheilen finden wir in den Bachen und Flussen wicder In diesen unterliegt er aber grossen Schwankungen Wenn Monate lang ein strenger Winter herrscht, sind es nur die Qucllen, welche unsere Fliisse speisen Im Sommer und Herbst gibt es oft langere Zeitraume, innerhalb deren im ganzen Lande kein Niederschlag stattfindct, iibcrdics wcrdon dcni Boden durch die Verdunstung ungeheure Quantitiiten Wassers entzogen, so dass cs dann die Quellen sind, die unseren Biiclien und Fliisscn neuc Nahrung zufuhren Der Gelialt an mineralischen Bestandtheilen in den Flussen ist dann am grossten Zur nasscn JahreSzeit hingegen, wo die Kegen und Schneewasser bci weitem mehr als die Quellwasser bctragen, sinkt der Gehalt an aufgolosten Bestandtheilen herab; denn jenc auf der Oberflache rasch und in grosser Menge fiiessenden Gewasser losen bci weiton wcniger auf, als die in das Gebirgsgestcin dringcuden Gewasser Die Kegen- und Sclmeewasser fiihrcn abcr dann mehr oder wcniger schwcbcndc Theile den Flussen zu, wodurch sich dicse triiben Hieraus ergibt sich, dass die Zeit der Probenahme der zu aiialysircnden Flusswasser angegeben werden muss Urn den mittleren Gehalt der Bestandtheile zu crhaltcn, sollten cigcntiicli Z| i alien Jahreszeitcn und bei hohen, niedcren und mittleren Wassersttaden die Analyscn angestcllt werden Da indess nnr selten solchc wcitlaufige Untersuchungen durchgefiihrt werden konnen, so geniigt cs, die Analyscn beim niedrigsten WasscrStande im Sommer oder im Winter vorzunehmen Ist der Zweck der Analyse auf die Auffindung der in geringen Quantitiiten J n den Flusswiisscrn enthaltenen Bestandtheile gerichtct, so ist naturlich dazu die Zeit des niedrigsten Wasserstandes die geeignetste Die Zeit des hochsten WasscrStandes zur Analyse zu wiihlcn, kann nur den Zweck haben, den Grad der Ycrdiinnung kennen zu lerncn An dem Ursprungc der Eger in Bayern hat Ililger's Laboratorium begonnen die Qucllen der Eger zu untersuchen Weiterc Analyscn der Zufliissc dieses Flusses uegen nicht vor Zerstreute Analyscn der Hauptfliisse Bohmens von vcrschicdcnen oo'hmischen Chemikern ausgefuhrt, kommen nur vereinzelt vor Mann kann nicht alio, an vicle Hunderte ziihlcnden Bachlein und Wasseradern Bohmens der chemischen Untersuchung unterwerfen, ohne cine Arbeit zu CI 'halten, die allein ein Menschenaltcr erfordcrn wiirde, aber man kann nach geoSnostischen Gebieten geordnet, die hervorragendsten Zufliissc der Fliisschen und der Hauptfliisse Bohmens in gewissen zu diesen Untcrsuchungeu gceignetsten Zcit,;| unien untersuchen und wird so cine Reihe von chemischen Analysen von Wiissern aus verschiedenen Mvcau's der einzelnen geologischen Formationen Bohmens eru<en, welche gestattet, auf die Brauchbarkeit verschiedener Wasser fur die vcrschiedensten Zwecke zu schliessen Die Analysen miissen moglichst erschopfend sein und sich nicht vielleicht Q ur aid' einzelne Bestandtheile des Wassers bczichen Mil der Eger und iliren Zuflussen beginnend, wurden die Wasserproben >ei dem kleinsten Wasserstande, wo moglich gleichzeitig genommei) und zum Ver1* Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at gleieb die zwei Hauptfltlsse Elbe und Moldau vor ihrer Vereinigung bei derUntersuchung der Elbe, die Bger mid Moldau gleichzeitig zum lebrreicben Vergleicb mit analysirt, uni die Concentration des Salzgebaltes und die Beschaffenheit des Riiekstandes dicser drei llauptwasseradern des Land.es in einein und deniselben Zeitrauine festzustellen, Auc.li auf die Regenmenge mid seine Vertheilung im Lande in den Jahren der Untersucbung wird gebiibrende Rucksicht genonmien werden nu'issen Die Trockenrtickstandsmengen der ETttsse konne tiberbaupt 8fter vorgenoinnicii werden, am die Scliwankungen im Gehalt der Wiisser an fixen und fliicbtigen Veibindungen genauer kennen zu lenien, vviilirend von sammtliebcii kleineicii Zufliissen nur else vollstandige Analyse gemacbt worden ist Verfasser fiibrte von der Eger und ihrcn Zufliissen viele AnaJysen aus und beabsicbtigt von der Elbe und Lbren Zufliissen mit Ausnabme der Moldau ebenfalls an 40 Wa.sseranaJysen, von der Moldau uud iliren Zufliissen an SO AnaJysen, ziisammen gegen L60 bis 200 vollstandige Wasseranalysen im Laufe mebrerer Jabre zu liefern, eine sebr miibevolle ' Arbeit, die aber wcitbvolle Beitr&ge zur hydrocbemischen Kenntnis BObmens lielern kaim Urn die Grosse diss Quellengebietes eines Musses oder Bacbes und (lessen Gefiille zu ermitteln, warden aus den Specialkarten des k k geograpbiscben Institutes die jedem Zuflusse zugeborigen Terraingrossen nacb deiu Princip der Zerlegung in kleinste Dreiecke, deren Flficbenberecbnung und schliesslicbe Addition aller erhaltenen Zablengrossen ermittelt uud bei der Bescbreibung des Flusses resp Baches beigefiigt Dem analytisehen Tbeil nidge eine Skizze der Bodengestaltung unseres Vaterlandes und der aus ihr folgenden naturlichen Gliederung vorangeben, da bierin die arsprftngliobsten uud am wenigsten verriickbaren Grundbedingungen der Quellenund Flussentwickelung licgeu Ist doeh Bobmen in seinen hydro-, oro- und geograpbiscben Verbaltnissen ein einzig in seiner Art dastehendes Land, indem bekanntlich das Flussgebiet der Elbe, seines Hauptstromes, von ibrem Ursprunge bis zum Austritt aus dem Lande mit dem Flacheninbalte des letzteren beinabe tdentiscb ist, geringe Gebiete ausgenommen, die sammtlicbc fliessende Wassermasse die Summe aller jencr Wiisser, wclcbe von den Hbben des Erzgebirges, des BohmcrwaJdes, der Sudeten und des bohmisch-mabnsehen Randgebirges nach dem centralen Tbeil des Landes Ziehen und ein an MacbtLgkeit das bolnuische Elbegebiet weit uberragendes Elusssystem, das der Moldau in sicb schliessen Das Gesammtbild der Terrainverhaltnisse Bohmens gruppirt sicb so eigenUiiinilich, dass es seit Alters ber die Aufmcrksamkeit der Geograpben und Geognosten auf sicb gezogen bat Die Ausgestaltung des liercynischen MassiveS, wie wir es hcutc sehen und kennen, ist wobl das Werk jabrtausendfacber, hoebst mannigfaltiger und eigentbiindicher Ver&nderungen uud Einfltlsse gewesen, die sicb nicbt nur auf cinzclne Lauder und Continente, sondern auf den ganzen Erdball erstreck* uud in vorscbiedeii langen Zeitn'iumen, deren Scbiitzung uns unmbglich ist, vollzogen baben mussen Der Ilauptsacbe nacb ist Bobmen bekanntlicb eine [Jrgebirgsscbolle, d spiegelt sich in (lessen wechseluden Pbysiognomien der geognostiscbe Charakter deutlich ab Die unser Vaterland umschliessenden Randgebirge cntsenden nach alien Eichtungen des Landes zablreicbe Ausliiufer oder stchen mit den Mittelgeoirgen in solcbem Zusammenbange, oder verfiicssen innig in einander, so dass sie sich weder geograpbiscb noch geognostisch scharf unterscheiden lassen in Allgemeinen sind die Bodeuverbiiltnisse Bohmens sowolil nacb ihrer Beschaffenheit, als audi nach der waldreicben Bedeckung der Wasscrentwickelung giinstig, weniger ist dies der Fall hinsichtlich der Riederschlagsverhaltnisse, die nur im slidlichen Theil des BShmerwaldes und im Ursprungsgebiete der Elbe befo$cht3iche Mengen aufweisen, sonst aber /um grossteu Theile die Isoliyeten von BOO bis C>()0 Millimetern nur wenig iiberscbreiten, denn das Vorhandensein von Quellen ist ausser an cine gewisse Beschaffcnheit des Untergrundes vorzugsweise a » dasjenige von Unebenheiten, Hiigcl, Gebirge und Abhange gebunden Das den Boden als Quelle vcrlassende Wasser ist ja nichts anderes als das an hohcrcr Stelle 111 den Boden eingedrungene, atmospblrische Wasser Es sind dnlier die Bedingungen zur Bildung von Quellen am eliesten in gebirgigen Gegenden, insbesondere aber in den bewaldeten Gebirgen vorbanden, s owobJ weil dort in der Hegel mebr Wasser zusammenlauft, als aucb weil iu den Gebirgslagen gewohnlich melir Regen fallt als in den Niederungen, vorausgesetzt, dass sic nicht Steril, sondern mit Vegetation namentlich mit Wald bedeckt sind Geht man in die Zusammensetzung des Gebirgskranzes naher ein, welcber (u ' ' Thaler der Eger, Moldau und der obcren Elbe fast im Kreise umscbliesst, so M 'ii'd der Qordlicbe Theil vorziiglicb von dem Erz- und Fichtelgebirge, auf dem 'token Ufer, von der Oberlausitz, dem Riesengebirge mid Eulengebirge, auf dem •^chten Elbeufer gebildet Man kennt den allgemeinen Charakter dieses nordlicben Gebirgszuges Sudlicb besteht der Gebirgsring aus dem BShmerwalde und dem '"'"'bi'ischen Hocbgebirge, mil granitischen Kernen, an welcbe sich weite Gneisge"lete anschliessen In dem ursprunglichen sudwestlichen Becken gescbah die Aus"Ulung durch die, siluriscbe Ellipse, auf welcber Steinkohlen und Schichten des ^othliegenden lagern Lange Zeitrftume hindurch blieb das ganze Land fiber Wasser Ul| d erst in spateren Zeitperioden empfieng es weitere Ablagerungen, die sich als °edimente des Kreidemeeres Langs des Laufes der Elbe absetzten Spater kamen "0('b die; Schichten der vielfiiltig von Basalt und Phonolith durebbrocbenen BraunU) lilenfofination und des Diluviums hinzu Verfolgt man den Laaf und die Vertheilung der bo'hmiscben Fltisse zwischen (| en verschiedenen Hohenterassen Bohmens, so Bndet man bis suddstliehe Plateau i erossen Durchschnitt "l ziemlich gleicbmftssiger liohe von beiliiulig BOO m Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at erhoben Das Grenzgebiet zwischen Bohmen und Mahren ftberragt diese Mittelhohe inn etwas und bildet daher die Grenze zwischen don Gewassern der Nordsee und des schwarzen Meeres Der stidliche Thei] dieser Erhebung ist der hochste im ganzen Bereicn desselben, so dass einige Berge die Hohe von Tausend Metern orreichcn Diese tief naoh Bohmen reichende Gneis- und Granitmasse, ohne alio anstehende Gesteinsart, erklart die grosse Gleichformigkeit des Gebirges Die tiefsten Thaler ziehen sich langs des grSssten Theils des Elbeflusses und liegen im unteren Theile des Egerlaufes Den nSrdlichen Thei] B8hmens umspannt das bo'hmischmahrische Randgebirge In das steile immer gegen Bohmen zugekehrte Gehange sind meist kurze, ehge Thalrinnen eingerissen, klirzere uoch, wie die des Bohmerwaldes, die es wegen ihrer geringen Erstreckung zu keinen bedeutenden stetigen Bachen oder Fltissen kommen lassen (iloiehwie miser Vaterland ein an den mannigfaltigsten und selionsten Miueralien reichstes Gebiet ist, so gehOrt es auch in Bezug auf die vielen Gesteinsarten und die geognostischen Lagerungsverhaltnisse zu den interessantesten bekannten Landern BShmens Reichthum an, Feldspathen und Kalksteinen schafft uicht nur gftnstige Vbrbedingungen der Laud- und Forstwirthschaft, sondern es sorgt auch ein gefallsstarkes System von, Wasseradern fur die Verbreitung der verwitterten reichen Bodenschatze in fruchtbaren Schlammablagerungen in den Thalern und Midden und es konnen auch die Niederschlage den Quellen und, FltlsSen an Kalk und Natron reiche LSsungen zufuhren, die an einzelnen Orten, wie am Fusse des Erzgebirges in bedeutende Tiefen dringend, die beruhmtosteu Mineralquellen der Welt bilden Die Mineralien, welche unsere Gebirge zusammensetzen, bestehen bekanntlich aus saneren und basischen Silicaten, Feldspathen, Eornblenden und anderen Gesteinen, deren Gemengtheile durch ein kalkiges oder thoniges Bindemittel verbunden sind Ilier beginnt ] AlaO, I SO;!' Ns08 C02 Si02 CI 20-34% 0-46 „ 17 65 ' » 7-19,, ' ' 2-19,, 20-53,, 0-35 „ 27-51,, 2-25,, • 1-87,, 100-34% Sauerstoff ab fur Chlor 0-42 „ Summa 99-92% Die Gesanimtharte des Wassers betriigt 16-52 Das Wasser war farblos, Seniclilos, stark kolilensliurehaltig Die untersucbte Quelle entspringt im sogonanntcn Mittelplaner der Turonstufe der bohmischcn Kreideforniation In derselben Gesteinsscliichte entspringt audi das Quellenwasscr, welches Zl1 lU-auzweeken in dein ueuen grossen fiirstlicb Schwarzenberg'schen Brauli ause bei lam erbobrt wunle Es hat in 1000 cc folgeude Zusaimiieiisetzung: Chlornatrium 0-01588 Na20 0-09952 Kaliumsulfat 0-01496 K20 0-00809 Natriumsulfat 0-20849 CaO 0-14510 Calciumsulfat 0-10159 MgO 0-03762 Eisencarbonat - 0-02141 FeO • 0-01329 FUrtrag 0-36233 0-30362 Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 94 Ubertrag 0-36233 0-30362 Magnesiumcarbonat 0-07900 SO., 0-18402 Calciumcarbonat 0-13619 COj 0-10985 0-02743 SiOa 0-01216 Kieselsaure 0O1216 01 0-00963 0-61711 0-61928 Sauerstoff ab fiir Chlor 0-00217 Suimria 0-61711 Der Gliihverlust pro Liter Wasser betrug 0-02953 Gramm In 100 Theilen des mineraliscben liiickstandes sind enthalten: Na20 16-12% K,() 1-31 „ CaO 6-09 „ MgO FeO SO, 29-81 „ 17-80 „ C02 1-97 „ SiOa 01 1-56 „ 100-32% Sauerstoff ab fiir Chlor 0-35 „ Summa 99-97% Die Gesammtbarte des Wassers bctriigt 31-05 Die Proben staramen aus dem Ilerbst (November) 1891 Den ScMchten des Griinsandsteins der bobmischen Kreideformation ci>

Ngày đăng: 03/11/2018, 17:10

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