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sinn, hans-werner - ist deutschland noch zu retten

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Hans-Werner Sinn Ist Deutschland noch zu retten scanned by unknown corrected by bw Deutschland ist zum kranken Mann Europas geworden. Das Bildungssystem ist miserabel, die Wettbewerbsfähigkeit katastrophal. Die demografische Entwicklung lässt uns einknicken, die sozialen Sicherungssysteme sind marode und produzieren noch mehr Arbeitslosigkeit. Politiker, Wirtschaft und Gewerkschaften schieben sich gegenseitig den schwarzen Peter zu. Wie konnte es so weit kommen? Hans-Werner Sinn gibt aufrüttelnde Antworten und zeigt in einem wegweisenden »Zehn-Punkte-Programm für die Erneuerung der Wirtschaft«, was sofort getan werden muss, um Deutschland zu retten. Ist Deutschland noch zu retten? Ja, mit viel Mut! ISBN: 3-430-18533-5 Verlag: Econ Erscheinungsjahr: 2004 Dieses E-Book ist nicht zum Verkauf bestimmt!!! Buch Die Abgabenlast steigt unaufhörlich, Renten- und Krankenversicherungssystem sind marode. Immer mehr Unternehmen gehen Pleite oder wandern ins Ausland ab. Die Arbeitslosigkeit nimmt beängstigende Ausmaße an. Ein Nachbarland nach dem anderen zieht an uns vorbei. Wir sind nur noch Schlusslicht beim Wachstum, außerstande, mit Österreich, Holland, England oder Frankreich mitzuhalten. Deutschland ist zum kranken Mann Europas geworden. So kann es nicht weitergehen. Deutschlands Sozialstaat bedarf der mutigen Reform. Doch Politiker, Wirtschaft und Gewerkschaften lahmen sich gegenseitig und sind unfähig, einen echten Neuanfang zu wagen. Der Münchner Wirtschaftsforscher Hans-Werner Sinn, einer der renommiertesten Ökonomen unseres Landes, analysiert die Ursachen des deutschen Niedergangs und zeigt in einem couragierten und wegweisenden »6+1-Punkte-Programm«, was sofort getan werden muss, um Deutschland zu retten. Sein Buch ist ein kämpferischer Appell für die Überwindung von fünfzig Jahren Filz und für den Beginn einer Kulturrevolution: »Wir müssen radikal umdenken. Können wir die Macht der Gewerkschaften weiter hinnehmen? Warum lassen wir unseren Sozialstaat so viel Geld für das Nichtstun ausgeben? Wie lange können wir das Siechtum der Wirtschaft in den neuen Bundesländern ertragen? Dürfen Staatsquote und Schuldenberg immer weiter wachsen? Warum vergreist unser Land, und was können wir dagegen tun? Sind Zuwanderer eine Hilfe oder ein Problem für die Deutschen? Sind wir auf den Wettbewerb mit den Polen, Tschechen, Slowaken und Ungarn vorbereitet? Wohin treibt uns eigentlich das neue Europa, was führt die EU mit uns im Schilde? Diese Fragen brauchen mutige und ehrliche Antworten, und dann braucht Deutschland eine große Wirtschafts- und Sozialreform, die dem Land seine Zukunft zurückbringt.« »Deutschland braucht Aufbruchstimmung. In einer Zeit, in der über das Ob und Wie von Reformen heftig gestritten wird, liegt Professor Sinn mit seinem Buch goldrichtig. Mit seiner messerscharfen Analyse des Krisenbefunds und einer klaren Handlungsanleitung gibt er den Weg vor. Pflichtlektüre.« Heinrich v. Pierer, Vorstandsvorsitzender Siemens AG »Hier redet ein Fachmann Klartext. Deutschland hat keine Wahl. Die Wahrheit ist unangenehm und ohne Alternativen. Deutschland kann reformiert werden. Hans-Werner Sinn zeigt den Weg auf. Ob ihn die politische Klasse geht?« Lothar Späth, Ministerpräsident a. D. »Was Deutschland braucht: unkonventionelle Ideen, Kreativität, Offenheit und den Mut, unbequeme Themen schnell und offensiv anzugehen. Hans-Werner Sinn liefert all das. Lesenswert.« Dieter Rampl, Vorstandsvorsitzender HypoVereinsbank- Gruppe »Nur durch umfassende Reformen kann unsere gefesselte Wirtschaft wieder zu nachhaltigem Wachstum, unser bedrohter Wohlstand wieder auf ein gesundes Niveau gehoben werden. Wie diese Aufgabe zu meistern ist, beschreibt Hans-Werner Sinn scharfsinnig und brillant in seinem 6+1-Punkte- Programm.« Roland Berger, Chairman Roland Berger Strategy Consultants »Endlich einmal ein Wirtschaftswissenschaftler, der Tacheles redet. Dieses Buch gehört auf den Schreibtisch aller Mitglieder des Bundeskabinetts und aller Mitglieder des Deutschen Bundestags.« Hans-Olaf Henkel, Präsident Wissenschaftsgemeinschaft Gottfried Wilhelm Leibniz Autor Hans-Werner Sinn, Jahrgang 1948, ist seit 1984 Professor für Nationalökonomie und Finanzwissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Er war von 1997 bis 2000 Vorsitzender des traditionsreichen Fachverbandes deutscher Volkswirte (Verein für Social- politik), gründete das international angesehene Center for Economic Studies und wurde 1999 Präsident des ifo Instituts für Wirtschaftsforschung, des bekanntesten Instituts seiner Art in Europa. Sinn ist Autor einer größeren Zahl von Fachbüchern und von mehr als 200 Fachartikeln. Seine Arbeiten wurden im In- und Ausland vielfach preisgekrönt. Zusammen mit seiner Familie lebt er in München. Inhalt PROLOG 11 Zurück in die Wirklichkeit 11 1. SCHLUSSLICHT DEUTSCHLAND 17 Vom Wirtschaftswunderland zum kranken Mann Europas 18 Der Aufstieg Englands 26 Auch Frankreich, Holland und Österreich überrunden Deutschland 32 Dichter, Denker und der schiefe Turm von Pisa 41 Japanische Pleitegeier im Anflug 47 Maastrichter Vertrag: Wer anderen eine Grube gräbt, fällt selbst hinein 52 ANMERKUNGEN 58 2. WIE WIR DIE WETTBEWERBSFÄHIGKEIT VERLOREN 61 Der Globalisierungsschock: China, Indien, USA und die vielen anderen 62 Die Flucht der Mittelständler nach Osteuropa 69 Basar-Ökonomie 74 Exporte und Wettbewerbsfähigkeit: ein schwieriges Thema 77 Der DAX im Wind des Turbo-Kapitalismus 85 Drei Schocks auf einmal: Euro, Binnenmarkt und Osterweiterung der EU 90 Internationale Arbeitsteilung: von der Globalisierung profitieren 96 Zu hohe Lohnkosten 101 Dr. Fritzchen Müllers Denkfehler bei den Lohnkosten 109 Warum es auf die Nachfrage nicht ankommt 114 Was wir bei den Lohnkosten von den Amerikanern und den Holländern lernen können 118 ANMERKUNGEN 125 3. ARBEITSMARKT IM WÜRGEGRIFF DER GEWERKSCHAFTEN 131 Gewerkschaften damals und heute 132 Mokka im Ozean 135 Flächentarifvertrag als Kartellvereinbarung 148 Mehr Autonomie für die Betriebe 154 Weniger Kündigungsschutz, mehr Sicherheit des Arbeitsplatzes 160 Der Sozialstaat als heimlicher Komplize 166 Sparlohn statt Barlohn: ein möglicher Weg 169 ANMERKUNGEN 175 4. DER SOZIALSTAAT: MÄCHTIGSTER KONKURRENT DER WIRTSCHAFT 177 Versicherung und moralisches Risiko 178 Lohnersatzeinkommen als Jobkiller 184 Gering Qualifizierte im Abseits 190 Anspruch und Wirklichkeit: Ungleichheit am Arbeitsmarkt 203 Der Michel vor der Eiger-Nordwand 207 Minijobs mit Miniwirkung: der Verdrängungseffekt 211 Das Mainzer Modell: nur eine Höhle in der Eiger- Nordwand 217 Frühverrentung: die Blüm’sche Teufelsspirale 221 Frühverrentung mit freiem Hinzuverdienst: der bessere Weg 227 Aktivierende Sozialhilfe: eine scharfe Waffe gegen die Arbeitslosigkeit 230 ANMERKUNGEN 244 5. DER VERBLÜHENDE OSTEN 248 Der deutsche Mezzogiorno 249 Geld, Geld und noch mal Geld 260 Überholmanöver bei den Löhnen 270 Gleicher Lohn für gleiche Arbeit am gleichen Ort 277 »Nur keine Japaner!«: die zweifelhafte Rolle der westdeutschen Tarifpartner im Osten 285 Die Holländische Krankheit 289 Ein Befreiungsversuch 296 ANMERKUNGEN 304 6. DER STEUERSTAAT: FASS OHNE BODEN.309 Der Staat: Leviathan oder Lastenesel? 310 Die Mär von der geringen Steuerquote 316 Der Weg in den Steuer- und Schuldenstaat 320 Wohin fließt das viele Geld? 327 Leistungsempfänger gegen Steuerzahler: Wie Energien verpulvert werden 337 Die Jagd nach Subventionen 342 Zu viele Abgaben: Weltmeister bei der Grenzabgabenlast 347 Schwarzarbeiterparadies Deutschland 354 Die Neidsteuern des Frank Bsirske 357 Warum man das Kapital nicht wirklich besteuern kann 362 Steuerreform 2000: ein kleiner Schritt in die richtige Richtung 370 Das Versiegen der Körperschaftssteuer 372 Eine wirklich mutige Steuerreform 377 ANMERKUNGEN 384 7. LAND DER GREISE 392 Warum werden wir immer älter? 393 Land ohne Kinder 396 Der Weg in die Gerontokratie: die Herrschaft der Alten 404 Rentenversicherung vor dem Kollaps 408 Die Scheinlösungen 416 Humankapital oder Realkapital: von nichts kommt nichts 421 Warum die Einwanderung nur einen kleinen Beitrag zur Lösung leisten kann 424 Adenauers Denkfehler oder: Warum wir eine aktive Bevölkerungspolitik brauchen 430 Das französische Beispiel 441 Kinderrente für Eltern und Riester-Rente für Kinderlose 453 Gewappnet für die Zukunft: die vier Rentensäulen.461 ANMERKUNGEN 463 8. SPIEL OHNE GRENZEN: EU-ERWEITERUNG, MIGRATION UND NEUE VERFASSUNG 472 Prinzipiell positiv: die europäische Vereinigung 473 Das Problem: extreme Niedriglohnkonkurrenz 478 Viele werden kommen 482 Warum die Wanderung eigentlich gut ist 485 Zuwanderung in die Arbeitslosigkeit 490 Zuwanderungsmagnet Sozialstaat 502 Abschreckungswettbewerb der Sozialstaaten 508 Die neue EU-Verfassung: zwanzig Mezzogiorni in Europa 511 Die Lösung: verzögerte Integration in das Sozialsystem 519 ANMERKUNGEN 525 DAS 6+1-PROGRAMM FÜR DEN NEUANFANG 529 TOP 1: Kehrtwende bei den Tarifvereinbarungen 534 TOP 2: Weniger Macht für die Gewerkschaften! 537 TOP 3: Weniger Geld für das Nichtstun, mehr Geld für Jobs 541 TOP 4: Den Zuwanderungsmagneten abschalten 548 TOP 5: Eine wirklich radikale Steuerreform 552 TOP 6: Mehr Kinder, mehr Rente, mehr Fortschritt 556 TOP 6+1: Neuer Schwung in den neuen Ländern 561 EPILOG EINSICHT ODER ERFAHRUNG 567 DANKSAGUNG 570 Für Annette, Philipp und Rüdiger [...]... (1970 – 1980) noch um 31% zu, in den achtziger Jahren (1980 – 1990) um 23% und in den neunziger Jahren (1990 – 2000) nur noch um 12%.4 Und aus den 150.000 Arbeitslosen des Jahres 1970 wurden bis zum Jahr 2003 nicht weniger als 2,8 Millionen Arbeitslose in Westdeutschland, zu denen noch einmal 1,6 Millionen Arbeitslose in Ostdeutschland hinzutraten Dabei sind die vielen versteckten Arbeitslosen noch nicht... Augenscheins zu entlarven, und mithelfen, die richtigen Entscheidungen zur Gesundung unseres Landes durchzusetzen Wie Sie will auch ich für meine Kinder und Kindeskinder ein besseres, ein wirklich zukunftsfähiges Deutschland 15 München, August 2003 Hans-Werner Sinn Für Franz Müntefering, der glaubt, Deutschland wachse nur deshalb so langsam, weil wir schon da sind, wo die anderen erst noch hinwollen... anderen zieht beim Pro-Kopf-Einkommen an uns vorbei Deutschland ist der kranke Mann Europas, ist nur noch Schlusslicht beim Wachstum, außerstande, mit Österreich, Holland, England oder Frankreich mitzuhalten War da nicht einmal ein Wirtschaftswunder? Das muss lange her sein Wunder gibt es heute anderswo Der Tanz auf dem Vulkan geht aber weiter Beim Tourismus bleiben die Deutschen Weltmeister, und ihre Kreuzfahrtschiffe... weit über den jämmerlichen Raten von 0,2% und 0% liegen, die Deutschland in 30 den Jahren 2002 und 2003 aufzuweisen hat Das genau zeigt das Problem Deutschland ist von weltwirtschaftlichen Flauten genauso betroffen wie andere Länder, zusätzlich aber stimmt etwas nicht beim langfristigen Wachstumstrend Die Dynamik des Landes ist erloschen Deutschland hat nicht in erster Linie ein von der Weltwirtschaft... aufholen Deutschland habe eben schon ein hohes Wohlstandsniveau erreicht, und nun würden die anderen europäischen Länder im Zuge der fortschreitenden Integration des Kontinents zu Deutschland aufschließen Deshalb hätten sie temporär, bis zum Abschluss des Aufholprozesses, eine höhere prozentuale Wachstumsrate Das ist eine schöne Theorie, aber nicht alle schönen Theorien stimmen Die bittere Wahrheit ist. .. gezählt, die auf dem Wege der Frühverrentung und der Altersteilzeit, im Rahmen von Qualifikations- und ABM-Programmen und ähnlichen Tricks aus der Arbeitslosenstatistik entfernt wurden und mit nochmals mindestens etwa einer Million zu Buche schlagen.5 Abbildung 1.1 zeigt, dass die Arbeitslosigkeit in Westdeutschland seit 1970 einem linearen Trend folgend anstieg, der zwar alle zehn Jahre zyklisch unterbrochen... die in der Industrie beschäftigt sind, ist im 23 Osten nur halb so groß wie im Westen und bleibt selbst hinter dem Niveau des italienischen Mezzogiorno zurück Obwohl ein im Vergleich zum Westen immer noch übergroßer Teil der Erwerbstätigen beim Staat beschäftigt ist, ging die Gesamtzahl der Erwerbstätigen von 9,8 auf 6,4 Millionen, also um ein gutes Drittel, zurück ABBILDUNG 1.2 Die ostdeutsche Wirtschaft... Güter und Leistungen ausgegeben wird, ist nicht selbst erarbeitet worden, sondern kommt als geliehenes oder geschenktes Geld aus dem Westen Noch nie hat es eine Region gegeben, die in einem prozentual so erheblichen Umfang von einer Unterstützung von außen abhängig war Die 24 Steuer- und Abgabenlasten, die der westdeutschen Wirtschaft durch vermeidbare Fehler bei der wirtschaftlichen Vereinigung Deutschlands... neunziger Jahre ist das Land beim Wirtschaftswachstum nur noch das Schlusslicht des Zuges Die deutsche Wirtschaft hat sich, wie Abbildung 1.2 zeigt, in den Jahren von 1995 bis 2003 real zwar um 10,2% vergrößert, doch die europäische Wirtschaftskraft insgesamt stieg um 18,1% an In der Tat wuchs Deutschland in dieser Zeitspanne mit der geringsten Wachstumsrate aller europäischen Länder Deutschland ist der kranke... wirtschaftliche Entwicklung der Länder verläuft in Zyklen Mal ist das eine Land oben, mal das andere, aber vom einen Zustand zum anderen kann es Generationen dauern Natürlich gibt es auch kurzfristige Konjunkturzyklen, die im Rhythmus von etwa zwei Jahren den Auslastungsgrad des Produktionspotenzials verändern, und es gibt Zyklen im Zehn-Jahres-Intervall, wie sie in der Abbildung 1.1 deutlich werden Wichtiger . wegweisenden »Zehn-Punkte-Programm für die Erneuerung der Wirtschaft«, was sofort getan werden muss, um Deutschland zu retten. Ist Deutschland noch zu retten? Ja, mit viel Mut! ISBN: 3-4 3 0-1 853 3-5 Verlag:. Hans-Werner Sinn Ist Deutschland noch zu retten scanned by unknown corrected by bw Deutschland ist zum kranken Mann Europas geworden. Das Bildungssystem ist miserabel, die. gesundes Niveau gehoben werden. Wie diese Aufgabe zu meistern ist, beschreibt Hans-Werner Sinn scharfsinnig und brillant in seinem 6+1-Punkte- Programm.« Roland Berger, Chairman Roland Berger

Ngày đăng: 05/06/2014, 12:57