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download unter www.biologiezentrum.at FOSSILE ARTHROPODEN AUS DER STEINKOHLEN- UND KREIDEFORMATION BÖHMENS ANTON FRITSCH Dr (Mit Tafel I und H.) Ein neuer Arthropode aus der böhmischen Steinkohlenformation Ich bin der in Böhmens ^), welche Neuroptere seither durch einem wurde, mit aus ganze Reihe von von Dr Noväk beschriebenen Funde interessanten echten der Radnitzer Horizont stammt einen höchst weiteren welche , angenehmen Lage, meine Darstellung der Fauna der Steinkohlenformation productiven zu Gryllacrisflügel vervollständigt nämlich ergänzen, — Steinkohlenformation durch und Aus den jüngeren Schichten, der N}Taner Gaskohle, prachtvoll zwar in dem aus besitze werden aber erhaltenen Arthropodenresten, dieselben ganze eine ich eine einem Hefte meines Werkes „Fauna der Gaskohle" behandelt werden Palingenia Feistmanteli Fr (Taf Am Geschichte der Auffindung Excursion nach Kralup und CyclopJitJiahinis senior C zu zeigen finden, J um Umgebung, was aber durchaus nicht gehngen Schwanzes lange, schmale Anhänge kohlenpflanzen Veranlassung, von revidirte Juni 1875 denselben unternahm ich mit meinen Schülern eine den namentlich bestrebt, wenigstens ein wollte Erst auf einer verlassenen als wahrscheinlichen des Scorpions Fragment des Scorpions zu Halde bei Votvovic fand Herr Leib eines Scorpions deutete fand, dachte ich, dass das Petrefact ein schlechtes ist und legte in unserem Museum die Vorräthe und fand einen wohlerhaltenen Insectenflügel demselben Fundorte dass der verkannte Scorpion wieder hervorgeholt wurde Archiv für Landesdurchforschuug von Böhmer B.ind Beiträge zur Paläontologie Oe.sterreich-Ungarns Fragment II, i eines es bei Seite Herr K Feistmantl sen Petrefacte gehören einer Art, und zwar einer riesigen Eintagsfliege an ') Fundort Untersuchung des Restes ging und am Ende des vermuthlichen Asterophylliten oder einer Annularia Im Jahre 1879 Jedermann war Ulicny einen undeutlichen Abdruck, den ich Als ich aber später an die nähere Fig 1—6.) I, IT, 1S74, Seite i — und siehe der Stein- Dies gab da, die beiden download unter www.biologiezentrum.at ' Fritsch Aiit wurde Jetzt aller erst die Bedeutung der dünnen Anhänge am Schwänze erkannt und auch Spuren Zu nachgewiesen Flügel [2] Auffassung solchen einer hatte mich vor ich Auffindung des wohlerhaltenen Flügels nie entschliessen können Beschreibung Der nachfolgenden Beschreibung Ein ganzes Exemplar, angedeutet auf weissem das Schieferthon schwach bräunlichen in Contouren ist Ein linker Vorderflügel mit prachtvoll erhaltener Aderung Das ganze Exemplar weist Der Thorax gewahrt man Höcker Der Hinterleib mm sehr undeutlich erhalten, ist kleine Segmenten von Körperlänge von die Länge und weitere Detail zu schwinden mm 6.5 Breite so wurde schien, 20 ist ist I, auf Die Breite bei ausgespannten es 24 mm lang, mm breit längs der Mittellinie mm lang und besteht aus ziemlich gleichen 11 Während Fig ; bei gewöhnlicher Lupenbetrachtung alles doch möglich, nach Anfeuchtung mit schwacher Gummilösung, das Detail bei dem Zeissischen Objective (Taf mm 44 ca mm Flügeln beträgt 50 nehmen zwei Exemplare zu Grunde liegen somit a) (sechsfache Vergrösserung) schön wahrzu- 3.) Die Segmente lassen zwischen sich einen Raum, der demjenigen wo entspricht, die weiche Verbindungsmembran ausgespannt war rand ist am vorderen Rande feste Platte lauft in der Mitte Die eine kurze Spitze aus in ; der Seiten- ausgeschweift Der Hinterrand breiter ist der als und Vorderrand mit bildet dem eine Seitenrande abgerundete Ecke Das Segmente unterste der abgebildeten zeigt vorspringende Leisten, die der in Mitte desselben eine rautenförmige Figur bilden Es ist ob hier schwer zu entscheiden, die Rückenplatte oder die Bauchplatte vorliegt, doch scheint ersteres das Wahrscheinlichere Das letzte Segment angepasst erscheint Man zwei seitliche Schildchen ist abweichend gebaut, ganz weil es zum Tragen der langen unterscheidet in der vorderen Hälfte einen deprimirten mittleren Theil und (Fig 1.) An der hinteren Hälfte trägt mittlere Theil zwei schmale lanzettförmige Fortsätze, welche wohl der Daraus wäre zu schHessen, dass das misst 30 mm; Palingcnia P Feistmanteli auf 155 mm vergleicht longicaitda, entsprechen dürften man so verschmälern aber ist die die sei Schwanzfäden sich dann muthmassliche ist deutlich fein gerunzelt und es ein Glied, was man besser mit der Loupe, bei schiefem Lichte, Länge der Schwanzfäden Extremitäten sind dritte bei alle drei Paare angedeutet kommen etwa solche Runzeln auf unter dem Mikroskope wahrnimmt vor dem Kopfe liegt ein deutliches als ; Basalstück des grossen, bei den Palingenien nach vorne ausgestreckten ersten Fusspaares (Fig Das zweite und Der sehr allmählig Länge der Fäden mit der Leibeslänge bei anzuschlagen Der Innenrand der Fäden Von den Legeröhre für die kräftigen und Diese Fäden sind an der Basis erweitert der jetztlebenden etwas nach links verdrückte der vorliegende Exemplar ein Weibchen Die Seitentheile tragen die Einlenkungsstellen erhaltene Theil Fortsätze Fusspaar hinterliess Ein drittes ähnliches Gebilde, was man schwache Spuren unter dem leicht für ein weiteres der verdickte Hinterrand des Vorderflügels (Fig Die Flügel gewahrt man an i (Fig i, i, 2, Fusspaar anzusehen geneigt wäre, i.) 3.) ist r.) dem Hauptexemplare und blos am Hinterrande des rechten Vorderflügels linken Flügel ist nur die als ebene, bräunlich angeflogene Flächen Oueraderung wahrzunehmen ; und das nur download unter www.biologiezentrum.at und Fossile Artliropodcn aus der Steinkohlen- i3] und bei günstigem Lichte man doch so erhält ist, der richtigen Lage in Wenn Kreidefoinnation Böhmens auch einen beiläufigen Begriff von der Contour nicht sicher nachzuweisen ihre Gesammtform durch Vergleichung mit dem gefundenen Flügel isolirt Der Vorderflügel gewesen kurz und ungewöhnlich ist Länge seine wird der Form vorkömmt, das bei keiner jetztlebenden ein Verhältniss, sein, Breite ziemlich gleich die sämmtlich gestreck- tere Flügel haben Die Contour des kleinen Hinterflügels auf der blos ist linken wahrzunehmen, Seite doch gewahrt man daselbst schwache Spuren von Längsadern Der Taf I, später isolirte, Fig 4, 5), es ist von Herrn K Feistmantl Man nimmt 13 Längsrippen wahr, Subcosta 2, Radius I, entdeckte Flügel ist Vorderflügel ein linker daran der Vordertheil und die äussere Hälfte des Hintertheils sehr gut erhalten 3, Ram- von denen die ersten Adern mit ziemlicher Sicherheit thyr cubiti Zwischen Costa und Subcosta sind zu deuten 12 als Costa sind Oueradern, zwischen Subcosta und Radius Oueradern 18 Die nähere Würdigung der Aderungsverhältnisse muss wohl Specialforschern überlassen bleiben und ich will nur noch Folgendes erwähnen : Der Fl ü gel der Palingenia /^c/.s-//v/rt«^£'// en tspri ch t f ast g e nau de n pro x im al en zwei Dritteln des Flügels der jetztlebenden Paligenia longicauda Der Bau des Flügels ist Wachsthum und durch Spaltung und nur durch weiteres derselbe der Längsadern erklärt es sich, dass bei P longicauda etwa 40 Adern, bei der fossilen Art blos die Hälfte den äusseren Flügelrand erreichen Dass an W'ir dem fossilen Flügel den Aussenrand wirklich prachtvoll erhaltene Zähnelung desselben, von der ich (Fig Das Vorkommen von Neuropteren 6) erhalten finden, eine Zeichnung der Steinkohlenformation in ist das beweist die gegeben habe nichts und Flügel- neues fragmente werden sogar schon aus der Devonformation von New-Brunswick angeführt ^j Auch war bereits durch die Auffindung von riesigen Ephemerenlarven in Sibirien ^) dass diese Insectenordnung in der paläozoischen Periode grosse Dimensionen erreichte nun durch die Entdeckung des ganzen Insectes bestätigt procera Hg.) aus der Kohlenformation, Paläontogr aus den Rothliegenden wiesen auf grosse Thiere Allem mit der in Ungarn häufigen X Bd T hin Auch 15 die Diess w^urde die grösste Aehnlichkeit gegen den Hinterrand in ^) ich vor und fand eine auffallende Uebereinstimmung im ganzen Bau Auch Herr Prof Brauer, welchem ich die Zeichnung vorlegte, schrieb mir noch (Ephemera Dictyoneuren und Ephevieritcs Rückerti Geinitz Das vorliegende Xeuropter verglich Palingeiiia longicauda man darauf aufmerksam gemacht, im Flügelgeäder mit Palingenia longicauda Si,.-., : Ich finde obschon die Maschen der ^Minderzahl erscheinen.' Jedenfalls liegt kein gewichtiger Grund vor, das vorliegende Insect von der Gattung Palingenia zu sondern Wir haben vor uns abermals Beispiel ein paläozoischen Zeit bis auf die heutigen Tage wird durch diesen in Fund bestätigt, dass die der Flügeladerung) einfacher gebaut waren, 'j '-) =) H Goss the antiquity of fast einer ursprünglichen als 1S65, p 3S5 Taf 11 Fig i welche seit unverändert ihren Charakter beibehalten hat ihre insects Londoa iSSo J v Geinitz und Hagen, Neues Jahrbuch iS65, p 3SS Xeiie.s Jahrh constanten Gattung, Formen Nachkommen Voorst der Auch sehr gross und im Detail (hier download unter www.biologiezentrum.at ' Ant Fritsch [4] Ueber Insecten aus der böhmischen Kreideformation Peruce r- S c hichte n Die tiefsten Schichten unserer Kreideablagerungen, welche wir sind zahlreiche Pflanzenabdrücke cenomane Süsswasserablagerungen, welche darin zu den seltensten Erscheinungen und habe vor Jahren ich ^) die Flügeldecke Darunter fanden sich auch Insectenreste; Thierreste gehören einige davon beschrieben bereits Käfers, sowie eines nennen, liefern eine Phryga- naeenröhre, welche ich damals nur flüchtig abbilden konnte In neuerer Zeit waren wir so glücklich, wieder einige Insectenreste aufzufinden und daher unterzog ich auch die schon früher bekannten einer dass sie von nochmaligen Revision und überzeugte mich, Neuem werden müssen dargestellt Wir kennen nun Insectenreste aus den Perucer-Schichten Die rechte Flügeldecke eines Aaskäfers Silphites priscus Fr Ein Fragment der linken Flügeldecke Die rechte Flügeldecke eines Bombardierkäfers, Bracliinitcs truncatus Eier einer Blattwespe, Bohrgänge einer Minirmotte, Tinea Araliae Fr Köcher cretaceus Fr Exemplare befinden sich Silphites priscus Fr, (Taf Flügeldecke eines Käfers? Archiv, pag l88 Tafel Nach Auffindung Zeissischen Objectiven a thun habe zu und wie es wohl nach I.) Fig lange im Zweifel, ich Erst bei ich es mit dass der vorliegende einem Samen, den Abdruck einem Käfer gegebenen Zeichnung jeder Entomologe öfacher Vergrösserung in ob der jetzigen genauen Untersuchung mit überzeugte ich mich, aa der Fig II, III Abdruckes war dieses einer Flügeldecke angehört, Sammlung des Museums des Königreiches der in Prag in oder mit Otiorhynchites constans Fr einer Phryganaee Pliryganaea micacea Fr Sämmtliche Böhmen Nematus eines Rüsselkäfers bestätigen kann Aber handen und nicht nur die Flügeldecke, deutet darauf hin, alles Die Flügeldecke gehört daran einen scheidet dass der vorliegende Rest der Gattung rechten Seite der gewölbten sondern wahrscheinlich auch ein Theil des Thorax inneren Theil, welcher mm lang, mm breit 20 an, ist ist, Silpha mm ist vor- sehr nahe steht Man breit und einen flachen unter2 mm breiten Raridsaum Der gewölbte Theil trägt schwache Längsrippen durch Reihen von seichten Grübchen, Der letzte strahlenförmig Der am flache Aussenrand Hinterrande Randsaum dürften wohl ') am Innenrande ist für zwischen kleiner den Rippen sind Höcker steht, verziert etwa längliche schmale Höckerreihen, die sich ein eine Doppelreihe kleiner Grübchen, Verdickung eine Reihe deutlicher Grübchen die Gränze die hier liegenden Reste dem Archiv hin trägt immer Räume des gewölbten Theiles vertheilen zeigt aut einer leistenförmigen dass deren Mitte Zwischenraum nach aussen Nach vorne scheinlich, in Die der Flügeldecke nicht sicher eruirbar, noch zur Flügeldecke selbst gehören Thoraxschilde angehören Landesdurchfurschung von Böhmen Band i II Section, pag 187 während der trägt doch ist sollten, es unwahr- sondern sie download unter www.biologiezentrum.at Man gewahrt vorne Ecke trägt etwa und Kreideforviation ArtJtropodcn ans der Steinkohlen- FossiVt^ (5] dessen Ecken abgerundet sind ein viereckiges Schild, Dutzend kleiner Höcker und ein Böliiiiens ist selbständiger als ; die vordere äussere Lappen abgesondert Hinter demselben liegt ein keilförmiges, mit der Spitze nach hinten gerichtetes Feldchen, das Grübchen besetzt dicht mit rundlichen ist Entomologen von Fach werden Deutung Gelegenheit finden, zur genaueren Bestimmung und vielleicht dieses Restes beizutragen Fundort Diese Flügeldecke wurde gefunden, welche bei Kounic den lichtgrauen Schieferthonen der Perucer-Schichten in von Böhm.-Brod zwischen Schichten des Quadersandes nördlich ein- gelagert sind und ausser zahlreichen Pflanzenresten auch Unio regularis und Phryganaeenkưcher führen Otiorhynchites constans Fr (Taf Fig 2.) II, « Das Fragment der linken Flügeldecke, an dem sowohl der vordere, brochen hat ist, mm 4' Länge mm 2'7 Es trägt Breite als der hintere Rand abge- Längsreihen ausgeprägter, unregelmässiger ii Grübchen Die Grübchenreihen sind durch flache breite Längsrippen von einander gesondert der Comprimirung in Folge der Einlagerung in die Schichten zeigt doch Trotz die Flügeldecke eine massige Wölbung Die Uebereinstimmung dieses Fragmentes mit der Flügeldecke eines Rüsselkäfers im Allgemeinen und mit der Gattung Otiorhyiichus im Besonderen auftauend ist Rüsselkäfers in der Kreideformation nicht überraschen, England beschrieb Dr Englands werden von Es ist CurcuUoidcs Anticii Buckland einen Es kann auch das Auftreten eines denn schon aus der Steinkohlenformation ^), und auch aus der in Kreide weissen Rüsselkäfer angeführt L}-ell dass die Rüsselkäfer seit der Zeit existiren, sehr wahrscheinlich, in der die Coniferen aufgetreten sind Fundort Aus dem schwärzlichen Schieferthon Entdeckt vom Museumsassistenten Herrn Velenovskv der Perucer-Schichten, von Mseno bei Budin Bracliinites truncatus Fr (Taf Es liegt fast eine rechte oder die Breite Sowohl die linke die ist, von der es aber schwer zu sagen ganze Flügeldecke vor, denn sie mm Die Verzierung Furchen Fig 3.) II, zwischen ist hinten gleichmässig abgerundet besteht den Rippen, aus als Ihre ist, ob es die Länge beträgt mm, schwach winkelig vorspringenden Längsrippen auch die Rippen tragen feine Punktreihen, selbst, welche man namentlich bei schief auftallendem Lichte mit der Loupe wahrnimmt Die Rippen erreichen nicht den abgerundeten hinteren Rand, der eine Art von glattem Falz vorstellt Etwa in der Mitte schiefen Querlinie stehen und der Flügeldecke an gewahrt ähnliche Gebilde man errinnern, rundliche Höckerchen, welche für die die Carabiciden in einer charak- teristisch sind ') Vergleiche H Goss, abdruck London 1880 T The V Voorst geological antiquity of Insects Entomologists Monthly Magazine Vol XV XVI Separat- download unter www.biologiezentrum.at A7iL Fritsch (5 Die Furchung der Flügeldecke [6] dass darauf hin, weist wir mit einem Laufkäfer zu thun es haben, aber die weitere Bestimmung der Verwandtschaft stösst schon auf Schwierigkeiten^) Der Umstand, dass jede Flügeldecke sich für abgerundet war, führt auf die Verwandtschaft dem Bombardierkäfer [Brackiims), mit dem auch die Grösse übereinstimmt, wesshalb ich durch den Namen Brachinites diese vermuthliche Stellung im Systeme anzudeuten mir erlaubte Fundort Aus dem lichtgrauen an Unionen reichen Schicferthon der Perucer-Schichten in mit Vyäerovic bei Böhm.-Brod Tinea Araliae Fr (Taf Auf dem und Klumpen in Ende Hessen ist kommen Sie erweitern sich Stelle 0'4 an der weitesten mm der Anfang und das breit, sich nicht mit Sicherheit constatiren Die ganze Erscheinung erinnert auffallend an die Gänge der in verschiedenen Grössen vor, in wobei die dünnen Enden von einem Punkte zu entspringen dicht bei einander, Das abgebildete Exemplar scheinen gewahrte ich wurmförmige Furchen, welche schmal beginnen einer Aralie ihrem Verlaufe entlang, allmälig, zuweilen Blatte Fig 7.) II, Minirmotten, wie wir sie häufig den Blättern der jetzigen Flora antreffen Das abgebildete Exemplar stammt von Vyserovic und ein zweites fand ich auf einem aus dem schwärzHchen Schieferthon der Perucer-Schichten von Mäeno bei Budin Nematus cretaceus (Taf II, Fig septentrionalis auch seine Eier längs seiner Zeit von einem jungen Botaniker Karl er Körperchen, die Bild, welche längs welches wir Kreideformation der zur Zeit Reihe von eiförmigen Körperchen, welche längs ledonen Blattes stehen Es gibt dies dasselbe Nematus Fr 4—6.) Die Vermuthung, dass die Blattwespen schon basirt sich auf eine z" Renger als haben, existirt dem Mediannerven dicoty- eines wo B auf Birkenblättern finden, Blattnerven ablegt der Blatte Das vorliegende Blatt der wurde einer Cryptogame zugehörig betrachtet, indem dem Mediannerven stehen, und Fructificationen ansah als es Pteridopliyllites sorigenis benannte Der Umstand, dass die Körperchen ungleich von einander entfernt sind, genaue sowie die Untersuchnng ihrer Form, macht es sehr wahrscheinhch, dass dies Eier einer Blattwespe sind Jedenfalls glaube ich durch die stark vergrösserten Abbildungen die Grundlage zur weiteren Discussion gegeben zu haben Auf dem erwähnten Blatte stehen zur rechten Körperchen, deren jedes von einer vertieften Zone die Breite ist i mm Das stumpfe Ende bei einigen gerade ist (Fig 6), \iu(\\T links die ich Mediannerven Die Länge 12 birnförmige derselben beträgt rs, das schmale Hinterende gegen den Mediannerv gerichtet oder auch nach aussen gekrümmt welche zur Annahme war, von der sich nach vorne und rechts die nach des ist nach vorne und aussen gewendet, gewahrt man in verleiten, dass in Bei sehr starker (45maliger) Vergrösserung Furchen Seite umgeben dem dem (Fig 5.) mittleren Körperchen Höcker und Ei schon eine Nymphe vorhanden Andeutung des Kopfes, weiter nach unten die Extremitäten, Körperringe erhalten haben ') Bei der Ausfindigmachung der verwandten Gattungen unter den jetztlebenden ihm meinen Dank hiemit abstatte KTifern war mir Herr K Pollalv behilflich, download unter www.biologiezentrum.at Fossi/c Artitropodcu aus der Steinkohlen- itnd Kreideforniation \y] Phryganaea micacea (Tat Archiv pag iSS Taf c Fig III Meine Vermuthung', dass in Fr Fig S.) II, denn im Jahre wurden 1872 welche zuerst nur Glimmerblättchen belegte Röhre, die kleine mit einem einzigen Exemplare vorlag, einen Phryganaeenköcher bestätigt, Böhmens in Vyserovic bis 30 wurde durch spätere Funde darstellt, Exemplare mehrere von ganz ähnlicher Beschaffenheit aufgefunden Die Länge der Köcher beträgt 20 mm, Holzkohle dazwischen, darauf hinweist welches dass , verwendet wurden Spuren des Thieres selbst konnte Die Form des zeigt sich bei Erweiterung vordere Köchers betreffend, dem 45 mm breit ist Fundort Schieferthon so abgebildeten ist mm die grösste Breite mit ungleich grossen Blättchen weissen Glimmers bedeckt, hie und da ist auch auch Pflanzentheile Exemplare nachweisen der Perucer-Schichten in schwach gebogen und dass das hintere darin, viel überhaupt allmälige die Ende mm, das Kounic und Vjserovic bei Böhm.-Brod Werth Blicken wir auf die eben beschriebenen Insectenreste zurück, so lernen wir ihren dann kennen, wenn wir uns umsehen, wie ist Stück zum Aufbau der Röhre ich nicht mit Sicherheit dieselbe Die Oberfläche ein grösseres in erst der Kreideformation aus der Insectenwelt bekannt war Dies wird uns durch die schon erwähnte Schrift wo H Goss erleichtert, \o\\ wir eine Zusammenstellung dessen finden, was wir brauchen Aus der We a Iden -F orm atio n weiss man nur von einigen nicht näher beschriebenen Flügel- fragmenten von Käfern, Hymenopteren und Dipteren von Leonardson-Sea, welche in der Sammlung der Herren Binfield sich befinden sollen Einige Flügeldecken von Käfern wurden Fragmente durch W R Brodie einige zweifelhafte Aus dem Gault kennt man bloss oberen Grünsand Aus dem Bohrgänge eines Bockkäfers {Ceranibyx In der oberen Kreide und Ciu-adionidae Garabidae von E Forbes auf der (Quadersand) erwähnt Geinitz !) entdeckt Prof fossilem Holze in eines fossilen Holzes, welches lässt Aachen wurden etwa bei Wight entdeckt und Swanage, gesammelt bei Punfield Bay, Bohrgänge eines Hylcsinus erkennen Insel Pictet erwähnt 10 Arten Käfer aus den Familien der auch einiger Flügeldecken aus der Gegend von Ronen Sonst ist weder auf dem europäischen Continente, der Kreideformation bekannt geworden, und von Abbildungen noch in Amerika etwas von Insecten aus dem, was man kennt, werden weder Namen noch citirt Durch die neuen Funde in Böhmen wurde nachgewiesen, nicht nur Käfer, Fliegen dass Hymenopteren, sondern auch Neuropteren und Lepidopteren zur Zeit der Kreideformation Bedenkt man, Orthopteren schon dass aus viel die noch nicht aufgefundenen älteren Formationen Kreideformation auch sehr wahrscheinlich der Gegenwart bereits in Somit bekannt stellt Insectenordnungen sind, so ist es sich heraus, der Kreidezeit existirt haben dürften deren existirt und haben der Hemipteren und Vorkommen der in dass alle Insectenordnungen download unter www.biologiezentrum.at TAFEL Fig I Palingenia Feistmanteli Fr Ein ganzes Exemplar von I Votvovic bei Kralup in Böhmen Vorderfüsse und die Schwanzanhänge nach Pal longicauda ergänzt, pag Das —6 Hinterleibessegment Vergr 6mal o j „ , Das Ende des Hinlerleibes j Linker Vorderflügel von demselben Fundorte Vergr 2mal ,5 „ , j, j ' Natürliche Grösse! i Seitenplatten des letzten Segmentes, p Legeröhre Vergr 6mal Vordere äussere Ecke desselben Flügels Vergr 5mal Fragment desselben Flügels aus der unteren Partie des Aussenrandes Vergr lömal Die download unter www.biologiezentrum.at A.Fritsth: Fossile Arthropoden aus Böhmen Taf.I LhhAnsl.v.Th.Bannv/arlh.Wien Beüi-äge zur Palaeontologie von Oesterreidi Ungarn, herausgegeben von Edm.v.JVIqjsisovics n.:M.NeumaYi>,B(l.II,1881 Verlag vjWfned Holder, k.k Hof-u Universitäts-Buchhändler in Wien download unter www.biologiezentrum.at download unter www.biologiezentrum.at download unter www.biologiezentrum.at TAFEL II Böhm.-Brod Vergr 6mal I Silphites priscus Fr Rechte Flügeldecke von Kaunic bei „ Otiorhrnchites constans Fr Fragment der linken Flügeldecke Vergr I2mal „ Brachinites truncatus Fr Fig Böhm.-Brod pag j, Nematus a Querschnitt, pag Von Mseno bei Budin pag Flügeldecke Vergr 6mal, daneben ein Stück in i5maliger Vergrösserung Von Viserovic bei cretaceus Fr Eine Reihe von Eiern längs des Hauptnerven eines Blattes Von Bohdcinkov Liebenau bei Nat Grösse, pag ,j „ „ „ drei Eierkapseln Vergr 6mal pag Die besterhaltene Eierkapsel Vergr 45mal pag „ Tinea Araliae Fr Bohrgänge einer Minirmotte auf dem Blatte einer Aralie Von Vyserovic bei Böhm.-Brod Vergr 6mal „ Phryganea micacea pag b Fr Köcher einer Phryganeenlarve Von Vyserovic bei Böhm Brod Vergr 6mal, pag A.Pritscli: Fossile download unter www.biologiezentrum.at Avthropoden aus Böluneii Taf.n 1^ ii I U:'i / 45 IS K%4 IhhAnsty Th Bsnmvarlh W?en Beiträge zur Palaeontologiy von Oestcrreicli l'ngarii, herausgegeben von Yerlaq v Edni.v Molsisoxics u.M.Xeumayr,B(l.n,1881 Alfred Holder, k.k Hof-u Univarsitäts- Buchhändler m Wien ... ich durch die stark vergrösserten Abbildungen die Grundlage zur weiteren Discussion gegeben zu haben Auf dem erwähnten Blatte stehen zur rechten Körperchen, deren jedes von einer vertieften Zone... www.biologiezentrum.at Avthropoden aus Böluneii Taf.n 1^ ii I U:'i / 45 IS K%4 IhhAnsty Th Bsnmvarlh W?en Beiträge zur Palaeontologiy von Oestcrreicli l'ngarii, herausgegeben von Yerlaq v Edni.v Molsisoxics... Zwischenraum nach aussen Nach vorne scheinlich, in Die der Flügeldecke nicht sicher eruirbar, noch zur Flügeldecke selbst gehören Thoraxschilde angehören Landesdurchfurschung von Böhmen Band i II