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BIOS und Troubleshooting- P49 potx

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Kapitel 13 · CMOS-RAM- und BIOS-Update 491 Die Realisierungen der jeweiligen Firmware-Speicher sind dabei von Gerät zu Gerät und von Hersteller zu Hersteller völlig unterschiedlich. Es ist auch nicht immer ein Flash-Speicher eingebaut, der relativ einfach neu beschrieben werden kann, sondern oftmals muss der Firmware-Baustein auch ausgetauscht werden, was dem Händler oder der Werkstatt vorbe - halten bleibt. Bild 13.20: Die Suche nach dem Begriff »Firmware« fördert bei Hewlett-Packard im Internet immerhin 2951 Einträge zutage, wobei Firmware-Updates in erster Linie für Netzwerkkomponenten und (netzwerkfähige) Laser - drucker zur Verfügung gestellt werden. Eine Firmware-Aktualisierung von Geräten ist prinzipiell mit den glei- chen Gefahren wie ein Update des System-BIOS verbunden, auch wenn die aktuellen Flash-Programme – sogar unter Windows und per Web - browser – eine immer sicherere Aktualisierung ermöglichen. Es sollte stets mit dem Hersteller des Gerätes genau geklärt werden, ob und warum ein Firmware-Update notwendig ist und was er an Service bie - tet, falls es schief gehen sollte. Please purchase PDF Split-Merge on www.verypdf.com to remove this watermark. Andere BIOS-Chips aktualisieren 492 0 magnum Das Aufspielen von Treiber-Updates gehört insbesondere bei Windows- Betriebssystemen zu den üblichen Arbeiten, wobei nicht immer klar ersichtlich ist, was denn nun gegenüber der vorherigen Treiber-Version geändert worden ist. Wenn man beherzigt, nur dann ein Soft-Update auszuführen, wenn etwas im Argen liegt oder neue oder verbessere Funk - tionen, die auch benötigt werden, nach dem Update zur Verfügung ste- hen, gilt dies in verstärktem Maße für die Aktualisierung der Firmware eines Gerätes. Bild 13.21: Die Firma Adaptec stellt im Internet ebenfalls eine beachtliche Anzahl an BIOS-Updates für ihre Produkte (z.B. für SCSI-Hostadapter) zur Verfügung. Beim AHA2940AU ist das Update offensichtlich etwas problematisch, da man sich hierfür an die technische Unterstützung von Adaptec wenden soll. Bild 13.22: Diese Grafikkarte der Firma ATI verwendet keinen Flash-Baustein als BIOS- Chip sondern ein ROM, dessen Inhalt nicht veränderbar ist. Please purchase PDF Split-Merge on www.verypdf.com to remove this watermark. Kapitel 13 · CMOS-RAM- und BIOS-Update 493 Aktuelle Treiber oder auch die verschiedenen Windows-Service Packs haben die primäre Aufgabe, Fehler »auszubügeln«, auch wenn dies nicht immer den Anschein hat. Allerdings kann der Hersteller beim Program - mieren der jeweiligen Software auch nicht immer vorhersehen, welche Probleme sich in Kombination mit anderen Einheiten zeigen werden, die ein Update erfordern. Es gibt zwar genaue Microsoft-Spezifikationen, die der technischen Entwicklung aber teilweise hinterherhinken, wie es immer wieder mit DirectX passiert, wenn man hier an die rasante Ent - wicklung bei den Grafikkarten denkt. Die neuesten Grafik-Chips bieten möglicherweise weitaus mehr Funktionen für den Spiele-Freak, als dies mit dem standardisierten DirectX möglich ist, sodass die Hersteller gewissermaßen um diese Software-Schnittstelle auf eigene Art und Weise herumprogrammieren, wodurch einige Spiele gar nicht oder nur unbe - friedigend funktionieren. Lassen sich Fehler oder auch neue Funktionen, die in der Hardware quasi schon »lauern«, nicht durch ein Treiber-Update beheben, kann ein Firmware-Update durchaus eine Lösung sein, wie es bei aktuellen Gra - fikkarten leider nicht unüblich ist. So mag es nicht verwundern, dass fast alle bekannten Hersteller von Grafikkarten auf ihren Internetseiten neben den Treibern auch Firmware-Updates bereitstellen. Oftmals sind die ergiebigeren Seiten allerdings die internationalen und nicht die deut - schen. Das genaue Studium der jeweiligen Angaben auf den Internetsei- ten und der Readme-Dateien, die beim Download der Firmware meist Bild 13.23: Nicht nur für Grafikkarten der Firma ELSA, sondern auch für deren Modems und ISDN-Adapter gibt es Firmware-Updates. Please purchase PDF Split-Merge on www.verypdf.com to remove this watermark. Andere BIOS-Chips aktualisieren 494 0 magnum mitgeschickt werden, ist absolute Pflicht, wenn tatsächlich die begrün- dete Aussicht besteht, durch ein Update eine Verbesserung zu erreichen. Die Vorgehensweise für das BIOS-Update unterscheidet sich dabei – wie zuvor erwähnt – sehr stark, sodass es keinen Sinn macht, hier ein Vorge - hensmuster anzugeben. Gemein ist den meisten Updates für Grafikkarten allerdings, dass hier, wie beim Update des System-BIOS, eine DOS-Dis - kette mit dem Flash-Programm und dem zu programmierenden Binärfile anzuraten ist. Die Flash-Programme sind für Grafikkarten mittlerweile so ausgereift, dass eine Reihe von Überprüfungen – wie beispielsweise des Chips und des BIOS-Typs – stattfinden, die den Anwender auf Pro - bleme aufmerksam machen. Beim einer auftretenden Fehlermeldung wie wrong BIOS-Version sollte ein Flash-Vorgang natürlich nicht ausgeführt werden, denn wie beim System-BIOS kann es auch »daneben gehen«, und damit ist die Grafikkarte dahin. Die BIOS-Chips sind bei vielen aktuellen Grafikkarten außerdem auch nicht gesockelt, sodass der Chip nicht anderweitig, z.B. mit einem Programmiergerät oder einer zweiten identischen Grafikkarte, programmiert werden könnte. Für CD-ROM-Laufwerke und insbesondere CD-Writer gibt es von eini- gen Herstellern im Internet auch Firmware-Updates, wobei die Internet- seite des Herstellers Ahead, der insbesondere durch das Brennprogramm Nero Burning ROM bekannt ist, hier eine recht gute Link-Sammlung zu den einzelnen Herstellern der CD-Brenner bietet. Üblicherweise sind BIOS-Updates nur für ältere CD-Brenner sinnvoll, wenn sie bestimmte Modi (z.B. DAO) nicht unterstützen. Bild 13.24: Die Internetseite der Firma Ahead bietet eine Vielzahl von Links für das Firmware-Update von CD- und DVD-Writern. Please purchase PDF Split-Merge on www.verypdf.com to remove this watermark. Kapitel 13 · CMOS-RAM- und BIOS-Update 495 Vielfach sind bestimmte Brenner unterschiedlicher Hersteller hardware- technisch völlig baugleich und unterscheiden sich lediglich in der Firm- ware, sodass das preisgünstigere Modell beispielsweise keine 80-Minu- ten-Rohlinge verwenden kann, das teurere Modell hingegen schon. Mit der notwendigen Kenntnis der Brennerdetails ist es somit im Prinzip kein Problem, durch ein Firmware-Update seinem CD-Brenner Funktionen hinzuzufügen, die eigentlich den teureren Modellen vorbehalten sind. Zuweilen gibt es außer verschiedenen Gerätekennungen, die das BIOS beim Boot anzeigt, gar keinen technischen Unterschied zwischen (ver - meintlich) unterschiedlich aufgebauten CD-Brennern. Ähnliches ist auch bei IDE-Controllern (z.B. Abit Hot Rod, Promise Ultra 100) möglich, die von Hause aus als IDE-Controller »geflasht« sind und sich per Update zu einem RAID-Controller mausern, der eigentlich doppelt so teuer ist. Wer kein versierter PC-Bastler ist, sollte von solchen Aktionen allerdings Abstand nehmen. Relativ gefahrlos ist es, wenn der Originalinhalt des Speichers mit einem Programmiergerät gesichert werden kann. Geräte, die extern an den PC angeschlossen werden, also über eine Schnittstelle wie den seriellen Port (Modems), den Parallel-Port (Drucker) oder auch über ein Netzwerk (Switches, Netzwerkdrucker), werden bei Bedarf auch über die jeweilige Schnittstelle neu programmiert. Somit hat nicht nur der eigentliche (Windows-)PC, sondern auch die Einstellung der Ports und die Kabelverbindung einen Einfluss auf diesen Vorgang. Ein Modem, welches z.B. über den seriellen Port einwandfrei funktioniert, kann beim BIOS-Update aufgrund eines Kabels von schlechter Qualität oder einer zu großen Kabellänge streiken, sodass der Flash-Vorgang aus diesem Grunde nicht erfolgreich verläuft. Bei einer Verbindung über ein Netzwerk, welches in der Regel nicht exklusiv dem zu aktualisierenden Gerät zur Verfügung steht, gilt dies im verstärkten Maße, da hier während des Update-Vorgangs ein anderes Netzwerk-Device in die Quere kommen kann und der Datenfluss dadurch ins Stocken gerät. Trotz der Verlockung, dass ein Firmware- Update für einen Netzwerk-Switch einfach und bequem per Webbrowser erledigt werden kann, sollte das Netzwerk und der hier stattfindende Datenverkehr beachtet werden. Insbesondere bei Brennern und IDE-Controllern ist es durch einem Firmware-Update möglich, Funktionen zutage zu fördern, die eigent - lich den teureren, aber baugleichen Modellen vorbehalten sind. Im Internet sind zahlreiche Seiten und Newsgroups zu finden, die sich mit derartigen – von den Herstellern natürlich nicht gewünschten – Tuning-Maßnahmen beschäftigen. Solche Aktionen sind aber stets mit dem Risiko verbunden, dass das Gerät anschließend möglicherweise überhaupt nicht mehr funktioniert und die Herstellergarantie damit erloschen ist. Please purchase PDF Split-Merge on www.verypdf.com to remove this watermark. Andere BIOS-Chips aktualisieren 496 0 magnum Aus diesem Grunde ist bei den meisten Netzwerkeinheiten ebenfalls die ungefährlichere Variante möglich, wie das Update per RS232-Schnitt - stelle vorzunehmen zu können, wofür sich ein an die RS232-Schnittstelle angeschlossenes Notebook mit geladenem Windows-Hyperterminal empfiehlt. Es funktioniert aber auch ohne Windows (z.B. mit einem älte - ren Notebook) unter DOS mit einem DOS-Terminal-Programm, wie bei- spielsweise Term90 vom Norton Commander. Vielfach ist ein Firmware- Update bei Netzwerkdruckern sowie Hubs und Switches nur deshalb notwendig, damit der neueste Internet Explorer daraufhin auf das betref - fende Gerät für die Verwaltung und Konfiguration über ein Netzwerk zugreifen kann. Darauf kann man meist auch verzichten, zumal dies aus Sicherheitsaspekten ohnehin nicht empfehlenswert ist. Bild 13.25: Die PC-Schnittstellen werden nach einem ELSA-Modem abgesucht. Please purchase PDF Split-Merge on www.verypdf.com to remove this watermark. 497 14 Das Grafiksystem Als Grafiksystem wird hier die Grafikkarte und der dazugehörige Moni- tor verstanden. Diese beiden Komponenten müssen zur Erzielung der bestmöglichen Darstellungsqualität aufeinander abgestimmt sein. Dies ist jedoch nicht immer einfach durchzuführen, da es sich nun einmal um zwei unterschiedliche Einheiten handelt, welche von zahlreichen Herstel - lern angeboten werden, die auch nicht immer unmissverständliche Daten angeben und häufig unterschiedliche Vorgehensweisen für die Konfigu - rierung vorsehen. Dem Monitor wird oftmals nicht die Aufmerksamkeit geschenkt, die er eigentlich verdient, denn ähnlich wie bei einer Stereoanlage, die mit rela - tiv schlechten Lautsprecherboxen ausgestattet ist, verhält es sich mit einem PC und seinem Ausgabemedium – dem Monitor. Die beste 3D- Grafikkarte ist herausgeschmissenes Geld, wenn der Monitor die gelie - ferten Daten nicht adäquat weiterverarbeiten kann. Ein erwiesenermaßen guter Monitor, der aktuelle Bildwiederholfrequen- zen in den gewünschten Bildgrößen flackerfrei und ohne Bildstörungen zu produzieren vermag und sich dabei auch noch komfortabel einstellen lässt, wird technologisch gesehen mit ziemlicher Sicherheit mehrere CPU- und Grafikkarten-Generationen »überleben«. Daher ist es auch keine Seltenheit, dass viele ältere Monitore, die einmal gut und teuer waren, wie beispielsweise von Herstellern wie EIZO, Miro oder Sony, auch noch nach 10 Jahren klaglos ihren Dienst verrichten, während es den Anschein hat, dass neuere Monitore vielfach gerade mal die Garantiezeit überstehen. Eine Reparatur lohnt sich aus Kostengründen in der Regel aber nicht, sodass es vorteilhaft ist, wenn man selbst feststellen kann, ob der Monitor tatsächlich defekt ist oder ob hier andere Ursachen für ein Nichtfunktionieren vorliegen. 14.1 Kein Bild Bleibt der Monitor nach dem Einschalten des PC komplett dunkel, unter- scheidet sich die weitere Vorgehensweise bei der Fehlersuche zunächst dadurch, ob dieser Zustand plötzlich oder nach einem Eingriff in die Hard- oder Software oder nach einem Transport des PC aufgetreten ist. Im letzteren Fall kann dies zuallererst bedeuten, dass der Monitor gar nicht richtig angeschlossen wurde. Ein (rauer) Transport des PC kann generell Wackelkontakte oder auch eine aus dem Slot herausgerutschte Einsteckkarte zur Folge haben, wie es in Kapitel 4 erläutert ist. Sind am PC zuvor irgendwelche Umbauarbeiten vorgenommen worden, kann letztlich alles Mögliche passiert sein, auch wenn nur im BIOS-Setup fal - sche Einstellungen vorgenommen wurden. Für die weitere Vorgehensweise ist es zunächst am günstigsten, wenn der Monitor als Fehlerquelle auszuschließen ist. Leuchtet die Power-Anzeige am Monitor nicht, ist zunächst das Monitorkabel vom PC-Anschluss der Please purchase PDF Split-Merge on www.verypdf.com to remove this watermark. Kein Bild 498 0 magnum Grafikkarte abzuziehen. Wenn das Kabel nicht fest mit dem Monitor verbunden ist, sollte es auch hier entfernt werden. Der Grund für diese Aktion ist der, dass der Monitor durch eine fehlerhafte Grafikkarte oder auch eine schadhafte Verbindung unverträgliche Signale erhält, die ihn veranlassen abzuschalten. Das Netzkabel des Monitors sollte außerdem in die Steckdose gesteckt werden und nicht etwa am PC angeschlossen sein. Wer die Warnung in Kapitel 4 nicht gelesen hat, der sei an dieser Stelle noch einmal daran erinnert, dass die Verwendung der geschalteten Netzbuchse am PC nicht ungefährlich ist und durchaus zur Zerstörung eines Monitors führen kann. Nach dem erneuten Einschalten des Monitors sollte idealerweise die Power-LED leuchten, und bei aktuellen Monitoren wird außerdem ein Text auf dem Bildschirm erscheinen, wie Signal Missing, Signalfehler oder ähnlich, was auch in Ordnung wäre, da zurzeit keine Verbindung zur Grafikkarte besteht. Es kann durchaus eine Weile dauern, bis die Power-LED leuchtet – sich der Monitor also wieder »beruhigt« hat –, wenn er zuvor irgendwelche Eingangssignale erhalten hat, die ihn zur Abschaltung bewogen haben. Man sollte daher vor dem Wiedereinschalten des Monitors durchaus ein paar Minuten abwarten. Falls sich beim Monitor jedoch gar nichts tut, ist man bereits am Ende der Fehlersuche angelangt, denn der Monitor ist defekt. An einem Moni - tor lässt sich vom Laien überhaupt nichts reparieren, außer vielleicht dem Ersatz einer defekten Sicherung, die sich jedoch meist im Inneren des Monitors befindet. Funktioniert der Monitor nur dann, wenn er keine Signalverbindung zur Grafikkarte hat, sind als Nächstes das Verbindungskabel und die Anschlüsse an der Grafikkarte und am Monitor genauer auf Beschädi - gungen hin zu untersuchen. Insbesondere beim 15-poligen DSUB- Anschluss kommt es immer wieder vor, dass hier ein Anschlusspin verbo - gen oder sogar abgebrochen ist. Bei diesem Test sollte ein möglicherweise vorhandener Monitorumschal- ter, der es erlaubt, den Monitor an zwei PCs betreiben zu können, nicht verwendet, sondern lediglich eine einzige Verbindung zwischen Grafik - kartenanschluss und Monitor hergestellt werden. Dieser Umschalter oder auch eines der Verbindungskabel könnte natürlich ebenfalls defekt sein, was bei dieser Gelegenheit auch als Fehlerquelle zu entlarven wäre. Hat diese Untersuchung bisher nichts Neues ergeben, ist der PC aufzu- schrauben und die Grafikkarte auf ihren ordentlichen Sitz im Slot hin zu überprüfen. Ein kritischer Blick auf andere Karten, die man versuchs - Es kommt nicht einmal selten vor, dass ein Anschlusspin am Stecker, der in die Buchse der Grafikkarte bzw. des Monitors gehört, verbogen oder angebrochen ist. Please purchase PDF Split-Merge on www.verypdf.com to remove this watermark. Kapitel 14 · Das Grafiksystem 499 weise bei dieser Gelegenheit entfernen könnte, ist dabei auch ganz hilf- reich. Bei einer Onboard-Grafik entfällt dieser Schritt natürlich. Vorausgesetzt, dass das Netzteil funktioniert und das Mainboard auch mit Spannung versorgt wird, müsste der Monitor zumindest jetzt irgen - detwas anzeigen. Ist dies nicht der Fall, kann an dieser Stelle eigentlich nur wieder eine POST-Code-Karte weiterhelfen, deren Anzeige womög - lich an einem bestimmten Punkt stehen bleibt, der absolut nichts mit der Grafik zu tun hat. Hiermit ließe sich nun ein Fehler genauer lokalisieren, der z.B. in der Mainboard-Elektronik mit CPU, Speicher und Chipset begründet liegt. Die POST-Code-Karte könnte an dieser Stelle jedoch auch einen Grafik- kartenfehler ausweisen, womit sich hier die Wege zur weiteren Fehlersu- che trennen würden. Als grobe Orientierung wären nun entweder das Mainboard oder aber die Grafikkarte defekt. Die in Teil 5 erläuterten Beep-Codes (siehe Kapitel 15.2) bieten möglicherweise ein (zusätzliches) Indiz dafür, wo der Fehler liegen könnte. Läuft der POST jedoch ohne Fehler durch, ist es nicht ganz so tragisch, denn der Fehler kann in einem nicht korrekten Anschluss oder in einer völlig falschen Einstellung des Monitors begründet liegen. Möglicherweise ist der falsche Eingang gewählt worden oder die Helligkeitseinstellung wurde komplett »herun - tergedreht«. Falls der Monitor zuvor an einem anderen PC oder an einem völlig ande- ren Computersystem angeschlossen war, kann es durchaus passieren, dass die im Monitor abgespeicherten Daten für den neuen PC absolut nicht passend sind und deswegen auch kein Bild erscheint. Die Monitore mit internem Mikroprozessor stellen von Haus aus einige werksseitig voreingestellten Grafik-Modi zur Verfügung, und im Handbuch sollte angegeben sein, welche dies im Einzelnen sind. Den DOS-Modus mit einer Auflösung von 640 x 480 Bildpunkten und einer Bildwiederholfre- quenz von 60 Hz (Horizontalfrequenz 31,5 kHz) sollte jeder Monitor als Minimum unterstützen können. Diesen Modus wird die Grafikkarte als Erstes automatisch für die Ausgabe der BIOS-Meldung aktivieren, was auch bei einem »verkonfigurierten« Monitor funktionieren sollte. Wird dennoch kein Bild auf den Monitor projiziert, obwohl er definitiv in Ordnung ist und an einem anderen PC problemlos funktioniert, ist mit ziemlicher Sicherheit die Grafikkarte defekt. In diesem Zusammenhang tritt auch immer wieder der Fall auf, dass ein unleserliches Bild (starke Streifen o. Ä.) erscheint, welches sich entweder dann beruhigt, wenn das Betriebssystem geladen wird oder überhaupt nicht. Daraus kann man schließen, dass die Grafikkarte Signale an den Monitor sendet, die er nicht mehr verarbeiten kann. Dann liegt der Ver - dacht nahe, dass die Grafikkarte mit einem anderen, höherwertigen Monitor konfiguriert wurde, bzw. dass an der Grafikkarte nunmehr ein leistungsschwächerer Monitor als zuvor angeschlossen worden ist. Bei einigen (älteren) Grafikkarten wird die Grafikeinstellung in einen Speicherbaustein (EEPROM) auf der Karte hineingeschrieben, und diese wird dann beim Neustart des PC automatisch wieder aktiviert. Ein Rück - gängigmachen dieser Einstellung ist bei einem unleserlichen Bild jedoch Please purchase PDF Split-Merge on www.verypdf.com to remove this watermark. Die richtige Verbindung 500 0 magnum nicht möglich, sodass die Grafikkarte auf einem anderen PC mit besse- rem Monitor wieder in die Einstellung gebracht wird, die jeder PC- Monitor mindestens verarbeiten kann. Zeigt der Monitor nach dem Ein - schalten des PC ein Bild und werden die Systeminformationen (vom BIOS) angezeigt, sind der Monitor und die Grafikkarte prinzipiell in Ordnung, was natürlich noch lange nicht bedeuten muss, dass die Bild - schirmdarstellung bei dem nachfolgend zu ladenden Betriebssystem zur Zufriedenheit ausfallen muss (siehe Kapitel 14.4). 14.2 Die richtige Verbindung Für die Verbindung des Monitors mit dem PC stellt sich die 15-polige VGA-Buchse als Standard dar. Falls der Monitor zusätzlich über weitere Anschlüsse verfügt, sollte überprüft werden, ob es hier möglich ist, einen bestimmten Eingang wählen zu können, wie beispielsweise VGA oder BNC. Dies kann anhand eines Schalters, der sich mitunter recht unschein - bar auch auf der Rückseite des Monitors befinden kann, bewerkstelligt werden oder bei neueren Monitoren anhand des OnScreen-Menüs. Ist hier der falsche Eingang selektiert worden, wird der Monitor – außer seinem Menü – auch nichts anzeigen können. Es gibt auch Monitore mit mehreren Eingängen, die eigenständig bestim- men wollen, welcher PC sein Signal auf den Monitor abbilden darf, wobei vorausgesetzt wird, dass nur einer der PCs augenblicklich ein Sig - nal liefert, was letztendlich bedeutet, dass nur einer davon eingeschaltet sein darf. Ähnliche (etwas fragwürdige) Automatiken können eine Bild - schirmanzeige auch verhindern, wenn ein weiteres Verbindungskabel lediglich am Monitor angeschlossen, also auf der anderen Seite offen ist, was eigentlich nie der Fall sein sollte. 14.2.1 VGA-Anschluss Der VGA-Anschluss (Video Graphics Array) hat sich über die Jahre vom Erscheinungsbild her nicht verändert, allerdings wurden im Laufe der Zeit einige Signale hinzugefügt oder auch umfunktioniert, was von außen kaum zu erkennen ist, aber insbesondere beim Zusammenspiel von Monitoren und Grafikkarten unterschiedlicher Baujahre für Pro - bleme sorgen kann. Ältere Grafikkarten wie MDA, CGA oder EGA übertragen die Daten nicht in analoger Form wie es bei VGA der Fall ist, sondern digital, was bedeutet, dass ein aktueller Monitor nicht für die Verbindung mit diesen »Oldtimern« geeignet ist. Obwohl für die älteren Typen damals ein 9- poliger DSUB-Anschluss als Standard eingeführt wurde, hat es in der Übergangszeit von EGA zu VGA auch einen 9-poligen DSUB-Anschluss für VGA gegeben, was Unstimmigkeiten zur Folge hatte, da dies eine Ver - Bei einem Monitor, der praktischerweise über mehrere Eingänge ver- fügt, damit er an zwei PCs gleichzeitig angeschlossen werden kann, gibt es in der Regel eine Umschaltungsmöglichkeit, wobei zu beachten ist, ob hier auch der richtige Eingang selektiert worden ist. Please purchase PDF Split-Merge on www.verypdf.com to remove this watermark. . Kapitel 13 · CMOS-RAM- und BIOS- Update 491 Die Realisierungen der jeweiligen Firmware-Speicher sind dabei von Gerät zu Gerät und von Hersteller zu Hersteller völlig unterschiedlich Netzwerkkomponenten und (netzwerkfähige) Laser - drucker zur Verfügung gestellt werden. Eine Firmware-Aktualisierung von Geräten ist prinzipiell mit den glei- chen Gefahren wie ein Update des System -BIOS verbunden,. Flash-Baustein als BIOS- Chip sondern ein ROM, dessen Inhalt nicht veränderbar ist. Please purchase PDF Split-Merge on www.verypdf.com to remove this watermark. Kapitel 13 · CMOS-RAM- und BIOS- Update 493 Aktuelle

Ngày đăng: 03/07/2014, 15:21

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