BIOS und Troubleshooting- P31 pot

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311 8 Diskettenlaufwerke und Flash- Drives Für Diskettenlaufwerke ist im BIOS-Setup nicht viel einzustellen, was vermuten lässt, dass bei diesem Laufwerk eher seltener mit Problemen zu rechnen ist. In der Praxis kommt es natürlich auch mit Disketten und den passenden Laufwerken zu Fehlfunktionen. Wie sich diese Fehler aufdecken und beseitigen lassen, wird in diesem Kapitel näher erläutert. Dabei wird vor - ausgesetzt, dass das Diskettenlaufwerk (1,44 MByte-Typ) korrekt im BIOS-Setup angemeldet ist und die hierfür möglicherweise im BIOS- Setup vorhandenen Optionen entsprechend eingestellt worden sind, wozu natürlich auch die Aktivierung des Floppy Disk Controllers (FDC) zu rechnen ist. Was es dabei im Einzelnen zu beachten gilt, ist in Kapitel 3.6 erläutert. Bei den meisten BIOS-Versionen werden beim Hochfahren des PC die wichtigsten – die grundlegenden – erkannten Geräte am Monitor ange - zeigt, und dazu gehört üblicherweise auch das Diskettenlaufwerk oder derer sogar zwei, natürlich nur dann, wenn auch zwei Diskettenlauf - werke im PC eingebaut und entsprechend im BIOS-Setup angegeben worden sind. Falls trotz korrekter Konfigurierung im BIOS-Setup bei der Disketten-Drive-Anzeige None erscheinen sollte, ist der Anschluss des Laufwerks zu überprüfen. Das Gleiche gilt auch für den Fall, dass zwar das Diskettenlaufwerk detektiert wird, aber kein Zugriff hierauf möglich ist, was völlig unabhängig vom verwendeten Betriebssystem ist. 8.1 Der richtige Anschluss An ein Diskettenlaufwerk werden zwei Kabel angeschlossen, eines für die Spannungsversorgung und eines für die Datenverbindung mit dem Cont - roller. Die Kabel für die Spannungsversorgung der Laufwerke kommen im Allgemeinen vom Netzteil und sind in zwei Ausführungen vorhanden – mit einem großen und mit einem kleinen Stecker. Das Netzteil bietet gleich mehrere dieser Kabel, die in die passenden Buchsen der Laufwerke einzustecken sind. Üblicherweise kommt der kleine Anschluss nur für die 3,5-Zoll-Diskettenlaufwerke zum Einsatz, während der große in den Anschluss des 5,25-Zoll-Laufwerkes sowie in den für Festplatten-, CD- ROM- und andere Laufwerke passt. Mit den Anschlusskabeln für die Spannungsversorgung der Laufwerke kann man im Grunde genommen nichts verkehrt machen, da sie sich nur mit äußerster Gewalt falsch aufstecken lassen. Sie müssen allerdings auch fest sitzen, denn durch einen rauen Transport kann das Kabel schon mal abrutschen und dadurch keinen oder nur einen sporadischen Kontakt herstellen (siehe Bild 8.1). Please purchase PDF Split-Merge on www.verypdf.com to remove this watermark. Der richtige Anschluss 312 0 magnum Etwas schwieriger kann sich der Anschluss des Controller-Kabels darstel- len. Es ist als ein 34-poliges Flachbandkabel ausgeführt und kann mehrere Anschlüsse (bis zu fünf) aufweisen. Neben den zwei Anschlüssen für ein 3,5-Zoll-Laufwerk besitzen ältere Floppy-Kabel oftmals auch noch zwei für 5,25-Zoll-Diskettenlaufwerke und natürlich noch einen Anschluss, der an den Laufwerkscontroller gehört. Welches Diskettenlaufwerk als A: und welches als B: – also als erstes oder zweites des Systems – verwendet werden kann, entscheidet üblicherweise das Anschlusskabel. Der Grund dafür ist in der Tatsache zu sehen, dass die Einstellungsmöglichkeiten – die Jumper-Einstellung – auf den Disket - tenlaufwerken von Hersteller zu Hersteller unterschiedlich sind und ein Datenblatt zum Laufwerk meist auch nicht mitgeliefert wird. Daher kann man meist auch nicht zweifelsfrei erkennen, was die Jumper bedeuten sol - len, und vielfach sind bei aktuellen 3,5-Zoll-Diskettenlaufwerken auch überhaupt keine mehr vorhanden. Es ist daher üblicher Standard, dass jedes Diskettenlaufwerk immer als »erstes Laufwerk« festgelegt und in dieser Form auch ausgeliefert (und eingebaut) wird. Das Laufwerk B: ist in den meisten Fällen 1:1 mit dem Controller-Anschluss verbunden, wäh - rend in dem Kabelende zum Laufwerk A: einige Kabelstränge (Leitungen 10–16) verdreht sind, wie es in Bild 8.2 gezeigt ist. Der Anschlusspin 1 ist am Kabel, am Diskettenlaufwerk und auch am Controller-Anschluss (Einsteckkarte, Mainboard) üblicherweise mar - kiert, was bei einem Verdacht auf einen falschen Anschluss hin unbedingt zu überprüfen ist. Bild 8.1: Wenn der Spannungsanschluss am Diskettenlaufwerk abgerutscht ist, kann es natürlich auch nicht funktionieren. Please purchase PDF Split-Merge on www.verypdf.com to remove this watermark. Kapitel 8 · Diskettenlaufwerke und Flash-Drives 313 Die Regel Pin 1 ist am Laufwerk immer zur Laufwerkselektronik hin, nach innen lokalisiert stimmt zwar meistens, doch leider nicht immer, sodass man stets die erwähnte Markierung (siehe Bild 8.2) zur Hilfe neh- men sollte. Diese Zuordnung ist natürlich nur dann zutreffend, wenn der Stecker auf der anderen Seite – zum Controller hin – ebenfalls in dieser Weise aufgesteckt wurde. Hin und wieder tauchen im Handel auch Dis - kettenlaufwerke auf, bei denen sich der Pin 1 nach außen hin befindet, wie beispielsweise beim Typ SFD-321B der Firma Samsung. Wenn der Pin 1 dann noch nicht einmal am Laufwerk markiert ist, hilft nur ein Ausprobieren; es gibt ja nur zwei Möglichkeiten. Eine Beschädigung der Elektronik ist bei einem Falschanschluss außerdem nicht zu befürchten. Falls die LED am Laufwerk ständig (und nicht nur beim Laufwerkszu - griff) leuchtet, ist dies ein ziemlich eindeutiges Indiz dafür, dass das Lauf- werkskabel falsch herum aufgesteckt worden ist. In den meisten Fällen wird es vom BIOS und auch vom Betriebssystem dennoch erkannt, gleichwohl ist natürlich kein Zugriff darauf möglich. Bild 8.2: Das gedrehte Kabelende gehört stets an das erste Diskettenlaufwerk (A:). Bild 8.3: Auch dies kann nicht gut gehen: Der Stecker wurde nicht fest genug aufgesteckt. Please purchase PDF Split-Merge on www.verypdf.com to remove this watermark. Der richtige Anschluss 314 0 magnum Der Controller-Anschluss für die Diskettenlaufwerke befindet sich ent- weder auf einer Einsteckkarte oder direkt auf dem Mainboard, wie es bei den heute üblichen Mainboards allgemeiner Standard ist. Meist ist er mit Floppy oder FDC (Floppy Disc Controller) bezeichnet. Mit anderen Anschlüssen, wie beispielsweise denen für die Festplatte, ist er nicht zu verwechseln, da dies der einzige mit 34 Kontakten ist. Allerdings ist es bei einigen Controller-Anschlüssen durchaus möglich, dass sich das Kabel auch falsch herum aufstecken lässt, da dies nicht mechanisch durch eine Aussparung verhindert wird. Bei fast allen aktuellen Main - boards umgeben Plastikrahmen mit einer entsprechenden Aussparung die Kontakte, sodass es hier im Gegensatz zu Anschlüssen, die lediglich als Steckposten auf dem Board ausgeführt sind, eigentlich keinen Falschanschluss geben kann. Die einzelnen Anschlusspins sowohl am Controller-Anschluss (siehe Bild 8.4) und insbesondere am Diskettenlaufwerk (siehe Bild 8.3) können durch eine unsachgemäße Behandlung auch verbogen oder angebrochen sein, was man bei der Kontrolle der Laufwerksanschlüsse auch noch unbedingt beachten sollte. Ist das Diskettenlaufwerk richtig angeschlos - sen worden und im BIOS-Setup angemeldet, müsste es nunmehr auch zur Verfügung stehen und bei einem Neuboot des PC am Bildschirm ange - zeigt werden. Dies ist jedoch nicht bei allen BIOS-Versionen der Fall, die möglicherweise nur eine kurze BIOS-Meldung aufblenden. Vielfach ist im BIOS-Setup jedoch eine ausführliche BIOS-Anzeige optional einzu - schalten, was sich zumindest für die Fehlersuche empfiehlt. Eingeschal- tete Optionen wie Quiet Boot oder Quick Boot oder auch Quick Power On Self Test haben vielfach zur Folge, dass das Diskettenlaufwerk (und auch andere Einheiten) beim Boot nicht angezeigt wird. Natürlich kann das Diskettenlaufwerk auch tatsächlich defekt sein, was am einfachsten herauszufinden ist, wenn ein zweiter PC zur Verfügung steht, mit dem man es einmal ausprobieren kann. In dieser glücklichen Bild 8.4: Diese Controller-Anschlüsse auf einem Mainboard besitzen entsprechende Aussparungen im Plastikrahmen, sodass die Kabel (oben zweimal IDE, unten für das Diskettenlaufwerk) auch nicht falsch herum aufzustecken sind. Please purchase PDF Split-Merge on www.verypdf.com to remove this watermark. Kapitel 8 · Diskettenlaufwerke und Flash-Drives 315 Lage ist bekanntlich nicht jeder Anwender, und daher gibt es in diesem Buch, wie für die meisten anderen Problemfälle auch, einen Fehlerbaum (siehe Anhang), der weiterhelfen kann. Insbesondere Diskettenlaufwerke, die bereits länger im Einsatz sind, kön- nen mitunter nur Disketten lesen, die sie selbst formatiert und beschrieben haben, auf einem anderen Diskettenlaufwerk gleichen Typs sind diese hingegen nicht zu lesen. Dies resultiert meist aus einer Dejustage des Schreib/Lesekopfes oder auch der Mechanik, wobei es sich nicht lohnt, das Laufwerk wieder zu justieren, was in früheren Zeiten noch ange - bracht erschien, als die Diskettenlaufwerke noch wesentlich teurer waren. Darüber hinaus gibt es einige – zugegebenermaßen seltenere – Probleme mit Diskettenlaufwerken, die mir jedoch schon des Öfteren untergekom - men sind und auf die deshalb noch kurz eingegangen werden soll. Bei- spielsweise funktioniert das Diskettenlaufwerk nicht immer, sondern nur sporadisch. Das Controller-Kabel ist, wie andere Flachbandkabel auch, nicht besonders gegen elektrische Einstreuungen vom PC-Netzteil oder von der Grafikkarte gefeit, was zur Folge hat, dass das Diskettenlaufwerk nicht arbeitet, obwohl es beim Boot womöglich sogar angezeigt wurde. Probeweise sollte das Kabel dann im PC anders geführt werden (weg vom Netzteil), und die Kabelbinder, die das Kabel möglicherweise bündeln oder sogar unzulässigerweise auch noch quetschen, sollten abgeschnitten werden. Eine Kabelbündelung, d.h. das Zusammenfassen unterschiedli - cher Leitungen wie beispielsweise von Diskettenlaufwerk, Festplatte und CD-ROM-Laufwerk, lässt das Innenleben eines PC zwar etwas aufge - räumter aussehen, gleichwohl kann es dabei zu gegenseitigem Signalüber- Bild 8.5: Zu stramm mit Kabelbindern gequetschte Laufwerkskabel, die auch noch mit anderen zu einem Bündel zusammengefasst sind, können durchaus für Laufwerksprobleme verantwortlich sein. Please purchase PDF Split-Merge on www.verypdf.com to remove this watermark. Der richtige Anschluss 316 0 magnum sprechen kommen, was auch zum Versagen der anderen Laufwerke füh- ren kann. Bei einem derartigen Verdacht verlegt man die Leitungen zum Test einfach völlig ungeordnet im PC. Auch die insbesondere durch das Case Modding beliebten Rundkabel für Laufwerke unterliegen prinzipiell den gleichen Störeinflüssen, denn übli - cherweise sind dies keine richtigen Rundkabel (mit einer umfassenden Abschirmung), sondern das Flachbandkabel ist gewissermaßen nur auf - geschnitten, zusammengrollt und in einen Schlauch hineingezogen wor- den. Daher können diese Kabel sogar noch störempfindlicher sein als konventionelle Flachbandkabel. Der Vorteil dieser Rundkabel besteht jedoch darin, dass das PC-Innenleben aufgeräumter wirkt und die Luft - zirkulation innerhalb des PC weniger ungünstig beeinflusst wird. Es kommt außerdem vor, dass die Länge des Controller-Kabels für ein Nichtfunktionieren verantwortlich ist. Daher sollte zum Test stets das kürzeste Kabel eingesetzt werden, welches verfügbar ist. Irgendwelche selbst gebastelten Kabelverlängerungen haben in einem PC generell nichts zu suchen. Des Weiteren gibt es immer wieder Mainboards – wie eine Serie der Firma Gigabyte (Typ GA586 ATV) – bei denen sporadi - sche Fehler beim Diskettenlaufwerk-Controller auftreten und das Disket- tenlaufwerk mal funktioniert und mal auch wieder nicht. Abhilfe war in diesem Fall nur durch ein neues Mainboard möglich, und glücklicher - weise wurde der Fehler noch während der Garantiezeit bemerkt. Bei anderen Mainboard-Herstellern hat es auch schon ähnliche Probleme gegeben, und falls sie sich durch ein BIOS-Update aus der Welt schaffen lassen, wird man auf der Internetseite des Herstellers hoffentlich einen entsprechenden Hinweis finden. Scheint der Controller tatsächlich eine »Macke« zu haben, kann man sich möglicherweise nur noch dadurch behelfen, indem man den Controller im BIOS-Setup abschaltet und stattdessen eine externe Controller-Karte ein - setzt. Bei älteren Mainboards muss für die Abschaltung des integrierten FD-Controllers oftmals noch ein entsprechender Jumper umgesetzt wer - den. Controller-Karten für Diskettenlaufwerke sind meist mit anderen Schnittstellen kombiniert, was dazu führen kann, dass sich diese mit den anderen Onboard-Devices »beharken«. Einmal davon abgesehen, dass derartige Controller-Karten mittlerweile eher selten im Handel zu finden sind und man vielfach auch auf ein Diskettenlaufwerk verzichten kann, ist man fein raus, wenn der PC dann noch über einen ISA-Slot verfügt, der eine alte ISA-Controller-Karte aufnehmen kann und bei der sich die ein - zelnen Schnittstellen auch zweifelsfrei per Jumper ein- und ausschalten lassen. Für aktuelle PCs scheidet dieses »Ersetzungsverfahren« natürlich aus, aber es gibt auch externe Diskettenlaufwerke, die sich an den USB anschließen lassen, und wenn das BIOS mitspielt (USB-FDD als Boot Device), kann hiermit im Notfall sogar von der Diskette gebootet werden. Im Gegensatz zu IDE-Festplatten und anderen Laufwerken gibt es mit einem üblichen Diskettenlaufwerk unter Windows eigentlich keine Trei - berquerelen und Konfigurationsprobleme. Als PC-Ressourcen verwendet der Diskettenlaufwerk-Controller standardmäßig den Interrupt 6 (IRQ) und den DMA-Kanal 2, und dementsprechend findet man diese Angaben Please purchase PDF Split-Merge on www.verypdf.com to remove this watermark. Kapitel 8 · Diskettenlaufwerke und Flash-Drives 317 bei Windows 9x unter den EIGENSCHAFTEN FÜR SYSTEM-GERÄTEMANA- GER, die eigentlich nicht mit anderen Einstellungen kollidieren (können). Das einzige, was bei diesen Betriebssystemen zum Nichtfunktionieren von Diskettenlaufwerken führen kann, ist ein generelles Problem, welches im Grunde genommen auf alle Hardware-Einheiten bei Windows 9x zutrifft. Durch Konfigurationsversuche oder beispielsweise Starts mit aktiviertem (vom BIOS her) und ohne aktiviertes Diskettenlaufwerk kann es passie - ren, dass im Geräte-Manager mehrere Diskettenlaufwerke auftauchen, obwohl definitiv nur eines eingebaut worden ist, was zu Problemen beim Zugriff führen kann. In diesem Fall, der auch für andere Laufwerke zutrifft, werden einfach alle betreffenden Laufwerke im Geräte-Manager gelöscht, und nach einem Neuboot werden sie wieder automatisch erkannt, diesmal jedoch nur die tatsächlich vorhandenen. 8.2 LS120- und ZIP-Laufwerke Neben dem klassischen Diskettenlaufwerk kann auch ein LS120- und ein ZIP-Laufwerk als Diskettenlaufwerk angesehen werden, auch wenn es sich dabei eigentlich um Wechselplattenlaufwerke handelt, die daher nicht am 34-poligen FDC-Connector angeschlossen werden, sondern an einen IDE-Port und demnach wie ATAPI-Einheiten (siehe auch die nach - folgenden Kapitel) behandelt werden. Diese Laufwerke gibt es auch mit anderen Schnittstellen wie SCSI oder USB, und sie unterwerfen sich damit den dort üblichen Konfigurationsmechanismen. Bild 8.6: Sind für ein und dasselbe Diskettenlaufwerk (Generic NEC Floppy Disk) zwei Einträge vorhanden, werden beide gelöscht, damit beim Neuboot automatisch nur das tatsächlich vorhandene erkannt wird. Please purchase PDF Split-Merge on www.verypdf.com to remove this watermark. LS120- und ZIP-Laufwerke 318 0 magnum Im Gegensatz zu einem ZIP-Laufwerk kann ein LS120-Laufwerk, wel- ches mitunter auch als A:Drive oder auch als Superdisk Drive Unit bezeichnet wird, die üblichen 1,44- und 720-kByte-Disketten ebenfalls lesen und beschreiben, wobei vorzugsweise natürlich die eigenen 120 MByte-Disks zum Einsatz kommen sollten. Sowohl das übliche Disket - tenlaufwerk als auch das LS120-Laufwerk sind mechanisch gleich groß. Die Eject-Taste funktioniert beim LS120-Laufwerk nicht mechanisch, sondern elektronisch, und falls sich die Diskette einmal nicht aus dem Laufwerk herausnehmen lässt, gibt es hierfür in der Mitte der Taste eine Bohrung, in die mit einem spitzen Gegenstand hineinzustechen ist. Bild 8.7: Das LS120-Laufwerk (unten) ist einem üblichen Diskettenlaufwerk auf den ersten Blick zum Verwechseln ähnlich. Bild 8.8: Die Konfiguration eines internen LS120-Laufwerks ist IDE-üblich, und es wird entweder als Master oder Slave »gejumpert«. Please purchase PDF Split-Merge on www.verypdf.com to remove this watermark. Kapitel 8 · Diskettenlaufwerke und Flash-Drives 319 Ein ZIP-Drive ist mit den üblichen Diskettenlaufwerken nicht kompati- bel und benötigt generell spezielle Speichermedien, die für ihre Kapazität verhältnismäßig teuer sind. Dies gilt gleichermaßen für die LS120- Medien, die sich preislich ungefähr auf dem gleichen Niveau bewegen. Beide Laufwerke haben im Grunde genommen aber das klassische Disket- tenlaufwerk nicht abgelöst, denn für größere Datenmengen ist ein CD- RW-Laufwerk deutlich preisgünstiger. Gleichwohl ist insbesondere das ZIP-Laufwerk aber nach wie vor sehr beliebt, weil hierfür kein Brennpro - zess in Gang gesetzt werden muss und die wichtigen Daten »schnell mal eben« auf die Disk gespeichert werden können. Mit dem gleichen Kom - fort können aber auch die Flash-Disks (siehe Kapitel 8.3) aufwarten, die immer preiswerter werden, sodass nicht nur die Tage des klassischen Dis - kettenlaufwerks, sondern wohl auch die der alternativen Floppy-Drives (ZIP, LS120) gezählt sind. Dennoch soll im Folgenden kurz auf die Konfigurierung des ZIP-Lauf- werks für den Parallel-Port eingegangen werden, denn ZIP-Laufwerke mit anderen Schnittstellen (IDE, SCSI, USB) verhalten sich genauso und sind dementsprechend so zu konfigurieren, wie es bei diesen Standards generell üblich ist. 8.2.1 ZIP-Laufwerk am Parallel-Port Das Netzteil ist beim ZIP-Drive nicht mit im Gehäuse eingebaut, sondern es wird hierfür ein extra Steckernetzteil mitgeliefert, wie es auch bei Druckern, Scannern und externen Modems eine leidige Praxis ist. Ärger - lich ist dabei, dass es ständig Strom verbraucht und das Laufwerk außer- dem keinen Ein-/Ausschalter besitzt. Es ist also ratsam, das Steckernetzteil aus der Steckdose zu ziehen, falls man das ZIP-Drive nicht verwendet. Die Firma IOMEGA empfiehlt aus diesem Grunde, eine Steckdosenleiste mit Schalter zu verwenden, um beide Geräte gleichzeitig einschalten zu kön - nen, was allerdings zu Problemen bei der Erkennung des ZIP-Laufwerkes führen kann. Bild 8.9: Das externe ZIP-Laufwerk mit ZIP-Disk für den Anschluss an den Drucker- port und das dazugehörige Steckernetzteil Please purchase PDF Split-Merge on www.verypdf.com to remove this watermark. LS120- und ZIP-Laufwerke 320 0 magnum Die ZIP-Version für den Parallel-Port ist deshalb noch interessant, weil sie den Datenaustausch auch mit den älteren PCs und Notebooks ermög - licht, die keine SCSI- und auch keine USB-Schnittstelle besitzen. Sie funk- tioniert sogar mit alten PCs, deren Drucker-Port nur im Standard-Mode (SPP) – also nicht bidirektional – arbeiten kann. Allerdings kann dies nicht verallgemeinert werden, denn nicht nur mir sind einige ältere PCs untergekommen, bei denen das ZIP-Laufwerk nicht am Parallel-Port funktionieren wollte und auch keinerlei Abhilfe zu schaffen war. Im einfachsten Fall und zum ersten Test wird einfach unter DOS das auf Diskette mitgelieferte Programm GUEST aufgerufen, und nach der Ermittlung des nächsten freien Laufwerksbuchstabens steht kurze Zeit später ein neues Laufwerk – das ZIP-Drive – unter dem neuen Laufwerks - buchstaben zur Verfügung. Falls sich der Parallel-Port als nicht ZIP-taug- lich erweist, bleibt das Programm bei der Ermittlung des nächstmöglichen Laufwerks einfach stehen. Der Drucker-Port wird im ZIP-Drive durchgeschleift und kann somit weiterhin für einen Drucker verwendet werden. Allerdings kann dies durchaus zu Problemen bei der Druckausgabe führen, und womöglich funktioniert der Drucker dann überhaupt nicht mehr, wie es z.B. bei eini - gen Deskjet-Druckern der Firma Hewlett-Packard der Fall ist. Abhilfe ist Bild 8.10: Die Bedienelemente und Anschlüsse des ZIP-Laufwerks für den Parallel- Port. Die gleichen Anschlüsse sind ebenfalls beim ZIP-Plus-Drive vorhanden und werden dann auch als SCSI-Verbindung genutzt. Falls sich die ZIP-Disk nicht mehr aus dem Laufwerk entfernen lässt, gibt es auf der Rückseite eine Öffnung, in die man mit einem spitzen Gegenstand hineindrückt. Please purchase PDF Split-Merge on www.verypdf.com to remove this watermark. . angeschlos - sen worden und im BIOS- Setup angemeldet, müsste es nunmehr auch zur Verfügung stehen und bei einem Neuboot des PC am Bildschirm ange - zeigt werden. Dies ist jedoch nicht bei allen BIOS- Versionen. 3.6 erläutert. Bei den meisten BIOS- Versionen werden beim Hochfahren des PC die wichtigsten – die grundlegenden – erkannten Geräte am Monitor ange - zeigt, und dazu gehört üblicherweise auch. auch zwei Diskettenlauf - werke im PC eingebaut und entsprechend im BIOS- Setup angegeben worden sind. Falls trotz korrekter Konfigurierung im BIOS- Setup bei der Disketten-Drive-Anzeige None

Ngày đăng: 03/07/2014, 15:21

Mục lục

  • BIOS und Troubleshooting -magnum-

  • Quickview

    • Teil 1: Grundlagen

    • Teil 2: Mainboard-Troubleshooting

    • Teil 3: Laufwerke konfigurieren

    • Teil 4: Optimierung und Fehlerbehebung

    • Teil 5: PC-Diagnose und -Analyse

    • Anhang: Fehlersuchbäume

    • Inhaltsverzeichnis

      • Teil 1 Grundlagen

      • Teil 2 Mainboard-Troubleshooting

      • Teil 3 Laufwerke konfigurieren

      • Teil 4 Optimierung und Fehlerbehebung

      • Teil 5 PC-Diagnose und - Analyse

      • Teil 6 Anhang

      • Teil1 Grundlagen

        • 1 Hard- und Software im Zusammenspiel

          • 1.1 DOS-Boot

          • 1.2 Traditionelle Windows-Hardware- Unterstützung

            • 1.2.1 INI-Dateien, DLLs und Festlegungen

            • 1.3 Windows 9x und die Hardware

              • 1.3.1 Windows 98 und Upgrades

              • 1.3.2 Windows 9.x-Installation und -Boot- Vorgang

              • 1.3.3 Die Datei IO.SYS

              • 1.3.4 Die verschiedenen Konfigurationsdateien von Windows 9x

              • 1.3.5 DOS unter Windows

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