PC Werkstatt Ausgabe 2000- P47 pdf

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691 Programmlisting: Parallel program Parallel; {Direkte Programmierung der parallelen Schnittstelle von PCs} const LPT1 = $378; {Basisadressen, maximal vier Schnittstellen} LPT2 = $278; LPT3 = $3BC; LPT4 = $2BC; LPT = LPT1; {Hier verwendeten LPT-Port festlegen} Statusregister=LPT+1; {Statusregister=Basisadresse+1} Steuerregister=LPT+2; {Steuerregister=Basisadresse+2} {************************************************************} procedure write_byte(Wert : byte); {Sendet ein Datenbyte ueber die Datenleitungen D1 bis D8} begin port[LPT]:=Wert; {Wert schreiben} end; {write_byte} {*************************************************************} function read_byte : byte; {Liest das Byte an D1 bis D8} var Wert : byte; begin Wert:=port[LPT]; {Wert lesen} end; {read_byte} {*************************************************************} procedure write_Control(Wert : byte); {Setzt Steuerleitungen entsprechend dem uebergebenen Wert. Bit 0 : Strobe - Pin 1 Parallele und serielle Schnittstellen Teil 5 · Interfaces und Peripherie 692 Bit 1 : Auto Feed - Pin 14 Bit 2 : Reset - Pin 16 (36pol.: Pin 31) Bit 3 : Select In - Pin 17 (36pol.: Pin 36)} begin Wert:=Wert and $0f; {Die oberen 4 Bits auf Null setzen} Wert:=Wert XOR 11; {Bits 0,1 und 3 invertieren} port[Steuerregister]:=Wert; {Wert ausgeben} end; {write_control} {*************************************************************} function read_Status : byte; {Gibt den Zustand der folgenden Statusleitungen zurueck: Bit 3 : Error - Pin 15 (36pol.: Pin 32) Bit 4 : Select - Pin 13 Bit 5 : Paper Out - Pin 12 Bit 6 : Acknowledgement - Pin 10 Bit 7 : Busy - Pin 11} var Wert : byte; begin Wert:=port[Statusregister]; {Wert einlesen} Wert:=Wert XOR 128; {Bit 7 invertieren} read_Status:=Wert; {Wert zurueckgeben} end; {read_Status} {*************************************************************} var Wert:byte; begin {Beispiel-Hauptprogramm} write_byte($AA); {Zahl $AA auf Datenleitungen ausgeben} write_Control($0f); {alle 4 Steuerleitungen auf 1 setzen} Wert:=read_byte; {Byte von Datenleitungen lesen} writeln(‘Gelesenes Datum: ‘,Wert); Wert:=read_Status; {Zustand der 5 Statusleitungen lesen} writeln(‘Status: ‘,Wert); end. {Beispiel-Hauptprogramm} 693 9.2 Parallele Schnittstellen laut IEEE1284 Fast alle PCs ab dem Baujahr 1994 verfügen über eine in ihren Funktionen erwei- terte parallele Schnittstelle, die unter der Bezeichnung IEEE1284 vom Institute of Electrical and Electronic Engineers (ein Konsortium von amerikanischen Firmen) standardisiert worden ist. Die wichtigste Neuerung gegenüber der Centronics-Schnitt- stelle ist zunächst, dass sie bidirektional ausgeführt ist. Da bei IEEE1284 aber die unterschiedlichsten Herstellervorstellungen für eine Weiterentwicklung der Centronics-Schnittstelle eingeflossen sind, gibt es hierfür fünf verschiedene Be- triebsarten, die jedoch nicht in allen Fällen komplett vom PC-BIOS unterstützt werden: > Compatible Mode: definiert zur Rückwärtskompatibilität den (alten) unidirek- tionalen Mode (Centronics), wird auch als SPP (Standard Parallel Port) be- zeichnet. > Nibble Mode: definiert die Mindestanforderung. Die Datenübertragung erfolgt Nibble-weise (in 4-Bit-Breite). > Byte Mode: bidirektionaler Centronics-Mode in 8-Bit-Breite. > Extended Parallel Port: bidirektionale Übertragung von Daten und auch Adres- sen für maximal 256 Einheiten. > Enhanced Capability Mode: im Prinzip wie EPP, aber mit Datenkomprimierung, FIFO und Kommandozyklen. In den verschiedenen IEEE1284-Betriebsarten werden grundsätzlich dieselben Lei- tungen wie bei der »alten« Centronics-Schnittstelle verwendet, die, je nach Be- triebsart, unterschiedliche Signalbezeichnungen und Funktionen haben, wie sie auch in der Tabelle 9.2 angegeben sind. Inwieweit ein PC den IEEE1284-Standard mit welchen Betriebsarten unterstützt, ist anhand des PC-BIOS-Setups festzustellen und dort auch entsprechend festzulegen. Zahlreiche Geräte der Firma Hewlett-Packard, wie beispielsweise die Laserjet-4- Drucker, sind bereits seit einiger Zeit IEEE1284-kompatibel. Während die LaserJet- 4-Modelle und auch der OfficeJet – ein kombinierter Drucker mit Scanner und Fax – den Nibble-Mode verwenden, können die Laserjet-5-Modelle und die Tintenstrahl- drucker (Deskjet 600, 850) auch den ECP-Mode nutzen. Bei HP wird die bidirektionale Centronics-Schnittstelle im Übrigen auch als Bitronics bezeichnet. Das Spektrum an verfügbarer Peripherie reicht mittlerweile von einem SCSI-Adapter der Firma Adaptec (Mini EPP-SCSI-Adapter) über zahlreiche Drucker- modelle (HP, Texas Instruments, QMS) bis hin zu einem Ethernet-Adapter (PE3-EPP) der Firma Xircom. Allerdings sind spezielle Geräte (Hubs), die auch erweiterte Features (z.B. sind bis zu 256 Geräte einzeln selektierbar) nutzen können, bisher kaum anzu- treffen. Parallele und serielle Schnittstellen Teil 5 · Interfaces und Peripherie 694 Pin Richtung Compatible Nibble Byte ECP EPP 1PC\Gerät Strobe – HostClk HostClk /Write 2PC[\ Gerät Data 1 – Data 1 Data 1 AD1 3PC[\ Gerät Data 2 – Data 2 Data 2 AD2 4PC[\ Gerät Data 3 – Data 3 Data 3 AD3 5PC[\ Gerät Data 4 – Data 4 Data 4 AD4 6PC[\ Gerät Data 5 – Data 5 Data 5 AD5 7PC[\ Gerät Data 6 – Data 6 Data 6 AD6 8PC[\ Gerät Data 7 – Data 7 Data 7 AD7 9PC[\ Gerät Data 8 – Data 8 Data 8 AD8 10 Gerät\PC /Acknowledge PtrClk PtrClk PeriphClk Interrupt 11 Gerät\PC Busy Data 3, 7 PtrBusy PeriphAck /Wait 12 Gerät\PC Paper Error Data 2, 6 AckDataReq /AckRevers UserDefin1 13 Gerät\PC Select Data 1, 5 – Xflag UserDefin3 14 PC\Gerät /AutoFeed HostBusy HostBusy HostAck /DataStrb 15 nicht definiert 16 Logic GND 17 Chassis GND 18 Peripheral Logic High 19 GND Strobe 20 GND Data 1 21 GND Data 2 22 GND Data 3 23 GND Data 4 24 GND Data 5 25 GND Data 6 26 GND Data 7 27 GND Data 8 28 GND Paper Error, Select, Acknowledge 29 GND Busy, Fault 30 GND Auto Feed, Select In, Init 31 PC\Gerät /Init – – /RevRequest /Reset 32 Gerät\PC /Fault Data (0, 4) /DataAvail /PeriRequest UserDefin 2 33 nicht definiert 34 nicht definiert 35 nicht definiert 36 PC\Gerät /SelectIn 1284Active 1284Active 1284Active /AddressStrb Tabelle 9.2: Die Leitungen der parallelen Schnittstelle haben in den verschiedenen IEEE1284-Modi unterschiedliche Bedeutungen und Funktionen 695 In der Praxis zeigen sich außerdem durchaus Unverträglichkeiten: Geräte, die zu- vor am Centronics-Port einwandfrei funktioniert haben, lassen sich an einem IEEE1284-Port nicht immer ohne Probleme verwenden. Ein typisches Beispiel ist etwa ein mechanischer Druckerumschalter. Wird ein hier angeschlossener Drucker von einem PC auf einen zweiten umgeschaltet, gelangen durch den Schaltimpuls Störsignale auf die IEEE1284-Ports, woraufhin sich die Schnittstellen offensicht- lich derart »verschlucken«, dass keine Druckausgabe mehr möglich ist. Dabei spielt es keine Rolle, ob etwa der SPP-Mode (der Centronics-kompatible Mode) aktiviert ist oder ein anderer, das Ergebnis ist stets dasselbe. Es kommt durchaus vor, dass Geräte, die an der (alten) Centronics-Schnittstelle funk- tioniert haben, im SPP-Mode von IEEE1284 nicht korrekt arbeiten. Für IEEE-1284 sind – wie für Centronics – ebenfalls sowohl der 25- als auch der 36- polige Stecker vorgesehen. Des Weiteren wird eine mechanisch verkleinerte 36- polige Steckerversion (IEEE-1284-C) empfohlen, welche in der Praxis (bisher) je- doch eher selten eingesetzt wird. 9.2.1 Der Compatible Mode Diese Betriebsart stellt sicher, dass im Prinzip (siehe Hinweis) auch ältere Drucker an einer IEEE1284-Schnittstelle verwendet werden können, und entspricht im Prinzip einer standardisierten Centronics-Schnittstelle. Diese Variante wird auch als SPP (Standard Printer Port) bezeichnet, wie es bei- spielsweise in den BIOS-Setups der PCs zu finden ist. Eine Datenübertragungsrate vom maximal 150 Kbyte pro Sekunde ist im Compatible Mode zu erreichen. 9.2.2 Der Nibble Mode Der Nibble Mode arbeitet in einer Breite von lediglich vier Bit. Vier Leitungen müssen dabei als Rückkanal vom Gerät zum Computer vorgesehen sein. Hierfür werden die Leitungen PtrBusy (Data 3,7), AckDataReq (Data 2,6), Xflag (Data 1,5) und /DataAvail (Data 0,4) verwendet, welche in diesem Mode als Datenleitungen zu verstehen sind und abwechselnd jeweils ein halbes Datenbyte (Nibble = 4 Bit) übertragen. Die Bezeichnung dieser einzelnen Leitungen resultiert aus dem Byte Mode. In der Tabelle 9.2 ist stattdessen jedoch die Zuordnung der Datenleitungen angegeben. Parallele und serielle Schnittstellen Teil 5 · Interfaces und Peripherie 696 Der Handshake wird mit den Signalen HostBusy und PtrClk ausgeführt. Der Compu- ter signalisiert die Bereitschaft zur Datenaufnahme mit einem Low auf der HostBusy- Leitung, woraufhin das untere Nibble auf die Schnittstelle gelegt wird. Die Gültig- keit der Daten wird dem Computer daraufhin mit einem Low auf der PtrClk-Leitung mitgeteilt, welche hier im Prinzip als Strobe fungiert. Der PC sendet HostBusy=High zur Kennzeichnung, dass die Daten verarbeitet wer- den und zur Zeit keine weiteren angenommen werden können. Anschließend wird auch PtrClk wieder auf High gesetzt, und sobald der Computer zur Aufnahme des zweiten Nibble bereit ist, erfolgt dessen Übertragung. Das Signal 1284Active wird generell zur Kennzeichnung (High) dessen verwendet, dass momentan eine IEEE1284-Betriebsart eingeschaltet ist. Während das Daten- register im Nibble Mode nicht verwendet wird, haben sowohl das Status- als auch das Steuerregister eine neue Belegung erhalten: Wenn der Gerätehersteller ein entsprechendes Treiberprogramm für den Nibble Mode mitliefert, können in der Regel alle konventionellen Centronics-Karten (ab ca. 1990) diesen Modus bei einer maximalen Datenübertragungsrate von 50 Kbyte pro Se- kunde verwenden. 697 9.2.3 Der Byte Mode Der Byte Mode entspricht dem bidirektionalen Centronics Mode, wie er bereits bei den PCs mit MicroChannel-Architektur (PS/2) standardmäßig verwendet wurde. Die Daten werden hier im Gegensatz zum Nibble Mode byteweise über das Daten- register (Basisadresse) ausgetauscht. Bei der Datenübertragung vom PC zur Peripherie wird der Handshake mit Hilfe der Signale HostClk (ehemals Strobe), PtrBusy (ehemals Busy) und PtrClk (ehemals Acknowledge) analog zum SPP-Mode ausgeführt. Bei der Datenübertragung in der anderen Richtung signalisiert der PC zunächst mit einem Low über HostBusy seine Bereitschaft, woraufhin die Peripherie ein Byte ausgibt und dessen Gültigkeit mit PtrClk (Low) bekanntgibt (siehe Bild). Sind die Daten verarbeitet, sendet der PC ein Low auf HostClk und der nächste Zyklus kann nun beginnen. Bild 9.5: Das Timing im Byte Mode bei einem Lesezugriff der Peripherie auf den PC Das Datenregister ist sowohl für die Sende- als auch für die Empfangsdaten zustän- dig, wobei die hierfür notwendige Umschaltung der Übertragungsrichtung mit dem Bit 5 Data Direction im Steuerregister vorgenommen wird, was vor jedem Zyklus entsprechend festzulegen ist. Bei einem High ist auf Lesen und bei einem Low auf Schreiben (zur Peripherie) geschaltet. Die Belegung des veränderten Status- und Steuerregisters sieht dabei wie folgt aus: Parallele und serielle Schnittstellen Teil 5 · Interfaces und Peripherie 698 PtrBusy 9.2.4 Der Extended Parallel Port Mode Der Extended Parallel Port – kurz EPP – wurde gemeinsam von den Firmen Intel, Xircom und Zenith entwickelt und stellt die gebräuchlichste IEEE1284-Implemen- tierung dar, die gegenüber den vorher erläuterten auch tatsächlich neue Möglich- keiten zur Gerätekopplung und Datenübertragung bietet. Es können bidirektional sowohl Daten als auch Adressen übertragen werden und es sind theoretisch (8 Bit) bis zu 256 Einheiten einzeln selektierbar. Ohne zusätzliche Hardware (Sternverteiler, Hub) ist eine EPP-Verbindung jedoch lediglich als Verbin- dung zwischen zwei Geräten ausgelegt. 699 Gleichwohl kann die Peripherie selbst natürlich bis zu 256 Schaltungseinheiten enthalten, was beispielsweise für ein multifunktionales Gerät wie eine Printer- Modem-Fax-Kombination ausgenutzt werden kann. Die Datenübertragungsrate be- trägt maximal 2 Mbyte/s bei einer typischen Kabellänge von 5 m. Bild 9.6: Ein Schreibzyklus des PC zur Peripherie im EPP-Mode Bei einem Daten-Schreibzugriff vom PC zur Peripherie wird das Signal /Write akti- viert – auf Low gesetzt – und nachfolgend das /Wait-Signal auf ein Low hin über- prüft, welches besagt, dass die Peripherie zur Datenaufnahme bereit ist und die Datenübertragung ausgeführt werden kann. Daraufhin wird /DataStrobe auf Low gelegt, wodurch die Daten nun übergeben werden können. Die Peripherie signali- siert ihrerseits mit einem High auf /Wait, dass es die Daten komplett übernommen hat, woraufhin /DataStrobe vom PC wieder deaktiviert (High) wird und die Über- tragung somit abgeschlossen ist. Ein Datenlesezyklus vom PC erfolgt prinzipiell auf die gleiche Art und Weise wie ein Schreibzyklus, mit dem Unterschied allerdings, dass sich das /Write-Signal dabei auf High-Pegel befindet. Ein spezieller »Umschaltzyklus« wie bei ECP (siehe folgendes Kapitel) ist hier nicht vorgesehen. Zur Adressierung eines EPP-Gerätes wird dementsprechend eine Adresse über die acht AD-Leitungen (Address Data) gesendet und statt /DataStrobe das Signal /AddressStrobe verwendet. Der Vorgang ist ansonsten mit einem Daten-Schreibzu- griff identisch, was analog auch für einen Adressenlese-Zyklus gilt, der in der Praxis jedoch keine Relevanz besitzt, da üblicherweise der PC und nicht die Peri- pherie die Adressen ausgibt. Es ist durchaus möglich, dass im EPP-Mode mehr als 8 Bit verarbeitet werden können, was beispielsweise für spezielle Anwendungen wie Messwerterfassungsschaltungen (A/D-Umsetzer) ausgenutzt werden kann, denn es gibt drei zusätzliche Leitungen, welche als UserDefin(ed) 1-3 bezeichnet werden und nicht in der Spezifikation definiert sind. Parallele und serielle Schnittstellen Teil 5 · Interfaces und Peripherie 700 Die drei Standard-Register werden in der üblichen Art und Weise verwendet (SPP- Mode), wie es bereits erläutert wurde, so dass EPP hierzu voll abwärtskompatibel ist. Die Ausführung des Handshakes wird im EPP-Mode aber nicht von der (Anwen- der-)Software, sondern bei einem entsprechenden I/O-Zugriff automatisch – vom BIOS mit EPP-Unterstützung – gesteuert, was die Programmierung erheblich ver- einfacht und keine Manipulation einzelner Bits erfordert. Neben den drei SPP-Registern sind für den EPP-Mode fünf weitere hinzugekom- men, die sich unter den Adressen mit dem Offset 03h-07h von der jeweils festge- legten Basisadresse aus gesehen befinden. Die folgende Tabelle zeigt alle auf einen Blick. Offset Bezeichnung Zugriff Funktion 00h SPP Data Schreiben Standard Datenregister 01h SPP Status Lesen Standard Statusregister 02h SPP Control Schreiben Standard Steuerregister 03h EPP Address Lesen/Schreiben EPP-Adreßregister 04h EPP Data 0 Lesen/Schreiben EPP-Datenregister (8-, 16-, 32-Bit) 05h EPP Data 1 Lesen/Schreiben EPP-Datenregister (16-, 32-Bit) 06h EPP Data 2 Lesen/Schreiben EPP-Datenregister (32-Bit) 07h EPP Data 3 Lesen/Schreiben EPP-Datenregister (32-Bit) Tabelle 9.3: Die Register für den EPP-Mode, wobei die Register unter den Offset-Adressen 5-7, je nach Hersteller, unterschiedlich verwendet werden 9.2.5 Der Enhanced Capability Mode Der Enhanced Capability Mode (ECP) wurde durch eine Microsoft- und Hewlett- Packard-Initiative im IEEE1284-Standard implementiert und verfügt über ähnliche Eigenschaften wie der EPP-Mode, denn auch er kann mehrere Einheiten (max. 128) adressieren, wobei hier im Prinzip die gleichen Einschränkungen wie beim EPP gelten. Der ECP unterstützt jedoch eine einfache Datenkomprimierung nach RLE (Run Length Encodes), die nacheinander auftretende gleichlautende Zeichen nur einmal über- trägt und danach die Anzahl der Zeichen sendet. Beim Schreiben muss die Software für die Komprimierung Sorge tragen, während die Dekomprimierung automatisch erfolgt. Das Kernstück bei ECP bildet ein 16 Kbyte großer FIFO mit DMA- und Interrupt- Fähigkeiten, der Datenübertragungsraten von bis zu 2 Mbyte (wie bei EPP) erlaubt. Das ECP-Protokoll kennt sowohl Daten- als auch Kommandozyklen in beiden Rich- tungen (forward, reverse). Es existieren zwei Kommandozyklen: Channel Address und Run Length Count, also eine Kanaladressierung für die einzelnen Einheiten und ein Zähler für die RLE-Komprimierung/Dekomprimierung. [...]... Channel Adresse (0-127) übertragen Bild 9.7: Das Timing bei einem Datenzyklus vom PC zur Peripherie (forward), gefolgt von einem Kommandozyklus im ECP-Mode Wie im Bild 9.7 erkennbar, signalisiert der PC über HostClk (Low) die Gültigkeit der ausgegebenen Daten, die Peripherie bestätigt dies mit PeriphAck=High und der PC setzt daraufhin HostClk wieder zurück, was hier aber als Datenübernahmesignal für... Funktion/Unterstützung National Semiconductor NS486SXF Embedded 486 Controller mit IEEE1284-Port National Semiconductor PC8 7332/ 334/336/338 I/O-Controller, EPP/ECP/Bidirektional National Semiconductor PC8 7303/ 306/307/308 I/O-Controller, EPP/ECP/Bidirektional National Semiconductor PC8 7C332 I/O-Controller, EPP-Mode SMC SMC FD37C665/666 1284-I/O-Controller Texas Instruments TL16PIR552 1284 Parallel Port,... ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ Grundsätzlich sollte weder das Drucker- noch ein anderes Kabel am PC angeschlossen oder abgezogen werden, wenn der Drucker und/oder der PC eingeschaltet ist Entgegen der oftmals zitierten Meinung kann die Schnittstelle im PC als auch im Drucker elektrisch beschädigt werden ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○... ihre erneute Bereitschaft zum Datenempfang mit PeriphAck=Low und es folgt nun ein Kommandozyklus (HostAck=Low) Für eine Übertragung von der Peripherie zum PC (reverse) muss zunächst – im Gegensatz zum EPP-Mode – die Richtung umgeschaltet werden Der PC aktiviert hierfür /RevRequest (Low) und wartet darauf, dass die Peripherie ihrerseits das Signal /PeriRequest auf Low setzt Danach erfolgt die Übertragung... keine Kollision mit dem (alten) standardisierten I/O-Modell verursachen können Das wichtigste Register ist dabei ECR (Offset 402h), das die aktuelle Betriebsart festlegt und auch feststellen kann, ob der PC eine ECP-Unterstützung bietet Offset Bezeichnung Zugriff ECP-Mode Funktion 000h Data Schreiben/Lesen 0-1 Datenregister 000h ECP-A-FIFO Schreiben/Lesen 3 ECP Address FIFO 001h DSR Schreiben/Lesen alle... beispielsweise auch automatisch den SPP- und den EPP-Mode beherrscht Das ECP-Registermodell orientiert sich an dem des Standard-Centronics-Ports, nutzt jedoch eine übliche ISA-Dekodierungseigenart Ältere PCs dekodieren nämlich lediglich 10 Bits (A0-A9) des I/O-Adressraums (000h-3FFh), was dazu führt, dass beispielsweise das Centronics-Datenregister sowohl unter 378h als auch unter 778h und F78h angesprochen... hier bidirektional mit einer Datenübertragungsrate von bis zu 1 Mbyte/s betrieben, was durch das Abschalten des Handshaking erreicht wird 703 Teil 5 · Interfaces und Peripherie Die Daten werden zwischen PC und Peripherie asynchron ausgetauscht In einer Docking Station, mit eigenem Prozessor und einem Buffer von typisch 1 Mbyte, werden die Daten entsprechend dem verwendeten Protokoll umgesetzt Die häufigste... Station an eine Standard-Centronics-Schnittstelle Insbesondere durch den Vertrieb über die Firma ESCOM ist dieses System recht bekannt geworden und es wird als (preiswerte) Alternative zu einem CD-ROM-PCMCIA-Interface eingesetzt 9.3 Drucker Wie es in diesem Kapitel noch ausführlich erläutert wird, existieren ein Vielzahl unterschiedlicher Druckertypen, die nach verschiedenen Verfahren arbeiten Trotz... Einstellungsoptionen (siehe das Kapitel zum BIOS-Setup) finden lassen, was meist aber nur dann der Fall ist, wenn sich die Schnittstelle mit auf dem Mainboard befindet und nicht über eine separate Karte im PC realisiert wird Dem Druckerkabel ist aus den genannten Gründen (Störsicherheit, Länge) eine besondere Aufmerksamkeit zu schenken, denn das sehr preiswerte Kabel für DM 7,mit Plastiksteckern, ohne komplette... geschnappt« werden, damit es auch fest sitzt Aber auch damit ist noch nicht hundertprozentig sicher gestellt, dass der Stecker auch richtig in der Buchse sitzt Falls die Halteschrauben am 25-poligen Stecker zum PC hin festgeschraubt sind, kann man sich hier weit sicherer sein, dass der Anschluss in Ordnung ist Bei Kommunikationsproblemen sind jedoch immer als Erstes diese beiden Anschlüsse zu überprüfen 704 Parallele . Nibble Byte ECP EPP 1PC Gerät Strobe – HostClk HostClk /Write 2PC[ Gerät Data 1 – Data 1 Data 1 AD1 3PC[ Gerät Data 2 – Data 2 Data 2 AD2 4PC[ Gerät Data 3 – Data 3 Data 3 AD3 5PC[ Gerät Data. 4 Data 4 AD4 6PC[ Gerät Data 5 – Data 5 Data 5 AD5 7PC[ Gerät Data 6 – Data 6 Data 6 AD6 8PC[ Gerät Data 7 – Data 7 Data 7 AD7 9PC[ Gerät Data 8 – Data 8 Data 8 AD8 10 Gerät PC /Acknowledge. Interrupt 11 Gerät PC Busy Data 3, 7 PtrBusy PeriphAck /Wait 12 Gerät PC Paper Error Data 2, 6 AckDataReq /AckRevers UserDefin1 13 Gerät PC Select Data 1, 5 – Xflag UserDefin3 14 PC Gerät /AutoFeed

Ngày đăng: 03/07/2014, 14:20

Mục lục

    Vorwort und Einführung

    1.1 Kurze Zeitreise der Digital- und PC-Technik

    1.2 Ein erster Blick in das PC-Innere

    1.3.1 Tastaturanschlüsse und -adapter

    1.3.3 Tastaturfehler lokalisieren und beseitigen

    1.3.4 Pflege der Tastatur und der PC-Oberflächen

    1.4.1 Zur Funktion einer Maus

    1.6.6 So funktioniert ein Monitor

    1.6.10 Strahlungsarmer und ergonomischer Monitor

    1.6.11 Die Stromsparmodi der Monitore

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