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download unter www.biologiezentrum.at BEITRÄGE ZUR KENNTNIS DER ORGANISATION UND DER ANPASSUNGSERSCHEINUNGEN DES GENUS METRIO RH YNCHUS Von Gustav von Arthaber, Dr phil Privatdozent der Paläontologie (XXII— XXVII) und (Mit VI Tafeln Seit dem Jahre 1901 das besitzt Textfiguren.) Paläontologische Institut der Universität Wien ein chmi dt 1) aufgestellten Art Metriorhynchus Exemplar von Metriorhynchus, das wir heute mit der von E S Jaekeli identifizieren (vergl pag 293 f) und deren Beschreibung die Grundlage für die hier folo-enden Betrach- tungen allgemeinerer Natur geboten haben Sammlungen des geologischen und paläontologischen Institutes des kgl Museums für Naturkunde zu Berlin, in der paläontologischen Sammlung des kgl bayrischen Staates in München, der geologisch-mineralogischen Abteilung des kgl Naturali e nk a b in ett es in Stuttgart und des ge olo o-isch -mi n eralogischen Instituts der Universität Tübingen befinden, ebenso wie die Exemplare, welche im Jenes, so wie alle anderen Exemplare, welche sich in den britischen Museum in London aufbewahrt werden und wie ein Exemplar, das noch im Besitze des Herrn B Stürtz in Bonn ist, stammen aus den Tongruben von Fletton^) bei Peterboroucrh in der Grafschaft Huntingdon Mr A Leeds, der seit 30 Jahren dieses Lager des O xford clay wissenschaftlich ausbeutet, verdankt die Paläontologie die Hebung und Konservierung der unschätzbaren Werte, die er in dieser langen Zeit Museum mit rastlosem Eifer aufgesammelt hat, deren reichste und schönste Suiten sich London und der Tübinger Universitätssammlung befinden Auftreten von Aspidoceras perarmatum Sow und des Belemnites hastatns de Durch das britischen ist im in Oxfordien fixiert großen Anzahl von C ephalop o d en, Gastropoden und Bivalven, Blain das Niveau jener Tonlager als Nebst einer Tübinger Sammlung die dort zum Teil in die ich in der zu sehen Gelegenheit hatte, seien im folgenden nur die großen Wirbeltiere anoeführt, vorzüglicher Aufstellung zu den vielen Prachtstücken jenes modernen Institutes o-ehören: Pachycormiis macroponius Ag Asteracanthiis ornatissimus Ag Leedsia problematica Sm Woodw Steneosaiiriis dasycephalus Seeley Cryptoclidus oxoniensis Phil sp Pliosaiirtis ferox Owen Pliosaurus grandis Owen ^) Zeitschr d deutsch, geol Ges., Bd 56, JVlonatsber., p 97, '') Nicht »Falton« wie Schmidt und Fraas 1904 (Paläontogr., Bd 49) schreiben download unter www.biologiezentrum.at Gustav von Arthaber 288 [2] Ophthalntosa-urus icenicus Seeley Peloneustes philarchtis Seeley Miiraenosatirus Leedsi Seeley Metriorhynchns Jaekeli E Schmidt Jene Fauna setzt sich und im Meere aufweisen, das Leben was also, zusammen, Plesiosaiirierii Reptilien die die vorzügliche die zu den zum grưßten betrifft, Schwimmer und waren vollkommensten gehưren, aus Teile Iclithyosaitrieni Anpassungserscheinungen für Daß welche wir kennen sich zu Formen auch Crocodilier mit ähnlich vorzüglichen Anpassungserscheinungen gesellten, ist nicht zu wundern, denn die Umformung und Adaption dieser Teleosauriden ist unter der starken Konkurrenz der diesen schon grưßtenteils älteren, langem an das Wasserleben adaptierten Formen gewiß auf das hưchste d sowohl die Ichthyosaurier als die Plesiosaurier schon im seit gesteigert gewesen Dies ergibt sich daraus, Lias in ausgezeichneter Weise adaptiert waren, während hin noch vom die zum Leben auf dem Lande angepaßte Extremitäten besaßen In der relativ kurzen Zeit Malm mußte der Panzer verschwinden und durch eine fettige Fischhaut ersetzt werden, Eigentümlichkeiten im Bau der Extremitäten für das Leben auf dem festen Lande verschwinden und durch andere für das Wasserleben passende ersetzt werden Genus Das C a e n, shamps aber immer- verkürzte den in und Jchthyosaurier-Flosse umformen, bei allerdings vorn deutlich Lias bis mußten Verwandten von Metriorhynchus zur die nächsten selben Zeit noch schwere Panzer trugen, keinen Ruderschwanz und wo von Metriorhynchus finden auf einen aufgestellt worden Schädel ist; mußte schließlich ; sich der Schwanz zur Fisch- Propellerbewegung diente die zur wir die anderen unteren Kallovien von Sannerville vom älteren D e s o n g- im zutiefst Metriorhynchus Blainvillei die Art allein normannischen Arten Metriorhynchus brachyrhynchus Desl., stammen alle aus dem Oxford der näheren und weiteren Umgebung von Caen (Departement Calvados) und sind ebenfalls nur auf die Unterscheidungsmerkmale im Bau der Schädel aufgestellt Dasselbe gilt von der jüngsten französischen Spezies Metriorhynchus M superciliosiis Blain hastifer Desl aus dem unteren M sp., Moreli Desl dem unteren Kimmeridge Neocom von Gigondas des Cap (Vaucluse), die la Heve Ob eine noch jüngere Form aus Raspail^) als Neitstosaurus Gigondarum be- schrieben hat, zu Metriorhynchus oder Geosaurus zu stellen nicht gelungen ist, Raspails Werk aus dem Jahre 1842 zu verwandte Art vor, und auch im englischen Kimmeridge finden noch Reste, die von Lydekker^) Im Oxfordton von ebenfalls zu Fletton finden und — Metriorhynchus sich mit Schmidt rhynchtts; eine kleinere, welcher von E kann sei, sich da es mir aber eine sehr nahe- liegt Form von Zähnen und Wirbeln werden mindestens Name Metriorhynchus eine grưßere, die sich an Metriorhynchus Moreli anschlit — in gestellt Bestimmtheit der nicht entscheiden, ich beschaffen Jedenfalls Erstere ist zwei von Arten Metrio- Jaekeli gegeben worden die häufigere ist, Form, die sich Wiener, Tübinger und Münchener Sammin der Stuttgarter Sammlung vertreten zu sein und lungen vielleicht noch in einem großen zweiten Exemplar der Münchener und Tübinger Sammlung vorzuliegen Wenn auch die Arten des englischen Oxfordtones variieren, so hat doch die Annahme gre Wahrscheinin an Grưße variierenden Individuen findst; letztere scheint nur lichkeit für sich, mag daß sie in den Berliner, durch ein Exemplar ontogenetisch und osteologisch auf derselben Entvi^icklungsstufe standen und daher der Titel der vorliegenden Arbeit seine Berechtigung finden uns auch aus dem vorliegen würden, Callovien bis hinauf ins Neocom wenigstens damit wir an ihnen das Fortschreiten könnten, doch hat dieser Wunsch wenig Freilich wäre es sehr interessant, spärliche Skelettreste der Anpassung an von Metriorhynchiden das Wasserleben beobachten Aussicht auf Erfüllung Die Schwierigkeit bei der Durchführung des gewählten Themas lag besonders darin, zugänglichen Exemplare von Metriorhynchus an Grưße verschieden sind und daher die vielen, Exemplar wenn daß alle mir dem Wiener fehlenden Skeletteile, die natürlich auch von verschiedenen Kưrperseiten stammten, erst auf die Grưße des Wiener Exemplars gebracht werden mußten Baron Nopcsa: Zentralblatt M F ^) Catalogue foss Reptil Brit f D dabei Unrichtigkeiten unterlaufen sein mưgen Min G, und P 1903, pag Mus Part I, pag 100, London 504 1888 download unter www.biologiezentrum.at Beiträge zur KLimtnis der Organisation und der Anpassungserscheinungen des Genus Metriorhynchiis [3] soll sofort zugegeben r/iyncliiis richtig \\-erdeii, hofleiitlieh der Typus trotzdem ist 289 und Grad der Ausbildung von Metrio- erkannt worden Unmöglich aber wäre die Durchführung der vorliegenden Arbeit gewesen, wenn ich nicht die weitgehendste Unterstützung von Seiten der verehrten Fachgenossen gefunden hätte und darum sei es mir gemeinen verbindlichsten Dank den Herren auszusprechen: Geheimrat O Jaekel und Dr W Janensch in Berlin, Prof Dr A Rothpletz und stattet Fr aas und Prof Dr E Herrn B Stürtz in Dr F Schütze in Herrn Stuttgart, Prof Dr Prof Dr Dr F E Branco, Broili Koken in in Prof Dr München, Tübingen und Bonn Schädel (Taf XXII In mm Fig (I), XXI II Taf Angaben Länge in der Mittellinie von der Spitze der Prämaxille zur äersten Spitze der Qdrata; grưßte Breite über die Präfrontalia 60 Intermaxillare 118 43 Maxillare 60 50 Nasale 169 108 Präfrontale 75 46 grưßte Breite in Hưhe der in der Hưhe der Nasalienspitze der Präfontalienspitze grưßte Breite kleinste Breite 142 n2 64 grưßte Breite, d h grưßte Breite 163 Die Länge des Schädels verhält sich zur Breite wie 3'4 des der Quädrata (i'63 7nm) heranziehen, wie 3"7 Die Oberfläche der Schädelknochen versehen, welche bald schwächer werden, vertiefen z Distanz der äußeren Spitzen kleinste Breite 12 Quädrata weniger stark vergröbern und Fig 1—5.) (II), Breite Schädel Parietale 2, : Länge 1) Frontale I, ist : ; i oder, wenn wir rauh und mit längsgestellten Gruben und feineren Wülsten B auf den inneren Partien der Nasalia, Am die Breite des Abstan- i bald sich mehr oder stärksten skulpturiert sind die Präfrontalia und das Frontale, auf denen sie sternförmig von der Mitte ausstrahlend angeordnet sind Wenn so ist wir uns den Kopf von Metriorhynchiis gewiß nicht mit Hautplatten bedeckt vorstellen dürfen, die rauhe Knochenoberfläche ') In der Medianlinie gewiß ein hereditäres Merkmal gepanzerter Vorfahren download unter www.biologiezentrum.at Gustav von Arthaber 2no Der Schädel des vorliegenden Exemplares sodaß die paarigen Knochen längs der Außerdem des Frontale, des Jugale und das Mastoideum keilförmige Gestalt, ; stark von oben nach unten zusammengedrückt, gebrochen und nach Mittellinie auseinander