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Beiträge zur Paläontologie Öesterreich-Ungarns Vol 019-0001-0033

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download unter www.biologiezentrum.at ÜBER ARCHAEOPHIS PROAVUS MASS., EINE SCHLÄNGE AUS DEM EOCÄN DES MONTE BOLCA Von W Janensch Dr (Mit Tafeln) Einleitung Das geologisch- paläontologische Museum der Berliner Universität gelangte vor kurzer Zeit in den Besitz einer fossilen Schlange, die aus den bekannten, an Fossilien, besonders an präch- eocänen Kalken des iMonte Bolca im Veronesischen Herzogs von Canossa befunden hatte In einem Werke, das tigen Fischen reichen, stammte und Sammlung wenig verbreitet des auch infolgedessen worden ist, hat in unseren gebräuchlichen Lehrbüchern Massalongo') bereits vor mehr als der Paläontologie bislang nicht einem halben Jahrhundert jene Archaeophis proavus beschrieben, und zwar zusammen mit den Bruchstücken einer zweiten, Form, die den Namen Archaeophis Massalongo vorgelegt, die, ihm schließlich am schildert in anschaulicher vom Herzog Inder ist und berücksichtigt Schlange viel als grưßeren erhielt Weise, wie er den merkwürdigen Fund den Fachgenossen obwohl der Schädel noch nicht herauspräpariert war, doch glaubten, wie er dann es Bolcensis sich die Erlaubnis erhielt, das Stück mit bereits eine Schlange zu erkennen nach Hause zu nehmen, und wie September 1849 zu seiner grưßten, nur dem Naturwissenschaftler wirklich verständ- lichen Freude gelungen sei, den Kopf des Fossiles freizulegen und damit die Gewißheit über die Natur des Tieres zu erhalten Massalongo trotz spricht sich dann für die Zugehưrigkeit der beiden gewisser Unterschiede, namentlich in der Grưße Er betont auch, PaJaeophis oder Palaeryx nichts zu tun haben, so zusammen, so ergäben sich Formen zu sie mit einer Gattung Gattungen zeigen, betrachte man aber alle gibt der Autor zwei photographische Darstellungen Die In Eigen- erste zeigt das ganze Tier in zweidrittel Grưße, die andere nur den Kopf und den vorderen Rumpfabschnitt Grưße ') sei auch zu lebenden Schlangen keine Beziehungen Von Archaeophis proavus nun licher aus, den fossilen Gattungen daß eine neue Genusbezeichnung am Platze einzelnen Punkten sollen sich wohl Anklänge an rezente schaften daß Specimen photographicum animalium quorundam plantarumque fossilium Beiträge zur Paläontologie Österreich-Ungarns, Bd XIX agri Veronensis, 184g in natür- download unter www.biologiezentrum.at W Dr Janensch [2] Aer den M- und Formverbältnissen des Kưrpers erfahren zahlreichen, ca 24 Zähnen besetzt sind erkennen, die Apophysen (Gelenkapophysen seitliche leichtes — nach oben vorragenden einen schwachen, geraden, sein, auch die Spuren sehr überaus zahlreichen Reihen angeordnet seien in die kleinen, geraden Kiefer mit und daß der Gaumen zwei Reihen konischer, Massalongo Länge aufweise Ferner konnte daß wir, Sichkrümmen und Zusammenrollen Zähne von i '/2 "'^'^ messender Schuppen ''^"^ Ya — wohl dorsalen also Aus gestatten spitzer Die Wirbel sollen denen von Natrix ähnlich und Gelenkflächen ?) kleiner, aufweisen, die runden Form der wenig entwickelte Kiel, Ausbildung ihrer Wirbel, der nach ein auch der des Schwanzes, wird geschlossen, daß die Schlange auf dem Lande gelebt habe Maximum Die Zahl der im 507 und inni langen von denen über 80 dem Schwanz zuzuzählen an, und gefurcht mm breiten Wirbel gibt wesentlichsten Angaben, die immerhin schon erkennen daß lassen, die Massalongo zurückgebogen von Archaeophis proavns 24facher Vergrưßerung ergab zum vervollständigen und sich nun, es daß sich Teil berichtigen die sich ließ daß in Archaeophis ein Schlangentypus der vorliegt, in von erheblichem der Kieferapparat mitsamt und allen die einer eingehenden Angaben Massalongo's doch Namentlich ließen liefert, Binokular-Präpariermikroskops Bezahnung, die Form der Wirbel und der Rippen recht gut erkennen, Deutlichkeit heraus, Nach Schlangentypus vorliegt ein eigentümlicher Untersuchung und sorgfältigen Präparation mit Hilfe eines Zeiß'schen der klein, ungefähr als sein Dies sind Maße Massalongo Die Rippen sollen sehr seien es stellte sich mit großer bekannten durchaus fremd gegenübersteht Dieses Resultat im Vereine mit der Tatsache, d einigermen vollständige, fossile Schlangen den grưßten Seltenheiten gehören, dürfte bekanntlich zu es wohl rechtfertigen, Archaeophis proavns eine neue, eingehende, monographische Bearbeitung zu widmen Eine kurze vorläufige Mitteilung erschien bereits vor einiger Zeit, Es i) noch die angenehme mir verbleibt gebensten Dank dafür auszusprechen, daß er Pflicht, Herrn Geheimrat Prof mir liebenswürdiger Weise Dr Branco die Bearbeitung meinen des er- wertvollen Stückes gestattete Herrn Geheimrat Prof Dr reichen Reptiliensammlung der Möbius der danke ich ebenfalls verbindlichst für die Erlaubnis der Benützung zoologischen Abteilung des Museums für Naturkunde zu Berlin Zu ganz besonderem Naturkunde zu Berlin, mir das rezente Material Danke bin verpflichtet, zum ich Tornier, Herrn Prof Dr Infolgedessen liegt mit der Oberseite ist es festzustellen erfreulicherweise möglich, die wichtigen sind in Stücke zerbrochen ist Sie mögen auf der nicht Verhältnisse des verdrückt, die einzelnen und daher nicht Die Knochen des Kieferapparats und die bezahnten des wenig verdrückt und im Inneren mit wasserklarem Kalkspath Knochen für Teile auf der Platte, bietet also die Ansicht von unten der Bezahnung zu untersuchen Die eigentliche Schädelkapsel wenigstens die der Unterseite, Museum Der Schädel Beschreibung der vorhandenen dar am Vergleich in entgegenkommendster Weise zugänglich machte A Der Schädel Kustoden der mich mit seinem sachverständigen Rat vielfach unterstützte und in ihrer Gaumens ausgefüllt vorliegenden Gegenplatte haften dem Beschauer Kieferapparats Knochen und derselben, Form und Umgrenzung sind dagegen verhältnismäßig Allerdings fehlen auch Teile dieser geblieben oder vielleicht auch bei An den Stellen, wo Knochenteile herausgebrochen sind, Form einer mehr oder weniger ausgehöhlt erscheinenden früheren Präparationsversuchen entfernt worden sein ist vielfach noch die im Gestein liegende Partie in Knochenlamelle festgehalten, die zum Teil noch von daraufliegender späthiger Ausfüllungsmasse bedeckt Einige der Knochensubstanz gänzlich entbehrende Lücken so daò auch hier ỹber ihre ) Form zeigen doch wenigstens einiger Aufschluß zu erlangen Zeitschr J deutschen geol Ges 1904 und Sitzungsberichte ist d ist den Abdruck derselben, Ges iiaturforsch Freunde 1904, Nr download unter www.biologiezentrum.at I Üher Ai'ch;n.-ii|iliis kleinen Störung ^l Der Schädel von ist einer priuivus Mass betroffen -j am indem worden, Kopfes die einzelnen Knochen mit ihrem hinteren Teil nach der Mitte längs einer linie verschoben sind der linken Schädelhälfte In rechten der Seite des durchsetzenden Bruch- sie indessen von dieser Verschiebung nichts mehr wahr- ist zunehmen dem Prämaxillare Die ganze Länge von die grưßte mbare sein Durch die erwähnte des Schädels eine tritt mm Form Die gesamte mm, 2(S des Kopfes das Bild natürlich etwas gestưrt In der vorderen Hälfte ist die gleichmäßig nach vorn zu fortschreitet auf, beträgt etwa von einander annähernd parallelen Linien begrenzt gewesen Verschiebung seitliche Verjüngung Ende des Squamosum hinteren Außenrändern der Maxillen 14 Breite zwischen den also schmal Die hintere Hälfte dürfte ist zum bis und Ausbildung einer die außerordentlich spitzen Schnauze zur Folge hat Quadrata Deutlich erkennbar sind die beiden und links Ihre ganze Form des Schädels rechts voneinander Länge die in dar, (Taf Fig II, ist wenig Qu) i, und haben hinten einen Abstand von tnm liegen am Hinterrande nach vorn divergieren Knochenspangen von Sie stellen abgeflachte differenziert Sie ; ihrem mittleren Teil etwa 0'4 mni Breite besitzen, nach beiden Enden sich von unten aus dem Gestein sich artikulieren Das wie die Verbindung mit um beschaffen Squamosa, die doch gelang es linke konnte etwas weiter freigelegt werden, dem Schädeldach MaxiUaria Sq), i, oben und seitwärts herausbiegen, auf den Schädel übertragen, nach von der Schädeldecke herabhängen Es handelt sich hiebei zweifellos Quadrata mm 4-5 aber gleich- mäßig auf den dreifachen Betrag verbreitern Die beiden Enden sind sehr wenig schief abgestutzt An das hintere Ende der Quadrata legen sich zwei gekrümmte Knochen an (Taf II, Fig die sie an denen ja die nicht, festzustellen, ist Von dem rechten dem vorderen abgetrennt und zerbrưckelt, so d von ihm nur dunkle Spuren im Gestein noch erkennbar sind Im übrigen stellt sich das rechte Maxillare Die ist (Taf II, Fig Ma) i, sind auf beiden Seiten großenteils erhalten der hinterste Teil durch den besprochenen Querbruch von Knochen als ein dar, der in seiner hinteren Hälfte breit einer dünnen, vorn sich aber zu etwas und flach, nach oben dazu etwas konkav komprimierten Spange verschmälert seitlich nach ist, Die Zähne sitzen im vorderen Teil des Maxillare ziemlich genau in der Mittellinie des Knochens, nach hinten zu rücken sie mit Etwa zunehmender Abflachung desselben immer deutlicher an den inneren Rand vollständig erhaltenen Vorderende ein stellt und gleich darauf über dieser eine sich dicht oberhalb Sie sind jedoch nur eine zweite zu verfolgen, da weiterhin ein Teil des Knochens abgesplittert nach außen Maxillare die fehlt Zahnalveolen der dagegen nur der Abdruck vorhanden merken ; auch ist daß das längerung des unteren Randes des Prämaxillare Furchen sind auch an dem linken Maxillare beobachten Vom hinteren Teil also eine Konkavität des die erstere liegt, von dem nicht kurze Strecke weiter nach hinten Oberhalb der oberen Furche prägen sich mittlere Partie erhalten, ist ist aus eine kleine linken ist Lücke zu be- mit seiner vorderen Spitze nicht ganz nur Vom von der hinteren sondern ein wenig weiter außen ansetzt allerdings auch hier hier nur der als ist Knochens ist Zwischen Maxillare und Intermaxillare deutlich zu erkennen, ''^«^ von schmalen Einsenkungen getrennte Wülste als beulenartige, Rand des Vorderendes, untere und außerhalb der Zahnreihe eine schmale Furche in der Ver- Die beiden auf eine kurze Erstreckung hin, zu konvexe Wölbung hervortretende Abdruck erhalten, dem selbst entspricht Nach hinten läuft das Maxillare in eine Spitze aus Die gesamte Länge kann hier mit Genauigkeit zu 18Y2 ^w>m ermittelt werden Die Breite erlangt ihr grưßtes etwa bei ^/g der Länge und beträgt hier etwa mm, vermindert sich aber am Vorderende auf Maß weniger als die Hälfte Das Prämaxillare ein (Taf Seitlich bildet es auf die übergeht Die Form dieses II, Fig i, Pr) Länge von etwa Mitte weiter, als seine Ränder, nach hinten Die seitlichen Ränder sind zu schmal, hier, mm Knochens nach hinten zu eine kleine losgebrochene Knochenplatte an; als ebenso wie auf der vorn gelegenen nicht zu erkennen nimmt das äußerste Ende der außerordentlich es der vorn in eine breite Platte einen scharfen Rand, ist Anscheinend gehört ihm noch nicht festzustellen würde daraus hervorgehen, reichte Bezahnt ist breiten Platte, daß das Prämaxillare das Prämaxillare daß man annehmen kưnnte, d spitzen Schnauze sie sind irgend welche in der offenbar nicht gewesen Zähne tragen könnten Und Andeutungen von Bezahnung download unter www.biologiezentrum.at Di » W Janeusch [4] P t e r y g o d und P a a t i 11 u m (Taf II, Fig i Pt und Pa) sind auf beiden Seiten erkennbar Ziemlich genau in der Mitte des ganzen Schädels liegt ein kurzer Knochen auf der Seite, der vier nach links , i gekehrte Zähne trägt Er seitlich, ist komprimiert, hat vorn knapp mm i d senkrecht zu der Richtung, in der ihm die Zähne aufsitzen, etwas i Höhe, mm weiter nach hinten mm Dann i^l^ setzt sich der Knochen, durch eine ihn nicht ganz durchsetzende Lücke unterbrochen, in leichtem Knick stärker nach außen gerichtet, zusammengedrücktes Stück in ein offenbar stark seitlich dem Quadratum vor dessen Gelenkung mit Man endigt das sich an den Unterkiefer anlegt und m,m fort, gewinnt indessen daß den Eindruck, fast es ur- sprünglich bis an das Quadratum selbst reichte, da einige weitere Knochenspuren dies anzuzeigen scheinen Aus der Bezahnung und der Lage geht unzweifelhaft hervor, daß der ganze besprochene Knochen das Pterygoid darstellt Vorn endete er ursprünglich nicht mit einem Bruch, sondern mit einer regelmäßigen Rundung Dies würde dafür sprechen, daß hier in der Tat die Stelle ist, wo das Pterygoid an das Palatinum ansetzte Durch ein Versehen bei der Präparation wurde nachträglich jene Partie etwas verletzt und Die Länge des Pterygoids würde dann unregelmäßiges Aussehen ein erlitt Quadratum 10 reichte, mm, mm, und Von dem nach vorn anschließenden linken Palatinum nur eine Partie festzustellen, ist ganze untere, bezahnte Teil der Länge nach abgespalten und verloren gegangen obere Rand nach vorn Form in Der vom ist ganz kurzes, ein zwei Pterygoid wenig erkennbar Letzteres läßt sich gleichfalls ist Bruchstück darstellendes Bruch hat noch mitsamt von seiner hinteren Fortsetzung es nur unvollkommen erhalten jedoch ist Mit einiger Wahrscheinlichkeit außen gerichtete Zähne tragendes Knochenstückchen zu- nach hier gerade durchsetzende, mehrfach erwähnte Das rechte Palatinum getrennt Palatinums ist Richtung noch etwas weiter nach vorn Auf der rechten Schädelseite schreiben von der der Entfernung von -inm von der Schnauzenspitze verfolgen Spuren des äußeren Ab- in gleicher kann man ihm nur an das so daß nur noch der ist, schmalen Knochenstreifens übrig geblieben eines langgestreckten, bis auf eine druckes reichen es bis falls betragen seinem Ein etwa den mittleren Teil des auswärts Zahnbesatz gerichteten erhalten Von diesem bezahnten seitlich Teile des Palatinums selbst zahntragende Verbreiterung aufweist ebene, eine flache, komprimierte Knochenspange schnitte an erkennen m.m ist etwa Bei einer Breite von nur festzustellen, daß es nach innen zu Palatinum eine schmale, bildet das 172 'WWi ist diese Knochen und weitere weit nach vorn als großenteils erhaltener Von dem vordersten hier Nach vorn zu Teil sind nur undeutliche Spuren vorhanden von dem breiten Ab- 2^/2 '^^"^ Abdruck zu als Von dem bezahnten nach Teil hinten zu sind nur undeutliche Knochenreste noch erhalten Die Spuren, die vom Vom er erhalten sind, zu unklar, sind als daß es sich verlohnte, auf sie näher einzugehen Am rechten Unterkiefer (Taf II, Fig i, Uk) ist der Schnauzenspitze entfernt, mit Sicherheit nichts erkennbar oder weniger steil von der Spitze nach unten gerichtet im Gestein stecken, entfernt beginnende, Unterkiefers zuzuschreiben der Schnauzenspitze ist, ist gerechnet, Nur einige vorderstem Teil, bis Zähne, die mit der sind dieser Partie zuzuweisen dem von ist Unterkiefer mm Spitze Ob eine von mehr 'mm und 16 mm, von den man als eine ganzer Knochen als nach dem Beschauer zu konkave Knochenlamelle in einer den mehrfach erwähnten, den Schädel durchsetzenden Bruch gegen diesen nach innen verschobenen, nur der obere bezahnte Rand erhalten, nicht feststellbar, aber wohl wahrscheinlich Zwischen ist Der Rest des Unterkiefers dessen dünne senkrecht stehende Knochenleiste einem der Knochen des sehr auf der Platte naturgemäß von unten und innen sieht von mm in Länge von 10 einen vorderen erhalten, mtn und der durch einen hinteren, Das vordere Stück von mm einen Querschnitt von der Form eines schiefen langen Abschnitt geteilt hat in seinem über die Platte erhabenen, also unteren Teil mm ist mm 1I/2 Breite und vielleicht der halben Höhe Der hintere Teil bietet im wesentlichen den gleichen Anblick, scheint aber nach innen zu in eine dünne, lamellenartige, stark zerbrochene Verbreiterung überzugehen, die man am unverdrückten Schädel als nach oben gerichtet aufzufassen hat Wahr- Kreissegments von scheinlich handelt es sich dabei einzelnen, den Unterkiefer um eine dem Ansatz der Muskeln dienende Ausbreitung des Artikulare Die zusammensetzenden Elemente sind nicht unterscheidbar Die Gelenkfläche gegen download unter www.biologiezentrum.at über Arcluieopbis pioavLis Mass Icl das Quadratum nach schräg liegt Verknöcherung Höhlung kleinen Gelenkfläche dieser dicht vor der Spitze des Artikulare, keine scharfen An dem linken Unterkieferast Schnauzenspitze an gerechnet an seiner Es Stelle folgt — nichts erhalten, dann ein und von dem von Konturen vorhanden mm Länge, 5^/2 Quadratum des Teile hierauf ein zweites ca mm Wie die Symphyse der beiden Unterkieferäste nicht, läßt sich leider nicht beobachten, sich verhalten 1/2 mtn langes ist der Haupt- Genau wie an dem daß derart abgeschrägt, ob Linie, beträgt 25 mm wahrscheinlich ungefähr sein, hat, rechten die verläuft dem Quadratum etwas geringer gewesen wahrscheinlich Erstreckung von mfn in einer und das Quadratum zusammenstoßen, schräg nach außen und hinten dürfte mm bis das sich ganz dicht an die Innenseite des mm, Die gesamte Entfernung von der Schnauzenspitze bis zur Gelenkung mit Die Länge des Unterkiefers sind der beobachtet wurde, zeigt sich auch, daß die Gelenkfläche das Artikulare 23 — man vordersten sache nach bloß der Abdruck der oberen Seite des Unterkiefers zu erblicken in der dieses hinten konvergierenden von Fragment von zum Beginn hier bis nach der nur einen einzelnen, ihm zuzurechnenden Zahn erblickt gleichfalls ist Maxillare anlegt, dann zeigt sich wieder eine Lücke von Bruchstück, entsprechend liinten zu, Ende des Artikulare auf dessen Außenseite liegt Übrigens scheint wenig vollkommen gewesen zu sein, da, abgesehen von einer Stellung der Quadrata, so daß das spitze die und innen c sie verknöchert war oder da beider vordere Teile nicht vorhanden sind Rekonstruktion des Kieferapparats Eine Rekonstruktion des Kieferapparats von Archaeophis proaviis, soweit denen und sichtbaren Teilen ergiebt, Taf stellt II, Fig 2, dar Die sie sich aus den vorhan- Ergänzungen der nur unvollständigen dem Vergleich mit Taf II, Fig i Auf eine Rekonstruktion der Schädelkapsel ist verzichtet, da für deren Form fast gar keine Anhaltspunkte zu gewinnen sind Das Postpalatinum, das beim normalen Schlangenschädel vom hinteren Ende des Maxillare zum Pterygoid hinüberführt und diese beiden Knochen miteinander verbindet, ist bei unserer Schlange gänzlich vom Unterkiefer bedeckt, so daß über seine Form und genauere Lage nichts erkennbar ist Es ist darum auch fortgelassen Es ist indessen Knochen ergeben sich aus wohl mit großer Wahrscheinlichkeit in da es dadurch unentbehrlich gewesen, Pterygoide beim Aufreißen des ähnlicher Weise daß ist, wie ht\ den jetzt lebenden Schlangen vorhanden es das Maxillare im wesentlichen hält, die Bewegung der Der Rachens auf die Maxillen überträgt und diese nach außen drückt linke Unterkieferast ist nicht eingezeichnet, damit der hintere Teil des Pterygoid unverdeckt bleibt Daß Knochen des Kieferapparats lichkeit der durch knöcherne Symphyse die beiden Kieferäste nicht Überlegung wahrscheinlich machen die folgende zeigt die gegenseitige Die für miteinander verbunden waren, auch bei unserer Form schon ist in hohem Maße vorhanden Das Unabhängigkeit von Maxillare und Prämaxillare und die Die daraus resultierende Beweglichkeit der oberen Elemente des Kieferapparats und verständlich, wenn die beiden Unterkieferäste frei Verbindung hatten So finden wir auch bei äste, freie Stellung des Quadratums ist aber nur dann berechtigt gegeneinander beweglich waren, also keine knöcherne lebenden Schlangen diese Selbständigkeit der beiden Kiefer- auch bei den engmäuligen, wühlenden T3'phlopiden und Glauconiiden und also Ilysiiden allen und Xenopeltiden, unbeweglich ist Annahme, daß Auch bei dürfte den normalen Schlangenschädel typische Beweg- ebenso auch bei den denen das Quadratum sehr kurz und das Maxillare gegen das Prämaxillare ein solcher Vergleich die beiden Unterkieferäste mit den rezenten Schlangen erhöht die Wahrscheinlichkeit der auch bei Archaeophis nicht knöcherne Verbindung miteinander besaßen Daß das Quadratum in ausgesprochener Weise nach vorn gerichtet war, also auch im Leben die angenommen ist, läßt sich gleichfalls daß durch Zusammendrücken im Gestein der hintere Stellung hatte, die es jetzt zeigt, und die auch in der Rekonstruktion sehr wahrscheinlich Teil des Schädels machen Es wäre ja denkbar, samt den Squamosa nach hinten verschoben wäre, und die Quadrata aus ihrer ursprünglich etwa nach der Seite oder gar nach hinten gerichteten Stellung durch eine Drehung um gelenk daß diese bei dieser in ihre komplizierten verloren jetzige Lage gebracht wären Es wäre dann aber recht auffallend, das Unterkiefer- Verschiebung den Zusammenhang mit den Unterkieferästen und Squamosa hätten Daß die jetzige Stellung vielmehr annähernd die ursprüngliche sein muß, fast gar nicht geht aus der download unter www.biologiezentrum.at Dr \V Janenscli g, [6] Richtung der Gelenkflächen der Quadrata hervor Namentlich die hintere, müßte einen sehr Fall wenn ist, mehr und viel in Squamosum dem mit legende sich der That der da es ja das auf der Oberseite des Schädels sein, Die tieferen Unterkiefer verband Verlegung aus dieser etwas geneigten Stellung erfolgte als es in Quadrata normal nach hinten gerichtet wären Im Leben wird wohl das Quadratum mit die seinem vorderen Ende etwas nach unten geneigt gewesen liegende Squamosum an das umgekehrter Richtung schiefen Verlauf haben, Zusammendrückung des Schädels bei der der Schichtungsebene des Kalk- in die horizontale wenig verstärkt haben, steines könnte vielleicht die Vorwärtsrichtung ein jedenfalls aber nicht beträchtlich Die Bezahnung Zähne sind auf folgenden Knochen vorhanden oder nachweisbar den Pterygoiden und dem Soweit die Zähne Unterkiefer selbst auf den Maxillen, : erhalten und zwar gerichtet Diejenigen der Maxiilaria liegen auf der inneren Seite derselben, annähernd Ebene der in der Platte, sind also offenbar dagegen stehen Seite gelegt, die des linken — auf — decke Da gerichtet sie muß wohl angenommen die an diesem Knochen noch und fest erfahren Die Zähne hat Zähne die Gestalt der in und sprưde, d sie meist schon wo Lage in ihrer verschiedenartigen man Vergleicht die fertig entwickelten tiefer ist als das der Knochen i'i breiten, min, sie ist, Meist ist der Zähne scheinende Spitze Die Oberfläche genau die mehr Knochen erhalten ist in einem einige derselben frei Die Zähne sind nämlich Falle einen gut brauchbaren Querschnitt lieferte II, Fig die Basis zeigt — ein überaus Die Färbung 6) ist bieten die als durch- etwas Die Länge beträgt ziemlich lebhaften Glanz urteilen, ergibt sich eine ein meist dunkles Braun, wenig dunkler getönt, Krone Daneben gute Aufschlüsse über ihre äußere Form auf der Platte nach den sichtbaren Zähnen zu gleich Auf einer o'^mm kaum gekrümmter Richtung überall ziemlich in fast gerader, ist in der unteren Hälfte etwas all- der oberen Sehr eigentümlich Blick auf selbst nicht wurde versucht, nur wenig nach hinten zu geneigt Die Verjüngung nach der Spitze zu als in so ganz leisem Ansetzen der Präpariernadel zersprangen basalen, sockelartigen Verdickung erhebt sich die mählicher natürlich diesem Zähne der verschiedenen Schädelknochen, so große Gleichartigkeit in Form und Grưße (Taf das man kann Knochen der Bemühungen bei Die abgebrochene Spitze einer zweiten Zahnkrone auch die Zähne die Schädel- der ursprünglichen Stellung festsitzen, jeder Hinsicht zu bestimmen, herauszulösen Es glückte dies auch nach längeren derart brüchig die des linken von der Unterseite, im Gestein mit ihren Spitzen steckend erblickt sie hier also Um in des Unterkiefers nicht direkt aufsitzen sehen Sie sind nur dort festzustellen, Man sie liegen rechts oben, Lage des Tieres übertragen, schräg gegen werden, daß dieser Teil des linken Pterygoids eine nachträgliche Lageveränderung, Drehung, von Art eine die haben also ihre ursprüngliche Richtung besser bewahrt steiler, Die Zähne der Palatina und Pterygoidea sind nach außen gerichtet, Pterygoids dagegen sind schräg nach unten die der rechten Seite Zusammendrückung des Schädels auf der bei den Palatina, sind sie stets nach hinten sind, Knochen ist des nun die Skulptur Kieferapparats und erblickt der von ihr Beim bedingte Querschnitt der Zähne man von den Zähnen entweder ebene Flächen oder äerst scharfe Kanten, die auch bei der 24fachen Vergrưßerung des großen Zeiß'schen Binokularmikroskops noch als absolut scharfe Schneiden erscheinen Der eine oben erwähnte, Yg tnm von An zwei nebeneinander liegenden Kanten stoßen je zwei Flächen anderen Winkel dagegen sind ebenen Flächen sind etwas genau in ihrer Mittellinie machen gewonnene Querschnitt, der etw der Spitze entfernt liegt, zeigt nun mit Deutlichkeit einen fünfseitigen Die stumpf breiter, als die drei beide beiden anderen Winkel ist des Querschnittes ersteren drei liegen schmale und ganz flache Erhebungen, die sich auch Sonst sind die Flächen eben, gegen die Kanten zu (Tai II, rechtem Winkel aufeinander in rechten Auf den Umriß eine in der Fig 6) Die drei bildenden, mehr oder weniger Queransicht bemerkbar schwache Konkavität angedeutet, wo- durch diese eine gewisse Zuschärfung erlangen Der Querschnitt zeigt übrigens, daß der Zahn nicht genau sondern daß die eine Kante ein wenig aus der Symmetrieebene herausgerückt bilateral symmetrisch wodurch natürlich auch eine erkennbare Der isolierte vollständig erhalten ist, Zahn, ist, der untersucht werden konnte, zeigt nun, daß ist, Ungleichheit der Seiten des Fünfecks bedingt wird die und an Kanten teilweise nicht dem in bis völlig auf eine Partie die Skulptur gerader Richtung nach der download unter www.biologiezentrum.at Über fyl Spitze zu verlaufen, proavus »Mass Arclicieopliis sondern eine allerdings ganz unbedeutende Windung beschreiben, auch Ebenso weit reichen den Sockel hinab zu verfolgen breiteren Seitenflächen hinab, verbreitern sich jedoch sie Erhebungen die flachen gleichzeitig wesentlich immerhin die hin- Die Kanten sind bis an reichend sein dürfte, die schwache Asymmetrie des Querschnittbildes zu erklären der Mitte in der drei und grenzen sich von den randlichen Zonen durch etwas tiefer werdende, die Schärfe der Kanten vermehrende Furchen deutlicher ab Die Spitze nicht sehr scharf ist Im Querschnitt um nicht es sich zeigt sich etwas hinter der Mitte ein enges Loch, das die Pulpahöhle darstellt den Kanal eines Giftzahnes handelt, Andeutung einer äeren, mit dieser Hưhlung Ob in daraus geht d an keinem der Zähne die hervor, Verbindung stehenden Öffnung zu erkennen war vorhanden wie der lebhafte äußere Glanz vermuten lassen kưnnte, ein Schmelzbelag, D ist, läßt wegen der Winzigkeit der Zähnchen nicht feststellen Außer den vollständig ausgebildeten Zähnen sind auch noch unfertige Ersatzzähne (Taf II, Fig 7) vorhanden Sie zeichnen sich schon allein durch ihre abweichende Färbung aus Je kleiner und unentsich leider wickelter nämlich die Ersatzzähne sind, desto matter je jünger um sie sind, so stumpfere Gestalt besitzen kaum bildung auch an den kleinsten von Aus der vollständig freien daß der Ersatz hervor, in ganz Über müßten Wie sie in die ursprünglich vorhanden Wären 26—29 Doch ist daß so läßt sich erkennen, sie, die äußere Skulptur, namentlich die Kanten- Länge zu beobachten Falten der Schleimhaut der gewesene Zahl der Zähne die ganzen Maxillen in derselben deren Aber auch nicht Lage der Ersatzzähnchen neben den Kieferknochen auf der Platte geht ähnlicher Weise vor sich gegangen sein muß, wie bei den lebenden Schlangen, nämlich durch Neubildung sagen 7» ''*^' sogar fast ihre Braunfärbung, ja die kleinsten sind ist weiß Ein Herauslưsen eines solchen Ersatzzahnes gelang getragen haben, wie es wie Weise, Umgebung läßt sich erhaltenen die der zahntragenden Knochen naturgemäß nichts Genaueres gewesen, besetzt Teile, etwa auf der Rekonstruktion angegeben (Taf ist II, so Fig 2) weit die Bezahnung bei den Palatina nach vorn gereicht hat und wie weit nach hinten bei den Ptery- goiden und wie lichen sie sich ferner auf den Unterkiefern Ergänzungen der Figur entsprechen etwa verhalten hat, den ist Die diesbezüg- durchaus ungewiß bei durchschnittlichen Verhältnissen den lebenden Schlangen B Wirbel Erhaltung Obwohl der Körper des Tieres in seiner ganzen Länge auf der Gesteinsplatte sichtbar wohl auch die Wirbel mit Ausnahme einer geringen Zahl sämtlich körperlich vorhanden doch nur wenige, die Form offenbar nur in einer äußeren, dünnen allein erhalten konnte, während Beim Auseinanderspalten der auch bei dem mit Genauigkeit derselben Dies rührt Schicht wirklich verknöchert waren, die sich dem die Wirbel von der Substanz des Wirbels wodurch die Schlange das Tier weiter freizulegen, zum Vorschein kam, und möglicherweise ging fast immer der Bruch entweder mitten erst durch die Kalkspathausfüllung der Wirbel hindurch oder trennte wenigstens die dünne, schicht von sind, daß daher, gestatten der ganze Innenraura von späthigem, kohlensauren Kalk ausgefüllt wurde Platte, ersten Versuch, erkennen zu und ob- ist, darunter liegenden Kern, der natürlich keinerlei feinere Merkmale erhaltene Knochen- zeigt und nur em un- gefähres Bild des Wirbels geben kann An wo einigen wenigen Stellen dagegen sind Wirbel günstiger erhalten geblieben, namentlich an konnten Bei der sie noch durch Gesteinsmaterial bedeckt waren und herauspräpariert werden solchen, Gleichförmigkeit der Wirbel des Schlangenskeletts genügen indessen diese wenigen gut erhaltenen Partiien durchaus, um die Form und Beschaffenheit der Wirbel mit einiger Genauigkeit zu erkennen Ein vollständiges Herauspräparieren und Loslösen eines Wirbels war bei der leichten Zerbrechlichkeit der Skeletteile der Schlange nicht möglich Vollständigere Erhaltung fand sich in der Gegend des Die allgemeinen Umrisse und die Grưßenverhältnisse o-esamten Wirbelsäule feststellen Dagegen ist 46 Wirbels, bei Wirbel go— 92 und 116, I17 lassen sich ferner an einer Reihe weiterer Stellen der die Erhaltung der oberen Bögen und namentlich der Gelenk- download unter www.biologiezentrum.at W Dr Verbindungen sehr mangelhaft Wenn zu geben Indessen den verschiedenen Details, aus rg"| Die Hypapophysen resp Hämapophysen sind andrerseits an mehreren Stellen der Wirbelsäule deutlich erkennbar denklich Janensch bei ist der Wirbel einer Schlange unbe- der Gleichartigkeit Wirbel zeigen, die Rekonstruktion eines ganzen benachbarte die dazu, wie in unserem Falle auch noch über die verhältnismäßig Punkte, nämlich von Höhe zur Länge sowie die Verhältnisse Form die am stärksten variierenden der Hypapophysen resp physen Aufschluß erlangt werden kann, so ergibt sich doch schließlich ein Bild von Hämapo- leidlich befriedigender Vollständigkeit Das Bild eines vollständigen Rumpfwirbels (Taf Fig 8) II, durch ist die Kombination erhaltener Einzelheiten an benachbarten oder doch nicht weit entfernten Wirbeln entstanden Bei einem anderen wirbel bot sich ferner die Ansicht von der Unterseite (Taf im Gestein steckenden konnte zur Plattenebene werden (Taf Fig 9) II, ein Querschnitt An einem durch dritten, Rumpf- ziemlich senkrecht Abschaben gewonnen vorsichtiges Fig 10) II, Zahl der Wirbel und Längenmaße der Wirbelsäule Was zunächst die Zahl der Wirbel 500 vorhanden sind; genauer berechnete Anzahl richtige ist sie so gibt schon die Originaletikette an, betrifft, Mass alongo und auch Wirbel fehlen So lassen sich zunächst in seiner am Anfang des Halses cm zählen und weiterhin weist namentlich eine Partie von ca des Tieres die Wirbel nicht hange An vor mehr auf Abhandlung auf etwa 507 da an mehreren Stellen der festzustellen, ist allerdings nicht mưglich, Aerdem kommen noch daß deren über die an der starken Ihre absolut Zusammenhang gestört Wirbel nicht mit Sicherheit Krümmung hinter der Mitte einige kurze Unterbrechungen im Zusammen- solchen ungünstigen Stellen konnte entweder aus der Zahl der vorhandenen Rippen auf die der fehlenden Wirbel geschlossen oder diese doch mit annähernder Richtigkeit aus der Länge der Lücke geschätzt werden Der über solche Stellen fortgehende nicht unterbrochene Abdruck des Kưrpers gab dann wißheit, d die Ge- Wirbel vorhanden gewesen und nur nachträglich verloren gegangen waren Es darf wohl hier daß der Fehler behauptet werden, bei sorgsamem Zählen Es ergab nicht übersteigen dürfte 15 sich die außerordentlich hohe Zahl von 565 Wirbeln Davon sind, wie aus dem Vorhandensein oder präsacral unter Abzug von zwei Halswirbeln (Atlas und Epistropheus), Fehlen von Rippen hervorgeht, 452 III postsacral Die hier benützte Numerierung entspricht den Zahlen, können, wie sich aus dem Gesagten ergibt, die bei sich der Zählung ergaben auf absolute Genauigkeit keinen Anspruch Diese machen, sondern wovon reichlich sind nur als annähernd richtige anzusehen Was 10^/2 cm die ganze Länge der Wirbelsäule auf den Schwanz kommen; so betrifft, etwa 92 '/^ cm, beträgt diese Länge der präsacrale Teil mißt demzufolge etwa 82 cm Die gesamte der Schlange, einschließlich der des Schädels beläuft sich auf etwa 95 V2 '^'" Die Grưßenverhältnisse der Wirbel Über Länge und Höhe der Wirbel konnten eine Anzahl einwandfreier Werte gewonnen werden Als Länge wurde die des Wirbelkörpers oberen Bögen seite des Länge Als oberen Höhe wurde einmal Bogens, starke Unterschiede hohem Maße, schieden gewählt, die Entfernung und zweitens zeigt, sich sicherer ermitteln ließ, als von der Unterseite des Wirbelkörpers diese mitsamt der Hj'papophyse genommen so wird durch ihre Einbeziehung in den Betrag der nach der Körpergegend, je da diese Da diejenige der bis zur Höhe dieser in ver- beeinflusst Die beistehende Maßtabelle läßt erkennen, daß die Wirbel des Rumpfes etwas höher sind sie zeigt ferner, Nr 117 — 257 Teile des daß diejenigen der vordersten Rumpfregion, und von diesen namentlich sich Rumpfes werden Länge wesentlich ändert gleich aber werden Höhe merklich die sie (vergl Wirbel übersteigt durch Nr 383 und 452) z relativ wieder allmählich kleiner, relativ gestreckter, Ober- letztere in ihrer B bei Nr 46, etwas kleiner kürzere Gestalt unterscheiden als lang, waren Im als bei hinteren ohne d sich aber das Verhältnis von Hưhe zu Im Schwanz nimmt und zwar in die Grưße weiter dauernd dem Maße, daß bei Nr ab Zu- 525 die Länge die download unter www.biologiezentrum.at Über Archaeopliis nrouvus Mass [9] Tabelle der Mafia der Wirbel voa Archaeophis proavus Massalongo Nummer Länge des des Wirbelkörpers Wirbels mm) : Hölie des Wirbels Breite des ohne H3'p- resp mit Hyp- resp Hämapophyse Hämapophyse 2-3 29 1-8 46 (iu Wirbels 22 2-5 (Breited Wirbelkörpers 1*9) 2-8 117 2-5 257 2'5 3-0 383 2-0 2-4 452 1-8 2-0 489 1-5 i'5 2'4 0-9 1-3 525 Präsacrale Wirbel Der Wirbelkörper wie an mehreren Stellen klar zu erkennen besitzt, coele Beschaffenheit, die ja auch sonst bei den Schlangen Partie ist der Wirbelkörper, wie die Ventralansicht um hinten verdickt er sich, flachung Fig — überall ist Von unten dreiseitig die breiten Flächen für die abgesehen natürlich gesehen, zeigt sich am am Fig 9) zeigt, Gelenkung zu herausgebrochen von wo er Der Querschnitt rundlich ist — (Taf II, annähernd Es ist aber Gelenkgrube umgebenden Randes ein Teil des die verhältnismäßig wenig kugelig, sondern nur ziemlich flach und von ist Bei Wirbel Nr 117 ziemlich genau kreisrund ist Knochenlage daß ist, Wirbelkörper nicht abgesetzt die Enden, nach vorn und Eine schmale ventrale Ab- erhalten ist Der Gelenkkopf An dem beiden In seiner mittleren ist schmälsten, vorderen Ende eine bogenförmige Ausbuchtung augenscheinlich, daß diese dadurch entstanden schwach II, durch stumpfe Kanten nicht sehr scharf von den Flanken abgesetzt ist 10) (Taf die ausgesprochen pro- ist, durchgehends vorhanden Er dem Hinterende abgebildeten Querschnitt läßt ist Das Innere dagegen war bis Durchmesser dessen 1-3 mm, dem übrigen Umriß ist sein gerade, nicht schräg, aufgesetzt übrigens sich Verknöcherung des Wirbelkörpers gebildet beträ^^t Dieser ist ferner noch erkennen, wie außerordentlich nämlich nur von einer ganz dünnen, äeren auf wenige durchziehende, äerst zarte Knochenlamellen unverknưchert geblieben und wurde bei der Fossilisation mit späthigem Calcit ausgefüllt Die Abbildung zeigt weiter, winzige Rinne verlief, Der obere hebt hinten sich er über mehr trifft, ist auf der Dorsalseite etwa über der Mitte Kontur etwas dem Vorderende dem Hinterende Der Querschnitt Taf nicht Bogen seine obere diesen heraus Über daß des Wirbelkörpers in der Mittellinie eine über deren etwaige Bedeutung allerdings nichts gesagt werden kann II, zeigt, Knochendach umspannt, des Wirbelkưrpers bildet der obere desselben einen unten Fig d das am des Wirbelkörpers niedrigsten, Sowohl nach vorn wie nach hinten ragt bogenförmig, oben nach er ein vorn und wenig über Bogen einen Vorsprung, während eckig umgrenzten Ausschnitt aufweist 10, der etwas vor der Mitte des Wirbels liegt und deshalb die Hypapophyse der obere in seiner Bogen das gerundet fünfseitige unteren Hälfte äerst dünn, Beiträge zur Paläontologie Ưsterreich-Ungarns, Bd XIX, Lumen des Neuralkanals als ein nach oben dagegen wesentlich stärker download unter www.biologiezentrum.at ist W Dr IQ Dorsal Janensch |iol eine Zuschärfung auf, die weiter Iiinten einen niedrigen, aber äußerst zarten, schneidigen Kiel tritt Es war nämlich, bevor durch vorsichtiges, weiteres Abschaben der Kalksubstanz der trägt hier abgebildete Querschnitt gewonnen wurde, ein etwas weiter hinten gelegener sichtbar gewesen, der jenen äußerst scharfen Kiel deutlich erkennen ließ biegsam war Offenbar ist w ar Er übrigens ein wenig zur Seite gebogen, was dafür spricht, daß er etwas Andeutung er als eines Dornfortsatzes anzusehen daß auch der obere Bogen Der Querschnitt läßt ferner bemerken, äeren Lage während das Innere desselben nur wenige verknưchert war, nur dünnen, in einer äerst knưcherne Lamellen, zarte, da- zwischen aber lediglich Kalkspath enthält Gelenkfortsätze, Die die bei den Wirbeln sehr entwickelt sind und der lebenden Schlangen ihnen ihr charakteristisches Gepräge verleihen, sind bei A proavtis außerordentlich undeutlich, so undeutlich, daß man gezwungen ist, haupt vorhanden Indessen ist genau zu untersuchen, mit Sicherheit festzustellen, daß der Bogen des Es liegt Vorderrandes des folgenden vorspringt bildung zeigt, ungefähr folgenden Wirbels auf nur undeutlich nehmen Wirkliche Gelenkflächen Was wenn Fig 8) II, genauerem bei Hinsehen wenig über einen Vorsprung ein eine Postzygapophyse also (Taf II, des wie die Ab- mit kurzer und, auf der Präzygapophyse Fig 8, Pr) des konnten nicht beobachtet werden und sind offenbar selbst (Taf II, der vor der Mitte des Wirbels anzu- Fig lo), noch keine nennenswerten Hervorragungen in der Höhe dieser vorderen Gelenkfortsätze, diese kräftig entwickelt wären Zygosphen Gelenkung des die Gelenkung der Post- und Präzygapophysen über- vorderen Wirbels Auch der Querschnitt erwarten müßten, sie die Berührungsfläche, horizontaler entwickelt zeigt ist, wie wir ob an dem abgebildeten Wirbel (Taf, ist dem Zygantrum mit so betrifft, der Nachweis der- ist Das wird bedingt durch die versteckte Lage zusammenhängenden Wirbeln überhaupt von außen nicht wahrnehmbar sind und selben noch schwieriger zu führen, als der der Zygapophysen der Gelenkflächen, die an nur am isolierten Wirbel resp an freigelegten Wirbelenden zu erkennen Mit Sicherheit festzustellen jedoch die Tatsache, ist sind daß der obere Bogen hinten oberhalb der Zy- gapophysenverbindung beiderseits den Vorderrand des Bogens des nächstfolgenden Wirbels bedeckt legt sich, wie randes man hätte Wirbel 46 (Taf Fig 8, Zy) zeigt, II, eine Hervorragung des übergreifenden Hinter- innere An eine furchenartige Vertiefung des Hinterrandes des vorhergehenden Wirbels in also der Hervorragung Zygantrum, an jener Furche die des Zygosphen zu suchen die Gelenkfläche des Dabei Deutlich umgrenzte Gelenkflächen sind also ebensowenig wie an den Zygapophysen vorhanden dem Ansatz der Rippen dienenden Querfortsätze sind überaus schwach entwickelt So erman deutlich an dem Wirbel 89, an dem dieselben nicht abgebrochen sind, unmittelbar vor dem Die kennt Vorderende des Wirbelkörpers, und zwar bemerkenswerterweise an der wo Stelle, etwas abgeflachte die Unterseite des Wirbelkörpers an einer undeutlichen Kante in die Seitenfläche übergeht, eine Hervorragung, die von oben und hinten sich allmählich aus der Oberfläche heraushebt, nach unten aber abfällt steil und weiter nach vorn zu eine halbkreisförmige Vertiefung begrenzt Ein regelrechter, verknöcherter Querfortsatz war war er nur knorpelig, lassen, also aber die wohl knorpelig waren tiefe An wie ja auch Lage der die proximalen Bemerkenswert also offenbar nicht vorhanden Anscheinend für die wichtige Beurteilung Rippenansatzes des ist Querfortsätze der Seitenansicht des Wirbels 46 (Taf Querfortsätze ergänzt, hier Enden der Rippen keine scharfen Konturen erkennen II, Andeutung der Fig 8, Tr) ist die oben geschilderte was wohl ohne Gefahr geschehen konnte, da diese sich ja an der ganzen präsakralen Wirbelsäule der Schlangen gleich zu bleiben pflegen Die dieselbe artige, Hypapophyse Im vorderen ist Teil des dünne Knochenlamelle an verschiedenen Wirbeln gut Rumpfes (Taf II, bildet sie eine Fig zwei Dritteln des Wirbelkörpers ventral auf, 8, erkennbar Form Ihre ist nicht durchwegs stumpf endigende, nach hinten gerichtete, sägezahn- Hy) von etwa O'ö mm Höhe Sie jedoch derartig, daß der Gelenkkopf sitzt nur frei bleibt den hinteren In der hinteren Rumplhälfte dagegen beginnt die Hypapophyse gleich vorn unter der Gelenkgrube des Körpers und erstreckt sich, nur wenig uud langsam höher werdend, bis wie hintere Endigung ist gerundet, die zum Gelenkkopf hin (Taf grưßte Hưhe beträgt 0'2 0'3 mm — II, Fig 11, Hy) Ihre vordere download unter www.biologiezentrum.at Dr 28 decktem Boden, vielleicht W Janenscli [28] auch an wühlende Lebensweise oder gleichzeitig an beide Verhältnisse zurückzuführen Indessen werden wir gewiß nicht an so ausgesprochene Wühlformen, wie es die heutigen Typhlopiden ist urd Glaucoiiiiden auch sind, zu denken haben, die ja nach dieser Richtung hin ganz extrem differenziert sind, wenn Rochebrune') Recht gehabt haben sollte, als er Synioliophis aus der Kreide Typhlopiden anreihte Aus der übrigens durchaus nicht großen Ähnlichkeit der allein bekannten dann an die isolierten nicht, Wirbel Gattung dieser von den mit Typhlops lassen Schlüsse keinerlei weitere sich auf die Gleichheit der Organisation und Lebensweise ziehen Es darf auch die Mưglichkeit nicht aer acht gelassen d jene rezenten, werden, wühlenden Gruppen sekundär von oberirdisch lebenden Schlangen ent- sich wickelt haben können Wenn nehmen, wir also vorerst für die Landschlangen daß sie sich auf dem Lande doch auch die Tatsache, daß wir ferner für Echsen die schlangenähnlichen haben, so verlangt an- andrerseits Anzahl Lacertilier mit merkbarer Reduktion der Extremitäten eine fossil und ihrer jetzigen Gestalt entwickelt Wasserbewohner zu betrachten die aber unbedingt als kennen, zu sind, eine genauere Besprechung Es sind Fara« ! AV Fa />« /' , ^ is t\ \ Ma f.^^ >4/ff VK •Ft pt ^^ ;^ X ^^% J-f nC^ i^^ Ä ^".^ \M ^9 s.^% 6.«/, // r.'% '7, Jg /2 ^% ^% ^r.'% /fa t^'/, leb 17b y.i y r=)] /s.% lec PC lAKunsfajistaltvJriedr.Spepj, Beiträge zur Palacontologie und Geologie Oestorreich-Ungarns und des Orients, Bd XIX 1906 Verlag v.Wilh.Braumuller.k.u.k.Hof-uUniversiläts- Buchhändler in Wien Mm,Wi ... des Siebengebirges Paläont VII ^) Zur Fauna der Vorwelt ') palacnpytlion sardus Port.,' pag 250 *) // ^) Die Zähne der einheimischen Schlangen Beiträge zur Paläontologie Österreich-Ungarns, Bd... anderen fossilen Schlangen, so beiden gleichfalls vom Monte Bolca stammenden Bruchstücke Beiträge zur Paläontologie Österreich-Ungarns, Bd XIX kommen naturgemäß einer großen Schlange, die die... Hypapophyse der obere in seiner Bogen das gerundet fünfseitige unteren Hälfte äußerst dünn, Beiträge zur Paläontologie Österreich-Ungarns, Bd XIX, Lumen des Neuralkanals als ein nach oben dagegen

Ngày đăng: 04/11/2018, 23:36