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Beiträge zur Paläontologie Öesterreich-Ungarns Vol 018-0037-0058

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download unter www.biologiezentrum.at DIE FISCHRESTE DES MITTLEREN UiND OBEREN EOCÄNS VON ÄGYPTEN TEIL: DIE SELACHIER, I MYLIOBATIDEN UND PRISTIDEN A Von Ernst Stromer (München) Meinem verehrten Lehrer, Geheimrat daß zu danken, ich Ägyptens nach Fossilien suchen konnte Zittel, dem ich für so vieles verpflichtet bin, hatte ich es die am Güte von Herrn Prof E Fraas erhielt ich im Kalkstein des untersten Mokattam dreier Jahre und bei Kairo gesammelt hat für das Stuttgarter Naturalienkabinett ; Schlüsse, 1903!) gemacht Markgraf Herrn Dr A mit v Reinach, für die dem genannten Sammler an Bearbeitung dank der ich, Senckenbergische SchließHch hatte Herr Geheimrat Branco Rothpletz so freundlich, des leider vor kurzem verschiedenen Liberalität Frankfurt in denselben Fundorten tätig sein und Kairo im Verlaufe der Münchner Sammlung, ähnliches Material Gesellschaft in den Eocänschichten im Norden des in von den gleichen Fundorten und demselben Händler stammend, war Herr Prof mir auch zu übergeben und endlich konnte erhielt so a M im beschriebenen (1883, 1886 und 1888) Fischreste mir der aus Münchner, Buchstaben M., Fr die Liebenswürdigkeit, die von Prof Schwein- zum Dam es schon Im folgenden werden Sammlung stammenden Fossilien mit den Vergleich zu senden (Anm und Berliner zur : und B bezeichnet.) St Infolgedessen Stuttgarter Frankfurter, Winter letzten noch weitere Fossilien furt h im Eocän des Mokattam und im Norden des Fajum gesammelten und grưßtenteils von die dem dann zur Bearbeitung noch sehr reiches und schönes Material von Fischresten, welche der Naturalienhändler Fajum Tertiär Münchner paläontologische Sammlung mitbrachten, habe für die schon zwei kleine Veröffentlichungen (siehe das Literaturverzeichnis Durch Blanckenhorn, im Herrn Dr M Über die mitteleocänen Fischreste, die wir bei dieser Reise aus Uadi Ramlieh und dem Norden des Fajum ich v im Winter 1902 mit meinem Kollegen, habe ich ein so reiches und zum Teil sehr gut erhaltenes oft bedauern, daß ich es Herrn Geheimrat Zittel, der meinen Arbeiten v Material von fossilen einem Paläontologen vorlag, und ich kann nur auf das Fischen zur Verfügung, wie es wohl nicht stets tiefste das wohlwollendste Interesse entgegenbrachte und sich über den schönen Zuwachs deutscher Sammlungen gewiß auf das hưchste gefreut hätte, nicht mehr vorlegen konnte Seinem Andenken möchte ich aber wenigstens diese Arbeit widmen, die ich hoffentlich in seinem Sinne durchführen kann Leider fand ich bei der Verwirklichung meiner Absicht, möglichst viele rezente Formen als sicheren Ausgangspunkt zum Vergleiche heranzuziehen, an diesen fehlt und nur schwer gre Schwierigkeiten, da es an den nưtigen Vorarbeiten eine grưßere Zahl präparierter Hartteile sich beschaffen läßt Zwar danke Zusendung zahlreicher Haifischschädel und ich erhielt auch Gebisse von aus der hiesigen zoologischen und vergleichend anatomischen Sammlung, aus dem Stuttgarter Naturalienkabinett und dem Basler zoologischen Institut, wofür ich den Herren Prof R Hertwig und ich Herrn Prof Cori in Triest die Haien Kustos Dr Leise witz in München, Prof Lampert in Stuttgart und Prof R Burckhardt in Basel er- download unter www.biologiezentrum.at Ernst Stromer og Pappenheim, kenntlich bin, auch gab mir Herr Dr O Prof Jäkel wichtiger Fragen nicht aus, und gewiß Bestimmung fossiler Fischreste bin, ist am Kustos Museum zoologischen in Berlin, mein Vergleichsmaterial doch reichte Aufschlüsse, wertvolle einige ["2] auch der Umstand, daß ich ein Neuling und Herr Lưsung zur vieler der so schwierigen in daran schuld, d manche Unvollkommenheiten 'und Unsicherheiten im folgenden zu finden sein werden Jedenfalls bin ich all genannten den die mit Rat oder Herren, meine Arbeit ermưglichten und fưrderten, zum grưßten Danke Das grưßtenteils aus dem untersten Mokattam Fajum XXXII, H (siehe Blanckenhorn: 3, aber fast nur aus Sitzungsber Ausdruck gebe ich hiemit und der Birket bei Kairo kgl d stammende Material München, 1902) dem verpflichtet, von Material Myliobatiden und Pristiden A des Überlassung durch bajT Akad math Wiss., d Haie und Rochen fossiler Kerun-Stufe im Norden el KL, phys zwar sehr ist reich, Bd besteht gefundenen Resten, vor allem wohlerhaltenen Zähnen, dann Wirbeln, Stacheln und isoliert verkalkten Rostren Wie schwierig die Trennung systematischen Lösung der Frage solcher vereinzelter der Zusammengehörigkeit einerseits Hartteile und brauche ich nicht erst ist, zu anderseits betonen der Hier machte sich eben der Mangel an genügenden Vorarbeiten und an reichem Vergleichsmaterial aufs Empfindbemerkbar lichste Ich gehe bei meiner Arbeit von dem Grundsatze aus, wenn bloß nach Erkennung der Systematik sich nur erreichen läßt, d eine wirkliche Fưrderung spezifischer Unterschiede bare Reste nach den Regeln der binomen Nomenklatur benannt werden sicher deut- Es bedeutet nach meiner Ansicht eine Vorspiegelung falscher Tatsachen, etwa isolierte Wirbel oder Stacheln bestimmten Arten zuzuteilen, auf vage Vermutungen hin und ohne Prüfung, weisen ob überhaupt irgend welche Deshalb müssen zuerst die lebenden Formen sind vom spezifische nur Merkmale nachzu- paläontologischen Gesichtspunkte aus syste- matisch durchgearbeitet sein, weil die zoologischen Systematiker leider die erhaltungsfähigen Teile fossil oft nur nebenbei oder gar nicht berücksichtigen, wie ja überhaupt das Studium der Anatomie und der Lebensweise von ihnen meistens sehr vernachlässigt wird nügen hier nicht allein, denn es ist Aber Arbeiten an rezentem Material, so nưtig zu bedenken, d in relativ weit wandten der noch lebenden Formen anders organisiert gewesen licher Fortschritt unserer Kenntnisse ist deshalb nur auf immer Vertretern zu Element, zurückliegenden Zeiten einesteils die Ver- sein können, andernteils zu erwarten älteren zurückgeht, einen unnützen Ballast und Alles Ich will deshalb zunächst ausführlich nur über zwei Familien publizieren, und rezentes sowie sehr schưnes und reiches d zu zeigen erlauben, die daß ich da die Zeit fast jeder noch nicht und für vielleicht ihre gekommen in aber gleich vorausschicken, zeigt, eine wie unzureichende und von Zufälligkeiten ab- diesem Stamme besitzen Myliobatidae meiner Bei muß weitgehende Schlüsse auf Entwicklungsgesetze zu ziehen, halte, neue lokale Fund von Wirbeltierresten hängige Kenntnis wir Ich welchen Vorarbeiten der Pristidae zur Mittel- die Familie höchste Blüte hatten bei zu diskreditieren Wissenszuwachs gestatten und fossiles Material einen wirklichen Genera Myliobatis und Aetobatis und eocänzeit eine besonders reiche erloschene andere schafft meist nur ein ewig unsicheres die paläontologische Wissenschaft dient oft dazu, ganz indem man von rezenten Individuen und durch Monographien einzelner Formengruppen, einzelner ge- Formen kaum geschieden sein können Ein erhebGrund glücklicher Funde sicher zusammengehöriger mit ihnen auftreten und endlich jetzt wohl differenzierte Reste sie sind, Beschreibung der : Subf Myliobatinae mitteleocänen vom Myliobatiden-Kauplatten Kressenberg und Grünten (1904) erwähnte ich schon, d mir schưnes Material aus dem ägyptischen Paläogen vorliege Die meisten und besten Stücke stammen aus dem Kalke des untersten Mokattam unter dem Hauptlager des Nummulites gizehensis bei der Tingije-Moschee (einige bei Abbasije) bei Kairo und Sandsteinschichten der Kerun-Stufe nördlich der Birket el Schichten der Fluviomarin-Stufe nur infolge Sagha-Stufe und den sandigen Schichten eines Zufalles sind nur wenige obere Material bestand kein solches Mißverhältnis, das man der Kauplatten und aus den Mergel- Kerun im Fajum, wenige aus ähnlichen darunter, bei diesen Tieren ja kaum Wohl dem erstgenannten derselben Gegend denn bei so erklären darf, wie die ? download unter www.biologiezentrum.at Die Fischreste des mittleren und oberen Eocäns von Ägypten [3j grưßere Häufigkeit fossiler Säugetier-Unterkiefer, weil bei ihnen am Palatoquadratum Schädel befestigt und ebensowenig erhaltungsfähig wie das Mandibulare platten Ich das und einzelne Zähne finden lasse unbestimmt, sie Materials rezenten zum wie ja leider auch ebenso fast locker Bruchstücke von Kau- aus den ersten drei Stufen wegen der Geringfügigkeit des mir zugäng- maßgebenden Merkmale und die systematisch über selbst best erhaltenen Kauplatten Material ist da die erwähnte und eine zweite kurze Vorarbeit (1904, a) keinen Anhalt für exakte Bestimmung solcher Reste gab, lichen dem übrigens nicht selten in sich 39 gewinnen Teil eine Sicherheit sich nicht die Variabilität der ließ Myliobatis Zu den von mir in der erstgenannten Abhandlung bestätigten Ausführungen von A ward den Erhaltungszustand von Kauplatten (1888) über daß nachzutragen, an ihrer Basis genau viele Platten fortrie (1873, Taf X, Fig 37) besitzen, offenbar nur, aus besonders leicht so daß verwittern, das durch auf Grund des ist Smith Wood- vorliegenden ebensolche Wurzelleisten wie AI Materials nur microrhizus Del- weil die Leisten von den Grenzen der Einzelzähne die Kronen gebildete Dach der am Halse der Zähne vorhandenen Kanäle von unten sichtbar wird Maße Die aller beschriebenen Platten V zusammengestellt und die auf Tafel aus sind praktischen Gründen in der folgenden Tabelle abgebildeten Stücke sind in ihr mit einem Kreuze bezeichnet (I) Maßtabelle von Myliobatis-Kauplatten ') Verhältnis Mittelzähne dick W M Pentoni Sm jpraasi, » » » '> » » » » » » » » nach seiner Fig unten Kerun-Stufe (St.)untent) unt » äff cfr Sm W nach seiner » Pentoni, unt Mokattam Dixoni, Kerun-Stufe oben Fig (St.) » ) » „ S-8 10-5 IQ-5-II 130-135 53 Mokattam (St.) untenf) mokattamensis, unt Mokattam (St.) untenf) unt Mokattam (St.) unten äff mokattamensis, toliapicus, unt Mokattam (M.) unten Edwardsi Dixon nach seiner Fig unten » unt Mokattam (St.) unten , 42 obenf) elattis, unt 14—16 70-5 untenf) (St.) 120—130 Mokattam (M.) unten Mokattam (M.) unten Pentoni, unt äff 18 10-5- II 72 12 ?90 14 39 36 7-5 ?35 33-5—34 6-8-7 24-5 26-2 f) 30-5 — 35 5-5-6-5 43-5-45 7-7-5 34 I) 6-6-5 6-8 42-43-5 Edwardsi Fluviomarin-Stufe » cfr » cfr striatus, unt » striatus, » latidens, Mokattam Kerun-Stufe (M.) obenf) » » (M.) Mokattam » » unt » » Kerun-Stufe »? » » :> » untenf) unten 6-5 33 i6-8 2-5 2-9 17-5 19-5 ? 2-8 22 3—4 22 2-8 (M.) » 23 2-4 » 24 > 25 2-5 » (St.) » » »1 (M.) cfr latidens, 30 » » latidens, unt 38-39 » » » (St.) » ? » oben (M.) • » unten (St.) (St.) oben (St.) (St.) Sagha-Stufe Mokattam (Fr.) (St.) f) unten oben f) 53 22-=; 2-9 Innerste Seiten- Verhält- zähne nis lanar 8-1-8-5 download unter www.biologiezentrum.at IQ Ernst Stromer Smith Myliobatis Pentoni A Wood ward, V (I), Fig wahrscheinlich aus dem Taf Bisher nur diese ist eine, [4I I, I 1893, Taf XLVIII, Fig i, a unteren Mokattam bei Kairo stammende Art des Die außerordentlich große untere und obere Kauplatte gehört zu ägyptischen Tertiärs beschrieben worden einem Individuum, bei dem ebenso wie bei den rezenten M aquila und M bovina die oberen Mittelzähne länger als die unteren sind Das Verhältnis nicht hoch, wird es ja doch nach M striatus und M toliapicus Smith Woodward aber die quere Wölbung, erwarten, Anbetracht der Grưße in ist kaum (1888) bei Stromer, 1904) 1888; stumpfen Seitenwinkel die müssen ziemlich deutlich labiolingual gestreckten Seitenzähne muß man mit M Dixoni Ag und M go)iiopleurus Ag bestehen nach den also ein relativ niederes Verhältnis und Mittelzähne der der Zähne halb so großen Exemplaren von Bei kleineren Kauplatten derselben Art erreicht Smith Woodward, Ausführungen (A zitierten schwankend, zwischen 7'3 und 8'5 i, muß die gleiche sein, es Bei der ersteren Art Form die der sehr große Ähnlichkeit also aber das Verhältnis ist i i doch etwas niederer, die Wölbung speziell unten eine andere und die Seitenzähne sind in der Regel noch mehr ver- und dickt der anderen bei ist die Wölbung labiolinguale der oberen Kauplatte sehr stark und der Abfall der unteren Mittelzähne zu den Seitenreihen deutlich Die Kauplatte von M toliapicus Geinitz (1883, 38, 39, Taf S II, dem Eocän von Fig 2,2 a) aus Helmstedt in Braunschweig dürfte demnach zu M Pentoni gehören, obwohl ihre Seitenzähne relativ länger und ihre Mittelzähne unten stärker gewölbt Auch sind genügend beschriebenen Kauplatten die leider nicht von M copeanus Clark aus dem Eocän der Ostküste Nordamerikas (Clark, 1896, und Eastman, 1901, 99 S sollen ihre Mittelzähne — 100, zum Aus meinem Material aus dem Mokattam untersten allein erhaltenen inneren Die vollständigere zeigt übrigens auch Variabilität nur untere Kauplatten und die durch Verwachsung entstandenen eine flache Einsenkung annehmen muß, wenn man der Median- in diese Stücke zu M Pentoni will Eine auch nur mittelgroße obere Platte von Abbasije Sie (St.) (Taf wie aber anormal, ist ihr auf einer Seite stark quer und längs gewölbt nur Mittelpartie Taf Eine etwas kleinere untere Kauplatte, 7ô), paòt aber etwas zwar im Querschnitt und schief und ihre vorderen (I), die Fig aus (I), Fig i, i nach dem Aus- zeigt, stammt (Taf indem ihre spec Birket-Stufe der (St.) den Grưßenverhältnissen sehr gut hieher, Diese a) ist deutlich 7, a und hinteren Enden schmal und jedoch ein wenig rückgebogen die ich nach in V V Querschnitt ist.^) Myliobatis Fraasi nov seitlich ähnlich zu sein, (M.) an Ihre Mittelzähne sind unten ebenso gewölbt, aber ganz gerade geführten auch hieher zu rechnen 7, VII, Fig 3, sein Form zwei wenig grưßere reihen sich an die Helmstedter d man eine ziemlich große so rechnen Taf XIII, Fig 7) scheinen recht 2, gebogen und unten auch gewölbt Seitenzähne sind noch länger, gleichen also den der oberen Originalplatte linie, Taf XII, Fig Teil stark S 61, Taf Unterschiede dürften die zur (I), Fig, Seitenzähne sind die Mittelzähne sind Aufstellung V median gerade, einer Art genügen, Herrn Prof E Fr aas nenne M vomicianus Cope aus dem Miocän Nordamerikas scheint übrigens nachLeidys (1879, S 242, Taf XXXIII, Fig 5) Beschreibung und Abbildung ähnlich zu sein, und es ist bemerkenswert, daß nach ihm wie bei der wahrscheinlich oben genannten unteren Kauplatte (M.) eine mediane Einsenkung vorhanden die obere Kauplatte von Cope M gigas Zähne der zwei inneren Seitenreihen auf Pentoni die gehört Bei beiden Formen sind aber die Mittelzähne ') Anm Lydekker gründete : (ibidem, einer Seite Fig 10, Vol 3, 1S86, S der wie ist oben und daß bei verschmolzen sind, zu derselben M Art gestreckter als bei unserer Art Vielleicht ist das auch der Fall bei der halben Kauplatte aus (Falaeontologia indica, Ser 4), bei 244, Taf XXXV, dem Eocän von Kasch, auf welche Fig 9,9a) eine neue Art M ciirvipalatus download unter www.biologiezentrum.at Die Fischreste des mittleren und oberen Eocäns von Ägypten [5] 41 Myliobatis Dixoni Ag Taf V Fig (I), 6, 6« meine eingangs genannte Arbeit (1904, S 256) und bemerke wie ich Formen hieher zählen, bei welchen das Verhältnis bald über 2*5 Betreffs der Synon3'mie verweise ich auf daß nur, Smith kaum bald ist, Wood ward übersteigt Danach könnte eine in untere Kauplatte (St.) mit tiefer zu der Art gehören ihrem Querschnitt gut zu M Dixoni passende, große, rissig verwitterte Kaugrube aus graugrünem Sandstein der Zeuglodon-Schicht der Kerun-Stufe Seitenzähne Ihre gleichen Rückbiegung ihrer von denjenigen M eureodon Schafhäutl, kaum rückgebogen und zeigen Varietät von M Dixoni, die Mittelzähne sind aber median also einer schwache dieselbe Enden wie diejenigen von M Fraasi Weitere bestimmbare Stücke dieser Art liegen mir nicht vor Myliobatis elatus nov spec Taf V Fig (I), dem Eine große, auffällig hohe untere Kauplatte aus zur Hälfte erhalten, gehört zu einer M 4, 4rt untersten Dixoni sehr nahe stehenden Mokattam bei Kairo Die bis Art fast 30 (St.), mm leider nur hohe Krone tnm langen Mittelzähne zeigt aber zum deutlichen Unterschiede eine auffällige VorbiegunoEnden und gleicht darin etwas dem Original von M micropleunis Agassi z (Ag S 8, Taf XLVI, 17), das auch in der Höhe der Mittelzähne und der Form der seitlichen nahe steht Der wohl- der wohl etwa 90 ihrer Fig Schmelz der Mittelzähne meines Originals erhaltene zeigt ein sehr feines leisten ist übrigens nicht wie meistens längsgestreift, sondern ist Netzwerk von Längsfurchen und jeder Seitenzahn dann noch zu erwähnen, d die ist ein wenig gewưlbt Von den Wurzel- seitlichsten der Mittelzähne abgeplattet spindelförmig sind Myliobatis mokattamensis nov spec Taf V (I), Fig 5,5" vom Ein schưnes Stück einer mittelgren unteren Kauplatte zeigt den deutlich und toliapicus Ag., zwischen M Dixoni Ag gewölbt während wie sind, gleichen Fundort Schmelz der eben rückgebogenen Mittelzähne längsgestreiften als sie Es (Fig (St.) vermittelt 5, a) insofern wie bei ersterem wenig gestreckt und unten ziemlich kaum konvex bei letzterem die Oberfläche ist, und die Seitenzähne nur sehr wenig von regelmäßigen Sechsecken abweichen Eine wenig kleinere untere Kauplatte von ebenda aber von M dem striatiis Original durch Stadium IV ein höheres Verhältnis Smith Woodward in mit nur einer erhaltenen Seitenreihe weicht (St.) und i S (1888, und 43, kleineres ab, ein Taf I, Fig vermittelt also zu das nur 7), durch wenig kürzere Seitenzähne und schmälere Mittelzähne sich unterscheidet Myliobatis toliapicus Ag Eine leider nur in den Reihen der Seitenzähne einer Seite und erhaltene untere Kauplatte (M.) werden, von deren Typus sie vom unteren Mokattam bei Kairo m dem grưßten Teile der Mittelzähne entschieden zu dieser Art gezählt nur darin abweicht, daß die Mittelzähne ein wenig gestreckter und die rand- lichen Seitenzähne ein bischen schräg verzerrt sind Myliobatis Edwardsi Dixon (1850, Taf V (I), S Fig 1-99 und Sechs gut erhaltene, mittelgroße, untere Kauplatten und kleinste gebildet sind ist, von Abbasije gehören oben ganz flach, bei Kairo), trotz von welchen einiger Unterschiede die anderen aber ein — 200, untersten zusammen wenig quergewưlbt Beiträge zur Paläontologie Ưsterreich-Ungarns Bd XVIII 16) vom die grưßte in Fig offenbar Taf XI, Fig und Mokattam bei Kairo (die grưßte die zweitkleinste in Fig ab- und die grưßte Die zwei kleinsten Die Verschiedenheit des Verhältnisses download unter www.biologiezentrum.at Ernst Stromer 42 hängt aber Mittelzähne deutlich davon nur nicht Wurzelleisten bedingt, sind also kleinsten sind Form dem bei auch ist Die Basis ist bemerkenswert ist davon ein weiterer Unterschied in Dixon und Edwardsi Dixon, höheren Verhältnis kaum sie i ein wo denn die Oberfläche innersten Seitenzähne die Auch ist Die der bei die mittleren Seitenzähne was von dem Original Bei den kleineren und unterscheidet, i d c, Taf X, Fig quergewưlbt, ungleichseitig dicker als lang, Wood ward Smith (1 der ihre die äußersten ebenfalls verteilt, liegenden Stücke überbrücken nun noch weiter wo gebogen, und das höhere Verhältnis aber so M Edwardsi wurde nun von A M toliapicus kaum aber sie ist All diese Differenzen sind striatus Ag daß aber, Erhaltung vollständige bis deutlich länger als dick sind und bei grưßeren immer dicker werden und der zweitgrưßten sind gestellt, selten unregelmäßig sind bei den grưßeren Platten fast stets etwas dicker als lang Platten nur die wenig stumpfwinklig und sehr wenig sind regelmäßig sechseckig; durch übrigens stets etwas etwas grưßten Seitenecken Ihre längsgestreift Seitenzähne nur gerade, sondern ab, irrelevant rgl eine Trennung unmöglich Das Original ist zu (1888, S 43, 44) mit Vorbehalt zu M striatus Ag 3, 4) hat aber ebenso verdickte Seitenzähne den Abstand von M toliapicus Ag., die Seitenzähne deutlich dicker als Die vor- fnokatiamensis mihi, lang sind, bei ihrem ist Unterschied von M striatus fast nur in der Geradheit der Mittelzähre vorhanden und tnokattamensis nur das Verhältnis dicker als lang sind, trennt von M toliapicus dem Leider habe ich aus Mokattam keine obere Kauplatte, untersten i M Edwardsi gehört, die zu wohl aber könnte man den einzigen- Myliobatis-Rest aus dem Sand der Fluviomarinstufe nordwestlich von Tamieh im Fajum dazu rechnen Die wohlerhaltenen Mittelzähne (St.) gleichen ganz den unteren, vor allem auch in nur ihrer Geradheit, Seitenzähne fehlen und das kaum, ihre Basis Oberfläche ihre WahrscheinHch XXXIII, unserer Form nahe, doch sind dort ist, kann M mordax Leidy (1879, steht übrigens Da quergewölbt deutlich geologische Alter ihrer Schicht erheblich geringer mit Vorbehalt hier erwähnen Fig- 3) Taf ist aber die ich das Stück nur S 235) nach seiner die Seitenzähne deutlich dicker als lang und etwas schräg abgestutzt Myliobatis striatus Ag Taf Eine kleine, obere Kauplatte der Oberfläche aber deutlich quer- vom Form und (I), untersten Fig IG, loa Mokattam (St.), an der Basis wenig quergewölbt, an und längsgewölbt, könnte nach der Form und den Grưßenverhältnissen der Zähne wohl zu dieser Art gehören unterscheidet V was von der vorigen Die Mittelzähne sind etwas rückgebogen, die leider nur schlecht erhaltenen, inneren Seitenzähne scheinen deutlich dicker als lang zu sein Ist hier wegen des Erhaltungszustandes die Bestimmung unsicher, so kann eine obere Kauplatte (M), welche aus der an Zeuglodon-Resten reichen Schicht der Kerun-Stufe stammt, und die in Fig den abgekauten Teil abgebildet Wenn von 7)/ 4, noch erwähne, als aber wie M 10, 10« bis auf ohne weiteres zu dieser Art gerechnet werden daß die vom oberen Montmartre in Paris stammende obere Kauplatte Rivieri SanvsigQ (1878, S 623, Taf XI, Fig Seitenzähnen 3, ich ist, Edwardsi Dixon sich 3, a) ganz gut zu M toliapicus Ag paßt, also verhält, M toliapicus abgebildeten unteren Kauplatte gehören zu der von dürfte, so ist, Dixon, c, wenn auch nicht wie bei den unteren Platten, ein Vorkommen von Übergangsformen auch für die oberen Taf in ihren X, Fig so vollständig festgestellt Myliobatis latidens A Smith Woodward Taf Die in den gleichalterigen Bayern (Stromer, 1904, S V (I), Fig 2, a, 11 und 12, Bracklesham Beds Englands 260) vertretene Art ist in der Mokattam vorhanden und wird anscheinend kaum grưßer 12 a und vielleicht auch am Kressenberg in Kerun-Stufe sehr häufig, aber auch im untersten als der rezente Myliobatis aquila Die in gut erhaltenen Exemplaren von verschiedener Grưße vertretenen unteren Kauplatten haben eine ebene oder nur ganz als wenig querkonvexe Oberfläche und sind unten das abgebildete Stück (Fig a, M.) fast sämtlich Ihre Mittelzähne, deren Schmelz, wenn gut noch weniger gewölbt erhalten, längsgestreift download unter www.biologiezentrum.at Die Fischreste des mittleren und oberen Eocäns von Ägypten [y] Enden mit eben stumpfwinkligen, sind stets gerade, an den und sehr lang, wenn auch nicht so wie bei der englischen Form ist, gleichschenkligen Ecken versehen fast Wie 42 sehr das Verhältnis aber variieren i kann, zeigt eine kleine, aus der roten Schalenschicht der Kerun-Stufe stammende Platte (M.), über also normal, in der Mitte, ist, noch hinter der Kaugrube jedoch nur Die Seitenzähne endlich sind bis auf die äußeren Ag und normal dem Reihen entwickelt Die Kaugrube in je drei Mokattam (St., Fig von einem ganz flachen Hof umgeben aus untersten Das in Fig außer bei ist ihm also wie bei 5'5, wo es lingual M toliapictis regelmäßig hexagonal wie bei dieser Art stets so Ii) sehr flach, bei = dem einen prächtig erhaltenen Stück auch noch aber, wie selten zu beobachten, ebenfalls vorzüglich erhaltene Stück abgebildete, ist endlich noch dadurch bemerkenswert, daß seine Mittelzähne labialwärts etwas treppenförmig abgesetzt sind Aus der Sagha-Stufe, wo Myliobatis nur bestehendes Stück für die Art bei (Fr.) hier erwähnen selten Seine Basis Grưße zu erwarten wäre, dieser ist m ist, aber die Oberfläche gebogen, den kleinen Platten und die Zähne sind etwas aus vier unteren Mittelzähnen nur ich ein ganz flach und die Zähne sind so gestreckt, wie es wenig mehr gewölbt ein ist also nur mit Vorbehalt kann es als bei zu M latidens gerechnet werden Zu der miteren Platte obere (Fig 12, der englischen 12 a, Form vom Sie St.) ist untersten stark Mokattam (Fig St.) 1, paßt vorzüglich eine ebendort gefundene und deutlich quer gewölbt und längs- Aus gestreckten Mittelzähne sind etwas rückgebogen auch weniger ihre als bei der Kerun-Stufe liegt aber leider nur eine schlecht erhaltene kleine obere Platte (M.) vor, die sehr wahrscheinlich hieher gehört Aetobatis V Taf Es liegen mir Woodward Fig wenige Reste von mittelgroßen unteren Kauplatten leider nur (1889, S (I), dem zu gleichen Sagha-Stufe (M.) aber Kauplatten daß durch aus, ist erwähnenden aus Zähne die nicht nur wovon in der Medianlinie stark um zum daß sind, Knochenschicht der der Teil vollständiger erhaltenen sechs ist, nach vorn konvex und median breit zeichnen sich alle da- daß sondern sind, ihre gerade Verbindung ihrer Hinter- die den hinteren Rand des dritten folgenden Zahnes den zahlreichen abgebildeten Formen keine derartigen, mir zu haben, Smith eines aus der Kerun-Stufe und aus die kleinste (Fig 8) abgebildet schmalen Seitenteile meist so lang nach hinten ausgezogen enden Die (Fr.) Eines Fluviomarinstufe der etwas grưßer und weniger gebogen aus der Fluviomarin-Stufe, (St.) nach 128) unbestimmbar sind Ein Stück eines Zahnes aus dem untersten Mokattam bei Kairo (M.) die vor, treffen Ich fand unter würde glaube also eine neue Art oder doch Varietät vor hüte mich aber aus den angegebenen Gründen sie aufzustellen und bilde das Stück nur ab, zu zeigen, wie spezialisierte Aetobatis- PiXttn im Obereocän (oder OHgocän?) existierten — Myliobatiden Wie bei der Häuflgkeit Schwanzstacheln von Zähnen und Kauplatten zu erwarten, liegen mir auch zahlreiche, zum und einige kleine (St.) aus dem untersten Mokattam, ein Teil gut erhaltene Stacheln vor, ein großer (M.) dem Gebel Stück eines sehr gren, aus der hưchsten Schicht des oberen Mokattam unter (B.), besonders schöne aus der Kerun-Stufe des Fajum wenige B, (St., i el Ahmar bei Kairo M.) und mehrere Stücke aus der dortigen Sagha-Stufe (M) Bestimmbar sind sie leider so wenig wie Vorarbeiten bei rezenten Formen gemacht, und Arten sich allein sicher feststellen läßt wo die bisher beschriebenen, die Zugehưrigkeit Ich kann also denn niemand hat die nötigen zu den verschiedenen Familien, Genera nur auf das vorhandene Material aufmerksam machen Die paläogenen Myliobatinae Westeuropas und Nordafrikas Ein Vergleich der besprochenen Reste mit den aus Soc geol de France, Paris 1889 (3), T XVII, S 561, dem Fig Alttertiär i) und von Tunis von Priem (ibidem, Sau vage 1903 (4), (Bull T III, download unter www.biologiezentrum.at Ernst Stromer 44 S 396 — 399, Taf XIII) der Kenntnisse unbestimmbar jetzigen Stande des östlichen beschriebenen Kauplatten Nordamerikas von Lei dy, Cope sind u s [8] und Stacheln Auch die leider nutzlos, ist zahlreichen aus da jene dem Alt- alle und bei dem Mitteltertiär w beschriebenen Kauplatten bedürfen erst einer Revision an Hand der Originale und mit neuem Material, ehe ein Vergleich damit genügend sichere Resultate geben kann Fast ganz außer acht muß^ ich auch die wenigen nicht genau bestimmbaren Myliobatinen-Reste aus der Sagha- und Fluviomarin-Stufe des Fajum lassen und kann so dem untersten Mokattam bei Kairo eigentlich nur die Myliobatinen aus und aus der Kerun- Stufe des Fajum mit denjenigen des Mitteleocäns der bayrischen Alpen und des englischen Eocäns vergleichen eignen sich nun gar nicht zu Leitfossilien, Die Myliobatiden-Reste stände, daß wohlerhaltene, bestimmbare Kauplatten ziemlich sicher manche Übergänge und Variationen Angaben von Smith folgen lassen (z B und im Barton clay ist Wood ward (1889, 109 S nach ihm M toliapicus und Wenn verbreitet) Kerun-Stufe etwas verschieden sind reine, marine, an gleichalterigen bei so ist, übrigens muß ff.) Formen selten schon aus und dann, weil sind, finden sich dem äußeren Um- und anderseits einerseits nach den manche Arten durch mehrere Tertiärstufen sich ver- Aet irregularis im London die Myliobatinen-Fauna auch der Faziesunterschied in clay, in den Bracklesham beds des untersten Mokattam und der Betracht gezogen werden: Hier Nummuliten reiche Kalke, dort Tone, Mergel und feinkưrnige, kalkige Sandsteine mit Spuren von Süßwassernähe vorhanden Jedenfalls lassen sich unteres Parisien vertreten die ist, Formen am alle gut mit der Annahme anderen jüngere Schichten vereinigen, derselben Stufe vor allem die Häufigkeit von M latidens, der bisher nur aus diesem bekannt der ist daß am ersteren Fundort Für Mitteleocän spricht Daß übrigens die meisten Formen wohl nur geographische Abarten, Standortsvarietäten oder Übergangsformen der im Obereocän folgenden Englands verbreiteten Erörterung über die sind, geht ja schon aus der Detailbeschreibung hervor und Phylogenie der Myliobatinen (Unterfamilie weiteren auszuführen Tabelle der Verbreitung von eocänen Myliobatinae in der Myliobatiden) Mittel- und in der ist noch des download unter www.biologiezentrum.at Die Fischreste des mittleren und oberen Eocäns von Ägypten [g] ^e Zunächst ist zu betonen, daß leider nur auf Grund der Bezahnung geurteilt werden kann, denn der vereinzelte Fund des Promyliobatis-Körpers im oberen Mitteleocän (Ja ekel, 1894, S i52ff.) nützt uns wenig, da schon im Untereocän die noch lebenden Genera Myliobatis, Aetobatis und Rhinoptera, den Gebissen nach zvi schließen, wohl differenziert vertreten sind und von kretazischen Vorfahren zu weniobekannt ist du Nord, geol Davis, Scient Trans R Dublin Soc, Dublin 1890 (s Lille 1902, T i, S loi wiesen, von den anderen zwei Genera wobei ja zu bedenken reichten, Formen noch exotischen Haien allerdings fast ist daß ist, Rhinoptera !) in Vol 374 und Leriche, Ann Soc 4, S jüngeren Eocänstufen leider noch nicht nachge- aber zu konstatieren, daß schon im Mitteleocän ihre hưchste Blüte sie er- Fundgegenden berücksichtige und d man die damaligen Aetobatis tritt da in Ägypten gegenüber Myliobatis und den anderen ich nur drei gar nicht kennt auffällig in nun ist (3), den Hintergrund, besitzt aber in Ba3'ern seine grưßte Art und in England noch zwei weitere auch recht stattliche Myliobatis entfaltet aber nicht nur seinen grưßten Formenreichtum, sondern hat auch mehrere so stattliche Vertreter wie M striatus, Arten im 31 Pentoni, es Daß formen zusammen die zahlreichen fällt also bei ihm Dixoni und elahts und aber danach in keiner Beziehung ein rascher Verfall und grenteils sehr die grưßte aller bekannten Entwicklung von Riesen- die Blüte der Differenzierung mit der Formen, die stattlichen Leidy eintritt, beweisen besonders (1879) aus etwas jüngeren Ablagerungen des östlichen Nordamerika beschrieb Nur um die wichtiger erscheinenden Unterschiede zu habe ich betonen, große Zahl eine ziemlich von Myliobatis- Axi&a angenommen, bin aber überzeugt, daß bei noch reicherem Material auch bei den noch isoliert Jedenfalls ist bewiesen, dem man nun es bei Tieren, die Zieht in der daß nach Fig und der regelmäßigen Form und muß so wenig bekannt sich wie ist, werden wie bei werden verwischt weiter 34 in J aekel vergleichen relativen und daß ich (1904, S 253) manches welches dann eine Entwicklung nach drei durch mäßige Verlängerung der durch starke Streckung der Seitenzähne in letzteren sich finden am Nur ersten mit primitiver erscheint als das schon toliapicus Formen Mittelzähne zugleich daß über Rhinoptera, geringen Streckung der Mittelzähne der in als Ausgangspunkt anzunehmen und Hauptrichtungen verfolgen, Gebiß des Grưße der Seitenzähne noch diese letzteren dafür, Betracht und sucht daraufhin kaum Übergänge dazu sich (1894, S 154) das läßt, in zuerst hervorgehoben werden, ist, im Untereocän vorhandene, ihm ganz nahestehende von M spricht also Tat so variabel eocänen Gebißformen endlich den Charakter der Myliobatis mokattamensis Es finden sich noch der Arten vagilen Benthos angehören, nach der Döderleinschen Theorie vermutete Aetobatis und Promyliobatis viel zu scheint mir wichtig, die Unterschiede daß das Gebiß von Myliobatis verwandtschaftliche Beziehungen festzustellen, dem von und zahlreiche Variationen erscheinenden Arten ebenso große M Pentoni und Edwardsi, und daß dadurch jetzt mit i es läßt durch Verlängerung der Mittelzähne, mäßiger Verdickung der Seitenzähne labiolingualer Richtung (Verdickung) zugleich mit und Erhöhung der Krone der Mittelzähne Eine schräge Verzerrung endlich der Seitenzähne scheint erst bei neogenen und rezenten Formen Rolle eine zu Modifikationen in der Biegung und kommen spielen Wölbung eine als weitere der Mittelzähne, der Entwicklungsrichtung Form Weitere kleinere der Winkel der Seitenzähne u s w natürlich auch in Betracht, lassen sich aber jetzt noch nicht so klar überblicken wie die genannten Entwicklungfsrichtunofen würde aus der M toliapicus-F orm M latidens mit sehr langen Mittelzähnen hervorgehen, die zweite Richtung würde von M toliapicus abzuleitende Formen wie M striattis und Edwardsi mit flachen unteren Kauplatten, verlängerten Mittelzähnen und etwas bis mäßig verdickten Als Extrem der ersten Richtung Seitenzähnen umfassen Als Vertreter der dritten endlich gingen M Dixoni und elatus mit relativ kurzen und hohen Mittelzähnen und sehr kurzen und dicken Seitenzähnen aus M mokattamensis über M Pentoni und goniopleurus hervor fast allein für Bei ihnen liefe also die das Kaugeschäft in Betracht kämen; typus von Rhinoptera und nähern sich hierin mung Entwicklung darauf hinaus, daß der Mittelzähne und Einem Stammbaum sie entfernen dem von Aetobatis sich also am die sehr starken Mittelzähne weitesten von Eine Annäherung der Gestalt ihrer Basis findet sich aber nicht bei ihnen (siehe sollen natürlich diese Reihen nicht Gebißformen der eocänen Myliobatis- Arten ermưglichen entsprechen, sondern nur in dem Gebiò- der Vorwọrtskrỹm- auchStromer 1904ô!) eine ĩbersicht ỹber die ; download unter www.biologiezentrum.at Ernst Stromer ^6 Da mir Sammlung leider keine gut erhaltenen jüngeren Myliobatis-Ka.uTp\atten vorzum Teil ungenügend sind, möchte ich keine Revision der mittel- und jung- in der hiesigen liegen und deren Beschreibungen tertiären Tiol Formen versuchen und kann ohne sie nicht und zu den rezenten Vertretern der Gattung zu wagen, die Beziehungen der paläogenen Arten zu ihnen m mich Ich erưrtern dem obigen also mit Beitrag zur Geschichte der Myliobatinen begnügen Pristidae Vigliarolo (1890) ist nur die Arbeit von und von J aekel (1890) über Prisiiophoriis, in welcher er auoh einige Bemer(1897) über Propristis kungen über Pmz'z's machte, hier als wichtig zu erwähnen Wie nun schon Vigliarolo (1 c, S 25) hervorhob, werden die fossil erhaltungsfähigen Teile der Pristiden nur ganz ausnahmsweise so beisammen Seit dem Erscheinen der zusammenfassenden Arbeit von Priem gefunden, d ihre Zugehưrigkeit zu einer Art feststeht kaum möglich ist, weil vorgeht und Vigliarolo c feststellte, deren Bestimmung bei einer Art, anderseits Form manchmal bei scheint ihre Zahl ihr gegenseitiger vorn zu (DumSril, 1865, Bd führen ist, für die 473 S i, eocänen Formen ff., auch ja man erhält c), Rostralstacheln, Säge Form in einer isolierte (1870, S 437) Abstand am Rostrum zu Vigliarolo nur Günthers in der gleichgestaltet sein können verschiedenen Arten und Meist wie schon aus A sie, sein und Angaben her- sehr wechseln und Systematisch wichtiger als ihre und dessen Verschmälerung nach wie im folgenden auszu- ich fand, die Beschaffenheit der Seitenteile der Rostren, in welchen die Stacheln befestigt sind, sehr verschieden und offenbar systematisch von Bedeutung Pristis Dem, was von den verschiedensten Autoren (Lath am, 1794, Williams on, 1851, Kölliker, 1860, 1865, Gegenbaur, 1872, Dames, 1883, Vigliarolo, 1890 und Priem, 1897) über die Sägen der rezenten Pristiden ausgeführt wurde, habe ich auf Grund meines Materials, das von mir bestimmte Sägen der meisten lebenden Arten aus der hiesigen zoologischen Sammlung umfaßt, nicht viel beizufügen Dumeril, Alle Rostren sind vorn sehr stumpf und die meisten verschmälern sich nur ganz langsam wie ventral sind zwei innere Längsfurchen vorhanden, die hinten den Ansätzen der wände der Längskanäle paarigen entsprechen, nach vorn zu aber langsamer fest wie Dorsal verkalkten Innen- diese sich nähern ferner zwei äere Längsfurchen, in welchen kleine Gefäßlưcher aus den seitlichen Gefäßkanälen nach außen münden und welche den zuerst ganz mit Knorpel Mittelraum, der einen engen Mediankanal enthält und nach vorn zu eher auskeilt als die mit erfüllte eigener verkalkter verkalkenden Medianteil des Rostrums begrenzen Wand versehenen für die Stacheln, der, gaben von wie die Fig Gegenbaur 3, Tafel III, in (1872, S 93) fand, nicht im Innern auch bei ein Dames immer übrigens auch die Partien, welche zwischen den tiefen liegen, Daneben befindet Seitenkanäle dünneren, bei jungen Tieren noch weichem Seitenteile je Längskanal kleiner liegt der fast sich jederseits in für bis dem Gefäße und Nerven Wand besitzt Es kưnnen zu den Seitenfurchen reichenden Alveolen gren Exemplaren kaum oder nur schwach verkalken (siehe Atlas, Taf VIII, Fig 3^!) Die ihm (1883) zeigt und ich im Gegensatz zu den An- eine eigene verkalkte fast In Owen, 1840 — 1845, von Kölliker (1860) beschriebenen Kalkprismen des Rostrums erscheinen an der Oberfläche eines mit Kalilauge behandelten Stückes als durch radiäre Strahlen verbundene Scheibchen, median und besonders an den Seitenrändern sind aber verkalkte Längsfasern vorhanden Die Haut der ganzen Säge enthält ein dichtes Pflaster glatter, rundlich-ovaler oder polyedrischer Placoidschuppen (Taf VI (II), Fig Rändern am grưßten 17Ư), die an den Placoidschuppen des Rumpfes, die Hasse von solchen nach der Beschreibung von Die Alveolen sind vorn Atlas, Taf IX!), stets sind Diese Scheibchen sind also deutlich verschieden von den (18S2, S 124, Taf XVI, Steinhard Fig 59, 60) beschrieb, weniger aber (1902, S 39, Taf opponiert (siehe Lath am, 1794, II, Fig Fig aber bei einer Säge von Pristis cfr zysron aus Ostafrika in von Pristis cuspidatus in der Mitte und hinten nicht, was für I 52) — i) und Dum6ril, 1865, der Mitte nicht und bei einer 4, den letzteren auch Priem (1897, S 232) ') Anm.: Leider kann ich nur die Placoidschuppen der Rostren gut sehen, da sie am Rumpf der ausgestopften Exemplare kaum zu erkennen sind und Alkohol-Exemplare mir nicht zur Verfügung stehen download unter www.biologiezentrum.at Die Fischreste des mittleren und oberen Eocäns von Ägypten ricl Das schlanke Rostrum verschmälert sich ganz an der Basis ei dann im bezahnten Abschnitt deutlich, sehr wenig und vorn wieder etwas stärker zu einem relativ schlanken Ende Es wird bis etwa einen Meter Wände lang und enthält jederseits etwas über 30 Stacheln in Alveolen, deren obere und untere nur ganz schwach verkalken, und welche hinten und nahe der Basis des Rostrums beginnen als ihre Breite, in der Mitte beinahe opponiert, höchstens nach vorn zu klein, Abstand Ihr von einander und hinten können in der Mitte — 372mal Meist sind sie nicht oder und grưßer werden tiefer hinten ist und vorn nur ebenso gr wie ^j^mal an der Spitze und manchmal auch groß so oder sie deutlich aber auch alter- sie ihnen sind nicht sehr scharf und ganz wenig bis etwas konkav Die Seitenränder zwischen nieren i und seicht Die Struktur des Rostrums endlich und seine Chagrinbekleidung- unterscheidet sich in nichts von den bei rezenten Pristis-Arten festgestellten Verhältnissen an welchen noch etwas Chagrin erhalten Dasselbe hintere Stück, Während die Basis einiger Stacheln in ihren Alveolen und breit — 3'5 Mtm- An einem dick Stacheln, leider schlecht erhalten breit und haben wie verwittert so ist, VI (II), Fig spitz 2), der nach seiner Form — mm lang und etwa 14 mm der 60 bis Ahnliche kleine Stacheln, leider sehr stark sind In der 2) fand ich nur noch einen iso- selbst, hieher gehört und wie die ersterwähnten dorsoventral Die M.) (St., isolierte Stacheln offenbar häufig vor; sie wurden an grưßten sind bis 45 hoch, bis 13 und bis daß die Spitze fast symmetrisch ist, Die der in breit noch deutlich den oberen abgeschliffenen und mit schrägen Kritzern versehenen und den gestreiften Teil mm mm so einst in der Alveole steckenden unterscheiden, auf der gleichen Schicht gesammelten Stacheln, welche Dames Fig III, VI Fig 3) (II), Schweinfurth Kerun-Sees von Prof westlichen Insel des (1883, S 140, Taf fein längs- der eine glänzende Oberfläche mit deutlichen Längsrippen und schwach gebogenen Anwachsstreifen besitzt (Taf Genus Propristis seinem neuen 2) zu zeigen nach den mir vorliegenden Originalen (B.) keinen Unterschied von den beschriebenen Stücke mm 8'5 von welchen der hintere gerade, sind manche zeigen auch den Hinterrand oben vorgebogen, dick, viele lassen stellte, sind diese gehören auch zu dem grưßten Rostrum (M dick, Fajum kommen solche Punkten gefunden verschiedenen und am Ende sie nun auch noch zeigt 3), ist, ist In der Kerun-Stufe des m}n Sie etwas tieferen Schicht bei Kasr es Sagha in einer lierten Stachel (M., Taf daß breit von 70 m.m Breite liegen herausgefallene und hinten gerundete Ränder, und wohl dadurch deformiert und Sagha-Stufe, jedoch sehr platt und durch Gips aufgebläht (M ist etwa 65 tnm mittleren Sägestück (St.) die vorigen vorn vordere oben rückgebogen es selbst ebensolcher Mokattam kleiner Schak bei untersten Mokattam el platter Stacheln Schweinfurth übrigens Prof bei Kairo, Endlich sind noch zwei kleinere Stacheln vor die sich durch ihre große Schlankheit Fig 4) wie fand (B.) Tabän ober der Giuschi-Moschee und eines (St.) auch im obersten liegt (St.) Da aus der Kerun-Stufe erwähnenswert, von den anderen unterscheiden und von welchen der grưßere (Taf und VI (II), Fig !) ist Mehrzahl der hier genannten Stacheln sich die vom mir auch einige der großen hinten gefurchten Stacheln aus der Sagha-Stufe (siehe oben S 48 etwas nach oben gebogen Zwei in nichts von noch den dem in Säge- durch Übergänge mit ihnen verbunden sind, müssen stücke befindlichen unterscheidet und die anderen sie entweder zu den beschriebenen Sägen gerechnet werden und nicht zu dem Rostrum von Propristis, obwohl im letzteres gleichen, jene aber nur muß annehmen, daß sprechen, hier bemerken, 252, die Stacheln nur noch beider betreffs daß nicht zu entscheiden Jugendform der S ist einem etwas höheren Horizont gefunden worden in Formen der ist, sich zwei ob nicht unterscheiden letzterwähnten einer sie so Es schlanken besonderen Art 3) man oder unten darüber noch zu ist und angehören kleinen oder Stacheln etwa nur zu einer hier beschriebenen Von den bisher beschriebenen ähnlichen Stacheln sind diejenigen von Pr ensidens Leidy (1879, Taf XXXIV, Fig 31, 32) aus den Ashley- Phosphaten von Carolina kaum verschieden von den unsrigen, wohl aber die schlanken und symmetrischen von Pr parisiensis Gervais p p Pig- sind, aus dem Mitteleocän Frankreichs und die stets rezenten Pr cnspidatits Latham.^) ») Anm.: Siehe auch Probst, 1877, S 80, Taf I, Fig 23! symmetrischen breiten (1 c, Taf LXVIII, und scharfrandigen des download unter www.biologiezentrum.at Ernst Stromer [-2 Mehr systematischen Wert bestimmen Vergleich als der isolierten Stacheln, der doch nicht sicher die sich ja Das oben beschriebene von Pr ingeus mihi scheidet nun der Rostren derjenige hat lassen, [16] schon wegen der sicher dazu gehörigen plumpen und hinten asymmetrisch gefurchten Stacheln und wegen der Ganz unbestimm^bar Verkalkung seiner Alveolenwände aus dem stücke (St.) aus Mokattam untersten bei Kairo, sind dann die mir vorliegenden und andere aus dem Fajum Rostral- von sowie die Fr.) (St., Propristis sollen in ihren deutlichen Unterschieden unten noch genauer besprochen werden Dixon Das von S- 73, 74, Vigliarolo c, S 9, unterschieden deutlich abgebildete Stück (1850, Taf XII, Fig 8) Säge von Pr bisulcatus Ag fähr gl eichalt erige Dam es wie Wo od ward, Smith (1883, Innern keine Kanalwan- im hervorhob, 138) S 1889, Wände durch den großen Abstand der Alveolen und deren dicke 10) ist Sie zeigt, auch unbestimmbar und die unge- ist c, S 382*), Taf XLI, A (1 dungen, was vielleicht doch nur auf den Erhaltungszustand beruht, denn ein quer durchgebrochenes Exemplar der hier beschriebenen Polieren der Bruchfläche Agassiz sieht ja Rostren schien auch nur eine einheitliche schmale Querspalte zu besitzen, bis und genaues Untersuchen auch schematisiert während im Text nur von zweien Die normalen Kanäle erkennen die es daß erwähnenswert, ist Wandschichten Pr Vigliarolo lyceensis Wände 17 S (1890, — Fig 24, (Vigliarolo, 1890, S 8, sowie 9) Form der in — i Das Rgstrum von Pr Lathami Galeotti (1837) aus dem belgischen Abstand in zeigt, 5) Alveolen und deren im vorderen Teile an- der eocän scheint jedoch dorsal und ventral imverkalkte Alveolenwände gehabt zu haben, starke Verschmälerung Die Figur ließ drei sie ist durch die verkalkten unterscheiden sich ebenfalls scheinend grưßeren aus, Rede die obermiocänen des Rostralstücke und ist Mittel- aber durch seine Von seiner Stacheln verschieden den Rostren endlich der rezenten Arten unterscheidet nicht nur die mangelhafte Verkalkung der Alveolen- wände, von sondern auch die Müller und Henle Latham Schmalheit des 105 (1841, S Endes, als ein Vergleich Maße meiner der und Vigliarolo (1890) angegebenen ff.) Form und Zahl vorn und zum Teil Tabelle Pr zeigt den mit ciispidahis der Stacheln, sowie in deren Stellung, indem sie hinten weiter steht übrigens in der voneinander abstehen wie der alternieren, Form beschriebenen nahe, doch ihr fehlt hinten der lange stachellose Abschnitt des Rostrums, der jene Art auszeichnet Es liegt also Pristis fctjumensis den Stacheln ist eine neue Art vor, geeignet erscheinen Ihr läßt, daß nur zu bemerken, des Fajum deren Häufigkeit im oberen Mitteleocän Rostrum oben ist meist dorsoventral sie platt, S 51 mäßig schon breit nisse Das Chagrin des Rostrums endlich ist- wie bei Pristis, spitz sind, EeinacM Pristis (Eopristis) VI Taf Im Nordwesten schicht der Sagha-Stufe Basis an bis nahe hinten 75 mm, Kanäle wie des Fajum fand ich in zum Ende 700 mm lang 70 breiten Stück hintere oben konvex über die sonstigen Verhält- nov subg et nov spec Fig 15, 15« einem sehr feinkưrnigen gelben Sandstein unter der Knochenleider aber sehr zerbrechliches Rostrum, das von der herausgemeißelt, jedoch nur in einem hinteren 2C0 vorn Pristis, (II), ein ausgezeichnet erhaltenes, (Fr.) oberflächlich ließen sich geborgen wurde Es zeigt ist, daß ränder keine Spur von Alveolen sehen Aus einem ebensolchen Stufe westlich von (St., Taf VI ein durch mm langen, und die voneinander aber die inneren Furchen an der ganzen Länge der nur mäßig scharfen geraden Seiten- ließ Fig 15) Es lagert, ist oben den weiten Präfrontalraum einer Strecke nicht mm die Struktur Sandstein, welcher aber unter der an Fischzähnen reichen Schicht der Kerun- Dimeh im Fajum (II), sich genau auch die seitlichen zwei Furchen, bis zu 45 abstehend dorsal und ventral in der ganzen Län^e des Stückes verfolaen, und besonders bemerkenswert hier Von und vorn leider nichts bekannt ist strum Namen kurz beschrieben und und hinten gerundete Ränder haben, von welchen der vordere und manchmal auch der in die Spitze ausläuft den ein kleineres, oberflächlich etwas verwittertes Ro- 217 inm lang, ganz hinten 49-5 mtnhreit und über 20 mtn (Gegenbaur, von etwa 25 mi7i nur 43"5 dünne scharfe Ränder stammt nun mm breit ist, verbreiterter Abschnitt 1S72, S 92), dann folgt der plattere und ganz gerundete Seitenränder von fast gleich bleibender Breite hat, dick, Teil, der auf und dann von 56 zeigt bis 55 erst mm download unter www.biologiezentrum.at Die Fischreste des mittleren und oberen Eocäns von Ägypten [lyl An ihm lassen sich im oben wie unten Medianteil Gegen baur Kanäle ganz wie bestehen Seitenränder übrigens (1872, S VI (Taf IX, Taf 93, schwachen die zwei am Ende äußeren Furchen erkennen Der Querschnitt Fig (II), Fig inneren und neben «) sie 7) ihm für angab Pristis Die auch die Ränder rezenter ausgewachsener Sägen wenigstens oberflächlich von ihnen bedeckt Wenn rezenten Pr cuspidatus die Stacheln erst ein gutes Stück vor der Basis aniingen strums ja auf mindestens keine Alveolen sich fanden welchen aus daß wo Stück widerlegt, das erste Auffällig bei Pristis die Stacheln cm Länge 70 die mit Gefäßen versorgt werden ; ja sind dem bei dies wird jedoch durch ; im ganzen etwa eines das Vorhandensein aber ist und scharfen man annehmen, daß etwa wie auch keine Alveolen vorhanden sind, könnte hier die zwei zeigt endlich die Struktur wohl aus verkalkten Längsfasern, wie aus Kalkprismen, sondern nicht 53 normaler I m seitlicher es könnte daraus Ro- lano-en Kanäle, von geschlossen werden, an dem noch unbekannten Vorderende doch Stacheln sich befanden vielleicht Ein wichtiger Unterschied von echten Pristis jedenfalls der vor der Basis verschmälerte Teil des ist Rostrums mit seinen gerundeten Seitenrändern In dieser Beziehung zeigt das oberkretazische Rostrum von ^c/eroi-hynchiis (A S mi t h o o d w ar d, 1889, S 76,77, Taf III, Fig i und Hay, 1903, S 398 404, Taf W XXV, XXVI, Verhalten Fig — XXVII, I, Fig seiner Seitenränder in i) bemerkenswerte eine dem leider weder über das mit Stacheln besetzten Teil, noch über seine innere Struktur und die und der jederseitigen dünneren keit der verkalkten mittleren und Pristis Hay daß handen die Stacheln an der sind, das Genus gewagt, denn Krone Schmelz haben und daß sollen das (1 c, S Wood ward 106) sie dem auch Umstand auf den Allein auch noch seitlich am Kopf vor- 403) auf der Fläche eines Rostrums zwei Reihen S a, am und gleicht dem hierin 451) zu, daß die Kieferzähne recht bemerkenswert, daß ist kleiner Stacheln fand, allerdings näher auf der Unterseite, ab phylogenetische Theorie zu erklären eine Notiz (^1889 einer in Fig 2) 102, S durch suchte es allerdings gab wenigstens gar nicht in Vergleich zog, muß herrscht zu denjenigen von Pristiophorus glichen als denen von Pristis; auch S Rostrums mit denjenigen Pristiophorus zu ziehen, wie es J a ekel (1890, S 117) tat, halte ich für etwas an seiner Basis verschmälerte Rostrum weicht stark von dem hinten ohne Grenze in Jaekel Smith und äußere Ähnlich- 1892) die seitlichen Partie des Übereinstimmung den Schädel verlaufenden von Pristiophonis (Ja ekel 1890, vorliegenden ist der Verkalkung mit der von Pristis hervor, mit die Ähnlichkeit Kiemenspalten und der Flossen in der Stellung der hin, hob c doch Smith Woodward (iSSgn und der Stacheln etwas bekannt; nur betonte A von Ähnlichkeit, Rande, wie Hay Pn'stiopJioncs, sie ebenfalls besitzt eher (1 c, den er Einstweilen aber doch wenigstens auf die äußere Ähnlichkeit mit der vorliegenden im geologischen Alter nicht zu fern- stehenden Form, welche bei der Kenntnis ihrer Struktur sicher zu den Pristiden zu stellen ist, hingewiesen werden Der Mangel von Alveolen im Seitenrand von wenigstens zwei Drittel der Länge des Rostrums und Einschnürung des basalen Teiles bedingen aber zum mindesten die Aufstellung eines neuen Subgenus die Eopristis mit einer Art, die ich nach Herrn Dr A R ei nach v in Frankfurt a M Reinachi nenne Propristis Schweinfurthi Dames, 1883 VI Taf Das von Dames Schweinfurth auf glaubte Priem (1897) der aus (1883, S 136 der S zu einziehen Alveolarränder weggebrochen gebildeten Insel Taf der seien Es III, Birket 17«, 17 17, Fig et Sägen von Pristis indem dürfen, spricht und mir auch vorliegenden Originale 51 beschriebenen Fig aber (B.) fajiiinensis, i, & 2) Kerun auf Grund des oben S 50 erwähnten Gegend gleichen westlichen — 139, (II), er auf zwei kleine Rostralstücke, die Prof fand, begründete neue Pristiden-Genus Fundes einer Säge von Pristis fajiimensis annahm, daß an ersteren gegen Priems welche ganz Ansicht, und Rostrum also gleichalterig Dames (St.) aus gelbem Sandstein, der westlich von mit den Propristis-Stücken, Beschreibung zu ergänzen und zum Dimeh wenig über dem See schließt jetzt Priems Teil zu berichtigen die die dünnen zahlreichen oben seinem Original gleichen, arg zerbrochen und verwittert, ohne daß je eine Ähnlichkeit mit Propristis erschiene tenes nur schon die Regelmäßigkeit des Seitenrandes der ab- Ansicht sind zum Teil Ein prächtig erhalansteht (Kerun-Stufe), endgültig aus und erlaubt download unter www.biologiezentrum.at Ernst Stromer SA Fig 17) gehört offenbar der Mitte der Das Stück (Taf VI (II), 5g — 57 nun mittlere, verschmälert sich breit, mm mm dick Dam es ii'5 Die Seitenränder verhalten sich beiderseits wie Grübchen nur kleine schnitte 17*5 beinahe — 16'5 mm an, wie obere ist 280 imw lang und untere Seite ist c um und nach außen etwa '«"* dünner wird beschrieb und abbildete, sie doch zwischen je zwei Querbälkchen liegenden ist zum laufen, das von konkav-konvexen Ab- elf Auge mit bloßem von dicht stehenden, ihre Oberfläche fein erscheinenden faserig welchen je ein Gefäßloch mündet, liegen Oberfläche wo außerdem Die Grübchen, in zu sehen sind in der deutlichen Längsfurche, Reihe in einer Poren sichtbaren von gleich zu erwähnenden Grübchen nach Teil verzweigte Gefäßeindrücke, welche meistens auf der dichten ist nur in der Mitte des Stückes den jenseitigen opponiert sind, hinten aber In geringer Zahl sind solche auch oben und unten auf den Seitenpartien vorhanden, durchsetzt läßt eine selten vorhanden die lang und und daß alternieren, zahlreiche außen daß ist, Seine Dicke und je eine seitHche davon deutlich abge- ganz wenig konkave Partie von etwa 13 Erwähnenswert Länge des Rostrums nur ganz allmählich also setzte schmälere Randpartie erkennen, die ihm erwähnte [l8] jederseits die die oberflächHch glatte, fein längsfaserige und dichte Mittelpartie begrenzt An beiden Enden, besonders an einem polierten Querschnitt mitten durch das Rostrum läßt sich nun folgender Bau erkennen Wand, daneben eigene (Taf VI Kanal mit dichter Wand, wie im mittleren Teil des Rostrums von Die seitlichen kleinen Gefọòkanọle, Pristis ausgefỹllt, etwas unregelmọòig und nur 17ô): Median liegt ein kleiner, hochovaler Hohlraum ohne Fig (II), je ein querovaler den Furchen sich befinden, die unter von dichtem Kalk umgeben lateral aus Prismen bestehenden Kalkschicht, wie bei Das Ganze umhüllt; oberflächlich jedoch Pristis, mit Gestein sind aber ist ist dann von einer hier überall eine dichte, faserige Kalkhülle vorhanden Dam es und der von ihm abgebildete Querschnitt (1 c Fig ic) sondern auch Reste der Kalkprismenschicht und der Gesteinsmasse, homogene s Wand des großen Seitenkanals, während von dem kleinen Gefäßkanal nichts zu erkennen ist Ein von ihm und von mir angefertigter querer Dünnschlitf durch die Seitenpartie zeigt das typische Bild eines verkalkten Faserknorpels, in welchem die kleinen Zellräume, wie es schon Williamson (1851, S öögff., Taf XXX, In dem schmalen randlichen Teil laufen Fig 29 32) beschrieb und abbildete, in Reihen angeordnet sind diese Reihen wie die doppelbrechenden Fasern und zahlreiche, zum Teil verzweigte Gefäßkanäle ungefähr enthält hatte nur seitliche Partien vor sich nur nicht bei — senkrecht auf die Oberfläche zu, um allem konzentrisch daß zackig, so sie schon aus Köllikers (1860, sind Kanäle quer die Die Zellräume sind übrigens angeordnet leicht mit sie im Innern jedoch zum getrofi'en Teil so und der Kalk ist unregelmäßig und einige den etwas grưßeren Knochenkưrperchen verwechselt werden kưnnten, S 147) Erwähnung von vor wie »rundlich eckigen und sternfưrmigen Lücken« im ver- kalkten faserigen Teile der Pristis-Säge hervorgeht Der prismatische Teil geht aber zur Genüge die und die Unmöglichkeit, die Stellen erhaltene ist leider zu bröckelig, um einen Schliff zu ermöglichen, aus große Ähnlichkeit des Baues Ränder Chagrin (Taf VI als der ProprisHs-Säge Bruchflächen aufzufassen Fig (II), 17 ö) mit der dem Angeführten von Pristis hervor Dazu kommt noch, daß das an mehreren ganz dem der Pristis-Säge gleicht Die zahlreichen an den Seitenteilen vorhandenen Gefäßspuren, vor allem auch die vielen Mündungen am Rande selbst sprechen nun entschieden dafür, daß hier noch sehr ernährungsbedürftige befanden, also wohl wie bei Pristis Rostralstacheln, die aber nur in unverkalktem je zwei Querbälkchen, also dicht hintereinander Dames Die von wurde, nicht (1 c.) von gewöhnlichen Pristis-Stacheln Originale mit Vorbehalt (II), deren Fig zählen, Gewebe und wohl zwischen Nachdem nun sich, Pristis-Rostra wie oben in Teil gleiche Stacheln zu ihnen gehören, um so mehr, als ihre Basis sich dem darüber muß S 51 gezeigt und darunter ich auch D am es' Seitenrand der Propristis- gut anpassen ließe Die im folgenden noch zu beschreibenden Amblvpristis-Stacheln sind aber in der Kerun-Stufe, VI dorthin zum sich aufsaßen dazu gerechneten Stacheln unterscheiden liegenden Schichten gefunden sind und Säo-e nicht dem Rande Gewebe 13 a) Form gut aus der allein die Rostra von Propristis bekannt sind, ist an so porös wie die Oberfläche des Auch nahm am häufigsten, ihre Basis (Taf Rostrums zwischen je zwei Querbälkchen und fügt sich ich (1903, S 38) an, daß sie dicht hintereinander gestanden sein mußten download unter www.biologiezentrum.at Die Fischreste des mittleren und oberen Eocäns von Ägypten [ig] und würde ihre starke Skulptur auch sich mit der Annahme ee daß gut vereinigen lassen, wie andere sie, Stacheln der Haifische, nur locker in der Haut, nicht wie die hierin so ganz exzeptionellen Pristis-Stacheln in Alveolen steckten dünner Propristis-Reste zu passen Fräse nach und hinten ziemlich scharfrandig, Erstlich sind sie aber vorn vermuteten Ansatzflächen, dann sind fast als die also auch an der Basis mir vorliegenden zu groß, alle um und endlich sind keine direkt bei ihnen gesammelt worden noch offen ihrer Zuarehưrigkeit an die gefundenen m Deshalb ich die lassen Amblypristis cheops Dames, 1888 VI Taf Einer eütio-en Mitteilung von Herrn Prof sehen Originale (B.), die ich ein Exemplar Taf I, Fig i — beschriebenen stammen aus den wenig 5) jüngeren Schichten, in der Sagha-Stufe in demselben Sandstein, aus welchem das (Fr.) in stammt Eopristis Reinachi —39, Uadi Ramlieh und nun fand ich auch älteren Mergelschichten des Fajum Schweinfurth zufolge liegt der Fundort der Dameskm östlich vom Westende der Birket el Kerun, also in übrigens vor mir habe, der Kerun-Stufe Die von mir (1903, S 35 des II— 14 Fig (II), (siehe S beschriebene Sägestück (Fr.) von erst 52) Mehrere Dutzend Exemplare liegen mir aber aus der Kerun-Stufe vor, Resten reichen Schicht (M.), Manche St.) unter schön meisten im M.), (St., besonders aus Dazu gehören hinten in mm deren Maße dick Kleinere unter diesen zeigen die Spitze oben noch deuthcher, wie z B in Taf VI (II), Fig breit, 27-5 hoch, bis dick bis die oft etwas Die zuletzt erwähnten Formen haben natürlich von mir zuerst beschriebenen ; viel Skulptur echter Pristis-Stacheln, von der zeigt ihre Ähnlichkeit mit derjenigen falls Trennung, auch die generische Vigliarolo es ist als bisher annehmen ist will dem oben Was (S breit, VI »wm bis 29-5 hoch, bis (II), Der Unterrand ist und 12 Fig II, einige, übrigens stets ein an dem stumpfen Hinterrand hinauf verläuft mehr Ähnlichkeit mit Stacheln von Pristis als muß auch ich (1869, S 312) aus dem das Vorhandensein einer wirklichen (1890, S 15) sprach, zugeben, und Fig 3, Taf VI (II) ist ja die äußere Form nachwies, rechtfertigt jeden- c.) der meisten Stacheln doch deutlich verschieden auch erwähnenswert, daß die Kritzer im abgenutzten Teil hier nach hinten wenn man nicht hinten und vorn umgekehrt für Amblypristis endlich die Zugehörigkeit der Stacheln zu anderen gleichalterigen Resten an- 54) Ausgeführten furthi Dames scheinen mir also Betracht zu (H), Fig 13, 13«) Exemplare, von Amblypristis-Stacheln unten laufen, also umgekehrt wie bei jenen, belangt, so VI B Taf starke Unterschied der inneren Struktur, den ich (1903, von Pristis-Stacheln und den Bei Vorderrand eine stumpfe Spitze Stacheln wie die von Pristis brachyodon Cope Miocän Nordamerikas kưnnen äerlich nahe stehen, Aber der am und 20 z 14 abgebildet, werden ganz dreieckig wenig konvex und mit einer Rinne versehen, die ein ziemlich kleiner den Vorderrand übergeht, an dem die Skulptur nicht hưher reicht die grưßten, teils relativ hohen, teils breiten (Taf folgende sind: 26'5 den an Fischresten reichen, und abgenutzten Teil gelbe Anwachsstreifen aber der zugeschärfte Oberrand so stark konvex, daß er nahe ist aus der an Zeuglodon- Formen und gleichen den von mir abgebildeten skulpturierten und vorn ohne scharfe Grenze bildet als sehr diesen zeigt aus etwas tieferen teils weißlichen Mergeln (M., teils als kommen, doch muß nichts hinzuzufügen Die Rostren von Propristis Schwein- am die Träger der Stacheln von Amblypristis cheops Dames es einstweilen bei diesem meisten in Hinweis bleiben Die Entwicklung der Pristiden und die Sägen der Selachier In der oberen Kreide sind Pristidae S noch nicht sicher nachgewiesen, denn 124) dazu gerechneten Wirbel könnten nach S hören und die Stellung von Sclerorhynchus Ferner stammen nach ton von Sheppy Smith Wood ward ist, mith W o o d war d wie oben S 53 ausgeführt (1889, S 73, 74) die von die von erst im Mitteleocän nachgewiesen (1882, wurde, noch nicht völlig gesichert Agassiz (1 c, S 382*) aus beschriebenen Reste höchst wahrscheinlich aus den Bracklesham Beds, nach sichere Reste von Pristiden Hasse (1889, S 75) auch zu Ptychodus ge- sein Zu es dem Londonwürden dem- jener Zeit scheint aber nach download unter www.biologiezentrum.at Ernst Stromer e5 meinen obigen Befunden die Familie die Formenmenge anlangt ihre hưchste Blüte erreicht zu liaben, Ersteres beweisen Pristis ingens gren Stacheln, isolierten neuen Subgenus Eopristis des Belgien resp England existierenden Pristis - St&che\n zwischen den rezenten Arten der einzigen Gattung Pristis Grưße die des so Formen, verschiedener stark was als dazu gehörigen abweichenden Genus Pro- stärker Ägypten, in demgegenüber recht gering und erscheinen bis wenigstens sind keine derartig großen und mannigfaltigen Reste von Pristiden in jüngeren Ablagerungen jetzt als und sowohl was die wahrscheinlich wozu noch die zur gleichen Lathami und bisulcatus kommen Die Unterschiede pristis mit den vielleicht dazu gehörigen Amblypristis in mihi und Zusammenvorkommen mehrerer letzteres das wie der zwei Pristis-Kvitn, Zeit [20] im Mitteleocän gefunden worden, wobei zu betonen daß ja ist, fast wie bei der Besprechung der Myliobatinen allerdings, nur die europäisch-nordafrikanischen und die nordamerikanischen (S 44) Tertiärschichten genauer durchforscht worden sind Wenn genannten Formen Pristis fajwmensis Stromer und unter den auch vielleicht Lathami Dames Pr Galeotti eine schwächere Befestigung der Stacheln und etwas variable Stellung derselben, Propristis noch keine Alveolen und die Amblypristis Dames-Stacheln eine unregelmäßige Vasodentinstruktur so kann dies natürlich alles als Hinweis auf primitive Zustände aufgefaßt werden lichkeit des Rostrums von Eopristis mit dem von Sclerorhynchus kưnnte Hay d dieses Genus, wie der Pristiden Es ist Arten vorkommen, c, S annahm und mir auch 399) Ähn- Andeutung aufgefaßt werden, als nicht unwahrscheinlich dünkt, ein Ahne aber dabei nicht zu vergessen, daß gleichzeitig schon vưllig differenzierte Pristis- ist d (1 besitzen, Speziell die äere also die eigentümlichen Strukturformen ihrer Rostren, auch die Stacheln, welche durch ihre Befestigung Chagrin und ihr Wachstum Alveolen und ihr ständiges in so vor allem einzigartig unter den Selachiern dastehen, im Mitteleocän schon genau wie jetzt ausgebildet waren Alles nötigt also dazu, eine Reihe von älteren, uns noch unbekannten Pristiden anzunehmen, wobei die ihrer Struktur in leider nicht untersuchten Rostren der oberkretazischen Genera Sclerorhynchtis und Scapanorhynchus Smith Woodward einstweilen nur insofern von Wichtigkeit sind, als sie mit Sicherheit die Ausbildung langer, verkalkter Rostren bei verschiedenen jungmesozoischen Selachiern dartun ^) Die Fossilien zeigen demnach nichts, was direkt für oder gegen der Pristidae von Rochenformen spräche, und Schleimhautzähnchen eines rezenten nach tiven Mustelus-ahri\idhe.n Pristis die Theorie Jaekels kann dazu nur erwähnen, ich Steinhard Haien wahrscheinlich machte (1902, meiner Ansicht nach Infolge des kaum im Sinne Jaekels Entgegenkommens von S 45) daß eine Untersuchung der daß nur Form häufig mit Pristis im Herrn Prof L wohl am besten mp a Zusammenhang gebracht eine äußere Ähnlichkeit vorliege, wobei er Das nicht genauer untersuchte Chagrin von hinten nach vorn rauh schiedenheit des Baues mich laut Mitteilung an, ist also ^) eine Aufklärung geben, e r t war ich als aber in der Anhang wird, trotzdem J a e k e Lage, die hier mitteilen, (1890) klar bewies, Bau des Rostrums zu studieren versäumte am Rumpf wie am Rostrum beim Streichen aber leider den sich fühlt von dem glatten der Rostralzähne zeigte schon Ja von Herrn Dr primi- ausfallen wird Säge von Pristiophoriis genauer zu studieren und möchte meine Beobachtungen weil diese Abstammung von eine Eine genaue, vor allem auch mikroskopische Unter- suchung der Reste von SclerorhynchiLS könnte über diese Fragen die (1894, S 75 u 79) der Ableitung Pappenheim Pflaster ekel (1 von c.) Pristis verschieden und Herr Geheimrat darauf aufmerksam, daß sie l^eine die völlige Ver- ; Möbius machte solchen Kritzer wie bei Pristis zeigen An einem kleinen Alkoholexemplar der Münchner zoologischen Sammlung eines ostasiatischen Pristiophorus japoniciis Günther, das im Gegensatz zur typischen Form nur je einen kleinen Zahn zwischen je zwei großen Rostralzähnen Augen hat, läßt sich bei ein heller längsovaler Fleck, offenbar durchfallendem Lichte der Präfrontallücke in der Mediane ein wenig vor den entsprechend, erkennen, daneben beginnt zum Ende des Rostrums langsam schmäler werdender und dem Partner sich nähernder dunkelbrauner Streifen Außerdem erscheint nur der äußerste Seitenrand, in dem die Zahnbasen stecken, und jederseits ein bis ') Anmerk.: Eine interessante homologe Bildung Holocephalen (siehe Reis 1895, S 387, Taf XII, Fig l !J -) Sieh Günther, 1870, S 452, 453, ist und Jaekel, das verkalkte Rostrum 1890, S 89! der liasischen Squaloraja, eines download unter www.biologiezentrum.at Die Fischreste des mittleren und oberen Eocäns von Ägypten [2l] 57 Die zwischen den Streifen liegende Mittelpartie die Ansatzstelle der Girren dunkel ist dorsal wie ventral etwas etwas eingetrockneten Stuttgarter Exemplar aber ein wenig eingesenkt, wie es Müller 98) angaben; es ist das also wohl nur eine Folge von Einschrumpfung Dieses etwas grưßere gewưlbt, bei dem und.Henle (S hier Victoria Alkoholexemplar, von Australien in stammend, läßt sich der Güntherschen Arten mit keiner Bezahnung des Rostrums dem Pristiopliorus niidipennis Sein Rostrum ist vor den Nasenlöchern 190 mm lang und ich machte einen Querschnitt 33 mm vor den Girren und 98 hinter dem Vorderende (Siehe Taf VI (II), Fig 16 !) Er zeigt nun, daß anscheinend nur unter der Haut in der mittleren Partie und ganz am Seitenrand, dort wo Stacheln sind, verkalktes Gewebe vorhanden ist, daß aber identifizieren, gleicht aber in der dem Rand und den braunen zwischen Streifen unter Schrumpfen des lockeren Bindegewebes entstanden ihr sind am Partie Gewebe daneben ziemlich dünn und ganz dicksten, dickeren Parteien als die verlängerten knorpel anderer offenbar der bei homolog ist Im übrigen ein ganz betrachten und nur (siehe und ist der Rochen Es auch bei Pristis Seite 87!) (siehe z (1872 vielleicht bei alten Indiist in Man der mitt- könnte diese verbundenen drei während der mittlere Fortsetzung B Taf S 91 VI (II), der Schnauzen- Kanal Präfrontallücke 15« und Fig ausführte, ff.) durch nur vielleicht Längs-Kanal und wieder verdickt vorhandenen Gegenbaur wie schon seitlich 1872, Bau des Pristiden-Rostrums entspricht, erfüllten durch dünne Knorpelplatten Gegenbaur, Rhynchobahis wie ja anderer dem Typus, Haie befinden, die sich Der unverkalkte Knorpel, der viduen verkalkt, enthält median einen wohl mit lockerem leren Lücken einem 17 a) anderen mein Befund in jeder Beziehung geeignet, die Jaekel'schen Ausführungen zu bekräftigen, daß Pristiophortts gar nicht mit Pristiden verwandt ist, und sich den Haien anschließt Die Entwicklung einer »Säge« bei ihm ist also ein schưnes Beispiel für eine Konvergenzerder ist also scheinung Mir gelang es leider auch hier nicht, etwas Sicheres über die Lebensweise zu ergründen, denn Untersuchung des Mageninhaltes ergab kein Resultat, da er schon zu sehr zersetzt war; wenigstens konnte ich weder durch Jodfärbung Zellulose noch unter dem Mikroskop deutbare Gewebereste finden, eine Pappen heim hatte aber die Güte, mir eben vor Abschluß der Korrektur mitzuteilen, daß er im Magen von Pristiopliorus nur Fischreste fand Es lebt also dieses Tier wie Pristis und benützt wohl auch seine Säge wie er Ihre Rostral-Zähne sind aber nur locker befestigt, wie es auch mit denjenigen von Sclerochynchus und Propristis der Fall war, und sie sind, wie wohl auch die des ersteren, von grưßeren Herr Dr Hautzähnen ziehung z B der Ventralreihen des Rostrums, nicht sehr verschieden, während Pristis auch in dieser Be- viel stärker speciahsiert ist Literatur-Verzeichnis zum Agassiz L Recherches sur les Poissons fossiles Tome et Clark W B.i The eocene Deposits of the middle atlantic Slope : Washington Cope E D.: Abschnitt lA Atlas, Neuchatel 1833 — 1843 Bull Unit St geol Surv., Nr 141, S I3ff, Taf VII, 1896 Description of some extinct Fishes previouslj' unknown Proc Boston Soc nat Hist., Vol 12, S 312, Boston 1869 Dam es W.: Über eine tertiäre Wirbeltierfauna Sitz.-Ber d k preuß Dam es W : Akad Amblypristis cheops d von der westlichen Insel des Birket Wiss., Bd VI, S 129-153, n g n sp., aus dem Eocän Taf III, Berlin el Qurün im Fajum (Ägypten.) 18S3 Äg5'ptens Sitz.-Ber Ges naturf Freunde, S 106 — 109, Berlin 188S Les Broyeurs du Tertiaire aquitanien Actes Soc linneenne, Ser 3, Tome 8, Bordeaux 1872 Fr.: The Geology and Fossils of the tertiary and cretaceous Formations of Sussex London Delfortrie M E : S 213 — 236, IX— XII, Dixon Dumeril Aug.: Eastman Ch R Histoire naturelle des Poissons T : Pisces Maryland l, Elasmobranches, geol Survey, Eocene, S 98 Beiträge zur Paläontologie Österreich-Ungarns, Bd XVIII — 115, et Atlas, Taf XII Paris — XV, 1S50 1865 Baltimore 1901 Taf download unter www.biologiezentrum.at rg Ernst Stromer Galeotti M Memoire H.: T Sei., 12, S Gegenbaur C: Das Geinitz H B Dresden [22] Memoires sur la Constitution geologique de la Province de Brabant 45—47, Taf II, in cour par l'Acad R Bruxelles 1837 Kopfskelett der Selachier Untersuchungen Über neue Funde : - vergleich Anat d Wirbeltiere Hft z den Phosphoritlagern von Helmstedt Abh Ges Bd Isis, 3, Leipzig 1872 S 37 5, Taf ff., II, 1883 Gervais P Zoologie et Paleontologie frangaises T et Atlas Gibbes R W.: On the fossil Genus Basilosaurus Harlan etc i : T 3, Paris 1848 — 1852 Journ Acad nat Sei., Ser 2, Vol Taf S II, I, I, Philadelphia 1S47— 1S50 Günther Alb.: Catalogue of the Fishes in the Hannover: Om Bygningen og Udviklingen af Hay C : O P : On Bd 5, London 1870 K Danske Videnskabernes Selskabs S 7, a Collection of upper cretaceous Fishes O.: Über Bd 42, S Teilj Jena 1882 from Mt Lebanon, Syria etc XXIV-XXXVII, New- York Vol 19, S 395-452, Tat Jaekel Vol 8, Skjael og Pigge hos Bruskfisk 485—529, Taf., Kjöbenhavn 1868 Das natürliche System der Elasmobranchier Besonderer Skrifter, Ser Hasse Museum british die systematische Stellung und über 86-120, Taf II— IV, Berlin fossile Bull Amer Mus, nat Hist 1903 Reste der Gattung Pristiophorus Zeitschr D geol Ges., 1890 Jaekel O Die eocänen Selachier vom Monte Bolca Berlin 1894 Kölliker A.: Über den Bau der Säge des Sägefisches Würzburger naturw : burg Latham John: An Leidy Bd Zeitschr., Essay on the various Species of Sawfisch Trans Linnean Soc, Vol 2, Bedsof South XXX— XXXIV, Philadelphia 1874— 1881 Jos.: Description of Vertebrate Remains, chiefly from the Phosphate Ser Sei., I, S 144 — 149, Würz- 1860 Vol 2, 209—261, Taf 8, S S 273 — 283, Systematische Beschreibung der Plagiostomen Berlin 1841 J und Henle J Owen R.: Odontography Vol l u 2, London 18.40—1845 Priem E.: Note sur Propristis Dames du Tertiaire inferieur d'Egypte Bull Soc geol de France, Müller London 1794 Carolina Journ Acad nat; 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bei Fig 3, 4, 6, weniger gre Teile der Originale weggelassen Fig I Mvliobatis Pentoni Smith (I) Stets ist und 10 sind wegen Platzmangels mehr oder der abgekaute Teil nach oben gerichtet Woodward, anormale obere Kauplatte aus dem unteren Mokattam a Querschnitt Myliohatis latidens Smith Woodward, untere Kauplatte aus Mergeln der Kerun-Stufe (St.), Fig Fig Myliobatis bei Abbasije I Edwardsi Dixon, untere Kauplatte aus dem unteren Mokattam Myliobatis elatus Stromer, halbe untere Kauplatte aus (M.), Fig bei Abbasije 2« Querschnitt (St.) dem untersten Mokattam (St), Fig 4« Querschnitt dem untersten Mokattam (St.), Fig 5« Querschnitt dem Sandstein der Kerun-Stufe (St.), Fig 6a Querschnitt Myliobatis niokattamensis Stromer, untere Kauplatte aus Myliobatis Dixoni Ag., halbierte untere Kauplatte aus des ganzen Stückes (St.), Fig 7« Querschnitt dem Sande der Fluviomarin-Stufe (St.) Kauplatte aus dem untersten Mokattam (St.) Myliobatis Fraasi Stromer, untere Kauplatte aus der Kerun-Stufe Aetobatis spec nov indet., untere Kauplatte aus Myliobatis Edwardsi Dixon, untere Myliobatis striatus Ag., obere Kauplatte aus der Kerun-Stufe (M.), Fig lo« Querschnitt Fig II Myliobatis latidens Smith Fig 12 Myliobatis latidens Woodward, untere Kauplatte aus dem untersten Mokattam Smith Woodward, obere Kauplatte aus dem untersten Mokattam (St.) (St.), Fig 12 a Querprofil download unter www.biologiezentrum.at Stromer, Eocäne Fische Aegyptens Tafel I A Birlcmaier gez Kunstanstah Max Jaffe, Wien Beiträge zur Palaeontologie und Geologie Oesterreich-Ungams und des Orients Bd XVIII 1905 Verlag V Wilhelm Braumüller, k ii k Hol- u Universitäts-Buchhändler in Wien V (I) download unter www.biologiezentrum.at download unter www.biologiezentrum.at TAFEL VI (II) Ernst Stromer: Die Fischreste des mittleren und oberen JEocäns von Ägypten download unter www.biologiezentrum.at TAFEL Fig I Pristis fajiimensis Stromer, Rostrum von oben, '/a VI (II) "^t Grưße, aus der Knochenschicht der Kasr es Sagha- Stufe (M.) Fig Prisiis Kasr cfr fajjimensis Stromer, Sagha-Stufe es Rostralstachel von unten, Fig 2a dessen Basis, nat Grưße, aus der unteren (M.) Pig- 3i 3ô- Idem, nat Grửòe, aus weiòlichen Mergeln der Birl^et Fig Pristis sp., Rostralstachel Kerun-Stufe Fig Fig Fig Pristis cfr nat Grưße, aus der Birket el Wirbelkörper von vorn Qj V2 nat Grưße, aus der Knochenschicht der Kasr es SaghaFig bb sein unterer Querschnitt, ingens Stromer, zvsreitgrưßter Rostralstachel von oben, Fig a sein oberer Querschnitt, der Birket el Kerun-Stufe (St.) '/j nat Gr., Idem, Rostralstachel von hinten, Fig Sa sein oberer Querschnitt, V2 nat Gr., aus der Kasr es Sagha-Stufe (St.) Idem, var prosulcatiis Stromer, Rostralstachel, obere Hälfte von unten, Fig ga sein oberer Querschnitt, V^ — 14 Grưße, aus dem Lathami untersten Mokattam Galeotti, Rostralstachel bei Kairo (St.) von oben, Amblypristis cheops Dames, Rostralstacheln, Schichten der Birket el Kerun-Stufe (M Fig 15 Pristis subg Eopristis Reinachi Stromer, ergänzt, nat Grưße, aus 16 (St.) 46 von hinten, dem gelben Sandstein nat Fig Kerun-Stufe Grưße, Fig IG Pristis cfr Fig II el Basis, Fig Idem, Rostralstachel desselben Exemplars von unten, Fig 6a sein oberer, aus Fig 4a dessen (Fr.) V2 nat Fig Fig (St.) Pristis ingens Stromer, Stufe von unten, Fig Fig 10 n sein oberer Querschnitt, 13ô Basis des grửòten, ebendaher (St.) Grưße, aus verschiedenen u St.) Rostrum von oben, dem gelben Sandstein der Birket el Pristiopliorus cfr niidipennis Günther, Querschnitt durch das bei Victoria in Australien nat '/s nat Grưße, Fig 15« sein vorderer Querschnitt Kerun-Stufe (St.) Rostrum vor den Tentakeln, nat Grưße, rezent (St.) Schweinfurthi Dames, Rostrum von oben?, 7ọ nat Grửòe, Fig 17ô mittlerer Querschnitt, nat Fig 17 & sein Chagrin sechsfach vergr., aus der Zeuglodon-Schicht der Birket el Kerun-Stufe (St.) Fig 17 Propi-istis Grưße, download unter www.biologiezentrum.at Stromer, Eocäne Fische Aegyptens Tafel VI I (II) o- 11 4b S 6b 15a j i K.unstan.stalt Max Jaffe Wien A Birkmaier gez uud des Orients Bd XVIII 1905 Beiträge zur Palaeontologie und Geologie Oesterreich-Ungarns Verlag V Wilhelm Braumüller, k u k Hof- u Universitäts-Biichhändler in Wien ... 228—232, Paris 1897 Probst: Beiträge zur Kenntnis der fossilen Fische aus der Molasse von Baltringen, Ser 3, Vol 25, S Jahreshefte, S 69—103, Taf Reis On O.: H E 4, Vol and the Notes sur : Poissous... welchen einiger Unterschiede die anderen aber ein — 200, untersten zusammen wenig quergewưlbt Beiträge zur Paläontologie Ưsterreich-Ungarns Bd XVIII 16) vom die grưßte in Fig offenbar Taf XI, Fig... Histoire naturelle des Poissons T : Pisces Maryland l, Elasmobranches, geol Survey, Eocene, S 98 Beiträge zur Paläontologie Österreich-Ungarns, Bd XVIII — 115, et Atlas, Taf XII Paris — XV, 1S50 1865

Ngày đăng: 04/11/2018, 23:35