Revisionsendoprothetik der Hüfte - Klinische und radiologische Ergebnisse der MRP-Titanprothese® in einer retrospektiven MultiCenter-Studie Inaugural-Dissertation zur Erlangung des Doktorgrades der Hohen Medizinischen Fakultät der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn Henry Miguel Thorweihe aus Wissen/Sieg 2014 Angefertigt mit Genehmigung der Medizinischen Fakultät der Universität Bonn Gutachter: Prof Dr med Dieter C Wirtz Gutachter: Prof Dr med Winfried Willinek Tag der Mündlichen Prüfung: 17.10.2014 Aus der Klinik und Poliklinik für Orthopädie und Unfallchirurgie der Universitätsklinik Direktor Univ.-Prof Dr med Dieter C Wirtz Meinen Eltern und beiden Brüdern Inhaltsverzeichnis Abkürzungsverzeichnis Einleitung 10 1.1 Articulatio coxae 10 1.1.1 Caput et Collum femoris – Hüftkopf und Oberschenkelhals 11 1.1.2 Corpus femoris – Der Femurschaft 11 1.1.3 Der Femurhals und der Collum-Diaphysen-Winkel 13 1.1.4 Der Antetorsionswinkel des Collum femoris 14 1.1.5 Femorales Offset 15 1.2 Revisionsendoprothetik des Hüftgelenkes 17 Material und Methoden 21 2.1 Die Modulare-Revisions-Prothese (MRP)-Titan® 21 2.2 Studiendesign 24 2.3 Klinischer Befund 24 2.3.1 Harris-Hip-Score 25 2.3.2 Präfixe nach Charnley 32 2.3.3 Defektklassifikation nach Paprosky 32 2.4 Radiologischer Befund 35 2.5 Ein- und Ausschlusskriterien 38 2.5.1 Einschlusskriterien 38 2.5.2 Ausschlusskriterien 38 2.6 Statistische Analyse 38 Ergebnisse 39 3.1 Patientengut 39 3.1.1 Geschlechterverteilung 39 3.1.2 Standzeiten der MRP-Titan® 40 3.1.3 Altersverteilung zum Zeitpunkt der Revision 40 3.1.4 Seitenverteilung 40 3.1.5 Gewicht, Kưrpergrưße und BMI 41 3.2 Revisions-Indikationen 41 3.3 Klinische Auswertung 42 3.3.1 Ergebnisse nach Harris-Hip-Score 42 3.3.2 Differenzierung des HHS nach Charnley-Präfixen 43 3.3.3 Differenzierung des HHS nach Paprosky-Stadien 45 3.4 Intraoperative Komplikationen 46 3.5 Postoperative Komplikationen 47 3.5.1 Frühe postoperative Komplikationen 47 3.5.2 Späte postoperative Komplikationen 48 3.6 Radiologische Auswertung 50 3.7 Versagerrate 52 3.8 Überlebenswahrscheinlichkeit nach Kaplan-Meier 52 Diskussion 58 4.1 Studiendefizite 58 4.2 Herausforderungen und Zielsetzung der Hüft-Revisionschirurgie 59 4.3 Nicht-modulare versus modulare Revisionsendoprothetik 60 4.4 Erzielte Harris-Hip-Scores und Versagerrate – eine kritische Auseinandersetzung 62 4.5 Einfluss der präoperativen ossären Destruktion 64 4.6 Eine Analyse der Versagerrate und ihrer Ursachen 66 Zusammenfassung 71 Literaturverzeichnis 73 Danksagung 80 Abkürzungsverzeichnis a p anterior posterior BMI Body mass index BVMed Bundesverband-Medizintechnologie CCD-Winkel Centrum-Collum-Diaphysen-Winkel cm Zentimeter Def Definition Fa Firma HHS Harris-Hip-Score inf inferior Kh Krankenhaus KI Konfidenzintervall km Kilometer M Musculus max maximal Mittelw Mittelwert Mm Musculi µm Mikrometer MRP Modulare Revisionsprothese n Anzahl Nm Newtonmeter PAO periartikuläre Ossifikation präop präoperativ postop postoperativ SD standard deviation SE standard error St Stadium Stdabw Standardabweichung sup superior 10 Einleitung 1.1 Articulatio coxae Das menschliche Hüftgelenk (Articulatio coxae) stellt das erste Gelenk der unteren Extremität dar und imponiert durch seine massiven knöchernen Strukturen In erster Linie dient es dem Menschen zum aufrechten Gang Die sich gegenüberstehenden Gelenkanteile sind das Caput femoris, welches sich als Gelenkkopf in die Gelenkpfanne – das Acetabulum legt Die Abb gibt einen ersten anatomischen Überblick: Abb 1: Articulatio coxae, nach Eröffnung der Gelenkkapsel und teilweiser Exartikulation des Femurkopfes, von lateral distal (re, 70°); Aus: Sobotta Atlas der Anatomie des Menschen© Auflage 21, 2004, Elsevier GmbH, Urban & Fischer, München 66 MRP wird durch die Wahl der geeigneten Schaftlänge den hier gestellten Anforderungen gerecht Die verschiedenen Längenabstufungen ermöglichen die kürzeste noch stabile Verankerung in der Diaphyse Die konische Form der Prothese sorgt bei Defekten bis zum Stadium – also einem Erhalt des Isthmus femoris über cm – noch für eine suffiziente press-fit-Implantation in der Diaphyse (Rudert et al., 2010) Die Rippenstruktur der Schäfte dient vor allem in fortgeschrittenen Defektsituationen der primären Rotationsstabilität, indem sich einzelne Rippen in der Femur-Innenwand der Kortikalis oder fester Spongiosa anlegen (Wagner, 1987; Wagner, 1989) Bei den 200 mm langen Schäften besteht bei der MRP-Titan® durch die Wahl gebogener Schäfte die Mưglichkeit, den Prothesenverlauf dem anatomischen Verlauf des Femurs und seiner Antekurvation anzupassen und die Bedingungen für eine diaphysäre Integration der Revisionsprothese zu verbessern und eine gefürchtete „3-Punkt-Fixierung“ zu vermeiden Doch neben der diaphysären Verankerung sollten in den höheren Stadien nach Paprosky auch proximale Knochenstrukturen weiter berücksichtigt werden Durch die Wahl des geeigneten Prothesenhalsmoduls und Einstellung des Antetorsionswinkels sollte die Prothese in den grưßtmưglichen Kontakt mit den proximal noch erhaltenen ossären Reststrukturen des Femurs treten So kann durch die ergänzende Einbringung von Knochentransplantaten der Erhalt dieser Strukturen zusätzlich angestrebt werden (Holzwarth et al., 2005; Wimmer et al., 2013) Die Tendenz, welche sich in vorangegangenen Studien abzeichnete und den Einsatz der MRP-Titan® bei ausgedehnten proximalen Knochendefekten und somit notwendigen diaphysären Verankerung befürwortete, bestätigt sich somit auch in der hier vorliegenden mittel- bis langfristigen Beobachtung (Schuh et al., 2004; Wirtz et al., 2000) 4.6 Eine Analyse der Versagerrate und ihrer Ursachen Die vorangegangenen Studien über einen kurzfristigen Nachuntersuchungszeitraum von 4,1 bis 4,7 Jahren zeigten eine niedrige Versagerrate von 2,1 bis 4,6 % für den MRPSchaft (Wimmer et al., 2013; Mumme et al., 2004) Zum Vergleich wurden in anderen Studien femoraler Hüftrevisionsarthroplastik Versagerraten von – 26 % festgehalten (Randhawa et al., 2009) Fortschreitende axiale Schaftmigrationen werden in der zementfreien Schaftrevision als Hauptursache des Prothesenversagens gesehen (Patel 67 et al., 2010) Beobachtungen belegen ein Absinken zementfreier Schäfte vor allem während des ersten postoperativen Jahres (Fink et al., 2010; Böhm und Bischel, 2004) Im Norwegischen Endoprothesenregister wurden Fälle aseptischer Lockerungen binnen des ersten postoperativen Jahres im Rahmen 89 femoraler Revisionen beschrieben (Lie et al., 2004) Als mutmaßliche Ursache wurde ein insuffizientes, initiales diaphysäres Press-fit ohne sekundäre Stabilisierung angesehen In drei Fällen musste aufgrund einer fortschreitenden axialen Schaftmigration von mehr als mm eine Schaftrevision erfolgen Als Ursache für das Schaftversagen sehen wir a e ebenfalls ein unzureichendes initiales Press-fit mit ausbleibender sekundärer Stabilisierung Auch in dieser Studie war die Schaftmigration die häufigste Ursache der aseptischen Lockerung (4,8 %; n=15) Um das Risiko einer axialen Schaftmigration zu minimieren, ist es notwendig einen ausreichenden Durchmesser des Schaftes im Verhältnis zum Femurkanal zu wählen Dabei ist der kurzmöglichste Schaft mit maximal möglichem Durchmesser gegenüber langen Schäften mit schmaleren Durchmessern zu bevorzugen Besondere Vorsicht ist bei der Verankerung des antekurvierten Schaftes geboten Hier sollte eine DreipunkteFixierung vermieden werden zugunsten eines diaphysären Press-fit Bei axialer Wanderung von antekurvierten Schäften entsteht insbesondere in unmittelbarer knöcherner Nachbarschaft zur Schaftspitze eine hohe Belastung, welche zur periprothetischen Fraktur führen kann (Rinaldi et al., 1994) Alle Implantate mit einer axialen Migration von < mm zeigten radiographische Anzeichen einer sekundären Stabilisierung binnen des ersten Jahres nach Registrierung des Migrationsprozesses Im abschließenden Follow-up konnte ein Fortschreiten der Migration ausgeschlossen werden Der Vergleich mit veröffentlichten Studien zementfreier, nicht-modularer, gerader Schaftimplantate – wie beispielsweise des Wagner-Revisionsschafts – zeigt, dass das Auftreten axialer Schaftmigrationen nahezu ausnahmslos mit diesem Schaftdesign verknüpft ist Die Mehrheit der Wagner-Prothesen zeigte eine sekundäre Stabilisierung nach – 13 Monaten mit einer durchschnittlichen Migrationsdistanz von 5,9 mm (Böhm und Bischel 2004; Lie et al., 2004) 34 % der eingebauten WagnerSchäfte (n = 44) zeigten eine Migrationsdistanz > mm Dem stehen 15 MRP-Schäfte mit einer Migrationsdistanz > mm (4,8 %) gegenüber Die Tatsache, dass das MRPImplantat im Vergleich mit der Wagner-Prothese weniger axiale Migrationen aufweist, 68 hängt wahrscheinlich mit der spezifischen Geometrie des Prothesendesigns zusammen Die Kombination eines distal-diaphysären Press-fit, welches seine Verankerung im Isthmus femoris findet, mit einem konusförmig, nach distal zulaufenden Schaft mit längs verlaufenden und sternförmig angebrachten Rippen führen durch Verzahnung mit der inneren Kortikalis zu einer hohen Rotationsstabilität und minimieren insgesamt die axiale Schaftmigration Dieses Design – kombiniert mit der mittels Korundum rau-gestrahlten Implantatoberflọche (Porengrửòe 40 60 àm) ermửglicht das Einwachsen knöcherner Strukturen und somit die sekundäre biologische Fixation Ein intraoperativ entscheidender Faktor ist das richtige Ausfräsen des diaphysären Femurkanals, um eine grưßtmưgliche Kontaktfläche zwischen innerer Kortikalis und Implantatoberfläche zu schaffen Hierbei wird eine Kontaktdistanz von mindestens cm gefordert Unter Berücksichtigung dieser Faktoren kann eine stabile distale Fixation und Rotationsstabilität gewährleistet werden (Paprosky et al., 1990) Im Rahmen unserer Studie hielten wir eine Überlebenswahrscheinlichkeit nach KaplanMeier von 92,6 % nach einer durchschnittlichen Prothesen-Standzeit von fast Jahren fest Die Versagerquote aufgrund aseptischer Lockerungen lag bei 6,0 % (n=19) Respektive der ermittelten Versagerrate dieser Studie sehen wir die erste Hypothese als erwiesen an Die MRP-Titan® ist anderen modularen Revisionsprothesen somit zumindest ebenbürtig Die Luxationsrate (n=33; 10,5 %) war mit anderen publizierten Ergebnissen mit ähnlichen Knochendefektstadien vergleichbar (Böhm et al., 2001; Gutiérrez et al., 2007; Moreland et al., 1995; Paprosky et al., 1999; Randhawa et al., 2009; Wagner, 1989) Die höhere Luxationsrate in der Revisionsprothetik im Vergleich zur primären Implantation begründet sich hauptsächlich in Weichteildefekten (Defizit einer aktiven Weichteilspannung aufgrund einer funktionellen Einschränkung der Hüft-Abduktoren und des Tractus iliotibialis) und aufgrund beschriebener mưglicher Einben des femoralen Offsets (Alberton et al., 2002) Der potentielle Vorteil modularer Schäfte liegt vermeintlich in der einfacheren Möglichkeit rezidivierende Luxationen durch eine Veränderung des Antetorsionswinkels des Halsmoduls entgegenzuwirken Das Gleiche gilt für eine notwendige Vergrưßerung des femoralen Offsets ohne den bereits 69 verankerten Schaft zu revidieren So waren erfolgreiche Re-Revisionen bei rezidivierenden Luxationen bei einer frühen (0,3 %) sowie vier (1,3 %) späten Luxationen ohne Veränderungen oder Wechsel am bereits ossär integrierten Schaft möglich Trotz der vorbeschriebenen Tatsache, dass Fretting und Korrosion an den Verbindungsstellen der einzelnen Module auftreten können, sahen wir in unserer Studie keinen Fall von Osteolysen im Bereich der Steck-Konus-Verbindung von Schaft und Prothesenhalsmodul (Bobyn et al., 1994; Salvati et al., 1995) Dieses klinische Ergebnisse entspricht den Resultaten der experimentellen Studien von Schramm et al sowie Gravius et al., die in zahlreichen Materialtestungen zeigten, dass die SteckKonus-Verbindung der MRP-Titan® stabil und resistent gegenüber mechanischen Abrieb sind Die Ursache hierfür liegt a e im Herstellungsprozess und der per Drehmoment definierten axialen Verspannung Durch die Anwendung der shot-peeningTechnik kommt es zu einer Oberflächenverfestigung im Bereich der Steck-KonusVerbindungen (Schramm et al., 2000; Gravius et al., 2007) In Bezug auf unsere zweite Hypothese konnten wir beweisen, dass die klinischen mittelbis langfristigen Ergebnisse aufgrund der vorgelegten Daten zumindest vergleichbar mit aktuellen Ergebnissen der Literatur sind: Während des klinischen Follow-up verzeichneten wir eine signifikante Verbesserung des Harris-Hip-Scores von 37,1 (SD ± 23,8) auf 80,5 (SD ± 18,6) (p < 0,0001) des gesamten Patientenkollektivs Die Subgruppen-Analyse der Patienten im Bezug zur Charnley-Klassifikation (Gruppe A bis C) zeigte ebenfalls eine signifikante Verbesserung des HHS in jeder Gruppe Auch unter Berücksichtigung der Knochendefektsituation nach Paprosky (Stadien 1-3) sahen wir in allen Defektstadien einen signifikanten Anstieg des HHS (p < 0,0001) im Vergleich zu den präoperativen Scores Das postoperative, funktionelle Ergebnis war vergleichbar zwischen Patienten mit leichten Knochendefekten (Paprosky-Stadien und 2A) und höheren Defektstadien (Paprosky 2B, 2C und 3) (p < 0,15) Die Ergebnisse sind vergleichbar mit den Resultaten von modularen und nichtmodularen, zementfreien Hüftrevisions-Prothesen von Fink et al., Grunig et al., Gutierrez et al., Wagner et al., Böhm et al sowie publizierten kurzfristigen Ergebnissen MRPTitan® von Wirtz et al sowie Mumme et al (Böhm et al., 2001; Fink et al., 2009; Grünig 70 et al., 1997; Gutiérrez et al., 2007; Mumme et al., 2004; Wagner, 1989; Wirtz et al., 2000) Die Kaplan-Meier-Überlebens-Analyse der Subgruppen der femoralen Defektklassen nach Paprosky zeigte keinen signifikanten Unterschied der einzelnen Defektgruppen untereinander Damit schlussfolgern wir, dass die MRP-Titan® eine zuverlässige Anwendung in den Defektklassen 1-3 nach Paprosky zulässt Betrachtet man die Subgruppen-Analyse der Charnley-Präfixe, sehen wir eine signifikant niedrigere Überlebensrate der Patienten mit hưherer Komorbidität Diese Tatsache erschlit sich durch die höhere Anzahl von Begleiterkrankungen wie Diabetes und chronischer Niereninsuffizienz sowie kontralateraler Hüftimplantate und Knieprothesen mit der Folge einer eingeschränkteren Mobilität und im Alter höheren Sturzgefährdung Diese und andere Erkrankungen führen zudem potentiell zu Osteoporose, welche das Risiko einer eventuellen periprothetischen Fraktur oder Prothesenlockerung erhöhen (Franklin et al., 2007; Lindahl, 2007) Durch Untermauerung unserer ersten und zweiten Hypothese konnte unsere NullHypothese verworfen werden Trotz der eingangs erwähnten Einschränkungen unserer Studie, bewährt sich die MRPTitan® als zuverlässiges Implantat in der Hüftrevision bei kleineren und besonders ausgedehnteren Knochendefekten (Paprosky 1-3) und in Fällen höherer Komorbiditäten (Charnley Typ B und C) Insgesamt zeigt sich eine Versagerrate von 8,6 % mit einer Kaplan-Meier-Überlebensrate von 92,6 % nach einem durchschnittlichen Follow-up von fast Jahren und einem durchschnittlichen HHS von 80,5 zum Zeitpunkt des letzten Follow-up 71 Zusammenfassung In den vergangenen Jahrzehnten zeichnet sich eine Zunahme sowohl der Primärimplantationen wie auch Revisionseingriffe an der Hüfte ab Durch das höhere Durchschnittsalter der Bevölkerung gewinnt v a die Revisionsendoprothetik mehr an Bedeutung und Fallzahlen In Anbetracht der diversen Implantationsverfahren steht die MRP-Titan® stellvertretend für die zementfreie, modulare Schaft-Revisionsendoprothetik am Hüftgelenk Entscheidende und zu beantwortende Fragen richteten sich nach der Vergleichbarkeit der Standzeit zu anderen in der Literatur beschriebenen Revisionsprothesen sowie der Bestätigung der kurz- und mittelfristigen klinischen Ergebnisse der MRP-Titan® in vorangegangenen Studien Im Rahmen dieser Analyse sollten der Einfluss der präexistenten Knochendefektstadien und der Komorbidität der Patienten mit berücksichtigt werden Die präsentierte, retrospektive Multicenter-Studie umfasste 391 Revisionseingriffe an der Hüfte im Zeitraum von 1993 bis 2003 Die teilnehmenden Krankenhäuser waren die Universitätskliniken in Aachen, Erlangen und Würzburg sowie die Klinik für Orthopädie des Krankenhauses Rummelsberg Nachuntersuchungszeitraums verstarben (Wichernhausen) insgesamt 75 Während Patienten, welche des 76 Revisionseingriffe erfahren hatten Somit flossen 309 Patienten mit 315 revidierten Schaftprothesen in die Endauswertung mit ein Die durchschnittliche Follow-upZeitspanne fiel auf 6,2 ± 4,7 Jahre Das durchschnittliche Alter der 113 männlichen und 196 weiblichen Patienten zum Zeitpunkt der Revision lag bei 66,9 Jahren Der jüngste, eingeschlossene Patient war 32,1 und der älteste 88,6 Jahre alt Die Revisionsindikationen waren zu 96,8 % aseptische Lockerungen der Primärimplantate In den anderen 3,2 % der Fälle kam es zu einer septischen Lockerung 27 implantierte Revisionsprothesen (8,7 %) versagten im Nachuntersuchungszeitraum Davon wiesen die meisten (n=15; 4,8 %) eine Schaftmigration > mm auf Die weiteren Ursachen waren die periprothetische Fraktur (n=3; 1,0 %) und Infektion (n=5; 1,6 %) sowie fortschreitende periprothetische Lysesäume (n=4; 1,3 %) Das in der Literatur 72 beschriebene „Stress-Shielding“ und „Fretting“ wurde in unserer Analyse nicht beobachtet Zur Beurteilung der objektivierbaren Funktionalität und subjektiven Beschwerdefreiheit erfolgte die Anwendung des Harris-Hip-Scores Für alle nachuntersuchten Schaftrevisionen (n = 315) ergab sich eine signifikante Verbesserung (p < 0,0001) im postoperativen Verlauf Der durchschnittlicher postoperative HHS lag bei 80,7 Punkten und erlang somit das Attribut „gut“ Auch die weitere Differenzierung der Komorbidität (Charnley-Klassifikation: A bis C) zeigte für alle Subgruppen eine signifikante Verbesserung des HHS (p < 0,0001) Selbst Patienten mit einer hohen Komorbidität (Präfix C) schlossen mit einem zufriedenstellenden Ergebnis (HHS 74,0) ab In der Bewertung der einzelnen Knochendefektstadien nach Paprosky zeigte sich ebenfalls in allen Subgruppen eine signifikante Verbesserung (p < 0,0001) In den Stadien bis B (HHS: 84,0; 83,6; 84,1) konnte jeweils ein „gutes“ Ergebnis eingefahren werden Selbst bei fortgeschrittenen Knochendefekten (Stadien C [HHS 73,5] und [HHS 79,6]) wurde ein „zufriedenstellendes“ festgehalten Die Ergebnisse untermauerten die vorangegangenen Ergebnisse und befürworten sowohl in beginnenden wie auch fortgeschrittenen Knochendefektsituation eine Indikationsstellung pro MRP-Titan® Gerade komorbide Patienten erzielten eine deutliche Verbesserung im postoperativen Outcome und scheinen durch die gewonnen Primärstabilität an Mobilität und Lebensqualität zu gewinnen Gleichzeitig konnte eine Vergleichbarkeit mit anderen etablierten Revisionsprothesen belegt werden Zusammenfassend treffen wir die Aussage, dass sich die MRP-Titan® als zuverlässige Alternative in der Revisionsprothetik der Hüfte bewährt Gerade bei fortgeschrittenen Knochendefekten wie auch hoher Komorbidität profitieren die Patienten von der Implantation des passenden MRP-Schafts mit dem entsprechenden Halsmodul Gefürchtete Phänomene wie „Stress-shielding“ oder „Fretting“ konnten in der Analyse nicht beobachtet werden Voraussetzung bleibt eine ausreichende Erfahrung des Operateurs und eine gute Selektion der zu operierenden Patienten Nichtsdestotrotz verlangt eine höhere Evidenz-basierte kontrollierten Studiendesigns Analyse nach weiteren prospektiven, 73 Literaturverzeichnis Alberton GM, High WA, Morrey BF Dislocation after revision total hip arthroplasty An analysis of risk factors and treatment options J Bone Joint Surg Am 2002; 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Arbeit setzt sich mit der klinischen und radiologischen Nachuntersuchung von insgesamt 315 implantierten Prothesen auseinander Insbesondere die Fragen nach klinischer und radiologischer Stabilität... dienen der Fixation der Muskulatur an der Prothese selbst Die aufsteckbaren Finnen ermöglichen eine freie Einstellung des Winkels zwischen Prothese und inserierender Muskulatur Ziel der Winkeleinstellung... Design eine rotationsstabile Verankerung der Prothese im Knochen gewährleisten und ein sekundäres Einsinken der Prothese verhindern sollen 23 Durch Kombination der drei beschriebenen Einzelkomponenten