christiane oppermann - schwarzbuch banken

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christiane oppermann - schwarzbuch banken

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Christiane Oppermann Schwarzbuch Banken Sparer, mittelständische Unternehmen, Großkonzerne. Die Finanzinstitute kassieren bei allen ab. Sie vernichten mit einem Schlag Tausende von Arbeitsplätzen und ruinieren ganze Volkswirtschaften. Der Blick hinter die seriöse Fassade der Geldhäuser offenbart, wer wirklich die Macht im Staat hat. Keiner entkommt den Banken. Gerade deshalb sollte jeder ihre Methoden kennen. ISBN 3-7205-2371-3 2002, Heinrich Hugendubel Verlag Umschlaggestaltung: Zembsch' Werkstatt Buch Die Liste der Bank-Geschädigten ist lang: einfache Sparer und Kleinanleger, Handwerksbetriebe, mittelständische Unternehmen, multinationale Konzerne und ganze Volkswirtschaften. Die Wirtschaftsjournalistin Christiane Oppermann enthüllt die skrupellosen Machenschaften der mächtigsten Branche der Welt. Wie zocken die Geldhäuser mit überhöhten Zinsen und Gebühren, unseriösen Geldanlagen und dubiosen Immobiliengeschäften ab? Warum spielen sie in der Wirtschaftspolitik eine so fatale Rolle? Weshalb können sie durch dramatische Fehlentscheidungen jährlich Tausende von Arbeitsplätzen vernichten? Wie finden sie immer neue Wege, bei Pleiten ihre Vorteile zu sichern? Und wer kontrolliert die Banken, wenn sie weltweit Geld waschen und Unsummen aus internationalem Terrorismus, erpressten Schutzzahlungen und dem Drogenhandel verwalten? Schwarzbuch Banken lässt keinen Zweifel: Es ist an der Zeit, die allgegenwärtige Macht der Banken zu brechen und ihren Missbrauch zu beenden. Autor Die Wirtschaftsjournalistin Christiane Oppermann ist Expertin für das internationale Bankwesen. Die Ökonomin und langjährige Leiterin des Wirtschaftsressorts der WOCHE schrieb u.a. für den STERN, das Hamburger Manager Magazin, die FAZ sowie die Neue Zürcher Zeitung. Beim WDR- Presseclub und zahlreichen Live-Diskussionen diskutiert sie regelmäßig über Wirtschaftsfragen. Christiane Oppermann lebt bei Hamburg. Inhalt Einleitung 6 Die Abzocker 10 Hohe Gebühren für miesen Service 13 Der Weg in die Abhängigkeit: von der Lohntüte zum Gehaltskonto 16 Die Banken im Visier der roten Richter 22 Abzocken in Euroland 28 Der geschröpfte Anleger 32 Die Kredithaie 41 Die Schuldenfalle 42 Enteignung auf Raten: Kombikredite 44 Fragwürdige Steuersparmodelle 50 Albtraum Hausbau 54 Die Geldvernichter 56 Der große Crash am Neuen Markt 58 Infomatec: die Pleite eines Börsenlieblings 64 EM.TV: wie »Kermit« Haffa die Profis narrte 76 Deutsche Telekom: wie Investmentbanker zum Absturz der T-Aktie beitrugen 82 Der Fall des Gurus: Fondsmanager Kurt Ochner 90 Verbranntes Kapital 93 Die Plattmacher 96 Basel II: das Damoklesschwert über dem Mittelstand 97 Abgeheftet: der Niedergang der Herlitz AG 104 Ausgeschaltet: das Ende des Kirchlmperiums 107 Abgestürzt: die Pleite der Swissair 116 Abgesahnt: wie die Banken Ostdeutschland plünderten 122 Die überforderten Kontrolleure 132 Gierige Postensammler 134 Auf Sand gebaut: der Einsturz der Philipp Holzmann AG 137 Die Pannen der Deutschen Börse AG 147 Abgeschmiert: die Schieflage der Metallgesellschaft 157 Der Fall Schneider: alles nur Peanuts? 168 Eine Frage der Ehre: die Pleite der KHD 179 Thyssen-Krupp: Interessenkollision im Revier 183 Elchtest: Schleuderkurs bei DaimlerChrysler 195 Die Illusionisten 212 Ehrgeizige Zunkunftsvisionen: von der Bank zum Allfinanzinstitut 214 Die HypoVereinsbank: Clinch bei der bayerischen Bankenhochzeit 220 Der Kampf um die Dresdner Bank 227 Die Klüngelwirtschaft der WestLB 242 Dauerkrise in der Hauptstadt: Bankgesellschaft Berlin 250 Die Schattenmänner 256 Die Steuersünder 257 Die Geldwäscher 274 Die Financiers des Terrors 282 Die Krisengewinnler 291 Die Schuldenkrise in Mexiko 295 Der Tanz mit dem russischen Bären 300 Die Jagd auf die Tigerstaaten 304 Tango korruptivo: Argentinien 312 Missetäter ohne Richter? 319 Absturz der Börsenlieblinge 321 Die langsamen Mühlen der Justiz 330 Das vierte Finanzmarktförderungsgesetz 340 Epilog: Wo die Gier herrscht, stirbt die Moral zuerst 348 -6- Einleitung Der alltägliche Ärger beim Blick auf die Kontoauszüge: Nicht erst ein unerwartet hohes Minus treibt vielen Bankkunden die Zornesröte ins Gesicht. Wütend wird man auch, wenn man die Beträge entdeckt, die die Bank für sich abgezweigt hat. Dafür, dass man sie an sein Geld lässt, wird man von den Instituten zur Kasse gebeten, einfach so, ganz legal und pauschal. Kontogebühren - so heißt heutzutage der Wegezoll, den die Raubritter im modernen bargeldlosen Zahlungsverkehr stets und überall einfordern. Wer dann noch auf Pump lebt, fühlt sich erst richtig geschröpft, wenn er den Zinsbetrag entdeckt, den das Kreditinstitut zusätzlich abgegriffen hat. Hatte Ihnen die Hausbank diesen Service nicht geradezu aufgedrängt? Hat sie, eben weil sie daran so gut verdient! Zahlen Sie jetzt! Leben können Sie ja später - von Ihren mager verzinsten Spareuros oder den formidablen Vermögensanlagen, die Ihnen ein Bankberater wärmstens empfohlen hat. Falls sie dann noch da sind, ihre Rücklagen. Gegen eine winzige Gebühr, einen klitzekleinen Ausgabeaufschlag oder wie die selbstverständlich lächerlich geringen Abgaben sonst noch heißen, hat er Ihnen den Dachfonds XY oder die Aktien einer Neue-Markt-Klitsche - natürlich als absoluten Geheimtipp - eilfertig vermittelt. Damit auch Sie dabei sein können, wenn die Kugel im großen Geldkasino rollt. Das tut sie auch, nur leider an Ihnen vorbei. Dank der guten Bankberatung, landen die Chips genau dort, wo sie vorher schon waren: bei Ihrer Bank, allerdings nicht mehr auf Ihrem Konto. Ihrem Bankberater hat das Spiel aber ganz gut gefallen, deshalb wird er Sie wieder umwerben - so lange sie noch ein ordentliches Guthaben auf Ihren Sparkonten haben: Neues Spiel, neues Glück - die Bank gewinnt immer. -7- Wenn Sie dann mit Hilfe Ihres allwissenden Beraters völlig blank sind, dringend Geld brauchen von der Bank, die so glänzend an Ihnen verdient hat, heißt es plötzlich: Rien ne va plus. Dann stehen Sie im Regen. Dann wird der sonst so hilfsbereite Bankberater Ihnen mit hoher Wahrscheinlichkeit keinen Schirm reichen, keinen günstigen Kredit vermitteln, dann werden Sie geteert und gefiedert. Und Sie müssen es begreifen: Nichts ist schwerer als einen Kredit von einer Bank dann zu bekommen, wenn man ihn wirklich braucht. Davon können Häuslebauer, Handwerksmeister und mittelständische Unternehmer ein garstig Lied singen. An den Börsen taumeln die Aktienkurse immer neuen Tiefstständen entgegen. Frustriert sehen Anleger, wie die Kurse ihrer Wertpapiere ins Nichts fallen. Wer im Frühjahr 2000 Papiere von den damaligen Börsenlieblingen und Highflyers am deutschen Wachstumsmarkt gekauft hat, weiß heute, dass ihm Luftschlösser angedreht wurden. Über der deutschen Wirtschaft kreist der Pleitegeier. Zigtausend Unternehmen stehen am Abgrund. Die meisten Opfer werden kleine und kleinste Betriebe sein: Handwerksfirmen, Bauunternehmen, Boutiquen und die Überflieger des Internetbooms, die dem ersten Exodus des Wachstumsmarktes gerade noch entkommen konnten. Neues Geld gibt es nicht, die Banken drehen den Kredithahn zu. Traditionshäuser der Old Economy, große Konzerne werden zerschlagen oder dicht gemacht. In ihren Aufsichtsräten saßen Vorstandsmitglieder der großen Banken. Die Oberkontrolleure der großen Finanzinstitute haben mitentschieden - und mitverdient, wenn neue Kredite bewilligt, Aktien platziert, Firmen gekauft wurden. Die Bank gewinnt immer. Doch wenn die Strategie, die die Bankvorstände als Aufsichtsräte mitbeschlossen haben, nicht aufgeht, dann sind sie -8- auch diejenigen, die als erste den Daumen senken. Hätten die hoch bezahlten Banker nicht eingreifen müssen, rechtzeitig, bevor der Hammer fällt? Das fragen sich nicht nur geprellte Anleger und die entlassenen Arbeitnehmer, die jetzt als Neuzugänge in der Arbeitslosenstatistik der Nürnberger Bundesanstalt für Arbeit erfasst werden. Die Manager, die die Firma heruntergewirtschaftet haben, die Aufsichtsräte, die nicht aufgepasst haben, die Banker, die vor allem darauf geachtet haben, dass die Interessen ihres Instituts nicht zu kurz kommen, müssen sich um ihren Arbeitsplatz und ihr Einkommen keine Sorgen machen. Wenn sie wirklich einmal gefeuert werden, warten millionenschwere Trostpflaster auf sie. Haftung oder Schadensersatzpflicht für die wenig kompetenten Ausfsichtsräte? Fehlanzeige. Nur bei grober Fahrlässigkeit könnten die Verursacher der Schieflagen zur Verantwortung gezogen werden. Die ist aber kaum einem Oberkontrolleur nachzuweisen. Dem Würgegriff der Finanzinstitute entkommt keiner. Gegen den Willen der Banken geschieht in der deutschen Wirtschaft nichts. Und nicht nur dort: Längst haben die großen Finanzinstitute ihr Netz weltweit ausgeworfen. Sie sind allgegenwärtig. In aller Herren Länder, mit fast allen Regierungen, mit Demokraten, Diktatoren, Monarchen, Rebellen und Terroristen: Gedealt wird immer und in jeder Währung. Ihre Truppen marschieren rund um die Uhr und überall - total global. Doch kann wirklich jede der deutschen und schweizerischen Großbanken die ganze Palette von Finanzdienstleistungen noch überblicken, wenn das Spektrum vom Einrichten eines Sparbuchs bis hin zur Anleihenemission für die argentinische Regierung reicht? Von der Vermögensberatung von Kleinanlegern bis hin zum Börsengang junger Internetunternehmen? Von der Finanzierung einer Zwei- Zimmer-Wohnung bis zur Beratung von Konzernchefs bei der -9- Übernahme ganzer Konglomerate oder der Entwicklung hochkomplizierter Derivate für die internationalen Kapitalmärkte? Dürfen tatsächlich so viele völlig unterschiedliche Branchen, deren einziges gemeinsames Merkmal ist, dass sie alle mit Geld zu tun haben, unter einem Konzerndach zusammengefasst und gesteuert werden? Kann der Vorstand eines Konzerns, der mit Milliardensummen im weltweiten Monopoly der Hochfinanz jonglieren muss, gleichzeitig über die Konditionen von Konsumentenkrediten oder die Finanzierung einer Ölpipeline im lateinamerikanischen Regenwald entscheiden? Können sich die Vorstände, Bereichschefs und Abteilungsleiter der Geldkonzerne auch noch um branchenfremde Unternehmen kümmern oder gar konkursreife Konzerne sanieren? Diesen Fragen sind die Herren in den Vorstandsetagen der Banken immer ausgewichen. Jetzt dürfen sie sich nicht mehr davor drücken. Denn nicht nur vielen Industrieunternehmen geht es schlecht, auch die Banken selbst stecken in einer schweren Krise. Schrumpfende Erträge, faule Kredite und sinkende Provisionseinnahmen aufgrund der Talfahrt der Kapitalmärkte haben viele kleinere Institute bereits an den Rand des Ruins geführt und bei den großen Geldkonzernen die Gewinne dramatisch zurückgehen lassen. Schon das ist ein Indiz dafür, dass das Bankensystem in seiner alten Form eigentlich keine Zukunft hat. Wer tiefer in die Verstrickungen deutscher Banken in fast alle Bereiche von Wirtschaft und Politik einsteigt, kommt unweigerlich zu der Erkenntnis, dass es an der Zeit ist, die allgegenwärtige Macht der Banken und ihren Missbrauch, der für viele Bankkunden schon beim Studium der Kontoauszüge beginnt, zu brechen. -10- Die Abzocker Ohne Konto läuft nichts. Ob der monatliche Empfang von Lohn und Gehalt oder die Abhebung am Geldautomaten - das Konto ist unverzichtbarer Teil unseres Daseins. Die Banken nutzen ihr Monopol auf den Umgang mit Geld nach Kräften und verdienen bei jeder Transaktion an den üppigen Gebühren und Provisionen. Als »erste Adresse« empfahl sich die Deutsche Bank gern ihren Kunden in der Werbung. Doch Normalverdiener, die dem Lockruf von Deutschlands größtem Geldhaus folgten, wurden von der Bank kräftig verladen. Jetzt müssen ihre Konten wieder einmal umziehen - von der Deutschen Bank 24 zurück zur Mutter Deutsche Bank. So hat es der neue Chef des Geldkonzerns, Josef Ackermann, befohlen. Aus guten Gründen: Die Bank will das Privatkundengeschäft, das bisher auf Mutter und Tochter aufgeteilt war, wieder zusammenfassen, um besseren Zugriff auf die wirklich lukrativen Kunden der Institute zu haben. Dazu gehören junge Leute, die heute vielleicht noch wenig verdienen, aber durch Erbschaft und Karriere einst in die Kategorie der Reichen und Besserverdiener vorstoßen könnten. An dieser Klientel hat die Bank größtes Interesse, ihre Finanzgeschäfte und Vermögensanlagen eröffnen dem Geldinstitut viele Möglichkeiten zu verdienen - an Provisionen, Courtagen und dergleichen mehr. Das Privatkundengeschäft ist die »entscheidende Gewinnquelle der Zukunft«, sagte Udo Reifner, Direktor des Hamburger Instituts für Finanzplanung, bereits Mitte der 90er Jahre. »Um lukrative Kunden anzulocken und zu halten, werden ihnen viele Vergünstigungen eingeräumt. Wer beispielsweise 100.000 DM auf der Bank hat, bekommt höhere Zinsen, bessere Beratung und muss keine Kontogebühren zahlen. Leute mit [...]... 2.000 DM verfügen oder seine Bankgeschäfte überwiegend online tätigen Auch der BfG-Kunde musste pro Monat mindestens 2.000 DM, mittlerweile - nach der Übernahme der BfG durch die schwedische SEB-Gruppe - mindestens 1.250 Euro auf seinem Konto liegen haben, damit er in den Genuss der Gebührenfreiheit kommen konnte -2 1- Die Banken im Visier der roten Richter Mitte der 90er Jahre ha tte das traditionelle... konterte: »Durch diese Negativ- Entscheidung werde die Zukunft des -2 6- bargeldlosen Zahlverfahrens in der heutigen Ausprägung in Frage gestellt.«15 Bisher blieb es jedoch bei der Drohung -2 7- Abzocken in Euroland Druck auf das deutsche Kreditgewerbe kommt aber auch aus Brüssel Die EU-Kommission hat Anstoß an der Gebührenpolitik der Banken bei Auslandsüberweisungen genommen Wann immer Geld offiziell... nicht entkommen Denn die Geldwirtschaft versucht allerorten, ihre Kundschaft nach allen Regeln der Kunst auszunehmen Selbst Sparkassen, Volksbanken, Raiffeisenkassen und Genossenschaftsbanken einst als Institute für den kleinen Mann gepriesen - versuchen im -1 1- Wettbewerb der großen globalisierten Geldkonzerne mitzuhalten Das geht auf Kosten ihrer Stammkundschaft, die den Ausflug in die Champions League... eine Raiffeisenbank in Sachsen-Anhalt 35 Cent Die Deutsche Bank 24 berechnet bei Annahme und Ausgabe von Hartgeld pro Beutel zwischen zwei und fünf Euro, pro Rolle 20 Cent, mindestens aber einen Euro pro Auftrag Das Entleeren eines Sparschweins kostete bei der Sparkasse Regensburg schon mal 73 DM bei einem Inhalt von - maschinell gezählt - 102 DM Pro Münzrolle eben eine DM -2 2- Die Folge ist »ein fast... Nordrhein-Westfalen Mit Wortklauberei werde versucht, bei den Kunden abzukassieren, kritisierte Verbraucherexperte Hartmut Strube Erst als Verbraucherschützer mit einem Gerichtsverfahren drohten, hätten die Geldinstitute nachgegeben 12 Die Verbraucherverbände (AgV) empfehlen deshalb Bankkunden, von ihren Banken unrechtmäßig verlangte Gebühren zurückzufordern Banken dürften weder Gebühren -2 5- noch Aufwendungsersatz... der Bank des Händlers verlangt werden Das Mindestentgelt für das ec-Cash-Verfahren (ec-Karte plus Geheimnummer) sollte von 15 auf 25 Pfennig angehoben werden Die Banken hatten sich bereits Mehreinnahmen bis zu 200 Millionen DM im Jahr ausgerechnet Damit sollten die Verluste von jährlich rund 300 Millionen DM ausgeglichen werden, die den Banken durch den bargeldlosen Zahlungsverkehr entstehen würden Diesen... Banken gemeinsam verteuert, und der Handel und letztlich die Verbraucher müssten dafür die Zeche zahlen, argumentierte das Kartellamt Die Banken könnten nicht versuchen, ihre Kosten beim ec-Kartengeschäft über intransparente Gebühren auf Umwegen auf die Allgemeinheit abzuwälzen, erklärte Kartellamtspräsident Ulf Böge.14 Der Zentrale Kreditausschuss des Bankengewerbes konterte: »Durch diese Negativ-... behandelt, falsch beraten, abgezockt und im Stich gelassen Das Image der Banken ist schlecht - und daran haben die Geldmanager kräftig mitgearbeitet »Kaum eine Branche geht so ruppig mit ihrer Kundschaft um, wie die Kreditwirtschaft«3 , mäkelten bereits vor einigen Jahren sogar Blätter wie die bankenfreundliche Frankfurter Allgemeine Zeitung -1 2- Hohe Gebühren für miesen Service Mieser Service und hohe Gebühren... Überweisung von Hamburg nach Paris darf noch immer fünf, nach Lissabon sieben und nach Athen acht Banktage unterwegs -3 0- sein - trotz der stattlichen Gebühren, die dabei kassiert werden Wenn es schneller gehen soll, muss der Kunde extra zahlen: fünf Euro für die »Ausführungsart›Eilig‹« -3 1- Der geschröpfte Anleger Vor allem Kleinanleger, die »nur« 2.500 bis 5.000 Euro mitbringen, werden »über den Tisch... ausgeführt werden, werden zusätzlich 19,99 Euro für die Abwicklung des Transfers einbehalten - einfach so: pauschal Hinzu kommen laut Preisliste des Online-Investmenthauses maxblue, einer jüngst gegründeten Tochter der Deutschen Bank - noch »fremde Spesen« (Brokerprovisionen und Liefergebühren, in New York -3 2- beispielsweise 18 Dollar) Der Kunde kann froh sein, wenn er nicht mehr Gebühren zahlen muss, . auszunehmen. Selbst Sparkassen, Volksbanken, Raiffeisenkassen und Genossenschaftsbanken einst als Institute für den kleinen Mann gepriesen - versuchen im -1 2- Wettbewerb der großen globalisierten. ist, weil - so sieht es beispielsweise das Sparkassengesetz in Nordrhein-Westfalen vor - »Dienstleistungen bei anderen Kreditinstituten vom Antragsteller missbraucht« wurden. 5 -1 6- Der Weg. FAZ sowie die Neue Zürcher Zeitung. Beim WDR- Presseclub und zahlreichen Live-Diskussionen diskutiert sie regelmäßig über Wirtschaftsfragen. Christiane Oppermann lebt bei Hamburg. Inhalt

Ngày đăng: 05/06/2014, 13:02

Mục lục

    Hohe Gebühren für miesen Service

    Der Weg in die Abhängigkeit: von der Lohntüte zu

    Die Banken im Visier der roten Richter

    Der geschröpfte Anleger

    Enteignung auf Raten: Kombikredite

    Der große Crash am Neuen Markt

    Infomatec: die Pleite eines Börsenlieblings

    EM.TV: wie »Kermit« Haffa die Profis narrte

    Deutsche Telekom: wie Investmentbanker zum Absturz der T-Aktie beitrugen

    Der Fall des Gurus: Fondsmanager Kurt Ochner

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