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Berliner entomologische Zeitschrift 1899-2

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^ V r V Be I' I i i^ ner Eiitomologische Zeitschrift (1875— 188U: Deutsche Eiitomologisehe Zeitschrift) Herausgegeben von dem Entomologischen Verein zu Berlin Vierundvierzigster Band (1899) Mit Tafeln und Textfiguren Berlin 1899 In Commission bei R Friedhänder & Sohn Carlstrasse 11 xoA^^^ Inhalt des vierundvierzigsten Bandes (1899) der Berliner Entomologicchen Zeitschrift Seite Sitzungsberichte für 1898 (1)— (29) Mitglieder-Verzeichniss (I) Vereins-Angelegenheiten (XVII— XVIII) Vereins-Angelegenheiten ir Brenske E., Die Serica-Arfen der Erde (Fortsetzung) Forel, Aug., Von Ihrer Königl, Hoheit, Prinzessin Therese von Bayern I E' in — 272 161 Südamerika gesammelte Insecten, Hymenopteren, Fourmis, mit Textfiguren 49 — 51 ruhstorfer, H, Neue Asiatische Lepidopteren Uebersicht der Cjerome-Arten Neue Pieris und Cyrestis Neue Elymnias Zeuxamathusia plateni suprema Neue Papilio Neue Delias und Uebersicht — — — (XV^) (XVI) I 51 53 n 273 — 277 49 — 64 — 83 (»4 — 52 — 58 58 subsp 59-60 60 — 64 Uebersicht der Indo-Australischen Danaiden und Be- schreibung neuer Formen Im Anschluss: Eine neue Tachyris undUebersicht der Nero-Gruppe Neue malayische Nymplialiden Cbersonesia) — — — — 83 — 85 (Limenitis, Salamis, Revision der asiatischen Ergolis 85 — 87 88 — 99 99 Eine neue Zethera 100—112 Pieriden-Studien 100—104 Huphina Uebersicht der bekannten Frioneris-Arten mit Neu- 105—111 beschreibungen Eine neue Phrissura und Gattungs-Uebersicht 111 Eine seltene Pieride von Kina-Balu —— — 112 112 Neue Tirumala und Uebersicht der bekannten asiat 113—121 Species —— —— — — Neue Euthalien von Nord-Borneo (nebst synonymischem Catalog) Zwei neue Euploeen von den Sula-Inseln Nachschrift —— Drei neue Papilio Einige neue Doleschallien mit Tafel — 155 156 — 157 157 Eine neue Lycaenide von Nias — —— 121 157 II 278 — 158 — 282 283 — — — — Seite Nene Euplooeii aus Deutscli-Neu-Guinea Neue Rhopaloceren aus dem malayischen Archipel Schultz, Oskar, Beschreibunjij einer aberrativen Form von Mamestra dentina Esp mit Textfigur — Phosphorescirende I^icbterscheinung an den Antennen — 284 285 288 — 159 — 160 ' von Asferoscopus sphinx Hufn (cassinia F.)' Stichel, Kritische H., tigung Bemerkungen über Schmetterlinge der Nessaea Hbn mit Tafel — — Zur Etymologie kungen I, Catonephele et und Textfiguren zu den „Kritischen Bemer* I" Oreogenes, (31) eine neue Neotropiden-Gattung mit Textfigur Weymer, Litteratur G., Einige neue Neotropiden mit Tafel III — 47 Gattungsnamens Nessaea Hbn., Ergänzungswort ein — — des I 319 — 320 die Artberech- Erklärung der Tafel , II 321—323 289—318 324—330 für das Jahr 1898 (17) Ausserdem folgende Heliconius- und Eueides-Arten : Heliconius Lindigii Felder Eueides heliconioides Felder Heliconius Vesta Cram Eueides Thaies Cram J Heliconius Telchinia, Hew Eueides cleobaea Hb Heliconius Eucrate Hb Eueides Isahella Cram J Haensch Herr eine ähnliche Zusammenstellung, zeigt Dismorphia auch noch auf die Pieridengattung Hensel Herr zeigt einen Besonders schön gadin Färbung besitzt, ist schwarze Kern der letzteren die «^ich erstreckt Kasten mit Parnassiern aus dem En- eine Z^e^ias-Aberration, die keinerlei rothe nicht selbst | ( den Ocellen in Der der Hinterflügel von einem lichtweissen Hofe umgeben, ist Der der sich von der übrigen Grundfärbung deutlich abhebt leider etwas verkrüppelte Hinferflügel entbehrt jeder rechte, Zeichnung und ist einfarbig weiss Bemerkenswerth Stück stehendes Delius Q Herr lichen ist und ferner ein zwischen Apollo und Delius ein besonders und intensiv dunkel gefärbtes Düberg zeigt aus seiner europäischen Vertretern Sammlung einen Kasten mit sämmt- der Gattung Euperina, neralich Ha- worthii, Ferrago, Vittalba, Rubella, Zollikoferi, Chenopodiphaga, Immunda, Virens, Matura und Siri Redner macht darauf aufmerksam, dass die Arten der Gattung Luperina alle von so verschiedenem Ansehen sind, dass man sie kaum zu ein und derselben Gattung gehörig betrachten möchte beiden Arten Virens und worthii im Grunewald Hier bei Berlin Matura vor; bei Berlin zu finden, Jahren hier verschwunden in jetzt früheren Jahren nur noch die war auch Haaber seit mehr als 30 ist Nach der Uebersicht der vorkommenden Makrolepidopteren von Haworthii kommen vor Jahren Franz Schmidt in in Mecklenburg Wismar vorgekommen, dort aber ebenfalls schon seit mehr als 30 Jahren nicht gesehen worden, also dort dieselbe Erscheinung wie bei Berlin worthii scheint hiernach mehr nach Norden zurückzugehen, in Schottland z B kommt sie ist auch im Tarzower Moor bei Wismar noch Hadenn jetzt vor Redner erwähnt, dass die meisten Arten der Gattung Luperina zu den grössten Seltenheiten gehören, namentlich Ferrago, Vittalba b Sitzungsberichte des Berliner Entomologischen Vereins (18) letztere Art und Zollikoferi; auch einmal gen Jahren zwar dort, wo nach Staudinger's Catalog vor lan- sei Exemplaren bei sei sie sei auch im zoolo- hierselbst nicht vorhanden Sitzung vom Herr erscheine auch niemals und den Preislisten der Lepidopteren-Händler Museum und aber nicht überhaupt so äusserst selten, dass man dieselbe Geld nicht kaufen könne, selbst für baares gischen gefunden, Berlin jetzt die Strafanstalt Plötzensee steht, seitdem wieder; Zollikoferi in in Düberg gattungen Plusia Kästen zeigt und Cucullia, November 10 seiner Sammlung denen unter sich mit den Eulen- manche seltenen russischen und sibirischen Arten befinden, von denen folgende namentlich hervorgehoben sein mögen: Cucullia Jankowskyi splendida virgo (Ural, Ungarn) — (Spanien); magnifica diasema (Süd-Russland); — (Süd-Russland) Plusia Beckeri circumscripta (Steyermark); Daubei (Amur); spectabilis (Ural); accentifera (Greta); (Finland); Telesilla und italica; aemxda (Spanien); microgamma (Süd- Russland); parilis (Lappland) Herr Fruhstorfer zeigt Frepona miranda Stgr von Rio, santina aus Espiritu Santo, und bahiana von Bahia, durch Herrn Haensch gesammelt Diese Unterarten unterscheiden sich namentlich durch grössere Ausnebst von ihm beschriebenen Lokalformen: dehnung der blauen Binden von Miranda, und heller gefärbt Bahiana sind im Allgemeinen trägt gelbliche anstatt schwarze Haarbüschel auf den Hinterflügeln Ferner legt derselbe /^irtS ^/erna cf von Birma und eine UnterInsel Salanga vor, welche durch Färbung und Verlauf art von der der Binde von ihr verschieden ist Die Form wird Salanga benannt Herr Fruhstorfer berichtet darauf, wie der jüngst in grossen Mengen aus Paraguay eingeführte Morpho Achillides gefangen wird Das Thier besucht mit Vorliebe die durch Viehheerden verunreinigten Stellen im Walde und kann an den Mistpfützen leicht erbeutet werden, während sonst das Thier ziemlich scheu der Herr Haensch Morpho aus der ist bestätigt aus eigener Erfahrung diese Gewohnheit Achilles-Gr\iY>^e, faule Gegenstände aufzusuchen, wie er es bei Morpho Achillaena Arten sind übrigens nicht so scheu wie z B am Erdboden beobachtet hat Diese die in gleicher Lokalität für das Jahr 1898 Morpho {['legenden höher AnatCibia, die sich (19) bewegen und heftiger viel viel die Luft erheben in Herr Stichel folgende, im verliest Prometheus veröffentlichten Beobachtungen über die Muskelkraft von Käfern: „Bei einem Nachtfeste fing der englische Ornithologe Hirschkäfer von einen 5,5 cm Länge und mm 16 James Weir Breite, der 1,86 g wog, und spannte ihn vor einen kleinen Zinnwagen von 55 g Gewicht, den der Käfer mit Leichtigkeit zog Er schleppte also das Dreissigfache seines Körpergewichts ohne Anstrengung hinter sich her dem 14 g Bleistückchcn Wagen den in Nach- geschüttet worden waren, zog ihn der Käfer ohne grosse Schwierigkeiten weiter, und er bewegte auch die um cm weit weitere 14 also auf g vermehrte, Dies schien Grenze zu die 84 g gestiegene Last noch er konnte also das Fünf- sein; und vierzigfache seines Gewichtes ziehen Bei weiteren Versuchen über Ausnahme die Kräfte dieses Käfers, wobei dessen Beine, mit an einem Dynamometer empfindlichen befestigten, eines einzigen wurden, gefesselt übte das Tier eine Zugkraft von 15 g auf das Dynamometer, ungefähr so viel, als wenn Mensch von 100 kg Schwere mit einer Hand das Durch diese Ergebnisse angeregt, ein Gewicht einer Tonne heben würde Weir, versuchte es Tityrus) zu 115 g cm kg, den man versetzen weit, {Dynastes die Kräfte eines wirklichen Herkuleskäfers Dieser Käfer zog g Eigengewicht und konnte einen Ziegelstein im Gewichte von 2,5 bestimmen vorsichtig auf seinen Ein Mensch, dem man bei Rücken gelegt 6,5 hatte, in Schwankungen Gewicht ein verhältnissmässig ähnliches auf den Rücken legte, würde davon wohl zerquetscht werden Rechnungen, welche eine der unserigen weit überlegene der Insekten beweisen, worden, deren schon früher wobei haben, man tionalen Kräften über Häuser und Sodann zeigt Herr Stichel Deutsch Neu-Guinea mende Sphinqide, Es ist mit den Flöhen angestellt die Alten mit den menschlichen in Pa- Sprünge schon gestellt rallele sind Aehnliche Muskelkraft dass ein Mensch mit propor- fand, Thürme würde hüpfen können." ein Pärchen Cocytia Durvillei aus dies eine glasflügelige, die in ihrem bei Tage schwär- Habitus an einheimische Macroglosscn ist und einen metallisch grün glänzenden dünn ausgezogenen Fühlerkolben stellt sie den Syntomiden dar, von denen ein exotischer erinnert, aber bedeutend grösser Wegen Leib besitzt einen Uebergangzu Vertreter, unserer Euchromia ihrer irus, Syntomis phegea Die Herren Thieme ebenfalls aus Neu-Guinea, der wieder ähnelt, vorgezeigt wird und Haensch zeigen aus ihrer b* Sammlung Sitzungsberichte des Berliner Entomologischen Vereins (20) Kästen mit den Neotropiden-Gattungen Metona, Thyrridia, Sais und Napeogenes Sitzung vom November 17 Herr Stichel zeigt Präparate vom Flügelgeäder von Arten der Die Flügel werden durch Behandlung mit Gattung Catonephele Hb Chlorwasser entschuppt und gebleicht, überschüssiger Kalk durch ver- dünnte Salzsäure waschen und Um und Klarheit hat in Wasser ausge- reinem Membran zwischen übrigbleibende reine Solche aufbewahrt Präparat das neulralisirt, die Glasplatten Präparate zeigen das Gệder mit grưsster Schärfe auf bequeme Weise Copien des Geäders zu gewinnen, Herr Stichel die frisch aus dem Wasser entnommenen Präparate auf einer Glasplatte antrocknen lassen und Copirrahmen auf lichtempfindlichem einem photographischen in oder Eisen- Silberpapier copirt Der Vortragende zeigt eine Anzahl solcher Papiere herum, welche das Geäder haarscharf wiedergeben Herr Stichel Eryciniden ferner zeigt Kästchen ein mit Ijycaeniden und aus Deutsch Neu-Guinea, die sich durch starken Geschlechts- Dimorphismus auszeichnen Vertreten sind die Gattungen Hypochri/sops, Curetis, Deudory/v, Dicallaneura Düberg Herr vor, Kasten seiner reichhaltigen Sammlung einen legt welcher die Eulengattungen Anophia, Aedia, Anarta, Heliaca, Heliodes, Janthinea, Aedophron, Chariclea, Acontia, Thalpochares enthält in Es wird hierbei die Frage aufgeworfen, ob Charniclea Delphinii ist Nach Mit- den letzten Jahren noch bei Berlin gefunden worden theilung 15 der Herren Rein eck und Dönitz Jahren, bei Westend gewesen, seitdem Wadzeck aber und dort in der nicht ist diese Art früher, vor Juugfernheide mehr beobachtet noch vorhanden worden Herr Frühster fer weist Pärchen Cethosia hypsaea von und Herr giebt als Fundort Rüdersdorf an den Philippinen vor Die Form der Philippinen ist Borneo namentlich im weiblichen Geschlechte wegen ihrer rein weissen Färbung sehr von sie Herr Fruhstorfer Dispoina Der Vortragende knüpft hieran noch Betrachtungen über die der Borneo-Form verschieden, und wird nennen geographische Verbreitung der Cethosien Die Herren Thieme und Haensch haben die Vertreter der Gattung Ceratinia aus ihren Sammlungen zum Vergleich mitgebracht Das Merkmal im Geäder, auf welches diese Gattung gegründet und von für das Jahr 1898 Napeogenes unterschieden (21) besteht darin, ist, ist bei Napeogenes während sein, in lassen sich der Dieses Aestchen der Regel nicht vorhanden, kann aber angedeutet auch umgekehrt bei Geratinia nur rudimentär auftreten es Der Unterschied kann ÜDC aus der dass Hinterflügel ein kleiner Ast rückwärts in die Zelle läuft und desshalb somit ein äusserst relativer, ist nach Ansicht Thieme des Herrn beide Gattungen nicht streng auseinander halten Im ferneren Verlaufe der Sitzung wird auf die merkwürdige That- sache hingewiesen, dass die Schuppen bei manchen Schmetterlings-Arten ausserordentlich fest, inembran befestigt von denen Herr heimischen frisch bei anderen sind Fruhstorfer Faltern bei dagegen äusserst locker auf der Flügel- Besonders locker sitzen aus der Puppe geschlüpfter Falter zu erhalten, müssen diese nach empfiehlt, sie gestellt werden Reineck Herr zur Zeit, wo die Flügel noch weich sind, mit Nicotin zu und an der Nicotinspitze hängend härten zu töten Beschuppung die der letztgenannten Gattung Angabe des Herrn W^ ad zeck vor der und dunkel völligen Entfaltung genadelt Um Macroglossen den den Cethosien, sie bei Vertreter vorgelegt hat, und unter den ein- lassen, ein Verfahren, welches der verstorbene Streckfuss mit bestem Erfolge anwandte Sitzung vom 24 November Herr Fruhstorfer zeigt Ornithoptera Dohertyi, im männlichen Geschlecht ausgezeichnet durch ganz schwarze Oberseite auch auf den Es handelt sich um eine Localrace von Orn RhadaDas Verbindungsglied stellt Orn Plateni mit stark reducirtem Gelb auf den Hinterflügeln dar Bei den Q der Stammfoi-m Hinterflügeln mantus und denen der beiden Lokalvarietäten oder Subspecies, vorgezeigt aller drei werden, Formen ist der Zusammenhang noch die sämmtlich Die deutlicher sind einander ähnlich und nur durch Q mehr oder weniger Gelb auf den Hinterflügeln zu unterscheiden Herr Fruhstorfer Stücken, einer legt Aberration ausserdem Papilio PhilolaiiS mit Hinterflügel, einem typischen kelten einen gelben rothen von der Unterseite des linken Vorderflügels Philippinen in typischen in Analflecken Mexico und einer Honduras vor Ferner Q weiblichen Form von Pap Romanzovius von den des Hinterflügels statt der stark verdun- hat derselbe mitgebracht, der auf Fortsetzung der Fleckenreihe einen einzelnen rothen Fleck aufweist; — ferner ein Exemplar Pap Daedalus von den Philippinen, auf dessen linkem Vorderflügel die grüne Bestäubung verbreitert ist und sich in die Zelle Sitzungsberichte des Berliner Entomologischen Vereins (22) — hineinzieht; und endlich Reihe eine Formen, und Cyresfis-Arten Periander von Java, Cassander von Basilan, maenalis von Palawan und huensis von Tonkin Es sind dies träge Flieger, nämlich Cyr welche sich in Massen mit ausgebreiteten Flügeln auf den nassen Sand des Flussufers setzen und leicht fangen lassen Herr Suffert zeigt die bisher unter dem Namen Ornithoptera Zalrnoxis bekannte Papilionide aus West-Afrika Für diese ist kürzlich von Röber das neue Genus Iterus eingeführt und dabei festgestellt worden, dass Hewitson von die beschriebene, grünliche Färbung besitzt, während die Form blau Form kommende typische also häufigsten zu uns braune Stücke selten Diese vor von Röber benannt worden, und zwar sind Form Sufferti, blaue die Daneben kommen sehr ist Farbenaberrationen beiden am braune Ripponi die Die Echtheit des Farbentones des von dem Vortragenden vorgelegten braunen Stückes ist schon früher erörtert und durch die von Herrn Dönite ausgeführte mikroskopische Untersuchung der Schuppen bestätigt worden Herr T hi Peru oberseits ähnelt eme Colaenis euchroia Columbien, und Col telesiphe legt Beide stimmen auf der Unterseite genau überein, sind aber vor auffällig ganz von einander dem auffällig Die verschieden gleichfalls zum letztgenannte Art mitgebrachten Vergleich Heliconius telesiphe von derselben Lokalität Zu der Bemerkung von Herrn Fruhstorfer betreffs Dism meGodt und Napeog yanetta Hew im letzten Band unserer Zeitschrift (XLIH, I II p 200) theilt Herr Haensch mit, dass nach thymna seinen Beobachtungen mimetische Beziehung eine zwischen diesen beiden Arten nicht besteht Danach sind, soweit man überhaupt „Nachahmung" gelten lassen kann, sowohl Napeogenis wie eine Dismorphia beides nachahmende Gattungen, was auch von Bat es und anderen Autoren mitgetheilt wurde Wenn der typischen yanetta also zwischen Aehnlichkeit kann besteht, so yanetta wie methymna hemixanthe, nachahmen „Modell" für methymna eine dies und methymna eine nur so erklärt werden, dass sowohl dritte Art, wahrscheinlich die Ithomia Der Annahme, dass Napeog yanetta das sei, widerspricht auch schon die Thatsache, dass yanetta verhältnissmässig selbst nicht zahlreich vorkommt Betreffs der breiten, annimmt, Geraes Lebensbedingungen wie da er yanetta vorfand; so fast dass rothen Färbung, vermutet Herr bei stets also welche yanetta Haensch, in Minas- dass dies auf die gleichen Caerat daiita Hübn zurückzuführen an Stellen gewissermassen antraf, wo daeta daeta das Modell sei, sich zahlreich für yanetta 328 Litteratur niohrfach rühmlichst erwähnten Werkes, welches vollständig höchstens M 15 kosten Text wird tagsfliegen mit der Gattung sowie der Eintagsfliegen, und Lieferung beschliesst die Ein- Heptagenia Walch, behandelt deren Aufzucht, bringt die Tabellen Larven zur Be- stimmung derselben und beginnt mit der Beschreibung etc der PerIn Ausstattung und Inhalt eine weitere gleichwerthige Folge eines Werkes, dessen Aufnahme in Sammlerkreisen einen durchschlagenden F.rfolg erzielt hat und dem volle Anerkennung auch vom Standpunkt der Wissenschaft gezollt wird St liden Wasmaim, Erich reich Freiburg 8" S 121 i — Instinct und Intelligenz im ThierHerder'scher Verlag 1899 Auflage S J Br Der Verfasser dieser kleinen gezeichneter Experimentator Streitschrift über das Leben ist bekannt den Scharfsinn schon so mancher Forscher herausgefordert philosophisch geschulter Kopf tersuchen, was man kommt unter Instincl als aus- der Ameisen, das ja hat Als naturgemäss dahin, zu unund was unter Verstand zu verer stehen habe, und er definirt den Verstand als die Fähigkeit, die Be- ziehungen der Begriffe zu einander zu erkennen, daraus Schlüsse zu ziehen und sich allgemeine Vorstellungen zu bilden, während er unter durch Empfindungen und Vorstellungen geleiunbewusst zu zweckmässigen HandlunVerfasser bemüht sich nun nachzuweisen, dass alles, gen führen was bei Thieren als Intelligenz angesehen worden ist, zum instinctiven Sinnesleben gehört, und doch e)in geistiges Abstractionsvermögen, also Verstand, einzig und allein dem Menschen zukommt Das sind nun Behauptungen, welche der Verfasser mit Hilfe einer gewandten Dialektik wohl zu vertheidigen, nicht aber zu beweisen vermag, und es ist zu bedauern, dass er sich den Ergebnissen Instinct die sinnliche teten Triebe versteht, welche der vergleichend anatomischen Untersuchungen systems so sehr verschliesst, welche direct zu dass die Intelligenz an sie gewisse Hirntheile des Centralnerven- der mit der grösseren Entwickelung dieser Theile zunimmt Ob bei den Wirbellosen, und Annahme gebunden speciell in ist, führen, und dass der Thierreihe bei den Insecten entsprechende Einrichtungen vorkommen, bedarf noch weiterer anatomischer Untersuchungen, doch was wir schon jetzt Ameisen kennen, dafür, dass sehr wohl bei ihnen die ersten Anfänge von Verstandesthätigkeiten vorhanden sein können Indessen wird man vorsichtiger Weise die Frage, ob die Insecten einen gewissen Grad von Intellivon genz spricht das, dem Bau der nervösen Centralapparate besitzen, als eine offene der betrachten müssen Wenn aber der Litteratur von Verfasser, seinem eigensten Wirbelthieren jede Intelligenz Meinung, einer vorgefassten Schwierigkeiten zu suchen eingehende Kritik zu rend er die deren geben; so letzter Es ist Wasmann'sche Arbeitsgebiete abspricht, ist abschweifend, den das der Ausdruck Grund in theologischen aber hier nicht der Ort, eine sollte nur hervorgehoben werden, es auf einem gänzlich dass Referent 329 ist anderen Standpunkte steht, wähdem Studium aller Thierfreunde Schrift auf das angelegentlichste empfiehlt, da sie einem Jeden neues Beobachtungsmaterial bringt und reichliche Anregung gewährt Dönitz Max Die palaearktischen Grossschmetterlinge Bartel Bd und Lieferung Leipzig 1899 Ernst Heyne Es ist uns eine Freude, die Fortsetzung des von Fritz Rühl begonnenen Werkes anzeigen zu können, zumal es in der Bearbeitung von Max Bartel ganz wesentlich gewonnen hat Eine der wichtigsten Verbesserungen die sehen wir in der Beigabe von Bestimmungstabellen, sich für den Verfasser wie für den Leser gleich vortheilhaft er- weisen, indem Letzterer auf die charakteristischen Unterschiede der Arten von vornherein hingewiesen wird, während für ersteren die Ausarbeitung solcher Tabellen Schulung zu betrachten als ist ausgezeichnete naturwissenschaftliche Bei der Gegenüberstellung der Art- nun gar zu häufig Gelegenheit zu sehen, dass viele Arten ihren Ursprung nur der Autoreneitelkeit verdanken, und daraus sollte er dann die Consequenz ziehen und die Art streichen Ein Beispiel mag dies erläutern Nehmen wir der Forscher charaktere findet Deilephila hippophaes Esp und Bienerti Stgr mungstabelle Aus der Bestim- 55) ersehen wir, dass der ganze Unterschied darauf (S Punkt auf der Querader bei Letzterer Darauf hin hätte der Verfasser wohl beide Arten zusammenziehen können, um so mehr, als der Autor von Bienerti hinausläuft, dass der schwarze klein ist oder fehlt selber schon längst diese Form diesem Falle erklärt hat In für die Steppenforni von liegen die Verhältnisse Hippophaes sehr klar; Herrn Bartel die Aufgabe werden, wenn es sich um Thiere handelt, die ihm in natura nicht zugänglich sind, weil viele dieser Arten so ungenügend beschrieben sind, dass man aus der Beschreibung nichts entnehman kann, was ihnen ihre Stelle in schwieriger wird einer Bestimmungstabelle möchten sicherte Bei der Wichtigkeit, ja, wir Nothwendigkeit dieses Unternehmens, die Heteroceren zu sichten, möchten wir gleich hier den Wunsch aussprechen, sagen, bei der dass es Herrn Licht zu schaffen Bartel gelingen möge, wenigstens etwas hitteratur 930 Weitere, sehr anerkenriungswerthe Neuerungen bestehen Beibringung recht reichhaltiger Litteraturnach weise und klärung der Namen dass in in der der Er- Hierbei möchten wir aber die Bitte aussprechen, der Herr Verfasser sich nicht dazu hergeben möchte, Schreib- und Druckfehler zu verewigen So ist z B unser Labkrautschwärmer, Deilephila galii nach seiner Futterpflanze, Galium, benannt worden, und wer das Wort mit schreibt, also gallii, macht bewusst oder unbewusst einen Fehler Der Grundsatz, dass man aus Rücksicht auf Unveränderlichkeit der Nomenclatur solche Fehler beibehalten unhaltbar, denn Niemand kann gezwungen werden, sich ist solle, Fehler zu eigen zu machen, die Andere begangen haben Allerdings gehört manchmal sehr viel Umsicht und Sach- und um zu entscheiden, ob Osten-Sacken hat dafür ein sehr Litteraturkenntniss dazu, ein Fehler vorliegt oder nicht; lehrreiches Beispiel v Fabricius gebracht, indem er nachwies, dass eine Fliege absichtlich und nicht Midas, wie man zunächst glauben sollte, weil der König Midas allgemein bekannt ist, während mydas eine von Fabricius gemachte, ungewöhnliche Wortbildung ist mydas genannt hat, Also fort mit gallii , und frisch weg und richtig gali i geschrieben, Schiffermüller schon vor 120 Jahreji gethan hat Bei der Erklärung der Namen ist uns aufgefallen, dass der wie es Verfasser während in es Choerocampa campe doch von das campa als Krümmung „Die Raupe" abgeleitet erklärt, ist Wir könnten noch manches zur Empfehlung des Werkes sagen, aber die Wünsche, welche wir oben ausgesprochen haben, zeigen wohl zur Genüge, welchen Werth und welche Bedeutung wir dem Werke Möge beilegen allseitige es mit frischer Kraft schnell weitergeführt werden; Dönitz Anerkennung wird nicht ausbleiben Druckfehlerberichtigung Seite Bd 161 über dem Titel ist zu lesen Bd XLIV XLV Carl Fromholz BucIuIiuiKltoi, Herliii C, >;ouo Friedrichstr 47 anstatt H Thiele Xyl Erklärung der Doppeltafel IL Zu dem I Fig Fruhstorfer, Khopalocera H Artikel: welcher Band XLV, 1900, Heft in I Trcpsiclirois cfaudius seraphita Q Frühst., Bazilaii ßucasin, leucotaenia dinorah Frühst., Bazilan Ciiretis felderi bazilana insidaris hera „ Q Q Frühst., Bazilan Frühst., Nias Nephoronia valeria bazilana „ Frühst., cf Bazilan „ „ „ Zu den Artikeln: H Fr uhstorfer, auf II Bazilana, erscheint: Seite 278 bis 288 dieses Heftes Fig Doleschallia bisaltide bofmeensis Fruhst., Nord-Borneo Seite 279 „ „ „ malabarica „ Karwar, Ind „ „ „ tualensis „ Key-Tual 10 „ „ celebensis „ „11 „ Seite 279 Seite 280 Menado,S.Celebes Seite 280 he,rophthalm.us kapaitrensis (ab Kapaur, Halmaheira „ 12 Fapilio arycles 13 Ideopsis ab immcta lactearia) Seite 281 shpinx Fruhst (Patria?) iza Fruhst Suha Mangoli in Zu den Artikeln: H Fruhstorfer, in „ 283 „ 286 Band XLIV, Heft 1/2 1899 a Fig 14 b Fig 15 Neue asiatische Lepidopteren Pieris eperia soror Fruhst Sula Mangoli Seite 51 Uebersicht der indo-australisch Danaiden Salatura melanippus malossona Fruhst Nord-Celebes Seite 68 c Fig 16 „17 Neue Futhalien von Nord-Borneo Euthalia nora cordelia Fruhst Kina-Balu „ „ ilka Säinmtliche Figuren ca „ : „ Seite 121 .,122 10 der natürlichen Grösse Berliner entom Zeitschrift Band XL/V 1899 Tafel h Berliner entom Zeitschrift, Band XLIV 1899 Tafel IIL Anzeig-cn für den Umschlag nimmt entgegen und betreffs der In- sertions-Gebühren ertheilt Auskunft der Vorsitzende Gust Leo Schulz, Berlin W Auszug aus den Rankostrasse öö Statuten Der Zweck des Berliner Entomologischen Vereins ist, durch die Herausgabe einer periodischen Zeitschrift, eine (auch den auswärtigen Mitgliedern) zur Verfügung stehende Bibliothek der entomologischen Fachliteratur, und durch regelmässige Zusammenkünfte das Studium der Entomologie zu fördern Die Aufnahme neuer Mitglieder erfolgt in den Monatssitzungen durch Vereinsbeschluss Neu aufzunehmende Berliner Mitglieder müssen zuvor mindestens Mal als Gäste den Versammlungen beigewohnt haben Für das Diplom sind selben erfolgt portofrei Mark zu entrichten Die Zusendung des- Der jährlich pränumerando zu zahlende Beitrag beträgt 10 Mark, wofür den Mitgliedern und Abonnenten die Vereins-Zeitschrift frei zugesandt wird Erfolgt die Zahlung des Jahresbeitrages nicht bald nach der Herausgabe des ersten Heftes, so wird derselbe, zuzüglich der Portokosten, und ohne vorherige Anzeige, für die Folge durch Post-Auftrag eingezogen werden Aeltere Jahrgänge der Zeitschrift von zeichnisse der Bände I — XXIV, 1857 an, sowie Inhaltsver- ferner Stierlin, Revision der Otiorhynchus-Arten, Seidlitz, die Otiorhynchen Haag-Ruten berg, Tenebrioniden, J F Ruthe, Deutsche Braconiden, Dr G Joseph, Erfahrungen im wissenschaftlichen Sammeln und Beobachten der den Krainer Tropfsteingrotten eigenen Arthropoden, V »Bärenspru ng, Catalogus Hemipterorum Europae, Amelang, Schmetterlingsfauna der Mosigkauer Haide (Dessau), J Schilde, Schach dem Darwinismus! Studien eines Lepidopterologen, Edm Reitter, Cryptophagiden, Nonfried, Coleoptera nova A Huwe, oxotica (1895), Javanische Sphingiden, J Becker, Sapromyzidae, stehen den Mitgliedern zu ermässigtem Preise zur Verfügung und sind zu beziehen durch H Stichel, Schöneberg-Berlin, Feurigsn, 46 ^^TFriedländer &Sohn, Berlin N.W Carlstr7lt> In unserem Verlage erscheint: I Catalogue g^neral des H^niipteres Heteropteres par L Lethierry et G Severin Tome I Pentatomidae XI et 28G pg gr in-8 1893 Tome IL Coreidae, Berytidae, Lygaeidae, Pyrrhocoridae 277 pg in-8 gr j | III et ! 1895 j Tome Tingidae, Phymatidae, Aradidae, Hebridae, Hydrometridac, Henicocephalidae, Reduvidae, Saldidae, Apophi275 pg lidae, Ceratocombidae, Cimicidae, Anthocoridae 1896 gr in-8 III Preis jedes Bandes 11 Mark Dieser nach Art von Gemminger und Harold, Catalogus, Coleopterorum bearbeitete Catalog der Hemiptera Heteroptera wird aus ca Bänden bestehen, die in ununterbrochener Folge erscheinen Von uns zu beziehen: ist C Stal 1864 — 1866 Hemiptera Africana vol 916 paginae, iii-Octavo, cum tabula lithograph (Ladenpreis M 24, ermässigt auf) 14 3Iark E^nuuaei'a.tio tieiiaipteroi-iim Bidrag tili eti törteckning öfver 1870—76 Volumina 902 paginae, alla in kända Hemiptera hittils Quarto-maj Preis 30 Mark Hemiptera Fabriciana secundum exemplaria Musei Hafniensis descripta 1868—69 10 Mark 278 paginae, partes in et Kieliensis Quarto-maj Preis Aus dem Nachlass des Verfassers erwarben wir wenigen noch die vorhandenen Exemplare von H Buchecker Systema Entomologiae Insectorum Classes, Genera, Species sistens Pars I Odonata (Fabric.) europ 16 et IV pag cum 43 (floridisque tabulis photolithographicis, 1876 coloribus distinctae) Preis in quarum 38 coloratae in-8 rnaj 40 Mark Der einzig erschienene Theil eines grossartig angelegten Werkes, welches mehr als 60Ü0 Tafeln nach eigenen Naturaufnahmen die Gebi-ite derLepidop- Hymenoptera, Hemiptera, Neuroptera,Orthoptera,Diptera umfassen sollte durch die geringe Theilnahme, welche das mit grossen Opfern unternommene "Werk fand, verzichtete der verdiente Verfasser auf die Herausgabe weiterer Theile, obwohl er die Originalaufnahmen der Abbildungen bereits sämmtlich fertig gestellt hatte, und zog die ihm noch erreichbaren Exemplare des veröffentlichten ersten Theils zurück Die Origiualzeichnungen befinden sich im Zoologischen Institut der tera, Entrauthigt Universität Strassburg Der Subscriptionspreis des vorliegeuden ersten Theiles betrug 60 JC Die Tafeln sind nach der Natur photographisch aufgenommen und sorgfältig colorirt; dieselben bieten neben den lebenswahren Abbildungen der Insekten die Sexualorgane in vergrösserter Darstellung Nur einige wenige vollständige Exemplare konnten noch aus den im Nachlass des Verfassers vorgefundenen Tafeln zusammengestellt werden Cr.rl Frcmholz Buchdnickerei, Berlin C, Neue Friedrichst 47 i { ... Inhalt des vierundvierzigsten Bandes (1899) der Berliner Entomologicchen Zeitschrift Seite Sitzungsberichte für 1898 (1)— (29) Mitglieder-Verzeichniss (I) Vereins-Angelegenheiten... Luperina zu den grössten Seltenheiten gehören, namentlich Ferrago, Vittalba b Sitzungsberichte des Berliner Entomologischen Vereins (18) letztere Art und Zollikoferi; auch einmal gen Jahren zwar dort,... wieder ähnelt, vorgezeigt wird und Haensch zeigen aus ihrer b* Sammlung Sitzungsberichte des Berliner Entomologischen Vereins (20) Kästen mit den Neotropiden-Gattungen Metona, Thyrridia, Sais und

Ngày đăng: 23/11/2018, 23:38

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