1. Trang chủ
  2. » Ngoại Ngữ

Annalen des k. k. naturhistorischen Hofmuseums 41 0001-0024

25 16 0

Đang tải... (xem toàn văn)

Tài liệu hạn chế xem trước, để xem đầy đủ mời bạn chọn Tải xuống

THÔNG TIN TÀI LIỆU

Thông tin cơ bản

Định dạng
Số trang 25
Dung lượng 2,74 MB

Nội dung

©Naturhistorisches Museum Wien, download unter www.biologiezentrum.at Annalen des Naturhistorischen Museums in Wien, Bd 41 (1927) Lichtdruck v Max Jaffé, Wien ©Naturhistorisches Museum Wien, download unter www.biologiezentrum.at Theodor Fuchs Sein Leben und.Werk Von F X S c h a f f e r • (Mit einem Bildnis) Mit Theodor F u c h s ist der letzte aus dem Kreise der Männer dahingegangen, die in der heroischen Zeit unserer Wissenschaft die Wiener Geologenschule und deren Weltruf begründet haben Er war einer der letzten Enzyklopädisten gewesen, der sich aus dem Morgenrot der aufgehenden modernen naturwissenschaftlichen Erkenntnis ein Wissen von allgemeiner Grundlage und eine Begeisterung für den Fortschritt auf jedem Gebiete bis in sein hohes Alter bewahrt hat Er war am 15 September 1842 als das zweite von acht Kindern des Prof Albert F u c h s geboren worden, der am Kollegium in Eperies in Ungarn als Professor der Mathematik und Physik eine hochgeachtete Stellung inne hatte Dieser wurde im Jahre 1846 an das evangelische Lyzeum nach Preßburg berufen, das zwei Fakultäten bes und einen hưheren Rang als unsere heutige Mittelschule einnahm Dort besuchte Theodor F u c h s die Volksschule und das Lyzeum, dessen er später in Ausdrücken höchster Anerkennung wiederholt gedachte „Ich hatte das große Glück, meine Gymnasialbildung an einer Anstalt zu genießen, die wirklich von humanistischem Geiste erfüllt war Es war dies eine Anstalt, die bestimmt war, ein Bollwerk der Reformation, eine Pflegestätte opferwilligen Patriotismus und ein Hort der freien Wissenschaft zu sein Das Lyzeum war eine Gründung der autonomen Kirchengemeinde, die Schule unterlag keiner Beaufsichtigung durch den Staat und die Professoren hatten, was den Unterricht betraf, vollkommen freie Hand Und wie bewährte sich diese Freiheit, was für Männer wirkten an dieser Schule!" Es ist bei dem heutigen Schulekel unserer Jugend, an dem nicht nur die Zeitlage, sondern auch das System schuld ist, erfreuend, mit welcher Verehrung F u c h s an seinen Lehrern hing, mit welchem Eifer er sich dem Studium vor allem der Naturwissenschaften hingab Im Jahre 1860 kam er nach Wien, um Medizin zu studieren Da wohnte er einmal, um eine Lücke in seinem Stundenplane auszufüllen, einer Vorlesung über Geologie bei, die Eduard S u e ß an der Universität, dem alten Jesuitenkloster am Universitätsplatze, hielt Dies war, wie er selbst gern ©Naturhistorisches Museum Wien, download unter www.biologiezentrum.at _ — erzählte, von Bedeutung für seine weiteren Studien, die hauptsächlich den Naturwissenschaften, vor allem der Geologie und Botanik, gewidmet waren Kr hatte damals schon den Drang, sein Wissen von allgemeineren Gesichtspunkten aufzubauen und dies mochte wohl auch der Grund gewesen sein, daß er niemals zur Erwerbung des Doktorgrades kam Auch mochte ihn seine jeder Äußerlichkeit fremde Natur dazu nicht weiter angespornt und die Befriedigung in seiner stillen Forscherarbeit ihn über diese offizielle Beglaubigung seines Wissens hinweggehoben haben In dieser Zeit arbeitete er schon am Hofmineralienkabinette, das unter Moriz H o m e s ' Leitung stand und an dem K A v o n Z i 11 e als Assistent wirkte Diese zwei führenden Namen der österreichischen und deutschen Paläontologie haben wie ein günstiges Zweigestirn über Fuchs' ersten Arbeiten gestanden und es ist ersichtlich, wie er von ihnen in grundlegender Weise in seiner Forschungsrichtung beeinflußt worden ist Er dachte schon frühzeitig daran, das Studium der Medizin an den Nagel zu hängen und einen Posten zu erlangen, der seinem Tätigkeitsdrange ein weites Arbeitsfeld bieten könnte Als Z i 11 e 1863 seine Stellung aufgab, bewarb er sich — er war damals Mediziner im dritten Jahre — darum und wurde in demselben Jahre zum Assistenten ernannt Damit war er völlig seinem ursprünglichen Studium entfremdet und es war ihm auch ein regelmäßiger Besuch der Vorlesungen unmưglich geworden Für seinen in die Tiefe schürfenden Geist, der oberflächlichen Spekulationen abhold war, waren die ihm nun zur Verfügung stehenden reichen Sammlungen ein unerschöpfliches Feld der Betätigung Bis zum Jahre 1868 hatte M H ö r n e s die Leitung des Hofmineralienkabinettes inne Dieser Pfadfinder auf dem Gebiete der Erforschung der reichen Fauna des Wiener Beckens hatte den jungen Adepten bald auf die von ihm begangenen Wege geleitet Die Grundlagen für die Gliederung des Wiener Jungtertiärs waren damals von R o l l e und S u e ß geschaffen worden und Fuchs sah sich vor die Aufgabe gestellt, in diesen Rahmen mit Hilfe der von Hörnes bearbeiteten Fauna erst das Detailbild der stratigraphischen Verhältnisse zu fügen Von den ersten Veröffentlichungen ab hatte er seine Arbeitskraft grưßtenteils, ja fast ausschlilich, der Klärung dieser in den Einzelheiten noch recht unsicheren Gliederung und dem Vergleiche dieser Ablagerungen mit auswärtigen Vorkommen gewidmet Begreiflicherweise lockte ihn die Umgebung der Stadt Wien, das Wiener Becken, mit seiner großen Mannigfaltigkeit von jungtertiären Bildungen Er lernte es auf zahllosen Wanderungen eingehend kennen und kleine Reisen führten ihn in alle wichtigen Gebiete des österreichischen Tertiärs in Nieder- und Oberösterreich, Mähren, Steiermark und Ungarn Es war für ihn auch sehr verlockend, die von Hörnes nur oberflächlich berücksichtigten Faunen zu studieren, die in den so überaus mannigfaltigen und ưrtlich verschiedenen Süßwasserbildungen des Pliozän auftreten ©Naturhistorisches Museum Wien, download unter www.biologiezentrum.at — — Diesem Zwecke haben auch einige seiner Reisen nach Ungarn, Kroatien und Slawonien gedient Seine Lebensaufgabe aber hat Fuchs in der Erforschung der marinen Ablagerungen des Mittelmeergebietes gefunden Er hat zum ersten Male den von Sueß in seinen Vorlesungen gebrauchten Begriff der M e d i t e r r a n s t u f e n 1873 in die Literatur eingeführt und die in der Gegend von Eggenburg auftretenden untermiozänen Ablagerungen als „erste Mediterranstufe" zusammengefaßt Freilich hat er die Wertung der darüber folgenden Horizonte des Schlier und der Grunderschichten nicht mit dem gleichen kritischen Maßstabe gemessen, woraus sich die Unstimmigkeit der österreichischen Gliederung mit der fremdländischer Gebiete ergeben hat Es wurden die Grunderschichten, die in der Nähe von Wien räumlich und der Mächtigkeit nach nur sehr spärlich entwickelt sind, aber doch eine sehr charakteristische Fauna führen, zwischen die erste und die im alpinen Becken auftretende „zweite Mediterranstufe" ohne ausdrücklichen Stufenrang eingeschaltet, während im Auslande ihr Äquivalent, das Helvetien oder Elveziano, schon frühzeitig als selbständige Stufe dem Burdigalien (I Mediterranstufe) und Tortonien (II Mediterranstufe) gleichwertig gegenübergestellt worden ist Daß dies bis heute noch nicht nachgeahmt worden ist, erklärt sich daraus, daß die Fauna der Grunderschichten bisher noch nicht kritisch bearbeitet wurde Wenn dies jetzt geschieht, wird sich sicher die Notwendigkeit ergeben, dieses stratigraphisch und faunistisch so gut gekennzeichnete Schichtglied als zweite Mediterranstufe selbständig zu stellen und die jetzige zweite als die dritte zu bezeichnen, wenn man nicht lieber vorzieht, diese durch die lang eingebürgerten Irrtümer schon in ihrer Geltung beeinträchtigte Bezeichnung ganz fallen zu lassen Fuchs war einer der ersten, die die Untersuchung der Sedimentgesteine als eine der Hauptaufgaben der Stratigraphie erkannt und sich mit großem Eifer der Erforschung der Fazies zugewendet haben Er war durch seine Untersuchungen in den verschiedenen Tertiärgebieten auf die Bedeutung der faziellen Unterschiede der Sedimente und deren Faunen aufmerksam gemacht worden Als im Jahre 1868 und 1869 bei dem Baue der Franz Joseph-Bahn lange Profile in der Umgebung von Eggenburg bloßgelegt wurden, fand er heraus, daß die früher von S u e ß als altersverschieden angesehenen Loibersdorfer, Gauderndorfer und Eggenburger Schichten nicht als besondere Stufen anzusehen seien, sondern gleichzeitige, nur der Fazies nach verschiedene Bildungen sind Als er 1871 das Jungtertiär in Unteritalien studierte, erkannte er das Terrain Zancléen Seguenzas als bathymëtrisch tiefere Fazies des Pliozän Ähnlich fand er in der Umgebung von Baden bei Wien die Beziehungen der Tegel, der Sande und der Leithakalkbildungen Überall begegnete er den gleichen Irrtümern in der Deutung der gegenseitigen Beziehungen von Schichtgliedern in den durch ihre Faziesverschiedenheiten in der ganzen Welt einzig dastehenden ưsterreichischen Alpen, l* ©Naturhistorisches Museum Wien, download unter www.biologiezentrum.at die noch eine Fülle ungelöster Fragen in ihrer sedimentären Schichtreihe boten und heute noch bieten Daraus entstand in ihm der Plan, eine Fazieslehre zu schreiben, der ihn durch Jahrzehnte beschäftigte und noch als Achtzigjähriger schrieb er mir darüber: „Ich ging nun mit Eifer an die Sammlung von Material, publizierte auch einige Kleinigkeiten, aber das geplante große Werk ist niemals erschienen und bei meinem hohen Alter erscheint es mir wohl gänzlich ausgeschlossen, daß dasselbe noch jemals werde erscheinen können." In seinen Vorlesungen hat er auch wiederholt über seine diesbezüglichen Vorarbeiten gesprochen, ohne aber darüber hinauszukommen Als deren Frucht ist aber die umfassende Sammlung von Studienmaterial anzusehen, die er in Handstücken, im geschlämmten Zustande und als Dünnschliffe als einen wertvollen Bestand des Museums hinterlassen hat Es ist ihm mit anderem wertvollen Material, das zur Veröffentlichung vorbereitet gewesen ist, nicht anders ergangen Vor einem Übermaß von Einzelbeobachtungen ist er selten zu einer Zusammenfassung gekommen Seine Tagebücher sind erfüllt von wertvollen Ergebnissen seiner Arbeiten im Felde, die er wohl großenteils in seinen Publikationen verarbeitet hat, von denen aber immer noch eine beträchtliche Zahl unausgewertet geblieben ist Nur seine Studien über die Ablagerungen der Gegend von Eggenburg hat er freilich in recht bescheidenem Umfange in abgerundeter Form noch 1900 veröffentlicht Durch seine Studien der Faziesverhältnisse wurde Fuchs auch dazu geführt, die als Hieroglyphen, Fukoiden oder Problematika bezeichneten fraglichen Erscheinungen zu untersuchen und auf experimentellem Wege ihre teilweise mechanische Entstehung zu beweisen Auf mehreren Reisen, die eigens zu diesem Zwecke unternommen waren, besuchte er die berühmtesten Sammlungen und Fundorte dieser strittigen Reste Er brachte eine umfangreiche Kollektion davon zusammen, die anläßlich des Wiener Geologenkongresses zur Ausstellung gelangte Seine darüber verưffentlichte zusammenfassende Arbeit ist dafür grundlegend und bringt wertvolle neue Gesichtspunkte für ihre Deutung Eine besondere innige Freundschaft und Arbeitsgemeinschaft verband Fuchs mit Felix K a r r e r, der als pensionierter ungarischer Staatsbeamter, der mineralogisch-petrographischen Abteilung lange Jahre als Volontär angehörte und sich besonders dem Studium der Baumaterialiensammlung und der Foraminiferen widmete Er war Fuchs' Beigeiter auf so vielen Exkursionen und gemeinsam veröffentlichten sie in den Jahren 1868 bis 1875 ihre „geologischen Studien im »Wiener Becken" Diese bergen eine Fülle von Beobachtungen, gewonnen im weiteren Umkreise der Stadt Wien, vor allem zahlreiche Ergebnisse von Brunnengrabungen, die von grưßter Bedeutung für die Kenntnis des Untergrundes sind Meist waren es wieder Studien über das Verhältnis der einzelnen Schichtglieder zu einander, die deren fazielle Unterschiede zu klären strebten und in dem Satze gipfelten: „Alle rein marinen Ablagerungen im alpinen Wiener Becken sind durch- ©Naturhistorisches Museum Wien, download unter www.biologiezentrum.at - aus gleichzeitige Bildungen und ihre Verschiedenheiten sind nur Faziesunterschiede." Fuchs erkannte die zwischen der marinen Stufe und den sarmatischen Bildungen vor sich gegangene Erosion und die Umarbeitung der Leithakalke zu regeneriertem Gestein der sarmatischen Stufe, was für die Deutung mancher Schichten des Wiener Neogen von großem Werte gewesen ist Die von ihm mit so viel Feuereifer und tiefem Eindringen in die Natur der Ablagerungen fast als seine Lebensaufgabe verfochtene Lehre von der Zweiteilung der marinen Stufen in der Umgebung von Wien, erfuhr in den Jahren 1883 bis 1886 durch A B i 11 n e r und E T i e t z e recht temperamentvolle Angriffe Die mit viel Geistesschärfe von diesen Gegnern geführte Polemik drängte Fuchs bald in die Defensive Ihm war es nicht gegeben, mit scharfem Worte, Geistesgegenwart und ätzender Feder seine Überzeugung zu vertreten und zu beweisen Er hatte dabei einen sehr schwierigen Stand, da es bekanntlich nicht möglich ist, in der Umgebung von Wien einen direkten Beweis für die Altersverschiedenheit dieser Stufen durch Überlagerung zu erbringen Dies ist durch die Lagerungsverhältnisse bedingt, die bis auf ganz seltene erst später entdeckte Punkte die beiden Mediterranstufen räumlich ausschließen Und die Faunen, an deren Altersverschiedenheit heute niemand mehr zweifelt, waren damals noch nicht genügend kritisch bearbeitet Seine Gegner hatten also, obgleich sie auch keinen Beweis für ihre Meinung erbringen konnten, recht leichtes Spiel, ohne eine gründliche Abfuhr befürchten zu müssen Wenn es gelungen wäre, den Streit anderswo, zum Beispiel auf einem italienischen Schauplatze, auszutragen, wäre die Richtigkeit der von Fuchs vertretenen Ansicht leicht zu erweisen gewesen Aber erschwerend spielte dabei die erwähnte unsichere Stellung des Schlier und der Grunderschichten mit, die fast unterstandslos in der Schichtfolge herumgeschoben wurden Hätten diese gleich anfangs eine ihrer stratigraphischen Bedeutung entsprechende Beachtung und Einreihung in die Gliederung erfahren, so wäre die Parallelisierung mit den ausländischen Vorkommen auf der Hand gelegen gewesen und damit diese ganze überflüssige Erörterung vermieden worden Diese seinem ruhigen, jeder Einsicht zugänglichen Wesen wenig zusagende Art der Polemik hat Fuchs anscheinend seine Lieblingsaufgabe völlig verleidet Es ist auffällig, wie mit diesem Streite seine Arbeiten im Jungtertiär ein plötzliches Ende finden Er wandte sich nun, sich weit zersplitternd, anderen Fragen zu, die ihn aber nicht mehr zu einer vollen Konzentrierung seiner Kräfte bringen konnten Um so vollständiger konnte sich Fuchs seiner zweiten großen Lebensaufgabe widmen, der Ausgestaltung der Sammlungen und der Einrichtung der' Geologisch-Paläontologischen Abteilung des unter dem Intendanten F v H o c h s t e t t e r stehenden neuen K K Naturhistorischen Hof museums, dessen Bau im Jahre 1872 begonnen worden war Seit 1876 dauerten ©Naturhistorisches Museum Wien, download unter www.biologiezentrum.at - - schon die Vorbereitungen für die Neuaufstellung 1879 wurde die Trennung der Abteilung von der mineralogischen durchgeführt und Fuchs 1885, anläßlich der Überführung der Sammlungen in das neue Gebäude, provisorisch mit der Leitung betraut Diese Neuaufstellung, die in den Grundzügen heute noch besteht, nahm seine Arbeitskraft und seine Zeit völlig in Anspruch Hochstetter und Fuchs hatten den Plan, die paläontologische Schausammlung — man kannte damals noch nicht die Methoden der Aufstellung einer geologisch-dynamischen Sammlung — von stratigraphischen Gesichtspunkten aus einzurichten, die für die Besucher sicher viel grưßere Anregung bieten und das Verständnis wesentlich erleichtern Es ist kein Zweifel, daß diese Anregung von Fuchs ausgegangen war, der sich aui seinen Reisen eine gründliche Kenntnis so vieler bedeutender Sammlungen erworben hatte und dessen vorwiegend stratigraphisch-historischer Richtung dieser Entwurf auch mehr entsprach Da war im Jahre 1885 F v H a u e r in der Oberleitung des Museums gefolgt und er und E Sueß zogen eine systematisch-paläontologische Anordnung vor Sicher hatten beide Parteien recht und es wäre das beste gewesen, beiden Gesichtspunkten Rechnung zu tragen Leider wurden sie aber miteinander verquickt und die Schausammlung, nach den drei Ären der Erdgeschichte geteilt, systematisch aufgestellt An diesem Kompromiß leidet die Schausammlung bis auf den heutigen Tag, da sie dadurch für den Laien unübersichtlich und in ihrer Fülle des Materials verwirrend wirkt Eine Neuaufstellung ist aber bisher mangels an Raum unmöglich gewesen Auch ein anderer Lieblingsplan Fuchs' ist bei der Einrichtung des Hauses nicht durchgeführt worden und bildet bis heute einen der viel beklagten Krebsschäden des Institutes Ursprünglich war geplant, den grưßten Saal des Gebäudes (Saal X) als Vortragssaal einzurichten Da aber der Architekt H a s e n a u e r sich der Einführung einer Beleuchtung in das Treppenhaus widersetzte, mußte dieser Plan fallen gelassen werden Damit war der ganzen Aufgabe des Museums als Stätte der erweiterten Volksbildung ein Riegel vorgeschoben Fuchs hat wiederholt ermahnt, eingehende Studien im Auslande vorzunehmen, bevor an die Ausführung der Pläne geschritten wurde, aber er blieb ungehört Um seinen so glücklichen Gedanken, einen Vortragssaal im Haus zu besitzen, durchzuführen, war er sogar bereit, den grưßten der Säle seiner Abteilung für diesen Zweck zu widmen Aber trotzdem man sich auch dafür schon einigermen erwärmt hatte, ist der Plan durch Persưnlichkeiten umgesten worden, denen eine höhere Lehrtätigkeit des wissenschaftlichen Stabes des Museums nicht genehm war Unter diesen vielen Widerwärtigkeiten hat Fuchs mit Unterstützung einer geringen Zahl von Hilfskräften, unter denen vor allem E K i 111 und F W ä h n e r zu nennen sind, ein Werk geschaffen, das seinen Namen auf das innigste mit unserem zentralen Forschungsinstitute verknüpft, das ihm ein Gutteil des hohen Ansehens verdankt, den es sich schon in seiner ©Naturhistorisches Museum Wien, download unter www.biologiezentrum.at — 7— Jugend unter allen Schwesterinstituten erworben hat Anläßlich der feierlichen Erưffnung des Hauses im Jahre 1889 wurde Fuchs zum Direktor der Abteilung ernannt Fast ausschließlich zum Studium der Tertiärbildungen unternahm er eine Reihe von Reisen in das Ausland, die aber meist nur von kurzer Dauer waren Italien kannte er ziemlich in seiner ganzen Erstreckung Er weilte dort 1871, 1874, 1877, 1894 und besuchte vor allem das Eozängebiet von Vicenza, die Umgebung von Turin, den Nordrand des Apennin bei Serravalle—Scrivia, Tortona, Bologna, San Marino, Ancona, das Arnotal, die Umgebung von Rom und Neapel, Tarent, Bari, die Straße von Messina und Sizilien Die Aufgabe, die er sich dabei gestellt hatte, war vor allem die Parallelisierung der dortigen Ablagerungen mit denen der Heimat und seine darüber verưffentlichten Arbeiten brachten einen gren Fortschritt, wenn auch nicht die Lösung der Frage, die an der irrigen Auffassung der italienischen Geologen von der Stellung des Langhiano scheiterte 1875 besuchte er mit A B i 11 n e r Griechenland, besonders Korfu, Zante und Euboea Das folgende Jahr führte ihn nach Unterägypten, wo er besonders die jungen Ablagerungen der Suezkanalzone und das Alttertiär des Mokattam studierte Im Jahre 1878 besuchte er das Rhônetal, 1886 and 1892 Siebenbürgen, 1892 Rumänien und Bosnien Wiederholt bereiste er Deutschland, dessen Sammlungen stets sein Interesse erweckten Im Jahre 1897 nahm er an dem VII Internationalen Geologenkongreß in Sankt Petersburg teil Fuchs hat bei allen seinen Reisen und Ausflügen seine feine Beobachtungsgabe stets bewiesen Seine Notizbücher, die er überaus sorgfältig geführt hat, bergen eine Fülle von Einzelheiten, die auch alle seine Arbeiten kennzeichnen Unermüdlich sammelte er an all den Fundstätten und ein großer Teil der Lokalsuiten, die heute einen wertvollen Bestand der paläontologischen Sammlungen bilden, hat er eigenhändig zustande gebracht, oberflächlich bestimmt und in den Faunenlisten seiner Veröffentlichungen verwertet Zu kritischer Bearbeitung des Materials ist er infolge dessen Überfülle nicht gekommen Auf allen seinen Fahrten hat er sein Augenmerk mit darauf gerichtet, die geologischen Sammlungen der Fremde kennen zu lernen und innigere Beziehungen zu den führenden Fachgenossen anzuknüpfen Er hat sich dadurch ein großes musealtechnisches Wissen angeeignet, das den von ihm verwalteten Sammlungen zugute gekommen ist Seine so überaus gewinnende Persönlichkeit, sein umfassendes Wissen und die Hilfsbereitschaft, mit der er den Wünschen jedes Ratsuchenden entgegengekommen ist, sowie die reichen Schätze, die in der von ihm geleiteten Abteilung vereint waren, haben viel dazu beigetragen, Wien zu einem Wallfahrtsorte für alle Tertiärforscher zu machen Aus allen Ländern kamen Fachleute, um hier zu arbeiten und die Jahresberichte des Museums aus dieser Zeit lassen kaum einen der glanzvollen Namen vermissen, ©Naturhistorisches Museum Wien, download unter www.biologiezentrum.at —8— die mit der geologischen Forschung, vor allem mit der des Tertiärs, verknüpft sind Von der heutigen Wiener Geologengeneration haben wenige F u c h s in seinem Wirkungskreise gekannt Als er 1913 wegen der Erkrankung seiner Frau Wien verließ und in Brixen seinen vorübergehenden Wohnsitz nahm, dachte er nicht daran, daß er nicht mehr nach Wien zurückkommen werde Durch diese lange Abwesenheit ist er der Jugend eine fast sagen^ hafte Persönlichkeit geworden Ich habe schon als junger Student unter ihm im Museum gearbeitet und blieb sein einziger Schüler, der von ihm in die Arbeitsmethoden und in seine Gedankengänge eingeführt worden ist und der seine Arbeiten fortführen konnte und mußte Diese Jahre engen Zusammenarbeitens boten mir eine unschätzbare Bereicherung an Erfahrungen, die er aus seinem bewunderungswert umfangreichen Gedächtnisse schöpfte Bis in sein hohes Alter war ein großer Teil des Tages der Durchsicht der Neuerscheinungen auf dem Gebiete unserer Wissenschaft und aller Schwesterdisziplinen gewidmet Stundenlang machte er täglich Auszüge aus den bedeutendsten Veröffentlichungen, die nach Materien geordnet, zu einem umfangreichen Studienmaterial anschwollen, das er mir und jedem freigebig zur Verfügung stellte Und niemals wandte man sich vergeblich an sein nie versagendes Erinnerungsvermögen Aus dem Gedächtnis gab er jedem die gewünschten Zitate, er wußte, wo jedes wichtigere Fossil abgebildet war und wo Vergleichsmaterial in den Sammlungen gefunden werden konnte Ich habe ihn auf seinen Wanderungen in der Umgebung von Wien wiederholt begleitet Entgegen der modernen Studientechnik, die die Geologie, wie ein Witzwort sagt, zu einer Wissenschaft mit Fußbetrieb macht, waren diese Ausflüge sehr gemächlich Stundenlang saß er in einem Aufschlüsse ihn zuerst von der Ferne betrachtend und dann das Gestein eingehend mit der Lupe untersuchend Ich habe überhaupt noch niemals einen Menschen getroffen, der stets und so lange alles mit dem Vergrưßerungsglase betrachtet hätte Ein ganzes Praktikum mit Anschauungsunterricht wurde oft in einem Steinbruche abgehalten Von Einzelheiten, von der Feststellung eines mineralischen Gemengteiles oder eines Fossilbruchstückes, wurde dann ganz systematisch induktiv weiter geschlossen Stets wurde getrachtet, von Handgreiflichem auszugehen, nie eine Lücke in der Gedankenfolge zu lassen und lieber darin Halt gemacht, bevor er sich entschlossen hätte, einen kühnen Sprung über die fehlenden Beweisglieder zu tun Fast niemals hat er von hoher Warte aus spekulativ ein Urteil gefällt Es war für mich dauernd ein Lehrgang einer wohlbegründeten ameisenfleißigen Arbeitsmethode, in die ich eingeführt wurde Man muß diese urgründliche, auf einen Punkt gerichtete Forschungsweise Fuchs' kennen, um seine Erfolge und auch seine dagegen ganz zurücktretenden Mißgriffe zu verstehen, die, wie es bei einer solchen Fülle von Detailarbeit, die leicht kontrolliert werden kann, nicht nur unterlaufen ©Naturhistorisches Museum Wien, download unter www.biologiezentrum.at - - mten, sondern die auch ehebaldigst ans Licht traten Es gibt kein gefährlicheres Arbeitsgebiet für den.Geologen als das.Jungtertiär, wo es unmöglich ist, Irrtümer oder Wissenslücken hinweg zu zaubern und dafür Potemkinsche Kulissen zu setzen Wie es sehr naheliegend war, beschäftigte sich Fuchs eingehend mit allen ozeanographischen Fragen und beherrschte die gesamte diesbezügliche Literatur mit bewunderungswerter Gründlichkeit Er ist freilich nur gelegentlich dazu gekommen, eigene Beobachtungen am Meeresstrande auszuführen, aber er verarbeitete kritisch die Ergebnisse der Forschungen der marinen Laboratorien und der Tiefsee-Expeditionen und suchte stets die Zusammenhänge mit den Erscheinungen der Vorzeit Daß seine tiefe Kenntnis der tertiären Sedimentationsverhältnisse und marinen Faunen ein unerschöpfliches Arbeitsfeld in diesen vergleichenden Studien fand, ist begreiflich und einige seiner schönsten Forschungsergebnisse beruhten auf solchen Untersuchungen So war die Frage der bathymetrischen Fazieszonen ein beliebtes Thema, die Abgrenzung und Natur der Tiefseebildungen u dgl Er dachte eine Zeit daran, die Errichtung einer Professur für dieses Forschungsgebiet zu betreiben Mit Eifer vertrat er den Vorschlag des internationalen Geologenkongresses auf Gründung eines schwimmenden Laboratoriums, das großenteils auch solchen Zwecken dienen sollte Man begreift daher, daß er jede unbefugte, verständnislose Einmengung in diese so wichtigen Grenzgebiete mit wachsamem Auge verfolgte und daran knüpft sich seine einzige vernichtende Kritik, mit der er K Natterers Versuch einer chemisch-geologischen Tiefseeforschung angriff Es war das einzige Mal, daß er in ehrlichem Zorne sich hinreißen ließ Mannigfach sind die Fragen, die er in vielen kleinen Veröffentlichungen erörtert hat So wies er als einer der ersten auf die selbständige Bewegung loser Terrainmassen hin, die später eine so große Bedeutung für die Morphologie der Oberflächenformen erlangt hat Er beschäftigte sich mit der Frage der Schlammvulkane, der Entstehung der Flyschgesteine mit der Variabilität der Arten und im Anschlüsse daran begreiflicherweise auch mit den Grundlagen der Darwinschen Lehre, gegen die er vom Standpunkte der Phylogenie Stellung nahm Insbesonders wies er die Entstehung großer und tiefgreifender morphologischer Unterschiede aus einer mechanischen Häufung der individuellen Varietäten zurück Sein gern grübelnder Geist wurde in späteren Jahren großenteils durch die problematischen Erscheinungen angeregt und in seinem Arbeitszimmer sammelten sich solche fraglichen Gebilde aus allen Ländern an Es war ihm ein besonderes Vergnügen, wenn er ein solches Rätsel gelöst hatte, es seinen Freunden aufzugeben, was stets zu anregenden Erörterungen führte Er nahm wiederholt Stellung in der Frage der Reform der Hochschulen und der Mittelschulen und wendete sich temperamentvoll gegen das veraltete humanistische Gymnasium Auf seinen Reisen und für das fortwährende Studium der verschiedenen fremdländischen Veröffentlichungen benưtigte Fuchs begreiflicher:- ©Naturhistorisches Museum Wien, download unter www.biologiezentrum.at - 10 - weise umfangreiche Sprachkenntnisse, die er sich grưßtenteils durch Selbststudium angeeignet hatte Aber schon frühzeitig empfand er ein tiefes Bedürfnis nach einer Weltsprache, die dem internationalen Verkehre und besonders der allgemeinen wissenschaftlichen Verständigung dienen könnte Er wurde ein eifriges Mitglied der Esperantovereinigung und trat für die Verbreitung dieser Sprache bei jeder Gelegenheit ein Er schrieb in ihr auch einige Aufsätze wissenschaftlichen Inhalts Fuchs habilitierte sich 1880 für Paläontologie an der Philosophischen Fakultät der Universität Wien und 1897 wurde er zum a o Professor dieses Faches ernannt Seine Vorlesungen befaßten sich hauptsächlich mit der Gliederung und der Flora und Fauna des Tertiärs, besonders des Mittelmeeres, aber auch allgemeinere Thematen, wie die Ergebnisse der Tiefseeforschung, Fragen der Fazieslehre usw zog er in den Bereich seiner Vorträge Vor allem liebte er es über die neueren Fortschritte unserer Wissenschaft in Form von Referaten entweder selbst zu berichten oder die Studenten dazu anzuleiten Er nahm sehr regen Anteil an dem Konversatorium, das unter E Su' Leitung einmal in der Woche im Hưrsaale des geologischen Institutes abgehalten wurde Nicht nur die Studenten nahmen an diesen Diskussionsnachmittagen teil, auch viele Freunde der Wissenschaft erschienen gern bei diesen anregenden Versammlungen, in denen er mit viel Temperament in die Diskussion eingriff Diese Versammlungen haben den Grund für die Geologische Gesellschaft gelegt, die 1908 über Anregung Uhligs gegründet wurde Als Alterspräsident hatte er den Vorsitz bei der gründenden Versammlung und war ihr erster Vizepräsident Dem Ausschusse gehörte er, werktätigen Anteil an dessen Arbeiten nehmend, bis zum Jahre 1918 an In diesem Jahre wurde er zum Ehrenmitgliede der Gesellschaft gewählt Fuchs hat auf seinen Reisen im östlichen Mittelmeere und auf dem Balkan einen Einblick in die mangelhafte Erforschung des nahen Orients in naturwissenschaftlicher Hinsicht gewonnen Er sah eine schöne Aufgabe für Österreichs Wissenschaft darin, diese ausgedehnte terra incognita in den Bereich ihres weiteren Arbeitsfeldes zu ziehen und hauptsächlich über seine Anregung wurde 1895 die „Gesellschaft zur Förderung der naturhistori- sehen Erforschung des Orients" (seit 1905 „Naturwissenschaftlicher Orientverein") gegründet An ihre Spitze trat der Förderer so vieler wissenschaftlicher und künstlerischer Bestrebungen, Exzellenz Nikolaus D u m b a Fuchs hatte von der Gründung bis zum Jahre 1900 die Stelle eines Vizepräsidenten inne, dann wurde er zur Leitung berufen, für die er bis zum Jahre 1904 einen großen Teil seiner Arbeitskraft opferte Die Bedeutung, die der Verein bis zum Beginne des großen Krieges besaß, geht am besten aus den zahlreichen Reisen hervor, die in seinem Auftrage nach Kleinasien, Kreta, den Balkanländern unternommen würden, und von denen wertvolles Material in die Sammlungen des Museums gelangte Eine Reihe wichtiger Veröffentlichungen sind auf solchen Unternehmungen begründet gewesen ©Naturhistorisches Museum Wien, download unter www.biologiezentrum.at — 11 Im Jahre 1888 wurde Fuchs zürn korrespondierenden Mitgliede der Kais Akademie der Wissenschaften ernannt Fuchs ist durch den Orden der Eisernen Krone III Klasse und das Kommandeurkreuz der Krone Rumäniens ausgezeichnet worden Anläßlich seines Scheidens aus dem aktiven Dienste wurde ihm 1905 der Hofratstitel und die Ehrenmedaille für vierzigjährige Dienstzeit verliehen Im Jahre 1878 vermählte sich Fuchs mit Justine Hein, die ihm eine treue Lebensgefährtin geworden ist und es verstand, ihm.alle die kleinlichen Sorgen zu ersparen, die seine Arbeitsfreude behindert hätten Sein älterer Sohn Richard war Mittelschulprofessor in Troppau und fiel im Jahre 1916 am Isonzo, der jüngere, Ing Alexander Fuchs, hat mehrere Jahre in Kriegsgefangenschaft in Sibirien,verbracht, aus der er zur Freude seiner Eltern heil heimkehrte Seit dem Jahre 1913 lebte das Ehepaar Fuchs zurückgezogen in Brixen und übersiedelte bei Kriegsausbruch nach Steinach am Brenner Fuchs stand noch immer mit den Angehörigen des Institutes, dem er seine Lebenskraft gewidmet hatte, in Fühlung und nahm regen Anteil an dessen Arbeiten Er verfolgte stets mit Interesse die Fortschritte der Wissenschaft und ich hatte selbst Gelegenheit, mich einigemale von seiner Freude an dem Blühen seiner Schöpfungen zu überzeugen In dieser Zeit beschäftigte er sich besonders viel mit Fragen von allgemeiner wissenschaftlicher Bedeutung, über die er sich mir gegenüber oft in Briefen äußerte So mangelte es nicht an wohlgemeinten Ratschlägen zu meinen Veröffentlichungen, die immer wieder die Ehrlichkeit seiner Begeisterung für die Wissenschaft und die Lauterkeit all seiner Bestrebungen zeigen Im hohen Alter blickte er öfters wehmütig auf sein Leben zurück und in einem seiner letzten Briefe schrieb er: „Ich denke sehr gern an die Zeit zurück, in der es mir zu leben vergưnnt war, innerhalb der so Vieles und so Gres geschah und geschaffen wurde Ich denke aber nicht gern an mein eigenes Leben zurück, ein Leben, das wohl reich war an gutem Willen, an Plänen und Projekten, aber sehr arm an wirklichen Leistungen." Diese Bescheidenheit hat F u c h s Charakter immerwährend ausgezeichnet Er ist niemals aus seinem stillen Forscherkreis herausgetreten, aber was er dort geschaffen hat, ist ihm ein Denkmal geworden, das unzertrennlich mit den Anstalten verknüpft bleiben wird, an denen er gewirkt hat Ich habe meinen Dank für die geistige Förderung, die ich ihm so vielfach schulde, nicht besser abzustatten gewußt, als daß ich auf die erste Seite meines Lehrbuches der Geologie die Worte setzte : „Ich widme dieses Buch T h e o d o r F u c h s , der mich die unbefangene Naturbetrachtung als einzige Quelle naturwissenschaftlicher Forschung lehrte." ©Naturhistorisches Museum Wien, download unter www.biologiezentrum.at Wissenschaftliche Veröffentlichungen (1867—1910) Zusammengestellt von Dr F T r a uth und L o t t e A d a m e t z 1867 Die Eocaenversteinerungen von Kiew (Vhdl K K Geol R Anst., Wien, 1867) 1868 Geologische Studien in den Tertiaerbildungen des Wiener Beckens Von F Karrer und Th Fuchs — Die Tertiaerbildungen von Goys und Breitenbrunn am Neusiedler See — Die Tertiaerbildungen in der Umgebung von Preßburg und Hamburg — Conchylien aus einer Brunnenausgrabung bei Pötzleinsdorf — Die Tertiaerbildungen in der Umgebung von Eggenburg (Jahrb K K Geol Reichsanst., Wien, Bd XVIII, 1868) — Petrefacten aus der Umgebung von Strigno in Südtirol, (Vhdl K K Geol Reichsanst., Wien, 1868) — Hyaena spelaea von Nußdorf (Vhdl K K Geol Reichsanst., Wien, 1868) — Terebra tula gregaria von Kalksburg (Vhdl K K Geol Reichanst., Wien, 1868) — Conchylien aus Braunkohlenschurfen mit Cerithium margaritaceum Br bei Pielach nächst Melk (Vhdl K K Geol Reichsanst., Wien, 1868) — Giov Meneguzzo's und Tiboldi's Petrefactensammlungen aus den Vicentinischen Eocaenbildungen (Vhdl K K Geol Reichsanst., Wien, 1868) — Conchylienfauna des vicent Tertiaergebirges, I., Abthl Gomberto, Laverda, Sangonini (Vhdl K K Geol Reichsanst., Wien, 1868) 1869 Steinbruch im marinen Conglomerate von Kalksburg und seine Fauna, mit einer Einleitung über die Darstellung von Lokalfaunen (Jahrb K K Geol Reichsanst., Wien, 1869) — Über neu aufgedeckte Süßwasserbildungen in der Ziegelei in Nußdorf (Jahrb K K Geol Reichsanst., Wien, 1869) — Über Eocaen-Conchylien aus dem Gouvernement Cherson im südl Rußland (Vhdl K K Geol Reichsanst, Wien, 1869) — Geologische Beiträge zur Kenntnis des Wiener Beckens (Vhdl K K Geol Reichsanst., Wien, 1869) — Eocaen-Conchylien aus dem Gouvernement Kherson im südl Rußland (Sitzb d Kaiserl Akademie der Wissensch., Wien, 1869) 1870 Beitrag zur Kenntnis der Conchylienfauna des vicentinischen Tertiaergebirges (Vhdl K K Geol Reichsanst., Wien, 1870) — Geologische Beiträge zur Kenntnis des Wiener Beckens (Vhdl K K Geol Reichsanst., Wien, 1870) ©Naturhistorisches Museum Wien, download unter www.biologiezentrum.at — 13 — 1870 Über das Auftreten der Austern in den sarmatischen Bildungen des Wiener Beckens (Jahrb K K Geol Reichsanst., Wien, 1870) — Die Fauna der Congerienschichten von Radmanest im Banat (Jahrb K K Qeol Reichsanst., Bd XX., 1869) — Die Conchylienfauna der Eocaenbildungen von Kalinowka im Gouvernement Cherson (Schriften der Mineralogisch Gesellschaft, Petersburg, 1869) — Beitrag zur Kenntnis der Conchylienfauna des vicentinischen Tertiaergebirges I Abteil.: Die obere Schichtengruppe oder die Schichten von Gomberto, Laverda und Sangonini (Denkschr Kaiserl Akademie der Wiss., Bd XXX, Wien, 1870) — Die Fauna der Congerienschichten von Radmanest im Banat (Jahrb K K Geol Reichsanst., Bd XX, 1870) — Die Fauna der Congerienschichten von Tihany am Plattensee und Kúp bei Papá in Ungarn (Jahrb K K Geol Reichsanst., Bd XX, 1870) — Über Dreissenomya Ein neues Bivalvengenus (Vhdl Zool.-Botan Gesellsch., Wien, 1870) — Über ein neuartiges Vorkommen von Congerien-Schichten bei Gumpoldskirchen (Jahrb K K Geol Reichsanst Wien, 1870) — Beiträge zur Kenntnis fossiler Binnenfaunen (Jahrb K K Geol Reichsanst., Wien, 1870) — Geologische Untersuchungen im Tertiaerbecken von Wien (Vhdl K K Geol Reichsanst., Wien, 1870) — Die erzherzogliche Ziegelei in Wieselburg (Vhdl K K Geol Reichsanst, Wien, 1870) — Neue Brunnengrabungen in Wien und Umgebung (zusammen mit F Karrer) (Jahrb K K Geol Reichsanst., Wien, 1870) — Über die Fischfauna der Congerienschichten (Vhdl K K Geol Reichsanst., Wien, 1871) — Über Störungen in den Tertiaerbildungen des Wiener Beckens (Vhdl K K Geol Reichsanst, Wien, 1871) — Über fluviatile Wiener Sandsteingeschiebe vom Alter des Belvedereschotters (Vhdl K K Geol Reichsanst., Wien, 1871) — Über die Schichtenfolge der marinen Tertiaerschichten bei Ritzing nächst Ödenburg (Vhdl K K Geol Reichsanst, Wien, 1871) — Über die lokale Anhäufung kleiner Organismen und insbesondere über die Fauna von St Cassian (Vhdl K K Geol Reichsanst., Wien, 1871) 1871 Über die Fischfauna der Congerienschichten (Vhdl K K Geol Reichsanst, Wien, 1871) — Über das Verhältnis der Nulliporenkalke zu den marinen Sanden (Vhdl K K Geol Reichsanst, Wien, 1871) ©Naturhistorisches Museum Wien, download unter www.biologiezentrum.at - 14 — 1871; Über die Umwandlung- löser Sand- und Geröllmassen in festes Gestein (Vhdl K K Geol Reichsanst, Wien, 1871) — Über die Lagerstätten der Cetotherien-Reste im südlichen Rußland (Vhdl K K Geol Reichsanst, Wien 1871) — Zur Leythakalkfrage (Vhdl K K Geol Reichsanst., Wien, 1871) — zusammen mit F Karrer: Geologische Studien in den Tertiärbildungen des Wiener Beckens (Jahrb K K Geol Reichsanst, Wien, 1871) 1872 Über das Auftreten sogenannter brackischer Faunen in marinen Ablagerungen (Vhdl K K Geol Reichsanst., Wien, 1872) — Über den sogenannten chaotischen Polymorphismus und einige fossile Melanopsisarten (Vhdl Zool.-Bot Verein, Wien, 1872) — Über eigentümliche Störungen in den Tertiaerbildungen des Wienerbeckens und über eine selbständige Bewegung loser Terrainmassen (Jahrb K K Geol Reichsanst., Wien, 1872) — Geologische Studien in den Tertiaerbildungen Süd-Italiens (Sitzb d Kaiserl Akademie d Wiss., Wien, 1872) — Zur Naturgeschichte des Flysch (Vhdl K K Geol Reichsanst, Wien, 1872) — Über das Vorkommen der Brachiopoden in der Jetztwelt und in früheren tertiaeren geologischen Perioden (Vhdl K K Geol Reichsanst., Wien, 1872) .1873 Einige Bemerkungen zu Ch Mayers „Verzeichnis der Versteinerungen des Helvetien der Schweiz und Schwabens" (Vhdl K K Geol Reichsanst., Wien, 1873) — Geologische Karte der Umgebung Wiens mit Erläuterungen, 1:28.800 (herausgegeben von der K K Geol Reichsanst, Wien, 1873) — Beitrag1 zur Kenntnis fossiler Binnenfaunen, VI, Neue Conchylienarten aus den Congerienschichten und aus Ablagerungen der Sarmatischen Stufe (Jahrb K K Geol Reichsanst., Wien, 1873) — zusammen mit F Karrer: Geologische Studien in den Tertiaerbildungen des Wiener Beckens (Jahrb K K Geol Reichsanst, Wien, 1873) 1874 Bemerkungen zu Herrn A Garniers Mitteilung: „Note sur lés couches nümmulitiqués de Branchai et d'Allons" (Vhdl K K Geol Reichsanst., Wien, 1874) — Der „Falun von Salles" und die sogenannte jüngere Mediterranstufe des Wiener Beckens (Vhdl K K Geol Reichsanst., Wien, 1874) — Petrefacte aus dem Schlier von Hall und Kremsmünster in Oberösterreich (Vhdl K K Geol Reichsanst., Wien, 1874) — Beiträge zur Kenntnis der Horner Schichten (Vhdl K K Geol Reichsanst, Wien, 1874) ©Naturhistorisches Museum Wien, download unter www.biologiezentrum.at — 15 - 1874 Versteinerungen aus den oligocaenen Nummulitenschichten von Polschitza in Krain (Vhdl K K Geol Reichsanst., Wien, 1874) — Die Stellung der Schichten von Schio (Vhdl K K Geol Reichsanst., Wien, 1874) — Das Alter der Tertiaerschichten von Malta (Sitzb d Kaiserl Aka• • demie d Wiss., Wien, 1874) — Über das Auftreten von Miocaenschichten vom Charakter der sarmatischen Stufe bei Syrakus (Sitzb d Kaiserl Akademie d Wiss., Wien, 1874) — Versteinerungen aus den Eocaenbildungen der Umgebung von Reichenhall (Vhdl K K Geol Reichsanst., Wien, 1874) — Reisenotizen aus Italien (Vhdl K K Geol Reichsanst., Wien, 1874) — Die Tertiaerbildungen von Tarent (Sitzb d Kaiserl Akademie der Wissensch., Wien, 1874) 1875 Der Eisenbahneinschnitt der Franz Josef-Bahn bei Eggenburg (Jahrb K K Geol Reichsanst., Wien, 1875) — Neue Brunnengrabungen in Wien und Umgebung (Jahrb K K Geol Reichsanst, Wien, 1875) — Untersuchungen der mediterranen Tertiaerablagerungen (Vhdl d K K Geol Reichsanst., Wien, 1875) — Das Alter der Tertiaerschichten von Malta (Vhdl K K Geol Reichsanst., Wien, 1875) — Über das Auftreten von Miocaenschichten vom Charakter der sarmatischen Stufe bei Syrakus (Vhdl K K Geol Reichsanst., Wien, 1875) — Über Brunnengrabungen im Gebiete von Wien (Vhdl K K Geol Reichsanst, Wien, 1875) — Die Tertiaerbildungen von Stein in Krain (Vhdl K K Geol Reichsanst, Wien, 1875) — Zur Bildung der Terra Rossa (Vhdl K K Geol Reichsanst., Wien, 1875) — Über Gebirgsfaltungen (Vhdl K K Geol Reichsanst, Wien, 1875) — Über secundare Infiltration von kohlensaurem Kalk in loses und , poröses Gestein (Vhdl K K Geol Reichsanst., Wien, 1875) — Die Tertiaerbildungen von Tarent (Vhdl K K Geol Reichsanst., Wien, 1875) , — Die Gliederung der Tertiaerbildungen am Nordabhange der Apenninen von Ancona bis Bologna (Vhdl K K Geol Reichsanst, Wien, 1875) > — Die Pliocaenbildungen von Syrakus und Lentini (Vhdl K K Geol Reichsanst., Wien, 1875) — Die Gliederung der Tertiaerbildungen am Nordabhange der Apeninnen von Ancona bis Bologna (Sitzb d Kaiserl Akademie der Wissensch., Wien, 1875) ©Naturhistorisches Museum Wien, download unter www.biologiezentrum.at — 16 — 1875 zusammen mit A Bittner: Die Pliocaenbildungen von Syrakus und Lentini (Sitzb d Kaiserl Akademie d Wissensch., Wien, 1875) — zusammen mit F Karrer: Geologische Studien in den Tertiaerbildungen des Wiener Beckens (Jahrbuch K K Geol Reichsanst., Wien, 1875) 1876 Über die in Verbindung mit Flyschgesteinen und grünen Schiefern vorkommenden Serpentine bei Kumi auf Euböa (Sitzb d Kaiserl Akad d Wissensch., Wien, 1876) — Über den sogenannten „Badener Tegel" auf Malta (Sitzb d Kaiserl Akademie d Wissensch., Wien, 1876) — Die Solfatare und das Schwefelvorkommen von Kalamaki (Vhdl K K Geol Reichsanst., 1876) — Über die Formenreihe Melanopsis impressa — Martiniana-vindobonensis (Vhdl K K Geol Reichsanst., Wien, 1876) — Die Maklubba bei Krendi auf Malta (Vhdl K K Geol Reichsanst., Wien, 1876) — Studien über das Alter der jüngeren Tertiaerbildungen Griechenlands (Vhdl K K Geol Reichansf., Wien, 1876) 1877 Über die Natur des Flysches (Sitzb d Kaiserl Akademie d Wissenschaften, Wien, 1877) — Geologische Übersicht der jüngeren Tertiaerbildungen des Wiener Beckens und des ungarisch-steirischen Tieflandes (Ztschr D G G., Berlin, 1877) — Pliocaenbildungen von Zante und Corfu (Sitzb d Kaiserl Akademie d Wissensch., Wien, 1877) — Die Salse von Sassuolo und die Argille scagliose (Sitzb d Kaiserl Akademie d Wissensch., Wien, 1877) — Über die Entstehung der Aptychenkalke (Sitzb d Kaiserl Akademie d Wissensch., Wien, 1877) — Studien über die jüngeren Tertiaerbildungen Griechenlands (Denkschrift Kaiserl Akademie d Wissensch., Wien, 1877) — Die geologische Beschaffenheit der Landenge von Suez (Denkschr der Kaiserl Akademie d Wissensch., Wien, 1877) — Über die Natur, der sarmatischen Stufe (Sitzb d Kaiserl Akademie d Wissensch., Wien, 1877) — I Über den Flysch und die Argille scagliose; II Über eruptive Sande (Sitzb d Kaiserl Akademie d Wissensch., Wien, 1877) — Die Mediterranflora in ihrer Abhängigkeit von der Bodenunterlage (Sitzb d Kaiserl Akademie d Wissensch., Wien, 1877) — Studien über die jüngeren Tertiaerbildungen Griechenlands (Vhdl K K Geol Reichsanst, Wien, 1877) — Über die Natur der sarmatischen Stufe und deren Analoga in der Jetztzeit und in früheren geologischen Zeiten (Vhdl K K Geol Reichsanst., Wien, 1877) ©Naturhistorisches Museum Wien, download unter www.biologiezentrum.at — 17 — 1877 Über die Kräfte, durch welche die Meeressedimente von der Küste gegen die Tiefe zu bewegt werden (Vhdl K K Geol Reichsanst, Wien, 1877) — Über die Grundform der Erosionstäler (Jahrb K K Geol Reichsanst., Wien, 1877) 1878 Zur Flyschfrage (Vhdl K K Geol Reichsanst., Wien, 1878) — Die geologische Beschaffenheit der Landenge von Suez (Vhdl K K Geol Reichsanst., Wien, 1878) — Zur Frage der Aptychenkalke (Vhdl K K Geol Reichsanst., Wien, 1878) — Zur Berichtigung ad Pauls Flyschfrage (Vhdl K K Geol Reichsanst., Wien, 1878) — Studien über die Gliederung der jüngeren Tertiaerbildungen Oberitaliens (Sitzb d Kaiserl.Akademie d Wissensch., Wien, 1878) — Anleitung zur Besprechung mineralogischer und geologischer Gegenstände im Anschlüsse an den Anschauungsunterricht in Volksschulen (Permanente Lehrmittel-Ausstellung der Commune Wien, Verlag der Commune Wien, 1878) 1879 Über neue Vorkommnisse fossiler Säugetiere von Jeni-Saghra in Rumelien und von Ajnacskö in Ungarn, nebst einigen allgemeinen Bemerkungen über die sogenannte pliocaene Säugetierfauna (Vhdl K K Geol Reichsanst., Wien, 1879) — Anthracotherium aus dem Basalttuff des Saazer Kreises (Vhdl K K Geol Reichsanst., Wien, 1879) — Beiträge zur Kenntnis der pliocaenen Säugetierfauna Ungarns (Vhdl K K Geol Reichsanst., Wien, 1879) — Beiträge zur Flyschfrage (Vhdl K K Geol Reichsanst., Wien, 1879) — Über die lebenden Analoge der jungtertiären Paludinenschichten und der Melanopsismergel Südost-Europas (Vhdl K K Geol Reichsanst., Wien, 1879) — Über Sulfataren in Serpentinstöcken bei Kalamaki (Neues Jahrb f Mineralogie etc., Stuttgart, 1879) — Über die von Dr E Tietze aus Persien mitgebrachten Tertiärversteinerungen (Denkschr d Kaiserl Akademie d Wissensch., Bd XLI, 1879) und (Vhdl K K Geol Reichsanst, 1879) — L'âge des Couches Hipparions (Extr Bull R Comité Géol St Petersburg, 1879) und (Vhdl K K Geol Reichsanst, Wien, 1879) — Über die praesumierte Unvollständigkeit der palaeontologischen Überlieferung (Vhdl K K Geol Reichsanst, Wien, 1879) 1880 Über die sogenannten Mutationen und Zonen in ihrem Verhältnisse zur Entwicklung der organischen Welt (Vhdl K K Geol Reichsanst, Wien, 1880) Annalen des Naturhistorischen Museums in Wien, Bd 41, 1927 ©Naturhistorisches Museum Wien, download unter www.biologiezentrum.at — 18 — 188Ò Über ein neues Vorkommmen von Süßwasserkalk in Czeikowitz in Mähren (Vhdl K K Geol Reichsanst., Wien, 1880) — Über die individuelle Variabilität der Organismen als Ausgangspunkt für die Entstehung der organischen Typen (Sitzb d K K Zool.-Bot Gesellsch., Wien, Bd XXX, 1880) — Über den Darwinismus (Sitzb d K K Zool.-Bot Gesellsch., Wien, Bd XXX, 1880) — Das naturhistorische System und der Darwinismus (Jahresvers, d K K Zool.-Bot Gesellsch., Wien, 1880) — Über einige tertiaere Echiniden aus Persien (Nachtrag zu den von Dr E Tietze aus Persien mitgebrachten Tertiaerversteinerungen), (Sitzb d Kaiserl Akademie d Wissensch., Wien, 1880), (Vhdl K K Geol Reichsanst Wien, 1880) — Über einige Grunderscheinungen in der geologischen Entwicklung der organischen Welt (Vhdl K K Geol Reichsanst., Wien, 1880) — Über die regelmäßige Gestalt der Continente (Fưldtani Kưzlưny, Budapest, 1880) 1881 Chalicotherium sp von Siebenhirten bei Mistelbach (Vhdl K K Geol Reichsanst, Wien, 1881) — Einige Bemerkungen zu Prof Neumayr's „Darstellung der Gliederung der jungtertiären Bildungen im griechischen Archipel" (VhdL K K Geol Reichsanst., Wien, 1881) — Über die geologische Beschaffenheit der Landenge von Suez und den Amur Liman im nordjapanischen Meer (Vhdl K K Geol Reichsanst., Wien, 1881) — Fossilien aus den Neogenbildungen von Bresno bei Rohitsch (Vhdl K K Geol Reichsanst., Wien, 1881) — Einschlüsse von fremden Gesteinen in kristallinischem Kalkstein (Vhdl K K Geol Reichsanst, Wien, 1881) — Über die miocaenen Pectenarten aus den nördlichen Apenninen in der Sammlung des Herrn Dr A Manzoni (Vhdl K K Geol Reichsanst, Wien, 1881) — Über die von G Michelotti aus den Serpentinsanden von Turin beschriebenen Pectenarten (Vhdl K K Geol Reichsanst., Wien, 1881) 1882 Über einige Punkte in der physischen Geographie des Meeres (Vhdl K K Geol Reichsanst., Wien, 1882) — Über die pelagische Flora und Fauna (Vhdl K K Geol Reichsanst, Wien, 1882) — Was haben wir unter der „Tiefseefauna" zu verstehen und durch welches physikalische Moment wird das Auftreten derselben bedingt? (Vhdl K K Geol Reichsanst., Wien, 1882) — Welche Ablagerungen haben wir als Tief seebildungen zu betrachten? (Neues Jahrbuch für Mineralogie etc., II Beil Bd., Stuttgart 1882) — Einfluß des Lichtes auf die bathymetrische Verteilung der Meeresorganismen (Sitzb K K Zool.-Bot Gesellsch., Wien, 1882) ©Naturhistorisches Museum Wien, download unter www.biologiezentrum.at — 19 — 1882 Über die untere Grenze und die bathymetrische Gliederung der Tiefseefauna (Vhdl K K Geol Reichsanst, Wien, 1882) — Notiz, betreffend Hilbers Aufsatz über das Miocaen bei Stein in Krain (Vhdl K K Geol Reichsanst., 1882) — Über einige Vorurteile bei der Beurteilung von Tiefseeablagerungen früherer geologischer Epochen (Vhdl K K Geol Reichsanst., Wien, 1882) 1883 Über die während der schwedischen geologischen Expedition nach Spitzbergen im Jahre 1882 gesammelten Tertiaerconchylien (Kgl Svenska Vetensk.-Akad Handlingar, Bd 8, Stockholm 1883) — Beiträge zur Kenntnis der Miocaenfauna Ägyptens und der lybischen Wüste (Palaeontographica, XXX Bd., Stuttgart, 1883) — Beiträge zur Lehre über den Einfluß des Lichtes auf die bathymetrische Verbreitung der Meeresorganismen (Vhdl K K Geol Reichsanst., Wien, 1883) — Beiträge zur Kenntnis der Miocaenfauna Egyptens (Vhdl K K Geol Reichsanst., Wien, 1883) 1884 Über den marinen Tegel von Walbersdorf mit Pectén denudatus (Vhdl K K Geol Reichsanst, Wien, 1884) — Über einige Fossilien aus dem Tertiaer der Umgebung von RohitschSauerbrunn und über das Auftreten von Orbitoiden innerhalb des Miocaens (Vhdl K K Geol Reichsanst., Wien, 1884) — Über die während der schwedischen geologischen Expedition nach Spitzbergen im Jahre 1882 gesammelten Tertiaerconchylien (Vhdl K K Geol Reichsanst., Wien, 1884) 1885 Tertiaerfossilien aus dem Becken von Bahna (Rumänien) (Vhdl K K Geol Reichsanst., Wien, 1885) — Die Versuche einer Gliederung des unteren Neogen im Gebiete des Mittelmeeres (Zeitschr Deutsch Geol Gesellsch., Berlin, 1885) — Über die Fauna von Hidalmás bei Klausenburg (Vhdl K K Geol Reichsanst., Wien, 1885) — Miocaenfossilien aus Lykien (Vhdl K K Geol Reichsanst., Wien, 1885) — Zur neueren Tertiaerliteratur (Jahrb K K Geol Reichsanst, Wien, 1885) — Die Versuche einer Gliederung des unteren Neogen im Gebiete des Mittelmeeres (Zeitschr Deutsch Geol Ges., Berlin, 1885) 1886 Besprechung von: „A Portis, Sulla vera posizione del Calcare di Gassino nella Collina di Torino" (Boll Com Geol Italia, 1886) — Die Versuche einer Gliederung des unteren Neogen im Gebiete des Mittelmeeres (Vhdl K K Geol Reichsanst, Wien, 1886) — Notiz, betreffend eine Erklärung gegen Dr Bittner (Vhdl K K Geol Reichsanst., Wien, 1886) 2* ©Naturhistorisches Museum Wien, download unter www.biologiezentrum.at — 20 - Ï889 Über die Natur der sogenannten „Fucoiden" (Sitzb d K K Zool.Bot Gesellsch., Bd XXXIX, Wien, 1889) 1893 Berichtigung zu Rzehaks „Geographische Bemerkungen über einige Fossilienfundorte des Wiener Beckens" (Vhdl K K Geol Reichsanst., Wien, 1893) — Über die Natur von Daimonelix Barbour (Annalen des K K Naturhistorischen Hofmuseums, Wien, 1893) • — Turritella Desmaresti Bast, bei Eggenburg (Annalen d K K Naturhistorischen Hofmuseums, Wien, 1893) — Harmadkori Kövületek Krapina és Radoboj Kornyékének Széntartalmú mioczén-Képrodményeibol és az ugynevezett „Aquitaniai Emelet" geologiai Helyzetérol (Mag Kir Földt Evkön X, 5, Budapest, 1893) 1894 Über einige von der österreichischen Tiefsee-Expedition S M Schiffes „Pola" in bedeutenden Tiefen gedretschte Cylindrites-ähnliche Körper und deren Verwandtschaft mit Gyrolithes (Denkschr d Kaiserl Akademie d Wissensch., Bd LXI, Wien, 1894) — Über pflanzenähnliche „Fossilien", durch rinnendes Wasser hervorgebracht (Naturwissenschaftliche Wochenschrift, Berlin, 1894) — Über abgerollte Blöcke von Nulliporenkalk im Nulliporenkalk von Kaisersteinbruch (Ztschr Deutsch Geol Ges., Berlin, 1894) und (Vhdl K K Geol Reichsanst., Wien, 1894) — Beiträge zur Kenntnis der Spirophyten und Fucoiden (Sitzb d Kaiserl Akademie d Wissensch., Wien, 1893) — Geologische Studien in den jüngeren Teriärbildungen Rumäniens (Neues Jahrb f Mineralogie etc., Stuttgart, 1894) — Tertiärfossilien aus den kohlenführenden Miocaenablagerungen der Umgebung von Krapina und Radoboj und über die Stellung der sogenannten „Aquitanischen Stufe" (Mitt Jahrb Kg Ungar Geolog Anst, X., Budapest, 1894) — Einige berichtigende Worte über die Stellung des Schliers (Neues Jahrb f Mineral, etc., Stuttgart, 1894) — Über die Natur und Entstehung der Stylolithen (Sitzb d Kaiserl Akademie d Wissensch., Math nat Kl CHI, 1894, Wien) — Über eine fossile Halimeda aus dem eocaenen Sandstein von Greifenstein (Sitzb Kaiserl Akademie der Wissensch., Wien, 1894) — Pectén Besseri im Leithakalk von Dulcigno (Annalen K K Naturhist Hofmuseum, Wien, 1894) — Über Tiefseetiere in Höhlen (Annalen, K K Naturhist Hofmuseum, Wien, 1894) — Die Dicke der Lithosphaere (Annalen, K K Naturhist Hofmuseum, Wien, 1894) — Turritella Desmaresti Bast, bei Eggenburg (Vhdl K K Geol Reichsanst., Wien, 1894) ©Naturhistorisches Museum Wien, download unter www.biologiezentrum.at - 21 - 1894 Tertiärfossilien aus den kohlenführenden Miocaenablagerungen der Umgebung von Krapina und Radoboj und über die Stellung der sogenannten „Aquitanischen Stufe" (Vhdl K K Geol Reichsanst, Wien, 1894) — Pectén Besseri im Leithakalke von Dulcigno (Vhdl K K Geol Reichsanst., Wien, 1894) — Beiträge zur Kenntnis der Spirophyten und Fucoiden (Vhdl K K Geol Reichsanst., Wien, 1894) 1895 Studien über Fucoiden und Hieroglyphen (Denkschr Kaiserl Akademie der Wissensch., Wien, 1895) — Studien über Hieroglyphen und Fucoiden (Auszug), (Sitzber Kaiserl Akademie der Wissensch., Wien, 1895) — Einige berichtigende Worte über die Stellung des Schlier (Vhdl K K Geol Reichsanst., Wien, 1895) — Über einige von 'der österreichischen Tiefsee-Expedition S M Schiffes „Pola" in bedeutenden Tiefen gedretschte Cylindrites — ähnliche Körper und deren Verwandtschaft mit Gyrolithes (Vhdl K K Geol Reichsanst., Wien, 1895) — Über die Natur und Entstehung der Stylolithen (Vhdl K K Geol Reichsanst., Wien, 1895) — Notizen von einer geologischen Studienreise in Oberitalien, der Schweiz und Süddeutschland (Annalen K K Naturhist Hofmuseum, Wien, Bd X, 1895) 1896 Vorläufige Mitteilung über einige Versuche, verschiedene, in das Gebiet der Hieroglyphen gehörige problematische Fossilien auf mechanischem Wege herzustellen (Sitzber Kaiserl Akademie der Wissensch., Wien, 1896) 1898 Einige Bemerkungen über das Projekt eines internationalen schwimmenden Laboratoriums (Vhdl K K Geol Reichsanst., Wien, 1898) — Ein eigentümlicher Fund von Palaeodictyum in Böhmen (Annalen K K Naturh Hofmuseum, Wien, 1898) 1899 Der Gießhübler Sandstein und die Flyschgrenze bei Wien (Sitzber Kaiserl Akademie der Wissensch., Wien, 1899) 1900 Was ist Geologie? (Naturwissensch Wochenschr., Berlin 1900) — Was -ist Paläontologie? (Naturwissensch Wochenschr., Berlin, 1900) — Die Geologie und ihre Hilfswissenschaften (Naturwissensch Wochenschr., Berlin, Bd XV, 1900) — Über eine transversale Schieferung im Werfener Schiefer (Neues Jahrb f Mineral., Geol etc., Bd I, 1900) — Über die bathy metri sehen Verhältnisse der sogen Eggenburgerund Gauderndorferschichten des Wiener Tertiärbeckens (Vhdl K K Geol Reichsanst., Wien, 1900) ©Naturhistorisches Museum Wien, download unter www.biologiezentrum.at — 22 — 1900 Über einige von Custos Reiser in Griechenland gesammelte Tertiaerfossilien (Annalen K K Naturhist Hofmuseum, Wien, Bd XV, 1900) — Kritische Bemerkungen zu Dr Natterer's „Chemisch-Geologischen Tiefseeforschungen" (Mitteil K K Geograph Gesellsch., Wien, 1900) — Über die Natur der Edestiden, mit besonderer Rücksicht auf die Gattung Helicoprion (Sitzber Kaiserl Akademie der Wissensch., Wien, Math Nal Cl CIX, 1., 1900) — Über die bathymetrischen Verhältnisse der sogenannten Eggenburger- und Gauderndorfer-Scjiichten des Wiener Tertiärbeckens Sitzber d Kaiserl Akademie d Wissensch., Math Nat CI., Wien, CIX, 1., 1900) — Beiträge zur Kenntnis der Tertiaerbildungen von Eggenburg (Sitzb d Kaiserl Akademie d Wissensch., Math Nat CL, Wien, CIX, 1., 1900) " 1901 Über den Charakter der Tiefseefauna des Roten Meeres auf Grund der von den österreichischen Tiefsee-Expeditionen gewonnenen Ausbeute (Sitzb d Kaiserl Akademie d Wissensch., Wien, Math Nat CL, CX, 1., 1901) — Über Medusina geryonoides von Huene (Centrbl f Mineral, etc., Stuttgart, 1901) — Über das im Gefolge heftiger Stürme beobachtete Auftreten pelagischer Tiefseetiere an der Oberfläche des Meeres (Mitt K K Geograph Gesellsch., Wien, 1901) — J Luksch's Untersuchungen über die Transparenz und Farbe des Meerwassers (Mitteil K K Geograph Gesell., Wien, 1901) — Die Verbreitung der Thierwelt im Bodensee (Mitt K K Geograph Gesellsch., Wien, 1901) — Über Daemonhelix Krameri Ammon (Vhdl K K Geol Reichsanst., Wien, 1901) 1902 Über einige Hieroglyphen und Fucoiden aus den palaeozoischen Schichten von Hadjin in Kleinasien (Sitzb d Kaiserl Akademie d Wissensch., Wien, Math Nat CL, 1902) — Nachträge zur Kenntnis der Tertiaerbildungen von Eggenburg (Sitzb d Kaiserl Akademie d Wissensch., Wien, Math Nat CL, 1902) — Über eine neuartige Ausbildungsweise pontischer Ablagerungen in Niederösterreich (Sitzb d Kaiserl Akademie d Wissensch., Wien, Math Nat CL, CXI, 1902) — Über ein neuartiges Pteropodenvorkommen aus Mähren, nebst Bemerkungen über einige muthmaßliche Aequivalente der sogenannten „Niemtschitzer-Schichten" (Sitzb d Kais Akademie d Wissensch., Wien, Math Nat CL, CXI, 1902) ©Naturhistorisches Museum Wien, download unter www.biologiezentrum.at - 23 - 1902 Über Anzeichen einer Erosionsepoche zwischen Leythakalk und sarmatischen Schichten (Sitzb d Kaiser] Akademie d Wissensch., Wien, Math Nat CL, CXI, 1902) — Über einige Störungen in den Tertiaerbildungen des Wiener Bekkens (Sitzb d Kaiserl Akademie d Wissensch., Wien, Math Nat Cl., CXI, 1902) — Über eine neuartige Ausbildungsweise pontischer Ablagerungen in Niederösterreich (Vhdl K K Geol Reichsanst, Wien, 1902) — Über Anzeichen einer Erosionsepoche zwischen Leithakalk und sarmatischen Schichten (Vhdl K K Geol Reichsanst., Wien, 1902) — Über ein neuartiges Pteropodenvorkommen aus Mähren nebst Bemerkungen über einige mutmaßliche Äquivalente der sogenannten „Niemtschitzer-Schichten" (Vhdl K K Geol Reichsanst., Wien, 1902) 1903 Über einige Störungen in den Tertiaerbildungen des Wiener Beckens (Vhdl K K Geol Reichsanst., Wien, 1903) — Über einige neue Beobachtungen in den Ziegeleien von Baden und Vöslau (Vhdl K K Geol Reichsanst., Wien, 1903) 1904 Ein weiterer Nachtrag zur Kenntnis der Tertiaerbildungen Eggenburgs (Vhdl K K Geol Reichsanst., Wien, 1904) — Einige Bemerkungen über die Abgrenzung der rhätischen Schichten von den tieferen Triasbildungen (Vhdl K K Geol Reichsanst., Wien; 1904) — Kritische Besprechung einiger im Verlaufe der letzten Jahre erschienenen Arbeiten über Fucoiden (Jahrb K K Geol Reichsanst., Wien, 1904) 1905 Über die Natur von Xanthidium Ehrenberg (Centralbl f Mineral, etc., Stuttgart, 1905) — Über einen Versuch, die problematische Gattung Palaeodictyon auf mechanischem Wege künstlich herzustellen (Vhdl K K Geol Reichsanst, Wien, 1905) — Über ein neues Analogon der Fauna des Badener Tegels (Vhdl K K Geol Reichsanst., Wien, 1905) — Über Pteropoden und Globigerinenschlamm in Lagunen von Koralleninseln (Vhdl K K Geol Reichsanst, Wien, 1905) — Die neueren Untersuchungen über die Natur der Coccolithen (Vhdl K K Geol Reichsanst., Wien, 1905) — Referat Voeltzkow: Über Coccolithen und Rhabdolithen nebst Bemerkungen über den Aufbau und die Entstehung der Aldabrainsel (Vhdl K K Geol Reichsanst, Wien, 1905) — Einige Bemerkungen zu der jüngsterschienenen Mitteilung des Herrn Professor Georg Böhm „Über tertiäre Brachiopoden von Oamaru, Südinsel Neuseeland (Deutsche Geolog Gesellsch., Berlin, Monatsber., 1905) ©Naturhistorisches Museum Wien, download unter www.biologiezentrum.at - 24 - 1905 Über Parapsonema cryptophysa Clarke und deren Stellung im System (Centralbl f Mineral, etc., Stuttgart, 1905) 1906 Eduard Sueß (Neue Freie Presse, Wien, 19 Aug 1906) Vizago de Tera (1 Kapitel aus Sueß, Antlitz der Erde) 1909 Über einige neuere Arbeiten zur Aufklärung der Natur der Alectoruriden (Mitteil Geol Ges., Wien, 1909) 1910 Anmerkung zu einer Mitteilung Dr Vetters über ein neues Hieroglyph aus dem Flysch von Capodistria (Vhdl K K Geol Reichsanst., Wien, 1910) ... Fossilienfundorte des Wiener Beckens" (Vhdl K K Geol Reichsanst., Wien, 1893) — Über die Natur von Daimonelix Barbour (Annalen des K K Naturhistorischen Hofmuseums, Wien, 1893) • — Turritella Desmaresti... Entwicklung der organischen Welt (Vhdl K K Geol Reichsanst, Wien, 1880) Annalen des Naturhistorischen Museums in Wien, Bd 41, 1927 ©Naturhistorisches Museum Wien, download unter www.biologiezentrum.at... Natur des Flysches (Sitzb d Kaiserl Akademie d Wissenschaften, Wien, 1877) — Geologische Übersicht der jüngeren Tertiaerbildungen des Wiener Beckens und des ungarisch-steirischen Tieflandes (Ztschr

Ngày đăng: 06/11/2018, 22:34