©Naturhistorisches Museum Wien, download unter www.biologiezentrum.at MONOGRAPHIE DER SEPSIDEN (DIPT.) Von Dr OSWALD DUDA (Habelschwerdt) UV) (Mit Tafeln.) III Aethiopische Region Pandora basalis H a i (26), vgl I — $ in Bezzi's Sammlung aus Ghinda (Eritrea) Saltelliseps niveipennis Becker (80) Sepsis; linda B r u n e t t i (105) Sepsis; bremcosta B r u n e t t i pro parte (105) Sepsis; albolimbata de Meijere (92) Sepsis Körperlänge 1%—3 mm; Kopf etwas länger als hoch; Gesicht gelb bis schwarz, niedriger als bei Sepsis, etwa so hoch wie zwischen den vorderen Augenrändern breit; Kiel senkrecht abfallend, am unteren Drittel \vie bei Sepsis abgetlacht, sich verbreiternd und sanft zum Mundrande zurückweichend Stirn gelb bis schwarz, nach hinten sich verbreiternd, vorn etwas schmäler als bis zum vorderen Punktauge lang, glatt, glänzend, längsfaltig; Orb fehlend; Po zart, knapp halb so lang wie die kräftigen V,; Pv zwei Drittel so lang wie die V., schwächer als die V., doch stärker als die längeren Oz ; Scheitel stärker gewölbt als Stirn und Hinterkopf; dieser rot bis schwarz, punktwarzig, zentral etwas matter glänzend als lateral; Augen oval, Augenlängsdurchmesser wagrecht; Wangen linear; Backen rot bis schwarz, etwa so breit wie das dritte Fühlerglied, vor dem vorderen Augenrande nicht hervorragend Mundrand fein, kurz behaart, je zwei kräftigere sich kreuzende Vibrissen vorhanden, von denen die oberen etwas schwächer sind als die unteren Fühler rot bis schwarz; drittes Glied etwa l%mal s o i a n g ^ e faut o der noch kürzer Thorax rotbraun bis schwarz, Mesonotum stark glänzend, punktwarzig gerunzelt und kaum merklich reifartig behaart, ohne oder nur mit winzigen Mikrochäten besetzt; H., v und h Np., Sa und Mp kräftig; 1—2 Paar D vorhanden, wenn zwei Paar, so ist ihr Längsabstand geringer als ihr Querabstand; Schildchen über doppelt so breit wie lang, am Grunde sammetschwarz, apikal matter glänzend als das Mesonotum; a Rb kräftig, Rb winzig oder fehlend; Brustseiten glänzend, rot oder schwarz; in letzterem Falle eine silbrige Bereifung am oberen Rande der Sternopleura recht deutlich, bei roten Brustseiten sehr undeutlich; Schüppchen wie bei Sepsis sehr kurz, weiß bis grau, weiß behaart; Schwinger gelb mit schwärzlichem Stiel Hinterleib schlank, stark glänzend, hinter dem Tergit kräftig eingeschnürt, sehr fein-,lederartig gerunzelt; Tergit kurz; Tergit eiförmig, sehr zerstreut behaart, seitlich hinten je mit einem längeren Haar und einigen kürzeren davor; - Tergit ) Der erste Teil ist in diesen Annalen, Bd 39 (1925), pag 1—153 enthalten Annalen des Naturhistorischen Museums in Wien, Bd 40, 1926 ©Naturhistorisches Museum Wien, download unter www.biologiezentrum.at Dr Oswald Duda unter sich gleich lang, beim $ meist mit je einer Ma jederseits, beim $ meist mit Ma am und Tergit; Analglied rot oder schwarz; Analborste deutlich, doch schwächer und kürzer als die Makrochäten der hinteren Tergite ; Hinterbacken auf der Hinterseite zerstreut, länger behaart als die Analborsten lang sind; Genitalzangen einund abwärts gekrümmt, etwas nach hinten gerichtet, spitz endend und ohne lange Behaarung Hüften gelb, Beine im übrigen entweder ganz gelb oder überwiegend schwarz; Vorderschenkel (Fig 34 a) außen hinten gleichmäßig, fein, weitläufig, borstig behaart, innen an der unteren Hälfte flach ausgeschnitten, oberhalb der Mitte mit vier ziemlich kräftigen Stacheln, von denen die beiden unteren auf einer Schenkelverdickung dicht untereinander stehen, unterhalb der Mitte mit einem winzigen Höcker, der zwei kleine Stacheln trägt; zwischen diesen Stacheln und den kräftigen oberen Stacheln sieht man hinten nur einen winzigen Stachel, vorn eine Eeihe \vinziger Stacheln, die man beim Anblick von hinten nur bei tiefei Einstellung sieht, und die auf dem Bilde mit der Ansicht von hinten deshalb fehlen; Vorderschienen an der oberen Hälfte dünn und hier innen mit sechs kleinen Stacheln besetzt, an der unteren Hälfte verdickt und gegenüber den Schenkelhöckern mit zwei Höckern versehen, auf denen nur mikroskopisch feine Härchen sitzen Mittelschenkel vorn innen mitten mit einer mehr oder weniger starken Borste; Hinterschenkel vorn außen unten mit oder ohne eine Borste ; Mittelschienen vorn innen etwas über dem unteren Drittel mit einer kräftigen Borste, außen hinten mit 1—4 kräftigen Borsten, bisweilen auchinnenhinten mit einer schwächeren Borste, innen mit den gewöhnlichen zwei kräftigen Endstacheln, außen einer kurzen Präapikalen; Hinterschienen vorn außen unterhalb der Mitte mit einer mehr oder weniger kräftigen Borste, bisweilen auch vorn innen hier noch mit einer Borste, außen unten mit einer kleinen Präapikalen Tarsen einfach; Mittelfersen bald nur kurz, bald vorn innen auffällig stärker und länger weitläufig beborstet als die Hinterfersen Flügel hyalin, am Grunde und am Ende der Längsader geschwärzt mit dunklen Adern, doch ist die Flügelspitze nebst den Adern daselbst trüb milchigweiß; Costalabschnitt länger als der erste und etwa dreimal so lang wie der dritte, dieser doppelt so lang wie der vierte ; Längsader bald ganz gerade, bald am Ende eine Spur zur Costa aufgebogen; dritte und vierte Längsader am Ende leicht nach hinten gebogen und nur ganz wenig konvergent; mittlere Querader etwas hinter der Mitte der Diskoidalzelle; Queraderabstand 1%—2mal so lang wie die hintere Querader und kürzer als der Endabschnitt der fünften Längsader; vordere und hintere Basalzelle miteinander verschmolzen Analzelle distal etwas erweitert; Analader auf etwa zwei Drittel Weg zum Flügelrande abgebrochen; Alula nicht länger als ihre lange Randbehaarung Vorstehende Beschreibung entspricht den Typen Becker's aus Alexandria, Kairo, Assiut und Luxor in Verbindung mit den Typen von de Meijere's Sepsis albolimbata aus Formosa im Ungar Nationalmuseum In diesem stecken auch $