Geo Alp Vol 008-0020-0044

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download unter www.biologiezentrum.at Geo.Alp, Vol 8, S 20–44, 2011 MONTANGESCHICHTE, MINERALOGIE, GEOCHEMIE UND PETROLOGIE DER KUPFERLAGERSTÄTTE BARTHOLOMÄBERG/SILBERTAL (MONTAFON, VORARLBERG) Peter Tropper1, Daniel Bechter1, Johannes Zambanini1, Reinhard Kaindl2, Franz Vavtar1, Joachim Lutz3 Mit 16 Abbildungen und Tabellen Institut für Mineralogie und Petrographie, Fakultät für Geo- und Atmosphärenwissenschaften, Universität Innsbruck, Innrain 52f, A-6020 Innsbruck, Österreich MATERIALS – Institut für Oberflächentechnologien und Photonik, JOANNEUM RESEARCH Forschungsges.mbH, Leobner Straße 94, A-8712 Niklasdorf, Österreich Curt-Engelhorn-Zentrum Archäometrie GmbH, D6, 3, D-68159 Mannheim, Deutschland Zusammenfassung Das Ziel dieser Arbeit im Rahmen des Sonderforschungsbereiches HiMAT war die mineralogische-petrologisch-geochemische Charakterisierung der historischen Kupferlagerstätte Bartholomäberg/ Silbertal um einerseits lagerstättengenetische und andererseits archäometrisch relevante Aussagen zu treffen Die Erzmineralisation tritt in der Phyllitgneiszone auf und die Mineralparagenese in den untersuchten Proben besteht im Wesentlichen aus Chalkopyrit CuFeS2, Pyrit FeS2 und Fahlerz Cu12Sb4S13(Tetraedrit)-Cu12As4S13(Tennantit), das auf Grund seiner wenn auch geringen Ag Gehalte von max 0.69 Gew.% u.a primäres Ziel der Abbautätigkeit war Die Fahlerze lassen auf Grund ihrer unterschiedlichen Sb:As- und Zn:Fe-Verhältnisse eine intensive, fleckige Zonierung erkennen Dem Mineralchemismus nach können sie als Ferro-Tetraedrit bis Ferro-Tennantit und untergeordnet als Zink-Tetraedrit bis Zink-Tennantit beschrieben werden Nur als akzessorische Gemengteile konnten Galenit PbS, Sphalerit ZnS, Arsenopyrit FeAsS, Alloklas (Co,Fe)AsS oder Glaukodot (Co,Fe)AsS, Gersdorffit NiAsS, Korynit Ni(As,Sb)S, ged Wismut, Aikinit PbBiCuS3, ged Gold sowie die Ag-Minerale Luanheit Ag3Hg und Akanthit Ag2S nachgewiesen werden Die Gangart besteht aus Quarz, Siderit-Magnesit Mischkristallen sowie untergeordnet aus Kalzit Am Kristbergsattel tritt als weiteres Gangartmineral auch Baryt auf Der Pauschalchemismus der Erze aus dem Montafon unterscheidet sich hinsichtlich der Neben- und Spurenelemente vor allem durch höhere Bi-Gehalte von bis zu Gew.% von den anderen im Rahmen des SFB HiMAT untersuchten Kupferkieslagerstätten (Mitterberg am Hochkönig und Kelchalm bei Jochberg) sowie den Fahlerzvorkommen im Unterinntal (Schwaz/Brixlegg) Für die genetische Interpretation der Kupferlagerstätte von Bartholomäberg/Silbertal sind die im Chalkopyrit gelegentlich erkennbaren, oleanderblattförmigen α-β-Umwandlungslamellen von hochtemperiertem, kubischem zu tieftemperiertem, tetragonalem Chalkopyrit von großer Aussagekraft Diese Transformationslamellen weisen nach Yund und Kullerud (1966) auf eine minimale Bildungs- bzw Umbildungstemperatur von 547 ±5° C hin Hingegen soll nach Ramdohr (1975) tetragonaler Chalkoyprit im natürlichen System

Ngày đăng: 03/11/2018, 13:43

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