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24 grammatik des klassischen arabisch

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PORTA LINGUARUM ORIENTALIUM HERAUSGEGEBEN VON BERTOLD SPULER UND HANS \'{lEHR NEUE SERIE XI WOLFDIETRICH FISCI - IER GRAMMATIK DES KLASSISCHEN ARABISCH 1972 OTTO HARRASSOWITZ· WIESBADEN GRAMMATIK DES KLASSISCHEN ARABISCH VON WOLFDIETRICH FISCHER 1972 OTTO HARRASSOWITZ . WIESBADEN !o 9. .2 7-s Alle Rechte votbchalttn C 0110 Ha.,,-,sow;tz, Wiesbaden 1972 Photogrt.phioche ode< phoromechanischc Wie<ktgabca jeder A<t DlU mit .usdtIk\ilichcr Genehmigung des Verlages GcIllflUbe"tdhmg, Huben 6; Co., Göniltgen Printed in Gcnnany ISBN 3M7-01J 87-7 Vorwort Seit über einem halben J ahrhWlderl dient eARL BROCKELMA},-'"NS Arabische Grammatik als Lehrbuch der systematisohen Grammatik des Klassischen Arabisch. Die Beliebtheit seiner Grammatik beruht auf ihrer exakten und präzisen Darstellungsweise und der meister- Hehen Beschränkung auf das Wesentliohe. Seine Darstellung der Synta.x ma.rkiert einen erheblichen Fortschritt der grammat ischen Erforschung des Arabischen. Als der Verlag Otto Ha.rrassowitz mich aufforderte, die überarbeitung des altbewährten Lehrbuchs, das in- zwischen vierzehn Auflagen erlebt hatte, zu übernehmen, wurde schnell klar, d aß nun nach so langer Zeit von Grund auf neu hegoIUl en werden mußte, daß eine Überarbe itung des alten Systems nicht mehr zu rechtfertigen war. Die älteren Grammatiken entlehnten ihr Darstellungssystem dem der arabischen Grammatiker und paßten es der lateinischen Schul- grammatik an. Als eARL BROCKELMANN die Bearbeitung der SOCIN- schen Arabischen Grammatik für die Porta linguarum oricntalium 1904 übernahm, arbeitete er gleichzeitig an seinem "Grundriß der vergleichenden Grammatik der semitischen Sprachen". Die Ergebnisse dieser vergleichend-historischen Forschung kamen insbesondere der Syntax der kleinen Arabisch en Grammatik zugut. Seitdem sind aber die Erkenntnisse auf dem Gebiet der arabischen Grammatik und die Grundlagenforschung grammatischer Methodologie nicht stehenge- blieben. Die erst vor wenigen Jahrzehnten gewonnene gesicherte Kenntnis dcs akkadischen Sprachbaus stellt viele AuffassWlgen dcr älteren historischen Semitistik in Frage und verlangt eine gänzlich neue Darstellung sprachhistorischer Probleme. Die neuere Linguistik fordert mit Recht für grammatische Darstellung strenge Deskription unter Außerachtlassung sprachhistorischer Spekulationen. Sie hat das Un- zureichende der bisherigen grammatikalischen Systematik deutlich dargetan. Eine Grammatik, die als Lehr- und Nachschlagewerk zumeist Nicht- linguisten dienen soll, darf nicht zum Experimentierfeld methodologi- scher und terminologischer Neuerungen ge macht werden. Daher wurde trotz dem Bemühen um eine an modernen Auffassungen orientierte VI Vorwort Deskription die herkömmliche Terminologie und weitgehend die her- kömmliche Einteilung der Grammatik beibehalten. Ein Bruch mit der Tradition wurde vermieden. Derjenige, der sich in die klassisch-arabische Sprache einarbeiten will, wie auch der, der schon mit ihr vertraut ist, be darf einer systema- tischen Grammatik, die nicht nur das lUlumgängHch Notwendige, sondern d arüber hina.us alles das enthält, was zur Interpretation der Texte nöt ig ist. Trotz a.ller Vorzüge war BROCKEL iUANN8 Darstellung oft zu knapp gefaBt. Wer in Fällen interpretatorischer Schwierig- keiten R at suchte, mußte mei st zu größeren und ausführlicheren Werken wie WRIGH'l"S Grammar of thc A.l'ahic La.ugllagc oder zu den syntaktischen Spezialwerken HE RMA ~~ RECKENDORfS greifen. Bei der Erarbcitung einer neuen Da rstellung der klassisch-arabischen Gra.mmatik war ich daher bemüht, den grammat ischen Stoff zu C l' - weitern wld so ausführlich und vollständig wie möglich zu bieten, wie er Zlil' In terpretat ion klassischer P1'Osatex te im Normalfall not- wendig ist. Der aufgenommene Bestand an morphologischen Tat- sachen, syntaktischen Strukturen und Satzmustern stellt die Normen d er klassischen Sprache dar. Abweichungen von der Noml, wie sie sich in vor- und nachklassischen T exten finden, wurden in di e An- merkungen v er wi esen. So dürf te der gebotene Stoff weitgehend auch für das Verständn is poetisoher ' fe xt e ausreichen. Die zitierten Satzm u ster wurden zum großen Teil der bisherigen grammat ischen Forschung (WRW BT , NÖLDEKE, RECKEN DORF , BROCKEL1I1ANN, ' VEHR, SPITALER) entnomm en, zum kleineren Teil aus eigenen Sammlungen ergänzt. Wie in emem Unterrichtswerk üblich, i st die Herkunft der Beispiele im einzelnen nicht genannt wOl ' den; d er Fachmann wi rd zumeist die Quelle unschwer ent- decken. Nur Koranzitate werden eigens dureh (Q) gekennzeiclulet. Soweit möglich, sollten die Satzbeispiele d er Syntax Prosat extcn entnommen werden. Da die bisherige Forschung allerdings über- wiegend auf poetischen Texten aufbaute, war die Erfüllung dieses Ideals nicht immer möglich. J edoch wurden l\fustersätze aus der Po esie, wo sie nicht eigens als solche gekennzeichnet sind, nur ver- wend et, wenn der dadurch demonstrierte Sprachgebrauch auch in Prosa möglich ist. Abwciohend von der tradit ionellen Stoffauftcilung ist ein Teil dessen, was me ist in der Syntax abgehandelt wird, in die Uorpho logie nuf- genommen worden: Die Funktionsbesohreiblmg morphematischer Gruppen (Verbalformen, Status der Nomina, Elativ u. dgl.) sowie die Vorwort VII formale Beschreiblmg d er Wortverbindungen (Gcnitivverbindung, Zahlausdrüeke, Ko ngr uenz u. dgJ.). Ebenso wird mit den Partikeln zugleich i hre Funkti on und formale Einordnung in die Satzstruktur behandelt. Der Synta.::t bleibt d ann ihr eigentliches Ge - biet: Die Kom- position des Satzes aus seinen Gliedern (Syntax d er " ~ortv erbindu n  en) und die hierarchische Gliederung zusammengehöriger Sätze fSyntax der Satzverbindungen). Es wurde versucht, d er synta ktis chen Systematik konsequent formale Gesich~p~nkte .zugrunde z~ l~en. Nur so ist eine Ano rdn ung des Stoffs moglich, d Ie auch dem]elllgen, der noch nicht mit d er Sprache vertraut i st , Auskunft über 1lllbekannto Erscheinungen gibt. Die Anordnung nach ftmktioneller Zusammen- gehörigkeit setzt beim Benutzer immer bereits die Kenntnis von Funktion und Be deutu ng b est immt er Phänomene voraus. Eine konsequente Einteilung, zahlreiche Verweise in Fällen, wo mehrere Prinzipien an ein und derselben Erscheinung beteiligt sind, sowie auch Wiederholungen, wenn notwendig, sollen dem Benutzer das Auffinden der Morpheme und Strukturen erleichtern. Die Regeln wurden knapp formulie rt und die angeführten Beispiele möglichst typisch ausgewählt. Erl äu ternder T ext und Beispiele ergänzen ein- ander und erklären sich gegenseitig. Die ausgiebigen Hinweise auf andere Abschnitte sollten nicht übersehen werden. Die Verweisziffern beziehen sich stets auf die Paragraphennummern ; die durch einen Punkt (.) abgetrennten Ziff ern meinen di e Anmerkungen: 110.5 be- deutet also § 110, Anm. 5. Arabische Zitate und Beispiele werden nur in d er Schriftlehre und in der Syntax vokalisiert. Im m orp hologischen Teil wird d em un- vokalisierten arabischen T ext dio Transkription beigefü gt. Da s hat den Vorteil, daß sich das Auge an das unvokalisierlc Schriftbild ge- wöhnt, wie es je der arabische T ext norma lcrweise bietet. Außerdem läßt diese Darstellungsweise nicht im Zweifel, wie ara bische Formen zutreffend umschrieben werden, was bei d er zunehmenden Bede utung yo~ Umschriftzit.a.ten in der wissenschaftlichen Literatur wichtig ist. Altere Grammatiken bieten gewöhnlich die Terminologie der arabi- schen Grammatiker. Gewiß ve11llißt mancher hier die arabischen T~~·nlini. Sie wurden nach reiflicher tlberlegw1g weggelassen und muss . . en ClDcr e.lgenen Dars tellung des Systems der arabischen National- grammatik vorbehalten bleiben, Das in dieser Grammatik ausgeführte System lehnt sich nicht mehr an die arabische Gra mmatikertraditio n a~. Die VerwendlUlg arabischer T er mini würde deshalb zu schwer wieder gutzumachenden :Mißverständnissen führen. Nur gele gent lich, VIII Vorwo~t und zwar dann, wenn sich ein arabischer Ausdruck fest in den europä- ischen Gra.mmatiken eing ebürgert hat , wurde darauf hingewiesen. Die berüohtigten Sohwierigkeiten des Klassischen Arabisoh haben nicht nur in dieser Sprache und ihrer informatio nsreduzierten Ortho- graphie, sondern auc h in dem Mangel an brauchbaren Hilfsmitteln ihre Ursache. Lexikon und Grammatik sind noch weit von dem Stand entfernt, daß die Sprac he als voll erschlossen gelten könnte. Mit dieser Grammatik soll veI'8Ucht werden, das bisher Erforschte knapp und übersichtlich zusammenzufassen und ein der Sprache adäquat es grammatisches System zu entwerfen. Hi e rb ei h aben mich einige Arabisten, in erster Linie Prof. Dr. Anton Spitaler und Prof. Dr. Han s Wehr, mit ihrem freundlichen Rat und zahlreichen wertvollen Hin- weisen unterstützt. Ihnen sei hier der Dank gesagt. Erlangen, im Januar 1970 Wolfdietrich Fisoher Abkürzungen Einführung Schriftlehre Alphabet (1-3) Orthographie (4) Kurze Vokale (5-6) Lange Vokale (7-10) Tanwin (11-12) . 'fa' marhu.!ia (13) Hamza (14-15) . Madda (16) Sadda ( 17-18 ) . Wa!;>l a (19 22) . Zusammenschreibung (23) . Abkürzung en (24) Zahlzeichen (25) Lautlehre Phonembesta nd (26) Inhalt Beschreibung der Artikulation (27-32) Vokale (28 29) . . . . . Konsonanten (30 31) . Betonung (32) . Kombinatorische und historische Lautlehre . Vokale (33-37) . SprOßvokale (38). . . . . _ . . . . . . XVI 1 • 6 7 8 9 10 10 11 12 12 14 14 15 16 16 17 18 19 20 20 23 x Inhalt Konsonanten (39) Dissimilation von' (hamm) (40-41) SchWlmd von' (hamza) (42-43) . Assimilation (44-48) . Silbenellipse (49-50) . SilbenstruktUl' (51) . Silbenkürzung (52) . Hilfsvokale (53-54) Pausalformen (55 5 7) :Forlllcnl e! l re Ww 'zel und Morphem (58-6(\) Nomen . Vorbemerkung (61) . Stammbildungsmorpheme (6 2 -6 3). Suffigierte Bildungsmorpheme (64 65) . Präfigierte Bildungsmorpheme (66) . Stammbildung von "schwachen" WUl'zeln (67-70) Substantiv . Primärsubstantive (71-72) Die substantivierende Fcm Endung. -at un (73) Abstrakt - und Verba.lsub stant ive ( 74-76 ) Bcdcutungsgruppcn (77) . . . . . . . Nomina loei und Nomina temporis (78) . Nomina instrumenti (79-80) . Diminutiv (81 -82). . . . . . Numerus der Substant ive (83) . Singular-Kollektive (84-86) . "Gebrochene" Plurale (87- 02) Plural zu vicrkonsonantigen lforphemtypen (93-90) . Plural der ü berschau baren Anzahl (100). . . . . Der "gesunde" Plural ( Fl exionsplural) (101-105) 23 23 2. 25 26 28 28 29 30 33 35 35 35 37 38 30 .\ 4J 42 43 44 45 40 47 .8 .9 51 54 57 58 Inhalt ]{OInbiruerte Pluralmorpheme (106) D uo.! (107-100) . . GenUS der Substantive (110 -112) A djektiv ( 113-121) " Gebrochene" Plurale zum Adjektiv (122-123) . Qua.n ti täts bez e ichnun gen Elativ 'a(alu (124 127) Admirativformel ma 'a(ala (128) . N umeralia(120 - 135). . . . . . Totalität.sbemich nun gen (136-139) F l exion der Nomina (140-159) . Tri ptotisehe F l exion (147 -15 1) Di ptot isehe Flexion (152- 153) Fl exion der Nomina lU-IV info (154-156) V okat i v( 1 57 - 159) . Verbum . Vorbemerkung (160) Stamm bildung (161- 17 R) V erbalstämme des 3-l'adikaligen Verbums (163 -173 ). Vcrbal stämmo dos 4-radikaligon Verbums (174 17i). S ystem der V er balfol'm en (179 -206 ) Funkt ionen des P erfekts (18 1-1 83) Fu nktionen des Imperfekts (184- 188) Di e V erb alpartikel qOO (189) . . . . . Funkt ionen der zusammengesetzten Verbalformen (190- 193) Funktionen des Apocopatus (194-195) . Funkt i onen des KonjlUlktiv s ( 196-197 ) Funkt· Ionen des En erg icus (198) Funktionen des Passivs (190- 200) Funktionen des Pa.rtizips (201 -204) . . . . Punktionen des Verbalsub stantivs (205-206) X l 60 61 62 63 67 68 68 71 71 75 76 80 82 83 8. 85 85 86 87 89 90 91 92 O. 95 96 97 98 98 99 101 XII Inhalt Verbalflexion Suffixkonjugation (Perfekt) (207- 21 0) Pr äfixkonjugation (211-215) Imperfektb asis (2 1&-218 ) Passiv (2J 9) Imperativ (220-222) Partizipi en (223-224) Verbalsubstantive (225-231) Nomen vicis (232) . . . . . Verba ){ediae Geminatae (233-236) . Verba mit sohwachen Radika l en (237-258) Verba Hamzata (237-239) Verba Primae Infirmo.e (2 40- 243) . Verba Medine Infirmac (244-249) . Verba. Tertiae Infirmae (250-257) . Verba Tel'tiae et Mediae Infirmae (258) Emphatische Qualifikation (259-263) Pronomina und Partikeln. . . . Personalpronomen (264-271) . . Pronominale Objektpartikel (272) Reflexivum (273) . . . . . . . Demonstrativa (274-280) . . . , Sa.tzdctcrminatlon (Relativpronomen) (281-282) Nominales Demonstrativum (283) DemonstratiVJ.}artikeln (284), Intcrrogativa (285-290) , , , , Präpositionen (291-309) bio (294), lj· (295), li (296), .00. (297), ma'a (298), min (2fl9), nlundlo (300), 'atl (301), 'aß (302), 'iki (303), [wild (304), /adii (305), ladu1I (3OG), 'illIW (307), bayna. (30S), dfina (309) Ausnahme- und Einschränkuugspartikeln (310-314), , ' , ' 'ill4 (310), rJayru , otiu-ä (3 11 ), ma 'ada, ma bala (3 12), 'inlUl,mä (313), 'immd·/ii (314) Adverbicn (315-317), , , , , , , , . . . . , . . . , , ' 102 1 02 103 105 106 106 107 108 111 111 113 113 114 116 119 122 122 124 12"- 127 127 128 130 13[ 131 [32 [3' 148 160 Inh alt Negationen (318-327) . , , ' , . . . , . /li (3 1 8) , lam (319). la1l (320), md (32 1 ), 'in (322), laY8a (323), /dta (324), gaY"" .siwii. (325), bat (326) Verbin du ngspartikeln (328-333) , ".",." 1t'G, (328), Ja· (329), !umma (330), 'aw (331), 'in, 'immd (332), 'am (333) Satzeinleitungspartikeln (334-342) . , , . , . . . ' , . la. (334), 'a- (335), 'ammd (336), rubba (337), '1nna (339), lö.l:inna (340), layta (341), la'al[a (342) Einleitungspartikeln der Nebensätze (Konjunktionen) (343-346) An- und Ausrufpartikeln (347-349) , Subs ta ntivierung von Partikeln (350) . Syntax Syntax de r Wortverbindungen ' , . ' Subjekt und Prä d ikat (351- 370) Vcrbalsatz (3 55-359) , ' NominaJ sa tz (3 60 36 7 ), . Kopulativsatz (3138-370) , Prädikatsergänzungcll (371) . Funktionen des Akkusativs (372) Obj ektsakkusativ (373-375) Inneres (a bs ol utes) Objekt (376-377) Adverbialer Akkusativ (378-379) Zus ta.n dsakkusativ (380- 383). . . Spezifizierend er Akkusativ (384). . Nomin ale \ Vortverbindungen , Genit ivv e rb indllOg (385-392), , . Appositi on (3 93-397) , , , , ,. " Attribut (39 8- 399) . , , , . . . , , , Ko rd.in . o atlOn v on Satzgliedern (400-403) Syntax der Satzverbindungen , . . . K oo :l' . K Hl.l lller te Sätze (404-406). . ' . K : r~ erte Z~tandssätze (407-409) , . , , rdini erte Satze mit Konjunktiv (4t0-411) XIII 151 15' 156 159 160 161 1 63 163 164 166 1 69 170 170 171 172 173 173 175 176 176 180 182 182 183 183 185 186 XIV Inhalt Koordinier te Sätze mit Apocopatus (412) . Nebensätze als Glieder des Hauptsatzes ( -1- 13) Substantivsätze (414-418) . 'an (4 14 ), 'anna (4Iri), ma (416) Substantivierte Sätze (419-420) Substant ivische Re l ativsätze (42 1 4 27) . man (423), 1114 (424), 'ülulI;li (426) Attributive Relativsätze (428-430) Prädikative Zustandssätze (431-435) Appositionelle Zustandssätzo (436) Adverbial sätze (437-444) . . /i-, kay (438), ~ttd (439), {mtta 'iga (440), lIaytu (441). 'il} (442), /.amma (4 4 3) , bayna.ma (444) Konditionalsätze (445-455) 'in «50). 'imma (4öl ), 'illd (452), law (453), law 'anna «54), law·/a (4/55) Defektive Konditionalsätze (4 56 -459) 187 187 188 1 90 1 91 193 195 197 107 201 205 Sätze mit konditionalel' I mplikation (460-465) . . . . 207 Relotit>a (461), mä (462). kulla·mä (463), '@j ( 464- ), 'ilJ,a-mii (465) Paradigmata 1. Nomen mit Personalsuffixen . 2. Nomen mit stammauslautendem -a . 3. Nomen mit stammauslautendem -i . 4. Grundstamm des 3-rad. Verbums ( • .o\ktiv) 5. Grundstamm des 3-rad. Verbums (P assiv) . 6. Abgeleitete Verbalstämme de s 3-rad. Verbums . 7. Verba Mediae Geminatae . . 8. Verba Primae HamzatMJ und Prim ae Infirmae 9. Das Verbum ra'ci <sohen' 10. Verba Medine Jnfirmae . 11 . Verba Tertiae Infirmae . . . . . . . 12. Verba Primae w - Tertiae Infirmae . 13. Verba Mediae y - Tertiae Infir m ae 1 4. Das 4·rad. Verbum 211 212 212 212 213 21. 216 218 210 220 22fi 230 231 232 Inh.alt. XV A 'tI8{Jeu ü hlte Bibliographie zur arabiscMn Grammatik und Sprach. u-issenachaft . . . . . . 233 1. Allgemeines . . . . . . . . . . . . . . . . 233 2. Arabische Grammatiken - Monographien . . 23 6 3. Arabische Grammatik - Einzel abhandlungen 4. Lexika 5. Lexikalische Einzelprobleme 6. Semitistik . Zeitschriftellabkürzungen Index . 237 242 243 2.6 250 251 Abkürzungon Einführung Adj. Adjektiv(e) n. uno Nomen unitatis All. Akkusativ na.chkl(l.S3. nMhklassisch Infolge der Begründung des Ka ·lifenreiches durch die zum Islam Akt. Aktiv Neg. - Negation{en) bekehrten Araber wurde die alterl:'rbte arabische Dichtungs- und Kult- Apo<. Apooopa.tu8 Nm Satz Nominalsatz Appoa. Apposition Kom. - Nominativ sprache zur Bildungs- und Literatursprache der ganzen islamischen arab. ambiBch Obj. Objekt Welt. In der Verwaltung, in Literatur und Wissenschaft bediente sich amm. aramlis(:h ObI. Obliquus der Muslim dieser Sprache . des sogenannten Klassischen Arabisch. Attr. Attribut Pa.rt. - Partizip Auch später, als das Aufleben des Neupersischen und die Entstehung oom. ooromunia Part. akt. Partizip aktiv volkstümlicher Literatursprachen wie des Türkischen den uneinge- Demonstr. Demonstrativum Pa.rt. pass. - Partizip passiv det. determiniert P_. Passiv schr änkten Geltungsbereich des Arab is chen einengte, blieb das Klassi- Dimin. Diminutiv Perl. - Perfekt sehe Arabisch die Gelehrtensprache der islamisohen Welt, insbesondere diptot. diptotisch P ers. Person auf dem Gebiet religiöser Gelehrsamkeit. In den Ländern arabischer Du. (du.) Dual Pel'!:!.·Koll. - Personalkollektiv Zunge behauptet es seine Stellung als Bildungssprache bis in die Energ . Energi c us PC l'!:! Pron. - Personalpronomen heutige Zeit. Die moderntl arabische Schriftspraohe ist nichts anderes r. feminin P crs Suff. - PersonalHuffi.x{e) }'em. }eminin(a) PI. (pI.) - l)lural als die Fortsetzung und letzte Ausprägung dieses Klassischen Arabisch. "'m. Geminatae pI. pau<:. = pluralis paucitatis Von den ältesten Zeiten, alls welchen diese Sprache überliefert ist , Gw. Genitiv Priid. Prädikat bis heute ist sie in ihrer äußeren Form nahezu unverändert geblieben. Gen.obj. Genitivu80bjectivus Präf. Prfu{e) Das morphematische System der altarabischen Dichterspraohe lind ., griechisch Prip. - Pripoeition(en) das der modernen arabischen Schriftsprache s ind . von Einzelheiten hebr . hebräiaell Pron. - Pronomen abgesehen, identisch. Auch im Wortschatz und in der Syntax sind die Impf. I mperfekt Rad. 14dikal iodet. indeterminiert rad. radikalig Grundlagen die gleichen geblieben, obwohl sich die Sprache in vielen I ndiv Bez. Indi vidualbe1.eichnung Rel·Pron. Relativpronomen Einzelheiten des Wortgebrauchs, in der Auswahl syntaktischer Satz- Indiv PI. Individualplurnl Rd·Satz RelaotivIIßtz muster und im Stil natürlich immer wicder gewandelt und neuen info Infinn Sg.I ) Singular Erforderniss en angepaßt hat. - Ipt. Imperativ St. - Stamm Die "klassische" Periode dieser arabischen Bildungs- und Literatur- k1~. """"'" 8t.oonstr. Status oongtrnetua. Koll. Kollektiv( e) sprache fällt ins ausgehende 8. und ins 9. Jahrhund e rt , der Blütezeit Koll.·PI. Kollektivplural St. det. S t.a.tus determinatUli des Abbasidenkalifats. In Kufa und Basra hatten gelehrte Philologen Kon. Konjunktion St. indet. Status indeterminatus begonnen, die Grammatik in ein schulmäßiges Lehrsystcm zu bringen, Kond.·Satz Konditionalsatz Subj. - Subjekt - den Wortschatz zu sammeln und in lexikalischen Wcrken niederzu· Konj. Konjunktiv Subat. - Substa.nth-{e) Kp Pron. Kopulativpronomen Suff. - Suffh:(e) legen. Die Beherrschung des Klassischen Arabisch war höchstes Kp Satz Kopulativsn.tz Yb{n}. - Verbum (Verben) Bildungsideal jedes :Muslims geworden, und Philologie und Grammatik lat. latein.i8ch Vb. · Adj. Verbaladjektiv Wurden die am grtindtiehstcn gepflegten Wissenschaften in der islami- m. maskulin Yb Satz Verbalsa.tz schen Welt. Mask. Maskulin{a) Vb Stamm Verbalstarom Als GrWldlage und Vorbild des im 9. Jahrhundert a.usgebildeten Mph. Morphem Vb Subst. V(I1'balsubstantiv philolOgischen Lehrsystoms dienten in erster Linie die über li eferten n.loo. Nomenlooi vorkIllo.!III. - vorkIaBllisch n. pr. Nomen proprium Wz(n). Wnn.el ( o) Texte der vor- und frühislamischen Diohtung , in zweiter Linie auch 2 Einführung der Koran. Diese "vorklassische n" altarabisehen Texte zeigen freilich gegenüber der Sprache der "klassischen" Periodc\i elfac h feine Unter- schiede: manche Freiheit der Fonnenbildung, manche altertümliche Konstruktion fand keinen Zugang zu den gramnllltischen Schulnormen und ging daher der klassischen Sprache verloren. Jedoch läßt sich eine genaue Grenze zwischen der "vorklassischen" Sprache der überliefer- ten vor- und frühislamischcn Texte und der "kIa.ssisc hcn" Sprache philologisch gebildeter Literaten nicht ziehen, denn die alten Texte wurden weitertrawert, gelernt und bewundert. Schöne Literatur ist im arabischen Sprachbereich fast ausschließlich Poesie. In ihr hat man immer wieder auf die alten vielgerühmten Dichter der vor- und früh- islamischen Zeit zurückgegriffen und altertümliche l~Ol'men, unge- wöhnliche Syntagmata kehren des öfteren in dcr Poesie der Späteren wieder. Trotz der normierenden Tätigkeit von Philologen und Grammati- kern, trotz der in vieler Hinsicht endgültigen Fixierung des sprach- lichen Systems im 9. Jahrhundert hörte das Eigenleben der Sprache nicht auf. Da war auf der einen Seite die ständige Berührung mit der gesprochenen Umgangssprache und auf der anderen Seite das Streben der Gelehrten nach präziserer und flexiblerer Formulierung. Beides führte schon bald und wiederholt zu Neuerungen in Stil und Syntax. Schon im 10. Jahrhundert geht die klassische Periode zu Ende und wird von e in er nachklassischen abgelöst, in der Konstruktionen und Ausdrucksweisen Gemeingut werden, die die IHlrmative Grammatik verworfen hatte. Allerdings sind die Grenzen auch da. fließend. Es gab immer Schriftsteller, die sich enger an die Vorbilder der klassi- schen Periode hielten, und an dere, die weniger Skrupcl im Gebrau oh neuerer Ausdrucksweisen hatten. Vom Beginn der überlieferung an, von der yorklassischen Sprache der vor- und frühislamisehen Dichtung bis zur modemen arabischen Schriftsprache ist das Klassische Arabisch die Sprache der Dichtun g, des Kultus, der Literatur und der 'Viss ensehaft, die Sprache der Schule und der Bildung, nicht aber dic gesprochene Sprache des Alltags. Daneben stand immer ein anderes, morphematiseh und syntak- tisch mehl' oder weniger davon geschiedenes Arabisch, das nur ge- sprochen, nicht aber geschrieben wurde. Die lkherrschung der Bil- dungsspl'Rche war zu allen Zeiten eine Frage des Unterrichts und der Gelehrsamkeit gewesen. Natürlich schrieben auch solche, die mit den grammatischen Regeln nicht oder nur unvollk ommen vertraut waren und die daher immer wieder Formen und Wendungen der Umgangs- Einführung 3 aprache im schriftlichen Gebrauch benutzt.cn oder irrtümlichen Ge- brauch von klassisch-arabischen Formen machten. Die Sprachform solcher Schreibweise, die zwischen der klassischen Bildungssprache und der Umgangssprache eine Zwischenstellung einnimmt, nennt man MittelarabiBch ". Man findet sie häufig in Dokumenten christlichen " oder jüdischen Ursprungs. Die Pflege des Klassischen Arabisch war in der Hauptsache ein Anliegen d er Muslime, die in ihm die Sprache des Kora.ns verehrten. Das im 9. Jahrhundert fixierte Lehrsystem des Klassischen Arabisch ist im Grundsätzlichen trotz mancher VerändetlUlg für aUe späteren Zeiten als unabänderliche Norm in Gültigkeit geblieben. An der Sprache dieser "klassischen" Periode muß sich die Beschreibung des Klassischen Arabisch orientieren. Vorliegende Grammatik behandelt vorzüglich diese klassische Sprache. Auf Abweichungen der "vor- klassischen" und der "nachklassischen" Sprache wird, soweit dies beim heutigen Stand der Forschung möglich ist, hingewiesen. Abweiohungen von der klassischen Norm, die nicht eindeutig der vor- oder nachklassi- schen Sprache zugeordnet werden können, werden als "nichtklassiseh" bezeichnet. Schriftlehre Alphabet § 1. Seit dem 3. Jh, nach Chr. begannen die arabischon Nabatäcr, die als Schriftsprache gewöhnlich das Aramäische verwendeten, arabisch zu schreiben. Die 22 Buchstaben des aramäischen Alphabets. von denen einige im Laufe der Zeit die gleiche Form erhalten hatten, reichten nicht aus, die 28 konsonantischen Phoneme des Arabischen darzustellen. Die Araber differenzierten daher die überkommenen, mehrdeutigen Zeich en durch diakri tische Punkte. Die ursprüngliche, aramäische Reihenfolge des Alphabets ist noch in der Anwendung der Buchstaben als Zahl· zeichen (8. Tabelle) bewahrt: y ~ ~ • .J j t .1. (,5 !J J r ) U ' t ,j r.Y J J ;. ;: In islamischer Zeit entwickelten sich verschiedene Schriftformen, deren wichtigste die eckige kü/i. und die gerundete na,,~i·Schrift sind. Ein eigener Duktus, magribi, fand in Nordafrika. (Mafirib) und im isla· mischen Spanien weite Verbreitung. Die heute üblichen Dru cktypen beruhen auf dem na8~i-Duktus. Anm. L Die Schriftzügo ohne diakritische Punkte werden ('"""J ra.tm genannt. In Handschriften fehlen die diakritischen Punkte oft. ganz oder teil,,'6ise. Anm.2. Im magnbiniachen Duktus wird statt c,) (flJ') d&s Zeichen '-! und statt .; (qiif) daa Zeichen c,) verwendet. An m. 3. In der heute üblichen Reihenfolge des Alphabets sind die Buchstabcll größtenteils nach ihrer Formähnliehkeit angoordnet. An Stelle der Reihenfolge • .J <S für die letzten drei Buchsta.ben findet sich zuweilen cille ältere Anordnung .J • <s. Dallcben kannte man noch andere Anordnungen. Im mualiruischcn Spanien ulld in ~ordafrika Ivar die folgende üblich: I , v .: (. c t ~ ~ J.i .k j; !.l J r ,j V'" ~ t t c,) J >.Y ; O.J <s. § 2. Die Schrift läuft von rechts nach links. Die Buchstaben werden zun 1 Teil miteinander verbunden, zum Toil bleiben sie unv erbunden. Die Zeichen I ~ ~ J jJ können nur mit dem vorhergehenden, nicht mit de l1l nachfolgenden Zeichen verbunden werden; ein nachfolgender Buchstabe Schdftlehre Schrifttabelle Nicht Nllch rechb Nac~ :t>eiden Nach links I Tra n- "erbunden - d Selten verbunden skription "erbuß eil "erbunden I \ - , ,a - .,- ,. , , b '" "- , ; t .:., '" , , ! , ( ~ ,. " ii L C - - I; L c: ;" '" I; , • - - d ; , - - 4 0 0 - - , , 0 - - , <J' , - - , . . , , S <J' , - ,. .r> ~ ~ , ~ .r> ~ ~ d .b .h k b ! .b ,. ~ k ); 0/-, rJ t < , C • t c , , g " ~ i ; j " " .i ; q !l .! l s:: ,. k J J 1 J I r " • . m U .j : , n • • • • h J J - 1t', Ü I - ~ y, i ~ , , Zur '\UQ~ - .,.,praehe s. 27 ff. Name Zahlen_ wert I 'alif I 1 M' 2 tij' 400 !ä' 500 ginl 3 lJii' 8 lJä' 600 dal 4 <Jäl 700 Tii' 200 Uiy 7 sin 60 sin 300 ~äd 90 <!äd 800 ta' 9 ?ä' 900 'ain 70 gain 1000 tä' 80 qäj 1 00 koj 20 /am 30 Mim 40 nün 50 00' 5 100W 6 yii' 10 [...]... !Hab Grammatikern bekannt A nm 4 Die ursprỹngliche Aussprache des 9 ist heute noch hl Unteril.gypten (Kairo) erhalten In anderen Dialekten wird 9 teils als prnpalatale Afl:MkaLa (g), tci1t als atimmhafter Sibilant [l] (stimmhafte Entsprechung zu 8) gesproohcn Die òe,jchreiã bUllg des g, die die ambo Grammatiker geben, zeigt, daò sie die Aussprache [gJ im Auge haben Es ist daher ỹblich, im KJRI!S Arabisch. .. (~)::: BUk- ~ o 0 ~=:'~' Im Wortauslaut auch ; ~ gazma) bezeichnet: ~ bat, ~ yaktub 0 . NEUE SERIE XI WOLFDIETRICH FISCI - IER GRAMMATIK DES KLASSISCHEN ARABISCH 1972 OTTO HARRASSOWITZ· WIESBADEN GRAMMATIK DES KLASSISCHEN ARABISCH VON WOLFDIETRICH FISCHER 1972. dient eARL BROCKELMA},-'"NS Arabische Grammatik als Lehrbuch der systematisohen Grammatik des Klassischen Arabisch. Die Beliebtheit seiner Grammatik beruht auf ihrer exakten und. Pflege des Klassischen Arabisch war in der Hauptsache ein Anliegen d er Muslime, die in ihm die Sprache des Kora.ns verehrten. Das im 9. Jahrhundert fixierte Lehrsystem des Klassischen Arabisch

Ngày đăng: 03/04/2014, 12:50

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