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Luận văn thạc sĩ VNU ULIS bedeutungsgegensatz in deutschen und vietnamesischen phraseologismen ein vergleich

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THÔNG TIN TÀI LIỆU

Thông tin cơ bản

Tiêu đề Bedeutungsgegensatz in Deutschen und Vietnamesischen Phraseologismen - Ein Vergleich
Tác giả Vũ Thị Thu An
Người hướng dẫn Ass. Prof. Dr. Vũ Kim Bảng
Trường học Fremdsprachenhochschule der Nationaluniversität Hanoi
Chuyên ngành Germanistik
Thể loại masterarbeit
Năm xuất bản 2017
Thành phố Hanoi
Định dạng
Số trang 103
Dung lượng 1,05 MB

Cấu trúc

  • 1. Einleitung (9)
    • 1.1. Themenwahl und Forschungsgegenstand (9)
    • 1.2. Zielsetzung (10)
    • 1.3. Forschungsmethode und Aufbau der Arbeit (11)
  • 2. Theoretische Grundlagen (12)
    • 2.1. Zu dem Begriff „Bedeutungsgegensatz“ (12)
      • 2.1.1. Im Deutschen (12)
      • 2.1.2. Im Vietnamesischen (14)
    • 2.2. Arten von Antonymien (15)
      • 2.2.1. Im Deutschen (15)
      • 2.2.2. Im Vietnamesischen (18)
    • 2.3. Zum Begriff „Phraseologismus“ (22)
      • 2.3.1. Im Deutschen (22)
      • 2.3.2. Im Vietnamesischen (24)
    • 2.4. Merkmale von Phraseologismen (26)
      • 2.4.1. Im Deutschen (26)
      • 2.4.2. Im Vietnamesischen (28)
    • 2.5. Arten von Phraseologismen (30)
      • 2.5.1. Im Deutschen (30)
      • 2.5.2. Im Vietnamesischen (36)
      • 2.6.1. Im Deutschen (38)
      • 2.6.2. Im Vietnamesischen (39)
  • 3. Empirische Untersuchung (41)
    • 3.1. Quantitative Untersuchung (42)
    • 3.2. Bedeutungsgegensọtze in deutschen Vergleichsphraseologismen (45)
    • 3.3. Bedeutungsgegensọtze in vietnamesischen (53)
    • 3.4. Vergleich der deutschen und vietnamesischen (68)
      • 3.4.1. Gemeinsamkeiten (68)
      • 3.4.2. Unterschiede (69)
  • 4. Schlussfolgerung (71)
  • B. Abbildungen (0)

Nội dung

Einleitung

Themenwahl und Forschungsgegenstand

Das Wort ist nicht nur ein Zeichen, sondern es enthọlt eine oder mehrere Bedeutungen Darỹber hinaus kửnnen mehrere Wửrter in einer Beziehung stehen „Zwischen den Wửrtern bzw zwischen den Bedeutungen von Wửrtern einer Sprache bestehen eine Reihe von Beziehungen, die man semantische Relationen (auch: Sinnrelationen) nennt 1 Diese Relationen werden von verschiedenen Sprachwissenschaftlern unterschiedlich genannt und klassifiziert In der folgenden Tabelle werden die Gemeinsamkeiten sowie die Unterschiede der Klassifikationen von Busse (2009), Kessel/Reimann (2010) und Schwarz/Chur (2004) aufgezeigt:

Tabelle 1 2 Klassifikationen der semantischen Relationen

Wenn wir die Tabelle genauer betrachten, sind die meisten Unterschiede bei dem Bedeutungsgegensatz zu sehen Dies führt zu vielen Schwierigkeiten, wenn wir die Gegenwửrter von einem Wort bestimmen mỹssen, oder entscheiden sollen, ob zwei oder mehrere Wửrter gegensọtzlich sind Aus diesem Grund wird diese Beziehung im Rahmen der Arbeit untersucht Ein groòer Bereich, in dem Gegenwửrter họufig verwendet werden, sind Phraseologismen Deswegen wọhle ich „Bedeutungsgegensatz in deutschen und vietnamesischen Phraseologismen – ein Vergleich“ als Thema meiner

Zielsetzung

Phraseologismen im Vietnamesischen und im Deutschen sind ein sehr umfangreiches Thema Besonders im Deutschen und eher m Vietnamesischen ist es nicht einfach, Phraseologismen und Sprichwửrter zu unterscheiden

Deshalb liegt der Schwerpunkt meiner Arbeit bei dem Vergleich der Gegensọtzlichkeit in deutschen und vietnamesischen komparativen Phraseologismen (oder Vergleichsphraseologismen), die meiner Meinung

2 Vgl Busse 2009, S 105ff.; Kessel/Reimann 2010, S.165ff; Schwarz/Chur 2004, S 53ff nach leicht zu itentifizieren sind Deswegen werden in meiner Arbeit folgende Forschungsfragen gestellt:

- Wie wird der Bedeutungsgegensatz in deutschen und vietnamesischen Vergleichsphraseologismen dargestellt?

- Worin liegen die Gemeinsamkeiten zwischen dem Bedeutungsgegensatz in den deutschen und vietnamesischen komparativen Phraselogismen?

- Worin liegen die Unterschiede zwischen dem Bedeutungsgegensatz in den deutschen und vietnamesischen komparativen Phraselogismen?

Um diese Forschungsfragen zu beantworten werden zuerst die Begriffe und Klassifikationen der Gegensọtzlichkeit im Deutschen und Vietnamesischen erlọutert Die Verwendung der Gegensọtzlichkeit in Phraseologismen in zwei Sprachen werden dargestellt und dann miteinander verglichen

Durch diese Arbeit werde ich eine konkrete Vorstellung über die Gemeinsamkeiten sowie die Unterschiede bei der Verwendung der Gegensọtzlichkeit in Phraseologismen im Deutschen und im Vietnamesischen geben.

Forschungsmethode und Aufbau der Arbeit

Die Arbeit besteht aus vier Kapiteln Nach der Einleitung, in der die Begründung der Themenwahl, der Forschungsgegenstand, die Zielsetzung und die Forschungsfragen dargestellt werden, folgen im nọchsten Kapitel die theoretischen Grundlagen Wegen der unterschiedlichen Klassifikationen des Bedeutungsgegensatzes, dient die Arbeit dem Zweck, die Begriffe in Bezug auf die Gegensọtzlichkeit zu erklọren und die Klassifikationen der Antonymie darzustellen Von den Einstellungen der drei oben genannten Autoren wird die von Busse ausgewọhlt und genauer betrachtet, weil er im Vergleich zu den anderen Autoren die Gegenwửrter in mehrere Gruppen unterteilt hat Danach werden die Begriffe und die Klassifikation im Deutschen, nọmlich von Busse, mit der im Vietnamesischen verglichen Zu dem theoretischen Teil gehửren noch die Erklọrung des Begriffs „Phraseologismus“ und die Darstellung der Merkmale und Arten von Phraseologismen in den zwei Sprachen

Der theoretische Teil dient als Grundlage für die praktische Untersuchung, die im Mittelpunkt meiner Arbeit steht Dabei werden Phraseologismen im Deutschen und im Vietnamesischen als Beispiele dafür analysiert, wie das Konzept von Gegensọtzlichkeit dargestellt und verwendet wird Wegen der groòen Anzahl der Phraseologismen in den beiden Sprachen beschrọnkt sich meine Arbeit auf Vergleichsphraseologismen

Bei der Forschung werden die folgenden Methoden genutzt: Analyse, Vergleich und Induktion Als eine konstrastive Forschung legt die vorliegende Arbeit die unterschiedlichen Einstellungen von Sprachwissenschaftlern beider Sprachen dar.

Theoretische Grundlagen

Zu dem Begriff „Bedeutungsgegensatz“

Das Phọnomen „Gegensọtzlichkeit“ bzw „Bedeutungsgegensatz“ kommt in allen Sprachen oft vor

Im Deutschen wird der Begriff „Antonymie“ und im Englischen „antonym“ auch verwendet, um die Gegensọtzlichkeit bzw den Bedeutungsgegensatz auszudrücken Antonym „bezeichnet ein Wort, das einem anderen semantisch entgegengesetzt ist (z B gut/bửse, ửffnen/schlieòen)“ 3 Lyons (1980) benutzt den Begriff „Antonymie“ nicht als einen Oberbegriff, sondern als eine Subklasse Er unterscheidet kontradiktorische und kontrọre Gegensọtze wie Antonymie, Komplementaritọt und Konversheit 4 Schippan (2002) verwendet den Begriff „Antonymie“ auch fỹr eine Subklasse der Gegenwửrter

„In den Beziehungen zwischen Lexemen wie alt und jung, heiò und kalt, oben und unten, hinein und hinaus, Gesundheit und Krankheit widerspiegeln sich gegensọtzliche Sachverhalte, Standpunkte oder Eindrỹcke, in Wertwửrtern gegensọtzliche Wertungen: gut – schlecht, bửse, schửn – schlecht, họòlich, nỹtzlich – schọdlich.“ 5

Schippan definiert die Beziehungen der Gegensọtzlichkeit nicht, sondern erklọrt nur anhand einiger konkreter Gegensatzpaare In der Erklọrung betont sie, dass die gegensọtzlichen Beziehungen die Relation zwischen Lexemen sind

Rửmer/ Matzke (2005) verwenden einen anderen Begriff, der bei anderen Sprachwissenschaftlern nicht verwendet wurde: Relation des Andersseins 6

„Bei der Andersseinrelation ergibt der Austausch der Lexeme eine vửllig andere Bedeutung, da die Lexeme, die in der Andersseinrelation stehen, sich nicht gleichzeitig auf die

4 Vgl Lyons 1980; zitiert nach Fleischer/ Helbig/ Lerchner 2001, S 87

6 Rửmer/Matzke 2005, S 53 jeweiligen Denotate beziehen kửnnen (Wenn x ein a ist, ist es nicht b).“ 7

In der Erklọrung von Rửmer und Matzke wird die Gegensọtzlichkeit weniger betont Wenn die Lexeme zwei Sachverhalte bezeichnen, die anders sind und nicht gleichzeitig geschehen, sind sie Gegenwửrter

„Từ trái nghĩa là những từ có nghĩa trái ngược nhau trong cùng một thế tương liên Từ trái nghĩa chính là những từ nằm trong cùng một trường, có ít nhất một nét nghĩa đối lập nhau [ ].“ 8

(Die Gegenwửrter gehửren zu einem Wortfeld und haben mindestens eine gegensọtzliche Bedeutung.)

Mai Ngọc Chừ, Vũ Đức Nghiệu und Hoàng Trọng Phiến (1997) betonen die Kriterien „zu einem Wortfeld gehửren“ und „mindestens eine gegensọtzliche Bedeutung haben“ Auòerdem nennen sie noch den „phonetischen Unterschied“ (sự khác nhau về ngữ âm), der nicht besonders notwendig ist und auf keine Ausnahmen zutrifft Im Deutschen spielt der phonetische Unterschied eine viel kleinere Rolle als im Vietnamesischen

Laut Nguyễn Thiện Giỏp (2008) 9 sind die Wửrter, die miteinander durch die Konjunktion „aber“ verbunden sind, keine Gegenwửrter

Mĩ giàu nhưng không mạnh (Amerika ist reich aber nicht stark.)

Khúc sông này hẹp nhưng mà sâu (Dieser Teil des Flusses ist eng aber tief.)

8 Mai Ngọc Chừ/ Vũ Đức Nghiệu/ Hoàng Trọng Phiến 1997, S 54

In den zwei Sọtzen sind die markierten Wửrter keine Gegenwửrter, weil sie nicht zu einem Wortfeld gehửren und keine gegensọtzliche Bedeutung haben.

Arten von Antonymien

Schippan (2002) betrachtet die Beziehung der Gegensọtzlichkeit als Beziehung zwischen Lexemen Diese Beziehung wird auch Polaritọts- und Oppositionsbeziehung genannt Auch in dieser Hinsicht unterscheidet Lyons

(1980) drei Arten der Gegensọtze, nọmlich Antonymie, Komplementaritọt und Konversheit Die letzte Art wird auch als Konversitọt bezeichnet Diese Arten werden auch von anderen Sprachwissenschaftlern wie Busse (2009) oder Lửbner (2003) aufgelistet Daneben haben sie die Gegenwửrter noch in weitere Arten gruppiert Im Folgenden werden die Klassifikationen von Antonymien dargestellt, indem verschiedene Einstellungen von mehreren Autoren miteinander verglichen werden

2.2.1.1 Kontradiktion bzw Komplementaritọt Kontradiktion (lat ‚contradiciere„) bedeutet auch Widerspruch

„Zwei Wửrter sind dann semantisch kontradiktorisch, wenn sie einen Sachverhaltsbereich genau in zwei Teilen teilen, so dass die Wahrheit des einen Wortes die Wahrheit des anderen Wortes ausschlieòt Ein Mittleres (oder Drittes) gibt es nicht.“ 10 tot – lebendig

Ein Mensch ist entweder tot oder lebendig tot und lebendig kửnnen nicht gleichzeitig geschehen Wenn eine Person noch lebt, schlieòt das aus, dass

10 Busse 2009, S 106 diese Person schon tot ist Es gibt auch keine Person, die halbtot oder halblebendig ist, das heiòt, es gibt keine Zwischenstufen

Komplementaritọt bezeichnet ebenfalls zwei Wửrter, die sich gegenseitig ausschlieòen „Im Unterschied zur Kontradiktion lọsst unser Alltagswissen hier jedoch noch andere Prọdikate (Ausdrỹcke) zu [ ].“ 11 roh – gekocht

Wenn etwas schon gekocht ist, schlieòt das aus, dass es roh ist Diese zwei Sachverhalte, wie tot und lebendig, kửnnen nicht gleichzeitig geschehen Ein

Unterschied im Vergleich zur Kontradiktion besteht jedoch darin, dass Dinge auch weder roh noch gekocht sein kửnnen, beispielsweise gerọuchert

„Zwei Wửrter bezeichnen zwei gegensọtzliche Pole (und werden auch als gegensọtzlich wahrgenommen), doch sind die Pole einer Skala, auf der mehrere Zwischenstufen mửglich sind.“ 12

Hierbei mửchte ich noch ein wichtiges Merkmal ergọnzen: Die Wửrter auf der Skala sollen zu einem Wortfeld und einer Kategorie der Wortart (Nomen, Verb oder Adjektiv etc.) gehửren Das fỹhrt dazu, dass ein Wort mehrere Antonymien haben kann, wenn es zu verschiedenen Wortfeldern gehửrt heiò – kalt

Die genannten Wửrter werden als skalare/graduelle Antonymien bezeichnet, denn es sind mehrere Zwischenstufen vorhanden: heiò – warm – lau/lauwarm

Konversion I: „Die semantische Beziehung der Konversion I besteht, wenn zwei Wửrter sich auf eine gemeinsame Sachverhaltsrelation beziehen und ihre Wortbedeutungen jeweils einen von zwei entgegengesetzten Blickwinkeln darstellen.“ 13 kaufen – verkaufen

Es handelt sich hier nur um einen Sachverhalt Der Unterschied liegt darin, dass zwei Handlungen aus verschiedenen Blickwinkeln gegensọtzlich sind

Aus dem Blickwinkel eines Kunden kauft er und eines Verkọufers verkauft er

Konversion II: „Die semantische Beziehung der Konversion II besteht, wenn zwei Wửrter sich auf zwei gegensọtzliche Sachverhalte beziehen, die sie aus einer identischen Perspektive darstellen.“ 14

Im Vergleich zur Konversion I geht es bei der Konversion II um zwei verschiedene Sachverhalte und einen Blickwinkel innen – auòen

Aus der Perspektive einer Person, die sich in einem Raum befindet, ist sie selbst drinnen, und andere Personen, die zum Beispiel im Garten oder auf der Straòe sind, sind drauòen

„Zwei oder mehr Wửrter sind heteronym, wenn ihre Bedeutungen sich wechselseitig ausschlieòen und sie zusammen

14 Ebd einen gemeinsamen Bedeutungs-/Gegenstandsbereich in einer bestimmten Dimension tendenziell vollstọndig abdecken.“ 15

Montag – Dienstag – Mittwoch – Donnerstag – Freitag – Samstag – Sonntag

Wenn heute Montag ist, schlieòt das aus, dass heute Dienstag oder Mittwoch sein kann Die Wửrter, die die Wochentage bezeichnen, sind deswegen gegensọtzlich Alle diese Wửrter decken das Wortfeld „Wochentage“ ab

Nguyễn Thiện Giáp (2008) 16 betont in seinem Buch „Giáo trình Ngôn ngữ học“ die Kompliziertheit der Klassifikation von Gegenwửrtern im

„Quan hệ trái nghĩa là một loại quan hệ [ ] có tính đối xứng [ ]

Một từ X có thể là trái nghĩa của -X, nhưng không phải bao giờ cũng vậy Chẳng hạn, giàu và nghèo là những từ trái nghĩa, nhưng khi ta nói một ai đó không giàu, điều này không có nghĩa là người đó chắc chắn nghèo.“

(Gegensọtzliche Beziehung ist [ ] eine „symmetrische“

Beziehung [ ] X kann das Gegenteil von -X sein, aber es gilt nicht in allen Fọllen Zum Beispiel: reich und arm sind

Gegenteile; aber wenn jemand nicht arm ist, bedeutet es nicht, dass er reich ist.)

Viele Arten von Antonymien, die von den oben genannten deutschen Sprachwissenschaftlern behandelt wurden, kommen auch in den Forschungen

16 Nguyễn Thiện Giáp 2008, S 343 der vietnamesischen Sprachwissenschaftler vor Trotzdem sind die Klassifikationen in den beiden Sprachen nicht einheitlich Đỗ Hữu Chõu (1962) 17 unterscheidet fỹnf Arten von Gegenwửrtern:

- Những từ biểu thị phẩm chất, hiện tượng thiên nhiên loại trừ lẫn nhau, khụng thể đồng thời cựng tồn tại (Eigenschaften und Phọnomene, die einander ausschlieòen und nicht gleichzeitig geschehen): sống – chết (tot – lebendig), chiến tranh – hòa bình (Krieg – Frieden);

- Những từ biểu thị chiều hướng không gian ngược nhau (entgegengesetzte Richtungen): bắc – nam (Norden – Süden), phải – trái (rechts – links);

- Những từ phản ánh phẩm chất hay số lượng đối lập, bao hàm ở giữa có một điểm trung lập (entgegengesetzte Eigenschaften und Mengen, bei denen es Zwischenstufe gibt): bạn – thự (Freund – Feind), lạnh – núng (kalt – heiò);

- Những từ biểu thị các bản thể tượng trưng cho các tính chất mâu thuẫn

(Wửrter, die gegensọtzliche Eigenschaften bezeichnen/symbolisieren): trứng – đá (Ei – Stein  Eigenschaften: weich – hart), châu chấu – voi (Heuschrecke – Elefant  Eigenschaften: klein – groò);

- Những từ biểu thị các hiện tượng, giai cấp mâu thuẫn nhau trong xã hội (entgegengesetzte soziale Phọnomene und Schichten): giàu – nghốo (arm – reich), tư sản – vô sản (bürgerlich – proletarisch)

Dương Kỳ Đức (1988) 18 klassifiziert Antonymien auch in fünf Subklassen, die bei manchen Punkten anders als bei Đỗ Hữu Châu sind

- Từ trỏi nghĩa nghịch chất: núng – lạnh (heiò – kalt), đen – trắng (schwarz – weiò);

17 Vgl Đỗ Hữu Châu 1962, zitiert nach Phạm Văn Lam 2014, S 16

- Từ trỏi nghĩa nghịch tuyển: đực – cỏi (mọnnlich – weiblich), sống – chết (lebendig – tot);

- Từ trái nghĩa nghịch thế: say – tỉnh (betrunken – nüchtern), lặn – mọc (aufgehen – untergehen);

- Từ trái nghĩa nghịch đảo: mua – bán (kaufen – verkaufen), thắng – thua (siegen – verlieren);

- Từ trỏi nghĩa nghịch dụng: trời – đất (Himmel – Erde); xỏc – hồn (Kửrper –

Phạm Văn Lam hat in seiner Forschung „Bedeutungsgegensatz in vietnamesischen Phraseologismen“ (2014) kommentiert, dass die Klassifikation nach Dương Kỳ Đức nicht einheitlich ist und die Subklassen nicht hundertprozentig voneinander unterschieden werden 19

In seiner Forschung hat Phạm Văn Lam (2014) 107 gegensọtzliche Paare in vietnamesischen Phraselogismen aufgelistet und sie nach zehn verschiedenen Kriterien sortiert:

- tính ổn định của sự liên hệ trái nghĩa

19 Vgl Đỗ Hữu Châu 1962; zitiert nach Phạm Văn Lam 2014, S 17

Dabei sind unterschiedliche Betrachtungen zu sehen, wọhrend sich die deutschen Linguisten mehr an der Bedeutung orientieren Phạm Văn Lam hat auch hinsichtlich der Bedeutung die Antonymien in vier Gruppen geteilt: từ trỏi nghĩa phủ định/từ trỏi nghĩa lưỡng cực (Kontradiktion/Komplemantaritọt), từ trái nghĩa thang độ (skalare Antonymie), từ trái nghĩa giả định/từ trái nghĩa nghịch đảo (Konversion I) và từ trái nghĩa phương vị (Konversion II) In seiner Forschung hat Phạm Văn Lam die Gruppe „Heteronymie“ nicht gelistet Ich stimme seiner Klassifikation vửllig zu Im Vietnamesischen sind beispielsweise die Wochentage keine Antonymien

2.2.2.1 Từ trái nghĩa phủ định/ từ trái nghĩa lưỡng cực (Kontradiktion/Komplementaritọt)

„Từ trái nghĩa phủ định là những từ trái nghĩa mà nếu ta phủ định từ này có nghĩa là khẳng định từ kia.“ 20 Das heiòt, wenn man dieses Wort mit „nicht“ verneint, hat man ein Synonym des anderen Wortes, z B sống – chết (lebendig – tot)

2.2.2.2 Từ trái nghĩa thang độ (skalare Antonymie)

„Từ trái nghĩa thang độ là những từ trái nghĩa mà giữa hai đối cực ngữ nghĩa của chúng còn có các khả năng ngữ nghĩa khác.“ 21 Das bedeutet, zwischen zwei gegensọtzlichen Pole der Skala befinden sich mehrere Zwischenstufen, z B núng – – lạnh (heiò – – kalt)

2.2.2.3 Từ trái nghĩa giả định/từ trái nghĩa nghịch đảo (Konversion I)

„Từ trái nghĩa giả định là những từ trái nghĩa mà chúng giả định sự tồn tại của nhau theo từng cặp quan hệ, chúng có thể đổi vai nghĩa cho nhau.“ 22 Selbst das Wort „nghịch đảo“ sagt die Konversitọt aus Die gegensọtzlichen Wửrter beziehen sich auf einen Sachverhalt, aber unter unterschiedlichen Blickwinkeln, z B mua – bán (kaufen – verkaufen)

2.2.2.4 Từ trái nghĩa phương vị (Konversion II)

„Từ trái nghĩa phương vị là những từ chỉ phương hướng và vị trí“ 23 Die Definition finde ich nicht ausreichend und es handelt sich dabei nicht um eine Gegensọtzlichkeit Die gegensọtzlichen Wửrter gehửren zu dem Wortfeld

„Orientierung“ oder „Ortsangaben“ Trotzdem wurden ọhnliche Beispiele wie im Deutschen angefỹhrt, z B trong – ngoài (innen – auòen)

Zum Begriff „Phraseologismus“

Der Begriff „Phraselogismus“ geht auf griech.-lat phrasis ‚rednerischer

Ausdruck„ oder auf griech idiõma ‚Eigentümlichkeit, Besonderheit„ zurück 24

„Unter Phraseologismen, Idiome, feste oder stehende Wortverbindungen, formelhafte Wendungen bezeichnet man Lexeme, die aus mehreren Wửrtern bestehen, einen oder mehr oder minder starken Grad der Festigkeit besitzen und gemeinsam eine Bedeutung tragen.“ 25

Das bedeutet, Phraseologismen werden als Lexeme beschrieben, die semantische Einheiten sind Fleischer unterscheidet Phraseologismen in feste Wortverbindungen mit der grammatischen Struktur einer Wortgruppe und Phrasen als feste Wortverbindungen mit der grammatischen Struktur eines Satzes 26 Ein Nichtmuttersprachler mit gründlichen Deutschkenntnissen kửnnte ich nur schwierig die Bedeutung des Phraseologismus anhand einzelner Wortkomponenten erschlieòen

In dem Fachlexikon „Deutsch als Fremdsprache“ erklọrt man den Begriff

Phraseologismen bestehen tendenziell aus „1 mindestens zwei voneinander getrennt geschriebenen Wửrtern, 2 die eine semantische Einheit bilden, 3 zudem gleichberechtigt neben den Einzelwửrtern im Lexikon stehen und 4 aus dem Sprachschatz ganzheitlich abgerufen, d.h reproduziert werden (z B eine Frage stellen, meiner Auffassung nach [ ]).“ 27

In der Eklọrung ist auch die Definition von Schippan zu sehen Trotzdem betrachten die Herausgeber des Lexikons „Phraselogismen“ nicht als Lexeme, sondern als getrennt geschriebene Wửrter, die eine semantische Einheit bilden

In der Fachliteratur tauchen die Phraseologismen auch unter den Bezeichnungen „feste Wortverbindungen“, „Phraseolexeme“,

„Wortgruppenlexeme“, „Idiome“, „feste Wendungen“ oder „phraseologische Wortverbindungen“ 28 auf Um terminologische Verwirrung zu vermeiden,

27 Barkowski/Krumm 2010, S 251 wird in der vorliegenden Arbeit ausschlieòlich der Terminus

„Thành ngữ là những đơn vị định danh biểu thị khái niệm nào đó dựa trên hình ảnh, những biểu tượng cụ thể.“ 29 Die Phraseologismen bezeichnen die Begriffe, die auf einen bestimmten Sachverhalt bzw ein bestimmtes Symbol basieren vi mọc lờn như nấm (sau mưa) – dt wie Pilze aus dem Boden schieòen

Die zwei Phraseologismen bezeichnen einen gleichen Sachverhalt: Etwas entsteht rasch in groòer Zahl Dabei wird das Kriterium „Festigkeit“ oder

„feste Kombination“ gar nicht erwọhnt

In dem Fachlexikon „Từ điển tiếng Việt“ wird Phraseologismus (thành ngữ) so definiert: „Thành ngữ là tập hợp từ cố định đã quen dùng mà nghĩa của nó thường không thể giải thích được một cách đơn giản bằng nghĩa của các từ tạo nên nó Hai sương một nắng, rán sành ra mỡ là những thành ngữ” 30

(Phraseologismen sind feste Wortgruppen, die oft benutzt werden und deren Bedeutung durch die Bedeutung der Bestandwửrter nicht definiert werden kann.)

Diese beiden Definitionen finde ich zu allgemein Im Vergleich zu Sprichwửrtern werden Phraseologismen klar unterscheiden Phraseologismen sind keine vollstọndigen Sọtze, sondern nur Wortgruppen Wọhrend Sprichwửrter vollstọndige Sọtze sind und Gedanken, Urteile, Erfahrungen etc

29 Đinh Trọng Lạc/ Nguyễn Thái Hòa 2008, S 229

30 Hoàng Phê 2003, S 915 der Vorfahren enthalten, haben Phraseologismen nur die Funktion als Bezeichnungen für Sachverhalte

Nguyễn Văn Hằng (1999) 31 schrieb in seinem Buch „Thành ngữ bốn yếu tố trong tiếng Việt hiện đại“:

„Thành ngữ là một loại cụm từ đặc biệt có cấu trúc rất bền chặt (cố định), có vần điệu và thành phần ngữ âm đặc biệt; [ ] thành ngữ có nghĩa bóng, nghĩa hình ảnh – khái quát, thường có kèm theo giá trị biểu cảm [ ].“

(Phraseologismen sind besondere Wortgruppen, die feste Struktur besitzen und Reime haben Phraseologismen haben übertragene und konnotative Bedeutung)

Dieses Phraseologismus hat eine feste Struktur: die zwei Adjektive „tròn“ und

„vuụng“ kửnnen sich nicht umtauschen oder durch andere Adjektive ersetzt werden Es besteht aus zwei Wortgruppen: „mẹ tròn“ und „con vuông“, wobei

„tròn“ und „con“ sich reimen Die Bedeutung des Phraseologismus kann nicht durch die Bedeutungen der Bestandteile erklọrt werden, sondern das Phraseologismus trọgt eine ỹbertragene Bedeutung: die Mutter sowie das Baby sind gesund nach der Geburt des Babys Das Phraseologismus wird in verschiedenen Situationen verwendet, um einen Glỹckwunsch zu ọuòern und ein glückliches Gefühl auszudrücken

Im Deutschen und im Vietnamesischen sind keine einheitlichen Definitionen zu dem Begriff „Phraseologismen“ zu finden Nur das Kriterium der Festigkeit wird in den Definitionen der beiden Sprachen erwọhnt

Merkmale von Phraseologismen

Palm (1997) hat über den Kernbereich des phraselogischen Bestandes geschrieben, nọmlich ỹber Idiomatizitọt, Stabilitọt, Lexikalisierung und Reproduzierbarkeit

- Das Kriterium der Idiomatizitọt: Damit meinen die Autoren „die Umdeutung, die semantische Transformation, die die Komponenten im Phrasem erfahren.“ 32 Das heiòt, der Leser soll und kann die Bedeutung von Phrasemen interpretieren Die Bedeutung kann nicht wửrtlich aus der Bedeutung der Komponenten übertragen werden, sondern „ist [ ] an eine

Gesamtheit, ein Ganzes gebunden, das mehr [ ] oder auf jeden Fall etwas anderes bedeutet als seine Bestandteile [ ].“ 33

Ich verstehe immer nur Bahnhof, weil er so undeutlich spricht

Es ist kaum interpretierbar, wenn der Leser vorher noch nicht weiò, dass

„Bahnhof verstehen“ ein Phrasem ist und „nichts verstehen“ bedeutet 34 Die Bedeutung des Phrasems liegt nicht in der von einzelnen Bestandteilen

- Das Kriterium der Stabilitọt: „Die Festigkeit phraseologischer Wortgruppen ist nicht allzu absolut zu nehmen; es existieren Varianten vieler Phraseologismen im System [ ] 35 Wenn wir irgendein einsprachiges deutsches Wửrterbuch genau betrachten, kửnnen wir die Varianten von

Phraseologismen sehen, z B.: etwas auf einer Backe/auf der linken Backe absitzen, jd (etw) in den Schmutz treten etc Durch ein Strich oder Klammer wird signalisiert, dass man diesen Phraseologismus variieren kann

- Das Kriterium der Lexikalisierung und Repoduzierbarkeit: Mit der Lexikalisierung einer phraseologischen Einheit werden ihre Aufnahme und Speicherung im Lexikon, im Phraseolexikon des Deutschen gemeint 36 „Mit der Reproduzierbarkeit der Phraseologismen ist gemeint, daò sie als bereits fixierte Mini-Texte [ ] in der Rede und im Text nicht jedesmal von Grund auf neu gebildet werden, sondern schon als fertige Einheiten zur Verfügung stehen [ ].“ 37

Schippan (1992) erwọhnt in seinem Buch „Lexikologie der deutschen Gegenwartssprache“ ebenfalls die Merkmale „Idiomatizitọt“, „Stabilitọt“ und

„Reproduzierbarkeit“ Nur statt „Lexikalisierung“ benutze er den Begriff

„Lexikalitọt“ Die Bestandteile von einem Phrasem verlieren seiner Meinung nach ihre Selbstverstọndigkeit ganz oder teilweise, weil sie zusammen eine neue semantische Einheit bilden 38 schwarze Augen – schwarze Finger – schwarz sehen

„schwarz“ in der Wortgruppe „schwarze Augen“ bezeichnet eine bestimmte Farbe Es verliert teilweise seine Bedeutung in der Kombination mit „Finger“, bedeutet „schmutzig“ Aber in „schwarz sehen“ trọgt das Wort „schwarz“ nicht mehr diese Bedeutungen, sondern „pessimistisch sein“

Nguyễn Lực/ Lương Văn Đang (2008) haben in dem Wửrterbuch „Thành ngữ tiếng Việt“ über drei Merkmale von vietnamesischen Phraseologismen geschrieben Davon sind zwei Merkmale ọhnlich wie im Deutschen, nọmlich das Merkmal der Idiomatizitọt und der Stabilitọt

- Das Merkmal der Idiomatizitọt: Die vietnamesischen Sprachlinguisten halten es für sehr kompliziert Da sehe ich die Gemeinsamkeit mit dem Merkmal im Deutschen: Die Bedeutung des Phrasems họngt nicht von der Bedeutung der Bestandteile ab, wir sollen deswegen umdeuten 39 Daneben gibt es noch eine kleine Gruppe von vietnamesischen Phraseologismen, deren Bedeutung wửrtlich aus deren Komponenten ỹbertragen wird Wir verwenden diese Phraseologismen oft, um etwas zu vergleichen, z B.: trắng như tuyết (weiò wie der Schnee), xinh như hoa (schửn wie Blumen) etc

- Das Merkmal der Stabilitọt: Aus syntaktischer Sicht sind die meisten Phraseologismen im Vietnamesischen feste Wendungen, aber der Grad der Festigkeit ist bei verschiedenen Phraseologismen unterchiedlich Wenn wir die Stellung der Komponenten eines Phrasems wechseln, dann kửnnen seine Struktur sowie seine Bedeutung geọndert werden und es gilt nicht mehr als ein Phraseologismus 40 Hierbei führe ich drei Beispiele an, um den Grad der Festigkeit zu verdeutlichen Ăn thùng uống vại – Ăn vại uống thùng (bedeutet: jemand isst und trinkt sehr viel)

39 Vgl Nguyễn Lực/ Lương Văn Đang 2008, S 10f

40 Vgl Nguyễn Lực/ Lương Văn Đang 2008, S 10

Wenn wir die Stellung der Komponenten wechseln, nọmlich die Wortpaare

„ăn – uống“ und „thùng – vại“, bleibt die Bedeutung des Phrasems unverọndert Die Festigkeit in diesem Beispiel ist am geringsten

Chiếu đất màn trời – Màn trời chiếu đất (bedeutet: jemand hat kein

Zuhause, muss deswegen auf der Straòe leben)

Dabei ist die Festigkeit stọrker als in dem Beispiel daoben Wegen der natürlichen Ordnung ist „đất“ immer unten und „trời“ oben Deswegen kommen „chiếu“ und „đất“ immer zusammen vor; „màn“ und „trời“ ist ebenso

Lá lành đùm lá rách (bedeutet: wir sollen den Ärmeren helfen)

„lành – rỏch“ ist ein bedeutungsgegensọtzliches Paar Die Verwechslung in diesem Fall ist unmửglich, weil sie die Struktur des Phrasems zerbricht und die Wendung nicht mehr als Phraseologismus gesehen wird

- Das dritte Merkmal wird nicht im Deutschen erwọhnt Die vietnamesischen Linguisten betrachten Phraseologismen auf der Satzebene Wenn ein Phrasem als eine feste Wendung die Rolle wie ein „Wort“ spielt, kann er im Satz ein Satzteil sein Manche Phraseologismen werden als Sọtze gesehen, denn sie haben ein Subjekt und ein Prọdikat wie ein vollstọndiger Satz 41

Khi ta bắt đầu kháng chiến, có người nhút nhát cho rằng: cuộc kháng chiến của ta là châu chấu đá voi (bedeutet: jemand oder eine Gruppe ist zu schwach oder besitzt eine sehr beschrọnkte Fọhigkeit, zu gewinnen) Das Phraseologismus „châu chấu đá voi“ gilt als ein Satz, weil es Bestandteile eines Satzes enthọlt (Subjekt: chõu chấu, Prọdikat: đỏ voi) Es

41 Ebd., S 13 spielt in dem oben geschriebenen Satz die Rolle als Attribut, nọmlich als ein Adjektiv, das „zu schwach“ bedeutet.

Arten von Phraseologismen

Burger (2010) hat das Kriterium der Zeichenfunktion verwendet, um die Phraseologismen im Deutschen in drei Gruppen zu teilen

- Referentielle Phraseologismen: „Sie beziehen sich auf Objekte, Vorgọnge oder Sachverhalte der Wirklichkeit [ ].“ 42

- Strukturelle Phraseologismen: „Sie haben „nur“ eine Funktion innerhalb der Sprache, nọmlich die Funktion, (grammatische) Relationen herzustellen.“ 43 (in Bezug auf, sowohl – als auch etc.)

- Kommunikative Phraseologismen: „Sie haben bestimmte Aufgaben bei der Herstellung, Definition, dem Vollzug und der Beendigung kommunikativer Handlungen.“ 44 (guten Morgen, ich meine etc.)

Abbildung 1 Klassifikation der deutschen Phraseologismen nach Burger

Die referentiellen Phraseologismen wurden noch in zwei folgende Subklassen eingeteilt:

- Nominative Phraseologismen entsprechen einem oder mehreren Satzgliedern, z B.: schwarzes Brett; jmdm den Himmel auf Erden versprechen

Sie lassen sich nach dem Grad Idiomazitọt folgendermaòen weiter klassifizieren:

+ Idiome (ệl ins Feuer gieòen) + Teilidiome (von Tuten und Blasen keine Ahnung haben) + Kollokationen (sich die Zọhne putzen)

Zu dieser Gruppe zọhlt man sogenannte Kollokationen Burger ordnet dazu alle festen Wortverbindungen, die nicht oder nur schwach idiomatisch sind

Klassifikation der deutschen Phraseologismen nach Burger (2010) strukturelle Phraseologismen kommunikative Phraseologismen referentielle Phraseologismen

Es handelt sich um Formulierungen aus dem Alltagsleben wie Zọhneputzen oder regulọr gebildete Zwillingsformeln wie groò und stark Obwohl die

Idiomatizitọt dieser beiden Bespiele sehr gering ist, zeichnen sie sich durch ihre Festigkeit aus Ein weiteres Bespiel kann aus der Gruppe der Substantiv- Verb-Kollokationen (Funktionsverbgefüge) herangezogen werden wie zur Entscheidung kommen/ bringen/ stellen/ stehen

- Propositionale Phraseologismen funktionieren als Aussagen über Objekte und Vorgọnge, z B.: Morgenstund hat Gold im Mund

Sie gliedern sich weiter in zwei Gruppen:

+ feste Phrasen sind satzwertige Formulierungen mit dem Bezug auf den Kontext, z B.: Das Eis ist gebrochen; topische Formeln müssen dagegen an den Kontext nicht angeschlossen werden

+ Demnọchst unterscheidet man zwischen Sprichwửrtern und Gemeinplọtzen In den Sprichwửrtern spiegeln sich die alten Weisheiten wieder, z B.: Hunger ist der beste Koch; Geduld bringt Rosen Die Gemeinplọtze sind zwar den Sprichwửrtern ọhnlich, sie werden allerdings durch semantische Kriterien abgegrenzt Sie bringen keine neue Weisheit ans Licht, sondern bewerten oder rechtfertigen die Handlungen, z B.: Was sein muss, muss sein; man lebt ja nur einmal Gemeinplọtze beinhalten allerdings keine Metaphern

Darüber hinaus wurden von Burger noch sogenannte Spezialklassen definiert, die im Rahmen der oben angefỹhrten Basisklassifikation auftreten kửnnen

Die Sonderformeln mit Beispielen sind wie folgt:

- Modellbildungen entstehen nach dem gleichen Strukturschema, das eine konstante semantische Interpretation besitzt, und ermửglichen in einem engen

+ Das unten angefỹhrte Modell „X um X“ lọsst sich mit „ein X nach dem anderen“ umschreiben, z B.: Glas um Glas, Flasche um Flasche

+ Das folgende Modell „von X zu Y“ besitzt je nach lexikalischer Besetzung unterschiedliche semantische Interpretationen von Stadt zu Stadt bringt eine stete Fortbewegung zum Ausdruck; von Mann zu Mann bedeutet einen wechselseitigen Austausch von z B vertraulichen Informationen zwischen Mọnnern

- Zwillingsformeln bestehen aus zwei Wửrtern derselben Wortart oder aus denselben zwei Wửrtern oder aus zwei Wửrtern, die semantisch verwandt (Synonyme, Antonyme etc.) sind und mit einer Konjunktion oder Prọposition verbunden sind Ihr Idiomatizitọtsgrad ist unterschiedlich: gang und gọbe

(idiomatisch), klipp und klar (teilidiomatisch), dick und fett (nicht idiomatisch)

- Komparative Phraseologismen enthalten einen festen Vergleich, der zur Verstọrkung der Aussage dient: falsch wie ein Fỹnfziger

- Kinegramme verfügen über besondere semantische Eigenschaften Sie bezeichnen konventionalisiertes nonverbales Verhalten: die Nase über etw rümpfen

- Geflügelte Worte sind belegbare und allgemein bekannte Aussagen, die in unterschiedlicher Form auftreten kửnnen, allerdings mit dem Quellennachweis versehen werden müssen: Sein oder Nichtsein, das ist hier die Frage

- Autophraseologismen kommen überwiegend in den literarischen Texten vor, obwohl es heutzutage eine Tendenz gibt, dass Werbeslogans als Autophraseologismen in die Sprache übergehen Der konkrete Sinn des

Phraseologismus ist allerdings in diesem einen konkreten Werk zu erschlieòen: auf den Steinen sitzen Dieser Phraseologismus ist im

Gesellschaftsroman „Buddenbrooks“ von Thomas Mann zu finden Die Figuren geben dem Ausdruck eine eigene Bedeutung, nọmlich vereinsamt sein und sich langweilen

- Onymische Phraseologismen haben die Funktion der Eigennamen: Das Rote

- Phraseologische Termini sind für Fachsprachen typisch: eine Dividende ausschütten

- Klischees sind originell und besitzen eine negative Konnotation: Schritt in die richtige Richtung

Diese Klassifikation kommt bei Schippan und Fleischer nicht vor Die Gemeinsamkeit bei der Klassifikation von diesen zwei Autoren liegt darin, dass sie die Phraseologismen aus morphologisch-syntaktischer Sicht betrachten Trotzdem sind dabei viele Unterschiede zu sehen

Abbildung 2 Klassifikation der deutschen Phraseologismen nach Schippan

Schippan unterscheidet unter „Wortgruppen“ noch drei verschiedene Untergruppen, ob das Phrasem mit verbalem (die Auge zu Boden schlagen), ohne verbalen Kern (du meine Güte) oder mit nominalem Kern (dicke Luft) ist Wortpaare werden durch die Wortarten der Komponenten klassifiziert: Ob Adjektive (fix und fertig), Substantive (Stein und Bein), Prọpositionen (hin und her) oder Abverbien (darauf und daran) gebunden werden

Feste Verbalverbindungen werden unter verschiedenen Namen behandelt, nọmlich „Streckformen“ oder „nominale Umschreibungen“, z B.: Folge leisten, eine Bewegung machen etc Laut Schippan sind feste Verbindungen das einzige produktive Mittel in der deutschen Gegenwartssprache, das das Bewirken eines Geschehens beschreibt (zum Weinen bringen) Feste Nominalverbindungen erscheinen seltener als feste Verbalverbindungen, z

B.: saure Gurke, treu wie Gold etc

Klassifikation der deutschen Phraseologismen nach Schippan (1975) phraseologische Ganzheiten

Wortpaare feste Verbindungen feste Nominalverbindungen feste Verbalverbindungen

Auòer der auf morphologisch-syntaktischen Kriterien basierenden Klassifikation zieht Fleischer (1982) noch die semantischen Kriterien wie Idiomatizitọt, Stabilitọt, referentielle Gesichtspunkte, Phraseolexeme und Phraseoschablone in Betracht Durch diese Kriterien werden die deutschen Phraseologismen noch in einige Unterarten klassifiziert In Bezug auf die

Idiomatizitọt werden drei Arten unterschieden: voll-idiomatisch (sich in den

Haaren liegen); teil-idiomatisch (einen Streit vom Zaun brechen) und nicht- idiomatisch (einen Vertrag abschlieòen) Bei der Stabilitọt wird zwischen

Phraseologismen mit unikaler Komponente (sich mausig machen) und Phraseologismen ohne unikale Komponente (Tomaten auf den Augen haben) unterschieden Bei dem Kriterium „refentielle Gesichtspunkte“ klassifiziert Fleischer die Phraseologismen in nicht-terminologische appellative onymische Konstruktionen (schwarzes Meer) und terminologische Konstruktionen (spezifisches Gewicht) Phraseolexeme unterteilt man in zwei Arten der Phraseologismen, nọmlich in festgeprọgte prọdikative Konstruktionen (jemandem geht der Hut hoch) und in nicht-prọdikative verbale Konstruktionen (jemandem auf den Besen laden) Bei

Phraseoschablonen 45 unterscheidet man zwischen Wortverbindungen (Kopf an Kopf) und Satzschablonen (sicher ist sicher) 46 2.5.2 Im Vietnamesischen

Die vietnamesischen Linguisten klassifizieren die vietnamesischen Phraseologismen nicht nach vielen Kriterien, sondern sie konzentrieren sich hauptsọchlich auf das Kriterium „Idiomatizitọt“ Đinh Trọng Lạc (1999)

45 Phraseoschablonen sind definiert als syntaktische Strukturen, nichtprọdikative Wortverbindungen und Satzstrukturen mit variabel lexikalischer Fỹllung, die auch eine Art syntaktischer Idiomatizitọt aufweisen

46 Vgl Fleischer 1982, S 143ff verteilt die Phraseologismen in drei Gruppen: vergleichende, metaphorische und metonymische Phraseologismen

- Vergleichende Phraseologismen: t wie X (t ist Vergleichsmerkmal) đen (schwarz/dunkel) như (wie) mực (Tinte) lạnh (kalt) như (wie) tiền (Geld)

Aber diese drei Bestandteile erscheinen nicht auf jeden Fall gemeinsam

Manchmal kürzt man „wie“ (rẻ bèo) oder das Vergleichsmerkmal (như đinh đóng cột)

- Metaphorische Phraseologismen: Sie sind eine Art des impliziten Vergleichs, das heiòt, das Vergleichsmerkmal tritt nicht auf Ihre Bedeutung lọsst sich nicht aus der Bedeutung ihrer Komponenten erklọren Darunter unterscheidet Dinh Trong Lac noch drei Gruppen:

+ Einzelmetaphorische Phraseologismen (Ein Sachverhalt wird erwọhnt): nuôi ong tay áo, chuột sa chĩnh gạo

+ Doppelmetaphorische Phraseologismen (Zwei ọhnliche Sachverhalte werden genannt): mèo mả gà đồng, đao to búa lớn

+ Doppelmetaphorische Phraseologismen (Zwei gegensọtzliche Sachverhalte werden genannt): xanh vỏ đỏ lòng, khẩu xà tâm phật

- Metonymische Phraseologismen: Es handelt sich bei der Metonymie um eine Bezeichnungsỹbertragung auf Grund tatsọchlich gegebener Zusammenhọnge zwischen der Bedeutung und die wiederspiegelten Objekte 47

47 Vgl Schippan 1975, S 182 chân lấm tay bùn, một nắng hai sương: Sie werden oft verwendet, um die Bauer zu bezeichnen, die sehr hart und fleiòig unter schlechten Bedingungen auf den Feldern arbeiten müssen

Die komparativen Phraseologismen im Deutschen werden zunọchst durch eine besondere semantische Beziehung konstituiert Sie werden als Vergleich an ein freies Element des Satzes fest angeschlossen „Vergleiche kửnnen mehr oder weniger idiomatisch sein, insofern das „tertium comparationis“ mehr oder weniger durchschaubar ist.“ 48 Zum Beispiel: Bei saufen wie ein Loch oder schweigen wie das Grab ist der Vergleich voll einsichtig, wọhrend in frieren wie ein Zauberer/ ein Froschkửnig das tertium comparationis nicht erkennbar ist 49

„Die Phraseolexeme mit Vergleichspartikel sind aufgrund derselben, die in jedem Fall das Auslửsersignal fỹr das Signalwort gibt, fỹr den Rezipienten ohne groòe Schwierigkeiten zu dekodieren Aufgrund der markanten Vergleichspartikel kann sowohl die Dekodierung als auch die Dechiffrierung leichter erfolgen Die Dekodierung wird bei verbalen Phraseolexemen mit Vergleichspartikel nọmlich durch die Vergleichspartikel

Nach Fleischer 51 lassen sich mehrere syntaktische Grundstrukturen unterscheiden:

- Anschluss des Vergleichs an ein Verb oder Adjektiv/Adverb durch wie + Substantiv (einfach oder erweitert): einschlagen wie eine Bombe, aussehen wie eine gebadete Maus, gesund wie ein Fisch im Wasser

- Anschluss des Vergleichs an ein Verb oder Adjektiv/Adverb durch wie + Partizip (auch erweitert): aussehen wie geleckt, schreien wie gestochen, antworten wie aus der Pistole geschossen

- Anschluss an ein Verb oder Adjektiv/Adverb durch wie + Satz: jemand ist so frech, wie er lang ist; jemand redet, wie er es versteht; jemand redet, wie ihm der Schnabel gewachsen ist

- Anschluss an ein Substantiv durch wie: ein Kerl wie ein Baum, ein Mensch wie du und ich

Empirische Untersuchung

Quantitative Untersuchung

Als Korpora der Untersuchung dienen vor allem die zwei groòen Wửrterbỹcher im Deutschen und im Vietnamesischen, die von Phraseologismen handeln, nọmlich „Redenwendungen und sprichwửrtliche

Redensarten“ (Duden 11) und „Thành ngữ tiếng Việt“ (von Nguyễn Lực/

Lương Văn Đang) In der folgenden Tabelle lọsst es sich darstellen, wie komplex die Strukturen der Vergleichsphraseologismen in den beiden Sprachen sind

Anzahl der ausgewọhlten komparativen Phraseologismen 194 420

Komparative Phraseologismen aus drei Elementen 3 (1.5 %) 126 (30.0 %)

Komparative Phraseologismen aus vier Elementen 70 (36.1 %) 224 (53.3 %)

Komparative Phraseologismen aus mehr als vier Elementen 121 (62.4 %) 70 (16.7 %)

Tabelle 2 Anzahl der komparativen Phraseologismen nach Anzahl der Bestandwửrtern

Viele komparative Phraseologismen im Vietnamesischen haben das gleiche Vergleichsmerkmal, aber verschiedene Vergleichsgegenstọnde Zum Beispiel:

Im Wửrterbuch „Thành ngữ tiếng Việt“ befinden sich neun

Vergleichsphraseologismen mit „ăn“ (essen), sogar 15 Phraseologismen mit

„mặt“ (Gesicht) und 16 Phraseologismen mit „nói“ (sprechen/ reden) Aus diesem Grund ist die Anzahl von den vietnamesischen Vergleichsphraseologismen viel grửòer (mehr als zweifach) als die von den deutschen

Nur sehr wenige Vergleichsphaseologismen im Deutschen bestehen aus drei Wửrtern Ein Grund dafỹr ist, dass viele Vergleichsgegenstọnde Substantive sind und daher immer mit einem Artikelwort eine Wortgruppe bilden

Deshalb muss eine groòe Anzahl (36.1 %) der deutschen Vergleichsphraseologismen aus mindestens vier Wửrtern bestehen Dieses Phọnomen kommt in der vietnamesischen Sprache nicht oft vor Ein weiterer Grund dafür ist, dass ein Adjektiv im Deutschen immer ein Verb verlangt, wenn man damit einen Satz bilden will Obwohl Adjektive im Duden- Wửrterbuch nicht mit Verben zusammen geschrieben werden, liste ich sie im Anhang meiner Arbeit mit dem Verb „sein“ (in Klammern) auf Damit kann ich den Unterschied zwischen den Vergleichsgegenstọnden in den deutschen und vietnamesischen Phraseologismen schọrfen Im Vietnamesischen ist es nicht gefordert ist, dass ein Adjektiv mit einem Verb verbunden ist

Sie ist schửn wie eine Blume

Das Adjektiv „schửn“ braucht das Verb „sein“, damit der Satz nach grammtischer Hinsicht korrekt gebildet wird, wọhrend kein Verb in dem Satz auf Vietnamesisch erforderlich ist

Im Unterschied zu der deutschen Sprache besteht fast ein Drittel der ausgesuchten Vergleichsphraseologismen im Vietnamesischen aus drei Wửrtern In vietnamesischen Phraseologismen wird nicht verlangt, dass ein Substantiv und ein Artikel miteinander verbunden sind ĩbrigens ist es bei der Satzbildung nicht obligatorisch, ein Verb hinzuzufügen

Cụ ấy (Sie) xinh (schửn) như (wie) hoa (Blume)

Anh chàng (Er) khỏe (stark) như (wie) trâu (Wasserbüffel)

In den Beispielen treten die Verben und die Artikelwửrter nicht auf Die komparativen Phraseologismen bilden mit einem Subjekt zusammen einen vollstọndigen Satz

Die meisten Vergleichsphraseologismen im Duden-Wửrterbuch (62.4 %) bestehen aus mehr als vier Wửrtern, wọhrend die Anzahl der Phraseologismen im Wửrterbuch „Thành ngữ tiếng Việt“ nur 16.7 % betrọgt Den Grund dafỹr werde ich durch die folgende Tabelle erklọren

Anzahl der komparativen Phraseologismen, die sich in oben genannten Wửrterbỹchern befinden

Struktur: (A) wie B; B ist ein Wort 3 (1.5%) 225 (53.6 %)

Struktur: (A) wie B; B ist ein Satz 3 (1.5%) 149 (35.4%)

Tabelle 3 Anzahl der komparativen Phraseologismen nach Struktur des Vergleichsgegenstandes

Durch das Ergebnis der Tabelle 3 ist der groòe Unterschied bei der Struktur der Vergleichsphraseologismen in den beiden Sprachen zu sehen Wọhrend fast alle Vergleichsphraseologismen im Deutschen komplexe Strukturen (Wortgruppen oder Sọtze) besitzen, enthọlt mehr als die Họlfte dieser

Phraseologismen im Vietnamesischen Vergleichsgegenstọnde, die aus einem Wort bestehen

Die meisten komparativen Phraseologismen im Deutschen, die im Duden- Wửrterbuch aufgelistet werden, enthalten die Vergleichsgegenstọnde als eine Wortgruppe, deren Kern ein Substantiv ist Zu den Substantivgruppen gehửren noch Artikelwửrter, Adjektive in der Grundform, Adjektive im Partizip II oder Prọpositionalphrasen einschlagen wie eine Bombe (Artikel) herumlaufen wie ein kopfloses Huhn (Artikel + Adjektiv) schreien wie ein gestochenes Schwein (Artikel + Adjektiv im Partizip II) dastehen wie die Kuh vorm Berg (Artikel + Prọpositionalphrase)

Neben den Substantivgruppen gibt es auch die Prọpositionalphrase als Kern des Vergleichsgegenstandes: (sich) fỹhlen wie im siebten Himmel, gieòen wie aus Kannen, sitzen wie auf Nadeln etc

Von 225 Vergleichsphraseologismen im Vietnamesischen, bei denen der Vergleichsgegenstand nur ein Wort ist, besitzen 126 Phraseologismen einsilbige Wửrter als Vergleichsgegenstand.

Bedeutungsgegensọtze in deutschen Vergleichsphraseologismen

Das Duden-Wửrterbuch „Redenwendungen und sprichwửrtliche Redensarten“ enthọlt mehr als 10 000 feste Wendungen, Redensarten und Sprichwửrter

Darin ist die genaue Anzahl der Phraseologismen nicht angegeben Mit dem Suchwort „wie“ (das Vergleichspartikel) habe ich in dem Wửrterbuch als PDF-Datei fast 200 komparative Phraseologismen ausgesucht Davon sind 19 Gegenpaare herauszufinden Die Gegenpaare sind wie folgt:

(da)sitzen – (da)stehen sitzen – gehen sitzen – laufen sitzen – liegen dick – dünn dick – schlank dumm – schlau frisch – bleich gepellt – schmutzig họsslich – schửn schwer – leicht leben – sterben reden – schweigen schreien – schweigen schnattern – schweigen reden – stumm schnattern – stumm schreien – stumm schwarz – weiò

Diese komparativen Phraseologismen unterteile ich in zwei Gruppen: eine Gruppe umfasst die Phraseologismen, die Antonymien (oder die Wửrter, die in bestimmten Kontexten als Gegenpaar gelten) enthalten und deren Bedeutung gegensọtzlich sind (Gruppe 1); und die andere Gruppe umfasst die nicht gegensọtzlichen Phraseologismen, obwohl sie Antonymien enthalten (Gruppe 2)

Phraseologismen dick – dünn dick – schlank dick (sein) wie ein Fass/ eine Tonne dünn (sein) wie eine Bohnenstange schlank (sein) wie ein Reh/ eine Tanne dumm – schlau dumm (sein) wie

Schifferscheiòe schlau (sein) wie ein Fuchs họsslich – schửn họsslich (sein) wie die

Nacht/ die Sünde schửn (sein) wie der junge Morgen frisch – bleich frisch (sein) wie der junge

Tag bleich (sein) wie der Tod gepellt – schmutzig gepellt (sein) wie aus dem

Ei schmutzig (sein) wie ein Zigeuner reden – schweigen schnattern – schweigen schreien – schweigen reden – stumm schnattern – stumm reden wie ein Wasserfall schnattern wie eine Gans schreien wie am Spieòe schweigen wie ein Grab stumm (sein) wie ein Fisch schreien – stumm sitzen – laufen sitzen – gehen dasitzen wie ein Stück Holz herumlaufen wie ein kopfloses Huhn gehen wie auf Eiern

Tabelle 4 Komparative Phraseologismen im Duden-Wửrterbuch und ihre gegensọtzlichen Phraseologismen dick (sein) wie ein Fass/ eine Tonne (ganz dick sein) dünn (sein) wie eine Bohnenstange/ schlank wie ein Reh/ eine Tanne (ganz schlank sein)

„dick“ und „dỹnn“ sind semantisch kontradiktorisch, das heiòt, wenn jemand dick ist, schlieòt es aus, dass er dỹnn ist und umgekehrt dumm (sein) wie Schifferscheiòe (ganz dumm sein) schlau (sein) wie ein Fuchs (sehr altklug sein)

„dumm“ und „schlau“ sind semantisch auch kontradiktorisch Im Wửrterbuch sind keine Zwischenstufen zu finden Auòerdem wird das Adjektiv „dumm“ als „nicht klug, nicht interlligent“ erklọrt họsslich (sein) wie die Nacht/ die Sỹnde (sehr unansehnlich, scheusslich, họsslich sein) schửn (sein) wie der junge Morgen (herrlich, attraktiv sein)

„eklig - họsslich - gut aussehend - schửn - wunderschửn/ bildschửn“ - die Reihe bildet eine Skala zum Thema „Aussehen“ Deswegen werden

„họsslich“ und „schửn“ als skalare/ graduelle Antonymien bezeichnet ĩbrigens werden die zwei Vergleichsmerkmale „Nacht“ und „Morgen“ als Heteronymien betrachtet, weil sie zusammen mit „Vormittag“, „Mittag“,

„Nachmittag“ und „Abend“ den Gegenstandsbereich „Tageszeiten“ abdecken und sich wechselseitig ausschlieòen frisch (sein) wie der junge Tag (frisch sein) bleich (sein) wie der Tod (ganz bleich, fahl sein)

Ohne einen bestimmten Kontext werden „frisch“ und „bleich“ nicht als Gegenteile betrachtet In den Beispielen „sie sieht frisch wie der junge Tag aus“ und „sie sieht bleich wie der Tod aus“ drückt das Wortpaar aber einen Gegensatz aus gepellt (sein) wie aus dem Ei (sauber sein) schmutzig (sein) wie ein Zigeuner (sehr schmutzig sein)

„gepellt“ und „schmutzig“ gelten als Wiedersprỹche Die zwei Wửrter gehửren zum Wortfeld „Sauberkeit“ und ihre Bedeutungen schlieòen sich wechselseitig aus Wenn etwas sauber ist, bedeutet es, dass es nicht schmutzig ist und umgekehrt Es gibt keine Zwischenstufen reden wie ein Wasserfall (sehr viel sprechen)/ schnattern wie eine Gans (sehr viel und schnell sprechen)/ schreien wie am Spieòe (sehr viel schreien, brỹllen, grửlen ) schweigen wie ein Grab (ganz still bleiben)/ stumm (sein) wie ein Fisch (nicht sprechen, ganz ruhig sein)

Die Verben „reden“, „schnattern“, „schreien“, „schweigen“ und das Adjektiv

„stumm“ bilden eine Wortreihe zum Thema „Art der Äuòerung“ Wọhrend

„schnattern“ und „schweigen“/“stumm“ zwei gegensọtzliche Pole bezeichnen, sind auf der Skala mehrere Zwischenstufen mửglich, z B stottern, stammeln etc dasitzen wie ein Stück Holz (nur dasitzen) herumlaufen wie ein kopfloses Huhn (nervửs herumlaufen)/ gehen wie auf Eiern (mit ganz vorsichtigen Schritten gehen)

Die Hauptbedeutungen von den Phraseologismen „herumlaufen wie ein kopfloses Huhn“ und „gehen wie auf Eiern“ beziehen sich auf Bewegungen

Wegen der Vergleichsgegenstọnde „ein kopfloses Huhn“ und „auf Eiern“ drücken die Phraseologismen etwas mehr als „sich bewegen“ aus „sitzen“ und „laufen“ sind Beispiele fỹr Konversitọt, nọmlich Konversion II Es handelt sich um zwei verschiedene Sachverhalte und einen Blickwinkel: Aus der Perspektive der Person, die gerade sitzt, lọuft die Person nicht und von der, die gerade lọuft, bleibt sie nicht still

Gegenpaare Komparative Phraseologismen Bedeutung sitzen – stehen dasitzen wie ein Stück Holz nur dasitzen dastehen wie die Kuh am/ vorm Berg/ wenn es donnert ganz ratlos sein sitzen – liegen dasitzen wie ein Stück Holz nur dasitzen jmdm liegen wie Blei in den Gliedern jmdm lọhmen schwer – leicht jmdm schwer liegen wie Blei im

Magen jmdm Probleme machen leicht (sein) wie eine Feder sehr leicht sein leben – sterben leben wie die Made im Speck sehr gut leben sterben wie die Fliegen in groòer Zahl sehr schnell sterben weiò – schwarz weiò (sein) wie die (gekalkte)

Wand ganz bleich sein schwarz (sein) wie die Nacht/ ein Kaminfeger/ Schornsteinfeger ganz schwarz sein

Tabelle 5 Komparative Phraseologismen im Duden-Wửrterbuch, deren Bedeutungen nicht gegensọtzlich sind (obwohl sie Antonymien enthalten) dasitzen wie ein Stück Holz (nur dasitzen) - dastehen wie die Kuh am/ vorm neuen Tor/ vorm Berg/ wenn es donnert (ganz ratlos sein)

„sitzen“ und „stehen“ sind semantisch antonymisch, sie gehửren nọmlich zu der Gruppe „Konversion II“ Trotzdem werden die zwei oben genannten Phraseologismen nicht als Gegensọtze bezeichnet Der Phraseologismus

„dastehen wie die Kuh “ mit verschiedenen Vergleichsgegenstọnden beschreibt nicht einfach nur die Nicht-Bewegung, sondern betont hauptsọchlich die Hilflosigkeit oder Hoffnungslosigkeit dasitzen wie ein Stück Holz (da nur sitzen) - jmdm liegen wie Blei in den Gliedern (jmdm lọhmen)

Bedeutungsgegensọtze in vietnamesischen

Die Vietnamesen verwenden oft Gegenpaare in ihren Phraseologismen Die Anzahl der Phraseologismen in der vietnamesischen Sprache ist so groò, dass ich im Rahmen meiner Arbeit nicht alle Phraseologismen und ihre Bedeutungsgegensọtze untersuchen kann Deswegen wọhle ich von 3000 Phraseologismen im Vietnamesischen, die von Luong Van Dang in dem Wửrterbuch „Thành ngữ tiếng Việt“ aufgelistet wurden, nur fast 400 aus Die ausgewọhlten Phraseologismen sind vergleichende/ komparative Phraseologismen, die die Struktur A wie B – A như B (A ist

Vergleichsmerkmal) besitzen Ich habe von über 400 Vergleichsphraseologismen in dem Wửrterbuch „Thành ngữ tiếng Việt“ 29 Gegenpaare herausgefunden Die Gegenpaare sind wie folgt: ác – hiền ác – lành béo – rạc buồn – mừng buồn – vui vui – rầu cao – thấp im – ồn chậm – nhanh chua – ngọt cười – khóc dữ – hiền dữ – lành đắt – rẻ đen – trắng đẹp – xấu đông – vắng đứng – ngồi khỏe – yếu khô – ướt lạnh – nóng lấm – sạch lờ đờ – tỉnh mưa – nắng mừng – tiu nghỉu mừng – rầu nặng – nhẹ nóng – rét sáng – tối

Die aufgelisteten Vergleichsphraseologismen lassen sich in zwei Gruppen gliedern: eine Gruppe besteht aus den Phraseologismen, die Antonymien (oder die Wửrter, die in bestimmten Kontexten als Gegenpaar bezeichnet werden) enthalten und deren Bedeutungen gegensọtzlich sind (Gruppe 1); und die andere Gruppe umfasst die Phraseologismen, die semantisch nicht gegensọtzlich sind, obwohl sie Antonymien enthalten (Gruppe 2) Um mich entscheiden zu kửnnen, ob zwei Wửrter oder zwei Vergleichsphraseologismen hinsichtlich der Bedeutung gegensọtzlich sind, verwende ich die zwei Wửrterbỹcher „Từ điển trỏi nghĩa - đồng nghĩa Tiếng Việt“ von Duong Ky Duc und Vu Quang Hao und „Từ điển đồng nghĩa - trái nghĩa Tiếng Việt dành cho học sinh“ von Nguyen Hoang

Phraseologismen Gegensọtze ác – hiền ác – lành dữ – lành dữ – hiền (bửse – nett) ác/ dữ như hùm dữ như cọp hiền/ lành như bụt/ như cục đất béo – rạc (dick – dünn) béo như bồ sứt cạp/ con cun cút/ con trâu trương béo tròn như cối xay rạc như con cá mắm/ ve buồn – mừng buồn – vui tiu nghỉu – mừng rầu – mừng rầu – vui

(traurig – glücklich) buồn như cha chết buồn như chấu/ trấu cắn tiu nghỉu như chó cụp đuôi/ mèo bị cắt tai rầu như dưa mừng như cha chết sống lại vui như hội/ mở cờ/ sáo/ tết mừng như bắt được của/ vàng cao – thấp

(groò – klein) cao như hạc thờ/ minh tinh/ núi/ sào đứng/ sếu vườn thấp như vịt im – ồn (still/ ruhig – laut) im như thóc ồn như chợ vỡ/ vỡ chợ chậm – nhanh

(langsam – schnell) chậm như sên/ rùa nhanh như chớp/ điện/ cắt/ sóc chua – ngọt (sauer – sỹò) chua như dấm/ mẻ ngọt như đường/ mía lùi cười – khóc (lachen – weinen) cười như nắc nẻ khóc như cha chết đắt – rẻ (teuer – billig) đắt như vàng rẻ như bèo/ cá ươn đen – trắng (schwarz – weiò) đen như bồ hóng/ cột nhà cháy/ củ súng/ củ tam thất/ mực (tàu)/ than trắng như bông/ bột/ cước/ ngà/ ngó cần/ trứng gà bóc đẹp – xấu (schửn – họsslich) đẹp như tiên/ tranh xấu như ma/ quỷ đông – vắng (viel – wenig) đông như đám gà chọi/ đám/ hội/ kiến (cỏ)/ nêm cối/ rươi vắng như bãi sa mạc/ chùa

Bà Đanh đứng – ngồi (stehen – sitzen) đứng ngay/ ngây như gỗ/ phỗng/ đứng như trời trồng ngồi im như tượng gỗ/ phỗng khỏe – yếu (stark – schwach) khỏe như hùm/ trâu/

Trương Phi/ vâm/ voi yếu như sên khô – ướt (trocken – nass) khô như củi ướt như chuột lột lạnh – nóng rét – nóng lạnh như đồng/ sắt rét như cắt nóng như đốt/ hòn than/ luộc/ lửa/ rang/ thiêu

(kalt – heiò) lạnh – nóng (kalt – heiò) lạnh như tiền nóng như Trương Phi lờ đờ – tỉnh (müde – munter) lờ đờ như chuột phải khói tỉnh như sáo mưa – nắng (scheinen – regen) mưa như trút (nước) nắng như đổ lửa/ như thiêu như đốt nặng – nhẹ (schwer – leicht) nặng như chì/ cùm/ đá

(đeo) nhẹ như bấc sáng – tối (hell – dunkel) sáng như ban ngày tối như bưng/ đêm ba mươi/ hũ nút/ mực

Tabelle 6 Komparative Phraseologismen im Wửrterbuch „Thành ngữ tiếng Việt“ und ihre gegensọtzlichen Phraseologismen ỏc/ dữ như hựm/ dữ như cọp (ganz bửse sein) hiền/ lành như bụt/ như cục đất (sehr nett sein)

„ác – lành“ und „dữ – hiền“ bilden zwei kontradiktorische Gegenpaare, weil sie zum Wortfeld „Charakter von Menschen“ gehửren und sich wechselseitig ausschlieòen „ỏc“ wird oft fỹr die Personen verwendet, die jemanden schọdigen und „lành“ fỹr die jenigen, die nie etwas Bửses gegen die anderen tun „dữ – hiền“ stehen nicht im Zusammenhang mit einem anderen Menschen, sondern sie beschreiben ọuòerliches Verhalten béo như bồ sứt cạp/ con cun cút/ con trâu trương/ béo tròn như cối xay

„béo – rạc“ sind die beiden Pole der Wortreihe von Adjektiven, die das Gewicht bzw die Grửòe eines Menschen beschreibt Anhand der Vergleichsgegenstọnde wird der Unterschied stark geprọgt, z B con trõu trương (Wasserbüffel) – ve (Zikade) buồn như cha chết/ buồn như chấu/ trấu cắn/ tiu nghỉu như chó cụp đuôi/ mèo bị cắt tai (traurig sein) mừng như cha chết sống lại/ vui như hội/ mở cờ/ sáo/ tết/ mừng như bắt được của/ vàng (glücklich, froh sein)

Diese komparativen Phraseologismen richten sich nach dem Ausdruck der positven und negativen Gefühle, sie kommen wegen verschiedener Kontexte trotzdem als Paar vor „buồn như cha chết – mừng như cha chết sống lại“ kann man nicht in allen Situationen verwenden, denn man vermeidet oft den Ausdruck „cha chết“ (der Vater ist verstorben) und nur die, deren Vater schon gestorben ist, kửnnen wirklich diese Trauer fỹhlen „buồn như chấu/ trấu cắn – vui như hội/ mở cờ/ sáo/ tết“ wird oft verwendet, um die Stimmung bzw die Atmosphọre zu beschreiben; und „tiu nghỉu như chú cụp đuụi/ mốo bị cắt tai – mừng như bắt được của/ vàng“ haben einen grửòeren Anwendungsbereich in allen Kontexten cao như hạc thờ/ minh tinh/ nỳi/ sào đứng/ sếu vườn (sehr groò sein)

thấp như vịt (sehr klein sein)

„cao – thấp“ - diese zwei Adjektive beschreiben die Hửhe/ Kửrpergrửòe Mit Hilfe von den Vergleichsgegenstọnden, z B sào đứng (lange Stange) – vịt (Ente), wird der Gegensatz stọrker ausgedrỹckt Die menschliche Grửòe kann nur relativ gemessen werden und es họngt von unterschiedlichen persửnlichen Gesichtspunkten ab, ob jemand groò oder klein ist Dazwischen gibt es einige Zwischenstufen, z B dong dỏng, lùn tịt etc im như thóc (ganz still/ ruhig sein) ồn như chợ vỡ/ vỡ chợ (ganz laut sein)

Vergleich der deutschen und vietnamesischen

Phraseologismen kommen oft in der Alltagssprache sowie in der Literatur aller Sprachen in der Welt vor Komparative Phraseologismen sind laut Burger sehr stark vom jeweiligen kulturellen Kontext geprọgt: Ist jemand im Deutschen „wie ein Chamọleon“, so ọndert er oft seine Meinung, im Arabischen jedoch wird darunter eine gemeine Person bezeichnet 56 „Für die kontrastive Linguistik und Ethnologie sind die phraseologischen Vergleiche aufschlussreich, weil sie ĩbereinstimmungen und Divergenzen in den Symbolfeldern der Kulturen erkennen lassen“ 57 Weil viele Wửrter in der deutschen und vietnamesischen Sprache mehrdeutig sind, sind ĩberschneidungen vorhanden, wenn sie in verschiedenen Phraseologismen mit den anderen verglichen werden Aus diesem Grund versucht das folgende Teilkapitel nur die wichtigen Merkmale vorzustellen, durch die die beiden Sprachen sich voneinander unterscheiden

Die Gegenpaare im Deutschen und im Vietnamesischen, die oben unter 3.2 und 3.3 aufgelistet werden, gehửren zu den Wortarten Verb und Adjektiv und die meisten davon zu der letzten Gruppe Der Grund dafür ist, dass

Eigenschaften am meisten verglichen werden Die Paare, die sowohl im Deutschen als auch im Vietnamesischen vorkommen, sind wie folgt: dick - dünn/ schlank (béo - rạc) schwarz - weiò (đen - trắng) họsslich - schửn (xấu - đẹp) stehen - sitzen (đứng - ngồi) gepellt - schmutzig (sạch - lấm) schwer - leicht (nặng - nhẹ)

Die Gegenpaare, die sich in gegensọtzlichen Vergleichsphraseologismen befinden, sind oft kontradiktorische, skalare Antonymien oder Heteronymien

Ganz wenige Beispiele gehửren zu der Konversion II

Im Vergleich zu den deutschen komparativen Phraseologismen sind die vietnamesischen Vergleichsphraseologismen deutlich zahlreicher Nach der Zusammenstellung in der vorliegenden Arbeit sind 420 vietnamesische vergleichende Phraseologismen vorhanden, circa zweimal mehr als die Anzahl von deutschen komparativen Phraseologismen Der wichtige Grund dafỹr liegt im Unterschied der Họufigkeit der Nutzung von Vergleichsphraseologismen in der Alltagssprache Ein Phọnomen im Vietnamesischen wird oft mit verschiedenen Gegenstọnden verglichen und die Họufigkeit der Nutzung ist relativ hoch ĩbrigens wird die Komplexitọt der komparativen Phraseologismen in den beiden Sprachen auch dargestellt

Wọhrend circa 80 Prozent der Vergleichsphraseologismen im vier Wửrtern), besitzen die im Deutschen meistens mehr als vier Wửrter Der wichtige Grund dafür liegt im Unterschied in der morphologischen Typologie der beiden Sprachen Jedes Nomen im Deutschen verlangt einen Artikel, beziehungsweise der Artikel fỹr alle Nomen obligatorisch ist, wọhrend dieses Phọnomen nicht oft in der vietnamesischen Sprache vorkommt

Die Vergleichsgegenstọnde sind kulturbedingt Wenn die Tabellen 4 und 6 genauer betrachtet werden, ist zu sehen, dass viele Vergleiche mit Tieren vorhanden sind, die in den beiden Sprachen aber unterschiedlich dargestellt werden

+ Im Deutschen: Fisch, Hund, Fuchs, Gans, Huhn

+ Im Vietnamesischen: Katze, Tiger, Wasserbüffel, Zikade, Hund, Ente, Schildkrửte, Schnecke, Elefant, Maus

Nur „Hund“ kommt als Vergleichsgegenstọnde sowohl im Deutschen als auch im Vietnamesischen vor Der Grund dafür ist, dass Hunde in beiden Kulturen einen engen Kontakt zum Menschen haben Hunde gelten als Freunde von Menschen Was mir besonders eingefallen hat, dass sogar viele arme Familien in der Kriegszeit in Vietnam auch einen Hund besessen haben Und neben

„Hund“ spielen „Wasserbüffel, Zikade, Ente, Elefant und Maus“ eine ganz besondere Rolle in der vietnamesischen Kultur

Die Vergleichsgegenstọnde sind auch unterschiedlich bei den entgegengestezten Vergleichsphraseologismen, die in den beiden Sprachen vorkommen

+ dick (sein) wie ein Fass/ eine Tonne - béo như bồ sứt cạp 58 / con cun cút (Wachtel)/ con trâu trương (Wasserbüffel)/ cối xay 59

+ dünn (sein) wie eine Bohnenstange/ schlank (sein) wie ein Reh/ eine Tanne

- rạc như ve (Zikade) + họsslich (sein) wie die Nacht/ die Sỹnde - xấu như ma (Geist)/ quỷ (Teufel) + schửn (sein) wie der junge Morgen - đẹp như tiờn (Fee)/ tranh (Bild)

Schlussfolgerung

Die Forschungsmotivation meiner Arbeit basiert auf mangelnden Kenntnissen über den kontrastiven Vergleich der deutschen und der vietnamesischen Sprache im Allgemeinen und der Bedeutungsgegensọtze in Vergleichsphraseologisen beider Sprachen im Besonderen Entsprechend den Zielstellungen lassen sich die Ergebnisse der Arbeit folgendermaòen zusammenfassen:

+ Darstellung des Bedeutungsgegensatzes in deutschen und vietnamesischen Vergleichsphraseologismen: 20 Gegenpaare in deutschen und 29 in vietnamesischen Vergleichraseologismen wurden herausgefunden und analysiert Die aufgelisteten Phraseologismen teilen sich in zwei Gruppen: eine Gruppe umfasst die Phraseologismen, die Antonymien (oder die Wửrter, die in bestimmten Kontexten als Gegenpaar gelten) enthalten und deren Bedeutung gegensọtzlich sind (Gruppe 1); und die andere Gruppe umfasst die nicht gegensọtzlichen Phraseologismen, obwohl sie Antonymien enthalten (Gruppe 2) Zu der ersten Gruppe gehửren 15 deutsche und 28 vietnamesische

58 bồ sứt cạp: ein Behọlter aus Stroh fỹr landwirtschaftliche Produkte, deren Form wie ein Fass aussieht

59 cối xay: ein Werkzeug, mit dem man nach dem Ernten Reis (roh) bekommen kann

Gegenpaare, zu der zweiten Gruppe fünf deutsche und sechs vietnamesische Paare Die ĩberschneidung im Vietnamesischen tritt auf, weil es fỹr ein Vergleichsmerkmal verschiedene Vergleichsgegenstọnde gibt, die Bedeutung der Phraseologismen unterschiedlich machen

+ Gemeinsamkeiten des Bedeutungsgegensatzes in deutschen und vietnamesischen Vergleichsphraseologismen: Die meisten Gegenpaare in entgegengesetzten Phraseologismen beider Sprachen sind Adjektive Von 20 deutschen und 29 vietnamesischen Gegenpaaren, die meistens als kontradiktorische, skalare Antonymien oder Heteronymien gesehen werden, treten nur sechs Paare bei den zwei Sprachen auf: dick - dünn/ schlank (béo - rạc) schwarz - weiò (đen - trắng) họsslich - schửn (xấu - đẹp) stehen - sitzen (đứng - ngồi) gepellt - schmutzig (sạch - lấm) schwer - leicht (nặng - nhẹ)

+ Unterschiede des Bedeutungsgegensatzes in deutschen und vietnamesischen Vergleichsphraseologismen: Die komparativen Phraseologismen in den beiden Sprachen unterscheiden sich durch die Anzahl bzw die Struktur und die Vergleichsgegenstọnde Die Anzahl der Vergleichsphraseologismen im Vietnamesischen ist zweimal grửòer als die im Deutschen, sowie die Anzahl der Vergleichsphraseologismen mit Gegenpaaren (siehe Tabelle 4 und Tabelle

6) Trotzdem ist die Struktur von den vietnamesischen Vergleichsphraseologismen nicht so komplex wie die von den deutschen (siehe Tabelle 3) Die Vergleichsgegenstọnde, die dazu auch beitragen, den

Bedeutungsgegensatz auszudrỹcken oder zu verstọrken, sind hinsichtlich der Kultur ganz unterschiedlich in den beiden Sprachen Nur „Hund“ als Vergleichsgegenstand kommt sowohl im Vietnamesischen als auch im Deutschen vor

Die Ergebnisse der Untersuchung kửnnen als einen Beitrag zur Forschung der Gegenwửrter bzw Vergleichsphraseologismen angesehen werden Aus der Untersuchung ist ersichtlich, dass viele Fragen, die ich im Rahmen der Arbeit nicht behandeln konnte, noch offen bleiben Sie kửnnen in weiteren Forschungen wieder aufgegriffen werden, z B: die Bedeutungsọhnlichkeit in deutschen und vietnamesischen Phraseologismen konstrastiv

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Anhang 1 Komparative Phraseologismen im Deutschen und ihre Gegensọtze, die sich im Wửrterbuch befinden

4 (sich) aufblasen wie ein Frosch

5 (sich) aufführen wie ein Irrer

6 (sich) aufführen wie ein Verrückter

7 Augen haben wie ein Luchs

8 Augen haben wie ein See

9 aussehen wie ein Stück Malheur

10 aussehen wie eine gebadete Maus

12 aussehen wie Milch und Blut

13 (sich) benehmen wie die Schweine

(sich) benehmen wie ein Elefant im Porzellanladen

15 besoffen (sein) wie ein Schwein

16 blau (sein) wie ein Eckhaus

17 blau (sein) wie eine Frostbeule

18 blau (sein) wie ein Veilchen

19 bleich (sein) wie der Tod frisch (sein) wie der junge Tag

20 dasitzen wie ein Stück Holz herumlaufen wie ein kopfloses Huhn

21 dastehen wie die Kuh am/ vorm neuen Tor

22 dastehen wie die Kuh vorm Berg

23 dastehen wie die Kuh, wenn es donnert

24 dastehen wie vom Donner gerührt

25 dick (sein) wie ein Fass dünn (sein) wie eine Bohnenstange/ schlank (sein) wie ein Reh/ eine Tanna

26 dick (sein) wie eine Tonne dünn (sein) wie eine Bohnenstange/ schlank (sein) wie ein Reh/ eine Tanna

27 dumm (sein) wie Bohnenstroh schlau (sein) wie ein

28 dumm (sein) wie Schifferscheiòe schlau (sein) wie ein

29 dünn (sein) wie eine Bohnenstange dick (sein) wie ein

30 ein Gedọchtnis haben wie ein Sieb

31 ein Gesicht machen wie eine Gans, wenn es donnert

32 ein Gesicht machen wie drei/ sieben/ vierzehn Tage Regenwetter

34 etwas machen wie ein Automat

35 etwas tun wie ein Roboter

36 etwas kennen wie seine Hosentasche/

37 finster (sein) wie in einem Schlieòfach

38 fleiòig (sein) wie eine Ameise

39 (sich) freuen wie ein Schneekửnig

40 frisch (sein) wie der junge Tag bleich (sein) wie der

(sich) fühlen wie ein Fisch auf dem Trockenen

43 (sich) fühlen wie im siebten Himmel

44 gedreht (sein) wie durch den Wolf

45 geduldig (sein) wie ein Schaf

47 gepellt (sein) wie aus dem Ei schmutzig (sein) wie ein

48 gerade stehen wie eine Kerze

49 geschwọtzig (sein) wie ein Marktweib/

50 gesund (sein) wie ein Fisch im Wasser

51 gesund (sein) wie eine Eiche müde (sein) wie ein

53 glatt/ eben (sein) wie ein Handteller

54 glatt (sein) wie ein Aal

55 glatt (sein) wie ein Spiegel

60 groò (sein) wie ein Mửbelwagen

61 gucken wie ein (umgekipptes) Auto

65 họsslich (sein) wie die Nacht schửn (sein) wie der junge Morgen

66 họsslich (sein) wie die Sỹnde schửn (sein) wie der junge Morgen

67 (sich) heranwọlzen wie eine Lawine

68 herbeigeeilt kommen wie der Wind

69 herumgehen wie die Katze um den heiòen Brei

72 herumlaufen wie ein kopfloses Huhn (da)sitzen wie ein Stück

73 hungrig (sein) wie ein Wolf

74 jmdm schwer liegen wie Blei im Magen

75 jmdm liegen wie Blei in den Gliedern

76 jmdm zureden wie einem kranken Schimmel/Pferd

77 jmdm zureden wie einem kranken Kind

78 jmdn behandeln wie ein Stück Vieh

80 jmdn fürchten wie den Teufel

81 jmdn., etw suchen wie eine Stecknadel

82 jmdn., etw hassen wie die Pest

83 kalt (sein) wie ein Marmor

84 kommen wie der/ ein Blitz aus heiterem Himmel

86 leben wie die Made im Speck

87 leben wie ein Hund und eine Katze

89 leicht (sein) wie eine Feder

90 leise (sein) wie ein Mọuslein

91 matt (sein) wie eine Fliege

92 müde (sein) wie ein Hund

93 nass (sein) wie eine Katze

97 quatschen wie ein Marktweib/ Waschweib

98 reden wie ein Blinder von der Farbe

101 reden wie ein Wasserfall schweigen wie ein Grab/ stumm (sein) wie ein Fisch

102 rund (sein) wie ein Fass/ Fọsschen

107 scharf wie ein Rasiermesser sein

114 schlank (sein) wie ein Reh dick (sein) wie ein Fass/ eine Tonne

115 schlank (sein) wie eine Tanne dick (sein) wie ein Fass/ eine Tonne

116 schlau (sein) wie ein Fuchs dumm (sein) wie Bohnenstroh/ dumm (sein) wie

118 schmelzen wie Schnee an der Sonne

119 schmutzig (sein) wie ein Zigeuner gepellt (sein) wie aus dem Ei

120 schnattern wie eine Gans schweigen wie ein Grab

121 schửn (sein) wie der junge Morgen họsslich (sein) wie die

122 schreien wie am Spieòe schweigen wie ein Grab/ stumm (sein) wie ein Fisch

123 schreien wie ein gestochenes Schwein

124 schwarz (sein) wie die Nacht

125 schwarz (sein) wie ein Kaminfeger

126 schwarz (sein) wie ein Schornsteinfeger

128 schweigen wie ein Grab reden wie ein Wasserfall/ schreien wie am Spieòe/ schnattern wie eine Gans

129 schwimmen wie eine bleierne Ente

134 sitzen wie der Affe auf dem Schleifstein

135 sprechen wie einem der Schnabel gewachsen ist

136 stark (sein) wie ein Bọr

137 stark (sein) wie eine Eiche

138 stark (sein) wie tausend Russen

139 stehen wie auf glühenden Kohlen

141 (sich) stehen wie eine Wetterfahne

148 stolz (sein) wie ein Pfau

149 stumm (sein) wie ein Fisch reden wie ein Wasserfall/ schreien wie am Spieòe/ schnattern wie eine Gans

150 stur (sein) wie ein Bock

153 toben wie zehn nackte Wilde im Schnee

155 tratschen wie ein Marktweib/ Waschweib

156 treu (sein) wie ein Hund

158 unschuldig (sein) wie ein (neugeborenes) Kind

159 ỹber jmdn họngen wie ein Demokelschwert

160 über jmdn schweben wie ein

161 (sich) vermehren wie die Kaninchen

(sich) vorkommen wie ein Stück Dreck/ der letzte Dreck

163 wechseln seine Freunde wie sein Hemd

165 weiò (sein) wie die (gekalkte) Wand

166 wie aus dem Boden gewachsen

167 wie aus der Pistole geschossen

168 wie der Wind/ ein Wirbelwind

173 wie eine Mutter ohne Brust

177 wie vom Regen in die Traufe

178 getroffen (sein) wie vom Schlag

179 besessen (sein) wie vom Teufel

180 gebissen (sein) wie von wilden Affen

181 (sich) winden wie ein Aal

182 wissen, wie die Karten fallen

183 (sich) wohl fühlen wie ein Fisch im Wasser

187 (sich) ziehen wie ein Strudelteig

192 zusammenpassen wie Topf und Deckel

193 zusammenpassen wie Feuer und Wasser

Anhang 2 Komparative Phraseologismen im Vietnamesischen und ihre Gegensọtze, die sich im Wửrterbuch befinden

1 ác như hùm hiền/lành như bụt; hiền/lành như cục đất

3 ăn như hùm đổ đó

7 ăn như tằm ăn rỗi

10 bằng/bình chân như vại

11 bầy nhầy như thịt bụng

12 béo như bồ sứt cạp như con cá mắm/ve

13 béo như con cun cút rạc như con cá mắm/ve

14 béo như con trâu trương rạc như con cá mắm/ve

15 béo tròn như cối xay rạc như con cá mắm/ve

16 buồn như cha chết mừng như cha chết sống lại

17 buồn như chấu/trấu cắn vui như hội/mở cờ/sáo/tết

18 buồn như đĩ về già

19 cãi nhau như chém chả

20 cãi nhau như mổ bò

21 cạn như lòng bàn tay

22 cao như hạc thờ thấp như vịt

23 cao như minh tinh thấp như vịt

24 cao như núi thấp như vịt

25 cao như sào đứng thấp như vịt

26 cao như sếu vườn thấp như vịt

27 cay (đắng) như ngậm (phải) bồ hòn

30 câm/im/nín như thóc ồn như chợ vỡ/vỡ chợ

31 chán (ngán) như cơm nếp (nát)

34 chạy như cờ lông công bình chân như vại

39 chậm như rùa nhanh như chớp/điện/cắt/sóc; phóng như bay

40 chậm như sên nhanh như chớp/điện/cắt/sóc; phóng như bay

46 chua như dấm ngọt như đường/mía lùi

47 chua như mẻ ngọt như đường/mía lùi

50 chuyện nở như gạo rang

51 chuyện nở/giòn như ngô/bắp rang

52 chửi như chó ăn vã mắm

53 chửi như tát nước (vào mặt)

55 coi (người) như rác/rơm

56 công như công dã tràng

57 cười như nắc nẻ khóc như cha chết

62 dâng lên như nước vỡ bờ

63 dâng lên như vũ bão

67 dễ như trở bàn tay

68 dòm/nhìn như cú dòm nhà bệnh

71 dữ như cọp hiền/lành như bụt/cục đất

72 dữ như hùm hiền/lành như bụt/cục đất

73 đa nghi như Tào Tháo

75 đau như cắt/đứt/xé ruột

79 đắt như vàng rẻ như bèo/cá ươn

80 đen như bồ hóng trắng như bông/bột/cước/ngà/ngó cần/trứng gà bóc

81 đen như cột nhà cháy trắng như bông/bột/cước/ngà/ngó cần/trứng gà bóc

82 đen như củ súng trắng như bông/bột/cước/ngà/ngó cần/trứng gà bóc

83 đen như củ tam thất trắng như bông/bột/cước/ngà/ngó cần/trứng gà bóc

84 đen như mực (tàu) trắng như bông/bột/cước/ngà/ngó cần/trứng gà bóc

85 đen như than trắng như bông/bột/cước/ngà/ngó cần/trứng gà bóc

86 đẹp như tiên xấu như ma/quỷ

87 đẹp như tranh xấu như ma/quỷ

88 đi lại/về như mắc cửi

91 đông như đám gà chọi vắng như bãi sa mạc/chùa Bà Đanh

92 đông như đám/hội vắng như bãi sa mạc/chùa Bà Đanh

93 đông như kiến (cỏ) vắng như bãi sa mạc/chùa Bà Đanh

94 đông như nêm cối vắng như bãi sa mạc/chùa Bà Đanh

95 đông như rươi vắng như bãi sa mạc/chùa Bà Đanh

97 đứng ngay/ngây như gỗ/phỗng ngồi im như tượng gỗ/ phỗng

98 đứng như trời trồng ngồi im như tượng gỗ/ phỗng

101 giống nhau như hai giọt nước

106 giữ như giữ mả tổ

108 hiền/lành như bụt ác như hùm

109 hiền/lành như củ khoai ác như hùm

110 hiền/lành như (cục) đất ác như hùm

114 hùng hục như trâu húc mả

120 khấp khểnh như răng bà lão

121 khép nép như dâu mới về nhà chồng

124 khóc/rống lên như cha chết

125 khóc như mưa (như gió)

127 khỏe như hùm yếu như sên

128 khỏe như trâu yếu như sên

129 khỏe như Trương Phi yếu như sên

130 khỏe như vâm yếu như sên

131 khỏe như voi yếu như sên

132 khô như củi ướt như chuột lột

134 khư khư như ông sư/từ giữ oản

137 lạnh như đồng nóng như đốt/hòn than/luộc/lửa/rang/thiêu

138 lạnh như sắt nóng như đốt/hòn than/luộc/lửa/rang/thiêu

140 lạy/vái như tế sao

141 lắt léo như lưỡi không xương

142 lấc láo như quạ vào chuồng lợn

143 lầm rầm như thầy bói nhẩm quẻ

144 lấm như ma chôn ma vùi sạch như chùi/lau

145 lấm như trâu đầm/vùi sạch như chùi/lau

146 lẩn/lủi/trốn như chạch

147 lật đật như ma vật ông vải

148 lật lọng như trở bàn tay

149 lẩy bẩy như Cao Biền dạy non

150 len lét như chuột ngày

151 len lét như rắn mồng năm

152 léo nhéo như mẹ ranh

154 lên như diều (gặp gió)

155 lì lì như tiền chì hai mặt

156 lờ đờ như chuột phải khói tỉnh như sáo

157 luẩn quẩn như chèo đò đêm

159 lúng búng như ngậm hột thị

160 lúng túng như cá vào lưới/rọ

161 lúng túng như ếch vào xiếc

162 lúng túng như gà mắc/vướng/phải tóc

163 lúng túng như thợ vụng mất kim

164 lừ đừ như ông từ vào đền

165 mắt như mắt lợn luộc

166 mắt như mắt thầy bói

169 mặt đỏ như mặt gà chọi

170 mặt đỏ như gấc (chín)

172 mặt nặng như đá đeo

174 mặt nhẵn như cầu hàng thịt

175 mặt (xanh) như chàm đổ

178 mặt rỗ như tổ ong (bầu)

179 mặt tái/xám như gà cắt tiết

180 mặt trắng như tờ giấy

181 mặt trơ như khẳng võng

182 mặt trơ như mặt thớt

185 mong như mong mẹ về chợ

186 mưa như trút (nước) nắng như đổ lửa/như thiêu như đốt

187 mừng như cha chết sống lại buồn như cha chết

188 mừng như bắt được của/vàng tiu nghỉu như chó cụp đuôi/mèo bị cắt tai

191 nắng như đổ lửa mưa như trút (nước)

192 nắng như thiêu (như đốt) mưa như trút (nước)

193 nặng như chì nhẹ như bấc

194 nặng như cùm nhẹ như bấc

195 nặng như đá (đeo) nhẹ như bấc

196 nâng như nâng trứng, hứng như hứng hoa

197 nem nép như rắn mồng năm

199 ngang như cua (bò/gạch)

200 ngay lưng như chó chèo chạn

201 ngáy như kéo bễ/cưa

203 nghe như đấm vào tai

204 ngọt như đường chua như dấm/mẻ

205 ngọt như mía lùi chua như dấm/mẻ

208 ngồi im như phỗng đứng ngay/ngây như gỗ/phỗng/ như trời trồng

209 ngồi như tượng gỗ đứng ngay/ngây như gỗ/phỗng/ như trời trồng

213 nhanh như cắt chậm như rùa/sên

214 nhanh như chớp chậm như rùa/sên

215 nhanh như điện chậm như rùa/sên

216 nhanh như sóc chậm như rùa/sên

218 nháo nhác như gà phải cáo

223 nhăn nhó như khỉ ăn gừng

224 nhăn nhó như nhà khó hết ăn

227 nhăn như mặt hổ phù

229 nhẹ như bấc nặng như chì/ cùm/ đá

231 nhịn như nhịn cơm sống

232 nhớ như chôn vào ruột

233 nhớ như đinh đóng cột

236 như bóng với hình/ như hình với bóng

239 như chim chích (lạc) vào rừng

243 như chuồn chuồn đạp nước

246 như cờ/ diều gặp (được) gió

248 như điên như dại/ như điên như cuồng/ như ngây như dại

249 như đổ thêm dầu vào lửa

250 như ếch ngồi đáy giếng

251 như gió (thổi) vào nhà trống

252 như giội gáo nước lạnh

254 như (nắng) hạn (hán) gặp mưa rào

255 như hạn mong/ chờ mưa

260 như mặt trăng mặt trời

261 như mèo thấy/ thèm mỡ

263 như mở cờ trong bụng

264 như muối bỏ bể/ biển

265 như ngồi/ dẫm phải lửa

266 như ngồi/ dẫm phải tổ kiến (lửa)

267 như ngồi trên đống lửa

269 như nhà trò giữ dịp

270 như nở từng khúc ruột

271 như nước đổ đầu vịt

272 như nước đổ lá môn/ khoai

275 như rắn mất/ không đầu

276 như rồng bay phượng múa

278 như sao hôm sao mai

279 như sét đánh (ngang tai)

284 như xẩm bắt/ vớ được gậy

286 nói như chó cắn ma

287 nói như dao/rựa chém đá

288 nói như đấm vào tai

289 nói như đinh đóng cột

290 nói như đổ mẻ vào mặt

291 nói/oang oang như lệnh vỡ

293 nói như (mật) rót vào tai

295 nói như sẻ cửa sẻ nhà

296 nói như tát nước vào mặt

301 nóng như đốt rét như cắt; lạnh như đồng/ sắt

302 nóng như hòn than rét như cắt; lạnh như đồng/ sắt

303 nóng như luộc rét như cắt; lạnh như đồng/ sắt

304 nóng như lửa rét như cắt; lạnh như đồng/ sắt

305 nóng như rang rét như cắt; lạnh như đồng/ sắt

306 nóng như thiêu rét như cắt; lạnh như đồng/ sắt

311 oan như oan Thị Kính

312 ồn như chợ vỡ/vỡ chợ câm/im/nín như thóc; câm như

315 quấy như quỷ quấy nhà chay

317 rạc như con cá mắm béo như bồ sứt cạp/con cun cút/con trâu trương/cối xay

318 rạc như ve béo như bồ sứt cạp/con cun cút/con trâu trương/cối xay

319 rách/xác như tổ đỉa

321 rành rành như canh nấu hẹ

322 rầu như dưa mừng như cha chết sống lại vui như hội/ mở cờ/ sáo/ tết mừng như bắt được của/ vàng

323 rẻ như bèo đắt như vàng

324 rẻ như cá ươn đắt như vàng

325 rét như cắt (ruột) nóng như đốt/hòn than/luộc/lửa/rang/thiêu

326 rình như mèo rình chuôt

331 rời rạc như cơm nguội

332 ru rú như gián ngày

334 run như chó phải bả

335 run như dẽ run như gà bị cắt tiết

337 run như thằn lằn đứt đuôi

340 ruột đau như xát muối

341 ruột (gan nóng) như lửa (đốt)

343 ruột xót/xát như bào

346 sáng như ban ngày tối như bưng/đêm ba mươi/hũ nút/mực

349 sắc như dao (cau)/gươm

351 sợ như bò thấy nhà táng

352 sợ như đĩ thấy cha

353 tan như bọt xà phòng

356 te tái như gà mái nhảy ổ

357 te tái như gà mắc đẻ

358 thay đổi như chong chóng

361 thấp như vịt cao như hạc thờ/minh tinh/núi/sào đứng/sếu vườn

364 thì thụt như chuột ngày

365 thin thít như thịt nấu đông

366 thở như bễ lò rèn

367 thở như kéo/thổi bễ

370 thuộc như lòng bàn tay

371 thuộc như thổ công thuộc bếp

372 tỉnh như sáo lờ đờ như chuột phải khói

373 tiu nghỉu như chó cụp đuôi mừng như bắt được của/vàng

374 tiu nghỉu như mèo bị cắt tai mừng như bắt được của/vàng

377 tối như bưng sáng như ban ngày

378 tối như đêm ba mươi sáng như ban ngày

379 tối như hũ nút sáng như ban ngày

380 tối/đen như mực sáng như ban ngày

381 trắng như bông đen như bồ hóng/cột nhà cháy/củ súng/củ tam thất/mực/than

382 trắng như bột đen như bồ hóng/cột nhà cháy/củ súng/củ tam thất/mực/than

383 trắng như cước đen như bồ hóng/cột nhà cháy/củ súng/củ tam thất/mực/than

384 trắng như ngà đen như bồ hóng/cột nhà cháy/củ súng/củ tam thất/mực/than

385 trắng như ngó cần đen như bồ hóng/cột nhà cháy/củ súng/củ tam thất/mực/than

386 trắng như trứng gà bóc đen như bồ hóng/cột nhà cháy/củ súng/củ tam thất/mực/than

390 trống ngực đập như trống làng

391 trơ như đá (vững như đồng)

394 trở mặt như trở bàn tay

398 ù ù cạc cạc như vịt nghe sấm

401 ướt như chuột (lột) khô như củi

403 vắng như bãi sa mạc đông như đám gà chọi/đám/hội/kiến cỏ/nêm cối/rươi

404 vắng như chùa Bà Đanh đông như đám gà chọi/đám/hội/kiến cỏ/nêm cối/rươi

405 vui như (mở/trẩy) hội buồn như chấu/trấu cắn

406 vui như mở cờ (trong bụng) buồn như chấu/trấu cắn

407 vui như sáo buồn như chấu/trấu cắn

408 vui như tết buồn như chấu/trấu cắn

Ngày đăng: 05/12/2022, 22:49

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