92. Sciaenoides pama sp. H.Buch., Blyth.
Mehrere Exemplare, 23#g—50*5 Cm. lang.
Kopflọnge c. S^^mal, Leibeshửhe c. 34/5 — 35/6mal in der Kửrperlọnge, Augendiameter 8—11 mal, Stirnbreite 3 x/3—3I/4mal in der Kopflọnge enthalten.
Die Pectorale ist ein wenig kỹrzer als der Kopf und unbedeutend lọnger als die Caudale. Die Seitenlinie durchbohrt 48—49 Schuppen am Rumpfe, lọngs ỹber wie unter derselben liegen 87—95 Schuppen. Zwischen der Basis des 1. Stachels der stacheligen Dorsale und der Seitenlinie 9, unter derselben bis zur Ventrale
18 Schuppen.
D. io—1/41—45. A. 2/7.
g3. Ophiocephalus striatus Bloch.
3 Ex., 3 i , 55*5, 57'5 Cm. lang, theilweise beschọdigt.
Dorsale einfarbig, dunkelviolett, Anale bei den 2 grossen Exemplaren nur an der Basis gelblich mit dunkelvioletten Streifen, im Uebrigen einfarbig dunkel- violett, bei den kleinen Exemplaren in der unteren Hửhenhọlfte einfarbig dunkel- violett, in der basalen Hửhenhọlfte dagegen abwechselnd und schrọge violett und weisslichgelb gebọndert.
D. 44—43. A. 27. L. 1. 56—57 ( 4 - 2 auf der C ) . L. tr. 4V2—S1/^'1!10
(bis zur V.).
94. Ophiocephalus punetatus Bloch.
2 Ex., 19 und 21 Cm. lang. L. 1. 40. L. tr. 4/1/7. D. 33. A. 23—24.
95. Wallago attu sp. Bl. Sehn., Blkr.
1 Ex., 59 Cm. lang.
Kopflọnge mehr als 42/3mal, Leibeshửhe nọchst dem Beginne der Anale etwas weniger als 6 mal in der Kửrperlọnge, Augendiumeter 4 mal in der Schnauzenlọnge (bis zur Kinnspitze), 1. gegliederter, ungespaltener Dorsalstrahl fadenfửrmig, massig verlọngert c. i ^ m a l , Lọnge der Mundspalte i2/3mal j n der Kopflọnge enthalten.
Die Maxillarbarteln sind fast 2 mal so lang wie der Kopf, wọhrend die Lọnge der Unterkieferbarteln nur x/3 dQr Kopflọnge erreicht.
96. Pangasius Buchanani C. V.
2 Ex., 32-6 und 56 Cm. lang.
228 Dr. Franz Steindachner.
Kopflọnge bis zum hinteren Deckelrande 42/3 mal in der Kửrperlọnge, Breite der Mundspalte c. 2I/6mal, Augenlọnge g2/5mal, Lọnge der Barteln am Mundwinkel weniger als iI/4nial, Lọnge der Unterkieferbarteln mehr als 2 mal in der Kopflọnge enthalten.
Occipitalfortsatz bei dem kleineren Exemplare nahezu 2 mal, bei dem grửsseren fast 3 mal lọnger als breit (an der Basis).
Die schmale Gruppe der Vomerzọhne in der Mitte schwach eingeschnỹrt und jederseits von jener der Gaumenzọhne nur durch eine Linienbreite getrennt.
A. 3 o - 3 i .
97. Ciarias magur C. V.
11 Ex., 21—32*5 Cm. lang, mit Ausnahme von 2 Exemplaren durch einen Schlag am Hinterhaupte stark beschọdigt.
98. Saccobranchus fossilis sp. Bloch, Blkr.
5 Ex., i8*5, 19, 2O-4, 22'i, 22*6 Cm.
Leibeshửhe 7z/2—6 mal, Kopflọnge (bis zum hinteren Ende des Kiemen- deckels) 6V3—6I/2mali Abstand der Dorsale von dem vorderen Schnauzenende mehr als 3I/3 mal in der Kửrperlọnge enthalten. Die Lange des Auges gleicht der halben Lọnge der Schnauze, bei jungen Exemplaren ist sie verhọltnissmọssig ein wenig grosser als bei alten. Eine dreieckige Einbuchtung zwischen Anale und Caudale.
99. Clupea (Alosa) ilisha sp. Ham., Buch.
1 Ex., 3g'5 Cm. lang.
Leibeshửhe c. 3 ^ mal, Kopflọnge etwas weniger als 4 mal in der Kửrper- lọnge enthalten. Vordeckelwinkel oval gerundet, Kiemendeckel nicht ganz 2 mal hửher als lang. Unterkiefer ỹber den oberen Mundrand vorne kaum vorsprin- gend. Das hintere Ende des sehr schrọge gestellten Oberkiefers fọllt in verticaler Richtung hinter die Lọngenmitte des Auges, das zum grửssten Theile von einer dünnen, halbdurchsichtigen Fetthaut überdeckt ist.
Kiefer zahnlos. Eine kleine dreieckige Einbuchtung zwischen den Zwischen- kieferhọlften, in welche die zarte knopffửrmige Erhửhung am Vorderende des Unterkiefers bei geschlossenem Munde sich legt.
Aussenflọche der Wangen, des Vordeckels und Deckels von einem Netze feiner Canọlchen durchzogen.
Die Einlenkungsstelle der Ventrale fọllt in verticaler Richtung hinter den Beginn der Dorsale.
Lọnge der Caudale von der Basis der mittleren Caudalstrahlen an gemessen, lọnger als der Kopf, c. 3I/4mal in der Kửrperlọnge enthalten. Caudale voll- stọndig beschuppt. Lọnge der Pectorale i2/5mal in der Kopflọnge. Jede Schuppe auf der Oberseite des Rumpfes und am Vorderrumpfe, auch die Schuppen der folgenden 3—5 Lọngsreihen (5 zunọchst unter der D.) mit einem dunklen, dem hinteren Schuppenrand parallel laufenden schwọrzlichgrauen Querstrich.
12 Bauchschilder zwischen den Ventralen und der Analmündung. 14 Schuppen- reihen zwischen dem Beginne der Dorsale und der Bauchlinie. L. horizont. 41.
D. 18. A. 19.
Caudale dunkelgrau am oberen wie am hinteren, tief dreieckig ein- gebuchten Rande.
Bericht ỹber die wọhrend der Reise Sr. Maj. Schiff ằAuroraô gesammelten Fische. 229
100. Clupea (Alosa) palasah sp. C.V., Gthr.
1 Ex., 44/8 Cm. lang.
Grửsste Leibeshửhe c. 3 mal, Kopflọnge ein wenig mehr als 3 ^ mal in der Kửrperlọnge enthalten. Schwanzstiel unbedeutend lọnger als Kiemendeckel, nahezu 2 mal hửher als lang, ọusserst zart und in etwas schrọger Richtung (nach hinten und unten) gestreift.
Das hintere Ende des nur massig schrọge gestellten Oberkiefers fọllt in verticaler Richtung nur wenig hinter das Auge. Unterkiefer nicht vorspringend.
Mundspalte zahnlos. Der Vordeckel ist nach hinten oval vorgezogen. Der Augendiameter erreicht nicht ganz Ij6 der Kopflọnge. Rechenzọhne auf den Kiemenbửgen dicht aneinander gedrọngt, lang und zart, die lọngsten am unteren Aste dés vordersten Kiemenbogens sind ebenso lang wie das Auge.
Wangen, Vordeckel, obere Deckelhọfte, Stirne und Hinterhaupt mit zarten, dendritisch verzweigten Canọlchen durchzogen; auf den Wangen laufen sie von einem stọrker entwickelten Hauptcanal nach unten aus, der zuerst lọngs dem unteren Augenrande hinlọuft und dann schrọge nach oben und hinten gegen das obere Ende der aufsteigenden Vorleiste des Prọoperkels sich wendet.
Die Einlenkungsstelle der Ventralen fọllt in verticaler Richtung hinter den Beginn der Dorsale. Die Lọnge der Ventrale ist c. i2/3mal in der Lọnge der Pectorale und diese c. iI/2rn.a\ in der Kopflọnge enthalten. Eine lange Flügelschuppe liegt über und eine kürzere dreieckige Schuppe unter der Basis jeder Ventrale; 17 Bauchschilder vor und i 3 hinter und unter der Ventrale bis zur Analmündung.
Caudale nahezu so lang wie der Kopf, dicht überschuppt. Der Beginn der Dorsale fọllt c. nur eine halbe Kopflọnge nọher zum vorderen Kopfende als zur Basis der mittleren Caudalstrahlen. Die Basislọnge der Dorsale gleicht der der Caudale und ist c. i3/5 mal in der Kopflọnge enthalten.
Schuppen festsitzend, 49 in einer Lọngsreihe zwischen dem oberen Ende der Kiemenspalte und der Basis der mittleren Caudalstrahlen und c. 43 zwischen letzterer und dem hinteren Rande des Unterdeckels, 18 Lọngsschuppenreihen zwischen dem Beginne der Dorsale und dem Bauchrande unmittelbar vor der Ventrale.
Obere kleinere Rumpfhọlfte grau, metallisch glọnzend, mit einem etwas dunkleren, verschwommenen Fleck auf jeder Schuppe, untere grửssere Rumpf- họlfte weisslichgelb mit Silberglanz. Oberer, unterer und hinterer Rand der tief dreieckig eingeschnittenen Caudale grauschwarz.
D. 20. A. 21.
101. Carcharias (Prionodon) siamensis n. sp.
1 Ex., mas, 63 Cm. lang.
Schnauze breit, stumpf gerundet. Die Entfernung der Schnauzenspitze von der Mitte des vorderen Mundrandes ist mehr als 11/3 mal in der Breite der Mundspalte zwischen den Mundwinkeln enthalten. Eine die inneren Narinen- winkel verbindende Horizontallinie liegt fast 2 mal nọher zum vorderen Schnauzenende als zur Mitte des vorderen Mundrandes. Eine tiefe, halbmond- fửrmige Grube nọchst den Mundwinkeln. Keine Lippenfalte vorhanden.
Kieferzọhne ọhnlich wie bei Cardi, pleurotaenia Blkr., die oberen regel- mọssig dreieckig, gleichschenkelig, seitlich deutlich gezọhnt, die unteren sehr
23o Dr. Franz Steindachner. Ber. ỹber die wọhr, der Reise Sr. M. Schiff ằAuroraô ges. Fische.
schlank, spitz, seitlich sehr undeutlich gezọhnt, auf einer breiten ungezọhnten Basis sich erhebend. Kieferzọhne 29/29. Auge sehr klein. Die Hửhe der ersten Kiemenspalte gleicht c. der Họlfte, die der letzten nur J/3 einer Schnauzenlọnge.
Pectorale ziemlich stark entwickelt, dreieckig, mit schwach convexem oberen und stọrker concaven hinteren Rande. Der untere hintere Winkel der Pectorale ist ein rechter, der obere spitz; die allgemeine Form der Flosse ist somit gedrungen sichelartig. Oberer Rand der Pectorale 3 mal lọnger als der untere. Die erste Dorsale liegt nọher zur Basis der Pectorale als zu der der Ventrale. Die Basislọnge der ersten Dorsale ist c. i.3/4 mal in der Entfernung des vorderen Schnauzenendes von der letzten Kiemenspalte enthalten und über- trifft bedeutend die Hửhe der Flosse, welche c. einer Schnauzenlọnge gleicht.
Nach hinten ist die 1. Dorsale wie die 2. und die Anale in eine Spitze aus- gezogen. Der obere Winkel der 1. Dorsale ist ein stumpfer, an der Spitze ge- rundet, der hintere obere Flossenrand sehr schwach concav. Die 2. Dorsale ist nicht bedeutend stọrker entwickelt als die Anale und beginnt ein wenig vor dieser. Der hintere Rand der 2. Dorsale ist ferner schwọcher concav als der der Anale. Der Abstand der 2. Dorsale von der 1. ist S ^ m a l grosser als die Basislọnge der 2. Dorsale. Die Lọnge der Caudale ist mehr als 33/5mal in der Totallọnge enthalten. Der hintere Rand der Schwanzflosse ist schrọge nach unten und vorne abgestutzt, die Lọnge des vorderen Randes des sichelfửrmigen unteren Lappens e. 2I/2nvà\ in der Gesammtlọnge der Flosse enthalten.
Schuppen klein, mit 3 Kielen an der Aussenflọche, von denen jeder nach hinten in eine zahnartige Spitze auslọuft.
Entfernung der Schnauzenspitze von der hintersten Kiemenspalte 14-4 Cm., Schnauzcnlọnge 4-6 Cm., Augenlọnge 4-4 Mm., Basislọnge der 1. Dorsale c.
7'8 Cm., Hửhe derselben 5*1 Cm., Lọnge der Caudale 17 Cm., Lọnge der Pectorale 11-5 Cm.
Oben und seitlich bleifarben, Bauchseite und nọchstgelegener Theil der Rumpfseiten gelblichweiss. Caudale nọchst den Winkelspitzen etwas dunkler, schwọrzlichgrau, doch ohne dunklen Fleck. Pectorale und Ventrale schmutzig gelblichweiss.
(Fortsetzung folgt.)