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Abteilung Naturschutz, Oberösterreichische Landesregierung, Austria Vol 0698-0001-0047

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NATUR UND LANDSCHAFT / LEITBILDER FÜR OBERÖSTERREICH BAND 3: WEILHARTS- UND LACHFORST Band 3: Raumeinheit Weilharts- und Lachforst Amt der Oö.Landesregierung, Naturschutzabteilung Bearbeiter: Michael Strauch Linz, März 2003 überarbeitet: September 2007 Projektleitung: Dipl.-Ing Helga Gamerith NATURSCHUTZABTEILUNG LAND OÖ SEITE NATUR UND LANDSCHAFT / LEITBILDER FÜR OBERÖSTERREICH BAND 3: WEILHARTS- UND LACHFORST INHALTSVERZEICHNIS I Natur und Landschaft – Leitbilder für Oberösterreich I.I Wozu Leitbilder für Natur und Landschaft? I.II Ziele und Aufgaben der Leitbilder I.III Projektstruktur I.IV Leitbilder in der Praxis II Raumeinheit Weilharts- und Lachforst 4 A Charakteristik der Raumeinheit A1 Verwendete Grundlagen / Quellen A2 Lage und Abgrenzungen A2.1 Lage A2.2 Abgrenzung von Untereinheiten A3 Zusammenfassende Charakteristik Raumeinheit A4 Zusammenfassende Charakteristik Untereinheiten A5 Standortfaktoren A5.1 Geologie A5.2 Boden A5.3 Klima A5.4 Gewässersystem A6 Raumnutzung A6.1 Siedlungswesen / Infrastruktur A6.2 Erholung / Tourismus A6.3 Landwirtschaft A6.4 Forstwirtschaft A6.5 Jagd A6.6 Rohstoffgewinnung A6.7 Energiegewinnung A6.8 Trinkwassernutzung A6.9 Fischerei A7 Raum- und Landschaftscharakter A7.1 Lebensraum A7.1.1 Leitstrukturen und Beziehungen zu angrenzenden Raumeinheiten A7.1.2 Lebensraumtypen und Strukturelemente A7.1.3 Tierwelt A7.1.4 Pflanzenwelt A7.1.5 Standortpotenziale A7.2 Landschaftsbild A7.3 Besonderheiten A7.3.1 Kulturhistorische Besonderheiten A7.3.2 Landschaftliche Besonderheiten A7.3.3 Naturkundliche Besonderheiten A 7.4 Raum- und Landschaftsgeschichte A8 Naturschutzrechtliche Festlegungen A9 Fachplanungen von Naturschutz und Raumordnung A10 Aktuelle Entwicklungstendenzen A11 Mögliche Konfliktfelder A12 Umsetzungsprojekte 10 10 10 10 13 13 14 14 14 14 15 15 16 16 16 17 17 18 19 19 19 20 20 20 20 21 23 24 24 25 26 26 26 26 26 28 28 28 29 29 B LEITBILD UND ZIELE B1 Leitende Grundsätze Ziele dienen der Orientierung und sind kein starres Korsett B2 Vorbemerkungen B3 Übergeordnete Ziele 31 31 31 32 32 NATURSCHUTZABTEILUNG LAND OÖ SEITE NATUR UND LANDSCHAFT / LEITBILDER FÜR OBERÖSTERREICH BAND 3: WEILHARTS- UND LACHFORST 32 B3.1 Sicherung und Entwicklung eines hohen Anteils standortgerechter Laubmischwälder B3.1.1 Entwicklung artenreicher Waldränder 33 B3.1.2 Förderung eines höheren Baumartenspektrums zur Gewährleistung einer hohen Bodenfruchtbarkeit 34 B3.1.3 Gewährleistung eines dauerhaften, betriebswirtschaftlich zumutbaren, standortgerechten Alt- und Totholzanteils 34 B3.1.4 Sicherung und Entwicklung standortsangepasster Baumartenzusammensetzung auf nassen und feuchten Waldflächen 34 B3.1.5 Zulassen eines betriebswirtschaftlich sinnvoll hohen Anteils an Rotbuche aus Naturverjüngung 35 B3.2 Nutzung des Potenzials zur Entwicklung abwechslungsreicher Sonderstandorte 35 B3.2.1 Nutzung des Potenzials von Schottergruben zur Entwicklung naturnaher Lebensräume 36 B3.2.2 Erhaltung und Entwicklung eines hohen Anteils unbefestigter bzw schwach befestigter Feld- und Wiesenwege 37 B3.3 Erhaltung bestehender Stillgewässer, Vernässungen und Moore in naturnahem Zustand 37 B3.3.1 Erhaltung der Huckinger Seen und des Rauen Poschen mit natürlicher Uferentwicklung und natürlichem Fischbestand 38 B3.4 Aufrechterhaltung möglichst düngungsarmer Grünlandnutzung 38 B3.5 Rekultivierung des Bachverlaufes der Enknach 39 B4 Ziele in den Untereinheiten 39 C LITERATURVERZEICHNIS 40 D FOTODOKUMENTATION 41 E ANHANG 47 NATURSCHUTZABTEILUNG LAND OÖ SEITE NATUR UND LANDSCHAFT / LEITBILDER FÜR OBERÖSTERREICH I I.I BAND 3: WEILHARTS- UND LACHFORST Natur und Landschaft – Leitbilder für Oberösterreich Wozu Leitbilder für Natur und Landschaft? Die immer rascher ablaufenden gesamträumlichen Entwicklungen schaffen Rahmenbedingungen, die auch im Naturschutz neue Strategien und Konzepte erfordern Wir wollen Wege für eine nachhaltige Entwicklung unseres Landes anbieten, um unseren Beitrag bei der künftigen Gestaltung unserer Heimat zu leisten und damit dem gesellschaftspolitischen Auftrag zum Schutz, zur Erhaltung und Entwicklung von Natur und Landschaft gerecht zu werden Deshalb haben wir Leitbilder für Natur und Landschaft in konkret abgegrenzten Räumen erarbeitet I.II Ziele und Aufgaben der Leitbilder Mit den naturschutzfachlichen Leitbildern wollen wir: • künftige Entwicklungsmưglichkeiten für Natur und Landschaft in Oberưsterreich aufzeigen; • Das Bewusstsein für den Wert von Natur und Landschaft im Allgemeinen, wie auch für die Anliegen des Naturschutzes im Besonderen stärken; • Eine Leitlinie und Grundlage für Planungen und konkrete Handlungen am Sektor Natur- und Landschaftsschutz anbieten; • Einen partnerschaftlichen Naturschutz mit Gemeinden, Interessensvertretungen, Regionalpolitikern, Land- und Forstwirten, Tourismus, Planern usw anstreben; • Die in den Leitbildern aufgezeigten Ziele durch Diskussion und Zusammenarbeit gemeinsam mit den jeweiligen Ansprechpartnern weiter entwickeln; • Den Schritt von den Umsetzungsmưglichkeiten zu konkreten Mnahmen beratend begleiten; • Nutzungs- und Planungsentscheidungen anderer Fachdienststellen frühzeitig und bestmưglich mit naturschutzfachlichen Interessen abstimmen Dafür haben wir uns folgende Aufgaben gestellt: • Naturschutzfachliche Leitbilder zur Entwicklung von Natur und Landschaft für ganz Oberưsterreich erstellen • Wünschenswerte Entwicklungen konkreter Landschaftsräume auf Basis flächendeckender Grundlagenerhebungen transparent und nachvollziehbar aufzeigen • Diese Unterlagen allen Nutzergruppen zugänglich machen • Eine wesentliche Grundlage für die Arbeit der Amtssachverständigen für Naturschutz erarbeiten NATURSCHUTZABTEILUNG LAND OÖ SEITE NATUR UND LANDSCHAFT / LEITBILDER FÜR OBERÖSTERREICH BAND 3: WEILHARTS- UND LACHFORST Abb.1: Naturschutzfachliche Raumgliederung Oberưsterreichs NATURSCHUTZABTEILUNG LAND SEITE NATUR UND LANDSCHAFT / LEITBILDER FÜR OBERÖSTERREICH I.III • BAND 3: WEILHARTS- UND LACHFORST Projektstruktur Gliederung und Charakteristik Wir haben Oberösterreich in 41 Raumeinheiten gegliedert (Abb.1), die wir nach naturschutzfachlichen Kriterien wie Geologie, Geomorphologie und Raumnutzung abgegrenzt haben Auf diese Weise sind Landschaftsräume mit einer spezifischen Raumcharakteristik entstanden Weisen Teilgebiete dieser Raumeinheit jedoch eine besondere charakteristische Ausprägung auf, so werden innerhalb der Raumeinheit Untereinheiten ausgewiesen Folgende Parameter wurden für die Raumabgrenzungen herangezogen und in der Charakteristik beschrieben: • • • • • • • • • • • Waldausstattung (insbesondere bei großen Waldgebieten maßgeblich) Relief (insbesondere bei markant eingetieften großen Flusslandschaften maßgeblich) Landwirtschaftliche Nutzungsformen, Betriebsstrukturen Ausstattung mit Strukturelementen und Biotopflächen Besiedelungsstruktur Gewässernetz Geologischer Untergrund tier- und pflanzenökologische Gesichtspunkte Urlandschaftscharakter Klimatische Verhältnisse Ziele Beim Kapitel Ziele wird die aus der Sicht des Natur- und Landschaftsschutzes anzustrebende Entwicklung für die gesamte Raumeinheit dargelegt Diese Leitbild-Aussagen sind natürlich allgemein gehalten, um für einen derart großen Raum Gültigkeit zu haben Für die Untereinheiten werden wesentlich detailliertere Ziele aus naturschutzfachlicher Sicht formuliert, sowie Umsetzungsmöglichkeiten aufgezeigt Durch eine in Abstimmung mit den Nutzern herbeigeführte Realisierung der Umsetzungsvorschläge wird NALA lebendig Dabei setzen wir auf den Dialog vor Ort und sind auch zu Kompromisslösungen bereit • NALA als offenes System: • NALA stellt ein ständig wachsendes, offenes Informationssystem dar, in das jeder eigene Vorstellungen, besonderes Wissen und neue Ideen einbringen kann • Daher wird es ein „Briefkastensystem“ zu den Leitbildern geben • Die Inputs werden bei Bedarf auch mit den Zusendern besprochen und im Anschluss in die Leitbilder von Natur und Landschaftsschutz ỹbernommen Auòerdem können sich durch in den Räumen ablaufende Entwicklungen durchaus einmal Änderungen in unserem Zielgebäude ergeben oder auch Ergänzungen bei tiefergehenden Bearbeitungen notwendig werden NALA wird daher ein gemeinsam mit allen Nutzern ständig aktualisiertes Naturschutzleitbild darstellen NATURSCHUTZABTEILUNG LAND OÖ SEITE NATUR UND LANDSCHAFT / LEITBILDER FÜR OBERÖSTERREICH I.IV BAND 3: WEILHARTS- UND LACHFORST Leitbilder in der Praxis Umsetzung der Leitbilder: • Im Internet • Information über das gesamte Projekt anbieten • Zielgruppen zum Dialog einladen • Vor Ort in den einzelnen Raumeinheiten • Betroffene Gemeinden und interessierte Bürger zu Beginn der detaillierten Bearbeitung der jeweiligen Raumeinheit informieren • Lokale Ansprechpartner zum Dialog über die jeweiligen Naturschutzziele einladen • Mưglichkeiten zur Umsetzung der Naturschutzziele aufzeigen • Konkrete Umsetzungen vor Ort fưrdern • Information und Dialog mit unterschiedlichen Interessensgruppen • Gemeinsame Ziele herausarbeiten • Gemeinsame Projekte entwickeln • Kooperationen mit anderen Fachdienststellen eingehen • Unterschiedliche Kommunikationsmedien nutzen • Internet, Zeitschriften, Presseinformationen, Präsentationen und Fachvorträge, Video-Clip Was naturschutzfachliche Leitbilder leisten: • Der Naturschutz bezieht Position und legt seine Karten offen auf den Tisch • Die Reaktionen des Naturschutzes werden auch für andere Landnutzer vorhersehbarer • Ein schneller Überblick über die wichtigsten Naturschutzaussagen wird ebenso mưglich, wie der Zugang zu detaillierter Fachinformation • Anträge werden bei Berücksichtigung der Naturschutzinteressen durch Projektanten schneller zu einem positiven Ergebnis führen, und damit kostengünstiger • Fưrderungsmittel kưnnen in Zukunft zielgenauer und damit auch wirkungsvoller eingesetzt werden Was naturschutzfachliche Leitbilder nicht leisten kưnnen: • Detaillierte Planungen: Selbstverständlich kưnnen wir keine detaillierten Planungen des Naturschutzes oder anderer planender Fachdienststellen (wie z.B Flächenwidmungspläne, örtliche Entwicklungskonzepte, Raumordnungspläne, Landschaftspläne, Landschaftsentwicklungskonzepte, Naturschutzrahmenpläne, wasserwirtschaftliche Vorrangflächen etc.) ersetzen Gleichwohl können (und sollen) unsere Ziele und Entwicklungsvorschläge bei der Erstellung solcher detaillierten Pläne eine wichtige Grundlage bilden NATURSCHUTZABTEILUNG LAND OÖ SEITE NATUR UND LANDSCHAFT / LEITBILDER FÜR OBERƯSTERREICH • BAND 3: WEILHARTS- UND LACHFORST Parzellenscharfe Aussagen Wir können mit den in NALA erarbeiteten Grundlagen auch - bis auf wenige Einzelfälle – keine parzellenscharfen Aussagen machen Bei konkreten Beispielen werden diese Grundlagen jedoch sehr hilfreich sein, für Mensch und Natur verträgliche Maßnahmen zu entwickeln und erfolgreich umzusetzen • Listen faunistischer, vegetationskundlicher oder floristischer Erhebungen NaLa enthält keine Listen faunistischer, vegetationskundlicher oder floristischer Erhebungen Aus der Literaturliste im Anhang oder über Links zum Biologiezentrum des Landesmuseums können entsprechende Quellen jedoch bei Bedarf erhoben werden • Durchgehende klare Trennung zwischen Zielen und Maßnahmen Aufgrund des Bearbeitungsmaßstabes konnten wir keine zweifelsfrei klare, streng wissenschaftliche Trennung zwischen Zielen und Maßnahmen ziehen NATURSCHUTZABTEILUNG LAND OÖ SEITE NATUR UND LANDSCHAFT / LEITBILDER FÜR OBERÖSTERREICH II Synonyme: BAND 3: WEILHARTS- UND LACHFORST Raumeinheit Weilharts- und Lachforst Oberer Weilhartsforst (südlicher, über Moränen gelegener Teil des Weilhartsforstes) Unterer Weilhartsforst (nördlicher, über Terrassenschotter gelegener Teil des Weilhartsforstes) NATURSCHUTZABTEILUNG LAND OÖ SEITE NATUR UND LANDSCHAFT / LEITBILDER FÜR OBERÖSTERREICH A BAND 3: WEILHARTS- UND LACHFORST Charakteristik der Raumeinheit Anm.: Sofern es im Rahmen der folgenden Ausführungen zu wertenden Aussagen kommt, so erfolgen diese ausschließlich aus naturschutzfachlicher Sicht A1 Verwendete Grundlagen / Quellen Bei der Bearbeitung der Raumeinheit wurde vor allem auf die wenige, aber sehr einschlägige Literatur (vgl Literaturverzeichnis), auf eigene Gebietskenntnisse, sowie insbesondere auf Expertenwissen zurückgegriffen Mündliche Informationen stammen vor allem von Forstmeister Dr Bernhard Mitterbacher, dem Wirtschaftsführer der Castell-Castell´schen Forstverwaltung, sowie von Mag Johann Reschenhofer und Bezirksforstinspektor HR Dipl.-Ing Greunz, bei denen ich mich sehr herzlich bedanke! Weitere Informationen (insbesondere zu Raumordnung und Klima) wurden in verschiedenen Landesdienststellen und dem Oö Landesarchiv (Franziszeischer Kataster) abgefragt Angaben zur Flora stammen mit Ausnahme von Krisai & Schmidt (1983) ausschließlich vom Verfasser Weitere Daten, insbesondere Zielsetzungen der betroffenen Gemeinden zu den hier behandelten Themen, wurden aus den vorliegenden „Örtlichen Entwicklungskonzepten“ entnommen A2 Lage und Abgrenzungen A2.1 Lage Weilhartsforst und Lachforst bilden zwei getrennt liegende, große Forstgebiete, die sich grflächig südưstlich des Unterlaufes der Salzach unmittelbar vor deren Mündung in den Inn im Bereich von Niederterrassen (Unterer Weilhartsforst und Lachforst) sowie der südlich angrenzenden Moränenlandschaft (Oberer Weilhartsforst) erstrecken Die Raumeinheit liegt zur Gänze im Bezirk Braunau im äußersten Westen Oberösterreichs und hat Anteil an folgenden Gemeinden: Gemeinde Anteil der Gemeindefläche an der Raumeinheit St.Radegund 979ha (55% d Gemeindefläche) Hochburg-Ach 1568ha (39% d G.) Tarsdorf 1020ha (32% d G.) Geretsberg 2468ha (66% d G.) Gilgenberg 343ha (12,9% d G.) Überackern 2046ha (74,6% d G.) Braunau 267ha (10,8% d G.) Neukirchen a.d.Enknach 875ha (26,3% d G.) Burgkirchen 878ha (19,1% d G.) NATURSCHUTZABTEILUNG LAND OÖ SEITE 10 NATUR UND LANDSCHAFT / LEITBILDER FÜR OBERÖSTERREICH Ausgangslage/ Zielbegründung BAND 3: WEILHARTS- UND LACHFORST Standortgerechte Wälder, wie sie in etwa auch von Natur aus an bestimmten Standorten auftreten, gelten als ökologisch tragfähiger und langfristig bodenschonender als standortfremde Monokulturen Die Existenz eines hohen Anteils standortgerechter Laubmischwälder ist daher zumindest langfristig gesehen auch wirtschaftlich sinnvoll Standortgerechte Laubwälder liegen in der Raumeinheit insbesondere in Form von Rotbuchenwäldern, Eichen-Hainbuchenwäldern und - noch seltener – Eschen- oder Ahorn-reichen Wäldern vor Von Natur aus würde sich der überwiegende Teil der heute vorhandenen Fichtenforste zu Rotbuchenwäldern weiter entwickeln Aufgrund unterschiedlicher betriebswirtschaftlicher Voraussetzungen sind (abgesehen von großflächiger Naturverjüngung mit Rotbuchen) Rotbuchenwälder und Eichen-Hainbuchenwälder derzeit nahezu ausschließlich in den in bäuerlichem Besitz befindlichen Randlagen der Raumeinheit anzutreffen Doch auch in diesen Randlagen sind Laubwälder nur sehr kleinflächig und punktuell vertreten und machen vermutlich nicht mehr als 1-2% der Gesamtfläche der Raumeinheit aus Gefährdung Durch Umbau in Nadelholzforste Der allgemeine Trend geht in der Raumeinheit jedoch hin zu laubholzreicheren Wäldern Wege zum Ziel Beratung der Waldbesitzer und Förderung standortgerechter Laubholzaufforstungen Umwandlung von Fichtenforste vor allem in standortgerechte Rotbuchenwälder Zulassen der natürlichen Laubholzverjüngung B3.1.1 Entwicklung artenreicher Waldränder Raumbezug Außenränder der gesamten Raumeinheit Ausgangslage/ Randlinien, also Grenzbereiche zwischen unterschiedlichen Biotopformen, sind in der Regel artenreicher als die angrenzenden Biotopflächen selbst Waldränder zeichnen sich hierbei besonders aus, sofern ein gewisser Spielraum für Entwicklungsmöglichkeiten gegeben wird Zielbegründung Laubholzmäntel bieten in der Regel auch besseren Schutz vor Windwurfereignissen Die überwiegend schmalen und Laubholz-armen Waldränder der Raumeinheit kưnnten grräumig zu Laubholz- und artenreicheren Waldmänteln entwickelt werden Gefährdung Keine Ohne gezielte Maßnahmen würde sich die Situation aber auch nicht verbessern Wege zum Ziel Im Zuge der forstlichen Beratung durch Aufklärung über die wirtschaftlichen und ökologischen Vorteile von laubholzreichen Waldmänteln NATURSCHUTZABTEILUNG LAND OÖ SEITE 33 NATUR UND LANDSCHAFT / LEITBILDER FÜR OBERÖSTERREICH B3.1.2 BAND 3: WEILHARTS- UND LACHFORST Förderung eines höheren Baumartenspektrums zur Gewährleistung einer hohen Bodenfruchtbarkeit Raumbezug Gesamte Raumeinheit Ausgangslage/ An Baumarten arme oder gar nur von einer Baumart aufgebaute Forste sind in nahezu allen Entwicklungsstadien auch hinsichtlich ihrer Tier- und Pflanzenwelt artenarm ausgebildet Darüber hinaus vermindert die einheitliche (meist Nadel-)Streu die Bodenfruchtbarkeit Zielbegründung Durch Beimischung anderer Baumarten, insbesondere Laubbaumarten, kann daher sowohl die Artenvielfalt erhöht wie auch die Bodenfruchtbarkeit nachhaltig gesichert werden Gefährdung Verminderung der Bodenfruchtbarkeit durch Förderung Laubholz-freier Koniferenforste Wege zum Ziel Wird in vielen Teilen der Raumeinheit bereits praktiziert Wo dies nicht der Fall ist, sollte insbesondere durch Beratungstätigkeit versucht werden, einem höheren Laubholzanteil Vorschub zu leisten Förderung im forstlichen Bereich B3.1.3 Gewährleistung eines dauerhaften, betriebswirtschaftlich zumutbaren, standortgerechten Alt- und Totholzanteils Raumbezug Räumliche Zuordnung des Zieles Ausgangslage/ Nicht verwertbares Holz mit Durchmesser < 10cm bleibt im Bereich der Castell´schen Forstverwaltung generell liegen Im bäuerlichen Wald gibt es Totholz-reiche bis Totholz-arme Waldbestände Zielbegründung Da Totholz mit grưßerem Durchmesser aus wirtschaftlichen Gründen nicht zur Gänze entrindet werden kann, kann dieses, wenn es im Wald verbleibt, die Verbreitung von Schädlingen (Borkenkäfer) fördern Das Ziel sollte daher nur mit von Laubhölzern stammendem Tot- und Altholz erreicht werden Liegendes und stehendes Totholz (vom Reisig bis zum vermodernden Baumstrunk) sowie Altbäume (etwa ab 80-100jährig) sind als Lebensräume insbesondere für Insekten- und Vogelarten von grưßter Bedeutung Hohe Artenvielfalt im Forst hat wiederum eine geringe Schädlingsanfälligkeit zur Folge, so dass dort, wo Alt- und Totholz den Wirtschaftsbetrieb nicht unzumutbar stören, dieses einen Beitrag zur nachhaltigen Waldbewirtschaftung leistet Gefährdung Durch „gründliches Sauberhalten“ der Wälder Wege zum Ziel Im Wege forstlicher und ökologischer Beratung Förderung von „Spechtbäumen“ oder sonstiger privatrechtlicher Vereinbarungen B3.1.4 Sicherung und Entwicklung standortsangepasster Baumartenzusammensetzung auf NATURSCHUTZABTEILUNG LAND OÖ SEITE 34 NATUR UND LANDSCHAFT / LEITBILDER FÜR OBERÖSTERREICH BAND 3: WEILHARTS- UND LACHFORST nassen und feuchten Waldflächen Raumbezug Teile der Raumeinheit mit nassen und feuchten Bodenverhältnissen Ausgangslage/ Feuchte und nasse Waldstandorte sind in der Raumeinheit besonders selten und beschränken sich weitgehend auf punktuelle Zonen im Oberen Weilhartsforst Zielbegründung Gleichzeitig ist in solchen Flächen potentiell ein hoher Artenreichtum möglich, sofern auf die Intensivierung mit Nadelhölzern verzichtet wird Gefährdung Derzeit keine Entsprechende Standorte in der Raumeinheit weisen überwiegend eine standortangepasste Baumartengarnitur auf Wege zum Ziel Das Ziel ist weitgehend umgesetzt Wo dies nicht der Fall ist, sollte die Zielerreichung durch forstliche Beratung unterstützt werden B3.1.5 Zulassen eines betriebswirtschaftlich sinnvoll hohen Anteils an Rotbuche aus Naturverjüngung Raumbezug Gesamte Raumeinheit Ausgangslage/ In großen Teilen der Raumeinheit, v.a aber gegen die Randlagen hin, wo der Anteil an Rotbuchen noch höher ist, liegt eine gute Naturverjüngung mit Rotbuche vor Zielbegründung Insbesondere aus Gründen des nachhaltigen Bodenschutzes, wird diese Naturverjüngung mit dem Ziel der Entwicklung eines gewissen Anteils an Rotbuchenwäldern derzeit zugelassen Gefährdung Keine Das Ziel wird insbesondere seitens der Castell´schen Forstverwaltung für auch aus naturschutzfachlicher Sicht ausreichend erscheinende Teilbereiche angestrebt Wege zum Ziel Durch Zulassen der Naturverjüngung mit Rotbuchen B3.2 Nutzung des Potenzials zur Entwicklung abwechslungsreicher Sonderstandorte Raumbezug Gesamte Raumeinheit Ausgangslage/ Wesentliche Voraussetzung für hohe Artenvielfalt ist eine entsprechende Vielfalt an Standorten Infolge der überaus einheitlichen Nutzungsstruktur in der Raumeinheit ist hier nur eine sehr geringe Standortvielfalt gegeben Zielbegründung Da vor dem Hintergrund der vorrangigen forstwirtschaftlichen Zielsetzungen in der Raumeinheit naturnahe Waldentwicklung als Hauptziel ökologischer Sichtweisen nur sehr eingeschränkt umsetzbar sein wird, kann dagegen durch die gezielte Einflussnahme auf verschiedene vorhandene Nutzungen, etwa den Schotterabbau, kleinräumige Kahlschlagwirtschaft, Stren, Wege und sonstige Stưrstellen, die Arten- und Lebensraumvielfalt erhöht werden Hierbei ist besondere Rücksicht auf Belange der Trinkwasservorsorge sowie Bedacht auf die Einhaltung grundlegender Prinzipien der Nachhaltigkeit zu nehmen Die Gebote und Verbote der NATURSCHUTZABTEILUNG LAND OÖ SEITE 35 NATUR UND LANDSCHAFT / LEITBILDER FÜR OBERÖSTERREICH BAND 3: WEILHARTS- UND LACHFORST Schongebietsverordnung Grundwassershongebiet Weilhartsforst Nr.113 sowie der Grundwasserschongebietsverordnung Lachforst Nr 138 sind jedenfalls zu berücksichtigen Gefährdung Keine Wege zum Ziel (beispielhaft:) Förderung kleiner Schlag- und Lichtungsflächen im Zuge der Waldbewirtschaftung Großzügiges Freihalten der Waldschneisen entlang der Wege und Straßen sowie der Wirtschaftsstreifen Bewirtschaftung von Stren- und Wegbưschungen als extensiv genutzt Magerwiesen Zumindest teilweises bzw zeitweises Belassen von Wegpfützen in Fahrspuren Verzicht auf (sofortiges) Rekultivieren von sonstigen Störstellen B3.2.1 Nutzung des Potenzials von Schottergruben zur Entwicklung naturnaher Lebensräume Raumbezug Gesamte Raumeinheit Ausgangslage/ In der Raumeinheit liegen einzelne aktuell in Abbau befindliche sowie aufgelassene Schottergruben vor Zielbegründung Mit offenen Steil- und Schotterflächen, Flachwasserzonen und unterschiedliche Sukzessionsstadien sorgen sie für ein reichhaltiges Struktur- und Lebensraumangebot Wesentliche Eigenschaften hochwertiger Schottergruben sind: Rohbodenstandorte Brutplätze von Flussuferläufer, Flussregenpfeifer Steilwände Brutplätze von Eisvogel und Uferschwalbe Flachwasserbereiche Im Bereich der Schottergruben der Raumeinheit sind vorwiegend trockene Brachen entwickelt werden, die wertvolle Lebensräume für Zauneidechsen oder seltene Vogelarten sein können (Neuntöter, Schwarzkehlchen etc.) Gefährdung Die entsprechenden Lebensräume unterliegen Sukzessionsabläufen und sind durch die aktuelle Nutzungssituation nur vorübergehend verfügbar Eine wesentliche Beeinträchtigung des Potenziales entsteht durch Verfüllung der Gruben Wege zum Ziel Berücksichtigung der Belange des Naturschutzes bei der Rekultivierung von Schottergruben NATURSCHUTZABTEILUNG LAND OÖ SEITE 36 NATUR UND LANDSCHAFT / LEITBILDER FÜR OBERÖSTERREICH B3.2.2 BAND 3: WEILHARTS- UND LACHFORST Erhaltung und Entwicklung eines hohen Anteils unbefestigter bzw schwach befestigter Feld- und Wiesenwege Raumbezug Gesamte Raumeinheit Ausgangslage/ Wenig befestigte Feldwege, die sich durch Wiesen und Felder schlängeln, gibt es kaum mehr Immer mehr Wege werden geradliniger geführt und hart versiegelt Derart befestigte Wege stellen Barrieren für eine Vielzahl von Kleintieren, etwa Spinnen und Käfer, dar, was zu Verinselungseffekten (Abnahme der Wanderungsrate kleinerer Tiere) führt Zielbegründung Umgekehrt sind unbefestigte Wege besonders bedeutsam für Rebhuhn, Feldlerche, Kiebitz (feuchte Wege mit Lacken) und Feldhase, aber auch mausjagende Greifvögel Schwalben holen sich ihr Nestbaumaterial von Feuchtstellen an Wegen Gelbbauchunken laichen bevorzugt in Wegpfützen Wärmeliebende Tierarten benötigen Wege und Raine in der intensiv genutzten Agrarlandschaft insbesondere während der Wachstumsphase der Vegetation Die Insektenjäger unter den Vögeln (z.B Neuntöter) können hier effizient jagen Verschiedene Insektenarten (u.a Heuschrecken) nutzen sandige Substrate zur Eiablage Gefährdung Wegebefestigungen Wege zum Ziel Bewusstseinsbildung für die Erhaltung von Wegen in unbefestigter Form B3.3 Erhaltung bestehender Stillgewässer, Vernässungen und Moore in naturnahem Zustand Raumbezug Vorhandene Stillgewässer, Niedermoore und Versumpfungen Diese befinden sich nahezu ausschließlich im Oberen Weilhartsforst Ausgangslage/ Die nahezu ausschließlich im Oberen Weilhartsforst zerstreut vorhandenen, kleinen Weiher und Teiche (teilweise natürlichen Ursprungs, teilweise künstlich angelegt bzw künstlich vergrưßert) stellen die bedeutendsten Zentren der Artenvielfalt in der Raumeinheit dar Daneben liegen einzelne kleinflächige Vernässungen mit entsprechender Röhrichtvegetation, aber auch Niedermoore mit teilweise großer Torfmächtigkeit vor Zielbegründung Bis auf einen fischereilich genutzten Teich bleiben alle Gewässer praktisch ungenutzt und konnten sich bis heute dementsprechend naturnah entwickeln Hierbei ist bei einigen Gewässern eine moorartige Entwicklung mit hohem Torfmoosanteil festzustellen Niedermoore und Vernässungen liegen in einem nahezu unberührten Zustand vor Die enorme Bedeutung von Gewässern und Vernässungen für die Artenund Lebensraumvielfalt, wie sie in noch grưßerem Ausm in der angrenzenden Raumeinheit Südinnviertler Seengebiet vorliegt, spricht für eine, wenn möglich unversehrte Erhaltung dieser Feuchtlebensräume Stärker gefährdete Pflanzen- und Tierarten (z.B Fieberklee, Südlicher Wasserschlauch, Kammmolch) sind überhaupt nur in diesen Gewässern zu finden Gefährdung Derzeit keine Gefährdung erkennbar Fischereiliche Nutzung könnte aber zu einer mgeblichen Herabsetzung der Artenvielfalt führen NATURSCHUTZABTEILUNG LAND SEITE 37 NATUR UND LANDSCHAFT / LEITBILDER FÜR OBERÖSTERREICH BAND 3: WEILHARTS- UND LACHFORST Die seit dem Ende des Kohleabbaus erfolgte Verminderung des Wasserstandes in den beiden Krottenseen dürfte gestoppt sein Wege zum Ziel Durch Verzicht auf standortverändernde Nutzungen Gegebenenfalls Sicherstellung durch privatrechtliche Vereinbarungen B3.3.1 Erhaltung der Huckinger Seen und des Rauen Poschen mit natürlicher Uferentwicklung und natürlichem Fischbestand Raumbezug Huckinger Seen und Rauer Poschen Ausgangslage/ Die insgesamt Gewässer, bei denen es sich im Grunde noch um Weiher handelt, sind die grưßten und landschaftlich auffälligsten Stillgewässer in der Raumeinheit Zielbegründung Die Gewässer werden durch die Forstverwaltung Castell mit großer Umsicht als natürliche Kleinode erhalten Eine fischereiliche Nutzung ist allenfalls durch sporadisches Beangeln gegeben Ein Fischbesatz erfolgt nicht Die Ufer sind durchwegs unberührt und weisen teilweise einen Altbestand mit Eschen und anderen Laubhölzern auf Gefährdung Keine Wege zum Ziel Auf dem Hintergrund der gleichgelagerten Zielsetzungen der Forstverwaltung Castell kann das Ziel jedenfalls mittelfristig gesehen als umgesetzt gelten B3.4 Aufrechterhaltung möglichst düngungsarmer Grünlandnutzung Raumbezug Sämtliche Grünlandbereiche der Raumeinheit Ausgangslage/ Die wenigen Grünlandbereiche innerhalb der Grenzen der Raumeinheit sind bis auf das Gebiet um die Huckinger Seen die einzigen Zonen, in denen „Landschaft“ überhaupt erlebbar wird Zielbegründung Darüber hinaus bedingen diese Grünlandzonen die Existenz von längeren Waldrändern, die ihrerseits einen wesentlichen Beitrag zur Arten- und Lebensraumvielfalt leisten Weitere Gründe für die Erhaltung der Grünlandflächen liegen in ihrer Bedeutung als Wildäsungsflächen Fehlende oder geringe Düngung leistet einen Beitrag zum Grundwasserschutz und zur Artenvielfalt der Wiesen Gefährdung Zumindest vereinzelt durch Aufforstung Der überwiegende Teil der Wiesen wird aber aus den genannten Gründen sowie im Bereich des Lachforstes auch aus Gründen des Hochwasserabflusses weiter erhalten werden Wege zum Ziel Derzeit liegt ein hohes Maß an Zielerfüllung vor, da sich die gesamte Grünlandfläche in den letzten Jahrzehnten eher erhöht als vermindert hat Durch Gespräche mit den Bewirtschaftern kann auf die Bedeutung NATURSCHUTZABTEILUNG LAND OÖ SEITE 38 NATUR UND LANDSCHAFT / LEITBILDER FÜR OBERÖSTERREICH BAND 3: WEILHARTS- UND LACHFORST düngefreier Zonen hingewiesen werden B3.5 Rekultivierung des Bachverlaufes der Enknach Raumbezug Verlauf der Enknach mit deren unmittelbar anschließendem Umfeld Ausgangslage/ Innerhalb der Raumeinheit verläuft die Enknach weitgehend einheitlich, unstrukturiert und sehr geradlinig Dabei fehlt nahezu im gesamten Verlauf eine auch nur annähernd naturnahe und geschlossene gewässerbegleitende Gehölzvegetation Zielbegründung Das entspricht auch nicht annähernd den natürlichen Gegebenheiten, was zur Folge hat, dass die Enknach nur in geringem Ausmaß die vielfältigen ưkologischen Funktionen eines naturnahen Fligewässers wie Selbstreinigungskraft und Verbindungsglied zwischen weit entfernt liegenden Feuchtlebensräumen erfüllen kann Gefährdung Nach bereits erfolgter Vereinheitlichung des Gewässerverlaufes sind keine weiteren Gefährdungen erkennbar Wege zum Ziel Durch einvernehmliche und durch Förderungen unterstützte Zusammenarbeit zwischen Grundbesitzern und den zuständigen Landesstellen unter Beachtung notwendiger Hochwasserschutzmaßnahmen B4 Ziele in den Untereinheiten In der Raumeinheit wurden keine Untereinheiten ausgeschieden Daher werden auch keine Ziele für Untereinheiten formuliert NATURSCHUTZABTEILUNG LAND OÖ SEITE 39 NATUR UND LANDSCHAFT / LEITBILDER FÜR OBERÖSTERREICH C BAND 3: WEILHARTS- UND LACHFORST LITERATURVERZEICHNIS Das folgende Literaturverzeichnis umfasst die gesamte, dem Amt der Oö.Landesregierung/ Naturschutzabteilung bekannte, einschlägige Literatur zur Raumeinheit „Weilharts- und Lachforst“ Diese kann in der Naturschutzabteilung zum Teil eingesehen, jedoch nicht entlehnt werden Aichhorn,F.& M Sigl, 1999: Neukirchen an der Enknach, Örtliches Entwicklungskonzept – Neukirchen a.d.E Amt der Oö Landesregierung, 1997: Richtlinie der o.ö Landesregierung über den Abbau von Sanden und Kiesen im Land Oberösterreich (O.ö Kiesleitplan 1997), Linz Anderwald,P et al., 1995: Gewässerschutzbericht 12/1995: Pollinger Ache und Enknach –Studie Amt d Oö.Landesregierung/UA.Gewässerschutz, 98S, Linz Anonymus, 2000: Umweltleitbild der Stadtgemeinde Braunau –Stadtgemeinde Braunau Die Angestellten der Forstverwaltung CastellCastell,2000: Chronik des Castell´schen Weilhartsforstes – Eigenverlag, Mattighofen Fischer,K & M.Kastner, 1975: Vorarbeiten für eine Landschaftsrahmenplanung im Ibmer Moor Gemeinden:Eggelsberg, Franking, Geretsberg, Moosdorf - Diplomarbeit,Inst.f.Grünraumgest.d.Univ.f.Bodenkultur, 218S, Wien Koller, E.J., 1975: Forstgeschichte Oberösterreichs – 290S, Linz Krebs,D., 1998: Örtliches Entwicklungskonzept Gemeinde Gilgenberg am Weilhart – Gilgenberg Krebs, D., 2000: St.Radegund, Örtliches Entwicklungskonzept Nr.1 – St.Radegund Krisai,R & R.Schmidt, 1983: Die Moore Oberösterreichs – Natur- und Landschaftsschutz in Oberösterreich, Bd.:6, 298S, Linz Krisai,R., 1992: Der Huckinger See im Oberen Weilhart – ein limnologischer Überblick – Jb.d.Oö.Musealvereins 107:438-449, Linz Laister,G., 1994/95: Verbreitungsübersicht und eine vorläufige Rote Liste der Libellen Oberösterreichs – Naturk.Jb d Stadt Linz, 40/41: 307-388, Linz Lieb,K., 1995: Die Vogelwelt des oberen Weilhartforstes 1995 –Unpubl Studie, 48S, Ostermiething Lipa,H et al., 1996: Wasserwirtschaftliche Vorrangflächen (WWVF) gegenüber Kiesabbau in Oberösterreich – Amt d Oö Landesregierung, Abt Wasserbau, 144S, Linz Niklfeld,H., 1967: Pflanzensoziologische Beobachtungen im Rauchschadengebiet eines Aluminiumwerkes – Centralbl F.d ges Forstwesen, 84/2-6:318-329, Wien Pichler,M., 1994: Baumartenempfehlung aus der Standortskartierung unter Verwendung von GIS am Beispiel des Reviers Holzöster der Castell-Castell´schen Forstverwaltung – Diplomarbeit Univ.f.Bodenkultur, 88S,Wien Poppinger,G 1999: Gemeinde Geretsberg, Örtliches Entwicklungskonzept Nr.1 – Geretsberg Poppinger,G., 2001: Gemeinde Hochburg-Ach, Örtliches Entwicklungskonzept Nr.1 – Hochburg-Ach Theischinger, G., 1973: Die Schlangen des Raumes Linz und Oberösterreich – In: Lebende Schlangen, Kat.StadtMus.Linz 12: 23-38 Tratz, E.P., 1953: Die Brutvögel des Gebietes von Franking und Holzöster – Jb.Oö.Musealvereins 98: 235240, Linz Uhl,F., 1933: Ueber die Brutvögel der Umgebung von Burghausen a.S –Verh Ornith Ges Bay., XX, Heft 1, München Unterpertinger,F., 1998: Örtliches Entwicklungskonzept Braunau a.Inn – Braunau Wiesinger, W & J.Reichholf, 1976: Biometrische Untersuchungen an Flusskrebsen (Astacus astakus L.) aus einem Bach bei Braunau am Inn – Mitt.Zool.Ges Braunau Bd.2, Nr.9/11:233-240, Braunau Verordnung vom 3.Sept 1997 zum Schutz der Grundwasservorkommen im Weilhartsforst (Grundwasserschongebiet Weilhartsforst) NATURSCHUTZABTEILUNG LAND OÖ SEITE 40 NATUR UND LANDSCHAFT / LEITBILDER FÜR OBERÖSTERREICH D BAND 3: WEILHARTS- UND LACHFORST FOTODOKUMENTATION Foto 39001: Fichtenforst im Unteren Weilhart © Michael Strauch Foto 39002: Fichtenforst im Unteren Weilhart mit Buchen-Verjüngung © Michael Strauch NATURSCHUTZABTEILUNG LAND OÖ SEITE 41 NATUR UND LANDSCHAFT / LEITBILDER FÜR OBERÖSTERREICH BAND 3: WEILHARTS- UND LACHFORST Foto 39003: Einzelstammweise Nutzung im westlichen Oberen Weilhartsforst © Michael Strauch Foto 39004: Einer von vielen Hundert Nistkästen im Bereich des Weilhartsforstes © Michael Strauch NATURSCHUTZABTEILUNG LAND OÖ SEITE 42 NATUR UND LANDSCHAFT / LEITBILDER FÜR OBERÖSTERREICH Foto 39005: Huckinger See mit Altbaumbestand Foto 39006: Kleine Schottergrube im Weilhartsforst NATURSCHUTZABTEILUNG LAND OÖ BAND 3: WEILHARTS- UND LACHFORST © Michael Strauch © Michael Strauch SEITE 43 NATUR UND LANDSCHAFT / LEITBILDER FÜR OBERÖSTERREICH BAND 3: WEILHARTS- UND LACHFORST Foto 39007: Rest des Großen Krottensees, dessen Wasserstand nach Beendigung des © Michael Strauch Bergbaus zurückgegangen ist Foto 39008: Einförmiger Verlauf der Enknach durch eine Wiese im Lachforst © Michael Strauch NATURSCHUTZABTEILUNG LAND SEITE 44 NATUR UND LANDSCHAFT / LEITBILDER FÜR OBERÖSTERREICH BAND 3: WEILHARTS- UND LACHFORST Foto 39009: Eine der wenigen kleinen, gehölzfreien Vermoorungen im Moränengebiet des © Michael Strauch Oberen Weilhartsforstes Foto 39010: Eines der vielen „Taferl“ im Bereich der Forstverwaltung Castell © Michael Strauch NATURSCHUTZABTEILUNG LAND OÖ SEITE 45 NATUR UND LANDSCHAFT / LEITBILDER FÜR OBERÖSTERREICH NATURSCHUTZABTEILUNG LAND OÖ BAND 3: WEILHARTS- UND LACHFORST SEITE 46 NATUR UND LANDSCHAFT / LEITBILDER FÜR OBERÖSTERREICH E BAND 3: WEILHARTS- UND LACHFORST ANHANG Karte 1: Leitbild Weilharts- und Lachforst Die Übersichtskarte mit der Aufteilung in Untereinheiten sowie den zugehưrigen wichtigsten Zielen im Mstab 1:50000 kann auf Wunsch beim Amt d Oö Landesregierung/Naturschutzabteilung, Promenade 33, A-4020 Linz, zum Preis von 10 € angefordert werden (Tel.: 0732/7720-1871, E-mail: n.post@ooe.gv.at) NATURSCHUTZABTEILUNG LAND OÖ SEITE 47 ... nachvollziehbar aufzeigen • Diese Unterlagen allen Nutzergruppen zugänglich machen • Eine wesentliche Grundlage für die Arbeit der Amtssachverständigen für Naturschutz erarbeiten NATURSCHUTZABTEILUNG... Burgkirchen 878ha (19,1% d G.) NATURSCHUTZABTEILUNG LAND OÖ SEITE 10 NATUR UND LANDSCHAFT / LEITBILDER FÜR OBERÖSTERREICH Schwand im Innkreis NATURSCHUTZABTEILUNG LAND OÖ BAND 3: WEILHARTS- UND... in den Untereinheiten 39 C LITERATURVERZEICHNIS 40 D FOTODOKUMENTATION 41 E ANHANG 47 NATURSCHUTZABTEILUNG LAND OÖ SEITE NATUR UND LANDSCHAFT / LEITBILDER FÜR OBERÖSTERREICH I I.I BAND 3: WEILHARTS-

Ngày đăng: 07/11/2018, 23:09

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