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; MAYdownload unter 1908www.biologiezentrum.at i^^ ÜBER DIE OBERSENONE FLYSCHFAUNA VON LESZCZYNY Von Dr Thaddäus Wisniowski Mit einer Tafel Im Jahre 1905, Lichtdruck (Tal XVII) in Reambulierung der Karte Dobromil, welche von mir bei Gelegenheit einer für den geologischen Atlas unweit von Dobromil, den Mergeln der sogenannten Inoceramenschichten, eine verhältnismäßig schöne Fauna, Das in von Galizien aufgenommen wurde, entdeckte ich im Dorfe Leszcz3'ny, welches dieser Aufschluß mir damals geliefert hat, wurde hierauf einer näheren Besprechung bezüglich des geologischen Alters der Inoceramenschichten unterzogen *) Nachdem ich später paläontologische Material, Physiographischen Kommission der Krakauer Akademie von der paläontologische Ausbeutung bekommen Galiziens mir bekannten, fossilführenden Fundpunkte mehrerer habe hatte, ich noch widmet; die Resultate der Bearbeitung einige dieses, Tage dem Aufsammeln der oben genannten der schon inmitten Inoceramenschichten vor, in der Gegend von Dobromil und PrzemysI Zementmergeln mit kalkigen Sandsteinen, mit grauen Mergelschiefern ; überall in — jetzt der nächsten Zeit in ähnlichen Leszczynyer Mergel welche bunten Tone entwickeln Schiefern und im Liegenden der paläogenen, Leszczyny ge- in — sein werde der Lemberger Kreide petrographisch den Flyschkarpathen sowie des älteren Materials möchte ich vorläufig schon und besseren Materials eines reicheren Die fossilführenden, in Fossilien zur Darstellung l.iringen, bevor ich durch weitere Ausbeutung dieser Flyschmergel im Besitze eine Unterstützung für die in ihrem ihrer sich dort kommen den Wernsdorfer über Die Inoceramenschichten bestehen unteren Partie aus den hellen Fucoiden- und oberen Teile vorwiegend aus den Sandsteinschichten das fossilführende Niveau der Leszczynyer Mergel scheint dem obersten Teile des unteren, mergeligen Komplexes zu entsprechen.-) Die bisherige Ausbeutung des Fundpunktes meiner Fauna hat mir ein Material von etwa 500 Exemplaren geliefert Wie die Bearbeitung erwiesen hat, stellen sich der Fossilien leider sehr erhebliche Schwierigkeiten entgegen Falle hat; niemanden befremden, was aber recht auffallend erscheinen der ganzen Fauna ') der jemals in Sie besteht, Wisniowski: O wieku in Ivrakau Bd XLV, Ser der so trostlos muß, das wenn wir ist Bestimmung des grưßten Teiles dieser Ihr schlechter Erhaltungszustand wird in diesem fossilarmen Flyschzone der Karpathen gearbeitet die sonderbare Eintưnigkeit in der die Foraminiferen aer karpackich warstw inoceramowych acht lassen, Abhandl d fast Zusammensetzung nur aus mat nat Kl d Ammoniten Akad d Wisniowski: Über d Alter der Inoceramenschichten in den Karpathen Bullet, d l'Acad des Sciences Cracovie Cl math nat., 1905 2) Wiss B Wi.-iuiowski: I.e Das Nähere über die Aufeinanderfolge der Schichten in Beiträge zur P.iläontologie Oaterreich-Ungarns, Bd XX dem Leszczynyer Profil 26 de download unter www.biologiezentrum.at in Thaddäus Wisniowski Dr jq2 manchen Gesteinsstücken man findet kaum viele hunderte [2] einige Millimeter großer Ammonitenschälchen, nur aus den innersten Windungen bestehend Vereinzelte Bivalven und höchst selten vorkommende Echino- dermen, Brachiopoden und sogar Fischreste (grưßere Skeletteile und kleine Zähnchen) sind von keinem Ein- kommt den allgemeinen Habitus unserer Tierwelt Dazu fluß auf o-anz kleine Ammonitenschalen sich zumeist nur scheiden zu den seltensten Vorkommnissen gehưren in noch, d schon ein wenig grưßere, nicht Bruchstücken vorfinden, so d die u s w., die Annahme schweren Belemnitella- von selbst aufdrängt, sich Vorkommen von den sonst in der Flyschzone so seltenen Fossilien einer wahrscheinlich Meeresströmung zu stände gekommenen Anhäufung derselben zuschreiben zu müssen dieses sonderbare durch die Der crrưßtenteils fragmentarische darstellen, hohem Grade in sehr daß und ist Vorkommen von Loben seltene Bestimmung die karg unserer Fossilien so nicht daran, das einzelner bei (z sich mit der Zeit B V/§gierka), auf den Ammoniten, das noch zu berücksichtigen, »daß man Ich zweifle dem Niveau in wohl auch besseres Material viel neues, Bei Bearbeitung der jetzt vorhandenen Fauna schien es mir sehr ratsam, finden wird daß die Liste mangelhaft erscheinen muß oft erschwert alles die Ursache, ist Gegend von Przemysl und Dobromil, der in zu wünschen übrig lassende Erhaltungs- Exemplare Dieser Umstand Beschreibung derselben die weiterem Nachsuchen der Leszczynyer Mergel viel verdrückte Abdrücke oder Skulptur-Steinkerne welche gewưhnlich stark zustand der Leszczynyer Fossilien, aerdem noch und auch sonst sehr vor allem den Rat nicht alles bestimmen wollen dürfe.« in dem geologischen Institut der Wiener Universität ausgeführt und dem Vorstand dieses Instituts, Herrn Prof Dr V Uhlig, meinen Die vorliegende Arbeit habe ich erachte es als wärmsten Dank für ich der bliothek k Dank zu k Pflicht, den mir entgegengebrachten Beistand Tietze und Kustos Dr E besten meine sowie auch den Herren Hofrat Dr E Kittl für die Erlaubnis der Benützung der beziehungsweise geologischen Reichsanstalt Außerdem sagen auszusprechen, hatte Herr Dr Fr des Kossmat Sammlungen Naturhistorischen k k die besondere Güte, mich in und der Bi- Hofmuseums manchen Fällen zu unterstützen und dafür möchte ich auch ihm herzlichst danken Cephalopoda Belemnoidea Belemnitella mucronata Schloth (Tat Schlüter: Ceplialopoden Fig Moberg: I — 12; ob deutsch Kreide d XVII (1), Fig I LV, Artbeskrifing Sverig geolog Undersökn, Stockholm, 1S85, 8.56 — 63, II, Palaeontographica, Cephalopoderna isveriges kritsystem — 21; Das Leszczynyer Exemplar den grưßten bei II dieses ausgezeichneten Schlüter und Moberg ohne die Alveole erhalten, äußerste Spitze der Scheide und in dem BJ 1876/77, S 200—20.4, cum synon und für die mittel- charakteristischen Leitfossils der obersten Kreide zeichnet sich durch es XXIV, Taf T cum synon Taf VI, Fig 13 daß sp a, b.) abgebildeten von der nur der Anfangsteil, ist abgebrochen etwa Formen und nordeuropäische Provinz ungemein große Dimensionen mm entspricht Leider ist zurückgeblieben tief, aus, so die Scheide auch die ist; Die glatte Oberfläche zeigt sich stellenweise stark korrodiert unteren Teile, besonders auf der Siphonalseite, sogar ziemlich bedeutend abgerieben Die Länge des zurückgebliebenen Teiles der Scheide beträgt 80 annehmen, daß die Tiefe der Alveole wenigstens der halben mm wir für das Leszczynyer Exemplar folgende Dimensionen angeben können Länge der ganzen Scheide Länge des unteren Teiles der Scheide, von der Längsdurchmesser der Scheide Schlüter also mit : 80 mm mm 16 mm i6"5 nun gegen 160 und der Rückenseite) Alveolarspitze links wenn wir Spitze der Alveole bis zur Spitze der Scheide (zwischen der Bauch- Querdurchmesser der Scheide (von ; Länge der ganzen Scheide gleichkommt, werden nach rechts) auf derselben Höhe auf der Höhe der download unter www.biologiezentrum.at Über r^^l Der Ouersclinitt der Scheide riß mit dem durch von Leszczyny die oberseiione Flysclifauna wie wir sehen, hat, der Mitte einen in Rücken die Dorsolateralstreifen hervorgepreßten ig^ ; schwach querovalen Um- seiir gegen die Spitze ist die Scheide viel deutlicher abgeplattet Die Dorsolateralstreifen gehen nach unten in gut ausgeprägte Dorsolaterallinien über Auch die Gefäßeindrücke sind leicht zu bemerken Bestimmung meines Exemplars kann Bei der wie einleuchtend, es sich, nur um die Entscheidung ob wir es mit der mittel- und nordeuropäischen Beleninitclla ntucrouata Schloth handeln, Das wichtigste Merkmal, der alpinen BelemniteUa Höferi Schlönb sp zu tun haben.') von der zweiten Art unterscheidet, Hatzeg*) Belemmtella bei einem Kiele ist iiiucronata dem Phragmokon auf nach Schlönb ach-), Schlüter Anwesenheit die auf entspricht, mm Exemplar nur der unterste Teil der Alveole, etwa kaum Rinne, welche in diesem Falle bemerken; muß es also angezeigt Rinne, einer deutlichen erhalten tief, der ist, mit die erste Moberg') undPopovici- (I.e.), der Antisiphonalseite oder sp welches so selbstverständlich die ist auf meinem Da Alveole genannte es möglich, die markiert werden kann, selbstverständlich nur in Spuren angedeutet zu erscheinen, um- noch nach anderen Unterscheidungsmerkmalen sich zusehen Es bestehen Schlönbach c.) (1 der Literatur in zwei ausführliche der Belemnitdla Höferi Beschreibungen Popo vici-Ha tzeg aus der alpinen Gosaukreide und von (I.e.) — von dem Senon aus der Karpathen Rumäniens Aus beiden geht hervor, daß BelemniteUa miicronatu, außer dem Vorhandensein der schon besprochenen Rinne auf der Antisiphonalseite der Alveole, bedeutend grưßere Dimensionen, eine wahrscheinlich dem gegen riß des Querschnittes in sich tiefere Alveole, von BelemuUclla Höferi noch durch Um- einen ziemlich stark abgeplatteten und endlich noch durch stärker die Spitze gelegenen Teile der Scheide ausgeprägte Dorsolaterallinien unterscheidet Das entschieden für die Zugehörigkeit unserer alles spricht Schloth sp., einer Art, welche, vereinzelt auch von in den obersenonen Mergeln am manchen Form zu viel südlicheren der BelemniteUa mucronata Punkten der Karpathen bekannt,*) Flyschrande der Alpen Oberbayerns gar nicht selten vorzukommen scheint.*") Ammonoidea Gen Scaphites Die Scaphiten stellen die häufigsten und bezeichnendsten Ammoniten der Leszczynyer Fauna dar, so daß man die letztere mit Recht als eine Scaphitenfauna bezeichnen kann sten begegnet, Die Art, der man am häufig- ist Scaphites constrictus Sow XVII (Taf Sciilüter: Cephalopoden d la craie superieure LMilig: Scaph Niediuieclzkii Bemerkung, z Bd XLIII, 1894, S 220—222, Fig ') d Prof k k Siemiradzki '-') 1864, s gibt geolog Reichsanstalt, erscheint mir in demselben Schlönbach: Fig fl, b.) ober, deutsch Kreide Palaeoiitograph Bd cum synon Grossouvre: Les ammonites de handl (I), das Paris 1893, S XXI, 1872— 1S76, 248 — 250, Gliederung karpath Bildungen Taf etc S 92, Taf XXXI, Fig Jahrbuch der I, k XXVIII, Fig 2, 7, 8; k geol cum — sjnion Reichsanst., Vorkommen J 1906, S 64) der BelemniteUa Höferi (?) in der Lemberger Kreide an (VerDie Existenz der Schlönbachschen Art in diesen Kreideschichten Grade hochinteressant, wie auch unwahrscheinlich Kleine pajäontologische Mitteilungen (mit i Tat.) Jahrb d k k geol Reichsanstalt, BJ XVII, 589—593^) ") Miner etc., 1894, S 74 Moberg: Über schwedische Kreidebelemniten Neues Jahrb Pop ovi ci-Hatzeg: Contribution a l'etude de la taune du cretace superieur de Roumanie f ') Mem d Simionescu: Geologia ") Böhm Campolung et de Sinaia J : soc geol d France Paleont Nr 20., Paris 1899, S romaniei Die Kreidebildungen d etc 18 des environs de — 19 Acad Romana Bukuresti, 1906 (Publ fondul V Adamachi) Fürbergs und Sulzbergs bei Siegsdorf in Oberbayern Palaeontographica, Bd XXXVIII, 1891/92 Imkeller: Die Kreidebildungen und ihre Fauna am Stallauer Eck und Enzenauer Kopf bei Tolz etc Ibidem, Bd XLVIII, 1901/1902 25* : : download unter www.biologiezentrum.at Es sie Thaddäus Wisniowski Dr jqi stellt am diese Art eine der [4] meinem Material wird besten bekannten Scaphites-Formtn dar In durch die beträchtliche Zahl von gegen 25 Exemplaren vertreten; grưßtenteils sind auf einem Exemplar außerdem auch einige vollständig erhaltene Skulptur-Steinkerne; Bruchstücke, aber es sieht man ganz gut die Lobenlinie man Unter allen Leszczynyer Individuen dieser Art kann Schlüter Eine derselben, welche den Abbildungen bei Scaphitcs Sie zeichnet an constrichis Röhre o-estreckten Teile der die vorhergehende Windung die Skulptur dieser darüber o-rưßer, sagen, vollständig, bis Gehäuse kann nur ich auf gebe ich hier entspricht, daß aus, als in der Spirale wird in fast als Windungshöhe die der Richtung typische Form des in dem sehr kurzen Die Nabelkante diesem in des Schalendurchmessers, so an den sehr kleinen Nabel, überdeckt wird In bezug auf Grund meines Materials was Schlüter und Grossouvre alles, Die Masse der Schalen sind ziemlich konstant und jedenfalls auffallend bestätigen besprechenden zweiten, zu als bei der bedeutend grưßer plưtzlich mehr weniger gerade und Teile des Gehäuses verläuft daß dadurch sich Formen unterscheiden eigentlich nur zwei Form bei zwei sich in dieser ; am Hinsicht meisten unter- scheidenden Exemplaren erscheinen ihre Dimensionen folgendermen II I Länge des Gehäuses 35 mui 30 Hưhe 31 nun 27 18 mm 16 » des gestreckten Teiles der Röhre » Die in » häufige Varietät Leszczyny aus der Flyschkreide bei Przemysl Uhlig -Wenn von dieser Art: als o-eologische Bedeutung um es sich Form Form typischen eine paläontologisch faunistische Fauna bilden würde, müßte man mit einem eigenen Namen es Uhlig von Prof entspricht den Arbeit (1 c.) Es schreibt schon handeln und der be- entschieden unterlassen, eine Form zu belegen Weil aber diese eine große Sandsteinzone hat, erscheint es nun angemessen, den streng paläontologischen für die Mein zahlreiches Scaphitenmaterial von Leszczyny beweist, daß die Pralkowcer betrachtet Scaphites coiistn'ctiis Sow var Niedzwiedzkii Uhl eine Varietät Standpunkt zu verlassen.« Form Scaphites Niedzwiedzkii beschriebenen Scaphiten schriebene Rest einen Teil einer grưßeren so wenicr sicher abgrenzbare dieser mm mm mm wirklich nur als — — werden kann immer von den typischen Formen durch kleinere, gewöhnlich sogar bedeutend kleinere Dimensionen und im allgemeinen etwas mehr längliche Gestalt Die Windungshöhe des gestreckten Teiles der Schalenrưhre nimmt ganz allmählich zu, so d die Flanken der vorhergehenden Windung durch Sie unterscheidet sich die Wohnkammer nur zum Teil überdeckt werden äußere Skulptur Die schen Formen des Scaphites coustrictiis zukommenden; die Knötchen der Schale scheinen aber oft etwas dichter und in ist ganz ähnlich der den am Aenrande grưßerer Zahl aufzutreten und auf Teile aller meiner Exemplare gänzlich zu verschwinden Zwei Gehäuse zeigen folgende Höhe 30 16 tnm 21 6'5 mm » » des gestreckten Teiles der Röhre » mm 22 dem aufgerichteten Maße II I Länge des Gehäuses typi- der gestreckten Partie mm mm mm Mehr oder weniger ähnliche Formen scheinen überall mit dem typischen Scaphites coustrictiis c etc.); auch in der Lemberger Kreide kann man ihnen vorzukommen (z B Binkhorst'), Böhm begegnen den Kreideschichten am der eine in Scaphites coustrictiis, Flyschrande der bayerischen Alpen häufig vor Flyschobersenon der Karpathen ist ein ') Binkhorst: Monographie -) ') V rf, (Böhm, I mke nahe verwandter Scaphit bisher von W^gierka typischer Scaphites coustrictiis aus den Istebnaer Schichten Bruxelles-Maestricht 1864, Taf kommt auch in er c.) aus dem mitteleuropäischen Kreide sehr verbreitete Art, des Gasteropodes et '') 1 I ; und ein de Limbourg etc in Galizien ^) bekannt Cephalopodes de la craie superieure Fig dh Szajnocha: Atlas geologiczny Galicyi Zesz XIII, 1901, S 38 — 39 und Wi.4niowski im Kosmos, Lemberg 1902, S 406 und in Verhandl d, k 53 k geolog Reichsanst., 1902 download unter www.biologiezentrum.at vun l.eszczyny L'btr die oberseiionc Flyscht'auna |r| Scaphites Sclilüter; Cephalopoden — 4; cum Palaeuntograph., ob deutsch Kreide d Roemeri alf 105 d'(_)rb Bd 1872-1886, \.\I, S Form stimmt den ziemlich gut mit der Literatur bestehenden Beschreibungen in und Abbildungen des Scaphites Roeiiien' d'Orb =: Scaphites compressiis A Koem überein, besonders etc Fi